Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf
Anschlussbedingungen fuumlr
Brandmeldeanlagen
Herausgeber Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf 3762 - Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Huumlttenstraszlige 68 40215 Duumlsseldorf
Auflage Juli 2017
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 1
Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines 4 11 Geltungsbereich 4 12 Zustaumlndigkeit 4 13 Allgemeine Anforderungen 5 14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675A3 6 15 Systemanerkennung 6
2 Installation der BMA 6
3 Inbetriebnahme 6
4 EinrichtungenKriterien 7
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau 7 51 Brandmelderzentrale (BMZ) 7 52 Blitzleuchte 8 53 Feuerwehr-Bedienfeld 8 54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) 8 55 Brandfallsteuerungen 8 56 Meldereinzelidentifikation 9 57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 9 58 Brandmelderunterzentralen 9
6 Brandmelder 9 61 Handfeuermelder (HFM) 9 62 Automatische Brandmelder 10
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip 10 622 Ansaugrauchmelder 10 623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung 11 624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse 11
7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen 12 71 Sprinkleranlagen 12
711 Signale der Stroumlmungsmelder 12 712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche 12
72 Sonstige Loumlschanlagen 13 73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen 13
731 Akustische Signalgeber 13 732 Pneumatische Hupen 13 7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung 13 7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung 14 733 Optische Signaleinrichtungen 14 734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF 14
74 Wandhydranten 14
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8 Feuerwehrplaumlne 14 81 Allgemeines 14 82 Feuerwehrlaufkarten 15 83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen 15 84 Objektplaumlne 16 85 Geschossplaumlne 16
9 Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen 16 91 Allgemeines 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den Brandmeldern
(automatischnichtautomatisch) 17 912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt 17
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot 17 101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) 17 102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) 18 103 Freischaltelement (FSE) 18 104 Objektschluumlssel 19 105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme 19
11 Bedienung BMA 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr 20 121 Allgemeines 20 122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale 21 123 Instandhaltung der Brandmeldeanlage 22 124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen 22 125 Pflichten des Betreibers 23
13 Kostenersatz und Entgelte 23 131 Abnahmegebuumlhren 23 132 Falschalarme 24
14 Sonstiges 24
15 Richtlinien des VdS 24
16 Hinweis bei der Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage 24
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1 Allgemeines
11 Geltungsbereich Diese Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen sind bei der Errichtung Instandhaltung Aumlnderung und Betrieb von Brandmeldeanlagen zu beachten wenn diese an die Uumlbertragungsanlage fuumlr Brandmeldeanlagen der Feuerwehr Duumlsseldorf angeschlossen werden sollen bzw sind
12 Zustaumlndigkeit Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf Huumlttenstraszlige 68 40215 Duumlsseldorf Telefon 02113889-0 Fax 0211371574
Zustaumlndig fuumlr alle Feuerwehrplaumlne Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
Sachgebiet 3762-3 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Brandmeldeanlagen und Feuerwehrschluumlsseldepots Telefon 021189-20297 Telefon 021189-20232 Fax 021189-20299 E-Mail Brandmeldeanlagenduesseldorfde
Abteilung 376 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Fax 021189-20609 E-Mail vb-feuerwehrduesseldorfde
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13 Allgemeine Anforderungen Brandmeldeanlagen (BMA) die nach den Bedingungen und Auflagen der Bauaufsicht oder auf freiwilliger Basis in eine bauliche Anlage installiert und zur Feuerwehr aufgeschaltet werden (sollen) sind nach den anerkannten Regeln der Technik bzw Vorschriften in der jeweils guumlltigen Fassung zu errichten Insbesondere sind folgende Vorgaben auszufuumlhren
DIN VDE 0100 0800 Errichten von Starkstromanlagen
DIN VDE 0833 Teil 1 2 und 4 Gefahrenmeldeanlagen fuumlr Brand Einbruch und Uumlberfall
DIN14661 Feuerwehr-Bedienfeld fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14662 Feuerwehr-Anzeigetableau fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14675 Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb
DIN 4066 Beschilderung
DIN EN 54 (alle Teile) Brandmeldeanlagen
DIN EN 60849 (VDE 0828)Elektroakustische Notfallwarnsysteme
DIN 33404-3 Akustische Gefahrensignale
VdS-Richtlinien hier Insbesondere VdS 2095 Brandmeldeanlagen -Planung und Einbau- sowie VdS 2105 (Schluumlsseldepots SD)
LAR vom 20082001 (MBLNRW S1253)
Richtlinien uumlber brandschutztechnische
Anforderungen an Leitungsanlagen
PruumlfVO NRW Pruumlfverordnung NRW
SBauVO Verordnung uumlber den Bau und Betrieb von Sonderbauten
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Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
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Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 17
Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 18
104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines 4 11 Geltungsbereich 4 12 Zustaumlndigkeit 4 13 Allgemeine Anforderungen 5 14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675A3 6 15 Systemanerkennung 6
2 Installation der BMA 6
3 Inbetriebnahme 6
4 EinrichtungenKriterien 7
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau 7 51 Brandmelderzentrale (BMZ) 7 52 Blitzleuchte 8 53 Feuerwehr-Bedienfeld 8 54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) 8 55 Brandfallsteuerungen 8 56 Meldereinzelidentifikation 9 57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 9 58 Brandmelderunterzentralen 9
6 Brandmelder 9 61 Handfeuermelder (HFM) 9 62 Automatische Brandmelder 10
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip 10 622 Ansaugrauchmelder 10 623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung 11 624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse 11
7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen 12 71 Sprinkleranlagen 12
711 Signale der Stroumlmungsmelder 12 712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche 12
72 Sonstige Loumlschanlagen 13 73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen 13
731 Akustische Signalgeber 13 732 Pneumatische Hupen 13 7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung 13 7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung 14 733 Optische Signaleinrichtungen 14 734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF 14
74 Wandhydranten 14
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8 Feuerwehrplaumlne 14 81 Allgemeines 14 82 Feuerwehrlaufkarten 15 83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen 15 84 Objektplaumlne 16 85 Geschossplaumlne 16
9 Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen 16 91 Allgemeines 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den Brandmeldern
(automatischnichtautomatisch) 17 912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt 17
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot 17 101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) 17 102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) 18 103 Freischaltelement (FSE) 18 104 Objektschluumlssel 19 105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme 19
11 Bedienung BMA 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr 20 121 Allgemeines 20 122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale 21 123 Instandhaltung der Brandmeldeanlage 22 124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen 22 125 Pflichten des Betreibers 23
13 Kostenersatz und Entgelte 23 131 Abnahmegebuumlhren 23 132 Falschalarme 24
14 Sonstiges 24
15 Richtlinien des VdS 24
16 Hinweis bei der Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage 24
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1 Allgemeines
11 Geltungsbereich Diese Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen sind bei der Errichtung Instandhaltung Aumlnderung und Betrieb von Brandmeldeanlagen zu beachten wenn diese an die Uumlbertragungsanlage fuumlr Brandmeldeanlagen der Feuerwehr Duumlsseldorf angeschlossen werden sollen bzw sind
12 Zustaumlndigkeit Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf Huumlttenstraszlige 68 40215 Duumlsseldorf Telefon 02113889-0 Fax 0211371574
Zustaumlndig fuumlr alle Feuerwehrplaumlne Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
Sachgebiet 3762-3 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Brandmeldeanlagen und Feuerwehrschluumlsseldepots Telefon 021189-20297 Telefon 021189-20232 Fax 021189-20299 E-Mail Brandmeldeanlagenduesseldorfde
Abteilung 376 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Fax 021189-20609 E-Mail vb-feuerwehrduesseldorfde
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 4
13 Allgemeine Anforderungen Brandmeldeanlagen (BMA) die nach den Bedingungen und Auflagen der Bauaufsicht oder auf freiwilliger Basis in eine bauliche Anlage installiert und zur Feuerwehr aufgeschaltet werden (sollen) sind nach den anerkannten Regeln der Technik bzw Vorschriften in der jeweils guumlltigen Fassung zu errichten Insbesondere sind folgende Vorgaben auszufuumlhren
DIN VDE 0100 0800 Errichten von Starkstromanlagen
DIN VDE 0833 Teil 1 2 und 4 Gefahrenmeldeanlagen fuumlr Brand Einbruch und Uumlberfall
DIN14661 Feuerwehr-Bedienfeld fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14662 Feuerwehr-Anzeigetableau fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14675 Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb
DIN 4066 Beschilderung
DIN EN 54 (alle Teile) Brandmeldeanlagen
DIN EN 60849 (VDE 0828)Elektroakustische Notfallwarnsysteme
DIN 33404-3 Akustische Gefahrensignale
VdS-Richtlinien hier Insbesondere VdS 2095 Brandmeldeanlagen -Planung und Einbau- sowie VdS 2105 (Schluumlsseldepots SD)
LAR vom 20082001 (MBLNRW S1253)
Richtlinien uumlber brandschutztechnische
Anforderungen an Leitungsanlagen
PruumlfVO NRW Pruumlfverordnung NRW
SBauVO Verordnung uumlber den Bau und Betrieb von Sonderbauten
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 5
Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 6
4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 7
Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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8 Feuerwehrplaumlne 14 81 Allgemeines 14 82 Feuerwehrlaufkarten 15 83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen 15 84 Objektplaumlne 16 85 Geschossplaumlne 16
9 Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen 16 91 Allgemeines 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den Brandmeldern
(automatischnichtautomatisch) 17 912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt 17
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot 17 101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) 17 102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) 18 103 Freischaltelement (FSE) 18 104 Objektschluumlssel 19 105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme 19
11 Bedienung BMA 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr 20 121 Allgemeines 20 122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale 21 123 Instandhaltung der Brandmeldeanlage 22 124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen 22 125 Pflichten des Betreibers 23
13 Kostenersatz und Entgelte 23 131 Abnahmegebuumlhren 23 132 Falschalarme 24
14 Sonstiges 24
15 Richtlinien des VdS 24
16 Hinweis bei der Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage 24
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1 Allgemeines
11 Geltungsbereich Diese Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen sind bei der Errichtung Instandhaltung Aumlnderung und Betrieb von Brandmeldeanlagen zu beachten wenn diese an die Uumlbertragungsanlage fuumlr Brandmeldeanlagen der Feuerwehr Duumlsseldorf angeschlossen werden sollen bzw sind
12 Zustaumlndigkeit Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf Huumlttenstraszlige 68 40215 Duumlsseldorf Telefon 02113889-0 Fax 0211371574
Zustaumlndig fuumlr alle Feuerwehrplaumlne Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
Sachgebiet 3762-3 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Brandmeldeanlagen und Feuerwehrschluumlsseldepots Telefon 021189-20297 Telefon 021189-20232 Fax 021189-20299 E-Mail Brandmeldeanlagenduesseldorfde
Abteilung 376 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Fax 021189-20609 E-Mail vb-feuerwehrduesseldorfde
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13 Allgemeine Anforderungen Brandmeldeanlagen (BMA) die nach den Bedingungen und Auflagen der Bauaufsicht oder auf freiwilliger Basis in eine bauliche Anlage installiert und zur Feuerwehr aufgeschaltet werden (sollen) sind nach den anerkannten Regeln der Technik bzw Vorschriften in der jeweils guumlltigen Fassung zu errichten Insbesondere sind folgende Vorgaben auszufuumlhren
DIN VDE 0100 0800 Errichten von Starkstromanlagen
DIN VDE 0833 Teil 1 2 und 4 Gefahrenmeldeanlagen fuumlr Brand Einbruch und Uumlberfall
DIN14661 Feuerwehr-Bedienfeld fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14662 Feuerwehr-Anzeigetableau fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14675 Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb
DIN 4066 Beschilderung
DIN EN 54 (alle Teile) Brandmeldeanlagen
DIN EN 60849 (VDE 0828)Elektroakustische Notfallwarnsysteme
DIN 33404-3 Akustische Gefahrensignale
VdS-Richtlinien hier Insbesondere VdS 2095 Brandmeldeanlagen -Planung und Einbau- sowie VdS 2105 (Schluumlsseldepots SD)
LAR vom 20082001 (MBLNRW S1253)
Richtlinien uumlber brandschutztechnische
Anforderungen an Leitungsanlagen
PruumlfVO NRW Pruumlfverordnung NRW
SBauVO Verordnung uumlber den Bau und Betrieb von Sonderbauten
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Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
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Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
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bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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1 Allgemeines
11 Geltungsbereich Diese Anschlussbedingungen fuumlr Brandmeldeanlagen sind bei der Errichtung Instandhaltung Aumlnderung und Betrieb von Brandmeldeanlagen zu beachten wenn diese an die Uumlbertragungsanlage fuumlr Brandmeldeanlagen der Feuerwehr Duumlsseldorf angeschlossen werden sollen bzw sind
12 Zustaumlndigkeit Feuerwehr und Rettungsdienst Landeshauptstadt Duumlsseldorf Huumlttenstraszlige 68 40215 Duumlsseldorf Telefon 02113889-0 Fax 0211371574
Zustaumlndig fuumlr alle Feuerwehrplaumlne Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
Sachgebiet 3762-3 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Brandmeldeanlagen und Feuerwehrschluumlsseldepots Telefon 021189-20297 Telefon 021189-20232 Fax 021189-20299 E-Mail Brandmeldeanlagenduesseldorfde
Abteilung 376 Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Fax 021189-20609 E-Mail vb-feuerwehrduesseldorfde
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13 Allgemeine Anforderungen Brandmeldeanlagen (BMA) die nach den Bedingungen und Auflagen der Bauaufsicht oder auf freiwilliger Basis in eine bauliche Anlage installiert und zur Feuerwehr aufgeschaltet werden (sollen) sind nach den anerkannten Regeln der Technik bzw Vorschriften in der jeweils guumlltigen Fassung zu errichten Insbesondere sind folgende Vorgaben auszufuumlhren
DIN VDE 0100 0800 Errichten von Starkstromanlagen
DIN VDE 0833 Teil 1 2 und 4 Gefahrenmeldeanlagen fuumlr Brand Einbruch und Uumlberfall
DIN14661 Feuerwehr-Bedienfeld fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14662 Feuerwehr-Anzeigetableau fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14675 Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb
DIN 4066 Beschilderung
DIN EN 54 (alle Teile) Brandmeldeanlagen
DIN EN 60849 (VDE 0828)Elektroakustische Notfallwarnsysteme
DIN 33404-3 Akustische Gefahrensignale
VdS-Richtlinien hier Insbesondere VdS 2095 Brandmeldeanlagen -Planung und Einbau- sowie VdS 2105 (Schluumlsseldepots SD)
LAR vom 20082001 (MBLNRW S1253)
Richtlinien uumlber brandschutztechnische
Anforderungen an Leitungsanlagen
PruumlfVO NRW Pruumlfverordnung NRW
SBauVO Verordnung uumlber den Bau und Betrieb von Sonderbauten
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Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 7
Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 12
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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13 Allgemeine Anforderungen Brandmeldeanlagen (BMA) die nach den Bedingungen und Auflagen der Bauaufsicht oder auf freiwilliger Basis in eine bauliche Anlage installiert und zur Feuerwehr aufgeschaltet werden (sollen) sind nach den anerkannten Regeln der Technik bzw Vorschriften in der jeweils guumlltigen Fassung zu errichten Insbesondere sind folgende Vorgaben auszufuumlhren
DIN VDE 0100 0800 Errichten von Starkstromanlagen
DIN VDE 0833 Teil 1 2 und 4 Gefahrenmeldeanlagen fuumlr Brand Einbruch und Uumlberfall
DIN14661 Feuerwehr-Bedienfeld fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14662 Feuerwehr-Anzeigetableau fuumlr Brandmeldeanlagen
DIN 14675 Brandmeldeanlagen Aufbau und Betrieb
DIN 4066 Beschilderung
DIN EN 54 (alle Teile) Brandmeldeanlagen
DIN EN 60849 (VDE 0828)Elektroakustische Notfallwarnsysteme
DIN 33404-3 Akustische Gefahrensignale
VdS-Richtlinien hier Insbesondere VdS 2095 Brandmeldeanlagen -Planung und Einbau- sowie VdS 2105 (Schluumlsseldepots SD)
LAR vom 20082001 (MBLNRW S1253)
Richtlinien uumlber brandschutztechnische
Anforderungen an Leitungsanlagen
PruumlfVO NRW Pruumlfverordnung NRW
SBauVO Verordnung uumlber den Bau und Betrieb von Sonderbauten
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Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
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Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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Sofern die DIN VDE- und VdS-Bestimmungen voneinander abweichende Angaben enthalten gelten die Bestimmungen der DINVDE als Mindestanforderung Die Gesamtkonzeption sowie jede nachtraumlgliche Aumlnderung oder
Abweichung von den og Vorschriften ist vor der Ausfuumlhrung mit der Feuerwehr Sachgebiet 3762-3 Brandmeldeanlagenldquo abzustimmen Bei diesem Gespraumlch muumlssen der Feuerwehr folgende Unterlagen zur Verfuumlgung gestellt werden
- eine Kopie der Bauauflage (Baugenehmigung)
- eine Kopie des Brandschutzkonzeptes
- der Fachkompetenznachweis aller beteiligten Fachfirmen
(DIN 14675)
- eine Kopie sonstiger baurechtlich relevanter Protokolle
14 Verantwortlichkeit und Kompetenz nach DIN 14675 Fuumlr die Phasen Planung Montage Inbetriebsetzung Abnahme und Instandhaltung muumlssen die Kompetenzen der beteiligten Fachfirmen durch eine nach DIN EN 45011 akkreditierte Stelle zertifiziert sein Die Zertifikate sind der Feuerwehr vorzulegen Ein Qualitaumltsmanagementshysystem zB nach DIN EN ISO 9001 ist nachzuweisen
15 Systemanerkennung Brandmeldeanlagen und deren Anlagenteile muumlssen von einer technischen Pruumlfstelle zB VdS anerkannt sein
2 Installation der BMA Die zertifizierte Fachfirma gemaumlszlig DIN 14675 muss alle Installationsarbeiten selbst durchfuumlhren oder von einer anderen zertifizierten Fachfirma durchfuumlhren lassen Lediglich die Verlegung von Kabeln oder die Montage von Meldersockeln und Gehaumlusen darf an nicht zertifizierte Subunternehmer vergeben werden
3 Inbetriebnahme Wirksamkeit und Betriebssicherheit von Brandmeldeanlagen muumlssen vor Aufschaltung zur Feuerwehr bzw vor Abnahme durch die Feuerwehr von einem staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW gepruumlft und bescheinigt werden Hiernach ist mindestens alle 3 Jahre eine Pruumlfung durch den staatlich anerkannten Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO NRW erforderlich Durch den Betreiber ist vor InbetriebnahmeFertigstellung der Anlage die Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen funktionstuumlchtig herzustellen Die letztendliche Aufschaltung zur Feuerwehr erfolgt im Beisein eines Vertreters der Feuerwehr
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
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Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 10
Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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4 EinrichtungenKriterien An das oumlffentliche Brandmeldenetz angeschlossene BMA setzen sich grundsaumltzlich aus folgenden EinrichtungenKriterien zusammen - Uumlbertragungseinrichtung fuumlr Brandmeldungen (UumlE) - Brandmelderzentrale (BMZ) - Feuerwehr-Bedienfeld (FBF) nach DIN 14661 - Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) nach DIN 14662 - Blitzleuchte (Farbe gelborange) - Brandmeldern (evtl Loumlschanlagen) - Feuerwehrlaufkarten Objekt- und Geschossplaumlne - Beschilderung nach DIN 4066 - Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A- (FSD 3) mit Freischaltelement (FSE) - eingewiesenes Personal des Betreibers - ggf Waumlhlgeraumlt zur Weiterleitung der Stoumlrmeldungen der BMZ sowie des
FSD-Sabotagealarmes
5 Brandmelderzentrale Feuerwehr-Bedienfeld Feuerwehr-Anzeigetableau
51 Brandmelderzentrale (BMZ) Der Anlaufpunkt (Infostelle der Feuerwehr) mit FBF FAT allen Plaumlnen und ggf weiteren Steuerungsmoumlglichkeiten ist in unmittelbarer Naumlhe des Feuerwehrzuganges (zumeist Zugangsgeschoss) zu installieren Der Standort ist im Einvernehmen mit der Feuerwehr Abt Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz festzulegen
Wird der Anlaufpunkt abgesetzt von der BMZ installiert ist der
Anlaufpunkt in den Uumlberwachungsbereich der BMZ zu integrieren Die Zugangstuumlren und der Weg zum Anlaufpunkt der Feuerwehr sind mit Hinweisschildern nach DIN 4066 fortlaufend zu kennzeichnen
Der erste Zugang in das Objekt ist mit einem bdquoBMZ-Schildldquo und
zusaumltzlich mit der entsprechenden Objektnummer zu
kennzeichnen Die Objektnummer (vierstellig) wird durch die Feuerwehr Duumlsseldorf vergeben Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren
Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (mind 2 Personen 24 Std taumlglich 365 Tage im Jahr) ist der Feuerwehr im Alarmfall gewaltlos Zugang zum Objekt und allen durch Brandmelder gesicherten Raumlume zu gewaumlhren
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Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
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bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 24
Hierzu wird der Einbau eines Feuerwehrschluumlsseldepots Typ -A- (FSD 3) gefordert
Die Uumlbermittlung von Gefahrenmeldungen aus der Brandmeldeanlage an die Leitstelle der Feuerwehr kann nur uumlber eine Verbindung nach DIN EN 50136-1-3 (X31-Netz + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg oder DSLIP + ISDN-B-Kanal als zweiter Uumlbertragungsweg) erfolgen Fuumlr nach dem 01012015 neu in Betrieb genommene Uumlbertragungseinrichtungen ist eine Uumlbertragung grundsaumltzlich nur noch mit erstem Uumlbertragungsweg uumlber DSLIP + GPRS als zweiter Uumlbertragungsweg zulaumlssig Der Einsatz von automatischen Waumlhl- und Uumlbertragungsgeraumlten
(AWUG) zur Alarmuumlbertragung ist nicht zulaumlssig
52 Blitzleuchte Der Zugang zum Anlaufpunkt der Feuerwehr ist am Auszligenzugang von der oumlffentlichen Straszlige aus sichtbar mit einer gelbenorangen Blitzleuchte zu kennzeichnen
53 Feuerwehr-Bedienfeld Die Brandmeldeanlage muss mit einem einheitlichen Feuerwehr-Bedienfeld nach DIN 14661 mit einer Schlieszligung fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf ausgestattet sein
Halbzylinder CES Nr S 1227281 vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
54 Akustische Signalgeber (Alarmierungseinrichtung) Alle akustischen Signalgeber (zB Hupen Sirenen Lautsprecher einer ELA) muumlssen mit dem Taster bdquoAkustische Signale abldquo des Feuerwehr-Bedienfeldes abzuschalten sein
55 Brandfallsteuerungen Alle Betriebseinrichtungen und Brandfallsteuerungen die durch die BMZ ausgeloumlst werden muumlssen am Feuerwehrbedienfeld mit der
Taste bdquoExterne Brandfallsteuerungen abldquo fuumlr Revisionszwecke abschaltbar sein
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 11
7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 12
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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56 Meldereinzelidentifikation Zur Meldereinzelidentifikation wird ein FAT gefordert
57 Feuerwehr-Anzeigetableau (FAT) DIN 14662 Es duumlrfen nur die Melder angezeigt werden die einen Alarm zur Feuerwehr ausgeloumlst haben (keine Voralarme Abschaltungen undoder Stoumlrungen) Ausnahmen bilden Stroumlmungsmelder einer Sprinkleralarmventilstation die zwar keine direkte Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung bewirken allerdings am FAT angezeigt werden muumlssen
Abweichend von der DIN 14662 darf die Stelltaste bdquoAnzeigenebeneldquo fuumlr
Stoumlrungs- und Abschaltzustaumlnde keine Funktion haben
Seitens der Feuerwehr Duumlsseldorf werden Feuerwehr-Anzeigetableaus mit Ereignisspeicher (Historien-Funktion) grundsaumltzlich empfohlen Das FAT ist in einer Houmlhe von 170 m (+ 10 cm - 20 cm) zu montieren (gemessen von der Standflaumlche des Betaumltigenden bis Mitte FAT) Das FAT muss mit einem Halbzylinder der Schlieszligung
CES Nr S 1227281 ausgestattet sein Der Zylinder ist vorraumltig bei
Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Zylinder muss bauseits gestellt werden
Der Betreiber erhaumllt fuumlr diesen Zylinder keinen Schluumlssel
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
58 Brandmelderunterzentralen Brandmelderunterzentralen die eine Feuermeldung mit einer
Meldergruppe auf die Hauptzentrale uumlbertragen sind nicht zugelassen Eine stufenweise Aufschaltung mehrerer Brandmelderzentralen von verschiedenen Standorten als sogenannte
Brandmelderunterzentralen ist aus einsatztaktischen Gruumlnden nicht zugelassen
Brandmelder
61 Handfeuermelder (HFM) Handfeuermelder sind in der Houmlhe von 140 m (+- 20 cm) uumlber OKFF shyauch bei Unterbringung in Wandhydrantenschraumlnken- anzubringen Das Meldergehaumluse muss gut sichtbar sein
Die Meldergehaumluse duumlrfen nur dann rot und muumlssen zusaumltzlich mit 3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 9
6
bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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bdquoFeuerwehrldquo beschriftet sein wenn durch sie die Uumlbertragung zur Feuerwehr ausgeloumlst wird Jeder Handfeuermelder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer innerhalb des Meldergehaumluses gut lesbar und dauerhaft zu kennzeichnen Bei Meldern die einen Hausalarm ausloumlsen sind die Meldergehaumluse blau und mit der Aufschrift Hausalarm auszufuumlhren Diese duumlrfen eine evtl vorhandene Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) nicht ausloumlsen Es sind Handfeuermelder des Typs B gemaumlszlig EN 54-11 zu verwenden
62 Automatische Brandmelder Bei der Installation automatischer Brandmelder welche die UumlE zur Feuerwehr ausloumlsen ist unter Beruumlcksichtigung der Auflagen aus dem Brandschutzkonzept undoder der Baugenehmigung sowie bestehender NormenRichtlinien grundsaumltzlich zur Vermeidung von Falschalarmen eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ B anzuwenden Dabei sind die Bedingungen und Auflagen der Baugenehmigung im Hinblick auf Uumlberwachungsbereich Auswahl der Brandmelderart und Anordnung der Brandmelder zu beachten
In Einzelfaumlllen ist die Verwendung von einzelnen Rauchmeldern
mit Brandkenngroumlszligenmustervergleich bzw Einsatz von
Mehrfachsensormeldern ohne Abhaumlngigkeit (DIN VDE 0833-2
Betriebsart TM Brandmeldeanlagen mit technischen Maszlignahmen
zur Vermeidung von Falschalarmen) als Ersatz fuumlr die og
Forderung anwendbar Jeder Melder ist mit der entsprechenden Meldergruppe und Meldernummer dauerhaft und gut lesbar zu kennzeichnen Eine Zweimeldungsabhaumlngigkeit Typ A (Alarmzwischenspeicherung) in der Betriebsart TM sowie die Betriebsart OM (Brandmeldeanlagen ohne besondere Maszlignahmen zur Vermeidung von Falschalarmen)
gemaumlszlig DIN VDE 0833-2 sind nicht zulaumlssig Bei Verwendung von Einzelmeldern mit Brandkenngroumlszligenmuster-vergleich bzw Einsatz von Mehrfachsensormeldern muss deren Funktion zuvor in einem realen Test nachgewiesen werden
621 Linienfoumlrmige Rauchmelder nach dem Durchlichtprinzip Die Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung darf nur in einer Zweimelderabhaumlngigkeit Typ B erfolgen
622 Ansaugrauchmelder Der Einsatz von Ansaugrauchmelder kann nur nach vorheriger Absprache mit der Feuerwehr erfolgen Bei Einsatz von Ansaugrauchmelder sind zum schnellen Auffinden von Brandherden folgende Vorgaben zu beachten Bei der Raumuumlberwachung sollte die Flaumlche die durch eine
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Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 21
Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 22
125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 24
Meldergruppe uumlberwacht wird maximal 400 msup2 betragenEs ist
darauf zu achten dass die gesamte Uumlberwachungs-flaumlche
vom Zugang her moumlglichst frei einsehbar ist Die Anzahl von fuumlnf Raumlumen pro Meldergruppe sollte nicht uumlberschritten werden wenn es sich um geschlossene Raumlume handelt
Wird das System in Zwischendecken bzw Doppelboumlden eingebaut ist in jedem Raum bei groszligflaumlchigen uumlbersichtlichen Raumlumen entsprechend den oumlrtlichen Gegebenheiten ca alle 40 m5 eine Erkundungsoumlffnung in einer Groumlszlige von mindestens
050 m x 050 m vorzusehen Die Decken- bzw Bodenplatten muumlssen ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen
623 Verdeckte automatische Melder sowie Zwischendeckensprinklerung Platten von Doppelboumlden oder von abgehaumlngten Unterdecken hinter denen automatische Brandmelder montiert sind muumlssen mit einem Melderkennzeichnungsschild dauerhaft mit Angabe der Meldergruppen- und Meldernummer Mindestgroumlszlige 50 mm Durchmesser gekennzeichnet werden Diese Platten muumlssen mit Einrichtungen versehen sein die ein Vertauschen der Revisionsoumlffnung unmoumlglich machen Die Revisionsoumlffnungen der Zwischendecke bzw der Revisionsoumlffnungen des Doppelbodens muumlssen mindestens 050 m x 050 m betragen und ohne zusaumltzliches Werkzeug zu oumlffnen sein Bodenplattenheber bzw Bodenplattenkrallen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr ggf auch in mehrfacher Ausfuumlhrung dauerhaft zu hinterlegen Zur Uumlberpruumlfung von Zwischendeckenbereichen ist eine Bockleiter in Abstimmung mit dem Sachgebiet 3721 (siehe 12) vorzuhalten Diese Leiter ist gegen unbefugtes Entnehmen zu sichern und als bdquoLeiter fuumlr die Feuerwehrldquo zu kennzeichnen
624 Selbsttaumltig schlieszligende Feuerschutzabschluumlsse Automatische Brandmelder die der Schlieszligung von Feuerschutzabschluumlssen dienen duumlrfen die UumlE zur Feuerwehr nicht ausloumlsen Die Gehaumluse der Handausloumlsungen duumlrfen nicht rot sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 11
7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 12
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 13
7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 14
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 15
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 17
Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 21
Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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7 Selbsttaumltige Loumlschanlagen
71 Sprinkleranlagen Bei Sprinkleranlagen ist je Sprinklergruppe eine Meldergruppe in der Programmierung der BMZ vorzusehen Erstreckt sich die Sprinklergruppe uumlber mehr als einen Brandabschnitt oder in einem Brandabschnitt uumlber mehrere Geschosse sind fuumlr jeden Brandabschnitt und jedes Geschoss Stroumlmungsmelder einzubauen Sprinklergruppen deren Uumlberwachungsbereich durch Stroumlmungsmelder unterteilt sind muumlssen so ausgefuumlhrt sein dass alle Bereiche
luumlckenlos durch Stroumlmungsmelder angezeigt werden Stroumlmungsmelder muumlssen am Anlaufpunkt der Feuerwehr einzeln identifizierbar sein Der Weg vom Anlaufpunkt der Feuerwehr zur Sprinklerzentrale ist eindeutig dauerhaft und fortlaufend mit Schildern nach DIN 4066 auszufuumlhren Entsprechende Feuerwehrlaufkarten die nur den Weg zur Sprinklerzentrale zeigen sind zweifach zu erstellen und als Deckblatt zu jedem Satz der Feuerwehrlaufkarten einzufuumlgen
Je Alarmventilstation ist zur Kenntlichmachung der ausgeloumlsten Alarmventilstation eine rote Blitzleuchte zu installieren (in SPZSPUZ)
711 Signale der Stroumlmungsmelder Die Signale der Stroumlmungsmelder sind als separate
Meldergruppen zu programmieren und duumlrfen die UumlE alleine
nicht ausloumlsen (eine Anzeige im FAT muss erfolgen)
712 Feuerwehrlaufkarten fuumlr Sprinklerbereiche Je Sprinklerbereich undoder Stroumlmungsmelder sind mindestens zwei Feuerwehrlaufkarten vorzusehen Die Darstellungen auf
diesen Plaumlnen sind analog Nr 82 auszufuumlhren Zusaumltzlich sind der Standort der Sprinklerzentrale im vereinfachten Gebaumludegrundriss (mit Geschossangabe) die Etagen-Absperrschieber im Detailausschnitt mit grafischem Symbol (Farbe blau) darzustellen Der gesprinklerte Bereich ist blau zu schraffieren oder blau zu hinterlegen oder mit einer breiten umlaufenden blauen Linie zu kennzeichnen Die Feuerwehrlaufkarten der einzelnen Alarmventile sind wie folgt auszufuumlhren Bei einer Trockenalarmventilstation (TAV) Weg zum gesprinklerten Bereich
Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) ohne Stroumlmungsmeldern Weg zum gesprinklerten Bereich
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 14
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 15
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 17
Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
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direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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Bei einer Nassalarmventilstation (NAV) mit Stroumlmungsmeldern - Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte der NAV Weg zur Sprinklerzentrale (SPZ)
- Ausfuumlhrung der Feuerwehrlaufkarte des Stroumlmungsmelders Weg zum gesprinklerten Bereich
72 Sonstige Loumlschanlagen Wird die Loumlschanlage durch eine eigene BMZ angesteuert muss diese mit einem FBF und FAT ausgestattet werden sofern eine Bedienung undoder eine Anzeige uumlber das FBF bzw FAT am Anlaufpunkt nicht moumlglich sind
73 Alarmierungseinrichtung bei Loumlschanlagen
731 Akustische Signalgeber Die HupenSirenen der Loumlschanlagen muumlssen uumlber das installierte FBF abschaltbar sein
732 Pneumatische Hupen Die pneumatische(n) Hupe(n) der Loumlschanlage muumlssen durch die Feuerwehr uumlber einen Kugelhahn abschaltbar sein Der Kugelhahn muss fuumlr die Feuerwehr gut lesbar gekennzeichnet werden und in den jeweiligen Geschoss- und Feuerwehrlaufkarte eingetragen werden
7321 Kugelhahn-Absperrung in der Hupenleitung Fuumlr die Abschaltung muss in der Hupenleitung ein Kugelhahn installiert werden - Der Kugelhahn ist in der bdquoAUF-Stellungldquo einzubauen und zu
verplomben - Diese Bedienstelle ist deutlich und dauerhaft zu kennzeichnen - Die Uumlberwachung des Schaltzustandes muss uumlber eine Primaumlrleitung zur Loumlschzentrale bzw BMUZ mit optischer und akustischer Stoumlrmeldung erfolgen Der Kugelhahn ist mit einem geeigneten Kasten mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281 zu sichern
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 14
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 15
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 18
104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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7322 Elektromagnetisches Absperrventil in der Hupenleitung
- Es sind nur Magnetventile mit Arbeitsstromprinzip einzubauen die stromlos immer in bdquoAUF-Stellungldquo stehen
- Betaumltigung des Ventils nur durch einen Schluumlsselschalter mit der Feuerwehrschlieszligung CES Nr S 1227281
- Beim Zuruumlcksetzen der BMUZ oder BMZ uumlber das Feuerwehrbedienfeld muss das Magnetventil automatisch wieder stromlos sein
- Uumlberwachung des Schaltzustandes wie beim Kugelhahn
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
733 Optische Signaleinrichtungen Zusaumltzlich zu den vorgeschriebenen akustischen Signalgebern in den Flutungsbereichen wird vor den Flutungsbereichen an jeder Zugangstuumlr eine optische Signaleinrichtung mit dem Hinweis
bdquoLoumlschgas geflutetldquo gefordert
734 Optische Ausloumlseanzeige am FBF Bei Ausloumlsung von automatischen Loumlschanlagen auch Sprinkleranlagen muss die LED Loumlschanlage ausgeloumlst im FBF der Loumlschanlage bzw BMUZ und im uumlbergeordneten Feuerwehrbedienfeld angesteuert werden Die akustischen Signalgeber bei einem Loumlschalarm muumlssen zuruumlckgestellt werden koumlnnen
74 Wandhydranten Das Betaumltigen von Wandhydranten darf die Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr nicht ausloumlsen
Feuerwehrplaumlne
81 Allgemeines Alle Plaumlne und Laufkarten fuumlr die Feuerwehr sind basierend auf DIN
14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 bdquoStrategische Planung Einsatzorganisationldquo zu erstellen
Die erstellten Plaumlne muumlssen mindestens 14 Tage vor der Abstimmung eines Aufschaltetermins in der endguumlltigen Fassung sowie in der
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erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 18
104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 21
Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 24
erforderlichen Art und Anzahl vorliegen Eine Abstimmung von Laufkarten kann nur mit oder nach erfolgter Abstimmung der Geschossplaumlne erfolgen
Bei fehlenden oder nicht genehmigten Plaumlnen erfolgt
keine Terminabstimmung zur Aufschaltung der BMA
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte den Informationen zur Erstellung von Plaumlnen fuumlr die Feuerwehr auf den Internetseiten der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
httpwwwduesseldorfdefeuerwehrplanungindexshtml
Kontakt Sachgebiet 3721 Strategische Planung Einsatzorganisation (Feuerwehrplaumlne) Telefon 021189-20222 Fax 021189-20206 E-Mail feuerwehrplanduesseldorfde
82 Feuerwehrlaufkarten Feuerwehrlaufkarten dienen zum schnellen Auffinden der ausgeloumlsten Brandmelder innerhalb einer baulichen Anlage Diese Grafik stellt den Weg von der Infostelle der Feuerwehr zum ausgeloumlsten Melder dar
Die Feuerwehrlaufkarten sind mindestens in 2-facher Ausfuumlhrung am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Diese Karten muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Unterbringung der Feuerwehrlaufkarten ist so vorzunehmen dass ein sofortiger Zugriff auf die Karte der alarmgebenden Meldergruppe moumlglich ist Auf jeder Feuerwehrlaufkarte ist vorderseitig das Ausgangsgeschoss und ruumlckseitig der Detailausschnitt des Melderbereichs darzustellen Dazu sind farbige Symbole zu verwenden Die Nummerierung der Meldergruppen muss eindeutig sein
83 Planausdrucke von rechnergesteuerten Brandmelderzentralen Die Verwendung von Planausdrucken rechner- bzw prozessgesteuerten Brandmelderzentralen beduumlrfen der Zustimmung der Feuerwehr Duumlsseldorf Wurde diese erteilt ist ein kompletter Satz vorgefertigter Feuerwehrlaufkarten am Anlaufpunkt der Feuerwehr bereitzuhalten
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 15
9
84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 24
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84 Objektplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
20-facher Ausfuumlhrung)
Sie dienen zum Auffinden der baulichen Anlage im Straszligennetz der Stadt Duumlsseldorf dem Zugang zum Gebaumlude sowie der Infostelle der Feuerwehr Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden
85 Geschossplaumlne (Basierend auf DIN 14095 und den Richtlinien der Feuerwehr Duumlsseldorf in Absprache mit dem Sachgebiet 3721 in mindestens
2-facher Ausfuumlhrung) Detaillierte grafische Darstellung der einzelnen Geschosse
Dieser Plan dient zur raschen Orientierung in einem Objekt oder einer baulichen Anlage und zur Beurteilung der Lage Diese Plaumlne muumlssen vom Betreiber oder Nutzer auf aktuellem Stand gehalten werden Die Geschossplaumlne sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr vorzuhalten Die og Plaumlne muumlssen in einem verschlossenen Behaumlltnis aufbewahrt werden Aumlhnlich wie beim Feuerwehrbedienfeld ist ein Profilhalbzylinder CES Nr S 1227282 einzubauen vorraumltig bei
Firma Firma Steinruumlck Hoffeldstraszlige 100 40235 Duumlsseldorf
Telefon 02116905-0 Der Betreiber kann fuumlr diesen Zylinder einen Schluumlssel kaumluflich erwerben damit er fuumlr Aktualisierungszwecke Zugang zu den Plaumlnen hat
Bei einer Erneuerung der og Feuerwehrschlieszligung traumlgt der
Betreiber der Anlage die Kosten des erforderlichen
Zylindertausches
Elektrische Leitungen fuumlr Brandmeldeanlagen
91 Allgemeines Grundsaumltzlich erfolgt der Anschluss der Uumlbertragungseinrichtung (UumlE) fuumlr Brandmeldungen uumlber angemietete Netzanschluumlsse der Telekom Typ und Anschlusswert der UumlE werden durch die jeweilige Alarmempfangsstelle gemaumlszlig DIN EN 50518 festgelegt
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 16
911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 17
Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 18
104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 21
Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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911 Leitungsverlegung von der Brandmelderzentrale zu den Brandmelderunterzentralen und den
Brandmeldern (automatischnichtautomatisch) Fuumlr elektrische Leitungen sind Installationskabel und Leitungen nach DIN VDE 0815 zu verwenden Der Leitungsdurchmesser muss mindestens 06 mmsup2 betragen Die Leitungen sind rot oder die Verteilerdosen innen rot zu kennzeichnen Die Leitungen muumlssen ausreichend mechanisch geschuumltzt verlegt und befestigt werden
912 Leitungsverlegung mit Funktionserhalt Leitungen aller Art von Brandmeldeanlagen die bauordnungsrechtlich erforderlich sind muumlssen auch im Brandfall mindestens 30 min funktionsfaumlhig bleiben Die entsprechenden Anforderungen sind in der bauaufsichtlichen Richtlinie uumlber brandschutztechnische Anforderung an Leitungsanlagen (Leitungsanlagen-Richtlinie LAR) und der DIN VDE 0833-2 festgelegt
Daruumlber hinaus fordert die Feuerwehr Duumlsseldorf generell fuumlr folgende Leitungen Funktionserhalt von mindestens 30 Minuten
- zwischen BMZ Adapter und FSD Typ -A- (FSD 3)
- zwischen BMZ und Paralleltableaus
FAT (wenn Anlaufpunkt der Feuerwehr)
10 Zugang zu Brandmeldeanlagen Feuerwehrschluumlsseldepot
101 Zugang zu Brandmeldeanlagen (BMA) Fuumlr die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr ist im Alarmfall jederzeit der
gewaltlose Zutritt zu allen Teilen der Brandmeldeanlage sicherzustellen Bediensteten der Feuerwehr und ggf des Konzessionsnehmers die sich auf Verlangen ausweisen ist zum Zwecke der Uumlberpruumlfung jederzeit der Zutritt zu allen Teilen der BMA zu gewaumlhren Bei nicht staumlndig besetzten Objekten (siehe 51) muss
dies durch Hinterlegung von mindestens zwei gleichschlieszligenden
Generalschluumlsseln eines Schlieszligsystemes (inkl der dazugehoumlrigen Halbzylinder) in einem uumlberwachten Feuerwehrschluumlsseldepot Typ -A-(FSD 3) erfolgen Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vor Installation des FSD rechtzeitig abzustimmen Das FSD wird in der Regel neben dem Feuerwehrzugang des Objektes angebracht
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Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 24
Die Inbetriebnahme des Feuerwehrschluumlsseldepots erfolgt durch die
Feuerwehr und setzt die Anerkennung einer Privatrechtlichen
Vereinbarung durch den Betreiber voraus Die Vereinbarung muss der Feuerwehr vor Inbetriebnahme in zweifacher originaler Ausfertigung vollstaumlndig ausgefuumlllt und vom Betreiber unterschrieben vorliegen
102 Feuerwehrschluumlsseldepot TYP -A- (FSD 3) Es sind derzeit nur FSD der
- Firma Kruse Sicherheitssysteme GmbH amp Co KG 21435 Stelle
- Firma BNS Sicherheitstechnik GmbH 47906 Kempen
- Firma Kuro-Alarm GmbH 58021 Hagen
- Firma MEP Gefahrenmeldetechnik GmbH 09509 Pockau
- Firma Schraner GmbH 91058 Erlangen
- Firma SeTec mbH 82229 Seefeld
aus V2A-Stahl mit Umstellschloss zugelassen
Einbau und Instandhaltung sind in Uumlbereinstimmung mit der DIN 14675 und den ARichtlinien fuumlr mechanische Sicherungseinrichtungen shy
Schluumlsseldepots- VdS 2105 durchzufuumlhren Das FSD Typ -A- muss mit einer elektrischen Heizung ca 5 Watt ausgeruumlstet sein Zur Sicherung der deponierten Schluumlssel im FSD sind Profilhalbzylinder der Generalschlieszliganlage des Betreibers einzubauen
103 Freischaltelement (FSE) Es wird beim Einbau eines FSD Typ -A- zusaumltzlich ein vom VdSshyanerkannten Freischaltelementes (Abloy) gefordert Dieses Freischaltelement sollte auszligerhalb des Handbereichs installiert werden (ca 180 m +- 020 m) Das Element wird wie ein Nebenmelder aber in einer eigenen Meldergruppe angeschlossen Das FSE muss so programmiert werden dass es beim Ausloumlsen nur einen Alarm zur Feuerwehr
absetzt um das FSD zu entriegeln Es duumlrfen keine weiteren externen Steuerungen undoder Signalgeber ausgeloumlst werden Das Freischaltelement muss frei zugaumlnglich sein Der Zugang zum FSD und FSE muss einen festen Untergrund haben und darf nicht durch Gegenstaumlnde zugestellt werden Fuumlr das FSE muss eine eigene Feuerwehrlaufkarte zweifach erstellt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 18
104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 19
12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 21
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Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 22
125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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104 Objektschluumlssel Das Objekt muss mit einer Generalschlieszliganlage ausgeruumlstet werden um ein zeitnahes Eingreifen der Einsatzkraumlfte zu ermoumlglichen
Die Feuerwehr fordert mindestens zwei Generalschluumlssel fuumlr ein Objekt Eine genaue Festlegung der benoumltigten Generalschluumlssel ist vorher rechtzeitig abzustimmen
105 Digitale und elektronische Schlieszligsysteme Grundsaumltzlich sind mechanische Schlieszligsysteme in den Zugangstuumlren zum Objekt einzusetzen Elektronische passive Schlieszligsysteme deren Zugangsberechtigung mittels bdquoCodekarte oder Transponder erfolgtldquo muumlssen separat abgestimmt werden Sollten sich im Gebaumlude Bereiche befinden die mit Block- Codeschloumlssern oder Transponder zB einer Einbruchmeldeanlage gesichert sind so muumlssen diese bei Ausloumlsung der BMA automatisch entriegeln Einer eventuell erforderlichen Eingabe von PIN-Nummern oder Codes kann nicht zugestimmt werden Transponder sind in verklebten Gehaumlusen in der Schutzart IP 66 zu beschaffen Die Transponder sind grundsaumltzlich einmal im Jahr zu tauschen ein Instandhaltungsvertrag sollte abgeschlossen werden
11 Bedienung BMA Bedienungen an der Brandmelderzentrale durch den Betreiber der Anlage nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung (automatischer
Ruf der Feuerwehr) sind nicht zulaumlssig
Bedienungen am Feuerwehrbedienfeld (FBF) duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr erfolgen
Abschaltungen von Alarmierungsdurchsagen HupenSirenen oder Brandfallsteuerungen nach Ausloumlsung der Uumlbertragungseinrichtung duumlrfen ausschlieszliglich nur durch Einsatzkraumlfte der Feuerwehr durchgefuumlhrt werden Gleiches gilt fuumlr die Ruumlckstellung der Brandmelderzentrale
Im Nichtbeachtungsfalle sind Nachforderungen von technischen Einrichtungen an Ihrer Brandmeldeanlage undoder personelle Maszlignahmen moumlglich
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
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Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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12 Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr
121 Allgemeines Vor der Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf muss
die Brandmeldeanlage durch einen staatlich anerkannten
Sachverstaumlndigen gemaumlszlig PruumlfVO maumlngelfrei abgenommen
worden sein
Der Betreiber und die Errichterfirma gemaumlszlig DIN 14675 hat fuumlr die Aufschaltung der Anlagen und vor Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen der Feuerwehr folgende Unterlagen auszuhaumlndigen
- Pruumlfbericht eines staatl anerkannten Sachverstaumlndigen gem
PruumlfVO NRW (kein Entwurf keine
Unbedenklichkeitsbescheinigung oder Vorab-Berichte)
- Die Zertifizierungen aller beteiligten Fachfirmen gem DIN 14675
- Eine Facherrichterbescheinigung
- Kopie des Instandhaltungsvertrages (BMA Loumlschanlage)
Vor Aufschaltung der BMA an die UumlE und somit an die Brandmeldeanlage der Feuerwehr Duumlsseldorf erfolgt eine Aufschaltabnahme durch die Feuerwehr ggf im Beisein eines Vertreters des Konzessionaumlrs
Eine Aufschaltung zur Feuerwehr setzt die volle
Betriebsbereitschaft der Brandmeldeanlage voraus Bei der Aufschaltung muumlssen ein Vertreter des Errichters der BMA und ggf der Loumlschanlage(n) und ein Zeichnungsberechtigter des Betreibers anwesend sein
Sollte fuumlr das Objekt gemaumlszlig BrandschutzkonzeptBaugenehmigung eine Objektfunkanlage erforderlich sein muss diese Anlage vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage fertig gestellt und von der Funktechnik der Feuerwehr Duumlsseldorf abgenommen sein Auf die Anforderungen an eine Objektfunkanlage fuumlr die Feuerwehr Duumlsseldorf wird verwiesen
Bei besonderen Auflagen oder auf berechtigtes Verlangen des Auftraggebers oder einer Behoumlrde koumlnnen weitere Beauftragte (zB Versicherer Gutachter staatlich anerkannte Sachverstaumlndige) eine Pruumlfung durchfuumlhren Die Pruumlfung erfolgt nach den jeweiligen Bestimmungen und kann Bestandteil der Abnahme sein
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 20
Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Siemens AG
Building Technologies Division
Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 22
125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
3762 ndash Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz Auflage Juli 2017 23
132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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Vor Aufschaltung der Brandmeldeanlage sind der Feuerwehr
Personen zu benennen die in einem eventuellen Einsatzfall
staumlndig erreichbar sind
Die Namen und Rufnummern der benannten Personen sind sichtbar am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen und auf aktuellem Stand zu halten Bei Aufschaltung der Anlagen sind am Anlaufpunkt der Feuerwehr folgende Dinge zu hinterlegen
- Meldergruppenverzeichnis mit Standortkennung
- Ersatzglasscheiben fuumlr Handfeuermelder
- Schluumlssel fuumlr Handfeuermelder
- Auszliger Betrieb-Schilder fuumlr alle Handfeuermelder
- Objekt- und Geschossplaumlne
- Feuerwehrlaufkarten
- ggf Doppelbodenheber Teppichkralle Leiter etc
Sind nicht alle og Bedingungen erfuumlllt erfolgt keine
Aufschaltung
Die Aufschalteabnahme durch die Feuerwehr Duumlsseldorf bezieht sich auf die in diesen Anschlussbedingungen aufgefuumlhrten besonderen Forderungen Die Uumlberpruumlfung erfolgt stichpunktartig
Es wird vorausgesetzt und unterstellt dass die BMA den unter Ziffer 1 genannten Regelwerken sowie den Angaben in der Facherrichterbescheinigung entspricht Die Aufschaltabnahme der Feuerwehr ist keine Bestaumltigung der fachgerechten Installation der Brandmeldeanlage
122 Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale fuumlr Brandmeldungen bedarf vertraglicher Vereinbarungen fuumlr deren Abschluss der Betreiber der angeschlossenen baulichen Anlage Sorge zu tragen hat
Der Anschluss an die oumlffentliche Empfangszentrale kann uumlber den Konzessionstraumlger
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Klaus-Bungert-Straszlige 6
40468 Duumlsseldorf
Telefon 02116916-1261 oder
Email feuerwehranschlusswestgersiemenscom
direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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Klaus-Bungert-Straszlige 6
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Telefon 02116916-1261 oder
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direkt oder indirekt uumlber zugelassene Clearingstellen erfolgen
Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet sich rechtzeitig um den Anschluss seiner Anlage und die hierzu erforderliche Abstimmung mit den von ihm gewaumlhlten Anbietern von Uumlbertragungseinrichtungen oder Clearingstellen zu bemuumlhen
123 Instandhaltung der BrandmeldeanlageUumlbertragungseinrichtung Es ist ein Instandhaltungsvertrag mit einer nach DIN 14675 zertifizierten Fachfirma abzuschlieszligen
Fuumlr die Instandhaltung der Uumlbertragungseinrichtung muss die Fachfirma zuvor zusaumltzlich durch die Feuerwehr Duumlsseldorf zugelassen worden sein Der Vertrag ist der Feuerwehr Duumlsseldorf vor Aufschaltung in Kopie auszuhaumlndigen Die Instandhaltungsfirma ist durch Aufkleber an der BMZam Uumlbertragungsgeraumlt sowie am Anlaufpunkt der Feuerwehr dauerhaft kenntlich zu machen Die jaumlhrlich bzw vierteljaumlhrlich vorgeschriebenen Wartungen und Inspektionen sowie Stoumlrmeldungen und Abschaltungen sind in einem Betriebsbuch zu dokumentieren und der Feuerwehr auf Verlangen vorzuzeigen Das Betriebsbuch ist an der BMZ zu hinterlegen Bei einer erhoumlhten Anzahl von Falschalarmen ist die Feuerwehr ermaumlchtigt die BMA zu uumlberpruumlfen Bei schweren Maumlngeln behaumllt sich die Feuerwehr das Recht vor die zustaumlndige Bauaufsichtsbehoumlrde zu informieren bzw bei bauaufsichtlich nicht geforderten Anlagen diese von der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr zu Lasten des Betreibers zu trennen
124 Bauliche und betriebliche Aumlnderungen Bauliche Aumlnderungen einschlieszliglich Nutzungsaumlnderungen von Raumlumen oder Gebaumludebereichen sowie betriebliche Aumlnderungen muumlssen der Bauaufsichtsbehoumlrde und der Feuerwehr Vorbeugender Brandschutz- und Gefahrenschutz schriftlich mitgeteilt werden
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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125 Pflichten des Betreibers Der Teilnehmer hat jeden Betreiber- Eigentuumlmer- bzw Besitzerwechsel Aumlnderungen hinsichtlich NamenFirmierung Adresse Telefon Aumlnderung der Schlieszliganlage etc der Feuerwehr rechtzeitig schriftlich mitzuteilen Der Teilnehmer muss der Feuerwehr Kontaktpersonen nennen die im Bedarfsfall sofort verstaumlndigt werden koumlnnen Die Namen und Anschriften sind staumlndig zu aktualisieren und der Feuerwehr unaufgefordert mitzuteilen Der Teilnehmer hat sicherzustellen dass der Feuerwehr genannten Kontaktpersonen im Alarmierungsfall fuumlr die Feuerwehr jederzeit erreichbar sind
Die Anschrift und Rufnummern von Kontaktpersonen sind gut sichtbar in einer Klarsichthuumllle am Anlaufpunkt der Feuerwehr zu hinterlegen Es ist zu gewaumlhrleisten dass ein entsprechend bevollmaumlchtigter Vertreter zeitgerecht (ca 30 min) am Objekt erscheint um mit dem Einsatzleiter die Ursache der Alarmierung abzuklaumlren und eine weitere Falschalarmierung zu unterbinden
Verletzt der Teilnehmer diese Obliegenheiten ist die Feuerwehr Duumlsseldorf berechtigt bei baurechtlich geforderten Brandmeldeanlagen die BMA voruumlbergehend stillzulegen und im Auftrag des Teilnehmers einen Sicherheitsdienst fuumlr die Uumlberwachung des Objektes einzusetzen Die Kosten fuumlr diese Maszlignahme traumlgt der Teilnehmer
13 Kostenersatz und Entgelte
131 Abnahmegebuumlhren Die Aufschalteabnahme der BMA durch die Feuerwehr Duumlsseldorf gemaumlszlig Ziffer 12 dieser Anschlussbedingungen sowie alle aufgrund von Maumlngeln der BMA erforderlichen Wiederholungsabnahmen sind kostenpflichtig und werden dem Betreiber in Rechnung gestellt Das Entgelt richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Entgeltordnung fuumlr freiwillige Hilfeleistungen fuumlr Leistungen des vorbeugenden Brandschutzes Brandsicherheitswachen und Feuerwehrschluumlsselkaumlsten der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
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des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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132 Falschalarme Die Kosten die der Stadt Duumlsseldorf durch den Einsatz der Feuerwehr aufgrund von Falschalarmen entstehen werden dem Betreiber der BMA in Rechnung gestellt Es ist fuumlr die Pflicht zum Kostenersatz unerheblich ob ggf Dritte den Alarm vorsaumltzlich oder fahrlaumlssig verursacht haben Der Kostenersatz richtet sich nach der jeweils guumlltigen Fassung der Satzung uumlber Kostenersatz im Sinne von 41 Abs 2 3 und 4 Satz 1
des Gesetzes uumlber den Feuerschutz und der Hilfeleistung (FSHG) fuumlr Einsaumltze der Feuerwehr der Landeshauptstadt Duumlsseldorf
14 Sonstiges Die Feuerwehr Duumlsseldorf behaumllt sich vor im Einzelfall abweichende Regelungen festzulegen wenn feuerwehrtaktische oder technische Bedingungen dies erfordern
15 Richtlinien des VdS Aus versicherungsrechtlichen Gruumlnden sind uU zusaumltzliche Vorgaben aus den Richtlinien des VdS 2095 und VdS 2105 zu erfuumlllen
16 Hinweis zur Alarmierung der Feuerwehr Duumlsseldorf durch die Brandmeldeanlage
Abschaltungen der Uumlbertragungseinrichtung gemeldet vom Betreiber oder Instandhalter der Brandmeldeanlage koumlnnen aus versicherungs- und haftungsrechtlichen Gruumlnden von der Feuerwehr Duumlsseldorf nicht angenommen werden
Bei einem Ausloumlsen der Brandmeldeanlage werden die Einsatzkraumlfte der Feuerwehr Duumlsseldorf grundsaumltzlich alarmiert da nicht zweifelsfrei feststeht ob es sich bei der der Ausloumlsung der Brandmeldeanlage um eine Folge von Instandhaltungsarbeiten handelt
Der Betreiber bzw Instandhalter muss vor Ort alle technischen wie auch betrieblich-organisatorischen Moumlglichkeiten ausschoumlpfen um eine Ansteuerung der Uumlbertragungseinrichtung zur Feuerwehr Duumlsseldorf zu verhindern Ist dies nicht moumlglich gilt 132 weiterhin
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