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Alpenverein VillachHeft 2 | 2008

Erscheinungsort VillachVerlagspostamt 9500 Villach / GZ 02Z032447MWenn unzustellbar, bitte zurückan 9500 ÖAV Villach

P. b. b. GZ 02Z032447M

Jahr

gang

29

Dr. Julius Kugy-Jubiläumsjahr 2008

Am 17. Mai fand erstmals das Frühlingsfestder Alpenvereinsjugend am Areal der SpeditionKorak in der Udinestrasse statt. Trotz desschlechten Wetters und der „Neuheit“ derVeranstaltung fanden ca. 25 Kinder und einigeEltern und erwachsene Freunde derAlpenvereinsjugend ihren Weg zu unseremFest.

Dort konnte geklettert werden, was das Zeughielt, jeder konnte seine persönlicheMaskerade beim Kinderschminken kriegen undauch die Forschungsstation der Naturdetektivefand großen Anklang. Beim laufenden A unddem Schilanglauf mit den Trolleys war großeGeschicklichkeit gefragt!

Höhepunkt war der spannende und nicht ganzeinfache Orientierungslauf, der unter erschwer-ten Bedingungen, wie strömendem Regenusw., stattfand.

Den positiven Rückmeldungen und derMotivation der Betreuer unserer Jugend nachzu schließen, wird dieses Fest ein fixerBestandteil unseres Sommerprogramms wer-den!

Ein herzlicher Dank an Gemeinderat EwaldKoren, der in Vertretung unseres HerrnBürgermeisters unser Fest besuchte!

Vielen Dank nochmals an die Betreuer Rita,Nicki, Angelika, Barbara 1 und Barbara 2,Angelika, Ingrid, Bernhard, Richard, Jürgen,Lukas, Werner und Peter sowie denHausherren Michael Ibovnik!

Lukas Ofner

Informationen zu unseren Plänen fürdas 3. Quartal findest du auf Seite 31dieses Heftes!

Impressum: Medieninhaber / Herausgeber: ÖAV Zweig Villach.Redaktion: ÖAV Villach, Schanzgasse 3, 9500 Villach. – – Für den Inhaltverantwortlich: Dr. Karl Pallasmann und Ing. Heinz Sternig, beide Villach.

Satz und Layout: WerbeGrafikDesign Margret Arendt, VillachDruck: Kärntner Druckerei, Klagenfurt. – – Offenlegung: Medieninhaber

ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach.Unternehmensgegenstand: Information der Mitglieder des ÖAV

über alpines Geschehen.

Das erste FRÜHLINGSFEST

der AV-Jugend

Foto: Heiner Ludescher, Kugy-Denkmal in der Trenta.

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2 AV Villach 2/2008

Liebe Alpenvereinsfamilie!

Inhalt04_ Dr. Julius Kugy

06_ Vorstellung Mitarbeiter

07_ Aktuelle Berichte

15_Tourenvorschau

27_ Bücherei

In Anlehnung an dieunsägliche Fußball-EM-Werbung erlaubeich mir festzustellen,dass es nur mehr 40Tage bis zum 150.Jubiläum von JuliusKugys Geburtstagam 19. Juli 2008 sind!

Ein Jubiläum, das eszu feiern gilt, ist dochder AltösterreicherKugy durch seineWeltaufgeschlossen-heit zu einem Vor-reiter der Europäi-schen Union, zumin-

dest für das Dreiländer- bzw. Dreikulturen-EckKärnten, Friaul und Slowenien, geworden.Welche Freude hätte er darüber gehabt, wiederohne Passkontrolle die Grenzen zwischen die-sen Ländern überschreiten zu können. NehmenSie die schon angekündigten Angebote zurBegehung dieses Jubiläums wahr!

Auch gilt es heuer eines großen Freundes undFörderers des Villacher Alpenvereins, desBergrettungsdienstes und des Alpengartens zugedenken, nämlich Karl Kuchar. Er wäre im Märzdieses Jahres 100 geworden (Bericht imBlattinneren).

Ein weiteres Jubiläum erlebt heuer unsereGlockner Biwakschachtel. Am 31. Mai bzw. 6.Juni wollten anlässlich des 50-Jahr-Jubiläumsder Biwakwart Peter Perwein und der Orts-stellenleiter der Villacher Bergrettung, Mag.Günther Pischelsberger, Touren zum Biwak undzum Johannisberg durchführen. Wegen schlech-ter Wetterbedingungen mussten die Tourenabgesagt werden.

Und noch ein wichtiges Datum: Das LudwigWalter-Haus ist seit 1. Juni 2008 – von neuenPächtern geführt – wieder geöffnet.

Bleiben wir beim Ludwig Walter-Haus: AnfangJuni sind die Vorschläge der Architekten zurTotalsanierung des Hauses vorgelegt worden,nun wird die Abklärung für die Finanzierbarkeitdieses Riesenprojektes in Angriff genommen.Eine Herausforderung par excellence, soll dochdiese Hütte das Umweltgütesiegel des ÖAVerhalten und für Jahrzehnte wieder ihren Zweckals hoffentlich attraktives Gipfelhaus erfüllen.

Nicht nur hier hat unser Baureferent, DIJoachim Gfreiner, mit seiner Energie undErfahrung den Entwicklungsprozess vorangetrie-ben.

Bahnbrechend war auch der von ihm initiierteWorkshop über „Nutzungskonflikte zwischenWald-, Jagd-, Freizeit- und Tourimuswirtschaft inKärnten“, der am 6. März 2008 in Ossiach statt-fand.

Hier trifft den AV dabei vor allem dieProblematik „Mountainbiken und Schitourengehen“. Wir hoffen, dass die nachfolgendenGespräche bis in die höchsten politischenEbenen zu einem sinnvollen Ergebnis undKonsens führen werden.

Mit herzlichen Bergsteigergruß

Dr. Karl Pallasmann

Dr. Karl Pallasmann1. Vorsitzender

Ignazio PiussiBergsteigerlegende22.4.1935 - 11.6.2008

(Nachruf im nächsten Heft)

Soeben erschienen:

Gedenkmarke zum 150. Geburtstagvon Dr. Julius Kugy

für Mitglieder ab sofort in der Kanzlei erhältlich

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Felskurs

Karlsbader HütteLienzer Dolomiten

Gemeinsamer Aufstieg zurHütte am 11. Juli (Freitag-abend).

Der Kurs richtet sich vorwie-gend an Fortgeschrittene(Bergerfahrung und Erfahrungim Klettergarten-Vorstieg). BeiBedarf auch an Anfänger(Bergerfahrung, Schwindel-freiheit und Trittsicherheit vor-ausgesetzt) – bitte beiAnmeldung um Bekanntgabe,ob Anfänger oder Fort-geschrittener.

Anmeldung mit Einzahlungvon 40 € Kursbeitrag bis 26.Juni in der AV-Kanzlei.

Vorbesprechung am 3. Juli um19:00 Uhr in der AV-Kanzlei.

Ausbildner: Hary Wieser,Thomas Lippitsch, VolkmarPirkopf, Lukas Ofner

Ludwig Walter-Hausneu bewirtschaftet

Seit 1. Juni 2008 ist dasLudwig Walter-Haus, geführtvom neuen PächterehepaarErnst und Anne-Lore Maier,wieder geöffnet.

Die neuen Hüttenbetreiberkönnen auf eine jahrelangegastronomische Erfahrungzurückblicken, u.a. auch amDobratsch: 1980-1982 beiFrau Pschernig am LudwigWalter-Haus und 1982-1987als Pächter der Knappenhütte.

Herr Maier hat als Koch in denWintersaisonen langjährigeErfahrung und bewirtschafteterfolgreich im Sommer dasKölnbreinstüberl im Maltatal.

Der Vorstand konnte sich amEröffnungstag von der hervor-ragenden Qualität der Kas-nudeln und Speckknödelselbst überzeugen.

Wir wünschen der neuenPächterfamilie für ihre Tätig-keit auf unserer Villacher Alpealles Gute und viele zufriede-ne Besucher.

Karstfahrt

Bitte vormerken!

Einladung undProgramm im

nächsten Heft!

23. Familientag und21. Freundschafts-

treffen

Wir starten in Ratece (SLO).Der Weg führt hinauf zurPorticina (Übergang zwischenKleiner und Großer Ponza),dann Abstieg über die WegeCAI 512/A und 512, vorbei ander Ponze Hütte bis zur ZacchiHütte – eigentliches Ziel unse-rer Wanderung –, wo es dannzum gemütlichen Beisammen-sein kommt.

Danach Abstieg über CAI 512zum Oberen WeißenfelserSee. Von dort werden dieTeilnehmer wieder zu ihrenFahrzeugen nach Ratecegebracht.

Die Abfahrtszeit ist im AV-Schaukasten und in der AV-Kanzlei einzusehen.

So 14.9.

So 9.11.

11.-13.7.

AV-Kanzlei:Schanzgasse 3, 9500 VillachTel. und Fax 04242 / 28 95 84E-Mail: [email protected] 650 900 871

Kanzleistunden:Di, Do – jeweils von 16.30 bis 19.30 Uhr

Homepage:www.alpenverein.at/villach

Bankverbindung:Bank Austria BLZ 12000

Kto. 422570705 BIC: BKAUATWW

IBAN: AT581200000422570705

Letzte Meldung:Zweig Villach in Kärntenzweitbeste Sektion in der

Mitgliederwerbung!

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Julius Kugy in den Westlichen Julischen AlpenNotwendige Vorbemerkung, vor allem für unsere jün-

geren Leser: In diesem Beitrag verwende ich überwie-

gend diejenigen Berg- und Ortsnamen, die Julius Kugy

auch in seinen Büchern gebraucht. Um aber den

Bezug zur heutigen Zeit herzustellen, in der die

Westlichen Julischen Alpen größtenteils zu Italien

gehören, führe ich zusätzlich auch die offiziellen italie-

nischen Namen an.

Im letzten Heft unserer Mitgliederzeitschriftschilderte der Obmann des Zweiges Villach, KarlPallasmann, den Lebenslauf, den familiärenHintergrund und das Wirken von Julius Kugy alsalpiner Referent des österreichischen Heereswährend der Kriegsereignisse in den JulischenAlpen von 1915 bis 1918. Nun wollen wir aberJulius Kugy auf seinen Bergfahrtenin den Westlichen Julischen Alpenbegleiten, die er vor dem ErstenWeltkrieg unternommen hatte. Weiles zu ermüdend wäre, die Tätigkeitvon Julius Kugy als Erschließer,Erstersteiger von Gipfeln oder alsErstbegeher neuer Routen voll-ständig oder auch nur zeitlichgeordnet aufzuzählen, möchte icheinige bemerkenswerte Tourenherausgreifen und mich dabei vor-nehmlich auf Kugys eigeneSchilderungen in seinen Büchernstützen.

Auf dem Wischberg (Jôf Fuart),dem „hellsten Berg der Julischen Alpen“, standKugy bereits 1877 zum ersten Mal. Seither fes-selte ihn dieser Gipfel so, dass er ihn nach eige-nen Angaben mehr als dreißig Mal bestieg –auch im Winter und auf neuen Routen; dazu zäh-len die Anstiege durch die Westwand, durch dieNordostschlucht und durch die Nordwand. Vonden benachbarten Gipfeln bestieg er als Ersterdie Hohe Weißenbachspitze (Cima Alta diRiobianco), die damals bei den Einheimischenals unersteiglich galt, die Hohe Gamsmutter(Cima Alta Madre dei Camosci) oder denSpranje-Turm (Cima de lis Codis).Erstbegehungen gelangen ihm an derKaltwasser Gamsmutter (auch Wilde Gams-mutter genannt, ital. Cima di Riofreddo). Weitersüberschritt er als Erster (oder in einigen Fällenals erster Tourist) einige Scharten im Kamm zwi-schen Wischberg und Montasch (Jôf di Mon-tasio), so etwa die Forca de lis Sieris oder dieHuda-Palica-Scharte (Forca della Terrarossa).

Der Montasch als höchster Berg der Westlichen

Julischen Alpen weckte natürlich das besondereInteresse von Julius Kugy; er bezeichnete ihn alsden „gewaltigsten Berg der Julischen Alpen“. Daer seit 1887 regelmäßig nach Wolfsbach(Valbruna) und somit in die Seisera kam, interes-sierten ihn vor allem die Nordabstürze diesesBerges. Mitte November (!) 1892 beging er denSpranje-Weg zum Vert Montasch (Cima Verdedel Montasio), drei Jahre später den Brdo-Gratzum selben Gipfel. Damit war aber Kugy nichtzufrieden, weil er einen möglichst direktenAnstieg zum Gipfel des Montasch finden wollte.Dies gelang ihm gemeinsam mit den FührernAnton Oitzinger und Joze Komac im Jahre 1902.

Bemerkenswert sind die Daten, die Kugy dazuliefert: Am Vorabend der Begehung reiste er vonTriest nach Wolfsbach an, in der Nacht rastetedie Gruppe eine Stunde lang in der Seisera-Hütte, von wo sie um 4.00 Uhr loszog. Zu Mittagwaren die Bergsteiger an der Schlüsselstelle,dem später so genannten „Passo Oitzinger“; ineinem steilen Riss konnte Oitzinger, den seinRucksack am Klettern hinderte, weder vor nochzurück. Joze Komac umkletterte die schwierigeStelle und „rettete“ Oitzinger, indem er ihm vonoben seinen Gürtel herabließ, an dem Oitzingerdann sein Seil festbinden konnte. Um 15.00 Uhrstanden sie glücklich auf dem Gipfel, wo sie eineStunde lang rasteten. Der Abstieg erfolgte überNevea nach Raibl (Cave del Predil), wo sie 18Stunden nach dem Aufbruch von der Seisera-Hütte eintrafen. Noch in der Nacht fuhr Kugynach Triest zurück, um am nächsten Morgen wie-der an seinem Arbeitsplatz zu sein. Die ersteWinterersteigung des Montasch gelang Kugy imJahre 1905 über den Findenegg-Weg, also durchdie Westschlucht. Wie immer begleiteten ihn

Der Montasch von Norden

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Führer – diesmal Anton Oitzinger und GiuseppePesamosca. Tiefer Schnee und größte Lawinen-gefahr machten die Tour zu einem langen,gefährlichen Unternehmen; die Gruppe benötigtevon der Forca dei Disteis zum Gipfel und wiederzurück 11 Stunden!

Am Kanin (Monte Canin) fesselte Kugy vorallem der freie Blick zum Meer. Er stand etwa 30Mal auf diesem Berg, den er als den blitzgefähr-lichsten Berg der Julischen Alpen bezeichnete.Ein Gewitter, das er – in eine Spalte geduckt –auf dem Kaningrat erlebte, gehört zu seinenschauerlichsten Erinnerungen. Wie amMontasch gelang Kugy auch am Kanin die ersteWinterersteigung. Er reiste ebenfalls in der Nachtan, ging um 2.00 Uhr von Raibl weg, war um13.00 auf dem Gipfel, um 22.00 Uhr wieder inRaibl und am nächsten Morgen in Triest.

Besonders begeistert haben Kugy die Bänderin den Westlichen Julischen Alpen und hierwiederum am Wischberg und in den Nord-abstürzen des Gamsmutterzuges; dem schön-sten dieser Bänder gab er den Namen „Götter-band“. Und noch etwas fand Kugy in denWestlichen Julischen Alpen: Den „erlesenstenBiwakplatz“ unter seinen etwa 200 Biwaks. Erliegt in der Tarviser Karnica, also im obersten Kardes Kaltwassertales (Val Riofreddo). Kugy

behauptet, dass man einen Berg am besten ken-nen lernt, wenn man auf ihm schläft ...

Dass Julius Kugy nicht nur die Hauptgipfelbestieg, beweisen seine Touren auf den MonteZabus, den er wiederholt wegen seiner edel-weißreichen Südhänge besuchte, auf den bereitserwähnten Spranje-Turm oder auf dieSchwalbenspitzen (Cime delle Rondini). Vieleseiner von ihm erstbegangenen Routen tragenden Namen „Kugy-Weg“, zum Beispiel dieAnstiege auf die Hohe Weißenbachspitze oderdurch die Nordwand des Montasch. Bemer-kenswert ist, dass Julius Kugy fast ausschließlicheinheimische Führer begleiteten. In denWestlichen Julischen Alpen waren dies zumeistAnton Oitzinger aus Wolfsbach, Andreas undJoze Komac, beide aus der Trenta, und OsvaldoPesamosca aus Piani im Raccolana-Tal. Seinemtreuen Begleiter Anton Oitzinger hat er sogar eineigenes Buch gewidmet („Anton Oitzinger. EinBergführerleben“). In Wolfsbach, dem Heimat-dorf von Anton Oitzinger, verbrachte Kugy durchviele Jahrzehnte seinen Sommerurlaub – undhier begegneten ihm auch die Villacher Berg-steiger der Zwischenkriegszeit, die unsererGeneration noch von ihren Erlebnissen in denJulischen Alpen und von den Zusammenkünftenmit Julius Kugy erzählten. Helmut Lang

Veranstaltungen zum 150. Geburtstag von Dr. Julius Kugy im Villacher Alpenverein

5.7.2008 | Vellacher Kocna – Botanische Wanderung (Kugy-Baumbach) | Führung: Ing. Björn Zedrosser | Schwierigkeit: Wanderung

20.7.2008 | Kugydenkmal – Soca-Ursprung – Alpengarten Juliana | Führung: Rosi Strafner, Diethard Rauter | Schwierigkeit: Wanderung

30.8.2008 | Debeli vrh, östl. Julier | Führung: Walter Lackner, Reinhold Sepperer | Schwierigkeit: ausgesetzt, eine Stelle I – II Grad

Montasch, N-Wand, Kugyweg | Führung: Villacher Jungmannschaft, BRD DI Lukas Ofner + Rudi Katholnig | Schwierigkeit: III – IV Grad (abhängig vom Einstiegseisfeld)

Weissenbachspitze | Führung: Mag. Gerhard Gfreiner | Schwierigkeit: III – IV Grad (Variante) | II Kugyanstieg

Prisank – Hanzasteig | Führung: Michael Ibovnik | Schwierigkeit: II Grad

Ticarica – Siebenseental, Rundgang südl. des Triglav | Führung: Willi Pohl | Schwierigkeit: Wanderung

19.00 Uhr: Treffen aller Tourenteilnehmer in Kugys Vaterhaus in Pöckau/Arnoldstein.

Anmeldung für die Touren im Sekretariat des AV-Villach.

11.10.2008 | Tarvis, „Dr. Julius Kugy-Bewerb“ | Die Kletterjugend wird einen offen ausgeschriebe-nen 3-Länder-Bewerb zu Kugys Gedenken austragen. | Anmeldung im Internet über die Homepage des Fachverbandes unter www.wettklettern.com

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Renate und Diethard Rauter

Jahrgang 1942, Mitglieder seit 1996. Vormals Lehrer,hatten wir nach der Pensionierung den Wunsch, dieFreude am Wandern mit Gleichgesinnten zu teilen.Unter Verwendung der Power Card werden Ziele inder engeren Heimat angestrebt und das kulturelleAngebot eingebaut. Zu unseren bevorzugten Leiden-schaften zählen der alpine Schilauf, das Radwandern und das Tanzen in derGemeinschaft. Durch unser Haus in Mooswald haben wir mit der Familiedas Markieren der AV-Wege im Bereich Mirnock Süd übernommen.

Wir stellen vor:

Rosi Strafner

Jahrgang 1933, Mitglied beim ÖAV seit1981. Großes Interesse für die Natur, für dieBotanik im Speziellen.Begleitet und organisiert die NaturkundlicheGruppe seit 1993, deren Ziel es ist,Gedankenaustausch, Vorträge, Exkursionenzum Zwecke des Naturschutzes anzubieten.War viele Jahre dieerste (und einzige)Frau im erweitertenAusschuss.

Udo Jester

Jahrgang 1945, seit 1988 Mitglied beimAlpenverein. War von Beruf Fachlehrer fürElektronik an der HTL Mössingerstraße inKlagenfurt, seit Oktober 2005 in Pension.Hobbies: Bergsteigen, Almen bewandern,Alm- und Schutzhüttenaufsuchen, Singen,Jagen, Fliegenfischen.Seit 2003 Obmann derÖAV-OrtsgruppeUnteres Drautal.

DI Wolfgang Gfreiner

Jahrgang 1974 –betreut nun dieFamiliengruppe. SeinebergsteigerischenInteressen sind Hoch-touren, Schitouren,alpines Klettern undMountainbiken

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Faschingsfahrt ins Lavanttal5. Feber 2008

Im Lavanttal wurde von den 34 Senioren derFasching 2008 verabschiedet. Vorher wurdejedoch auch noch gewandert. Von Siegelsdorf,vorbei am Schloss Thürn nach St. Marein führtedie problemlose Wanderung. Dann ging es nachSt. Paul im Lavanttal, wo nach der Mittags-einkehr (GH Traube Poppmeier) noch eifrig undmaskiert das Tanzbein geschwungen wurde.

Vorösterliche Wanderung(Kärntner Oberland)12. März 2008

In das Kärntner Oberland ging es bei dieserFrühlingsfahrt. Die Wanderung von Pusarnitzzur Kirche Hohenburg und zurück wurde zufolgedes prächtigen Wetters zu einem Vergnügen.

Mittagseinkehr gab es in Lendorf (LendorferHof), hier wurde Martha Golja für ihre 150.Mitfahrt bei den Senioren ausgezeichnet. Ehe esan die Heimfahrt ging, wurden bei der KircheMaria Bichl in Lendorf die schon traditionellenOstereier zur Verteilung gebracht (44Teilnehmer).

Friaul / Resiatal1. Mai 2008

Sehr wetterfeste 49 Senioren wollten denneuen Rundweg „TA LIPA POT“ im Resiatal inAngriff nehmen. Das schlechte Wetter erzwangjedoch einen Abbruch nach der Hälfte desWeges.

Manche wollten mit Vittorio trotzdem auch nochden zweiten Teil machen, doch der Himmel öff-nete noch weiter seine Schleusen. So ging esetwas früher als geplant in das Ristorante „daWilly“ nach Gemona.

Schlussendlich waren doch alle froh, den Restdes Tages im Trockenen und bei ausgezeichne-ten Speisen zu verbringen. Unser bewährter undverdienter Busfahrer Horst wurde für seine stetsumsichtigen 250 Fahrten mit den AV-Seniorengeehrt. Josef Petschar

Seniorengruppe Markart – wetterfest und lustig

Erst wandern, dann den Fasching austreiben– heißt es am Faschingdienstag

Martha Golja ist bereits 150 mal bei denSeniorenfahrten dabei gewesen

Eine wunderschöne Raststation – auch fürBergsteiger und Wanderer – mitten im Gailtal!

Gasthof Alte Postwww.altepost.biz

Tel. 04256 29050Josefine und Dr. Ludwig Druml

9613 Feistritz/Gail 19

© M. Arendt WerbeGrafikDesign für den AV-Villach

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Power Card-Gruppe: Start ins Wanderjahr 2OO8

„Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzu-

fangen“, soll das Motto für unser Wanderjahr2008 sein. Mit leichten Wanderungen haben wirdie Power Card-Pause überbrückt. Wer kenntnicht die „alten“ Wandertagsrouten von Tschi-nowitsch über die Dobrova nach St. Stefan, wei-ter nach Müllnern und am Gailradweg zurück?Oder den Weg von Pogöriach nach Heiligen-geist, zum Hundsmarhof und über die Rodelbahnzurück nach Villach, den wir bei tief winterlichenBedingungen und ein zweites Mal bei Aprilwettergewandert sind?

Die Frühlingsfahrt zum Arboretum nach VolcjiPotok bei Laibach haben Christl Blum-Maier undRosi Strafner sehr erfolgreich organisiert. Und eswar ein mächtiges farbiges Tulpenfeuerwerk,ergänzt durch Vergissmeinnicht, Stiefmütterchenund andere Frühblüher. Die frisch gestutztenRosen lassen ihre spätere Pracht erahnen, diebereits erwachten Rhododendren sind eineAugenweide. Das Schloss, der französischeGarten, der Pavillon, der englische Park, derGroße See, der See der Weißen Magnolie, der

Steingarten, die blühenden Orchideen, dieLeihgaben von Minimundus, das Gartenzentrum– die Zeit war zu schnell vorbei, das Essen hatdann allen geschmeckt.

Ausgangspunkt der Wanderung im Rosentalwar die spätgotische Kirche in Maria Elend. Wirwanderten den Karawanken-Wanderweg 03 biszum Naturerlebnisdorf am Feistritzer Stausee,am Landschaftsweg Rosental und am Drau-radweg zurück. Die saftig grüne Löwen-zahnwiese bei Ladinach und der Ausblick aufMatschacher Gupf, Sinacher Gupf, Singerberg,Koziak und Wertatscha erinnerten uns an J. F.Perkonig, der sagte: „Groß ist die weite Welt.Größer in einem rechten Herzen ist dasVaterland. Am größten ist doch die liebe, enge,kleine Heimat.“ Dieser Ausflug ist mit einemBesuch der Keltenwelt in Frög und darauf imBuffet Noreia ausgeklungen.

Einmal im Monat haben wir uns beim„Treffpunkt:Tanz“ so erfolgreich entspannt, dasser im Herbst neu ausgeschrieben wird.

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D E R Z I T R U S G A R T E N

BÄUME & FRÜCHTE.

Michael Ceron . Der Zitronenbauer

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Losinj ist die größte des aus 36 Inseln beste-henden Archipels. Landschaftlich sehr reizvoll,wurde Losinj wegen der besonderen Charak-teristiken bereits 1892 zum klimatischen Kurorterklärt. Durch die dichten Wälder wird die Inselauch „Das Grün im Blau“ genannt. Über 1000Pflanzenarten wurden bei Forschungen identifi-ziert. Zu den 230 Pflanzen mit heilender Wirkungzählen u.a. Rosmarin, Spargel, Lavendel,Strohblumen, Feigen, Myrte, Erdbeerbäume,Agaven, Zitronen und Orangen Erzherzog Karlhat z.B. in Veli Losinj eine bekannte Parkanlagemit 200 verschiedenen Baumarten einrichten las-sen. Auf den Inseln gibt es keine Giftschlangen.Hier sind die Geckos beheimatet. Man trifft über-all Schafe und kann, wenn man Glück hat,Gänsegeier und Delphine beobachten. DieHauptorte sind Mali Losinj, Veli Losinj,Nerezine und Osor. Mali Losinj ist mit 6700Einwohnern die größte Stadt der KvarnerInselwelt, ein wohlhabendes Städtchen durch dieSeeschifffahrt, mit engen Gassen in Hafennäheund schönen Villen der Kapitäne und des öster-reichischen Adels in der Cikat Bucht.Mediterrane Romantik zeichnet Veli Losinj ausund die ganze Stadt Osor wird als ein Museumim Freien bezeichnet, da die verschiedenstenEpochen ihre Spuren hinterlassen haben.

Über 200 km lange, bestens markierte Wegeladen zum Wandern und zum Bergsteigen ein.Entlang der Küste führen Promenadenwegedurch den Pinienwald, leichte Wanderwegedurchkreuzen die Insel. Anspruchsvoll ist derzehn Kilometer lange Wanderweg auf den höch-sten Gipfel, die Televrina (588 m), den derThronerbe Rudolf von Habsburg schon 1887 alseiner der Ersten bestieg.

Das Hotel Bellevue liegt 50 m vom Meer ent-fernt inmitten des Parkwaldes in der Cikat Bucht.Für die Woche hatten wir ein abwechslungsrei-ches Programm zusammengestellt und durchdas Wetterglück konnte der Plan eingehaltenwerden. Die Wanderungen zum Monte Baston(62 m), zum Sveti Ivan (231 m) und auf dieTelevrina (588 m) bzw. nach Trzic (134 m) warenbegleitet vom Duft vom Salbei, Ginster, Curry,Thymian und der Pinien. Die Farbenpracht unddie Ausblicke aufs Meer und die umliegendenInseln waren beeindruckend. Mit Ausflugs-schiffen haben wir die Inseln Ilovik, Susak undUnije besucht, Delfine schwammen daneben her.Kultur und Geschichte waren Schwerpunkte beiden Stadtbesichtigungen in Mali Losinj und inVeli Losinj, sehr informativ die Besuche des mee-resbiologischen Museums und des aromatischenGartens. Die restliche Zeit wurde zumSchwimmen im Meer, zum Gemeinschaftstanzund zum geselligen Beisammensein genutzt. Diekroatische Lebensart lernten wir bei einemLiederabend und bei einer Vorführung vonTänzen durch Kinder in Tracht kennen.Zusammenfassung: die Woche war viel zuschnell vorbei. Diethard Rauter

Wandern und Wohlfühlen in Mali Losinj

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Für die Saison 2008 gibt es von derTourengruppe wieder ein paar Schmankerln,eine Anmeldung ist allerdings notwendig.

Außerdem werden wir heuer auch eineBergtour (drei Tage) in der Schobergruppe undeine Tour (zwei Tage) in der Venedigergruppeanbieten. Es besteht Anmeldepflicht (begrenzteTeilnehmerzahl – Besprechung)!

Die Sommerbergtouren im Hochgebirge sindanspruchsvoll, aber doch für viele Berggehermachbar. Kondition, Trittsicherheit und Ausdauersind Voraussetzungen, die jeder haben sollte.Wir bemühen uns immer um ein gemäßigtesTempo, denn „Schauen und Genießen“ sind einBestandteil unserer Unternehmungen.

Sollte die eine oder andere Bergtour bzw.Wanderung nicht stattfinden, sind wir bemüht,Ersatztouren anzubieten.

Wir freuen uns auf viele gemeinsame Tourenund hoffen, dass für jeden das passendeTourenziel dabei ist.

Ist es nicht so, wie man will,

so muss man wollen, wie es ist!

Irene Schönfelder

Schmankerl der Tourengruppe

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Traditionsgemäß wird als erste Jahresaktivitätder K&K-Seniorenwandergruppe (Krall&Kriegl)eine Kulturfahrt durchgeführt. Heuer erwählteman als Fahrtziel die Urheimat der Gottscheerund man sicherte sich als wohl bestenReiseleiter den langjährigen Vorsitzenden derGottscheer Landsmannschaft in Kärnten, HerrnDr. Viktor Michitsch, geborener Gottscheer undFreund von K&K. Und kein anderer wie er wus-ste die schwere und ereignisreiche Geschichteder Gottscheer, die Liebe zur Heimat, das

Schicksal seiner Landsleute besser zu vermit-teln. Betroffenheit darüber, aber auchBewunderung für dieses schöne Land, das sichim Frühlingsschmuck präsentierte, ergriff baldalle Mitreisenden. Die Fahrt am 29. April unterBuskapitän Horst Petritz wurde über Laibach vor-erst in die Stadt Gottschee geführt und unter-wegs kurz Station in Göttenitz, der unmittelbarenHeimat von Dr. Michitsch gemacht, um hier zuerfahren, dass dieses Dorf fast vollständig vonder Bildfläche verschwunden ist und zu einer

internationalen Polizeistation umfunktioniertwurde (Eintritt verboten!), aber auch beimFriedhof in Mrauen. In Gottschee wurde demschönen Dom, dessen Inneres sich durch diedeutschen Inschriften des Altars auszeichnet,ein Besuch und eine kurze Andacht abgestattet,ehe man nach Mösel fuhr, um beim GasthofJelen ein wirklich ausgezeichnetes Mittagmahleinzunehmen. Beim Besuch der Gedächtnis-stätte Hornwald, wo zum und nach demKriegsende über 40.000 Menschen durch

Partisanen gequält und hingerichtet wordensind, verrichteten die Reiseteilnehmer ein kur-zes Gebetsgedenken. Auf dem Rückweg wurdeder Marienkirche in Mitterdorf noch ein Besuchabgestattet, um auch hier gelungeneRestaurierungen nach dem Erdbeben von 1976und den Erhalt der deutschsprachigenInschriften zu besichtigen. Über Laibacherreichten wir in den Abendstunden voll neuerund interessanter Eindrücke und Erinnerungenwieder Villach. Dolfi Scherer

Eine Fahrt ins Gottscheer Land

Die Seniorengruppe von K&K vor dem Gottscheer Dom

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12 AV Villach 2/2008

Oft wandern wir über die sanften Wiesen derNockberge und staunen über die schroffenWände des Großen und Kleinen Rosennocksoder wir erreichen einen rettenden Griff in einerKlettertour in den Julischen Alpen oder erfrischenunsere Füße im Antlitz der Hochalmspitze ineinem der zahllosen Bäche der Hohen Tauern –die Vielfalt der Landschaften und Gesteine inunserer Region ist ein Spiegel des kompliziertengeologischen Aufbaus der Alpen.

Doch das, was man unter „Geologie“ zusam-menfasst, ist nur das prägende Element unsererLandschaften. Geologie ist viel mehr!

Es gibt kaum ein künstlichesProdukt der Neuzeit, das nicht inirgendeiner Form mit Geologie inZusammenhang gebracht werdenkann. Sei es Erdöl als Energie-rohstoff oder Basis für Kunststoffe,Marmor und Kalkstein als Füllstoffim Papier, in Arzneimitteln oder inFarben oder aber auch als Bau-und Dekorstein sowie als Rohstofffür die Zementindustrie. Die Listelässt sich beliebig fortsetzen, z.B.mit im Bergbau gewonnenen Talkals „Klebeschutz“ bei feinemKonfekt. Einen kleinen Eindruckdes menschlichen Bedarfs an mineralischenRohstoffen erhält man, wenn man den statisti-schen Pro-Kopf-Verbrauch an mineralischenRohstoffen in Österreich betrachtet. So ver-braucht jeder Österreich durchschnittlich 8.000Kilogramm an Kies und Sand oder 480Kilogramm Roheisen.

Schon immer verwendeten die MenschenGesteine und Minerale für wirtschaftliche Zweckeoder zur Herstellung von Gerätschaften undProdukten. Man denke an die Obsidian-Messer

aus prähistorischer Zeit oder an Bauwerke ausunterschiedlichen Epochen, wie z.B. dieAkropolis in Athen oder die römischen Aus-grabungen am Magdalensberg. Geologen,Mineralogen und Petrologen können solcheBausteine aufgrund ihrer mineralogischenZusammensetzung und unter anderem auch auf-grund des Inhaltes winzigster gasförmiger oderflüssiger Einschlüsse, die während der Bildungdes Gesteins entstanden, historischen Stein-brüchen und Lagerstätten zuordnen. AuchKultgegenstände aus Gold und anderen Edel-metallen beinhalten immer noch einen „geologi-

schen Fingerabdruck“ der Lager-stätten, in denen die verwendetenRohstoffe abgebaut wurden. For-scher versuchen derzeit z.B. aufBasis der Zusammensetzung derHimmelsscheibe von Nebra Han-delsverbindungen innerhalb desprähistorischen Europas zu rekon-struieren. Schon in der Bronzezeitwurden „geologische Waren“ Salzund Erze quer durch denKontinent transportiert!

Doch der Bergbau ist nur eineFacette der Geologie. Wenn wirvon den schrecklichen Erdbebenin China hören oder uns an die

Ereignisse in Gemona 1976 erinnern, so ist auchdas Geologie, und zwar in ihrer gefährlichstenForm. Die Vorhersage von geogenen (= von derErde ausgehenden) Gefahren und die daraus fol-genden Sicherungsmaßnahmen sind nicht nurfür den Alpenraum, sondern überall, woMenschen in Risikogebieten leben, von funda-mentaler Bedeutung! Die Verbauungen imKanaltal oder die Sicherungsarbeiten entlang derPassstraße aufs Nassfeld sind sichtbare

2OO8 – Das UNO-Jahr der Geologie

Page 13: Alpenverein Villach

AV Villach 2/2008 13

Zeugnisse dieser geologischen Prognosen undArbeiten.

Aber auch im Zuge von Bauprojekten – vomEinfamilienhaus in sonniger, doch rutschungsge-fährdeter Hanglage bis zur Tauerntunnel-Röhre –kommen immer Geologen zum Einsatz, die dieBeschaffenheit des Untergrundes erkunden undden Einfluß der Bauwerke darauf vorhersagenund berechnen müssen, um eine sichereAuslegung des Baus zu gewährleisten.

Wenn wir also zusammenfassen wollen, sosehen wir, dass Geologie nicht nur die Berge

rundum sind, sondern dass sie in weite Teileunseres Lebens reicht: beginnend beiRohstoffen, ihrer Aufsuchung und Gewinnung,über die geologische Untersuchung historischerBauwerke bis zur geologischen Betreuung vonBaustellen und der Abwendung von geogenenGefahren. Geologie spielt in unserem Alltag einegroße, aber oft nur bei näherer Betrachtungerkennbare Rolle. Doch so ist Geologie und sosind jene, die sich mit ihr beschäftigen: beschei-den vor der Erkenntnis, dass die Erde seit mehrals viereinhalb Milliarden Jahren stetigenVeränderungen unterworfen und alles vergäng-lich ist.

Die UNO hat die große Bedeutung der geologi-schen Wissenschaften erkannt und 2008 zumJahr der Geologie erklärt.

Die Geologische Bundesanstalt in Wien hat fürdieses Jahr einen sehr treffenden Leitspruchgefunden, mit dem ich diesen Artikel schließenmöchte: „Geologie ist alles!“

Information: www.geologie-ist-alles.at

DI Lukas Ofner

Trockener Boden

Marmorabbau

Kupferbergbau in Rumänien

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14 AV Villach 2/2008

ARMBRUST ManfredARMBRUST RosaBAHAR MarjanaBANDOLIN MichaelBERBIC MirellaBERGER AngelikaBERGER IngridBERGER ThomasBESSER-WALZL GeroldBIERBAUMER AdelheidBINTER AlbertBINTER Karl-HeinzBORCHARDT AnneliesBRUGGER ElviraBUGADZSIA ElkeMag.BUGELNIG-

KINDERMANN SilviaCARBONE NicolaDr. DENZEL RudolfDOHR GerhardDOMINSCHIGG GerlindeIng. DORFER ChristianDORFER ChristineDORFER FlorianDORN ElliDROBNY PeterDUGON DamjanaEFFERL BenjaminEFFERL LisaEFFERL MelanieEFFERL PetraEGGL RobertERTLER ArnoFEISTRITZER Felix PaulFEISTRITZER RenateFRIEDL IngridFUSSI ElisabethFUSSI ErwinGACNIK BostjanGRANITZER ChristaGROLLITSCH EdithGRUDEN MojcaGSCHWANDTNER JohannGUGGENBERGER Ang.

GUTSCHI BerndHAAS HaraldHACKL RainerHERNLER ChristianHIPP SonjaHOCHMÜLLER HelmutHÖCHTL ValentinaHOHLA MarionDr. INTHAL TheodorJARITZ RolandJENKNER ChristinaJUHART JoachimIng. JURITSCH HaraldKALIAN JuliaKALIAN ManfredKAMPF StephanieKAVALLAR LorenzDr. KAVALLAR MartinKAWALIREK AnnaKAZIANKA MichaelDr. KEIMER RolandKINDERMANN Paul, TimoIng. KINDERMANN StefanKLOSS UrsulaKNAUS AndreaKNAUS BettinaKNAUS SarahKODRAS AlexanderKOFOL ValterKRAINBUCHER RolandKRONIG PeterKUGI ChristianKUSS RomanLAGES ChristineDipl.Verw.Wirt LAGES H.Mag. LEIKAM SigridLEITER ManfredIng. LEOPOLD SilviaDI(FH)LEUTSCHACHER M.LIKAR AndrejMANGELBERGER M.MARITSCHNIG MargitDr. MAVKO AnaMAYER Simon

MAYER WernerMILAK IztokMITTERER SiegfriedMOHORIC SebastianMORITZ HelmuthMOSCHITZ DanielaDr. MOSER Sara OringaMÖSSLACHER RobertMÜLLER Lisa MarieNIEDERL MathildeNIKOLASCH IndiaNIKOLASCH InkaDI NIKOLASCH ThomasIng. NOISTERNIG FranzOBERDORFER SonjaOBILTSCHNIG ChristianDDr. OFNER ChristophOMANN ChiaraOTT NicoleMag. PACHER MarcusPESELJ MaurizioPETERSMANN DilaraPICKER MariaPISCHOUNIG WolfgangPLATZER BarbaraPLATZER LilliPLATZER MariePSENICA JanezPSENICA NevenkaRAAB AlexanderRASCH AlisaRASCH HelenaRASCH JohannRAUTER GüntherREPPE IrisRIEDL IsabellaMag.(FH) Ing. SANTER H.Dr. SCHABUS HelgaSCHABUS MalinaSCHABUS PaulaSCHATZMAYR IngridSCHATZ-RASCH HeikeSCHEIBENREIF GeorgSCHIEBER Emil

SCHIRNER IngeSCHMÖLZER WeraSCHNEIDER AndreaSCHNEIDER ManfredSCHNEIDER SteffenSCHNEIDER TobiasMag. SCHRANZER Mel.SCHÜTZ Franz DavidSCHWAGER MargitDr. SCHWARTZ IsabellaSKOFITSCH FranzSKOFITSCH KarinSODAMIN BiancaMag. STISSEN KathrinSTOCKBURGER FrankaSTRGAR AndrejDI STRICKER JoachimSTRICKER MichaelSTULAR AnzeSTULAR DomenSTULAR MarusaSTULAR MatevzSTULAR PrimozSTULAR VesnaTARMANN RenateTAURER IlseTEICHMANN BärbelTHOMAN JohannaTOROS KajaTRANINGER HelmutTSCHERNE UlrikeTSCHURNIG DagmarTSCHURNIG PeterMag. ULBING BirgitULBING DagmarVOLONTAR KlemenVOLONTAR KristinaVOSPERNIK JürgenWALCHER KlausWARUM TamaraWURZER ElkeWURZER MelanieZANKL MichaelZAUSNIGG Manfred

Willkommen im AVWir begrüßen unsere neuen Mitglieder!

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AV Villach 2/2008 15

Datum FührerTourenziel Schwierigkeit Anm.Anmeldung | Info

Tourenvorschau Juli bis September 2008

Sa 5.7. Gartnerkofel Karnische Alpen Renate und 0664 2513111 mittel 2)

Diethard Rauter

Sa 5.7. Botanische Wanderung Björn Zedrosser AV-GeschäftsstelleVellacher Kocna 04242 289584 leicht 1)

Kugy-Baumbach Gedenktour

So 6.7. Laserz-Klettersteig Karl Cernic AV-GeschäftsstelleLienzer Dolomiten 04242 289584 schwer 1),5)

Mi 9.7. Aineck Katschberg Josef Petschar 04242 3477940664 6444858 leicht 2)

Sa 12.7. Felskurs Karlbader Hütte Lukas Ofner AV-GeschäftsstelleSo 13.7. Lienzer Dolomiten 0650 8262373 04242 289584 Kurs 1),4),5)

So 13.7. Gjaidtroghöhe Hohe Tauern Irene Schönfelder 04242 287474Bergtour der Tourengruppe 0676 7427726 mittel 2)

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So 20.7. Botanische Wanderung der R. + D. Rauter 0664 2513111 leicht 2)

PC- und Naturkundl. Gruppe Rosi Strafner 04242 283445 Alpineum JulianaKugy-Gedenktour

So 20.7. Trogkofel Alexander Schlick AV-Geschäftsstelle schwer 1),4),5)

NO-Kante Karnische Alpen 0676 9353320 04242 289584Klettertour

Sa 26.7. Steinerner Jäger Renate und 0664 2513111 mittel 2)

Julische Alpen Diethard Rauter

So 27.7. Terza Grande Willi Pohl 04254 4237 schwer 2)

Karnische Alpen 0664 8722335

Allgemeine FührungstourGruppen

Mountainbike-Gruppe

Naturkundliche Gruppe

Power Card-Wanderungen

Seniorengruppe Markart

Tourengruppe

Juli 2008

Felskurs am 12. und 13. Juli 2008

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16 AV Villach 2/2008

Datum FührerTourenziel Schwierigkeit Anm.Anmeldung | Info

So 3.8. Hohe Warte Karnische Alpen Thomas Blaich AV-GeschäftsstelleKlettersteig: Weg der 26er 0699 17280574 04242 289584 schwer 1),5)

Di 5.8.- Kristallwand Venedigergruppe Irene Schönfelder AV-Geschäftsstelle mittel 1)

Mi 6.8. Bergtour der Tourengruppe Do 31.7. | 18:30 UhrBadener Hütte

Sa 9.8. Klopeiner See Renate und 0664 2513111 leicht 2)

Diethard Rauter

So 10.8. Hohe Leier Reißeckgruppe Volkmar Pirkopf AV-GeschäftsstelleBella-Vista Klettersteig 0664 8262386 Do 7.8. | 18:30 Uhr schwer 1),5)

So 10.8. Sandfeldkopf Elmar Tusch 04243 498 mittel 2)

SonnblickgruppeBergtour der Tourengruppe

Mi 13.8. Kreuzeckgruppe Josef Petschar 04242 347794 leicht 2)

0664 6444858

Sa 16.8.- Petzeck Schobergruppe Irene Schönfelder AV-GeschäftsstelleSo 17.8. Bergtour der Tourengruppe Do 7.8. | 18:30 Uhr mittel 1)

Wangenitzsee-Hütte

Sa 23.8. Königstuhl Nockberge Renate und 0664 2513111 mittel 2)

Diethard Rauter

So 24.8.- Roter Knopf Schobergruppe Irene Schönfelder AV-GeschäftsstelleDi 26.8. Bergtour der Tourengruppe Do 7.8. | 18:30 Uhr mittel 1)

Elberfelder Hütte

So 31.8. Dobratsch „spezial“ Gert Pader AV-GeschäftsstelleAllgemeine Bergtour 0660 8148210 04242 289584 mittel 1)

August 2008

Schwierigkeit:leicht: Tour ohne Schwierigkeiten, meist Wanderungen auf gutbegehbaren Wegen.

mittel: Tour mit etwa 1000 Höhenmetern, Trittsicherheit undSchwindelfreiheit nötig.

schwer: lange, anstrengende Tour über 1000 Höhenmeter, beiKlettertouren sicheres Klettern im Fels nötig, bei Klettersteigenselbständiger Umgang mit dem Klettersteigset, hoheAnforderungen an Kraft und Ausdauer! U.U. Umgang mitSteigeisen und Pickel notwendig.

Anmerkung:1) Anmeldung bei der Tourenbesprechung.

Bei eintägigen Führungstouren erfolgt dies am Donnerstag vor der Tour um 18:30 Uhr in der AV-Geschäftsstelle; bei mehrtägigen Touren zwei Donners-tage vorher. Teilnahme an Touren-besprechung unbedingt erforderlich

2) Anmeldung beim Tourenführer3) Beschränkte Teilnehmerzahl4) Führungsbeitrag (20,-- €/Tag) bei

Anmeldung entrichten5) Führungsbeitrag (15,-- €/Tag) bei

Anmeldung entrichten

Treffpunkt der Tourengruppe jedenersten Mittwoch im Monat ab 18:00 Uhrim GH Kasino (Kaiser-Josef-Platz)

Herzliche Gratulation …

Volkmar Pirkopf und Lukas Ofner haben imApril die Abschlussprüfung zum staatlich geprüftenSkiinstruktor abgelegt – Volkmar sogar mit gutem Erfolg!Wir gratulieren herzlich und freuen uns, dass sie mit die-ser langen und schwierigen Ausbildung noch mehr zumhohen Niveau unserer Aktivitäten und Kurse beitragen!

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AV Villach 2/2008 17

Datum FührerTourenziel Schwierigkeit Anm.Anmeldung | Info

Sa 6.9. Blutige Alm Nockgebiet Renate und 0664 2513111 leicht 2)

Diethard Rauter

Sa 13.9.- Sextener Dolomiten Volkmar Pirkopf AV-GeschäftsstelleSo 14.9. Klettersteige 0664 8262386 Do 11.9. | 18:30 Uhr schwer 1),5)

Sa 13.9.- Falzarego-Pass Dolomiten Hary Wieser schwer 1),5)

So 14.9. Klettertour 0676 4503084

Mi 17.9. Großkirchheim- Apriach 0664 6444858Wanderung der Seniorengruppe Josef Petschar 04242 347794 leicht 2)

So 21.9. Familientag und Helmut Lang AV-GeschäftsstelleFreundschaftstreffen mit 04242 289584 leicht / mittelCAI Tarvisio Wanderung Ratece - Zacchi-H.

So 21.9. Krn Julische Alpen G. Unterlechner AV-GeschäftsstelleRundtour über Batognica 0664 4483810 04242 289584 mittel 1)

So 28.9. Verzegnis Karnische Alpen 0664 8722335Bergtour der Tourengruppe Willi Pohl 04254 4237 mittel 2)

So 28.9. Ersatztermin für den Familientag bei Schlechtwetter am 21.09.

September 2008

Offene Grenze auch zu Slowenienwichtige Ergänzung

Unser Mitglied Günther Wolf wies im Zusammenhang mit dem im Heft 1-2008 unsererMitgliederzeitschrift auf Seite 25 erschienenen Beitrag „Offene Grenze auch zu Slowenien“darauf hin, dass nach dem Beitritt Sloweniens zum Schengener Abkommen die Staatsgrenzezwischen Österreich und Slowenien zwar überall und jederzeit überschritten werden darf,dass aber als „amtlicherLichtbildausweis“, der aufjeden Fall mitzuführen ist,ausschließlich ein Reise-pass oder ein Personal-ausweis anerkannt wird;ein Führerschein als eben-falls amtlicher Lichtbild-ausweis genügt nicht.Sinngemäß gilt dies auchbeim Überschreiten derStaatsgrenze zwischenÖsterreich und Italien oderzwischen Italien undSlowenien. Vielen Dank fürdiesen Hinweis!

Helmut Lang

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18 AV Villach 2/2008

Sa 5.7. Naturpark Weißensee Udo Jester leichtWanderung

Datum FührerTourenziel Schwierigkeit

Ortsgruppe Unteres Drautal

So 27.7. Lärchenturm Karawanken Bruno Rauter schwerKlettersteig

Fr 15.8.- Triglav Nationalpark Hubert Scharf mittel/schwerSo 17.8. Bergtour

Sa 30.8. Reißeck Reißeckgruppe Susanne Bernhard-Kleber mittelWanderung

Sa 27.9. Roter Turm Lienzer Dolomiten Gerfried Sattlegger mittelBergtour

An jedem 1. Donnerstag imMonat um 20:00 Uhr findet ein„Bergsteigerstammtisch“ derOrtsgruppe im Gasthof Tell inPaternion statt.

Auskünfte zu den Touren

Ausführliche Besprechungen zu den angeführ-ten Touren finden jeweils donnerstags vor derangekündigten Tour mit dem(r) Tourenführer(in)im Gasthof Tell in Paternion mit Beginn um 20.00Uhr statt.

Telefonische Anfragen und Anmeldungen unterder Telefonnummer 04245/2865 (0667/6068970)oder 04245/2931 bzw. beim (bei der)Tourenführer(in). Weitere Informationen zu denFührungstouren können auch aus denSchaukästen beim Gasthof Tell und beimKulturhaus in Feistritz/Drau entnommen werden.

Auskünfte aus dem Internet unter der Home-page www.alpenverein.at/villach oder www.alpen-verein.at/spittal

Seniorengruppe

Die Touren der Seniorengruppe finden weiterhinjede Woche dienstags statt. Das Programm fürdiese Gruppe wird immer in den Schaukästenbeim Gasthof Tell in Paternion und beimKulturhaus in Feistritz/Drau veröffentlicht.

Auskünfte sind ausschließlich unter denTelefonnummern 04245 3767 (Josef Muchitsch)und 04258 443 (Hans Jonach) zu erhalten.

Jugendgruppe

Es findet monatlich mindestens eine Aktivität /Tour statt, die sich nach dem Alter und demKönnen bzw. der Leistungsfähigkeit derTeilnehmer richtet. Die Termine können aus denvierteljährlich erscheinenden AV-Heften oder unterder obigen Internetadresse entnommen werden.

Anmeldeschluss für diese Touren / Aktivitäten ist jeweils derDonnerstag vor der Tour. Auf eine Mindestteilnehmerzahl von vierPersonen darf hingewiesen werden. Anmeldungen und Auskünftenur unter der Telefonnummer 04245 64089 oder 0660 5290597.

Auskünfte für die Jugend allgemein auch unter der Nummer04245 64056 (0664 4189489).

Jugendtermine :7. und 13. Juli | 23. August | 6. September 10. Oktober | 8. November und 20. Dezember

Für den „Familienausflug“ mit den ElternsektionenSpittal und Villach hatte sich das „Kind“ Ortsstelle

Unteres Drautal am 17. Mai dieses Jahres denKobesnock mit seinen von Petergstamm übersä-ten Gipfelhängen ausgesucht. Leider ließ es das

Wetter nicht zu, diese Wiesen ausgiebig zubetrachten. Auf der Wertschacher Hütte konnte derströmende Regen unsere gemütliche gemeinsame

Jause nicht beinflussen.

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Wandern mit Bahn und Bus

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Wiederholt fragten mich Mitglieder, welcheMöglichkeiten es gibt, Wanderungen undBergtouren mit Hilfe von Bahn und/oder Bus zuunternehmen. Eine Antwort ist für die Tage vonMontag bis Freitag verhältnismäßig leicht, fürSamstage schon schwieriger und für Sonn- undFeiertage kaum zu geben: Weil die Fahrpläne fürden öffentlichen Verkehr, also für Bahn und Bus,weitestgehend auf den Schüler- und Berufs-verkehr abgestimmt sind, findet der Wandererund Bergsteiger nur an den Schultagen, also anWerktagen von Montag bis Freitag, ausreichen-de Möglichkeiten, zu für ihn passenden Zeiten zuseinem Ziel anzureisen und auch wieder zurück-zukehren. An Samstagen verkehren vor allem anden Nachmittagen wesentlich weniger Züge undBusse, was für die Rückfahrt von den Touren zubeachten ist. Im Folgenden will ich mich aber aufeine Auswahl von Zielen und Verbindungenbeschränken, die auch an Sonn- und Feiertagenerreichbar sind, weil an diesen Tagen nach wievor die meisten Ausflüge unternommen werden.

1. Mit der Bahn:Mallnitz: Villach Hbf ab 6.09 (dieser Zug hält

auch in Kolbnitz) oder 8.11 Uhr, Mallnitz an 7.03oder 9.03 Uhr. Mallnitz ab 16.56, 18.59 oder20.56 Uhr (keiner dieser Züge hält in Kolbnitz!),Villach Hbf an 17.46, 19.49 oder 21.49 Uhr.

Oberes Drautal - Lienz: Villach Hbf ab 7.04Uhr, Lienz an 8.33 Uhr (hält nur bis Spittal-Millstättersee in allen Bahnhöfen!). Lienz ab17.38 (hält nicht in allen Bahnhöfen!), 18.18,19.19 und 20.18 Uhr, Villach Hbf an 18.56, 19.49,21.05 oder 21.49 Uhr.

Unteres Drautal - Spittal a. d. Drau: VillachHbf ab 7.04 Uhr. Spittal-Millstättersee ab 16.41(hält in allen Bahnhöfen) oder 18.27 Uhr (hältnicht in allen Bahnhöfen!). Der Bahnhof Spittal istauch mit den Zügen nach Mallnitz erreichbar.Rückfahrt ab Spittal-Millstättersee etwa im Zwei-Stunden-Takt ab 15.24 Uhr.

Gailtal bis und ab Kötschach-Mauthen:Villach Hbf ab 8.21 Uhr, Kötschach-Mauthen an10.15 Uhr. Kötschach-Mauthen ab 16.17 oder18.08 Uhr, Villach Hbf an 18.03 oder 19.49 Uhr.Die Züge, die auch für Radausflüge interessantsind, halten in allen Bahnhöfen.

Nach Rosenbach gibt es an Sonn- undFeiertagen keine brauchbare Verbindung!

Ossiacher See - Feldkirchen: Schienen-ersatzverkehr mit Bussen. Villach Hbf ab 7.55oder 9.40 Uhr, Feldkirchen an 8.30 oder 10.15Uhr. Feldkirchen ab 15.31 oder 17.31 Uhr, VillachHbf an 16.05 oder 18.05 Uhr.

Wörthersee - Klagenfurt: Villach Hbf ab 8.30Uhr, Klagenfurt Hbf an 9.07 Uhr. Klagenfurt Hbfab 16.56 oder 18.47 Uhr, Villach Hbf an 17.34oder 19.25 Uhr. Zusätzlich verkehren IC/EC-Züge zwischen beiden Städten und mit Halten inVelden am Wörthersee sowie Pörtschach amWörthersee im Zwei-Stunden-Takt: Villach Hbf ab6.20 oder 8.20 Uhr, Klagenfurt Hbf ab15.13,15.36, 17.13, 17.26, 19.13 oder 19.36 Uhr.

2. Mit dem Bus:Warmbad: Villach Hbf ab 9.00 bis 14.00 Uhr im

Stunden-Takt. Warmbad ab 12.20, 13.15, 14.15,16.15, 17.15 und 18.15 Uhr.

Annenheim: Villach, 10.Oktober Straße ab8.30 Uhr im Zwei-Stunden-Takt. Annenheim ab13.05 ebenfalls im Zwei-Stunden-Takt.

Radenthein: Am Morgen kein Bus! Rückfahrtab Radenthein 18.40 Uhr, Villach Hbf an 19.25Uhr (interessant nur für ÜberschreitungenDrautal - Gegendtal)

Heiligengeist und Bleiberg sind an Sonntagenmit dem Bus nicht erreichbar.

Verbindungen nach Vassach, St. Magdalen - St.Ulrich, Auen, Möltschach oder Tschinowitschersieht man aus dem Heft „Fahrplan der städti-schen Buslinien“, das bei den Buslenkern oderim Kundenbüro der ÖBB-Postbus GmbH amBahnhofplatz erhältlich ist.

Helmut Lang

Page 20: Alpenverein Villach

20 AV Villach 2/2008

Mehrfache Einladungen des Freundeskreisesdes DAV, Sektion Bamberg, lagen schon vor undso bereitete der Ehrenobmann unseres Zweiges,Klaus Kummerer, eine Fahrt nach Bamberg vor.Am 25. Mai startete unser Bus bei beginnendemSchönwetter mit 22 Teilnehmern.

Der Empfang in Geisfeld, unserem „Stützpunkt“in der Fränkischen Schweiz, durch dieBamberger Freunde, allen voran Erich Kropf,Ehrenvorsitzender des Bamberger AV, war über-aus herzlich. Erich Kropf als gewiegter Kenner(nicht nur) des Umlandes von Bamberg und sei-ner Geschichte hatte für die Zeit bis zum 31. Maiein reichhaltiges Wander- und Besichtigungs-programm durch die Fränkische Schweiz undBamberg zusammengestellt, das Sehens-würdigkeiten der Natur und der durch dieErdgeschichte geformten landschaftlichenEigenarten, aber auch kulturelle Höhepunkte undBesichtigungen von Kunstdenkmälern, nichtzuletzt aber auch kulinarische Fundorte beinhal-tete. Fachlich bestens beschlagene und mit vielWissen ausgerüstete Wanderführer desBamberger Alpenvereins, wie Heinz Heinkel-

mann, Franz Schmitt, Christoph Neuner, dasEhepaar Heidemarie und Hans-Jörg Müller-Velten und Joseph Zahner, gestalteten höchstinteressante Exkursionen, die alle Bereiche derhistorischen, botanischen, geologischen undkunsthistorischen Gegebenheiten abdeckten undzudem den Teilnehmern das Gefühl vermittelten,stets von freundschaftlich-herzlicher Verbun-denheit umfangen zu sein. Und um dieseFreundschaft zu festigen, gaben auch zahlreichegesellschaftlich-kommunikative Zusammenkünf-te in urigen Gaststätten, „auf“ Bierkellern, bei derHütte des DAV Bamberg und bei einem fränki-schem Weinbetrieb Anlässe zur frohen Pflegeeiner gewachsenen und herzlichen, stetenErneuerung einer langjährigen schönenFreundschaft mit dem DAV, Sektion Bamberg.

Ein wunderschönes, aber zuweilen sehr war-mes Wetter überstrahlte die ereignisreichenTage, eine von Aufnahmebereitschaft geprägteZufriedenheit füllte diese Wanderwoche und diesalles hinterließ bei den Teilnehmern dankbareErinnerungen. Dolfi Scherer

Freundschaft auf FränkischWander- und Kulturfahrt 2008 des ÖAV Villach nach Bamberg

Blick auf die Stadt Bamberg bei derAltenburgwanderung (28.5.)

Page 21: Alpenverein Villach

AV Villach 2/2008 21

Die Wandergruppe im Bamberger Hain (31.5.)

Wanderungen durch die Fränkische Schweiz

Fröhliche Rast mit den Bamberger Wanderfreunden

Vor der Michelskirchein Bamberg (28.5.)

Rast auf der Burgruine Hollenbergmit weitem Blick über das Land (29.5.)

Page 22: Alpenverein Villach

22 AV Villach 2/2008

Wer weiß, wer den Pilgern auf demLuschariberg den Weg zeigt und seitJahrhunderten angezeigt hat? Wer weiß heutenoch, wo – außerhalb von Tarvis (beimSportgeschäft an der Straße zur Luscharibahn) –diese wiedererrichtete Säule mit einerNachbildung des Engels steht?

Ursprünglich war diese „Wegweisersäule“ wei-ter Richtung Camporosso/Saifnitz platziert undwurde vermutlich wegen einer Wegverlegung amheutigen Ort aufgestellt.

Es ist bereits der 3. Engel, der die Spitze derSäule ziert. Die ersten beiden waren aus Holz (inder Steiermark geschnitzt) und krönten bis 1860bzw. bis 1877 die Säule. Die Überreste der bei-den befinden sich heute im Pfarrhaus vonSaifnitz.

1877 fertigte Jakob Gschiel aus Graz einenEngel aus Sandstein, der über 100 Jahre„Zeigerfunktion“ auf der Säule erfüllte.

Leider machte 1980 ein Betonlieferwagen die-sem Ensemble den Garaus. Sowohl der Engelwie die Säule sind dabei zerbrochen.

Wenn nicht Roberto del Negro und AlfredoSandrini die Bruchstücke wieder zusammenge-setzt und den zerstörten Engel nachbauen hät-ten lassen, würde dieses Denkmal, das so langebestanden hatte, nicht mehr existieren.

Mit viel Engagement und persönlichemArbeitseinsatz haben es die beiden, auch mitfinanzieller Unterstützung von mehreren Seiten,zu Wege gebracht, dass dieses Pilgersymbolheute wieder existiert und uns wieder den richti-gen Weg weist.

Der Engel zeigt auf den Berg mit seinemPilgerziel, der Kirche Maria Luschari. Will er unsheute darauf aufmerksam machen, dass Gefahrbesteht, dass der alte Pilgerweg einemPistenprojekt zum Opfer fällt? Ob die Proteste,die dagegen laut geworden sind, Erfolg habenwerden, wird sich weisen – wir hoffen es.

Dr. Karl Pallasmann

Der Engel von Luschari

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AV Villach 2/2008 23

Wer kennt sie nicht, die „Baita Alpi Giulie“ aufSella Nevea?

Jahrzehntelang war sie Stammlokal für alleBergsteiger, die sommers wie winters, vomKanin bis zum Montasch, in dieser Bergwelt umSella Nevea unterwegs waren.

Unvergessen sind vor allem für die VillacherBergretter die unzähligen Feste, die sie hierfeierten, besonders die Geburtstagsfeiern zum90-er von Karl Kuchar und Leo Spannraft.

Tarcisio Forgiarini, der Inhaber dieser Lokalität,hat uns mit viel Charme zu allen Gelegenheitenbewirtet, sich aber 2007, nach Erreichen seines75. Lebensjahres, zurückgezogen. Er hat dasFeld Fabio Paolini, dem neuen Pächter undAnsprechpartner in „unserer“ Baita mit demgemütlichen Fogolar überlassen.

Die Bewirtung in diesem buchstäblich immergeöffneten Lokal ist typisch friulanisch, dasPreis-Leistungs-Verhältnis perfekt und Fabio istuns als neuer „Hausherr“ bereits in kürzester Zeitans Herz gewachsen. Wir wünschen ihm allesGute und uns viele schöne Stunden in der Baitaauf Sella Nevea!

Dr. Karl Pallasmann

Der „Neue“ auf Sella Nevea

Weil die Ortschaft Ebenwald wesentlich bessererreichbar ist als Rubland, beschloss derVorstand des Zweiges Villach, den bisher vonBleiberg-Nötsch über das Hachelkreuz insRubland führenden Weg 289 ab dem Sattel öst-lich des Anwesens Ritsch nach Ebenwald zu füh-ren. Dort wartet mit dem Gasthaus Kohlmeisterüberdies ein angenehmes Ziel auf den hungrigenund durstigen Wanderer. Wir danken demGrundeigentümer Hansjörg Steiner vlg. Freidingfür sein Verständnis und für seine spontaneZustimmung zum neuen Wegverlauf. Aus demKartenausschnitt sind die bisherige und die neueWegtrasse ersichtlich. Wenn Sie dieses Heft inHänden halten, hat unser örtlicher WegebetreuerKarl Lagger bereits die notwendigen Markie-rungen und wahrscheinlich auch die Wegweiserangebracht.

Helmut Lang

AV-Weg 289 Bleiberg-RublandVerlauf teilweise geändert

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24 AV Villach 2/2008

Am 27. März 2008 wäre Karl Kuchar 100 Jahrealt geworden. Da Karl mein Leben als Berg-steiger und meinen Werdegang im Berg-rettungsdienst maßgeblich mitbestimmt hat,erlaube ich mir, ein paar Gedanken zu seinem100. Geburtstag wiederzugeben.

Nicht nur für mich bleibt dieberühmte „Nachrichtenzentrale“im Kuchargeschäft in derKlagenfurter Straße unvergessen.Das kleine Kämmerchen, in demKarl alle Informationen für den AV,den BRD oder den Alpengartenjederzeit parat hatte, war fastlegendär.

Dieses „European Center ofAlpine Information“ (allerdings„nur“ Friaul-Kärnten-Slowenienbetreffend) war sagenhaft.Jedwede Information konnte manvon Karl erhalten: Sei es die Frage nach derBlütezeit der Feuerlilie, wo der Schlüssel zumBiwak I in der Velika Dnina erhältlich sei, oderwie der Anstieg zum Manzano Biwak zu bewerk-stelligen wäre. Wusste er selbst keine Antwort,flugs war er mit weiteren Ansprechpartnern beider Hand.

Mitreißend war auch seine Begeisterungs-fähigkeit für jedwede Innovation. So war er es,der in den 70er Jahren mit der Mahler ChemieVillach den chemischen Wärmebeutel zurAufwärmung unterkühlter Lawinenopfer imBergrettungsdienst einführte. Auch Franz Handl,der 60iger Jubilar der letzten Alpenvereins-Hauptversammlung, Teilnehmer bei der 1.

Villacher Himalaya Expedition 1983, konnte beiminus 20 Grad C mit von diesem Wärmebeutelaufgewärmten Infusionen versorgt werden.

Ebenso vor vielen Jahren kam Karl eineVersorgungsverbesserung Wirbelsäulenverletz-ter zu Ohren. Sogleich präsentierte er dieseSchaufeltrage im BRD-Kreis. Die Erklärungen zudiesem Gerät musste – völlig unvorbereitet – ich

einem ORF-Journalisten geben.Nie mehr wurde mir darüber eineFrage gestellt!

Mit „Neuideen“ von Karl mussteman immer rechnen, aber werkonnte ihm, einem Menschen, derimmer für alle – egal welcheNationalität, welcher Sozialstatus– da war, einen Wunsch abschla-gen?

Seinen Umkreis prägte er durchseine beständige Vorbildwirkungin seiner Menschlichkeit, Gerad-linigkeit, Disziplin, Bescheidenheitund Verlässlichkeit.

Seine Verdienste für den AV, den BRD und denAlpengarten sind hinlänglich bekannt. SeineHilfestellung 1976 im erdbebenzerstörtenMoggio machte ihn weit über die Grenzenbekannt und zur Legende. Er wäre heute überunsere „grenzenlosen Nachbarverhältnisse“überglücklich, hatte er ja bereits 1965 die erstenTreffen zwischen Friaul, Slowenien und Kärnteninitiiert und organisiert.

So gilt es, heuer des 100. Jubiläums-geburtstages eines Menschen zu gedenken, deruns auf Grund seiner vielen Qualitäten immerVorbild bleiben wird.

Wie ich es bei seiner Verabschiedung im Jahre2000 angekündigt und eingehalten hatte: „Es waruns ein Vergnügen, lieber Karl, in deinen Spuren,die du auch als Kletterer hinterlassen hattest, zuwandeln.“ Dr. Karl Pallasmann

1OO Jahre Karl Kuchar

AlpengartenVillacher Alpewieder geöffnet!beim der VillacherAlpenstraßebis Ende August 9.00 bis 18.00 Uhr

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8O. Todestag von Anton OitzingerWenn wir in diesem Jahr des 150. Geburts-

tages von Dr. Julius Kugy gedenken, so dürfenwir auch nicht den 80. Todestag von AntonOitzinger vergessen, der am 13.6.1928 verstor-ben ist und mit Dr. Julius Kugy als dessenBergführer und Berggefährte durch fast ein hal-bes Menschenleben verbunden war.

Anton Oitzinger wurde 1860 in Wolfsbach –jetzt Valbruna – geboren und hat es durchlebenslange schwere, ehrliche Arbeit – trotzwiederholter Notfälle und Rückschläge – zumangesehenen Bauern und zum größten Besitzerin Wolfsbach gebracht. Seine größten Taten abervollbrachte er in den Bergen, die ja direkt vor sei-ner Haustür gelegen sind. 1891 wurde er vonProf. Adolf Gstirner, dem nachmaligen Schrift-führer und Vorsitzenden der Sektion Villach, alsBergführer „entdeckt“. Oitzinger wurde daraufvom D. & Ö. Alpenverein als Bergführer ausge-bildet und 1897 von der BH Villach autorisiert.Ungefähr seit dieser Zeit hat Dr. Julius Kugy ihnals Bergführer in Anspruch genommen und hatmit ihm in den Folgejahren an der Erschließungder West-Julier größten Anteil gehabt. Unzähligeneue Wege wurden erschlos-sen – über Scharten und durchWandfluchten – und groß istdie Anzahl von Gipfel-Erst-ersteigungen. Ein besonderesGlanzstück gelang Dr. JuliusKugy mit Anton Oitzinger am24.8.1902 mit dem direktenNordwandanstieg auf denMontasch, dessen Schlüssel-stelle heute noch „PassoOitzinger“ heißt.

Als die Sektion Villach 1910zur Feier ihres 40-jährigenBestandes diesen Nordwand-anstieg als „Jubiläumsweg“versicherte, da war es wiederAnton Oitzinger, der dieFührung des Weges festlegte.

Im 1. Weltkrieg – bei Ausbruch des österrei-chisch-italienischen Krieges – wurde Wolfsbachgeräumt, die Bevölkerung evakuiert und imKärntnerischen verteilt. Oitzinger kam mit seinerFamilie samt Vieh nach Augsdorf bei Velden undüberlebte die Zeit bis zum Kriegsende mehr„sehr schlecht als recht!“

1918 kehrte er nach Wolfsbach zurück, dasdurch die Kriegsereignisse total zerstört war.Zum 3. Mal baute er sein Anwesen auf und ließ1922 seinem „Herrn“ Dr. Julius Kugy ausrichten,dass im wieder aufgebauten Familienhaus Nr. 25das nördliche Eckzimmer „Kugyzimmer“ heißeund zu den Ferien auf seinen Herrn warte. UndDr. Kugy ist hingefahren und hat dann fast jedesJahr einen Sommerurlaub in Wolfsbach ver-bracht, auch noch nach dem Tode von AntonOitzinger.

Für Dr. Julius Kugy war Anton Oitzinger der„Treueste der Treuen“ und er hat über ihn imAngedenken das Buch „Anton Oitzinger – einBergführerleben“ geschrieben. Wir können darinlesen: „Seit Oitzinger mit mir ging, ist immerSonnenschein um mich gewesen, selbst an den

allerschlimmsten Tagen“.

1964 hat der Zweig Villachdes ÖAV die GrabstätteOitzingers am Friedhof inWolfsbach, die infolge Aus-sterbens seiner Sippe sehr ver-nachlässigt war, erneuert. An-lässlich des 36. Todestageswurde am renovierten Grabeine schlichte, aber eindrucks-volle Feier veranstaltet, an derder Vorstand des Zweigessowie italienische Behörden-vertreter und Vertreter der ita-lienischen Alpenvereine teil-nahmen.

Manfred Ließmann, Altsekretär

Villach – Italienerstraße 56

Telefon 04242 / 23 3 59

0676 / 84 82 30 10

FAX 04242 / 23 3 59-20

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Almaufschließung bis zum Himmel Der Straßenbau drängt immer höher hinauf.

Vor wenigen Jahren war bei Almweg-Projektendas Erreichen der Hütte oder die Wald-aufschließung als wirtschaftliches Motiv nochnachvollziehbar. Heute häufen sich Projekte, dieweit darüber hinaus wollen, in die gesetzlichbesonders geschützte Alpinregion, in die Zoneoberhalb des geschlossenen Waldbestandes.Wozu eine Straße dort oben? Als fachlicheBegründung werden angeführt: RaschereViehkontrolle und Tierarztbesuch, Abtransportvon verunglückten Tieren, Zaunerhaltung. Sind

diese Gründe ausreichend? Oder ist der Schutzder Alpinregion höher zu bewerten. Vor dieserheiklen Frage stehen nicht nur die Behörden,sondern auch die Mitglieder des Natur-schutzbeirates. Alle Bewilligungen sind vomNaturschutzbeirat zu prüfen. Meistens gibt eslange Begehungen und hitzige Diskussionen.

Im heurigen Sommer geht es um Projekte imGößnitztal, NP Hohe Tauern, die teilweise bis indie Kernzone führen. Auch in der Kreuz-eckgruppe und auf der Koralm sind Begehungenvorgesehen.

Aus dem Naturschutzbeirat:Im vergangenen Jahr hat der Naturschutzbeirat

in 13 Sitzungen 76 Beschlüsse gefasst, 14 davonals Umweltanwalt. Derzeit laufen in Kärntenmehrere Umweltverträglichkeitsprüfungs (UVP)-Verfahren, wie z. B. das Projekt Koralmbahn, dasSpeicherkraftwerk Feldsee (Wurten), ein 400MW-Gas-Dampfkraftwerk in Ebenthal, oder derAusbau der Drautalstraße B 100. Zwei Projekte,und zwar die Errichtung einer 220 kV-Leitungdurch den Kronhofgraben (Karnische Alpen) unddie Errichtung des Seeparkhotels im Land-schaftsschutzgebiet Lendspitz (Wörthersee), lie-

gen zur Entscheidung beim Umweltsenat inWien. Er hat darüber zu entscheiden, ob eineUVP für diese Projekte erforderlich ist. DieKärntner UVP-Behörde hält eine UVP für nichterforderlich, der Umweltanwalt hingegen siehtbei beiden Projekten die UVP-Pflicht.

Björn Zedrosser

Naturschutz-Informationen

Rosennock; Die Alpinregionen sollten nicht durchStraßen verunstaltet werden.

Das geplante Hotel im Landschaftsschutzgebietam Lendspitz (Blick von Norden in eine „Google-Erde“-Landschaft gestellt). Einige Gutachtersehen die Verträglichkeit mit dem Landschaftsbild.

Wegsanierung am Dobratsch

Am 7. Juni haben freiwillige Helfer inZusammenarbeit mit dem Naturpark

Dobratsch den Weg am Gipfel unseresDobratsch saniert.

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Ingrid Pilz, JULISCHE ALPENVerlag Carinthia, Klagenfurt, 2008Vor 16 Jahren erschien unter dem Titel „NaturparadiesJulische Alpen“ erstmals ein Text- und Bildband vonIngrid Pilz, der Vorschläge für Wanderungen,Bergtouren und Klettersteige in den gesamtenJulischen Alpen enthielt. Das seit längerer Zeit vergrif-fene Buch hat nun einen ähnlich gestalteten Nachfolgergefunden, den die Autorin am 5. März d. J. auch inVillach im Rahmen eines Lichtbildervortrages vorstell-te. Mit zahlreichen neuen Fotos, mehreren zusätzlichaufgenommenen Touren, dem auf den letzten Standgebrachten Inhalt und den erheblich verbessertenWanderkärtchen im beigelegen Tourenführer seien diewichtigsten Unterschiede zum Vorgänger genannt.Neben den Beschreibungen der Wanderungen undBergtouren erfährt der Leser viel Wissenswertes überdie Tier- und Pflanzenwelt, über die Geschichte unddas Brauchtum, über die Sehenswürdigkeiten und dieGeologie des Gebietes. Falls Sie, liebe Leser, mit zweiBildlegenden nicht einverstanden sein sollten, habenSie Recht: Auf der Doppelseite 12/13 sehen Sie denWischberg und den Montasch (und nicht denSteinernen Jäger) und auf den Seiten 28/29 blickt man

nicht zur Bergkette derPonzen, sondern zumMittagskogel und zu denBergen der Martuljek-Gruppe mit der Škrlatica alshöchstem Gipfel. DerHinweis auf diese kleinenUngereimtheiten soll aberkeine Kritik an dem wunder-schönen Buch darstellen,dem ich viele begeisterte

Leser und in der Folge auch Besucher der JulischenAlpen wünsche. Obwohl von Ingrid Pilz nicht ausdrück-lich erwähnt, möchte ich diesen Band mit seinen ein-drucksvollen Fotos als Jubiläumsgabe der Autorin unddes Verlages für die Freunde der Julischen Alpen ausAnlass des 150. Geburtstages ihres Erschließers JuliusKugy bezeichnen.

Dieter Seibert, AlpenvereinsführerBREGENZERWALD- UND LECH-QUELLENGEBIRGEBergverlag Rother, München. 1. Auflage, 2008Während die äußerst erfolgreiche Reihe der Rother-Wanderführer schon etwa 200 Titel umfasst und damitbeweist, wie groß die Nachfrage nach derartigenWerken ist, nimmt die Zahl der lieferbarenAlpenvereinsführer, die durch Jahrzehnte das

Standardwerk der alpinenFührerliteratur darstellten,wegen der verändertenVorlieben der Bergsteiger lei-der ständig ab. Umso erfreu-licher ist es, dass nun für einwenig bekanntes und daherrecht einsames Gebiet imWesten Österreichs mit demBand „Bregenzerwald- undLechquellengebirge“ ein neuer Alpenvereinsführer vor-liegt. Er erschien in der Serie alpin, in der bei denHöhenwegen und Gipfelanstiegen der Schwierig-keitsgrad II im Allgemeinen nicht überschritten wird.Der Führer wendet sich in erster Linie an Wanderer undBergsteiger, also weniger an Kletterer.Fragt man sich, warum das Gebiet so wenig besuchtwird, so stellt sich bald als Ursache dafür heraus, dassin beiden Gebirgsgruppen das Wegenetz nicht allzudicht ist und dass darüber hinaus nur wenige wichtigeGipfel auf Wegen erreichbar sind. Auch mögen vielenBergsteigern und Wanderern die bekannteren benach-barten Allgäuer und Lechtaler Alpen sowie der Rätikonund die Silvretta begehrenswerter erscheinen. DieGenießer werden daher im Bregenzerwaldgebirge, dasMittelgebirgscharakter aufweist und in der DamülserMittagsspitze nicht ganz 2100 m Höhe erreicht, und imLechquellengebirge, das neben steilen Grasbergenviele recht schroffe Felsberge besitzt, ein reichesBetätigungsfeld finden; die westlich von Zürs gelegeneGroße Wildgrubenspitze ist mit 2753 m der höchsteGipfel des Lechquellengebirges und somit auch in demneuen Führer. Besonders hinweisen möchte ich noch auf die großelandschaftliche Vielfalt des Gebietes, die durch dieunterschiedlichen Gesteine des Untergrundes bedingtist. Wälder, blumenreiche Almwiesen, Steilgrasberge,Karstgelände und – wie erwähnt – Felsberge bestim-men das Aussehen der Bergwelt zwischen Dornbirn imWesten, dem Klostertal im Süden und Stuben, Lechund Warth im Osten.

Peter Mertz, Wanderführer LAPPLANDSchweden, Finnland und Norwegenmit LofotenBergverlag Rother, München. 1. Auflage, 2008Bereits das Foto auf der Titelseite dieses neuenFührers lässt erkennen, mit welch grenzenlosenWeiten der Norden Skandinaviens den Wanderer emp-fängt: Freie Sicht bis zum Horizont, blauer Himmel miteinigen weißen Wölkchen - dies alles natürlich nur bei

Aus unserer Bücherei

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Schönwetter, das aber imBinnenland häufiger anzutref-fen ist als an der Küste desAtlantiks nächst Bodö oderNarvik. Das Gebiet, auf wel-ches sich die Tipps für die 50Touren erstrecken, ist riesig -800 km von Süd nach Nord,550 km von West nach Ost! Dalassen sich schon Wanderun-gen und Bergtouren völligunterschiedlichen Charakters

beschreiben, vom durchaus alpin anmutenden Aufstiegauf den Kebnekaise, den mit 2117 m höchsten BergSchwedens, bis zum Bärenpfad, einem rund 70 km lan-gen Weitwanderweg durch die Wälder im NordenFinnlands, oder von den hellen Sandstränden derLofoten bis zum tatsächlich nördlichsten PunktEuropas, nur wenige Kilometer abseits desRiesenrummels am Nordkap. Weil für das Wandern in Lappland doch einigeGrundregeln zu beachten sind, die uns Mitteleuropäernwenig bekannt sind, gibt Peter Mertz zahlreicheHinweise, etwa für die beste Reisezeit, für Übernach-tungsmöglichkeiten, zum Zustand der Wege samt ihrenMarkierungen oder für die Wahl der richtigenAusrüstung. Aus eigener Erfahrung kann ich die

Aussagen des Autors gerne bestätigen - und auch dieAuswahl und Beschreibung der Touren sind durchwegsals sehr gut gelungen zu bezeichnen. Ich frage michnur, wie oft und wie lange sich Peter Mertz in Lapplandaufgehalten hat, um so viele Schönwetter-Fotos zuStande zu bringen.

Fritz und Erika Käfer, GüntherEigenthaler, ÖSTERREICHISCHERWEITWANDERWEG 05(Nord-Süd-Weg) Vom Waldviert lerHochland zu den Windischen BühelnÖAV, Sektion Weitwande-rer, Wien, 2008Bald ist die Reihe der von derSektion Weitwanderer desÖAV herausgegebenen Neu-auflagen der Führer zu denösterreichischen Weitwander-wegen vollständig; nach demeben erschienenen Bändchenzum Weitwanderweg 05 fehlennur mehr Beschreibungen fürden „Nordalpenweg 01“ und fürdie „Pilgerwege nach Mariazell06“.Der Nord-Süd-Weg 05 ist vornahezu 40 Jahren als erster

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österreichischer Weitwanderweg eröffnet worden. Erführt über 21 Etappen und eine Strecke von rund 510km vom Nebelstein im nordwestlichen Waldviertel überMelk, Lackenhof am Ötscher, Mariazell, denHochschwab, Leoben, Glein-, Stub- und Koralpe nachEibiswald in der Südweststeiermark.Wie in allen Neuauflagen von Führern dieser Reihewerden die ausführlichen Wegbeschreibungen durchmehrfarbige Ausschnitte aus der Übersichtskarte1:200.000 des Bundesamtes für Eich- undVermessungswesen ergänzt, weiters durch Höhen-profile und Angaben über Gehzeiten, Entfernungen,Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten sowieWissenswertes entlang des Weges. In Stempelfeldernam Schluss des Heftchens ist Platz für Kontrollstempel,die als Nachweis für den Erwerb eines Leistungs-abzeichens dienen.Wir danken der Sektion Weitwanderer auch für diesenneuen Führer, den der Zweig Villach für die Vorstellungin seiner Mitgliederzeitschrift und somit auch für unse-re Bibliothek erhielt.

Werner Bätzing,Michael Kleider,VALLE STURARundwanderungdurch ein einsamesTal der piemontesi-schen AlpenRotpunktverlag, Zürich.1. Auflage, 2008Wenn mich jemand umeinen Tipp für ein schönes,aber nicht überlaufenesBerg- und Wandergebiet in

den Alpen fragt, so nenne ich vor allen anderenGegenden, die ich kenne, die Seealpen im südwest-lichen Piemont; sie grenzen im Stura-Tal an die nörd-lich anschließenden Cottischen Alpen. Das Gebiet isteinerseits gekennzeichnet durch eine abwechslungs-reiche Hochgebirgslandschaft, durch eine äußerst viel-fältige Pflanzenwelt und durch eine große Zahl alterAlm- und Militärwege, andererseits aber durch einebesonders starke Entsiedelung. Um das Stura-Tal alsLebens- und Wirtschaftsraum zu erhalten, entwickeltedie Vereinigung „Lou Viage“ (deutsch: „Die Reise“)unter anderem das Projekt eines Wanderweges, derdas etwa 50 km lange Tal in 19 Etappen umrundet.Werner Bätzing und Michael Kleider, die sich alsGeographen eingehend mit den piemontesischenAlpen beschäftigen, verfassten dazu einen mit vielLiebe und großer Sachkenntnis gestaltetenWanderführer. Außer der genauen Beschreibung dereinzelnen Tagesetappen enthält er eine Einführung indas Wandergebiet (mit viel Wissenswertem über Ge-

schichte, Wirtschaft, Kultur, Natur und Landschaft),praktische Hinweise für die Wanderer, Kartenskizzenund zahlreiche eindrucksvolle Fotos.

Ralf Hochhauser, Hermann Erber,OBERÖSTERREICHISCHE ALMENEdition Oberösterreich in der VerlagsgruppeStyria, Wien - Graz - Klagenfurt, 2008Herbert Raffalt,STEIRISCHE ALMENStyria Verlag in der Verlagsgruppe Styria,Wien - Graz - Klagenfurt, 2008Die beiden großen, ähnlich gestalteten Bände enthal-ten Vorschläge für jeweils etwa 80 Alm- und Hütten-wanderungen in den Berg- und HügellandschaftenOberösterreichs und der Steiermark; dass die Auswahlnicht leicht zu treffen war, mögen die Zahlen von rund400 noch bestehenden Almen in Oberösterreich undvon rund 2400 steirischen Almen belegen. Die Autorenstellen in den beiden Büchern jede von ihnen ausge-wählte Alm kurz mit ihren wichtigsten Daten vor(Seehöhe, Ausgangspunkt mit Anfahrt, Erreichbarkeit,Gehzeiten, Anforderung, Bewirtschaftungszeit, Besit-zer/Pächter samt Telefon-Nummer, Wanderziele imBereich der Alm); Symbole erläutern auf einen Blick, obeine Alm etwa mit dem Auto erreichbar ist oder ob esdort kindergerechte und kinderwagentaugliche Wegegibt. Ausführliche Texte und sehr schöne Fotos, dienicht nur die Almen und ihre Umgebung, sondern auchviele Einzelheiten des Lebens und Arbeitens auf denAlmen zeigen, bilden den Hauptteil der Bücher. Sehrnett wird hier die heutige Wirklichkeit der oft verklärtenVergangenheit gegenübergestellt. Um dem Leser die Auswahl von Zielen aus den Bändenzu erleichtern, seien noch die Gebiete angeführt, indenen die beschriebenen Almen liegen:

Oberösterreich: Reichraminger Hintergebirge - Enns-tal, Pyhrn-Priel-Region, Alpenvorland, Äußeres Salz-kammergut, Inneres Salzkammergut

Steiermark: Dachstein, Ausseerland, Niedere Tauern,Ennstaler Alpen - Gesäuse, Hochschwab, MürzstegerAlpen, Grazer Berg-land, Hochwechselund FischbacherAlpen, Weststeiri-sches Randgebirge,Südsteirische Alm-region (mit der 684 mhoch gelegenenRemschniggalm alssüdlichster AlmÖsterreichs).

Helmut Lang

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Tagesaktivitäten:

Samstag | 5. Juli 2008Wie kommt die Muschel auf den Berg?Eine spannende Forschungsreise in die Urzeit,bei der jeder seine ganz persönliche Verstei-nerung findet. Mit den Geologen Angelika undLukas (0650 5541430).Treffpunkt: Parkplatz St. Martiner GymnasiumOrt: Raum Bleiberg | Zeit: 9.00 - ca. 17:00 UhrAlter: ab 6 - 99 Jahre (auch Eltern sind willkom-men!)

Samstag | 12. Juli 2008Bouldern mit Barbara BrandstätterOrt: BoulderhalleZeit: 13.00 - 15.00 Uhr | Alter: 8 -12 JahreInfo: 0664 1333279

Samstag | 9. August 2008Slackline - der Tanz auf der coolen Leine mit Bernhard TöscherOrt: Sportplatz Jugendzentrum (Tirolerstrasse)Treffpunkt: Rollhockey-Anlage SportplatzZeit: 13:00 - 17:00 UhrAlter: ab 12 Jahre

Samstag 16. August 2008Sonnenträume im SommerwaldOrt: Wald - PogöriachTreffpunkt: Pogöriach, Parkplatz zum AufstiegHundsmarhofZeit: 10.00 - 16.00 Uhr | Alter: 8 - 12 JahreInfo: 0699 81178129

Mehrtägige AktivitätenFerienlager:

Sonntag | 27. Juli bis Samstag | 2. August 2008Kinder Erlebnis-Bergferien MallnitzAbenteuer im Nationalpark Hohe TauernFür Kinder von 7 bis 11 JahrenMit Peter Kampusch und Barbara RiederInfo: 0676 5184995 + 0699 81178129

Sonntag | 27. Juli bis Samstag | 2. August 2008Glocknerrunde: Die abenteuerlicheHerausforderung im Reich des Steinadlers Für Jugendliche ab 15 JahreInfo: 0650 2001617

Donnerstag | 21. bis Samstag | 23. August 2008Abenteuer- und Erlebnistage imFreizeitpark Kötschach-MauthenAlter: 8 - 12 JahreMit Barbara Rieder und Peter KampuschInfo: 0699 81178129

Montag | 25. bis Freitag | 29. August 2008Abenteuerwoche im Salzburger LandFür Jugendliche von 10-14 Jahren Mit Reinhard Bär und Eva Kogler

Freitag | 5. bis Sonntag | 7. September 2008Auf Kugys Spuren: Klettersteige in den Julischen Mit Peter Kampusch | Alter: ab 15 JahreInfo: 0676 5184995

Alpenvereinsjugend | Sommerprogramm>

Anmeldung zu den Tagesaktivitäten bitte in der Alpenvereins-Kanzlei bis spätestens jeweils Donnerstag der Vorwoche

Anmeldungen und Informationen zu allen Unternehmungen erhältst du in derAlpenvereins-Kanzlei: www.alpenverein.at/villach

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Alpenverein VillachHeft 2 | 2008

Erscheinungsort VillachVerlagspostamt 9500 Villach / GZ 02Z032447MWenn unzustellbar, bitte zurückan 9500 ÖAV Villach

P. b. b. GZ 02Z032447M

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Dr. Julius Kugy-Jubiläumsjahr 2008

Am 17. Mai fand erstmals das Frühlingsfestder Alpenvereinsjugend am Areal der SpeditionKorak in der Udinestrasse statt. Trotz desschlechten Wetters und der „Neuheit“ derVeranstaltung fanden ca. 25 Kinder und einigeEltern und erwachsene Freunde derAlpenvereinsjugend ihren Weg zu unseremFest.

Dort konnte geklettert werden, was das Zeughielt, jeder konnte seine persönlicheMaskerade beim Kinderschminken kriegen undauch die Forschungsstation der Naturdetektivefand großen Anklang. Beim laufenden A unddem Schilanglauf mit den Trolleys war großeGeschicklichkeit gefragt!

Höhepunkt war der spannende und nicht ganzeinfache Orientierungslauf, der unter erschwer-ten Bedingungen, wie strömendem Regenusw., stattfand.

Den positiven Rückmeldungen und derMotivation der Betreuer unserer Jugend nachzu schließen, wird dieses Fest ein fixerBestandteil unseres Sommerprogramms wer-den!

Ein herzlicher Dank an Gemeinderat EwaldKoren, der in Vertretung unseres HerrnBürgermeisters unser Fest besuchte!

Vielen Dank nochmals an die Betreuer Rita,Nicki, Angelika, Barbara 1 und Barbara 2,Angelika, Ingrid, Bernhard, Richard, Jürgen,Lukas, Werner und Peter sowie denHausherren Michael Ibovnik!

Lukas Ofner

Informationen zu unseren Plänen fürdas 3. Quartal findest du auf Seite 31dieses Heftes!

Impressum: Medieninhaber / Herausgeber: ÖAV Zweig Villach.Redaktion: ÖAV Villach, Schanzgasse 3, 9500 Villach. – – Für den Inhaltverantwortlich: Dr. Karl Pallasmann und Ing. Heinz Sternig, beide Villach.

Satz und Layout: WerbeGrafikDesign Margret Arendt, VillachDruck: Kärntner Druckerei, Klagenfurt. – – Offenlegung: Medieninhaber

ausschließlich Österreichischer Alpenverein Zweig Villach.Unternehmensgegenstand: Information der Mitglieder des ÖAV

über alpines Geschehen.

Das erste FRÜHLINGSFEST

der AV-Jugend

Foto: Heiner Ludescher, Kugy-Denkmal in der Trenta.