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Page 1: Alltägliche Wissenschaft

03 -2 Alltägliche Wissensgewinnung und Wissenschaft. Forschung und Theorie

Ziele der Wissenschaft von Medien1. Realitätsbeschreibung2. Schaffung von Theorien

Third-Person-Effect (Bsp. für Alltagswissen)“Die Medien beeinflussen die anderen, aber mich doch nicht.”

Laien als Wissenschaftler„Jeder Mensch ist ein Wissenschaftler.“

Wir verallgemeinern unsere Erfahrungen (über Zeiten, Ereignisse, Personen) Wir ziehen Schlüsse („Früher war alles besser.“)

Subjektive Medientheorien Bestehen aus subjektiven Hypothesen, Begriffen, Definitionen, Daten, Methodologien Quelle subjektiver Medientheorien:

o Medienerfahrung, Beobachtung, interpersonelle Kommunikationo Metakommunikation (Bsp. Journalismus, der vom Journalismus handelt)o Selbstdarstellung, Eigenwerbung der Medien (Imagekampagnen)o Populärwissenschaft in der Praxis

Definition Wissenschaft„Wissenschaft ist die Anwendung von Methoden.“

Forschung ist Tätigkeit und daher Eingriff in die Realität (Reakitivität man denkt nach Umfrage genauer über das Thema nach)

Die Methoden produzieren Forschungsergebnisse Begriffe steuern den Erkenntnisprozess

Wissenschaftliche vs. Alltagsforschung

Wissenschaftliche Forschung Alltägliche WissensgewinnungGesetzmäßigkeit Ziel OrientierungHandlungsetlastet Kontext Handlungsgebunden (Handlungszwang)Pflicht Erkenntnisinstrumente Zwecksystematisch Vorgehen ZufälligWahrheit Ergebnis PlausibilitätExplizit (Daten liegen unabhängig vor)

Theorie-Empirie-Verhältnis

Implizit (Bsp. selbsterfüllende Prophezeiung, Daten abhängig)

Kritische Distanz Haltung zum Gegenstand

Nähe

Werturteilsfrei Wertungen wertend

Funktionen der Wissenschaft von Medien1. Erklärungs-/Deutungsmuster2. Schaffung von Handlungswissen