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Page 1: BeneFit Nr. 22

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Alte Haustierrassen:Schweine, Schafe, Hühner

Lecker:Das schmeckt nach Urlaub!

Sommerzeit:Sport – was geht?

u!+++Der Ökostrom für uns.+++Neu!+++Der Ökostrom für uns.+++Neu!+++Der Ökostrom für uns.+++Neu!+++Der Ökostrom für uns.+++Neu!+

Ausflugs-ziel Elbstraße

Lauenburg

Neu! Ausflugs-

ziel Elbstraße Lauenburg

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VERLOSUNGBeneFit

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VerlosungBeneFit verlost 10 x das Buch

„Heidegrab“. Wer gewinnen möchte,

der schickt bis zum 5. September

eine E-Mail mit dem Betreff

„Heidegrab“ an:

[email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnum-

mer nicht vergessen! Die Gewinner wer-

den schriftlich benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Sommerlektüre

Heidegrab – Lüneburg ist wiederKrimi-Schauplatz

Mit der Jahrtausendwende löste Geocaching die traditionelle Schnitzeljagd ab. Seitdem machen sichviele Begeisterte an entlegenen Orten auf die Suchenach den verborgenen Geocaches. In „Heidegrab“,dem zweiten Lüneburg-Krimi des Autorenduos Kathrin Hanke und Claudia Kröger, entpuppen sichdiese „Schätze“ als abgetrennte Körperteile. Kom-missarin Katharina von Hagemann und ihre Kollegenstehen vor keiner leichten Aufgabe. Ein intensiverFall, der dem Leser den Schlaf raubt…

Und darum geht es: Mitten in den Vorbereitungen fürdas Lüneburger Stadtfest muss Katharina von Hage-mann sich mit grausigen Funden auseinandersetzen:Menschliche Körperteile werden in und um Lüneburgentdeckt. Wer treibt hier sein sadistisches Spiel?Wird in der sonst so idyllischen Hansestadt jemandqualvoll zu Tode gefoltert? Ein Zufall bringt die Kom-missarin auf eine verstörende Spur und lässt sie dieverworrenen Zusammenhänge hinter diesem brutalenFall erahnen.

Nach ihrem erfolgreichen Krimidebüt „Blutheide“ sorgen die beiden Autorinnen Katrin Hanke undClaudia Kröger erneut für Gänsehaut. Kathrin Hankehat Kulturwissenschaften studiert und arbeitet seitihrem Abschluss hauptberuflich als Texterin in derWerbung. Claudia Kröger ist gelernte Verlagskauf-frau und seit ihrer Ausbildung hauptberuflich als Redakteurin und Texterin tätig.

„Heidegrab“ von Kathrin Hanke und Claudia Kröger Ist am 2. Juli erschienen

Kathrin Hanke

Claudia Kröger

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EDITORIALBeneFit

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Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

juhu, der Sommer ist da! Jetzt können wir all die schönen Sachen machen, die wir noch vor ein paar Wochen so herbeigesehnt haben: Eis essen, ins Freibad gehen, lange Abende im Freien verbringen, den Sport nach draußen verlegen. Sport draußen?! Sicher? Oder ist es nicht doch zu warm dafür? BeneFit-Sportjournalist Ulrich Vössing hat mit Sportmedizinern und Sportlern gesprochen. Ob sie hitzefrei bei Sport im Sommer geben, lesen Sie ab Seite 18.

Apropos hitzefrei: Den Urlaub nach Hause holen oder auch verlängern können Sie ganz wun-derbar mit unseren Urlaubsrezepten aus unter anderem Italien, Griechenland, der Türkeiund Spanien.

Mit alten Haus- und Nutztierrassen hat sich Autorin Stefanie Diekmann beschäftigt. Nochvor 100 Jahren gab es eine große Artenvielfalt. Jede Gegend hatte ihre tierischen Besonder-heiten. Wie es heute in unseren Ställen und auf den Weiden aussieht, darüber berichtet sieab Seite 31.

Neu in dieser Ausgabe ist unsere BeneFit-Leserreise. Melden Sie sich am bestenschon jetzt an, damit Sie den genussvollen Ausflug nach Hamburg im Novemberauf keinen Fall verpassen. Chocoversum, Spicy´s und Slowman stehen auf demProgramm, welches das First Reisebüro in Lüneburg extra für Sie, liebe BeneFit-Leser, zusammengestellt hat.Und wo wir schon mal bei Ausflügen sind: Entdecken Sie auch unsere neuen Seitenüber die Lauenburger Elbstraße, die ist jetzt im Sommer auf jeden Fall einen Besuchwert.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit. Ich wünsche Ihneneinen schönen Sommer und viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung.

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Fotos: Aenne Bauck, ©www.fotolia.de

WarmUp08

WissensWert12Sprechstunde13Kolumne14Vorgestellt16

8 Minuten, 8 Fragen, 8 Antworten: Günther Wagener

Schmeer schreibt

Apps – Hilfreiches für bewussten

Konsum

Aktuelles⁄Umfrage: Wo haben Sie die WM

geschaut? ⁄Gesundheitstipp: Fit durch die

heißen Tage⁄Anjas Buchtipp⁄VeggieDAY

und mehr

August/September 2014

INHALTBeneFit

Sport bei Hitze – so geht´s richtig

Trail – Mit dem Mountainbike durchs Unterholz

Ihre Serviceseiten

Aktiv18Gut zu wissen23Bewusst handeln31 Alte Haus- und Nutztierrassen –

die Vielfalt stirbt

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Wir wünschen Ihnen

einen wunderbaren Sommer!

Elbstraße Lauenburg

Bad Bevensen

Uelzen

INHALTBeneFit

Der Einzug

Belesen⁄bewegt⁄betrachtet

⁄belauscht⁄belebt

Besser essen3637Abgeschmeckt38Lecker3943Lesenswert44Nachgefragt46

Gewürzserie: Basilikum

Gemüse des Monats: Blumenkohl

Grillwürstchen

Das schmeckt nach Urlaub

Gurken-Spezial:

Erfrischender Genuss in Grün

Lieber mitten im Leben

als auf der grünen Wiese

Hör auf Dein Herz

Bau-Spezial48Lüneburg aktiv54Unterwegs525456Zu guter Letzt58

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Ringel- und Kornblumen, Mohn, Klee, Sonnenblu-men und mehr blühen jetzt wieder an vielen Feld-und Wegesrändern. Sie sind nicht nur für uns ein

schöner Anblick. Für Bienen, Hummeln und zig Käfersind die Feldblumen das Paradies: Sie liefern viel Nektarund Wohnraum. Die sogenannten Blühstreifen werdensogar von Niedersachsens Landwirtschaftsministeriumund dem Kreisimkerverein Lüneburg gefördert. Landwirteerhalten Blühmischungen und Prämien für jeden Hektar,den sie an ihren Feldrändern blühen lassen. So schen-ken sie Insekten Lebensraum und Nahrung. Auf insge-samt mehr als 2.000 Hektar im Kreis Lüneburg blühten2013 Pflanzen. Die Zahl der Blühstreifen und Bienenwei-den soll noch weiter zunehmen – für ein blühendes Le-ben und mehr Augenweiden.

Foto: A

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BlühendesLeben

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WARMUPBeneFit

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Enter the Dragon:Jährlich findet auf der Binnenalster das Festival „Enterthe Dragon“ statt. Dabei treten Ruderteams auf ver-schiedenen Strecken an und jagen ihre Drachenbooteüber das Wasser. Das 11. Drachenbootfestival auf der Binnenalster findet dieses Jahr vom 16. bis zum 17. August statt.

Winzerfest:Käsespezialitäten, deftiges vom Grill, Musik und natür-lich Wein gibt es beim Winzerfest St. Pauli auf demSpielbudenplatz von Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. August.

Alstervergnügen:Das absolute Lieblingsfest der Hamburger wird bereitsseit 1976 gefeiert. Dieses Jahr vom 28. bis 31. August.

Picknick in Weiß:Zum ersten Mal wird dieses Jahr nicht an einem festenOrt, sondern in ganz Hamburg in Weiß diniert, und zwaram Sonnabend, 30. August. Fest steht, dass im ganzenStellinger Weg in Weiß getafelt wird, die weiteren Ortewerden vor Veranstaltungsbeginn noch bekanntgege-ben.

Nina Bostelmann, 18, Abiturientin, ScharnebeckGroßer Fußball-Fan bin ichnicht, trotzdem habe ichaußer in der Vorrunde jedesSpiel der Fußball-WM ge-guckt. Alle Deutschland-Spiele beim Public-Viewingmit Freunden und Bekann-ten und die anderen Spielehabe ich von zu Hause ausmitverfolgt, denn WM ist fürmich etwas Besonderes.

Thomas Gerst, 37, Abteilungsleiter, LüneburgIch gucke normalerweise nicht viel Fußball, aber beider WM mache ich eine Ausnahme. Zumindest die

Deutschland-Spiele und vor allem das Endspielgucke ich sehr gerne. Dakann man richtig mitfiebern. Das erste Spiel der deut-schen National-Elf habe ich beim Public Viewing gefeiert, alle anderen zuHause mit Freunden undFamilie geguckt.

Marcus Albert, 41, Angestellter, ScharnebeckEin besonderes Erlebnisdieser WM war für mich Public Viewing mit vielenKollegen in der Firma, das einige Male zu denDeutschland-Spielen statt-fand. Ansonsten hab ich beider WM vom eigenen Sofaaus mitgezittert und gefei-ert. Genauso, wie es sichfür Fußball-Fans gehört.

WARMUPBeneFit

Hamburg-Termine

Umfrage

Fußball-Weltmeisterschaft 2014

„Wir haben den Pott!“ Deutschland ist Fußballweltmei-ster 2014 und hat im Finalspiel gegen Argentinien denvierten Stern erobert. Beim Public-Viewing auf öffentli-chen Plätzen, in Nachbars Garten, mit Freunden und Bekannten oder zu Hause vor dem Fernseher – überallkonnte die Fußball-Weltmeisterschaft in den letzten Wochen mitverfolgtwerden. Wo und mitwem haben die Bene-Fit-Leser geschaut?BeneFit-ReporterinJohanna Siems hatnachgefragt.

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www.naturheilpraxis-lepthien.de

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Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17

in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19

WARMUPBeneFit

Fit durch die heißen Tage

Bewusster essen und trinken im Sommer

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Um die schönste Zeitdes Jahres richtig auskosten zu können, wäre es schön,wenn man sich gesund und fit fühlt. Ob im Sommerur-laub oder zu Hause – wenn es draußen warm ist, kanndas richtige Essen helfen, einen kühlen Kopf zu bewah-ren.

Die wichtigste Regel heißt: Ausreichend trinken! Es ist zu empfehlen, mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit in Formvon Getränken täglich zu sich nehmen. Wer starkschwitzt oder Sport treibt, braucht gerade bei großerHitze natürlich noch mehr. Schwierig kann eine zu ge-ringe Flüssigkeitszufuhr vor allem für Kinder und Senio-ren sein. Ihnen kann schnell eine Austrocknung drohen.Aber auch bei gesunden Erwachsenen kann zu wenigFlüssigkeit zu Konzentrationsstörungen, Müdigkeit,Kopfschmerzen und Schwindel führen. Dabei gilt: Möglichst schon vor dem Durst trinken, denn der ist bereits ein erstes Anzeichen von Flüssigkeitsmangel.

Besonders geeignete Getränke sind Mineralwasser,Fruchtsaftschorlen sowie Kräuter- und Früchtetees. Wer seinen Durst im Sommer mit Limonaden oder Nektaren stillt, nimmt einfach nur unnötig viel Zucker zu sich. Auch eiskalte Getränke direkt aus demKühlschrank sind nicht geeignet, weil sie leicht aufden Magen schlagen können. Es ist zu empfehlen,den Alkohol im Sommer tagsüber weitgehend zuvermeiden, da er den Kreislauf belastet und dieWasserausscheidung erhöht. Abends, wenn es sichetwas abgekühlt hat, spricht nichts gegen ein GlasWein oder Bier.

Auch bei der Lebensmittelauswahl sollte man dieSommertemperaturen berücksichtigen: Leichte Ge-

richte wie Salate beziehungsweise Obst mit Quark oderJoghurt belasten den Körper bei großer Hitze weniger alsschwer verdauliche Speisen. Besser ist es, die warmeMahlzeit im Sommer auf den Abend zu verschieben undtagsüber lieber nur Kleinigkeiten zu essen.

Zwischenmahlzeiten mit wasserhaltigen Obst- und Ge-müsesorten wie Melone, Gurke und Tomate verbessernzusätzlich die Flüssigkeitsbilanz. Mit Stückchen von derWassermelone und Hüttenkäse lässt sich auch ein herr-lich sommerleichter Salat zaubern. Suppen und Brühenenthalten viele Mineralstoffe, die beim Schwitzen verlo-ren gehen, und liefern zusätzliche Flüssigkeit.

In der Grillsaison essen viele Menschen gerne häufigFleisch. Wer sich ausgewogener ernähren möchte,könnte statt Bratwurst und Steak lieber öfter mal Fischund Gemüse (etwa Zucchini oder Aubergine) auf denGrill legen und als Beilage leckere Salate servieren.Genießen Sie gesund und fröhlich den Sommer!

Gesundheitstipp13. Teil

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WARMUPBeneFit

Anja Vogel, Wiesenweg 6 · 21391 Reppenstedt, T. 04131/ 699 67 35 · Auch online bestellbar unter:

www.buchhandlung-reppenstedt.de

Petra OelkerRowohlt Verlag, 14,99 Euro

Buchtipp

Das klare Sommerlicht des Nordens

Vielleicht kennen Sie Petra Oelker schon durch ihrelohnenswerten Hamburg-Krimis. Ganz neu ist jetzt

der Roman „Das klare Sommerlicht des Nordens“ er-schienen, der Sie in das Hamburger Leben um 1900entführt. Petra Oelker wird Sie mit ihrer feinen, leichtenSprache die Hamburger Nostalgie, gepaart mit ihrengesellschaftlichen Zwängen, genießen lassen. Optima-ler weise sollten Sie dieses Buch auf einer sonnenbe-schienenen Bank an der Alster genießen. Schöne Lese-stunden wünscht Ihnen Ihre Anja Vogel!

Literaturfest

Auf der Suche nach dem Glück im Kloster Lüne

So mancher hat sein ganzes Leben damit zugebracht,Antworten darauf zu bekommen, wo das Glück zu findenist. Die drei Autoren, die Margarete von Schwarzkopf aufder Suche nach dem Glück am Sonnabend, 27. Septem-ber, im Kloster Lüne zum Gespräch bittet, haben einenTeil ihrer Erkenntnisse literarisch, kritisch beobachtendund wissenschaftlich festgehalten und begeben sich mitdem Publikum auf die Fährtenlese. Judith Kuckart hatihren Roman „Wünsche“ der Frage gewidmet, ob für ihre Protagonisten ein besseres Leben möglich wäre.Ingo Schulze eröffnet in „33 Augenblicke des Glücks“sehr unterschiedliche, bei weitem nicht immer glücklicheLebensperspektiven im St. Petersburg nach dem Fall desEisernen Vorhangs. Und der Wissenschaftsautor StefanKlein ergründet in „Die Glücksformel: oder Wie die gutenGefühle entstehen“ das Phänomen Glück aus Sicht vonHirnforschung und Sozialpsychologie. Gibt es am Endeeine gültige Antwort, wo das Glück zu finden ist? Sichernicht. Aber gerade das macht die Suche ja so spannend.Los geht es um 19.30 Uhr. Eine Kurzführung durch dasKloster beginnt um 18.30 Uhr.Eintritt: 10 Euro. Karten gibt es unter anderem im Litera-turbüro Lüneburg (T. 0 41 31 / 3 09 36 87). (jule)

Historisches Wochenende

Bleckede feiert Schlossfest und mehr

Am Sonnabend und Sonntag, 9. und 10. August, geht esin Bleckede wieder mittelalterlich zu: Das 16. HistorischeSchlossfest lockt am Sonnabend von 11 bis 22 Uhr undam Sonntag bis 18 Uhr wieder tausende Besucher eben-so wie das 31. Oldtimertreffen mit vielen chromblitzendenAutos von 7 bis 17 Uhr und der verkaufsoffene Sonntagvon 12 bis 17 Uhr in der Bleckeder Innenstadt. WeitereInformationen: www.historisches-wochenende.de (jule)

Ein Frühstück für 4 Pers.

in der Harms Genuss-

handwerkerei Drage

Foto: B

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haerium Elbtalaue

GmbH

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Page 11: BeneFit Nr. 22

Zubereitung:Brokkoli waschen, putzen, in Röschen teilenund in Salzwasser 5 Min. garen. Abgießen undanschließend grob hacken. Lauch putzen undin Ringe schneiden. ½ des Lauchs mit Mehl,Eiern, Nüssen und dem Brokkoli mischen. MitSalz, Pfeffer und evtl. etwas Brühe abschme-

cken. Aus der Masse Frikadellen formen undportionsweise in etwas Olivenöl von jeder Seitebraun braten. Petersilie waschen und fein ha-cken, mit Rest Lauch unter den Quark heben.Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Frikadellenmit Quark-Dip servieren.

Sortiment:• Komplettsortiment für den

täglichen Bedarf an Lebensmitteln

vom Frühstück bis zum Abendbrot

und dem Wein danach

Besonderes:• Große Auswahl für Vegetarier und Veganer

• Wir sind Rapunzel- und Demeter-Partnerladen

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VEGGIEDAYBeneFit

Seit 2003 in Lüneburg

Vor dem Bardowicker Tore 35 · 21339 Lüneburg · www.biomarkt-vitalis.de · Öffnungszeiten: Mon. bis Fr. 8-20 Uhr, Son. 8-18 Uhr

Foto: A

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Bau

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Zutaten (für 4 Personen):500 g Brokkoli

1 Bund LauchzwiebelnSalz, Pfeffer, evtl. Gemüsebrühe

100 g Dinkelmehl

2 Eier60 g gem. Haselnüsse1 Bund glatte Petersilie400 g Sahnequark

Brokkoli-Frikadellen mit Kräuterquark

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WISSENSWERTBeneFit

Apps

Hilfreichesfür bewussten Konsum

Unzählige Apps können uns das Leben erleichtern. Mit einigen kann man Spaß haben, andere unterstützenuns beim Einkaufen oder dienen der Gesunderhaltung.Die App „Carborid“ beispielsweise erinnert Sie daran,regelmäßig zu trinken. Neben kostenpflichtigen Appsgibt es auch zahlreiche kostenlose Versionen, einigenur für IOS-, Android- oder Windows-Systeme.

KosmetikWer bewusst konsumieren will, der findetApps, die im Alltag hilfreich sein können:Mit der App „Codecheck“ können SieProdukte im Einzelhandel auf Inhalts-stoffe überprüfen. Gerade bei Kosmetik-produkten erleichtert die Ampelfunktiondas Einkaufen: Grün weist darauf hin,welche Inhaltsstoffe okay sind. Rot zeigtproblematische Stoffe an. Gelb steht für

eingeschränkte Empfehlung.

Bei der Beurteilung der Produkte greift „Codecheck“auf die Beurteilungen des Öko-Test-Verlags zurück. Um „Codecheck“ zu nutzen, müssen Sie den Barcodeoder den QR-Code mit der Kamera einscannen. Das istgerade bei Lippenstift oder Kajal sehr schwierig. NebenKosmetikprodukten gibt es bei „Codecheck“ noch wei-tere Kategorien. Nach und nach kommen immer mehrProdukte hinzu.

Einen schnellen Check hin-sichtlich hormonell wirksamerChemikalien ermöglicht dieApp von „Toxfox“. Sie ist inZusammenarbeit mit der Na-turschutzorganisation BUNDentstanden, leider derzeitaber nur für das iPhone ver-fügbar.

Wer Tierversuche bei Kos-metik vermeiden möchte, der nutzt die App „Kosmetikohne Tierversuche“. Sie zeigteine Liste von Marken an, die Tierversuche durchführenoder ohne auskommen. Leider sind noch nicht alleMarken erfasst.

LebensmittelAuch zahlreiche Lebensmittel können mit „Codecheck“auf Inhaltsstoffe geprüft werden. Eine weitere Orientie-rung gibt die „WWF-Fischratgeber“-App zum Fischge-nuss. Damit können Sie herausfinden, ob es sich bei

Ihrem Speisefisch um einegefährdete Art handelt. Vegane Ernährung liegt imTrend, deshalb gibt es zahl-reiche Apps, die sich mit dem Thema beschäftigen. Die App „Veganes Leben“von der Tierschutzorganisa-tion PETA bietet Informatio-nen für Einsteiger.

KleidungFür den Einkauf von Kleidung bietet die „FairFashion“-App eine Unterstützung, wenn Sie wissen wollen, welche Kleidung fair und mit sozialer Verantwortungproduziert worden ist. Leider ist bisher kein Unter-nehmen im grünen Bereich, aber es sind noch nichtalle Marken erfasst.

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SPRECHSTUNDEBeneFit

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Günther Wagener, 67, ist seit drei Jahren Plattdeutsch-beauftragter für Stadt und Landkreis Lüneburg. Derpensionierte Pädagoge setzt sich für Erhalt und Pfle-ge des Niederdeutschen ein. Mit unter anderem Platt-deutsch-Unterricht an der Volkshochschule kämpfter gegen das Vergessen der Norddeutschen Regio-nalsprache.

BeneFit: Was ist das Erste, das Sie morgens nach demAufstehen tun?Günther Wagener: Eine Tasse grünen Tee mit Honig imBett trinken, danach rund 10 Minuten Morgengymnastik.

BeneFit: Coutchpotato oder Fitness-Freak, was triffteher auf Sie zu?Günther Wagener: Ich versuche mein Gewicht zu haltenund gehe im Sommer täglich ins Freibad zum Schwim-men. Ich mag aber auch gerne herzhaftes Essen undtrinke gerne ein Bier.

BeneFit:Was machen Sie heute, das Sie auf keinen Fallvor 15 Jahren getan hätten?Günther Wagener: Ich suche Heilpraktiker auf und achteauf ganzheitliche Zusammenhänge. Ich mache Yoga undPilates.

BeneFit:Was mögen Sie an sich besonders gern?

Günther Wagener: Mein Plattdeutsch! Heute spreche iches bei jeder Gelegenheit gern; als Kind habe ich michfürs Plattsprechen geschämt.

BeneFit: Barfuß oder Lackschuh? Stil durch Wohlfühl-klamotten oder darf's auch gern mal dressed up sein? Günther Wagener: Täglich in Wohlfühljeans, aber meistensmit Oberhemd. Dressed up nur, wenn es unbedingt seinmuss.

BeneFit:Was haben Sie zuletzt im Kino gesehen?Günther Wagener: Den plattdeutschen Film „Bingo – Toletzt entscheed jümmers dat Glück“ während derPlattdüütsch Weken im Scala. Ein wunderschöner Film!

BeneFit:Was hat Sie kürzlich auf die Palme gebracht?Günther Wagener: Voller ohnmächtiger Wut verfolge ich po-litische Vorgänge, z.B. den Bürgerkrieg in Syrien, die Krise in der Ukraine oder den Gewaltausbruch zwischen Israelis und Palästinensern, die so sinnlos sind und nur unsägliches Leid für die Menschen bringen. Und die Welt schaut zu!

BeneFit:Wo in Lüneburg können Sie entspannen?Günther Wagener: Seit ich pensioniert bin, genieße ich es,mich in den einschlägigen Lokalen in Lüneburg mit Freun-den zum Frühstücken zu treffen. Ansonsten schätze ichden Kurpark, vor allem vor dem Gradierwerk – Seeluft pur!

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-Rasmus Lippels

MinutenFragenAntworten

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KOLUMNEBeneFit

Dieses Jahr ist ein besonderes Jahr! Denn vor fastgenau 50 Jahren bin ich zur Welt gekommen. Jip-pie! Peng, Bumm, Prosecco, Hurra! – Sie merken

schon, ich bin keiner von diesen miesepetrigen Mitmen-schen, die ihren Geburtstag stiefmütterlich behandeln,nein, ich feiere jeden meiner Geburtstage laut und ausgie-big. Immerhin sind Geburtstage keine Selbstverständlich-keit. Nun gut, man hat zwar jedes Jahr einen von ihnen,aber nur, solange man noch am Leben ist! Könnte man sie noch fragen, so würden viele toteLeute bestätigen, wie prima Geburtstage sind und dasssie gern noch ein paar mehr davon gehabt hätten. Dennschon die Großmutter wusste: „Genieße Dein Lebenständig, Du bist länger tot als lebendig!“ Undhätte es zu Zeiten meiner Großmutterschon Handys mit Kamera und Portalewie Facebook oder YouTube gegeben,dann würden wir unsere Altvorderennicht für von vorgestern, verklemmt undspießig halten, wir würden wohl anWoody Allen denken, der mal gesagthat: „Sex ist nur schmutzig, wenn man ihn richtig macht!“ Und wir wären wohl eher überrascht,wie intensiv die Großmutter doch ferkeln konnte, ohne zuschmutzen. – Ich bekomme gerade einen unqualifiziertenZwischenruf meiner Frau, den ich, sozusagen als Live-ticker, sofort mit in meinen Text einfließen lassen möchte.Sie fragt sich, wie ich denn nach noch nicht einmal zweiAbsätzen schon wieder beim Thema „Sex“ gelandet binund ob ich auch mal an was anderes denke. Lächerlich.Natürlich tue ich das! Manchmal denke ich auch an andereDinge, wie… also… den ganzen Rest eben! Und das tu ichrichtig oft! Ehrlich!

So, jetzt aber zurück zu den Geburtstagen. Ebenfallsin meinem Freundeskreis vorhanden sind auch ein paarGeburtstagshasser. Nicht, dass die etwas gegen Geburts-tage ganz allgemein hätten, dazu trinken sie viel zu gernmeine Bierkisten leer, wenn ich Geburtstag habe. Aber ei-

gene Geburtstage sind ihnen ein Gräuel. Sie versuchen,so wenig wie möglich daran zu denken, haben nie einenGeschenkewunsch und haben – außer in Kindertagen –noch nie ihren Geburtstag gefeiert. So ganz erschließt sichmir nicht, warum sie das tun. Glauben diese Leute viel-leicht, ihre Mitmenschen würden so die Übersicht verlierenund sie für jünger halten als sie sind? Leute, die ihr Alterjeden Tag aufs Neue lauthals verraten, weil sie „Mayon-naise“ und „Rhythmus“ richtig schreiben können, Skippy,das Buschkänguruh kennen und noch nie eine Bundes-tagswahl geschwänzt haben?!Also wirklich. Gute Tarnung geht anders.

Ihr miesepetrigen Geburtstagshasser,denkt doch einfach mal an „Welches-Schweinchen-hätten-Sie-denn-gern“-Ro-bert-Lembke, der so schön in schwarzweißbemerkte: „Natürlich ist es kein Vergnü-gen, alt zu werden, aber bitte bedenkenSie die Alternative!“ Ja, wir alle schulden

durch unsere Geburt dem lieben Gott einenTod, aber da wir da sowieso nichts dran ändern können,kann es uns auch egal sein und rein wissenschaftlich be-trachtet sind Geburtstage sogar gut für die Gesundheit!Klingt vielleicht erstmal überraschend, ist aber die Wahr-heit, denn: Je mehr Geburtstage man bekommt, umsoälter wird man! Denken Sie mal drüber nach. Und ich hoffe, darüberdenken auch möglichst viele meiner Freunde und Bekann-ten nach, die ebenfalls 1964 geboren wurden, denn diewerden ebenfalls alle 50! Und da 1964 der geburtenstärk-ste Jahrgang in Deutschland überhaupt war, gibt es jetztverdammt viele Gelegenheiten, alles richtig zu machen.Also, Ihr alten Säcke! Zeigen wir den Kids mal so richtig,was für furchtbare Dinge man mit Batida de Coco, Lecker-schmecker und Kosakenkaffee anstellen kann. Sie werdensich für uns schämen.

*) Kinder, die 1964 in Deutschland zur Welt gekommen sind

Genieße

Dein Leben s

tändig,

Du bist länge

r

tot als lebe

ndig!

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Leserreisen

NEUEXTRABeneFit

FIRST REISEBÜRO · Rosenstraße 9 · 21335 LüneburgTel. (04131) 24302-70 / -77 · Telefax: (04131) 34780 · E-Mail: [email protected]

Internet: www.first-reisebuero.de/lueneburg1* Mindestteilnehmerzahlt: 25 Erwachsene. Änderungen vorbehalten, es gelten die AGBs und die Reisebestätigung von FIRST Reisebüro.

79,- €pro Person*Anfassen, riechen, probieren. Zum Abschluss

der BeneFit-Gewürzserie laden wir Sie zu einersinnlichen Geschmacksreise nach Hamburg ein:Sie besuchen das Chocoversum, essen exklu-siv zu Mittag im Slowman, bekannt gewordendurch die TV-Serie „Rach’s Restaurant-schule“ mit Sternekoch Christian Rach, undtauchen ein in die Welt der Gewürze im Spicy’sGewürzmuseum in der Speicherstadt.

Ablauf:9.15 Uhr: Abfahrt mit dem Bus ab LüneburgHbf. nach HamburgAb 10.30: Besuch des Chocoversums, dasSchokoladenmuseum im Herzen Hamburgs12.30 Uhr: Das Slowman öffnet exklusiv nurfür Sie die Küche zum Mittagessen13.30: Besuch und Führung durch das Spicy’sGewürzmuseum in der SpeicherstadtAnschließend Rücktransfer nach Lüneburg Ankunft ca. 17:00 Uhr

Folgende Leistungen sind inklusive:• Busfahrt ab/bis Lüneburg• Eintritt und Führung Chocoversum

• Mittagessen im Slowman (zur Auswahl stehen drei Gerichte, für Kinder gibt es ein Nudelgericht,jeweils inkl. einem Getränk)• Gang durch die Speicherstadt

• Eintritt und Führung Gewürzmuseum

Preis*:79,- Euro/ Erwachsene39,- Euro/ Kind bis 12 Jahre49,- Euro/ Jugendliche

bis 17 Jahre

Ihre Ansprechpartner (v.l.) Annette Carstens,Susanne Koch und Sabine Jünemann

Termin 22.11.2014

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VORGESTELLTBeneFit

Text: Katharina Berndt · Fotos: Aenne Bauck

Trail

Mit dem Mountainbikedurchs UnterholzWenn die Matschklumpen fliegen und es in rasantemTempo auf schmalen Pfaden durchs Unterholz geht,dann schlägt das Herz des Mountainbikers höher. Trailheißt die Sportart, bei der auch im flachen Norddeutsch-land das Mountainbike zum Einsatz kommt. Benannt istsie nach dem Terrain, auf dem gefahren wird: Ein Pfadauf losem Untergrund wie Schotter, Waldboden oderSand heißt auf Englisch „Trail“. „Wildpfad“ könnte mandie schmalen Wege zu Deutsch nennen. Der Trail desMountainbikers ist zusätzlich mit Hindernissen übersät.Das können Steine, Felsbrocken, Rinnen, Mulden oderStufen sein. Es geht also nicht nur darum, eine Streckeauf einem schmalen Pfad im Unterholz zurückzulegen,sondern vielmehr darum, dabei unfallfrei die verschiede-nen natürlichen Hindernisse zu bewältigen.

Auch wenn der Norddeutsche sein flaches Land schätzt,der norddeutsche Mountainbiker fährt seinen Trail nurungern in der Ebene. Spannend wird die Überwindungverschiedener Hindernisse nämlich erst, wenn es inhohem Tempo bergab geht. Dazu darf Schutzkleidungnatürlich nicht fehlen.Ein Fahrradhelm ist Pflicht. Inzwi-schen gibt es neben den Standardmodellen auch fürMountainbiker sogenannte Voll-Visier-Helme. Diese sindan Motor-Cross-Helme angelehnt und schützen nicht nurden Kopf, sondern auch das Gesicht.

Handschuhe minimieren Blessuren bei Stürzen und ge-ben Halt am Lenker. Sportschuhe mit ausgeprägtem Pro-fil verhindern das Wegrutschen auf den Pedalen. Die typi-sche Mountainbike-Hose ist lang und eng. Letzteres, da-mit sich die Kleidung weder im Rad noch in Büschen undSträuchern am Weg verfängt. Die lange Hose schützt dieBeine zudem bei Stürzen oder vor schmerzhaften Begeg-nungen mit Dornen oder peitschenden Ästen.

Weil gerade Anfänger sich nicht auf jeden Trail wagensollten, werden drei Schwierigkeitsklassen bei ausgewie-senen Trails farblich markiert. Leichte Strecken sind blaugekennzeichnet. Hier gibt es kleinere Hindernisse wie flache Wurzeln auf mäßigen Gefällen mit eher weitläufi-gen Kurven. Der Boden ist in der Regel griffig und fest.Der mittlere Schwierigkeitsgrad ist rot. Auf den Mountain-biker warten größere Wurzeln und Steine, Stufen und flache Treppen. Der Boden ist häufig nicht verfestigt, esgibt enge Kurven und Steilheiten von bis zu 70 Prozent.Die schwarzen Trails sind die schwersten und steilsten.Hier sind Geröll, umgestürzte Bäume und Spitzkehrenkeine Seltenheit.

Bei allem Spaß am Sport dürfen Mountainbiker nicht ver-gessen, dass sie nicht nur in der Natur unterwegs sind,sondern ihr auch schaden können. Gerade in Natur-schutzgebieten sind Trails oft Wege, die als Zugang zuabgelegenen Gebieten angelegt wurden: So soll derSchaden an der Natur so klein wie möglich bleiben. Studien zeigen, dass Radfahrer in etwa die gleichenSchäden verursachen wie Wanderer (Verdichtung desBodens und anschließend Erosion).

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VORGESTELLTBeneFit

> Das richtige RadDie Auswahl bei Mountainbikes istgroß, der Sport gewinnt immer mehrAnhänger. Preislich gibt es dabei nachoben keine Grenzen. Grob lassen sichdie Fahrräder jedoch anhand der Fede-

rungen unterscheiden. Das sogenannte Hardtail hat eineFedergabel vorn, der Rest des Rahmens ist steif. Andersbeim vollgefederten, Fully genannten Mountainbike:Hier gibt es eine weitere Feder unter dem Sattel. Hard-tails sind in der Regel günstiger als vollgefederte Räder.Sie eignen sich für den Hobbysportler, der vor allem zuHause fahren möchte. Beim Kauf sollte man darauf ach-ten, dass die Feder mit einem Mineralöl funktioniert. An-sonsten kann das Nachfüllen des Federdrucks ins Geldgehen. Vollgefederte Räder eignen sich besser für Rad-fahrer, die auch längere Touren planen, da sie komfor-tabler im Gelände sind. Der Rahmen sollte zwar leichtsein, doch ein Carbon-Rahmen ist nicht unbedingt zuempfehlen. Nach einem Sturz muss er geröntgt werden,um zu gewährleisten, dass das empfindliche Materialnoch die volle Festigkeit und Sicherheit bietet.

Trotzdem hat der Verein „Deutsche Initiative MountainBike“ Regeln zur umweltschonenden Nutzung von Trailszusammengestellt. Auch, damit die Radfahrer nicht ausden Naturschutzgebieten verbannt werden. ObersteRegel dabei ist, die Wege nicht zu verlassen. Biker solltenaußerdem darauf achten, keine Spuren, beispielsweisedurch Bremsen mit blockierten Rädern, zu hinterlassen.Außerdem gilt es, Rücksicht auf andere Naturnutzer undWildtiere zu nehmen.Wer sich an die Regeln hält, ist auch rund um Lüneburgein gern gesehener Gast in den Wäldern. Für das nötigeGefälle eignen sich im Osten der Stadt Trails über dieLandwehr, einen Erdwall, der im Mittelalter die Einfuhr-zölle garantieren sollte. Richtung Heide gibt es viele na-türliche Erhebungen, die Ausdauer und Konzentrationfordern.

> Ohne Bodenkontakt über Hindernisse: TrialTrail zählt zu den Freeride-Sportarten. Hier gibt es kaumRegeln, jeder kann den Weg nach eigenem Gutdünken be-zwingen. Anders beim Fahrradtrial. Hier ist das Ziel, dieDurchfahrt einer vorgeschriebenen Fahrspur zu schaffen,ohne mit den Füßen den Boden zu berühren. Muss einFahrer dennoch das Gleichgewicht mit den Füßen halten,erhält er Strafpunkte. Der Ortsclub Lüneburg im ADAC bie-tet auf seinem Trainingsgelände in Embsen verschiedenekünstliche und natürliche Hindernisse an. Fahrer müssenSteilhänge, Stufen, Baumstämme oder mannshohe Steinebewältigen. Zum Einsatz kommt kein normales Mountain-bike. Das Rad ist kleiner und ungefedert, damit der Fahrerjederzeit die volle Kontrolle hat. Viele Fahrer fahrenzudem ohne den störenden Sattel. Weitere Informationengibt es auf der Homepage des Vereins: www.ortsclub-lue-neburg.de

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 9-18 UhrFreitag bis 23 Uhr, Sonntag 10-18 Uhr

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Wir bieten leckere Snacks für zwischendurch und freitagabends empfangen wir Sie mit einer kleinen, erweiterten Speisekarte.

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Text: Ulrich Vössing · Fotos: Aenne Bauck

Hitzefrei?!

Sport bei Hitze – so geht’s richtigWer gesund und fit seinen Alltag bewältigen will, fürden ist Bewegung alles. Raus gehen, die frische Luftgenießen, spüren, wie sich der Körper anstrengenmuss, ein gutes Gefühl. Doch jetzt kommen die hei-ßen Tage und da heißt es schon Mal Obacht geben,denn das, was eigentlich gut für den Körper ist, kanndann auch gefährlich für eben diesen sein. Unabhän-gig davon, wen man fragt, die Fachwelt ist sich einig: „Generell sollte man bei großer Hitze den Sport mei-den“, so André Moser, Studioleiter von sports &friends in Lüneburg. Allgemeinmediziner Dr. OlafTemplin geht noch einen Schritt weiter und warnt:

„Prinzipiell sollte man bei hohen Temperaturen drau-ßen gar keinen Sport treiben. Die hohe Kreislaufbela-stung, insbesondere für weniger gut Trainierte, kannschnell zu einer Überlastung führen.“

Dabei sind es zwei Dinge, die dem Körper an den in die-sem Sommer bisher nur selten vorkommenden medi-terranen Bedingungen zu schaffen machen können. Zu-nächst ist da die Hitze selbst. Flimmert die warme Luftüber dem Asphalt ist Vorsicht geboten, denn auch derSport in den Morgen- oder Abendstunden ist anstren-gend. „Alle aktiven Sportlerinnen und Sportler solltendann Vernunft walten lassen“, so der Lüneburger Medizi-ner Dr. Templin, der weiter erläutert: „Ob Sie morgensoder abends Sport treiben macht von der medizinischenSeite her keinen Unterschied, das kann jeder halten, wiees für ihn angenehmer ist.“ Wichtig ist für ihn aber, dassdie Aktiven auf ihren Körper hören, denn hohe Tempera-turen seien per se schon anstrengend, auch wenn mankeinen Sport treibt.

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André Moser siehtbeim morgendlichenSport vor allem denVorteil darin, dassman Vitalität für denTag aufbauen könne.Sich abends auspo-wern hat aber auchseinen Reiz. Moser:„In den Abendstun-den den Stress desTages abbauen, dasgeht gut. Aberschlussendlich ist esso, dass jeder fürsich die optimale Ta-geszeit herausfindenmuss.“ Der Lünebur-ger Rettungsmedizi-ner und Internist Dr. Thomas Buller sieht es ähnlich:„Jeder hat einen anderen Biorhythmus, es ist jedemselbst überlassen, wann er sich beim Sporttreiben wohl-fühlt. Ich rate nur davon ab, den Sport in die Mittagszeitzu legen.“

Ausreichende Flüssigkeitszufuhr hat beim Sport an war-men Tagen oberste Priorität. Dr. Thomas Buller betont,wie bedeutend es ist, viel zu trinken. „Natürlich ist vielWasser wichtig. Trinkt man aber nur Wasser, verliert manauch überdurchschnittlich viel Salz, ohne dem Körperneues zuzuführen. Dem kann man mit Elektrolyt-Lösun-gen entgegentreten.“ Den positiven Effekt des in der Wer-bung viel beschworenen isotonischen Durstlöschers „al-koholfreies Weizenbier“ unterstützt Dr. Templin: „Alkohol-freies Hefeweizen ist ein idealer Elektrolyt-Lieferant, daskonnte schon in mehreren Studien nachgewiesen wer-den und ist nicht nur ein Werbegag. Bei mir steht es aufder Liste der idealenGetränke nach demSport daher ganzoben.“ Auch AndréMoser sieht den po-sitiven Effekt: „Es istreich an Mineralienund füllt den Ener-giespeicher auf. DieBetonung liegt aberauf „alkoholfrei“! An-sonsten rät der Stu-dioleiter vor allem zu Schorle. Das Ver-hältnis 1 (Apfelsaft)zu 3 (Mineralwasser)bei geringem Zu-ckeranteil hält er fürideal.

Eine eingehendeWarnung spre-chen die Medizi-ner aber vorEnergy-Drinksaus. „Das istnicht nur imSommer wirklichgefährlich für denKörper“, mahntTemplin, derschon seit 25Jahren in Lüne-burg lebt. DasProblem sei,dass die aufput-schende Wirkungdes Energy-

Drinks dem Hirn suggeriert, der Körper wäre noch nichtermüdet, obwohl er vielleicht schön längst seine Gren-zen überschritten hat. Die Kommunikation des Körpersmit dem Hirn ist also fehlerhaft. Die sich daraus erge-bende Überlastung, insbesondere bei großer Hitze, stuftDr. Templin als überaus gefährlich ein und ist daher„prinzipiell gegen die Einnahme jeglicher Energy-Drinks“.Und Dr. Buller ergänzt: „Eine Leistungssteigerung kannman mit Energy-Drinks ohnehin nicht erreichen.“

Wichtig ist natürlich auch eine bewusste Ernährung. Mo-ser empfiehlt: „Zunächst einmal nur leichte Kost zu sichnehmen. Dabei kann man darauf achten, dass sie fettre-duziert und vitaminreich ist. Die Mahlzeiten können danngleichmäßig über den Tag verteilt werden, lieber immerzwischendurch ein wenig essen, als viel zu den Haupt-mahlzeiten.“ Der zweite Punkt, der beim „Sommersport“immer Beachtung finden sollte, ist die immense direkte

Sonneneinstrah-lung auf die Haut,denn neben demSonnenbranddroht auch derSonnenstich. Wosich Wettkampf-sportler oft ge-zwungenerma-ßen direkt in denungeschütztenBereich, bei-spielsweise aufdem Sportplatzbegeben, sollteder Sonnen-schutz durchentsprechendeCremes mit >

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hohem Lichtschutzfaktor niemals fehlen. Der Hobby-sportler hat es da schon leichter. Natürlich sollte auchdieser sich mit den richtigen Mitteln vor einem Sonnen-brand schützen. „Neben einem hohen Lichtschutzfaktorsollten Aktive auch darauf achten, dass die Sonnenmilchschweißfest ist, denn insbesondere im Gesicht kann essonst passieren, dass sie in die Augen läuft und das istäußerst unangenehm“, rät Dr. Buller.

Selbstverständlich sei der Wald dann ein perfekter Ort,denn hier können die Temperaturen bis zu 10 Grad nied-riger als in der direkten Sonne sein. „Im Wald laufen zugehen, das ist natürlich ideal, denn hier ist die Strahlungdeutlich geringer“, so Dr. Olaf Templin. Die wirkliche Gefahr lauere nur bei direkter Sonneneinstrahlung unddabei seien die Menschen oft sehr unterschiedlich emp-findlich. Eine Kopfbedeckung sollte daher nicht fehlen,so Buller. Die Sonnenstichgefahr schätzt Dr. Templinaber eher gering ein, solange der Kopf nicht dauerhaftder Sonne ausgesetzt ist.

Die vielerorts geschürte Angst vor Zecken beim Sportelnim Wald teilt Dr. Templin nicht, denn hingegen der volks-läufigen Meinung, Zecken würden sich von Bäumen fallen lassen, betont er, dass sie genau dieses nicht tun. Dr. Templin: „Die Zecken sitzen im hohen Gras und sindbeim Sport im Wald keine Gefahr. Solange Sie beimSport auf den Wegen bleiben, passiert garantiert nichts.Anders ist es natürlich, wenn es querfeldein gehen soll.

Möchten Sie durch kniehohes Gras laufen, sollten Sienach Möglichkeit geschlossene Kleidung tragen.“Auch eine kleine Pause, beispielsweise im Gras am Uferder Ilmenau, birgt genau diese Gefahr, denn hier sitzendie kleinen Blutsauger und warten auf ihre Opfer. Sicher-heitshalber empfiehlt Dr. Buller daher immer, den Körpernach der Wiesentour gut abzusuchen und Zecken gege-benenfalls schnellstens zu entfernen. Sollte sich die betroffene Stelle flächig rot färben, bitte sofort zum Arztgehen.

André Moser bevorzugt im Gelände genau aus diesemGrund helle Kleidung. „Da sieht man sie einfach leich-ter“, sagt er. Um einem Hitzestau unter der Kleidung vorzubeugen hat der Vollblutsportler Moser einen Rat:„Ich bevorzuge eng anliegende Kleidung, das ist ange-nehmer.“

Regeneration ist für jeden aktiven Sportler ein belohnen-des Highlight des Sports. Wie geht das am besten undeffektivsten? „Viel trinken und ausruhen“, rät Dr. OlafTemplin, denn alles andere mache der Körper von al-leine.

Fitness-Experte André Moser gibt noch den Tipp: „Langsam runterkommen, leichtes Dehnen und viel trin-ken und sich schließlich auch mal selbst mit einer ent-spannten Auszeit belohnen!“

>Tipps für den Sport an heißen Tagen

1: Das Fitnessprogramm in die kühleren Stunden verle-gen. Generell kein Sport in den Mittagsstunden.

2: Trinken, trinken, trinken! Und zwar regelmäßig, dennwenn man Durst verspürt, ist es eigentlich schon zuspät.

3: Vor Sonnenbrand schützen. Sonnenschutzmittel undKopfbedeckung sollten selbstverständlich sein.

4: Auf den eigenen Körper hören. Wenn der Körper nichtkann, sollte man ihn auch nicht fordern.

5: Nach dem Sport langsam abkühlen. Die Nachschwitz-phase von 10 bis 15 Minuten abwarten und mit lauwar-mem, niemals eiskaltem Wasser duschen.

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Das sagt Prof. János Winkler:

Sommer – keine Entschuldi-gung für Bewegungsmangel

Alle Jahre wieder trifft er uns fast unvermittelt – der Sommer. Was monatelang vorher klagend eingefordertwurde – mehr Wärme, mehr Sonne – wird innerhalb kürzester Zeit zur Plage. Der innere Schweinehund musssich meistens innerhalb kürzester Zeit umstellen von „Ich lauf dann heute mal nicht, weil es draußen so kalt istoder regnet!“ und wechselt zur Ausrede „Es ist ja heuteviel zu heiß und trocken, da macht man keinen Sport!“.Ja, ja, der liebe innere Schweinehund. Haben unsereVorfahren das Mammut ziehen lassen, weil es ihnen einbisschen zu heiß war? Natürlich wissen Sie alle, dassBewegung gut ist. Ihnen ist auch klar, dass sich unsereLebensweise in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert hat, dass manche Erwachsene sich oft weni-ger als einen Kilometer pro Tag bewegen statt der zehnKilometer aus Kindertagen. Leider alles eine bittere Tat-sache. Das, was früher die Jagd auf das Mammut war,versucht man heute mehr oder weniger krampfhaft durchSport zu ersetzen. Es bleibt die Forderung nach einemmenschenartgerechten Leben, sich eben täglich zu bewegen. Täglich. Ein Tag ohne Bewegung, ohne Sport,ist für die Gesundheit ein verlorener Tag. Für unserLeben ein verlorener Tag.

Übrigens erreicht uns zu diesem Thema aus den Verei-nigten Staaten eine interessante Innovation: Die Uhr „tikker“ – diese zeigt nicht nur die normale Tageszeit an,sondern zählt – nach entsprechender Dateneingabe – die noch verbleibende Lebenszeit rückwärts herunter.Bis zum Zeitpunkt Null, also der Todesstunde! Puh! Nach Angaben der Erfinder geht es ihnen darum, eineEntscheidungshilfe zu bieten, ob wir uns im Alltag zumBeispiel ärgern oder nicht, ob wir uns lieben oder nicht,… und ich ergänze, ob wir Sport treiben oder nicht. Na-türlich ist diese Uhr in hohem Maße unwissenschaftlich!Wie lange wir leben, hängt von zu vielen individuellenFaktoren ab, aber es ist ein Denkanstoß zu artgerechte-ren Entscheidungen. Dafür ist die Uhr vielleicht ganz gut!

Also keine Ausrede, auch im Sommer darf/ soll/ muss gesportelt werden. Tick, tack. Die Zeit läuft – rückwärts.

Praktische Hinweise:Größere Outdoor-Aktivitäten verlegt man idealerweise indie frühen Morgenstunden (beliebter Nüchternlauf) oderin die blaue Stunde vor Sonnenuntergang. Binsenweis-heit!Außerdem: Viel trinken! Zu den üblichen 2 bis 3 Liternpro Tag kommen jetzt eben noch einmal 2 bis 3 Literdazu, je nach Schweißmenge. Diese könnte man bestim-men, indem man sich vor und nach einer Sporteinheitwiegt und die Differenz als Groborientierung für die Flüs-sigkeitszufuhr nimmt. Hier ist Wasser, gegebenenfalls miteinigen Mineralzusätzen, sinnvoll. Freizeit- und Profi-sportler schätzen zum Beispiel abgestimmte Mixturenaus Magnesium, Kalium, Kalzium und Natrium (wie z.B.Saltstick caps plus). Apfelsaftschorle ist als Super-Sport-ler-Getränk schon lange entzaubert. Diese soll nur voroder während harter Trainingseinheiten genutzt werden,wenn also der reichlich vorhandene Fruchtzucker gleichverbrannt werden kann und nicht weiter in Fett umge-wandelt wird. Das wird er sonst unweigerlich! Als Sport-ler will man ja nun alles andere als fett werden. AusFruchtzucker wird also schlechtes V-LDL-Cholesterin. Schon gewusst? Sollten Sie mir nicht glauben, dann vielleicht einem anderen Professor, einem aus den USA:Professor Lustig. Googeln Sie mal „The bitter truth“. Und nicht vergessen: Wer nach dem Sport das kühleNass aufsucht, sollte sich in der Herzgegend vorher einbisschen mit Wasser abkühlen. Eine heiße Pfanne spültman ja auch nicht unter kaltem Wasser ab, oder?

Haben Sie konkrete Fragen? Mein Team und ich stehengerne zur Verfügung!

Ihr Prof. Winkler

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Tel: 0 41 31 - 87 22 75www.lünestrom.de

Der Ökostrom für uns.LÜNESTROM

Neu!

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Der Energieversorger Firstcon GmbH mit Sitz in DeutschEvern, bietet ab sofort für den Landkreis Lüneburg unterder Marke LÜNESTROM spezielle Ökostrom-Tarife. Das Unternehmen will allen Lüneburgern die Möglichkeitbieten, durch den Bezug von LÜNESTROM, nicht nur dieEnergiewende voranzutreiben, sondern auch die regio-nale Wirtschaft zu unterstützen. „Dabei bieten unsereLÜNESTROM-Tarife deutlich günstigere Konditionen alsdie meisten der hier derzeit angebotenen Ökostrompro-dukte“, sagt Claudia Kalisch, zuständig für Marketingund Kommunikation bei Firstcon, und nennt Zahlen:„Zum Beispiel 83 Euro jährliche Ersparnis im Vergleichzum Grundversorger, bei einem Durchschnittsverbrauchvon 4.000 Kilowatt pro Jahr in 21335 Lüneburg.“

Geschäftsführer Jannik Kreye erklärt seine Motivation:„Wir fühlen uns der Region verpflichtet. Geprägt durchdie vielen Castor-Transporte liegt es uns besonders amHerzen, ein Alternativangebot von Lüneburgern für Lüne-burger zu schaffen. Und dabei wollen wir auch bezahlbarsein. Das erfüllen unsere Tarife.“ Diese beinhalten dasAngebot „MONS“ für geringe und „FONS“ für größereVerbräuche. Studierende und Auszubildende können mitdem Tarif „PONS“ extra flexible monatliche Kündigungs-fristen nutzen, ohne Vertragsmindestlaufzeit. Alle Tarifehaben eine Energiepreisfixierung von 36 Monaten undzur Begrüßung winkt Neukunden bei LÜNESTROM einLüneburg-typischer Gutschein oder die Möglichkeit, eine Spende an einen regionalen Verein auszuwählen.

Der grüne Energieversorger wurde 2011 als Familienun-ternehmen in Lüneburg gegründet. „Es gibt in Lüneburgkeine Stadtwerke. Diese Lücke wollen wir nun als lokalverankertes Unternehmen mit LÜNESTROM schließen“,so Kreye weiter. Firstcon versteht sich als innovativerÖkostromversorger aus Leidenschaft und betont insbe-sondere seine Unabhängigkeit. LÜNESTROM ist zu 100Prozent reiner Ökostrom und basiert auf dem Qualitäts-label „Renewable PLUS“. „Renewable PLUS“ wird jähr-lich vom TÜV Rheinland auf die Einhaltung von Nach-haltigkeitskriterien geprüft. Der gesamte Aufpreis für denÖkostrom wird in die Renovierung oder den Neubau von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus regenerativenQuellen investiert. Zudem ist Firstcon derzeit an 193Windanlagen beteiligt.

Das Unternehmen will mit dem regionalen Angebot vorallem im Service punkten. Es betreut seine Kunden per-sönlich durch direkt angestellte und kaufmännisch aus-gebildete Mitarbeiter und nicht über ein Call-Center. Für LÜNESTROM-Interessierte will es künftig auch per-sönliche Servicezeiten in der Stadt anbieten, es ist ge-rade auf der Suche nach größeren Büroräumen vor Ort.

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Die ersten Schuhe

Das richtige Maß ist für gesundes Laufen entscheidend

Unsere Füße tragen uns durchs Leben – wortwörtlich!Knapp dreimal um den Äquator läuft ein Mensch durch-schnittlich in seinem Leben. Und wie danken wir es un-seren Füßen? Leider viel zu oft mit unpassenden, drü-ckenden oder zu großen Schuhen. GesundheitlicheSchäden können die Folge sein. „Besonders die erstenSchuhe unserer Kinder müssen perfekt passen, damitdie Füße nicht fürs gesamte Leben geschädigt werden“,sagt Roland Riecken, Inhaber vom Schuhhaus Wolter-städt an der Altenbrückertorstraße 13 in Lüneburg.

Seit 15 Jahren berät er beim Schuhkauf. Seinbesonderes Augenmerk liegt dabei auf derrichtigen Passform von Kinderschuhen. Rund2/3 seines Sortiments umfassen Schuhe fürKleinkinder, Kinder und Jugendliche. Darunter Marken wie Ecco, Ricosta, Superfit,Däumling, VADO und Converse. Lauflernschuheführt Riecken in den Größen von 18 bis 25.

Schuhe für Mädchen und Damen bis Größe42, für Jungen bis Größe 43. Her-renschuhe gibt es in seinem zweitenGeschäft Q5 in der Kuhstraße 5.

Was ist bei den ersten Lauflernschuhen zu beachten?

„Kind, Füße und Schuhe müssen zusammen funktionie-ren“, sagt Roland Riecken. Der Schuh muss die richtigePassform haben, die Weichheit der Materialien mussstimmen, Schadstoffe im Schuh und bei dessen Verar-beitung sind tabu. Riecken empfiehlt Eltern, ihre Kinder,wenn es möglich ist, grundsätzlich barfuß laufen zu las-sen. „Das Barfußlaufen ist das Beste für unseren Fuß.Das natürliche Abrollen von hinten nach vorne ist genauabgestimmt auf den Bewegungsablauf. Schuhe brau-chen wir nur zum Schutz der Füße. Bei Kälte, Hitze oderzum Schutz vor Verletzungen.“ Dafür sind dann am be-sten geschlossene Halbschuhe oder im Sommer Mini-letten geeignet.

Roland Riecken und sein Team beraten Sie gern undnehmen Maß, um die richtige Passform für die kleinenFüße zu ermitteln.

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Schuhhaus WolterstädtInh. Roland RieckenAltenbrückertorstr. 13 · 21335 Lüneburg T. 0 41 31 / 40 74 87Mo.- Fr.: 9 - 18 Uhr, So.: 9 - 16 Uhr

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Creditreform Uelzen Styra KG · Lüneburger Str. 10, D-29525 UelzenTel.: 0581 / 97 8850 · Fax: 0581 / 75556 · [email protected] · www.creditreform-uelzen.de

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Creditreform informiert

Neue Darlegungs- und Informationspflicht

Zum 1. November gelten für Unternehmen neue Darle-gungs- und Informationspflichten, die bei der erstenschriftlichen Mahnung gegenüber dem Schuldner zu berücksichtigen sind. Aus Verbraucherschutzgründenhat der Gesetzgeber diese Pflicht zur Aufklärung desSchuldners, soweit dieser eine Privatperson ist, imMahnschreiben jetzt gesetzlich geregelt. „Wer eine Zah-lungsaufforderung erhält, sollte sofort erkennen können,warum er und in welchem Zusammenhang er diese er-halten hat“, erklärt Torsten Styra, Geschäftsführer derCreditreform Uelzen Styra KG. „Im Mahnschreiben sinddeshalb künftig bestimmte Angaben Pflicht: Forderungs-grund, Vertragsgegenstand, Verzugs- und Zinsangabensowie die Umsatzsteuerpflicht müssen aufgeführt sein.Neu ist auch die Pflicht, dem Schuldner das Datum desVertragsabschlusses mitzuteilen.“

Ein Vertrag kommt grundsätzlich durch Angebot und An-nahme zustande. „Dabei ist es unerheblich, ob der Ver-trag schriftlich fixiert, mündlich vereinbart oder durch

sogenanntes konkludentes Handeln, also schlüssigesVerhalten, zustande gekommen ist“, so Torsten Styra.Soweit ein schriftlicher Vertrag besteht, ist das jüngsteUnterschriftendatum maßgeblich. Problematisch sind inder Praxis aber die Fälle, in denen der Vertragsabschlusseben nicht schriftlich dokumentiert ist.

Creditreform Inkasso setzt von jeher auf Transparenz beiZahlungsaufforderungen – auch zur Vermeidung von Rück-fragen. Der Umfang der Informations- und Darlegungs-pflicht geht nun über den Rahmen hinaus, der sich in derVergangenheit als ausreichend erwiesen hat. „Die Credit-reform folgt mit der Umsetzung der gesetzlichen Norm,die bei Nichtbeachtung zu empfindlichen Bußgeldern füh-ren kann“, sagt Torsten Styra und bittet die Mitglieder derCreditreform, bei Inkasso-Aufträgen ab dem 1. Novem-ber auch das Vertragsdatum mitzuteilen. Styra betontaußerdem: „Die Verfahrensweise gilt übrigens für alleGläubiger, auch wenn sie mit anderen Inkassounterneh-men oder Rechtsanwaltskanzleien zusammenarbeiten.“

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Peter Resch Design · Optometrie · SehberatungBardowicker Straße 29, 21335 Lüneburg

T. 0 41 31 / 75 31 770 · www.manufaktur-sehen.deÖffnungszeiten: Montag nach Vereinbarung

Dienstag bis Freitag 9-13 Uhr und 14-18.30 UhrSonnabend 9 bis 14.30 Uhr

Manufaktur Sehen

Funktion und Design vereint

Eine Brille „Made in Lüneburg“, die können sich jetzt allefertigen lassen, die Wert auf Design, Funktionalität undIndividualität legen. Im Mai hat Peter Resch sein Geschäftmit Brillenmanufaktur an der Bardowicker Straße 29 inLüneburg eröffnet. In der „Manufaktur Sehen“ fertigt derOptikermeister mit seinem Team einzigartige Brillen. DasBesondere: Von der ersten Skizze bis zur fertigen Brilleentsteht alles im eigenen Haus. So können auch ganzpersönliche Lösungen für bestes Sehen und unverwech-selbares Design umgesetzt werden.

„Der Kunde bestimmt,wie seine Brille ausse-hen soll“, erklärt Inha-ber Peter Resch. Indrei Schritten findetman hier zu seinerWunschbrille. Und dasgeht so: Zuerst wirdermittelt, welche Formam besten zum Ge-sicht passt. Dann wirddie Farbe ausgewähltund zu guter Letzt dieoptimale Größe fest-gelegt. Bei der Umset-zung hilft die spezielle

CNC-Technik, die Handwerk und Hightech vereint. DasBrillengestell wird aus Carbon gefertigt, dadurch ist na-

hezu jede Form möglich. Carbon ist besonders stabil und leicht und daher sehr angenehm zu tragen. Eine be-sondere Innovation ist das Scharnier, welches Bügel undBrillenrahmen miteinander verbindet. „Am Anfang unse-rer Überlegungen stand die Funktion, denn die Brillesollte schraubenlos und wartungsfrei sein“, so Resch.Das Ergebnis ist ein Patentscharnier, bei dem unter-schiedliche Materialien miteinander kombiniert werdenkönnen. „So wird das Scharnier zum Designelement.“Verschiedene Farben und Materialien wie Holz, Acryl,Aluminium oder Gold können verwendet werden. Aufdem Weg zur optimalen Lösung stehen Peter Resch undseine Mitarbeiter natürlich immer beratend zur Seite.„Mit unserer kompetenten Augenprüfung und dem eige-nen Brillendesign entsteht für unsere Kunden das ganzindividuelle Sehen“, so Peter Resch.

Fotos: Jan

-Rasmus Lippels

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Die Zukunftsgenossen

Gemeinsam mehr erreichen

„Gemeinsam erreichen, was einer allein nicht schaffenkann“, das Motto der Zukunftsgenossen e.G. ist Pro-gramm. Horst Jäger, Gründungs- und Vorstandsmitglied,erklärt: „Wir wollen den Aufbau einer nachhaltigen Ener-gieversorgung in der Region Lüneburg beleben. Die Zu-kunftsgenossen wollen die Menschen und Firmen ausder Region an der Umsetzung regionaler Energieprojekteund an der Wertschöpfung dieser Projekte beteiligen.“

Die Bürgergenossenschaft „Zukunftsgenossen e.G.“wurde 2011 von 13 Lüneburgern gegründet. Mittlerweilehat die Gruppe rund 85 Mitglieder. Darunter auch Hand-werksunternehmer wie Stefan Blaurock von ad fontes,der sich auf ökologische Haustechnik und das Heizenmit Sonne und Holz spezialisiert hat. Ebenso wie RalfBrügmann, Inhaber der Elbe-Energie-Technik mit demSchwerpunkt Photovoltaik-Anlagenbau. Er gehört wieStefan Blaurock zum Aufsichtsrat und erklärt: „Wir setzen private, kommunale und regionale Projekte mit erneuerbaren Energien um und betreiben damit aktivenKlimaschutz, erwirtschaften gleichzeitig eine Rendite, die wir anteilig an unsere Mitglieder ausschütten.“ So sei jedes Mitglied der Zukunftsgenossen e.G.

Miteigentümer der Genossenschaft und soll eine jährli-che Dividende erhalten. Brügmann betont: „Wir betrei-ben allerdings keine Gewinnmaximierung und unsereGewinne fließen nicht an renditeorientierte Kapitalgeberoder Fonds.“

Neuestes Projekt der Zukunftsgenossen e.G. ist die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach derSt.-Ursula-Schule in Lüneburg. Installiert wird derzeiteine große Solaranlage auf das Flachdach, mit dem proJahr rund 56.000 Kilowattstunden für die Stromversor-gung erzeugt werden können. Stefan Blaurock betont:„Jeder, der jetzt Mitglied wird, hat die Möglichkeit dieEnergiewende für die Region aktiv in die eigenen Händezu nehmen.“

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Impressum: Jahrgang – 21/2014

Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Böthig (jule)[email protected]

Redaktionsanschrift:Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15

Mitarbeiter: Katharina Berndt (kathi), Stefanie Diekmann (steffi),Christine Dittmann (tine), Maike Petersen (mp), Sabina Pilguj, Burkhard Schmeer, Ulrich Vössing (uli)

Fotografie: Aenne Bauck, Jan-Rasmus Lippels, Janine Martin, Julia St.-Böthig, fotolia

Schlussredaktion: Cathrin Claußen

Layout:Grafik-Design, Michael Rehr-Hoffmann

Vertrieb:Julia St.-Böthig

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Druck:v. Stern'sche Druckerei GmbH & Co KG

Auflage: 10.000 Exemplare

Erscheinungsweise: Alle zwei Monatewww.benefit-lueneburg.de

Alle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fotos ist nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text-und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

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Vorgestellt:Rhönrad – rund geht es

Aktiv:Funktionsbekleidung – was taugt sie?

Gesundheit:Der Darm – das unterschätzte Organ

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Text: Stefanie Diekmann · Fotos: Aenne Bauck

Artenvielfalt – vergessen und fast ausgestorben

Noch vor 100 Jahren gab es bei unseren Haus-und Nutztierrassen eine große Artenvielfalt.Jede Gegend hatte auch ihre tierischen Be-sonderheiten, diese Tiere waren perfekt andas dort vorherrschende Klima und das Nah-

rungsangebot angepasst. Es gab eine große Vielfalt, diebestens spezialisiert war. Aber wie sieht es heute in uns-ren Ställen und auf den Weiden aus? Wie viele unter-schiedliche Rassen von Hühnern oder Kühen kennen Sienoch? Kann man regionale Unterschiede heute über-haupt noch an den Nutztieren auf der Weide oder im Stallausmachen?

Bereits vor rund 8.000 Jahren hat der Mensch begon-nen, Wildtiere zu zähmen und sich deren Produkte zu-nutze zu machen. Dabei wurden sowohl das Fleisch wieauch die Häute, Knochen und nicht zuletzt die Arbeitslei-stung der Tiere genutzt. Ein Rind konnte den MenschenMilch und Fleisch liefern und war mit seiner Kraft einegroße Hilfe in der Landwirtschaft. Auch für das Hand-werk stellten viele tierische Produkte wichtige Grundla-gen für Werkzeuge dar. Die festen Borsten von Manga-litzaschweinen waren beispielsweise als Stopfmaterialbei Sattlern sehr begehrt. Diese Rasse ist sehr robust,durch eine lockige Wolle vor Kälte und Sonne geschütztund hat einen besonders fetten Speck. Heute gilt dasMangalitza als gefährdete Rasse, wird jedoch wegen seiner schmackhaften Fleischqualität vereinzelt wieder-entdeckt. >

Alte Haus- und Nutztierrassen

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In Ungarn ist sie die einzige noch erhaltene heimischeSchweinerasse und war im 19. bis Mitte des 20. Jahr-hunderts die erfolgreichste Züchtung. „Die Haltung derSchweine ist noch so, wie wir es von unseren Großelternkennen“, sagt Heinz-Otto Behr, Küchenchef des AltenPorthhof in Reppenstedt. „Die Schweine leben in ihremnatürlichen Lebensraum draußen, werden nicht in Mas-sen gehalten, bekommen keine Medikamente und keinMastfutter. Qualität und Geschmack des Fleisches sindhervorragend.“ Das gutbürgerliche Restaurant in Rep-penstedt an der Lüneburger Landstraße bietet dieFleischspezialität als einziges in der Region auf seinerSpeisekarte an. Doch nicht nur der Geschmack ist be-sonders; das Fleisch ist cholesterinarm und enthältOmega-3-Fettsäuren. Die Qualität des Fettes ist ver-gleichbar mit der von Olivenöl.

Das Tier als Ganzes hatte für die Menschen einst eineüberlebenswichtige Bedeutung, weshalb sie auf seinWohlergehen achteten und es wichtig war, dass die je-weiligen Tiere bestens an die Lebensumstände und dieregionalen Gegebenheiten angepasst waren. Dadurchentstand in dieser Zeit eine bunte Vielfalt von Haus- und Nutztierrassen.

Nun hat sich aber durch die Industrialisierung und dieVeränderung in der Landwirtschaft die Bedeutung derTiere für den Menschen grundlegend geändert.Schweine werden fast ausschließlich in großen Ställengehalten und brauchen daher kein wärmendes oder vor Sonne schützendes Fell und keine Borsten mehr. Und wir brauchen ihre Borsten auch nicht mehr, da unsere Nadeln und Werkzeuge heute industriell gefertigtwerden und nicht mehr tierischen Ursprungs sind.

Entweder-oder anstatt sowohl-als-auchBei der Züchtung von Nutztieren hat man sich heute aufeinzelne Merkmale einer Rasse fokussiert. BrachtenHühner früher sowohl eine akzeptable Fleisch- wie auchEierleistung als Merkmal mit, hat man die Rassenmerk-male heute separiert und aus „sowohl-als-auch“- „ent-weder-oder“-Hühner gezüchtet. So konnte durch Zuchtjedes Merkmal, Eier oder Fleisch, einzeln bis zum Maxi-malertrag gesteigert werden, häufig auf Kosten des Tier-wohls. Übrig geblieben sind Hühner, die im Wesentlichenvon zwei Rassen abstam-men. Von bunter Vielfaltkann hier keine Redemehr sein. Das führtdazu, dass die altenRassen langsamaber sicher in Ver-gessenheit geratenund aussterben.

Die Arche WarderDie Rettung undden Erhalt eben die-ser alten Nutztierras-sen hat sich die ArcheWarder auf ihre Fahnen ge-schrieben. Dieses 40 Hektargroße Parkgelände liegt in der Nähevon Kiel. Dort und in diversen sogenann-ten Satellitenstationen, ausgelagertenStandorten auch im Landkreis Lüneburg, leben1.200 Tiere, die 82 verschiedenen Rassen an-gehören. Allesamt sind heute vom Aussterbenbedroht. In dem Buch „Alte Nutztierrassen – seltenund schützenswert“ beschreibt Prof. Dr. Dr. Kai Fröh-lich, Direktor des Tierparks Arche Warder, sehr anschau-lich seine wichtige Arbeit, die sich in 5 Zielen grob zu-sammenfassen lässt. Es geht um den Schutz der Tiere

Das robuste Mangalitzaschwein: durch seine lockige Wolle vor Kälte und Sonne geschützt

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Hans-Jürgen Drögemüller

mit seinem

Ouessant-Bock,

der kleinsten

Schafsrasse Europas

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durch Erhaltungszucht und durch Sa-tellitenstationen. Das sind Außenflä-chen, wie ein Hof in Hessen oder dasWikingermuseum in Haihtabu. Ein wei-teres Ziel ist der Schutz durch an-spruchsvolle Bildungsangebote imPark, die Vernetzung mit Institutionenund der Schutz durch Forschung. Mitdiesen Arbeitszielen soll die biologi-sche Vielfalt auch weiterhin erhaltenbleiben. Mit sehr schönen Fotos, diefast alle auf der Arche Warder ge-macht wurden, werden in dem Buchviele seltene Nutztierrassen ausführ-lich portraitiert und vorgestellt. Einambitioniertes Projekt zum Erhalt derArtenvielfalt, das Lust macht auf einenBesuch in der Arche Warder.

Nachts im Stall sortieren die sich wiederEin anderes kleines Tierparadies liegtim Landkreis Uelzen, das Grundstückvon Hans-Jürgen Drögemüller in Böd-denstedt. Wir haben den passionierten

Geflügelzüchter zu Hau-se bei seinen Tierenbesucht. „Ich habedie Tiere extra heutenoch im Stall ge-lassen, damit Siesie alle auf einmalsehen können.Wenn sie erstmal

draußen sind,verteilen siesich schnellüber dasganzeGrund-

stück“, begrüßt uns Drögemüller.Dann öffnet er die Stalltür und einbuntes Gewusel flattert, läuft undwatschelt aus dem Stall. Hühnerund Enten verschiedener Rassen,Größen und Farbschläge eilen zumbereitgestellten Futter. Ein herrlichesDurcheinander, bei dem manmanchmal nur raten kann, welcherHahn zu welcher Henne gehört.„Jetzt sieht alles ziemlich durchein-ander aus, aber nachts im Stall sor-tieren die sich wieder“, berichtetDrögemüller augenzwinkernd. Undtatsächlich, als nach dem erstenRun aufs Futter wieder etwas Ruheeingekehrt ist, kann man langsamerkennen, wer rassenmäßig zu wemgehört. Da sind die hübschenschwarz-weißen Deutschen Sperberund die Lakenfelder, beides alteHühnerrassen, außerdem Zwerg-hühner und Enten, die sich selbst-bewusst mit großen Hähnen um dasFutter streiten. Auf der benachbar-ten Weide spaziert eine HerdeGänse, Pommerngänse, Böhmi-sche, Toulouser und große Emdener,auch alles alte Rassen, die von Drö-gemüller gezüchtet werden. Mit aufderselben Wiese haben auch Schafeund Ziegen ihr Zuhause.

Darunter auch Ouessantschafe, die kleinste Schafrasse der Welt. Sie kommen aus Frankreich, ge-nauer gesagt von der Ile d´Oues-sant vor der bretonischen West-küste. „Die Vegetation ihrer Heimatist sehr karg, vorwiegend Flechtenund Moose. >

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nett essen gehen!

Nach dem Fressen ist bei den Pommerngänsen Ausruhen und Gefiederpflege angesagt

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Daher muss man hier bei uns auf denfetten Wiesen mit dem Zufütternetwas vorsichtig sein. Bei unseremFutter werden die Schafe sonst sogroß, ihr Wachstum hängt also auchvon der Qualität des Futters ab“, er-zählt Drögemüller. Wieder ein Zei-chen, wie perfekt sich Tiere ihrerUmgebung anpassen können. Dochwas auf dieser Weide so idyllischaussieht, das Nebeneinander-Grasen von Enten, Gänsenund Schafen, bei dem die Gänse eindeutig den Ton ange-ben, hat auch gesundheitliche Vorteile. „Früher, als ich die Schafe und Ziegen noch allein auf derWeide hatte, gab es häufig Probleme mit dem Leberegel,einem Parasit, der als Zwischenwirt die Zwergschlamm-schnecke braucht, deren Eier über das Gras beim Fres-sen aufgenommen werden und bei den Tieren mituntergroßen Schaden anrichten können. Seit die Enten und Gänse hier mit weiden, kommt dasnicht mehr vor, da die das alles wegfressen und ihnenselbst schadet es nicht. So profitiert eine Tierart von deranderen“, berichtet Drögemüller und lockt einen stattli-chen Schafbock mit langen gedrehten Hörnern vor un-sere Kamera, damit er mit den Gänsen aufs Bild kommt.

Lust auf eigene Hühner?Wer bei dieser Vielfalt und Auswahl Lust bekommt, im eigenen Garten Hühner oder anderes Geflügel zu halten,den kann Drögemüller nur bestärken. „Leider gibt esimmer weniger Züchter, die sich den alten Rassen an-nehmen und außerdem geht die Hobby-Geflügelhaltungimmer weiter zurück. Und wenn, dann schaffen sich dieLeute häufig nur 5 oder 6 Hühner unterschiedlicher Ras-sen an. Das sieht zwar hübsch aus, aber wenn man sich für die alten Hühnerrassen interessiert, sollte man zu-mindest Zuchtpaare derselben Rasse haben. Denn beim Erhalt der alten Rassen ist es wichtig, dass das Genre-servoir „reinrassig“ bleibt, um als Merkmal erhalten zubleiben. Auch gehört zu einer artgerechten Haltung unbedingt ein Hahn dazu. Wir müssen die Leute wiederan das Krähen von Hähnen gewöhnen. Es darf nichtsein, dass das als Ruhestörung empfunden wird. Wennbei mir Leute Hühner holen, gebe ich ihnen immer einenHahn mit und verspreche, dass sie ihn mir zurückbrin-gen können, wenn es nicht klappt und sich jemand be-schwert. Bis jetzt ist noch kein Hahn zurückgekommen“,fügt er schmunzelnd hinzu.

Mehr als ein nostalgisches HobbyWir könnten noch stundenlang bleiben und die Tiere beiihrem bunten Treiben beobachten und es wird uns klar,dass die Faszination hier in der Vielfalt der Tiere liegt.Hans-Jürgen Drögemüller ist es wichtig, bei der Bevölke-rung ein Bewusstsein für die Merkmale der verschiede-nen Rassen zu schaffen. Und das ist ja auch der Ansatzder Arche Warder. Denn der Erhalt der alten Haus- undNutztierrassen ist weit mehr als ein nostalgisches Hobby.Bei der heutigen Züchtung unserer Nutztiere, bei der esnur noch auf Quantität wie Milch-, Eier- oder Fleischlei-stung und nicht mehr auf Qualität, Individualität oderStandortanpassung ankommt, ist es wichtig, die Merk-male der alten Rassen zu erhalten. Diese Merkmale dür-fen auch besonders als regionale Besonderheiten nichtverloren gehen und fließen außerdem auch immer wiederin die heutige Züchtung der Nutztiere mit ein. Besondersim Biobereich werden immer mehr alte Rassen genutzt,da man hier ihre Qualitäten durchaus zu schätzen weiß.

Ein herrliches Durcheinander: Hühner und Enten verschiedener Rassen, Größen und Farbschläge watscheln munter durcheinander.

Viele Haus- und Nutztiere, die früher weit verbreitetwaren, sind heute vom Aussterben bedroht, da siezum Beispiel nicht so vielFleisch, Milch oder Eier liefernwie die modernen Züchtun-gen. Dass sie dennoch schüt-zenswert sind, zeigt diesesBuch und stellt die verschie-denen Tiere in zahlreichenPortraits vor.

Alte Nutztierrassen. Selten und schützenswertPriv. Doz. Dr. Dr. Kai Frölich und Susanne Kopte,Cadmos Verlag, Schwarzenbek 2014, Preis: 19,90 Euro

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NutzpflanzenzuchtWie sieht es mit den alten Getreidesorten aus? Lassensich die Erkenntnisse über die Haus- und Nutztierras-sen so auch auf die Nutzpflanzenwelt übertragen?

Dr. Karl-Josef Müller ist Leiter der Getreidezüchtungs-forschung Darzau, die sich mit der Züchtung von biolo-gisch-dynamisch gezüchteten Getreidesortenbeschäftigt. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in derEntwicklung von Sorten mit besonderer Eignung für denökologischen Landbau und das von Anfang an, alsovon der Züchtung selbst unter ökologischen Anbaube-dingungen über alle Vermehrungsstufen bis hin zumKonsumanbau, sein Kerngebiet sind dabei die SortenRoggen, Gerste, Weizen, Hafer und Einkorn. „Alte Sor-ten und genetische Ressourcen, wie sie in den Saatgut-banken (Genbanken) vieler Länder erhalten werden,sind für den heutigen praktischen Erwerbsanbau mit al-lerlei Problemen behaftet, aber sie sind eine nahezu un-

ermessliche Quelle für allerlei Eigenschaften, die beimodernen Sorten gar nicht mehr anzutreffen sind, fürden Ökoanbau aber wieder von Interesse werden. Umalte Sorten an und für sich gut zu finden, muss manschon sehr konservativ, um nicht zu sagen rückwärts-gewandt sein. Denn ich kenne keinen Betrieb, der nochmit Pferden oder Ochsen seinen Pflug zieht. Dasmüsste man aber, damit möglichst gar nicht so vielPflanzenwachstum zustande kommt. Denn nur dannhaben die alten Sorten „günstige Bedingungen“. An-sonsten bekommen sie allerlei Pflanzenkrankheiten undkippen schon lange vor der Ernte um. Bei allen von unsbearbeiteten Kulturen sind genetische Ressourcen indie Entwicklung mit eingeflossen. Aber einfach nur einealte Sorte nehmen, vermehren und wieder nutzbar ma-chen, das hat bei keiner Kultur Erfolg gehabt. Dafür in-teressieren sich nur ein paar Spezialisten und davonkann man die Arbeit nicht finanzieren, die allein fürderen Reinerhaltung erforderlich ist“, so Dr. Müller.

Das rote RindEine andere alte Nutztierrasse ist auf dem Bauckhof inAmelinghausen beheimatet. Das Angler Rotvieh. Dieseschöne rotbraune Rinderrasse kommt ursprünglich ausSchleswig-Holstein, der Region zwischen Schlei undFlensburger Förde und ist heute leider zur Seltenheitgeworden. Ralf Weber vom Bauckhof hält und züchtetseit 10 Jahren auf seinem Hof diese Rasse, deren Nut-zungsschwerpunkt auf der Milch liegt. Aber auch dasFleisch ist durch seine feinfaserige Struktur mit hohemintermuskulären Fettanteil als Geschmacksträger vonsehr guter Qualität. Felix Walther ist auf dem Bauckhofin Amelinghausen für die Rinderhaltung verantwortlichund schätzt am Angler Rind besonders seine Ausgegli-chenheit, den für ein Rind etwas wacheren Charakterund seine Futterdankbarkeit. „Die Tiere kommen mit

unserer Art der Fütterung, also Weidegang mit Gras und auch Heu, besonders gut zurecht. Außerdem sindsie besonders schön, gesund, robust und mütterlich“,beschreibt Walther die roten Rinder. „Die Milch dieserRinderrasse ist fett und enthält viel Kappa-Casein al-pha, so dass sie hervorragend zur Käseherstellung geeignet ist.“

Und dass alle Tiere hier mit ihren Hörnern laufen dürfen,verdanken sie der Tatsache, dass der Bauckhof seit Generationen nach dem Demeter-Prinzip der biolo-gisch-dynamischen Landwirtschaft wirtschaftet.

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GEWÜRZESerie

Fotos: Aen

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BasilikumDer Salz-Ersatz

Bruschetta, Pesto oder Tomaten mit Mozzarella –was ist diesen Gerichten gemein? Sie wärenunvorstellbar ohne Basilikum. Bereits seit Jahr-

hunderten sind die grünen Blätter in den Mittelmeerge-genden ein unverzichtbares Gewürz. In den letztenJahrzehnten konnte sich Basilikum auch bei uns durch-setzen. Das Besondere: Nur ganz Wenigen schmeckendie aromatischen Blätter nicht. Damit kann sich Basili-kum locker von anderen Kräutern wie Kümmel oder Ros-marin absetzen, die mitunter ganze Familien durch ihrenEigengeschmack spalten. Der Frische und dem Aromavon Basilikum kann jedoch kaum einer widerstehen, viel-

leicht wird die Pflanzedarum auch in einigen Gegenden Königskrautgenannt.Zustande kommt der Geschmack durch ver-schiedene ätherischeÖle. Gehalt und Zusam-mensetzung sind je nachSorte, Herkunft und Ern-tezeitpunkt unterschied-

lich. Immer in den grünenBlättern enthalten sind zudem Gerbstoffe, Flavonoide,und Kaffeesäure. Gerbstoffe sind wichtige Wirkstoffe inder Naturmedizin. Sie wirken zusammenziehend, entzün-dungshemmend, antibakteriell, antiviral und neutralisie-ren Gifte. Flavonoide sind Pflanzenfarbstoffe. Sie geltenals Antioxidantien. Das heißt, sie können freie Radikaleim Körper fangen. Diese werden teilweise mit der Nah-rung aufgenommen oder durch Stress freigesetzt. FreieRadikale stehen im Verdacht Krebs auszulösen. Kaffee-säure ist der häufigste Stoff, den wir mit der Nahrungaufnehmen. Forscher vermuten, dass er vor Magenkrebsschützt. Außerdem hemmt der Stoff die Bildung von Gif-ten im Körper.Insgesamt haben die Inhaltsstoffe von Basilikum einedesinfizierende, entzündungshemmende und antibakte-

rielle Wirkung auf die Schleimhäute. Die Durchblutungwird zudem verbessert.

In Indien wird die aromatische Pflanze gegen Diabetesund Asthma verwendet. Auch bei Verunreinigungen derHaut wie Pickeln, Ekzemen oder Akne schwört man dort auf die Pflanze. Aber auch bei Verdauungsstörun-gen, Blähungen und Appetitmangel soll Basilikum helfen.In Wasser eingeweichte Basilikumsamen werden in ganzAsien nicht nur für Getränke und Desserts verwendet,man nutzt sie als Hausmittel gegen Kopfschmerzen, Verspannungen oder depressive Verstimmungen. Aller-dings gilt bei Basilikum wie bei fast allen pflanzlichenHeilmitteln: Wer zu viel zu sich nimmt, schadet dem Körper. Eine normale Menge Basilikum ist ungefährlich,die Überdosierung kann jedoch wegen der ätherischenÖle und ihrer Kombination gesundheitsschädlich sein.Gerade Schwangere sollten keine Experimente mit Basilikum machen, sondern lieber mit einem Expertendie richtige Behandlung und Menge festlegen. Wie bei den meisten Kräutern sind die aromatischen Inhaltsstoffe sehr hitzeempfindlich. Werden Basilikum-blätter gekocht oder gebraten, verflüchtigt sich der Geschmack. Das gilt auch beim Kauf von frischem Basilikum im Topf oder im Bund. Sind die Pflanzen zuwarm gelagert und wenig gegossen worden, werden die Blätter schwammig. Auch Pflanzen mit vermodertenoder vertrockneten Stängeln sollten Sie lieber stehen lassen. Die Alternative ist, den Basilikum selbst auszu-säen. Ab 12 Grad fängt die Pflanze an zu wachsen. Geerntet wird am besten am Morgen, dann sind die Blätter so frisch und aromatisch, dass sie klein geschnit-ten als Salz-Ersatz verwendet werden können. (kathi)

Geschmacks-

reise nach Hamburg

Seite 15Leserreisen

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BESSER ESSENBeneFit

Foto: w

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Vielseitig und gesund

Name: Blumenkohl (Brassica oleracea), auch Karfiol,Käsekohl, Blütenkohl oder Traubenkohl.

Ursprung & Anbaugebiete: Blumenkohl stammtvon einer in Kleinasien beheimateten Urform ab undwird seit dem 16. Jahrhundert in ganz Europa ange-baut – zuerst in Italien, dann auch in Frankreich undspäter in Deutschland.

Geschmack: fein-würzig

Sorten: Der Romanesco ist eine Variante desBlumenkohls, die in der Nähe von Rom ge-züchtet wurde. Er wird meistens gekocht ge-gessen, hat einen hohen Gehalt anVitamin C und übertrifft darin den Blu-menkohl. Es sind auch violette undgrüne Zuchtformen verbreitet,deren Blütenstände nicht voll-ständig von Hüllblättern um-schlossen sind und sich wäh-rend des Wachstums mit Licht-einwirkung violett oder andereSorten ohne Lichteinwirkunggrün einfärben.

Nährwert: 24 Kalorien/100 g

Vitamine und Mineralstoffe: Blumenkohl ist reichan Vitamin C, Folsäure und Kalium. Er enthält außer-dem Vitamin B6 und ist entscheidend am Auf- undUmbau von Eiweißen beteiligt.

Einkauf: Frische ist oberstes Gebot. Sie erkennenfrischen Blumenkohl an seinem Duft und an seinerFestigkeit. Meiden Sie Blumenkohl mit losen Rös-chen, braunen Stellen und schlaffen Blättern. ÄltererBlumenkohl entwickelt einen unangenehmen, stren-

gen Geschmack. Blumenkohl hält sich 2 bis4 Tage im Kühlschrank.

Besonderheiten: Blumen-kohl kann auch roh mit

einem Dip verzehrtwerden.

Blumenkohl

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Sommer, Sonne, Grillzeit.Keinesfalls darf dann aufdem Grillrost die pas-

sende Wurst fehlen. Sortengibt es reichlich: Krakauer,Schinken, mit Käse und Bacon,mit Spinat und natürlich denKlassiker: die Nürnberger Rost-bratwurst.

Wir haben für Sie den Grill an-geschmissen und sieben Rost-bratwürste unterschiedlicherHersteller getestet. Von lecker-würzig bis fettig-fad war allesdabei.

Welches Würstchen uns über-zeugen konnte und von wel-cher Sorte wir strengstens ab-raten, das lesen Sie hier:

Grillwürstchen

Fotos: Aen

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HoWe Nürnberger RostbratwürsteDie Billig-Marke von Aldi ist der eindeutige Testsieger. Fest im Biss, gut gewürzt mit einem Hauch Majoran, so hat die Rostbratwurst aus Nürnberg uns überzeugt.Da steht das Grillerherz lichterloh in Flammen.Nährwerte: 349 kcal., 14 g Eiweiß, 1 g Kohlenhydrate, 32 g Fett Preis: 0,72 Euro

Hareico Rost-Bratwürst’lKnackig im Biss, gut gewürzt und mit einer guten Prise Kräuter im Wurstmantel, die Rost-Bratwürst’l von Hareico schmecken einfach lecker. Unsere Empfehlung:Verzichten Sie auf Senf und andere Tunken und genießen Sie die Wurst pur!Nährwerte: 279 kcal., 13 g Eiweiß, 1 g Kohlenhydrate, 25 g Fett Preis: 1 Euro

Wiesenhof Bruzzzler MinisKlein und knackig brutzeln die Bruzzzler auf dem Grillrost vor sich hin. Das Ergeb-nis nach 10 Minuten: Ein bisschen nüchtern und doch nicht so knackig. Dennochdurch die feinen Kräuter immer noch ein Genuss.Nährwerte: 231 kcal., 14 g Eiweiß, 1 g Kohlenhydrate, 19 g Fett Preis: 1,25 Euro

Ökoland Delikatess BratwürstchenDer weiche, gut gewürzte Inhalt ruht in einer knackigen Pelle. Lecker schmeckt dieBiowurst von Ökoland. Punktabzug gibt es allerdings für den Fettgehalt, denn dertritt nur allzu deutlich in den Vordergrund.Nährwerte: 251 kcal., 15 g Eiweiß, 0,5 g Kohlenhydrate, 21 g Fett Preis: 2 Euro

Meica BratmaxeUii, die ist aber fettig! Ja, Fett ist ein Geschmacksträger, aber muss denn der HerrMeica gleich so übertreiben?! Wir sagen weniger ist mehr und verbannen dasWürstchen auf einen der untersten Plätze.Nährwerte: 256 kcal., 14 g Eiweiß, 0,5 g Kohlenhydrate, 22 g Fett Preis: 1,52 Euro

Unser Norden RostbratwürstchenEin bisschen langweilig kommt die Rostbratwurst von „Unser Norden“ daher. Unspezifischer Geschmack, salzig und fettig. Mehr hat die Wurst nicht zu bieten.Unser Fazit: Kann man essen, muss man aber nicht.Nährwerte: 310 kcal., 13,5 g Eiweiß, 1 g Kohlenhydrate, 28 g Fett Preis: 0,75 Euro

Berief Soja Fit GrillerKeinen Löffel hat die vegetarische Alternative zur Rostbratwurst verdient. Konsistenz und Geschmack erinnern an altes Brot: weich, bröckelig und trocken.Dazu kommt das seifige Aroma von zu viel Koriander. Nicht mal die Hunde wolltendie essen.Nährwerte: 165 kcal., 19,5 g Eiweiß, 3,4 g Kohlenhydrate, 7,8 g Fett Preis: 1,22 Euro

Alle Nährwerte und Preise (Lüneburg) sind auf 100 g bezogen.

ABGESCHMECKTSerie

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Das schmeckt nach Urlaub

Sommer, Sonne, Strand und Meer. Holen Sie sichIhren Urlaub nach Hause oder verlängern Sie ihnauf der heimischen Terrasse oder dem Balkon. Mit diesen Gerichten aus Griechenland, Italien und Co. bleibt die Sommerstimmung erhalten.

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Bella Italia!Rigatoni mit scharferTomatensauce

Zutaten (für 2 Personen):

1 EL Pinienkerne, 2 Schalotten, 1 kleine Knoblauchzehe, 1 rote Chilischote, 1/2 Stange Staudensellerie (mit Grün), 1 EL Olivenöl, 300 ml Tomatensaft, Salz, Pfeffer, 10 schwarze Oliven (ohne Stein, in Öl), 2 TL Kapern, 200 g Rigatoni, 30 g Parmesan

Zubereitung:Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettrösten. Schalotten und Chilischote indünne Ringe, Knoblauch in dünneScheiben schneiden. Staudensellerieputzen, dabei die Blätter abzupfenund beiseite legen. Selleriestangequer in kleine Stücke schneiden.Olivenöl in einem Topf erhitzen undSchalotten, Chili, Knoblauch und Selleriestücke darin glasig dünsten.Mit Tomatensaft auffüllen. Mit etwasSalz und Pfeffer würzen. Oliven undKapern zugeben und bei schwacherHitze 10 Min. köcheln lassen.

Nudeln in kochendem Salzwassergaren, dann in einem Sieb gut ab-tropfen lassen und in die Tomaten-sauce geben. Gut mischen und aufTellern anrichten. Mit Sellerieblätterngarnieren und mit gehobeltem Parmesan servieren.

Kartoffeln auf SpanischPapas arrugadas con mojo verde

Zutaten (für 4 Personen):

2 kg kleine Kartoffeln (Drillinge), 2 EL Olivenöl, 2 TL Salz

Für die Soße: 2 Knoblauchzehen, 1 TL Salz, 1/2 TL Kümmel, 1 Bund glatte Petersilie, 1 TL süßes Paprikapulver, 200 ml Olivenöl, 2 EL Weißweinessig

Zubereitung:Backofen auf 210 Grad vorheizen, Kartoffeln gründlich waschen. In einerSchüssel mit Salz und Öl mischen. Auf ein Backblech geben und rund 30Min. backen, bis die Kartoffeln gold-braun sind und die Haut leichtschrumpelig ist.

Für die Soße Knoblauchzehen schä-len und grob hacken. Zehen, Salz,Knoblauch, Kümmel mit dem Weiß-weinessig in ein hohes Gefäß gebenund mit dem Pürierstab zerkleinern.Petersilie grob hacken, unterhebenund nochmals pürieren. Anschließend unter ständi-gem Mixen das Öl langsam einfließenlassen. Jetzt kosten und nach Bedarfmit mehr Essig abschmecken.

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„Wir bieten Frische aus eigenem Anbau“, garantiert Günther Kloodt

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und freitagnachmittags in Marschacht.

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Fotos: Aen

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Kaffeezeit auf TürkischBaklava mit Pistazien

Zutaten (für 30–35 Stück):

2 Rollen frischer Filo- oder Yufkateig (Kühlregal), 200 g ungesalzene Pistazienkerne, 4 EL Sesam, 180 g Butter, 400 g Zucker, 3 TL Zitronensaft, Alufolie

Zubereitung:Teig bei Raumtemperatur etwa 10 Min.ruhen lassen. Pistazien fein mahlen. 2 EL zum Bestreuen beiseitelegen. Rest mit dem Sesam mischen.Butter schmelzen. Ofen vorheizen.Eine Form (ca. 30x30 cm) mit 1 ELflüssiger Butter ausstreichen. Teigblät-ter entrollen und die Hälfte in die Formlegen, dabei jedes Blatt dünn mit flüs-siger Butter bestreichen. Pistazienmischung auf den einge-schichteten Teigblättern verteilen. RestTeigblätter ebenso einzeln darauflegen und jeweils mit flüssigerButter bestreichen. Mit einem Messerin Rechtecke schneiden. Übrige Butterdarüber gießen. Im Ofen 45 Min. gold-braun backen.Für den Sirup Zucker, Zitronensaft und300 ml Wasser in einem Topf beischwacher Hitze erwärmen und so-lange rühren, bis sich der Zucker auf-gelöst hat. Aufkochen und bei schwa-cher Hitze rund 15 Min. zu einem Sirup einkochen. Baklava aus demOfen nehmen und sofort gleich-mäßig mit dem heißen Sirup begie-ßen. Vor dem Servieren mit den restlichen Pistazien bestreuen.

Urlaub an der NordseeSommerlicher Krabbensalat

Zutaten (für 4 Personen):

400 g Erbsen,250 g Krabbenfleisch,3 EL Zitronensaft,50 g Joghurt (natur),2 EL Mayonnaise, ½ Kästchen Kresse, 1 hartgekochtes Ei, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Erbsen etwa 10 Min. in Salzwasser ga-ren, Krabbenfleisch mit Zitronensaftbeträufeln. Für die Marinade Joghurtmit Mayonnaise mischen. Ei in Schei-ben schneiden und Kresse hacken.Erbsen und Krabben zur Marinadegeben. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kres-se unterheben und den Salat eine Stunde durchziehen lassen. Mit Eischeiben belegen. Fertig.

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καλή ApetitGriechischer Hackauf-lauf mit Kritharaki

Zutaten (für 4 Portionen):

500 g Rinderhack, 1 Zwiebel, 2 Zehen Knoblauch, 1 Dose stückige Tomaten, 1 EL Tomatenmark, 250 g Kritharaki (griech. Nudeln), 600 ml Gemüsebrühe, 2 EL Crème fraîche, 100 ml Milch, Salz und Pfeffer, Paprikapulver, Cayennepfeffer, 1 Msp. Zimt, Thymian, 200 g Feta-Käse, Olivenöl

Zubereitung:Zwiebeln und Knoblauch schälen undfein würfeln. Mit Hackfleisch in Olivenölanbraten. Tomatenmark mit anschwit-zen. Mit Salz, Pfeffer und Paprikapulverwürzen. Tomaten zugeben. Mit Cayennepfeffer, Zimt und Thymianabschmecken. Milch und Crème fraîcheunterrühren und mit der Brühe angie-ßen. Anschließend die Nudeln roh zuge-ben. Alles in eine Auflaufform füllen undFetakäse darüber bröseln. Bei 200 Grad rund 30 Min. backen.

Portugiesische VerführungNatas – Süße Vanilletörtchen

Zutaten (für 12 Stück):

2 TL Butter, 1 Packung (270 g) frischer Blätterteig, 3 EL Mehl, 1 Vanilleschote, 1⁄2 l Milch, 275 g Zucker, Salz, 1 Ei + 5 Eigelb, 12 TL brauner Zucker

Zubereitung:Die 12 Mulden eines Muffinblechs guteinfetten. Blätterteig entrollen undetwas größer ausrollen. Aus dem Teig10 Kreise (à ca. 10 cm Durchmesser)ausstechen. Teigreste auf ein wenigMehl übereinanderlegen (nicht verkne-ten!) und 2 weitere Kreise ausstechen.Teigkreise in die Muffinmulden legen,am Rand andrücken und kalt stellen.Ofen vorheizen. Mark der Vanilleschoteherauskratzen. Milch, Vanilleschote und1 TL Butter aufkochen, Schote entfer-nen. Zucker, 2 EL Mehl und 1 Prise Salzmischen und kräftig in die kochendeMilch rühren. Nochmals aufkochen lassen. Vanillemark, Ei und Eigelb verquirlen. 2 bis 3 EL heiße Creme unterrühren, dann unter die übrigeCreme rühren. Creme in die Mulden verteilen. Im heißen Ofen 20 bis 25 Min.backen. Törtchen mit je 1 TL braunemZucker bestreuen und mithilfe eines Küchengasbrenners oder unter demheißen Grill 3 bis 4 Min. karamellisieren.Rund 10 Min. abkühlen lassen, dannaus den Mulden lösen. Törtchen am besten lauwarm servieren.

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LECKERBeneFit

Neu an unserer Fleischtheke:

Unsere vegetarischen Grillpfännchen in verschiedenen Sorten. Entweder pur genießen oder als Beilagestatt Salat.

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BESSER ESSENBeneFit

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in Drage-Stove

Immer mittwochs und sonnabends für Sie auf dem Lüneburger Wochen-markt am Ochsenmarkt (Pflanzen-stand) und auf dem Marktplatz direkt (Gemüsestand) mit einergroßen Gemüse- und Salatvielfalt.

Meyers Schmorgurken

Zutaten (für 4 Personen):2 große Schmorgurken, 1 Zwiebel, 1 EL Öl, 500 g Hack, 2 Becher Créme fraîche mit Kräutern, ½ Bund gehackter Dill, Salz und Pfeffer

Zubereitung:Gurken schälen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Auf der Seitedes Stengelansatzes ein kleines Stück abschneiden und probieren. Es kann passie-ren, dass die Gurke in dem Bereich etwas bitter schmeckt. Wenn ja, unbedingtgroßzügig wegschneiden, denn ansonsten wird das gesamte Essen bitter. Danachvierteln und in Stücke schneiden. Zwiebel schälen und klein hacken. In einem Topfmit etwas Öl oder Butter anschwitzen. Das Hack dazugeben, mit Salz und Pfefferwürzen und krümelig braten. Danach die Schmorgurken zugeben und ebenfalls wür-zen. Etwas Wasser hinzufügen und die Gurken bei geschlossenem Deckel schmorenlassen. Nach ca. 10 Min. gehackten Dill darüberstreuen und weiter garen. Sind dieGurken weich, die Créme fraîche unterrühren und nochmals nach Belieben mit Salzund Pfeffer würzen. Dazu mögen wir am liebsten Salzkartoffeln.

Gurken-Spezial

Erfrischender Genuss in Grün

Die Gurke gehört zur Familie der Kür-bisgewächse. Sie ist eine der wirtschaft-lich bedeutendsten Gemüsearten. DirkMeyer, Gemüsebauer aus Drage und als„Gemüsemeyer“ auf dem LüneburgerWochenmarkt bekannt, baut sie in sei-nen Gewächshäusern an. Jetzt habendie grünen bis orangefarbenen Früchtebis Ende September Saison. Je nachSorte können sie pur mit Schale, alsSalat, eingelegt oder geschmort genos-sen werden.

„Bei uns wachsen Salat- und Minigur-ken, Schmorgurken, Gewürzgurken,Salz- und Senfgurken“, sagt Dirk Meyer.„Jede Sorte hat unterschiedliche Merk-male, die für die weitere Verarbeitungwichtig sind.“ So ist die lange, dünneSalatgurke am besten für den Rohver-zehr geeignet. Die Minigurke ist dieideale Frühstücksgurke für die Brotdoseund kann wie die Salatgurke mit Schalegegessen werden.„Die Schmorgurke ist größer, dicker, hatauch mehr Kerne und ist leicht gelblich.Die Schale muss man großzügig schä-len, weil sie sehr dick und hart ist. Auchdie Kerne müssen entfernt werden“,weiß Dirk Meyer. Er empfiehlt dieSchmorgurke kräftig angebraten undgewürzt mit Hack und Salzkartoffeln.

Die Einlege- oder Gewürzgurke ist klein,dünn und fest. Die Schale ist etwaspicksig. Doch eingelegt in Essig mit Dillund Chili ist sie ein herzhafter Begleiterzur Brotzeit. „Salzgurken sind eigentlichauch Einlegegurken, nur größer“, soMeyer. „Sie werden, wie der Nameschon sagt, in Salzlake konserviert.“ Vonder Senfgurke ist nur das Fruchtfleischessbar. Die große orange Frucht wirdebenfalls mit Essig und Senfkörnern eingelegt.

Im Frühjahr können sich die Kunden natürlich auch die Gurkenpflanzen fürden eigenen Garten, Balkon oder dieFensterbank am Pflanzenstand von Gemüsemeyer holen. Tipps zur Pflegegibt’s natürlich immer dazu. So em-pfiehlt der Fachmann, die Gurken beiheißem Sommerwetter morgens einmalabzuduschen. „Das mögen sie gern.Lange Feuchtigkeit sollte allerdings ver-mieden werden. Denn das begünstigtMehltau.“

Für Dirk Meyer ist die Gurke nicht nurdas vielseitigste Gemüse, sondern auchdas beste für heiße Sommertage: „Gur-ken enthalten viel Wasser und dement-sprechend viele Elektrolyte, aber kaum Kalorien. Zudem sind sie leicht gekühlteine gute Erfrischung.“

Pflanzenstand am Ochsenmarkt

Fotos: Jan

-Rasmus Lippels

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Text: Maike Petersen · Fotos: Janine Martin

Lieber mitten im Leben als auf der grünen WieseAlt werden mitten in der Stadt: Wie fühlt sich dasan? Im Seniorenheim Lüner Hof leben 44 Frauenund Männer. Für die meisten ist es ihr letztes Zu-hause.

Morgens um neun mitten in Lüneburg. Mor-gensonne liegt über der Ilmenau und demAlten Kran. Am Stint rücken die Wirte ihreStühle vor den Cafés und Restaurants zu-recht, Berufstätige eilen durch die Straßen.

Ein paar Schritte weiter hinter dem Torbogen des LünerHofs wechseln Licht und Schatten. Ein Brunnen sprudelt,blau, gelb, weiß und rot blüht es in den Beeten und Töp-fen. Das alte Backsteingebäude in der Straße Auf demKauf, eines der ältesten Häuser der Stadt, strahlt Charmeund Gemütlichkeit aus. Stadtführer zeigen seinen Hofgern Gästen von außerhalb. Heute Morgen ist es ruhighier. Eine alte Dame kommt mit ihrem Rollator aus demHaus und nimmt auf einer der Bänke Platz. Seit 1988 istder Lüner Hof ein Seniorenheim.

Hier alt werden, mitten in der Stadt statt auf der grünenWiese – ist das nicht ein schöner Gedanke, ein guterPlan?

„Die wenigsten unserer Bewohner kommen geplant“, er-klärt Maren Meixner, Leiterin des Lüner Hofs. Fast immergehen ein Sturz, ein Unfall, eine Erkrankung dem Einzugvoraus, mit Folgen, die es den Menschen nicht länger er-lauben, selbstständig zu leben.

Lüneburgerin durch und durchSo war es auch bei Louise Pletz. „Ich war gerade aufdem Waldfriedhof, wollte meinen Mann besuchen undihm erzählen, dass ich Kuchen gebacken hatte“, erzähltdie 91-Jährige. „Dann kam dieser LKW. Und ich landeteauf der Kühlerhaube.“ Lange Zeit lag sie in der Klinik.Laufen konnte sie nach dem Unfall nicht mehr. „Eigentlichwollte ich mich mit dem Rollstuhl nicht abfinden. Abermein Arzt hat gesagt: Frau Pletz, es geht nicht mehr. Da musste ich eben in den sauren Apfel beißen.“

In den sauren Apfel beißen – für Louise Pletz hieß das vorzwei Jahren, Abschied von ihrem Zuhause in Kaltenmoorzu nehmen, in dem sie achtzehn Jahre lang gelebt hatte.Mit ihren beiden Söhnen schaute sie sich mehrere Senio-renheime an und entschied sich für den Lüner Hof: „Ichwollte auf keinen Fall weiter draußen sein.“ Heute siehtsie durch die Fenster ihres Eckzimmers mit den altenHolzbalken an der Decke in die Lüner Straße hinein, woein stetes Kommen und Gehen herrscht.

Draußen ist Louise Pletz nicht mehr oft. Doch dass siemittendrin ist, hier oben im zweiten Stock, das ist derfreundlichen alten Dame wichtig. Nicht nur, weil einer derSöhne nur einen Steinwurf entfernt arbeitet, bei der KripoAuf der Hude: Sie hat fast ihr ganzes Leben in Lüneburgverbracht. Außer während der letzten Kriegsjahre. AlsFernschreiberin arbeitete sie damals in einer Dienststelledes Deutschen Luftfahrtministeriums in Rom. „Die erstenMonate waren wie Urlaub, die letzten die Hölle.“ DreiRückzüge hat die Lüneburgerin miterlebt. Ihre Kriegser-lebnisse hat sie 2002 aufgeschrieben, sie liegen aufeinem Tischchen in ihrem Zimmer. Manchmal liest siedarin.

In Lüneburg war Louise Pletz Konfitürenverkäuferin imGeschäft „Kaffee und Konfitüren Christine Keck“, stand

LESENSWERTBeneFit

Mittendrin, im zweiten Stock: Louise Pletz

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auch hinter dem Tresen des Gasthauses Nolte in Hagen,das sich noch heute im Besitz ihrer Familie befindet.Ihren Mann, der später bei der Standortverwaltung ange-stellt war, hat sie nach dem Krieg in der Gaststube ken-nengelernt.

Ihr Hochzeitsbild hängt an einer der weiß getünchtenMauerwände, neben Fotos von den Kindern und den dreiEnkeln. Wenn einer von ihnen sie besuchen kommt –„jede Woche!“ – sitzen sie auf dem Sofa, das früher inLouise Pletz’ Wohnung stand. Auch Tisch, Schrank, Por-zellanpuppen, Tischdecken, Bilder hat sie mitgenommen.Wären da nicht Pflegebett und Notfallarmband – mankönnte vergessen, dass Louise Pletz im Seniorenheimlebt. „Ich rate jedem dazu, seine eigenen Sachen mitzu-bringen. Man fühlt sich schneller zu Hause“, sagt sie.Gern geht sie auf neue Bewohner zu, versucht, sie einwenig aus der Reserve zu locken. „Die neuen Frauen sindoft verschlossen und ängstlich. Der Abschied vom eige-nen Heim fällt allen schwer.“ Sie selbst fühlt sich längstwohl im Lüner Hof. Gerne nimmt sie an geselligen Veran-staltungen teil. „Vor kurzem haben Frauen hier musiziert.Lieder aus meiner Kindheit, aber schön flott!“ Sie zeigtauf ihre Stricknadeln, an denen gerade eine Socke ent-steht, auf mehrere fertige Paare im Strickkorb. „Die kriegen die Frauen als Dankeschön, wenn sie wieder-kommen. Im Advent, haben sie gesagt.“

Viele Schicksale unter einem DachVerwinkelt sind die Flure des jahrhundertealten Gebäu-des, die Wände in hellen Farben gestrichen. In einer liebevoll eingerichteten Sitzecke mit Teeküche läuft andiesem Morgen der Fernseher. Die „Roten Rosen“ wer-den gezeigt, Liebesgeschichten vor Lüneburger Kulisse.Von einer Liege aus schaut eine Frau zu. Leise murmeltsie vor sich hin, dreht kaum den Kopf zu den Besuchern.„Eine Pflegestufe haben alle Bewohner“, sagt MarenMeixner, „mindestens Stufe Eins.“ Nicht alle können vonder Rente den Eigenanteil der Heimkosten bestreiten. Oft springt das Sozialamt ein.

In einem Gemeinschaftsraum sitzen mehrere ältereFrauen und hantieren mit bunten Tüchern, die sie um den Hals gleiten lassen, durch die Finger ziehen. Einigeschweigen, anderen plaudern mit der „Mitarbeiterin dersozialen Betreuung“, die das Training leitet. Sie alle ha-ben Probleme mit dem Gedächtnis. „Früher sagte man,Oma ist tüdelig. Heute heißt es Demenz“, bemerkt Maren Meixner.

Kurzzeitpflege im Lüner HofUrsula Köpsell (86) steht noch mitten im Leben. „Eigent-lich lebe ich in Oedeme“, so die zierliche Dame mit dermodischen Brille. Doch nach einer schweren Erkrankungkonnte sie aus der Klinik nicht gleich zurück nach Hause.Im Lüner Hof kam sie wieder zu Kräften: „Ich habe denenso viel Arbeit gemacht, und alle haben mich einfach tollbehandelt, so persönlich und aufmerksam.“ Jetzt ist dieehemalige landwirtschaftlich-technische Assistentin wie-der auf den Beinen: „Ich mache viel mit vom Programmdes Hauses, aber ich lese auch viel und bin oft unter-wegs.“ An diesem Nachmittag will sie zu ihrem Kegelclubbeim MTV in der Uelzener Straße. Die Mischung aus Unterstützung und Freiheit, sie ist gerade genau richtigfür Ursula Köpsell.

Anders als Louise Pletz hat sie keine eigenen Möbel inihrem Zimmer. Bald wird sie zurückkehren in ihre eigeneWohnung. Dennoch: „Wenn mal was ist, dann will ichhierher!“ Man merke, dass im Lüner Hof Frauen dasSagen hätten, findet sie: Die geschmackvolle Einrichtung,alles so stimmig, etwa die gelben Vorhänge im Essens-saal.

Der füllt sich jetzt langsam, es geht auf Mittag zu. Heutestehen Spinatknödel mit Joghurtsauce und Leber BerlinerArt mit Apfelringen zur Wahl. Von den Tischen aus kannman die Vorübergehenden sehen. Und die da draußen,die sehen die Gesichter hinter den Scheiben des altenBacksteinbaus. Manchmal winkt ein Passant hinauf.Dann wird zurückgewinkt.

LESENSWERTBeneFit

Mitten im Leben: Ursula Köpsell

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Text: Sabina Pilguj

Hör auf Dein Herz und Du wirst glücklich sein!

Robert Betz, Psychologe, Autor, Vortragsredner und Seminarleiter erreicht mit seinen Vorträgen ein Millionen-publikum. Sein Werk „Willst Du normal sein oder glück-lich?“ ist seit Erscheinen 2011 auf der Spiegel-Bestsel-lerliste. Mit seinen Büchern und Vorträgen möchte Robert Betz etwas bewegen und seine manchmal pro-vokanten Thesen sollen aufrütteln, um das Leben be-wusst zu leben, seinen Körper wertzuschätzen, zu liebenund sich zum allerwichtigsten Menschen in seinemLeben zu machen.

Ende Mai war der Bestsellerautor in Lüneburg und mehrals 700 Menschen waren angereist, um ihn live zu erle-ben. Das Thema des Abends: „Mich selbst und meinenKörper lieben lernen“. In seiner charakteristischen klarenAusdrucksweise, die ohne Umschweife auf den Punktbringt, worum es im Kern geht, begeisterte er sein Publi-kum. Für BeneFit-Autorin Sabina Pilguj hatte er nach derVeranstaltung noch Zeit für ein Interview:

BeneFit: Sie sind Psychologe und waren beruflichsehr erfolgreich und viele Jahre als Marketing-Ma-nager aktiv. Wie kam es zu dem Wandel, dass SieIhrem Leben eine neue Richtung gegeben haben? Robert Betz: Ich habe heftige Probleme wie Panikatta-cken und Schweißausbrüche bekommen und mir thera-peutische Hilfe gesucht, aber selbst Kollegen wie Pro-fessoren der Psychotherapie und Psychoanalyse konn-ten mir nicht helfen. Es war der Anlass zum Umstieg,denn wenn Dir niemand helfen kann, musst Du etwasändern. So habe ich mein Leben verändert und meinenJob gekündigt. Ich habe etwas im Außen aufgegebenund das war meine Rettung. Ich bin aus einem 80-Stun-den-Job ausgestiegen und habe mir Zeit nur für mich ge- nommen. Ich bin in die Eifel wandern gegangen, habemeinen Lebensstandard zurückgeschraubt. Ich habe qua-

si noch einmal von vorne angefangen, beruflich Neuesgelernt, und so das Herz befreit und fühlte mich frei.

BeneFit: Hätten Sie jemals gedacht, dass Sie sogroßen Erfolg haben und Ihnen so viele Menschenfolgen würden? Was macht Sie so erfolgreich?Robert Betz: Hätte man mir vor 20 Jahren gesagt, wo ichheute stehe, hätte ich gesagt: „Du spinnst ja!“. Es war so nie geplant und es sind einige Faktoren, die mir zumErfolg verholfen haben. Ich spreche die Herzen der Men-schen an. Wenn ich etwas erzähle, verstehen mich dieLeute und die meisten Menschen erkennen sich darinwieder, was ich in meinen Vorträgen erzähle oder in mei-nen Büchern schreibe. Viele Menschen sagen oft „Aha!“oder „Der kennt mich ja!“. Ich spreche das Herz der Men-schen an und was sie sich im Leben wünschen: Freude,Glück, Erfüllung, Verbindung, Heilung alter Wunden undErfolg. Ich spreche komplexe Dinge sehr einfach an,bringe die Dinge auf den Punkt und die Menschen ver-stehen es.

BeneFit: Sie sind ein brillanter Redner und in IhrenVorträgen greifen Sie viele verschiedene Themenauf, wie z.B. „Willst du normal sein oder glücklich?“Die Sehnsucht der Menschen wird geweckt. Esklingt alles so einfach, wenn Sie diese Themen aufder Bühne mit viel Humor den Zuhörern nahebrin-gen. Aber wie sieht es dann im Alltag aus?Robert Betz: Erst einmal verstehen mich die Menschen,von der Putzfrau oder dem Manager bis zum Arzt. DieMenschen, die zu mir in die Vorträge kommen, bleibendann am Thema dran. Sie wollen in ihrem Alltag oftmalsetwas verändern und sie machen Meditationen, wie zumBeispiel von meiner CD „Befreie und heile das Kind indir“ und es verändert sich etwas. Es löst sich etwas unddie Menschen bekommen eine andere, eine positiveAusstrahlung. Das ist ein gutes Handwerkszeug, mitdem jeder zu Hause arbeiten kann. Ich gebe nur Hilfe zur Selbsthilfe. Und die Menschen sind auf der Suchenach Glück.

BeneFit: Was würden Sie einem jungen Menschenals Lebenstipp mit auf den Weg geben?Robert Betz: Hör auf Dein Herz und lasse Dich nicht beeinflussen, spüre in Deinem Herzen, was wirklich fürDich stimmt und was nicht. Mach nichts des Geldeswegen, mach, was Dir Freude bereitet, dann kommt dasGeld auf eine andere Art und Weise. Lass Dich nicht beeinflussen und mach nichts aus Sicherheitsgründen.Wenn Du Musiker werden willst, dann mache es auchund beginne keine Banklehre. Sei Deinem Herzen treuund vertraue. Vertraue auf Deine inneren Schätze undDeine Talente. Verliere Dich nicht im Machen, Machen,Tun, sondern feiere Dein Leben und genieße es mit an-deren Menschen. Mach, was Dich nährt und nicht, wasDich zehrt. Viele junge Menschen, die meinen, sie wollenmit 30 ihre erste Million sicher haben, sind fix und fertigund leiden schon mit Mitte 20 an Burnout.

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NACHGEFRAGTBeneFit

Robert Betz, Psychologe, Autor, Vortragsredner,Seminarleiter und Spiegel-Bestseller-Autor von„Willst Du normalsein oder glücklich?“

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BeneFit: Burnout ist ein gutes Stichwort. Sie sind einsehr aktiver Mensch, Sie halten Vorträge, leiten Se-minare im In- und Ausland, schreiben Bücher, bildenTherapeuten aus und sind immer auf Achse. Wohernehmen Sie diese kreative Energie, das alles zuschaffen? Oder sind Sie auch manchmal gestresst?Robert Betz: Nein, ich fühle mich selten gestresst undgehe immer sehr gut mit mir um. Ich reise viele Kilome-ter, aber ich sorge immer für Pausen. Heute habe ichzum Beispiel einen wunderschönen, entspannten Tag inLüneburg gehabt. Ich verbringe auch täglich viel Zeit mitmir alleine, ob in der Meditation oder in der Natur. So bleibeich in meiner Balance. Außerdem habe ich immer viel PSunter der Haube (lacht verschmitzt). Meine Arbeit machtmir große Freude und was das Herz zum Singen bringt,schenkt Kraft. Aus meiner Arbeit erhalte ich psychischeNahrung, das ist meine Kraftquelle und ich fühle mich gut.

BeneFit: Vielen Dank, dass Sie für die BeneFit-Verlosung drei Bücher signiert haben. Haben Sienoch eine persönliche Botschaft für die Leser?Robert Betz: Mach Dein Denken zum Danken, dennDankbarkeit bringt Freude, Frieden und Fülle in DeinLeben und hör auf Dein Herz.

BeneFit verlost 3

signierte Bücher von

Robert Betz.

Wer das Buch

„Willst du normal

sein oder

glücklich?“ gewinnen möchte,

der schickt bis zum 31. August eine E-Mail

mit dem Betreff „Glücklich sein“ an:

[email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht

vergessen! Die Gewinner werden schriftlich be-

nachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

NACHGEFRAGTBeneFit

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Letzter T

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Der Einzug

Familie Kaufmann – das sindVater Thomas (47), MutterSybille (45), Wirbelwind Julian(7), Nesthäkchen Luna Marie(5) und der große HalbbruderFynn Ole (17), der alle zwei Wo-chen die Familie bereichert. An-fang 2013 haben sich die Fünfentschieden, ein Haus zu bau-en. BeneFit hat die Familie vonden ersten Überlegungen, überdie Grundstückssuche undHausplanung bis zum Richtfestund schließlich Einzug beglei-tet.

Die Auffahrt ist bereits zum Teilgepflastert. Auf der Terrasse stapeln sich leere Umzugskar-tons. Der Carport wird geradevon zwei Handwerkern errichtet.Es riecht nach frisch gesägtemHolz. Im Garten blühen bereitsSommerblumen, der Rasensprießt in frischem Grün. Familie Kaufmann hat vor weni-gen Wochen ihr neues Town & Country Haus bezogen.Mitte Mai hat Geschäftsführer Christian Claassen dasHeim an die Familie übergeben. „Wir sind am 17. Juniumgezogen“, berichtet Sybille Kaufmann. „Ein Unterneh-men hat unsere Möbel, 150 Umzugskartons und 50 Bü-cherkartons in zwei LKW von Reppenstedt nach Kirch-gellersen gebracht und die Möbel auch wieder aufge-baut. Das war ein spannender, aber anstrengender undlanger Tag“, erinnert sich Sybille Kaufmann und zuckt mitden Schultern. „Aber so sind Umzüge nun mal.“

Jetzt sitzt sie in ihrem Wohnzimmer und nur noch zweikleine Kartons müssen ausgeräumt werden. „Wir wartenauf den Abstellraum im Carport. Sobald der fertig ist,können wir die übrigen Sachen endlich wegsortieren.“Bis auf ein paar Kleinigkeiten ist der Bau ganz nach Planverlaufen. „Die Wohnzimmertür passte nicht und musstegeringfügig versetzt werden. Eine Leichtbauwand in mei-nem Büro musste noch nachträglich verstärkt werden,weil ich dort hängende Bücherregale haben möchte.Aber sonst ist alles gut gelaufen“, so Sybille Kaufmann.

Ein bisschen sieht man ihr die Anstrengungen der vergangenen Wochen noch an. „Es gab viel zu organi-sieren und zu packen und im Garten haben wir auchschon sehr viel gepflanzt – oft bis spät abends gegendas Unkraut gekämpft.“

Sohn Julian hat sich schon prima eingelebt und neueFreunde in der Nachbarschaft gefunden. TöchterchenLuna kommt nach den Sommerferien in den neuen Kindergarten und hofft, bald auch neue Spielkameradenzu finden. Kater „Stevie“ und Katze „Tiger“ fühlen sichebenfalls schon wie zu Hause. „Stevie ist nur leiderschon seit fünf Tagen verschwunden. Wahrscheinlich genießt er den Freigang nach den Wochen der Einge-wöhnungszeit drinnen“, so Sybille Kaufmann und hofft,dass er bald wieder auftaucht.

Ehemann Thomas kommt ins Wohnzimmer. „DerMensch, der die Markise liefert, kommt am Nach-mittag um unsere Terrasse auszumessen.“ „Ja, stimmt. Die fehlt noch“, sagt Sybille Kaufmann,„aber dann ist endlich alles fertig.“

Geschafft – Umzug und fertig…

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Sybille und Thomas Kaufmannfreuen sich auf das Leben in ihrem neuen Zuhause

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BeneFit: HerrClaassen, werkann sich bei

Ihnen den Traum vom Eigenheim erfüllen?Christian Claassen: Im Prinzip jeder, der einmodernes, energiesparendes Massivhauszu mietähnlichen Konditionen bauen möch-te und dabei auch großen Wert auf Sicher-heit sowie eine umfassende Beratung legt.Mir ist besonders wichtig, dass der Traumvom Leben in den eigenen vier Wändenauch für Normalverdiener erfüllbar ist.

BeneFit: Warum ist Sicherheit beim Haus-bau so wichtig?Christian Claassen: Für viele Menschen istder Bau eines Hauses die größte Investitiondes Lebens. Deshalb ist es wichtig, zumBeispiel das finanzielle Risiko zu minimie-ren. Sonst wird aus dem Haustraum viel-leicht ein Albtraum. Mit unserem „HausBau-Schutzbrief“ schützen wir unsere Bauher-ren vor ungeplanten Nachfinanzierungenmit einer „FinanzierungSumme-Garantie“.Ebenso sind unabhängige Qualitätskontrol-len am Bau, eine vierfache Gewährleis-tungsbürgschaft und vieles mehr enthalten.

BeneFit: So ein umfangreiches Versiche-rungspaket für Bauherren ist bestimmtnicht günstig?Christian Claassen: Über diese Frage müs-sen sich unsere Bauherren keine Gedan-ken machen, der „HausBau-Schutzbrief“ist im Kaufpreis eines jeden Hauses inklu-sive – ebenso wie ein Baugrundgutachtenund die Bodenplatte. Wir wollen, dass Fa-milien ihr Zuhause auf einer soliden Basisbauen, ohne dafür extra Geld zu verlan-gen!

BeneFit: Was für Häuser bauen Sie undhaben Sie ein Lieblings Town & CountryHaus?Christian Claassen: Wir haben über 40Haustypen in verschiedenen Variations-möglichkeiten im Angebot. Da fällt es mirschwer, mich auf einen Favoriten festzule-gen. Mir persönlich gefallen besonders un-sere Häuser mit Ausbaureserve wie dasMitwachshaus Flair 148 oder der Bunga-low 100 mit flexiblem Grundriss und natür-lich unser gemütliches Wintergartenhausmit Carport.

Interview mit Dipl.-Ing. Christian Claassen, Architekt & Geschäftsführer Claassen Haus GmbH Town & Country Haus Lüneburg

ChronikBaustart: 2. September 2013

Richtfest: 25. Oktober 2013

Innenausbau: November 2013 bis April 2014

Fertig & Übergabe: 26. Mai 2014

Claassen Haus GmbHBüro & Musterhaus LüneburgSchmiedestraße 4921335 LüneburgT. 0 41 31 / 969 31 20www.claassenhaus.de

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LÜNEBURG AKTIVBeneFit

magnolia, das sind (v.l.)Jana Zett (voc), Felix Kreit (dr), Berit Neß (key) und Calle Voss (bs). Nicht mit auf dem Foto ist GitarristCarsten Pink, der seit rund einemJahr mit dabei ist.

Foto: m

agno

lia

…belesen

Lüneburgentdecken

Lüneburg ist ein herausragen-des Schmuckstück im Reigennorddeutscher Hansestädte.Vor über 1050 Jahren auf ei-nem Salzstock erbaut, kam

die Stadt im Mittelalter durch den regenHandel mit Salz zu Reichtum und Macht. Noch heutebegegnen Besuchern auf Schritt und Tritt Zeugnisseder früheren Blütezeit. Die reizvolle Lage lockt außer-dem zu Ausflügen in die Umgebung. Eingebettet indie gegensätzliche Natur der Lüneburger Heide undder Elbtalaue, ist Lüneburg ein guter Ausgangspunktfür Unternehmungen von Wanderern, Radlern undhistorisch Interessierten. Die Lüneburgerin Ines Utecht zeigt den Lesern mitihrem Reiseführer „Lüneburg entdecken“ die schön-sten Ecken von Stadt und Region, die man unbe-dingt gesehen haben sollte, und gibt manchen(Geheim-)Tipp für einen erlebnisreichen Aufenthalt.

160 Seiten, 2 Karten, Preis: 12,95 Euro.

…bewegt

Chuzpe Abend mit „Madame Medusa”

Am Donnerstag, 25. September, wird von 19.30Uhr an, im Café Fabelhaft an der Reichenbach-straße „o(h)rakelt“. Madame Medusa unterhältdas Publikum mit tabubrüchigem Charme anhandpersönlicher Gegenstände der Gäste. Wer mitebensolchem zu ihr auf die Bühnenbank kommtbraucht „Chuzpe“, wird aber mit einer Geschichteals Antwort auf seine Frage belohnt. „Chuzpe“kommt aus dem Hebräischen und steht für Frech-heit, Anmaßung, Dreistigkeit, aber auch Mut. Der Eintritt beträgt 20 Euro. Kleine Snacks sindinklusive.

Foto: theate

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LÜNEBURG AKTIVBeneFit

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…betrachtet

Steife Brise – Wir schrubben dein Deck

Ein synchronisierter Western? Ein Melodram, das rückwärts gespieltwird? Eine Oper im Liegen? Nichts ist geprobt und nichts abgespro-chen. Jeder Auftritt ist eine Uraufführung. Vom klassischen Dramaüber die Komödie bis zum absurden Tanztheater – nach den Vorga-ben des Publikums entwickeln die Schauspieler der Steifen Briseaus dem Stehgreif spannende Geschichten, unterstützt von inno-vativen Impro-Musikern. Steife Brise, die bewährte Improshowaus Hamburg, gastiert am Freitag, 12. September, und amSonnabend, 8. November, jeweils um 20 Uhr wieder im Theater im e.novum am Munstermanns-kamp in Lüneburg.

…belauscht

magnolia im Kurpark

Sängerin Jana Zett und Keyboarderin Berit Neß sind seit1996 musikalisch unterwegs, mit ihren eigenen Stückenund ihrem ganz eigenen Sound. Carl Voss am Bass undFelix Kreit am Schlagzeug schaffen die Rhythmus-Frak-tion. Frisch eingebacken in die Band ist Carsten Pink ander Gitarre. Die Fünf schaffen das harmonische Gebilde,das sich magnolia nennt. Am Sonnabend, 13. Septem-ber, um 17 Uhr ist magnolia zur „KULTUR IM KURPARK“im Wandelgang zu hören. Der Eintritt ist frei. Spendensind erwünscht.

…belebt

Satire mit Charles Brauer

Charles Brauer, Abi Wallenstein und Günther Brackmann kom-men am Donnerstag, 4. September, in die Vamos! Kulturhalle. Inihrem Programm „Herr Wendriner geht ins Theater oder habenSie was mit Kunst am Hut?“ präsentieren sie Satirisches, Hu-morvolles und Tiefsinniges unter anderem von Kurt Tucholsky,Erich Kästner und Ringelnatz. Ein Abend mit erfrischend heite-rer, satirischer Sicht auf die Kunst und die Künstler: Herr Wen-driner, der ins Theater geht und leidenschaftlich schwadroniert,protzt und gerne blufft. Ein Journalist, der einen Künstler be-sucht, ein Gesellenstück, das nach Moschus, Kampfer, kalterKüche und Leiche riecht…Charles Brauer gibt den Geschichten und Gedichten seine unverwechselbare Stimme, musikalisch umrahmt durch dieBlues-Legende Abi Wallenstein (voc., guit.) und den prominen-ten Pianisten Günther Brackmann. Los geht es um 20 Uhr. Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

er im e.novum

Foto: V

amos! K

ulturhalle

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UNTERWEGSLauenburg

Lauenburg – Stadt an der Elbe

Mehr als 800 Jahre ist die Schifferstadt alt. Viele wunder-schön restaurierte Fachwerkhäuser, das alte Schloss mitseinem Turm und Relikte alter Fürstenbauten zeugen vonseiner langen Geschichte. Besonders die malerische Alt-stadt mit der Elbstraße direkt am Elbufer ist einen Aus-flug wert. Das Besondere an diesem Straßenzug ist nichtnur sein maritimes und immer noch mittelalterliches Flair,es locken auch viele Geschäfte, Kunsthandwerker, Cafésund Restaurants und laden zum Verweilen und Genießenein.

Seit 24 Jahren betreibt Karin Scherling ihre Töpferei „Der Topf“ an der Elbstraße 89. In ihrem Werkstattla-den können Kunden zusehen, wie das schöne Steinzeugmit blau-weißen Mustern entsteht. Die Töpferin fertigtalles, was im Haushalt gebraucht wird – auch auf Wunsch:

Teller, Tassen, Schalen, Schüsseln, Windlichter, Übertöpfe, Krüge und mehr. Regelmäßig bietet KarinScherling ihre Waren auch auf Märkten an. So auch am Sonnabend und Sonntag, 6. und 7. September in Lüneburg zur traditionellen „Alten Handwerkerstraße“ am Fuße der Michaeliskirche und am Sonntag, 14. September, auf dem Töpfermarkt in Boizenburg.

Elbstraße 2021481 Lauenburg/ElbeTel.: 0171/471 36 35

Mo.-Fr. ab 8 Uhr | Sa.-So. ab 11 Uhr | Dienstag Ruhetag

❫ Ka� ee- und Schokospezialitäten❫ Hausgemachte Torten und Kuchen

❫ Pralinen❫ Weine

www.cafe-schoko� ut.de

(Keine Barauszahlung)

2€

GutscheinVerzehr-

im Wert von

Gültig bis 31.08.2014

Karin ScherlingKeramikwerkstatt

Elbstraße 89 21481 Lauenburg/ElbeTel. 0 41 53 / 5 45 09Fax 0 41 53 / 59 95 62www.dertopf.de

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UNTERWEGSLauenburg

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Weiter runter entlang der Elbstraße in Haus Nr. 20 verwöhnen Rita Hansen und Fritz Hock vom CaféSchokoflut ihre Gäste mit selbstgebackenen Kuchenund Torten, Pralinen, exzellenten Kaffee- und Trink-schokoladen-Spezialitäten. „Unsere Kuchen und Tortenberühren die Sinne“, sagt Fritz Hock. „Wir backen selbst,natürlich ohne Farb- und Konservierungsstoffe, nur mitRohrzucker und wenn es geht weitgehend mit Biofrüch-ten.“ Jetzt im Sommer bietet das Café vorwiegend leich-tes und luftiges Gebäck an. Angeboten werden auchhalbe Torten- und Kuchenstücke. „Unsere Gäste sollen genießen und probieren können“, sagt Fitz Hock, dennaus Erfahrung weiß er, dass die Auswahl der leckerenund vielen Gebäckspezialitäten seiner Frau manchmalschwer fällt.

Terminkalender August/September:

Sonnabend & Sonntag, 2. & 3. August, ab 14 (Sa.) bzw. 12 Uhr (So.)Schlossgartenfest um das Schlossareal

Dienstag, 5. August, 20 UhrBodo Wartke „Klaviersdelikte“, Hitzler Werft

Donnerstag, 14. bis Sonnabend, 16. August, ab 20.30 Uhr„Die vergesse Brücke“, auf dem Theaterfloß der Kulturkate Lübtheen

Sonnabend & Sonntag, 13. & 14. September, ab 12 (Sa.) bzw. 11 Uhr (So.)Mittelalterliches Spektakel zu Lauenburg, Kirchplatz

Sonntag, 14. September, ab 14 UhrTag des offenen Denkmals, Häuser an der Elbstraße, in der Neustadt und am Hohler Weg

Traumhafte Torten bekommen

Sie im Café Schokoflut

an der Elbstraße 20.

Gerade erst eröffnet hat im ehemaligen Hotel Möller ander Elbstraße 50 das Café „Von Herzen“. Die Inhabe-rin Brigit Schmidt verwöhnt ihre Gäste mit Frühstückam Vormittag, kleinen Snacks zum Mittag und nachmit-tags mit selbstgebackenen Kuchen und Torten, leckeremEis sowie Kaffee- und Tee-Spezialitäten. Außerdem bietet sie in ihremkleinen Geschenkeshop ei-ne Vielzahl von Geschenk-ideen wie Wohn- und Gar-tenaccessoires, modischenSchmuck und viele liebens-werte Kleinigkeiten.

Seinen Gästen bietet das„Von Herzen“ für mehr als100 Besucher drinnen unddraußen Platz. Ein wunder-barer und unverbauter Blickauf die Elbe ist garantiertund vermittelt Urlaubsge-fühle. Das „Von Herzen“ gibt esauch mit romantischem Bau-erngarten seit drei JahreninBrietlingen.

Ein wunderbarer Blick auf die Elbe: Das Café „Von Herzen“

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UNTERWEGSBad Bevensen

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Fotos: Bad Bevensen

Entspannen, genießen, erleben

Volksmusik im ParkAm Freitag, 15. August, eröffnen um 20 Uhr „Die Ladiner“das Open-Air-Konzertfest am Neptunbrunnen. Ihnenfolgt Sängerin Gaby Albrecht, ein echter Superstar des

deutschen Schlagers. Einbesonderes musikalischesHighlight verspricht auchdas Gastspiel des wohlberühmtesten Jodel-Sän-gers der Welt: Takeo Ichi.War es zunächst noch dieExotik eines perfekt jo-delnden Japaners, die ihmgroße Aufmerksamkeit si-

cherte, überzeugte er bald auch die Skeptiker durch seinTalent und einzigartiges Können.

Samstag, den 16. August, ab 20 Uhr ist die Klassik wiederzu Gast im Kurpark. In diesem Jahr erklingen Arien, Du-ette, Terzette und Quartette aus der Klangwelt Oper undOperette. Das Orchester Sinfonietta Lübeck in großer Be-setzung trägt entscheidend zum musikalischen Gänse-

hautfeeling bei. Erleben Sie großeEmotionen wie Romantik, Sehnsucht,Liebe und Humor. Die Solisten desAbends sind Ruth Fiedler, Sopran,und Ulrich Kratz, Bass, bekannt ausder laufenden Produktion „Zauber-flöte“ im Theater Lüneburg und demErfolg der „Carmina Burana“ von CarlOrff aus dem vergangenen Jahr inBad Bevensen sowie Betty Klein,Mezzosopran aus Bremen und Mi-chael Connaire, leidenschaflicherTenor, bundesweit vertreten.

Sonntag, 17. August, ab 11 Uhr wird es im Kurpark maritim:Das Open-Air-Konzert lädt dann zu 6 Stunden Shanty-chor-Musik ein. Das Maritim-Fest wird unter anderemvom Lüneburger Shantychor gestaltet. Als einer der be-kanntesten Chöre der Hansestadt ist der Chor seit vielenJahren als Botschafter Lüneburgs auf vielen Großveran-staltungen wie dem Hamburger Hafengeburtstag oderbei Shanty-Chortreffen dabei.

In aller Klarheit – Vadim ChaimovichEr kann ein kleines Jubiläum feiern, wenn Vadim Chaimovich in diesem Jahr zu Gast im Medinger Musik-sommer ist: Seit 10 Jahren, seit seinem ersten Auftritt,fasziniert der junge Mann, gebürtig aus Litauen, seine Zuhörer. Inzwischen ist er 27 Jahre alt und hat seine Anschlagskultur und die technische Versiertheit weiterverfeinert. Am Sonnabend, 23. August, 19.30 Uhr,ist er zu Gast im Kloster Medingen.

Kultgruppe der deutschen Volksmusik„Die Schäfer“ sind nun schon seit Jahren eine feste Tournee-Formation in Deutschland, mit mehr als 200 Terminen in 365 Tagen. Am Freitag, 29. August, 19.30 Uhr, machen Uwe (Gitarre), Bianca (Gesang),Michael (Gesang) und Carla (Akkordeon) auch in Bad Bevensen halt.

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Informationen und Buchungen zu allen Programmen bei:

Bad Bevensen Marketing GmbHDahlenburger Straße 129549 Bad BevensenT. 0 58 21 / 57-0 www.bad-bevensen-tourismus.de

Auf einen Blick

Freitag, 15. August, 20 Uhr: Volksmusik im ParkSonnabend, 16. August, 20 Uhr: Nacht berühmter Opernchöre u. ArienSonntag, 17. August, 11 Uhr: Open-Air-Konzert mit Shantychor-MusikSonnabend, 23. August, 19.30 Uhr: Vadim ChaimovichFreitag, 29. August, 19.30 Uhr: Die SchäferSonnabend 6. September, 19.30 Uhr: Musical- und Operetten-GalaSonnabend, 13. September, 20 Uhr: Fips AsmussenSonnabend, 20. September, 19.30 Uhr: Tenöre4youSonnabend, 27. September, 19.30 Uhr: OPUS 4

Musical- undOperetten-GalaAm Sonnabend, 6. September, 19.30Uhr, können Sie indie wunderbareWelt der Operetteund des Musicalseintauchen. ImFestzelt Bad Be-vensen wird es mitden zwei Bühnen-profis Lauren Francis und Franz Garlik unterhaltsam, locker, ergreifend und bestimmt unvergesslich. Sie prä-sentieren die schönsten Momente aus Operette und Mu-sical mit Liedern und Duetten aus unter anderem„Phantom der Oper“, „Elisabeth“, „Die Lustige Witwe“,„Paganini“, „Die Fledermaus“, „Jekyll and Hyde“ und„Tanz der Vampire“.

Mit Herz und SchnauzeKabarettist Fips Asmussen kommt am Sonnabend, 13.September, 20 Uhr, in den Kurpark Bad Bevensen. „Poli-tisch – satirisch – witzig“ so ist Asmussen seit mehr als30 Jahren unterwegs. Fips Asmussen hat sich vom Humoristen zum ernsthaften Kabarettisten entwickelt.Ein „Possenreißer mit Grütze im Kopf“oder wie viele meinen: „EinMann mit geölter Klappe,Herz und Fingerspitzen-gefühl“.

Tenöre4youEin Hörerlebnis der berühmtesten Welthits aus Pop,Klassik, Musical und Filmmusik präsentieren am Sonn-abend, 20. September, 19.30 Uhr, die „Tenöre4you“ in derDreikönigskirche, Bad Bevensen. Mit Liedern wie Nes-

sun Dorma, Ca-ruso, Hero, Volare und Stü-cken aus Filmenwie „Der Pate“und „Titanic“ bie-ten die Sängereine perfektePop-Klassik-Mischung.

Posaunen im QuartettOPUS 4 aus Leipzig spielt sich im fünften MedingerSommerkonzert am Sonnabend, 27. September, 19.30 Uhr,im Kloster Medingen durch viele Partituren. Neben glän-zenden Instrumenten bringen die vier Herren Jörg Rich-ter, Dirk Lehmann, Stephan Meiner und Wolfram Kuhntauch glänzende Arrangements zu Gehör. Die Akteure be-herrschen alle Töne:Den schmetternd-fröhlichen Blech-lärm in Dur ebensowie ein grabes-trauriges Largo-Legato in Moll.

UNTERWEGSBad Bevensen

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UNTERWEGSUelzen

Uelzen – liebens- und lebenswert

Uelzener HeideblütenfestDas traditionelle Heideblütenfest in Westerweyhe, einem Ortsteil von Uelzen, beginnt am Freitagabend, 5. September mit der Jux-Wahl des „Heidebocks“.

Sonnabend feiern die Kinder beim Kinderfest undabends eröffnet die amtierende Heidekönigin den großenFestball, bei dem dann auch die neue Heidekönigin ge-wählt wird. Zur Wahl berechtigt sind alle Besucher imFestzelt.

Nach Festgottesdienst und Frühschoppen startet amSonntagmittag, 7. September, der große Festumzugmit Spielmannszug, Bläsern und aufwändig geschmück-ten Wagen durch Westerweyhe zum Festplatz, wo derTag mit vielen Vorführungen ausklingt.

NDR Sommertour„NDR 1 Niedersachen“ und „Hallo Niedersachsen“ touren im Sommer durch Niedersachsen und machenStation in Uelzen. Im Mittelpunkt steht eine Stadtwette, die es gilt innerhalbvon einer Woche zu bestehen. Die Wette wird am Sonn-abend, 9. August, im Rahmen einer großen Party mithochkarätiger Live-Musik auf dem Herzogenplatz vordem Rathaus eingelöst.

Während des Bühnenprogramms ist das Fernse-hen „Hallo Niedersachsen“ mit einer komplettenLive-Schaltung von 19.30 bis 20 Uhr dabei.

6. Uelzener StadtfrühstückDie Bäcker haben schon die frischen Brötchen fertig,Kaffee und alles, was man sonst noch braucht, bringenSie von zu Hause mit. Tische und Bänke stehen schonbereit. Am Sonntag, 24. August, von 10 bis 14 Uhr, wird derSchnellenmarkt wieder zur Frühstückstafel.

In den vergangenen Jahren hatsich dabei eine eigene Früh-stückskultur entwickelt. So kannman neben prall gefüllten Pick-nickkörben auch Kerzenständeroder auch Campingkocher ent-decken, auf denen Spiegeleieroder Omeletts frisch am Tischzubereitet werden. Auch Sekt-kühler mit Prosecco gehörenmitunter dazu. Und ganz ne-benbei erfreut man sich in gro-ßer Runde an jeder MengeKultur und Überraschungen.

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Fotos: www.fo

tolia.com

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UNTERWEGSUelzen

Terminkalender:

Flohmarkt am Sonnabend, 9. August, ab 7 Uhr in der InnenstadtSchönes, Gebrauchtes und Kurioses wechselt den Besitzer beim privaten Flohmarkt in der Innenstadt.

24h-Rollerrennen, am Freitag, 29. August, ab 18 Uhr in Hanstedt II auf den Stoppelfeldernunter den WindrädernDer Rundkurs hat eine Länge von 1,6 Kilometern undwird kurvig und eng gestaltet. Er endet am Sonnabendum 18 Uhr. Außerdem gibt es ein großes Rahmen-programm für Jung und Alt und Groß und Klein. Der Eintritt ist frei!

Sommerfest am Sonnabend, 30. August, von 11 bis 17 Uhr im Tierheim, Kuhteichweg 4Neben einer großen Tombola und verschiedenen Infoständen rund ums Tier gibt es auch wieder ein großes Kuchenbuffet, Bratwurst und Getränke.

Offene Gärten 2014, Sonnabend, 6. September,von 10 bis 18 UhrDurch private Gärten schlendern, die sonst ver-schlossen sind, die Natur genießen, Erfahrungen austauschen oder einfach nur darüber staunen, wie unterschiedlich sich ein Garten gestalten lässt.Weitere Termine und Adressen unter: www.offene-gaerten-region-uelzen.de

Oktoberfest vom 19. bis 21. September auf demHerzogenplatzLos geht es am Freitag um 19 Uhr mit dem traditionel-len Fassanstich und dann wird in Uelzen wieder dreiTage lang zünftig gefeiert.

Gospelday am Sonnabend, 20. September, ab 11.45 Uhr auf dem HerzogenplatzDie Sänger der Gospelchöre „GO up!“, „Sweet Chariots“, „Just 4 fun“ beteiligen sich am 4. bundes-weiten Choraktionstag gegen Hunger und Armut. Ab 11.45 Uhr bis 12.30 Uhr werden die Chöre auf demHerzogenplatz am Forum an den Santaka-Pfählen inUelzen Gospels singen, um dann um 12.00 Uhr mitSängern in vielen Städten in Deutschland und im Ausland „Amazing Grace“ gemeinsam zu singen.

Die ObstScheune ist täglich, auch sonn- und feiertags von 9 -18 Uhr geöffnet.

Die ObstScheune · Uelzener Chaussee 4 · 29576 Barum ·www.obstscheune-an-der-b4.de

Bei uns erhalten Sie täglich frisch gepflückte

• Himbeeren• Erdbeeren• Süßkirschen• Heidelbeeren

Ab Mitte August frische Äpfel

Einkaufen – Entspannen – Genießen

28. September

„Apfeltag“

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ZU GUTER LETZTBeneFit

Sommer ohne Wasser ist nichts.Darum ist mein Stammplatz in den

nächsten Monaten das FreibadHagen in Lüneburg. Besonders gernabends: Ab 19 Uhr ist jeden Abend

Happy Hour, Einzelkarten kosten nurdie Hälfte. In der Abendsonne

schwimme ich meine Bahnen undrase abschließend auf der Wasserrut-sche in den Feierabend. Schönerkann das Sportprogramm nicht sein!

Mal einen Tag oder ein Wo-chenende ans Meer fahren –barfuß am Strand spazierengehen, Türme aus flachenSteinen bauen, Muschelnoder Hühnergötter (Steinemit Loch) sammeln, sich vomWind durchpusten lassen,lesen, baden, entspannen.

Sommerferien. Ostsee. Unendlichlang auf das Meer gucken und danneine Flaschenpost finden. Grad ist alles ganz schön okay.

Katharina Berndt, Autorin

Stefanie Diekmann, Autorin

Michael Rehr-Hoffmann, Grafik-Designer

Sommer – Zeit, um abzuschalten und aufzutanken, zum Relaxen, Urlauben, Faulenzen, Baden, Lesen, Grillen, Wandern, Spaß haben. Was immer Sie auch in den nächsten Wochen tun, das BeneFit-Redak-tionsteam wünscht Ihnen viel Spaß dabei.

Auch wir werden uns vorerst von unseren Schreibti-schen verabschieden, haben aber noch ein paarganz persönliche Urlaubszeit-Tipps für Sie:

Ich kann am besten beim Lesen abschalten.Aber bitte keine Magazine oder Zeitschriften!Mein Buch für den Sommer: „Ich und dieMenschen“ von Matt Haig. Ein lustiger, lie-benswerter, hochsensibler, romantischer undphilosophischer Roman, den man einfachgelesen haben muss.

Julia Steinberg-Böthig, Herausgeberin

Cathrin Claußen, Lektorin

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ZU GUTER LETZTBeneFit

Wir lieben das Meer zu jeder Jahres-zeit. Natürlich ist es im Sommer ein-fach genial, die frische Seeluft ist einewillkommene Abwechslung. Manch-mal reicht auch schon ein Tag amMeer zum Auszuspannen. Dabei istdie Ostsee von Lüneburg aus schnellzu erreichen. Das Foto hier ist vonFischland, aber auch die LübeckerBucht hat sich in den vergangenenJahren herausgeputzt.

Janine & Jan-Rasmus, Fotografen

Wir werden mit den Kindern in den Ferien aufjeden Fall noch einen Sonnenaufgang an-schauen. Das ist bestimmt ein tolles Erlebnis,an das man sich lange erinnern wird. Ich findees immer wichtig, in dieser schönen Jahreszeitbleibende Erinnerungen zu schaffen, von denenman dann in den dunklen und kalten Monatenzehren kann…

Bei diesem Wetter ist d

as Open Air Jahr-

markttheater in Wettenbors

tel einfach ein

Muss: Das Stück „The

History of Lagerfeue

r“

ist ein Jahrmarkt der W

eltrettungsideen, is

t

musikalische Revue u

nd selbstverständli

ch

endet es an einem

großen Lagerfeuer

! Das

Besondere: Mit dem Klappps

tuhl müssen

die Zuschauer zu de

n jeweiligen Szenen

hin

und her wandern.

Natur pur aus besonderer Perspektive:Kanufahren auf der Ilmenau oderLuhe. Am Nachmittag losfahren zumBeispiel von Melbeck bis SchrödersGarten und entspannt die Natur ansich vorbeiziehen lassen. Anschlie-ßend den Abend bei einem kühlen Ge-tränk ausklingen lassen. Achtung,Mückenspray nicht vergessen!

Ich empfehle immer ein Handtuchdabei zu haben. Nach der Arbeitoder einfach mal zwischendurchgibt es dann eine erfrischendeAbkühlung in der Ilmenau oderdem nächsten Bach um die Ecke.

Christine Dittmann, Autorin

Aenne Bauck, Bildgestalteri

n

Uli Vössing, Sportjournalist

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Schuhhaus Gerhard Höber GmbH Lüneburger Str. 31-33, Uelzen, T. 0 58 1 / 21 32 · www. schuhhaus-hoeber.de

AirStep - Hingucker-Design undüberzeugender Tragekomfort

A.S.98 machen Schuhe für Menschenin Bewegung, für Menschen, die sichund andere bewegen. Für Unabhän-gige, die sich über ihren Weg definie-ren. Keine Vorschriften, keine konser-vativen Leitplanken, kein No Go ohneBegründung.

Weiche Leder aus italienische Gerbe-reien und handwerkliche Finishestreffen auf ausgesuchte Farben undderbe Leisten- jeder Schuh ein Unikatmit rougher, kerniger Aussage undalles andere als brav und austausch-bar. Die eingesetzten Obermateria-lien werden vegetabil, also pflanzlichgegerbt.