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Page 1: Ausgabe 0901

Februar 2009 Nr. 01 Fr. 4.–

ab Seite 43BeratungIst mein Eigenmietwert zu hoch?

Seite 35Draussen

Seite 54Rundum

Seite 20Drinnen

Gartenplanung: Welcher Typ sind Sie?

Die neuen Trends:Küchen 2009

Wärmepumpen: Das richtige Modell

Seite 48

Die Gunst derStunde fürHausbesitzer

Wirtschaftskrise

Aktuell: Hypozinsen und Steuern

Page 2: Ausgabe 0901

} Wichtiger Hinweis: Mitglieder/Abonnenten von «neue-ideen» sind automatisch Mitglieder des Haus Club Schweiz. Der Haus-Club ist eine vom HEV-Hauseigentümer- verband (oder anderen Verbänden) unabhängige Organisation.

Das Serviceangebot für Mitglieder des Haus Club Schweiz beinhaltet:

KostenloseRechtsauskunft

20 Minuten unserer kompe-tenten Rechts-auskunft sind für Sie kostenlos. Mehr Infos auf Seite 50

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Exklusiv für Sie ausgesuchte Produkte. Aktuelle Angebote auf Seite 62/63 in diesem Heft

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10 Ausgaben der Mitglieder-Zeitschrift «neue-ideen» erhalten Sie persönlich adressiert nach Hause geschickt

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Profitieren Sie von mind. 20 % günstigeren Konditionen gegenüber den Marktpreisen Infos auf Seite 50 in diesem Heft

neue-ideen.ch AGHaus Club Schweiz Rötelstrasse 848057 Zürich

Ja, ich will für nur Fr. 35.- im JahrMitglied im Haus Club Schweiz werden: inkl. 2,4 % MwSt. Angebot gültig in der Schweiz

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Ich bin glücklich, Ihnen unsere Mitglieder-Zeitschrift überreichen zu können und würde mich freuen, Sie bei uns im Haus Club Schweiz begrüssen zu dürfen.

Filippo Leutenegger, Präsident des Haus-Club Schweiz, Verleger «neue-ideen»

Ein herzliches Grüezi von Hausbesitzer zu Hausbesitzer

Mitgliedschaft Haus Club Schweiz.Grosse Vorteile zum kleinsten Preis.

CHF 35.-Online anmelden: www.neue-ideen.ch/mitglied

Page 3: Ausgabe 0901

EDITORIAL 04

DAs GELD IsT DERzEIT sEhR GünsTIG, liebe Hauseigentümer! Die Hypothe-karzinsen streifen historische Tiefstände. Wer jetzt die Finanzierung seiner Liegenschaft neu regeln muss, seine hypothek verlängert oder von variabler zu fester Laufzeit wechselt, kann Tausende von Fran-ken sparen. Umso mehr, wenn auch die Option eines Bankenwechsels offen steht. Auf jeden Fall sollte er nicht gleich das erstbeste Angebot seiner Hausbank kommentarlos hinnehmen. Wir beraten Sie ger-ne über unsere Hotline (Seite 45). Klar ist: Wer den Wettbewerb spie-len lässt, spart Bares, das für andere Dinge eingesetzt werden kann. Zum Beispiel für Reisen (wir präsentieren Ihnen zwei tolle Angebote) oder fürs Heizöl: Müssen Hausbesitzer ein schlechtes Gewissen ha-ben, wenn sie dem Erdöl die Treue halten und ihren Tank jetzt bis an den Rand füllen? «Nein», sagt Rolf Hartl von der Erdölvereinigung. Warum, lesen Sie auf Seite 56.

ABER AchTunG: Tappen Sie nicht in die steuerfalle! Ein Teil dessen, was Sie mit günstigen Hypozinsen einsparen, zieht der Fiskus ein. Grund: Mit der Hypozinsschuld sinkt auch das, was Sie von den Steu-ern abziehen können. Je nach Höhe Ihres Grenzsteuersatzes ein nicht unerheblicher Betrag. Wir haben ein Beispiel auf Seite 46.

hAT DER EIsIGE WInTER Ihnen schonungslos vor Augen geführt, wo bei Ihrem Haus die Wärme verpufft? Stehen seit Längerem Sanierungen an? Auch hier gilt: Nutzen Sie die Gunst der niedrigen hypozinsen! Die Wirtschaftskrise machts möglich und «neue-ideen» zeigt Ihnen, wie es am besten geht. Mit informativen Artikeln und einem ganz neuen Angebot: dem haus club schweiz (hcs). Er steht Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, bietet Unterstützung, wo Hausbesitzer verunsichert sind. Gerade aktuell: Die neue hypotheken-Beratung, auch im hinblick auf

die höhe des Eigenmietwertes in der steuererklärung (Seite 48).

nutzen auch sie die Gunst der stunde. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Herzlich, Ihr

Hypozinsen, Steuerfalle und gute Tipps vom Haus Club Schweiz

Oliver Knick, chefredaktor

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TITELGESCHICHTE:

HypoTHEkEn Dank richtiger Wahl Geld sparen 43 HöHErE STEuErn wegen tiefem Hypozins 46

IndIrEkT AmorTISIErEn über die Versicherung 47

EIGEnmIETwErT Ist er zu hoch? 48

BErATunGSzEnTrum 50

mInErGIE-umBAu Neue Hülle, neue Heizung 52

wÄrmEpumpEn richtig eingesetzt 54

InTErvIEw Rolf Hartl, Erdöl-Vereinigung 56

rEISEn Marsa Matrouh und Ostsee-Kreuzfahrt 58 LESErAnGEBoTE 62

rÄTSELSEITEn 64

Forum/ImprESSum 66

rundum

SCHImmELpILzE Gefahr aus der feuchten Wand 09

zImmErpFLAnzEn Welche gut fürs Raumklima sind 12

pArkETT Geölte Holzböden sind immer gefragter 14

rEzEpT Kalbsbäckle in Spätburgunder 16

onLInE EInkAuFEn bequem von zu Hause aus 18 küCHE Die Trends 2009 20

komBI-STEAmEr gesund kochen mit Dampf 24

EnTrümpELn Ordnung schaffen mit Feng Shui 28

SpArLAmpEn Die Leseraktion «5 für 3» 31

zImmErTürEn Massnahmen zur Lärmdämmung 32

InHALT www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | dIE zEITSCHrIFT Für HAuSEIGEnTümEr 07

drInnEn

GArTEnpLAnunG Welcher Gartentyp sind Sie? 35

STrÄuCHEr Warum der richtige Schnitt wichtig ist 38

GArTEnkALEndEr für den Februar 39

LESErAkTIon Edelstahl-Granit-Tisch 39

vErAnSTALTunGEn 40

drAuSSEn

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In eigener Sache

LIEBE HAuSEIGEnTümErInnEn, liebe Hausei-gentümer. Gerne stellen wir Ihnen unser jüngstes «Baby» vor: den neu gegründeten HAuS CLuB SCHwEIz. Selbstverständlich gehö-ren alle bisherigen «neue-ideen»-Mitglieder automatisch dazu.

mit dem HAuS CLuB SCHwEIz wollen wir die Dienstleistungen für alle Hausbesitzer in der Schweiz ausbauen. Sie erhalten ein Jah-resabonnement (10 Ausgaben) von «neue-ideen», profitieren von unserer kosten-losen Rechtsberatung zu jedem Thema rund ums Haus, zu dem Sie eine Frage haben. Sie erhalten Rabatte auf Immobi-lienschätzung und -verkauf, Umbau- und Energieberatungen sowie auf Spezialan-gebote. Sie bekommen Heizöl zum tiefs-ten Tagespreis, und zusätzlich 50 Liter ge-schenkt. Mit uns sind Sie zwar nicht si-cherer, aber sicher günstiger versichert. Dank 10% Rabatt auf Hausrat-, Privathaft-pflicht und Motorfahrzeug-Versicherung, die wir unseren Mitgliedern anbieten. Weitere Angebote kommen laufend dazu.

SEIT zwEI JAHrEn sind wir mit Engagement für Sie da. Leider konnten wir mit unserer Zeitschrift noch nicht alle erreichen. Das wollen wir ändern. Daher bauen wir unser Verteilgebiet aus, damit alle 834 000 Besit-zer eines Einfamilien-, Zweifamilien-, Rei-heneinfamilien- oder Terrassenhauses in der Deutschschweiz «neue-ideen» erhalten.

GrATIS zuSTELLEn können wir «neue-ideen» aber nur alternierend. Das heisst,Sie erhalten als Nicht-Mitglied in der Regel jedes zweite Heft gratis zugestellt. nur HAuS CLuB SCHwEIz-mITGLIEdEr bekommen alle 10 Ausgaben unseres magazins pro Jahr persönlich adressiert in ihren Briefkasten.

wIr FrEuEn unS, Sie auch im Jahr 2009 mit Rat und Tat rund ums Haus begleiten zu dürfen Filippo Leutenegger, verleger

kochen heute: Spitzenkoch Ivo Adam über die Vorteile vom Kochen mit Dampf und alles über Kombi-Steamer. Seite 24

Gartenplanung: Traumgärten gibt es für jeden Geschmack. Der Garten für Naturliebhaber, Designfreunde oder Ästheten. Seite 35

küchentrends 2009: Die moderne Küche

ist Treffpunkt fürdie ganze Familie.Wir zeigen Ihnen

drei Variantenvon günstig

bis gehoben. Seite 20

wärmepumpen: So funktionieren sie und diese Varianten gibt es für Eigenheimbesitzer. Seite 54

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Zimmerpflanzen Was sie bewirken Seite 12

Parkett Geöltes Holz ist angesagt Seite 14

Küche 2009 Die Trends Seite 20

09www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009

DRINNEN

Gefahr aus feuchten Wänden

So SchöN SIE unter dem Elektronen-mikroskop auch aussehen: Schimmel-pilze im Hausinnern sind nicht nur ein optisches und hygienisches Problem, sie können auch die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden. Beschwer-den wie Asthma, Atemwegserkran-kungen und Schleimhautreizungen werden nicht selten durch Schimmel-

pilzsporen verstärkt oder gar ausgelöst. Besonders für Allergiker stellen sie ein erhöhtes Risiko dar. Doch warum und wie breitet sich der Schimmelpilz zu Hause überhaupt aus und was kann man dagegen tun? SchImmElPIlZE bilden die Grenze zwi-schen Tier- und Pflanzenreich und

sind ein natürlicher Bestandteil un-serer Umwelt. Die Schimmelpilze wer-den in verschiedene Gattungen unter-teilt. Diese beinhalten schätzungswei-se über 250000 Arten, wobei bis heu-te rund 100000 erfasst sind. Sie weisen unterschiedlichste Eigenschaften auf: Die meisten Schimmelpilzarten bilden Pilzfäden. Diese sind farblos, sodass

Schimmel ist kein Zeichen von mangelnder Hygiene, sondern von mangelnder Belüftung oder einem Baufehler. Wird nichts unternommen, dringt der Pilz tief in die Wände ein.

Text: Peter Keller, Experte für Schimmelpilze

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DRINNEN SCHIMMELPILZE www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 11

sie von blossem Auge meist nicht sicht-bar sind. Schimmelpilzsporen befin-den sich überall in der Luft, sowohl in freier Natur als auch in den Gebäuden. Sie sind grundsätzlich harmlos, ja teil-weise sogar überlebenswichtig für die Gesundheit des Menschen. Jene Pilze zum Beispiel, die unsere Atemorgane vor Erregern und vor dem Austrock-nen schützen. ZuR VERMEHRuNg bilden Schimmelpilze Sporen, welche durch ihre dunkle Far-be sichtbar werden. Schimmelpilze be-sitzen eine erstaunliche Überlebens-strategie: Sie sind unglaublich genüg-sam. Wenn man ihnen durch Trock-nen Feuchtigkeit entzieht, setzen sie ei-ne Vielzahl von Sporen ab und werden inaktiv. Man kann sie oberflächlich durch Absaugen, Abwaschen oder Ab-bürsten entfernen und es entsteht der Eindruck, das Problem sei gelöst. Wenn sie jedoch einmal ein Mycel (Fadennetz) gebildet haben, sind sie in der Lage, über extrem lange Zeiträume (Jahre), im Tiefschlaf auf eine Gelegenheit zu warten, bei der sie zu neuem Leben er-wachen. Dazu braucht es Feuchtigkeit. Dieses neue Leben ist in der Regel üp-piger als vor der Trockenperiode. DIE uRSaCHEN DES BEfaLLS sind verschie-denartig. Mangelhaft gedämmte Kons-truktionen, Wärmebrücken, fehlende Konvektion (Luftbewegung) führen zu Kondensat. Eine häufige Ursache sind Leckagen, aber auch hohe Luftfeuchtig-keit als Folge von mangelndem Luftaus-tausch begünstigt das Schimmelpilz-Wachstum. Sie bleiben an feuchten Oberflächen haften oder als Staub lie-gen. Wenn die Bedingungen günstig sind, wachsen sie zu Schimmelpilzen heran und bilden Kolonien. Diese pro-duzieren wieder Sporen und der Kreis-lauf beginnt von Neuem.

WaNN SCHIMMELPILZE gEfäHRLICH SIND, lässt sich nicht endgültig beantwor-ten. Das Problem liegt in der Menge. In der Schweiz gibt es keine Grenzwerte für Häuser, weder für die Sporenkon-zentration in der Luft, noch für den Befall. Viele Menschen reagieren über-haupt nicht auf Schimmelpilz-Sporen, andere sehr stark.

In Wänden und Decken findet der Schimmelpilz ein reichliches angebot an Nahrung: Organisches Material wie Zellulose, Leim mit Knochen-mehl, Farben mit Bestandteilen von Eiern, Gips und Weiteres dienen dem Pilzwachstum. Hat der Pilz die poröse Verputzschicht erst ein-mal durchwachsen, können die Fäden bis 3 Zentimeter ins Mauerwerk (Backsteine, Beton) eindringen.

Wie wird ein Schimmelpilz-Befall behandelt? Der Fachmann muss eru-ieren, ob ein Desinfektionsmittel zur Beseitigung des Pilzes genügt oder ob die Mauer saniert werden muss. Sanierung bedeutet, dass die Wände oder Decken an den Orten des Befalls mechanisch abge-tragen und neu aufgebaut werden.

Die Pilzfäden können sogarins Mauerwerk eindringen

Wenn man den Schimmel nicht eliminiert, wird der Befall immer intensiver.

Hinter Schränken und Kästchen kann sich feuch-tigkeit ansam-meln. folge: Schimmelpilz.

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fragen zum Thema «Schimmelpilz»?Die Berater von «Belfor» sind am freitag, 13.2., und am Montag, 16.2., zu Bürozeiten unter folgendenTelefon-Nummern erreichbar:

041 455 0 148 und 041 455 0 230

✆ Hotline

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DRINNEN ZIMMERPFLANZEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 13

kaum möglich, den kompletten Sau-erstoffbedarf der Bewohner durch die Pflanzen abzudecken, denn dazu wäre wohl ein kleiner Urwald erforderlich. Aber sie sind eine wertvolle, effiziente Unterstützung. Entgegen der landläu-figen Meinung wird der Hauptteil an Schadstoffen in der Luft nicht durch die Blätter, sondern über die Wurzeln aufgenommen. Hier spielt vor allem die Symbiose zwischen der Pflanze und den in den Pflanzen lebenden Boden-bakterien eine wichtige Rolle.

NIcht ALLE PFLANZEN FILtERN dieselben Schadstoffe in derselben Menge aus der Luft oder sind gleich aktiv bei der Abgabe von Sauerstoff. Zu einem be-

währten Schadstoffkiller gehört der Bogenhanf (Sansevieria), er dezimiert er-folgreich den Benzolgehalt aus der Luft und ist ein fleissiger Sauerstoff-Produ-zent. Zudem ist er sehr pflegeleicht und fühlt sich an einem hellen, von der prallen Sonne geschützten Stand-ort wohl. Genauso pflegeleicht ist die Grünlilie (Chlorophytum). Ihre Gabe, ei-nen hohen Anteil an Kohlendioxyd aus der Luft zu filtern, macht sie gleich dop-pelt sympathisch. Beliebt wegen ihren wirkungsvollen, grossen Blättern und dem schnellen Wuchs, findet man als Luftreiniger auch vielerorts die Dieffen-bachia. In Haushalten mit kleinen Kin-dern oder Haustieren ist eine Anschaf-fung dieser Pflanze jedoch nicht emp-

Zimmerpflanzen für ein besseres RaumklimaDer Bogenhanf ist ein wahrer Schadstoffkiller, die Efeutute nimmt Nikotin aus der Luft.

Zimmerpflanzen wie der Bogenhanf (links) tragen zu einem besseren Raumklima bei.

fehlenswert, denn alle Pflanzenteile (inkl. Giesswasser) sind giftig! Gut FüR RAuchER Ist DIE EFEututE (Epi-premnum pinnatum). An ihr ist beson-ders bemerkenswert, dass sie ein ho-hes Mass an Nikotin durch die Wur-zeln aufnehmen kann. Wer lieber ei-nen «Luftreiniger» mit südlichem Flair mag, ist mit dem Drachenbaum (Dracae-na) gut beraten. Der Drachenbaum mag einen hellen Standort, ansonsten ist er wenig anspruchsvoll und verzeiht auch schon mal eine vergessene Wasserga-be. Vielen Leuten macht während der Heizperiode die trockene Luft sehr zu schaffen. Sie klagen in dieser Zeit über Rachen- und Atemweg-Beschwerden. Für Allergiker bedeutet der durch die trockene Luft zusätzlich aufgewirbelte Staub eine erhöhte Belastung. Hier kön-nen die richtigen Zimmerpflanzen zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und so-mit zum Wohlbefinden beitragen.

ALs «LuFtBEFEuchtER» EIGNEN sIch Pflan-zen mit einem hohen Wasserbedarf gut. Sie nehmen das Wasser über die Wurzeln auf und geben es über die Blätter in den Raum ab. Das Zyperngras (Cyperus alternifolius) ist nicht nur eine optische Bereicherung – seine enorme Wasserverdunstung trägt er-folgreich zu einem feuchteren Raum-klima bei. Beim Zyperngras handelt es sich um eine Sumpfpflanze; so ist es wenig erstaunlich, dass es als eine der wenigen Zimmerpflanzen gerne im Wasser steht. Bezüglich des Standorts ist es recht anspruchslos: Es mag ei-nen hellen Platz, gibt sich aber auch im Schatten zufrieden. Das Einzige, was es wirklich braucht, ist Wasser.

MANchMAL BRAucht DER MENsch – ohne dabei einen grossen Aufwand betrei-ben zu wollen – eine Veränderung in seinen vier Wänden. Fast sämtliche Räume lassen sich mit Zimmerpflan-zen neu gestalten. Kauft man sich eini-ge neue Pflanzen, dazu trendige Über-töpfe, trägt das schon sehr viel zur optischen Veränderung in einem Raum bei. Einmal abgesehen von der po-sitiven, psychologischen Wirkung, welches das Grün ausstrahlt, hel-fen die Pflanzen, das Raumklima zu verbessern.

MANchE PFLANZEN hABEN DIE FähIGkEIt, Schadstoffe aus der Luft zu filtern und Sauerstoff abzugeben. Natürlich ist es

Text: Pascale Marchiori Foto: Daniel hager

www.neue-ideen.ch/zimmerpflanzen

Zimmerpflanzen-Fotos:

Page 8: Ausgabe 0901

DRINNEN GEÖLTE HOLZBÖDEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 15

NATÜRLICHKEIT IST IM WOHNBEREICH ge-fragter denn je: Holz gibt beim Mobiliar längst wieder den Ton an und auch am Boden ist Holz seit jeher ein beliebter Belag. Wer möglichst viel Natürlich-keit am Boden haben möchte, wählt ei-nen oxydativ geölten statt einen versie-gelten Parkettboden. «Geölte Parkett-böden sind optisch natürlicher und vermitteln diese Natürlichkeit auch, wenn man darauf läuft», sagt Bernhard Lysser, Oberexperte der Interessenge-meinschaft der Schweizerischen Par-kett-Industrie (ISP). Der natürlich (oxy-dativ) geölte Holzboden ist stark im Trend – «vor allem in Privathäusern», sagt Lysser. Auch die Firma Holzpunkt AG, die sich vor 20 Jahren auf oxyda-tiv geölte Holzböden spezialisiert hat, verzeichnet eine «stetig wachsende Nachfrage», wie Inhaber Albi Graf bestätigt.

NEBST DER OpTIK uND BESCHAffENHEIT des Holzes sieht Albi Graf vor allem einen grossen Vorteil bei geölten Holzböden: Gerät Wasser auf die Oberfläche, ver-mag der geölte Boden dieses gut und ganzflächig aufzunehmen. «Bei einer versiegelten Oberfläche kann das Was-ser lediglich in die Ritzen eindringen. Die Wassermenge kann nicht wie-der abgegeben werden und die Rit-

zen werden schwarz, der Boden quillt schlimmstenfalls sogar auf», erklärt er. Daher eignen sich geölte Holzbö-den auch sehr gut für die Küche. Im Ba-dezimmer würde er geöltes Parkett je-doch nur dann bis zum Badewannen-rand verlegen, wenn «zivilisiert» geba-

Parkett richtig pflegenGeölte Holzböden sind im Trend. Nach der Heizperiode heisst es: Jetzt nachölen.Text: Christina Sedens, stv. Chefredaktorin

det wird. Sobald noch Kinder in der Badewanne plantschen, empfiehlt er rund um die Wanne einen absolut was-serresistenten Bodenbelag. OB GEÖLT ODER vERSIEGELT ist für Bern-hard Lysser Geschmacksache – je nach-dem, welche Optik und Beschaffen-heit man sich von seinem Holzbo-den wünscht. Keine Rolle spielt das gewünschte Holz. «Geölt werden kann jeder Holzboden», sagt er. Der einzige Unterschied macht die Pflege: Oxyda-tiv geöltes Parkett braucht zwar wenig, aber regelmässige Pflege.

Bei der pflege ist folgendes zu beachten: • Ideales Raumklima: 20–22 Grad, 45–

50% relative Luftfeuchtigkeit.• Keine Scheuermittel, Dampfreiniger,

Reinigungsmaschinen einsetzen.• Regelmässig mit einem Haarbesen,

Staubsauger oder leicht wasserfeuch-

GuTSCHEIN

Ja, ich profitiere von fr. 50.- Rabatt (ab 50 m2 zu ölende fläche)

Name Vorname

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Ca. Fläche oxydativ geölter Holzboden in m2

Die richtige und regelmässige Pflege ist bei natürlich (oxydativ) geölten Holzböden unerlässlich und wichtig. Durchschnittlich kostet die Nachölung eines natürlich geölten Holzbodens ca. fr 10.-/m2. Fachpersonen sorgen für die professionelle Pflege Ihres Bodens – auch bei Ihnen.

Strasse/Nr.

Ja, ich profitiere von fr. 100.- Rabatt (ab 100 m2 zu ölende fläche)

PLZ/Ort

E-Mail

Datum Unterschrift

Holzpunkt AG felseneggstrasse 1 8492 Wila (ZH)

Coupon ausschneiden und einsenden an:

✆Haben Sie fragen zur pflege von geölten parkettböden? Die Profis der Firma Holzpunkt AG helfen Ihnen kostenlos weiter.

Jeweils am freitag 6.2., 13.2. und 20.2., von 13–15h Tel. 052 397 20 20

Mehr Infos: www.holzpunkt.ch

Hotline

daher, die Hersteller-Angaben auf dem gekauften Produkt bezüglich aufzutra-gender Ölmenge und Handhabung ge-nau zu befolgen.

AuCH KRATZER vERSCHWINDEN durch eine Nachölung optisch wieder. Wer sich einen geölten Parkettboden verlegen lässt, hat übrigens das Recht, eine fach-gerechte Instruktion zu Pflege und Rei-nigung des Bodens vom Handwerker zu erhalten. «Der Handwerker ist dazu verpflichtet», sagt Lysser.

ten Lappen reinigen. Bei starker Ver-schmutzung Nassreinigung mit Holz-bodenseife durchführen.

• Regelmässig nachölen. DAS REGELMäSSIGE NACHÖLEN ist beson-ders wichtig. Dies sollte alle zwei bis drei Jahre erfolgen. Bei Räumen mit starker Belastung ist eine jährliche Nachölung ratsam. Das Nachölen kann selbst oder durch einen Profi erfol-gen. Der ideale Zeitpunkt dafür ist jetzt, zum Ende der Heizperiode. Da die Heizungswärme und die geringe Luftfeuchtigkeit das Holz zusammen-gezogen hat, sind die Holzporen – die das Öl optimal aufnehmen – geöffnet. «Gerade nach diesem langen und sehr trockenen Winter ist eine Nachölung empfehlenswert», sagt Graf. Wer sie selbst in Angriff nimmt, sollte nur geeignete Produkte verwenden. «Der grösste Fehler ist, dass zu viel Öl auf-getragen wird. Dadurch wird die Ober-fläche klebrig und speckig», warnt Lys-ser. Ist dies geschehen, kann nur noch der Fachmann helfen, indem er eine dünne Schicht abschleift. Lysser rät

info!

UV-geölt uv-geölt ist nicht gleich geölt. Was ähnlich klingt, ist alles andere als das-selbe. Ein UV-geölter Boden ist eher dem versiegelten Boden gleichzuset-zen. Er wurde zwar mit Öl behandelt, das jedoch mit Hilfe von UV-Licht ge-härtet wird. So entsteht wie beim ver-siegelten Boden ein filmbildender Oberflächencharakter. Er hat somit den natürlichen Charakter nicht.

Farbige HolzbödenEs gibt auch farbige Öle, sogenanntes Colouröl. Es ist also möglich, z.B. eine günstige, helle Holzart zu wählen und durch Auftragen von dunklem Öl einen dunklen Holzboden zu erhalten. Colour-öle gibt es in verschiedensten farb- tönen. Es ist also durchaus möglich, sich einen currygelben, roten oder bläulichen Parkettboden ins Eigenheim zu holen.

Merkblatt Pflege zum Download unter: www.parkett-verband.ch

Der unterschied: Beim geölten Boden (links) wird das Öl in das Holz eingearbeitet. Die Oberfläche bleibt offen. Der Boden kann atmen und das Holz bei zu hoher Luftfeuchte Wasser aufnehmen und bei zu niedriger Feuchte Wasser wieder an die Luft abgeben. Die Oberfläche ist matt. Kann partiell repariert werden. Die versiegelte Oberfläche (rechts) hat eine geschlossene Oberfläche; es ent-steht ein glänzender Film. Partiell nicht reparaturfähig.

Nassreinigung mit Holzbodenseife auf oxydativ geöltem parkett.

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oxydativ geölte Oberf läche

Holzstruktur Holzstruktur

versiegelte Oberf läche

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DRINNEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 |

Bergrestaurant El Paradiso

bei der Sesselbahn Suvretta/Chasellas

7500 St. MoritzTel. 081 833 40 02

www.el-paradiso.ch

3 Tipps von Marcus Helfesrieder

ó�Beim Einkauf speziell auf eine gute Qualität des Fleisches achten. Beim Schmoren braucht es genügend Geduld.ó�Generell sollte der Gastgeber sein Menü so planen, dass

er auch Zeit für seine Gäste hat und nicht den ganzen Abend in der Küche steht. ó�Zu diesem Menü empfiehlt Marcus Helfesrieder einen

kräftigen Blauburgunder aus der Bündner Herrschaft.

KOCHEN MIT TREND-KÖCHEN 17

Der GewinnerIn dieser Wintersaison feiert das el paradiso ob St. Moritz (GR) sein 10-Jahr-Jubiläum. Der Gewinn des «Master Best of Swiss Gastro Awards 2009» ist daher ein willkommenes Ge-burtstagsgeschenk. Der deutsche Spitzenkoch Marcus Hel-fesrieder und seine Küchencrew bieten eine moderne Küche, welche die Traditionen des Engadins mit Einflüssen der itali-enischen, französischen und globalen Küche kombiniert. Die Spezialität des Hauses: rustikale Gerichte mit einem Touch Luxus. Zum Beispiel Kartoffelstock, über den direkt am Tisch Alba- und Norcia-Trüffel gehobelt wird. Betont rustikale Spei-sen fehlen ebenfalls nicht. Auch diese sind von höchster Qua-lität, wie Lardo di Colonnata, eine im Kräutersulz eingelegte und in Marmor gelagerte Speckspezialität.

Doch das el paradiso bietet noch viel mehr als eine erstklas-sige Küche. In erster Linie eine einmalig schöne Lage in 2181 Metern über Meer: Die wohl luxuriöseste Skihütte der Schweiz befindet sich unter dem Piz Nair und über der Oberengadiner Seenplatte, mit atemberaubender Aussicht auf Champfèrer-

und Silvaplanasee und die Berge Muottas Muragl und Piz Corvatsch. Im Sommer werden die Gäste auf der oberen Bar-Terrasse und im Restaurant El Establo verwöhnt. Hier gibt es eine einfache, aber schmackhafte Hüttenküche. Im Winter sind dann auch das Clubrestaurant La Ventana mit Terrasse geöffnet, mit gehobener Küche. Sehr beliebt und begehrt sind Plätze auf den Terrassen. Hier werden die Gäs-te entspannt von Lounge-Musik und dem aromatischen Duft brennender Nadelhölzer empfangen. Sämtliche Sitzflächen sind mit Schafsfellen, Kissen und Decken üppig ausgelegt.

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Kalbsbäckle in Spätburgunder geschmort mit Papardellefür 4 Personen

Die Kalbsbäckle mit Salz und Pfeffer würzen und in geklärter Butter in einem flachen Topf rundum anbraten. Aus dem Topf nehmen und das Gemüse darin anbraten. 2 EL Tomatenmark zugeben, kurz mitrös-ten und zweimal mit wenig Wasser ablöschen und wieder einreduzie-ren lassen. Danach mit der Hälfte vom Rotwein ablöschen, nochmal einreduzieren. Die Bäckle wieder hineingeben und mit dem restlichen Rotwein und dem Fond auffüllen, bis alles gut bedeckt ist. Kräuter bei-geben. Zugedeckt bei 130 °C im Ofen für ca. 3 bis 4 Stunden schmo-ren. Die Bäckle aus dem Fond nehmen und den Fond abpassieren. Einreduzieren, bis die Sauce eine sämige Konsistenz aufweist; evtl. mit Pfeffer und einem Schuss altem Balsamico abschmecken.Nudelteig: alle Zutaten vermengen, zu einem glatten Teig kneten. In Folie einschlagen und über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen. Dann in ca. 0,5 mm dünne Bahnen auf der Nudelmaschine ausrollen und in 2 cm breite Papardelle schneiden. In Salzwasser mit wenig Olivenöl ko-chen. Vor dem Anrichten in einer Pfanne mit wenig Butter und Brühe schwenken. Fleisch auf den Nudeln anrichten, mit Sauce übergiessen.

Kalbsbäckle

8 Stück Kalbsbäckle

1 Flasche Spätburgunder

1 Liter Kalbsfond

1 Karotte, geschält, in Würfel geschn.

1 kleiner Knollensellerie, in Würfel geschn.

1 Zwiebel, geschält, gehackt

1 Zehe Knoblauch, geschält, gehackt

2 EL Tomatenmark

Geklärte Butter*

ein paar Zweige frischen Rosmarin, Thymian,

Salz, Pfeffer, evtl. alter Balsamico

Nudelteig

480 g Weizendunst**

20 g Weissmehl

230 g Vollei

3 EL Olivenöl

1 EL Salz

* Butterfett, Butterschmalz ** Spezialmehl, in der Körnung zwischen Mehl und Griess

Chefkoch Marcus Helfesrieder, El Paradiso

Von Marcus Helfesrieder, Chefkoch im Bergrestaurant El Paradiso (GR).

Gewinner Kategorie Activity undMaster Best of Swiss Gastro 2009.

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DRINNEN ONLINE EINKAUFEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 19

Bequemer Lieferservice für HausbesitzerOnline einkaufen lautet der Trend: Immer mehr Schweizer lassen ihre Einkäufe liefern.

16 000 Einkaufstaschen pro TagLeShop.ch ist der Schweizer Marktführer im Internet-Detailhandel. LeShop SA wurde 1997 als Pionierfirma von Privatunternehmern gegründet. Seit Januar 2004 werden über die Online- Plattform auch Migros-Produkte verkauft. Der Migros-Genossenschaftsbund besitzt seit 1. Januar 2006 die Mehrheit des Aktienkapitals. 2008 erzielte LeShop.ch einen Rekordumsatz von 112 Millionen Franken. Derzeit bestellen auf dem Portal rund 46 000 Schweizer Haushalte aus allen vier Sprachregionen regelmässig ihren Wocheneinkauf zur Heimlieferung. Täglich verlassen durchschnitt-lich 150 Tonnen Lebensmittel die LeShop-Logistikzentren in Ecublens VD und Bremgarten AG. Dies entspricht 16 000 gefüllten Einkaufstaschen. LeShop-Kunden geben im Durchschnitt 224 Franken aus, in einem herkömmlichen Super-markt liegt dieser bei rund 38 Franken. Es können über 12 000 Produkte online bestellt werden. Neben Migros- Produkten werden auch Marken-Artikel sowie Delikatessen, Parfümerie-Artikel, Alkohol, Tabakwaren, Spielzeuge, Schmuck und Uhren, Sport-, Elektronik- und Do-it-yourself-Artikel angeboten. Neu erhältlich sind rund 6000 Unter-wäsche-Artikel. www.leshop.ch

Text: Christina Sedens, stv. Chefredaktorin Fotos: Daniel Hager

DIENSTAg, 17 UHR: Simone Oesch aus Buchs (ZH) bestellt gemäss ih-rer Einkaufsliste nach Feierabend online ihre Einkäufe. Nachdem sie die Bestellung abgeschickt hat, er-hält sie umgehend eine Bestäti-gung ihrer Einkäufe auf ihre E-Mail-Adresse für die Heimliefe-rung am nächsten Tag.

So gehts➜ Auf www.leshop.ch die Postleitzahl des Wohnorts eingeben und prüfen, ob und wie Ihr

Wohnort beliefert wird➜ Bei erstmaligem Besuch: Anmelden. Sonst einloggen. ➜ Im Online-Supermarkt einkaufen. (Mindest- und Höchstbeträge einhalten, Höchstmengen beachten,

z.B. 8 Verkaufseinheiten von Getränke-Multipacks)➜ Zahlungsart wählen (Kreditkarte, Postfinance, Einzahlungsschein)➜ Bestellung abschicken (für eine Lieferung am nächsten Tag). Mo bis Do bis 24 Uhr, Fr bis 15 Uhr.

Ab Fr 15 Uhr, Sa/So bis 24 Uhr (Lieferung am Montag). Je nach Auslastung sind abweichende Lieferzeiten möglich.

➜ Lieferung entgegennehmen. Sind Sie abwesend, wird die Lieferung vor der Haustür oder auf Wunsch beim Nachbarn deponiert. Mehr Infos: Im Internet oder beim Kundendienst, Tel. 0848 111 999.

MITTwOCH, 13 UHR. Statt in einem La-den die Einkäufe für das Abendessen zu tätigen, hat Simone Oesch Zeit, ihren beiden Zwillingen Jason und Timothy (9) bei den Hausaufgaben zu helfen. Währenddessen erledigt Le-Shop die Einkäufe für sie und stellt im Logistikcenter Bremgarten (AG) das Georderte zusammen.

MITTwOCH, 17 UHR: Die Post ist da und bringt statt Briefen und Paketen Le-bensmittel direkt zur Haustür der Fa-milie Oesch. Frischeprodukte wie Joghurt, Gemüse oder Fleisch werden separat in Kühltaschen angeliefert; die übrige Ware ist in Einkaufstaschen verpackt. Geliefert wird werktags am Abend, am Samstag am Vormittag.

MITTwOCH, 17.05: Simone Oesch packt die Lebensmittel aus und kann sich an die Zubereitung des Schweinsfilets machen. Besonders freut sie sich auf ein Glas Wein vom Kremser Blauer Zweigelt. Einer ihrer Lieblingsweine, den sie einst entdeckt und genossen, lange gesucht und bei LeShop wieder gefunden hat.

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DRINNEN KÜCHENTRENDS www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 21

Grosszügigkeit ist angesagt: Küche mit integrierter Insel in Hochglanz-Weiss und ohne Griffe an den Möbeln.

So kocht man heute: Die moderne Küche aus 3 verschiedenen Preiskategorien.

Die Abdeckung «Personlig», Farbe Beton mit Edelstahlkanten.

Auszugselemente bevorzugt: Das

Innenleben kann individu-

ell gestaltet werden, z.B. mit

Tellerhaltern und Trennstegen.

WEISS, GRIFFloS uND GläNzEND mit horizontaler Linienführung lautet der Trend bei den Küchenmöbeln wie hier bei der Piatti-Küche «Bianco» in Serena Lack, weiss glanzlackiert. Die dunkle Arbeitsfläche sorgt für einen stylischen Kontrast. Doch auch bei den Arbeitsflächen ist die Nachfrage nach Weiss gross. Bei den Oberflächen hält der Hochglanz-Boom an, bei den Arma-turen bleiben quadratische Körper ein grosses Thema und bei der Innenausstattung geht es nicht ohne Innenbeleuchtung. Weil ein Grossteil des Familienlebens in der Küche stattfindet, ist die Wohnküche angesagt – mit integrierter Insel, Bar, Sideboard und Essplatz. Der Trend für die Zukunft: «Da das Umweltbewusstsein eine immer stärkere Rolle spielt und die Nachfrage nach ökologischen Materialien steigt, geht der Trend zu Materialien, die rezykliert werden können», sagt Ursula Furrer von der Bruno Piatti AG. Küche: ab Fr. 40 000.- (je nach Grösse, Material, Ausstattung)

Die Mittelklasse: Piatti-KücheDIE WoHNKÜCHE IN EDlEM WEISS

FuNKTIoNAl uND MoDERN, ABER DoCH PRäSENTABEl uND STylISCH ist die Ikea-Küche (alle mit 25 Jahren Garantie) von heute. Da die Küche immer mehr zum Herzstück des Hauses wird, sollte sie auf die verschiedensten Bedürfnisse ausgerichtet sein. Hier werden Speisen zubereitet, Freunde empfangen, aber auch Schulaufgaben gemacht. Idealer Treffpunkt ist die gross-zügige Kochinsel mit einer Arbeitsfläche, die auch als Tisch dient. «Auszugselemente werden gewöhnlichen Türen vorgezo-gen. Das Innenleben hat eine grosse Bedeutung und muss übersichtlich und funktional sein. Zudem sollten die Geräte zu den Fronten passen», sagt Carlos Friedrich, Marketing-Manager von Ikea. Wer mit dem Trend gehen will, muss zudem Mut zur Farbe oder zur Zweifarbigkeit beweisen. Küche: ab Fr. 13 850.- inkl. Elektrogeräte, ohne licht und Montage. Fronten: «Abs-trakt», weiss, Türe 60 x 70 cm, Fr. 71.-/«Nexus», braun-schwarz, Türe 60 x 70 cm, Fr. 48.-. Abdeckung «Personlig» Fr. 120.-/laufme-ter. Griffe «Vinna» 2 Stk. ab Fr. 11.95. Schubladeneinrichtungen, z.B. Tellerhalter «Rationell Variera» Fr. 9.95

Die Günstige: Ikea-Küche

Text: Christina Sedens, stv. Chefredaktorin Fotos: lucas Peters

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MoDERNE KÜCHE MIT MuT zuR FARBE

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DRINNEN KÜCHENTRENDS www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 22

EINE KÜCHE mIT woHNfuNKTIoN verkörpert «Everest» aus dem Hause Wiesmann-Küchen mit Möbeln von Bulthaup. Denn die Rüstinsel ist auch ein Sideboard: Die Armatur kann auf Wunsch im Granitblock versenkt und die Spüle ebenfalls weggezau-bert werden. Auch Kochfelder gehören der Vergangenheit an. Auf der carbonbeschichteten Abdeckung aus Granit kann gekocht werden. Laserpunkte zeigen auf Wunsch an, wo sich die unsichtbaren Kochfelder des Induktionsherds befinden. Kühl- und Stauschubladen (z.B. mit geschreinerter Aufbewahrungsmöglichkeit) sind mit Touch-Automatik versehen. «Die Küche hat sich geöffnet und ist Teil des Wohnraums geworden. Neue Kochgewohnheiten und -geräte haben das Ko-chen verändert und schneller gemacht. 70 Prozent der Küchenarbeit fällt auf das Rüsten und Vorbereiten. Daher ist die Rüstinsel der Kochinsel vorzuziehen», sagt Thomas Wiesmann, Inhaber von Wiesmann-Küchen. Küche: ab fr. 65 000.-, Armatur von Eisinger: fr. 1072.-, Gewürzaufbewahrung fr. 235.-. Carbonbeschichtete Granitabdeckung erhältlich in Nero Africa (foto), Nero Assoluto und Blue Eyes, alle poliert.

Die Gehobene: Wiesmann-KücheDESIGN-KÜCHE ALS woHNoBJEKT

Küche «Everest» mit Bulthaup-möbeln und unsichtbaren Induktionskochfeldern auf carbonbeschichtetem Granit.

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DRINNEN KOMBI-STEAMER www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 25

Machen Sie Dampf in der KücheMan dämpft nicht mehr. Man kocht mit Dampf: Kombi-Steamer sind Alleskönner.

IN DER PROfIKüchE kocht man längst mit Dampf. Der Spizenkoch Ivo Adam tut es seit 15 Jahren (s. Interview). Wäh-rend der Steamer seinen Einzug in die Privathaushalte bereits vor einiger Zeit gefunden hat, stellen Kombi-Geräte nun den neuen Trend in der Küche im Eigenheim dar. «Ein Steamer allein ist den meisten Leuten heute zu wenig», begründet Thomas Wiesmann, Präsi-dent des Küchenverband Schweiz (KVS) diesen Trend.

DIE NEuEN STARS AM KOchhIMMEl heis-sen Dampfbackofen oder Kombi-Stea-mer und können weit mehr, als nur Gemüse garen. Denn heute dämpft man nicht nur, man kocht mit Dampf. Was alles mit diesen Geräten mög-lich ist, erfährt, wer einen Blick in die zahlreichen Kochbücher wirft, die für Besitzer von Kombi-Steamern be-reits herausgegeben wurden. Ob Bünd-ner Gemsragout in Bier geschmort bis zum lauwarmen Schoggikuchen, al-les ist möglich. Auch Brot – dank einer kurzen Dampfbeigabe gegen Ende des Kochvorgangs – wird schön knusprig.

94 PROZENT AllER SchWEIZERINNEN und Schweizer halten gemäss der Bauknecht- Studie «Gesund leben 2006» das Kochen mit Dampf für die gesündeste. Sie irren nicht: Es ist die gesündeste und scho-nendste Art zu kochen, da Vitamine und Mineralstoffe nicht mit reinem Wasser in Kontakt kommen und folglich nicht aus-geschwemmt oder zerstört werden. Spu-renelemente, der Eigengeschmack und die Farbe der Lebensmittel bleiben eben-falls erhalten. Anbrennen kann eben-falls nichts.

«ES IST hEuTE SchON fAST EINE SüNDE, bei Küchenum- oder Neubauten auf ei-nen Backofen mit Dampfgarfunkti-on zu verzichten», sagt Thomas Giger, Spartenleiter Elektrohaushalt der Dipl. Ing. Fust AG, einem der führenden An-

bieter für Elektrohaushalt und Unter-haltungselektronik in der Schweiz. Doch was, wenn man gerade kein Haus baut oder die Küche nicht gerade um-baut und trotzdem mit Dampf kochen möchte? – «Was viele Wohneigentü-mer nicht wissen ist, dass man ohne grossen Umbau problemlos seinen her-kömmlichen Hoch-Backofen gegen ei-nen neuen Kombisteamer austauschen kann», sagt Giger. Selbst bei einem ge-wöhnlichen Kochherd ist der Ersatz mit einem Glaskeramikkochfeld kein Problem. Der Kunde gibt die Modellbe-zeichnung des bisherigen Modells an. «Dadurch wissen wir sofort, welcher

Steamer in die Nische passt», sagt Giger. Die Fust AG sorgt für Lieferung und In-stallation. Wird der ganze Herd ersetzt, wird der Kunde zu Hause beraten. STEhT DER KOMBI-STEAMER einmal in der Küche, gilt es, ihn auch zu nutzen. «Man muss für eine neue Denke des Kochens offen sein und sich auf diese andere Art der Zubereitung einlassen», sagt Wies-mann. Viele Hersteller bieten vor oder nach dem Kauf Kochvorführungen oder -kurse an. «Diesen Service sollte man nutzen», rät Wiesmann. Verschiedene Kombi-Steamer: S. 22

Im Garraum verteilt sich der Dampf gleichmässig. Trifft er auf das Gargut, kondensiert er. Die Wärmeenergie des Dampfes überträgt sich so auf das Gar-gut, das schonend erhitzt wird. Sobald das Gargut die Temperatur des Dampfes erreicht hat, kondensiert dieser nicht mehr. Daher lassen sich unterschied-liche Gemüse gleichzeitig punktgenau zubereiten.

Dampfgarer/Steamer: Arbeit auf meh-reren Ebenen und nur mit Dampf, in der Regel ohne Ober- und Unterhitze und ohne Druck, bei Dampftempe-raturen zwischen 50 und 100 Grad. Druckgarer/Drucksteamer: Arbeitet wie ein Steamer, bei erhöhten Tempera-turen (über 100 Grad) mit Überdruck, was die Kochzeiten gegenüber her-kömmlichen Kochmethoden verrin-gert. Das Gerät kann während des Kochvorgangs nicht geöffnet werden. Kombi-Steamer/Dampfbackofen: Mit ihm kann nicht nur gedämpft, sondern auch gebacken und gebraten werden. Er kann sowohl nur dämpfen, als nur Heissluft zuführen (backen) oder Dampfbacken (Kombination von bei-den). Evtl. weitere Backprogramme, je nach Gerätetyp. Mit Direktwasser-anschluss oder externem Wassertank (lässt sich in jede Backofennische nachträglich einbauen) erhältlich.

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Der Kochtopf ist out — der Kombi-Steamer in

herr Adam, was spricht für das Kochen mit Dampf? Es ist die schonendste Zubereitungs-art, eine fettfreie Art zu kochen, ge-schmacksneutral und nach dem Kochen lässt sich das Produkt durch Öle oder speziellen Pfeffer mit wenig Aufwand veredeln. Das Kochgut lässt sich gut vorbereiten und nicht zuletzt die ein-fache und automatische Reinigung.

Was kochen Sie gern im Kombi-Steamer?Fisch, edle Ware wie Krustentiere und zartes Fleisch, weil die Konsistenz des Produkts nicht verändert wird. Privat backe ich sehr gerne damit oder be-reite Desserts wie Crème brûlée zu.

Alles hat bekanntlich auch Nachteile. Welche hat der Dampfbackofen?Dass man denkt: «Jetzt koche ich nur noch damit.» Aber ohne gewisse Grund-

zubereitungsarten funktioniert das Ko-chen für mich nicht. Gemüse lässt sich nun einmal nur in der Pfanne glasieren. Eine Polenta muss für den perfekten Geschmack sogar leicht anhocken, was sie bei der Zubereitung mit Dampf nicht tut. Schlussendlich ist da ja auch noch der Spassfaktor des Kochens. Dieser sollte ja auch nicht abhanden kommen.

Die gute alte Bratpfanne oder der ge-wöhnliche Backofen sind nun also nicht plötzlich passé?Nein, denn die Grundzubereitungsarten, wie das Anbraten von Fleisch oder Dünsten von Zwiebeln, sind ja gleich ge-blieben. Einzig die Fritteuse braucht es nicht mehr wirklich. Diese ersetzt der Kombi-Steamer auf viel gesündere Art und Weise, weil er durch eine Dampf-zugabe am Schluss des Kochvorgangs knusprige Schichten zaubert.

haben Sie noch einen besonderen Tipp?Das Pasteurisieren von Einmachglä-sern für Konfitüren oder Sirups funk-tioniert mit Dampf wunderbar und er-spart einem das langwierige Abkochen im Wasser. Ich könnte jedenfalls nicht mehr ohne Kombi-Steamer sein. Denn er erleichtert vieles. (cs)

Im aktuellen Kochbuch «Seven ways to eat different» von Ivo Adam sind ein paar Rezepte auf die Zubereitung im Kombi-Steamer ausge-richtet. Bestellungen: [email protected] und www.ivoadam.ch

Ivo Adam, Spitzenkoch, kocht seit 15 Jahren mit Dampf

Text: christina Sedens, stv. chefredaktorin

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DRINNEN KOMBI-STEAMER www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 26 FACHARTIKEL

GESuNDE ERNähRuNG und schonendes Zu-bereiten der Nahrungsmittel ist im Trend. Bauknecht erfüllt dieses Be-dürfnis mit einem neuen Backofen, der gleichzeitig auch die Funktionen eines Steamers bietet.

DIE SchwEIzERINNEN uND SchwEIzER sind sehr gesundheitsbewusst. Die Bauknecht Studie «Gesund leben 2006» hat gezeigt, dass für 80 Prozent der Be-fragten die gesunde Ernährung sehr wichtig ist. Dabei spielt auch die Zu-bereitungsart der Lebensmittel eine grosse Rolle: 94 Prozent halten das Dampfgaren für die gesündeste Metho-de, Nahrungsmittel zuzubereiten.

BAcKOfEN-STEAMER, DIE clEvERE löSuNGBauknecht bringt mit dem Backofen mit Dampffunktion eine Innovation auf den Markt, die einen konventio-nellen Backofen und die Verwendung von Dampf in einem Gerät vereint. Das Kombigerät ist damit ein platz- und kostensparendes Kochwunder. Für das Dampfgaren von Gemüse und Fisch hat Bauknecht die spezielle «Steam-Box» aus Glas entwickelt. Durch die Verwen-dung der «Steam-Box» wird der Back-ofen mit wenigen Handgriffen zum Dampfgarer und Lebensmittel können einfach, sicher und effizient zubereitet werden. Im Dampfgar-Programm wird in den Behälter Wasserdampf mit idea-ler Temperatur eingespritzt – ein tech-nischer Vorteil gegenüber Systemen, die lediglich mit Verdunstung von Was-ser im Garraum arbeiten. Ausserdem ist der Reinigungsaufwand äusserst

klein, da sich der Dampf lediglich in der «Steam-Box» befindet und nicht in den Backofen-Raum gelangen kann.

EIN GERäT füR PROfIS uND hOBByKöchEEine weitere wertvolle Funktion des neuen Backofen-Steamers ist die Kom-bination von Heissluft mit Trocken-dampf: Während des Kochvorgangs wird zu bestimmten Zeitpunkten eine optimale Menge Dampf in den Garraum gegeben. Die Lebensmittel trocknen so nicht aus. Fleisch bleibt be-sonders saftig und Backwaren bekom-men eine knusprige Kruste. Eine Funk-tion, die in professionellen Küchen und Bäckereien weitverbreitet ist.

DIE lEIchTE BEDIENuNG macht den Back-ofen-Steamer zu einem unentbehr-lichen Küchenhelfer. Das Gerät ist mit der ProTouch Oberfläche ausgestattet, die Schmutz, Fingerabdrücke und Krat-zer abweist und leicht zu reinigen ist.

1 kg Roastbeef am Stück

200 g Karotten, geschält, in grobe

Stifte geschnitten

200 g Schalotten, geschält und halbiert

200 g festkochende Kartoffeln,

geschält und geviertelt

je 2 Bd Rosmarin-/Thymianzweige

50 g grobes Meersalz

15 g geschroteter schwarzer Pfeffer

Steam-Temperatur (manuell): Dampf-zugabe niedrig, Garraumtemp. 130°. Resultat bei Kerntemperatur 65°: medi-um, bei 75 °C: durch, aber noch rosa.

zubereitung: Das Roastbeef mit der Fettseite nach unten in einer heissen Pfanne beidseitig braun anbraten. Das Fleisch in einen feuerfesten Bräter ge-ben und von allen Seiten mit Meersalz und Pfeffer würzen. Kartoffeln und Ka-rotten mit den Schalotten in der Pfanne kurz anbraten. Das Gemüse mit den Kräuterzweigen um das Roastbeef le-gen; im Backofen-Steamer fertig garen.

1 Gerät, das brät, backt, dämpftWunderbar wandelbar – der neue Backofen-Steamer von Bauknecht

Mehr Infos unter www.bauknecht.ch oder Telefon: 0848 801 002. Bauknecht AG, Industriestr. 36, 5600 Lenzburg

welche Kochmethode halten die Schweize-rinnen und Schweizer für die gesündeste?

Dampfgaren

Kochen

Backen

Grillen

Rösten

Braten

94 %

78 %

47 %

44 %

30 %

3 %

Roastbeef mit Kräutern und Meersalz (für 4 Personen)

1 / Der Neueste

In der neuen futureline von ZUG, die im Febru-ar auf den Markt kommt, befindet sich auch der combi-Steam Sl. Mit vollautomatischer Gar-Sen-sorik, bei der auf Knopfdruck individuelle Rezepte vollautomatisch gelingen, und der neuen Gar-Au-tomatik, bei der keine manuelle Eingabe von Dau-er, Temperatur, Betriebsart und Gewicht notwen-dig ist. Mit einzigartiger Sensortechnik im Climate Control System (CCS).

Preis: 4900 franken www.vzug.ch

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4 / Der freistehende

Der freistehende, steckerfertige Dampfgarer DG 1050-ch S von Miele in elegantem Edelstahl mit schwarzer Glastüre lässt sich in jeder Küche einfach aufstellen (H x B x T: 38 x 49.5 x 32.6 cm). Punktgenaues Garen bei Temperaturen zwischen 40 und 100 °C, in 5 °C-Schritten wählbar. Drei Ebenen fürs Menügaren. DVD und Kochbuch inbegriffen.

Preis: 1690 franken (empf. Verkaufspreis)

www.miele.ch

3 / Der Bewährte

Die Lancierung des Profi Steam von Electrolux erfolgte bereits im Jahr 2001. Das Gerät wird ständig weiter entwickelt. Neben dem druck-losen Dampfgaren beherrscht er sämtliche kon-ventionellen Backfunktionen wie Unter- und Oberhitze, Grill, Dörren und Heissluft. Er arbei-tet ohne Wasseranschluss. Gespeicherte Koch-programme sind eine zusätzliche Hilfe.

Preis: 5130 franken www.electrolux.ch

2 / Der Mikrowellen-Steamer

Der Mikrowellen-Kompakt-Backofen mit Steam-funktion von Bauknecht eignet sich für alle, bietet drei in einem: Dampfgaren, die viel-fältigen Funktionen einer hochwertigen Mikro-welle und Backofen-Funktionen. Speziell kon-zipiertes und dazugehöriges Steam-Geschirr. Lässt sich mit konventionellen Baköfen kombi-nieren. Auch freistehend erhältlich.

Bruttopreis: ab 2590 franken. www.bauknecht.ch1

tipp!

(Entscheidungs-)Hilfe nötig? Ob vor oder nach dem Kauf: Viele Herstel-ler bieten Kochkurse/-vorführungen an. Z.B. V-Zug, Miele, Electrolux, Bauknecht, Gaggenau oder Wiesmann-Küchen. Die Dipl. Ing. Fust AG organisiert Steamer-Partys für Gruppen, z.B. Vereine. Infos direkt bei den Herstellern. (cs)

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DRINNEN ENTRÜMPELN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 29

DaMIT Das GLÜck gleich am ersten Tag des neuen Jahres im Haus Platz findet, ist die gründliche Hausreinigung vor dem Jahreswechsel in China ein Ritu­al. Aus China stammt auch die Lehre des Feng Shui. In ihr spielt Ordnung eine wesentliche Rolle. In der Raum­gestaltung sorgt Feng Shui dafür, dass verstockte Energien nicht in Räumen festsetzen und das Chi frei fliessen kann. Wer Energien in seinem Eigen­heim fliessen lassen will, muss sich erst einmal von blockierenden Din­gen befreien. Die Entrümpelung ist da­her wichtiger Bestandteil dieser Philo­

sophie. «Unordnung, Staub, Zeitungs­stapel, vollgestopfte Regale und wel­ke Blumen blockieren den Energie­fluss in Wohnräumen und die eigene Lebenskraft. Sammeln sich zu viele Dinge und unerledigte Aufgaben an, führt dies zu einer erdrückenden und lähmenden Stimmung», erklärt Feng-Shui­Beraterin Barbara Rüttimann (s. Kasten rechts). Durch das richtige Ent­rümpeln können Energien wieder frei­gesetzt werden. Klarheit, Kreativität und bessere Konzentrationsfähigkeit erfährt, wer dem Gerümpel den Kampf ansagt.

Entrümpeln nach Feng shuiNur in ordentlichen Räumen fliesst die Energie richtig. Wie man systematisch aufräumt.

Text: christina sedens, stv. chefredaktorin Fotos: Daniel Hager

Was WO sTÖRT UND Was MaN TUN kaNN:

WOHNZIMMER

Das stört: Liegengelassene Sachen auf dem Boden, überfüllte Regale. Ein überladener Couchtisch mit ungeöff­neter Post, Zeitungen, klebrigen Tel­lern vom Vorabend und Gegenstände, die nicht ins Wohnzimmer gehören.

Das kann man tun: Boden, Ecken und Bereiche hinter den Türen frei halten; Gegenstände, die nicht ins Wohnzim­mer gehören, an ihre Gebrauchsorte verräumen. Dies sollte in der Eigen­verantwortung von jedem Bewohner liegen. Ein Gestell mit attraktiven Bildbänden und Büchern aufstellen (mit Freiraum gestaltet); auflockern mit Dekors, Vasen, Kristallen. Zei­tungen in Zeitungsständer (nur Aktu­elles behalten). Den Couchtisch einla­dend mit wenig Dekor gestalten.

KÜCHE

Das stört: Abgelaufene Esswaren im Kühlschrank, ein übervoller Abfall-eimer und überladene Arbeitsflächen.

Das kann man tun: Man sollte wissen, was sich alles in den Essaufbewah­rungsbereichen befindet. Diese Nah­rungsmittel regelmässig aufbrau­chen; abgelaufene Sachen entsorgen. Organisation von Küchenutensilien in Schubladen oder Kästen nahe ih­rem Gebrauchsort. Leergut wie Glas, PET regelmässig entsorgen.

SCHLAFZIMMER

Das stört: Ein mit gebrauchten Klei­dern überladener Stuhl. Gegenstände unter dem Bett, Stapel von Büchern und Zeitungen neben dem Bett. Über­ladene Bücherregale, auf die zusätz­lich schwere Dinge gestapelt werden.

Das kann man tun: Das Schlafzimmer dient zur Entspannung und Regene­

tipps!

Verschaffen Sie sich einen Überblick. Listen Sie die unordentlichsten Be-reiche auf. Wappnen Sie sich mit Hilfs-mitteln wie Kisten und Müllsäcken.

Beginnen sie im kleinen. Fangen Sie mit einem Raum oder einem Thema (z.B. Schränke) an. Nehmen Sie nicht gleich den grössten Brocken Ihrer Liste vor.

Von innen nach aussen arbeiten. Bei einem aufgeräumten Zimmer, in dessen Schränken noch Unordnung herrscht, ist es schwieriger, Ordnung nachhal-tig zu leben. Organisieren sie zuerst schränke und ablagen. Schaffen Sie Platz durch Organisationshilfsmittel wie Beschriftungen, Zusatzfächer oder be-schriftete Schachteln/Kisten/Dosen.

Wollen Sie etwas nicht entsorgen, soll-ten Sie für diesen Gegenstand eine Um-wandlung erreichen. Reparieren Sie den Gegenstand oder versuchen Sie, ihn anders einzusetzen, damit ein un-nützlicher Gegenstand nützlich wird.

Gleiche Sachen immer an dieselbe stel-le und möglichst in die Nähe ihres Gebrauchsortes räumen.

Entscheiden sie im Moment; schieben Sie die Entscheidung nicht vor sich hin. Haben Sie Zweifel, einen Gegenstand wegzuwerfen, können Sie eine klei-ne kiste als Zwischenstation benut-zen. Bewahren Sie dort Dinge auf, die Sie (noch) nicht weggeben wollen. Sor-tieren Sie diese Kiste regelmässig aus. Geben Sie dabei weg, was Sie nicht vermisst haben, integrieren Sie in den Haushalt, was Sie behalten möchten.

steter Tropfen höhlt den stein: Hartnä-ckigkeit ist gefragt. Geben Sie nicht vor-zeitig auf. Belohnen Sie sich, wenn Sie einen Punkt auf der Liste abgehakt ha-ben. Sortieren Sie regelmässige Din-ge aus, leeren Sie Abfallkübel und Zei-tungsständer regelmässig.

www.fengshuiwohnen.ch

Barbara Rüttimann Feng-Shui-Beraterin

ration – deshalb sollte dieser Raum ruhig und störungsfrei sein: Keine ka­putten Geräte, kein Krempel lagern, Kleider direkt in die Wäsche tun oder verräumen. Den Bereich unter dem Bett frei lassen. Aber auch im Kleider­schrank Ordnung halten. Akten und Bücher in die Arbeitsecke oder in spe­zielle dafür eingerichtete Schubladen/Schrankablagen verräumen.

KINDERZIMMER

Das stört: Herumliegende oder ka­putte Spielsachen auf dem Boden, Ge­genstände unter dem Bett, schmut­zige Wäsche auf dem Stuhl, volle Arbeitsflächen.Das kann man tun: Einen Spielbereich mit genügend Stauraum für Spielsa­chen. Defektes Spielzeug entfernen.

Essensreste vom Vorabend, Zeitungen, ungeöffnete Post stören auf dem clubtisch.

Ordnung schaffen: Durch eine Pinnwand oder Gestelle und aufbewahrungsboxen.

Wohnzimmer: Raumtrenner bieten stauraum, dürfen aber nicht überladen werden.

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DRINNEN ENTRÜMPELN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 30 DRINNEN LICHT www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 31

Dem Kind sollte die Ordentlichkeit vorgelebt werden. Anfangs beim Auf-räumen unterstützen und später nur noch motivierend zur Seite stehen.

ENTRÉE

Das stört: Eine Garderobe voller Män-tel, Schals etc. Offene Schuhgestelle mit Schuhen, versperrter Eingang.

Das kann man tun: Garderobe und Schuhkasten wählen, die möglichst geschlossen sind. Ansonsten gut or-ganisieren. Es gilt: «weniger ist mehr» – nur die wichtigsten Gegenstände aufbewahren.

BADEZIMMER

Das stört: Klemmende Badezim-merkastentüren oder Schubladen, schmutzige Toilette/Dusche, über-füllte Badezimmermöbel mit altem Ramsch. Unzählige alte Duschmittel und Shampoos auf Ablageflächen.

Das kann man tun: Badezimmermöbel reparieren; den Badebereich rein und Das stört: Kleider auf dem Stuhl.

die Ablageflächen frei halten. Eine gute Organisation in Kästen schaffen (z.B. mit Aufbewahrungsbehältern).

KELLER/ESTRICH

Das stört: Zu viele Ware (Unnötiges, das man nicht mehr braucht, Ka-puttes oder alte Kleider). Ein vollge-stellter Estrich oder Keller verstopft den Weg zu den Zielen und dem Un-terbewusstsein.

Das kann man tun: Dinge nur bewusst im Keller oder Estrich lagern. Sich mit Ablageflächen und Gestellen helfen. Nur Dinge lagern, die noch gebraucht werden (z.B. saisonal, wie Sommerkleider) und die funktional noch in Ordnung sind. Bei Kleidern, die man über 2 Jahre nicht mehr ge-tragen hat, sich ernsthaft überlegen, ob man diese noch benötigt. Beim Entrümpeln: Sich zuerst überle-gen, welche Dinge man verschenken, reparieren und entsorgen möchte und die Dinge fortlaufend entsprechend sortieren (z.B. Verkauf-, Wegwerf-, Reparatur- oder Verschenkkiste).

Stromfresser raus,Sparlampen rein

Wer konsequent umdenkt, entlastet sein Portemonnaie.

BISHERIgE gLÜHBIRNEN alter Bauart sind wahre Heizungen. Nur 5 Prozent der verbrauchten Energie wird in Licht umgewandelt, der grosse Rest geht als Wärme weg. Damit ist nun Schluss. Konkret dürfen seit dem 1. Januar 2009 keine Glühlampen der (schlechten) Ef-fizienzklassen F und G mehr verkauft werden. Das sind rund ein Viertel al-ler bisher angebotenen Glühlampen. Keine Angst: Wer zu Hause noch einen Vorrat solcher Glühbirnen angelegt hat, darf diesen aufbrauchen, sofern er das nach Kenntnis der Kosten über-haupt noch will. Für den Konsumenten bleibt es einfach: Alles, was es seit Jah-resbeginn in den Läden zu kaufen gibt, erfüllt (mit einigen erlaubten Ausnah-men) die Normen der verlangten Effizi-enzklasse E. Es besteht also keine Ge-fahr, unfreiwillig auf eine «verbotene» Glühbirne zu treffen.

WIE fuNKTIoNIEREN solche energie-ef-fizienten Lampen eigentlich? Ener-giesparlampen lassen sich als gefaltete Leuchtstofflampen (vgl. Neonröhren) charakterisieren. Sie sind in verschie-densten Formen (Stab- und Kugelform), Farben und Fassungen sowie als dimm-bare Spezialausführungen erhältlich. Das Einsparpotenzial kommt dadurch zustande, dass sie die gleiche Hellig-keit mit weniger Leistungsaufnahme erzeugen. Immer beliebter werden die neuen Energiespar-Halogenlampen.

Sie geben Licht, das demjenigen ent-spricht, welches man sich von früher her gewohnt ist, und: sie haben keine Anlaufzeit nach dem Einschalten. Be-achten Sie dazu auch unsere Leserakti-on «5 für 3» rechts auf der Seite.

KoMMEN WIR zuM PREIS. Obwohl die Energiesparlampen teurer sind als die Glühbirnen, ergibt sich über die gesamte Lebensdauer einer Birne eine massive Einsparung. Zudem hat die Energiesparlampe eine längere Le-bensdauer. Sie liegt mit 6000 bis 15000 Stunden deutlich über derjenigen von konventionellen Glühbirnen (ca. 1000 Stunden). Beispiel: Ein Zimmer wird mit einer herkömmlichen 60-Watt-Glühbirne ausgeleuchtet. Die gleiche Lichtausbeute kann mit einer 12-Watt-Energiesparlampe erzielt werden. Neh-men wir an, die Lampe brenne jeden Tag drei Stunden (ergibt ca. 1000 Be-triebsstunden pro Jahr) und betrach-ten wir einen Zeitraum von sechs Jah-ren. Der Strompreis beträgt 20 Rappen pro Kilowattstunde. Die alte Glühbirne muss in dieser Zeit sechs Mal ersetzt werden (6 x 2 Franken = 12 Franken) und verbraucht für 72 Franken Strom. Macht Kosten von insgesamt 84 Fran-ken. Demgegenüber: Die Sparlampe kostet rund 10 Franken und würde mit einer Lebensdauer von 12000 Stunden sogar 12 statt nur 6 Jahre halten, schlägt also mit 5 Franken zu Buche. Die Kosten für den Stromver-brauch sind hier 14.40 Franken. Macht total 19.40 Franken. Es ergibt sich eine Einsparung von sage und schreibe 77 Prozent! Energiespar-Halogenlampen sparen mit 50 Prozent etwas weniger, was daran liegt, dass Halogenlampen heute schon effizienter sind.

zuR ENTSoRguNg: Energiesparlampen enthalten geringe Mengen an Queck-silber und sind daher im Falle eines De-fekts nicht via Hausmüll zu entsorgen, sondern können an der Verkaufsstelle kostenlos zurückgegeben werden.

Text: oliver Knick, Chefredaktor

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DRINNEN ZIMMERTÜREN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 33

Doppelböden und heruntergehängte Decken, die nicht isoliert werden, bilden klassischerweise die gravie-rendsten Schallbrücken. Die Bodenfuge muss mit einer ab-senkbaren Dichtung bestückt wer-den (s. separate Box). Das Türblatt muss gerade sein, was bei qualitativ hochstehenden Türen in der Regel kein Problem darstel-len sollte.

WIRD EINEM FakToR nicht genügend Be-achtung geschenkt, ist die Schalldäm-mung beeinträchtigt. Die auf dem Markt erhältlichen Türblätter weisen Schalldämmwerte zwischen 28 und 46 dB (Dezibel) auf, wobei zu beachten ist, dass die Schalldämmkurve einen logarithmischen Verlauf hat. Dies be-deutet, dass bereits eine Abnahme der Lautstärke um 10 dB vom Ohr subjek-tiv als eine Halbierung der Lärmbeläs-

Lärmdämmung bei Zimmertüren: das hilft!Mit gezielten Massnahmen können massive Verbesserungen erzielt werden.

tigung bzw. eine Zunahme von 10 dB als eine Verdopplung der Belästigung empfunden wird.

LäRM IsT schäDLIch. Das ist medizi-nisch hinreichend belegt. Im Bereich Wohnung herrscht jedoch vielfach ein Lärm, der nicht in schädlichen Dezibel-Werten ausgedrückt werden kann. Trotzdem beeinträchtigt ständi-ger Lärm das Wohlbefinden des einzel-nen Menschen, von Familien und auch von Mehr-Generationen-Wohngemein-schaften. Wenn man sich also von der herrschenden Geräuschkulisse gestört und belästigt fühlt, lohnt sich eine Un-tersuchung der betroffenen Räumlich-keiten auf jeden Fall.

TÜREN LassEN sIch schalltechnisch nur bedingt sanieren. Liegt die Ursache des ungenügenden Schallschutzes am Tür-blatt, muss es in der Regel komplett er-setzt werden. Liegt der Grund in Schall-nebenwegen wie Decken und Böden, so muss nicht das Türelement, sondern der Schallnebenweg saniert werden. Oft aber liegt die Quelle des Lärms in der nicht fachmännischen Einstellung der Türe bzw. der falschen Gummi-dichtung und noch öfters in einer feh-lenden Bodensenkschwelle. Diese bei-den Punkte können in der Regel mit kleinem Aufwand verbessert werden.

MIT MobILEN MEssEINRIchTuNgEN sind spe-zialisierte Institute oder Türenherstel-ler in der Lage, die Schalldämmung objektiv zu bestimmen und damit den tatsächlichen Ursachen von Schall-problemen auf den Grund zu gehen. So kann z.B. eine Tür, bei der alle Punkte berücksichtigt und auch eine Boden-senkschwelle eingebaut wurde, trotz-dem einen schlechten Schalldämm-wert aufweisen, nur weil ein hochflo-riger Teppich ohne Hohlflachschiene verwendet wurde. Der Fachmann fin-det dieses Leck, durch das der Lärm um 6 dB lauter ins Zimmer dringt. (kn)

Mit dem speziellen stetoskop werden peinlich genau Lärmbrücken gesucht.

Absenkbare Dichtung am Boden

Die Absenkdichtung (wie z.B. von Planet) ist ein automatisches Dichtungs-system, das von unten in die Türe eingenutet (wie auf diesem Bild) oder seitlich montiert wird. Das System dichtet gegen Lärm, Licht, Durchzug, Kälte, Wärme, Rauch und Feuer. Sobald die Tür schliesst, wird die Dichtung per Auslöseknopf auf den Boden gesenkt. Weitere Infos: www.planet.ag

FaLschE bEhauPTuNgEN

gERNE MachEN WIR DIE TÜR hinter uns zu, wenn wir in Ruhe gelassen wer-den wollen, ein gutes Buch zur Hand nehmen oder einfach mitten im Fa-milienleben einmal eine Verschnauf-pause einlegen möchten. Doch selbst geschlossene Türen lassen oft mehr Lärm durch als einem lieb ist. Der Laie fragt sich, warum es Zimmertü-ren mit guten und schlechten schall-dämmenden Eigenschaften gibt. Aus Sicht des Fachmannes liegt das in ers-ter Linie am Türblatt selber. Die bil-ligsten Türblätter bezeichnet man als Hohltüren. Ihr Innenleben besteht le-diglich aus einer Kartonwabe. Damit lässt sich keine wesentliche Schalldäm-mung erreichen. Demgegenüber sind hochwertige Türen aus zum Teil kom-plexen Materialien aufgebaut; Holz-werkstoffe oder Mineralfaserplatten werden kombiniert, wobei der Fanta-sie fast keine Grenzen gesetzt sind. Es ist jedoch ein Mythos zu glauben, eine dicke Türe weise a priori die besseren akustischen Eigenschaften auf. So ein-fach ist die Sache mit dem Schall nicht. schaLL WIRD DuRch MassE gEbRochEN, d.h. es gibt einen unmittelbaren Zusam-menhang zwischen dem Gewicht der Tür und der schalldämmenden Eigen-schaft. Masse allein genügt aber nicht. Der zweite Punkt ist, dass die verschie-denen Schichten einer Tür möglichst unterschiedliche Massen haben soll-ten, damit der Schall bestmöglich ab-sorbiert wird. Aber selbst ein qualitativ hochstehendes Türblatt kann schlech-te Schalldämmwerte aufweisen, wenn einer der folgenden Faktoren nicht be-achtet wird:

Das Türblatt muss korrekt einge-stellt sein, d.h. die Dichtung muss richtig aufliegen.Schallnebenwege sind zu beachten, d.h. angrenzende Wände und De-cken beeinflussen den Schalldämm-wert einer Gesamtkonstruktion.

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DIckE TÜREN sIND bEssER aLs DÜNNE Das stimmt nicht. Nur die Dicke der Türe allein hat keinen wesentlichen Einfluss auf die Schalldämmwerte.

ZWEI guMMIDIchTuNgEN sIND bEssER Das stimmt nicht. Die Praxis zeigt, dass in der Regel eine Dichtung besser ist. Wichtig ist nur, das die Dichtung auf derselben Ebene liegt. DREI schaRNIERE sIND bEssER aLs ZWEI Das stimmt nicht. In der Regel ist es besser, Türen mit zwei Scharnieren auszu- rüsten. Drei Scharniere wendet der professionelle Türen-

bauer nur an, wenn es wegen des Gewichtes der Türe not-wendig ist. Bei Zimmertüren ist dies fast nie der Fall.

TÜREN ZuschLagEN schaDET DEN TÜREN Das stimmt be-dingt. Billige Türen können tatsächlich beschädigt wer-den. Hochwertige Türen werden normalerweise durch ge-legentliches Zuschlagen nicht beschädigt. Gefährlicher ist das Zuschlagen jedoch für kleine Kinder. Eine Hausein-gangstüre, die heute schnell einmal 80 Kilogramm schwer ist und zugeschlagen wird, kann bei einem Kleinkind die Finger oder auch die ganze Hand problemlos abtrennen.

Das mobile Messsystem «hört» alles.

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Page 18: Ausgabe 0901

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Schnitt von Sträuchern Seite 38

Gartenkalender für den Februar Seite 39

Leseraktion edler Gartentisch Seite 39

35www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009

Traumgärten für jeden Typ

Die GeSTaLTunG eineS GarTenS ist, ähnlich wie die Gestaltung eines Wohnraums, lebendiger Ausdruck der individuellen Bedürfnisse und des persönlichen Ge-schmacks. So unterschiedlich die An-sprüche, Vorlieben und Nutzungen sind, so verschieden sind die Vorstel-lungen vom eigenen Traumgarten. Aus der Vielfalt der Gestaltungsmöglich-

keiten und Stile findet sich für jeden der Garten, der zu ihm passt. Sei es für den gefühlvollen Ästheten, den sinn-freudigen Geniesser, den tatenfreu-digen Naturmenschen oder den Lieb-haber von modernem Design.

Für einen ÄSTheTen ist der Garten vor allem ein Ort der Geborgenheit. Hier

findet er einen privaten Rückzugs-raum. Innerhalb des nach aussen ge-schützten Gartens lassen sich in per-sönlichen Räumen Stauden und Ge-hölze bewundern. Eine ruhige Grund-stimmung entsteht durch eine gestal-terische Betonung der Raumsituati-on, die übersichtlich und intim sein soll. Das Hauptaugenmerk liegt zu-

Text: Christoph Portmann

DrauSSen

Ob privater Rückzugsraum oder repräsentative grüne Bühne, ob klare Linien oder üppige Bepflanzung: Der Garten kann für jeden Typ individuell gestaltet werden.

Page 19: Ausgabe 0901

DRAUSSEN GARTENPLANUNG www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 37

dem im harmonischen Zusammen-spiel von verschiedenen Farben und Formen. Ein Geniesser-Garten wieder-um erfreut durch reiche Fülle an sinn-lichen Eindrücken: Üppig blühende Staudenbeete finden sich ebenso wie grosszügige Teichanlagen – auch als Schwimmteich für das private Bade-vergnügen. Er schätzt es, den Garten gemeinsam im Familienrahmen und mit Freunden zu erleben, deshalb gibt es auch Raum für Partys in grosser und in kleiner Runde.

WER Sich füR moDERNES DESiGN mit re-präsentativem Charakter interessiert, setzt auf klare Linien, elegante Formen und ein reduziertes Farbspektrum. Mo-derne Materialien wie Beton und Edel-stahl finden sich ebenso wie Natur-stein und Holz in exklusiver und edler Verarbeitung. Bei Naturliebhabern bil-det nicht selten ein kleines Biotop oder dann ein grösserer naturnaher Garten-teich den Mittelpunkt der Gartenoase. Organische Formen und eine naturna-he Gestaltung mit Stauden, Gehölzen und natürlichen Baumaterialien wie einheimische Hölzer und Naturstein prägen das Bild.

Welcher Gartentyp sind Sie?Welche grüne Oase zu welcher Persönlichkeit passt.

Harmonische Formen sor-

gen in diesem Garten für

eine klare Gliederung, die

aber ganz ohne formale

Strenge auskommt. Ei-

ne gute Gesamtübersicht

ist sinnvoll. Anders als im

designorientierten Gar-

ten werden vor allem klas-

sische Baustoffe in tradi-

tionellen Verarbeitungen

verwendet. An Lieblings-

plätzen den Garten mit al-

len Sinnen zu erleben und

zu geniessen macht den

Unterschied. Überbor-

dende und farbenfrohe

Pflanzungen mit grosser,

aber harmonischer For-

men- und Farbenvielfalt

sind unverzichtbar (s. auch

Foto vorne).

für Geniesser

für Ästheten

Die Reduzierung auf das Wesent-

liche ist charakteristisch für die-

sen Gartentyp. Gestalterische

Kreativität ist bei der Planung

von kleinen Gartensituationen ge-

fragt. Sie vermitteln Behaglich-

keit. Eine feine Einheit von al-

len verwendeten Materialien und

Pflanzen ist unerlässlich. Für Äs-

theten zählt nicht nur der Aus-

blick, sondern auch die Ansicht.

Die Schönheit im Detail zu entde-

cken, ist Ziel der individuellen Pla-

nung. Deshalb spielen ruhige und

harmonische Pflanzengruppen und

dezente Blütenfarben eine ent-

scheidende Rolle im Garten.

Ecken und Kanten sind diesem Gar-

tentyp fern, denn auch in der Natur

dominieren unregelmässige Gelän-

deformen. Weite Bereiche des üppig

wachsenden Gartens werden mit na-

turnahen Pflanzenkombinationen zu

einem ökologisch wertvollen Raum. An

verschiedenen Stellen im Garten wer-

den Plätze geschaffen, um das Leben

von Pflanzen und Tieren im Garten in-

tensiv und ganz bequem zu beobach-

ten. Es bleibt auf jeden Fall viel Raum

für eigene und einheimische Lieblings-

pflanzen und natürlich saisonale Höhe-

punkte.

für Naturmenschen

Geometrie und oft axiale Gesamt-

anlagen sind die stilbildenden

Merkmale der Flächenaufteilung

beim Garten für Designfreunde.

Alle Materialien sind exklusiver

und edler Herkunft. Sie sind zu-

rückhaltend bearbeitet und geben

dem Garten so die gewünschte

spezielle Note und die angestrebte

formale Geschlossenheit. Die

Stauden und Gehölze des Design-

Gartens sind von zurückhalten-

der Schönheit. Vorwiegende far-

ben sind Grün, Grau und Anthra-

zit. Skulpturale und geometrisch in

Form geschnittene Blattschmuck-

stauden und mehrstämmige Ge-

hölze spielen darin eine zentra-

le Rolle. Der Garten lebt nicht zu-

letzt durch Platz und Raum. Über-

mässige Dekoration mit Installatio-

nen und Statuen ist hingegen pas-

sé. Ein nobles Understatement ist

zudem kennzeichnend für diesen

Gartentyp.

für Designfreunde

der experte:

Wie geht man die Gartenplanung an?

Zuerst gilt es, einen geeigneten Part-ner zu finden. Dabei muss die «Che-mie» gegenseitig stimmen. Wir Gärtner von Eden nehmen uns Zeit, im Gespräch mit dem Kunden dessen persönliche Be-dürfnisse zu erkennen und den individu-ellen Gartentyp herauszufinden. Dazu haben wir auch einen speziellen «Gar-tentypentest» entwickelt. Das Resultat ist dann die Grundlage für die Planung.

Was ist das A und o der Gartenplanung?

Eine gute Gartenplanung braucht Zeit und kreative Ideen. Es versteht sich von selbst, dass dies nicht kostenlos sein kann. Aber die Investition lohnt sich. Je nach Budget kann ein Garten mit einer guten Planung auch in Etappen realisiert werden. Gerade dann macht es Sinn, dass eine Firma Planung und Realisati-on übernimmt. So werden Umtriebe und Überraschungen vermieden, was Ärger, Zeit und nicht zuletzt auch Kosten spart.

* und Inhaber der Erni Gartenbau + Planung AG, Bottighofen (TG) sowie des Fachgeschäfts Gartenarena, Kreuzlingen. www.erni-gartenbau.ch

Die Gärtner von Eden gestalten Privatgär-ten für anspruchsvolle Kunden. Von den rund 70 Gartenbaubetrieben im deutsch-sprachigen Raum stammen 10 aus der Schweiz. www.gaertner-von-eden.ch

cRiSTiAN ERNi*PRÄSiDENT GÄRTNER VoN EDEN SchWEiZ

Gartenplanung Ab sofort finden Sie in jeder Ausgabe von «neue-ideen» einen Beitrag mit vielen nützlichen Tipps zur Gartengestaltung.

Diese Rubrik entsteht in Zusammen- arbeit mit den Gartengestaltern «Gärtner von Eden Schweiz».

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Page 20: Ausgabe 0901

Gartenarbeiten im Februar

Bald ist die winterliche ruhepause der Orchideen vOrBei. Falls nötig, sie umzutopfen, ist jetzt ein guter Zeitpunkt dazu. Verwenden Sie keines-falls übliche Blumenerde. Spezialsubstrate für Orchideen sind luftig und speichern wenig Feuchtigkeit. video. eingewinterte geranien: Für starke Pflanzen im Mai, schneiden Sie diese jetzt auf Handbreite zurück. Entfernen Sie nach innen gewachsene sowie schwache Triebe. JetZt OBstBÄuMe schneiden. Der Erziehungs- oder Erhaltungsschnitt von Obstbäumen kann ab Januar gemacht werden. Mitte März sollten diese Arbeiten abgeschlossen sein. video. schneeglöckchen teilt man nach der Blüte, solange sie noch grün sind. Für vögel wird im Februar schon mal das Futter knapp. Stellen Sie etwas Futter für die hungrigen Gartenbesucher bereit. BrOMBeeren, weisse und rOte JOhannisBeeren, JOsta- und stachelBeeren werden jetzt, bis spätestens Mitte März, zurückgeschnitten. video.videos unter www.gartenfreunde.ch

Text: pascale Marchiori

draussen gartenkalender / leseraktiOn www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 39

schnitt von Sträuchern Warum man Sträucher schneidet und wann es Zeit für den richtigen Schnitt ist.

Text: pascale Marchiori

waruM werden strÄucher geschnitten? Kann ein Strauch ungehindert wu-chern, hat dies meist die Einschrän-kung der Blütenpracht zur Folge. Der regelmässige Schnitt dient der Erhal-tung der Form sowie der Verjüngung des Strauches. Zudem steigert er die Vi-talität und fördert das Wachstum. Erbt man einen vernachlässigten Strauch, kann er mit einem kräftigen Rück-schnitt wieder zu neuem Leben er-weckt werden. Ist der Strauch stark ausgewachsen, empfiehlt sich ein Rück-schnitt in mehreren Etappen.

wie werden gehölZe geschnitten? Über-alterte Äste schneidet man dicht am Boden ab, der Neuaustrieb wird da-durch gefördert und die Pflanze damit verjüngt. Schwache, kranke und tote Triebe werden direkt an der Basis ab-geschnitten. Alte Äste können bei Be-darf auch auf jüngere Triebe abgeleitet werden. Dabei wird der ältere Teil di-rekt an der Astgabelung entfernt, ohne

dabei einen Stummel stehen zu lassen. Für die Schnittarbeit muss unbedingt scharfes Schnittwerkzeug verwendet werden. Stumpfes Werkzeug führt zu Verletzungen am Holz, welche ein idea-ler Nährboden für Krankheiten bilden. Es sollten keinesfalls Stummel stehen bleiben, da diese ebenfalls eine will-kommene Eintrittspforte für Krank-heiten sind.

wann wird geschnitten? Im Frühjahr blühende Ziergehölze, wie die Forsy-thien - die ihre Blüten am letztjähri-gem Holz tragen - werden idealerweise direkt nach der Blüte geschnitten. Aus praktischen Gründen, wie zum Bei-spiel für einen ersten Frühlingsgruss in der Vase, ist der Schnitt auch be-reits im Februar möglich. Im Sommer blühende Ziergehölze, die ihre Blüten am diesjährigen Holz tragen, wie der Sommerflieder, werden von Mitte Feb-ruar bis Mitte März stark zurückge-schnitten.

wie pFlegt Man strÄucher richtig? Zier-gehölze benötigen, wie viele andere Pflanzen auch, eine regelmässige Pfle-ge. Um lange Freude an seinem Strauch zu haben, empfehlen wir, sich beim Kauf der Pflanze genau nach deren Ansprüchen zu erkundigen. Tipp: In den Fachgarten-Centern werden der-zeit vielerorts kostenlose Kurse zum Thema Rückschnitt und Pflege ange-boten.

video-schnittanleitung

Fotowettbewerb herBstsuJets >neue-ideen, gartenfreunde.ch und home-gate.ch und die Ricoter Erdaufbereitung AG haben die schönsten Herbstmotive gesucht. Die 10 am besten bewerteten Fotos jetzt auf: www.neue-ideen.ch/fotowettbewerbDie Gewinnerinnen und Gewinner geben wir im März-Heft bekannt.

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www.neue-ideen.ch/ gartenfreunde

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Page 21: Ausgabe 0901

DRAUSSEN VERANSTALTUNGEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 40

Fascinating Days starten im Frühling Veranstaltungen/Kurserund um den Garten 12.12.2009Orchideenpflege Veranstalter:Garten- und Bonsaicenter Zulauf, Schinznach-Dorfwww.zulaufquelle.ch

14.02.2009Schnitt/Pflege von Kiwi, Reben u. Feigen Veranstalter:Garten-Center Hauenstein, Rafzwww.hauenstein-rafz.ch

24.02.2009Pflanzen als Begleiter im Wohnraum Veranstalter:Garten- und Bonsaicenter Zulauf, Schinznach-Dorfwww.zulaufquelle.ch

28.02.2009Schnitt/Pflege von jüngeren Obstbäumen Veranstalter:Garten-Center Hauenstein, Rafzwww.hauenstein-rafz.ch

VORSchAU MäRz

18.03. bis 22.03.2009Giardina zürich, Messe Garten & LifestyleVeranstalter:Messe SchweizOrt: Messezentrum Zürichwww.giardina.ch

FACHARTIKEL

FUSSBODENhEizUNGEN üBERzEUGEN durch eine besonders gleichmässige Raum­temperatur und einen deutlich gerin­geren Energieverbrauch. Doch auch Bodenheizungen werden alt, versprö­den und verschlammen. Heute müssen veraltete Systeme nicht länger kom­plett ersetzt werden, sondern können oftmals kostensparend, ohne die Fuss­böden aufzureissen, von innen saniert werden. Und zwar ohne dass Lärm­emissionen auftreten. SPEziELL iN DEN 70ER- bis anfangs der 90er­Jahre wurden Heizkreise aus Kunst­stoffrohren in den Böden verarbeitet. Sie sind sauerstoffdiffus und versprö­den. Die Folgen: Einzelne Räume wer­den nicht richtig warm und mit dem Energieaufwand steigen die Kosten. Wird nichts unternommen, gelangt Feuchtigkeit ins Gemäuer. Schlimms­tenfalls droht der Totalausfall des Sys­tems. Kontraproduktiv ist es, die Lei­tungen mit Wasser frei zu spülen. So wird das Problem nur verschlimmert, da mit der Spülung neuer Sauerstoff in den geschlossenen Kreislauf ein­dringt. Durch den erhöhten Sauerstoff­gehalt werden die Eisenteile verstärkt angegriffen und die Verschlammung nimmt erneut zu. Ein Teufelskreis.

SchäTzUNGEN GEhEN DAVON AUS, dass nur 30 Prozent aller Heizsysteme in der Schweiz einwandfrei arbeiten. Eine frühzeitige Zustandsanalyse spart Kosten. Beginnen die Kunststoffrohre zu verspröden, kann, rechtzeitig ent­deckt, durch eine Rohrinnensanie­rung der Heizungsrohre der Totaler­satz des Systems verhindert werden. BEi EiNER ROhRiNNENSANiERUNG wird zu­erst mit speziell aufbereiteter Druck­luft sämtliches Restwasser aus dem Heizsystem geblasen und die Rohrin­nenflächen werden gereinigt. Ein Spe­

zialkompressor presst mit Luftdruck ein für den jeweiligen Einzelfall ab­gestimmtes, chemiefreies Abrasiv­Ge­misch an die Rohrwände und entfernt Schlammrückstände und Verkrustun­gen vollständig. Am Rohrende saugt eine Recyclingmaschine das Granulat und die Korrosionsrückstände ab.

DAS ROhR iST BLANK. Über eine automati­sierte Misch­ und Dosiermaschine wird für die Rohrinnensanierung die benö­tigte Epoxydharzmenge entnommen. Anschliessend wird das Beschichtungs­material feinverteilt und beschichtet die Wände von innen. Die Beschich­tung stoppt den Alterungsprozess und schützt vor weiterer Versprödung der Rohre. Die Lebenszeit der Bodenhei­zung verlängert sich nachweislich um gut 20 Jahre.

Es geht auch ohne Baustelle: Bodenheizung von innen sanieren

Das muss nicht sein: Eine Rohrinnensanierung funktioniert ohne Aufreissen des Fussbodens.

Text: Ramon Näf, Geschäftsführer LSE System AG

Das hAT-System

Das weltweit einzige Verfahren zur in-nensanierung von Fussbodenheizungen. Es eignet sich für sämtliche Fuss-bodenheizungen aus Kunststoff und Metall ab 10 mm Innendurchmesser auf einer Länge von bis zu 150 Metern. Eine Sanierung mit dem HAT-System ist nicht mehr möglich, wenn die Rohre vollständig gerissen sind. Die Kosten liegen pro Heizkreis bei ca. 2000 Fran-ken. Im Schnitt dauert die Sanierung in einem Einfamilienhaus 5 bis 7 Arbeits-tage. Erfinder des HAT-Systems ist der Schweizer Ingenieur Werner Näf, Gründer der LSE-System AG.

LSE-System AG / Sieleggstrasse 23 8833 Wollerau / Tel. 044 786 79 00 www.lse-system.com

MARKTPLATz

zUM ERSTEN MAL finden im Frühling 2009 die Volkswagen Fascinating Days statt. Auf den sechs Trainingsgeländen des Touring Club Schweiz (TCS) kön­nen der neue VW Golf und der neue VW Scirocco auf Herz und Nieren ge­testet werden.

UNTER ANLEiTUNG professioneller In­struktoren absolvieren die Teilneh­merinnen und Teilnehmer einige Mo­dule von Fahrsicherheitstrainings. Da­neben stehen auch alle anderen Volks­

wagen­Modelle zum Probefahren be­reit. Die Anmeldung erfolgt per Inter­net. Bitte rechtzeitig einschreiben, die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

VERANSTALTUNGSDATEN 200921.­30.4. in Betzholz5.­9.5. in Stockental18.­20.5. in Plantin25 .­27.5. in Lignières29.­31.5. in Cazis3.­5.6. im Tessin

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Page 22: Ausgabe 0901

Beratungszentrum Das Angebot Seite 50

Minergie Einsparungen nach Umbau Seite 52

Reisen Leserangebote Seite 58

43www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009

RUNDUMGute Zeiten für HausbesitzerSchlechte Börsenstimmung, Rezessionsangst. Nur Hausbesitzer frohlocken.

Text: Oliver Knick, Chefredaktor

AUCh Die SChweiZ bekommt den Wirt-schaftsabschwung immer deutlicher zu spüren. Alle Indikatoren kennen nur eine Richtung: nach unten. Kon-junkturstützungsmassnahmen sollen die Rezession abfedern. Durch massive Leitzinssenkungen versucht die Natio-nalbank, die stockende Wirtschaft mit genügend Geld zu versorgen. Genau davon profitieren jetzt die Hauseigen-tümerinnen und Hauseigentümer. Sie können die Gunst der Stunde nutzen und ihre Schulden langfristig anbin-den. Wer gute Nerven hat, wählt die Libor-Hypothek und nutzt deren zur Zeit noch tieferen Zinssatz voll aus. Ein Vergleich unter den Banken lohnt sich: das Angebot an Hypotheken un-terscheidet sich bisweilen stark. Tipp: fragen Sie Ihren Kundenberater und holen Sie auch bei Konkurrenzbanken mindestens zwei Offerten ein.

Die GROSSe MehRheit der Schweizer Hauseigentümer bevorzugt Sicher-heit und möchte die Zinsschuld für das Eigenheim über Jahre hinweg kalkulieren können. Die 5-jährige Festhypothek steht deshalb sehr hoch im Kurs bei den Immobilienbesitzern. Wie funktioniert sie? Wie der Name sagt schliesst der Schuldner mit sei-ner Bank einen auf 5 Jahre befristeten Vertrag ab. Hypothekarschuld und Zinssatz sind für diese Zeit konstant. Vorteil: der Schuldner kann seine Zinsbelastung genau kalkulieren. Er hat eine Planungssicherheit und wenn die Marktzinsen steigen profi-tiert er von seinem vorher fixierten Zinssatz bis zum Ende der Laufzeit.

Nachteil: wenn die Marktzinsen wäh-rend der Vertragsdauer sinken, bleibt der Schuldner an die hohen Zinsen gebunden. Alternativ kann der Haus-besitzer auch feste Hypotheken mit einer Laufzeit von 2, 3 oder auch 10 Jahren abschliessen. Einige Banken bieten weitere Varianten an.

weR MehR PlANUNGSSPielRAUM haben möchte und auf weiter sinkende Zin-sen spekuliert, wählt eine variable Hypothek. Diese Art der Hypothek ist an keine Laufzeit gebunden und sie orientiert sich am Zins, den die Bank dem Marktumfeld anpasst. Im Durch-schnitt wählen nur 20 Prozent der Schweizer Hausbesitzer diese Varian-te. Und genau jene Personen haben derzeit die Chance, dank Flexibilität auf eine historisch günstige Festhypo-thek umzusteigen und in Erwartung von steigenden Zinsen sofort davon zu profitieren.

etwAS SPeZielleR ist die Finanzierung über eine Libor-Hypothek. Sie orien-tiert sich noch stärker an den Bewe-gungen des Geldmarktes und ist – wie der Name sagt – an den Liborzins gebunden. Libor ist jener Zinssatz, zu dem sich die Geschäftsbanken untereinander Geld ausleihen. Auf ihn schlagen die Banken eine Marge (rund 1%) drauf, die sie den Kunden verrechnen. Die von den Banken an-gebotenen Laufzeiten sind allerdings sehr unterschiedlich. Sie gehen von 1 Monat bis 5 Jahre.

AUf DeN fOlGeNDeN SeiteN zeigen wir Ih-nen, wie sich die Hypozinsen entwi-ckelt haben oder auch was Sie in Sa-chen Steuern erwartet, wenn Sie jetzt einen günstigen Zinsabschluss täti-gen. Und: achten Sie auch auf Ihren Eigenmietwert. Wir sagen Ihnen war-um und wie. Seiten 43-49Fo

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Page 23: Ausgabe 0901

RUNDUM HYPOTHEKEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 45

Auf welche Hypothek bauen?Historisch tiefe Zinssätze lassen Hausbesitzer frohlocken − wenn sie jetzt handeln.

Interview: Albert Steck

Unabhängige Hypotheken-Beratung Kostenlose Auskunft, befristet

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Herr Wernli, viele Eigenheimbesitzer sind mit der Libor-Hypothek noch wenig ver-traut. Wie funktioniert sie?Roland Wernli: Die Libor-Hypothek (Li-bor = London Interbank Offered Rate) ist eigentlich eine ganz normale Hy-pothek zur Finanzierung einer Liegen-schaft. Der Unterschied zu den geläu-figen variablen und festen Hypothe-ken liegt in der Zinsfixierung. Die Li-bor-Hypothek orientiert sich am Geld-markt und basiert auf einem kurzfris-tigen Zinssatz, dem sogenannten Li-bor-Satz. Grundsätzlich wird die Hypo-thek auf eine im Voraus fixierte Lauf-zeit von zum Beispiel 3 oder 5 Jahre ab-geschlossen. Dabei wird in regelmäs-sigen Intervallen, z.B. alle 6 Monate, der Zinssatz neu festgelegt, dies nennt man «Roll-over».

Der Libor-Satz unterliegt starken Schwan-kungen. Ist eine Libor-Hypothek somit ris-kanter als eine feste oder variable?Es kommt darauf an. Es ist richtig, dass der Libor-Satz stärker schwankt als der Zinssatz für variable Hypotheken. Die Ausschläge können sowohl nach oben wie nach unten ausgeprägter sein. Der Grund liegt in der Kurzfristigkeit des Geldmarktes. Dieser reagiert sensibel auf Veränderungen von Indikatoren wie der konjunkturellen Entwicklung. Im Gegensatz zur variablen Hypothek, die jederzeit in eine Festhypothek ge-wandelt werden kann, ist dies bei der Libor Hypothek nur am Roll-over-Ter-

min, das heisst in unserem Beispiel al-le 6 Monate, möglich.

Kann man das Risiko begrenzen?Auf jeden Fall. Man kann sich mittels «Cap» gegen höhere Zinsen absichern.

Welche Hypothek erachten Sie derzeit am attraktivsten?Das hängt von der Beurteilung der Zins-entwicklung ab, der aktuelle Trend al-lerdings liegt klar bei den sehr günsti-gen Festhypotheken. Die Zinssätze be-

finden sich derzeit auf einem einmalig tiefen Niveau. Seit der Gründung der Migros Bank vor 50 Jahren waren un-sere Festhypotheken noch nie so güns-tig wie heute.

Empfehlen Sie die Kombination verschie-dener Modelle, zum Beispiel einer Festhy-pothek mit einer variablen oder einer Li-bor-Hypothek?Das ist oftmals eine zweckmässige Lö-sung. Auf diese Weise ist man bei ver-schiedenen, möglichen Zinsszenarien gut gerüstet. Bei der gegenwärtigen Zinssituation würde ich einen Teil der Hypothek langfristig auf 8 bis 10 Jah-re fixieren, eine weitere Tranche mit-telfristig auf 5 Jahre und einen drit-ten Teil in einer variablen Hypothek belassen oder eine Libor-Hypothek ab-schliessen. So hat man den Vorteil ei-ner langfristigen Budgetsicherheit zu historisch günstigen Zinssätzen und erhält sich die Chance, je nach Zins-szenario weiterhin von tiefen Zinsen zu profitieren. Sollten sich die Zinssät-ze erhöhen, kann man flexibel in eine feste Hypothek wechseln.

Erwarten Sie, dass die aktuelle Tiefzins-phase schon bald zu Ende geht?Möglicherweise haben wir den abso-luten Tiefstpunkt noch nicht ganz erreicht. Zudem gehe ich davon aus, dass die für Hauseigentümer so attrak-tive Phase mit tiefen Zinsen durchaus noch eine Weile andauert. Letztlich hängt die Antwort davon ab, wie stark und wie lange der konjunkturelle Ab-schwung ausfallen wird.

Wer profitiert jetzt? Nicht alle Immo-bilienbesitzer können unmittelbar von den rekordtiefen Zinssätzen profitie-ren. Die grosse Mehrheit besitzt ei-ne Festhypothek, deren Laufzeit erst in den kommenden Jahren auslaufen wird. Nur wer eine variable Hypothek abgeschlossen hat, kann sofort in eine günstige Festhypothek wechseln und Geld sparen. Gemäss dem Vergleichs-dienst Comparis beträgt der durch-schnittliche Anteil der variablen Hypo-theken bei den Schweizer Banken 20 Prozent. Weitaus höher ist der Anteil an variablen Hypotheken bei der Mig-ros Bank mit rund 50 Prozent. Auf An-frage bestätigt die Bank, dass über-durchschnittlich viele ihrer Kunden die Gunst der Stunde nutzen und die güns-tigen Zinssätze längerfristig anbinden.

Vorsicht bei Lockvogelangeboten: Ver-schiedene Anbieter versuchen derzeit, mit Lockvogelangeboten neue Kunden zu ködern. Doch nicht jedes vermeint-liche Schnäppchen erweist sich auch längerfristig als günstige Lösung. Läuft nämlich das Lockvogelangebot einmal aus, so ist man als Kunde oftmals an

den Anbieter gebunden. Hat man seine Hypothek zum Beispiel auf verschie-dene Tranchen und Laufzeiten aufge-teilt, so wird ein Wechsel der Bank aufwändig und teuer. Gewisse Anbie-ter nutzen dies aus, indem sie denjeni-gen Kunden, die nur schlecht wechseln können, einen deutlich höheren Zins-satz verrechnen. Bei der Auswahl soll-ten diejenigen Banken bevorzugt wer-den, welche seit Jahren als günstige Hypothekaranbieter bekannt sind.

Häuser wurden teurer: Während die Preise bis über die Jahresmitte des letzten Jahres noch deutlich ange-stiegen sind, verloren sie zum Jahres-ende hin an Dynamik. Gemessen am SWX IAZI Private Real Estate Price In-dex ergibt sich über das gesamte ver-gangene Jahr in der Schweiz dennoch ein stattliches Wachstum von 4,9%. Sowohl Einfamilienhäuser als auch Eigentumswohnungen schauen über das gesamte Jahr 2008 auf steigende Preise zurück. Der SWX IAZI Private House Price Index legte um 5,6% zu, der SWX IAZI Condominium Price In-dex um 4,2%.

ZAHLEN UND FAKTEN

Roland Wernli,Leiter Produkt-management, Migros Bank

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Hypothekenbarometer

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Festhypothek5 Jahre

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(Bankmarge ca. 1%) (Quelle Migros Bank)

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RUNDUM HYPOTHEKEN UND STEUERN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 46 RUNDUM HYPOTHEKEN AMORTISIEREN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 47

Tiefe Zinsen: Freud oder Leid?Sinkt die Zinsbelastung, kann man auch bei der Steuererklärung weniger abziehenText: Andreas Habegger, Leiter Finanzplanung und Vorsorge der Zürcher Kantonalbank

ALS FOLgE DER wELTwEITEN Finanzkri-se senken die Notenbanken ihre Leit-zinsen momentan kontinuierlich. Die Wirtschaft soll damit stimuliert und letztendlich die Rezession bekämpft werden. Eigenheimbesitzer freuts: Die Hypothekarzinssätze erreichen beina-he historische Tiefstwerte. Doch wel-che Auswirkungen haben die tiefen Zinsen auf den Geldbeutel nach Be-rücksichtigung von Steuern und Wie-derinvestition tatsächlich?

EINES STEHT FEST: Für Eigenheimbe-sitzer, die die tiefen Hypothekarzin-sen nutzen können, sinken die Kos-ten der eigenen vier Wände tatsäch-lich. Wenn Familie Zürcher für ihre Hypothek von 500 000 Franken bis-her einen Zins von 3,5% bezahlte, so beliefen sich die Zinsaufwendungen auf jährlich 17500 Franken. Nach der Zinssenkung auf 2,5% reduzieren sich diese auf 12500 Franken pro Jahr. Da-mit kostet die Hypothek in einem Jahr 5000 Franken weniger. Diesen Diffe-renzbetrag kann die Familie Zürcher entweder zusätzlich für den Konsum ausgeben oder aber die eigene Spar-quote erhöhen und den Betrag auf die hohe Kante legen.

BEIM AUSFüLLEN DER STEUERERKLäRUNg fällt der Familie Zürcher aber auf, dass sich die Hypothekarzinssenkung auch direkt auf die steuerliche Situa-tion auswirkt. Bei gleich bleibendem Eigenmietwert und Unterhaltsabzug können weniger Schuldzinsen geltend gemacht werden. Das steuerbare Ein-kommen steigt somit um die Differenz der Zinskosten von 5000 Franken. Die Folgen auf die Steuerrechnung sind unterschiedlich. Einerseits hängen sie vom Steuerdomizil des Eigenheimbe-sitzers ab und anderseits vom Grenz-steuersatz, d.h. von der Positionierung auf der Progressionskurve. Für Fami-lie Zürcher, welche in der Stadt Zürich

wohnhaft ist und in der Vergangen-heit ein steuerbares Einkommen von 100000 Franken auswies, steigt die jährliche Steuerbelastung von bisher 13 967 Franken um 1214 Franken auf neu 15181 Franken. Das heisst, vom eingesparten Betrag gehen rund 24% für die Steuern wieder weg.

gUT ALSO, wENN Familie Zürcher die ge-samten 5000 Franken noch nicht an-derweitig ausgegeben hat und die Mehrsteuer daraus finanzieren kann. Möchte die Familie die restlichen 3786 Franken anlegen und dabei möglichst keine Risiken eingehen, so kann sie aufgrund des tiefen Zinsniveaus nicht mit einer hohen Rendite rechnen. Sind die Auswirkungen der tiefen Zinsen auf den Geldbeutel der Familie Zür-cher nun also doch nicht so rosig? Nun, auch wenn sich die momentane Einsparung als kleiner erweist, als auf

den ersten Blick angenommen, so fällt sie trotzdem ins Gewicht. Das grös-sere Einsparpotenzial für die Fami-lie liegt aber in der Zukunft. Gelingt es nämlich, sich die aktuell günsti-gen Konditionen für die Hypothekar-schulden längerfristig zu sichern und mit den Ersparnissen von künftig hof-fentlich wieder attraktiveren Rendi-teaussichten zu profitieren, so kann die finanzielle Situation weiter opti-miert werden.

SOMIT gILT: Die Hypothek bei möglichst tiefen Zinsen mit einer Festhypothek auf die nächsten Jahre abschliessen und damit die Schuldzinskosten nach-haltig tief halten. Weiter sollten die Er-sparnisse bei sehr tiefem Zinsniveau nur kurzfristig angelegt werden, um längerfristig bei steigenden Zinsen wieder von höheren Erträgen profitie-ren zu können.

Schweizer Ehepaar, Einzelverdiener, ref., Stadt Zürich, Tarif 2009:

alt Hypothekarschuld

Hypothekarzins

Hypozinsbelastung

Hypozins-Einsparung

GesamteinkommenSchuldzinsabzugSteuerbares Einkommen

Steuerbelastung(inkl. Bundessteuer)

Steuerliche Mehrbelastung

Effektive Einsparung

neu 500 000.– 500 000.–

3,5 % 2,5 %

17 500.– 12 500.–

5000.–

100 000.– 17 500.– 12 500.–

105 000.–

13 967.– 15 181.–

1214.–

3786.–

Versicherter weg zum HausMit einer Gemischten Lebensversicherung lassen sich Hypotheken indirekt amortisieren

ALS «ALLESKöNNERIN» wird sie in der Ver-sicherungsbranche oft bezeichnet: die Gemischte Lebensversicherung. Ver-sicherer wie die Allianz Suisse bieten dieses Produkt an. Neben dem um-fassenden Versicherungsschutz lässt sich diese Form der Lebensversiche-rung auch für den Traum vom eige-nen Heim nutzen. Mit ihr können Hy-potheken einfach und bequem indi-rekt amortisiert werden. Der Kunde profitiert dabei von attraktiven Steuer-vorteilen und garantierter Sparsicher-heit. Ein weiterer Vorteil: Auch die Fa-milie ist vom ersten Tag an umfassend vor Risiken wie Tod und Invalidität ge-schützt. Aber alles der Reihe nach.

wAS BEDEUTET INDIREKTE Amortisation? Statt die Hypothek auf dem Haus zurückzuzahlen, fliessen die Amor-tisationszahlungen in eine Lebens-versicherungspolice (Säule 3a), wel-che der Bank oder der Versicherung, die die Hypothek gewährt, als Sicher-heit dient. Die Hypothek bleibt wäh-rend der Dauer der indirekten Amor-tisation auf der ursprünglichen Höhe bestehen, was auch den steuerlichen Abzug der Schuldzinsen in ursprüng-licher Höhe erlaubt. Und nicht nur das: Auch die Beiträge an die Lebens-versicherung lassen sich im gesetz-lich zulässigen Rahmen (im Jahr 2009 max. CHF 6566.– für Erwerbstätige mit Pensionskasse) steuerlich abzie-hen, was sich umso stärker auswirkt, je höher der persönliche Grenzsteuer-satz liegt. Der Kunde profitiert also bei diesem Weg gleich doppelt.

VORTEILE AUF EINEN BLIcK: 1. Hypothekarschuld in vollem Um-

fang steuerlich abzugsfähig (Vermö-genssteuer);

2. Hypothekarzinsen in vollem Um-fang steuerlich abzugsfähig (Ein-kommenssteuer);

3. Zusätzliche Risikoabdeckung zu-

gunsten Ihrer Angehörigen (Tod und Invalidität);

4. Lebensversicherungsprämien jähr-lich abzugsfähig bis Höchstbetrag (2009: CHF 6566.–).

RISIKOScHUTZ und Vermögensaufbau lassen sich mit einer Gemischten Le-bensversicherung in idealer Weise ver-binden: Das primäre Sparziel – ob Ei-genheim oder lang gehegter Wunsch – kann terminlich festgelegt werden. Die Auszahlung lässt sich exakt und individuell auf die Bedürfnisse des Ver-sicherungsnehmers abstimmen, z.B. auch für die indirekte Amortisation einer Hypothek. Andererseits sorgt die Gemischte Versicherung während ihrer gesamten Laufzeit für einen an-gemessenen Risikoschutz zugunsten der Angehörigen im Todes- oder Inva-liditätsfall. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger als die finanzielle Sicherheit und Gewissheit für die Fa-milie, selbst in solchen Härtefällen in den eigenen vier Wänden bleiben zu können.

DIE gARANTIERTEN LEISTUNgEN stehen im Zusammenhang mit der indirekten Amortisation einer Hypothek im Mit-telpunkt:

1. Sofortige Auszahlung des garan-tierten Kapitals an die Berechtigten im Todes- und im Erlebensfall.

2. Garantierte Mindestverzinsung auf dem Sparkapital.

3. Wählbarkeit der Höhe des versi-cherten Kapitals und der Laufzeit des Versicherungsschutzes in Ab-stimmung mit dem Umfang der in-direkten Amortisation.

NATüRLIcH KANN die Gemischte Lebens-versicherung noch um weitere, sinn-volle Bausteine ergänzt werden: Eine Versicherung gegen Erwerbsunfähig-keit empfiehlt sich ebenso wie eine Be-

freiung von der Prämienzahlung bei Invalidität. Beides dient dem Schutz vor den finanziellen Konsequenzen ei-ner Invalidität infolge Krankheit oder Unfall. Damit ist der Kunde auch in diesem Fall rundum abgesichert.

Regelmässige Prämienzahlungen

Bonus

Risikoschutz

Angespartes Kapital

Einmalige Rückzah- lung der Hypothek

JahreRegelmässige Amortisationszahlungen

1. Hypothek

2. Hypothek

1. Hypothek

2. Hypothek

Direkte Amortisation

Indirekte Amortisation

Jahre

Fragen zur indirekten Amortisation via Gemischte Lebensversicherung beant-wortet das Team von Allianz Suisse am: Montag, 9. Februar 2009, 10 bis 12 Uhr, Tel. 058 358 55 85.

✆ Hotline

Text: christoph Rufener, Leiter Direktionsagentur, Allianz Suisse

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117 500.– 117 500.–

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RUNDUM EIGENMIETWERT UND STEUERN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 49

Ist mein Eigenmietwert zu hoch?Historisch tiefe Hypozinsen und dazu mancherorts Erhöhungen der Steuerwerte:

Hausbesitzer werden vom Fiskus verstärkt zur Kasse gebeten – was kann man tun?

DIE HISTORISCH TIEFEN HYPOZINSEN freuen die meisten Hauseigentümer. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten sind Einsparungen im Haushaltbud-get hoch willkommen. Doch die Me-daille hat zwei Seiten: Wenn weniger Schuldzinsen abgezogen werden kön-nen, steigt die steuerliche Belastung durch den Eigenmietwert.

UNSERE MITGLIEDER MELDEN VERMEHRT ent-sprechende Probleme. Peter M. aus H. berichtet: «Die Freude über den attrak-tiven Neuabschluss bei der Hypothek wird durch die steuerliche Aussicht arg gedämpft. Wir werden die einge-sparten ca. Fr. 4‘000.- voll als zusätz-liches Einkommen versteuern müs-sen. Fast 30% der Einsparung gehen somit flöten!»

DER EIGENMIETWERT, also jenes fiktive Ein-kommen, das Hausbesitzer zusätzlich versteuern müssen, ist an sich schon ein «Dauerthema». Er ist eine rein the-oretische Grösse, die sich an der mut-masslich erzielbaren «Marktmiete» ori-entiert. Dass Einfamilienhäuser (EFH) eigentlich nicht zum Vermieten ge-macht sind und es dafür kaum einen ei-gentlichen Markt gibt, macht das gan-ze noch theoretischer.

ES LOHNT SICH BESONDERS in der aktu-ellen Situation, der Höhe des Eigen-mietwertes Beachtung zu schenken.

Ausgangspunkt ist die Frage, wie viel Miete (netto, ohne Nebenkosten) man für das Eigenheim erzielen könnte. Di-es wäre die volle Marktmiete (100%). Die Kantone besteuern den Eigenmiet-wert ungleich stark und zum Zweck der Wohneigentumsförderung meist nicht zu 100% (volle Marktmiete). Als Untergrenze definiert das Bundesge-richt 60% der Marktmiete und erach-tet eine tiefere Besteuerung als verfas-sungswidrig.

ANHAND DER MARKTMIETE und des kan-tonalen Steuerrechts kann der Eigen-mietwert grob überprüft werden. Wenn der Kanton z. B. eine Besteue-rung zu höchstens 70% vorsieht (Bei-spiel Zürich) und man der Meinung ist, das Haus könnte für Fr. 2‘500 im Monat vermietet werden, bedeutet das:

Liegt der Eigenmietwert deutlich über der Grenze, lohnt es sich, dagegen mit-tels Einsprache vorzugehen.

MANCHE KANTONE HABEN die Eigenmiet- und Vermögenssteuerwerte soeben er-höht. Begründet wird dies mit der all-gemeinen Marktentwicklung bei den Immobilienpreisen. Dass besonders Einfamilienhäuser in den letzten Jah-ren an Wert zugelegt haben, ist richtig und ist statistisch belegt. Jedoch heis-st dies nicht, dass auch die Mieten für Einfamilienhäuser in gleichem Masse zugelegt hätten. Ausser in gesuchten Stadtlagen sind die Mieten weniger deutlich gestiegen, zumal die Hypo-

zinsen, als wichtigste Einflussgrösse, nur einen kleinen Anstieg auf tiefem Niveau erfuhren. Der neu geltende Re-ferenzsatz im Mietwesen ändert daran nichts, er dürfte im Verlauf dieses Jah-res zudem sinken. EFH werden fast im-mer über einen längeren Zeitraum (oft mindestens 5 Jahre) vermietet. Schon dies verhindert, dass die Mieten rasch den Verkaufspreisen folgen.

ERHÖHUNGEN bei den Eigenmietwerten verschärfen das Problem der geringe-ren Abzugsmöglichkeit infolge tief-erer Hypozinsen zusätzlich. Ein Mit-glied, Vreni S. aus A., teilt uns mit: «Das Steueramt hat unseren Eigenmietwert einfach so um rund Fr. 5‘000 heraufge-setzt. Ich glaube nicht, dass in unserem Dorf die Mieten in den letzten Jahren auch um 25% gestiegen sind. Mit der nun günstigeren Hypothek versteuern wir im Ergebnis Fr. 8‘000 mehr Ein-kommen, obwohl wir gleich viel verdie-nen wie vorher und im gleichen, nun etwas älteren Haus wohnen!»

GEGEN EINEN ZU HOHEN EIGENMIETWERT kann man sich wehren. Es reicht je-doch nur in den seltensten Fällen, beim Steueramt zu reklamieren. Viel-mehr muss der Steuerpflichtige bewei-sen, dass dem Eigenmietwert eine ob-jektiv zu hohe Marktmiete zugrun-de liegt. Dies ist in der Regel nur mit einem nach anerkannten Grundsätzen erstellten Schätzungsgutachten (Miet-wertschätzung mit Augenschein, nicht bloss Fernschätzung) zu bewerkstelli-gen. Die branchenüblichen Kosten be-tragen ca. Fr. 900-1400. Für Mitglieder bietet «neue-ideen» bis Ende März sol-che Schätzungen in einer Spezialak-tion für pauschal Fr. 750.- (exkl. MWST und Fahrtspesen ab nächstem Kantons-hauptort) an. Siehe Seite rechts >>

1 Grobe Selbst-Überprüfung Marktmiete:

Wie hoch wäre die volle Marktmiete (100%) meines Eigenheims?

➜ Mieten von Vergleichsobjekten in der Nachbarschaft heranziehen

➜ Vergleichsobjekte auffinden im Internet, z. B. www.homegate.ch

➜ Vergleichsdienste konsultieren wie www.comparis.ch (Rubrik «Vergleichsmiete»)

2 Steuerbarer Eigenmietwert:

Wie hoch ist der Eigenmietwert nach kantonalem Recht?

➜ Die meisten Kantone besteuern den Eigenmietwert des am Wohnsitz selbst bewohnten Eigenheims in ermässigter Form, z. B. zu 70% der Marktmiete im Kanton Zürich

➜ besteht evtl. zusätzlich eine spezielle Reduktionsmöglichkeit wie Unternutzungsabzug, Einschlag in Härtefällen?

3 Vermutung, dass Eigenmietwert zu hoch:

Was kann man tun?

➜ Kontaktnahme Steueramt, evtl. Einsprache (Frist meist 30 Tage)

➜ Einsprache muss begründet werden, Beweislast für tieferen Eigen-mietwert beim Steuerpflichtigen

➜ Konventionell / mit Augenschein erstellte Mietwert-Schätzung *** erforderlich (kantonale Eigenheiten beachten)

lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungs- zentrum «neue-ideen» und Haus Club Schweiz

= 12 x Fr. 2 500 = Fr. 30 000Marktmiete zu 100%

zulässige Besteuerung= 70% * der Marktmiete = Fr. 21 000* Beispiel Kanton Zürich

Unsere auf Immobilienrecht spezialisierte Hotline gibt kostenlose kurze Auskünfte:

Telefon: 043 500 40 50, Mo bis Fr, 10.00h–12.00h und 14.00h–16.00h / E-Mail-Anfragen: [email protected] (Anfragen für Spezialaktion Mietwertschätzungen unter gleicher Nummer!) (Bitte vollständige Postadresse angeben!)

*** Spezialaktion «neue-ideen» siehe Text links!

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FRAGEN ZUM THEMA EIGENMIETWERT / MIETWERTSCHäTZUNG?

Page 26: Ausgabe 0901

RUNDUM www.neue-ideen.ch | 05. Dezember 2008 | BERATUNG 51

NachherTrotz Vorfreude auf die Skiferien und den Frühling: Kaum eine Jahreszeit hält für

Hausbesitzer so viele Aufgaben bereit, die man rechtzeitig angehen sollte.

Den Frühling gut überstehen...

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Text: lic. iur. Lukas Kramer, Leiter Beratungszentrum «neue-ideen» und Haus Club Schweiz

buchtipp

Tier im Recht TransparentAlle wichtigen Rechtsfragen von der Anschaf-fung eines Heimtiers bis über seinen Tod hin-aus sachlich, klar und leicht verständlich be-antwortet. Praxisratgeber mit vielen Tipps zum richtigen Vorgehen bei Tierproblemen und zur Vermeidung von Konflikten mit Ver-tragspartnern, Nachbarn und Behörden sowie einem umfassenden Infoteil mit Musterformu-laren, hilfreichen Adressen und Links. In wider-standsfähiger Einbandhülle.

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«neue-ideen» Spezialpreis Fr. 44.- Vesandkostenanteil Fr. 5.-

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Dienstleistungen im Überblick

Hotline: Kostenlose Auskünfte zum Schwerpunktthema

Für Mitgliederneue-ideen*

Angebot zeitlich befristet

Newsletter-Abo und Fach-Infos auf www.neue-ideen.ch kostenlos

Rechts- und Immobilienauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10.00h-12.00h und 14.00h-16.00h oder [email protected] (Alle Rechtsgebiete mit direktem Bezug zum Wohneigentum: z. B. Liegenschaften im Eherecht/Konkubinat,

Erbrecht, Miteigentum, Stockwerkeigentum, Nachbarrecht, Dienstbarkeiten, Vertragsrecht: Grundstückkauf,

Bauhandwerker-/Architektenverträge, Mietrecht, Steuerrecht, Baubewilligungsverfahren, Altlasten etc.)

20 Min. gratis nicht verfügbar

Merkblätter, Muster usw. siehe Liste auf www.neue-ideen.ch Rabatt 33% Listenpreis

Rechtsberatung (vertieft): Besprechungstermine, Vertragsprüfungen usw. nach Vereinbarung, für Mitglieder erste 20 Min. gratis

Fr. 180.–/h ab Fr. 240.-/h

Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienstleistun-gen wie z. B. Ausschreibung, Vertragsverhandlungen, Grundstück- gewinnsteuer-Erklärung etc.

nach Aufwand Fr. 120.–/h oder Erfolgshonorar ab 1%

nach AufwandFr. 140.–/h oder Erfolgshonorar ab 2%

Verwaltungsfragen und -aufträge Miete und Stockwerkeigentum

Nach Absprache nicht verfügbar

* Mitgliedschaft Fr. 35.- / Laufzeit 12 Monate

Beratungszentrum neue-ideenRötelstrasse 848006 Zürich

Tel. 043 500 40 50Fax 043 500 40 59

[email protected]@[email protected]

ab Fr. 700.– ab Fr. 900.–

Hinweise: Fahrtkosten bei Ortsterminen werden nur ab jeweiligem Kantonshauptort verrechnet.Alle Preisangaben exkl. MWST, Aktionsrabatte nicht kumulierbar.

Für Nicht- Mitglieder

Öffnungszeiten 08.00-12.00h und 14.00-18.00h

Immobilien-Schätzungen: Augenschein, Schätzungsgutachten 2-fach Spezialaktion Mietwertschätzung siehe Seite 48

Umbau- und Energieberatung 10% Rabatt nicht verfügbar

MIETRECHTLICHER QUARTALSTERMINEnde März erfolgen die meisten Mieter-wechsel. Viele Vermieter/Eigentümer nehmen die Wohnungsabnahme zu wenig genau und unterschätzen die Ge-fahren bei allzu sorgloser Gestaltung von Mietverträgen mit neuen Mietern.

Oft kann viel Ärger vermieden wer-den, wenn rechtzeitig fachmännischer Rat eingeholt wird. Gerne werden sonst Fristen versäumt oder sonstige Formfehler begangen, die einen un-wiederbringlichen Zeit- und Geldver-lust bedeuten.

�Merkblatt „neue-ideen“ „Einfamili-enhaus vermieten“ bestellen unter www.neue-ideen.ch

Mustervertrag EFH-Miete mit Allge-meinen Bedingungen als bearbeitbare Word-Datei bestellen unter www.neue-ideen.ch �Mietrechtsauskunft und Verwal-tungsdienstleistungen: [email protected] Mietobjekte: Mit-glieder von «neue-ideen» erhalten Fr. 20.- Rabatt auf die Aufschaltgebühr bei homegate.ch, dem führenden Im-mobilienportal

UMBAUTEN UND PROJEKTEUmbauvorhaben werden meist in der warmen Jahreshälfte realisiert. Es gilt, die Zeit zu nutzen und durch eine sau-

bere Planung Fehler zu vermeiden. Nicht zu vergessen sind eventuell nö-tige behördliche Bewilligungen oder Zustimmungserklärungen,s z.B. von Nachbarn. Die dafür einzurechnende Zeit wird meistens unterschätzt.

Es lohnt sich ferner, vor Auftragsver-gabe eine unabhängige Beratung zu beanspruchen, statt direkt mit aus-führenden Architekten und Unterneh-mern zu sprechen (die einem, sicher gut gemeint, ja auch etwas «verkau-fen» möchten).

�Umbau- und Energieberatung durch spezialisierte, unabhängige Experten, für Mitglieder neue-ideen.ch mit 10% Rabatt (Kosten nach Aufwand, in der Regel mit Erstberatung vor Ort zwi-schen Fr. 500-800 inkl. schriftl. Zu-sammenfassung)Merkblätter, z.B. «Praxistipps Werk-vertrag»,«Nachbarrecht/Bauten», bestellen unter www.neue-ideen.ch

UMGEBUNG IM FOKUSMit dem Frühlingserwachen zieht es Hausbesitzer wieder in den Garten. Das Interesse an der Umgebung ist gerade in den ersten Wochen, in denen man wieder ins Freie kann, so gross wie fast das ganze Jahr nicht mehr.

Da stellen sich viele Fragen, besonders im Bereich Nachbarrecht: Es stört zum Beispiel das Gequake der Frösche im Biotop vom Nachbargrundstück oder der Christbaum, den der Nachbar an die Grundstückgrenze gepflanzt hat. Jetzt kann man vielleicht noch Korrek-turen erwirken oder selbst vornehmen, damit die Sommerzeit nicht von Ärger und Streit getrübt wird.

Speziell interessieren jeweils Fragen um Grenzabstände von Einfriedi-gungen und Pflanzen. Vermehrt wer-den aber auch Immissionen zur lästi-gen Aktualität im Frühling.

�kostenlose Rechtsauskunft für Mit-glieder 043 500 40 50Linksammlung Nachbarrecht (Ge-setze) unter www.neue-ideen.ch ➔�

Beratung ➔ NachbarrechtMerkblätter Nachbarrecht zu Pflan-zen, Bauten und Immissionen bestel-len unter www.neue-ideen.ch �

STEUERNDie meisten Hauseigentümer müssen ihre Steuererklärung Ende März abge-ben. Neben Unterhalts- und Umwelt-schutzabzügen (und ihrer steuerlichen Planung) ist vor allem die Eigenmiet-wertbesteuerung zu nennen.

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VERKAUFS-SAISONDas Frühjahr ist unbestritten die Hoch-saison beim Eigenheimverkauf. Nach aktuellen Studien (z.B. IAZI) hat der

Eigenheimmarkt Ende 2008 etwas Dy-namik verloren. Dennoch stiegen die Werte von Eigenheimen über das Jahr 2008 im Schweizer Mittel um ca. 5%.

«neue-ideen» Mitglieder erhalten bei homegate.ch, dem führenden Immobi-lienportal, Fr. 20.- Rabatt Unterstützung bei Schätzung und Verkauf durch das Beratungs-zentrum «neue-ideen», für Mit-glieder zu Vorzugskonditionen Checkliste «Kauf ab Plan», gratis unter www.neue-ideen.ch und www.homegate.ch

EIGENTÜMERVERSAMMLUNGENTiefgaragen-Miteigentümer oder Besit-zer von Terrassenhäusern und Eigen-tumswohnungen sind besonders im Frühjahr gefordert. Rund 75% der Jah-resversammlungen finden statt. Wur-de richtig eingeladen? Verläuft die Ver-sammlung (Beschlussfassung, Mehr-heiten) korrekt? Kann man sich gegen einen Beschluss zur Wehr setzen?

Für Fragen betreffend Mit- und Stock-werkeigentum steht unseren Mitglie-dern die kostenlose Rechtsauskunft zur Verfügung: 043 500 40 50

➔��Siehe Artikel Seite 59 mit Hinweis Spezialangebot und Hotline

➔➔

Page 27: Ausgabe 0901

RUNDUM SANIERUNG: MINERGIE www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 53

Der Heizkessel war Die kaputte Heizung brachte alles ins Rollen. Heute bewohnen die Fehrs ein Minergie-Haus.

Einpassung der Sonnenkol-

lektoren beim Eindecken des

Steildaches auf der Südseite.

Hinterlüftete Fassade: Eternitplatten bilden die Aussenhaut.

nachher

vorher info!

Auf einen BlickDach, Fassade und Kellerdecke gedämmt.

Fenster komplett ersetzt.

Pelletsofen (Leistung: 3 kW)

statt Ölkessel (Leistung: 11 kW).

Mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung.

Solarkollektoren auf dem Dach.

Und: Anbau für Badezimmer realisiert.

U-Werte vorher nachher

Dach 0.80 0.18

Wände 1.15 0.19

Kellerdecke 0.90 0.37

Fenster 2.60–3.00 0.84–1.07(inkl. Rahmen)

Weitere Infos: www.minergie.ch

Fenster-Komplett-Erneuerung: Dreifach-verglasung im Holz-Metall-Rahmen.

VOR DEM GEISTIGEN AUGE schwebte Fami-lie Fehr aus Walenstadt bereits die Sa-nierung Ihres Einfamilienhauses mit Baujahr 1942 vor. Doch als der alte Heizkessel den Geist aufgab, muss-te plötzlich alles sehr schnell gehen. Hubert Fehr, Architekt und gleichzei-tig Bauherr der Sanierung, wusste: Es macht keinen Sinn, zuerst die Hei-zung zu erneuern und dann das Haus energetisch auf den neusten Stand zu bringen. Umgekehrt wäre der lo-gische Weg, damit die Heizung nicht zu gross dimensioniert wird. So bau-te Fehr zwar eine Pelletsheizung ein, verzichtete aber vorerst auf den La-gerraum für das Brennmaterial, denn

nach einer Sanierung würde Fehr be-stimmt viel weniger Vorratsraum be-nötigen. «In Säcken trugen wir in der Übergangsphase die Pellets täglich zur Heizung», erinnert sich der Bauherr. Und das Vorgehen war richtig: statt 7 Tonnen braucht er heute – also nach der Sanierung – nur 1,5 Tonnen Pel-lets pro Jahr. Das ist eine Einsparung von sage und schreibe 80 Prozent! So muss weniger Reserve eingelagert sein. Doch wie war das möglich?

DIE PLANUNG IST DAS WICHTIGSTE an der ganzen Sanierung, bestätigt Fehr. Der Einsatz erneuerbarer Energien war seiner Familie ein vordringliches An-

liegen. Auf dem Dach wurden deshalb Solarkollektoren platziert, auf einer Fläche von 13 m2. Damit lässt sich der ganze Warmwasserbedarf im Sommer abdecken. Und: In den Übergangspha-sen unterstützt die Anlage auch die Raumbeheizung.

FRÜHER VERBRAUCHTE DAS HAUS 3500 Li-ter Heizöl pro Jahr. Doch selbst das reichte damals nicht aus, um eine wohlige Wärme herbeizuführen, er-innert sich Fehr. Ein Stückholzofen musste das Wärme-Defizit ausglei-chen. Und dies, obwohl das Ehepaar eigentlich mit eher niedrigen Raum-temperaturen zufrieden war.

HEUTE MUSS NICHT MEHR nachgeheizt werden. Das Dach ist mittlerweile mit 220 mm dicken Mineralfaserplat-ten gedämmt. Die bestehenden zwei-fachverglasten Fenster wurden durch Holz-Metall-Fenster mit Dreifachver-glasung ersetzt. Die Fassade wurde mit 200 mm dicken Mineralfaserplat-ten gedämmt und zusätzlich noch hinterlüftet. Die äussere (rote) Hülle besteht aus Eternitplatten. In Eigen-regie baute Fehr die Komfortlüftung – einen Rotationswärmetauscher mit Wärmerückgewinnung – ein. Dieser hat einen Wirkungsgrad von 80 Prozent. Die Stromanschlussleistung

aller nötigen Ventilatoren beläuft sich auf gerade mal 99 Watt. Dies er-gibt einen Strombedarf von 4,5 Kilo-wattstunden pro Quadratmeter und Jahr. Dank all dieser Massnahmen erreichte die Liegenschaft den Miner-gie-Standard.

IN DIE TOTALSANIERUNG miteinbezogen hatte Fehr gleich den Ausbau des al-ten Badezimmers. Dazu wurde eine Wand herausgerissen, sodass der Anbau beim bisherigen Badezimmer angesetzt und es auf elegante Weise vergrössert werden konnte. Das Volu-men des Hauses dehnte sich dadurch um einige Kubikmeter aus.

Text: Oliver Knick, Chefredaktor

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RUNDUM WÄRMEPUMPEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 55

IN DER SchWEIz sind rund 1,4 Millio-nen Heizungen in Betrieb. Darun-ter 800000 Ölkessel, 200000 Gaskes-sel, 170000 Elektro-Widerstandshei-zungen und rund 130000 Wärmepum-pen. Öl- und Gasheizungen sind für fast die Hälfte aller CO2-Emissionen der Schweiz verantwortlich. Wärme-pumpen sind dagegen wesentlich kli-mafreundlicher, weil sie viel weniger zum CO2-Ausstoss beitragen. Das dürf-te mit ein Grund sein, weshalb heute in drei von vier neu erstellten Einfami-lienhäusern eine Wärmepumpe instal-liert wird. Im Jahr 2000 war das erst bei knapp vier von zehn der Fall. Eine weitere Erklärung für den rasanten Aufschwung liegt auf der Hand: Im selben Zeitraum hat sich der Preis für Heizöl gemäss Bundesamt für Statis-tik verdoppelt. Dasselbe gilt für den Gaspreis. Im Gegensatz dazu sind die Strompreise leicht gesunken. Ob Heiz-öl, Gas oder Strom: Die langfristigen Preistrends kennen nur eine Richtung: nach oben. Die Zeiten billiger Energie dürften endgültig vorbei sein.

UMSo WIchtIgER ist die effizientere Nut-zung der Energieträger fürs Heizen. Das beginnt bei der Gebäudehülle. Wo sie energietechnisch noch nicht saniert wurde, kann der Energiever-brauch durch verbesserte Wärmedäm-mung halbiert werden. Daneben rückt die Energieeffizienz der Heizung zu-nehmend in den Fokus von Fachleu-ten. Wärmepumpen schneiden dies-bezüglich im Vergleich zu herkömm-lichen Öl- oder Gasheizungen besser ab. Als bedenklich schlecht gelten Elektroheizungen.

WÄRMEPUMPEN fUNktIoNIEREN im Prin-zip umgekehrt wie ein Kühlschrank, der seinen Innenraum kühlt und die entstehende Wärme an die Umgebung

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Könnten besser sein S.A.F.E.-Experte Jürg Nipkow be-zeichnet die Verbreitung von Wär-mepumpen in der Schweiz als Er-folgsgeschichte. Dennoch kritisiert er: «Aber die Wärmepumpenbran-che und ihr Förderverband haben ob des grossen Erfolgs, der guten Ar-beitsauslastung und des Preisdrucks die technisch mögliche Effizienz nicht systematisch weiter gefördert.» Die Effizienz von Wärmepumpen sei seit Jahren stagnierend, zum Teil sogar rückläufig. Das Know-how von Pla-nern und Installateuren sei oft nicht auf dem Stand der technik. «In der Aus- und Weiterbildung gibt es gros-sen Nachholbedarf», bemängelt er. In dieselbe Richtung äussert sich Pe-ter Hubacher, Ressortleiter Quali-tätssicherung bei der Fördergemein-schaft Wärmepumpen (www.fws.ch): In der Aufschwungphase seien immer mehr und zu wenig geschulte «Fachleute» und Firmen auf den Zug aufgesprungen. «Es ist unabding-bar, dass die Qualitätssicherung ver-stärkt betrieben wird», sagt er.

funktionsweise Wärmepumpe

abgibt. Die Wärmepumpe dagegen entzieht der Luft, der Erde oder dem Grundwasser einige Grade an Wärme. Das geschieht über ein Kältemittel mit einem extrem tiefen Siedepunkt. Liegt dieser zum Beispiel bei minus 10 °C und die Temperatur der Wärmequelle ist höher, so verdampft es im Wärme-pumpen-Verdampfer (s. Skizze).

NUN vERDIchtEt EIN ElEktRISch betrie-bener Kompressor – ähnlich wie bei ei-ner Velopumpe − den Dampf, der da-bei erhitzt wird. Im sogenannten Kon-densator gibt der Dampf seine Wär-me über einen Wärmetauscher an den Wasserkreislauf des Heizsystems ab. Dadurch verflüssigt sich das Kälte-mittel wieder – und der Kreislauf be-

ginnt von vorne. Der «Motor» für die-sen Prozess ist elektrischer Strom. Ei-ne eingesetzte Kilowattstunde Strom erzeugt so je nach Wärmepumpensys-tem zwei- bis viermal mehr Nutzwär-me.

DIE JahRESaRbEItSzahl (Jaz) drückt die-se Leistung aus. Sie setzt die für die Raumheizung abgegebene Nutzwär-me ins Verhältnis zum erforderlichen Stromverbrauch. Je höher die JAZ, desto effizienter ist ein Wärmepum-pensystem. Beeinflusst wird die JAZ aber nicht nur vom Wirkungsgrad des Wärmepumpenaggregates, son-dern auch von der Abstimmung der verschiedenen Komponenten aufein-ander, der gewählten Vorlauftempe-

ratur des Heizwassers, dem Anlagen-konzept, der Einstellung der Anlage sowie der Realisierungsqualität. «Das sind komplexe Systeme», sagt Jürg Nipkow, Experte für Wärmepumpen bei der Schweizerischen Agentur für Energieeffizienz (S.A.F.E.). Es gebe sehr viele Möglichkeiten, etwas falsch zu machen. «Viele dieser Fehler drücken dann die Jahresarbeitszahl in den Kel-ler», weiss er. Luft-Wärmepumpen mit einer JAZ von 2 seien schlecht. «2» be-deutet, dass die Hälfte des Wärmebe-darfs mit Strom gedeckt werden muss. Ein solcher Wert ist durchaus typisch für Anlagen in Altbauten.

gEMÄSS EINER StUDIE des Bundesamtes für Energie (BFE) verhalten sich Luft-Wärmepumpen mit konventioneller Ein-/Aus-Regelung paradox: Bei zu-nehmender Umgebungstemperatur steigt die erzeugte Heizleistung. Den Grund dafür ortet die Studie bei Kom-pressoren und Ventilatoren, die unab-hängig vom effektiven Wärmebedarf mit konstanter Drehzahl laufen. Lö-sen liesse sich dieses Problem mit ei-ner kontinuierlichen Leistungsregu-lierung, welche die Heizleistung per-manent dem tatsächlichen Bedarf an-passt. Damit, so zeigt die BFE-Studie, kann die JAZ ungefähr verdoppelt wer-

Im geschlossenen Kreislauf übernimmt das Kältemittel die Aufgabe, die Wärme zu übertragen

und zu transportieren. Im Verdampfer kocht und verdampft das flüssige Kältemittel selbst bei

Minustemperaturen und speichert die dabei aufgenommene Energie. Im Verdichter (= Kom-

pressor) steigen Druck und Temperatur des Kältemittels stark an. Es strömt zum Verflüssiger

(= Kondensator), in dem die Umweltwärme auf das Heizsystem übertragen wird. Das Kälte-

mittel kühlt ab und wird wieder flüssig. Der Kreislauf beginnt von vorne.

luft-WärmepumpenDie Wärme, die zum Beheizen des Hauses benötigt wird, entziehen Luft-Wärmepum-pen der Aussenluft über ein Aggregat.

Erdregister-WärmepumpenSie bestehen aus horizontalen Rohrsyste-men, die dem Erdreich in einer Tiefe von 1 bis max. 3 Metern Wärme entziehen.

Erdsonden-WärmepumpenSie entziehen dem Erdreich in 100 bis 300 Metern Tiefe durch ein Sole-Wasser-Ge-misch die nötige Wärme.

Drei gewinnungsarten fürs Einfamilienhaus

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Wärmepumpen: Luft oder Erde?Studie schafft Klarheit und deckt einen Makel auf: Die Effizienz könnte viel höher sein.

Text: armin braunwalder

den. Das heisst: Der Stromverbrauch würde halbiert. füR JüRg NIPkoW sind Jahresarbeits-zahlen von mindestens 6 mit heutigen Komponenten technisch möglich. Da-bei spricht er von Erdsondenanlagen mit Fussbodenheizung und Vorlauf-temperaturen von höchstens 30 °C. Zu einem solch hocheffizienten System gehören ebenso grosszügig ausgelegte Wärmetauscher, Wasser statt Frost-schutz in den Erdsonden, Umwälz-pumpen der Effizienzklasse A (sie-he www.topten.ch) sowie eine clevere Steuerung. Gegenüber Systemen mit einer JAZ von 2 oder 3 braucht ein sol-ches System nur noch einen Drittel bzw. die Hälfte des Stroms. Entschei-dend ist gemäss S.A.F.E.-Experte Nip-kow die möglichst kleine Temperatur-differenz zwischen Wärmequelle und Vorlauftemperatur des Heizwassers.

lUft-WÄRMEPUMPEN haben hier gegen-über Erdsonden- oder Grundwasser-wärmepumpen einen grossen Nach-teil: Die Temperatur der Aussenluft ist im Winter naturgemäss sehr tief – die Differenz zur Vorlauftemperatur des Heizwassers entsprechend hoch. Aus diesem Grund rät Nipkow von Luft-Wärmepumpen ab. www.neue-ideen.ch/waermepumpen

Wärmepumpen-Systeme und ihre kosten:

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RUNDUM INTERVIEW DES MONATS www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 56

Der CO2-Ausstoss durch private Ölhei-zungen ist in der Schweiz enorm. Können Besitzer von Ölheizungen überhaupt noch ruhig schlafen?Selbstverständlich, denn der CO2-Aus-stoss ist nur ein Aspekt unter meh-reren. Erst recht, wenn dank eines modernen Geräts Emissionen und Verbrauch minimiert werden. Wirt-schaftlichkeit sowie Versorgungs- und Betriebssicherheit sind ebenso wichtig wie Umweltschutz. Wie unterscheidet sich eine 20-jährige Öl-heizung von einer modernen in Bezug auf die Energie-Effizienz?Ältere Heizkessel sind vielfach schlecht isoliert und auf zu hohe Heiztemperaturen eingestellt. Studi-en haben aufgezeigt, dass in solchen Anlagen bis zu 50 Prozent der einge-setzten Energie schon bei der Bereit-stellung verloren gehen. Moderne Wärmezentralen sind gut isoliert und halten die Wärme zurück.

Und bezüglich des CO2-Ausstosses?Auch bei den Heizölqualitäten gibt es laufend Verbesserungen. Das schwe-felarme Ökoheizöl verbrennt prak-tisch rückstandsfrei. Die Kesselflä-chen bleiben sauber, dadurch erhöht sich der Wirkungsgrad. Mit einem Schwefelanteil von nur noch 50 mg/kg (0,005%) entsteht praktisch kein Schwefeldioxid. Dank dem limitierten Gehalt an Brennstoffstickstoff werden auch die Stickoxide in den Abgasen auf einem Minimum gehalten. Wie hat sich der Ölverbrauch pro Quadrat-meter in den letzten Jahren verändert? Er variiert je nach Baukonstruktion, Alter und Zustand des Hauses. Bei einem Gebäude, das nach 1970 gebaut worden ist, rechnet man grob mit 9 bis 13 Litern Heizöl-Verbrauch pro m2 im

Jahresdurchschnitt inkl. Warmwas-seraufbereitung. Ohne Warmwasser-aufbereitung sollte man mit einem neuen Gerät ca. 25 Prozent weniger verbrauchen können. Was leisten Kondensationsanlagen?Sie wandeln nahezu 100 Prozent des Brennstoffs in Heizenergie um, weil sie zusätzlich die Energie im Was-serdampf der Abgase nutzen. Beim Ersatz eines alten Heizkessels durch einen Brennwertkessel kann gesamt-haft bis zu 35 Prozent Energie einge-spart werden.

Was ist von der Kombi-Lösung Öl/Solar zu halten?Diese effiziente Kombination ge-währleistet eine energiesparende, umweltgerechte Wärmeerzeugung und Warmwasseraufbereitung. Bei der häufigsten Anwendung über-nimmt eine Solaranlage in den Som-mermonaten und bis lange in den

Herbst hinein die Bereitstellung von Warmwasser. Erst wenn die Sonnen-energie nicht mehr ausreicht, sorgt die Ölheizung für die erforderliche Zusatzenergie. Richtig ausgelegte Solaranlagen mit aufeinander abge-stimmten Systemkomponenten kön-nen jährlich ca. 60 Prozent des Heiz-öls, welches ohne Solaranlage für die Warmwasseraufbereitung notwendig wäre, einsparen.

Sollen Besitzer von alten Ölheizungen diese so schnell wie möglich herausreis-sen und ersetzen lassen, auch wenn sie noch funktionieren?Auf keinen Fall, das wäre nicht nur wirtschaftlich, sondern auch ökolo-gisch ein Eigengoal, wenn man den Materialfluss berücksichtigt, d.h. wie viel Ressourcen für das neue System

und die Entsorgung des alten ver-braucht werden.

Warum soll ein Hausbesitzer nicht von Ölheizung auf Pellets oder Wärmepumpe umstellen?Die Investitionskosten, die sich aus einem Wechsel des Energieträgers ergeben würden, sind oft sehr hoch. Es macht wenig Sinn, eine intakte und meist bereits amortisierte Tank-anlage auszubauen. Zudem hat man damit seinen eigenen Energievorrat daheim. Sollten für eine Sanierung zusätzliche Geldmittel zur Verfü-gung stehen, lohnt es sich, diese in die Isolierung des Gebäudes zu inves-tieren. Ausserdem verfügen weder Wärmepumpen noch Holzheizungen über einen ökologischen Persilschein. Auch Schweizer Strom wird in aus-ländischen Kohle- und Gaskraft-werken produziert, Holzheizungen schneiden bei den klassischen Luft-schadstoffen, also solchen, von de-

nen wir krank werden können, oft schlechter ab.

Die Heizöl-Preise sind im Moment ver-gleichsweise tief. Setzt sich der Trend der Preissteigerung dennoch bald fort?Der Ölpreis spiegelt die allgemeine Wirtschaftsentwicklung. Angesichts der düsteren gesamtwirtschaftlichen Aussichten dürften die Preise noch für einige Zeit unter Druck bleiben, zumal die globale Ölnachfrage erst-mals seit 25 Jahren sinkt.

Wo wird der Ölpreis Ende 2009 liegen?Das weiss niemand. Das heutige Preis-niveau ist attraktiv. Kurzfristig sieht es nicht nach einer Wiederaufnahme der Hausse der letzten drei bis vier Jahre aus. Überraschungen sind aber nie ausgeschlossen.

Heizöl: «Der CO2-Ausstoss ist

nur ein Aspekt unter mehreren» Dr. Rolf Hartl, Geschäftsführer Erdöl-Vereinigung, über den Öl-preis und die Bedeutung der Ölheizung in Einfamilienhäusern. Interview: Oliver Knick, Chefredaktor

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RUNDUM LESERANGEBOT REISEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 59

Traumhaftes Marsa MatrouhLeserangebot: Kuoni präsentiert die Badeferiendestination an Ägyptens Mittelmeerküste.

wEISSE SANDSTRäNDE und türkisblaues Wasser – erreichbar mit einem wö-chentlichen Edelweiss Air-Direktflug von nur dreieinhalb Stunden ab Zü-rich. Ein Raunen geht durch den Reise-bus, als die ersten Gäste auf die Strand-promenade des Städtchens Marsa Ma-trouh einbiegen. «Noch schöner als im Reisekatalog. Da wurde nicht zu viel versprochen», lauten die eupho-rischen Reaktionen.

DIE BLIckE SIND BERAUSchT von einem Farbenmeer in Blau und Grün. Wasser, wie es erfahrene Reisende aus der Ka-ribik, von den Malediven und aus der Südsee kennen. Aber hier, nur dreiein-halb Stunden Flugzeit von Zürich ent-

fernt? Ankunft im neuen Resort «Ca-rols Beau Rivage» und sofort eintau-chen in ein wohltuendes Erfrischungs-tuch. Die Besucher steuern durch die Lobby direkt auf die Terrasse, in der Hand ein fruchtiger Drink.

DESwEGEN SIND SIE GEkOMMEN: Warme Sonnenstrahlen, ein weiter Blick über den weissen Sandstrand und das traumhafte Meer, das sich nur durch eine scharfe Kante in dunklem Blau vom Himmel unterscheidet. Exqui-sit ist auch die Anlage des Resorts, verspielt die Architektur mit den ge-schwungenen Hotelgebäuden, einla-dend der grosse Pool, jung und zart die eben erst gepflanzten Palmen. Ein

Paradies in Unterägypten. Wer Marsa Matrouh als Reiseziel wählt, taucht in eine weitgehend unberührte Ferien-welt ein. Noch sind die Hotelangebote an den langen, weissen und flach ab-fallenden Sandstränden rar. Doch die Resorts verfügen bereits über eine ho-he Qualität. Erfahrenen ägyptischen und europäischen Investoren und Be-treibern sei Dank. Diese Resorts laden Ruhe suchende Gäste sowohl zum Son-nenbaden als auch zum Schwimmen im ruhigen, kristallklaren Wasser der weiten Bucht ein.

FüR zUSäTzLIchE ENTSpANNUNG sorgen schöne Wellness- und Spa-Center. Ab-gerundet durch diverse Sportmöglich-

keiten sind Hotelanlagen in Marsa Matrouh auch für ak-tive Gäste ein perfektes Urlaubsziel. «Rambazamba» und übereifrigen Geschäftssinn, wie dies das Zentrum von Sharm el-Sheik oder Hurghada bietet, sucht man aber ver-gebens. Für besonders viel Abwechslung während den Ba-deferien sorgt ein umfassendes Ausflugs-Programm.

DIE MALERISchE äGypTISchE kLEINSTADT bietet Einkaufsmög-lichkeiten (Geschäfte und Bazare) sowie kulinarische Spe-zialitäten in Bars und Restaurants, wo man bei einer Shi-sha auch den Tag ausklingen lassen kann. Eine Vielzahl von Ausflugszielen – z. B. die Oase Siwa, der Pool der Kleo-patra oder die historischen Städte Alexandria und Alamein – sind von Marsa Matrouh hervorragend erreichbar. Der Souk ist beeindruckend. Es türmen sich da und dort Kitsch – im Kontrast sind aber die liebevoll gestalteten Gewürz- und Gemüsestände eine Wohltat für Auge und Nase.

MARSA MATROUh IST NIchT NUR EINE INNOvATION im Schweizer Reisemarkt. Das urtümliche Städtchen ist auch eine in-teressante Alternative zu anderen ägyptischen Badeorten. «Little Hurghada vor 20 Jahren», ist man versucht zu wer-ten. Paradiesische Badeferien an wirklich schönen Strän-den und noch schöneren Badebuchten, mit hohem Erho-lungsfaktor und viel Komfort – gespickt mit Abenteuer, Kultur und Geschichte. Ein Ägypten der besonderen Art.Marsa Matrouh gibts ab März 2009 wieder wöchentlich mit Edelweiss Air ab Zürich exklusiv bei Kuoni.

In der Wüste vor El Alamein standen sich im Zweiten Weltkrieg Truppen gegenüber. Besucher finden zwi-schen Marsa Matrouh und El Alamein die eindrucksvol-len Soldatenfriedhöfe Deutschlands, Italiens und Gross-britanniens sowie ein anschauliches Museum. In Marsa Matrouh selbst ist der sogenannte «Rommelstrand» zu besuchen, jener Ort, an den sich der deutsche Feldherr Rommel zwischen den Schlachten zurückgezogen hatte.

Ferien auf historischem Boden

Gewürze mit ihren exotischen Düften laden zum kauf ein.

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RUNDUM LESERANGEBOT REISEN www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 61

Kreuzfahrt zu Gold und Glanz15 Tage mit der bekannten Astor durch nordische Landschaften in märchenhafte Städte.

DIE SpäTSOMMERLIchE SONNE ist es, die die Städte entlang der Ostsee in ein warmes Licht taucht und ihnen die unverwechselbare Stimmung verleiht. Hinter den kilometerlangen Strän-den hat Mutter Natur eine schier unberührte Landschaft aus riesigen Wäldern, Flüssen und ausgedehnten Seeplatten gezaubert. Als «Perlen des Ostens» bilden die Länder des Balti-kums einen traumhaften Auftakt für eine faszinierende Kreuzfahrt auf der Ostsee.

DER OSLOfjORD schimmert in den viel-fältigsten Farben und setzt das von bewaldeten Hügeln und Bergen um-gebene Oslo in Szene, während in Ko-penhagen schon aus der Ferne die Sil-

houette der «Kleinen Meerjungfrau» grüsst. Giebel verzieren die in Back-steingotik erbauten typischen klei-nen Häuser in den Städten der Hanse und die Sonne lässt ihre Fassaden in noch intensiveren Farben erstrahlen. Mit viel Glück lässt sich an den Küsten dann auch das Funkeln eines Bernstei-nes erkennen.

IN ST. pETERSBURG dominieren Gold und Glanz, während die Zarenzeit noch lange nicht zu verblassen scheint. Wie in einem Märchenbuch präsentieren sich die vergoldeten Türme, prunk-vollen Paläste und barocken Fassaden, die von den umliegenden Parkanlagen mit Marmorskulpturen geschmückt werden. Begleitet von den gold-braun

schimmernden Träumen aus Bern-stein nimmt die Astor Kurs auf Skandi-navien. Faszinierend ist die Fahrt vor-bei an den Inseln des finnischen Schä-renmeeres sowie die Einfahrt in den Hafen von Stockholm. Für einen Mo-ment scheint Stockholm nur aus Häu-sern und Meer zu bestehen. Denn hier, wo der Mälarsee in die Ostsee mündet, bilden Festland, Inseln und Wasser ein weit verzweigtes Labyrinth. Naturnah, lebhaft und modern – das sind die glanzvollen Metropolen der Ostsee.

DIESE EINMALIGE REISE (die auch durch den Nord-Ostsee-Kanal führt) wird von Hotelplan in Zusammenarbeit mit dem langjährigen Partner Transocean Tours organisiert. Ein Höhepunkt ist

das Bernsteinzimmer in der ehema-ligen Sommerresidenz des Zaren in St. Petersburg. Ein anderes handwerk-liches Meisterwerk findet sich mit der gotischen Marienkirche in Danzig. Sie ist die grösste Backsteinkirche der Welt und ihre Ausstattung ist von un-bezahlbarem Wert. Gamla Stan, die be-rühmte Altstadt Stockholms, verzückt mit ihren historischen Gassen und Häusern aus dem 17. und 18. Jahrhun-dert. Weltoffen und leger ist die Atmo-sphäre. Es locken Boutiquen und An-tiquitätenläden sowie gemütliche Ca-fés. In Helsinki bietet die schneeweisse lutherische Domkirche einen faszinie-renden Blick über die ganze Stadt.

MIT AN BORD: Der Schauspieler und Sän-ger Rüdiger Wolff präsentiert ein un-terhaltsames Programm mit Gedich-ten, Geschichten und Liedern. Ent-sprechend der Reiseroute darf ein Aus-zug aus der grossen hanseatischen Fa-miliensaga, den Lübecker «Budden-brooks», natürlich nicht fehlen.

Backsteingotik in der Altstadt von Kopenhagen. Die häuser leuchten in der Abendsonne.

Ein Meisterwerk ist das Bernsteinzimmer in der Zarenstadt St. petersburg.

Entdecken Sie die spezielle Atmosphäre der schwedischen hauptstadt Stockholm.

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Page 32: Ausgabe 0901

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Page 33: Ausgabe 0901

RUNDUM KREUZWORTRÄTSEL www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 64 RUNDUM SUDOKUS www.neue-ideen.ch | 04. Februar 2009 | 65

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Page 34: Ausgabe 0901

neue-ideen / 03. Jahrgang / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich / Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Oliver Knick (kn) / Redaktion: Christina Sedens (cs) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Alyne Weder / Redaktionelle Mitarbeit: Armin Braunwalder, Lukas Kramer, Pascale Marchiori, Christoph Portmann, Albert Steck / Verleger: Filippo Leutenegger Verlagsassistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert Anzeigenverkauf: Gide Kuhn, Bruno Fernandez / Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected]

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Ihre cleveren IdeenOb Haus-Renovation oder besondere Lösung fürs Eigenmeim: Wir haben im Dezember-Heft Ihre cleveren Ideen gesucht: 2 besonders gelungene Beispiele:

Aus ALT MACH NEu: Das Haus der Familie Hunger aus Wittwil (AG) vor und nach der Renovation. Das Dach wurde aufgestockt; die einst graue Fassade kommt heute in leuchtendem Orange daher.

EDLER WEINKELLER: «neue-ideen»-Leser Marcel Hunziker hat aus einem ungenutzten Kellerraum einen stilvollen Weinkeller für all seine Schätze geschaffen.

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Page 35: Ausgabe 0901

my-iq.ch

Vernunft, die Leidenschaft entfacht.

Sicherheit: 9 Airbags inklusive einzigartigem Heckairbag. Platz: Grosszügiger Innenraum mit Platz für 4 Personen.Wendekreis: Ein extrem kleiner Wendekreis von nur 7,8 Metern. Verbrauch: Nur 4,3 l/100 km und 99 g/km CO2-Ausstoss.Leistung: Der 1.0 VVT-i leistet beachtliche 68 PS. Der iQ: Ab Februar 2009 bei Ihrem Toyota Partner.

Der iQ: Energieeffi zienz-Kategorie A. Ø CO2-Ausstoss aller in der Schweiz angebotenen Fahrzeugmodellen: 204 g/km.

Der iQ. Der kleinste4-Plätzer der Welt.

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