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Anlage Fauna

Siemens Campus Erlangen

Anlage zum Bebauungsplan Nr. 435 und 436

Faunistische Untersuchungen

März 2016

Allersberger Str. 185/A8 D-90461 Nürnberg Internet: www.anuva.de

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ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR II

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ........................................................................................................................ 4

2 Erfassung Avifauna ........................................................................................................ 6

2.1 Methode.................................................................................................................. 6

2.2 Ergebnisse .............................................................................................................. 6

3 Erfassung Fledermäuse ............................................................................................... 11

3.1 Methode................................................................................................................ 11

3.2 Ergebnisse ............................................................................................................ 12

4 Erfassung Zauneidechse ............................................................................................. 16

4.1 Methode................................................................................................................ 16

4.2 Ergebnisse ............................................................................................................ 16

5 Literatur ......................................................................................................................... 17

Tabellenverzeichnis: Tab. 1: Im Untersuchungsgebiet vorkommende Vogelarten .......................... 6 Tab. 2: Planungsrelevante Vogelarten ........................................................... 8 Tab. 3: Bekannte Fledermausvorkommen aus der weiteren

(unter Nachweis mit „LfU“ markiert) und der näheren (1.000 m Radius, unter Nachweis markiert durch „ASK“) Umgebung des Eingriffsbereiches sowie aktuelle Nachweise. ................................................................. 12

Abbildungsverzeichnis

Abb. 1: Ergebnisse der faunistischen Übersichtsbegehung im Mai 2014, der amtlichenStadtbiotopkartierung Erlangen aus dem Jahr 2009 sowie die Schutzgebiete von Natur und Landschaft im Umfeld des Plangebiets. ........................................................................ 5

Abb. 2: Vorkommen der planungsrelevanten Vogelarten ............................ 10 Abb. 3: Erfassung Fledermäuse und als Quartiere geeignete

Strukturen ................................................................................ 15

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ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR III

Bearbeiter

Dipl.-Biol. Klaus Albrecht Stud. Geogr. Iris Bleicher Dipl.-Biogeogr. Christoph Grünfelder Dipl.-Biol. Brigitte Namyslo Dipl.-Biol. Gaby Töpfer-Hofmann

Nürnberg, 03.03.2016

ANUVA Stadt- und Umweltplanung GbR Allersberger Straße 185/A8 90461 Nürnberg Tel.: 0911 / 46 26 27-6 Fax: 0911 / 46 26 27-70 Internet: www.anuva.de

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1 Einleitung Das Unternehmen Siemens plant auf dem Gelände seines bisherigen Standorts im Süden der Stadt Erlangen einen offenen, modernen und nachhaltig gestalteten Siemens Campus zu errichten.

Die Grünflächen im Gelände des Siemenscampus sind stark durch Feldgehölze und Baumgruppen geprägt, die zu einem Großteil naturnah ausgebildet sind und dem typischen Charakter des Naturraumes „Mittelfränkisches Becken“ sowie der südöst-lich angrenzenden städtischen Freiräume entsprechen. Die trockenen Kiefernwälder des Nürnberger Reichswaldes finden hier ebenso ihre Entsprechung wie die feuch-ten Auenstandorte der unmittelbar angrenzenden Brucker Lache. Häufige Baumar-ten sind u. a. die heimischen Kiefern, Eichen, Birken, Pappeln, Weiden, Erlen, Hain-buchen, Ahorn oder Buchen. In der Strauchschicht der Feldgehölze und Baumhe-cken finden sich v. a. Vogelbeere, Hartriegel, Liguster, Hasel, Weißdorn oder Brom-beeren.

Neben den heimischen Arten stocken auch einige Ziergehölze wie z. B. Zu-ckerahorn, Platane, Douglasie oder Säuleneiche. Stellenweise wird durch locker verteilte oder in Gruppen zusammenstehende markante Einzelbäume über Rasen-flächen ein typischer Parkcharakter geprägt.

Im Rahmen des Architektenwettbewerbs im Jahr 2014 erfolgten erste Übersichtser-hebungen der Fauna. Im Ergebnis wurden artenschutzrechtlich relevante Arten wie Hausrotschwanz, Klappergrasmücke und Zwergfledermaus nachgewiesen sowie Strukturen an Gebäuden und dem vorhandenen Baumbestand, wie Höhlen, Totholz und Spalten, die diesen Arten als Brutplatz oder Tagesschlafplatz dienen (vgl. Abb. 1). Aus den Nachweisen vorhandener Daten der Bayerischen Artenschutzkartierung (ASK) war zudem auf dem Siemenscampus mit weiteren Fledermausarten, wie dem gefährdeten Großen Abendsegler oder der Zweifarbfledermaus zu rechnen.

Diese Ergebnisse waren bereits Teil der Auslobungsunterlage im Rahmen des Ar-chitektenwettbewerbs.

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Abb. 1: Ergebnisse der faunistischen Übersichtsbegehung im Mai 2014, der amtlichen-Stadtbiotopkartierung Erlangen aus dem Jahr 2009 sowie die Schutzgebiete von Natur und Landschaft im Umfeld des Plangebiets.

Deshalb wurden ergänzend zu den erforderlichen umweltfachlichen Unterlagen mit der zuständigen Fachbehörde, der Unteren Naturschutzbehörde am Amt für Um-weltschutz und Energiefragen der Stadt Erlangen vereinbart, dass faunistische Er-hebungen durchgeführt werden müssen.

Zur Beurteilung des Konfliktpotenzials mit den Vorgaben des Arten- und Gebiets-schutzes, wurden deshalb folgende Kartierungen vereinbart und bisher wie folgt durchgeführt:

• Brutvogelkartierung, fünf Begehungen, abgeschlossen

• Fledermauskartierung, fünf Begehungen, abgeschlossen

• Zauneidechsenkartierung, vier Begehungen, abgeschlossen

Im Zuge dieser Kartierungen erfolgte auch eine Prüfung auf das mögliche Habitat-potenzial von weiteren Arten des Anhang IV, wie z. B. dem Großen Feuerfalter oder Nachtkerzenschwärmer. Auf dem Gelände des Siemenscampus wurden zwar im westlichen Teil geeignete Wirtspflanzen des Großen Feuerfalters vorgefunden, je-doch nicht ausreichend, um als Lebensraum für die Art in Frage zu kommen. Eier des Falters konnten auf den Blättern ebenfalls nicht gefunden werden. Für den Nachtkerzenschwärmer konnten keine geeigneten Wirtspflanzen nachgewiesen werden.

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2 Erfassung Avifauna 2.1 Methode

Das Vorkommen von Vögeln wurden nach den Methodenstandards zur Kartierung von Brutvögeln nach Südbeck et al. (2005) erfasst. Die Begehungen erfolgten an fünf Terminen im Zeitraum April bis Juni 2015 (24.4., 5.5., 22.5., 29.5., 15.6.). Ne-ben morgendlichen Begängen wurde auch abends kartiert, um eventuelle Vorkom-men der Waldohreule zu erfassen. Die Begehungen wurden jeweils bei günstiger Witterung ohne Niederschlag durchgeführt.

Zusätzlich wurden die ASK-Daten im Umkreis von einem Kilometer um den Ein-griffsbereich bzw. die Daten aus dem Managementplan zum Vogelschutzgebiet DE6533-471 „Nürnberger Reichswald “ (AELF Fürth 2013) ausgewertet.

2.2 Ergebnisse Eine Liste der nachgewiesenen Arten, mit der Unterscheidung in Brutvögel und Nahrungsgäste ist Tab. 1 zu entnehmen.

Tab. 1: Im Untersuchungsgebiet vorkommende Vogelarten

Art RL B RL D Status

deutsch wissenschaftlich Amsel Turdus merula - - Brutvogel

Bachstelze Motacilla alba - - Brutvogel

Birkenzeisig Carduelis cabaret - - Brutvogel

Blaumeise Parus caeruleus - - Brutvogel

Bluthänfling Carduelis cannabina 3 V Brutvogel

Buchfink Fringilla coelebs - - Brutvogel

Buntspecht Dendrocopos major - - Brutvogel

Eichelhäher Garrulus glandarius - - Nahrungsgast

Elster Pica pica - - Brutvogel

Feldsperling Passer montanus V V Brutvogel

Gartenbaumläufer Certhia brachydactyla - - Brutvogel

Gartenrotschwanz Phoenicurus phoeni-curus 3 - Brutvogel

Girlitz Serinus serinus - - Nahrungsgast

Grauschnäpper Muscicapa striata - - Brutvogel

Grünfink Carduelis chloris - - Brutvogel

Grünspecht Picus viridis V - Brutvogel

Haurotschwanz Phoenicurus ochruros - - Brutvogel

Haussperling Passer domesticus - V Brutvogel

Klappergrasmücke Sylvia curruca V - Brutvogel

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Art RL B RL D Status

deutsch wissenschaftlich Kleiber Sitta europea - - Brutvogel

Kohlmeise Parus major - - Brutvogel

Mauersegler Apus apus V - Nahrungsgast

Mehlschwalbe Delichon urbicum V V Nahrungsgast

Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla - - Brutvogel

Rabenkrähe Corvus corone - - Brutvogel

Rauchschwalbe Hirundo rustica V V Nahrungsgast

Ringeltaube Columba palumbus - - Brutvogel

Rotkehlchen Erithacus rubecula - - Brutvogel

Schwanzmeise Aegithalos caudatus - - Brutvogel

Singdrossel Turdus philomelos - - Brutvogel

Sommergoldhähnchen Regulus ignicapillus - - Brutvogel

Star Sturnus vulgaris - - Brutvogel

Stieglitz Carduelis carduelis - - Nahrungsgast

Türkentaube Streptopelia decaocto - - Nahrungsgast

Wacholderdrossel Turdus pilaris - - Nahrungsgast

Waldbaumläufer Certhia familiaris - - Brutvogel

Zilpzalp Phylloscopus collybita - - Brutvogel

Abkürzungen: RL B: Rote Liste Bayern, RL D: Rote Liste Deutschland, 1: vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet, 3: gefährdet, V: Vorwarnstufe, -: keine Gefährdung;

Insgesamt ist die Artenvielfalt im Untersuchungsgebiet als sehr hoch zu bewerten. Die parkähnlichen Bereiche mit Bäumen und Offenland bieten für viele Arten neben geeigneten Nistplätzen auch eine günstige Nahrungsverfügbarkeit. Unter den Höh-lenbauern sind hier Bunt- und Grünspecht zu nennen. Nachfolgenutzer der von Spechten gezimmerten Höhlen sind im Gebiet Gartenrotschwanz, Blau- und Kohl-meise, Feldsperling, Star und Gartenbaumläufer. Typische Freibrüter sind z.B. Am-sel, Buchfink, Mönchsgrasmücke und Ringeltaube. Auch die Gebäude weisen zahl-reiche Strukturen wie Halbhöhlen, Nischen und Spalten auf, die insbesondere vom Hausrotschwanz genutzt werden. Daneben brüten in und an den Häusern Bachstel-ze, Haussperling und Grauschnäpper. Nester von Mauersegler, Mehl- und Rauch-schwalbe konnten nicht nachgewiesen werden. Diese Arten nutzen den Luftraum über dem UG zur Jagd nach Insekten. Besonders erwähnenswert ist eine Kolonie Birkenzeisige im westlichen Bereich der Untersuchungsfläche des Moduls 2 östlich der Günther-Scharowsky-Straße (vgl. auch Abb. 2).

Planungsrelevante Arten Als planungsrelevant werden grundsätzlich alle Vogelarten

• der Roten Liste Deutschlands und der Roten Liste Bayerns inklusive der Arten der Vorwarnliste,

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• des Anhangs I der Vogelschutzrichtlinie,

• des Art. 4 Abs. 2 der Vogelschutzrichtlinie,

• die nach Bundesartenschutzverordnung streng geschützt sind,

• die in Kolonien brüten,

• für die Deutschland oder Bayern eine besondere Verantwortung trägt,

• oder die Strukturen (z. B. Spalten, Nischen an Gebäuden oder alten Bäumen) als Brutplätze nutzen, für nach dem Eingriff im Umfeld keine ausreichende Ver-fügbarkeit vorliegt, so dass eine Erhaltung der Funktionalität im räumlichen Zu-sammenhang bei Verlust dieser Strukturen in der Regel nicht ohne Ersatzmaß-nahmen aufrecht erhalten werden kann (artenschutzrechtliche Planungsrele-vanz),

betrachtet. Dabei erfolgte eine Orientierung an den Kriterien und der Liste des Baye-rischen Landesamtes für Umwelt (LfU, http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/, Ab-frage 11.07.2015)

Die planungsrelevanten Arten für die Geltungsbereiche der Bebauungspläne 435 und 436 im Siemenscampus sind in Tab. 2 aufgeführt (vgl. auch Abb. 2).

Tab. 2: Planungsrelevante Vogelarten

Art RL B RL D

Vorkommen deutsch wissenschaftlich BBP 435 BBP 436 Birkenzeisig Carduelis cabaret - - - Brutvogel

Bluthänfling Carduelis cannabina 3 V Brutvogel Brutvogel

Feldsperling Passer montanus V V Brutvogel -

Gartenrotschwanz Phoenicurus phoeni-curus 3 - - Brutvogel

Grauschnäpper Muscicapa striata - - - Brutvogel

Grünspecht Picus viridis V - Brutvogel Nahrungsgast

Hausrotschwanz Phoenicurus ochruros - - Brutvogel Brutvogel

Haussperling Passer domesticus - V Brutvogel Nahrungsgast

Klappergrasmücke Sylvia curruca V - Brutvogel - Abkürzungen: RL B: Rote Liste Bayern, RL D: Rote Liste Deutschland, 1: vom Aussterben bedroht, 2: stark gefährdet, 3: gefährdet, V: Vorwarnstufe, -: keine Gefährdung;

Aufgrund des geplanten Abrisses aller bestehenden Gebäude im Zuge der Umge-staltung des Campus haben insbesondere die Gebäudebrüter Grauschnäpper, Hausrotschwanz und Haussperling eine besondere Relevanz. Diese Arten sind au-ßer dem Haussperling, der auf der deutschen Vorwarnliste aufgeführt ist, zwar nicht gefährdet, verlieren jedoch bei Abbruch der Gebäude Nistmöglichkeiten, die an neuen Gebäuden in der Regel nicht mehr vorhanden sind.

Mit der Fällung von alten Bäumen mit Höhlen oder Nischen gehen Nistmöglichkeiten für Grünspecht, Feldsperling und Gartenrotschwanz verloren.

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Bluthänfling und Klappergrasmücke sind Heckenbrüter und benötigen dichte He-cken und Gebüsche für die Nestanlage. Der Bluthänfling profitiert ferner in besonde-rem Maße von der Verflechtung der Gehölze mit mager ausgeprägten, eher schütter bewachsenen Wiesen.

Besondere Relevanz besitzt auch die kleine Birkenzeisigkolonie mit ca. drei bis fünf Brutpaaren an der Ostseite der Günther-Scharowsky-Straße. Birkenzeisige bevor-zugen als Brutplätze kleinere Nadelholz- oder Birkengruppen und haben ihre Vor-kommensschwerpunkte oft im Bereich menschlicher Siedlungen. Kolonien sind in Erlangen nur aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts bekannt, neuere Nach-weis gibt es nicht.

Natura-2000-Gebiet Das Vogelschutzgebiet DE 6533-471 „Nürnberger Reichswald“ liegt ca. 1 km östlich des Geltungsbereichs der Bebauungspläne. Innerhalb des Plangebiets konnten kei-ne Zielarten des Vogelschutzgebiets erfasst werden, ebenso sind hier keine Le-bensräume für diese Arten vorhanden. Das Vogelschutzgebiet ist vom Vorhaben daher nicht betroffen.

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Abb. 2: Vorkommen der planungsrelevanten Vogelarten

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3 Erfassung Fledermäuse 3.1 Methode

Zur Beurteilung des bereits bekannten Datenspektrums wurde eine Auswertung der ASK-Daten (Stand 2014) im 1.000-Meter-Radius um das Untersuchungsgebiet, so-wie eine Abfrage der aus Erlangen bekannten Fledermausarten bei den Artinforma-tionen (http://www.lfu.bayern.de/natur/sap/arteninformationen/ort/suche?nummer=562&typ=landkreisnen) des LfU (Abfrage Juli 2015) durchgeführt.

Die Kartierung der Fledermäuse erfolgte als nächtliche Transektkartierung mit ei-nem Ultraschalldetektor an fünf Terminen (13.05.15., 26.05.15., 24.06.15, 03.08.2015 und 10.09.2015) auf einer Strecke von rund 2,3 km Länge, die alle Teil-bereiche der Plangebiete abdeckte. Die Begehungen wurden jeweils bei geeigneten Witterungsbedingungen (Temperaturen über 17°C, kein oder wenig Wind, kein Nie-derschlag) im gesamten Bereich der Module 1 und 2 durchgeführt. Bereits im Jahr 2014 fand außerdem am 13.05. eine Detektorbegehung statt, um das Potenzial für Fledermäuse auf dem geplanten Campus zu erkunden.

Die Erfassung der Fledermausrufe erfolgte mit einem Ultraschalldetektor mit Direkt-aufzeichnung („Batlogger“, Firma Elekon AG, Schweiz), mit integriertem GPS. Die einzelnen Rufe wurden von dem Gerät automatisch mit einem GPS-Ortspunkt ver-sehen und konnten so exakt verortet werden. Die Rufe werden unverfälscht in Echt-zeit digital aufgezeichnet (Frequenzen von 10 – 150 kHz) und auf einen Datenträger gespeichert. Die Aufzeichnung der Rufe erfolgte manuell, wenn das Gerät (im Fre-quenzmischermodus) Fledermauskontakte anzeigte. Die Analyse der Aufnahmen erfolgte anschließend teils automatisiert mit der zugehörigen Software „BatExplo-rer“. Fragliche Bestimmungsergebnisse wurden manuell unter Berücksichtigung der Kriterien aus Hammer, Zahn & Marckmann (2009) überprüft.

Zur Beurteilung der Bedeutung der untersuchten Lebensräume für Fledermäuse wurde die Aktivität der Transektkartierungen in Rufsequenzen je Stunde standardi-siert, um sie mit den Bewertungsempfehlungen aus FÖA (2012) und den Erkennt-nissen aus anderen Untersuchungsgebieten in Relation setzen zu können.

Am 24.06.2015 wurden vor Beginn der Detektorkartierung die Gebäude in der Nähe von Stellen mit bis dahin festgestellter erhöhter Fledermausaktivität, gezielt auf Hin-weise nach möglichen Fledermausquartieren kontrolliert. Dabei wurde insbesondere nach Kotspuren unterhalb von Verschalungen, dunklen Stellen an den Wänden in Spaltennähe oder generell möglichen Spaltenquartieren bzw. Schlupföffnungen an den Gebäuden gesucht. Bäume entsprechender Dicke oder Rindenstruktur wurden auf mögliche Baumhöhlen oder Spaltenquartieren hinter abgespaltenen Rindentei-len kontrolliert. Die Ergebnisse sind in Abb. 3 dargestellt.

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3.2 Ergebnisse

Artenspektrum im Umfeld des Plangebiets Aus dem weiteren Umfeld des Plangebiets liegen Nachweise von Fledermäusen der Bayerischen Artenschutzkartierung (ASK) vor. Es handelt sich dabei um die Arten Großer Abendsegler, Braunes Langohr, Zweifarbfledermaus, Zwergfledermaus so-wie ein Winterquartiernachweis der Bechsteinfledermaus. Eine tabellarische Dar-stellung ist Tab. 3 zu entnehmen. Von allen Arten, die in der Spalte „Nachweis“ den Wert „ASK“ aufweisen, liegen Umfeld von 1.000 Metern um das Untersuchungsge-biet ASK-Nachweise vor, die übrigen Arten sind aus dem weiteren Erlanger Stadt-gebiet bekannt (LfU).

Tab. 3: Bekannte Fledermausvorkommen aus der weiteren (unter Nachweis mit „LfU“ mar-kiert) und der näheren (1.000 m Radius, unter Nachweis markiert durch „ASK“) Umgebung des Eingriffsbereiches sowie aktuelle Nachweise.

Art Wissenschaftl. Name RLD RLBY FFH-Anh.

Nachweis

Bechsteinfledermaus Myotis bechsteinii 2 3 II, IV ASK, LfU

Braunes Langohr Plecotus auritus V - IV ASK, LfU

Breitflügelfledermaus Eptesicus serotinus G 3 IV LfU

Fransenfledermaus Myotis nattereri - 3 IV LfU

Graues Langohr Plecotus austriacus 2 3 IV ASK

Großer Abendsegler Nyctalus noctula V 3 IV ASK, LfU

Große Bartfledermaus Myotis mystacinus V 2 IV LfU

Großes Mausohr Myotis myotis V V II, IV LfU

Kleiner Abendsegler Nyctalus leisleri D 2 IV LfU

Kleine Bartfledermaus Myotis mystacinus V 2 IV LfU

Mückenfledermaus Pipistrellus pygmaeus D D IV LfU

Wasserfledermaus Myotis daubentonii - - IV LfU

Zweifarbfledermaus Vespertilio murinus D 2 IV ASK, LfU

Zwergfledermaus Pipistrellus pipistrellus - - IV ASK, LfU, X

FFH-Anh. FFH-Anhang II und/oder IV Nachweis ASK ASK-Nachweise im 1000-Meter-Radius um Untersuchungsgebiet LfU Nachweis im Stadtgebiet Erlangen X Nachweis im Rahmen der aktuellen Erhebung RL BY - SG, RL D Rote Liste Bayern – Region Schichtstufenland, Rote Liste Deutschland

0 ausgestorben oder verschollen 1 vom Aussterben bedroht 2 stark gefährdet 3 gefährdet V Art der Vorwarnliste D Daten defizitär R Arten mit geografischer Restriktion G Gefährdung anzunehmen, aber Status unbekannt i gefährdete wandernde Tierarten

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Ergebnisse der Fledermauskartierung Im Untersuchungsgebiet konnten lediglich Rufe der zur Gattung Pipistrellus gehö-renden Zwergfledermaus aufgezeichnet werden. Keine der anderen aus dem nähe-ren Umfeld und dem Erlanger Stadtgebiet bekannten Arten wurden bisher nachge-wiesen.

Die Zwergfledermaus war 2015 bei allen Begehungen zu beobachten. Insgesamt gelangen 378 Rufaufnahmen. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Kartierdauer ergibt dies für alle fünf Termine Aktivitäten von über 10 Rufsequenzen je Stunde (32,5/h, 43/h, 25,3/h, 77,1/h, 51,4/h). Diese Aufnahmehäufigkeit kann als Maß für die Fledermausaktivität in einem Gebiet gesehen werden, da jede Aufnahme auch einen Vorbeiflug einer Fledermaus an einem Kartierer bedeutet. Von Albrecht & Hammer (2003) wurde nach einer Reihe weiterer vergleichbarer Untersuchungen (u. a. Albrecht & Hammer 1992, 2000, 2002) eine Einteilung in Lebensräume sehr ho-her Bedeutung (>10 Rufsequenzen bzw. Fledermauskontakte/Stunde), hoher Be-deutung (>5-10 Rufsequenzen/Stunde), mittlerer Bedeutung (>2 bis 5 Rufsequen-zen/Stunde) und geringer Bedeutung (≤2 Rufsequenzen/Stunde) entwickelt. Dem-nach kann das Untersuchungsgebiet für die Zwergfledermaus als Lebensraum sehr hoher Bedeutung eingestuft werden. Diese Art ist als typischer Kulturfolger und Be-wohner von Siedlungsgebieten bislang nicht gefährdet. Allerdings ist sie auf Gebäu-despalten sowie Spalten und Höhlen an oder in Bäumen angewiesen, die sie als Tagesschlafplätze nutzt. Daher ist sie inzwischen wegen der zunehmend besser abgedichteten Gebäude und intensiver Baumpflege von einem langsamen Rück-gang an geeigneten Quartieren betroffen. Nachdem das Vorhaben zu einem Verlust der vorhandenen Quartiere führen kann, ist sie als planungsrelevant zu betrachten.

Insgesamt verfügt das Plangebiet aufgrund seines sehr eingeschränkten Artenspek-trums jedoch über keine hohe Bedeutung als Fledermauslebensraum.

Die Fledermausnachweise konzentrieren sich auf sechs Bereiche innerhalb der un-tersuchten Flächen. Eine Darstellung der „Hotspots“ ist Abb. 3 zu entnehmen. Im Bereich des BBPs Nr. 435 konzentrieren sich die Aktivitäten auf den Bereich um ei-ne kleine Waldfläche in der Nähe zur Eingangspforte. Hier jagen die Fledermäuse im und unter dem Kronenbereich der Kiefern und Eichen. Auch eine hohle Birke mit potenziellen Spaltenquartieren steht dort. Der zweite Bereich umfasst die Wege zwischen den Gebäuden am westlichen Rand des Untersuchungsgebietes, die den Tieren als „Leitlinien“ dienen, entlang derer sie offenbar jagen. Die „Hotspots“ im Be-reich des BBPs Nr. 436 befinden sich zum einen am Ufer des kleinen Teiches, zum anderen zwischen Gebäuden, wo die Tiere ebenfalls unter hohen Bäumen fliegen, weil es dort nachts dunkler ist als in den umliegenden, von Straßenlaternen erhell-ten Bereichen.

Ergebnisse der Quartiersuche Im Geltungsbereich des BBP Nr. 436 befinden sich zwei kleinere Gebäude, an de-nen Hinweise auf mögliche Fledermausquartiere bzw. Hangplätze zu finden waren. Dabei handelt es sich um ältere Kotreste von Fledermäusen bzw. Spuren an der Hauswand unterhalb des Daches eines Gebäudes bzw. Verschmutzungsspuren, wie sie an Zugängen zu Spaltenquartieren entstehen, dicht unterhalb der Verscha-lung (schwarze Eternitplatten) am Dach von Gebäude „BAU 39“. Ob diese Quartiere

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aktuell besetzt sind, konnte nicht festgestellt werden. Eine Ausflugsbeobachtung am Gebäude 39 brachte keinen Nachweis von ausfliegenden Tieren. Die Standorte sind auf Abb. 3 dargestellt.

Zur Beurteilung dieser Ergebnisse muss berücksichtigt werden, dass selbst bei sehr gründlicher Suche nur ein verschwindend kleiner Teil solcher Spaltenquartiere an Gebäuden entdeckt werden kann. Dies liegt daran, dass sich die Einflüge oft in sehr großer Höhe an Außenfassaden befinden und die Tiere in kaum sichtbare Öffnun-gen schlüpfen. Das gleiche muss für das Auffinden von Rindenspalten, Rissen, Specht- oder Faulhöhlen an Bäumen gelten. Alle diese Strukturen können von der sehr kleinen Zwergfledermaus als Tagesschlafplätze und Fortpflanzungsstätten ge-nutzt werden, ohne dass sie auch bei intensiver Nachsuche zur laubfreien Zeit auf-gefunden und auf Besatz überprüft werden könnten. Aufgrund der beobachteten Häufigkeit der Fledermausart und der Anzahl vorhandener älterer Bäume sowie äl-terer Gebäude ist daher sicher mit dem Vorkommen weiterer Quartiere an Gebäu-den oder Bäumen zu rechnen, als den unmittelbar nachgewiesenen.

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Abb. 3: Erfassung Fledermäuse und als Quartiere geeignete Strukturen

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4 Erfassung Zauneidechse 4.1 Methode

Die Erfassung der Zauneidechse und ihrer Lebensräume wird durch flächendecken-de Begehungen im gesamten Untersuchungsgebiet an vier Terminen stattfinden. Die Erfassungen wurden am 19.05., 29.05., 01.07. und 10.07.2015 durchgeführt.

4.2 Ergebnisse Bei keinem Erfassungsgang konnten Zauneidechsen nachgewiesen werden.

Im Bereich des Bebauungsplans Nr. 436 (Modul 2) sind grundsätzlich keine geeig-neten Lebensräume für diese Art vorhanden. Ein Vorkommen kann hier mit Sicher-heit ausgeschlossen werden.

Im Bereich des Bebauungsplans Nr. 435 (Modul 1) waren nur Vorkommen im Wes-ten entlang der Bahntrasse vorstellbar. Dabei dürfte es sich jedoch allenfalls um nachrangige Nahrungsflächen handeln. Geeignete Bereiche für Ruhe- und Fort-pflanzungsstätten sind hier nicht vorhanden. Zauneidechsen konnten im Rahmen von vier Begehungen auch hier nicht erfasst werden.

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5 Literatur AELF - AMT FÜR ERNÄHRUNG LANDWIRTSCHAFT UND FORSTEN FÜRTH (2013): Natura

2000-Managementplan-Entwurf für das Vogelschutzgebiet „Nürnberger Reichswald (DE 6533-471)“, Herausgeber: AELF FÜRTH.

BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (2009, Hrsg.): Rote Liste gefährdeter Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands. Band 1: Wirbeltiere. - Naturschutz und Biologische Vielfalt 70(1). Bonn - Bad Godesberg

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