47. Treffen der Flieger-Funk-Runde in Tannheim Wir treffen uns beim Tannkosh 2009
Erlebt von DK5BK Manfred FFR 372
Über den Wolken MH 171°in FL 95 war ich nur knapp darüber, also ging herunter auf FL 55.
Da kommt mir auf gleicher Höhe, aber in sicherem seitlichen Abstand ein Segelflugzeug entgegen.
Otfried DC8TW meint,ich soll doch meinen Flug mit dem UL aus Pilotensicht beschreiben.
Für Donnerstag 12.00 Uhr habe ich unsere Maschine gebucht. Unsere Tochter Karin bringt mich zum
Flugplatz EDXG. Pünktlich kommt Götz, Fluglehrer und Kapitän unserer Haltergemeinschaft mit unserer D-
MOMB aus Rostock zurück, ich übernehme die Maschine.
Götz erklärt mir unmissverständlich, dass für den süddeutschen Raum eine Unwetterwarnung mit erhöhter Hagelgefahr besteht. Wenn ich denn unbedingt fliegen
will, so soll ich gleich nach der Landung mit den Meteorologen telefonieren.
Bei Hagelgefahr soll ich nach Mengen-Hohentengen fliegen.
„Bei Martin Wezel kannst du die Maschine über das Wochenende in seiner Halle unterstellen, hier hast du
seine Telefonnummer, ich melde dich gleich bei ihm an.“ sagt Götz zu mir.
Ich betanke und checke die Maschine, Zelt und Isomatte werden auf dem Copilotensitz 4-punkt-vergurtet, der
Rest kommt nach hinten.
Bei der Verabschiedung sagt Tochter Karin zu mir: „Denk an das was Götz gesagt hat – das war eine klare
Ansage!“
Zeitweise kachelte es fürchterlich. Also: Gas raus und Fahrt runter in den grünen Bereich. Meilenweit bin ich im
Leerlauf ohne Höhenverlust geflogen.
In über 30 Meilen vor dem Ziel hörte ich auf 129,700 MHz schon ATIS-Tannkosh. Den Anflug führe ich wie im Internet angegeben aus. Auf Tannheim-Info nenne ich
ohne Einleitungsanruf meine Kennung, Flugzeugtyp und Position. Darauf bekomme ich die Piste gesagt und bin
für das Weitere nur noch auf Hörbereitschaft.
Dann fliege ich auf 3.500 ft in die Warteschleife West und beobachte den Flugverkehr. Einer nach dem
anderen setzt zur Landung an. Niemand wird aufgerufen, also Landung nach eigenm Ermessen.
Ich suche mir eine Lücke zwischen den anfliegenden Maschinen und reihe mich ein.
Mit Klappen 15° und 120 km/h geht es in 2.700 ft in den Queranflug. Es werden nur Linkskurven geflogen !
Die Piste erscheint unendlich lang. Ich mache eine lange Landung. Noch vor der Habbahnmarkierung rolle ich quer ab und zeige einem Flight-Liner mein DIN-A4
großes ONC-Schild.
ONC heißt: Übernachtet am Platz!
Gleich kommt ein Quad, der FOLLOW MY und geleitet mich zu meinem Abstellplatz für Flugzeug und Zelt.
Im Funk gilt Hörbereitschaft, man kommuniziert per Sichtkontakt.
Jetzt weiß ich, wie man binnen weniger Stunden über 1.000 Flugzeuge sicher auf eine Graspiste bringt !
Tannkosh – hier treffen sich die Flieger Europas !
Die Piste in Richtung 27 gesehen
Das Tannkosh-AnflugverfahrenTannheim ATIS: 129,700 MHz - Tannheim Info: 122,825 MHz
Im Funk herrscht Hörbereitschaftalles andere erledigen die Flight-Liner
Gleich ist ein Quad zur Stelle der „Folow my“. Ich rolle ihm hinterher, die Piste entlang, über Asphaltwege zwischen
Maisfeldern hindurch, mal links dann wieder rechts herum. Der Tannheimer Kirchturm kommt schon näher... Will er mit mir etwa zum Aldi ?
Hinter dem Maisfeld steht die Schweizer Staffelvöllig autark, mit großem Begleitfahrzeug und Stromgenerator. Ganz hinten
an der Landstrasse bekomme ich meinen Stellplatz.
Highnoon im Swiss-Camp
Der letzte Flieger von TannkoshFern ab vom Discolärm – mit direktem Zugang von der Landstraße – im
Hintergrund das Swisslager – rechts die Holländer – am Freitag füllt sich die Wiese.
Wegen meiner exponierten Lagedirekt an der Landstrasse verstaue ich meine Wertsachen in der Mike-Bravo
und ziehe nachts und bei längerer Abwesenheit die Halbgarage darüber.
Im Red Bull Zelthabe ich eingecheckt und ein Armband angenietet bekommen. Als Präsent gibt es ein Sennheiser-Cap und den Tannkosh-Hut.
Das Armbandweist mich als eingecheckten Tannkos-Piloten aus.
Jeder Pilot schreibt die
Kennung seiner
Maschine auf eine
Magnettafel und heftet diese auf
seinen Heimatflug-
platz
Da es stellenweise auf der Karte zu eng wird, ist auf der
Rückseite eine zweite Karte angebracht
Nach dem Eincheckengenehmige ich mir ein Landebier (schon ausgetrunken) und eine
Leberkäs-Semmel (halb aufgegessen)
Bald treffe ich meine Freunde von der Flieger-Funk-Runde
Otfried - Hubert - Gisela - Angelika - Wolfgang
Gespannt verfolgen wir die ersten Displays
Flugzeuge bitte nicht berühren...sagt ein Schild - nichts ist abgesperrt – die Kunstflugmaschinen sind am
Red Bull-Zelt abgestellt – man geht dazwischen umher.
Einsitzige Zweimot mit G-ZulassungFür mich währe das ein UL oder Minimum.
Dass so etwas überhaupt fliegt ?Bart Verhees aus Belgien mit seinem Nurflügler
Herrlicher Sonnenaufgangam Freitagmorgen und dann eine Unwetterwarnung.
Die Linetaxis fahren noch nicht In aller Frühe mache ich mich auf, zum fast 2 km entfernten Openair-
Waschplatz und nehme den Fotoapparat mit.
Impressionen am Freitagmorgen weit ist der Weg von meinem Stellplatz zum Start 09 – dann geht es 800 Meter die Piste entlang. Zum Rollen der Flugzeuge sind zu beiden Seiten
des Weges drei Reihen Mais gemäht.
Impressionen am Freitagmorgen am Start 09 ein Blick in Richtung 27
Impressionen am Freitagmorgen Isomatte mit Schlafsack genügen.
Impressionen am Freitagmorgen alles schläft noch – manchmal hört man lautes Schnarchen.
Impressionen am Freitagmorgen Auf jedes Bierglas kommt eine Person. Wie viel Flieger schlafen hier ?
Ich habe kein Zelt ohne Bierglas, aber keine Scherben gesehen !
Impressionen am Freitagmorgen Ein glücklicher Flieger ist erwacht.
Impressionen am Freitagmorgen ohne Kommentar
Impressionen am Freitagmorgen Ein Blick in die Ausstellerstrasse.
Die Aussteller, 72 in diesem Jahr, sind immer die Ersten am Wasserhahn
Ein BisschenUSA – Feeling
gehört auch dazu
Freitagvormittag - Unwetterwarnungdie Linetaxis kontrollieren laufend ob alle Flugzeuge richtig verzurrt sind. Vor dem Zelt, hinter dem Flügelende auf einem Fotostativ eine 2-HB9CV
Der Stand des Deutsche Wetterdienstes war immer von Piloten umlagert.
Drei Bildschirmplätze und ein Meteorologe.
Ein Meteorologe des DWD beantwortete alle Fragen und erklärte vor allem die
Radarbilder.
FreitagnachmittagWir bleiben vom angekündigten Unwetter verschont. Ab und zu ein Bisschen
Regen, die Wolkendecke hebt sich, so dass Kunstflug möglich ist.
EI-HUM „The Flying Cow“Gerry Humphreys aus Irland hat eben eine atemberaubende Show gezeigt
Freitag-Nachmittag
Viel Kunstflug mit viel Schall und
Rauch
Während der Pilot sich feiern
lässt ...
sieht seine Frau das
Ganze eher kritisch
Die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung trifft eindie JU52/3m – D-CDLH eskortiert von
einer Messerschmitt Me 108 B-1 Taifun D-EBEI undeiner Saab Safir 91B D-EBED
Eben setzt die JU52/3m D-CDLH auf
Die Crew der JU 52Mittendrin die Tannkosh-Chefin Verena Dolderer
Messerschmitt Me 108 B-1 Taifun D-EBEI „Elly Beinhorn“
Freitag am späten NachmittagMeine Freunde von der Flieger-Funk-Runde nehmen mich mit in ihr Hotel.
Während unseres gemeinsamen Abendessens gibt es ein Gewitter mit heftigem Wind und viel Regen. Die Stimmung im Saal ist prächtig, meine Mike-Bravo und mein Zelt sind fest
verzurrt.
Otfried DC8TW (schon 11 mal in Oshkosh
gewesen) begrüßt die Versammlung
und
ehrt die ältesten Teilnehmer.OM Robert DL1MDX
FFR 186 - 86 Jahre, alter Funkamateur, uralter
Segelflieger und Paddler mit 68 jähriger Freundin.
Will 120 Jahre alt werden und fährt heute Abend noch zurück
nach München.
Freitag Abend im FestzeltHubert DJ3YP und Gisela DK5DL haben mich vom Hotel zum Flugplatz zurück
gebracht. Ich schaue eben noch ins Festzelt:Hier steppt der Bär, während es draußen unaufhörlich regnet.
Im dunklen stapfe ich durch den Regen.
Bald bin ich bis auf die Haut nass. Die Schuhe voll Wasser. Bis zu meinem Zelt sind es fast zwei Kilometer.
Beim Zelt angekommen ist alles in Ordnung. Die Mike-Bravo steht verzurrt unter ihrer Halbgarage. Mein Zelt steht wie ich es aufgebaut habe. Und
drinnen ist alles trocken.
Meine nassen Klamotten hänge ich über das Fotostativ und dann kuschle ich mich in meinen Schlafsack.
Draußen prasselt ununterbrochen der Regen. Hier im Zelt ist es richtig gemütlich.
Für Kenner kann Camping nicht schöner sein.
Für morgen habe ich trockene Wäsche. Was machen bloß die armen Säcke, die vergangene Nacht unter der Tragfläche schliefen?
Sonnabend MorgenBis gegen 5 Uhr hat es die ganze Nacht geregnet. Schwarze Wolken hängen noch am
Himmel.
Auf der Flightline überall das gleiche Bild:Wie Kormorane nach dem Tauchen trocknen Piloten ihre Sachen. Ganze Zelte sind abgesoffen. Ich verzichte auf Fotos und spreche lieber mit dem Einen oder Anderen
Kein Geschimpfe !
Trotz allem herrscht überall gute Laune.
Das ist eben der Geist von Tannkosh!
Den Sonnabend Vormittag
verbringe ich bei Vorträgen im Workshopzelt und mit Gespräche bei den Ausstellern.
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) hat einen kompletten Fluglotsenarbeitsplatz mit Riesen-Bildschirmen aufgebaut.
Eine Fluglotsin und ein Fluglotse, beide ganz nette Menschen, erklären ihre Zusammenarbeit mit uns Piloten an ihrem original
Arbeitsplatz – erklären uns den S-Mode-Transponder.
Ihr Chef, Herr Goldbach, Leiter der FIS Langen hält im gutbesuchten Workshopzelt Vorträge wie: „Sicher durch den Luftraum“ usw. und
beantwortet spezielle Fragen.
Inzwischen bin ich völlig in den Geist von Tannkosh abgetaucht und meine Schuhe sind fast trocken.
Samstag Nachmittag 18. JuliAm Workshopzelt steht folgendes angeschlagen:
16.15 - 17.15EASA: Einführung von LSADULV Jo Konrad
Das Workshopzelt ist brechend voll.
Es ist 17:25 Uhr – in der ersten Reihe nimmt jemand sein Handy und telefoniert.
„Der Vortrag fällt aus – Jo Konrad ist bereits abgereist!“
Ende der Durchsage
Wir schauen uns verwundert an und verlassen das Zelt.
Susanne Vogelsang
Schweizerische Kunstflugmeisterin hat eben auf ihrer VOTEC 351 eine atemberaubende
Show gezeigt.
Die VOTEC 351 hat ihr Vater gebaut.
Schaut mal:
www.youtube.com/watch?
v=TsLbs5N2uXg
Samstag am späten Nachmittagdas BLANIX-TEAM und Panflöte statt 2.000 PS
Das ist Kunstflug nach meinem Geschmack!
Das Blanik-Spiegelflugteam aus Aigen/Ennstal sorgte mit
ihrer eleganten Choreographie, begleitet von
dramatischer Musik, für Gänsehaut bei den
Zuschauern.
LET Blanik L13 Ursprünglich in Tschechien konstruiert, für das Flugtraining der ehemaligen Ost-Armeen gebaut, entwickelte sich der Blanik L 13 zum meistgebautesten
Segelflugzeug der Welt.
Zum Abschiedsessen
nehmen mich meine FFR-Freunde wieder mit ins Hotel.
Hubert DJ3YP spielt auf seiner Ziehharmonika – wir
singen dazu.
Wir sind in bester Stimmung und es wird viel gelacht
Gegen halb Zwei bringen mich Otfried DC8TW und
Karla DD0JY direkt zu meinem Zelt nahe der
Landstrasse.
Tanken und AbflugDie Flieger-Funk-Runde meint, es sei besser schon am Freitagvormittag zu tanken.
Also, Flieger ausgepackt und losgebunden – Triebwerk gestartet – „Tannheim Info ... Die D-MOMB hinter dem Swiss-Camp möchte tanken, erbitte Rollinformation“
Tannheim Info: „Wann willst du fliegen?“ – Meine Antwort: „ Am Sonntag“
Tannheim Info: „Dann tanke am Sonntag!“ – Ende der Durchsage.
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Am Sonntag: „Tannheim Info ... Die D-MOMB hinter dem Swiss-Camp zum tanken.“
Tannheim Info: „Roll auf der Südseite zur Tankstelle.“
Ich rolle ohne Stop über das Swiss-Camp, über asphaltierte Feldwege, die 800 Meter Piste entlang zur Tankstelle. Dort stehen die Winker und Helfer. Triebwerk stopp und alles aus.
Die Helfer schieben meinen Flieger zum Zapfpunkt. Dort bekomme ich die Zapfpistole in die Hand gedrückt. – Alles läuft wie am Schnürchen, so zügig ist die Mike-Bravo noch nie betankt worden.
Ein Helfer ist allein für die Sicherheit zuständig und besorgt das An- und Abklemmen des Potenzialausgleiches.
Mit kräftigem Strahl ist im Nu der Tank gefüllt, der Helfer nimmt mir die Zapfpistole ab, ich verschließe den Tank und gehe ein paar Schritte vor zum Bezahlen.
Während dessen wird die Mike-Bravo in eine Parkposition geschoben, wo ich ganz stressfrei meinen Check machen kann.
Ich rolle zum Start 27, stehe als Siebenter in der Reihe, Start nach eigenem Ermessen - einer nach dem Anderen – „D-MOMB zwosieben startet“
Im Querabflug kurze Verabschiedung „ ... Auf Wiedersehen im nächsten Jahr!“
Der Rückflugwar, wie Flieger es nennen: „Sehr Anspruchsvoll“, besser gesagt: „Hart am Limit“
Beim AIS / MET herrscht Hochbetrieb.
Eine Besatzung will nach Münster-Telgte, die andere nach Minden und ich nach Melle. So braucht der Wettermann unsere Route nur einmal erklären.
Die Rhön ist X-ray, da geht den ganzen Tag gar nichts. Von Westen her wird es auflockern, sprich anheben. Also, nach Westen ausweichen und
dann zwischen Rhön und Vogelsberg durch.
Es wird keine Lustreise, aber es ist fliegbar.
Es sind schon über 50 Maschinen gestartet, alles ULs, die meisten in Richtung Norden.
Ich höre auf der FIS-Frequenz der vorausfliegenden Maschinen.
Thema Wetter.
So bin ich bestens informiert. QNH-Werte von 1015 fallend auf 1010 werden genannt.
An der Weser erreicht mich dann die ankündigte Regenfront. Dank guter Sicht, über 10 km unter der Wolkendecke kann ich diese umfliegen.
APRS hat meinen Flug protokolliert
Eigentlich hat Tannkosh allessogar eine eigene Kapelle mit Glockenturm!
Nachwort der Veranstalter
Liebe Tannkosh-Piloten und Crews, liebe Besucher von Tannkosh 2009,Liebes Team Tannkosh!
Vielen herzlichen Dank für Euren Besuch und für Eure Unterstützung!
Trotz des schlechtesten Wetters das wir jemals bei Tannkosh hatten durften wir während Tannkosh 2009 über 700 Flugzeuge und mehrere Tausend Besucher am letzten Wochenende begrüßen, was wirklich unglaublich war
für uns.
Wir sind überwältigt und dankbar dass so viele Piloten und Besucher sich trotz der katastrophalen Wettervorhersage auf den Weg nach Tannheim gemacht haben - viele haben sich durch Wind und Wetter
durchgekämpft (dort wo es noch ging) um dabei zu sein, viele haben nach einer Ausweich-Landung (wegen Wetter) unterwegs dann den Rest des Weges per Mietwagen zurückgelegt - oder sich gleich mit dem Auto auf
den Weg gemacht weil es gebietsweise gar nicht fliegbar war und eine stunden/tagelange Anreise auf sich genommen um bei unserer großen Party dabei zu sein...
WIR DANKEN EUCH!!!
Vielen Dank dass Ihr gekommen seid, und für die tolle Stimmung die Ihr mitgebracht habt! Danke an alle eingefleischten Tannkosh-Fans die sich nicht vom Wetter abhalten ließen, Ihr habt das extremste Woodstock-
Feeling seit Jahren mit Humor genommen...(und den starken Seitenwind mit fliegerischem Können...)
Und last but by no means least: vielen herzlichen Dank an das Team Tannkosh!!!Die Helfer sind mehr als einmal komplett nass geworden, und es ist nur unserem unerschütterlichen Team zu
verdanken, die mit ganz viel Herz und Begeisterung dabei waren und bei Sturm und Regen die Stellung gehalten haben, dass wir nicht komplett im Chaos versunken sind letztes Wochenende:-)
Danke für alles.
Verena
Der „aerokurier“ schreibt:
Die Teams auf dem Flugplatz in Tannheim haben die Regennacht überstanden. Am Morgen steuerten außerdem noch zahlreiche weitere Besucher den Flugplatz an.
Der gut vorbereitete Tannkosh Besucher war am Samstagmorgen vor allem an seinem Schuhwerk zu erkennen: Gummistiefel statt Badelatschen - die Temperatur sank innerhalb der vergangenen Stunden auf knapp über 10 Grad.
Aus Tannkosh wird Rainkosh
Die Butzbacher Flieger schreiben auf ihrer Homepage:
Tannkosh 2009
“Mir steht das Wasser in den Schuhen...“
Blitze zischen und der unmittelbar darauf folgende Donner gellt in den Ohren, derGewittersturm peitscht uns den immer
stärker niederprasselnden Regen ins Gesicht und wir
haben alle Mühe, den großen Sonnenschirm am Boden und in der massiven Verankerung
zuhalten. Wir werden immer durchnäßter, das Wasser steht Barbara bereits in den Schuhen
– dageben wir als letzte unsere Position im
Biergarten auf und retten uns ins Fliegerheim.
Im nächsten Jahr gehöre ich mit Gummistiefeln und Regenjacke zu den erfahrenen Tannkosh-Besuchern.
EndeDK5BK Manfred im Juli 2009
Das 47. FFR-Treffen war Spitze !und Tannkosh 2009 nichts für Warmduscher.
Einmal Tannkosh – immer wieder Tannkosh!
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