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Schule Würenlingen 2/2011

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2 Rund um d‘Schuel 1/2011

Editorial

Da sind wir dranVereinbarung für den Umgang mit dem Internet an unserer SchuleUmsetzung Empfehlungen ext. EvaluationErstellung ÖffentlichkeitsleitbildWeiterbildung ElternarbeitWeiterbildung UnterrichtsentwicklungArbeit im Bereich Gewaltprävention

Titelseite: Spalier zum Schulhaus Weis-senstein für die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse der Primarschule an ihrem er-sten Schultag (8. August 2011)(Fotos Lino Burkard)

Inhalt Inhaltsverzeichnis/Editorial 2Informatik Primarschule Würenlingen 3Begabtenförderung 4Examen 2011 unter dem Motto Reisefieber 6Gelebte Integration im Kindergarten 8Schnuppernachmittag im KIGA 9Erster Schultag für die Erstklässler… 10…und gute Wünsche an sie 11Abschluss für die Oberstufen- schüler/innen 12Welche Berufe ergreifen unsere Schulabgänger? 13… und übrigens… 13Austretende Schüler/innen 14Jubiläen 15Verabschiedungen und Neueintritte 16Semesterplan Aug. 2011 bis Jan. 2012 19Ferienpläne Schule Würenlingen 20

ImpressumHerausgeber Schule WürenlingenRedaktion Meret Braun (mb) Nathalie Dubois (nd) Erwin Egli (ee) Iris Gebistorf (ig) Gabi Rissi (gr) Claudia Schneider (cs) Manuela Staubli (ms)Erscheint 2x jährlichAuflage 2300 ExemplareDruck Druckerei Meier, Würenlingen

[email protected]

Das Schulblatt wird in alle Haushaltungen des Einzugsgebiets der Schule Würenlingen verteilt und ist auch abrufbar unter: www.schulewuerenlingen.ch

Liebe Leserin, lieber Leser

Die vorliegende Ausgabe ist ein Rückblick auf Vieles, was wir an unserer Schule umsetzen, was sich bewährt hat, zum Teil seit vielen Jahren: Unsere Schulzeitung beginnt mit der Informatik, die an unserer Schule allgegenwärtig gewor-den ist. Die Vorbereitungen dau-erten Jahre, von der Entwicklung eines Informatikkonzeptes, der Kostengutsprache und qualifi-zierten Besetzung von Informa-tikämtern, der Bewilligung der Investitions- und der wiederkehrenden Kosten durch die Stimm-bürgerinnen und Stimmbürger, sowie der Anschaffung der Geräte und dem Aufbau eines Netzwerks.In einem zweiten Schwerpunkt können Sie über die vor einem Jahr neu gestartete Begabtenförderung nachlesen; das Interesse in der Lehrerschaft, bei Eltern, Schulpflege und Schulleitung sowie beim Bildungsdepartement ist gross, die Begeisterung der zuge-teilten Kinder ebenfalls. Wir hoffen, die Begabtenförderung auch in Zukunft weiterhin anbieten zu können – der Kanton wünscht, dass wir uns künftig mit anderen Gemeinden vernetzen.Die Integration von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ist der Schule Würenlingen ein Anliegen. Vor einem Jahr wurden die Kleinklassen abgeschafft und die Schüler/innen werden seitdem integrativ gefördert. Auch Kinder mit einer körperlichen Behin-derung wollen wir, wenn immer möglich, in unseren Klassen auf-nehmen. Vor etwas mehr als einem Jahr hat die Bauverwaltung deshalb mit geringfügigen Änderungen bei einem Kindergarten – neben zwei Treppenstufen wurde eine Rampe geschaffen – er-möglicht, dass anschliessend ein Kind im Rollstuhl und ein weiteres mit einer Gehbehinderung bei uns integriert werden konnten. Le-sen Sie dazu den Artikel von Jürg Müller, PH FHNW, auf Seite 8.Die letzte Schulwoche bedeutet für einen Teil der Schüler/innen auch Austritt aus der Schule und Neustart in einem Berufsumfeld. Die Schulabgänger/innen haben auch in dieser Ausgabe wieder einen prominenten Platz.Der letzte Schultag im Schuljahr wird jeweils mit einem Examen gefeiert; in dieser Ausgabe wird auf einer Doppelseite auf den Anlass zurückgeschaut.Erstmals widmen wir auch den Erstklässlern, die bei uns am 8. Au-gust 2011 ihre Schulkarriere gestartet haben, neben dem Titelblatt eine Doppelseite – mit den guten Wünschen ihrer „Göttis“ und „Gotten“ aus der 5. Klasse.Auf rund vier Seiten berichten wir über die Mutationen im Unter-nehmen Schule. Lehrerinnen und Lehrer feiern ein Dienstjubiläum oder werden nach ein- oder vieljährigem Engagement an un-serer Schule mit Dank verabschiedet. Neue Gesichter sind an un-serer Schule bei jedem Schulstart zu sehen – damit die Eltern und Grosseltern unserer Schüler/innen, aber auch die übrigen interes-sierten Einwohnerinnen und Einwohner, die neuen Lehrpersonen kennenlernen können, stellen sich die Lehrpersonen kurz selber in der vorliegenden Schulzeitung vor.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei Lesen der neuesten Ausga-be der Rund um d’Schuel.

Herzlichst Erwin Egli, Schulleiter

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3Rund um d‘Schuel 1/2011

Informatik an der Schule Würenlingen

Der Informatik-Unterricht hat an der Schule Wü-renlingen – auf allen Stufen und in jeder Klasse – einen bedeutenden Stellenwert eingenom-men. Das Arbeiten mit Computern ist zur Selbst-verständlichkeit geworden.

Damit diese Arbeiten auf den verschiedenen Stufen auch wirklich gelingen, stehen den Klas-sen diverse Geräte zur Verfügung:

Primarstufe: Pro Klasse sind 2 Laptops vorhan-den. Diese werden je nach Arbeitsauf-trägen gegensei-tig ausgetauscht, sodass kurzfristig mehrere Schüle-rinnen und Schüler beschäftigt werden können.

Oberstufe:Neben je 2 Laptops stehen den Klassen auch 2 stationäre Computer zur Verfü-gung.

Zum klassen- oder gruppenweisen Arbeiten wird in den gut ausgerüsteten Informatikraum gegangen.

Sämtliche Computer sind in unser Schulnetz eingebunden und haben Zugang zum Internet.Die beiden Schulzentren verfügen über einen eigenen Server, die miteinander verbunden sind.

Seit letztem Jahr haben nun auch Klassenlehr-personen Computer zur Verfügung. In jedem Klassenzimmer steht eine Feststation.

Es gibt an der Schule Würenlingen ein Informa-tik-Konzept, welches einen technischen und ei-nen pädagogischen Bereich beinhaltet.Beide Bereiche werden von Lehrpersonen be-treut. (br)

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4 Rund um d‘Schuel 1/2011

Begabtenförderung Primarschule

Das Gruppenangebot Begabtenförderung ist ein Förderangebot der Schule Würenlingen, das im Rahmen der Begabungsförderung rea-lisiert und vom Kanton Aargau finanziert wird.

Fallversuch im Vakuum

Ich heisse Mischa und gehe in die 4.Klasse. Mir gefällt am Begabtenunterricht, dass wir am Computer arbeiten und dass ich alleine an einem Projekt arbeiten darf. Im i-Lab Labor habe ich viel gelernt, z.B. dass im Vakuum die Sachen (Feder, Stein usw.) gleich schnell fallen, weil es im Vakuum keinen Luftwiderstand hat.

Lehrerin Judith Forgoston mit Mischa, Tabea, Sophia, Na-talie und Yannik

Es ist ein interdisziplinäres Projekt für Kinder und Jugendliche mit einer besonderen Begabung, die sich durch grosse Ausdauer und den Drang zum Forschen auszeichnen. Dieses Jahr steht der Forschungsauftrag der Gruppe im Zeichen des Themas “Körper”, welchen wir aus natur-wissenschaftlicher, technischer aber auch zwi-schenmenschlicher Seite beleuchten werden. Da die Lernenden noch kaum über naturwis-senschaftliche Arbeitstechnik verfügen, steht der direkte Kontakt zu Fachleuten und Gegen-ständen im Vordergrund.

Unser Fokus im ersten Halbjahr ist der mehr-malige Besuch des iLab Schülerlabors des PSI in Würenlingen. In diesem hervorragend ausgerüsteten und geleiteten Labor können die Lernenden selber ausprobieren, staunen, dokumentieren und Fragen stellen. Unser er-ster Besuch galt dem Vakuum-Labor mit sei-nen spannenden Versuchen (siehe Schüler-berichte). Nach den Herbstferien werden wir im Schall-Labor weitere interessante Entde-ckungen zum Thema “Körper” machen und diese zusammentragen.

Am Schluss dieses Gruppenangebots steht eine von den Schülerinnen und Schülern selbst erarbeitete Webseite. Wir arbeiten selbststän-dig am Computer und entdecken neue Wege, gesammelte Informationen strukturiert, kreativ und für alle verständlich darzustellen. Die hier dargestellten Zeitungsberichte der Gruppen-teilnehmer sind daher auch individuell und praktisch ohne Hilfe entstanden.

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5Rund um d‘Schuel 1/2011

Ich heisse Natalie und gehe in die Klasse 3a.Am besten gefällt mir am Begabtenunterricht, dass wir am Computer arbeiten und Sachen for-schen. Wir waren noch im iLab. Dies ist ein Schüler-La-bor im PSI. Wir haben verschiedene Versuche gemacht, zum Beispiel: Ein Ballon wird im Vaku-um grösser, weil es aussen keinen Luftdruck hat und innen im Ballon hat es Luftdruck, darum will die Luft heraus. Ballon im Vakuum

Ich heisse Tabea und gehe in die Klasse 3a.

Am Begabtenunterricht gefällt mir: dass wir manchmal ins iLab ans PSI gehen, dass wir viel über Elemente forschen und dass wir am Com-puter arbeiten. Im iLab haben wir einen Versuch mit einem Mohrenkopf im Vakuum gemacht. Was passiert wohl? Der Mohrenkopf geht ka-putt, weil sich die Bläschen im Mohrenkopf aus-dehnen, weil es aussen keine Luft hat.

Mir gefällt an der Begabtenförderung, dass wir so viel am Computer arbeiten und weil es so spannend ist. Am besten gefällt mir aber, dass wir so vieles selbstständig machen und arbei-ten können. Der Besuch im i-Lab am PSI war toll. Nach dem Besuch, zwei Wochen später kam ein Kernphysiker. Er hat uns auch einen Versuch gezeigt, diesen fand ich sehr lustig. Er hatte eine kleine Pet-Flasche dabei die war bis zum Rand voll mit Wasser. Er hat ein kleines Parfümpro-be- Fläschchen halb mit Wasser gefüllt und es ganz schnell in die Flasche gestülpt. Die Luft war noch darin, der Deckel wurde zugedreht. Das

Parfümprobe-Fläschchen schwamm unter dem Deckel. Wir haben die Flasche etwas eingedrückt und das Fläschchen sank auf den Boden der Flasche. Die Erklärung dafür: Wasser kann man nicht zusammendrücken, Luft aber schon. Wenn man jetzt an der Flasche drückt, presst es die Luft im Probe-Fläschchen zusammen und es sinkt. Wenn man jetzt die Flasche loslässt, drückt das Wasser die Luft nicht mehr so fest zusammen, der Luftteil wird etwas grösser und das Fläschchen schwimmt wieder oben. Wir haben sehr gelacht als wir es sahen!Ich heisse Sophia und gehe in die 4. Klasse.

Der Versuch: Kartesischer Tau-cher

Ich heisse Yannick und gehe in die 4. Klasse. Ich arbeite gerne am Computer, und weil wir in der Begabtenförderung am Computer arbeiten, gefällt mir der Unterricht sehr. Mir gefällt auch, dass wir ins PSI iLab gehen und dort coole Sa-chen forschen. Ich habe einen Versuch gemacht mit einem Re-agenzglas im Wasser in einem Vakuum. Im Was-ser haben sich zuerst kleine Blasen gebildet, die immer mehr geworden sind. Wenn man dann die Luft wieder hereinliess, stieg das Wasser im Reagenzglas, weil der Druck der Luft das Wasser nach oben drückte. Es war sehr cool im iLab.

Mohrenkopf im Vakuum

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6 Rund um d‘Schuel 1/2011

Examenfeier 2011 unter dem Motto Reisefieber

Zum Schuljahresende versammelte sich wieder einmal Jung und Alt, um den letzten Schultag gebührend zu feiern. Als Einstieg stürmten die Erst- und Zweitklässler als Indianer mit lautem Gebrüll auf die Bühne. Verschiedene Beiträge brachten den Zuhörern die weite Welt näher. Was könnte auch besser helfen, das Reisefieber zu bekämpfen, das of-fensichtlich alle gepackt hatte? Theater, Lieder, Tanz und Blumen wurden eingesetzt, Reisen je-der Art darzustellen. Neben den Darbietungen der Schulklassen wurden auch verschiedene Lehrpersonen für ihre Arbeit an der Schule Würenlingen geehrt. Mit einer langen Reihe von 40 Schülerinnen und Schülern, die ihr je eine Rose überreich-

Ein Ausschnitt aus dem Musical „de flinke Pfiil“ der 1./2 Klassen Schulhaus Weissenstein

ten (für jedes Jahr an der Schule Würenlingen eine), wurde Ursula Brunner verabschiedet. 40 Jahre – eine eindrückliche Zahl, die erst so rich-tig erfasst werden kann, wenn man die lange Reihe von Kindern und den dicken Strauss von Rosen sieht. Weitere Lehrpersonen, die ein Jubiläum feiern konnten: Esther Sigg (25 Jahre), André Birri (20 Jahre), Monika Petronic (20 Jahre), Gertrud Teller (20 Jahre), Gabriele Huber (15 Jahre), Alexandra Müller (15 Jahre), Silvia Schärer (15 Jahre), Karin Staudenmann (10 Jahre) und Re-gula Wild (10 Jahre). Die Präsidentin der Schul-pflege, Barbara Jermann, feierte ausserdem ihr 15-Jahr-Jubiläum.

Ausschnitt aus dem Sketch: Reisefieber der 4. Klasse Schulhaus Weissenstein

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7Rund um d‘Schuel 1/2011

Examenfeier 2011 unter dem Motto Reisefieber

Chor der Lehrerinnen und Lehrer Würenlingen

Verdiente Lehrpersonen mit Dienstjubiläen (v.l.n.r): Ursula Brunner Fischer, Esther Sigg, André Birri, Monika Petronic, Gertrud Teller, Gaby Huber, Alexandra Müller, Silvia Schä-rer, Regula Wild

Auftritt der Hip Hop – Jazztanzgruppe von Andrea Rotha

Ursula Brunner Fischer nimmt mit Freuden die von Schü-lerinnen und Schülern überreichten Rosen entgegen.

Ausschnitt(e) aus dem Sketch Reisebüro der der 1./2. Oberstufe

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8 Rund um d‘Schuel 1/2011

Gelebte Integration im Kindergarten

Regula Wilds Klasse besteht aus 17 Kindern. Zwei sind gehbehindert. Eines davon ist auf den Rollstuhl angewiesen. Ein Besuch im Würenlin-ger Kindergarten Breite zeigt, dass die Integra-tion körperbehinderter Kinder gelingen kann.AussergewöhnlichNach und nach treffen die Kinder ein, allein, in Grüppchen, einige an der Hand der Mutter, Nives im Rollstuhl, Timo auf seinem blauen Fahr-rad mit Stützrädern. Das Mädchen ist seit Ge-burt vom Bauchnabel an gelähmt. Es wird von einer Begleiterin die Rampe hoch und bis ins Entrée geschoben. Timo, auch er seit Geburt gehbehindert, schafft die Steigung allein. Was der Besucher als etwas Aussergewöhnliches er-lebt, ist für die Kinder Alltag. Aussergewöhnlich ist für sie der Besucher mit Schreibzeug und Fo-toapparat.Tun dürfen, was möglich istNach dem Morgenritual formiert sich die Klas-se auf dem Gehweg zum Spaziergang ins Tur-nen. Timo auf seinem Fahrrad hat wie Nives im Rollstuhl und alle andern ein Gschpändli an seiner Seite. Nives wird von Annemarie Stu-ber betreut, der Klassenassistentin, die Regula Wild am Dienstag unterstützt, wenn geturnt wird, und am Freitag, wenn der Kindergarten in den Wald zieht. In der Turnhalle macht Timo alles mit, wie die anderen auch. Man sieht, er bewegt sich gern und riskiert einiges. Ab und zu stürzt er. Dann steht er wieder auf, ohne mit der Wimper zu zucken. Auch Nives macht mit

beim Tannenfangis. Später beteiligt sie sich beim Aufbau eines Bewe-gungspostens. Annemarie Stuber ist dafür besorgt, dass Nives immer am richtigen Ort ist und möglichst viele Bewegungserfahrungen ma-chen kann. Sie soll spüren, wie es sich anfühlt, auf einem Minitramp zu wippen oder mit den Armen das eigene Körpergewicht zu halten. Während sich Annemarie Stuber auf Nives konzentriert, behält Re-gula Wild den Überblick und beo-bachtet Timo, etwa wenn er vom Schwedenkasten ins Minitramp springt, um sich auf die dicke Matte katapultieren zu lassen.An der Gemeinschaft teilhabenZurück im Kindergarten, beim Frei-spiel verschwindet Timo mit ande-ren Knaben nach draussen. Nives sägt, hämmert und bohrt in der

Werkstatt. Sie findet ein Brettchen, erklärt es zu einer Fleischplatte und lädt den Besucher in die Spielküche zum Kochen ein, zielstrebig, klar im Ausdruck, selbstbewusst. Bald schliessen sich der Küchenmannschaft weitere Kinder an. Den Lead behält Nives. Man spürt, sie hat wie Timo einen unbestrittenen Platz in dieser Klasse und fühlt sich wohl.Ein Netzwerk macht es möglichEine wichtige Rolle bei der Integration von Timo und Nives im Kindergarten spielen die zeka (zentren körperbehinderte aargau). Die Institution prüft die Umsetzbarkeit von Integrati-onsbegehren und sucht gemeinsam mit Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen und Gemeinde-vertretern nach gangbaren Wegen. In Würen-lingen wurde es möglich, im Rahmen von UME (Unterstützende Massnahmen im Einzelfall) den Einsatz einer Klassenassistentin für zwei Morgen pro Woche zu bewilligen. Ein weiterer an die-sem Netzwerk beteiligter Partner ist der Verein Mittagstisch. Alle Beteiligten engagieren sich sehr dafür, dass die Integration der beiden Kin-der erfolgreich verläuft. Ein ausführlicher Artikel zur Integration von Nives und Timo kann auf der Website www.schul-in.ch der Pädagogischen Hochschule der Fachhochschule Nordwest-schweiz nachgelesen werden (Einblicke in Schulen -> Besuchsschulen AG und SO).Quellenverweis:Jürg Müller, PH FHNW, Institut Weiterbildung und Beratung, Schulblatt Aargau und Solothurn 13/2011

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9Rund um d‘Schuel 1/2011

Ende April dieses Jahres war es endlich soweit: Die zukünftigen kleinen Kindergartenkinder er-hielten Post von ihrer zugeteilten Kindergärt-nerin! Das Couvert enthielt eine Liste mit vielen bekannten und unbekannten Namen, einen Stundenplan sowie eine Einladung für einen Schnuppernachmittag im Kindergarten.Sogleich tauchten viele Fragen auf:- Wie sieht wohl der Kindergarten aus? Was

macht man da?- Wie sind die anderen Kinder? Wen kenne ich

schon und wen nicht?- Ist mir die Kindergärtnerin sympathisch?- Verstehe ich die anderen Kinder und die Kin-

dergärtnerin?

Solche und viele weitere Fragen waren aussch lagge-bend für die Einführung eines S c h n u p p e r -n a c h m i t t a g s im Kindergar-ten. So können schon vor den Sommer fer ien erste Eindrücke vom zukünf-tigen Kindergar-ten entstehen, gewisse Ängste abgebaut und die Neugier ein

wenig gestillt werden.Die Erfahrung hat gezeigt, dass dieser Nachmit-tag für alle Beteiligten sehr angenehm ist. Die

Schnuppernachmittag im Kindergarten

Eltern und die Kinder so-wie auch die Kindergärt-nerin schätzen den ersten gegenseitigen Kontakt. In den darauffolgenden Wochen kann eine Vor-freude entstehen, weil man schon ein Bisschen eine Ahnung hat, was und wer einen erwartet.Neben dem Kennenler-nen der anderen Kinder und der vielen Spielan-gebote im Kindergarten, darf jedes Kind sein ei-genes Kissen bedrucken, welches nach den Som-merferien für sie bereit lie-gen wird.Ganz wichtig ist an diesem Nachmittag natür-lich die Übergabe des leuchtend orangen Kin-

dergartenstreifens, mit dem die Kinder stolz als richtige Kin-dergartenkinder den Heimweg antreten.Wenn wir jeweils am Schluss dieses Nach-mittags die strah-lenden Kinder ver-abschieden, dann freuen wir uns ge-nauso wie die Kinder auf ein Wiedersehen nach den Sommer-ferien!

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10 Rund um d‘Schuel 1/2011

Erster Schultag für die Erstklässler

Noch etwas zögerlich und scheu beschnup-perten die neuen Erstklässler an ihrem ersten Schultag die Schulhausplätze. Bereits warteten unzählige bunte Schmetterlinge und viele la-chende Gesichter der ebenfalls aufgeregten Primarschüler und -schülerinnen auf sie. Späte-stens beim ersten Lied und den schönen Wün-schen der Göttis und Gottis aus der fünften Klasse war das Eis gebrochen – die Schule kann beginnen

So Vieles ist noch neu für die Erstklässler. Genau deshalb werden sie von den Göttis und Gottis aus der fünften Klasse ein Stück auf ihrem Weg begleitet. „Die Grossen“ konnten bereits viele Erfahrungen in der Schule sammeln und ken-nen sich aus. Die Göttis und Gottis treffen ihre Schützlinge in Zukunft auf dem Pausenplatz und die neuen ABC- Schützen können Rat bei ihnen suchen. In der Schule wird dann von Zeit zu Zeit zusammen gebastelt, gesungen, einander vor-gelesen, Znünis vorbereitet oder gespielt.

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11Rund um d‘Schuel 1/2011

Die Schule fängt an für dich,denk immer daran, einfach wird's nicht.Doch auch nicht so schwer, wie viele sagen,du kannst ja viel mehr und vor allem auch fra-gen.

Ich wünsche euch Glück und frohen Mut,dann wird die Schulzeit richtig gut.

Gute Wünsche

Alle lernen lesen:Indianer und Chinesen.Selbst am Nordpol lesen alle Eskimos.Hallo Kinder, es geht los!

Spass, Freude und Sonnenschein mögen stets in euren Herzen sein.

Wir wünschen dir nur gute Noten,Schule schwänzen ist verboten.Doch du darfst auch deine Meinung sagenund viele Fragen fragen.

Wir wünschen euch viel Spass und Freude in der 1. Klasse.

Ihr seid neu hier, ihr bleibt auch hier,bis ihr seid wie wir.

Früe ufstoh, dänn i d’Schuel go,das isch doch kein Sach,es macht doch Spass.

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12 Rund um d‘Schuel 1/2011

„Weisch no…?“

Die Entlassungsfeier der Austretenden Schüle-rinnen und Schüler begann auf dem Pausenhof mit rhythmischen Schlägen auf selbstgebauten Cajons. Mit viel Geschick schufen die Schüler einen ganz eigenen Sound, zu dem sich sogar tanzen liess. Zuerst zeigten die zwei Klassen den Tanz alleine, dann luden sie alle Anwesenden ein, mitzumachen.

Drinnen zeigten die Austretenden dann Erin-nerungen an ihre Schulzeit. Dazu warfen sie gedanklich einen Blick in die Zukunft und über-legten, wie sie wohl in fünfzehn, dreissig oder fünfzig Jahren über ihre Schulzeit denken wür-den.

Heraus kam die Geschichte eines alten Mannes, der einsam an einem Tisch in einem Café sitzt. Er befindet sich auf einer Klassenzu-sammenkunft. Von seinen ehemaligen Schul-kollegen lebt ausser ihm keiner mehr. Er beo-bachtet seine Umgebung. Dabei erinnern ihn verschiedene Begebenheiten immer wieder an seine eigene Schulzeit und Jugend und lö-sen in seiner Erinnerung eine Geschichte aus.

Auch die Austretenden erinnerten sich. Sie stell-ten sich vor, wie sie sich in ein paar Jahren an ei-ner Klassenzusammenkunft wieder treffen. Aus ehemaligen Freizeitbeschäftigungen wurden Berufe, Eigenschaften der Mitschüler werden mit der späteren Erscheinung verglichen und immer wieder tauchte die Frage auf: „Weisch no…?“ An Prüfungen erinnerten sie sich, es gab peinliche Momente, auch Lehrersprüche blie-ben im Gedächtnis. Die Erinnerungen wurden mit viel Witz szenisch umgesetzt. Und obwohl sie alle mit der Zeit älter wurden, stellten sie fest: eigentlich hat sich doch gar nicht so viel ver-ändert…

Geschickt in die Darbietungen hinein verwo-ben waren auch diverse Berufswünsche. Sel-ber getextete Lieder erzählten den Zuschau-ern, wer welchen Beruf erlernen wird. Während draussen die Nacht hereinbrach, machten sich die Schülerinnen und Schüler fit für den Urlaub, selbstverständlich mit Gesang, Liegestuhl und Sonnenschirm.

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13Rund um d‘Schuel 1/2011

Welche Berufe ergreifen unsere Schulabgänger?

… in der vierten Sek fand die Lehrlingsförderung am 24.8.11 statt, in der 4. Real am 29.08.11. Die Schüler/innen haben sich mit Bewerbungen und vor allem mit dem Vorstellungsgespräch be-schäftigt. Für ein Vorstellungsgespräch habe sie sich mit eventuellen Fragen eines Lehrverant-wortlichen auseinander gesetzt und sich Antworten auf solche Fragen überlegt (warum gerade du? Warum dieser Betrieb, warum dieser Beruf, was machst du, wenn du eine Absage erhältst?).Anschliessend wurden einzelne Schüler ausgewählt, diese spielten mit einem Mitglied des Indus-trie- und Gewerbeverein Würenlingen ein Vorstellungsgespräch vor den Klassenkameraden vor und wurden von diesen beurteilt und bewertet. Zum Schluss erhielten die Schüler Tipps von den Experten für das Vorstellungsgespräch und einen Lehranfang. Die Schüler/innen waren interes-siert bei der Sache und nutzten die Gelegenheit, den Experten ihre Fragen zu stellen.

... war die 1. Real Mitte August auf einer Abendwanderung von Baden nach Würenlingen. Das Motto war: Sich kennenlernen, Spass, Spiel, Abenteuer, Vollmondstimmung im Wald erleben, ...

... schenkte die 5. Klasse ihren Götti-/Gottikindern ein kleines Theater.

... betreute die 5. Klasse die neuen Erstklässler im Wald

... beteiligten sich die 5. Klassen am Check 5

... gibt es 4-mal im Jahr „en gsunde Znüni“

... gibt es ab Oktober Pausenäpfel

Welche Berufe ergreifen unsere Schulabgänger?

… und übrigens…

… in der vierten Sek fand die Lehrlingsförderung am 24.8.11 statt, in der 4. Real am 29.08.11. Die Schüler/innen haben sich mit Bewerbungen und vor allem mit dem Vorstellungsgespräch beschäftigt. Für ein Vorstellungsgespräch habe sie sich mit eventuellen Fragen eines Lehrverantwortlichen auseinander gesetzt und sich Antworten auf solche Fragen überlegt (warum gerade du? Warum dieser Betrieb, warum dieser Beruf, was machst du, wenn du eine Absage erhältst?).Anschliessend wurden einzelne Schüler ausgewählt, diese spielten mit einem Mitglied desIndustrie- und Gewerbeverein Würenlingenein Vorstellungsgespräch vor den Klassenkameraden vor und wurden von diesen beurteilt und bewertet. Zum Schluss erhielten die Schüler Tipps von den Experten für das Vorstellungsgespräch und einen Lehranfang. Die Schüler/innen waren interessiert bei der Sache und nutzten die Gelegenheit, den Experten ihre Fragen zu stellen.

... war die 1. Real Mitte August auf einer Abendwanderung von Baden nach Würenlingen. Das Motto war: Sich kennenlernen, Spass, Spiel, Abenteuer, Vollmondstimmung im Wald erleben, ...

...schenkte die 5. Klasse ihren Götti-/Gottikindern ein kleines Theater.

...betreute die 5. Klasse die neuen 1-Klässler im Wald

...beteiligten sich die 5. Klassen am Check 5

...gibt es 4-mal im Jahr ein Gesundes Znüni

...gibt es ab Oktober Pausenäpfel

… und übrigens…

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14 Rund um d‘Schuel 1/2011

Austretende Schüler/innen 2010/11

1. Reihe, von links nach rechts:

Thomas Iselin, Ramon Birchmeier, Vanessa Käch, Sabrina Grendelmeier, Nadine Keller, Luca Bächli, Valentina Sejdiu, Moira Corica, Michelle Suter, Iris Hofman, Arton Himaj, Dominik Schneider

2. Reihe, von links nach rechts:

Jasmin Anderegg, Fränzi Meier, Jonathan Anderegg, Khay Zayka, Sandro Hitz, André Wall, Laura Siegenthaler, Michelle Keller, Adriana Meier, Leonie Bächler, Alain Derungs, Robin Wietlisbach, Tobias Stirnemann

3. Reihe, von links nach rechts:

Manuel Meier, Severin Rieder, Dardan Ramadani, Marc Oeschger, Pavo Cacic, Angelko Coleski, Patrik Luli, Tauland Skeraj, Milan Stankovic, Bryan Wiederkehr

Lehrerschaft, Schulleitung und Schulpflegewünschen den Austretenden

viel Glück und Erfolg im neuen Lebensabschnitt!

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15Rund um d‘Schuel 1/2011

Jubiläen

Ursula Brunner Fischer, Primarschule, 40 JahreLiebes Ursi40 Jahre hast du in Würenlingen unterrichtet. 40 Jahre – viele von uns Kollegen waren noch nicht einmal auf der Welt, als du voller Tatendrang deine erste Klasse hier übernahmst! Vieles hast du

seither erlebt und erfahren, Hunderte von Kindern durch einen Teil ihrer Schulzeit be-gleitet. Mit viel Engagement hast du ihnen die Geheimnisse der Mathematik und der deutschen Sprache nähergebracht, mit ihnen die Natur und unsere Umwelt erlebt und sie auch in die Welt der Kunst eingeführt. Du hast dich neben dem Unterrichten auch immer wieder fürs Kollegium und fürs Dorf engagiert, hast Jugendfeste mitorganisiert, La-ger geleitet, Projektwochen auf die Beine gestellt. Wir Kolleginnen und Kollegen durften alle von deinem reichen Erfahrungsschatz profitieren, du hast uns immer grosszügig mit Ideen und Material versorgt. Nun trittst du in den wohlverdienten Ruhestand. Die Schule wird dir bestimmt ein bisschen fehlen, aber du hast nun auch Zeit für Dich. Zeit, Konzerte und Ausstellungen zu besuchen, lange Spaziergänge zu machen, in deinem Garten zu

werken, Zeit für alles, was du bis anhin zurückgestellt hast.Wir danken Dir herzlich für Deinen grossen Einsatz an unserer Schule und wünschen Dir alles erdenk-lich Gute für die Zukunft. (cs)

Esthi Sigg, Primarschule, 25 JahreEsther Sigg hat vor 25 Jahren in Würenlingen ihre erste Stelle als Primarlehrerin angenom-men. Mit viel Engagement hat sie zuerst an der Unterstufe, später dann an der Mittelstufe unterrichtet. Nach der Geburt ihrer Kinder hat sie ihr Pensum reduziert und betreut seither zusammen mit Agnes Schneider eine Unterstufenabteilung im Schulhaus Weissenstein. Ob Sporttag, Jugendfest oder Examen, ob Mitarbeit in Arbeitsgruppen oder Extraeinsät-ze in Projektwochen: man kann immer auf ihre Hilfe zählen. Vielen Dank, Esthi, für deine Arbeit zugunsten unserer Schule.

André Birri, Primar-schule, 25 Jahre

Monika Petronic, Primar-schule, 20 Jahre

Gertrud Teller, Textiles Werken, 20 Jahre

Gabriela Huber, Primar-schule DaZ, 15 Jahre

Alexandra Müller, Ober-stufe, 15 Jahre

Silvia Schärer, Textiles Werken, 15 Jahre

Karin Staudenmann, DaZ, 10 Jahre

Regula Wild, Kinder-garten, 10 Jahre

Vielen Dank für den unermüdlichen Einsatz – herzliche Gratulation zum Jubiläum!

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16 Rund um d‘Schuel 1/2011

VerabschiedungenUrsula Brunner Fischer, Primarschule, 40 Jahre

Andrea Jeremias, Englischlehrerin an der Oberstufe, 4 JahreAndrea Jeremias wechselte die Stelle, weil sie in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes als Fachlehrerin an der Sekundarstufe angestellt wurde.

Margaretha Schib, Lehrerin an der Oberstufe, 2 JahreMargaretha Schib verlässt uns, weil sie an ihrem Wohnorte eine Stelle als Lehrerin an der Sekundarschu-le fand.

Beatrice Ott-Kloter, IHP, 2 Jahre Die Heilpädagogin konzentriert ihr Pensum auf ihre Stelle in Brugg, an der sie seit vielen Jahren wirkt.

Salome Pfaff, Einschulungsklasse, 2 JahreDie Lehrerin der EK wird sich nach einem Mutterschaftsurlaub nach einer neuen Stelle in ihrer Wohnre-gion umsehen.

Barbara Tanner, Realschule, 2 JahreDie Lehrerin der Oberstufe wird sich eine Auszeit nehmen und sich beruflich neu orientieren.

Mirjam Egloff, Primarschule/Begabtenförderung, 2 JahreWird ihr Studium abschliessen und sich beruflich neu orientieren.

Ruth Schib, Lehrerin für Zeichnen und Gestaltung, 1 JahrRuth Schib wird sich verstärkt ihrem Studium widmen.

Annalise Bührer, IHP, 1 JahrDie Lehrerin wird wieder in ihren Status als Pensionierte wechseln.

Salome Schneider Boye, Englisch, 1 JahrDie Lehrerin für Englisch an der Primarstufe wird an einen anderen Schulort wechseln.

Sonja Eberlin, IHP, 1 JahrDie ausgebildete Heilpädagogin wechselt ganz an einen Schulort, an dem sie bisher bereits einige Lektionen pro Woche unterrichtet.

Sonja Rennhard, Kindergarten, 1 JahrDie Kindergärtnerin hat am Ende des Schuljahres ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule abgeschlossen und sich erfolgreich an einer neuen Stelle beworben.

Claudia Barbagallo, Kindergarten, 1 JahrDie Kindergärtnerin hat am Ende des Schuljahres ihre Ausbildung an der Pädagogischen Hochschule abgeschlossen und sich erfolgreich an einer neuen Stelle beworben.

Herzlichen Dank für das Engagement an unserer Schule und alles Gute für die Zukunft!

NeueintritteSimona Breitschmid, UntersiggenthalEinschulungsklasseAufgewachsen bin ich im Freiamt und zog vor knapp zwei Jahren nach Unter-siggenthal, wo ich mich sehr wohl und zu Hause fühle. Bevor ich im Jahre 2009 das Studium zur Primarlehrerin begann, habe ich während mehreren Jahren in der Ver-sicherungsbranche Berufserfahrung

sammeln können. Ich war einige Jahre als Be-

rufsbildnerin tätig und für die Ausbildung der Ler-nenden verantwortlich. Nun freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung mit den Unterstu-fenkindern und zusammen mit Nathalie Dubois die Einschulungsklasse im Schulhaus Weissenstein übernehmen zu dürfen. Für meine Arbeit mit den Kindern wünsche ich mir, dass ich ihre Neugier we-cken und sie für Vieles begeistern kann.In meiner Freizeit reise ich gerne und erhole mich auf langen Spaziergängen mit unserem Hund in der Natur.

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17Rund um d‘Schuel 1/2011

Thomas Angst, Döttingen OberstufeSeit knapp 10 Jahren unterrichte ich Jugendliche und Erwachsene im kauf-männischen Bereich in sämtlichen Wirtschaftsfächern. Das Vermitteln von Wissen und die Arbeit mit Jugendlichen bereitet mir grosse Freude. Da ich mich gerne Herausforderungen stelle und teilweise auch suche, habe ich mich

für das Studienprogramm „Erfahrene Berufsleute“ der Pädagogischen Hochschule angemeldet und beginne im August die Ausbildung zur Lehrperson Sekundarstufe I. Das Nebenpensum an der Schule Würenlingen ermöglicht mir einen „behutsamen“ Einstieg in die Unterrichtstätigkeit an der Oberstu-fe.Aufgewachsen bin ich in Koblenz, nach diversen „Gemeindebeschnupperungen“ (unter anderem auch zwei Jahre am Buchenweg in Würenlingen) bin ich mit der Familie in Döttingen sesshaft gewor-den. Vor der Heirat und der Geburt unserer Kinder stand der Sport nebst der Arbeit im Mittelpunkt meines Lebens. Unsere drei Kinder im Vorschulalter plus Hund und meine Arbeit als Schulpflegemit-glied haben jedoch das Diktat meines Terminka-lenders übernommen. Da bleibt nur noch spora-disch Zeit für das Volleyballspiel.

Josef Bachmann, Aadorf Englisch an der OberstufeNach dem Lizentiat in Anglistik und Ro-manistik an der Uni Zürich ging‘s zuerst mal ab in die Wirtschaft: Devisenab-teilung bei der Credit Suisse, Möbel-geschäft Conforama, Erwachsenen-Bildung KLZ. Erst ab 1991 bin ich als ursprünglicher Aargauer (aus Aristau) in den Lehrbetrieb eingestiegen (Ko-

blenz, Döttingen, Klingnau, Wil). Nach 2 Jahren Unterricht in zwei Kinderheimen/Sonderschulen steige ich erneut in eine Regelklasse ein.Nach 20 Mal Zügeln in meinem Leben hoffe ich jetzt endlich den bleibenden Unterschlupf gefun-den zu haben. Vielleicht aus diesem Grund nennt mich mein Umfeld „der Wanderprediger“. In der Zwischenzeit gehe ich mal schwimmen, joggen oder sünnele mit einem guten Buch auf dem Bal-kon.

Ahmet Dag, Gränichen DaZ, Kindergarten Ich bin nun schon 5 Jahre in der Schweiz. Nach meiner regulären Volks-schulzeit habe ich eine Ausbildung im IT-Bereich gemacht und im Anschluss die Hochschulreife erlangt. An der Pädagogischen Hochschule in Brugg habe ich als Kindergartenlehr-person diplomiert. In Niederlenz durfte

ich mich in meine Arbeit vertiefen. Neben dem Deutsch als Zweitsprache- Unterricht (DaZ) leite-te ich dort auch das Turnen für die Kindergarten-kinder. Ich bin verheiratet und kürzlich Vater geworden.

Im Moment lebe ich mit meiner Familie in Grä-nichen. Im neuen Schuljahr habe ich die Ehre, als DaZ–Lehrer zu unterrichten. Diese Tätigkeit werde ich im Kindergarten Dorf ausüben.

Nathalie Dubois, BruggEinschulungsklasseIch freue mich, die Klasse nach den Sommerferien mit Simona Breitschmid zu übernehmen. Im Juni habe ich mei-ne Ausbildung zur Primarlehrerin an der Pädagogischen Hochschule Zen-tralschweiz PHZ Zug erfolgreich abge-schlossen. Aufgewachsen und wohn-haft bin ich in Lauffohr, habe während meiner Ausbildung jedoch im schönen Kanton Zug gewohnt. Zu meinen grossen Leidenschaften gehört das Reisen. So machte ich nach Abschluss der Diplommittelschule ein Zwischenjahr, während dem ich ein halbes Jahr in Kanada verbrachte. Nach dem Vorkurs für die PHZ arbeitete ich sie-ben Monate für eine Organisation in Montreux, die Sprachaufenthalte im Ausland anbietet. Wäh-rend meiner Ausbildung an der PHZ durfte ich zu-dem ein Auslandsemester in Australien absolvie-ren. Ansonsten bin ich in meiner Freizeit sehr gerne in der Natur. Ich bin immer wieder überwältigt von deren Schönheit! Weiter lese ich gerne, besuche Konzerte und backe und koche, wann immer ich Zeit habe. Mir ist es ein grosses Anliegen, den Kin-dern Wissen beizubringen, das ihnen im Alltag hilft und nicht einfach theoretische Kenntnisse. Ich strebe eine angenehme, vertrauensvolle Klassen-atmosphäre mit klaren Regeln an.

Priska Ehrler, EnnetbadenEnglisch an der PrimarschuleAb dem neuen Schuljahr werde ich das grosse Vergnügen haben, die mei-ner Meinung nach wundervollste Spra-che der Welt den jungen Schülern von Würenlingen näherzubringen und sie hoffentlich mit meiner Freude am Eng-lisch anzustecken. Schon bei meinem ersten Besuch in Kanada mit 15 Jahren hat mich die angelsächsische Sprache und Kul-tur in ihren Bann gezogen. Ein Jahr später habe ich dann ein Jahr bei einer Gastfamilie in den USA verbracht und dort das letzte Jahr der Highschool abgeschlossen. Nach meinem Studium der Anglis-tik – sowie Psychologie und Pädagogik im Neben-fach – an der Universität Zürich habe ich beschlos-sen, ein 6-monatiges Praktikum als Lehrassistentin an einer Privatschule in Brighton, VIC, Australien zu absolvieren, wovon ich erst seit kurzem zurück-gekehrt bin. Nun kann ich es kaum erwarten, die ersten Lehrerfahrungen, die ich am St. Leonards College sammeln durfte, in Zusammenarbeit mit den Schülern der Schule Würenlingen zu vertie-fen. Das Pensum von 8 Wochenlektionen erlaubt es mir ausserdem, mein Studium an der Uni Zürich ab September auf Master-Stufe weiterzuführen. In meiner Freizeit reise ich viel; ausserdem bin ich ein Filmfan, mag das Theater und verbringe so viel Zeit wie möglich mit Freunden und Familie.

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18 Rund um d‘Schuel 1/2011

Cornelia Grand, BadenDaZ, schulische Heilpädagogin im Kin-dergarten Mein Name ist Cornelia Grand und ich bin 40 Jahre alt. Ich bin im Kanton Zürich aufgewachsen. Nachdem ich zuerst die Kantonale Handelsmittel-schule und danach das Kantonale Kin-dergartenseminar in Zürich absolviert hatte, habe ich 16 Jahre lang zu 100%

als Kindergärtnerin gearbeitet. In den vergange-nen Jahren habe ich mich bewusst mit Deutsch als Zweitsprache und mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen auseinandergesetzt, seit einem Jahr auch im Kanton Aargau. Nun ist für mich die Zeit gekommen, mich weiterzubilden. Im September 2011 starte ich eine berufsbegleitende Ausbildung zur schulischen Heilpädagogin an der Hochschu-le für Heilpädagogik in Zürich Oerlikon. Ab Beginn des Schuljahres 2011/12 bin ich an der Schule Wü-renlingen im Kindergarten Weissenstein 1 und 2 als Lehrperson für DaZ (Deutsch als Zweitsprache) und schulische Heilpädagogin in Ausbildung an-gestellt. Ich durfte die Gemeinde Würenlingen im Sommer 2010 als Stellvertreterin für 8 Wochen auf der Kindergartenstufe kennenlernen und freue mich umso mehr, wieder in dieser tollen Schulge-meinde arbeiten zu können. Die Arbeit mit den Kindern, Lehrerinnen und Lehrern, dem Team, der Schulbehörde und den Eltern bereitet mir grosse Freude und fordert mich in einem positiven Sinne heraus. In meiner Freizeit lese ich gerne, wande-re oft im Bündnerland und entdecke die Welt auf Reisen.Ich freue mich auf viele schöne gemeinsame Erlebnisse mit den Kindern. Sie auf ihrem indivi-duellen Weg begleiten zu dürfen, sehe ich als spannendes Abenteuer mit interessanten Heraus-forderungen.

René Hurter, NussbaumenSchulsozialarbeiterMein Name ist René Hurter und ich komme aus Nussbaumen b. Baden, bin verheiratet und habe zwei Kinder im Alter von 5 Jahren und 3 Jahren. Ich bin auch in Nussbaumen aufgewach-sen und habe alle Schulen dort be-sucht. Ab 1. August 2011 darf ich die Stelle als Schulsozialarbeiter an den

Schulen Würenlingen antreten. Ich durfte schon an verschiedenen Stellen und Themenkreisen in der Sozialpsychiatrie/Sozialpä-dagogik und der Sozialarbeit tätig sein. Die letzten 5½ Jahren arbeitete ich für den Sozial-Psychiatrischen- Dienst Zürcher Oberland. Wäh-rend dieser Zeit machte ich die Ausbildung Sozi-ale Arbeit an der Schule (SAS) an der Hochschule in Luzern. Ich habe während meinen bisherigen Tätigkeiten auch verschiedene Weiterbildungen besucht und glaube, dass ich gut für die Arbeit als Schulsozialarbeiter gerüstet bin. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung.

Urs Meier, Würenlingen Schulpflege Vor knapp 40 Jahren hatte ich meine ersten Kontakte mit der Schule Würen-lingen, damals natürlich aus der Sicht eines Primarschülers. Als Kinder einer Lehrerin hatten wir schon früh, und während der ganzen Jugendzeit im-mer wieder, rege Diskussionen über die Schule und waren auch oft hinter den Kulissen am Schulbetrieb beteiligt (Mithilfe bei der Mutter, Ausstellungen, …). Meine weitere Ausbildung führte mich in der Fol-ge Stück für Stück weg von Würenlingen, über die Sekundar- & Bezirkschule Endingen, die Mittel-schule Baden ins Physik-Studium an die ETH Zürich. Nach langjähriger industrieller Forschungstätigkeit mit vielen Kontakten zum Hochschulbereich bin ich nun als Mitbegründer einer Engineering Firma auch unternehmerisch tätig. In dieser Zeit konnte ich immer wieder erfahren, wie wesentlich sich schon die frühe Schulzeit auf die restliche Ausbil-dung auswirken kann.Zusammen mit unseren drei schulpflichtigen Kin-dern konnte ich in den letzten Jahren auch mein Interesse an Schule und Bildung wieder verstärken und mich auf der Elternseite engagieren. Da ich eine hohe Bildungsqualität auf allen Schulstufen für wichtig erachte, freue ich mich, mein Engage-ment nun auch als Mitglied der Schulpflege auf der Seite des Bildungsanbieters und für die Zukunft unsrer Schule einbringen zu können.

Gabriela Richiger, Siggenthal-StationSchulische Heilpädagogin, Primar-schule Aufgewachsen bin ich in Hausen bei Brugg. Ich blicke auf eine bald 30-jäh-rige Berufszeit zurück, wo ich als Kinder-gärtnerin und dann als Primarlehrerin an der Unter- und Mittelstufe sowie an Klein- und Einschulungsklassen im Einsatz war. Diese langjährige Tätig-keit weckte das Verlangen, mehr über die Lern-schwierigkeiten und Besonderheiten von Kindern zu erfahren, sie unterstützend fördern zu können. Darum absolvierte ich das Studium zur Schulischen Heilpädagogin in Basel, welches ich im Juni 2010 erfolgreich abschloss. In meiner Freizeit tanze ich mit grosser Leiden-schaft (Kreistänze). Durch meinen Lebenspartner habe ich das Segeln lieben gelernt. Ich halte mich auch gerne in der Natur auf, wandere, fahre Ski oder geniesse einfach meinen kleinen Garten und meine zwei norwegischen Waldkatzen.Seit gut zehn Jahren wohne ich im Dörfli. Mein letzter Arbeitsort lag in der Nähe von Basel, was während dem Studium von Vorteil war. Der lange Arbeitsweg wurde immer mehr zur Belastung. Da-rum entschloss ich mich, einen näheren Arbeitsort zu suchen. Mit Würenlingen habe ich nun die be-ste Möglichkeit gefunden und freue mich auf den Neustart!

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19Rund um d‘Schuel 1/2011

Semsterplan August 2011-Jan 2012Semesterplan August 2011 – Jan 2012

Kindergarten Mo, 08.08.2011 1. Kindergartentag August/September 2011 Elternabende für Eltern der 5-Jährigen Mi, 07.09.2011 OL-Sporttag 6-Jährige Mo, 24.10.2011 Externe Evaluation (kein Unterricht am Nachmittag) Do, 03.11.2011 Theaterbesuch 6-Jährige (am Nachmittag) Di, 15.11.2011 Räbeliechtliumzug Dezember 2011 Samichlausfeiern Dezember 2011 Adventsveranstaltungen Januar 2012 Einschulungselterngespräche für die Eltern der 6-Jährigen

Primarschule Mo, 08.08.2011 Empfang der Erstklässlerinnen und Erstklässler, Schulstart 15.08. – 19.08. 2011 Klassenlager 5a 05.09 - 08.09. 2011 OL-Woche August 2011 1./2. Klassen Elternabend Aug./Sept. 2011 Mittelstufe Elternabend Mi, 28.09.2011 Gesunder Znüni Dorf und Weissenstein Do, 10.11.2011 Zukunftstag (Tochtertag) November 2011 Theaterbesuche Nov./Dez. 2011 Kerzenziehen Dezember 2011 Adventsaktivitäten Mo, 12.12. 2011 Weiterbildungstag für Lehrpersonen Unterstufe Januar 2012 Zwischenbericht für Schülerinnen und Schüler

Oberstufe Mo, 08.08.2011 Auftakt neues Schuljahr „Unterwegs“ Di, 16.08.2011 Abendwanderung 1. Real August 2011 Lehrlingsförderung 4. Oberstufe Do, 08.09.2011 Elternabend 1. OS „Tür auf“ Fr, 09.09.2011 2./3. OS Besuch Berufsschau Lenzburg Fr, 09.09.2011 4. OS Besuch Fantoche, Baden Mi, 14. 09. 2011 Sporthalbtag Mi, 21.09/Fr, 23.09. 2011 3. OS BIZ Besuche Nov./Dez. 2011 Kerzenziehen Do, 10.11.2011 Tochtertag Do, 01.12.2011 Sportnacht, darauffolgender Freitagmorgen ist schulfrei Di, 20.12.2011 Weihnachtssingen in der katholischen Kirche Dezember 2011 Adventsaktivitäten Januar 2011 Zwischenbericht für Schülerinnen und Schüler

Ganze Schule 05.09 - 08.09.2011 Externe Evaluation Mo, 31.10.2011 Externer Weiterbildungstag mit Ausflug der Lehrerinnen und LehrerMi, 23.11.2011 Di, 29.11.2011

Öffentliches Kerzenziehen, jeweils 18 – 21 Uhr

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20 Rund um d‘Schuel 1/2011

Ferienpläne Schule Würenlingen 2011-2016Ferienpläne Schule Würenlingen 2011 – 2016 Schuljahr Bezeichnung Ferienbeginn − letzter Ferientag 2011/2012 Schulbeginn Montag, 8. August 2011 Herbstferien Sa 01.10.2011 − So 16.10.2011 Weihnachtsferien Sa 24.12.2011 − So 08.01.2012 Sportferien Sa 28.01.2012 − So 12.02.2012 Frühlingsferien Fr 1 06.04.2012 − So 22.04.2012 Sommerferien Sa 07.07.2012 − So 12.08.2012 2012/2013 Schulbeginn Montag, 13. August 2012 Herbstferien Sa 29.09.2012 − So 14.10.2012 Weihnachtsferien Sa 22.12.2012 − So 06.01.2013 Sportferien Sa 26.01.2013 − So 10.02.2013 Frühlingsferien Sa 13.04.2013 − So 28.04.2013 Sommerferien Sa 06.07.2013 − So 11.08.2013 2013/2014 Schulbeginn Montag, 12. August 2013 Herbstferien Sa 28.09.2013 − So 13.10.2013 Weihnachtsferien Sa 21.12.2013 − So 05.01.2014 Sportferien Sa 25.01.2014 − So 09.02.2014 Frühlingsferien Sa 05.04.2014 − Mo2 21.04.2014 Sommerferien Sa 05.07.2014 − So 10.08.2014

2014/2015 Schulbeginn Montag, 11. August 2014 Herbstferien Sa 27.09.2014 − So 12.10.2014 Weihnachtsferien Sa 20.12.2014 − So 04.01.2015 Sportferien Sa 24.01.2015 − So 08.02.2015 Frühlingsferien Sa 04.04.2015 − So 19.04.2015 Sommerferien Sa 04.07.2015 − So 09.08.2015

2015/2016 Schulbeginn Montag, 10. August 2015 Herbstferien Sa 26.09.2015 − So 11.10.2015 Weihnachtsferien Sa 19.12.2015 − So 04.01.2016 Sportferien Sa 23.01.2016 − So 07.02.2016 Frühlingsferien Sa 09.04.2016 − So 24.04.2016 Sommerferien Sa 02.07.2016 − So 07.08.2016 Schulfreie Tage : Fasnachtsmontag Karfreitag bis Ostermontag Auffahrtsbrücke Pfingstmontag Fronleichnam Fronleichnamsbrücke 1. Mai 1. November (Allerheiligen)

1 Karfreitag 2 Ostermontag