WeblogsAuswirkungen auf Öffentlichkeiten,
PR und Wissenschaft
Christian Katzenbach
Wissenschaftlicher MitarbeiterInstitut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Workshop des Fraunhofer-Verbunds Mikroelektronik
Berlin, 25.09.2008
Weblogs - was ist das?
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Also: Was sind Weblogs?
Infrastruktur zur Publikation von Inhalten
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* einfach Inhalte ins Netz
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Warum bloggen?
Aus anderen Gründen 6,6 %
Aus beruflichen Gründen 16,3 %
Um neue Kontakte zu knüpfen 30,5 %
Um mich selbst im Internet darzustellen 36,4 %
Um mein Wissen zu einem Thema anderen zugänglich zu machen 39,1 %
39,2 %Um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben
41 %Um mir Gefühle von der Seele zu schreiben
48,8 %Um mich mit anderen über Ideen/Erlebnisse auszutauschen
65,5 %Um eigene Ideen und Erlebnisse für mich festzuhalten
68,4 %Weil ich gerne schreibe
74,4 %Zum Spaß
(N=1236)
Eig. Darstellung, nach Zahlen von Schmidt et al. 2006
Warum bloggen?
Aus anderen Gründen 6,6 %
Aus beruflichen Gründen 16,3 %
Um neue Kontakte zu knüpfen 30,5 %
Um mich selbst im Internet darzustellen 36,4 %
Um mein Wissen zu einem Thema anderen zugänglich zu machen 39,1 %
39,2 %Um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben
41 %Um mir Gefühle von der Seele zu schreiben
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65,5 %Um eigene Ideen und Erlebnisse für mich festzuhalten
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Um neue Kontakte zu knüpfen 30,5 %
Um mich selbst im Internet darzustellen 36,4 %
Um mein Wissen zu einem Thema anderen zugänglich zu machen 39,1 %
39,2 %Um mit Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben
41 %Um mir Gefühle von der Seele zu schreiben
48,8 %Um mich mit anderen über Ideen/Erlebnisse auszutauschen
65,5 %Um eigene Ideen und Erlebnisse für mich festzuhalten
68,4 %Weil ich gerne schreibe
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Um mich mit anderen über Ideen/Erlebnisse auszutauschen
Eig. Darstellung, nach Zahlen von Schmidt et al. 2006
Berichte, Episoden, Anekdoten aus Studium oder Schulea) 30,8 %
Gedichte, Liedtexte, Kurzgeschichten 31,6 %
Artikel zu aktuellen politischen Themen 35,7 %
Artikel zu beruflichen, schulischen oder studienbezogenen Themen 41,4 %
Artikel über Ereignisse oder Themen aus meiner Stadt/meiner Region 41,5 %
45,1 %Berichte, Episoden, Anekdoten aus meinem Arbeitsleben
49,3 %Artikel zu meinen Hobbies
49,4 %Artikel zu Filmen, Büchern und/oder Musik
70 %Links zu „Fundstücken“ im Netz mit eigenem Kommentar
73,9 %Eigene Bilder oder Fotos
76 %Berichte, Episoden, Anekdoten aus meinem Privatleben
(N=1236)
Was bloggen?
Eig. Darstellung, nach Zahlen von Schmidt et al. 2006
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Gedichte, Liedtexte, Kurzgeschichten 31,6 %
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Artikel über Ereignisse oder Themen aus meiner Stadt/meiner Region 41,5 %
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Kontinuität und Bindung
Weblogs
• Websites
• Einfache Publikation von Inhalten
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• Kommentare und Trackbacks
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Weblogs und Öffentlichkeiten
Weblogs und Öffentlichkeiten
„Medienrevolution“
„Strukturwandel von Öffentlichkeit“
Weblogs und Öffentlichkeiten
„Medienrevolution“
„Strukturwandel von Öffentlichkeit“
„Klowände des Internet“
„99% der Weblogs sind Müll“
Öffentlichkeit Ö̈ffentlichkeit lässt sich [...] als ein Netzwerk für die Kommunikation von Inhalten und Stellungnahmen, also von Meinungen beschreiben; dabei werden die Kommunikationsflüsse so gefiltert und synthetisiert, dass sie sich zu themenspezifisch gebündelten öffentlichen Meinungen verdichten.
(Habermas1992: 436)
Ebenen von Öffentlichkeiten
Jarren/Donges 2002, nach Gerhards/Neidhardt 1991
Weblogs und Öffentlichkeiten
• „The gates come down“
• Jeder kann sich medial äußern (Tsunami, Anschläge in London)
• Vom Gatekeeping zum Gatewatching
Persönliche Öffentlichkeiten
Berichte, Episoden, Anekdoten aus Studium oder Schulea) 30,8 %
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76 %
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Berichte, Episoden, Anekdoten aus meinem Privatleben
Persönliche Öffentlichkeiten
• Alltag und Privates werden medial verhandelt
• Lebenswelten geteilt
• Bildung von Gemeinschaften (nach Interessen und Kompetenzen)
Persönliche Öffentlichkeiten
Persönliche Öffentlichkeiten
MassenmedienWeblogs
Relevanz
direkt, flüchtig
medial, manifest
persönlich gesellschaftlich
EncounterCafés, Büros
Veranstaltungen
Persönliche Öffentlichkeiten
MassenmedienWeblogs
Relevanz
direkt, flüchtig
medial, manifest
persönlich gesellschaftlich
EncounterCafés, Büros
Veranstaltungen
Blogs ermöglichen Anschlusskommunikation –auch in massenmediale Arenen hinein
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Weblogs und Öffentlichkeiten
• Kleine Öffentlichkeiten entstehen
• Im Zentrum: Themen und Personen, nicht gesellschaftliche Relevanz
• Steigern Möglichkeiten zur Anschlusskommunikation enorm
• Blogosphäre mit eigenen Filter- und Selektions-Mechanismen
Weblogs und PR
Der Geist ist aus der Flasche –lerne mit ihm umzugehen
• Einfaches Publikationsinstrument
• Direkter Dialog mit Stakeholdern – keine Vermittler notwendig
• Neue Formate (jenseits der PM)
• Wichtig: Authenzität
Corporate Weblogs
Blog-Monitoring
• Gespräche finden jetzt im medialen Raum statt
• Chance und Risiken
• Issues Management
Wissensmanagement• „Elektronischer
Zettelkasten“
• Info organisieren - für sich sebst und andere
• Informelles Wissen kodifizieren
• Kommunikationsmedium
• Gemeinschaftsbildung
Weblogs in der Wissenschafts-kommunikation
Weblog-Praktiken
(Schmidt 2006)
Informationsmanagement
• „Elektronischer Zettelkasten“
• Persönliche Lernjournale
• Kommunikation nach außen
• Wissensmanagement in Instituten
• Experten identifizieren
Identitätsmanagement
• Reputation aufbauen – jenseits der klassischen Kanäle
• Themen besetzen
• Sichtbarkeit und Kommunikation nach außen
Wissenskommunikation
Netzwerkmanagement
• Aufbau von Kontakten
• Themen-Netzwerke
• Feedback und Austausch
Netzwerke
(Benedikt Köhler, Blogging Science)
Weiterführende Literatur
Jan Schmidt. 2006. Weblogs – eine kommunikationssoziologische Studie. Konstanz: UVK
Christian Katzenbach. 2008. Weblogs und ihre Öffentlichkeiten. Motive und Strukturen der Kommunikation im Web 2.0. München: R. Fischer.
Zerfaß/Welker/Schmidt (Hrsg.). 2008. Kommunikation und Partizipation im Social Web. 2 Bände. Köln: Halem.
und: Weblog „Wissenswerkstatt“, http://www.wissenswerkstatt.net
Kontakt
Christian Katzenbach
FU Berlin – Institut für Publizistik- und KommunikationswissenschaftGarystr, 55, 14195 Berlin
[email protected]://katzenbach.info
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