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Ausbildungs-Navi 2015für die Wartburgregion

Mit über 400 Ausbildungsstellen!

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Das richtige Händchen für den Berufseinstieg

www.aokplus-online.de/ausbildung

Hilfe bei Formalitäten zum

Ausbildungbeginn, Marlies Kubald,

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Page 3: Ausbildungs-Navi 2015

Ausbildungs-Navi 2015für die Wartburgregion

Mit Ausbildungs- und Studienangeboten

in Unternehmen der Wartburgregion

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Inhaltsverzeichnis mit über 400 Ausbildungsstellen 2015 in der Wartburgregion

Vorwort des Landrates 3

Neue Wege für deine Ausbildung 4

Welche Informationen erhalte ich? 5

Ausbildungsunternehmen der Region 6

Was kann ich und was will ich? 10

Welche Anforderungen werden an mich gestellt? 12

Wie könnte deine Bewerbung aussehen? 14

Checkliste zum Bewerbungsprozess 22

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau 24

Kaufmännische und kaufmännisch-verwandte Berufe/Berufe im Handel 50

Hotel- und Gaststätten-Berufe/Berufe im Lebensmittelbereich 58

Weitere Berufe 62

Studium an der Berufsakademie (BA) 68

Annoncen der Unternehmen für deine Ausbildung 2015 78

Literaturverzeichnis 148

Impressum

Herausgeber & Hersteller

Bewerber Service UG (haftungsbeschränkt)

Schulstraße 4

36433 Bad Salzungen

Redaktion

Mandy Stub

Gestaltung/Layout:

Werbeagentur ideenwert

Karlstraße 51, 99817 Eisenach

www.ideenwert.de

Fotos:

Titelbild: Robert Wolf, Bad Salzungen

Druck:

Hoehl-Druck

Medien + Service GmbH

Gutenbergstraße 1, 36251 Bad Hersfeld

www.hoehl-druck.de

Urheberrechtshinweis

Die vorliegende Publikation ist urheberrecht-

lich geschützt. Alle Rechte bleiben beim He-

rausgeber. Die Verwendung, auch von Teilen

der Publikation, ist nur nach ausdrücklicher

schriftlicher Genehmigung des Herausgebers

gestattet. Dies gilt insbesondere für die Verviel-

fältigung, Übersetzung oder die Verwendung in

elektronischen Systemen.

Page 5: Ausbildungs-Navi 2015

32

Liebe Schülerinnen und Schüler,

Navigationsgeräte führen uns im besten Fall

auf dem schnellsten Weg ans Ziel. Bei einer

Autoreise ist das eine einfache Sache: man

gibt ein, wo man hin will und lässt sich leiten.

Im Leben ist das nicht immer so leicht. Oft ist

schon die Frage nach dem Ziel schwierig. Was

will ich werden? Wie will ich leben und wo

will ich arbeiten? Das sind sicher Fragen, die

auch Sie sich mit nahendem Ende der Schulzeit

häufig stellen. Das Ausbildungs-Navi möchte

Ihnen bei der Reise behilflich sein. Um zu

wissen, wo man hin will, muss man vor allem

die Möglichkeiten kennen.

In den zurückliegenden Jahren hat sich die

Situation in der Wartburgregion grundlegend

gewandelt. Gab es vor zehn Jahren noch 2 300

Schulabgänger, die sich auf die Suche nach

einem Ausbildungs- oder Studienplatz begaben,

so sind es aktuell nur noch rund 900 im Jahr.

Gleichzeitig ist die Wirtschaftskraft der Region

kontinuierlich gewachsen, haben sich weitere

florierende Unternehmen unterschiedlichster

Branchen hier angesiedelt bzw. ihre Standorte

ausgebaut.

Inzwischen haben alle Schulabgänger die Mög-

lichkeit, spannende und hochwertige Ausbil-

dungsplätze in allen Branchen in der Wartburg-

region zu finden. Sie können also für die Zeit

der Ausbildung in der Region bleiben, in der Sie

zu Hause sind, wo Ihre Freunde und Ihre Familie

leben. Und nach der Ausbildung haben Sie beste

Chancen, übernommen zu werden oder sich

erfolgreich bei einem anderen Unternehmen

im Wartburgkreis oder Eisenach zu bewerben –

denn unsere Region wird in den nächsten

Jahren und Jahrzehnten ebenfalls aufgrund

des demografischen Wandels einen eklatanten

Mangel an Fachkräften verzeichnen. Sie werden

also hier gebraucht! Und vielleicht können Sie

mit diesem Wissen auch schon erste Antworten

auf die eingangs gestellten Fragen formulieren:

dort zu leben und zu arbeiten, wo man Wurzeln

und Freunde hat, wo man gebraucht wird und

etwas bewegen kann – das klingt doch nach

einem guten Reiseziel! Gerne hilft Ihnen das

Ausbildungs-Navi 2015 bei der Navigation.

Ihr Landrat

Reinhard Krebs

Ihre Ausbildung in der Wartburgregion

Page 6: Ausbildungs-Navi 2015

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Wir wollen Schulabgänger und Unternehmen zu einem gemeinsamen Ausbildungsplatz in der Wartburgregion navigieren!

Mit dem Ausbildungs-Navi werden Ausbildungsunternehmen der Region bekannt gemacht und

du als Schulabgänger erhälst rechtzeitig Informationen über potentielle Ausbildungsstellen in

deiner Heimatregion. Das Ausbildungs-Navi soll dir Chancen aufzeigen, wie du hier in deiner

Heimat ins Berufsleben starten kannst. Eine Ausbildung in Wohnortnähe bedeutet für dich

kurze Wege, geringere Kosten und auch weiterhin täglich Familie und Freunde zu treffen. Die

Ausbildungsvergütung und die Chancen auf Übernahme nach Abschluss der Ausbildung haben

sich in vielen Unternehmen der Region stark verbessert.

Bei den über 400 Ausbildungsstellen und Dualen Studienplätzen für 2015 von Unternehmen,

Handwerksbetrieben und Einrichtungen aus der Wartburgregion ist vielleicht ein passendes

Angebot für dich dabei.

Im Ausbildungs-Navi sind zusätzlich alle wichtigen Informationen rund um das Thema Ausbildung

zusammengetragen und gebündelt: Von A wie Altenpfleger/in bis Z wie Zerspanungsmechaniker/in

gibt das Navi einen Überblick der Berufe in unserer Region und in die notwendigen Anfor-

derungen. Mit dabei sind auch Materialen zur richtigen Bewerbung, Hilfen bei der Suche nach

dem passenden Beruf und viele weitere Informationen, Hinweise und Tipps. Wir wünschen

uns, dass du dich frühzeitig bewirbst und die Unternehmen schnell eine Entscheidung

zum/zur „passenden“ Bewerber/in für das Ausbildungsjahr 2015 treffen. Dann gilt mit der

Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages die Ansage des Navis: „Sie haben Ihr Ziel

erreicht!“

Auch Online geht s zum Traumjob

Das Ausbildungs-Navi ist Online auf www.ausbildungs-navi.de einsehbar.

Du kannst aber auch in der regionalen Lehrstellenbörse auf www.fav-wak.de deinen Ausbildungs-

platz in der Warburgregion finden. Folge einfach dem Link „Finde Deine Ausbildungsstelle“ und

schon bist du auf der richtigen Seite: mehr als 100 Ausbildungsstellen, täglich aktualisiert. Und das

Beste: alle Ausbildungsstellen sind in der Wartburgregion!

Schau dir außerdem die Seiten der IHK Erfurt und deren Lehrstellenbörse unter:

www.ihk-lehrstellenboerse.de an, um passende Angebote zu finden. Die Agentur für Arbeit unter:

www.jobboerse.arbeitsagentur.de sollte ebenfalls ein wichtiger Baustein bei der Suche nach deinem

Ausbildungsplatz sein!

Wir drücken dir die Daumen bei der Suche nach deinem

passenden Ausbildungsplatz!

Alles Gute,

Das Team der BewerberService UG

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Auf den folgenden vier Seiten findest du die Unternehmen, die direkt in deiner Region Ausbildungsplätze anbieten.

Innerhalb der Branche findest du die Ausbildungs- berufe alphabetisch sortiert. Du erhälst einen Überblick über die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen, sowie die Aufstiegs- möglichkeiten, die mit dem jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen.

54

Du planst deine berufliche Zukunft und bist kurz vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule

oder des Gymnasiums, dann ist dieses Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für

die Ausbildung und für den Beruf ist eine der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung ist

abwechslungsreich, interessant und vermittelt fundiert praktisches und theoretisches Wissen

und Fertigkeiten. Sie ist Voraussetzung für Karriere, Einkommen, sozialen Status und berufliche

Zufriedenheit.

Welche Informationen erhalte ich?

1. Kapitel Im ersten Kapitel des Buches findest du:

Einen Leitfaden zur Berufsauswahl,

der dir hilft, deine Stärken und Schwächen zu analysieren, und dir somit die

Entscheidung für den richtigen Beruf erleichtert.

„Wie könnte meine Bewerbung aussehen?“

Die Bewerbung ist der erste Schritt in eine erfolgreiche Berufsausbildung.

Wir geben dir Anhaltspunkte, wie du dich richtig bewirbst und was in eine

Bewerbungsmappe gehört.

2. Kapitel

Im 2. Kapitel lotst dich der Schnellfinder durch das Buch. Damit findest du

immer den richtigen Weg! Fünf Farben stehen für fünf Ausbildungsbereiche:

Gewerblich-technische Berufe/Berufe im Bereich Bau

Kaufmännische und kaufmännisch verwandte Berufe/Berufe im Handel

Hotel- und Gaststättenberufe/Berufe im Lebensmittelbereich

Weitere Berufe

BA-Studium

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76 Wartburgkreis – Stadt & Region Eisenach

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76 Wartburgkreis – Stadt & Region Eisenach

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98

Wartburgkreis – Region Bad Salzungen

Page 12: Ausbildungs-Navi 2015

Wenn du diese Fragen für dich beantwortet hast, bitte doch auch einmal deine Eltern oder Freunde dich in diesen Punkten einzu-schätzen. Vielleicht entdeckst du ganz neue Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche mit einbeziehen kannst.

1110

Für welche Ausbildung du dich entscheidest ist richtungsweisend für die nächsten Jahre deines

Lebens. Daher solltest du sorgfältig abwägen, welcher Beruf zu dir passt bzw. bei welcher Tätigkeit

du die eigenen Interessen und Stärken am besten einbringen kannst.

Mache dir rechtzeitig darüber Gedanken, denn du möchtest dich ja in deiner späteren Arbeits-

welt wohlfühlen. Nutze dieses Arbeitsblatt als kleine Entscheidungshilfe.

Meine Vorstellungen an meine zukünftige Ausbildung:

Wie soll mein Arbeitsort aussehen? (im Freien, Werkstatt, Büro, Verkaufsraum oder Labor)

Welche Arbeitszeiten möchte ich haben? (Schichtarbeit, Wochenendarbeit, Gleitzeit, usw.)

Bin ich bereit, meinen Wohnort zu wechseln?

Wie kann ich die Anfahrt zum Ausbildungsort organisieren?

Womit möchte ich arbeiten?

In welcher Branche möchte ich arbeiten? (Kaufmänn. Bereich, Gewerblich-technischer Bereich)

Welche Fächer und Aufgabenstellungen haben mir in der Schule am meisten Spaß gemacht?

Habe ich spezielle Fachkenntnisse, z. B. Computerkenntnisse, Praxiserfahrungen, Sprachen?

Was kann ich und was will ich?

Page 13: Ausbildungs-Navi 2015

1110

Möchte ich mit Menschen zusammenarbeiten oder lieber allein?

Bin ich kommunikativ und kooperativ?

Liegt mir Teamarbeit und kann ich mich mit anderen produktiv auseinandersetzen?

Kann ich Stress und Belastung aushalten und bewältigen?

Bin ich kreativ und/oder habe ich räumliches Vorstellungsvermögen?

Bin ich technisch erfahren oder habe ich handwerkliches Geschick und arbeite exakt?

Können sich andere auf mich verlassen?

Bin ich bereit, Verantwortung zu übernehmen?

Bin ich bereit, weiter zu lernen?

Will ich mich auf Neues einstellen, weiterbilden oder z. B. eine Fremdsprache lernen?

Page 14: Ausbildungs-Navi 2015

Das erwartet dein zukünftiger Arbeitgeber von dir.

1312

Welche Anforderungen stellen der Ausbildungs-beruf und das Unternehmen an mich?

Sei bei der Wahl deines Ausbildungsberufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit

den Anforderungen auseinander, die der Ausbildungsberuf und das Unternehmen an dich stellt.

Wenn du beispielsweise eine Ausbildung in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben

allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch mit Feiertags- und Wochenendarbeit

auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde zum Beispiel auf

einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich in

den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern.

Der Traumberuf vieler junger Männer als Mechatroniker oder Kfz-Mechatroniker lässt sich

aufgrund der Anforderungen in Berufsschule und Unternehmen oft nur mit guten Mathenoten

und technischem Verständnis verwirklichen.

Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche frühzeitig dich auf die Anforderungen

deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden schulischen

Leistungen optimal vorbereitet zu sein.

In der folgenden Abbildung findest du beispielhaft einige Erwartungen, die Unternehmer an

ihre zukünftigen Auszubildenden stellen.

Page 15: Ausbildungs-Navi 2015

1312

Was Unternehmen von den Schulabgängern erwarten:

Büroberufe

» Gute Leistungen in Deutsch und Mathe, oft auch in Fremd- sprachen

» Genauigkeit und Konzentrationsfähigkeit

» Freundlichkeit, besonders im Umgang mit Kunden

Industrielle Metall- und Elektroberufe

» Gute Leistungen in Mathe und Natur- wissenschaften

» Technisches Verständnis

» Handwerkliches Geschick

» Teamfähigkeit

Hotelberufe/Berufein der Gastronomie

» Kontaktfreudigkeit und kommunikative Fähigkeiten

» Flexibilität

» Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit

» Freundlichkeit

» Sicheres Auftreten und gepflegtes Äußeres

Wichtige Voraussetzungen für bestimmte Berufsgruppen:

Wichtige fachliche Kompetenzen

» Grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache in

Wort und Schrift

» Beherrschung einfacher Rechentechniken

» Grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse

» Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammen- hänge

» Grundkenntnisse Englisch

» Grundkenntnisse im IT-Bereich

» Kenntnisse und Verständnis über die Grundlagen unserer Kultur

Wichtige persönliche Kompetenzen

» Zuverlässigkeit

» Lern- und Leistungsbereitschaft

» Ausdauer

» Durchhaltevermögen

» Belastbarkeit

» Sorgfalt

» Gewissenhaftigkeit

» Konzentrationsfähigkeit

» Verantwortungsbereitschaft

» Selbständigkeit

» Fähigkeit zu Kritik und Selbstkritik

» Kreativität und Flexibilität

Wichtige soziale Kompetenzen

» Kooperationsbereitschaft

» Teamfähigkeit

» Höflichkeit

» Freundlichkeit

» Konfliktfähigkeit

» Toleranz

Page 16: Ausbildungs-Navi 2015

1514

Du hast dich für einen Ausbildungsplatz entschieden und musst nun die Firma davon

überzeugen, dass du die/der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche

Bewerbung, in der du argumentierst, warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte.

Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben, ein Lebenslauf (mit aktuellem

Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden, Praktikumszeugnisse oder andere

Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.

1. Das Deckblatt

Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil einer Bewerbungsmappe. Es gibt

eine erste Auskunft über deinen Ausbildungswunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen

auf Dich als Bewerber aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt

kleben.

» Auf der rechten Seite findest du ein Muster!

Aufgepasst!Achte immer auf fehlerfreie, korrekte und saubere Unterlagen!

Nicht vergessen!Diese Unterlagen gehörenmindestens in deineBewerbungsmappe.

Wie könnte deine Bewerbung aussehen?

Page 17: Ausbildungs-Navi 2015

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Bewerbung

als: Auszubildender zum Restaurantfachmann

Anlagen: Lebenslauf mit Foto Zeugniskopien Praktikumsbeurteilungen Zertifikate

Jens Müller Hauptstraße 1 36433 Bad Salzungen Tel.: (0 36 95) 20 00 11 Mobil: (0160) 200 300 400 [email protected]

Nicht vergessen!Diese Unterlagen gehörenmindestens in deineBewerbungsmappe.

Page 18: Ausbildungs-Navi 2015

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Jens Müller Hauptstraße 136433 Bad SalzungenTelefon: (0 36 95) 20 00 11

Café Grüner BaumFrau MeißnerKaltenberger Str. 2536534 Berka 15. Juli 2014

Ihre Anzeige im Ausbildungs-Navi 2015Ausbildung zum Restaurantfachmann

Sehr geehrte Frau Meißner,

mit großem Interesse habe ich Ihre Anzeige im Ausbildungs-Navi 2015 gelesen und bewerbe mich um einen Ausbildungsplatz zum Restaurantfachmann.

Seit längerer Zeit weiß ich, dass ich diese Ausbildung nach dem Realschulabschluss im Sommer nächsten Jahres anstreben möchte. Ich habe mich bereits ausführlich über diesen Beruf informiert und in mehreren Praktika Einblicke gesammelt.Schon seit mehreren Jahren gehören das Kochen von Fleisch- und Gemüsegerichten sowie das Anrichten und Servieren der Speisen zu meinen Hobbies.Diese Fähigkeiten habe ich bereits mehrmals im Café meiner Tante erprobt und bin der Meinung, dass dieser Beruf zu mir passt.Das Arbeiten in Schichten und am Wochenende ist für mich selbstverständlich.

In meiner Freizeit engagiere ich mich im Tennisclub Eisenach.

Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Jens Müller

Anlagen

Page 19: Ausbildungs-Navi 2015

1716

2. Das Anschreiben

Das Bewerbungsanschreiben ist der wichtigste Informationsträger. Es kommt darauf an, dass

du Aufmerksamkeit und Interesse weckst. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen

Blick dar. Du zeigst deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Mit dem Anschreiben kannst du den

bestmöglichen ersten Eindruck und den Leser neugierig auf dich machen.

Darum sollte es mindestens enthalten, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und

wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen, warum du gerade

diesen Beruf erlernen willst und weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang

sollten die Qualifikationen mit eingebracht werden.

Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die

Grußzeile und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht

länger als eine DIN-A4-Seite sein.

Häufiger Fehler!Vergiss nicht deine persönlicheUnterschrift im Anschreiben.

Nicht vergessen!Begründe warum du diesen Ausbildungsberuf erlernen willst. Das zeigt demUnternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.

Page 20: Ausbildungs-Navi 2015

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3. Der Lebenslauf

Der Lebenslauf muss lückenlos sein und gibt somit die bisherige Schulausbildung sowie absolvierte Praktika wieder.

Alle Daten, die für die Ausbildungsfirma von Bedeutung sind, werden übersichtlich geordnet, damit der Leser alles schnell erfassen und wiederfinden kann. Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum und Geburtsort sowie der Nationalität.

Danach folgt die Ausbildung, wobei die Abschlüsse chronologisch geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle Sprachkenntnisse aufzuführen.

Wenn du ein Lichtbild beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.

» Auf der rechten Seite findest du ein Beispiel.

4. Die Zeugnisse

Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen, damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem Verhalten aussieht.

5. Die Praktikumsbeurteilung

Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten bietet sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine Bescheinigung ausstellen. Diese zeigt dem Unternehmen, dass du schon einmal in den Beruf hineingeschnuppert hast und wie deine Leistungen bewertet wurden.

Häufiger Fehler!Auch Datum und per-sönliche Unterschrift gehören unter den Lebenslauf.

Hinweis!Gib deine absol-vierten Praktikas im Lebenslauf an und hefte deine Beschei- nigungen in dieBewerbungsmappe.

Wichtig!Achte darauf, dass alle Angaben in deinem Lebenslauf lückenlos sind.

Page 21: Ausbildungs-Navi 2015

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LEBENSLAUF

Persönliche Daten

Name: Jens Müller

Geburtsdatum: 12. 02. 1998

Geburtsort: Bad Salzungen

Berufswunsch: Restaurantfachmann

Hobbies: Kochen von Speisen und Servieren der Gerichte Tennis im Eisenacher Sportclub

Schulbildung

Grundschule: 2005 – 2009 (Bad Salzungen)

Realschule: seit 2009 (1. Stadtschule, Bad Salzungen)

Voraussichtlicher Schulabschluss: Sommer 2015, Realschulabschluss

Lieblingsfächer: Biologie und Deutsch

Absolvierte Praktika: 21. – 25. 07. 2013 (Gasthaus zum Schwan, Bad Liebenstein) 08. – 12. 03. 2014 (Eiscafé Fidelio, Eisenach)

Bad Salzungen, 15. Juli 2014

Page 22: Ausbildungs-Navi 2015

Um einen Überblick über deinen Bewerbungsprozesses zu be- halten, ist es wichtig darüber bescheid zu wissen, wann und wo du dich beworben hast. Wenn du alle versendeten Bewer- bungen und nachfolgenden Gespräche oder Briefwechsel in die unten stehende Tabelle einträgst, weißt du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine Absage erhalten hast.

2120

Deine Bewerbungen – behalte den Überblick!

Ich habe mich beworben bei:Bewerbung

abgeschickt am:

Bestätigung des Eingangs erhalten am:

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2120

Vorstellungs-gespräch am:

Nach dem Stand der Bewerbung

telefonisch erkundigt am:

Absage am: Einstellung am:

Page 24: Ausbildungs-Navi 2015

Notizen

Termine

2322

Was ist nun zu besorgen und zu beachten?

Ärztliche Bescheinigung für deinen Ausbildungsbetrieb

Was ist die ärztliche Bescheinigung?

Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den Ausbildungsberuf aus medizinischer Sicht geeignet bist bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung kann von einem Arzt dei-ner Wahl oder dem Hausarzt durchgeführt werden.

Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?

Auszubildende, die zum Ausbildungsbeginn noch keine 18 Jahre alt sind.

Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?

Untersuchungsschein und Fragebogen.

Wo bekommst du diese Unterlagen?

Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt.

Du bist zur Unterzeichnung deines Ausbildungsvertrageseingeladen worden! Herzlichen Glückwunsch!

Page 25: Ausbildungs-Navi 2015

Notizen

Termine

2322

Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen Arbeitgeber erfolgen?

Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie bereits den Bewerbungsunterlagen beigelegt werden. Spätestens jedoch bei Unterzeichnung des Ausbildungsvertrages! Das ärztliche Attest hat eineGültigkeit von 14 Monaten. Bist du nach Ablauf dieser Gültigkeit noch minderjährig, so ist eine Nachuntersuchung zwingend erforderlich.

Ärztliche Bescheinigung für den ArbeitgeberErstuntersuchung nach § 32 Abs. 1 Jugendarbeitsschutzgesetz

JArbSchG §32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb der letzten vierzehn Monaten von einem Arzt untersucht worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt.

Weitere Dokumente:

Bescheinigung für den Lohnsteuerabzug – erhältst du bei deinem zuständigen Finanzamt.

Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl.

Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt.

Schulbescheinigung – wird dir von deiner Schule ausgestellt.

Page 26: Ausbildungs-Navi 2015

Ausbildungsplätze 2015in gewerblich-technischen Berufen und Berufen im Bereich Bau

Unternehmen Seite

Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal 80

Δ ae group AG, Gerstungen 81

Δ alsecco GmbH, Wildeck 82

Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla 84

Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld 85

Δ Benteler Automobiltechnik Eisenach GmbH, Eisenach 86

Δ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen 87

Δ BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen 88

Δ DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 90

Δ EDAG GmbH & Co. KGaA, Eisenach 91

Δ Fahrzeugbau GmbH Geisa, Geisa 92

Δ Feinwerktechnik Göring GmbH & Co. KG, Kaiseroda 92

Δ GINO AG Elektrotechnische Fabrik, Eisenach 94

Δ Autohaus Gollhardt GmbH, Eisenach 95

Δ HAKO GmbH, Waltershausen 97

Δ HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 98

Δ Hasselmann GmbH, Berka/Werra 99

Δ Henning + Beil Maschinen- und Metallbau GmbH, Vacha 98

Δ Henry Technologies GmbH, Merkers 101

Δ HFP Bandstahl GmbH & Co. KG, Bad Salzungen 102

Δ Hirschvogel Umformtechnik GmbH, Marksuhl 103

Δ Hoehl Druck Medien + Service GmbH, Bad Hersfeld 103

Δ ideenwert Werbeagentur, Eisenach 105

Δ isel Germany AG, Dermbach 106

Δ Josef Wiegand GmbH & Co. KG, Rasdorf 108

Δ K + S Kali GmbH Werk Werra, Philippsthal 107

Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen 109

Δ KRS-Seigert GmbH, Barchfeld 110

Δ KVG Eisenach mbH, Wutha-Farnroda 108 PNG Bad Salzungen mbH, Bad Salzungen

Δ KYNAST Elektroanlagen GmbH, Dermbach 112

Δ Labor 32 GmbH, Merkers 113

Δ LINDIG Fördertechnik GmbH, Eisenach 114

Δ MALA Verschluss-Systeme GmbH, Schweina 115

Δ Metalltechnik Göring GmbH, Kaiseroda 116

Page 27: Ausbildungs-Navi 2015

Ausbildungsberufe im gewerblich-

technischen Bereich und im Bereich Bau

Unternehmen Seite

Δ MITEC Automotive AG, Eisenach 117

Δ Oerlikon Metco WOKA GmbH, Barchfeld 118

Δ OPEL Eisenach GmbH, Eisenach 119

Δ Petkus Technologie GmbH, Wutha-Farnroda 120

Δ Pfarr Stanztechnik GmbH, Buttlar 121

Δ Phoenix Mecano Digital Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 122

Δ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal 123

Δ Robert Bosch Fahrzeugelektrik Eisenach GmbH, Eisenach 124

Δ RSB Rationelle Stahlbearbeitung GmbH & Co. KG, Merkers 125

Δ Rudolf Fritz GmbH & Co. KG, Eisenach 126

Δ ruhlamat GmbH, Marksuhl 127

Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach 128

Δ Schäfer GmbH Werkzeug- und Sondermaschinenbau, Unterellen 129

Δ Schindler & Holtzhauer KG, Vacha 131

Δ Simon Autohaus GmbH, Barchfeld 130

Δ Simonmetall GmbH & Co. KG, Tann 130

Δ SL Werkzeug KG, Horselberg-Hainich 133

Δ Spedition & Umzüge Gebrüder Rost GmbH & Co. KG, Vacha 132

Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach 134

Δ August Storck KG, Ohrdruf 135

Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 137

Δ Transformatorenwerk Creuzburg ZNL der Pikatron GmbH, Creuzburg 138

Δ Umform- und Fügetechnik Eisenach GmbH, Eisenach 140

Δ Voith Industrial Services GmbH, Eisenach 141

Δ Werkzeugbau Ruhla GmbH, Seebach 144

Δ Zahntechnik Zentrum Eisenach GmbH & Co. KG, Eisenach 138

Page 28: Ausbildungs-Navi 2015

2726

Anlagenmechaniker/in

Tätigkeit:Anlagenmechaniker/innen obliegt in erster Li-nie das Herstellen industrieller Anlagen aus Rohren und Blechen. Dabei kann es sich sowohl um Produktionsanlagen für die chemische In-dustrie als auch um Dampferzeuger für Kraft-werke handeln. Sie stellen Anlagen her, die beispielsweise im Behälter und Apparatebau, in der Prozessindustrie oder der Versorgungs-technik zum Einsatz kommen. Anhand tech-nischer Zeichnungen und Arbeitsanweisungen bereiten sie ihre Arbeiten vor. Zuerst fertigen sie Einzelteile entweder von Hand oder mithilfe von CNC Maschinen, ehe sie die Einzelkompo-nenten zu Baugruppen zusammenfügen. Diese montieren sie dann zu Maschinen, Apparaten und Geräten. Nach der Montage prüfen sie, ob die Erzeugnisse einwandfrei funktionieren. Sie übergeben die Anlagen an die Kunden, weisen sie in die Bedienung ein und nehmen die Anla-gen in Betrieb. Den Beruf des Anlagenmechani-kers gibt es in folgenden Fachrichtungen: Sani-tär-, Heizungs- und Klimatechnik, Anlagenbau, Apparate- und Behälterbau, Instandhaltungs-technik, Rohrsystemtechnik, Schweißtechnik.

Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten grundlegende technische Fähigkeiten und gute Kenntnisse in Mathematik und Physik mitbrin-gen. Anlagenmechaniker/innen sollten gern hand- werklich tätig sein und auch körperlichen Ein-satz nicht scheuen. Genauigkeit beim Arbeiten und eine rasche Auffassungsgabe sind notwen-dig, um die Werkstücke präzise herzustellen, aber auch körperliche Belastbarkeit gehört zu den Vorraussetzungen.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Nach entsprechender Berufspraxis bieten sich eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten. Anlagenmechaniker können zum Beispiel als Teamführer. Spezialkenntnisse vermitteln wei-terführende Kurse oder Lehrgänge in den Be- reichen Elektrotechnik/Elektronik, Ausbildung der Ausbilder, Schweißtechniken, Fertigungs-, Pro- duktionstechnik, NC-/CNC-/DNC-Maschinentech- nik, Arbeitsvorbereitung und EDV-Anwendungen. Eine Weiterbildung zum Industriemeister oder Techniker ist ebenfalls möglich.

Baugeräteführer/in

Tätigkeit:Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und maschinen im Hoch , Straßen und Tiefbau. Sie transportieren z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten mit Baggern durch, transportieren Bauteile mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau. Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte aus. Baugeräteführer/ innen arbeiten hauptsächlich in Betrieben und Unternehmen des Hoch und Tiefbaus und in Betrieben und Unternehmen des Straßen und Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.

Anforderungen:Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der Arbeit auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungs- und Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise genauestens auszuführen, beim Führen von Baggern ist z. B. auf Gas , Wasser oder Stromleitungen zu achten, um Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse in Werken und Technik sind für die Bedienung und Wartung von Baugeräten erfor-derlich. Mathematik ist wichtig, etwa um auf Baustellen Längen zu vermessen oder Flächen-aufteilungen zu berechnen.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Baugeräteführer/innen können nach entsprechen- der Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, Geprüfter Polier/in oder Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt werden.

Page 29: Ausbildungs-Navi 2015

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Bergbautechnologe/in

Tätigkeit:Bergbautechnologen/innen regeln und steuern Einrichtungen des Grubenbetriebes und halten sie instand. Sie bedienen Maschinen, Anlagen und Einrichtungen für den Abbau von Rohstoffen oder den Vortrieb von Stollen und Bohrlöchern. Sie montieren Fördersysteme und Transportan-lagen und passen sie neuen Bedingungen an. Für die Versorgung mit Frischluft und zur Entsor-gung von Abluft, Gasen und Sickerwasser mon-tieren und warten sie großvolumige Leitungssy-steme mit Gebläsen und Pumpen. Bergbautech-nologen/innen nehmen Maschinen, Systeme und Anlagen der Bergbautechnik in Betrieb, bedienen und steuern sie. Die Ausbildung kann in einer der folgenden Fachrichtungen erfolgen: Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tiefbautech- nik oder Bergbautechnologe/in Fachrichtung Tief-bohrtechnik.

Anforderungen:Bergbautechnologen/innen arbeiten unter Tage – soweit es das Jugendarbeitsschutzgesetz zulässt. Dabei sind sie Kälte und Nässe, aber auch Hit- ze, Schmutz oder Zugluft ausgesetzt. Auch an den Kontakt mit Gesteinsstäuben und den Ge- ruch von chemischen Gasen müssen sich die Aus- zubildenden gewöhnen. In Grubenanlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzuweisen.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine berufliche Ausbildung zum Bergbautechno- logen bzw. zur Bergbautechnologin ist der ers- te Schritt ins Berufsleben. Für Bergbautechnolo- gen/innen bieten sich Beschäftigungsmöglichkei- ten im Maschinen- und Anlagenbau, bei der Her- stellung von Bergwerksmaschinen, im Tiefbau, im Schacht- oder Brunnenbau. Unter bestimm- ten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufs- erfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiter- bildungen möglich: Techniker/in Bergbautechnik mit den Einsatzbereichen Bergtechnik, Tiefbau-technik oder Verfahrenstechnik.

Berufskraftfahrer/in

Tätigkeit:Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen oder befördern Personen in Bus-sen im Reise- und Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte. Sie wenden na-tionale und internationale Rechtsvorschriften und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung und prüfen die mitzuführen-den Papiere. Außerdem beseitigen sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.

Anforderungen:Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie ei- nen Beruf mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische Zusammenhänge interessie- ren, bereit sein auch nachts oder am Wochen- ende zu arbeiten sowie kontaktfreudig sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen kann eine Ausbildung erst mit dem 16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebens- jahr (Omnibusse) begonnen werden.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverla- dung, Tiertransporte, Sicherheitstechnik ist mög- lich. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiede- ne Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

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Chemikant/in

Tätigkeit:Chemikant/innen stellen aus organischen und an-organischen Rohstoffen chemische Erzeugnisse wie Farben, Pflanzenschutzmittel, Waschmittel oder Kosmetika her und bedienen hierfür rech-nergestützte Maschinen und Fertigungsstraßen. Chemikanten und Chemikantinnen füllen die Rohstoffe in Behältnisse ein, fahren die Produk-tionsanlagen an und heizen, kühlen oder destil-lieren die Rohstoffe. Während der Herstellung kontrollieren sie regel- mäßig Messwerte und entnehmen Proben, um die Produktqualität zu überprüfen. Die fertigen Produkte füllen sie ab und protokollieren den Fer-tigungsverlauf. Daneben warten und reparieren sie die Produktionsanlagen. Sie beteiligen sich auch an der Entwicklung von verfahrenstech-nischen Prozessen.

Anforderungen:Technisches Verständnis und Interesse an che-mischen Prozessen brauchen sie von Anfang an: Sie bedienen Maschinen, mit denen sie unter-schiedliche Chemikalien reinigen, mischen, auf-bereiten und umfüllen. An Maschinenlärm müs-sen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an die Arbeit mit hautreizenden oder aller-gieauslösenden Chemikalien oder die Geruchs-belästigung durch Chemikalien, Farben und Lacke. Bewerber sollten gute Noten in Mathe, Physik, Chemie und Biologie haben und gerne im Team arbeiten. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien oder Empfindlichkeiten gegenüber chemischen Substanzen

Ausbildungsdauer:3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Chemikanten können sich sowohl auf bestimm- te Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Verfahrens- technik, Sicherheitswesen, Industrieelektronik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen zum/zur Industriemeister/in Che-mie oder Techniker/in Chemietechnik oder Um- weltschutztechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög- lichkeit einen Abschluss im Fach Chemietech-nik zu erwerben.

Chemielaborant/in

Tätigkeit: Chemielaboranten und Chemielaborantinnen ana- lysieren Stoffe nach verschiedenen chemischen Verfahren, stellen chemische Präparate her, rei- nigen und identifizieren chemische Stoffe, tren- nen Stoffgemische, optimieren gemeinsam mit Naturwissenschaftlern Herstellungsverfahren, führen physikalische Untersuchungen durch, nut- zen laborbezogene Informationstechnik und in- stallieren z. B. Computer-Programme, führen um- weltbezogene Arbeitstechniken durch und mes-sen z. B. Emissionen.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten gute Kenntnisse in Che- mie und Mathematik haben, gerne mit moderner Technik (auch Computer) umgehen, genau und sorgfältig arbeiten, gute Beobachtungsgabe ha- ben sowie sich gut konzentrieren können. Nicht geeignet ist die Ausbildung für die je- nigen, die empfindlich oder allergisch gegen- über Lösungsmitteln oder anderen chemischen oder biologischen Stoffen sind. An die Arbeit mit den teilweise gesundheits- und umweltgefähr-denden Chemikalien müssen sich die Auszubil-denden gewöhnen. Um Verletzungen vorzubeu-gen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzbrille, Laborkittel und Handschuhe sind im Labor unverzichtbar.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Chemielaborant/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. analytische Chemie oder Labortechniken, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Chemietechnik oder zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Chemie ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemie oder Chemieingenieurwesen zu erwerben.

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Elektroniker/in

Tätigkeit: Elektroniker/innen übernehmen je nach Fach- richtung vielfältige Aufgabe rund um die Elek-trik. Sie planen elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden, installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung so schnell wie möglich beseitigt.

Elektroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen» konzipieren Anlagen- und Nutzungs- veränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technischen Gebäudesysteme» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen Systeme instand

Elektroniker/innen für Maschinen-und Antriebstechnik» richten Produktionsanlagen ein,» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen in elektrischen Maschinen, » demontieren oder montieren elektrische Maschinen, prüfen und reparieren sie, » installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte der Antriebs- und Versorgungstechnik und halten sie Instand, » bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste elektronische Bauelemente montiert werden), » halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische Geräte Instand

Elektroniker/innen für Betriebstechnik:» übernehmen elektrische Anlagen» ändern Anlagen und erweitern sie» richten Baustellen ein und räumen sie ab» organisieren die Anlagenerrichtungen, über- wachen die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern» montieren und installieren Leitungsführungs- systeme Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich allgemeiner Versorgungsleitungen

» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich pneumatischer/hydraulischer Komponenten und richten sie ein» bauen Schaltgeräte und Automattierungs- systeme zusammen und verdrahten sie» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen deren Funktion und Sicherheit» überwachen und warten Anlagen analy- sieren Störungen und setzen Anlagen instand» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein

Elektroniker/innen der Fachrichtung Automatisierungstechnik:» konzipieren Automatisierungsanlagen montieren sie und nehmen sie in Betrieb » installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen sowie pneumatische, hydraulische und elektrische Antriebe » optimieren Regelkreise » programmieren Automatisierungssysteme » prüfen automatisierte Systeme und halten sie Instand

Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische Geräte und Systeme und dokumentieren diese » konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben, wobei sie mechanische, elektrische und elektronische Bauteile kombinieren» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik » sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren, warten und reparieren sie im Falle einer Havarie» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls.» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten Unternehmen und Einrichtungen

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Elektroniker/in

Elektroniker/innen der Fachrichtung Informations- & Telekommunikationstechnik:» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung, elektronische Zutrittskontrollen » installieren Kommunikations- und Sicher- heitssysteme und nehmen sie in Betrieb» installieren und programmieren Gebäudeleit- und Fernwirkeinrichtungen » prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme und halten sie Instand

Elektroniker/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme:» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben und Nutzerwünschen,» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen Gefährdungspotentiale.» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen von technischen Systemen und stimmen Änderungen mit den Nutzern ab und beraten sie,» kalkulieren Kosten und nehmen die Leistungen Dritter ab,» führen Umbauten durch oder veranlassen sie,» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von Sicherheitseinrichtungen,» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe von Automatisierungs- und Leitsystemen, » erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der technische Gebäudesysteme

Elektroniker für Informations- und Systemtechnik:» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme (Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme, Informations- und Kommunikationssysteme, funktechnische Systeme) und setzen sie um» montieren Hardwarekomponenten, elektronische Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren sie» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge

» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an, programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme lösen» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch, prüfen elektrische Schutzmaßnahmen» analysieren Störfälle, passen die Software an oder tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus

Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte und Anlagen nach Konstruktions-zeichnungen und Schaltplänen herzustellen und zu montieren, gute Noten in Mathe, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen und akus-tischen Hörsignalen zu arbeiten, sowie gerne im Team arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Elektroniker/innen können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektro- technik-Elektronik, Mess-, Steuerungs- und Re- gelungstechnik, als auch den beruflichen Auf- stieg durch Weiterbildungen zum/zur Industrie- meister/in Fachrichtung Elektrotechnik oder Tech- niker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintech- nik, Techniker/in Betriebswissenschaft ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informations- und Kommunikationstechnik zu erwerben.

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Fachinformatiker/in

Tätigkeit: Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und werden in einer der beiden Fach- richtungen Systemintegration oder Anwendungs- entwicklung ausgebildet.In der Fachrichtung „Systemintegration“ ent-werfen und installieren sie Netzwerke und er- weitern Festnetze. Sie bieten den Benutzern Service und Information, helfen ihnen bei An- wendungsproblemen, erklären neue Systeme, beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten Fachrichtung „Anwendungsent- wicklung“ entwickeln sie passgenaue Software- lösungen für Kunden, installieren diese Syste- me und führen die Betriebsmitarbeiter/innen in der Nutzung ein.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten mathematisch und lo-gisch denken können, sich für technische Zu-sammenhänge interessieren, eine gute Allge-meinbildung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständ- lich präsentieren können, anderen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie ei- genverantwortlich arbeiten können.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Programmiersprachen oder Daten- bankentwicklung, als auch den beruflichen Auf-stieg durch Weiterbildungen zum/zur Software-entwickler/in ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich- keit einen Abschluss im Fach Informatik zu er-werben.

Fachkraft für Lagerlogistik

Tätigkeit: Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was zum Beispiel bei der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie zum Beispiel ex- plosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen die Container und Paletten zum Beispiel mit dem Gabelstapler an den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht, ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, be- arbeiten Versandpapiere, ermitteln Verpackungs- kosten und stellen Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige Tätigkeit und Einsatzbe-reiche, körperliche Bewegung sowie eigenver-antwortliches Arbeiten.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren sowie zupacken können. An die Ar-beit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubil-denden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken müs-sen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledi-gen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentra-tion erfordern. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und - beispielswei-se bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/ in, Lager- und Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehr- jähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.

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Fachkraft für Lebensmitteltechnik

Tätigkeit: Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse wie Fertiggerich- te, Konserven oder Backwaren nach festgeleg- ten Rezepturen und Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen und Anlagen die ver- schiedensten Lebensmittel her. Sie kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie Rohstoffe, Halbfertig- und Fertig- produkte entgegen und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager oder an die Verarbei- tung. Sie sorgen dafür, dass die für die jewei- lige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt werden, bereiten sie vor und richten die Maschi- nen und Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die Qualität ihrer Produkte.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatz- bereitschaft, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehr- lichkeit, selbstständige Arbeitsweise, Kritikfä- higkeit sowie angemessene Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das Einhal-ten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wich-tig. Dazu benötigen die Auszubildenden ein ent-sprechendes Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten beim Menschen eine Belehrung und eine Be-scheinigung des Gesundheitsamtes.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali- sieren, z. B. in Bereichen wie der Eingangskon- trolle, der Bedienung der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Indus-triemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel-oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Le-bensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Ver- arbeitungstechnik ablegen. Absolventen mit Hoch- schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltech-nologie zu erwerben.

Fachkraft für Metalltechnik

Tätigkeit: Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Bau- gruppen oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren sie. Sie sind in der Her-stellung, Instandhaltung und Überwachung von technischen Systemen eingesetzt. Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktions-anlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Konstruk-tionstechnik, Montagetechnik, Umform- und Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen, genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team produzieren und ein gutes Hör- und Seh-vermögen mitbringen. In den Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm. Daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöh-nen wie an den Kontakt mit Staub und Metall-spänen sowie Schmiermitteln. Auf den Baustel-len arbeiten sie auch im Freien und sind wech-selnden Witterungsbedingungen ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist uner-lässlich zur Vermeidung von Unfällen.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen abzulegen: In der Fachrichtung Mon-tagetechnik als Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/in in der Fachrichtung Kon- struktionstechnik als Anlagenmechaniker/in, Kon- struktionsmechaniker/in oder Metallbauer/-in Fachrichtung Konstruktionstechnik; in der Fach-richtung Umform- und Drahttechnik als Stanz- und Umformmechaniker/in und in der Fach-richtung Zerspanungstechnik als Zerspanungs-mechaniker/in oder Feinwerkmechaniker/in mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik. Fach-kräfte für Metalltechnik können den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Indus-triemeister/in der Fachrichtung Metall planen.

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Fachkraft für Möbel-, Küchen- und UmzugsserviceTätigkeit: Ob man umzieht, eine Wohnung neu einrichtet oder auch nur einzelne Möbel ersetzt, überall kommt die Fachkraft für Möbel-, Küchen- und Umzugsservice zum Einsatz. Sie montieren und bauen Küchen und sonstige Möbel auf und ab. Hierbei führen sie auch die notwendigen An-schluss- und sonstigen Nebenarbeiten durch. Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsser-vice kontrollieren und sichern Warenbestände, bearbeiten Küchen- und Möbelteile und führen die notwendigen Montagearbeiten zum Auf- und Abbau von Küchen und sonstigen Möbeln durch. Sie führen Elektro-, Wasser- und Lüftungsinstal-lationsarbeiten an vorhandenen Anschlüssen und Leitungen durch, verpacken, lagern und trans-portieren Küchen-, Möbel und sonstige Elemente, holen dies beim Kunden ab und liefern sie aus und behandeln Reklamationen unter Anwendung kundenorientierter Maßnahmen.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben, zupacken können und gerne im Team ar-beiten. Die Auszubildenden sind häufig in Trans-portfahrzeugen zu Privat- und Firmenkunden unterwegs. Um Möbel und Küchen terminge-recht auszuliefern oder die Zeitplanung für einen Umzug einzuhalten, müssen die Auszubildenden teilweise sehr früh, in den Abendstunden oder samstags tätig sein. An die Arbeit mit Kleb- und Dichtstoffen müssen sich die Auszubildenden gewöhnen. Wenn sie Küchen oder Möbel in Pri-vat- oder Geschäftsräumen auf- bzw. abbauen, treten sie gegenüber den Kunden freundlich und geduldig auf.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Fachkräfte für Möbel-, Küchen- und Umzugsser- vice können sich sowohl auf bestimmte Einsatz- gebiete spezialisieren, z. B. Möbelmontage, Holz-bearbeitung oder Elektroinstallationstechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil- dungen zum/zur Betriebswirt/in für Möbelhan- del ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Holztechnik zu erwerben.

Fachkraft für Süßwarentechnik

Tätigkeit: Schokolade, Bonbons oder Kekse: für Süßes ist jeder zu haben. Vor allem in den Monaten vor Weihnachten und Ostern herrscht für die Fach-kräfte für Süßwarentechnik Hochbetrieb. Sie arbeiten an speziellen Maschinen und Produk-tionsanlagen, um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen, den Teig zu kneten, Schoko-lade mit Nüssen zu vermischen oder aus Zucker- masse Bonbons zu formen. Dabei achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen und die Qualität der Ware stimmt. Die Spezia-listen für Süßes werden in einer der vier Fach-richtungen ausgebildet: Konfekt, Schokolade, Zuckerwaren oder Dauerbackwaren.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Interes-se haben, eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn für Hygiene und Sauberkeit haben sowie gerne im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch konzentrierte Be-dienen von Steuerpulten müssen sich die an-gehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen wie an den Umgang mit Reinigungs- und Des-infektionsmitteln oder die Temperaturschwan-kungen zwischen klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen. Sicherheits- und Hygie-nevorschriften beachten sie bereits während der Ausbildung verantwortungsbewusst und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu ver-hindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Hand-schuhe und Haarnetz.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Fachkräfte für Süßwarentechnik können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen wie der Bedienung und Überwa-chung der Anlagen oder der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter-bildungen zum/zur Industriemeister/in der Fach-richtung Süßwaren oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik ablegen. Ab-solventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.

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Fachlagerist/in

Tätigkeit:Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie wissen genau, wo was steht. Auch in Hoch-regallagern, die groß wie Fußballfelder sind, be-halten Fachlageristen/innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen. Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und Qualität der Lieferung, sortieren, registrie-ren und lagern sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und zu versandfertigen Lade-einheiten zusammengestellt. Sie fertigen die Be-gleitpapiere und kennzeichnen und beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme so-wie arbeitsplatzbezogene Software an.

Anforderungen:Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren sowie zupacken können. An die Ar-beit unter Zeitdruck müssen sich die Auszubil-denden ebenso gewöhnen wie an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken müs-sen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen. In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledi-gen, die sowohl Muskelkraft als auch Konzentra-tion erfordern. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und – beispielswei-se bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B. Lage-rung gefährlicher Stoffe, Material- und Lager- wirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimm-ten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufs-erfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiter-bildungen möglich, u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/in Lagerwirtschaft.

Fahrzeuglackierer/in

Tätigkeit:Fahrzeuglackierer/innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen. Sie stellen Oberflächenbeschichtun- gen und Applikationen auch an Aufbauten und an- deren Gegenständen sowie an Einzel- und Serien- teilen her. Das Spektrum ihres Berufs ist weit: Die große Anzahl der verschiedenen Lackmaterialien muss erkannt werden, unterschiedliche Lackiertech-niken sind anzuwenden einschließlich der Nut-zung moderner Mess- und Farbmischgeräte so- wie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahr-zeugen. Aber auch die Kon trolle der Umweltver-träglichkeit, die Durchführung von Karosserie-arbeiten, das Beraten und die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit der EDV und dem Internet zur Reparatur-Informationsrecher- che gehören zu ihrem Aufgabenbereich.

Anforderungen:An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atem- wege reizen können, müssen sich die Auszubil- denden gewöhnen. Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur hand-werkliches Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern auch Sorgfalt und Konzentrati-on gefordert sind. Nur so können Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen beschä-digter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke vermieden werden. Um sich vor schädlichen Dämpfen und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszubildenden einen Schutzanzug und eine Atemmaske.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Fahrzeuglackierer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Gra- fik und Schriftgestaltung, als auch den beruf-lichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in oder Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnikable-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Chemieingenieurwesen zu erwerben.

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Fertigungsmechaniker/in

Tätigkeit:Fertigungsmechaniker und Fertigungsmecha-nikerinnen sind Allroundkräfte in der indus-triellen Produktion. Sie montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass im-mer ausreichend Material und Ersatzteile vor-handen sind, damit kein Leerlauf in der Produkti-on entsteht. Ihr Arbeitsplatz ist in Produktions-hallen und an Fertigungsstraßen der Industrie. Fertigungsmechaniker/innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen und schließen elektrische Leitungen an und stel-len die Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen und warten sie.

Anforderungen:Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben, handwerkliches Geschick besitzen, ger-ne im Team arbeiten, flexibel sein und sorgfäl-tig und verantwortungsbewusst arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubilden-den ebenso gewöhnen wie an Lötrauch, Dämp-fe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem wenn sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig, auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubil-denden Schutzkleidung. Da in vielen Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der Aus-bildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung, Schweißtechnik oder Quali-tätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/ in der Fachrichtung Metall oder zum/zur Tech-niker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik ablegen.Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik oder Maschinenbau zu er-werben.

Holzmechaniker/in

Tätigkeit: Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder an- dere Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden, sind Holzmechaniker am Werk. Mit Hil-fe von zum Teil elektronisch gesteuerten Maschi-nen sägen, fräsen oder hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B. Küchentei-len zusammen. Auch steuern und überwachen sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen. Sie arbeiten in unterschiedlichen Indus-trieunternehmen, also nicht nur bei Möbelher-stellern, sondern beispielsweise auch bei Her-stellern von Bauzubehör, wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten handwerklich ge-schickt sein, technisches Interesse haben, genau arbeiten können und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden sind in Ferti- gungshallen, im Holzlager und auf wechseln-den Baustellen tätig. An Regen, Kälte und som-merliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben, auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt. Um z. B. Schnittverletzungen durch schnelllaufende Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeu-gen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holz- bearbeitung, Holzschutz oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter-bildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich Holz ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Holztechnik zu erwerben.

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Industriemechaniker/in

Tätigkeit: Industriemechaniker/innen sind in der Herstel- lung, Instandhaltung und Überwachung von tech- nischen Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben tech- nische Systeme und Produkte und weisen Benut- zer in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtun- gen sind: Automatisierungstechnik, Instandhal-tung, Maschinen- und Anlagenbau, Produktions- technik und Feingerätebau.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie gutes Hör- und Sehvermö-gen haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen sind oft nur über Lei-tern und Gerüste erreichbar. Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutz-gesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Maschinenbau oder Produktionstechnik zu er-werben.

IT- Systemelektroniker/in

Tätigkeit:IT- Systemelektroniker/innen sind mit verschie-denen Informations- und Telekommunikations- systemen (IT-Systemen) vertraut und können ih- re Leistungsfähigkeit, Funktionalität, Wirtschaft- lichkeit und Erweiterungsmöglichkeit bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil eines Gesamt- systems) aus und bauen sie zusammen, kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anfor-derungen an IT-Systeme. Sie stellen fest, welche Hard- und Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt, können Betriebssysteme für Netzwer- ke und Software und Hardwarekomponenten in- stallieren, in bestehende Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren weiteren Tätig-keiten gehören die Instandhaltung und Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.

Anforderungen: Bewerber sollten sich für betriebliche Zusam-menhänge und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches Verständnis, logisches Denkver-mögen besitzen, sich regelmäßig über Multime-dia, Computer und Software informieren, Aus-dauer haben und sich immer wieder auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpart-ner zur Verfügung stehen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik, Elektronik, Mechatro- nik oder Nachrichtentechnik, als auch den be-ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Elektro- technik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsbe- rechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.

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Kraftfahrzeugmechatroniker/in

Tätigkeit:Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nach-rüst- und Ausbauarbeiten im Mittelpunkt, zu-sätzlich dazu kommen noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an verknüpfte Fahr-zeugsysteme und die Kommunikation mit den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroni-ker/ in gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer vor Beginn der Ausbildung ge-wählt werden muss. Die vier Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeug-technik, Motorradtechnik, Karosserietechnik und System- und Hochvolttechnik.

Anforderungen: Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor allem ein hervorragendes technisch-physika-lisches Verständnis mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik, Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute Mathematikkenntnisse ange-bracht.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Schweißtechnik oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen als Meister/in oder Techniker/in in den verschiedenen Ausbildungsfachrichtun- gen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs- berechtigung haben die Möglichkeit (je nach Aus- bildungsfachrichtung) einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität zu er-werben.

Konstruktionsmechaniker/in

Tätigkeit: Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container, Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie fertigen und montieren Stahl- bauteile, Aufzüge, Transport- und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter, Blech-rohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosse-rien. Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete: Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik, Stahl- und Metallbau.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Ar-beit haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen müssen sie sich nicht nur an Maschinen-lärm, sondern auch an den Staub gewöhnen, der beim Brennschneiden, Bohren oder Schlei-fen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kom-men sie in Kontakt. Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen von Me-tallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch Konzentration gefragt sind. Um Verlet-zungen vorzubeugen, tragen die Auszubilden-den Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Konstruktionsmechaniker/innen können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisie-ren, z. B. Schweißtechnik oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung Metall-bautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Kon-struktion ablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit (je nach Ausbildungsfachrichtung)einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.

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Maschinen- und Anlagenführer/in Tätigkeit: Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein, bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und überwachen die Maschinenbelegung und optimieren den Materialfluss, planen Arbeits- abläufe, stimmen sich mit vor- und nachgela- gerten Bereichen ab und legen Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel aus, stel- len Störungen fest und beseitigen sie, suchen Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach tech- nischen Unterlagen.Sie führen Inprozesskontrollen durch und bedie-nen Steuerungs- und Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung. Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten: Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilver- edelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und Papierverarbeitung.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen und verantwortungs-bewusst arbeiten.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Es besteht die Möglichkeit die Ausbildung in dem entsprechenden Branchenberuf fortzusetzen, wo- bei dann einen Anspruch auf die volle Anrech- nung der Maschinen- und Anlagenführerausbil-dung von zwei Jahren besteht. Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik, Technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimm- ten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufser-fahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbil-dungen möglich, u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/in Fachrichtung Metall, Tech-niker/in der Fachrichtung Maschinentechnik.

Mathematisch-technische/rSoftwareentwickler/in Tätigkeit: Mathematisch-technische/r Softwareentwick- ler/in programmieren Software, erstellen z. B. Benutzerschnittstellen, setzen Verfahren der numerischen Mathematik und Lösungsalgo- rithmen um oder richten Anwendersoftware, Datenbanken und Netzwerke ein. Nachdem Mathematisch-technische Software-entwickler/innen ein Problem analysiert und ggf. mit den Kunden besprochen haben, set- zen sie die Anforderungen um und dokumen- tieren die Ergebnisse. In der Qualitätssiche-rung testen sie die Software und setzen dabei die passenden Testtools ein. Anwenderschu-lungen führen sie im eigenen Haus oder auch bei Kunden durch. Mathematisch-technische Softwareentwickler/-innen weisen die Anwen-der in die Bedienung neu erstellter oder opti-mierter Software ein und erklären die Funk-tionen. Wenn sie in interdisziplinären For-schungsteams tätig sind, arbeiten sie fachüber-greifend mit Spezialisten zusammen.

Anforderungen: Sie sollten für diesen Ausbildungsberuf folgen- de Neigungen mitbringen: Interesse an Datenver-arbeitung und Informatik, Interesse an Technik, Interesse an Mathematik (Aufgabenstellungen aus der Wirtschaft, Technik und den Naturwis-senschaften in mathematische Modelle umset-zen), Neigung zu systematischem Denken und planvollem Vorgehen (z. B. auftretende Fehler eingrenzen und beheben, komplexe Software-systeme konzipieren und realisieren), Neigung zu kunden-orientierter Tätigkeit (z. B. Benutzer- und Systemdokumentationen erstellen).

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Mathematisch-technische Softwareentwickler/ innen können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle Program-miersprachen oder Datenbankentwicklung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen als Komponentenentwickler/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Technomathematik oder Informatik zu erwerben.

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Mechaniker/in für Land- und BaumaschinentechnikTätigkeit: Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinen- technik warten, prüfen, installieren und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte in- stand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile manuell und maschinell. Sie diagnos-tizieren Fehler und Störungen und deren Ur-sachen in mechanischen, hydraulischen, elek-trischen und elektronischen Systemen, bera-ten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahr-zeuge und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten technisches Verstän-dnis haben, räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst arbei- ten sowie Interesse an Mathe und Physik ha- ben. Zum Teil arbeiten Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik unter freiem Himmel. An wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung von Land- und Baumaschinen sind neben technischem Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild unver- zichtbar.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinen-technik können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Landmaschinenmechanikermeister/zur Landmaschinenmechanikermeisterin oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Karosserie- und Fahrzeugbautechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög-lichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeugtech-nik zu erwerben.

Mechatroniker/in

Tätigkeit: Mechatroniker sind eine Mischung aus Mecha-niker und Elektroniker. Sie montieren Anlagen und Maschinen aus mechanischen und elek-tronischen Teilen, nehmen sie in Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker spanen, trennen und formen per Hand und mit Maschinen Me-talle und Kunststoffe. Sie verbinden verschiedene Werkstoffe durch Schrauben, Löten, Kleben oder Schweißen und installieren elektrische Bau-gruppen und Komponenten. Weiterhin bauen und prüfen sie elektrische, pneumatische und hydraulische Steuerungen für Anlagen und set-zen Baugruppen und Einzelteile zu Maschinen und Systemen zusammen. Sie montieren und demontieren Maschinen, Systeme und Anlagen und programmieren mechatronische Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen, Produktionsstra-ßen zur Herstellung von Autos. Ebenso nehmen sie mechatronische Systeme in Betrieb, bedie-nen sie und installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten. Sie prüfen z. B. elek-trische Größen und Signale von mechatro-nischen Systemen und stellen Steuer- und Re-geleinrichtungen ein.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten ein gutes räum-liches Vorstellungsvermögen haben, gut rech-nen können und gerne mit technischen und elektronischen Geräten umgehen. In vielen Fäl-len sind Englischkenntnisse wichtig, um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre Ar-beit benötigen. Bei der Montage und Wartung von mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches Verständnis und geschickte Hän-de gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen müssen genau beachtet werden.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung oder End-montage, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Indus-triemeister/in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der Fachrichtung Maschi-nentechnik ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.

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Mechatroniker/in für KältetechnikTätigkeit: Mechatroniker/innen für Kältetechnik montie-ren Anlagen und Komponenten der Kälte und Klimatechnik und nehmen sie in Betrieb.Sie installieren elektrotechnische und elektro-nische Anlagenteile und Anschlüsse, führen Dämm-, Korrosionsschutz- und Brandschutzmaß- nahmen durch und programmieren Mess-, Steuerungs- und Regelungseinrichtungen. Sie halten Anlagen, Systeme und Komponenten der Kälte- und Klimatechnik in Schwung und re-parieren sie, optimieren Kälte- und Klimaanla-gen nach ökonomischen und ökologischen Ge-sichtspunkten, demontieren Anlagen, Systeme und Komponenten der Kälte- und Klimatechnik und recyclen Kältemittel, Kühlmittel und Kälte-maschinenöle.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Werkstätten und an wechselnden Einsatzorten beim Kunden tätig. An die großen Temperaturunterschiede zwi-schen Kühlräumen und beheizten Werkstätten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöh-nen wie an den Umgang mit Schmierstoffen und Reinigungsmitteln, die die Haut belasten können. Um sich zu schützen, tragen die Aus-zubildenden Handschuhe. Damit die Atemwe-ge nicht von Löt- und Schweißdämpfen gereizt werden, tragen sie einen Atemschutz. Wenn sie in aktive Kühlräume und -häuser gehen, tragen sie warme Kleidung. In der Montage und im Kundendienst müssen sie auch während der Ausbildung schon an Wochenenden arbeiten, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es zu-lässt.

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Mechatroniker/innen für Kältetechnik können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe- zialisieren, z. B. Produktion, Montage oder Kun-dendienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Kälteanlagen- bauermeister/in oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Kältetechnik ablegen. Absol-venten mit Hochschulzugangsberechtigung ha-ben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.

Mediengestalter/in Digital und PrintTätigkeit: Mediengestalter/innen für Digital und Print be- raten ihre Auftraggeber (Verlage, Werbeagen- turen, Produktionsunternehmen) über die kos- tengünstige, zielgruppen- und mediengerechte Aufbereitung der vorliegenden Daten und pla-nen und steuern den gesamten digitalen Pro-duktionsprozess. In der Ausbildung können Sie zwischen drei Fachrichtungen wählen: Be-ratung und Planung (Sie betreuen und beraten Kunden, erstellen Angebote für Medienprodukte, planen Projekte, bearbeiten Aufträge und prä-sentieren die Ergebnisse.) Konzeption und Vi-sualisierung (Sie analysieren Zielgruppen, er-stellen Medienkonzeptionen, präsentieren den Kunden Entwürfe und arbeiten diese für die mediengerechte Weiterverarbeitung aus.) oder Gestaltung und Technik (Sie gestalten Medien-produkte und planen Produktionsabläufe. Sie kombinieren Medienelemente, bereiten Daten für den digitalen Einsatz auf und stellen sie für den jeweiligen Verwendungszweck zusam-men.)

Anforderungen: Bewerber/innen sollten aufgeschlossen für tech- nische Neuerungen sein, gutes sprachliches Aus- drucksvermögen haben, eigenverantwortlich ar- beiten, gern im Team arbeiten sowie auch un- ter Zeitdruck nicht die Nerven verlieren.Nicht geeignet ist die Ausbildung bei sprach-licher oder grammatischer Unsicherheit, Farb- blindheit sowie gravierender Sehschwäche.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Mediengestalter/innen Digital und Print kön-nen sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Druckvorstufe, Desktop-Pu-blishing oder Grafik- und Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen zum/zur Industriemeister/in der Fach-richtung Printmedien, Techniker/in im Bereich Druck- und Medientechnik oder Medienfach-wirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit ei-nen Abschluss im Fach Druck- und Medientech-nik oder Mediendesign, -kunst zu erwerben.

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Medientechnologe/in Druck

Tätigkeit: Medientechnologen führen, steuern und warten rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien, Folien oder Textili-en nach unterschiedlichen Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und digitale Daten für die Druckformherstellung auf und stellen Druck-formen und digitale Vorlagen her. Sie wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach Re-zept, messen und prüfen die Qualität der Druck-farben und Druckhilfsmittel und steuern Druck-prozesse. Dabei berücksichtigen sie die Wechsel-wirkung von Druckfarbe, Bedruckstoff, Druck-form und Druckmaschine und sichern die Qua-lität der Produkte. Sie wenden je nach Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen) Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an (z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch interessiert sein, die Recht-schreibung beherrschen und auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemi-kalien müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen ist deshalb unverzicht-bar. Daneben ist Konzentration erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termin-druck und eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden klarkommen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Medientechnologen Druck können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotations- oder Foliendruck, als auch den be-ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien oder Techniker/in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Druck- und Medientechnik zu erwerben.

Medientechnologe/in Druckverarbeitung Tätigkeit: Medientechnologen Druckverarbeitung „finishen“ Druckprodukte, insbesondere Bücher, Akziden- zen, Broschüren, Zeitungen und Zeitschriften. Sie rüsten und konfigurieren Aggregate, Ma-schinen und Anlagen und steuern und überwa-chen Verarbeitungsanlagen. Sie Kontrollieren und optimieren Produktionsprozesse und füh-ren Mess- und Prüftätigkeiten im Rahmen der Qualitätssicherung durch. Weiterhin stellen sie Kunden- und Fertigungsmuster her und wählen Verfahren und Materialien aus. Sie besprechen mit vor- und nachgelagerten Bereichen den Produktionsprozess und halten Aggregate, Ma-schinen und Anlagen instand.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten technisch interes-siert sein, logisch vorgehen und auch unter Stress den Überblick behalten. An den Papier-staub, aber auch an den Geruch von Lösungs-mitteln aus Klebern und Farben, müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Maschinenlärm. In der Werkstatt sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Mus-kelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt und - beispielswei-se bei der Arbeit an Maschinen - Unfälle vermie-den werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Medientechnologen Druckverarbeitung können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezia-lisieren, z. B. Fertigungstechnik oder Qualitäts-sicherung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeis- ter/in der Fachrichtung Buchbinderei oder Techni-ker/in im Bereich Druck- und Medientechnik able-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech- tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Druck- und Medientechnik zu erwer-ben.

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Metallbauer/in

Tätigkeit:Metall ist überall: Fahrzeuge, Eisengitter und kunstvolle Geländer, Stahlgerüste, Halterun- gen für Fassaden, Konstruktionen für Bauwer- ke und vieles mehr werden aus Metall oder Stahl hergestellt. Die Aufgaben der Metallbauer sind sehr unterschiedlich. Sie entwerfen, schmieden, biegen und schweißen z. B. Gitter und Geländer und achten auf jedes Detail. Je nach Einsatzbereich bauen sie Anlagen und Fahrzeugteile zusammen. Dabei achten sie auch auf elektrische Funktionen. Service steht ganz oben, denn auch Instandhaltung und Re-paratur gehören für sie zum Alltag. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen werden Metallbauer in einer der drei Fachrichtungen ausgebildet: Konstruktionstechnik, Metallge-staltung, Nutzfahrzeugbau.

Anforderungen:Die Auszubildenden sind in Werkstätten und Werkhallen, aber auch an wechselnden Monta-georten tätig. Zupacken müssen sie von Anfang an: Sie tragen Metallplatten und -stangen, mes-sen Bleche ab oder tragen Korrosionsschutz auf fertige Werkstücke auf. Wenn sie auf Baustellen unter freiem Himmel arbeiten, müssen sich die Auszubildenden an Witterungsverhältnisse wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze gewöhnen. Auch beim Schweißen wird es sehr heiß und bei der Metallbearbeitung sehr laut. Deshalb ist das Tragen von Schutzausrüstung erforderlich.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Metallbauer/innen können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. auf Schneid- und Schweißverfahren oder CNC-Tech-nik als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Metallbauermeister/in oder zum/zur Techniker/in der Fachrich-tung Metallbautechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoff-wissenschaft, -technik oder Fahrzeugtechnik (je nach Fachrichtung) zu erwerben.

Packmitteltechnologe/in

Tätigkeit: Packmitteltechnologen/innen gestalten und fer- tigen Packmittel, die den Produktinhalt opti-mal schützen und gleichzeitig für das Produkt werben. Bei der Entwicklung berücksichtigen sie daher sowohl die praktische Funktion als auch ästhetische und werbende Aspekte. Glei-chermaßen beziehen sie Kundenvorgaben, Ver- packungsmittelkosten und ökologische Überle-gungen in die Gestaltung ein. Am Computer er-stellen sie die Kontur für die Stanzformen und stellen maschinell oder manuell Muster her und prüfen diese, bevor die Muster mit dem Kunden abgesprochen werden.In der Packmittelfertigung planen sie den Ma-terialbedarf sowie die Produktionsprozesse, rüsten die Fertigungsanlagen und stellen Pro- zesskontrollsysteme ein. Sie überwachen den Herstellungsprozess und nutzen dabei die Mö- glichkeiten von Systemlösungen, Steuerungs- und Leitstandtechnik sowie betrieblichem Qua-litätsmanagement.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten schnelle Reaktions- und Entschlussfähigkeit besitzen, technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Farbunterscheidungsvermögen (keine Farb- blindheit), gutes Gehör (für Maschinenunstim-migkeiten), Freude am Suchen und Gestalten von Lösungen, handwerkliches Geschick, Inte-resse für Computerkenntnisse und eine gute Beobachtungsgabe haben. Flexibilität und Selb-ständigkeit sollten für die Auszubildenden kein Problem darstellen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Es gibt vielfälltige Weiterentwicklungsmöglich- keiten, wie Mustermacher/in, Industriemeister/ in Fachrichtung Papier- und Kunststoffverarbei-tung; Papiertechniker/in oder ein Studium zum Bachelor of Engineering.

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Produktionsmechaniker/in TextiltechnikTätigkeit: In der Herstellung von Garnen, gewebten Stoffen, textilen Bändern, Maschenwaren, Schmucktex- tilien oder Verbundstoffen sorgen Produktions- mechaniker/innen (Textiltechnik) für einwand- frei funktionierende Produktionsanlagen und störungsfreie sowie wirtschaftliche Arbeits-abläufe in ihren Arbeitsbereichen. Vor Beginn der Produktion richten sie die voll- und teil- automatisierten Produktionsmaschinen und -an- agen ein. Hierfür bauen sie z. B. Maschinenbau- teile und Werkzeuge ein oder aus.Sie analysieren Mustervorlagen, bestimmen Kon-struktionstechniken sowie Produktmerkmale und erstellen Datenträger. Über steuer- und regelungstechnische Einrichtungen an den Ma- schinen oder an Leitständen geben sie die er- forderlichen Produktionsdaten, z. B. für die Ma- schinengeschwindigkeit, Fadenspannung oder Musterung ein. Schließlich fahren sie die Ma-schinen an, überwachen die Prozessabläufe und kontrollieren die textilen Erzeugnisse. Wenn nötig, justieren sie nach: Wenn sie die Prozess- parameter verändern, ändern sich die Produkt- eigenschaften. Außerdem halten Produktions- mechaniker/innen (Textiltechnik) die Produktions- anlagen instand. Bei Maschinenstörungen gren-zen sie den Fehler systematisch ein und beheben ihn.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten praktisch veranlagt sein und Freude an der Technik zeigen. Ein gutes räumliches Sehen und Farbsehvermögen, sowie Fingergeschicklichkeit und Konzentrationsver-mögen über längere Zeit sind unerlässlich. Wich-tig ist: Lärmtoleranz, Selbständigkeit, Freude an textilen Materialien, handwerkliches Geschick und Interesse für Elektronik.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Unter bestimmten Vorraussetzungen, wie mehr- jährige Berufserfahrung, gibt es vielfältige Wei-terentwicklungsmöglichkeiten, wie Spinnerei-, Zwirnerei- oder Weberei-Meister/in, Spinnerei-, Zwirnerei- oder Weberei-Techniker/in oder den Bachelor of Engineering.

Servicefahrer/in

Tätigkeit: Servicefahrer/Servicefahrerinnen erbringen vor Ort produktbezogene Serviceleistungen, infor-mieren und beraten Kunden, bieten Waren und Dienstleistungen an und stellen die Waren für Auslieferungen nach Aufträgen zusammen, lie-fern Waren aus und holen Waren ab, stellen Schä-den fest und leiten Maßnahmen ein. Sie nehmen Kundenwünsche, Beschwerden und Reklamatio- nen entgegen und führen Gespräche situationsge-recht. Servicefahrer/Servicefahrerinnen führen Fahrten auf öffentlichen Straßen sicher, wirt-schaftlich und umweltschonend durch, planen ihre Touren nach verkehrsgeografischen und wirt-schaftlichen Gesichtspunkten sowie zeitlichen Vorgaben und stellen die Funktionsfähigkeit von Fahrzeug und Arbeitsmitteln sicher.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind in Lagerräumen und Fahrzeugen sowie beim Kunden tätig. Schon in der Ausbildung arbeiten sie dabei je nach Betrieb manchmal auch am frühen Morgen, am Abend oder am Wochenende, soweit das Jugendarbeits-schutzgesetz es erlaubt. An das Heben schwerer Lasten müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag unter-wegs zu sein. Dabei sind aber nicht nur Kraft und Ausdauer, sondern auch Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit erforderlich. Zum Teil wird die Fahrerlaubnis Klasse B und ein Mindestalter von 18 Jahren als Zulassungsvoraussetzung angege-ben.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Servicefahrer/innen können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ku- rier- oder Postdienste, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fach-wirt/in für Güterverkehr und Logistik oder als Fachkaufmann/Fachkauffrau für Einkauf und Lo-gistik ablegen. Absolventen mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik zu erwer-ben.

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Stanz- und Umformmechaniker/in

Tätigkeit: Die Motorhaube fürs Auto, die Pfanne für den Herd, Rohre, Zargen und Scharniere sind Pro-dukte der Stanz- und Umformtechnik. Stanz- und Umformmechaniker stellen mit modernen Produktionsanlagen Bauteile und fertige Artikel aus Blechen und Draht her. Sie richten Anlagen ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Die Sicherstellung des Materialflusses gehört ge-nauso zu ihren Aufgaben wie die Überwachung und Optimierung der Prozessabläufe. Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die Stanz- und Umformmaschinen in Schuss.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen, Organisationstalent mitbringen, gerne im Team produzieren und über gutes Hör- und Sehvermögen verfügen. Stanz- und Umform-mechaniker/innen sind häufig Maschinenlärm ausgesetzt. Beim Einrichten von Maschinen kom-men sie auch in Kontakt mit Schmier- und Kühl-mitteln, je nach Aufgabe tragen die Auszubilden-den deshalb Schutzkleidung, z. B. Schutzhelm, Arbeitshandschuhe, Sicherheitsschuhe oder Ge-hörschutz.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Stanz- und Umformmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Metallbe- und –verarbeitung, Werkstofftechnik bzw. Werkstoffprüfung oder Instandsetzung von Maschinen und Anlagen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Anlagentechnik ablegen. Absol-venten mit Hochschulzugangsberechtigung ha-ben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik zu erwerben.

Technische/r Produktdesigner/in

Tätigkeit: Technische Produktionsdesigner/innen lernen wie man technische Unterlagen erstellt, geo-metrische Grundkonstruktionen von Bauteilen ausführt und dabei die verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit und Beschleunigung, Kräf-te, Drehmoment und Reibung in die Konstrukti-on einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen. Tech-nische Produktionsdesigner/innen werden in der Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruk-tion sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten mathematisch und lo- gisch denken können, sich für technische Zusam-menhänge interessieren, eine gute Allgemeinbil-dung haben, planen und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen verständlich präsen-tieren können, anderen gerne als Ansprechpart-ner zur Verfügung zu stehen sowie eigenverant-wortlich arbeiten können.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Technischen Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch den beruflichen Auf-stieg durch Weiterbildungen zum/zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung Ma-schinentechnik ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Produkt- und In-dustriedesign zu erwerben.

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Technische/r Systemplaner/in in Stahl und MetallbautechnikTätigkeit: Bevor ein Gerät, eine technische Anlage, Maschi-ne oder ein Gebäude hergestellt wird, müssen diese Produkte bzw. Systeme entworfen und ge-plant werden. Dies erfolgt zwischenzeitlich nicht mehr am Zeichenbrett sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem in dreidimensionaler Form. Nach diesen Planungsunterlagen werden dann die entsprechenden Produkte hergestellt. Technische/r Systemplaner/innen sind für die Entwicklung von Produkten und Systemen in den Bereichen „Versorgungs- und Ausrüstungstech-nik“, „Stahl- und Metallbautechnik“ sowie „elek-trotechnische Systeme“ zuständig. In diesen drei Fachrichtungen wird der Beruf auch ausgebil-det. Aufgrund ihrer EDV-erstellten Planungsun-terlagen können u. a. Ingenieure und Designer ihre Ideen verwirklichen werden. Technische Systemplaner/innen berechnen u. a. die Größe von Produkten und Systemen unter Berücksich- tigung der Eigenschaften der verschiedenen Werk- stoffe oder der mechanischen Abläufe. Ihr Arbeits- platz ist nicht mehr das Zeichenbrett, sondern modernste EDV-technische Anlagen wie z. B. CAD- Anlagen (Computer-Aided-Designs).

Anforderungen: Zum Anfertigen präziser und normgerechter Zeichnungen braucht man ein hohes Maß an Sorgfalt. Kenntnisse in den Bereichen Werken und Technik sind z. B. beim Anfertigen von Plänen sowie von schematischen und perspektivischen Darstellungen unabdingbar. Auf ihre Kenntnisse in Mathematik greifen sie beispielsweise zurück, wenn sie Aufmaße berechnen. Physikkenntnisse sind nötig, um bauphysikalische Anforderungen zu berücksichtigen oder fertigungs- und monta-getechnischen Abläufe zu beurteilen.

Ausbildungsdauer:3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach der Ausbildung können Kurse, Fachvorträ-ge, Weiter- oder Fortbildungen besucht werden. Weiterhin ermöglichen dem Facharbeiter wei-tere Lehrgänge oder der Besuch an einer Fach-hochschule, sich auf Meisterprüfungen vorzu-bereiten und sich anschließend als staatlich ge-prüfter Techniker/in auszuweisen. Des Weiteren können Technische/r Systemplaner/innen mit ei-ner Hochschulzugangsberechtigung ein Studium absolvieren.

Textilreiniger/in

Tätigkeit: Textilreiniger/innen nehmen Textilien vom Kunden an, sortieren das Reinigungsgut vor und sortie- ren die Textilien, detachieren (Tache: Fleck) Textilien vor und stellen zum Beispiel fest, um was für Flecken es sich handelt, waschen Tex- tilien, be- und entladen die Waschmaschinen, messen Reinigungsmittel ab. Sie wenden ge- eignete Trocknungsverfahren an, finishen die Textilien und bügeln oder dämpfen sie in Form, wenden Spezialverfahren zur Reinigung von Leder oder Teppichen an.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten kontaktfreudig sein und gerne mit Menschen umgehen, viel Sinn für Hygiene haben sowie für technische und chemische Vorgänge aufgeschlossen sein. An den Kontakt mit hautreizenden Reinigungs- und Lösungsmitteln müssen sich die Auszubil-denden ebenso gewöhnen wie an starke Tem-peraturschwankungen und hohe Luftfeuchtig-keit. In Reinigungsbetrieben sind vielfältige Ar- beiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration erforderlich ist. Nur so kön-nen Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausge-führt und – beispielsweise bei der Arbeit an Pressen und Bügelautomaten – Unfälle vermie-den werden. Um diesen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden mitunter Schutzkittel und Handschuhe.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Textilreiniger/innen können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Färben oder Textilveredlung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Textilreini-germeister/zur Textilreinigermeisterin ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Textil-, Bekleidungstechnik zu erwerben.

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Tiefbaufacharbeiter/in

Tätigkeit: Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach Aus- bildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauar- beiten aus. Sie arbeiten sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen Erdar-beiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bau-en Ver- und Entsorgungssysteme ein. Sie füh-ren diese Arbeiten auf der Grundlage von tech-nischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen al-lein und in Kooperation mit anderen selbständig durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Aus-führung, doku-mentieren sie und räumen ihren Arbeitsplatz.

Anforderungen: Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp auf wechselnden Baustellen tätig. Zu-packen müssen sie von Anfang an.Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Re-gen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledi-gen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist. Ar-beitsschutzkleidung ist unerlässlich.

Ausbildungsdauer:2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung zum/zur Straßen- bauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/zur Rohrlei-tungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine leitende Position anstrebt, kann eine Auf- stiegsweiterbildung ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung als Meister/in sein.

Verfahrensmechaniker/in für BeschichtungstechnikTätigkeit:Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag usw. Damit er hält und das darunter liegende Material schützt, wählen Ver-fahrensmechaniker für Beschichtungstechnik die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanz- und Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige Beschichtungsmaterial aus und lackie-ren per Hand oder in einer Anlage. Sie überwa-chen und prüfen die Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen Gestelle oder Vorrich-tungen, um größere Objekte, z. B. Brückenele-mente zu lackieren, dokumen-tieren ihre Arbeit und beheben Lackschäden.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie haben, unempfindlich ge- gen Werkstattlärm und chemische Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Aller-gieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atem-wege, bei Schwierigkeiten, Farben zu unter-scheiden. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Aus- zubildenden Schutzkleidung: Schutzkittel, -hand- schuhe, Sicherheitsschuhe, Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungs-technik können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren, etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den beruflichen Auf-stieg durch Weiterbildungen zum/zur Industrie-meister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lack-technik ablegen. Absolventen mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik oder Che-mieingenieurwesen zu erwerben.

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Verfahrensmechaniker/inin der Hütten- & HalbzeugindustrieTätigkeit:Verfahrensmechaniker/innen in der Hütten- und Halbzeugindustrie überwachen, steuern und regeln den Produktionsablauf an den riesigen Hochöfen oder Walzwerken zur Eisen- und Stahlerzeugung und bedienen die meist com-putergesteuerten Anlagen. Je nach Fachrich-tung formen sie auch die verschiedenen Me-talle. Sie achten darauf, dass alles genau „nach Plan“ läuft und Fehler sofort behoben werden. Verfahrensmechaniker/innen in der Hütten- und Halbzeugindustrie üben eine hochqua-lifizierte Tätigkeit aus und werden daher in einer der vier Fachrichtungen ausgebildet: Ei-sen- und Stahl-Metallurgie, Stahl-Umformung, Nichteisen-Metallurgie, Nichteisenmetall-Um-formung.

Anforderungen:Bewerber/innen sollten gerne im Team arbei- ten, technisches und naturwissenschaftliches Interesse haben, zupacken können und kör- perlich fit sein. An Hitze, Zugluft und Maschi-nenlärm müssen sich die Auszubildenden eben-so gewöhnen wie an den Geruch von Gasen und Dämpfen. In Werkhallen sind vielfältige Arbei-ten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskel-kraft gefragt, sondern auch Konzentration er-forderlich ist. Um Verletzungen vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: z. B. einen schwer entflammbaren Arbeitsanzug so-wie Gehörschutz. Bereits in der Ausbildung ar-beiten die angehenden Verfahrensmechaniker/innen teilweise im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer:3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Verfahrensmechaniker/innen in der Hütten- und Halbzeugindustrie können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. span- lose Metallverformung, Werkstofftechnik und -prüfung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemei-ster/in der Fachrichtung Gießerei oder zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Gießerei-technik oder der Fachrichtung Maschinentech-nik mit dem Schwerpunkt Verfahrenstechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Metallurgie, Hüttenwesen zu erwerben.

Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- & KautschuktechnikTätigkeit:Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mit Hilfe von Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien, Platten, Kunststofffenster, Faserver- bundwerkstoffe oder Gehäuse her.Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen Kunststoffe, Kautschuke und Hilfsstoffe, set- zen verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach Bedarf ein, ordnen die Form-massen oder Halbzeuge (noch nicht fertig ge- stellte Erzeugnisse) verschiedenen Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und ver- arbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen) nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen Pneumatik- und Hydraulikschaltun- gen auf und prüfen sie sowie messen, steuern und regeln mit Hilfe spezieller Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile, Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtech-nologie, Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster und Mehrschichtkautschukteile

Anforderungen:Bewerber/innen sollten Spaß an Mathe, Physik und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, In-teresse an Technik haben, sorgfältig und verant-wortungsbewusst arbeiten.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qua-litätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister/zur Industriemeisterin der Fachrichtung Kunst-stoff und Kautschuk oder Techniker/in der Fach-richtung Kunststoff- und Kautschuktechnik able-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik oder Verfahrenstechnik zu erwerben.

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Werkstoffprüfer/in

Tätigkeit: Damit die Qualität stimmt und Unfälle ver- mieden werden, untersuchen Werkstoffprüfer/ innen zum Beispiel Metalle oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und Kältebe- ständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder bie- gen mit Hilfe von speziellen Apparaten die ver-schiedenen Werkstoffe. Mit Hilfe von Mikrosko-pen, Röntgenstrahlen oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen ge-nau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen Beitrag zu Sicherheit und Um-weltschutz. Lehrbetrieb und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher Fachrich-tung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik, Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und Systemtechnik.

Anforderungen:Bewerber/innen sollten guten Noten in Physik und Chemie haben, interessiert sein am Um-gang mit Technik, handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von Werkstoffen sind viel-fältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein er-hebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B. Materialfehler genau bestimmt oder neue Werk-stoffe erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung von Materialproben im Ofen – vermie-den werden. Um Verletzungen vorzubeugen, tra-gen die Auszubildenden Schutzkleidung.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder Forschung und Entwick-lung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der Fachrich-tung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög-lichkeit einen Abschluss im Fach Werkstoffwis-senschaft oder Materialwissenschaft zu erwer-ben.

Werkzeugmechaniker/in

Tätigkeit: Maßarbeit und Sorgfalt ist das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen. Sie planen und steuern mittels technischer Unterlagen Arbeits- abläufe, fertigen mechanische Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an, programmie- ren Werkzeugmaschinen und montieren Bau-teile zu Werkzeugen, Instrumenten oder For- men. Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand, stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her und kon-trollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher.Während ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fertig-keiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik, Vorrich-tungstechnik.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter Technik haben, handwerklich ge-schickt sein und genau arbeiten sowie räum-liches Vorstellungsvermögen haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müs-sen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran, oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur durch präzises und konzentrier-tes Arbeiten können Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und – z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder beim Schwei-ßen, wo man sich leicht verbrennen oder die Au-gen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung oder Instandsetzung, als auch den be-ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinen-technik im Bereich Betriebsmittel und Werk-zeugbau ablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit ei-nen Abschluss im Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.

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Zahntechniker/in

Tätigkeit Zahntechniker/innen stellen vorwiegend in Hand-arbeit festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkro-nen, Brücken, Implantate und Inlays oder he-rausnehmbaren Zahnersatz Teil- und Vollpro-thesen her. Für eine Brücke beispielsweise fertigen Zahn-techniker/innen anhand von Gebissabdrücken und -schablonen, die Zahnärzte und -ärztinnen vom Patientengebiss genommen haben, ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie ein Wachsmodell für die Brücke. Für den Zahn-ersatz verwenden sie unterschiedliche Mate-rialien: Sie verarbeiten Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen. Sie verarbeiten auch Metalle wie Titan und Feingold. Neben Zahn-ersatz erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur Zahnregulierung (Spangen) und rei-nigen bzw. reparieren künstliche Gebisse oder Pro-thesen.

Anforderungen:Die Auszubildenden sollten handwerklich ge- schickt sein, viel Fingerspitzengefühl haben, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen und Farbsehvermögen besitzen und sich gut kon-zentrieren können. An die Arbeit bei künst-licher Dauerbeleuchtung müssen sich die Aus-zubildenden ebenso gewöhnen wie an den Geruch von Kunststoffen und Farben. Zudem tragen die Auszubildenden Schutzkleidung: Schutzkittel und -handschuhe sind im Labor unverzichtbar.

Ausbildungsdauer:3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Zahntechniker/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Keramik-, Kunststoff-, Modellguss- und Brück-entechnik oder Implantatologie, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Zahntechnikermeister/in ablegen. Absolven- ten mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Zahn-medizin zu erwerben.

Zerspanungsmechaniker/in

Tätigkeit:Zerspanungsmechaniker/innen planen und or-ganisieren Zerspanungsprozesse, richten spa-nende Fertigungssysteme ein, erstellen Pro-gramme für numerisch gesteuerte Fertigungs-systeme, fertigen Bauteile und organisieren Ar-beitsabläufe unter Beachtung terminlicher und wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und in-spizieren Fertigungssysteme und dokumentie-ren die Ergebnisse, überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse. Während ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden im Ausbildungsbetrieb Fähig-keiten und Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete: Drehautomaten-systeme, Drehmaschinensysteme, Fräsmaschi-nensysteme, Schleifmaschinensysteme.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten, über räumliches Vor-stellungsvermögen verfügen sowie gute Noten in Mathe haben. An Maschinenlärm müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt. Nur durch präzises und konzentrier-tes Arbeiten können Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder scharfkantige Me-tallteile vermieden werden. Zudem tragen die Auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten sie schon während der Ausbildung im Schicht-dienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.

Ausbildungsdauer: 3 ½ Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Zerspanungsmechaniker/innen können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisie-ren, z. B. Betriebsmittel- und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung, als auch den be-ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik able-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Produktionstechnik zu erwerben.

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Ausbildungsplätze 2015in kaufmännischen/kaufmännisch-verwandten Berufen und in Berufen im Handel

Unternehmen Seite

Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal 80

Δ alsecco GmbH, Wildeck 82

Δ ATP ALLTAPE Klebetechnik GmbH, Mihla 84

Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld 85

Δ BIM Textil Mietservice Betriebshygiene GmbH, Gerstungen 87

Δ Charlottenhall – Rehabilitationsklinik für 82 Kinder und Jugendliche gGmbH, Bad Salzungen

Δ Debeka, Eisenach 89

Δ Göbel Hotels, Eisenach 96

Δ Autohaus Gollhardt GmbH, Eisenach 95

Δ HAKO GmbH, Waltershausen 97

Δ HELLWEG – Die Profi-Baumarkte GmbH & Co. KG, Kaiseroda 100

Δ HFP Bandstahl GmbH & Co. KG, Bad Salzungen 102

Δ isel Germany AG, Dermbach 106

Δ Josef Wiegand GmbH & Co. KG, Rasdorf 108

Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen 109

Δ KRS-Seigert GmbH, Barchfeld 110

Δ Kulturhotel Kaiserhof, Bad Liebenstein 111

Δ KYNAST Elektroanlagen GmbH, Dermbach 112

Δ LINDIG Fördertechnik GmbH, Eisenach 114

Δ MALA Verschluss-Systeme GmbH, Schweina 115

Δ Oerlikon Metco WOKA GmbH, Barchfeld 118

Δ RKW Agri GmbH & Co. KG, Philippsthal 123

Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach 128

Δ Spedition & Umzüge Gebrüder Rost GmbH & Co. KG, Vacha 132

Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach 134

Δ Town & Country Haus Lizenzgeber GmbH, Behringen 139

Δ VR Bank Westthüringen eG, Mühlhausen 142

Δ Wartburg-Sparkasse, Bad Salzungen 143

Δ Werraenergie GmbH, Bad Salzungen 144

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Ausbildungsberufe im kaufmännischen/

kaufmännisch-verwandten Bereich und im Handel

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Automobilkaufmann/frau

Tätigkeit: Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen und Aufträge, berei- ten Unterlagen für den Verkauf vor, erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen und wirken bei Marketingmaßnahmen mit.Weiterhin beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-Teile und -Zubehör. Überwie- gend sind Automobilkaufleute in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und bei Au-tomobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbei-ten sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.

Anforderungen: Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau überzeugt durch ein freun-dliches, sicheres und vertrauenswürdiges Auf- treten. Außerdem sollten Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig sein, um potentielle Käufer von verschiedenen Mo- dellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche und Verhandlungen Kennt- nisse in mindestens einer Fremdsprache er-forderlich. Außerdem kennen sie die entspre- chenden Zollbestimmungen und überprüfen Ein-fuhrpapiere auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig, über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und bei der Anwendung von mathe-matischen Formeln sicher zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht zu Ungunsten des Kunden verrechnen.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Automobilkaufleute können sich sowohl auf be- stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ein- kauf oder Kalkulation, als auch den berufli- chen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Automobilwirtschaft zu erwer-ben.

Bankkaufmann/frau

Tätigkeit: Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zah-lungsverkehr ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will, erfährt vom Bankkauf-mann, wie er sein Vorhaben am besten finanzie-ren kann. Dabei kennen sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aus-hängeschild“ einer Bank und bemühen sich da-her, ihre Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Anforderungen: Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches Geschick sowie gute Umgangs-formen beherrschen. Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben und den regen Publikums-verkehr ebenso gewöhnen wie an die Arbeit un-ter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden Tätigkeit über ein profundes Fachwissen verfügen müssen, müssen sich die Auszubildenden, auch in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen und Seminaren können sie die Karri-ereleiter nach oben klettern, z. B. als: Gruppenlei-ter/in, Abteilungsleiter/in, Zweigstellen- und Fili-alleiter/in. Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschie-dene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Bankfachwirt/in (IHK-Prüfung), Bankbetriebswirt/in.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

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Hotelkaufmann/frau

Tätigkeit: Hotelkaufleute sind für den kaufmännischen Ab- lauf eines Hotels zuständig. Sie betreuen u. a. den Einkauf aller im Hotel benötigten Waren wie Möbel- und Ausstattungsgegenstände und erledigen den betrieblichen Zahlungsverkehr (z. B. Honorare). Außerdem verhandeln sie zum Beispiel mit Reiseveranstaltern darüber, wie viel Betten in der Sommersaison reserviert werden sollen.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen, fit sein in Fremdsprachen, sicher mit Zahlen umgehen können, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Interesse an vielseitigen Aufgaben rund um die Organisation eines Hotelbetriebes haben sowie Interesse an Service und Dienstleistung haben. Die Bereit-schaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Folgende Weiterbildungen sind möglich: Speziali-sierung auf Verkaufsförderung, Touristikfachwirt/in, Fachkaufmann/frau für Marketing, Betriebslei-ter/in. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister oder als staatlich geprüfter Gastronom. Auszubil-dende mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusma-nagement zu studieren.

Kaufmann/frau für BüromanagementTätigkeit: Dieser neue 3-jährige Ausbildungsberuf löst die drei Berufe Bürokaufmann/frau, Fachangestellte/r für Bürokommunikation und Kaufmann/frau für Bürokommunikation ab. Kaufleute für Büro ma-nagement sind richtige Allround-Profis. Selbst in der größten Hektik behalten sie einen kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles! Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, über-wachen Personalunterlagen und bearbeiten Auf-gaben des betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken der Bürokommunikation und Textverarbeitung am PC.Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmän-nische und bürowirtschaftliche Pflichtqualifi-kationen abdecken. Die große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und Behörden bil-den zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubilden-den wählen gemeinsam mit dem Ausbildungs-betrieb zwei davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation kann als Zusatz-qualifikation vermittelt werden. In einer Erpro-bungsphase bis 2020 soll auch das übliche Prü-fungsverfahren, bestehend aus Zwischen- und Abschlussprüfung, durch die Abschlussprüfung in zwei zeitlich auseinander fallenden Teilen ersetzt werden.

Anforderungen: Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche Rechtschreibung beherrschen, freund-lich und kommunikativ sein, genau und konzen-triert arbeiten können, flexibel auf die vielfäl-tigen Büroaufgaben reagieren und gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Kaufleute für Büromanagement können sich so- wohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisie-ren, z. B. Einkauf, Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil- dungen zum/zur Fachkaufmann/frau für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise Bürofachwirt/in ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich- keit einen Abschluss im Fach Betriebswirtschafts-lehre oder Business Administration zu erwerben.

NEU AB 2014

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Industriekaufmann/frau

Tätigkeit: Industriekaufleute befassen sich in Unterneh- men aller Branchen mit kaufmännisch-betriebs- wirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Ma-terialwirtschaft, Vertrieb und Marketing, Per-sonal- sowie Finanz- und Rechnungswesen. In-dustriekaufleute stellen fest, was bestellt wer- den muss und wickeln den gesamten Einkauf ab. Natürlich sind sie auch für den Verkauf der her-gestellten Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und Lieferanten und helfen bei Wer-bemaßnahmen mit.Sie ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz, kalkulieren Preise, erstellen Angebo- te und bearbeiten Kundenbestellungen und über- nehmen Aufgaben im Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege prüfen oder Mah-nungen schreiben.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut organisieren können, genau und konzentriert arbeiten, gern im Team zusammen arbeiten so-wie freundlich und selbstbewusst auftreten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Industriekaufleute können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ein-kauf, Materialwirtschaft oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für Einkauf und Lo-gistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb able-gen. Absolventen mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.

Informatikkaufmann/frau

Tätigkeit: Informatikkaufleute beschaffen Informations-und telekommunikationstechnische Systeme und verwalten sie. Sie finden die richtige EDV-Lö-sung, die zum Unternehmen passt und sorgen dafür, dass die neue Technik auch richtig ge-nutzt wird. Sie kennen die Mitarbeiterstruktur, Kunden und Lieferanten eines Unternehmens, den Waren-, Material- und Informationsfluss im Betrieb und alle Geschäftsabläufe eines Unterneh-mens. Sie stellen – dazu passend – das richtige elektronische System zusammen, um diese Ab-läufe zu unterstützen und zu verbessern, ermit-teln sie Kosten für notwendige Geräte sowie Programme, prüfen Finanzierungsmöglichkeiten mit Eigen- oder Fremdkapital und erstellen Ange-bote und kalkulieren Preise.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zu- sammenhänge wie Arbeitsabläufe, Produkte und Kunden interessieren, mathematisches Verständnis, logisches Denkvermögen und eine gute Allgemeinbildung, sowie sprachliches Aus-drucksvermögen mitbringen, Spaß am Planen und Organisieren haben sowie gerne im Team zu arbeiten.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Informatikkaufleute können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Programmierung, als auch den be-ruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Betriebswirt/in für Informationsverarbei-tung oder Wirtschaftsinformatiker ablegen. Ab-solventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Informatik zu erwerben.

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Kaufmann/frau imEinzelhandelTätigkeit: Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wi-ckeln sie ab, nehmen Waren an und organisieren die sachge-rechte Lagerung. Kaufleute im Ein-zelhandel beraten ihre Kundinnen und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden) entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen Bestim-mungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, Laden-schlussgesetz usw., kalkulieren Ver-kaufspreise, kassieren, stellen Quittungen und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten z. B. Ver-kaufsräume, platzieren die Waren, organisieren Sonderaktionen.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr mit un-terschiedlichen Anforderungen einstellen. Die Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer all-gemeinen beruflichen Fachbildung und zum an-deren in der vom Lehrbetrieb angebotenen Spe-zialisierung.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisi- tion (Kundenwerbung) und Verkauf, Kundenser-vice, Werbung und Verkaufsförde-rung, Mitar-beiterführung. Es sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfach-wirt/in oder bei Vorliegen einer Hochschulzu-gangsberechtigung ein Studium im Fach Han-delsbetriebswirtschaft.

Kaufmann/frau im GesundheitswesenTätigkeit: Kaufleute im Gesundheitswesen entwickeln ge- meinsam mit Kollegen neue kundenorientier- te Maßnahmen und kalkulieren die Kosten da- für. Sie rechnen die Leistungen mit den Kun- den oder Krankenkassen ab, erledigen die Buch- führung. Sie kennen die rechtlichen Regelun- gen des Gesundheits- und Sozialwesens, infor- mieren und betreuen Kunden, planen und kon- trollieren Arbeitsabläufe, bearbeiten Geschäfts- vorgänge des Rechnungswesens und führen Kalkulationen durch und wirken bei der Auf-stellung des Haushaltes auf der Basis unter-schiedlicher Finanzierungsquellen mit.Sie bearbeiten personalwirtschaftliche Vor- gänge, übernehmen die Buchhaltung und er- mitteln den Bedarf an benötigten Materialien, Produkten und Dienstleistungen, beschaffen und verwalten sie.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten Spaß an kaufmän-nischen Aufgaben haben, sich für Fragen rund um das Thema „Gesundheit“ interessieren, kon- taktfreudig sein und sich sprachlich gut aus- drücken können, gerne im Team arbeiten so- wie bereit sein, sich regelmäßig weiterzu- bilden. An das Arbeiten vor dem Bildschirm müssen sich die Auszubildenden ebenso ge-wöhnen wie an die medizinische Fachsprache. Sie nutzen medizinische Dokumentationssys- teme, wenden Gebührenordnungen an oder veranlassen die Beschaffung von Arzneimit-teln. Bei den vielfältigen Aufgaben ist konzen-triertes Arbeiten erforderlich. Nur so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend und termin-gemäß ausgeführt werden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute im Gesundheitswesen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Kundenbetreuung oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiter- bildungen zum/zur Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen oder beispielsweise Betriebswirt/in für Management im Gesund-heitswesen ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Gesundheitsma-nagement/ökonomie zu erwerben.

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Kaufmann/frauim Groß- und AußenhandelTätigkeit: Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Wa-ren in verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel, Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen Warenfluss zwischen Her-stellern, Weiterverarbeitern und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen wäh-len: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hal-len und verkaufen sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten für internationa-le Märkte und planen, steuern und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse untern Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und Trans-portbestimmungen.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben, selbstbewusst und freundlich auf- treten, verantwortungsbewusst sein, gut or-ganisieren können, gut rechnen können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten sprachbegabt sein und gute Fremdsprachen- kenntnisse haben und flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe- zialisieren, z. B. Lager- und Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Handelsfachwirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög- lichkeit einen Abschluss im Fach Handelsbe- triebswirtschaft oder Internationale Wirtschaft zu erwerben.

Kaufmann/frau für Spedition -und Logistikdienstleistung Tätigkeit: Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstlei-stungen planen und organisieren den Güter-versand, den Umschlag und die Lagerung und weitere logistische Leistungen unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen das Zusammenwirken der an Logistikketten be-teiligten Personen und Einrichtungen, berück-sichtigen Zoll- und außenwirtschaftliche Be-stimmungen sowie Informations- und Kommu-nikationstechnologien. Sie korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen Geschäfts-partnern und Kunden in englischer Sprache und bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken bei der Ermittlung von Kosten und Erträ-gen sowie der kaufmännischen Steuerung mit.

Anforderungen:Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen sein, genau und sorgfältig ar- beiten, flexibel sein sowie gerne im Team ar-beiten, selbstbewusst und freundlich auftre- ten, gut organisieren und gut rechnen können sowie Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in vielen Unternehmen verrausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Kaufleute für Spedition und Logistikdienstlei-stung können sich sowohl auf bestimmte Ein-satzgebiete spezialisieren, z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil-dungen zum/zur Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise Verkehrsbetrie-bswirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschul-zugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.

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Kaufmann/frau für Versicherung und FinanzenTätigkeit: Sie besuchen und beraten Kunden. Sie erle-digen den Schriftverkehr, prüfen Ver-siche-rungsverträge oder schreiben Briefe an Ver-sicherte, Geschädigte und an An-wälte. Dabei arbeiten sie mit modernen Informations- und Kommunikationssys-temen und beachten die Vorschriften des Datenschutzes und der Da-tensicherheit, bereiten die Kontaktaufnahme zu neuen und bestehenden Kunden (Privat-personen, Unternehmen) vor, erklären ihren Kunden die verschiedenen Versicherungsarten (z. B. Lebens-, Unfall-, Haftpflichtversicherung) und Leistungen des Versicherungsunter- nehmens.

Anforderungen: Bewerber sollten gerne mit Menschen zu tun ha- ben, gepflegt auftreten, sich sprachlich gut ausdrücken können, gute Umgangsformen ha-ben, selbständig arbeiten können, gut rechnen können, verantwortungsbewusst und zuverlässig sein, bereit sein, sich regelmäßig weiterzubilden.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach dem Besuch berufsbegleitender Seminare können sie die Karriereleiter nach oben klettern, z. B. als Abteilungsleiter oder Zweigstellen- und Filialleiter. Unter bestimten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind ver- schiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a. Versicherungsfachwirt/in (IHK-Prüfung), Versicherungsbetriebswirt/in.

Pharmazeutisch-kaufmännische/r Angestellte/rTätigkeit: Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte un-terstützen das pharmazeutische Personal in der Apotheke vor allem in den kaufmännischen und organisatorischen Bereichen. Sie helfen aber auch zum Beispiel bei der Herstellung oder Prü-fung von Tropfen und Salben. Außerdem berei-ten sie Arzneimittel zur Abgabe durch den Apo-theker vor. Pharmazeutisch-kaufmännische An-gestellte kennen sich aber nicht nur mit Arznei- und Körperpflegemitteln aus, sondern auch mit allen kaufmännischen Abläufen in der Apotheke. Dazu gehört z. B.: Waren bestellen, Lieferungen annehmen und überprüfen, Rechnungen zahlen und vieles mehr.

Anforderungen: Die Auszubildenden sollten hilfsbereit und kon-taktfreudig sein, sich für medizinische, biolo-gische, aber auch kaufmännische Abläufe inte-ressieren, sehr verantwortungsvoll und genau arbeiten, bereit sein, sich regelmäßig weiterzu-bilden. An die Arbeit mit hautreizenden Stoffen müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöh-nen wie an den Geruch von Säuren, Laugen und Pharmazeutika.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte kön- nen sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Kundenberatung, kaufmän-nische Verwaltungsarbeiten oder Einkauf, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbil- dungen als Handelsfachwirt/in, Handelsbetriebs-wirt/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit ein Studium anzuschließen.

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Ausbildungsplätze 2015im Hotel- und Gaststättengewerbe und im Bereich Lebensmittel

Unternehmen Seite

Δ Asklepios Klinik Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen 83

Δ Charlottenhall – Rehabilitationsklinik 82 für Kinder und Jugendliche gGmbH, Bad Salzungen

Δ Göbel Hotels, Eisenach 96

Δ Kulturhotel Kaiserhof, Bad Liebenstein 111

Δ Hotel Thalfried – Ein Unternehmen der Ritter Gastro GmbH, Thal 104

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Ausbildungsberufe im Hotel-,

Gaststätten- und Lebensmittelbereich

Page 62: Ausbildungs-Navi 2015

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Fachkraft im Gastgewerbe

Tätigkeit: Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräf- te, die in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im Lager und im Büro einge- setzt werden. Sie informieren und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank, neh- men Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie. Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen, richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und führen Karteien und Dateien im Bürobereich.

Anforderungen:Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird voraus-gesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Hausstaub- oder Putzmittelallergien.

Ausbildungsdauer: 2 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Durch ein weiteres Ausbildungsjahr können sie die Ausbildung zum/zur Restaurantfachmann/ frau,Hotelfachmann/frau,Hotelkaufmann/ frau oder Fachmann/frau für Systemgastrono- mie beenden.

Hotelfachmann/frau

Tätigkeit: Hotelfachleute stehen den Gästen in den ver- schiedenen Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für einen reibungslosen Geschäftsab- lauf: beim Empfang, im Service, im Sekreta- riat, Buchhaltung oder Werbung. Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie küm-mern sich um Reservierungen, um die Bedie-nung und Betreuung ihrer Gäste im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen Ar-beitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusam- menhang mit den Gästen.

Anforderungen: Die Bewerber/innen sollten die deutsche Spra- che beherrschen, gute Kenntnisse in mindes- tens einer Fremdsprache haben, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, kaufmännisches In- teresse mitbringen, Interesse an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wo-chenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im Hotel- und Gaststättenwe- sen, Marketing oder Werbung, Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen mö- chte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/in. Auszubildende mit Hochschulzu- gangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu stu-dieren.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

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Koch/Köchin

Tätigkeit: Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen die Vorschriften für Le-bensmittelhygiene, kennen die Preise und Lie-ferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten Speisepläne und Menüfolgen, planen und or-ganisieren den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität, Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht in Kühl-räumen und Gefriergeräten und kontrollieren die Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und berücksichtigen dabei ernäh-rungsphysiologische Aspekte.

Anforderungen: Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn haben, Wert auf Sauber-keit und Hygiene legen, Spaß haben an der Zube-reitung von Nahrungsmitteln, gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel Mehl-stauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastge-werbe schnell verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel als Abteilungskoch/kö-chin oder Soßenkoch/köchin. Folgende Weiter-bildungen sind möglich: Spezialisierung z. B. auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rah-men einer Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberech-tigung haben die Möglichkeit in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmittel-technologie zu studieren.

Restaurantfachmann/frau

Tätigkeit: Restaurantfachleute arbeiten im Service, em-pfangen und betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und dazu passende Getränke. Sie planen und organisieren Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren, Gä-steräume herrichten, reinigen und pflegen sowie Abrechnungen erstellen und die Tageskasse ab-rechnen.

Anforderungen: Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche Sprache beherrschen und Grundkennt-nisse in Fremdsprachen haben, gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck ar-beiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbe-reit sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wo-chenendarbeit wird vorausgesetzt.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten: Folgende Weiterbildungen sind möglich: Wein-seminare, Kurse zum Dekorieren, Verkaufsför-derung oder Rhetorik (freies Sprechen). Wer beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rah-men einer Weiterbildung als Betriebsleiter/in für Hotel und Gaststätten oder als Restaurant- und Barmeister/in. Auszubildende mit Hochschulzu-gangsberechtigung haben die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu stu-dieren.

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Ausbildungsplätze 2015 in weiteren Berufen

Unternehmen Seite

Δ Diakonisches Bildungsinstitut Johannes Falk gem. GmbH, Eisenach 89

Δ DIE SCHULE – IFBE med. GmbH, Bad Hersfeld 104

Δ Klinikum Bad Salzungen GmbH, Bad Salzungen 109

Δ St. Georg Klinikum Eisenach gGmbH, Eisenach 134

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Ausbildung in weiteren Berufen

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Altenpfleger/in

Tätigkeit:Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen für Altenpflege und deren prak- tischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen durch-geführt wird. Altenpfleger/innen betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen. Sie un- terstützen diese bei der Alltagsbewältigung, be-raten sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäf-tigung und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerischmedizinische Aufgaben wahr. Alten-pfleger/innen arbeiten hauptsächlich in geriat-rischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und Rehabilita-tionskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.

Anforderungen:Zulassungsvorraussetzung ist ein Vertrag über die praktische Ausbildung mit einer Einrrichtung der Altenpflege. Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests nachzu-weisen, das nicht älter als drei Monate sein darf. Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungsein-richtungen, ist auch ein amtliches Führungs-zeugnis vorzulegen (nicht älter als drei Monate).

Ausbildungsdauer:3 Jahre.

Aufstiegsmöglichkeiten:Altenpfleger/innen können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen mit Behinderung, Pfle-ge von Stomapatienten, Wundversorgung bei Diabetes-Patienten oder Ambulanter Dienst, als auch den beruflichen Aufstieg durch Wei-terbildungen zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege oder als Pflegedienstleiter/in ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Geronto-logie zu erwerben.

Erzieher/in

Tätigkeit:Erzieher/in ist eine landesrechtlich geregelte schu- lische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Berufsfachschulen, Berufskollegs und anderen Bildungseinrichtungen. Erzieher/ innen betreu- en und fördern Kinder und Jugendliche. Sie sind vor allem in der vorschulischen Erziehung, in der Kinder- und Jugendarbeit sowie in der Heimerziehung tätig.Sie arbeiten hauptsächlich in Kinderbetreu- ungseinrichtungen, zum Beispiel in kommuna- len und kirchlichen Kindergärten, Kinderkrip- pen, Schul- und Betriebskindergärten sowie Horten oder Heimen für Kinder und Jugend- liche. Sie sind auch in Erziehungs- oder Jugend-wohnheimen, Jugendzentren, Familien- oder Suchtberatungsstellen, Tagesstätten, Wohnhei- men für Menschen mit Behinderung oder in ambulanten sozialen Diensten tätig.

Anforderungen:Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bun-desland zu Bundesland unterschiedlich gere-gelt. In der Regel wird ein mittlerer Bildungsab-schluss vorausgesetzt auch Hauptschüler mit abgeschlossener Berufsausbildung können auf-genommen werden. Gegebenenfalls, abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, wird auch ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Zulassungs-voraussetzung kann auch der Nachweis einer Praktikumsstelle für die praktische Ausbildung sein. Die gesundheitliche Eignung für den Beruf muss i. d. R. vorliegen.

Ausbildungsdauer:Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert 2 bis 4 Jah- re und ist bundesweit bisher noch nicht ein-heitlich geregelt.

Aufstiegsmöglichkeiten: Erzieher/innen können sich sowohl auf be-stimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Frühpädagogik für Kinder bis zu einem Alter von drei Jahren, Kindergartenerziehung oder Jugendarbeit als auch den beruflichen Auf-stieg durch Weiterbildungen als Fachwirt/in für Erziehungswesen oder Betriebswirt/in für Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Erziehungs- und Bildungswissenschaft zu erwerben.

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Gesundheits- und Krankenpfleger/inTätigkeit:Gesundheits- und Krankenpfleger/in ist eine bun-desweit einheitlich geregelte schulische Ausbil-dung an Berufsfachschulen für Krankenpflege. In stationären Einrichtungen oder im Rahmen der ambulanten Versorgung pflegen, betreuen und beobachten Gesundheits- und Krankenpfle-ger Patienten nach ärztlichen Vorgaben. In der Behandlungspflege führen sie erforderliche me-dizinische Behandlungen durch und bereiten Pa-tienten auf diagnostische, therapeutische oder operative Maßnahmen vor. Zudem übernehmen sie Aufgaben in der Grundpflege. Sie erledigen die auf der Station anfallenden Organisations- und Verwaltungsaufgaben, planen, koordinieren und dokumentieren Pflegemaßnahmen. Darüber hinaus assistieren sie bei ärztlichen Untersu-chungen und operativen Eingriffen.

Anforderungen:Die Ausbildung zur/zum Gesundheits- und Kran- kenpfleger/in, baut auf einem mittleren oder höheren Bildungsabschluss auf. Die Ausbildung stellt hohe Anforderungen an Leistungsfähig- keit, Leistungsbereitschaft und die Persönlich- keit des Schülers. Gute Vorkenntnisse in den na-turwissenschaftlichen Fächern, seelische und körperliche Belastbarkeit, rasches und klares Er- fassen, selbständiges Denken, Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und die Fähigkeit zum Umgang mit dem Menschen sind Voraussetzungen. Die Be-reitschaft zu Schicht- und Wochenendarbeit wird vorrausgesetzt.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Gesundheits- und Krankenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spe-zialisieren, z. B. Stationspflege, Intensivpflege oder Operationsdienst , als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachkran-kenschwester/pfleger in unterschiedlichen Be-reichen, z. B. Intensivpflege/Anästhesie, Hygiene oder Psychiatrie ablegen. Absolventen mit Hoch-schulzugangsberechtigung haben die Möglich-keit einen Abschluss im Fach Pflegemanagement, -wissenschaft (Bachelor) oder Humanmedizin zu erwerben.

Heilerziehungspfleger/in

Tätigkeit:Heilerziehungspfleger/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen bzw. Berufskollegs.Heilerziehungspfleger/innen sind für die pädago- gische und pflegerische Betreuung und Ver- sorgung von Menschen mit körperlicher, geis- tiger und seelischer Behinderung zuständig.In Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Be- hinderung begleiten sie die zu Betreuenden bei der Bewältigung der Anforderungen des täg- lichen Lebens. Heilerziehungspfleger/innen ar-beiten vorwiegend in Einrichtungen zur Ein-gliederung und Betreuung von Menschen mit Behinderung, zum Beispiel in entsprechenden Tagesstätten oder Wohn- und Pflegeheimen. Sie können auch bei ambulanten sozialen Diensten oder in Vorsorge- und Rehabilitationskliniken tätig sein.

Anforderungen:Die beruflichen Voraussetzungen sind von Bun- desland zu Bundesland unterschiedlich gere- gelt. Teilweise ist vor Aus- bzw. Weiterbildungs- beginn die gesundheitliche Eignung für den Be-ruf durch ein ärztliches Attest nachzuweisen. Je nach Bildungseinrichtung wird zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis oder ein Erste-Hil-fe-Kurs verlangt.

Ausbildungsdauer:Die Aus- bzw. Weiterbildung dauert in Vollzeit 2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung.

Aufstiegsmöglichkeiten:Heilerziehungspfleger/innen können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Werkstätten für Menschen mit Be-hinderung, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Heilerziehungspfle-ger/in für Psychiatrie oder Sonderpädagoge/pä-dagogin oder Fachwirt/in für Erziehungswesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangs-berechtigung haben die Möglichkeit einen Ab-schluss im Fach Heilpädagogik zu erwerben.

Quellen:

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe auf den

folgenden Seiten wurden teilweise aus den Angaben des

Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie –

Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der

Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)

Page 68: Ausbildungs-Navi 2015

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MedizinischerFachangestellte/rTätigkeit:In der Arztpraxis sind Medizinische Fachan-gestellte meist die ersten Ansprechpartner für die Patienten. Sie organisieren den Praxis- ablauf, vergeben Termine, dokumentieren Be- handlungsabläufe und sorgen für die Abrech- nung der erbrachten Leistungen. Im Falle eines Gesundheitschecks wiegen und messen Me-dizinische Fachangestellte z. B. die Patienten oder nehmen ihnen Blut für Laboranalysen ab. Bei Untersuchungen und Behandlungen sowie bei (kleineren) Eingriffen durch den Arzt oder die Ärztin assistieren sie, bereiten z. B. Sprit-zen vor oder legen Verbände an. Zudem bedie-nen und pflegen sie medizinische Ins-trumente sowie Geräte und führen Laborarbeiten durch. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prävention: Sie informieren die Patienten über Möglich-keiten der Vor- und Nachsorge und regen die Patienten zu einer gesunden Lebensführung an.

Anforderungen:Voraussetzungen für die Ausbildung sind eine gute Allgemeinbildung, eine sichere Recht-schreibung sowie gute Kenntnisse in Deutsch, Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern. Ebenso sollten die Neigung zum hel-fenden Umgang mit Menschen, ausgeprägtes Interesse für medizinische Sachverhalte, Flexi-bilität, rasche Auffassungsgabe, Zuverlässigkeit, Verantwortungsgefühl, Verschwiegenheit und Sorgfalt beim vorhanden sein.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Medizinische Fachangestellte können sich so-wohl auf bestimmte Einsatzgebiete speziali-sieren, z. B. Praxisorganisation oder Wundver-sorgung bei Diabetes-Patienten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachwirt/in für ambulante medizinische Versor-gung oder Betriebswirt/in für Management im Gesundheitswesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög- lichkeit einen Abschluss im Fach Humanmedi-zin zu erwerben.

Medizinisch-technischer Assistent/in für den OperationsdienstTätigkeit:Medizinisch-technischer Assistent/in für den Operationsdienst ist eine durch die Empfehlung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) oder landesrechtlich geregelte schulische Aus-bildung an Berufsfachschulen. Der MTA-O ist für den gesamten Prozessablauf einer Opera-tion mit verantwortlich. Die Vorbereitung des Patienten auf die Operationen, die Assistenz während der Operation sowie die Nachsorge und Dokumentation des Patienten gehören zu den Hauptaufgaben. Eine enge und interdiszi-plinäre Zusammenarbeit mit den Chirurgen sowie die hohe fachliche Kompetenz runden das Berufsbild ab. Eine der wichtigsten Auf-gaben ist die Patientenbetreuung, die vor und nach der Operation übernommen wird. Dazu gehören die genaue Dokumentation, die fach-kundige Auswahl, Bereitstellung und Wartung des Instrumentariums und der medizinischen Geräte.

Anforderungen:Als MTA-O sollten die Auszubildenden flexibel, kooperationsbereit sowie team- und kritikfähig sein. An den meisten Berufsfachschulen wird der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss verlangt, ebenso wie ein dermatolo-gisches und orthopädisches Gutachten für die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Be-rufes. Die Auszubildenden müssen mit wech-selnden Schichten auch am Abend oder am Wo-chenende rechnen, soweit das Jugendarbeits-schutzgesetz es erlaubt. Des Weiteren sollten die Auszubildenden vertrauenswürdig und ein-fühlsam sein sowie genau und konzentriert ar-beiten, um den hohen Anforderungen im OP und gegenüber den Patienten gerecht zu werden. Die Umsetzung der Hygienerichtlinien hat höchste Priorität.

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:MTA-O können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. im Bereich Chirurgische Ambulanz, als auch den beruf-lichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fachkrankenschwester/pfleger im Operations- und Endoskopiedienst oder Fachwirt/in in der Alten- und Krankenpflege ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Human-medizin zu erwerben.

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Physiotherapeut/in

Tätigkeit:Physiotherapeuten/innen behandeln vor allem Menschen, deren körperliche Bewegungsmög-lichkeiten aufgrund hohen Alters oder einer Krankheit, Verletzung oder Behinderung einge-schränkt sind. Auch vorbeugende Therapiemaß-nahmen führen sie durch. Physiotherapeuten und Physiotherapeuteninnen werden an den Lernorten Schule und Krankenhaus ausgebildet.Das Lernspektrum ist breit. Es reicht von Grund-lagen der Anatomie über Pädagogik bis hin zu physiotherapeutischen Befund- und Untersu-chungstechniken. Die praktische Ausbildung in Krankenhäusern konzentriert sich auf die fach-medizinischen Abteilungen, vor allem der Chi-rurgie, inneren Medizin, Orthopädie, Neurolo-gie, Pädiatrie, Psychiatrie und Gynäkologie.

Anforderungen:Für die Ausbildung wird ein mittlerer Bildungs-abschluss vorrausgesetzt oder der Hauptschul-abschluss mit einer mindestens zweijährigen abgeschlossenen Berufsausbildung. Vor Aus-bildungsbeginn sind ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung zur Ausübung des Berufs sowie der Nachweis einer Berufsunfall- bzw. Haftpflichtversicherung erforderlich. Mit-unter wird auch ein polizeiliches Führungszeug-nis oder die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs verlangt. Empfehlenswert ist auch ein Kranken-pflegepraktikum vor Beginn der Ausbildung. An den Umgang mit Patienten/innen verschiedener Altersstufen – vom Kleinkind bis zum älteren Menschen – muss sich manche/r erst gewöhnen, ebenso an die Konfrontation mit deren Proble-men (zum Beispiel Behinderungen, Unfallfolgen).

Ausbildungsdauer:3 Jahre

Aufstiegsmöglichkeiten:Physiotherapeut/innen können sich je nach an-gewandter Therapieform sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Manuelle The-apie, Lymphdrainage, Entspannungstechniken, Gesundheits- und Wellnesstraining als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Fitnessfachwirt/in, ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Mög-lichkeit einen Abschluss im Fach Physiotherapie, Rehabilitations-/Sonderpädagogik oder Human-medizin zu erwerben.

Sozialassistent/in

Tätigkeit: Sozialhelfer/in bzw. Sozialassistent/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an Berufsfachschulen. Sozialassistenten/innen arbeiten in der Familien-, Heilerziehungs- und Kinderpflege, wo sie hilfsbedürftige Personen betreuen, unterstützen und fördern. Sie arbeiten in Wohnheimen für alte und jun- ge Menschen, in Kindergärten und -horten so- wie in Einrichtungen zur Betreuung und Pflege von Menschen mit Behinderung. Sie sind auch bei ambulanten sozialen Diensten, Familienbe- ratungsstellen, diakonischen Diensten oder So- zialämtern beschäftigt.

Anforderungen:Vorausgesetzt wird in der Regel ein Haupt-schulabschluss (3-jährige Ausbildung) oder ein mittlerer Bildungsabschluss (2-jährige Ausbil-dung). Die Anforderungen an das Personal beim Umgang mit Lebensmitteln nach dem Infekti- onsschutzgesetz müssen erfüllt sein.Gegebenenfalls, abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, müssen die persön- liche Zuverlässigkeit (mittels Führungszeug- nis) und die gesundheitliche Eignung als Auf- nahmevoraussetzungen nachgewiesen werden.

Ausbildungdauer:2 bis 3 Jahre, je nach landesrechtlicher Regelung

Aufstiegsmöglichkeiten:Sozialassistenten/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. in bestimmten Einrichtungen wie Kindergärten, Jugendheime und Werkstätten, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen als Erzieher/in, Haus- und Familienpfleger/in oder Betriebswirt/in für Sozialwesen ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit einen Abschluss im Fach Soziale Arbeit zu erwerben.

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Studiengänge 2015an der Berufsakademie (BA)

Unternehmen Seite

Δ ACO Passavant GmbH – ACO Haustechnik, Philippsthal 80

Δ ae group AG, Gerstungen 81

Δ alsecco GmbH, Wildeck 82

Δ B +M surfacesystem GmbH, Eiterfeld 85

Δ BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen 88

Δ DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 90

Δ EDAG GmbH & Co. KGaA, Eisenach 91

Δ Hasselmann GmbH, Berka/Werra 99

Δ ruhlamat GmbH, Marksuhl 127

Δ Schade u. Sohn GmbH & Co. KG, Eisenach 128

Δ Autohaus Schulz & Straube GmbH, Bad Salzungen 129

Δ SL Werkzeug KG, Hörselberg-Hainich 133

Δ THM Technische Hochschule Mittelhessen, Bad Hersfeld 132

Δ Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 137

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Studium an der Berufsakademie (BA)

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7170 7170

Bachelor of Arts Dienstleistungsmanagement (BA Eisenach) (3)

Studieninhalte:Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg von Unternehmen und Einrich-tungen werden somit ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz bestimmt. Gleichzei-tig erfordert die Spezifik von Dienstleistungen ein darauf abgestimmtes Management durch dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fach-kräfte. Die Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung. Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten Betriebswirt- schaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Wirtschafts- mathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht, Rech-nungswesen und Wirtschaftsinformatik vermit-telt. Diese werden ergänzt durch berufsfeldbe-zogene Schlüsselqualifikationen wie Service-En-gineering, Vertriebsmanagement, Projekt-, Pro- zess- und Wissensmanagement, Service-Excel-lence, Social-/Mobil- und E-Business sowie Ko-operationsmanagement. Im Sinne einer umfas-senden Herausbildung von Führungskompeten- zen werden Management und Consultingtech-niken, Kommunikations-, Konflikt- und Rhetorik-fähigkeiten, Teamtechniken und Fremdsprachen integriert. Ein akademischer Abschluss mit die-ser Profilierung bildet die Grundlage für eine at-traktive berufliche Perspektive.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter- nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies be- deutet ein besonders intensives Studium. Gefor-dert wird deshalb eine gute theoretische Vorbil-dung in Mathematik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusst-sein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Arts Gesundheitsmanagement (DHBW Mannheim) (4)

Studieninhalte:Die ökonomischen Fragestellungen in der Ge-sundheits- und Sozialwirtschaft werden weiter an Bedeutung gewinnen. Kenntnisse in allen grundlegenden betrieblichen Funktionen werden immer entscheidender für die Führung der Be-triebe: Controlling, Finanzierung, Beschaffungs-management und Marketing. Darüber hinaus ge-winnen natürlich mit der zunehmenden Koope-ration verschiedener Anbieter und Leistungsstu-fen Querschnitts-Managementaufgaben sowie Soft Skills an Bedeutung. Projektmanagement, Ressourcen- und Umweltmanagement sowie Risikomanagement sind dafür nur einige Bei-spiele. Entscheidend für den beruflichen Erfolg der Management-Nachwuchskräfte ist es das theoretische Rüstzeug mit Erfahrungen in der Praxis zu verbinden. Das Studium befähigt die Absolventen zur zielgerichteten Analyse der spe-zifischen Probleme des Gesundheits- und Sozial-bereichs; zur theoretischen Analyse und Struktu-rierung wirtschaftlicher Problemstellungen und entsprechender Entwicklung praktischer Lö-sungen; zur Entwicklung im Sinne unternehme-rischen Denkens und Handelns; zum effektiven Einsatz von Ressourcen.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol-len ein qualifizierter Studienabschluss und ver-tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge-fordert wird deshalb Interesse an medizinischen Fachgebieten und kaufmännisch-wirtschaftli-chen Zusammenhängen, Freude beim Umgang mit Menschen, Flexibilität und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Arts Mittelständische Industrie (BA Eisenach) (5)

Studieninhalte:Das dreijährige Bachelorstudium Mittelstän-dische Industrie vermittelt ökonomisches und juristisches Fachwissen sowie wissenschaftli- che Grundlagen und Methoden der berufsori-entierten Praxis mittelständischer Investitions- und Konsumgüterunternehmen. Absolventen dieser Studienrichtung verfügen über eine Me-thoden-, Sozial- und Fachkompetenz, mit der sie in der Lage sind, sofort in die Praxis einzustei-gen. Sie können als Entscheider in Unterneh-men konsequent betriebswirtschaftlich denken und handeln sowie interdisziplinäre Problem-stellungen zusammen mit Spezialisten anderer Fachgebiete lösen.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Deutsch, Fremdspra-chen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbe-wusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Bauingenieurwesen (6)

(TH Nürnberg) (5)

Studieninhalte:Im Rahmen von Bauprojekten für öffentliche oder private Auftraggeber planen Ingenieure und Ingenieurinnen für Baumanagement den Ablauf aller Baumaßnahmen und überwachen diese. Sie stimmen die Anforderungen des Bau- herrn mit den technischen Möglichkeiten aus Sicht von Fachplanern und Architekten ab.Dabei prüfen sie statische Berechnungen und bauphysikalische Eigenschaften ebenso wie die Einhaltung von Vorschriften aus dem Bau- und Umweltschutzrecht. Zur Bauausführung erstellen sie Netzpläne für die verschiedenen Projektphasen und organi- sieren den Einsatz der Fachkräfte sowie die Einrichtung der Baustelle samt aller benötig- ten Materialien und Baumaschinen. Die Ingenieure und Ingenieurinnen vereinba-ren Termine für Lieferungen und Leistungen und sorgen dafür, dass diese eingehalten wer-den. Sie achten auf die planmäßige und effizi-ente Ausführung der Arbeiten und sorgen dafür, dass arbeitsschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Ingenieure und Ingenieur- innen für Baumanagement können auch bera- tende Funktionen ausüben oder eine Sach-ver-ständigentätigkeit ergreifen. Die Studierenden besuchen Vorlesungen, Seminare und praktische Übungen an der Hoch-schule, z. B. in folgenden Pflichtfächern und -modulen:

» Bauorganisation» Baurecht» Konstruktiver Ingenieurbau» Bauphysik» Baukostenplanung, Finanzierung» Bauprojektmanagement

Darüber hinaus arbeiten die Studierenden an Pro-jekten mit und nehmen an Exkursionen teil, z. B. an Baustellen- oder Betriebsbesichtigungen. Vor allem an Fachhochschulen sind eine oder mehre-re Praxisphasen in das Studium integriert.

Anforderungen:» Fachhochschulreife bzw. Abitur oder Absolvierung der Hochschulzugangsprüfung (HZP) für beruflich Qualifizierte

» Engagement und Zielstrebigkeit

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre (6 Semester)

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Bachelor of Engineering Elektrotechnik/Automatisierungstechnik (BA Gera) (7)

Studieninhalte:Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik werden wesentliche Grundlagen der Elektrotechnik ebenso wie ma-thematisch-physikalische Grundkenntnisse ver-mittelt. Gleichzeitig erwerben die Studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsori-entierten Gebieten der Informatik. Dabei wird die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang mit Faktoren wie Wirt-schaftlichkeit, Sicherheit, Umwelt- und Ressour-censchonung gesehen. Lehrveranstaltungen wie Prozess- und Projektmanagement, Qualitätsma-nagement und Komplexpraktika vermitteln ne-ben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes Denken und Handeln. In re-gelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden Pro-zessabläufe und die komplexen Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizie-rung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufga-ben an industrienahen Geräten und Anlagen der Berufsakademie Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle über-tragen und als Spezialist in einem interdiszipli-nären Team arbeiten zu können.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studi-um. Gefordert werden deshalb eine gute Leis-tungen in den naturwissenschaftlichen Fächern (besonders Mathematik und Physik), das nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen entsprechenden Willen für das erfolgreiche Ab-solvieren dieses intensiven Studiums.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Informations- & Kommunikationstechnologien (BA Eisenach) (8)

Studieninhalte:Das duale Bachelorstudium Informations-und Kommunikationstechnologien vermittelt die Angewandte und die Praktische Informatik, ein-gebettet in ihren natürlichen Rahmen aus der Theoretischen und Technischen Informatik. Den Studierenden werden deshalb sowohl Kenntnisse in der Softwareentwicklung als auch in der ver-netzten Systemtechnik vermittelt. Sie werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische Problemstellungen zu analysieren, Lösungskon-zepte zu entwickeln sowie damit verbundene betriebswirtschaftliche Zusammenhänge zu erkennen. Interdisziplinäres Wissen sowohl in den technischen Grundlagenfächern, der ange-wandten Informatik, der Programmierung und im System- und Softwareengineering als auch in angrenzenden Gebieten der optischen Datenü-bertragung, der Simulation und dem Projektma-nagement ergänzen das Studium.Absolventen der Studienrichtung arbeiten auf wissenschaftlichem Niveau mit komplexen Soft-ware- und Hardwaresystemen. Als praxisorien-tierte Ingenieure sind sie in der Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen Verant-wortung zu übernehmen.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol-len ein qualifizierter Studienabschluss und ver-tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge-fordert wird deshalb eine gute theoretische Vor-bildung in Mathematik, Physik, Deutsch, Fremd-sprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwor-tungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Engineering Konstruktion(BA Eisenach) (9)

Studieninhalte:In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden sowohl umfassende technische Grund-lagen von Mathematik, Statik, Maschinenele-menten bis zur Konstruktionssystematik als auch Kenntnisse in computergestützten Kon-struktions-, Berechnungs- und Simulationsver- fahren (CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebs- wirtschaftliche Fächer vermitteln den Studie-renden dazu ein fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunterneh-men sowie ein gutes Bewusstsein für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens des Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten Entwicklungs- und Kon-struktionsaufgaben mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und zu Organisations- und Managementtech-niken ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter Methoden- und Sozial-kompetenz sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.

Anforderungen: Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertragmit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol-len ein qualifizierter Studienabschluss und ver-tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge-fordert wird deshalb eine gute theoretische Vor-bildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremd-sprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwor-tungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.

Ausbildungsdauer: in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Kunststofftechnik (BA Eisenach) (10)

Studieninhalte:Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschuk-teilen sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums Kunststofftechnik. Es vermittelt sowohl umfassende mathematisch-naturwissenschaftliche Grundlagen, Werkstoff-kunde und Fertigungstechnik als auch Grundla-gen der rechnergestützten Konstruktion (CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu Kunststoffen und Kautschuken, deren Be- und Verarbeitung sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür an. In den Praxis-phasen arbeiten die Studierenden an konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung in betriebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrin-halte zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch-schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge-bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertragmit einem Praxispartner (kooperierende Unter-nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol-len ein qualifizierter Studienabschluss und ver-tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge-fordert wird deshalb eine gute theoretische Vor-bildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremd-sprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwor-tungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Engineering Mechatronik und Automation (BA Eisenach) (11)

Studieninhalte:Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automati-on steht die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik und Datenverarbeitung. Das duale Ba-chelorstudium Mechatronik und Automation ver-mittelt fundiertes mathematisch-naturwissen-schaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulations-programmen. Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche Fächer, Lehrin-halte zu mechatronischen Systemen und Fremd-sprachen ergänzen das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer hohen Metho-den- und Sozialkompetenz ausgestattet und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fach- gebundene Hochschulreife und Ausbildungsver- trag mit einem Praxispartner (kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und vertiefte Praxiskenntnisse erworben wer- den. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuver- lässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durch- haltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Engineering Praktische Informatik (BA Gera) (12)

Studieninhalte:Das duale Bachelorstudium Praktische Informa-tik macht die Studierenden umfassend mit den Grundlagen der Informatik vertraut, mit der Konzeption, dem Entwurf und dem Einsatz von IT-Systemen. Sie erwerben Fähigkeiten zur Team-arbeit bei der Problemanalyse, Kompetenzen in der Projektarbeit und dabei auch betriebswirt-schaftliche Rahmenbedingungen zu berücksich-tigen. Ein Schwerpunkt der Ausbildung ist die Software-Technik. In regelmäßigen Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner lernen die Studierenden fachbezogene Prozessabläufe und die komplexen Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und Zertifizierung ken-nen. Zusätzlich werden Praktika angeboten, die an Beispielsystemen anwendungsorientierte Er- fahrungen der Softwareentwicklung und der Administration vermitteln. Die Absolventen des Studiengangs Praktische Informatik sind in der Lage, methodisch geeignete Lösungen für jede Problemstellung zu finden und effizient umzuset-zen. Damit sind sie als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen auf jede Betriebssituation und neueste Entwicklungen am Markt vorbereitet.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge- bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter- nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol- len ein qualifizierter Studienabschluss und ver- tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge- fordert wird deshalb eine gute theoretische Vor- bildung in den naturwissenschaftlichen Fächern (v. a. Mathematik und Physik), die Fähigkeit zur Abstraktion und zu algorithmischem Denken sowie eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusst- sein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

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Bachelor of Engineering Technisches Management(BA Eisenach)(13)

Studieninhalte:Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend qualifizierten Vertriebskräften.Der Studiengang verbindet hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium der Betriebs-wirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung der tech-nischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozia-len Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet reicht über alle technologieorien-tierten Branchen mit erklärungsbedürftigen Pro-dukten und Dienstleistungen.Absolventen/innen des Studiengangs verfügen u. a. über fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik und Informatik, Produktionswirt-schaft, Marketing, Vertriebs-, Kunden- und Ser-vicemanagement sowie Qualitäts- und Projekt-management. Hinzu kommen Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht und Kommunikation.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge- bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter- nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol- len ein qualifizierter Studienabschluss und ver- tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremd- sprachen sowie eine schnelle Auffassungs- gabe und hohe Motivation für die Anforderun- gen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Ver- antwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech- selnden Theorie- und Praxisphasen

Bachelor of Science Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb (BA Gera) (14)

Studieninhalte:Technisches Management übernimmt die Mitt-lerrolle zwischen den technischen und den be-triebswirtschaftlichen Bereichen eines Unterneh-mens. Das duale Bachelorstudium Technisches Management orientiert sich an diesen Anforde-rungen und vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches Wissen, Grundlagen konstruktiver Maschinenelemente und der Fer-tigungstechnik wie auch Kenntnisse in der rech-nergestützten Konstruktion (CAE). In den Praxis-phasen werden die Studierenden mit konkreten Fertigungsverfahren und Projektsteuerungen im Unternehmen des Praxispartners vertraut ge-macht. Betriebswirtschaftliche Fächer, Organi-sations- und Managementtechniken, Informatik und Fremdsprachen vertiefen und ergänzen das Studium.Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ih-rer hohen Methoden- und Sozialkompetenz als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.

Anforderungen:Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hoch- schulreife oder Fachhochschulreife oder fachge- bundene Hochschulreife und Ausbildungsvertrag mit einem Praxispartner (kooperierende Unter- nehmen/Institutionen/Träger). In kurzer Zeit sol- len ein qualifizierter Studienabschluss und ver- tiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet ein besonders intensives Studium. Ge- fordert wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungs- gabe und hohe Motivation für die Anforderun- gen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verant- wortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.

Ausbildungszeit:in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wech-selnden Theorie- und Praxisphasen

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StudiumPlus in Hessen

StudiumPlus ist ein in dieser Form bundesweit einmaliges Studienangebot.Die dualen Studiengänge mit internationalen Hochschulabschlüssen (Bachelor und Master)verzahnen Theorie und Praxis und vermitteln zusätzlich wichtige Schnittstellenkompetenzen.

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Alle StudiumPlus-Studiengänge sind von der ZEvA in Hannover akkreditiert und somit inter-national anerkannt.

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Standort WetzlarCharlotte-Bamberg-Straße 3 | 35578 WetzlarTel. (0 64 41) 20 41-0 | Fax (0 64 41) 20 41-299

Außenstelle Bad HersfeldBenno-Schilde-Platz 6 | 36251 Bad HersfeldTel. (0 66 21) 79 43 2-0 | Fax (0 66 21) 79 43 2-441

Außenstelle Bad WildungenEichlerstraße 25 | 34537 Bad WildungenTel. (0 56 21) 9 67 60-0 | Fax (0 56 21) 9 67 60-461

Außenstelle Frankenberg/EderBahnhofstraße 8a | 35066 Frankenberg/EderTel. (0 64 51) 40 89 6-0 | Fax (0 64 51) 40 89 6-541

Außenstelle BiedenkopfAuf der Kreuzwiese 12 | 35216 BiedenkopfTel. (0 64 61) 758 47-0 | Fax (0 64 61) 758 47-591

Weitere Informationen erhalten Sie unter:[email protected] | www.studiumplus.de

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Annoncen der Ausbildungsunternehmenmit über 400 Ausbildungsstellen 2015 in der Wartburgregion

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Deine Notizen

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Viel Erfolg bei deiner Ausbildungssuche!

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Literaturverzeichnis

(1) http://www.ihk-praktikumsportal.

de/linkableblob/da_praktikumsportal/

Downloads/2377352/.4./data/Was_erwartet_

die_Wirtschaft_von_Schulabgaengern-data.pdf,

Stand: 27.2.2014

(2) Alle Beschreibungen der Ausbildungs-

berufe, wurden teilweise entnommen aus

den Angaben:

Bundesministerium für Wirtschaft und

Technologie – Ausbildungsberufe:

http://bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildung-

und-Beruf/ausbildungsberufe.html

Stand: 27.2.2014

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:

http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/

Stand: 27.2.2014

Bundesinstitut für Berufsbildung –

Ausbildungsberufe:

http://www.bibb.de/de/26171.htm

Stand: 27.2.2014

(3) B. A. Dienstleistungsmanagement

https://www.ba-eisenach.de/

BAEisenach/Studiengaenge/Wirtschaft/

Dienstleistungsmanagement.html

Stand: 27.2.2014

(4) B.A. Gesundheitsmanagement

http://www.gm.dhbw-mannheim.de/

studieninfos/

Stand: 21. 5. 2014

(5) B.A. Mittelständische Industrie

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Wirtschaft/Mittelstaendische_

Industrie.html

Stand: 27.2.2014

(6) B. Eng. Bauingenieurwesen

http://www.th-nuernberg.de/seitenbaum/

fuer-studieninteressierte-neu/menue-1/studien-

und-bildungsangebot/bachelorstudiengaenge/

bauingenieurwesen/page.html

Stand: 21.5.2014

(7) B. Eng. Elektrotechnik/Automatisierungstechnik

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Elektrotechnik_

Automatisierungstechnik.html

Stand: 27. 2. 2014

(8) B. Eng. Informations- und

Kommunikationstechnologien

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Informations_und_

Kommunikationstechnologien.html

Stand: 27. 2. 2014

(9) B. Eng. Konstruktion

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Konstruktion.html

Stand: 27. 2. 2014

(10) B. Eng. Kunststofftechnik

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Kunststofftechnik.html

Stand: 27. 2. 2014

(11) B. Eng. Mechatronik und Automation

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Mechatronik.html

Stand: 27. 2. 2014

(12) B. Eng. Praktische Informatik

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Praktische_Informatik.html

Stand: 27. 2. 2014

(13) B. Eng. Technisches Management

https://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Technisches_Management.html

Stand: 21. 5. 2014

(14) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb

http://www.ba-eisenach.de/BAEisenach/

Studiengaenge/Technik/Technisches_

Management.html

Stand: 27. 2. 2014

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