Aus den Dokumenten des 44. GK, 2007Provinzkapitel der Provinz Zentraleuropa 2007/08
1. BRÜDER HEUTE UND MORGEN
1/2.5 Wir benötigen Gemeinden, in denen Gebetsleben möglich ist…
1/2.6 Mehr Sein und weniger Haben: Wir müssen unseren Lebensstil überprüfen …
Propheten in einer neuen Welt sein …
1/2.8 Alternative GemeindenWir sind aufgerufen, Glaubensgemeinden ähnlich der
Urgemeinde in Jerusalem oder den Gemeinden unserer lasallianischen Ursprünge einzurichten.
1/2.9 AufforderungBilden wir Brüdergemeinden, die in die Zukunft schauen und
gern zum Gebet zusammenkommen…Es kann nicht geleugnet werden, dass es Zeit braucht, um zu
überlegen, was wir getan haben, wenn wir zur Revision unseres Gemeindeplanes zusammenkommen …
1/3. Aufgabenbereiche
Kreativer und persönlicher in unserem Gemeindegebet und in der Eucharistiefeier sein …
Schaffen wir Gemeinden, die als spirituelle Anlaufstellen für Kinder, Jugendliche und
Erwachsene wirken können …
Dazu ist es notwendig Gemeindebereiche und Gebetszeiten zu öffnen, um diese mit anderen
teilen zu können …
1/3.6 Prozess der spirituellen Erneuerung
Vor dem nächsten Zwischenkapitel (also ?08/09?) ist in den Regionen oder Distrikten ein Colloquium oder ein Workshop zum spirituellen Leben zu organisieren.
2. GEMEINDELEBEN
2/1.1Herausforderung
In Gemeinschaft auf die Nöte der Kinder und Jugendlichen zu antworten: Studenten mit
Schwierigkeiten im Studium, Kinder mit Familienproblemen, Migranten, Drogen,
Waisenkinder, Kinderrechte, Abtreibung, Formen neuer Armut.
2/2.2 Horizonte
Brüdergemeinden entwickeln, die sichtbar, glaubwürdig und geschwisterlich Leben und Glauben mit Jugendlichen
und Erwachsenen teilen …
2/2.3 Aufgabenbereiche Distrikte und Regionen arbeiten bei der Bildung
internationaler lasallianischer Gemeinden zusammen …Die Gemeinden für Lasallianer öffnen, die ihren Glauben
vertiefen und ihre Spiritualität mit den Brüdern teilen wollen …
2/3.3 AufgabenbereicheAls Gemeinschaft Menschen in Schwierigkeiten empfangen
und ihnen Zeit und Energie zur Verfügung stellen
2/4.3 AufgabenbereicheBildung authentischer Brüderlichkeit
Eine Atmosphäre schaffen, in der Freundschaft, Respekt, Toleranz und gegenseitige Unterstützung gefördert werden,
sowie Zeit für Gebet, Erholung und brüderliche Zurechtweisung gefunden wird.
Von jedem Bruder wird erwartet, dass er seinen persönlichen Plan überdenkt und erneuert …
3. ASSOZIATION IM ERZIEHUNGSDIENST FÜR DIE ARMEN
3/1.1 Herausforderung Die zentrale Stellung des Gelübdes der Assoziation in
unserer Identität als Brüder
3/1.3 AufgabenbereicheDie Brüder werden nachdrücklich ermuntert, die Studien der letzten Jahre zu diesem Thema zu überlegen und in
Zukunft weiter zu vertiefen.
3/2.1 Herausforderung Die spezifische Rolle der Brüder in
Assoziation mit anderen LasallianernWir sind herausgefordert, in eine neue Form der
Präsenz hineinzuwachsen: Zusammen mit Männern und Frauen, die am lasallianischen Charisma, an der
Spiritualität und an der Sendung teilhaben.3/2.3 Aufgabenbereiche
Das 44.GK 2007 greift die Orientierungen des AI 2006 auf (verschiedene Erfahrungen mit Assoziation und die
Gemeindedimension, 6.1, 6.2).
Ein Handbuch wird in Zukunft wesentliche Elemente lasallianischer Bildung und Begleitung für interessierte
Mitglieder das lasallianischen Familie zur Verfügung stellen.
Bis zum kommenden GK 2014 sollen ein oder zwei internationale lasallianische Studiengänge für Brüder
und Partner abgehalten werden.
3/3.1 Herausforderung
Neue Strukturen der Assoziation für die lasallianische Sendung
3/3.2 HorizontWir bewegen uns mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in Richtung eines neuen Modells der lasallianischen Familie:
lokal, regional, global.
3/3.3 AufgabenbereicheDie Institutsleitung wird in den kommenden zwei Jahren
(08/09) ein mögliches Modell für die lasallianische Familie in Übereinstimmung mit den neuen Lebensformen in der
gegenwärtigen Kirche entwickeln.
4. ERZIEHUNGSDIENST AN DEN ARMEN
4/1.1Herausforderung Unsere Umkehr zu den Armen
4/1.2 HorizontWir träumen von Brüdern und Gemeinden, die ihre Tore für
diejenigen öffnen, die hungern nach Brot, Freundschaft, Spiritualität, Kultur, Trost und Gotteserfahrung.
4/1.3 AufgabenbereicheWeiterbildungsprogramme sollten im Gemeindeplan
berücksichtigt und evaluiert werden.Die freiwillige Teilnahme von Brüdern aller Altersstufen an
Programmen im Erziehungsdienst an den Armen sollte gefördert werden.
4/2.1 Herausforderung Der Erziehungsdienst an den Armen ist ein konstitutiver Teil
unserer lasallianischen Identität, Berufung und Sendung.4/2.2 Horizont
Wir träumen von der Erneuerung unserer bestehenden las. Erziehungswerken, aber nicht nur nach den Kriterien Erfolg oder Sozialprestige. Eher in Treue zu unserer Berufung und
Identität als Botschafter Christi, die den Armen das Evangelium verkünden.
Wir träumen zusammen mit unseren las. Partnern, die Verteidigung der Kinderrechte fortzusetzen, sowie die
Erziehung zur Gerechtigkeit und zum Frieden.Wir träumen von der Erneuerung unserer bestehenden las.
Werke, sodass sie Inseln der Kreativität und Agenten sozialer Transformation werden.
4/2.3 AufgabenbereicheWir greifen die Anregung vom AI 2006 auf, bestehende
Werke zu erneuern und neue Werke im Erziehungsdienst an den Armen zu schaffen. AI 5.1a, 5.1b
4/3.1 Herausforderung Solidarität für Gleichheit
4/3.2.2 HorizontWir träumen von einem las. Netzwerk, das uns einen persönlichen integralen
Erziehungsdienst für alle anbieten kann.
4/3.3 AufgabenbereicheFördern wir den Austausch von Brüdern und Partnern, um von den
Erfahrungen der Weiterbildungsprogramme in verschiedenen Distrikten und Regionen profitieren zu können.
4/4.1 HerausforderungDas Recht der Kinder auf Erziehung
4/4.3 AufgabenbereicheAI 2006, 8.3.1
Auf allen Ebenen soll das weltweite Teilen humaner und finanzieller Quellen erleichtert werden …
4/5.1 Herausforderung Verpflichtung in Solidarität: AI 2006, 1.1.2
4/5.1 AufgabenbereicheLehrer und junge Menschen, die sich selbst informieren,
lasallianische Volontäre in den Distrikten willkommen heißen, (4/5.3.1) pastorale und katechetische Projekte mit
realistischen Antworten auf die Armutssituation heute einrichten. (4/5.3.3)
4/6.1 Herausforderung 64/6.2 Horizont
MigrationsbewegungenWir träumen, dass im Institut und im las. Netzwerk
im Rahmen einer universalen Brüderlichkeit entsprechende Antworten gefunden werden, die
den Erziehungsproblemen mit Migrationshintergrund konsequente Unterstützung
anbieten.
4/6.3 AufgabenbereicheIn jeder betroffenen Region / Distrikt sollen wenigstens zwei distriktsübergreifende las. Gemeinden (Brüder und Partner) gegründet
werden, um auf die Fragen der Migrationsbewegungen antworten zu können.
5. PASTORALER DIENST VON BRÜDERN UND PARTNERN UND LASALLIANISCHE BERUFUNG
5/1.1 Herausforderung Die Realität der Kirche und der Welt von heute fordert uns
heraus, Bescheid zu wissen über die prophetische Natur unserer Berufung als Brüder (der Christlichen Schulen) und
das lasallianische Charisma bekannt zu machen.
5/1.3 AufgabenbereicheÖffnen wir unsere Gemeinden für junge Leute, die ihr
spirituelles Leben vertiefen und uns Brüder besser kennen lernen wollen.
Durch Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten … und in Verbindung mit unseren las. Partnern machen die Brüder
ihre spezielle Berufung im Dienst der Kirche sichtbar.
Das Zentrum des Institutes wird geeignete Zusammenkünfte und Programme entwickeln, die prioritär den Dienst in der las. Jugendbewegung entwickeln und
vertiefen.Die für die Revision des Handbuches für die Ausbildung Verantwortlichen haben
das in den verschiedenen Bildungsstadien zu berücksichtigen …
5/2.1 Herausforderung Christliche Berufung erwecken und begleiten
5/2.2 HorizonteWir stellen uns vor, wie verschiedene Kinder- und Jugendgruppen und
andere Leute die Werte unseres Glaubens, Brüderlichkeit und Begleitungsstrukturen ausreichend lang leben und erleben …
… Familien, die eine Umgebung schaffen, in der christliche Werte und Berufungen ermöglicht werden …
… Brüder und Lasallianer, die sich verpflichtet sehen, Jugendliche in der Pastoral der Berufung zu begleiten, verwurzelt im lasallianischen Charisma.
5/2.3 AufgabenbereicheIn den Regionen und Distrikten Programme einrichten, … (AI 2006, 4.1a)
Das Zentrum des Institutes wird Wege vorschlagen, die Jugendliche bei der Berufungsentscheidung einschlagen und auch die Eltern einbinden können.
5/3.1 Herausforderung Hohe Erwartungen für ein Leben in brüderlicher Gemeinschaft
als ein Zeichen der Gegenwart Gottes.
5/3.3 AufgabenbereicheJeder Distrikt wird ein Team von Brüdern und lasallianischen Partnern
einrichten, die sich mit der Weckung und Begleitung von Berufungen unter der Jugend befassen.
Jede Region und jeder Distrikt wird Wege finden, um Brüdern und Gemeinden zu helfen, die Qualität ihres Lebens und Zeugnisses zu steigern, mit
besonderem Augenmerk auf entmutigte Brüder und solche, die sich in besonderen Schwierigkeiten befinden.
5/4.1 Herausforderung Wir sind herausgefordert, die Qualität unserer Gegenwart und unseres
Zeugnisses in Gemeinschaft unter der Jugend zu verbessern. Das wird uns zu einer authentischen und revitalisierten Sendung führen.
5/4.3 AufgabenbereicheGemeinden, Brüder, Lasallianer bringen sich ein: ins Gebet für Berufungen, durch Einladung junger Menschen in ihre Gemeinden, durch eine geeignete Sprache und Handlungsweise, durch Zusammenarbeit mit der Ortskirche …
6. BEGLEITUNG JUNGER BRÜDER IN GEMEINSCHAFT6/1 Herausforderung
Ein entwickeltes Bewusstsein von der Bedeutung der Begleitung6/2 Horizont
Wir wollen ein brüderliches und ein spirituelles Begleitungsprogramm ...Wir träumen von Gemeinden, in denen junge Brüder in gegenseitiger
Verantwortung wachsen können …
Wir denken an Distrikte, die durch das Band der Freudschaft bereichert sind. 6/3 Aufgabenbereiche
Brüder in unseren Regionen und Distrikten ausbilden, die menschliche und religiöse Entwicklungen begleiten können und den Provinzial in der
Begleitung der jungen Brüder unterstützen können.In jeder Region und in jedem Distrikt sollten wir zu Treffen junger Brüder ermutigen. So können sie ihre Erfahrungen austauschen und ihre Identität
festigen. Diese Treffen sollten systematisch und regelmäßig stattfinden und mit einem Erziehungsdienst verbunden sein.
7. JUNGE BRÜDER IM INSTITUT7/1 Herausforderung
Das Leben und die Sendung teilen7/2 Horizont
Unser Traum ist Einheit unter uns selbst, um miteinander als Brüder in Richtung Zukunft unterwegs zu sein.
7/3 AufgabenbereicheIn jeder Region sollte alle zwei Jahre ein Treffen unter jungen Brüdern
stattfinden. Ein Jahr vor dem nächsten GK, (also 2013), sollte ein internationales Treffen von Repräsentanten junger Brüder aus den
verschiedenen Regionen stattfinden, …Wir schlagen vor, dass Br. Gen.Sup. und sein Rat internationale
missionarische Gemeinden schaffen mit der Idee „Inseln der Kreativität“ zu sein. Dieser Vorschlag ist für alle Brüder des Institutes offen. Zwei bis drei
Jahre könnte man dort leben und sich besonders mit der Pastoral der Berufungen befassen.
8. LEITUNG UND ANIMATION
8/I. Leitungsstrukturen8/I/1 Herausforderung
Wir erleben eine Entwicklung, die ein anderes Modell der Leitung verlangt.Die Anzahl der Regionen hat sich verringert, eine bessere Kommunikation
zwischen dem Zentrum und den Regionen ist notwendig. In bestimmten Distrikten geht die Anzahl der Brüder rapid zurück; es mangelt an materiellen
und humanen Ressourcen; man hat Schwierigkeiten, Brüder für die verschiedenen Dienste im Distrikt zu finden: Leitung, Administration,
Animation.
8/I/3 AufgabenbereicheEin neues Modell für die Zusammensetzung und den Aufgabenbereich des
GeneralratesDie Teilnehmer am Zwischenkapitel setzen sich aus den Leitern der
administrativen Bereichen des Institutes (Distrikt, Region, Zentrum) zusammen.
8/I/3.3 Ernennung vom Br. VisitatorDie Freiheit derer, die davon betroffen sind (die vorgeschlagenen Brüder und
Br. Gen.Sup.), muss respektiert werden. Die DK respektieren das bei der Erstellung der Nominierung. Der endgültige Vorschlag wird nicht
veröffentlicht und ohne zu zählen nach Rom gesendet.Falls eine Provinz Schwierigkeiten bei der Aufstellung von drei Brüdern hat, die für den Dienst als Provinzial infrage kommen, wird der betreffende GR für die Region sicher stellen, dass die Empfehlungen 32 und 33 des 43. GK
beobachtet werden.
II. Ökonomie und Finanzen8/II/1 Herausforderungen, Horizont
Bemühen um Selbständigkeit auf allen Ebenen: Institut, Region, DistriktVermeidung von Abhängigkeit bestimmter Sektoren von anderen
8/II/3 AufgabenbereicheSicherstellen, dass die Distrikte die Güter und Ressourcen für die Sendung vom Erbe des Distriktes / Brüdergemeinde trennen. In allen Distrikten und Sektoren ist für professionelle Ausbildung in Administration, Management
und Buchhaltung zu sorgen.Auf jeder Ebene müssen externe Mittel für die Finanzierung der Sendung des
Institutes gesucht werden.
8/III. Die lasallianische Erziehungssendung8/III/1 Herausforderung
Weiter gehen in der geteilten SendungDas GK findet es notwendig, auf folgende Hindernisse hinzuweisen: Es mangelt an
formalen Strukturen für die Laien … Einige Sektoren des Institutes haben weder Programme für die Partner noch einen Rat für die Sendung.
8/III/2 HorizontWir benötigen eine Form von Assoziation, die allen Lasallianern (Brüder und
Partner) entspricht und sie respektiert.8/III/3 Aufgabenbereiche
Auf lokaler Ebene (Distrikt, Sektor) Strukturen mit Sitz und Stimme entwickeln. AI 8.1.1 Die Regionen schaffen nach Möglichkeit eine
beratende Verbindung zwischen lokaler und internationaler Ebene. AI 8.1.2
Das Zentrum des Institutes wird die Möglichkeit eines neuen internationalen Rates der las. Assoziation für die Sendung studieren. AI 8.2.1
Ein zweites AI soll vor dem nächsten GK abgehalten werden. AI 8.2.2 Evaluierung der bestehenden Strukturen; juristische und kanonische Nachforschungen bezüglich der Entstehung lasallianischer Strukturen
durchführen. AI 8.2.1
8/IV. Vorschlag zur Regel
Eine Kommission soll im Dialog mit dem Institut eine Revision der Ordensregel durchführen.
Je nach Entscheidung des Gen. Sup. und seinem Rat sollte ein ao. GK oder eine besondere Session des GK 2014
über die vorgeschlagene Revision der Regel befinden.
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