Download - 12. Sonntag i. Jahreskreis | 21. Juni · A Kyrie eleison. Bild: Tama66 / pixabay (gemeinfrei) Bibeltext: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten Lesung aus dem Matthäus-Evangelium.

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www.kirch-dahoam.dePfarrverband Maria Tading

12. Sonntag i. Jahreskreis | 21. Juni

Eröffnung / KreuzzeichenV Im Namen des Vaters...A Amen. Der große Gott, unfassbar und un-nahbaraufdereinenSeite.DerkleineMensch, zerbrechlich und begrenztauf der anderen Seite. Zwei unverein-bare Gegensätze? Die Heilige Schriftsagt: Gott sieht denMenschen an. Er

Fürchtet euch nicht!

beugt sich zu ihm herab. Er ist selbstMenschgeworden.UnddarumgibteseineliebevolleBeziehungzwischenihmunduns.WirsindvorGottwertvoll.Ernimmtunsan.Eristfürunsda.

Sogrüßenwirdenmenschgeworde-nenGottinunsererMitteundrufen:

Kyrie-RufeVHerrJesus,duzeigstunsGottesver- borgenesWesen:Kyrieeleison.AKyrieeleison.VHerrJesusChristus, indirverbinden sich Gott und Menschen: Christe eleison.

AChristeeleison.VHerrJesus,duzeigstunsinGottden liebendenVater:Kyrieeleison.AKyrieeleison.

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Bibeltext: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib tötenLesungausdemMatthäus-Evangelium.In jener Zeit sprach Jesus zu seinenAposteln:26FürchteteuchnichtvordenMenschen! Denn nichts ist verhüllt,wasnichtenthülltwird,undnichts istverborgen, was nicht bekannt wird.27WasicheuchimDunkelnsage,davonredet imLicht,undwasmaneuch insOhrflüstert,dasverkündetaufdenDä-chern! 28Fürchteteuchnichtvordenen,diedenLeibtöten,dieSeeleabernichttöten können, sondern fürchtet eucheher vor dem, der Seele und Leib inder Hölle verderben kann! 29Verkauft

mannichtzweiSpatzenfüreinenPfen-nig? Und doch fällt keiner von ihnenzurErdeohnedenWilleneuresVaters.30Bei euch aber sind sogar die Haareauf dem Kopf alle gezählt. 31Fürchteteuchalsonicht!IhrseidmehrwertalsvieleSpatzen.32Jeder,dersichvordenMenschenzumirbekennt,zudemwer-deauchichmichvormeinemVaterimHimmelbekennen.33WermichabervordenMenschenverleugnet,denwerdeauchichvormeinemVaterimHimmelverleugnen.

Mt10,26-33

Impuls Wovor haben Sie Angst? Wovorfürchten Sie sich? – Manchmal sinddas gesellschaftspolitische Themender Zeit, meist jedoch eher persönli-cheÄngste.MeistsindesSituationen,in denen wir uns davor fürchten, diegewohnteSicherheitzuverlieren.Dar-umpassiertinunseremLebenauchsomanchesausAngst.Auchwennwiresoftgarnichtmerken,sindwirvielfachvonunserenÄngstengesteuert–nega-tivwiepositiv. Heute sagt Jesus dreimal zu denAposteln:„Fürchteteuchnicht“.Ersen-det sie aus und verspricht ihnen denBeistandundSchutzGottes, indessenHandsiegeborgensind. Diese Botschaft „fürchtet euchnicht!“,begleitetunsdurchdasLebenJesu, vonderBotschaftdes Engels anMaria,überdieBotschaftderEngelandieHirtenvonBethlehembis zurBot-

kirchdahoam|

schaftdesEngelsandieFrauenimlee-ren Grab. Und auch Jesus gibt seinenJüngern immer wieder die Botschaftmit: „Fürchteteuchnicht!“, lassteuchnichterschreckenundängstigen.DieBotschaftdahinter:WerinGottge-borgen ist, dem kann letztlich nichtsschaden. Was auch immer passierenmag, Gott ist dabei und führt es zumGuten. DieseBotschaftaberistkeineSchön-färberei. Selbstverständlich gibt esauchimmerwiederSituationen,woessinnvoll ist,sichzu fürchten.AuchdassagtJesuszuseinenJüngern:„Fürchteteuchehervordem,derSeeleundLeibinderHölleverderbenkann.“JesusisteinguterPsychologe.Ersprichtdiebei-den Ebenenmenschlichen Lebens an.Wir brauchen keine Angst haben vordem, was uns körperlich bedroht, esmussunsnichterschrecken.

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Glaubensbekenntnis

Fürbitten und Vater unser

|12.SonntagimJahreskreis

V JesusChristustrittbeimVaterfüruns ein. Ihmdürfenwir alles anvertrau- en,darumbittenwirihn:+ FüralleMenschen,diesich inunse- ren Pfarreien und für unsere Ge- meinschaftengagieren.+ Für alle, die zur Schule gehen oder sich in Ausbildung befinden und nicht so rechtwissen,welcherWeg fürsiederrichtigeist.+ FüralleMenschen,dieNöteundSor- genhabenundschwerdarantragen.

+ FüralleMenschen,diedenregelmä- ßigenGottesdienstbesuchvermissen unddaranleiden.+ Für alle, die unsmitGedanken und Gebeten,gutenWünschenundWer- kenbegleiten.VGemeinsammitJesusChristus,unse- remAnwalt, betenwir zuGott, sei- nemundunseremVater,wieeruns zubetengelehrthat:AVaterunser...

Mehr Sorge sollen wir dem geistli-chenLeben–nichtnurerstnachdemTod–zuwenden.DerMenschsollauchgeistlich wachsen und reifen. Es gehtihm um die Entwicklung unserer Be-zie-hungzuGottimBlickaufdasend-zeitliche Gericht Gottes, daswir nichtausdenAugenverlierensollen. Zugegeben,inderheutigenZeitfälltuns dieser Voraus-Blick nicht geradeleicht. Aber auch davor brauchen wirkeineAngstzuhaben,dennbeidiesemGerichthabenwireinenperfektenAn-walt:JesusChristus.Sagterdochselbst:

„Jeder,der sich vordenMenschen zumir bekennt, zu dem werde auch ichmichvormeinemVaterimHimmelbe-kennen.“ Sich zu Christus bekennen ist dabeieineFragederLebenseinstellung.WieführeichmeinLeben?Binichbequemoder lasseichmirdasaucheinmalet-waskosten–undseiesnurÜberwin-dung?Aber,wirdürfensichersein:Da-beisindwirnichtallein.JesusChristusgehtmituns.Darumbrauchenwirunsauchnichtzufürchten.

VGott,derHerr,bewahreunsvorallemBösen; erbegleiteunsundbleibebeiunsmitseinemSegen: ImNamendesVatersunddesSohnesunddesHeiligenGeistes.A Amen.VGelobtseiJesusChristus.A InEwigkeit.Amen.

Segensbitte

Konzeption: Pfr. Christoph Stürzer | 85659 Forstern