AKTIVES ALTER - NEUE MEDIEN
25. - 26. November 1999AVZ im Logenhaus, Berlin
WISSENSGESELLSCHAFT - NICHT OHNE UNS!
Aufgabenund
Ziele des VSiW e.V.
Dr. Jürgen SalomonVorsitzender des VSIW e.V.
Statistische und demografische Fakten
1998 Ø männlich 73,4 Jahre (NBL: 70,3)
1998 Ø weiblich 79,7 Jahre (NBL: 77,8)
Die Lebenserwartung hat sich in den letzten 100 Jahren verdoppelt.
Im Jahr 2000 werden 50 % der Menschen über 50 und 36 % über 60 Jahre alt sein.
Soziale und wirtschaftliche Fakten
Es darf zu keiner Ausgrenzung der älteren Generation von den Entwicklungen der IT-Branche kommen.
Medienkompetenz für alleDie ältere Generation ist ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für die IT-Branche.
SeniorenmarketingProduktgestaltung
Medienkompetenz 50+
• Vereinsamung vs. Teilhabe
• Zugewinn an Lebensqualität
• Hilfen bei Mobilitäts-einschränkungen
• Lebensbegleitendes Lernen
• Generationendialog vs. Generationenkonflikt
• Kabelsalat, Steckervielfalt• Bedienelemente• Bildschirme• „Plug and Play“• Anwendungsoberflächen,
Navigationshilfen
•Werbung 50+•Konfigurationstransparenz•Kostentransparenz
Marketingaspekt
Soziale Aspekte Technolog. Aspekte
Forum INFO 2000
AG 5 Senioren in der Informationsgesellschaft
Verein Seniorinnen und Senioren in der Wissensgesellschaft e.V.
6. April 1998
UAG 5/1Kommunikation und Information
UAG 5/2Hilfs- und Unter-stützungsdienste
•Tagung „Website, Wissen, Lebensweisheit•Wettbewerb „Deutscher Seniorenpreis Multimedia“•Broschüre der AG 5•Buch-Publikation
Aktion „SENIOR - INFO – MOBIL“
1997 bis 1998
VorstandVorsitzender: Dr. Jürgen SalomonStellv. Vorsitzender: Jörg Balser
Stellv. Vorsitzender: Fritz BreimesserHildegard Neufeld
Carmen StadelhoferJoachim BraunThomas Erkert
Organigramm des VSiW
Mitgliederversammlung
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GeschäftsstelleGeschäftsführerin:
Gabriele Stöcker-DeckerReferentin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, Sponsoring: Sabine S. Groth
Referent Finanzen, Controlling:Peter Hanisch
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Fach
beirat
Übergreifende Zielstellung
Unterstützung von älteren Menschen, sich ein eigenes Urteil über das Für und Wider der Nutzung der IuK-Technologien zu bilden und ihre Fähigkeiten zur Selbsthilfe zu stärken.
§ 2 Zweck, Aufgabe und Gemeinnützigkeit
• Auf dem Weg Deutschlands in die Wissensgesellschaft fördert der Verein die Vermittlung von Medienkompetenz sowie die Überwindung von Zugangshemmnissen zu Produkten und Leistungen der Informations- und Kommunikationswirtschaft für Seniorinnen und Senioren.
• Der Verein initiiert, koordiniert und fördert Projektvorhaben und Aktionen, die vorrangig folgende Leitbilder ausgestalten:
Gemeinsam mit der Informations- und Kommunikationswirtschaft, den zuständigen Bundes- und Länderministerien, den Seniorinnen und Senioren selbst und ihren Interessenvertretungen sind konkrete Aktionen auf den Weg zu bringen, die Interessen wecken, Nutzen demonstrieren und lebenslanges Lernen hinsichtlich neuer Informations- und Kommunikationstechnologien fördern.
•Information - Demonstration - Bildung
•Benutzerfreundliche Bedienung
Zu unterstützen sind Bestrebungen, die der Verbesserung und leichteren Erlernbarkeit der Funktionalität und Handhabung bei der Anwendung von Produkten der Informations- und Kommunikationswirtschaft dienen.
•Kompensation altersbedingter Einschränkungen im Alltag
Als Ergänzung und Unterstützung persönlicher Dienste und Leistungen ist der Einsatz intelligenter haustechnischer Lösungen, telematikgestützter Dienstleistungen u.a. Lösungen zur Erhöhung der Lebensqualität im Alter zu unterstützen.
Der Internetbus
InformationDemonstration
Bildung
Der Internet-Bus7 Einzelarbeitsplätze1 Demonstrations-arbeitsplatz(Beamer)
1 Multimedia-Fernseher1 PC für Sehbehinderte
Das Demonstrationsmodul
Wohn-Wohn-techniktechnik
WohntechnikWohntechnikerlebbarerlebbar
•Demo - CD (Intelligentes Haus)•Umgebungssteuerung (Fernbedienung, Sprachsteuerung)•Bildtelefonie•Videoüberwachung•Multimediafernseher
Das mobile Internetcafe
7 Einzelarbeitsplätze1 Demonstrationsplatz(Beamer)
„Ich will auch ins Internet!“
Ein besonderer ein Gast ...
Die Einsatzorte
Die Nachhaltigkeit
ResonanzdatenEinsatzorte 62Einsatztage 225Aktive Besucher 40.000Passive Besucher 120.000
MedienresonanzPresse 650Rundfunk 180Internet 62Fernsehen 60
Aktive Besucher pro Einsatztag: 177
Fazit
10,4
3
0
2
4
6
8
10
12
1996 bis 97 1998 bis 99
Es wurde ein Beitrag geleistet, die Nutzerbreite innerhalb der älteren Generation zu erhöhen.
Das Senior-Info-Mobil wird auch für das Jahr 2000 nachgefragt. (Aktueller Stand: 40 Anfragen)
Zur Unterstützung der Nachhaltigkeit der Aktionswochen ist der Aufbau eines bundesweiten informellen Netzwerkes notwendig.
Die „Alterspyramide“ derWWW-Nutzer wird flacher!
Die jüngeren Nutzergruppen (unter 20 Jahren) und auch die älteren (über 50 Jahre) wachsen prozentual gesehen immer mehr an. Hingegen nimmt die Bedeutung der Altersgruppe der 20 bis 29-jährigen immer mehr ab: Sie ist seit 1995 um 28 % auf heute 35 % gesunken:
10,4 %10,4 % 50 Jahre und älter50 Jahre und älter
15,2 %15,2 % 40 bis 49 Jahre40 bis 49 Jahre
30,5 %30,5 % 30 bis 39 Jahre30 bis 39 Jahre
35,1 %35,1 % 20 bis 29 Jahre20 bis 29 Jahre
08,7 %08,7 % 19 Jahre und jünger19 Jahre und jünger
Quelle: 8. W3B-Umfrage
Internet-Angebote nach Nutzern
In einigen Internet-Konsumbereichen haben die Älteren bereits „die Nase vorn“, berichtet das Magazin Focus und stellt die älteren Internet-Nutzer dem Durchschnitt der Internet-Nutzer aller Altersklassen gegenüber. Danach werden nachstehende Internet-Angebote zu folgenden Anteilen fast täglich genutzt:
2,5
4,6
1,9
5,8
7,4
11,4
0
2
4
6
8
10
12
alle über 60
Reiseangebote
Shopping
Banken,Versicherungen
Quelle: „Der ältere Mensch als Wirtschaftsfaktor“, Universität des 3. Lebensalters an der Johann Wolfgang Goethe – Universität Frankfurt/Main e.V
Fazit
Es sind noch nicht die großen Schritte, mit denen ältere Menschen auf die neuen Technologien zugehen, aber sie sind in Bewegung und kommen teils zügig voran. Die Älteren werden ermutigt, sich mit PC und Internet zu befassen, z.B. auch mit Hilfe der neuen Wohntechnik ein selbstbestimmtes Leben im eigenen Heim vorzusehen. Es gilt nun, auch die Wirtschaft zu motivieren, die Bedürfnisse der Älteren als Internet-Nutzer zu berücksichtigen, ihre Ressourcen zu nutzen.
Quelle: „Der ältere Mensch als Wirtschaftsfaktor“, Universität des 3. Lebensalters an der Johann Wolfgang Goethe – Universität Frankfurt/Main e.V
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