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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Alles was Sie zu Beginn wissen sollten

Der richtige Zeitpunkt

Übersicht für die nächsten Monate

Bitte kein Stress

Alles Wasser oder was?

Selber kochen oder lieber kaufen?

Vorteile bei selbst gekochten Breien

Vorteile bei gekauften Gläschen

Folgendes sollten Sie beim Kauf von Gläschen und Fertigbreien beachten

Geeignete Lebensmittel in der Beikost

Auf diese Lebensmittel bitte im 1. Lebensjahr verzichten

Das Abenteuer beginnt!

Der optimale Start

Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei

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Milch-Getreide-Brei am Abend

Obst-Getreide-Brei am Nachmittag

Für jedes Problem gibt es eine Lösung!

Mein Kind will keinen Brei essen

Mein Kind möchte nicht trinken

Mein Kind hat immer wieder Verstopfungen

Mein Kind ist allergiegefährdet, worauf muss ich achten?

Wann kann ich die Zutaten austauschen?

Kann ich die Breie untereinander tauschen?

Was passiert mit den Resten?

Kann ich auch in der Mikrowelle erwärmen?

Hilfreiche Adressen

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digiload24 GbR

http://digiload24.de

[email protected]

ISBN 978-3-944793-09-2

Copyright © digiload24 GbR, Nittendorf

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1. Auflage, Mai 2013

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Vorwort

Liebe Eltern,

kennen Sie das auch? Bereits während der Schwangerschaft möchten Ihnen scheinbar

alle viele gute Ratschläge in Bezug auf die Ernährung Ihres Babys geben. Die einen

sagen das, die anderen genau das Gegenteil. Ich denke, daran wird sich auch in den

nächsten 100 Jahren nichts ändern. Die Verwirrung wird durch die scheinbar nie

endende Flut an industriell hergestellter Säuglingsnahrung perfekt.

Alle wollen doch nur das Beste für Sie und Ihr Kind. Was ist aber nun das Beste für

einen Säugling? Das ist nur eine von vielen unzähligen Fragen, die sich frisch

gebackene Eltern stellen.

Wann beginnt man mit der Beikost?

Ist es besser selber zu kochen oder lieber Fertignahrung zu kaufen?

Was soll ich machen, wenn mein Kind nicht essen will?

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Können Allergien entstehen, wenn ich etwas falsch mache?

Wie viel muss mein Kind trinken?

Darf ich die Gerichte würzen?

Darf mein Kind Kuhmilch trinken?

Verwirrung, Unsicherheit und Angst müssen wirklich nicht sein. Die Ernährung von

Babys ist nicht so kompliziert wie viele denken. Man(n) muss nur ein paar Fakten

beachten und am besten die Sache ganz entspannt angehen. Es bedarf auch keiner

exotischer Zutaten und Sie müssen kein Profikoch sein, um Ihr Kind gesund und

vollwertig zu ernähren.

Dieser Ratgeber informiert und bereitet Sie als Eltern optimal auf die Beikosteinführung

vor. Im ersten Kapitel erfahren Sie alles, was Sie vor der Einführung wissen müssen.

Viele Tipps und Tricks erleichtern Ihnen den Einstieg. Das zweite Kapitel begleitet Sie

Schritt für Schritt durch die Beikost. Im letzten Kapitel werden mögliche Probleme und

Schwierigkeiten angesprochen und Lösungswege aufgezeigt, diese sollen Ihnen Mut

machen und Sie auch stärken, falls etwas nicht sofort klappt.

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Alles was Sie zu Beginn wissen sollten

Die Ernährung Ihres Babys spielt eine sehr wichtige Rolle für das ganze Leben. Sie

beeinflusst nicht nur das Wachstum, die geistige und körperliche Entwicklung und das

Wohlsein Ihres Babys, sie entscheidet sogar mit, wie gesund Ihr Baby im späteren

Leben sein wird. Entscheidend ist auch, dass bereits im Säuglingsalter die Weichen für

spätere Gewohnheiten, Einstellungen und Empfindungen zum Essen gestellt werden.

Das beste Beispiel hierfür sind Obst und Gemüse. Wenn sich Ihr Kind von Beginn an

Obst, Gemüse und Getreide gewöhnt, wird es auch später diese Lebensmittel besser

akzeptieren.

Da das Immunsystem und der Verdauungstrakt ihre volle Leistungskraft noch nicht

erreicht haben, benötigt Ihr Baby eine spezielle Ernährung, die Schritt für Schritt

eingeführt wird.

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Der richtige Zeitpunkt

Für den Beginn der Beikosteinführung gibt es einen zeitlichen Rahmen von zwei

Monaten. Da Ihr Kind sich im zweiten Lebenshalbjahr sehr schnell entwickelt, reicht

Milch alleine nicht mehr aus, um seinen Nährstoff- und Energiebedarf zu decken.

Frühestens können Sie mit der Beikosteinführung zu Beginn des 5. Monats, spätestens

zu Beginn des 7. Monats anfangen. Der zeitliche Rahmen nimmt vielen Eltern den

Druck, zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnen zu müssen. Entscheiden Sie ganz

individuell - je nach Wachstum und motorischen Fähigkeiten Ihres Kindes, wann Sie

starten möchten. Lassen Sie sich von folgenden Aussagen nicht irritieren:

„Willst du wirklich so früh beginnen?“

„Also ich beginne erst…“

„Früher, da hat man…“

„Mein Kind ist 5 Monate und wir sind schon beim dritten Brei“

„Also ich an deiner Stelle…“

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Sie sind die Experten für Ihr Kind und Sie entscheiden, wann Ihr Kind so weit ist. Doch

auch das Kind hat ein Mitspracherecht, denn durch seine Körpersprache signalisiert es

Ihnen seine Bereitschaft. Achten Sie auf folgende Zeichen:

Ihr Kind kann sein Köpfchen sicher halten

Sie erkennen aktive Sitzbereitschaft

Ihr Kind zeigt aktives Interesse am Essen anderer Familienmitglieder (vor

allem bei Geschwisterkindern)

Sie erkennen über einen längeren Zeitraum (nicht nur bei

Wachstumsschüben) vermehrten Hunger Ihres Kindes

Bitte beachten Sie, dass mit der Einführung der Beikost die Stillmahlzeiten ersetzt

werden, allerdings bedeutet es nicht, dass Sie komplett abstillen müssen. Im

Gegenteil, Säuglinge sollten auch nach der Einführung der Beikost gestillt

werden, um alle Vorteile der Muttermilch weiter nutzen zu können.

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Übersicht für die nächsten Monate

Klassisch beginnt man mit dem Gemüse-

Kartoffel-Fleisch-Brei am Mittag.

Sobald dieser eingeführt ist, steigt man mit dem

Milch-Getreide-Brei am Abend ein.

Etwa einen Monat später kommt noch der Obst-

Getreide-Brei am Nachmittag hinzu.

Am besten halten Sie sich an die Faustregel:

Einen neuen Brei pro Monat

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Speiseplan:

Der oben gezeigte Speiseplan dient zur Orientierung. „Flaschenkinder“ kommen

meistens sehr gut mit vier Mahlzeiten aus, gestillte Babys brauchen oft mehr als vier

Mahlzeiten pro Tag.

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Bitte kein Stress

Lassen Sie sich und vor allem Ihrem Kind genügend Zeit, um es an die neue Situation

und vor allem an neue Lebensmittel zu gewöhnen. Auch wenn Ihr Kind mehr Nährstoffe

und Energie braucht, gehen Sie es langsam und behutsam an. Ihre Angst und Ihr

Stress übertragen sich auch auf Ihr Kind.

Bitte zwingen Sie Ihr Kind auf keinen Fall zu essen, dadurch können - auch jahrelange -

Frustrationen in Bezug auf Nahrung entstehen. Vertrauen Sie mehr Ihrem Kind als den

vorgegebenen Grammangaben. Bedenken Sie auch, dass jedes Kind einzigartig ist. Die

Essensmenge hängt auch stark vom Charakter und Körperbau des Kindes ab. Ein

zierliches, ruhiges Kind wird vielleicht etwas mehr als die Hälfte der angegebenen

Menge essen, ein sehr bewegliches, großgewachsenes Kind dagegen viel mehr.

Auch hier gibt es eine Faustregel:

Sie bieten an – Ihr Kind entscheidet, wie viel es essen möchte

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Es wird Tage geben, da wird Ihr Kind viel und sehr gut essen. An anderen Tagen

möchte es dann nur noch Milch trinken. Das ist ganz normal und Sie brauchen keine

Angst zu haben, dass Ihr Kind zu viel oder nicht genug Nahrung bekommt. Vor allem in

Phasen des Wachstums essen Babys viel und häufig. Bei Krankheiten und beim

Zahnen möchten die meisten Kinder keine feste Nahrung und bevorzugen die

Muttermilch oder das Fläschchen.

Alles Wasser oder was?

Ab dem ersten Brei kann Ihr Baby über den Tag verteilt und zu den Mahlzeiten

Flüssigkeit trinken. Mit fester Nahrung nimmt Ihr Baby unter anderem viele Ballaststoffe

auf, diese fördern bekannter Maßen die Verdauung, allerdings nur in Verbindung mit

ausreichend Flüssigkeit. Bekommt Ihr Baby nicht genug zum Trinken, tritt genau das

Gegenteil ein, nämlich Verstopfung.

Faustregel für Getränke

100 ml Flüssigkeit pro Brei

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Abgekochtes Leitungswasser oder Mineralwasser (ohne Kohlensäure) mit dem Hinweis

„für die Zubereitung von Babynahrung geeignet“ sind die optimalen Durstlöscher.

Auch ungesüßte Kräuter- oder milde Früchtetees können Sie Ihrem Kind ab dem 6.

Lebensmonat anbieten. Ungeeignet sind dagegen gesüßte Baby-Instanttees.

Verwenden Sie im ersten Lebensjahr spezielle Teebeutel für Säuglinge, und brühen Sie

einen Teebeutel auf einen Liter Wasser auf.

Fencheltee kann bei Blähungen und Bauchschmerzen manchmal Wunder bewirken.

Verwenden Sie Fencheltee und andere Kräutertees bei Bedarf und nicht täglich.

Akzeptiert Ihr Kind kein Wasser und keinen Tee, können Sie ab dem 6. Monat auch

eine Saftschorle anbieten. Beachten Sie dabei das Verhältnis: maximal 1/4 Saft auf 3/4

Wasser.

Am besten bieten Sie Ihrem Kind alle Getränke aus dem Becher an. Wird die

Trinkflasche bevorzugt, verhindern Sie ständiges Nuckeln, das schadet auf die Dauer

Zähnen und Kiefer.

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Selber kochen oder lieber kaufen?

Diese Frage stellen sich viele Eltern. Beide Varianten haben ihre Vorteile. Entscheiden

Sie sich nicht strikt nur für eine Möglichkeit. Ob Sie nun selber kochen oder lieber

Gläschen kaufen, auf die richtigen Zutaten kommt es an. Ihr Kind sollte beides kennen

lernen.

Entscheiden Sie sich für selber kochen, sollten Sie als Reserve (Zeitdruck, Krankheit…)

einige Gläschen im Haus haben. Entscheiden Sie sich für Gläschen, sollte Ihr Kind ab

und an auch selbstgekochtes probieren, schließlich wird es schon sehr bald an Ihrem

Familientisch mit essen.

Vorteile bei selbst gekochten Breien

Sie können die einzelnen Zutaten selber aussuchen, das ist vor allem bei

allergiegefährdeten Kindern wichtig

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Sie können ungeeignete Zutaten, wie Salz, Zucker, Gewürze weglassen

Sie können regionales und saisonales Obst und Gemüse verwenden

Sie erleichtern Ihrem Baby - durch die Gewöhnung an Ihre Küche - den

Einstieg ins Familienessen

Sie sparen Geld, denn selber kochen ist günstiger

Sie ermöglichen Ihrem Baby ein umfangreiches Geschmackserlebnis

Vorteile bei gekauften Gläschen

Sie sparen Zeit, da die Gläschen nur im Wasserbad oder in der Mikrowelle

(geringe Wattleistung und mehrmaliges Umrühren) erwärmt werden müssen

Die Zutaten sind hinsichtlich der hygienischen Zubereitung einwandfrei

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Die Zutaten sind schadstoffarm und keimfrei

Folgendes sollten Sie beim Kauf von Gläschen und Fertigbreien

beachten

Tipp: Für alle Fertigbreie gilt:

Lesen Sie vor dem Kauf, was drin ist!

Je kürzer die Zutatenliste umso besser! Bevorzugen Sie Zutaten entsprechend

den selbstgekochten Breien!

Vermeiden Sie Breie mit Zusätzen, wie:

Zucker, wird auch als Saccharose, Glucose, Glucosesirup, Fructose, Maltose

deklariert

Süßungsmittel, wie Fruchtdicksaft, -mark, -pulver, Honig, Ahornsirup

Salz, Gewürze, Kräuter

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Schokolade, Nüsse, Kakao, Aromen, wie Vanille, Zimt

Milchprodukte, wie Joghurt, Quark, Käse

Bevorzugen Sie Breie mit:

nährstoffreichen Gemüsesorten

Kartoffeln statt Nudeln oder Reis

einer Vollkorngetreideart (keine Getreidemischungen 3-Korn, 7-Korn usw.)

Jodzusatz, deklariert als Kaliumjodid/Kaliumjodat

Lesen Sie genau das Etikett

Reine Vollkorngetreidebreie können Sie mit Wasser und Obst zu einem

Obst-Getreide-Brei und mit Vollmilch zu einem Milch-Getreide-Brei anrühren.

Fertige Milchbreie müssen Sie nur mit Wasser anrühren (enthalten oft viel

Zucker und Aromen).

In manchen Breien fehlt Vitamin C (Ascorbinsäure). Dieses ist für die

bessere Verwertbarkeit des Eisens notwendig. In selbstgekochten Breien

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kommt das Vitamin C aus dem Obst bzw. aus dem Saft. Fehlt es im

Gläschen, müssen Sie es ergänzen.

Fast alle Mittagsgläschen enthalten weniger Fleisch als empfohlen. Für

eine ausreichende Eisenversorgung müssen Sie entweder dem Gläschen

zusätzlich Fleisch zugeben (5 Fleischmahlzeiten in der Woche) oder Ihr Kind

jeden Tag mit einem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Gläschen füttern.

Auf vielen Gläschen ist auf dem Etikett ein Öltropfen abgezeichnet. In

manchen Gläschen ist auch nicht mehr als ein Tropfen drin. Ergänzen Sie wie

folgt:

unter 1 g Fett im Gläschen mit 1 Esslöffel ergänzen

2 - 5 g Fett im Gläschen mit 1 Teelöffel ergänzen

Etwa 8 g Fett im Gläschen muss nicht ergänzt werden

Geeignete Lebensmittel in der Beikost

Gemüse

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Karotten, Pastinake, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Zucchini, Blumenkohl

Grundsätzlich zählt die Kartoffel auch zum Gemüse, wird allerdings in der Beikost

getrennt behandelt, da sie sehr nährstoffreich ist. Daher eignet sich die Kartoffel optimal

für den Start. Später können Sie die Kartoffel auch durch Vollkornnudeln und

Vollkornreis/Naturreis ersetzen.

Obst

Milde Äpfel, Birnen, Bananen, Nektarinen, Aprikosen, Pfirsich, Melone

Ihr Kind sollte am Anfang das Obst immer in gedünsteter Form bekommen. Wird das

Obst gut vertragen, können Sie es ab etwa dem 8. Monat auch roh geben, zum Beispiel

gerieben oder püriert. Da Bananen von Natur aus viel Zucker enthalten, mischen Sie

diese mit weniger süßem Obst. Beachten Sie bitte, dass Obst allein als Mahlzeit nicht

ausreichend ist. Vervollständigen Sie die Mahlzeit mit Vollkorngetreideflocken und

etwas Öl (Obst-Getreide-Brei).

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Fleisch

Rindfleisch, Kalbfleisch, Hühnerfleisch, Putenfleisch, Schweinefleisch

Achten Sie beim Einkaufen auf magere Stücke. Sie können auch frisches Hackfleisch

verwenden, wenn Sie es am selben Tag verarbeiten und mindestens 10 Minuten

schmoren oder kochen. Da Fleisch viel gut verwertbares Eisen enthält, sollten Sie es

Ihrem Baby 5 Mal in der Woche anbieten. Eisen ist besonders für die Blutbildung, die

Immunabwehr und die psychomotorische und geistige Entwicklung wichtig.

Öl

Rapsöl, Sonnenblumenöl, Maiskeimöl

Verwenden Sie bevorzugt raffinierte oder kaltgepresste Bioöle. Die Zusammenstellung

der Fettsäuren ist im Rapsöl am günstigsten. Alle Öle haben die Eigenschaft, die

fettlöslichen Vitamine aus Gemüse und Obst zu lösen und so für den Körper

verwertbarer zu machen. Mischen Sie das Öl kurz vor dem Essen in den Brei. Breie auf

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