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Baiersbronn Classic

Schwarzwald-Rallye für Genießer 25. – 28. September 2014

Das Magazin

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Liebe Teilnehmer, liebe Gäste,

3Rallye-Magazin 2014

willkommen zur zweiten Baiersbronn Classic!Die Premiere 2013 war ein Ereignis der ganz besonderen Art: Emotion pur und das Erlebnis einer großartigen Oldtimer-Rallye in unserem einzigartigen Genussraum. Sowohl unter den Teilnehmern als auch bei den Zuschauern und Gästen herrschte beste Stimmung. Wunder-schöne automobile Klassiker faszinierten die vielen Oldtimerfreunde in Baiersbronn und an der Strecke. Darauf freuen wir uns auch in diesem Jahr wieder sehr! Die Baiersbronn Classic, die sich auch als Reminiszenz an das Ruhestein-Bergrennen 1946 versteht, die erste Motorsportveranstaltung nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland, kann dieses Jahr ein Starterfeld der Extraklasse präsentieren. 118 Teams gehen mit außergewöhnlichen Fahrzeugen von 1919 bis 1975 an den Start.

Die ausgeklügelten Strecken führen wieder durch traumhafte Land-schaften des Nordschwarzwaldes, in Teilen sogar durch den neu installierten Nationalpark Schwarzwald und wieder zu Orten mit besonders reizvoller und pittoresker Kulisse.

In Baiersbronn warten natürlich auch dieses Jahr wieder kulinarische Höhepunkte auf die Classic-Automobilisten und alle Besucher. Die Küchen im Genussraum werden Sie verwöhnen.

Wir wünschen Ihnen allen genuss- und erlebnisreiche Tage bei unserer „Schwarzwald-Rallye für Genießer“ und allzeit gute Fahrt!

Michael Ruf Patrick SchreibBürgermeister Tourismusdirektor

Patrick Schreib, Tourismusdirektor und Michael Ruf, Bürgermeister

Harald DieterleDoris MittwochMargarete MüllerHeinz SchneiderRichard StolzLeo Wilhelm

Andreas BischoffVerena BraunMadleine DietzOlivia RichterPatrick SchreibNicole StichlingRichard SturtzelKathrin SüßMelanie Waldvogel

Karin BoschMargit BraunEllen BredeKlaus FaißtVerena FaißtNathalie FarkasMichaela FischerGabriele GaiserJanica Gaiser

Angelika HaistLaura KlumppGabriele MießlerStefanie MüllerRosa SchillingerLena SchmidtChristine SpissingerPeter StollPetra WeigoldUrsula Walter

„Das Orga-Team der Baiersbronn Classic 2014 wünscht gute Fahrt!“

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[Historie] Die Baiersbronn Classic

und das Ruhestein-Bergrennen 1946

Mit der MOTORRAD Classic auf historischer Spur

Faszination auf vier Rädern

[Obertal – damals und heute] Motorsportbegeisterung

in Baiersbronn 1946 und heute

[Der Auwärter-Bus] Der „Weltmeister-Bus“

von 1954 zu Gast in Baiersbronn

[Schätze aus dem Starterfeld] Das rollende Automuseum

im Schwarzwald – mit Klassikern von 1919 bis 1975

Wir haben drei Profi s der Oldtimer-Szene befragt.

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06 | Die Baiersbronn Classic und das Ruhestein-Bergrennen 1946

16 | Der „Weltmeister-Bus“ von 1954 zu Gast in Baiersbronn

10 | Faszination

auf vier Rädern

4 Baiersbronn Classic

[Inhalt]

Impressum Herausgeber: Baiersbronn Touristik, www.baiersbronn.de Konzeption, Design, Realisation: GRUPPE DREI®, www.gruppedrei.com Chefredaktion: Patrick Schreib, Nicole Stichling Autoren dieser Ausgabe: Georg Keller, Hannes Kuhnert, Richard Stolz, Martin Walter Druck: Holzer Druck und Medien, 88171 Weiler-Simmerberg

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56 | Die Strecke

19 | Das rollende Automuseum im Schwarzwald

70 | Classic mit Dreh – Die Fallers fahren mit

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[Das Starterfeld]

Am Start der Baiersbronn Classic 2014 [Die Strecke] Die Strecke„Die Rallye der 1.000 Kurven“

[Das Programm] Das Rahmenprogramm und DurchfahrtszeitenGeschichte erfahren – Klassiker erleben

[Das Rallye 1x1] Teamwork.So gewinnt man die Baiersbronn Classic.

[Promis am Start] Motorsportprominenz bei der Baiersbronn Classic[Die Fallers] Classic mit Dreh – Die Fallers fahren mit

[Willkommen im Genussraum] Baiersbronn genießen[Kulinarik] Schwarzwald für Genießer......mehr Klassik mit Geschmack gibt’s nirgends...

5Rallye-Magazin 2014

[Inhalt]

Wir bedanken uns für bereitgestelltes Bildmaterial bei:Auwärter Busmuseum, Ulrike Klumpp, Renate Möhrle, Motor Presse Stuttgart, Georg Oest Mineralölwerk GmbH und Co. KG, Seeger-Press, Stadtinfo Alpirsbach, SWR/Stephanie Schweigert, Tourist-Information Wolfach, Jean-Claude Winkler, Seewald Touristik

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6 Baiersbronn Classic

[Historie]

Die Baiersbronn Classic und

das Ruhestein-Bergrennen 1946

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7Rallye-Magazin 2014

[Historie]

DEUTSCHE MEISTER UND SOGAR EUROPAMEISTER WAREN GEKOMMEN – UND MIT IHNEN RUND 30.000 ZUSCHAUER. FÜR SIE BEDEUTETE DIESES ERSTE MOTORSPORTSPEKTAKEL NACH DEM ZWEITEN WELTKRIEG WEIT MEHR ALS KURZE ZERSTREUUNG: DAS RUHESTEIN-BERGRENNEN WAR EIN ERSTES INDIZ DAFÜR, DASS ES IM WAHRSTEN SINNE WIEDER „BERGAUF“ GING.

Autorin: Nicole Stichling

Das Ruhestein-Bergrennen war eine schier unglaubliche organisatorische Leistung der eigens dafür gegründeten Süddeutschen Motor-Rennfahrer-Vereinigung (SMRV). Knapp 15 Monate lag das Kriegsende erst zurück, es mangelte am Nötigsten für den täg-lichen Bedarf, von Benzin für Spazier- oder Rennfahrten sowie Ersatzteilenganz zu schweigen. Reisen mussten

von der jeweiligen Besatzungsmacht genehmigt werden. Und war diese Hürde genommen, lagen Straßen voller Schlaglöcher und ein öffentli-ches Verkehrsnetz vor einem, das erst wieder im Aufbau begriffen war.

Das Wohlwollen der französischen Besatzungsmacht, welche die Grün-dung der SMRV als Maßnahme zur „Wiedererziehung der Deutschen zu guten Demokraten“ ansah, trug maß-geblich zum Erfolg des Ruhestein-Bergrennens bei. Sie schützte Fahr-zeuge von gemeldeten Teilnehmern vor Beschlagnahmung, unterstützte die Bewerbung des Rennens in den Medien und ließ ihre eigenen Soldaten antreten, um für die dringend be-nötigte Auslaufzone am Ruhestein einige Festmeter Tannenwald abzu-holzen.

Und so strömte am 21. Juli 1946 zum Ruhestein-Bergrennen was Rang und Namen in der Rennfahrerszene hatte – und mit ihnen Zuschauer aus ganz Süddeutschland, die ab Weisenbach und Dornstetten mit Lastwagen und Omnibussen hergebracht wurden. Vier Reichsmark kostete der Eintritt, postieren durfte man sich zu beiden

Straßenseiten am Start und Ziel und in allen Innenkurven.

„Es war faszinierend: zuerst kamen die Motorräder, dann die Seitenwa-gen und zum Schluss die Rennautos. Es war ein wunderschönes Erlebnis, vom Berghang aus den glitzernden Motorrädern und den Autos zuzuse-hen, die mit ihren Geräuschen und dem unvergesslichen Auspuffgas die Schwarzwaldluft erfüllten“, erinnert sich Rudi Möhrle vom Hotel Tanne Tonbach, der als Elfjähriger das Ren-nen miterlebte.

So wunderbar diese Veranstaltung – trotz Regenwetter – für viele war, auf der anspruchsvollen, nur proviso-risch gesicherten 8.000 Meter langen Strecke verschätzten sich mehrere Fahrer, was drei Mal tödlich endete. Doch diese fatalen Unfälle waren nicht der Grund, warum das 2. Ruhe-stein-Bergrennen 1947 kurzfristig abgesagt wurde. Es waren schon die ersten Eintrittskarten verkauft wor-den, da wurde die SRMV aufgelöst – aus behördlichen Gründen. Der Rück-halt in der Bevölkerung war jedoch groß und so schrieb Baiersbronns Bürgermeister sogar an die „Arbeits-

gemeinschaft Deutscher Motorsport“ in Hamburg. Er wies auf die große Bedeutung des Ruhestein-Bergren-nens für die weitere Entwicklung seiner Gemeinde als Urlaubsort hin. Vergebens. Erst als im Frühjahr 2008 durch Zufall sieben alte Kleinbildfi lme bei der traditionsreichen Presseagen-tur Seeger aus Albstadt wiederent-deckt wurden, nahm die Geschichte neue Fahrt auf. Die darauf enthaltene, 120 Fotos umfassende Bildreportage erschien 2011 als Buch „Ruhestein-Bergrennen 1946 – Der Neubeginn des deutschen Motorsports“. Dessen Präsentation in Baiersbronn stieß auf großes Interesse, Zeitzeugen mel-deten sich zu Wort, lange später wurde noch darüber diskutiert. „Für uns war das ein Zeichen, dass eine Motorsportveranstaltung bei den Baiersbronnern immer noch willkom-men wäre“, blickt Tourismusdirektor Patrick Schreib zurück. „Über meine Kollegin Verena Braun kam dann der Kontakt zu den Classic-Spezialisten Doris Mittwoch und Richard Stolz zustande, mit deren Hilfe wir 2013 die Baiersbronn Classic realisierten. Mit der dreitägigen Gleichmäßigkeitsral-lye für historische Fahrzeuge kam der Motorsport zurück nach Baiersbronn.“

Medienrummel beim Ruhestein-Bergrennen

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8 Baiersbronn Classic

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gEORg MEiER Sechsfacher Deutscher 500-ccm-Meister auf BMW, Deutscher Formel-2 Meister und Europameister: Georg Meier war einer der erfolgreichsten Motor-radrennfahrer der Vor- und Nachkriegsjahre. Als Rennleiter des Ruhestein-Bergrennens startete er jedoch nicht selbst. Auf die Frage warum, soll er geantwortet haben: „Nun ja, ich warte noch ein Weilchen, bis es sich rentiert!“

(Beim Ruhestein-Bergrennen 1946 wurden Ehren- und Sachpreise sowie Siegprämien zwischen 600 und 1.000 Reichsmark verliehen.)

Mit der MOTORRAD Classic auf historischer Spur

[Historie]

Autoren: Georg Keller, Nicole Stichling

DKW, BMW, Horex, NSU, Harley-Davidson, Indian, Triumph und natürlich Ducati: Zweiradfans schnalzen bei den Namen dieser historischen Motorradmarken mit der Zunge und notieren sich den 27. September 2014. Denn beim Abschlusstag der Baiersbronn Classic gehen ab 11.45 Uhr 46 Motorräder und Gespanne von 1927 bis 1975 an den Start um den Ruhestein-Bergpreis. So erinnern die Veranstalter und MOTORRAD Classic an die große Mehrheit der Ruhestein-Rennfahrer, die 1946 mit Motorrädern und Seiten-wagenmaschinen die Höhe erklommen haben.

Zum Starterfeld 2014 zählen viele Fabrikate, deren Hersteller längst aus dem Straßenbild verschwunden sind, wie NSU – Mitte der 1950er Jahre noch der größte Zweiradhersteller der Welt. Aber natürlich gibt es auch die anderen, die bis heute sehr erfolgreich am Markt sind, wie BMW und Harley-Davidson. Eine kleine Vorschau mit spannenden Daten und Fakten bietet das begleitende Pro-grammheft von MOTORRAD Classic. Es ist am Start in Baiersbronn-Obertal erhältlich und enthält neben dem Fahrerkatalog historische Hintergründe und Impressionen vom ersten Baiersbronn-Classic-Motorradstart 2013 sowie Reglement, Streckenskizze und Zeitplan.

Wer den Ruhestein-Bergpreis gewinnen möchte, muss möglichst präzise die Wertungsprüfungen „Ruhestein 1 + 2“ und „Kurt Nitschky“ meistern, letztere benannt nach dem Hauptorganisator des Ruhe-stein-Bergrennens und mehrfachen Deutschen Motorradmeisters – mit Motorradhaus in Baiersbronn. Im Anschluss an die Ruhestein-Bergpreis-Prüfungen können die Teilnehmer umkehren und auf direktem Wege nach Obertal zurückkehren oder erstmals an einer optionalen Schwarzwaldausfahrt teilnehmen: Diese führt über den Kniebis und den Start/Zielbogen auf dem Baiersbronner Rosenplatz zurück nach Obertal.

Zeiten, Strecke, Starterfeld und mehr – alles rund um den Ruhestein-Bergpreis für histo-rische Motorräder befi ndet sich im beglei-tenden Programmheft der MOTORRAD Classic, das während des historischen Starts am 27. September in Baiersbronn-Obertal kostenfrei ausliegt.

Kurt Nitschky war am 21. Juli 1946 nicht der schnellste Motorradfahrer, aber der wichtigste. Der zweifache Deutsche Motorradmeister war die treibende Kraft hinter dem Ruhestein-Bergrennen. Der gebürtige Karlsruher lebte vier Jahre in Baiersbronn und betrieb dort ein Motorradhaus, wie ein Auszug aus dem Programmheft von 1946 zeigt. Interessant: Schon damals war die Firma Oest, heute Haupt-sponsor der Baiersbronn Classic, mit von der Partie.

den Kniebis und den Start/Zielbogen auf dem Baiersbronner Rosenplatz zurück nach

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10 Baiersbronn Classic

faszination Begeisterung auf Vier rÄDern

Sie waren die großen Stars beim Ruhestein-Bergrennen – die Autos. Im Gegensatz zu den Motorrädern und Ge-spannen waren sie eine Seltenheit im Alltagsgeschehen – was natürlich erst recht für die Rennwagen galt. Und beim Ruhestein-Bergrennen fuhr sogar eine echte Design-Ikone mit: das legendäre BMW 328 Touring Coupé.

Fritz Huschke von Hanstein und Walter Bäumer hatten damit 1940 das Straßenrennen Mille Miglia mit großem Vorsprung gewonnen. In den Wirren der letzten Kriegs-tage war es verloren gegangen. So lagen Staunen, Ehr-furcht und Begeisterung nahe beieinander, als der Wagen 1946 in Baiersbronn-Obertal erstmals wieder der Öffent-lichkeit präsentiert wurde.

Kein anderer als der Motorsport-Star seiner Zeit, Hermann Lang, ging damit an den Start und triumphierte als schnellster Rennautopilot. Dabei hatte er zuerst die Ein-ladung zum Rennen weggeworfen. Er hatte kein einsatz-fähiges Auto besessen. Sein Wiedereinstieg als Renn-fahrer schien warten zu müssen.

Doch dann flatterte das Angebot von Claus von Rücker ins Haus. Von Rücker hatte den Mille-Miglia-BMW nach einem Unfall von der amerikanischen Besatzungsmacht abge-kauft und wieder instand gesetzt. Lang sollte ihn fahren.

Viel Aufsehen erregte das verloren geglaubte „Mille-Millia-Coupé“, das schnellste Auto beim Ruhestein-Bergrennen.

Der strahlende Sieger am Ruhestein: Hermann Lang mit nur einer Sekunde Vorsprung vor Alexander von Falkenhausen.

Autorin: Nicole Stichling

[Historie]

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Rallye-Magazin 2014 11

faszination auf Vier rÄDern

„So blitzartig und postwendend habe ich noch auf keinen Brief reagiert, wie damals an dem wunderschönen Julitag“, erinnert sich Lang in seiner Biografi e „Vom Rennmonteur zum Meisterfahrer“.

Lang wird noch einmal zum Ruhestein-Bergrennen zitiert – in „DAS AUTO“, der ersten deutschen Fach- und Sport-zeitschrift nach dem Zweiten Weltkrieg von Paul Pietsch und Ernst Troeltsch. Heute – nach dem Zusammenschluss 1951 mit dem Magazin „Motor und Sport“ – ist die Zeitschrift als „auto motor sport“ bekannt und zählt zu den erfolg-reichsten Automagazinen der Welt mit Ausgaben in zwölf Ländern.

Tatsächlich lag dessen Prototyp im Baiersbronner Rennbüro aus, und in einer Anzeige im Programmheft des Rennens warben die Jungverleger schon einmal um Abonnenten. Diese erhielten ab Dezember 1946 für 1,50 Reichsmark re-gelmäßig Neuigkeiten über den Motorsport auf vier Rädern.

Zu den ersten Themen zählte ein Rückblick auf die „Première am Ruhestein – Wieder Rennsport in Deutsch-land!“ Troeltsch urteilt darin: „...es war ein Ereignis, dieses erste deutsche Bergrennen nach siebenjähriger Pause, Auftakt zu neuem motorsportlichem Leben in Deutsch-land!“ Dabei berichtet er auch von seinen Zweifeln, dass ihn in Baiersbronn großer Sport erwarten solle – bis ihn mit Getöse eine 350iger NSU überholte und Hermann Lang von Übersetzungsproblemen seines Wagens am Berg berichtete, trotz derer er schließlich siegte. Über das ausgezeichnete Maschinenmaterial jubelte Troeltsch und stellte zufrieden fest: „Rennen wieder wie früher beim ADAC – viel Bastelei, Improvisation, viel Schweiß – aber Kampfgeist und guter Sport.“

Auszug aus dem Programmheft des Ruhestein-Bergrennens von 1946 – mit Ankündigung von „Das Auto“.

Troeltschs Rückblick auf das Ruhestein-Bergrennen 1946

Titelbild der ersten, offi ziellen Ausgabe, Dezember 1946

So fi ng alles an: „DAS AUTO“-Prototyp, Juli 1946

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12 Baiersbronn Classic

[Obertal – damals und heute]

1946„Erstes Ruhestein-Bergrennen!“, so hieß vor einiger Zeit die Überschrift eines Kapitels in der Zeitung. Die meisten Leute, die dies lasen, schüttelten gleichgültig den Kopf und sagten: „Ach was, Bergrennen, was geht das mich an! Was wird man da viel sehen können? Da bleibe ich lieber zu Hause.“

Die Zeit verstrich. Immer näher rückte der Tag, an dem das Ereignis geschehen sollte. Viele, die zuerst nichts von dem Rennen wissen wollten, waren nun auf einmal Feu-er u. Flamme für die Sache. Als nun auch noch das Training begann und die Rennfahrer mit Windeseile die Strecke durchfuhren, wollte niemand mehr etwas vom zu Hause bleiben wissen. So kam nun der 21. Juli, ein Sonntag, heran. Der Himmel zeigte ein düsteres Gesicht. Drohende Wolken zogen sich zusammen. Ängstlich blickten die vielen Menschen, die sich zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto zum Bergrennen aufgemacht hatten, zum Himmel empor. Es wird doch nicht regnen wollen? Da, u. schon kamen auch die ersten Regentropfen. Mein Onkel u. ich hatten uns eben eine Stelle im Wald ausgesucht, von da wir bequem eine schöne Fahrstrecke überblicken konnten. Wir fl üch-teten uns, wie die anderen Leute auch, unter die Bäume. Mißmutig schauten wir den Regentropfen zu. Fortsetzung auf Seite 14

Auszug aus dem Obertäler Schulheft von 1946, worin die damals 14-jährige Zeitzeugin in Schönschrift vom Ruhestein-Bergrennen berichtet.

DAS RUHESTEIN-BERGRENNEN IST EIN MEILENSTEIN DER MOTORSPORTGESCHICHTE. DOCH WAS BEDEUTETE ES DEN MENSCHEN IN BAIERSBRONN? WIE HABEN SIE DIESE GROSSVERANSTALTUNG IN IHRER KLEINEN SCHWARZWALDIDYLLE ERLEBT? EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN GEWÄHRT EIN SCHULAUFSATZ VOM 27. AUGUST 1946, DEN EINE ZEITZEUGIN AUS BAIERSBRONN-OBERTAL IM ALTER VON 14 JAHREN VERFASSTE:

Motorsport begeisterung Motorsport begeisterung

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13Rallye-Magazin 2014

Aufmerksam lauschten die Gäste des Anno-Dazumal-Festes der Baiersbronn Classic 2013 Dora-Luise Klumpp, die in Vertretung der Autorin den Schulaufsatz von 1946 verlas.

[Obertal – damals und heute]

heuteWie Recht sie doch hatte, die unbekannte Zeitzeugin aus dem Jahr 1946, mit ihrem Schlusssatz: „Man erzählte sich noch lange mit Stolz von diesem Bergrennen zum Ruhe-stein.“ – „Es war ein Erlebnis wie die Fußballweltmeister-schaft 1954. Davon haben unsere Großeltern und Eltern immer wieder berichtet“, so erinnert sich Ulli Schmelzle, gebürtiger Obertäler, Gemeinderat und aktiv bei der Bergwacht. Der heutige Bankkaufmann im Ruhestand erblickte drei Jahre nach dem Bergrennen in Obertal das Licht der Welt, kann sich aber gut an die Erzählungen über das Rennen und an die „Todeskurve“ auf der Steilstrecke erinnern.

Für Schmelzle und viele andere Obertäler war es keine Frage, bei der Wiederaufl age des Ruhestein-Bergrennens als Baiersbronn Classic mit anzupacken – als Helfer und als Organisatoren des Anno-Dazumal-Festes rund um den historischen Start am Samstagmorgen in Baiers-bronn-Obertal. „Wenn in Obertal was läuft, sind alle dabei“, sagt Schmelzle. Mit ihrem Organisationstalent hätten es die Motorrad-Fahrtleiter Walter und Eckard Möhrle aus Obertal geschafft, dass für Besucher der his-torische Motorradstart zum i-Tüpfele der Baiersbronn Classic wurde, sagt der Rentner heute.

Fortsetzung auf Seite 15

Autor: Hannes Kuhnert

DANK TATKRÄFTIGER UNTERSTÜTZUNG DER OBERTÄLER BEVÖLKERUNG KONNTE BEI DER PREMIERE DER BAIERSBRONN CLASSIC 2013 EIN BESONDERER OLDTIMER-START STATTFINDEN: DIE SAMSTÄGLICHE SCHWARZWALD-RUNDE WURDE AN DER SELBEN STELLE ERÖFFNET WIE 1946 DAS RUHESTEIN-BERGRENNEN. MIT DABEI WAR DER OBERTÄLER ULLI SCHMELZLE, DER MIT DEN ERINNERUNGEN AN 1946 AUFGEWACHSEN IST.

Motorsport begeisterung Motorsport begeisterung in Baiersbronn

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14 Baiersbronn Classic

[Obertal – damals und heute]

Motorsportbegeisterung1946

Obertal

Fortsetzung von Seite 12Wenn das so weiter geht, was soll dann aus dem Berg-rennen werden? Endlich ließ es nach, aber der Start mußte wegen der nassen Straße erst aufgeschoben werden.

Plötzlich hörten wir vom Tale herauf Motorengeratter. Wir sprangen auf die Beine u. im Nu leuchtete wieder die alte Begeisterung aus allen Augen. Der 1. Fahrer war ge-startet. Immer näher kam das Motorengeräusch. Da, jetzt kam er um die Ecke. Ei, wie der sich in die Kurve legte. Schon war er auch an uns vorbei gefl itzt. In wenigen Mi-nuten kam der Zweite u. ihm folgte der Dritte. Kaum waren einige Fahrer gefahren, als eine längere Pause wie gewöhnlich eintrat. Ein Sanitätswagen kam u. schon traf auch die Nachricht ein, daß ein Rennfahrer tödlich verun-glückt ist. Mit Entsetzen vernahmen nun die Leute, die nicht von hier waren, daß es schon beim Training einen Toten u. einen Schwerverletzten gegeben hatte.

Nach kurzer Pause ging das Rennen weiter. Bald hatten die Ausweisfahrer alle gestartet u. die Lizenzfahrer kamen an die Reihe. Zum Schluß fuhren noch die Rennwagen. Als Hermann Lang mit seiner Maschine daherknatterte, jubelte ihm die ganze Menge zu. Inzwischen war es Nachmittag geworden. Der letzte Fahrer war am Start. Noch einmal sahen wir ihn um die Kurve biegen u. noch einmal konnten wir ihm zujubeln. Vorbei war nun das Ereignis des Tages.

Langsam setzte sich nun die Menschenmenge wieder in Bewegung u. zog nach u. nach zum Tale hinaus. Zum Schluß kamen noch die Rennfahrer vom Ruhestein zurück. Die Besten unter ihnen waren mit einem grünen Eichenlaubkranz geschmückt. Sieger des Tages waren: Josef Faistenhammer u. Hermann Lang.

Ja, das waren für uns einige schöne Tage u. noch lange werden wir voll Stolz darüber erzählen.

AUFSATZ EINER ZEITZEUGIN AUS BAIERSBRONN-OBERTAL

in Baiersbronn

Page 15: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

15Rallye-Magazin 2014

Ulli Schmelzle – tatkräftiger Anpacker und Oldtimerfreund freut sich auch auf das diesjährige „Anno-Dazumal-Fest“ in Baiersbronn-Obertal zum Start der Motorräder am Samstag.

[Obertal – damals und heute]

Fortsetzung von Seite 13Das Lager der Motorradfahrer mit ihren alten Maschinen vor und im Gerätehaus für Feuerwehr und Bergwacht war die Drehscheibe für knapp 40 Fahrer aus Süddeutsch-land. Es herrschte eine ganz besondere Atmosphäre aus Vor- und Wiedersehensfreude, Konzentration und dem Fachsimpeln über technische Details wie Hubraum, Schmieröl, Pferdestärken und Stundenkilometer. Viele der Fahrer kannten sich und ihre Maschinen von vor-herigen Oldtimer-Veranstaltungen. Mehr als einer war mindestens so alt oder älter als sein Motorrad.

Das Wetter an diesem Rennsonntag war um nichts bes-ser als im Juli 1946. Es regnete in Strömen. Doch erstaun-lich: Der Regen machte niemandem etwas aus - weder den Fahrern noch dem Publikum, den Organisatoren und Helfern, von denen viele ausgestattet waren mit Opas Anzug, Omas Kapotthütchen, museumsreifen Regen-schirmen und anderen liebevollen Details, die nostal-gischen Flair in die Szene trugen. „Es war diese Begeiste-rung, die mich faszinierte, die uns alle ansteckte trotz des Regenwetters“, erinnert sich Schmelzle, der übrigens sein hölzernes Garten-WC-Häuschen mit Herz in der Tür (ein Jux-Geschenk von Freunden zum 1. Mai) als Starthäuschen zur Verfügung gestellt hatte – natürlich nach einem klei-nen Umbau.

Als einer der ehrenamtlichen Streckenposten hat Schmelzle die Baiersbronn Classic über drei Tage hautnah miterlebt und ist auch in diesem Jahr wieder mit dabei. Ralley-Fieber? „Aber sicher. Das ist ein besonderes Erleb-nis und eine Veranstaltung, die hervorragend zu Baiers-bronn passt. Sie ist historisch verwurzelt, bezieht die Einheimischen mit ein und verbindet Anspruch mit Un-terhaltung“, resümiert Schmelzle und denkt dabei auch an spannende Startaufstellungen und gefeierte Zielein-künfte in Obertal und auf dem Rosenplatz, Wertungs-prüfungen, stimmungsvolle Siegerehrungen und natürlich an die vielen alten Schätze auf zwei, drei und vier Rädern.

Motorsportbegeisterung

Rosenplatz

heuteERLEBNISBERICHT DES OBERTÄLERS ULLI SCHMELZLE

Page 16: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

WAS MACHT DIE BESONDERE FASZINATION DER IM AUWÄRTER BUSMUSEUM PRÄSENTIERTEN BUSOLDTIMER AUS?

16 Baiersbronn Classic

WAS MACHT DIE BESONDERE FASZINATION DER IM AUWÄRTER BUSMUSEUM PRÄSENTIERTEN BUSOLDTIMER AUS?

[Der Auwärter-Bus]

„Diese Autos sind Zeitzeugen der handwerklichen Leistung des Karosseriebaus, denn die Busse von damals sind alles Einzelanfertigungen. Mit dabei waren zahlreiche Spezialisten wie Sattler, Karosseriebauer, Spengler, Lackierer und viele mehr. Das Museum steht stellvertretend für die vielen württembergischen Karosseriebauer, die es einst gab.“

Frage an Dr. Ing. Konrad Auwärter:

der „Weltmeister-Bus“ von 1954

Die Fußball-Weltmeistermannschaft von 1954 vor ihrem Trainingslager im Gasthof Blume Obertal:Stehend von links: Kurdirektor Nick, Posipal, Harpers, Bundestrainer Herberger, ein Gast, Schäfer, Mai, Klodt, Erhardt, „Blume“-Hotelier Fritz Gaiser. Knieend von links: Morlock, Fritz Walter, Laband, Kubsch, Bauer, Pfaff, Gottinger.

Page 17: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

Technische Daten Mercedes-Benz O 3500

Baujahr: 1950

Nummer: 0503

Hersteller: Mercedes-Benz

Typ: O 3500

Aufbauart / Ausführung.: Gottlob Auwärter

Motor: Diesel 6 Zylinder

Leistung / Hubraum: 66 KW, 4580 ccm

Länge: 9300 mm

Breite: 2400 mm

Höhe: 2850 mm

Sitzplätze 29 + 1 + 1

17Rallye-Magazin 2014

Es ist schon ein besonderer automobiler Schatz, der am Samstag, den 27. September 2014 die zweite Aufl age der Baiersbronn Classic bereichern wird – zuerst in Obertal, später beim Zieleinlauf auf dem Rosenplatz.

Der 1950 gebaute Mercedes-Benz O 3500 war bereits 1954 zu Gast in Baiersbronn und hatte „kostbare“ Fracht an Bord. Er brachte im April 1954 die spätere Weltmeisterelf zur Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft ins Trainings-lager im Herzen des Schwarzwaldes. Das Ziel war der Gasthof Blume Obertal in Baierbsronn-Buhlbach, damals wie heute ein mit Herzblut geführter familiärer Betrieb. Die späteren Weltmeisterfußballer tankten, wie es Fritz Walter formulierte, „den Akku wieder auf“ und hatten somit „ein schönes Quantum an Sorglosigkeit und Unter-nehmensgeist für die Schweizer Reise“, die bekannter-maßen mit dem 3:2 Sieg gegen Ungarn in Bern am 4. Juli 1954 einen krönenden Abschluss fand. Aber nicht nur die legendäre Weltmeisterelf mit Fritz Walter, Helmut Rahn, Toni Turek oder Horst Eckel suchte im idyllisch gelegenen Baiersbronn Ruhe und Entspannung – auch das Team rund um Bundes-trainer Jogi Löw und Team-Manager Oliver Bierhoff waren mehrfach zu Gast im Murgtal.

Der blau-weiße, fantastisch restaurierte Mercedes-Benz O 3500 ist einer der Höhepunkte des Auwärter Busmuse-ums in Stuttgart-Möhringen. Hier wird die Entwicklung vom kleinen Handwerksbetrieb in der Kaiserzeit über die Jahre der Weimarer Republik und die Stürme zweier Welt-kriege schließlich zu einem Weltunternehmen nachge-zeichnet.

Ausschlaggebend für diesen Erfolg war die Entwicklung der Neoplan-Busse in den Wirtschaftswunderjahren mit neuer selbsttragender Stahlkarosserie ohne separates Chassis. Solch ein Neoplan, der SH8, trägt in der Sammlung den Beinamen „Das Wunder von Bern“: Das Fahrzeug hat es 2003 bei den Dreharbeiten des gleichnamigen Films als „Statist“, als Mannschaftsbus der Fußballnational-mannschaft, zu Ehren gebracht.

der „Weltmeister-Bus“ von 1954zu gast in Baiersbronn

Autor: Martin Walter

Page 18: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

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Page 19: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

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Das rollende Automuseum im Schwarzwald – mit Klassikern von 1919 bis 1975

WAS FÜR EIN HERVORRAGENDES FELD! 118 IKONEN DES HISTORISCHEN MOTORSPORTS, RASSIGE SPORTWAGEN DER 50ER UND 60ER JAHRE, ELEGANTE CABRIOS, UNERFÜLLTE JUGENDTRÄUME, UND, UND, UND. WER SIND IHRE FAVORITEN? WO BLEIBEN SIE LÄNGER STEHEN, WENN SIE DURCH DIE START-AUFSTELLUNG SCHLENDERN? WIR HABEN DREI PROFIS DER OLDTIMER-SZENE BEFRAGT. UND DREI SEHR UNTERSCHIEDLICHE ANTWORTEN BEKOMMEN. >>>

[Schätze aus dem Starterfeld]

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20 Baiersbronn Classic

Wie, bitteschön, soll man denn aus so einem tollen Starterfeld drei Autos heraussuchen, die einem besonders gefallen – und dabei die übrigen 115 einfach übergehen?

Hans-Jörg Götzl

WOVON HANS-JÖRG GÖTZL, MOTOR KLASSIK, BEGEISTERT IST:

Ich könnte jetzt natürlich den Marmon Roosevelt Racer von 1929 benennen, ein herrliches Auto mit beeindru-ckendem Reihenachtzylinder unter der langen Haube, und darauf hinweisen, dass ein Marmon 1911 das erste Rennen in Indianapolis gewonnen hat.

Als Kontrast dazu den MG PB von 1935 mit einem klei-nen, aber stets tapferen 939 ccm-Vierzylinder mit oben-liegender Nockenwelle.

Oder, wenn es ein wenig moderner sein soll: der wunderschöne Lancia Flavia Sport Zagato von 1965.

Aber dann würde ich den Aston Martin Ulster über-sehen, den Lagonda M45 und den Ford Eifel.

Der Alfa 1900 CSS Touring würde ebenso in der Liste fehlen wie der BMW 3.0 CSI.

Und last, but not least, der kleine MGB von 1972, der für mich immer noch zu den großartigsten Spaßmachern überhaupt gehört.

Nur auf ganz hartnäckiges Beharren eines hier nicht benannten, mir aber nur allzu gut bekannten Mitglieds dieser MAGAZIN-Redaktion will ich bei diesen drei in der Startaufstellung besonders lange stehen bleiben: – beim mächtigen Marmon Roosevelt Racer,– dem quirligen MG PB, – und dem eleganten Lancia Flavia Sport Zagato.

Außerdem möchte ich allen Teilnehmern der „Baiers-bronn Classic 2014“ zu ihren tollen Autos gratulieren.

[Schätze aus dem Starterfeld]

LANCIA FLAVIA SPORT ZAGATO

MARMON ROOSEVELT RACER CABRIO

MG PB

Page 21: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

21Rallye-Magazin 2014

[Schätze aus dem Starterfeld]

Als Vorkriegs-Fan bin ich zwischen den Vertretern soliden britischen Maschinenbaus und italienischer Auto-Magie hin- und hergerissen.

Berthold Dörrich

WOBEI BERTHOLD DÖRRICH, OCTANE, INS ERZÄHLEN KOMMT:

Vor allem die drei Vorkriegs-Alfas versprechen schon im Stand jede Menge Fahrspaß. Aber wenn die Motoren angelassen sind, geht’s richtig los! Da sind die beiden 6C und der 8C Monza nicht zu übertreffen!

Auch nicht von meinen beiden heimlichen Favoriten im Feld, den beiden Invicta S-Type mit der Zusatzbezeich-nung „Low Chassis“. Sie gehören für mich zu den schöns-ten Vorkriegs-Sportwagen überhaupt. Ihre konkurrenz-los sportliche Linie und die Konsequenz, mit der aus schlichten Standard-Komponenten möglichst viel Wumm herausgeholt wird, sind auch heute noch faszi-nierend.

Sie sind dem kolonialen Wohlstand der Zwanziger Jahre in Großbritannien zu verdanken – wie auch weitere Klas-siker. Während sich die Bentley Boys, eine Gruppe reicher, britischer Autorennfahrer um den Goldminen-Erben Woolf Barnato in Le Mans duellierten, gründeten Noel Macklin und Oliver Lyle, Erbe einer Zucker-Dynastie, die Marke Invicta. Mit ihren Konstruktionen brachen die jungen Entrepreneure zu den Hochgeschwindigkeits-Eldorados wie Monza auf, um - „Win on Sunday, sell on Monday“ - die Verkaufszahlen nach oben zu bekommen.

Trotz einiger vorderer Plätze, z. B. ein Sieg bei der Rallye Monte Carlo 1931, wurden gerade einmal 75 S-Type ver-kauft. Ob danach das ererbte Vermögen oder die Lust am Autobau zur Neige gingen ist nicht bekannt. Auf jeden Fall stellte Invicta irgendwann um das Jahr 1935 den Autobau ein. Toll, dass wir bei der „Baiersbronn Classic“ gleich zwei S-Type auf freier Wildbahn erleben dürfen.

ALFA ROMEO 6 C 1750 S

ALFA ROMEO 8C MONZA

INVICTA S-TYPE

Page 22: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

22 Baiersbronn Classic

[Schätze aus dem Starterfeld]

Beim Anblick des hochkarätigen Starterfeldes der Baiersbronn Classic 2014 drei Klassiker herausheben zu sollen, ist die sprichwörtliche Qual der Wahl. Deshalb soll, ja muss es an dieser Stelle nicht um Zustand oder Seltenheit gehen, sondern um die Bedeutung des Modells in seiner Zeit.

Ulrich Safferling

WO ULRICH SAFFERLING, AUTO ILLUSTRIERTE KLASSIK (CH), LÄNGER STEHEN BLEIBT:

Weit vorne steht der BMW 328. Ein Meilenstein, in der damals jungen Historie der Marke: ein Traumroadster mit Sechszylinder-Reihenmotor. Klassensieger schon bei seinem ersten Nordschleifenauftritt 1936, in Le Mans 1939 und in der Mille-Miglia-Ausführung 1940 sogar Gesamtsieger. Und noch lange nach dem Krieg lieferte der Sechszylinder die Basis für Erfolge der Marken Veritas, AFM, Bristol und Frazer-Nash.

Kaum weniger berühmt dürfte die XK-Baureihe von Jaguar sein, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Nach-folger des S.S. 100 auf den Markt kam. Wie beim ‚328er‘ faszinierte am XK 120 vor allem die schnittige Karosserie unter der ein neuer Sechszylinder die Kundschaft be-geisterte. Ein Dreieinhalb-Liter, der für Tempo 200 gut war – 1948 wohlgemerkt. Mit dem XK 140 und 150 legte Jaguar in puncto Leistung und Komfort nochmal nach, doch der erfolgreichste Vertreter blieb der 120er.

Als „Bertone“ ist das Coupé der Alfa Romeo Guilia legen-där geworden, obwohl nicht der Meister selbst, sondern sein Meisterschüler den Alfa GT Veloce 1750 schuf: Giorgio Giugiaro. Insgesamt 16 Versionen sollen von 1963 bis 1977 gebaut worden sein. Die erste Serie ist leicht zu erkennen an der berühmten Kante vor der Motorhaube, was zum Spitznamen „Kantenhauber“ führte. Die ver-schwand 1968, Doppelscheinwerfer und ein tulpen-förmiges Lenkrad wurden zu neuen Erkennungszeichen.

BMW 328 ROADSTER

JAGUAR XK 120 ROADSTER

ALFA ROMEO GTV 1750 BERTONE

Page 23: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

23Rallye-Magazin 2014

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Page 24: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

24 Baiersbronn Classic

Mit Humor, Charme und Fach-wissen begeisterte Automobil-experte Johannes Hübner Publikum und Teilnehmer der 1. Baiersbronn Classic.

Bereits seit 1981 kommentiert er Veranstaltungen mit klassischen Automobilen und Motorrädern. Der Moderator ist ein Tausendsassa und

auch tätig als Designer, Buchautor und Organisator von Events für zeitgenössische wie historische Fahrzeuge.

Seine berufl ichen Stationen:

· Redakteur „Oldtimer Markt“· Chefredakteur bei Sat.1 · Leiter Kommunikation des Automobilclubs von Dtld. (AvD)· Autodoktor beim hessischen Radiosender FFH· Eigene Kommunikationsagentur Joh. Hübner autoconsult· Seit 2014 Centermanager des Meilenwerk – Forum für Fahrkultur Berlin

Hinzu kommen seine eigenen Erfahrungen als Oldtimer-Bastler und -Fahrer. Er besitzt selbst einen Ford P7 Turnier, Baujahr 1970 und einen Renault Rambler von 1965.

Mit dieser Mischung aus Expertise und Leidenschaft ist Hoffmann-Sinnhuber seit über 20 Jahren bei namhaften Oldtimer-Veranstaltungen deutschlandweit tätig.

2014 ist er erstmals bei der Baiersbronn Classic mit dabei.

Ob Meilenstein der Automobilhistorie, rassiger Sportwagen, Stil-Ikone oder Jugendtraum – die Streckensprecher Johannes Hübner und Andreas Hoffmann-Sinnhuber kennen sie alle und präsentieren sie dem Publikum sowohl unterhaltsam als auch informativ an Start und Ziel sowie an ausgewählten Stationen an der Strecke.

Er ist bekannt für lockere, spontane und geistreiche Moderationen:

Andreas Hoffmann-Sinnhuber ist Journalist, Autor, Produzent sowie Sprecher für TV, Radio und Business – und durch und durch ein Auto-enthusiast.

Als versierter Streckensprecher würzt er technische Daten mit amüsanten Anekdoten und Kuriositäten aus der Geschichte des Automobils.

Am Start der BaiersbronnClassic 2014

118 faszinierende Klassiker von 1919 bis 1975 bilden ein nach Marken und Modellen ungewöhnlich vielseitiges Starterfeld. Zu sehen und zu hören ist das Teilnehmer-feld vom 25. – 27. September 2014 auf den schönsten Strecken im Nordschwarzwald bis hinunter in die Ortenau.

ANdREAS HOffMANN-SiNNHUBERJOHANNES HÜBNER

Die Streckensprecher

[Das Starterfeld]

Page 25: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

25Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

1BMW 328 ROAdSTER

Baujahr 1937 · 2,0-Liter-Reihensechszylinder · 80 PSSKH Leopold Prinz von Bayern (D) / Paul Rosche (D)

2HUdSON SUPER SiX

RENNWAgEN

Baujahr 1919 · 5,0-Liter-Reihensechszylinder · 76 PSDirk Christian Bender (D) / Friedhelm Höchst (D)

3BUgATTi TYP 40

Baujahr 1926 · 1,5-Liter-Reihenvierzylinder · 45 PSEberhard Hess (D) / Hanns-Werner Wirth (D)

4iNViCTA OPEN TWOSEATER

Baujahr 1927 · 4,5-Liter-Reihensechszylinder · 120 PSMichael Pelle (D) / Heike Sarnow (D)

PEUgEOT RCZ

Baujahr 2014 · 1,6-Liter-Reihenvierzylinder · 200 PSRainer Dürr (D)

01 · Vorausfahrzeug

Page 26: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

26 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

5ROLLS ROYCE PHANTOM 1

SPRiNgfiELd

Baujahr 1928 · 7,8-Liter-Reihensechszylinder · 100 PS Adrian von Lerber (CH) / Brigitte von Lerber (CH)

6MERCEdES-BENZ S dB TOURER

Baujahr 1928 · 6,8-Liter-Reihensechszylinder · 140 PS Robert Bayer (D) / Heidi Sager (D)

Team Östol

7AdLER fAVORiT CABRiO

Baujahr 1929 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 35 PS Martin Friz (D) / Alexandra Friz (D)

8ALfA ROMEO 6 C 1750 S

Baujahr 1929 · 1,7-Liter-Reihensechszylinder · 110 PS Rainer Ott (D) / Simone Kalk (D)

9BENTLEY OPEN TOURER

Baujahr 1929 · 4,4-Liter-Reihenvierzylinder · 150 PS Marc Heikaus (D) / Marion Müller (D)

10MARMON ROOSEVELT

RACER CABRiO

Baujahr 1929 · 3,4-Liter-Reihenachtzylinder · 92 PS Dietmar Flatz (A) / Stefan Jochum (A)

Team Lech Zürs

Page 27: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

27Rallye-Magazin 2013

[Das Starterfeld]

11MERCEdES-BENZ

630 K SPORT

Baujahr 1929 · 7,1-Liter-Reihensechszylinder · 250 PSHartmut Higi (D) / Diana Higi (D)

12ALfA ROMEO 6 C 1750 ZAgATO

Baujahr 1930 · 1,7-Liter-Reihensechszylinder · 85 PSJean Paul Nickels (L) / Christiane Nickels (L)

13BENTLEY BLOWER

VAN dEN PLAS

Baujahr 1930 · 4,5-Liter-Reihenvierzylinder · 180 PSTed Kaiffer (L) / Goy Feltes (L)

14iNViCTA S-TYPE

Baujahr 1932 · 4,5-Liter-Reihensechszylinder · 110 PSWilfried Schaefer (D) / Sandra Hübner (D)

15iNViCTA S-TYPE

Baujahr 1932 · 4,5-Liter-Reihensechszylinder · 130 PSGabriela Unbehaun-Maier (D) / Steffi Karle (D)

16LAgONdA M 45 OPEN TOURER

Baujahr 1934 · 4,5-Liter-Reihensechszylinder · 160 PSUlf Klenk (D) / Roman Zenner (D)

Page 28: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

Kraftstoffverbrauch BMW X4 in l/100 km (komb.): 8,3 – 5,2; CO₂-Emission in g/km (komb.): 193 – 138. Kraftstoffverbrauch BMW 4er Gran Coupé in l/100 km (komb.): 8,3 – 4,6; CO₂-Emission in g/km (komb.): 193 – 121. Kraftstoffverbrauch BMW 2er Active Tourer in l/100 km (komb.): 6,0 – 4,1; CO₂-Emission in g/km (komb.): 139 – 109. Energieverbrauch BMW i8 mit Plug-in-Hybridantrieb BMW eDrive: (komb.): 11,9 kWh/100 km; Kraftstoffverbrauch in l/100 km (komb.): 2,1; CO₂-Emission in g/km (komb.): 49. Die Verbrauchswerte wurden auf Basis des ECE-Test zyklus ermittelt.

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Page 29: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

29Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

17ALfA ROMEO 8C MONZA

Baujahr 1934 · 2,5-Liter-Reihenachtzylinder · 180 PSPeter Reck (D) / Valentina Reck (D)Team WAC Württ. Automobil Club

18ASTON MARTiN

ULSTER MK ii

Baujahr 1934 · 1,5-Liter-Reihenvierzylinder · 85 PSPeter Steng (D) / Sabine Steng (D)Team WAC Württ. Automobil Club

19LAgONdA M 45 OPEN TOURER

Baujahr 1934 · 4,4-Liter-Reihensechszylinder · 118 PSBernd Langewiesche (D) / Sigrid Langewiesche (D)

20LAgONdA LE MANS

Baujahr 1934 · 4,4-Liter-Reihensechszylinder · 200 PSWilli Mayer (D) / Christina Mayer (D)

21ALViS fiREBiRd SPECiAL

Baujahr 1935 · 1,8-Liter-Reihenvierzylinder · 90 PSKlaus Hagenlocher (D) / Nicola Hagenlocher (D)

22JAgUAR SS SALOON

Baujahr 1935 · 2,7-Liter-Reihensechszylinder · 105 PSDieter W. Zens (D) / Felix Lienhardt (CH)

Page 30: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

30 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

23LANCiA diLAMBdA

Baujahr 1935 · 3,9-Liter-V 8 · 100 PSUdo Hardieck (D) / Elke Hardieck (D)

Team black forest

24Mg PB

Baujahr 1935 · 0,930-Liter-Reihenvierzylinder · 45 PSGünther Pilz (D) / Erika Pilz (D)

25RiLEY 12/4 SPECiAL

Baujahr 1935 · 1,4-Liter-Reihenvierzylinder · 65 PSRobert Kieffer (L) / Michéle Thiry (L)

26LANCHESTER ROAd RidER

SPECiAL

Baujahr 1936 · 1,5-Liter-Reihensechszylinder · 50 PSRalf Over (D) / Karoline Over (D)

27BENTLEY OPEN TOURER

Baujahr 1937 · 4,2-Liter-Reihenvierzylinder · 90 PSHermann Maier (D) / Christoph Karle (D)

28BMW 328 ROAdSTER

Baujahr 1937 · 2,0-Liter-Reihensechszylinder · 80 PSHans-Jörg Götzl (D) / Andreas Laidig (D)

Team Motor Klassik

Page 31: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

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Page 32: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

32 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

29fiAT 6C BARCHETTA

Baujahr 1937 · 1,5-Liter-Reihensechszylinder · 60 PSReinhard Schmidlin (CH) / Brigitte Farni (CH)

30JAgUAR SS 100

Baujahr 1937 · 3,5-Liter-Reihensechszylinder · 125 PSGian-Pietro Rossetti (CH) / Kathrin Rossetti (CH)

31ALViS SPEEd 25

Baujahr 1938 · 3,6-Liter-Reihensechszylinder · 110 PSGünter Krenn (D) / Leopold Gierl (D)

32ALViS 12/70 SPECiAL

Baujahr 1939 · 1,8-Liter-Reihenvierzylinder · 80 PSBerthold Dörrich (D) / Veerle Ullrick (B)

Team WAC Württ. Automobil Club

33fORd EifEL ROAdSTER

Baujahr 1939 · 1,2-Liter-Reihenvierzylinder · 34 PSLudger Niehus (D) / Alexander Klein (D)

Team Östol

34ALfA ROMEO 6 C 2500 SS

PiNiN fARiNA

Baujahr 1947 · 2,5-Liter-Reihensechszylinder · 125 PSWerner Straehle (D) / Claudia Freisleben (D)

Page 33: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

33Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

35ALLARd J 2 LE MANS

ROAdSTER

Baujahr 1949 · 5,5-Liter-Reihenachtzylinder · 310 PSDr. Bernd Dannenmaier (D) / Christiane Dannenmaier (D)

36JAgUAR MARK V LiMOUSiNE

Baujahr 1950 · 3,5-Liter-Reihensechszylinder · 125 PSUwe Rebmann (D) / Peter Obermaier (D)

37JAgUAR XK 120 ROAdSTER

Baujahr 1951 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 160 PSProf. Herbert Graus (D) / Claudia Graus (D)

Team CampusM21

38PORSCHE 356 COUPE

„gETEiLTE fRONTSCHEiBE“

Baujahr 1951 · 1,0-Liter-Vierzylinder-Boxer · 40 PSDr. Bernd Gaiser (D) / Hartmut Schürg (D)

Team RECARO

39BENTLEY MARK MK Vi

Baujahr 1952 · 4,5-Liter-Reihensechszylinder · 150 PSHeinz-Gerd Hengstermann (D) / Ursula Hengstermann (D)

40CiTROEN 11 B

(TRACTiON AVANT)

Baujahr 1952 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 58 PSAxel Noack (D) / Anita Noack (D)

Page 34: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

34 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

41SiATA dAiNA gRAN SPORT

Baujahr 1952 · 1,4-Liter-Reihenvierzylinder · 65 PSJiri Langer (D) / Heike Langer (D)

42JAgUAR XK 120 fHC

Baujahr 1953 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 180 PSLeon Meyers (L) / Alix Meyers (L)

43JAgUAR XK 120 SE OTS

Baujahr 1953 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 180 PSKurt Wiederin (A) / Michael Wiederin (A)

44JAgUAR XK 120 OTS

Baujahr 1953 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 140 PSHans-Ulrich Huegli (CH) / Antoinette Huegli (L)

45VW KÄfER 1200

Baujahr 1953 · 1,2-Liter-Reihenvierzylinder · 34 PSAlexander von Süßkind-Schwendi (D) / Walter Seebacher (D)

Team Alpirsbacher

46BMW 502 CABRiO

Baujahr 1955 · 2,7-Liter-V8 · 110 PSHolger Schäberle (D) / Jörg Pfl üger (D)

D A S O R I G I N A L A U S D E M S C H W A R Z W A L D

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Page 35: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

35Rallye-Magazin 2014

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Page 36: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

36 Baiersbronn Classic

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TACITUS -ReisenReisen und Veranstaltungenzur deutschen Geschichte

Vor gut 1500 Jahren

Vor rund 150 Jahren

Gegenwärtig

machten sich irische Mönche auf den Weg um, über

Frankreich kommend, auch im Land der heidnischen

Alamannen zu missionieren. Das Verlassen der Heimat

und die Wanderschaft ins Unbekannte galt als höchste

Form der Askese unter den Inselbrüdern.

www.tacitus-reisen.de

Auch in das finstere Gebirge jenseits der Rheinebene,

das sich wie eine Wand vor ihnen auftürmte, wagten

sich die mutigen Männer und initierten im Schwarzwald

viele Klostergründungen.

entdeckten Schriftsteller und Maler der Romantik den

Schwarzwald als Hort der Inspiration und Muse. Viele

ihrer Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach

Glück. Sagen aus der Heimat des „Glasmännleins“

haben Konjunktur und entsprechend dem Zeitgeist

suchen bald darauf auch „Urlauber“ den Mythos der

reinen Natur zwischen Felsen, hinter Wasserfällen und

fernab der Alltagswelt, „befreit von allen Geschäften“.

ist der Schwarzwald durch manche Touristenattraktion

entmythifiziert worden und Mönche, die 1000 Jahre lang

Kultur und Wirtschaft prägten, sind aus unserem Alltag

verschwunden.

Unsere Reisen und Seminare für das Jahr 2015 finden Sie unter

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Doch was hinterließen sie jenseits von Klostermauern

oder wertvollen Schriftstücken? Wieviel von ihrem Geist

steckt in unserer eigenen Geschichte? Wie prägend ist

Geschichte für heutiges Bewusstsein und Handeln?

Fragen, denen wir auf der Spur sind.

Page 37: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

37Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

48MERCEdES-BENZ 300 SL

„fLÜgELTÜRER“

Baujahr 1955 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 215 PSGeorg Weidmann (CH) / Curt Bloss (D)

Team Swizöl

49BENTLEY S 1 CONTiNENTAL

Baujahr 1956 · 4,9-Liter-Reihensechszylinder · 170 PSChristoph Ringier (CH) / Bettina Ringier (CH)

50MERCEdES-BENZ 300 SL

„fLÜgELTÜRER“

Baujahr 1956 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 215 PSRolf Beck (D) / Lars Beck (D)

52JAgUAR XK 140 CABRiOLET

Baujahr 1956 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 190 PSMichael Mertens (CH) / Christopher Mertens (CH)

51PORSCHE 356 A-gT

Baujahr 1956 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 115 PSAlexander Brodbeck (D) / Gebhard Reusch (D)

47LANd ROVER LR 109

Baujahr 1970 · 2,6-Liter-Reihensechszylinder · 96 PSDino-Alexander Zippe (D) / Sabrina Zippe (D)

Team Monkey47

Page 38: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

38 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

53MERCEdES-BENZ 300 SL

„fLÜgELTÜRER“

Baujahr 1956 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 215 PSFred Keim (D) / Ulla Keim (D)

Team black forest

54MERCEdES-BENZ 219

LiMOUSiNE

Baujahr 1956 · 2,2-Liter-Reihensechszylinder · 85 PSDr. Thomas Käppler (D) / Brigitte Zöphel (D)

55MERCEdES-BENZ 190 SL

Baujahr 1956 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 105 PSDietmar Bürk (D) / Gabriele Schüler (D)

56ALfA ROMEO 1900 CSS TOURiNg BERLiNETTA

Baujahr 1957 · 2,0-Liter-Reihenvierzylinder · 90 PSRobert Wolf (D) / Ulrike Wolf (D)

Team WAC Württ. Automobil Club

57ASTON MARTiN dB 2 COUPE

Baujahr 1957 · 2,9-Liter-Reihensechszylinder · 189 PSHansueli Brand (CH) / Beate Brand (CH)

58MERCEdES-BENZ 300 SL-R

Baujahr 1957 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 225 PSUwe Brodbeck (D) / Dr. Patricia Scholten (D)

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39Rallye-Magazin 2014

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Page 40: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

40 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

59BMW 503 CABRiO

Baujahr 1957 · 3,2-Liter-V8 · 150 PSHeinz Eberhart (CH) / Evelyne Eberhart (CH)

60MERCEdES-BENZ 300 SL ROAdSTER

Baujahr 1957 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 210 PSHasso G. Nauck (D) / Julius Paspatt (D)

62VW KÄfER 1200

Baujahr 1957 · 1,2-Liter-Reihenvierzylinder · 30 PSAlexander von Hagmann (D) / Barbara von Hagmann (D)

63BMW 503 CABRiO

Baujahr 1958 · 3,2-Liter-V8 · 150 PSHans-Hartmut Krombach (D) / Reinhard Janson (D)

64JAgUAR XK 150 OTS

Baujahr 1958 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 190 PSMichael Baur (D) / Christopher Baur (D)

Team Kessler Sekt

61STUdEBAKER gOLdEN HAWK

Baujahr 1957 · 4,7-Liter-Reihenachtzylinder · 275 PSRuedi Wiedmer (CH) / Sybil Wiedmer (CH)

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Page 41: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

41Rallye-Magazin 2014

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Page 42: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

42 Baiersbronn Classic

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Page 43: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

43Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

65TRiUMPH TR 3

Baujahr 1961 · 1,8-Liter-Reihenvierzylinder · 90 PSCornelia Frautschi (CH) / Ernst B. Frautschi (CH)

66ALfA ROMEO 2000 TOURiNg SPidER

Baujahr 1959 · 2,0-Liter-Reihenvierzylinder · 115 PSHans-Jürgen Müller (D) / Ulrike Skala (A)

Team Schwarzwälder Bote

68AUSTiN HEALEY SPRiTE

„fROSCH“

Baujahr 1959 · 1,0-Liter-Reihenvierzylinder · 45 PSJule Steng (D) / Til Steng (D)

Team WAC Württ. Automobil Club

69PORSCHE 356 A CABRiO

Baujahr 1959 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 75 PSRudolf Geray (D) / Michaela Ordner (D)

Team WAC Württ. Automobil Club

70MERCEdES-BENZ 190 SL

Baujahr 1959 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 105 PSBarbara Benz (D) / Volker Kumpf (D)

67PORSCHE 356 A CONVERTiBLE d

Baujahr 1959 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 60 PSMarc-Uwe Fischer (D) / Anne-Cathrin Fischer (D)

Team Östol

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Page 44: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

44 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

71MERCEdES-BENZ 220 SE CABRiO

Baujahr 1960 · 2,2-Liter-Reihensechszylinder · 90 PSProf. Heinrich Wiedemann (D) / Thomas Wiedemann (D)

Team CampusM21

72PORSCHE 356 B ROAdSTER

Baujahr 1960 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 75 PSSusanne Benz (D) / Ulrike Müller (D)

74ASTON MARTiN dB 4/586/L

Baujahr 1961 · 3,7-Liter-Reihensechszylinder · 239 PSThomas J. Hörmann (D) / Sybille Hörmann (D)

Team black forest

75MERCEdES-BENZ 300 SL ROAdSTER

Baujahr 1961 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 210 PSWolfgang Hohl (D) / Sigrid Hohl (D)

76MERCEdES-BENZ 190 SL

Baujahr 1962 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 110 PSBettina Kehren (D) / Hanno Kehren (D)

73TRiUMPH TR 3

Baujahr 1960 · 2,0-Liter-Reihenvierzylinder · 100 PSWolf-Dieter Patzer (D) / Michaela Demel (D)

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Page 46: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

46 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

77MERCEdES-BENZ 180 B PONTON

Baujahr 1962 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 65 PSOliver Dratius (D) / Robert Petrovic (HR)

78MORgAN PLUS 4

Baujahr 1962 · 2,2-Liter-Reihenvierzylinder · 145 PSRainer Kaifel (D) / Christine Krcmar (D)

82MERCEdES-BENZ 220 SE

Baujahr 1963 · 2,2-Liter-Reihensechszylinder · 120 PSVolker Stauch (D) / Gabi Stauch (D)Team WAC Württ. Automobil Club

83VW KÄfER CABRiOLET KARMAN

Baujahr 1963 · 1,3-Liter-Reihenvierzylinder · 34 PSRoger Rotach (CH) / Monika Rotach-Schaller (CH)

84MERCEdES-BENZ 190 SL

Baujahr 1962 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 110 PSDieter Wetzel (D) / Anna-Maria Wetzel (D)

81PORSCHE 356 B s 90

Baujahr 1962 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 90 PSProf. Hans-Ulrich Sachs (D) / Danielle Sachs (D)

Page 47: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

47Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

85PORSCHE 356 C REUTTER

Baujahr 1963 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 75 PSLothar Stritz (D) / Gabriele Stritz (D)

86ALfA ROMEO giULiA

SPRiNg SPECiALE

Baujahr 1964 · 1,6-Liter-Reihenvierzylinder · 112 PSHelmut Lohr (D) / Maximilian Lohr (D)

88AUSTiN HEALEY 3000 MK iii s 1

Baujahr 1965 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 150 PSRalf Braun (D) / Oliver Matthiessen (D)

89fORd MUSTANg CONVERTiBLE

Baujahr 1965 · 4,7-Liter-V 8 · 250 PSEllen Lohr (D) / Brigitt Dietel (D)

90CHEVROLET CORVETTE

STiNg RAY

Baujahr 1965 · 5,3-Liter-V 8 · 281 PSCarlo Bianchi (CH) / Eva Bianchi (CH)

87MERCEdES-BENZ 220 SEB

COUPE

Baujahr 1964 · 2,2-Liter-Reihensechszylinder · 120 PSTobias Seidel (D) / Kornelia Krönung (D)

Page 48: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

48 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

92OPEL REKORd B 1900

„HERBERgER“

Baujahr 1966 · 1,9-Liter-Reihenvierzylinder · 90 PSPaul-Janosch Ersing (D) / Dr. Bernd-Wilfried Kießler (D)

94LAMBORgHiNi 400 gt 2+2

COUPE

Baujahr 1967 · 3,9-Liter-V 12, · 320 PSLutz Peper (D) / N.N.

95MERCEdES-BENZ 280 SL

Baujahr 1967 · 2,8-Liter-Reihensechszylinder · 170 PSBernd Eberle (D) / Ursula Eberle (D)

96ALfA ROMEO gTV 1750 BERTONE

Baujahr 1968 · 1,7-Liter-Reihenvierzylinder · 114 PSWilhelm Middelberg (D) / Silke Middelberg (D)

93VOLKSWAgEN 1600 TL COUPE

Baujahr 1966 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 54 PSUlrich Safferling (D) / Dr. Michael Kleinjohann (D)

Team ai-Klassik

91LANCiA fLAViA SPORT ZAgATO

Baujahr 1965 · 1,8-Liter-Vierzylinder-Boxer · 100 PSFernand Baatz (L) / Bernadette Baatz (L)

Page 49: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

49Rallye-Magazin 2014

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Page 50: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

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Page 51: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

51Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

97MERCEdES-BENZ 280 SL

Baujahr 1968 · 2,8-Liter-Reihensechszylinder · 170 PSChristian Geistdörfer (D) / Elfi e Geistdörfer (A)

98ASTON MARTiN dB 6

VANTAgE SALOON

Baujahr 1968 · 4,0-Liter-Reihensechszylinder · 325 PSArmin Hinze (D) / Angela Richter (D)

100VW KÄfer eXPort

„MeiLenstein“

Baujahr 1962 · 1,2-Liter-Vierzylinder-Boxer · 34 PSChristiane Brammer (D) / Julia Obst (D) / Roland Frey (D)

Team Autostadt „Die Fallers 1“

101VW KÄfER 1200 EXPORT

„OVALi“

Baujahr 1956 · 1,2-Liter-Vierzylinder-Boxer · 30 PSKarsten Dörr (D) / Anne von Linstow (D)

Team Autostadt „Die Fallers 2“

102PORSCHE 912

Baujahr 1968 · 1,6-Liter-Vierzylinder-Boxer · 90 PSMichael Ruf (D) / Dr. Klaus Michael Rückert (D)

99MERCEdES-BENZ 280 SL

Baujahr 1968 · 2,8-Liter-Reihensechszylinder · 170 PSHannes Bareiss (D) / Kai Schmalzried (D)

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Page 52: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

52 Baiersbronn Classic

Harald Wohlfahrt, Baiersbronn, Traube Tonbach

KREATIVITÄT

Prof. Klaus Fischer, Waldachtal, Unternehmensgruppe fi scher

INNOVATION

Michael Jung, Horb-Altheim,Zweifacher Olympiasieger und Weltmeister im Vielseitigkeitsreiten

HÖCHSTLEISTUNG

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Page 53: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

53Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

103JAgUAR 340 MK ii

Baujahr 1968 · 3,4-Liter-Reihensechszylinder · 163 PSHans-Werner Prokasky (D) / Elke Prokasky (D)

104fiAT 500 L 110 f

Baujahr 1968 · 0,5-Liter-Reihenzweizylinder · 18 PSSabrina Scherf (D) / Saskia Weegels (D)

Team Östol

106JAgUAR E-TYPE ROAdSTER

Baujahr 1969 · 4,2-Liter-Reihensechszylinder · 270 PSMichael Kreft (D) / Gerald Wölfel (D)

Team Östol

107MERCEdES-BENZ 280 S

Baujahr 1970 · 2,8-Liter-Reihensechszylinder · 140 PSArmin Rössner (D) / Dr. Leonore Jahn (D)

108BMW 3.0 CS KARMANN COUPE

Baujahr 1972 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 180 PSChristian Stuhrmann (D) / Norbert Stuhrmann (D)

105MERCEdES-BENZ 280 SL

Baujahr 1970 · 2,8-Liter-Reihensechszylinder · 170 PSJürgen Wurster (D) /Michael Nenning (D)

Page 54: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

54 Baiersbronn Classic

[Das Starterfeld]

109TRiUMPH TR 6

Baujahr 1972 · 2,6-Liter-Reihensechszylinder · 105 PSGünther Riegler (A) / Andrea Riegler (A)

110Mg B ROAdSTER

Baujahr 1972 · 1,8-Liter-Reihenvierzylinder · 96 PSDr. Thomas Hodler (CH) / Jürgen Dienst (D)

112TRiUMPH TR 6

Baujahr 1972 · 2,5-Liter-Reihensechszylinder · 150 PSRené Schum (CH) / Thomas Burkard (CH)

113SiMCA RALLYE 2

Baujahr 1973 · 1,3-Liter-Reihenvierzylinder · 85 PSHans-Peter Blandow (CH) / Roland Fischer (CH)

114Mg B ROAdSTER

Baujahr 1973 · 1,8-Liter-Reihenvierzylinder · 96 PSChristoph von Berg (D) / Felix von Berg (D)

111fiAT 124 CS CABRiO

Baujahr 1973 · 1,6-Liter-Reihenvierzylinder · 98 PSDr. Heiner Unterberg (D) / Julian Osswald (D)

Page 55: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

55Rallye-Magazin 2014

[Das Starterfeld]

115BMW 3,0 CSi

Baujahr 1974 · 3,0-Liter-Reihensechszylinder · 200 PSProf. Dr. Jürgen Joseph (D) / Jörg Bürkel (D)

116HURST OLdS COUPE –

CUTLASS iNdY500 PACE CAR

Baujahr 1974 · 5,7-Liter-V 8 · 180 PSHelge Holck-Dykesteen (N) /

Ole Helge Holck-Dykesteen (N)

118VW KÄfER 1200

Baujahr 1974 · 1,2-Liter-Reihenvierzylinder · 34 PSRalf Zimmermann (D) / Dominik Lück (D)

119PEUgEOT 504 CABRiO

PiNiNfARiNA

Baujahr 1975 · 2,6-Liter-V 6 · 136 PSFelix Mayer (D) / Anja Massoth (D)

120BMW 2002 LiMOUSiNE

Baujahr 1975 · 2,0-Liter-Reihenvierzylinder · 120 PSRolf Spang (CH) / Béatrice Spang (CH)

117MERCEdES-BENZ 230.6

Baujahr 1974 · 2,3-Liter-Reihensechszylinder · 120 PSHelge Pitz (D) / Rolf Pitz (D)

Team Weltkunst

Page 56: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

Die Strecke„die Rallye der 1.000 Kurven“

Page 57: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

57Rallye-Magazin 2014

Die Strecke Hohe Schwarzwaldtannen und grüne Wiesentäler, Streuobstwiesen und im Herbstlicht farbenfroh leuchtende Weinberge: Bei der zweiten Aufl age der „Baiersbronn Classic“ sind die Teilnehmer mit ihren historischen Fahrzeugen auf ebenso traditionsreichen Straßen unterwegs.

Autor: Georg Keller

Bezeichnungen wie die „Alte Weinstraße“, ein mittelal-terlicher Handelsweg vom Rheintal durch das Murgtal über Besenfeld nach Pforzheim, erinnern an die gewach-senen wirtschaftlichen Verbindungen. Aus der fruchtbaren Ortenau wurde Obst, Gemüse und Wein geliefert, die Schwarzwälder zahlten mit den Produkten aus ihren Wäldern wie Holz, Kohle, Glas, später auch Uhren.

Anstelle von Ochsenkarren sind die Teilnehmer der Baiersbronn Classic mit motorisierten Oldtimern unter-wegs: Die Schwarzwald-Rallye für Genießer ist eine Gleichmäßigkeitsfahrt für automobile Klassiker bis Baujahr 1975. Insgesamt 483 Kilometer sind an drei Tagen zurück-zulegen – und dabei handelt es sich um 483 kurvenreiche Kilometer, trägt doch die Wertungsfahrt ihren Beinamen „Rallye der 1.000 Kurven“ zu Recht.

Unterwegs erwarten die Teilnehmer einige typische Schwarzwälder Sonderprüfungen. Dazu durchqueren die Oldtimer z. B. ein Sägewerk und zeigen auf der eigens für die Classic gesperrten Wolfacher Ortsdurchfahrt, umrahmt von Schwarzwälder Fachwerkhäusern, ihr fah-rerisches Können. Zudem warten zahlreiche kulinarische Überraschungen auf die Teilnehmer. Schließlich kann das gerne als „Sternedorf“ bezeichnete Baiersbronn nicht weniger als acht Michelin-Sterne vorweisen. Bei der Durch-fahrtskontrolle in Schwarzenberg serviert Sterne-Koch Jörg Sackmann kleine Köstlichkeiten in seinem „Erste- Klasse-Drive-In“ direkt ins Cockpit der Teams.

Zuschauer können das „rollende Automobilmuseum“ an vielen Prüfungsstationen, Ortsdurchfahrten und Aus-sichtspunkten live vor Ort verfolgen. Die Routen sind auch bestens geeignet für eine eigene Schwarzwaldrundfahrt, unterwegs gibt es urige Fachwerkdörfer, herrliche Aus-sichten und vieles mehr zu entdecken!

[Die Strecke]

Page 58: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

58 Baiersbronn Classic

TAG 1 . Donnerstag, 24. September 2014

DER PROLOGZum Einstimmen auf die Schwarzwaldkurven starten die Teilnehmer um 14.30 Uhr auf dem Baiersbronner Rosenplatz die erste Prüfungs-fahrt mit einer Gesamtlänge von 90 Kilome-tern. Von Baiersbronn aus führt die Route nach Seewald-Erzgrube entlang der Nagoldtalsperre, wo bei schönem Wetter Segelboote vor der malerischen Schwarzwaldkulisse kreuzen.

Über Besenfeld kehren die Fahrzeuge zurück ins wildromantische Murgtal. Nach einer Wertungsprüfung durch das Werk der Firma Holzverpackungen Haist in Huzenbach erwartet die Teilnehmer eine genüssliche Durchfahrtskontrolle bei Sternekoch Jörg Sackmann. In Hundsbach geht es vorbei am Hohen Ochsenkopf (1.054 Meter), dem nördlichen Teil des Nationalparks Schwarz-wald. Über die Schwarzwaldhochstraße B500 erreicht das Feld den sagenumwobenen Mummelsee. Von hier aus bieten sich den Teilnehmern und Zuschauern bei Fernsicht grandiose Ausblicke bis zu den Vogesen.

Gelegenheit für „Benzingespräche“ besteht beim Begrüßungsabend der Teams bei regionalen Spezialitäten im Waldknechtshof in Klosterreichenbach. Die stilecht restaurierte 240 Jahre alten Meierei gehörte einst zu dem ehemaligen Benediktinerkloster, von dem aus die Besiedlung des oberen Murgtals ausging. Heute zeugt noch die ehrwürdige Münster-kirche an der Bundesstraße B462 von dieser Vergangenheit. Tag 1

[Die Strecke]

Den genauen Zeitplan fi nden Sie auf Seite 63.

Baiersbronn

Kloster-reichenbach

Erzgrube

Göttel-fi ngenBesen-

feldHuzenbach

Schwarzenberg

Raumünzach

Hundsbach

Hunds-eck

Mummelsee

Ruhestein

Obertal

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59Rallye-Magazin 2014

TAG 2 . Freitag, 26. September 2014

DIE ORTENAU-RUNDEDie große Ortenau-Runde beginnt mit einem Abstecher durch den Nordschwarzwald, über kleine Landstraßen geht es auf den Kalten-bronn. Das 960 Meter hoch gelegene Hoch-moor zwischen Enz- und Murgtal ist im Sommer wie im Winter ein beliebtes Ausfl ugs-ziel. Über Forbach und die Schwarzenbach-talsperre mit der imposanten 65 Meter hohen Staumauer führt die Route zur Schwarzwald-hochstraße.

Jetzt ruft das Weinparadies Ortenau: Auf der kurvenreichen Brandmattstraße windet sich die Strecke hinunter nach Sasbachwalden. Mit jedem Höhenmeter weniger wird das Klima milder, die Landschaft lieblicher. Hier verläuft die Badische Weinstraße, die im Jahr 2014 ihren 60. Geburtstag feiern kann: Ortschaften wie Waldulm, Oberkirch und Durbach sind jedem Weinkenner ein Begriff.

Nach der Mittagspause auf Schloss Staufen-berg, einem Weingut im Besitz des Markgrafen von Baden, führt die Route durch das Kinzigtal. Der im Jahr 1561 erbaute Klausenbauernhof im Wolfacher Ortsteil Ippichen gilt als eines der ältesten und schönsten Schwarzwaldhäuser der Region. Hier ist eine Kaffeepause vorge-sehen.

Bei der Rückfahrt über Bad Rippoldsau sind speziell die Vorkriegsmodelle an den steilen Anstiegen gefordert.Tag 2

[Die Strecke]

Baiersbronn

BesenfeldKloster-

reichenbach

Enz-klösterle

Kaltenbronn

Forbach

Rau-münzachUnterstmatt

Sasbachwalden

Kappelrodeck

Oberkirch

DurbachSchloss

Staufenberg

Zell-Weierbach

Gengenbach

Biberach

Hausach

Wolfach

Bad Rippoldsau

Kniebis

Klausenbauernhof(Kaffee)

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60 Baiersbronn Classic

TAG 3 . Samstag, 27. September 2014

[Die Strecke]

DIE SCHWARZWALD-RUNDEDas Ruhestein-Bergrennen am 21. Juli 1946 war die erste Rennsportveranstaltung nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland. Rund 30.000 Besucher säumten beim Sieg von Rennfahrerlegende Hermann Lang die Strecke. Fast genau 68 Jahre später starten die Oldti-mer wieder in Obertal, umrahmt von einem Fest der Anwohner unter dem Motto „Anno- Dazumal“.Die Wertungsprüfung auf der eigens gesperr-ten Ruhestein-Bergstrecke ist eine besondere Herausforderung: Gefahren wird heute allerdings nicht mehr auf Höchstgeschwindig-keit, sondern möglichst präzise nach vorgege-bener Zeit. Im Anschluss an die automobilen Klassiker starten auch in diesem Jahr die histo-rischen Motorräder und Beiwagenmaschinen zum Ruhestein. Die Zweiradfahrer können von hier aus eine Ausfahrt zum Kniebis antreten oder umkehren. Die Automobile nehmen derweil Kurs auf die Mineralwasser-Gemeinde Bad Peterstal-Gries-bach und weiter Richtung Schramberg, wo die Auto- und Uhrenwelt Schramberg unter anderem seltene Oldtimer und Rennfahrzeuge ausstellt. Nach der Mittagspause bei Alpirsba-cher Klosterbräu wartet in Freudenstadt auf Deutschlands größtem umbauten Marktplatz die letzte Sonderprüfung. Bis zum Finale in Baiersbronn haben die Teams insgesamt 165 Kilometer zurückgelegt, über-wiegend auf verkehrsarmen Nebenstrecken durch die schönsten Täler und Höhenzüge des Nordschwarzwalds, die mit Kurven und Serpentinen Fahrspaß pur bieten. Tag 3

BaiersbronnObertalAllerheiligen

Oppenau

Bad Peterstal-Griesbach

Nordrach

Hausach

LauterbachSchramberg

Alpirsbach

Schenkenzell

Schömberg

Freudenstadt

Ruhe-stein

Schiltach

Peterzell

Motorrad-Strecke

Page 61: Baiersbronn Classic 2014 - Das Magazin der Schwarzwald Classic Rallye

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62 Baiersbronn Classic

[Das Programm]

Baiersbronner Rosenplatz, 24. – 27. September 2014

Start/ZielMit dem Startschuss der Baiersbronn Classic am Donnerstagnachmittag, dem 25. Septem-ber, gilt drei Tage lang der Ausnahmezustand auf dem Rosenplatz vor der Touristik.

Denn hier wird täglich die Ankunft der Teams nach ihrer Rallyefahrt gefeiert - umrahmt von schwungvoller Musik, mit vielfältiger Speise-karte und einem guten Tröpfchen Oberkircher Wein oder Alpirsbacher Bier.

Tipp 1 : Wer in aller Ruhe gucken, mit den Technikern fachsimpeln und vielleicht ein Schwätzchen mit den Teams halten möchte, kommt bereits am Mittwochnachmittag, dem 24. September auf den Rosenplatz zur Tech-nischen Abnahme.

Tipp 2: Am Samstag, den 27. September kommt der historische Fußball-Weltmeisterbus von 1954 (mehr S. 16) zur fi nalen Zieleinfahrt an den Rosenplatz und kann besichtigt werden.

Baiersbronn-Obertal,27. September 2014

Abfahrt ins Jahr 1946! Wo 1946 sogar Europameister Aufstellung nahmen, starten die automobilen Teams zur „Östol Ruhestein-Bergprüfung“. Für die zeitge-mäße Kulisse sorgt ein Anno-Dazumal-Fest der Obertäler mit historischer Kleidung, Geräten und traditioneller Bewirtung. Kleiner Tipp: Kinder können frische Butter im Blotzfass machen – und natürlich probieren.

Ruhestein-Bergpreis für Motorräder Gegen 11.45 Uhr starten die historischen Motor-räder und Beiwagenmaschinen bis Bj. 1975. Einige der 46 gemeldeten Fahrer machen an-schließend noch eine optionale Schwarzwald-Ausfahrt. Bis alle Fahrer wieder in Obertal zur Siegerehrung gegen 13.30 Uhr eingetroffen sind, drehen Baiersbronner Veteranen – Bull-dogs, Lanz, Mopeds, Fahrräder – eine Ehren-runde über den Vorstartbereich. Die anschließende gemütliche Motorrad-Hocketse wird von schwungvoller Live-Musik begleitet.

RAHMENPROGRAMMGESCHICHTE ERFAHREN – KLASSIKER ERLEBEN

„Nachdem die Premiere mit viel Beifall von Teilnehmern und Besuchern aufgenommenen wurde, freuen wir uns 2014 über ein Starterfeld mit 118 automobilen Klassikern aus der internationalen Oldtimerszene. Da wird es für die Zuschauer wieder einiges zu sehen geben!“ [Patrick Schreib, Tourismusdirektor Baiersbronn]

Das Programm„Nachdem die Premiere mit viel Beifall von Teilnehmern und Besuchern

Das Programm„Nachdem die Premiere mit viel Beifall von Teilnehmern und Besuchern aufgenommenen wurde, freuen wir uns

Das Programmaufgenommenen wurde, freuen wir uns mit

Das Programmmit 118

Das Programm118 automobilen Klassikern aus der internationalen Oldtimerszene.

Das Programm automobilen Klassikern aus der internationalen Oldtimerszene.

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63Rallye-Magazin 2014

[Der Zeitplan]

MITTWOCH, 24.SEPTEMBERab 08.00 Uhr Veranstaltungsbüro geöffnet, Rosenplatz

DONNERSTAG, 25.SEPTEMBERab 08.00 Uhr Veranstaltungsbüro geöffnet, Rosenplatz 13.30 Uhr Baiersbronn, Startaufstellung Rosenplatz 14.30 Uhr * Start zum Prolog 15.15 Uhr * Schwarzenberg, Hotel Sackmann 16.00 Uhr * Mummelsee16.15 Uhr * Obertal16.20 Uhr * Mitteltal16.30 Uhr * Baiersbronn, Zieleinfahrt Rosenplatz

FREITAG, 26.SEPTEMBERab 08.00 Uhr Baiersbronn, Startaufstellung Rosenplatz08.30 Uhr * Start zur „Ortenau-Runde“09.00 Uhr * Enzklösterle10.20 Uhr * Sasbachwalden10.50 Uhr * Oberkirch11.10-13.00 Uhr Durbach, Schloss Staufenberg, Mittagsrast Achtung: Auffahrt nur für Rallye-Teilnehmer

13.15 Uhr * Gengenbach14.00 Uhr * Wolfach14.15-15.00 Uhr Ippichen, Klausenbauernhof Rast – Zeit zur Fahrzeugbesichtigung14.55 Uhr * Oberwolfach15.20 Uhr * Bad Rippoldsau15.35 Uhr * Kniebis15.55 Uhr * Baiersbronn, Zieleinfahrt Rosenplatz

SAMSTAG, 27.SEPTEMBERab 08.00 Uhr „Vorstart“ in Obertal am Originalschauplatz von 1946 in zeitgemäßer Kulisse mit ausführlicher Fahrzeugpräsentation der Autos und Motorräder Achtung: Die Straße von Obertal bis Ruhestein ist in der Zeit von 08.00 Uhr bis 13.00 Uhr für den allgemeinen Verkehr gesperrt.

09.30 Uhr * Start der Automobile zur „Schwarzwald-Runde“ab ca. 11.45 Uhr Start der Motorräder zum Ruhestein-Bergpreis und zur optionalen Rundfahrt

Auf der historischen Strecke werden als „Östol Ruhestein-Bergpreis“ die Wertungsprüfungen „1946 – Kurt Nitschky“ und „Ruhestein 1 + 2“ ausgetragen – der sportliche Höhepunkt der Baiersbronn Classic 2014.

ab ca 12.10 Uhr Baiersbronner Veteranenschau mit historischen Bulldogs, Lanz, Dampfwalze etc.ab 12.30 Uhr Rückkehr der Motorräder direkt vom Ruhestein-Bergpreisab 13.00 Uhr Rückkehr der Motorräder von der optionalen Rundfahrt vom Ruhestein über den Kniebis nach Obertal Anschließend: Siegerehrung und „Motorrad-Hocketse“ mit Live-Musik

Weiterer Rallye-Verlauf Automobile nach der Bergprüfung

09.45 Uhr * Allerheiligen10.00 Uhr * Oppenau10.15 Uhr * Bad Peterstal-Griesbach, Schwarzwald Sprudel 11.00 Uhr * Hausach11.30 Uhr * Schramberg, Junghans Gewerbepark11.55 Uhr * Schiltach12.30-13:55 Uhr Alpirsbach, Klosterbräu, Mittagsrast14.20 Uhr * Freudenstadt, Oberer Marktplatz14.30 Uhr * Baiersbronn, Zieleinfahrt Rosenplatz

TIPP 1: Ab 12 Uhr spielt die Band „The Rocking Bellies“ in Baiersbronn-Obertal

TIPP 2: Ab 14 Uhr spielt die Band „Jukebox“ auf dem Rosenplatz

SONNTAG, 28. SEPTEMBERIndividuelle Abreise

Auch bei der zweiten Aufl age der Baiersbronn Classic sind wieder spektakuläre Oldtimer zu bestaunen. Besonders nahe kommt man den Klassikern und ihren Fahrern bei Rastpausen und Wertungsprüfungen. Dieses Jahr sind unter anderem am Start: Leopold Prinz von Bayern mit seinem Beifahrer Paul Rosche (Startnr. 1), Ellen Lohr (Startnr. 89) und Christian Geistdörfer (Startnr. 97).

* Achtung:Die Start- und Durchfahrtszeiten gelten jeweils für das erste Fahrzeug. Start im Minutentakt. Durchfahrtsdauer: ca. zwei Stunden.

Ausnahme: Motorräder starten im 30-Sekunden-Takt.

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64 Baiersbronn Classic

Die besondere Herausforderung: der „Östol Ruhestein-Bergpreis“, eine Dreifach-WP über 7,29 km. Anhalten verboten!

Die schlichte Antwort lautet: die wenigsten Strafpunkte sammeln. Und das über volle 483 Kilometer und drei Tage. Dazwischen liegen allerdings viele Möglichkeiten, das Punktekonto aufzufüllen, vor allem bei den Wertungs-prüfungen, kurz „WPs“. Davon sind an die 20 in den Streckenverlauf eingebaut, bei denen – anders als bei modernen Rallyes – nicht Höchstgeschwindigkeit zählt, sondern höchste Präzision.

Doch diese WPs müssen erst einmal gefunden werden. Dazu erhält jedes Team ein Roadbook mit genauer Stre-ckenbeschreibung aus sogenannten „Chinesenzeichen“ und exakten Entfernungsangaben. Mit diesem gedruck-ten Navi dirigiert der Beifahrer seinen Piloten über die gesamte Strecke und kündigt rechtzeitig die nächste Zeit- oder Durchfahrtskontrolle, vor allem aber die Wer-tungsprüfungen an. Diese WPs haben unterschiedliche Längen und Sollzeiten.

Routinierte Teams haben schon vor dem Start das Road-book und das Reglement genau studiert und ihre Strate-gien für die Wertungsprüfungen abgestimmt (und kleben zum Beispiel einen kleinen Zettel mit Länge und Sollzeit der jeweils nächsten WP ans Armaturenbrett). Wenn das gelbe WP-Schild am Straßenrand auftaucht und eine Wertungsprüfung ankündigt, bricht sonst leicht Hektik im Cockpit aus.

Vergleichsweise einfach ist die Aufgabenstellung, wenn beispielsweise 150 Meter in möglichst exakt 15 Sekunden zu absolvieren sind, was einer Durchschnitts-Geschwin-digkeit von 36 km/h entspricht. Die Zeitnahme erfolgt mit Lichtschranken und – Mille-Miglia-like – mit Druck-schläuchen, die quer über die Straße gelegt werden. Entscheidend ist dabei, dass der Co-Pilot genau dann die Stoppuhr betätigt, wenn das Fahrzeug die Startlinie pas-siert und damit die Zeitnahme auslöst.

*… der theoretisch ziemlich genau weiß, wie’s geht, jedoch als Teilnehmer von Oldtimer-Rallyes selbst noch wenig Lorbeeren, aber viele Strafpunkte gesammelt hat.

Autor: Richard Stolz*

Lichtschranke LichtschrankeLichtschranke Lichtschranke

=Lichtschranke Lichtschranke

=

[Das Rallye 1x1]

Teamwork.SO GEWINNT MAN DIE BAIERSBRONN CLASSIC

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65Rallye-Magazin 2014

[Das Rallye 1x1]

Mit einem „gedruckten Navi“ und zwei mechanischen Stoppuhren dirigiert der Beifahrer seinen Piloten über die 483 Kilometer zu diversen Kontrollstellen und durch Wertungsprüfungen vom Start bis ins Ziel – und sammelt dabei möglichst wenig Strafpunkte.

Erfahrene Beifahrer zählen laut und deutlich die letzten Sekunden vor dem Ziel „nach unten“. Genau bei „0“ sollte die Ziellinie überquert werden, wobei der Pilot die Abmes-sungen seines Fahrzeugs im Auge behalten muss. Wichtig: Vor dem Ziel darf nicht angehalten werden, wenn man zu schnell war. Das bringt zusätzliche Strafpunkte.

Schon eine Sollzeit-Abweichung von 1/100stel Sekunde – zu früh oder zu spät im Ziel – ergibt einen Strafpunkt. Bei einer Sekunde sind das glatt 100. Die Präzision, mit der die WPs absolviert werden, entscheidet letztlich über die Platzierung im Gesamtklassement. Da ist Teamwork gefragt.

Bei einer historischen Rallye wie der Baiersbronn Classic dürfen die Teilnehmer bei den WPs nur mechanische Uhren verwenden. Und das wird während der Rallye auch kontrolliert, denn mit „elektronischem Schnickschnack“ lässt sich eine WP meist exakter fahren.

An allen drei Tagen sind die Teilnehmer mit variablen Wertungsprüfungen gefordert. Neben der einfachen WP, die schon mal durch ein schwarzwaldtypisches Sägewerk führen kann, überraschen Doppel- und Dreifachprü-fungen, ein Rundkurs – und geheime WPs, die nicht im Roadbook angekündigt werden. Wenn unerwartet ein grünes Startschild auftaucht – hinterhältigerweise in oder nach einer regulären Prüfung – heißt es: kühlen Kopf bewahren und sich daran erinnern, dass die „Geheime“ immer 100 m lang und in 13 Sekunden zu bewältigen ist.

Die Entscheidung über Sieg und Platzierung fällt am letzten Tag beim „Östol Ruhestein-Bergpreis“ in Obertal. In Erinnerung an das legendäre Rennen von 1946 beginnt diese WP-Kombination mit 194,6 m und einer Sollzeit von 19,46 Sek. Dann folgen unmittelbar zwei Abschnitte, bei denen das Ziel durch drei 100-m-Schilder angekündigt wird, aber nicht angehalten werden darf. Das alles setzt eine gewisse Übung voraus. Für Einsteiger wird deshalb in diesem Jahr erstmals ein Rallye-Lehrgang in Theorie und Praxis angeboten.

Übrigens: Bei zwei Drittel aller Teams der diesjährigen Baiersbronn Classic sagen Co-Pilotinnen den Herren Fahrern wo es lang geht. Offensichtlich mit besonderer Präzision – wie Wilfried Schäfer, zusammen mit Sandra Hübner Gesamtsieger im vergangenen Jahr, bestätigen kann.

Wer alles pannenfrei überstanden und die wenigsten Strafpunkte kassiert hat, den erwarten bei der Sieger-ehrung neben tosendem Beifall noch Siegerkränze, edle Pokale und ein wertvolles Präsent.

Doch bei allem Ehrgeiz ist die Baiersbronn Classic aucheine Rallye für Genießer, die kurvenreiche Strecken ineiner Postkartenlandschaft und stimmungsvolle Abendemit alten und neuen Freunden bietet. Nicht vergessen wollen wir schließlich bei der Zieldurchfahrt, den über 100 Zeitnehmern, Streckenposten und Helfern für ihr großes Engagement herzlich zu danken.

116,88116,88116,88116,88 kmkmkmkm 170170170170 minminminmin

41,341,341,341,3 km/hkm/hkm/hkm/h

TotalTotalTotalTotal PartialPartialPartialPartial

51,69 1,0683,1883,1883,1883,18 1,701,701,701,70 20

53,37 1,6885,8885,8885,8885,88 2,702,702,702,70 21

53,88 0,5186,7086,7086,7086,70 0,820,820,820,82 22

55,04 1,1788,5888,5888,5888,58 1,881,881,881,88 23

55,18 0,1488,8088,8088,8088,80 0,220,220,220,22 24

DistanceDistanceDistanceDistance

17,4528,0828,0828,0828,08

17,5928,3028,3028,3028,30

RADAR RADAR RADAR RADAR 18,7530,1830,1830,1830,18

12 12 12 12% auf 6 km auf 6 km auf 6 km auf 6 km 19,2631,0031,0031,0031,00

20,9433,7033,7033,7033,70

DirectionInformationInformationInformationInformation

km to TCkm to TCkm to TCkm to TCRichtungRichtungRichtungRichtung km zu ZKkm zu ZKkm zu ZKkm zu ZK

TCZKZKZKZK 4444 Out DURBACH,Out DURBACH,Out DURBACH,Out DURBACH,

Schloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß Staufenberg

AverageSchnittSchnittSchnittSchnitt

TCZKZKZKZK 3333 BAIERSBRONN,BAIERSBRONN,BAIERSBRONN,BAIERSBRONN,

StartStartStartStart

DistanceDistanzDistanzDistanzDistanz

Target timeSollzeitSollzeitSollzeitSollzeit

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47474747

AchernSasbachwalden

12 %

Sasbachwalden

Sasbachwalden

TotalTotalTotal PartialTotalTotal PartialTotalTotalTotalTotal PartialTotalTotalTotalTotalTotalTotalTotal PartialTotalTotalTotalTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialPartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal PartialPartialTotal Partial

51,69 1,0683,1883,1883,1883,1883,1883,18 1,7083,1883,18 1,7083,1883,1883,18 1,7083,1883,1883,1883,1883,18 1,7083,1883,1883,1883,1883,1883,1883,1883,1883,1883,1883,18 1,7083,1883,1883,1883,1883,1883,1883,18 1,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,701,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,7083,18 1,701,7083,18 1,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,701,7083,18 1,70 20

53,37 1,6885,8885,8885,8885,8885,8885,88 2,7085,8885,88 2,7085,8885,8885,88 2,7085,8885,8885,8885,8885,88 2,7085,8885,8885,8885,8885,8885,8885,8885,8885,8885,8885,88 2,7085,8885,8885,8885,8885,8885,8885,88 2,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,702,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,7085,88 2,702,7085,88 2,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,702,7085,88 2,70 21

53,88 0,5186,7086,7086,7086,7086,7086,70 0,8286,7086,70 0,8286,7086,7086,70 0,8286,7086,7086,7086,7086,70 0,8286,7086,7086,7086,7086,7086,7086,7086,7086,7086,7086,70 0,8286,7086,7086,7086,7086,7086,7086,7086,70 0,820,8286,70 0,8286,70 0,820,8286,70 0,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,8286,70 0,820,8286,70 0,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,820,8286,70 0,82 22

55,04 1,1788,5888,5888,5888,5888,5888,58 1,8888,5888,58 1,8888,5888,5888,58 1,8888,5888,5888,5888,5888,58 1,8888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,58 1,8888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,5888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,8888,58 1,881,8888,58 1,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,881,8888,58 1,88 23

55,18 0,1488,8088,8088,8088,8088,8088,80 0,2288,8088,80 0,2288,8088,8088,80 0,2288,8088,8088,8088,8088,80 0,2288,8088,8088,8088,8088,8088,8088,8088,8088,8088,8088,80 0,2288,8088,8088,8088,8088,8088,8088,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,220,220,2288,80 0,220,2288,80 0,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,220,2288,80 0,22 24

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Schloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß StaufenbergSchloß Staufenberg

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Baiersbronn Classic Schwarzwald-Rallye für Genießer 201425. – 28. September

R o a d b o o kTeil 1: Donnerstag / Freitag

Teamwork.

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66 Baiersbronn Classic

[Promis am Start]

„Geadelt“ wird die Baiersbronn Classic nun zum zweiten Male durch Leopold Prinz von Bayern. Als erfolg-reicher Rennfahrer und BMW-Markenbotschafter hatte „Poldi von Bayern“ bereits 2013 die Premiere der Baiersbronn Classic eröffnet - mit der Startnummer 1 und dem Siegerfahr-zeug von 1946, dem BMW 328 Touring Coupé. 2014 pilotiert er den BMW 328 Roadster wie ihn Alexander von Falkenhausen 1946 beim Ruhestein-Bergrennen gefahren hat und damit Zweiter hinter Hermann Lang gewor-den ist.

Erneut mit der Startnummer 1 führt der Prinz das Feld auf die kurvenreiche Strecke durch den Schwarzwald, der ihm – aufgewachsen in Umkirch bei Freiburg – wohl vertraut ist.

Auch Ellen Lohr, die bisher einzige DTM-Siegerin, zählt zu den großen Fans der Baiersbronn Classic. Bereits bei der Premiere war sie dabei, erzielte bei einigen Wertungsprüfungen her-vorragende Platzierungen, wurde aber durch einen technischen Defekt „ausgebremst“.

Trotzdem geht sie 2014 wieder voller Begeisterung an den Start. Am Volant einer amerikanischen Sportwagen-

ikone, einem Ford Mustang Cabriolet von 1965, will sie das Ergebnis von 2013 deutlich verbessern. Es sind aber nicht nur die sportlichen Herausfor-derungen, wie Ellen Lohr betont: „Überzeugt, die Baiersbronn Classic wieder anzugehen, haben uns die Eindrücke bei unserer ersten Teilnah-me: tolle Prüfungen verbunden mit einem superschönen Aufenthalt, wunderbare Autos und natürlich auch der kulinarische Ansatz.“

Autor: Martin Walter

Motorsportprominenz bei der Baiersbronn Classic

ES giBT KEiN VORKRiEgSfAHRZEUg, dAS diE MARKE BMW SO gEPRÄgT HAT WiE dER ‚328‘. ZUSAMMEN MiT PAUL ROSCHE ALS BEifAHRER WERdEN WiR VERMUTLiCH AUCH diE 2. BAiERSBRONN CLASSiC NiCHT gEWiNNEN, ABER WiEdER MiT gROSSEM VERgNÜgEN diE HERRLiCHE ROUTE dURCH dEN SCHWARZWALd – MEiNE ZWEiTE HEiMAT – UNd diE STiMMUNgSVOLLEN ABENdE gENiESSEN.

Leopold Prinz von Bayern

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67Rallye-Magazin 2014

[Promis am Start]

Zum ersten Mal bei der Baiersbronn Classic fährt der zweifache Rallye-Weltmeister und viermalige Gewin-ner der Rallye Monte Carlo Christian Geistdörfer mit. Legendär sind die sportlichen Erfolge als Co-Pilot ge-meinsam mit Walter Röhrl auf den Audi Quattros der 1980er Jahre.

Bei der Baiersbronn Classic startet er jedoch mit seiner „Pagode“, einem liebevoll restaurierten Mercedes-Benz

W 113: „Bei geöffnetem Verdeck geht einem das Herz auf, die Kilometer fl iegen nur so dahin und der Kopf wird richtig ‚durchgeblasen‘. Einfach wunderbar!“

Vor allem bei der guten Schwarzwald-luft – ein Genuss von vielen während der Rallye, wie Geistdörfer weiß: „Die geballte gastronomische Kraft in Baiersbronn ist legendär. Die Latte liegt sehr hoch und doch übertreffen

sich alle Beteiligten immer wieder. Ähnlich ist es mit den Oldtimer-Rallyes.

Spitzenleute machen aus einem Event ein unvergessliches Erlebnis. Genau das haben Doris Mittwoch, Richard Stolz und ihr Team, die dem Veran-stalter der Baiersbronn Classic zur Seite stehen, immer wieder bewiesen. Es ist für mich eine große Freude, in diesem Jahr teilnehmen zu dürfen.“

UNS gEfÄLLT diE EXTREM ENTSPANNTE ATMOSPHÄRE. KEiNE MAMMUTVERANSTALTUNg, SONdERN EiNE KLEiNE, fEiNE RALLYE, diE BEi ALLER PROfESSiONALiTÄT EiNEN UNHEiMLiCH PRiVATEN CHARAKTER HAT.

Ellen Lohr

„ „iCH fREUE MiCH AUf EiNE EiNZigARTigE SYMBiOSE AUS HERZLiCHEN MENSCHEN, URSPRÜNgLiCHER LANdSCHAfT,KURVENREiCHEN STRASSEN UNd SCHÖNEN STUNdEN iM KREiSE LiEBER fREUNdE. dEN EHRgEiZ LASSEN WiR dAHEiM.BEi EiNEM gUTEN gLAS WERdEN WiR diE SCHÖNEN SEiTEN dES LEBENS ZELEBRiEREN.

Christian Geistdörfer

Fortsetzung auf Seite 68

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68 Baiersbronn Classic

[Promis am Start]

Über kaum einen anderen Motosportler wurde schon so viel geschrieben und erzählt wie über Hans Herrmann. Und doch hat dieser „Hans im Glück“ nie abgehoben, ist für alle der sympathische Schwabe geblieben.

Bekannt sind seine zahllosen Siege als Porsche-Werks-fahrer – vor allem auf dem 908er und 917er – und in den ersten Jahren seiner sportlichen Karriere auf Borgward RS, Abarth und sein Einsatz als Mercedes-Benz-Formel-1-Pilot. Weniger bekannt ist sein Start in der Motorsport-saison 1953 auf dem in Muggensturm – 50 Kilometer von Baiersbronn entfernt – entstandenen Veritas Formel II Rennwagen. Dessen geistiger Vater war der ehemalige Rennfahrer und Ingenieur Ernst Loof, der auch am BMW 328 Touring Coupé – dem Siegerfahrzeug beim Ruhestein-Bergrennen 1946 – großen Anteil hatte.

Zahlreiche Siege, darunter Triumphe bei der Mille Miglia, dem 24-Stunden-Rennen von Sebring, der Targa Florio und den Markenweltmeisterschaften folgten. Nach dem

Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans 1970 beendete er seine Rennsportkarriere. Doch lassen wir Hans Herrmann am besten selbst zu Wort kommen:

Paul Rosche hat über fast vier Jahrzehnte hinweg die technischen Entwicklungen der BMW-Triebwerke im motorsportlichen Bereich, aber auch in der Serientechnik geprägt. Visionär war seine Überzeugungskraft, die BMW zu Beginn der 1980er Jahre in der Formel 1 zu einzigartigen Erfolgen verhalf.Der unvergessene Nelson Piquet wurde 1983 Weltmeister auf einem Brabham BT 52, den ein BMW F1-Turbomotor befeuerte, eine außergewöhnliche Konstruktion Rosches. Der aufgeladene 1,5-Liter-Motor mit 16 Ventilen wurde in den folgenden Jahren konsequent weiterentwickelt. Er leistete bis zu 1.400 PS, was ihn zum stärksten Motor der Formel-1-Geschichte machte und Paul Rosche den Spitz-namen in der Motorsportszene einbrachte: „Nocken-Paul“.Zudem übernahm Rosche 1979 die technische Geschäfts-führung der BMW Motorsport GmbH und legte mit seinen Motorenentwicklungen den Grundstein dafür, dass BMW in den Folgejahren großartige sportliche Erfolge einfah-ren konnte. Wege weisen – das wird er auch bei der Baiersbronn Classic 2014: als Co-Pilot seines Freundes Leopold Prinz von Bayern.

BEgNAdETER KONSTRUKTEUR – PAUL ROSCHE

HANS HERRMANN – SCHWÄBiSCHE RENNfAHRERLEgENdE

HANS HERRMANN iN JUNgEN JAHREN

SCHON MIT ACHT JAHREN WOLLTE ICH UNBEDINGT AUTO-RENNFAHRER WERDEN. NUR ZU GERN WÄRE ICH 1946 ALS 18-JÄHRIGER BEIM RUHESTEIN-BERGRENNEN DABEI GEWESEN, UM DIE IDOLE MEINER JUGEND WIE HERMANN LANG ZU ERLEBEN. UMSO MEHR FREUE ICH MICH, HEUER IN OBERTAL DIE STARTFLAGGE ZUR BERGPRÜFUNG DER BAIERSBRONN CLASSIC ZU SCHWENKEN, GENAU DA, WO NACH DEM KRIEG ERSTMALS WIEDER MOTORSPORT BEI UNS MÖGLICH GEWORDEN IST.

Hans Herrmann

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69Rallye-Magazin 2014

Zugegeben es klingt einigermaßen exzentrisch, wenn wir behaupten, eine Rezeptur könne große britische Traditionen, die Exotik Indiens und die Rein-heit und Ursprünglichkeit des Schwarzwaldes in einem Gin vereinen. Doch genau diese Exzentrik zeichnet die schillernde Figur von Montgomery Collins,

dem ursprünglichen Erfinder unseres Schwarzwald Dry Gins, aus!

Insgesamt 47 handverlesene pflanzliche Zutaten, angesetzt im extrem weichen Schwarzwälder Quellwasser, verleihen monkey 47, dessen eigentlicher Clou die Verwendung von frischen Preiselbeeren als Schwarzwälder „Geheimwaffe“ ist, eine unvergleichliche Komplexität und Qualität, die durch eine meister-liche Destillation und die Reifung in traditionellen Steingutgefäßen voll zur

Geltung gebracht wird.

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70 Baiersbronn Classic

[Die Fallers]

Bei der Baiersbronn Classic im September 2014 kann es sein, dass Sie urplötzlich folgendes Kommando hören: „Achtung bitte, wir drehen!“

Classic mit – die fallers fahren mit

„Achtung bitte, wir drehen!“, das ist nicht der neue Startschuss für die Rallye-Teilnehmer, ihre Motoren auf Hochtouren zu bringen. Nein, es ist die Anweisung eines Regisseurs. Gedreht werden dann nämlich Sze-nen für eine Folge der „Fallers – Die SWR Schwarzwaldserie“. Es ist wohl eine besondere Fügung: Am 25. September, dem ersten Tag der Baiersbronn Classics 2014, haben die „Fallers“ Geburtstag. Den zwan-zigsten!Hätte man uns im vergangenen Herbst gesagt, dass wir mit unserem vierzigköpfi gen Film-Team in den Nordschwarzwald reisen (ins Schwä-bische), wir hätten wahrscheinlich alle geguckt wie ein Auto. Die

„Fallers“ fahren auf der Baiersbronn Classic mit? Der Bauer sitzt nicht auf seinem Traktor sondern in einem schicken, PS-starken Oldtimer? Eine kuriose Idee, die übrigens mit badischem Input entstand! (Vielen Dank an der Stelle ins Rastatter Kreis-archiv!)Eigentlich liegt die Idee aber auf der Hand. Wie in Baiersbronn so gibt es auch bei den „Fallers“ einen Haupt-darsteller: den wunderschönen Schwarzwald mit seinen grandiosen Aussichten, seinen wildromantischen Bachläufen, seiner postkartenidyl-lischen Landschaft. Die Idee in Bilder umzusetzen, ist ein logistisches Meisterwerk und eine große Herausforderung für unser

Film-Team. Bei uns am Set heißt es immer wieder „Zurück auf Anfang!“ oder „Ruhe bitte!“ Vieles muss wie-der und wieder gedreht werden, bis es sitzt, wie es soll: Kostüm und Maske, Technik und Text. Das scheint in dem unglaublichen Tumult der Baiersbronn Classic kaum möglich. Und dennoch muss es gelingen! Wir wollen schließlich sehen, wie sich die „Fallers“ auf der Rallye schlagen. Wie kommt ein Bauer eigentlich dazu, auf einer Oldtimer-Rallye zu starten? Eigentlich wollte Karl nicht von seinem Traktor runter, schließ-lich gibt es auf einem Bauernhof immer viel zu tun – besonders im Spätsommer. Aber so wie es im Le-ben manchmal ist, kommt alles ganz

Dreh

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71Rallye-Magazin 2014

Autorin: Bettina Bauer-Wörner, Fallers-Redakteurin des SWR

[Die Fallers]

Das Fahrzeug für Johanna & Hermann Faller von Herbert Müller (privat):

ein Opel Olympia-Rekord P2, Baujahr 1962, 47 PS, Vierzylinder, 3-Gang-Lenkradschaltung, Choke.

„Dieses bezaubernde Gefährt mit eleganter Lenkradschaltung kann eigentlich nur von zarter Frauenhand gesteuert werden. Und falls Zwi-schengas von Nöten ist, damit käme Johanna auch zurecht, der Choke ist mir ein Begriff - und natürlich geht alles auch ohne Servo-Lenkung. Not-falls sitzt ja mein kräftiger Hermann neben mir – bin schon jetzt auf seine guten Ratschläge gespannt. Sie wissen ja, Ehemänner als Beifahrer!“

„Ich fand die erste Fahrt mit dem Porsche sehr aufregend. So ein Auto ist nicht nur ein einfaches Fortbewe-gungsmittel. Es spricht alle Sinne an und löst sofort Assoziationen von Freiheit und Unabhängigkeit aus!“

„Als ich davon erfuhr, dass es bei den Fallers zwei Oldtimer-Rallye-Folgen geben soll, war mein erster Gedanke: ‚Hoffentlich bin ich dabei!‘ Ohne etwas verraten zu wollen, wünsche ich uns allen nun alles Gute und die nötige Portion Humor.“

Im selben Jahr, in dem sein Serien-Rallye-Fahrzeug gebaut wurde, 1962, kaufte sich Wolgang Hepp sein erstes Auto – einen 2CV.

„Wenn ich jemandem erzähle, dass ich einen Porsche Speedster gefahren bin und dass ich berufl ich dazu quasi verpfl ichtet und dafür bezahlt wurde, kann es passieren, dass ich bei meinem Gegenüber ein klein bisschen Neid wahrnehme.“

Ursula Cantieni alias Johanna Faller

TEAM OPEL

TEAM PORSCHE

Stephanie Brehme alias Sabine Grub

Wolfgang Hepp alias Hermann Faller

Peter Schell alias Karl Faller

Classic mit – die fallers fahren mit

anders… und schwuppidiwupp sitzt er plötzlich neben einer sehr char-mante Fahrerin auf der Beifahrer-seite (soviel sei verraten: Es ist nicht seine Ehefrau!)… Schließlich kann man sich ja mal eine Auszeit nehmen von den Mühen der täglichen Arbeit auf dem Hof. Schwarzwald mal ganz anders erleben und einfach nur ge-nießen! Sogar Karls Eltern, Hermann und Johanna (für Fallers-Kenner Brummel und Blümle) sind mit von der Partie. Natürlich in einem eigenen Oldie. Ein Ehepaar als Rallye-Team? Der eine fährt, der andere gibt Kommandos? Eine explosive Mischung…

Fortsetzung auf Seite 72

Bei den Fallers-Dreharbeiten.Der Porsche wurde vom Porschemuseeum Stuttgart gestellt.Dreh

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72 Baiersbronn Classic

[Die Fallers]

„Ich freue mich sehr auf die Tage in Baiersbronn und ganz besonders darauf, dass wir uns, die langjährigen Kollegen von den Fallers, mal ganz anders erleben dürfen – nämlich nicht bei der Arbeit, sondern beim vergnüg-lichen Rallye fahren! Außerdem wer-den wir auch feststellen, wer von uns der bessere Autofahrer ist!“

„Für mich geht ein Traum in Erfüllung in vielerlei Hinsicht: an einer Oldti-merrallye mit diesen wunderschönen Fahrzeugen, die Individualität und Charakter besitzen, um Baiersbronn herum, einem der schönsten Teile des Schwarzwaldes, teilnehmen zu kön-nen und abends in geselliger Runde den Tag ausklingen zu lassen, darauf freue ich mich sehr!“

Anne von Linstow alias Monique Guiton

Karsten Dörralias Bernhard Faller

DAS FALLERS-RALLYE-TEAMDie „Ex-Eheleute“ zum Dream-Team wiedervereint?Fünf Fallers-Darsteller gehen bei der Baiersbronn Classic regulär an den Start: Christiane Brammer (Bea Faller) und Julia Obst (Jenny Faller) sind vor der Kamera Mutter und Tochter, während Anne von Linstow (Monique Guiton) und Karsten Dörr (Bernhard Faller) das heillos verkrachte Liebespaar mimen. Wie gut das Zusammenspiel wirklich klappt, werden sie als das Fallers-Rallye-Team unter Beweis stellen.Und dann ist da noch Roland Frey, der das Schlitz-ohr Toni mimt. Während er in der Serie ein gro-ßer Motorrad-Fan ist, greift er bei der Baiersbronn Classic nach dem Steuerrad, das er sich mit seinen Kolleginnen Brammer und Obst teilt. Gerne stehen die Fallers-Rallye-Teams mit den Startnummern 100 (Brammer, Frey, Obst) und 101 (Dörr, von Linstow) an Start, Ziel und bei Pausenstopps für Autogrammwünsche zur Ver-fügung.

Der Porsche Speedster, in dem Stephanie Brehme gerade so angenehm träumt, wurde für den Dreh vom Porschemuseum in Stuttgart gestellt.

Fortsetzung von Seite 70

Ob das alles gutgeht? Sehen Sie selbst: am 4. Oktober 2015 im SWR Fernsehen, um 19.15 Uhr.Hier und heute freuen wir uns zunächst jedoch auf das grandiose Spektakel, auf die strahlenden Gesichter der Rallyeteilnehmer, auf die erwartungsvollen Gesichter der Zuschauer. Und natürlich auch auf den Startschuss: Jetzt geht‘s los! Auch für uns Fallers vom Südwestrundfunk.

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73Rallye-Magazin 2014

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Mit Ihrer Automobil Agenda.

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AgendA

Automobil

Die Automobilgeschichte ist voll von faszi-nierenden Männern, doch über allen schwe-ben Ettore und Jean Bugatti. Die Gründe da-für liegen nicht unmittelbar auf der Hand. Weder war der 1881 geborene Ettore Bugatti ein gelernter Ingenieur noch sein 1909 gebo-rener Sohn Jean ein ausgebildeter Designer. Dennoch sind mit beider Namen unver-gleichliche Autos verknüpft.

Schon früh hatte Ettore sich in der Mö-belwerkstatt des Vaters tummeln dürfen, wo er ein Gespür für Materialien entwickelte. Ei-gentlich hatte Carlo Bugatti ihn zum Künst-ler formen wollen, stattdessen wurde Ettore ein begnadeter Autokonstrukteur und sein Bruder Rembrandt ein gefeierter Bildhauer.

Bereits mit 17 baute Ettore Bugatti einen Rennwagen, der auf Anhieb erfolgreich war und ihm den Ruf als Wunderkind eintrug. Nach zwei Jahren als Chefkonstrukteur bei der Gasmotorenfabrik Deutz AG in Köln be-gann er Anfang 1910 in Molsheim bei Straß-burg mit dem Bau eigener Fahrzeuge. Als das Hamburger Museum für Kunst und Gewer-be 1983 die erste große Ausstellung über die Künstler- und Autodynastie Bugatti zeigte, würdigte der Katalog Ettores Leistungen mit folgenden Worten: »Die Motoren sollten nicht nur Höchstleistungen erbringen, son-dern auch dem Auge wohlgefällig sein … Die Motorblöcke erhielten die plastische Wucht und klare Linienführung kommunis-tischer Skulpturen. Die an Brancusi erin-nernde Klarheit der Form einer Achse mit ihrer polierten Oberfläche demonstrieren Bugattis ständiges Bemühen um Gewinnung höchster Qualität im Handwerklichen wie im Formalen.«

In der Tat schuf Ettore Bugatti Fahrma-schinen, die zugleich Skulpturen waren: Ste-tig zwischen Genie und Wahnsinn pendelnd,

begeisterten seine Kreationen sowohl Renn-fahrer als auch extrovertierte Snobs. Obwohl er nie mit detaillierten technischen Zeich-nungen dienen konnte, hatte er die Gabe, qualifizierte Ingenieure zu finden, die seine flüchtigen Skizzen auf Notizblättern in die Realität überführen konnten. Einige der er-folgreichsten Rennwagen der 1920er-Jahre gingen auf sein Konto. Seine wenigen Versu-che, technische Avantgarde zu sein, scheiter-ten jedoch – wie der Typ 53, der bereits mit Allradantrieb ausgestattet war, sich bei Ren-nen jedoch nicht bewährte.

Ihre zweite Blüte verdankte die Marke Bugatti dann Ettores Sohn Jean, der von 1930 an – mit zwanzig Jahren! – die Gestaltung der Modelle bestimmte. Vor allem die Typ- 57-Baureihe mit ihrer Karosserienvielfalt und den kraftstrotzenden 3,3-Liter-Achtzylindern prägt bis heute das Bugatti-Bild. Der 1936 vor-gestellte 57SC Atlantic mit ewig langer Mo-torhaube und dem Cockpit eines Flugzeugs war das faszinierendste Automobil der Vor-kriegszeit. Seine aufgesetzt vernietete Alumi-nium-Karosserie ist bis heute einzigartig.

Dreimal wurde der Atlantic nur gebaut. Das erste Fahrzeug ging noch unter der Be-zeichnung »Coupé Aero« an Lord Victor Rothschild. Später gelangte diese rollende Legende in die USA, wo sie 1971 für die da-mals unfassbare Summe von 71 000 Dollar an Peter Williamson versteigert wurde, der den Atlantic sein Leben lang fahren und behall-ten sollte. Den zweiten Atlantic kaufte der Eisenbahnhersteller Jacques Holzschuch, dessen Geliebte ihn am 25. August 1955 bei ei-nem Unfall an einem unbeschrankten Bahn-übergang vollkommen demolierte. Aus den Überresten wurde der Wagen dann mit Neu-teilen rekonstruiert. Der dritte Atlantic schließlich wurde am 31. März 1938 für den britischen Minenbesitzer Richard B. Pope fertiggestellt. Er kam 1981 in die USA zu dem Sammler Thomas J. Perkins, der die Ikone 1988 an den Modezaren Ralph Lauren abgab. Wie viel das gute Stück inzwischen wert ist, konnte Ralph Lauren vor zwei Jahren sehen, als der Atlantic aus dem Nachlass von Peter Williamson zum Verkauf stand. Für etwa 40 Millionen Dollar wechselte das Automo-bil den Besitzer. jürgen Lewandowski

Besitzerstolz: der Modezar ralph Lauren, einer der größten autosammler der welt, mit seinem Bugatti 57sC atlantic von 1938

schöne Vollblüter mit Motoren

Die mobilen Kunstwerke von Ettore und Jean Bugatti

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AGENDA

AUTOMOBIL

Einmal im Jahr pilgern Männermassen – Frauen sind dort eher selten zu sehen – nach Essen in die Gruga-Halle zur Techno Classi-ca. Hier findet vom 26. bis 30. März die Welt-messe für Oldtimer, Classic- & Prestige-Auto-mobile, Motorsport, Restaurierung und mehr statt – und der imposante Titel besagt bereits, dass hier wirklich alle Aspekte des Geschäfts mit Oldtimern berücksichtigt werden.

Während auf Kunstmessen Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen gezeigt wer-den, könnte man von Essen sagen, dass dort, um im Bild zu bleiben, auch die Rahmen, Li-teratur oder Sammelthemen präsentiert wer-den, die noch nicht entdeckt oder bereits wieder vergessen sind. Aus diesem Grund und aus einer überwältigenden Fülle an Fahrzeugen ergibt sich die Bedeutung dieser Messe: Hier kann man einen nahezu voll-ständigen Überblick über den Sammler-markt gewinnen. Allerdings sind dafür 20 Hallen und vier Freigelände zu bezwingen.

Um ehrlich zu sein, genügt aber der Be-such der großen Hallen, um die Highlights zu bewundern. Wie etwa die beiden Sonder-schauen, in denen der 95. Geburtstag der Carrozzeria Zagato und der 100. Geburtstag des Hauses Maserati ausführlich zelebriert werden. Zu sehen sind etliche Raritäten, die ansonsten in privaten Sammlungen versteckt sind. Der besondere Charme von Essen liegt

aber nicht nur in der Präsentation solcher Liebhaberobjekte, sondern in der einzigarti-gen Mischung aus dem Angebot nahezu aller wichtigen europäischen Händler und der Selbstdarstellung eines Großteils der Herstel-ler, die hier ihre Historie aufblättern.

So blickt Audi auf »100 Jahre Motor-sport im Zeichen der vier Ringe« zurück; VW feiert den 40. Geburtstag der Generation Golf mit allen Derivaten, Mercedes-Benz prä-sentiert gleich 120 Jahre Motorsport mit 36 Rennwagen, während BMW sich der His-torie der zum Konzern gehörenden Marken BMW, Rolls-Royce und Mini widmet. Dazu sorgen Dutzende von Markenclubs für die Unterfütterung der Geschichte durch die

entsprechenden Gefährte. Wen selbst die Kauflust packt, der kann an den vielen Stän-den der Händler nahezu alles erwerben – vom Ferrari oder Kompressor-Mercedes im hohen siebenstelligen Bereich bis hin zum VW Käfer Cabriolet, für das im guten Zu-stand schon 30 000 Euro zu bezahlen sind.

Wer gerade beginnt, sich in diesem Me-tier zu tummeln, sollte nach Essen fahren, denn hier lassen sich die Autos, von denen man träumt, in Ruhe betrachten. Man kann sich auch mal hineinsetzen und hat eine gute Gelegenheit, Qualität und Preise zu verglei-chen. Und das ist allemal preisgünstiger, als ein Auto auf Verdacht zu kaufen – und dabei draufzuzahlen. JÜRGEN LEWANDOWSKI

EnzyklopädischIdeal für Einsteiger wie Profis: die

Techno Classica in Essen

DIE ART CARS VON BMW»Es war eigentlich mehr ein PR-Event«, erinnert sich Jochen Neer-pasch, Gründer

und Chef von BMW Motor-sport. Neerpasch wusste, dass er 1975 mit den 3.0 CSL-Coupés bei dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans gegen die schnelle-ren Prototypen keine Chance hatte. Da kam ihm das Angebot

des Kunsthändlers Hervé Pou-lain (der in Le Mans unbedingt mitfahren wollte) gerade recht, den großen Alexander Calder für die Gestaltung des Renn-Coupés zu gewinnen. Neerpasch willigte ein, und eine Erfolgsge-schichte begann. Die Resonanz auf den Calder-BMW in Le Mans war überwältigend, eine Fortsetzung höchst erwünscht. So folgten Frank Stella, Robert Rauschenberg, Roy Lichten-

stein, und Andy Warhol bemal-te den M1 sogar selber. Später wurden auch normale Modelle

künstlerisch veredelt, etwa von David Hockney und Sandro Chia. Mittlerweile ist die Idee nach Le Mans zurückgekehrt, wie die Entwürfe von Jenny Holzer und Jeff Koons zeigen. Und ein Wagen ist sogar immo-bil – Olafur Eliassons vereistes Objekt. Nun ist die Geschichte dieser 18 Unikate endlich als Buch erschienen. BMW Art Cars, Hatje Cantz, 29,80 Euro

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Ganz sicher ein Highlight auf der Messe in Essen ist der legendäre Maserati Zagato

Calder und Poulain mit Modell

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AGENDA

AUTOMOBIL

Klassiker sind unzerstörbar: Sie werden von Mythen getragen, von Liebhabern verehrt – das gilt für Künstler genauso wie für Autos. Deshalb pilgern regelmäßig Hunderttausen-de zum heiligen Gral des Motorsports: dem Großen Preis von Monaco. Seit 1929 kämpfen hier die besten Fahrer der Welt um den Sieg, in den engen Straßenschluchten des kleinen Fürstentums, für die der Brasilianer Nelson Piquet einst den hübschen Vergleich fand: »In Monaco Formel 1 fahren ist wie im Wohn-zimmer Hubschrauber fliegen.«

Wer mit der Formel 1 nicht so viel anzu-fangen weiß, reist dieses Jahr schon zwei Wo-chen früher an die französische Mittelmeer-küste, wenn hier vom 9. bis 11. Mai der Grand Prix de Monaco Historique ausgetragen wird. Zugelassen sind dabei nur Fahrzeuge, die in der Vergangenheit in Monaco auf der Renn-strecke zu sehen waren – wobei es nicht exakt die Fahrgestellnummer sein muss, es genügt der korrekte Wagentyp. Ein Ereignis der Spitzenklasse, was die Qualität der Renn-wagen und natürlich auch das soziale Drum-herum betrifft – und wer hier dabei ist, kann gleich vor Ort auch noch den passenden Rennwagen ersteigern.

Wobei das Auktionshaus RM bei sei-nem alljährlichen Monacotermin am 10. Mai nicht nur Rennwagen, sondern auch alltags-taugliche Fahrzeuge anbietet. Seit 1976 sind

die Kanadier im Geschäft, inzwischen gelten sie als die Nummer eins unter den Autover-steigerern: Etliche Rekorde der vergangenen Jahre wurden von RM erzielt – so die 27,5 Millionen Dollar für einen von zehn gebau-ten Ferrari 275 GTB/4 NART-Spyder oder die 2,42 Millionen Dollar, die Anfang März für einen BMW 507 Roadster bewilligt wurden. Ein Modell, das vor ein paar Jahren mit 300 000 Euro noch als überbezahlt galt.

Rob Myers, der in Ontario lebende Gründer von RM, hatte früher als andere er-kannt, dass schöne und rare Automobile eine der stabilsten Anlageformen sind. Mit viel Liebe zum Detail bereitet er seine Auktionen vor, etwa mit aufwendig gestalteten und re-cherchierten Katalogen, die mit nahezu wis-senschaftlicher Akribie die Historie der Fahr-zeuge aufbereiten, ergänzt von erstklassigen Fotos. So auf den Geschmack gebracht, fin-den sich dann schon die richtigen Sammler, die die Preise hochtreiben.

Auch dieses Jahr wird man in Monaco wieder besondere Fahrzeuge erwerben kön-

nen. Zum Beispiel sind diverse Grand-Prix-Teilnehmer vertreten, deren Besitz – so man sie aktiv fahren möchte – nicht nur eine schlanke Figur, sondern auch ein gehöriges finanzielles Polster voraussetzt. Modelle wie der Renault RE30B (1982) oder der Hesketh 308 (1974), mit dem James Hunt unterwegs war, verlangen nach intensiver Wartung. Das Gleiche gilt für den bildschönen Ferrari Dino 206 S Spider (1966), bei dem man mit einem neuen Preisrekord von rund 2 Millio-nen Dollar rechnet.

Wen es nicht nach Rennwagen verlangt, der kann sich mit einem 250 GTE 2+2 für etwa 150 000 bis 200 000 Dollar an der Ferrari-Hausse beteiligen (kein anderer Hersteller ist derzeit so gefragt) oder sich für den spekta-kulären Lamborghini Miura P400 S entschei-den, der mittlerweile die 500 000-Dollar-Mar-ke problemlos überspringt. Auch Porsche liegt im Trend: Der 356 A Carrera 1500 GS Speedster klingt mit einer Taxe von bis zu 950 000 Dollar zwar teuer, vereint aber alles, was einen frühen Porsche auszeichnet: die begehrte Speedster-Karosserie, den 1,5-Liter-Carrera-Motor mit 100 PS samt 200 km/h Höchstgeschwindigkeit, die geringe Stück-zahl. Nur 458 Exemplare wurden von diesem Modell zwischen 1955 und 1958 hergestellt.

Noch seltener ist das Bentley R-Type Continental-Coupé – Anfang der Fünfziger-jahre der schnellste Viersitzer der Welt –, das in Monaco zum Aufruf kommt. Das von der Pariser Firma Franay eingekleidete Coupé gibt es nur in drei Exemplaren, jedes mit leicht abgewandelter Karosserie. RM hat die Schätzung auf 700 000 bis eine Million Dol-lar gesetzt. JÜRGEN LEWANDOWSKI

Grand-Prix-würdigDie RM-Auktion in Monaco wartet

mit seltenen Offerten auf

Rennstreckenerprobt ist der Ferrari Dino 206 S Spider, kommoder fährt man mit dem Bentley R-Type Continental-Coupé

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Mehr Informationen: www.sbc2014.de

Erleben Sie faszinierende klassische Automobile vor der prachtvollen Kulisse des Althoff Grandhotel Schloss Bensberg.

Sonntag, 20. Juli: Concours d’EléganceWeltweit einzigartige Automobile und traditionsreiche Legenden.

Samstag, 19. Juli: Rallye HistoriqueKlassische Fahrzeuge auf Kurs durch das Bergische Land.

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Automobil

Warum spielt das Thema Automobil in der Auktions- und Kunstwelt eine immer größe-re Rolle? Ganz einfach: Weil etliche dieser Gefährte rollende Skulpturen sind, die zu Recht als Ikonen gelten. Über 50 Millionen Dollar zahlen etwa Sammler auf Auktionen für einen Mercedes-Benz Grand-Prix-Wagen, und der legendäre 300 SL »Flügeltürer« nä-hert sich bei exzellenten Exemplaren der Zwei-Millionen-Dollar-Grenze, nachdem man ihn vor wenigen Jahren werksfrisch für 400 000 Euro kaufen konnte. Was hat diesen Schub ausgelöst? Ist es vernünftig einzustei-gen? Oder endet es in einer Blase, wie sie be-reits Anfang der 1990er einmal nach dem

Tod von Enzo Ferrari platzte, als zu viele Liebhaber historische Fahrzeuge zu jedem Preis kauften?

Insider schwören, dass dies keine Blase ist – vor 20 Jahren kauften die Männer jedes interessante Auto zu jedem Preis, um beim anschließenden Verkauf möglichst schnell viel Geld zu verdienen. Und sie nahmen da-für hoch verzinste Kredite auf. Heute werden diese Fahr zeuge mit Eigenkapital erworben, da ein klassischer Bentley, Maserati, Duesen-berg, Ferrari oder Bugatti das Geld weit bes-ser beschützt als jedes Sparbuch.

Der Markt ist nicht einfach: Von beson-ders begehrten Modellen sind perfekte Repli-ken auf dem Markt, die genauso viel Spaß wie das Original machen – aber oft für einen überzogenen Preis den Käufern angedreht werden. Dazu sollte man wissen, was man möchte: Will man mit seinem Wagen Rallyes durch Schottland, bei der Mille Miglia oder

– was in Mode kommt – durch China fahren?

Plant man einen spektakulären Auftritt bei den Concours d’Elé-

gance? Oder möchte man ein paar Mal pro Jahr das Rennfieber von früher erle-ben und deshalb einen Rennwagen erwer-ben, der nur auf der Piste starten darf.

Wo soll man kaufen? Wer nicht ent-täuscht werden möchte, sollte zu einem Händler mit Reputation gehen – oder sein Traumstück bei einem der renommierten Auktionshäuser erwerben. Dazu gehört auf jeden Fall Bonhams, dass auf seiner Auktion am 6. Februar im Grand Palais in Paris die-sen großartigen Drei-Liter-Rennwagen von Delage (oben) versteigert, der von 1947 bis 1949 als Werkswagen unter den besten Renn-fahrern zum Einsatz kam. Geschätzt wird er auf 1,1 Millionen bis 1,7 Millionen Euro. Be-denkt man, was adäquate Rennwagen aus Häusern wie Alfa Romeo, Maserati oder Tal-bot-Lago kosten, ist dieses französische Juwel ein gutes Angebot. jürgen Lewandowski

Jacky IckX In XXLDer lange Zeit etwas lieblose Autobuch-markt ist dabei, wie-der an Reputation zu

gewinnen. Ein Beispiel dafür ist der exzellent gestaltete Band über Jacky Ickx, den erfolg-reichsten Allroundrennfahrer aller Zeiten. Für wahre Fans ist die auf 100 Exemplare limi-tierte XXL-Version mit gran-diosen Fotos ein Must-have.Delius Klasing, nummerierte und signierte Edition, 995 Euro

Mekka der saMMLerWas die Tefaf in Maastricht für Sammler und Händler klassi-scher Kunst, ist die Retro Mobile in Paris für Auto-Aficionados. Vom 5. bis 9. Februar findet die Messe im ehrwürdigen Grand Palais statt und kann inzwischen auf eine 38-jährige Geschichte zurückblicken. Viel profitiert die Retro Mobile von ihrem Standort Paris, einer Stadt, die wie keine zweite Geschmack und Geld vereint. Kenner blei-ben stets zwei, drei Tage, um

an den großen Auktionen von Bonhams, Artcurial oder RM teilzunehmen oder die vielen Sonderausstellungen zu besu-chen. Ein bekannter Autores-taurateur sagte einmal, die Tage in Paris zeigten ihm mehr inte-

ressante Autos, großartige Res-taurierungen und perfekte Detailarbeiten als jedes andere Event – »hier kann man nur lernen«. Und vielleicht auch noch das ein oder andere gute Geschäft machen – wobei es übrigens auch klassische Plakate (oben links ein Renault-Plakat von 1921, Bonhams, Schätzpreis 5000 Euro), historische Bücher und automobile Accessoires aus den bedeutendsten Samm-lungen der Welt zu sehen und zu erwerben gibt.

rasante ikoneEin Delage-Rennwagen kommt bei

Bonhams zur Versteigerung

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74 Baiersbronn Classic

Der Baiersbronner Wanderhimmel führt mit mehr als 550 Kilometern Wanderwege auch durch den neuen Nationalpark Schwarzwald.

„Baiersbronn ... Mehr Schwarzwald gibt’s nirgends!“ Willkommen in der waldreichsten Gemeinde Baden-Württembergs, einem Paradies für Wanderer und Natur-liebhaber. Ein 550 Kilometer umfassendes Wanderwege-netz führt durch facettenreiche Landschaften zu idyllischen Rastplätzen und fantastischen Aussichtspunkten – und hinein in den Nationalpark Schwarzwald.

Hier beeindrucken der älteste Bannwald Baden-Württembergs, die skandinavisch anmutenden Grinden-fl ächen, Hochmoore und Karseen den Wanderer. Die eiszeitlichen Seen verbindet einer der schönsten Wege im Wanderhimmel: der 90 Kilometer lange Qualitätsweg Baiersbronner Seensteig.20 Kilometer länger, aber auch an fünf Tagen zu meistern, ist die sogenannte „Murgleiter“. Dieser Premiumweg zählt zu den hochkarätigsten Wanderwegen Deutschlands mit zahlreichen Abschnitten naturbelassener Pfade. Naturgenuss versprechen auch die Baiersbronner Him-melswege – neun thematische Rundwanderwege, die durch landschaftlich besonders attraktives Gebiet führen. Bei den Baiersbronner Genießerpfaden ist der Name Programm: Jeder der vier Premiumwege führt zu einer bewirtschafteten Wanderhütte.

Neben den individuellen Touren gibt es ein großes Angebot an geführten Ausfl ügen – auch mit kulinarischen Schwerpunkten. Etwas für jeden Geschmack bietet die Schlemmer-, Schoko-, Kräuter-,Bier- oder Schnaps-wanderung.

FAMILIEN AUF ENTDECKUNGSTOUR„Eroberer des Wanderhimmels“ - dieser Titel winkt jungen Besuchern, die sich den Aufgaben im Kinderwanderpass stellen. Jede der sechs Touren birgt ein Rätsel, eine Frage, eine Suche – ein abenteuerlicher Wanderspaß! Weitere, spannende Strecken sind die neun Erlebnis- und Lehrpfade, die durch die Geschichte und Sagenwelt Baiersbronns führen. Auch eine GPS-Schatzsuche im Baiersbronner Wanderhimmel weckt die Neugier der ganzen Familie.

ABENTEUER? NATÜRLICH!Im Wanderhimmel warten unzählige Outdoor-Aktivitäten auf unsere Gäste. Ob Segway, Nordic Walking oder Moun-taincart – Action pur! Im Winter verwandelt sich Baiers-bronn in ein Paradies für Langläufer mit einem weitläu-fi gen Kombiloipennetz, teilweise mit Flutlicht. Daneben entdecken Schneeschuhläufer den Zauber der winter-lichen Schwarzwaldgemeinde.

[Willkommen im Genussraum]

Nationalpark und Baiersbronner Wanderhimmel

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Die Baiersbronner Wildpfl anzenwirte

Baiersbronn - ein kleiner Schwarzwaldort, der viel zu bieten hat: Gourmetmekka, Wellnessparadies, Wanderhimmel und Familientreffpunkt. Hier im Genussraum ist „andere Welt erleben“. Hier ist „entschleunigen“.

Nirgendwo in Deutschland gibt es einen Ort, der so hervorragende Küchenmeister auf so kompaktem Raum konzentriert.

BAIERSBRONN ... der Name zergeht Feinschmeckern aus aller Welt auf der Zunge. Er steht mittlerweile für achtMichelin-Sterne, die über der idyllischen Schwarzwald-gemeinde hellen Glanz verbreiten und höchsten kulina-rischen Genuss verheißen.

Hier komponieren Harald Wohlfahrt***, Claus-Peter Lumpp*** und Jörg Sackmann** meisterliche Geschmacks-sinfonien aufs Feinste abgestimmt mit edlen Tropfen. Diesem erstklassigen Ruf folgt die gesamte Gastronomie Baiersbronns, sowohl Küchenensembles, die für die große Gourmetoper gewappnet sind, als auch leidenschaftliche Solisten, die am Herd den Takt bestimmen.

Die thematischen Schwerpunkte variieren dabei vom experimentellen Spiel bis zur liebevollen Pfl ege traditio-neller Rezepte. Wildpfl anzenwirte geben ihren Speisen mit heimischen Kräutern, Pilzen, Beeren und sogar Teilen von Bäumen eine feine Note. Naturparkwirte setzen mit Köstlichkeiten aus regionalen Produkten Akzente. Wer den Genussraum Baiersbronn erschmecken möchte, geht hier essen – oder kommt auf einer der einzigartigen Wan-derhütten dem Ursprung des Schwarzwaldgeschmacks auf die Spur. Denn auch ein einfaches Repertoire, souverän

beherrscht und mit Liebe vorgetragen, verzaubert den Gaumen. So erging es bereits 1954 Sepp Herberger, der mit seiner Nationalelf zum Trainingslager nach Baiersbronn kam. Gestärkt und erfrischt gelang ihnen im Anschluss das Wunder von Bern. Darauf sind die Baiersbronner Köche noch heute stolz! Übrigens: Jogi Löw weiß das als regelmäßiger Gast auch!

Baiersbronngenießen

Kulinarik – auf himmlischeArt und Weise

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Berlin | Bocholt | Bremen | Dortmund | Düsseldorf/Köln | Frankfurt a. M. | Hamburg | Hannover | Kassel | München | Stuttgart | Arnheim | Luxemburg | Paris | Kopenhagen | Malmö | Stockholm | Oslo | Wels (A)

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[Kulinarik]

Schwarzwald-Rallye

EIN GALA-ABEND MIT ZAHLREICHEN HÖHEPUNKTEN

für Genießer…

So sehen Sieger aus: Wilfried Schäfer und Sandra Hübnerholten den Gesamtsieg bei der Premiere der Baiersbronn Classic

Ein erlesenes Gala-Dinner bildete den kulinarischen Höhe-punkt der Schwarzwald-Rallye für Genießer. Jeder Gang kam von einem der Baiersbronner Spitzenhotels Bareiss, Engel Obertal, Sackmann und Traube Tonbach.

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[Kulinarik]

Es war ein Gala-Abend mit zahlreichen Höhepunkten, mit dem die Premiere der Baiersbronn Classic zu Ende ging. Die großen Gewinner bei der Siegereh-rung waren Wilfried Schäfer und Sandra Hübner. Sie hatten sich auf ihrem Lagonda L 45 Baujahr 1939 sowohl den WAC-Pokal für das erfolgreichste Team mit einem Vorkriegsfahrzeug gesichert, als auch den Gesamtsieg der Baiersbronn Classic errungen.

Mehr als 100 Strafpunkte trennte das Erfolgsteam von den zweitplatzierten Christian und Norbert Stuhrmann, BMW 3.0 CS Coupé Karmann, die sich ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Sabine und Peter Steng im Aston Martin Ulster MK II, Platz Drei in der Gesamtwertung, geliefert hatten.

Den „Großen Östol Ruhestein-Bergpreis“ – die schwierigste Doppelprüfung der gesamten drei Rallye-Tage, hatten wiederum ASC-Präsident Uwe Brodbeck und Dr. Patricia Scholten auf ihrem Mercedes-Benz 300 SL souverän für sich entschieden.

Doch letztendlich waren an diesem Abend alle Gewinner – Fahrer wie Freunde der Schwarzwald-Rallye, bei der es vor allem um eines ging: den Genuss. Und tatsächlich „mehr Klassik mit Geschmack gibt’s nirgends“, urteilten die Teilnehmer einhellig. Dabei blickten sie zurück auf den zünftigen Begrüßungs-abend im historischen Waldknechtshof, die Pausenstationen mit weitem Blick oder im urigen Kellergewölbe und auf die sorgsam gepackten Picknick-körbe beim fi nalen Zieleinlauf. Kulinarischer Höhepunkt war jedoch un-bestritten das außergewöhnliche Gala-Dinner, für das sich Baiersbronns Spitzengastronomie der Hotels Bareiss, Engel Obertal, Sackmann und Traube Tonbach zusammengetan hatten.

DOCH LETZTENDLICH WAREN AN DIESEM ABEND ALLE GEWINNER – FAHRER WIE FREUNDE DER SCHWARZWALD-RALLYE, BEI DER ES VOR ALLEM UM EINES GING: DEN GENUSS.

mit Geschmack...mehr Klassik

gibt’s nirgends...

für Genießer… Was kommt als nächstes? Henry Oskar Fried vom Hotel Traube Tonbach im Austausch mit Peter Müller vom Hotel Engel Obertal.

Jürgen Reidt vom Hotel Traube Tonbach (links) und Oliver Ruthardt vom Hotel Bareiss hatten sichtlich Spaß an der Teamarbeit.Fortsetzung auf Seite 80

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80 Baiersbronn Classic

[Kulinarik]

Rallye-Anfänger wie routinierte Klassik-Fahrer gerieten gleichermaßen ins Schwärmen über Jakobsmuscheln mit Kaviarpraline, Currycrunch, grünem Rettich, Kapernblüten und Papaya. Der gegrillte Loup de Mer „Mediterran“ be-gleitet von Artischocken und Pinienkernvinaigrette zerging auf der Zunge. Gelacktes Tournedo vom schwarzen An-gusrind wetteiferte mit Backe im Strudelteig mit Stein-pilzen und Sellerie um die Bewunderung der Gäste. Ein Schaum von Fourme d’Ambert mit Birnenkompott in weißem Portwein neckte den Gaumen, bevor eine süße Schwelgerei aus Beerentötchen mit Manjari-Chilischoko-lade und Zitronengras-Crème brûlée das exquisite Genusserlebnis beschloss. „Ahs“ und „Ohs“ begleiteten dieses außergewöhnliche Gala-Dinner, das so sonst nicht zu kaufen ist. Nur zu erleben – erneut bei der Baiersbronn Classic 2014.

DOCH AUCH AUSSERHALB DER RALLYE-TAGE LÄSST SICH IN BAIERSBRONN UND DER REGION EINE GENUSSVOLLE ZEIT VERBRINGEN. WIE UND WO – HIERFÜR GIBT’S DIE TIPPS VON DEN EXPERTEN:

Expertentipps

ROMANTIK HOTEL SACKMANNGenießen Sie den Schwarzwald ganz ursprünglich und entdecken Sie unsere heimischen Kräuter, Quendel zum Beispiel. Die wilde Thymianart wächst bei uns entlang der Murg und im Wald und verleiht unserem hausgemachten Kräutersalz eine feine Note. Auch die hauseigene Schokolade veredeln wir damit. Sackmanns Genusswelten lassen sich aber nicht nur im Restaurant erleben: Unser Aromen-Spa- und -Wellnessbereich bietet vielfältigen Genuss für Körper und Geist.

HOTEL ENGEL OBERTAL – WELLNESS & GENUSS RESORTGenuss ist nicht nur begrenzt auf Kulinarik, sondern erschließt viele Facetten des Lebens. Genuss bringt Lebensfreude.

HOTEL BAREISSAlle guten Dinge sind drei und untrennbar: Baiersbronn, Mitteltal - und das Bareiss. Ein paar Tipps zum Genießen? Wie wäre es hiermit: eine Einkehr in unserer regionalen Dorfstube, große Gourmandise in unserem Drei-Sterne-Restaurant Bareiss, eine zünftige Einkehr in unserer Wanderhütte Sattelei oder ein Morlokhof-Menü auf unserem historischen Morlokhof. Und wenn Sie bei uns wohnen: eine gute Zigarre und ein edler Single Malt in unserer neuen Smokers Lounge. Willkommen in Mitteltal, willkommen im Bareiss!

HOTEL TRAUBE TONBACH – SINCE 1789Genussreich entspannen – das können Sie in der Traube Tonbach. Der perfekte Tag: Nach einer idyllischen Wanderung im nahegelegenen Nationalpark empfi ehlt sich eine gemütliche Einkehr in unserer urigen Blockhütte. Entspannung fi nden Sie im stilvollen Ambiente unseres SPA & Resorts und am Abend erleben Sie einen kulinarischen Hochgenuss in unserer Bauernstube, Köhlerstube oder exklusiv in unserem Drei-Sterne-Gourmet-Restaurant Schwarzwaldstube bei Harald Wohlfahrt. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Aufenthalt in unserem Haus.

Gang für Gang stellten die Küchenchefs ihre kulinarischen Kompositionen vor. Den Auftakt machte der Zwei-Sterne-Koch Jörg Sackmann vom gleichnamigen Hotel in Schwarzenberg.

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81Rallye-Magazin 2014

[Kulinarik]

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DankeWir bedanken uns für die tolle Unterstützung vom Start bis ins Ziel bei …

… bei den zahlreichen engagierten Helfern

… bei unseren Sponsoren

Ein herzlicher Dank geht noch an alle Gemeinden, die Behörden, die Polizei und an alle weiteren helfenden Hände, die uns bei der Planung und Durchführung der Baiersbronn Classic 2014 unterstützt haben.

Waldhotel SommerbergHotel Adler-PostRoger DworskyWaldfabrik FreudenstadtIntarsien Möhrle

Baubetriebshof der GemeindeBaiersbronn

Feuerwehr der GesamtgemeindeBaiersbronn und Abteilung Obertal

Walter MöhrleEckard MöhrleInteressensgemeinschaft ObertalTony SchungerMatthias DörferBergwacht ObertalKulturpark Glashütte Buhlbach e. V.Schwimmbadfreunde Obertal e. V.Friseursalon Elke Mühl

Autohaus SchäberleBäckerei und Schokomanufaktur HolzSeeger-PressSparkasse BaiersbronnVolksbank BaiersbronnWaltersbacherLandratsamt FreudenstadtNationalpark Schwarzwald

.deTACITUS-Reisen

Reisen und Seminare

zur deutschen Geschichte

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