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Page 1: BeneFit Nr. 24

Achtsam essen:Alles über den Hunger

Lecker:Alles, was gesund ist

Im Gespräch mit Dr. Dr. Gharavi:Umdenken in der Sport-Therapie

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Beratung, Behandlung und Anschluss-programm unter einem Dach S. 28+29

Neu am Kreideberg!

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Die Physiotherapie-Praxis von Sonja

Johannßen und BeneFit verlosen 2x ein

dreimonatiges Training mit dem Milon-

Gesundheitszirkel für zwei Personen.

Wer gewinnen möchte, der schickt bis zum

9. März eine E-Mail mit dem Betreff „Fit wer-

den“ an: [email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer nichtvergessen! Die Gewinner werden schriftlich be-nachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Fit ins neue Jahr

Mit dem Milon-Gesundheitszirkel perfekt trainieren

Fit werden, gesünder leben, vielleicht ein paart Kilos ab-specken - die Physiotherapie-Praxis von Sonja Johannßenin Bienenbüttel hilft bei der Verwirklichung Ihrer gesundenVorsätze. So bietet der Milon-Gesundheitszirkel ein compu-tergestütztes Gerätetraining für alle Altersgruppen. JederNutzer erhält eine Chipkarte mit den persönlichen Geräte-einstellungen und medizinischen Vorgaben. Die sechs Kraft-und zwei Kardio-Geräte werden zweimal pro Training durch-laufen, mehr als 35 Minuten Trainingszeit sind nicht nötig.Ein kostenloses Starterseminar in kleinen Gruppen für alle,die den Milon-Gesundheitszirkel noch nicht kennen, infor-miert ausführlich. Näheres gern bei telefonischer Anmel-dung.

Neben der Physiotherapie bietet die Praxis Sonja Johann-ßen viele Kurse an. Hier stehen Zumba, Pilates, Yoga undAerial-Yoga zur Auswahl. Workshops für rückengerechte Fit-ness finden am Wochenende statt. In der den Räumlichkei-ten angeschlossenen Hebammenpraxis werden außerdemGeburtsvorbereitung, Rückbildungstraining, Babymassageund Beckenbodentraining angeboten.

Verlosung

Sonja Johannßen · Bahnhofstr. 11 · 29553 Bienenbüttel · Tel. 0 58 23 / 9 551 110 www.physio-aktiv-bienenbuettel.de

Lernen Sie SonjaJohannßen auch aufder Treffpunkt BeneFit,am 14. März 2015 inder Markthalle Bie-nenbüttel, kennen!

VERLOSUNGBeneFit

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EDITORIALBeneFit

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Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Chefredakteurin

Liebe Leserinnen, liebe Leser, neues Jahr, neues Glück. Ich verzichte an dieser Stelle auf weitere Floskeln zum Jahresanfang und startelieber gleich durch: Nein, wir propagieren jetzt auch nicht die übliche Fitness-Welle. Sport-Journalist Ulrich Vössing hat sich mit Dr. Dr. Homayun Gharavi unterhalten. Der Mediziner und Sportwissenschaftlersagt: „Sport muss sich gut anfühlen“. Wie er neue sportliche Reize bei Athleten setzt und warum er Stretching für überflüssig hält, das erzählt er im Gespräch ab Seite 21.

Achtsam mit seinem Körper umgehen, das sollten wir nicht nur in sportlicher Hinsicht. Auch beim Essengeht es um die Fragen „Habe ich noch Hunger?“ oder „Habe ich einfach nur Lustzu essen?“. BeneFit-Autorin Christine Dittmann hat sich mit dem Thema Hungerbeschäftigt und herausgefunden, dass Hunger nicht gleich Hunger ist. Es gibtnämlich viele Arten von Esslust und Appetit. Ab Seite 36 erfahren Sie dazu mehr.

So ganz kommen wir natürlich nicht um unser Kernthema „Gesundheit“ herum.Aber wenn, dann doch bitte schön „verpackt“. In unserer Rubrik „Lecker“ habenwir für Sie diesmal einfache und schmackhafte Rezepte nach dem Motto „Alles,was gesund macht“ gekocht, getestet und für Sie für gut befunden.

Und jetzt zu meiner Herzensangelegenheit: Was gibt es Besseres, als ein persönli-ches Gespräch, um Menschen kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und Netz-werke aufzubauen?! Für mich war das Motivation genug, den „Treffpunkt BeneFit“zu schaffen. Am 14. März von 10 bis 17 Uhr haben Sie, liebe Leserinnen undLeser, in der Markthalle Bienenbüttel die Gelegenheit, die Werbepartner der Bene-Fit kennenzulernen. Das sind interessante Menschen, Dienstleister und Anbieter,die Ihnen gern das, was sie tun und anbieten, näher vorstellen möchten. Und wo geht das besser, als bei einem persönlichen Gespräch?! Mehr dazu ab Seite 12.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit.Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen, gute Unterhaltung.

WWW.FRiSCHE-FOTOGRAFiE.DE

HOCHZEITSFOTOGRAFIE

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WarmUp08

Kolumne16

BeneTest18

Aktiv21

Aktuelles⁄Umfrage – Essen gehen oder selbst kochen? ⁄Gesundheitstipp: Heuschnupfen⁄Anjas Buchtipp⁄Kinotipp und mehr

Schmeer schreibt

Abnehmen im Schnellverfahren

Umdenken in der Sport-Therapie

Alle Infos auf der Seite 12+13

INHALTBeneFit

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Titelfoto_Frische Fotografie

Impressum: Jahrgang – 24/2015Herausgeberin & Chefredakteurin: Dipl. oec. troph. Julia St.-Böthig (jule)[email protected]:Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15Mitarbeiter: Stefanie Diekmann, Christine Dittmann, Maike Petersen, Johanna Siems, Burkhard Schmeer, Ulrich VössingFotografie: Aenne Bauck, Frische Fotografie, www.fotolia.deSchlussredaktion: Cathrin ClaußenLayout: Grafik-Design, Michael Rehr-HoffmannAnzeigen & Vertrieb:Julia St.-Böthig, [email protected] Böthig – Päng MediendienstleistungenLTS – Luna Transport ServiceDruck: v. Stern'sche Druckerei GmbH & Co KGAuflage: 12.000 ExemplareErscheinungsweise: Alle zwei Monate

www.benefit-lueneburg.deAlle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fo-

tos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unver-langt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Februar/März 2015

Fotos: Aenne Bauck, Frische Fotografie, S. Pilguj, www.fotolia.de

© The Walt Disney Company Treffpunkt

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INHALTBeneFit

Ihre Serviceseiten

Achtsam essen

Alles, was gesund ist

Dinkel-Spezial

Nordik: Meister der hochprozentigen Aromen

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Gut zu wissen25

Gesundheit!36

Lecker39

Besser essen42

43

Abgeschmeckt44

Lesenswert46

Lüneburg48

PromiSeiten50

Smoothies

Die zotteligen Wilden an der Sude

⁄bewegt⁄betrachtet⁄belauscht⁄belebt

Jorge Gonzales

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BeneFit

Mein Herzschlägt...

...für das Kochen. Gemüse nach Farben auswählen:Rot wie Tomaten, grün wie Zuckerschoten, orangewie Möhren, gelb wie Paprika und weiß wie Zwie-beln. Schnippeln. Das hat schon fast etwas Medita-tives. Butter in einem Topf duftend braun werdenlassen. Kräuter zupfen, deren Duft tief einatmen.Gemüse in Butter aromatisch anrösten. Ein GlasWein dazu. Ja, der passt perfekt. Die Küche ist er-füllt vom Duft der Zutaten. Im Hintergrund spieltleise Musik. Freitagabend, Zeit fürs Kochen, Ab-schalten, Genießen. Und später gemeinsam mit derFamilie essen, reden, lachen, den Tag ausklingenlassen. Kochen ist eben mehr als die Summe vonZutaten in einem Topf.

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Der.Die.Sein-MarktJeden Samstag stöbern neugierige Besucher in der HafenCity am Strandkai 1 auf Hamburgs einzigem Designmarkt nach Dingen von schön bis praktisch, voneinzigartig bis seltsam und von überflüssig bis raffiniert.Von Mode- über Schmuck-, Textil- und Produktdesignbis hin zu Kunst und Fotografie ist alles vertreten, wasHamburgs Designszene zu bieten hat.

LiLaBe – Hamburgs schärfste KostümpartyScharfe Outfits und wildeBeats – einmal im Jahr verwan-delt sich der Bergedorfer Cam-pus der HAW Hamburg in die

Spielwiese der Kostümparty LiLaBe. Sechs Dancefloorsund 20 Bars verteilen sich auf über 6.000 Quadratme-tern. 2015 findet Hamburgs schärfste Party am 20. und21. Februar statt.

Cake World Germany 2015Für Naschkatzen und Hobby-Bäcker werden auf derCake World Messe Hamburg süße Träume wahr: Über 75 Aussteller präsentieren vom 28. bis 30. März in derMessehalle Hamburg-Schnelsen ihr Kunsthandwerk.

Marianne Kühl, 53, Lieferantenmanagement Quali-tät & Gunnar Kühl, 55, Dipl. Ingenieur, LüneburgWir kochen zu Hause sehr gerne selber. Vor allem

schnelle Gerichte, denn aufgrund unserer Jobshaben wir oft nicht viel Zeit.Dabei achten wir immersehr auf vielfältige und gesunde Ernährung, Gemüse ist immer dabei. In verschiedene Restau-rants gehen wir auch gerne,nur Fastfood ist nie dabei.

Caspar Heybl, 37, Nachhilfelehrer, Lüneburg Ich wohne in einer großen WG direkt in der Innenstadtvon Lüneburg, da ist immer etwas los – auch in der

Küche. Wir kochen viel ge-meinsam, aber ich schwingeauch alleine gerne mal denKochlöffel. Dann gibt esmeist herzhafte Eintöpfe. Allerdings ist es leider vielzu oft praktischer, sich vondem Essen in der Mensader Leuphana Universitätverwöhnen zu lassen.

Brigitta Gentsch, 52, Gesundheits- und Krankenpflegerin, LüneburgIch gehe gerne zum Frühstücken in Restaurants, an-sonsten nur sehr selten. Zu Hause gefällt es mir viel

besser, weil mein Mann täg-lich für uns kocht. Es gibtmeistens Hausmannskostund Aufläufe – aber mit Tofu, statt Fleisch, dennmeine Tochter und ich er-nähren uns vegetarisch. Der Lieferdienst kommt beiuns selten, denn das selbst-gekochte Essen schmecktmir immer am besten.

Hamburg Termine

WARMUPBeneFit

Essen gehen oder selbst kochen?

Es gibt unzählige Restaurants in Lüneburg und Umgebung, die dazu einladen, den Kochlöffel in der Küchen-schublade zu verstauen und auszugehen. Italienisch, indisch, mexikanisch – es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Da scheint selbst kochen völlig veraltet zu seinund höchstens als Ausnahme zu gelten – oder?

Umfrage

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www.naturheilpraxis-lepthien.de

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Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und

Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17

in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19

WARMUPBeneFit

Heuschnupfen

Rechtzeitig gegensteuern

Gefühlt hat doch gerade eben noch die Weihnachtsgansim Backofen gebrutzelt… Welcher Heuschnupfengeplagtemag da jetzt schon wieder an den ungeliebten Pollenflugdenken? Das ist doch alles noch in weiter Ferne und solltesich am liebsten in diesem Jahr nun einmal endgültig inLuft auflösen. Leider kann es jedoch gut sein, dass mangegen Frühblüher wie Hasel, Erle oder Birke allergisch istund da können die Beschwerden schon sehr rechtzeitigzu Beginn des Jahres losgehen…

Der Heuschnupfen gehört zur Allergie vom Typ 1. Hier reagiert der Körper gegen die sogenannten „Allergene“nach dem Sofort-Prinzip und schüttet ein Gewebshormonnamens „Histamin“ aus, das der Auslöser zum Beispiel für die geröteten Augen, das Anschwellen der Schleim-häute in Nase und Mund oder die Atemnot ist.

Eine sehr geeignete Therapie aus der Naturheilkunde istdie „Eigenbluttherapie“, mit der frühzeitig das Immunsy-stem von Allergikern Schritt für Schritt gestärkt wird.Wichtig ist, dass diese Stärkung des Immunsystems früh-zeitig begonnen wird und vor dem ersten Pollenflug ab-geschlossen sein sollte. Somit können die Monate Januarund Februar schon gute Monate sein, um damit anzufan-gen. Gerne kombiniere ich die wöchentliche Eigenblut-therapie mit der Ohrakupunktur beziehungsweise derKlassischen Homöopathie, um sich auf unterschiedlichenEbenen gegen den anstehenden Pollenflug „zu wapp-nen“.

Folgende Tipps könnten jedem Einzelnen in der Heu-schnupfenzeit Linderung verschaffen: Versuchen Sie, sich gerade in dieser Zeit mit einer ausgewählten Ernäh-rung zu stärken. Hilfreich ist die Vermeidung von hista-minreichen Lebensmitteln wie unter anderem Schokolade,Kaffee, Käse, Schinken oder Rotwein. Desweiteren solltenin dieser Zeit Weizenmehlprodukte und Zucker reduziertund darauf geachtet werden, die basischen Lebensmittelwie Obst und Gemüse im Speiseplan zu erhöhen.

Das mehrmalige Haarewaschenam Tag auch vor dem Schlafenge-hen kann Linderung verschaffen,genauso wie die Nasenspülungmit einer Kochsalzlösung.

Alles Gute für Sie – auch in der pollenreichen Zeit!

Gesundheitstipp15. Teil

Lernen Sie Dr. oec.troph. Katja Lepthienauch auf der TreffpunktBeneFit, am 14. März2015 in der MarkthalleBienen-büttel, kennen!

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WARMUPBeneFit

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Anja Vogel, Wiesenweg 6 · 21391 Reppenstedt, T. 04131/ 699 67 35 · Auch online bestellbar unter:

www.buchhandlung-reppenstedt.de

Jean-Philippe BlondelDeuticke Verlag, 16,90 Euro

Buchtipp

Schokolade und Gewürze in Hamburg

Lecker und kurzweilig war die erste BeneFit-Leser-fahrt am 22. November. Die Tour führte zunächst insChocoversum, wo die Teilnehmer alles über denWeg von der Kakaobohne bis zur Schokolade er-fuhren und sogar selbst eine eigene Schokoladekreieren durften. Nach einem vorzüglichen Mittag-essen im „Filet of Soul“ an den Deichtorhallen war-tete schon „Herr Janßen“, ein Hamburger Kaufmannaus dem 19. Jahrhundert, auf die Gäste. Er begleitete die Gruppe in die Speicherstadt zum Gewürzmuseum.Auf dem Weg dorthin erzählte er aus der Zeit, als dieSpeicherstadt noch Umschlagsort für Gewürze, Kaffee,Tee, Teppiche und vieles mehr war. Im Spicy’s Gewürz-museum ließ es sich Chefin Viola Vierk nicht nehmen, denBeneFit-Gästen selbst eine Einführung in die Welt derGewürze zu geben.Das Fazit der Teilnehmer am Abend: „toll“, „wunderbar“,„lecker“, „jederzeit wieder“. Die nächste Fahrt, diesmalins Alte Land, steht schon fest: 3. Mai. Lesen Sie dazu auch S. 17.

Freilichtmuseum präsentiert

Alles über Brot

Im Freilichtmuseum am Kiekeberg können die Besucheram Sonntag, 8. März, von 10 bis 18 Uhr, Wissenswertesrund um die Herstellung von Brot erfahren. Sie erfahren,wie es hergestellt wird und welche Zutaten hinein gehö-ren. Bäcker zeigen, welche Unterschiede es beim Backenim Holz- und Elektroofen gibt. In einer großen Brotschauerklärt ein Prüfer, was ein gutes Brot ausmacht. Besucherkönnen ihre eigenen Backerzeugnisse mitbringen undsich Tipps und Tricks vom Fachmann holen.

Mit kleinen Handmühlen mahlen große und kleine Müllerselbst ihr Getreide. Kinder können die Backtechniken ausverschiedenen Jahrhunderten ausprobieren: Im traditio-nellen Lehmofen backen sie wie vor 200 Jahren und inder Lehrküche mit modernen Elektroöfen. An Informa-tionstafeln zu Getreide, Gluten, Hefe und Brotvielfalt frischen Besucher ihre Kenntnisse rund um das traditio-nelle Nahrungsmittel auf. Filme und ein Informationsstandzu Bäckerhandwerk und -ausbildung beantworten alle

Fragen zumBackwerk.

Der Eintritt kostet 9 Euro, für Besucherunter 18 Jahrenist er frei.

6 Uhr 41

Cècile und Philippe kennen sich schon lange. Als jun-ges, verliebtes Pärchen verbringen sie ein romanti-

sches Wochenende in London, welches leider traurig undvoller Verletzungen endet. Doch wie es im Leben so ist:Man begegnet sich immer zweimal. Der Zug am Montag-morgen um 6 Uhr 41 bringt Cécile und Philippe unverhofftwieder zusammen. Anderthalb Stunden sitzen sie nurwenige Zentimeter voneinander entfernt... schweigend.Freuen Sie sich auf diese tiefsinnige und zugleich lebhaftschwingende Komödie, die sich auch ein zweites Mal zulesen lohnt. Schöne Lesestunden wünscht Ihnen AnjaVogel.

BeneFit-Leserfahrt

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KINOTIPPBeneFit

Verlosung

Der Filmpalast und BeneFit verlosen 5x 2 Karten für eine Vorstellung nach Wahlam Sonntag, 15. Februar. Wer gewinnen möchte, sucht alle in dieser BeneFit-Ausgabe versteckten Baymax-Figuren und schickt bis zum 12. Februar eine E-Mail mit der Anzahl und dem Betreff „Baymax“ an: [email protected] Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht vergessen! Die Gewinner werden schriftlich benach-richtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Hiro Hamadas bester Freund Baymax ist ein Roboter –

mit einer imposanten Statur.

Filmpalast Lüneburg · www.filmpalast-kino.de

„Baymax – Riesiges Robowabohu“

Baymax ist ein überdimensional großer, aufblasbarer Roboter, dersich rührend um seinen jugendli-chen Schützling Hiro kümmert, der ihn technisch und ästhetischaufpimpt. Schon bald schließen sie sich mit Freunden zum High-Tech-Team „Big Hero 6“ zusam-men. Die sechs Superheldenwerden von der japanischen Regierung rekrutiert, um die Nation zu beschützen.

Präzise regionale Positionierung Ihrer Werbeprodukte

Dirk Böthig · T. 0 41 31 / 284 58 72 · H. 0 157 / 82 90 10 [email protected]

Für Unternehmer, die was bewegen wollen:

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© www.fo

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MESSEBeneFit

Treffpunkt

Die Messe zum Magazin mit allem, was gesund, schön und lebenswert macht!

Sonnabend, 14. März 2015in der Markthalle BienenbüttelAm Sonnabend den 14. März findet erstmalig der „TreffpunktBeneFit“ in der Markthalle Bienenbüttel statt. Zwischen 10 und 17 Uhr bietet die Messe BeneFit-Anzeigenkunden,Lesern und allen Interessierten die Gelegenheit, sich persön-lich kennenzulernen. BeneFit-Herausgeberin Julia Steinberg-Böthig: „Ich möchte die BeneFit-Anzeigenkunden mit denLesern aktiv zusammenbringen und den Menschen die Gele-genheit geben sich auszutauschen.“

Auf der „Treffpunkt BeneFit“ werden rund 20 Akteure ihreProdukte und Dienstleistungen präsentieren, die ange-schaut, probiert und getestet werden können. So wirdes unter anderem Brot vom Dinkelmeister, feine Brändevon der Nordik Spirituosen-Manufaktur und kompetenteBeratung in Sachen Gesundheit und Wohlbefinden geben.

Eintritt: 6 Euro (1 Euro geht jeweils als Spende an die Kinder-tafel Lüneburg). Kinder bis 12 Jahren haben freien Eintritt.

Karten gibt es ab dem 9. Februar unter anderem in der Markt-halle Bienenbüttel, bei der BeneFit-Redaktion unter 0 41 31 /28 422 15 und natürlich direkt am Veranstaltungstag.

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Verlosung

BeneFit verlost 10x 2 Freikarten für den

„Treffpunkt BeneFit“ am Sonnabend,

14. März. Wer gewinnen möchte, der

schickt bis zum 2. März eine E-Mail mit

dem Betreff „Treffpunkt BeneFit“ an:

[email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer

nicht vergessen! Die Gewinner werden

schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist

ausgeschlossen.

Schuhhaus Gerhard Höber GmbH  www.nosugarsugar.de

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MESSEBeneFit

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Bahnhofsstraße 16 · 29553 Bienenbüttel · www.markthalle-bienenbuettel.de

Alles Gute unter einem Dach!

Die nächsten Veranstaltungen:Freitag 06.02. um 20.00 UhrEin Abend mit Jan Graf (NDR 90,3)Plattdeusche Geschichten und Lieder

Samstag 07.02.Herzhaftes Haxen- und Spareribs-Buffet

Samstag 14.02. um 18.00 Uhr3-Gänge Menü zum Valentinstag

Donnerstag 26.02. um 18.30 UhrVeganer Kochkurs mit Jan Koch, Planzenmetzger

Sonntag 01.03. um 15.30 UhrJazz zur Teatime mit Old Merry Tale

Samstag 07.03. um 20.00 UhrIrish Folk mit Kullersteen

Alles Gute unter einem Dach!Alles Gute unter einem Dach!Alles Gute unter einem Dach!• Bioladen nahtur• Marktladen• Café-Restaurant „Dorfgespräch“• Marktplatz mit Showküche• Spielhaus für die kleinen Gäste

•• Vinothek• Regionale Produkte,

überwiegend ausökologischem Anbau

Die nächsten Veranstaltungen:Freitag 06.02. um 20.00 Uhr

Marktplatz mit Showküche• Spielhaus für die kleinen Gäste

überwiegend ausökologischem Anbau Spielhaus für die kleinen Gäste

Naturheilpraxis Dr. oec. troph. Katja Lepthien

WWW.FRISCHE-FOTOGRAFIE.DE

Eduard PaschkowskiVegan-Coach

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WISSENSWERTBeneFit

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Freihandelsabkommen

Ist der Verbraucherschutz durch das Freihandelsabkommen mit den USA in Gefahr?

Seit einigen Jahren wird über das Freihandelsabkom-men, auch Transatlantic Trade and Investment Partner-ship (TTIP) genannt, zwischen den USA und der EUverhandelt. Die Bundesregierung hat dies in ihrem Koali-tionspapier beschlossen und hofft auf ein damit verbun-denes Wirtschaftswachstum. Deutschland ist ein starkerHandelspartner der USA, beispielsweise sind 27 Prozentder Ausfuhren nach Amerika Autos. Laut ifo-Institut(Leipziger Institut für Wirtschaftsforschung) würden die Amerikaner in Sachen Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze mehr von dem Freihandelsabkommen profitieren als Deutschland.

Barrieren fallenZölle und andere Handelsbarrieren sollen wegfallen. Die Verhandlungen sind geheim, daher gibt es viele Befürchtungen, was die Verbraucherschutzrechte betrifft. Lobbyisten und Industrievertreter verhandelnhinter verschlossenen Türen. Beide Länder müsstensich bei ihren Bestimmungen auf gleiche Standards einigen. Die EU hat sehr viel mehr Verbraucherschutz-rechte als die USA. Daher wünschen sich die Nord-amerikaner Erleichterung im Bereich Gentechnik, Land-wirtschaft und Lebensmittelsicherheit. Der BUND hatBedenken, dass man sich nur auf den kleinsten gemein-samen Nenner einigen muss. Die Grünen, der Verbrau-cherschutz und andere regierungsunabhängige Orga-nisationen befürchten das Unterlaufen von europäischenStandards.

Es könnte sein, dass sich Klonfleisch bald ohne Kenn-zeichnung in deutschen Supermärkten befindet! WelcheChemieprodukte und Pestizide gegenseitig zugelassenwerden, ist noch nicht bekannt. Anderseits könnten glei-che Standards beispielsweise die Zulassung von Medi-kamenten erleichtern.

Mögliche AuswirkungenGenmais wird laut Wirtschaftsmagazin Forbes in denUSA zu 90 Prozent bei der Tierfütterung eingesetzt. InDeutschland hingegen ist der Verbraucher kritisch ge-genüber genmanipulierten Produkten. Der Import ausden USA könnte zu mehr genveränderten Produktenund Hormonfleisch ohne Kennzeichnung auf dem euro-päischen Markt führen. Die amerikanische Agrarin-dustrie würde jeden Preiskampf gewinnen und könnteso inländische Produkte vom Markt verdrängen. Die Ver-handlungen finden unter Ausschluss der Öffentlichkeitstatt, so wissen die Bürger der EU nicht genau, worüberverhandelt wird. Lobbyisten und Konzernmitarbeiter verhandeln, bevor die Ergebnisse die EU-Kommission erreichen. Erst, wenn die Regierungen darüber ent-scheiden müssen, werden die Inhalte des Vertrages de-tailliert veröffentlicht.

Wir sind für Sie da…• wenn’s schnell gehen muss• wenn’s sorgfältig und persönlich betreut werden muss

• wenn mal was schief gelaufen ist

Luna Transport Service e. K.In der Marsch 3 · 21339 Lu�neburgTel.: 04131 9279990 Fax: 04131 9279991 Cell: 0151 23056049

[email protected] · www.luna-transport.de© The Walt Disney Company

© ww

w.fo

tolia

.de

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ESSKULTURBeneFit

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonnabend: 16-22 Uhr, Sonntag: 10-20 Uhr,Montag und Dienstag Ruhetag.

Filet vom Weißen Heilbutt mit grünem Spargel

und Kirschtomaten,

dazu Walnuß-Kartoffel-Pürree.

Ganze Forelle aus heimischem

Teich mit Mandeln gebraten,

dazu Merrettich-Kartoffel-Stampf

und ein kleiner Salat.

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Saisonal und regional –frische Fischgerichte im Bootshaus

Saisonal und regional –frische Fischgerichte im Bootshaus Fo

tos: Frisch

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Und ewig schrillt das Telefon…

Ich weiß, ich hatte mir dieses Jahr fest vorgenom-men, viel netter zu meinen Mitmenschen zu sein.Aber, naja... ich bin gescheitert! Und das kam so:

Ich hatte mich gerade mit einem großen Schuhkartonvoller Belege an meinen Schreibtisch gesetzt und warmitten in meiner Steuererklärung versunken, als mein Te-

lefon klingelte. Mal wieder. Und jedes Mal war es jemand,der mir irgendetwas verkaufen wollte. Ich füllte die Zeilezu Ende aus, legte den Beleg in den „bearbeitet“-Korb undnahm den Hörer ab: „Burkhard Schmeer. Was kann ich fürSie tun?“

Eine nicht meinem norddeutschen Kulturkreis angehö-rende Stimme mit schwerem süddeutschen Akzent fragte:„Spreche ich mit Herrn Burkhard Schmeer?“ Hatte ich dasnicht gerade gesagt? Oh, wie ich es hasse, wenn man anmir die Call-Center-Vorgaben abarbeitet... Ich spürte, wieich ärgerlich wurde, erinnerte mich aber an meinen Neu-jahrsvorsatz und versuchte, so freundlich wie möglich zubleiben: „Ob ich wirklich Burkhard Schmeer bin? Herrje,jetzt haben Sie mich aber ganz schön verunsichert. Ichschau mal eben auf mein Klingelschild... (Stille)... So, dabin ich wieder. Ja, Sie sprechen mit Burkhard Schmeer,ganz sicher!“ Nach einer kleinen verdutzen Pause klang esdann weiter aus dem Hörer: „Äh, dann ist es ja gut. Also,Herr Burkhard Schmeer, haben Sie sich schon einmal Ge-danken über das energetische Sanieren Ihres Hauses ge-macht? Man kann damit viel Geld sparen und etwas fürdie Umwelt...“ An dieser Stelle unterbrach ich den Rede-schwall mit einem nachdenklichen: „Tja, wenn Sie mich sodirekt darauf ansprechen... schwer zu sagen. Gelten auchGedanken, die länger als vier Monate zurückliegen?“ Mirfiel nämlich gerade ein, dass ich mich mit meinem Vatermal über Fassadendämmung unterhalten hatte. Zwar nichtwegen meines Hauses, sondern wegen manch unsinnigerVerordnung, die es in dieser Richtung gibt, aber immerhin!

„Äh, ich denke das geht in Ordnung“, antwortete zögerlichdie süddeutsche Stimme. „Unsere Firma ist nämlich...“,„ ...das freut mich, dass Ihnen das weiterhilft“, unterbrachich erneut, „obwohl ich leider zugeben muss, dass dieseGedanken eigentlich gar nicht meine waren, sondern einGroßteil davon aus einem Fernsehbericht stammt, den ichvor einiger Zeit gesehen habe. Wenn Sie einen Augenblickin der Leitung bleiben würden, könnte ich versuchen her-auszufinden, welche Sendung das gewesen ist.“

Die Dame am Telefon versuchte abzuwiegeln, meinte, dassei nicht nötig. Doch ich ließ nicht locker: „Vielleicht sindSie ja an Antworten aus einem anderen Bereich interes-siert? Praktische Lebenshilfe sowie Steuerfragen sind einsehr gern genommenes Thema. Ich könnte Ihnen auch dieVorteile eines Theater-Abonnements erläutern, Ihnen beimErwerb eines solchen helfen und...“ Nun unterbrach siemich: „Nein! Ich wollte nur fragen, ob Sie an einer energe-tischen Fassadendämmung interessiert sind, die wir inIhrer Gegend gerade sehr günstig...“ Ich nahm meinen Ku-gelschreiber, schlug sanft gegen meine Schreibtisch-lampe, ein glockenartiges „Ping!“ ertönte und ich fuhrbedauernd fort: „Oh, ich sehe gerade, Ihr kostenloses Fra-genkontingent ist aufgebraucht! Wünschen Sie eine ko-stenpflichtige Verlängerung? Diese würde zwei Fragentäglich zu den normalen Bürozeiten beinhalten sowie mo-natlich einen Anruf nach 22 Uhr. Möchten Sie dieses An-gebot annehmen, so sagen Sie jetzt: „Ja, ich will!“Die professionell freundliche Stimme war jetzt nicht mehrso professionell und gar nicht mehr freundlich. Sie mur-melte etwas von „sehr witzig“ und „verarschen“ und „al-leine können“. Doch ich blieb meinem Neujahrsvorsatztreu und versuchte zu helfen, wo ich nur konnte: „Kein Pro-blem. Möchten Sie stattdessen vielleicht selbst ein paarFragen beantworten? Zum Beispiel: Wie sind sie an diesenCall-Center-Job geraten? Waren Sie jung? Brauchten Siedas Geld?“KLACK. Da war die Leitung tot. – Wahrscheinlich warmein Fragenkontingent aufgebraucht...

„Spreche ich mitHerrn BurkhardSchmeer?“

KolumneBeneFit

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Lesertour

EXTRABeneFit

* Mindestteilnehmerzahl: 25 Erwachsene. Änderungen vorbehalten, es gelten die AGBs und die Reisebestätigung von FIRST REISEBÜRO, TUI Deutschland GmbH.

Genuss-Fahrt ins Alte Land

Anfassen, riechen, probieren. Zum Abschluss der Bene-Fit-Serie über die Nordik-Edelbrennerei laden wir Sie zueiner Geschmacksreise ins Alte Land ein: Besuchen Siemit uns die Jithofer Käserei in Bargstedt, den ObsthofLefers in Jork und die Nordik-Edelbrennerei. ProbierenSie handgemachte Käsespezialitäten, genießen Sie denFrühling und die Apfelbaumblüte und verkosten Sie feineBrände.

Ablauf:8.30 Uhr: Abfahrt in LüneburgFahrt zur Jithofer Käserei in Bargstedt. Dort Frühstücksbüffet und Besichtigung.

13 Uhr: Obsthofbesichtigung mit Obstprobe in Jork auf dem Obsthof Lefers. Danach Kaffee und Butterkuchen.

15 Uhr: Besichtigung und Verkostung in der Nordik Edelbrennerei

ca. 17 Uhr: Rückfahrt nach Lüneburg. Ankunft dort ca. 18.30 Uhr

Folgende Leistungen sind inklusive:• Busfahrt ab/bis Lüneburg• Führung und Frühstücksbüffet (Kaffee & Tee inkl.) in der Jithofer Käserei in Bargstedt.• Führung und Kaffee & Kuchen auf dem Obsthof Lefers.• Besichtigung und Verkostung in der Nordik-Edelbrennerei.

Preise:79,- Euro/ ErwachseneAnmeldeschluss 28.03.2015*

Ihre Ansprechpartner (v.l.) Annette Carstens, Susanne Koch

und Sabine Jünemann

Termin: Sonntag, 3. Mai 2015

FIRST REISEBÜRO · Rosenstraße 9 · 21335 LüneburgTel. (04131) 24302-70 / -77 · Telefax: (04131) 34780 · E-Mail: [email protected]

Internet: www.first-reisebuero.de/lueneburg1

79,- €pro Person

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Text: Julia St.-Böthig · Fotos: Frische Fotografie & Aenne Bauck

BENETESTBeneFit

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21 Tage Stoffwechselprogramm

Abnehmen im Schnellverfahren

Zum Frühstück ein Schokoshake aus fettarmer Mich (0,1%) und Wasser,dazu Nahrungsergänzungsprodukte für das Wohlgefühl, mittags undabends viel Salat und Gemüse mit einer kleinen Eiweißbeilage in Formvon Puten-, Rind- oder Hähnchenfleisch. So sieht die „21 Tage Stoff-wechselkur“ von CaloryCoach in Bardowick und Bleckede aus.„Das ist natürlich nichts für eine Dauerernährung“, sagt Betrei-berin Angelika Neuholz, aber ideal als Initialzündung für einegesunde und kohlenhydratreduzierte Ernährungsweise im Anschluss. Die 21 Tage haben es in sich, aber die lassen dieFettpölsterchen im Zeitraffer dahinschmelzen. Ich habe es am eigenen Leib erfahren.

Gestartet wird mit zwei sogenannten „Ladetagen“. Ich darf essen, wasich möchte und so viel ich möchte. „Damit soll der Stoffwechsel vorder Diät noch mal so richtig was zu tun bekommt“, erklärt AngelikaNeuholz, die gemeinsam mit ihrer Tochter Elena die CaloryCoach-Institute in Bardowick und Bleckede betreibt und zusätzlich die „21 Tage Stoffwechselkur“ betreut. Vorab werde ich genau vermessen und gewogen.Zur „21 Tage Stoffwechselkur“ gehört auch die Einnahme von Globuli,die den Fettstoffwechsel ankurbeln sollen. Die Globuli muss ich wäh-rend der drei Wochen täglich viermal jeweils vor den Mahlzeiten und vor dem Schlafengehen einnehmen.

Die eigentliche Diätphase beginnt dann am dritten Tag. Ich starte denTag nicht mit meinem üblichen Frühstück aus Brötchen oder Brot, Quarkund Obst, sondern lediglich mit einem Eiweißshake. Ich bin einigermaßenknurrig an dem Morgen, denn Frühstück ist mir heilig. Ich tröste mich mitdem Gedanken, dass es sich ja nur um einen zeitlich begrenzten Verzichthandelt. Neben dem Shake muss ich sieben Tabletten nehmen. Sie die-nen unter anderem der Stärkung des Immunsystems, enthalten Vitamineund Mineralstoffe und sollen das Wohlbefinden steigern und das Hunger-gefühl reduzieren. Schon allein nach den Tabletten mit reichlich Wasser bin ich satt.

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Erst gegen Mittag beginnt mein Magen zu knurren. Zeit für die Globuli, Vitamintabletten und Mittagessen.Ich mache mir einen Salat aus Rucola, Gurke und Toma-ten mit einem kleinen Stück Pute. 120 Gramm – mehrProteine dürfen nicht sein. Ich lasse das Öl zum Salatweg und mische mir aus Kräutern, Salz, Pfeffer und Ma-gerjoghurt ein leichtes Dressing. Da es beim Salat undGemüse keine Mengenbeschränkungen gibt, kann ichessen bis ich satt bin. Hunger habe ich während der gesamten 21 Tage nicht.Am Nachmittag darf ich eine kleine Portion Obst essen.Erlaubt sind saure Äpfel, Orangen, Erdbeeren, Heidel-beeren, Papaya und Birnen.

Abends sehen die Mahlzeiten ähnlich wie die zu Mittagaus: eine Portion Fleisch oder Fisch und reichlich Salatoder Gemüse.Verboten sind generell Fett, Öl, Butter, Nudeln, Brot, Reis und Kartoffeln, Zucker, Süßstoff, Alkohol und Milch.

Begleitend zur Kur nehme ich am Sportprogramm desCaloryCoach teil. Das Zirkeltraining nimmt lediglich 30Minuten in Anspruch. Dabei werden alle Körperregionentrainiert.Jeden Morgen soll ich mich wiegen und ich staune, wiedie Kilos mit den Tagen purzeln. Nach einer Woche habeich schon zwei Kilo verloren. Dass das nicht nur Wasser,sondern auch wirklich meine Fettpölsterchen sind, zeigtdie zweite Messung im CaloryCoach. Die Fettwaagemisst ein Kilo weniger Fettgewebe. An der Taille fehlendrei und an den Oberschenkeln je ein halber ZentimeterUmfang. Bisher stand ich dem Test eher kritisch gegen-über, doch jetzt bin ich sehr überrascht.

In Woche Zwei merke ich, dass meine Lieblingsjeans anden Hüften lockerer sitzt als sonst. Nach drei Wochenkann ich sie mir geschlossen (!) über den Popo ziehen.Fünf Kilo habe ich abgenommen, davon 2,5 Kilo Fett. An der Taille bin ich 7,5 Zentimeter schmaler, mein Brust-umfang ist um rund 2 Zentimeter geschrumpft und anden Beinen sind es ebenfalls 2 Zentimeter. Ich fühle michgut, aber ich bin auch froh, dass die 21 Tage um sind.Denn zuletzt fiel es mir immer schwerer auf Frühstück,Obst, Brot und Nudeln zu verzichten – besonders an denWochenenden.Nach den 21 Tagen folgt die Stabilisierungsphase. Die Vitamine und Mineralstoffe nehme ich weitere drei

Wochen, die Globuli lasse ich weg. In der Phase stelleich langsam meine Ernährung wieder auf ein normalesMaß um. Ich frühstücke Quark mit Obst und Vollkornflo-cken, vermeide aber weiter Kohlenhydrate aus Brot, Nudeln, Reis oder Kartoffeln am Abend. „Ziel ist es, dasGeschmacks- und Ernährungsverhalten dauerhaft zuverändern und ein neues Körperbewusstsein zu entwi-ckeln und zu stabilisieren“, sagt Elena Neuholz, Fitness-ökonomin. „Nach der Stabilisierungsphase dürfe dasKörpergewicht nicht um mehr als zwei Kilo schwanken.“

Mein Fazit: Ich habe jetzt, sechs Wochen nach der Stabili-sierungsphase, noch einmal zwei Kilo abgenommen. Ich achte weiterhin auf wenig Kohlenhydrate am Abend und versuche zweimal pro Woche Sport zu treiben. Die „21 Tage Stoffwechselkur“ ist ein gutes Mittel, umseine Ernährung umzustellen. Der rasche Gewichtsverlustmotiviert. Die Kur ist als Start für ein bewussteres Ernäh-rungsverhalten empfehlenswert, aber nicht als Dauerer-nährung gedacht.

„Ziel ist es, das Geschmacks- und Ernährungsverhalten dauerhaft zu verändern und ein neues Körperbewusstsein

zu entwickeln und zu stabilisieren“

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21 Tage Stoffwechselkur

Elena und Angelika Neuholz leiten die CaloryCoach-Institute in Bardowick und Bleckede. Als Ergänzung bieten sie die „21 Tage Stoffwechselkur“ zur schnellen Gewichtsreduktion an.

BeneFit: Was ist das Prinzip der „21 Tage Stoffwechsel-kur“?Elena & Angelika Neuholz: Mit den homöopathischenGlobulis und einer kalorienreduzierten Ernährungsweisewird der Stoffwechsel angekurbelt. Der Körper stelltwährend der Kur nicht auf „Notzeit-Programm“ um undfährt den Stoffwechsel runter, sondern erhöht den Stoff-wechsel auf die normalen Werte. Alle Abnehmwilligen erhalten mit dem Stoffwechselprogramm die Möglich-keit, ihren Stoffwechsel wieder auf ein normales Niveauzu bringen. Gleichzeitig wird der Körper entgiftet undentschlackt.

BeneFit: Was unterscheidet dieses Abnehmprogrammvon anderen?Elena & Angelika Neuholz: Der Jojo-Effekt macht unzäh-ligen Übergewichtigen das Leben schwer. Unser Körperhat ein Steinzeitgedächnis und erkennt eine Hunger-phase, heute in Form einer konventionellen Diät. HCGüberlistet in gewisser Weise den Körper, indem es aufRegionen im Gehirn wirkt, die für den Stoffwechsel, dieFettverbrennung und das Sättigungsgefühl zuständigsind. Dadurch wird der Jojo-Effekt ausgeschaltet.

BeneFit: Warum die Einnahme der Globuli und der ver-schiedenen Supplements?Elena & Angelika Neuholz: Durch die reduzierte Nah-rungsaufnahme während der Kur, der Aktivierung undBeschleunigung des Stoffwechsels und dem Reset desHypothalamus, benötigt der Körper zusätzlich hochwer-tige Mikronährstoffe. Diese sogenannten Vitalstoffe sor-gen für die Entgiftung und Entschlackung und vermeidenHeißhungerattacken.

BeneFit: Für wen ist die Kur geeignet und wer solltebesser darauf verzichten?Elena & Angelika Neuholz: Die Kur ist für jedermann(Frauen und Männer) geeignet. Wer sich jedoch nicht sicher ist, kann sich vorab mit seinem Arzt besprechen.Die Stoffwechselkur ist übrigens unabhängig von einerMitgliedschaft bei CaloryCoach durchführbar.

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Text: Ulrich Vössing · Fotos: Frische Fotografie

Dr. Dr. Homayun Gharavi fordert Umdenken in der Therapie

Sporttreiben hat immer viel mit demeigenen Wohlbefinden zu tun. Ob esnun mit dem Rad durch den Wald,beim Joggen über die Felder oder ineiner Sporthalle dem Ball hinterhergeht. Am Ende zählt immer nur eines:Es muss sich gut anfühlen. Ein paar

Endorphine (umgangssprachlich auch Glückshor-mone genannt) werden ausgeschüttet und sorgendafür, dass wir das, was wir da fühlen, als angenehmempfinden. Für Dr. Dr. Homayun Gharavi hat diesesEmpfinden stets oberste Priorität: „Bei allem, waswir sportlich tun, sollte es zunächst einmal darumgehen, sich wohlzufühlen – wenn man bei der An-strengung mit dem Wohlfühl-Feeling belohnt wird.“

Aber insbesondere, wenn es darum geht, körperlicheProbleme zu lösen, sieht der promovierte Sportwissen-schaftler und Arzt Handlungsbedarf. Dr. Dr. Gharavi:

„Wenn Sie beispielsweise Rückenschmerzen haben undalle bis dahin angewandten Therapieformen nicht gehol-fen haben, sind Sie an einem Punkt, an dem Sie kom-plett neue Wege gehen sollten. Meine jahrelangen Er-fahrungen, besonders im Profisportbereich, haben michgelehrt, in solchen Momenten das Gegenteil von dem zutun, was bis dahin versucht wurde. Ich beginne nach Me-thoden zu suchen, die den Körper des Athleten neuenReizen aussetzt.“ Basis dieser Vorgehensweise ist, fein-fühlig auf die Zeichen des Körpers zu reagieren. Ein leistungsstarker Körper sei schließlich darauf vorbereitet,das Unerwartete – also Momente, in denen Verletzungengeschehen – zu erwarten. Diese Maxime sei die effektiv-ste Verletzungsprophylaxe, so Gharavi. Den gleichen Ansatz wählt er auch in der Rehabilitation. PopuläresBeispiel ist die russische Weltklasseschwimmerin Ana-stasia Zueva. 2010 stand sie vor dem Karriereaus, denndie russischen Ärzte sahen keine Möglichkeit, ihre Rü-ckenverletzung so auszukurieren, dass sie wieder in >

Schulterprobleme nehmen ihren Anfang oft an anderen Körperstellen

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den Profisport zurückkehren konnte. Der Fehler in derTherapie lag für Dr. Dr. Gharavi darin, dass das physi-sche Leiden nur lokal betrachtet wurde. „Wir müssen die Ebene des konventionellen medizinischen Denkensverlassen, nach dem derOrt der Beschwerden auchals Wurzel des Problemsgesehen wird. Der Körpermuss aber in seiner Ge-samtheit betrachtet wer-den“, erläutert der gebür-tige Iraner, der schon seitseiner Kindheit in Deutsch-land lebt. „Schulterproble-me beginnen beispiels-weise oft an anderen Kör-perstellen. Der Körper istintelligent. Entsprechendmuss auch unsere Be-handlungslogik ausgerich-tet sein.

Dies veranschaulicht er an einem einfachen Beispiel: „Ziehen Sie sich ein Langarmshirt und eineenge Jeans an, das Shirt stecken Sie in die Hose.Diese beiden Kleidungsstücke bilden ihren Mantelaus Muskelfaszien ab.

Alle Muskeln im Körper sind wie Ketten miteinander verbunden und wirken stets gemeinsam, nie isoliert“, so Homayun Gharavi. Seine Herangehensweise erfolgtdaher auch nicht über den Muskel, sondern über die

Faszien. „In der Betrach-tungsweise müssen wiruns von der Ansicht lösen,dass der Muskel das Pro-blem ist. Vielmehr geht esdarum, mit den Faszien,dem Bindegewebe, dasden Muskel umgibt, zu arbeiten. Sie bilden sozu-sagen einzelne und ge-meinsame Hüllen umjeden Muskel, um ganzeMuskelketten und um den gesamten Körper“, erklärt Gharavi.

Mit diesen einfachen Übungen zeigt der internationalanerkannte Sportwissenschaftler Homayun Gharavi, der auch von Jürgen Klinsmann ins Vorberei-tungslager der US-Elf vorder letzten WM gerufenwurde, wie die Faszien zusam-menhängen und funktionieren. Das Verständnis dafür und der Mut, sich gegen die klassi-schen sportmedizinischen und -wissenschaftlichen Meinungen durchzusetzen, brachten Anastasia Zuevavor vier Jahren zurück an die Weltspitze. Nach nur fünfWochen startete sie wieder im Weltcup, ein Jahr späterwurde sie in der Disziplin „50 Meter Rückenschwim-men“ Weltmeisterin. Dies ist aber kein Grund für Gharavi, seine Methode als Allheilmittel zu bewerten:„Erfolge hängen niemals nur von einer Methode ab.Man muss immer die Gesamtheit des Trai-nings sehen.“

Etwas deutlicher wird Gharavi, der inGöttingen studiert und promovierthat, allerdings, wenn es um dasThema Stretching geht: „Es gibt nirgendwo in der Wissenschaft einen Hinweis darauf, dass Stretching einen positiven Einflussauf die Leistungsfähigkeit hat. Ganz im Gegenteil: Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Dehnung den Muskel langsamer macht!“ Für ihn mache es daher überhaupt keinen Sinn, sich zu dehnen und er sieht in der Szene einen gewissen Trend, der einenParadigmenwechsel einzuleiten scheint.

Jetzt versuchen Sie folgende Übungen:

• Strecken Sie sich im Stehen ganz lang und greifen Sie mit ausgestrecktem Arm nach oben. Ergebnis: Das Shirt rutscht am Unterarm nach unten und an derHüfte aus der Hose. Wenn Sie denÄrmel mit den Fingern festhalten,rutscht es entsprechend mehr ausder Hose.

• Versuchen Sie, mit den Händenbei durchgedrückten Beinen denBoden zu berühren. Ergebnis: Das Shirt rutscht an denArmen hoch, am Rücken aus derHose und die Hosenbeine rutschenhoch.

• Gehen Sie in die Hocke. Ergebnis: Die Hose spannt überden Beinen und ist die Jeans wirklich eng, werden Sie gar nichterst in die entspannte tiefe Hockekommen.“

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Lernen Sie uns kennen! Am Tag der offenen Tür, gemeinsam mit dem Gymnastikstudio Lüneburg am Samstag, 07. 02. 2015!

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„Andererseits ist das Dehnen vor, während oder nachdem Sport für viele Menschen zu einem Ritual gewor-den. Dieses aufzugeben ist ebenso unbegründet.Dennoch – wie das Faszienbeispiel zeigt – müssen wirlernen, stets den ganzen Körper zu sehen, das kurzsich-tige Denken muss aufhören. Es gibt keine hundertpro-zentig isolierte Bewegung des Arms oder des Beins, alsokann auch keine isolierte Behandlung zum Erfolg führen.Es bewegt sich immer der gesamte Körper.“

Den Muskel allein in den Fokus zu setzen, geht nach Ansicht des Sportwissenschaftlers in die völlig falscheRichtung. Hierzu bedient er sich eines Beispiels aus derMedizin: „Nehmen Sie einen Menschen, der umgangs-sprachlich als unbeweglich und steif gilt. Viele Expertenbehaupten, dass seine Muskeln verkürzt seien. Wenndieser jedoch unter Vollnarkose auf dem OP-Tisch liegt,erlauben seine vollständig entspannten Muskeln eineBeweglichkeit wie bei einer austrainierten Akrobatin. Das zeigt: Die Muskeln sind gar nicht verkürzt!“

Nach Gharavis Ansicht spielen die Faszien eine großeRolle, die es weiter zu erforschen gilt. „Wir brauchen unseigentlich nur die Natur anzuschauen. Wir können alsKleinkind problemlos in die Hocke gehen und dort verharren. Diese Fähigkeit geht uns dank der Erfindungdes Stuhls schnell verloren. Die meisten Kinder kön-

nen schon mit fünf oder sechs Jahren nicht mehrin der Hocke sitzen“, erklärt der 46-Jährige.

Sein Appell ist deutlich: „Wir müssen dahinkommen, uns unsere natürliche Bewe-gung zu bewahren. In unserer Gesell-schaft geben wir viele entspannte Haltungen zugunsten von vermeint-lichem Komfort einfach weg.“

Den Weg zu Bewahrung einer uneingeschränkt geschmeidigen

Bewegung des Körpers würde eram ehesten ans Yoga anlehnen.

Gharavi: „Yoga arbeitet immer ganzheitlich am Körper.Eine tiefe Hocke, die volle Streckung, diese Art desBewegens kommt den natürlichen Anforderungen anden Körper am nächsten.“ Es dehnt die Faszien undlockert so die innere Zwangsjacke des Körpers, wieder Neu-Lüneburger Gharavi seine Philosophie amBeispiel der Kleidungsstücke vorgestellt hat.

Gefühlt sei, so Homayun Gharavi, die Dehnung derFaszien eher als dumpf zu beschreiben, während der Dehnungsschmerz in den Muskeln eher sticht. Die funktionale, ganzheitliche Bewegung sei der richtigeTrend einer gesundheitserhaltenden Fitness.

Homayun Gharavi, 46 Jahre, Lüneburg1988 -1996Studium der Medizin und Sportwissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen (Abschluss Dr. med. und Dr. disc. Pol.)1997 - 2001University of California, Davis2003 Gründung Deutsche Akademie für angewandte Sportmedizin (DAASM), Regensburg2006 - 2008Verbandsarzt und Fitness-Coach des American-Football-Verbandes Bayern2009 - 2010Teamarzt A-Kader des Deutschen Schwimmverbandes 2010Zusammenarbeit mit Anastasia Zueva (Schwimmerin, Russland)2012 Konditionscoach Olympiaauswahl der russischenSchwimmer und Kooperationen mit Martin Hanselmann (American Football Deutschland),James Gibson (British Swimming) und Jürgen Klinsmann (FIFA WM 2014 in Brasilien)

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Das sagt Prof. János Winkler:

Aufraffen – fit werden

Woran erkennt man unzweifelhaft, dassein Ruck durchs Land geht, dass viele sichaufraffen, es endlich zu packen: die gutenVorsätze umzusetzen! Endlich den Bauch-speck loszuwerden, weniger zu rauchen, zu saufen undso weiter und so weiter – alle Jahre wieder: Woran ichdas merke? Ich kam mal wieder knapp vor Kursbeginn in mein Sportstudio und siehe da – kein einziger Schrankwar frei! Und glauben Sie mir: Die haben viele. Ich hatteGlück, dass ein älterer Herr bereit war, schneller auszu-räumen. Die Sportstudios in und um Lüneburg platzenaus allen Nähten. Aber keine Panik, liebe Studiobetrei-ber: Das ebbt bald wieder ab. Schade eigentlich. Manmüsse, so sagen es die Hirnforscher, nur fünf Wochenetwas täglich tun. Dann wird das automatisch im Gehirngespeichert. Dann wird es normal, wie Zähneputzen,man denkt gar nicht mehr drüber nach, man macht eseinfach. Kleiner Tipp: Ich kann mich leichter aufraffen, wenn dieSporttasche am Vorabend schon gepackt oder die Lauf-sachen schon fertig hingelegt sind. Nichts ist ärgerlicher,als wenn man frühmorgens noch den Brustgurt, diePulsuhr oder die Mütze suchen muss. Und letztendlich zählt das Argument „keine Zeit“ nicht.Die halbe Stunde hat jeder!

Nun ist seit Millionen Jahren in unserem genetischenCode eingeschrieben, dass das Lebewesen Mensch sichtäglich bewegen muss. Wissen Sie eigentlich wie viel?

30 Kilometer pro Tag– schafft kaum einer,ich auch nicht. Aberwenigstens 20.000Schritte täglich sollteman laufen bezie-hungsweise gehen.

Auch hier unterliegen wir oft einer Selbst-täuschung. Kaufen Sie sich einen einfachenSchrittzähler – die gibt es ab 10 Euro auf-wärts und staunen Sie, dass man ja den

ganzen Tag zwar in Bewegung war, aber doch nur aufdie Hälfte kommt. Auch ich habe mich gewundert, laufich doch täglich bei der Arbeit zwischen den Praxisräu-men viel hin und her. Das ist doch eigentlich Bewegung,oder? Aber so würde ich nur circa 10.000 Schritte schaf-fen. Nicht berauschend! Wenn da nicht noch die täglicheSport-Einheit dazu käme, würde ich meine genetischenVorgaben auch täglich vergewaltigen. Und noch ein Tipp: Seit Professor Stoffel (Schweiz) wis-sen wir, dass es sogar einen biochemischen Schweine-hund gibt, der verhindert, dass wir uns bewegen wollen.Das Hormon Orexin und MCH (melatoninkonzentrieren-des Hormon) beide hatte ich schon mal erwähnt. Die bei-den fördern unseren Bewegungsdrang – machen es unsalso leicht, die Schuhe anzuziehen und loszulaufen oderins Studio zu gehen. Das Gemeine ist aber, dass diesebeiden Hormone ganz leicht ausgeschaltet, ausge-knockt, einfach abgeschaltet werden – wodurch? Insulin! Mal wieder! Und wie treiben wir das Insulin hochund schicken unseren Blutzucker auf Achterbahnfahrt?Genau, durch Zucker, Kohlenhydrate, Brot, Süßigkeiten,Apfelschorle, süßes Obst. Sorry, dass auch hier einigeDogmen wieder ins Wanken geraten. Aber an der wissenschaftlichen Tatsache kommt ja keiner vorbei: Jedes Kohlenhydrat wird zu Zucker, jeder Zucker schüt-tet Insulin aus, jedes Insulin bremst unseren Bewegungs-drang. Das ist logisch, das ist molekulare Medizin, dasist Wissenschaft, die für uns im Alltag umsetzbar ist.

Also machen wir was daraus. Immer wieder: die drei Säulen der Gesundheit: Ernährung – BEWEGUNG – Regeneration.

Ich hab schon damit angefangen. Die letzten leeren Koh-lenhydrate über 100 Gramm pro Tag gab es zu Silvester.

Wer macht mit?

Mit besten Wünschen für Ihre GesundheitProfessor Winkler

PS: Merken Sie sich schon mal den 25. April 2015 vor: 1. Norddeutsches Wissensforum Gesundheit mit nationaler Top-Besetzung. 100 Prozent Wissenschaft – 100 Prozent Humor – Null Esoterik. Programm folgt: www.norddeutsches-wissensforum.de

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© The Walt Disney Company

Lernen Sie Prof. János Winkler auch auf derTreffpunkt BeneFit, am14. März 2015 in derMarkthalle Bienenbüt-tel, kennen!

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GUT ZU WISSENBeneFit

V.i.S.d.P für die Inhalte sind auf den „Gut-zu-wissen-Seiten“ die inserierenden

Unternehmen und Dienstleister.

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wissenGut zu

Foto: w

ww.fo

tolia.de

Treffpunkt

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Diese Unternehmentun Ihnen etwas Gutes!

Schuhhaus Sammelfieber

BeneFit-Leser gewinnen tolle Preise

Sie haben gesucht, gesammelt und geklebt, und das ein ganzes Jahr lang!

Elf BeneFit-Leser konnten sich jetzt über tolle Preise freuen. Sie haben beim

Sammelfieber mitgemacht und im vergangenen Jahr die versteckten Glücks-

buttons unserer Anzeigenkunden gesammelt.

(v.l.) Anja Vogel von der Buchhandlung Vogel in Reppenstedt überreichte Mi-

chaela Holzner einen Gutschein für eine Lesung mit Buch. Stellvertretend für

seinen Bruder Frank Rottmann nahm Heiko Rottmann von BeneFit-Heraus-

geberin Julia Steinberg-Böthig einen Gutschein für ein Jahresabo der BeneFit

entgegen. Gemüsemeyer Dirk Meyer spendierte Hans-Georg Grzenia einen

prall gefüllten Gemüsekorb. Wilhelm Fahrig erhielt eine Gutschrift über 250

kWh klimafreundlichen Strom von Crista Ratz-Täger von den Stadtwerken

Barmstedt in Lüneburg. Margarete Höber-Laer vom Schuhhaus Höber ver-

gab einen Gutschein im Wert von 50 Euro an Tine Matthiesen (nicht auf dem

Foto). Janine Martin von Frische Fotografie überreichte Martina Alexander

einen Gutschein über ein Quick-Shooting. Ulrich Ohlrog darf sich über eine

Massage im Vi-Thai freuen. Tejo-Wohnwelten-Geschäftsführer Dirk Nagel

überreichte Marc Heuer ein Besteck-Set im Wert von 149,- Euro. Janina Elvers

darf jetzt im Gymnastikstudio einen Monat kostenfrei einen Kurs ihrer Wahl

besuchen und zudem einmal frühstücken im Café Fabelhaft for free. Den Gut-

schein nahm ihre Schwester entgegen.

Nicht auf dem Foto: Nicole und Marc Keitmeyer erhielten von der Markthalle

Bienenbüttel ein romantisches Candle-Light-Dinner. Uta Wenzlaw gewann

einen Gutschein von Sport AS im Wert von 50 Euro.

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Am Berge 36

Wohnen mit historischem Flair

Einst war es ein Geschenkdes Kurfürsten von Branden-burg an eine Lüneburger Patrizierfamilie. Heute beher-bergt das um 1410 erbauteHaus Am Berge 36 zwei Ladengeschäfte, zwei Büro-etagen und attraktive Wohn-räume – auch für nicht adelige Bewohner.

Das Bauunternehmen K.-H.Hoppe GmbH hat das drei-

stöckige Ge-bäude mitviel Sorgfaltsaniert. „Da gab es eini-ge Überra-schungen“,so Bauher-

rin und Archi-tektinSolveigHoppe.So wur-den unter

Brettern und hinter Verschlä-gen wunderschön bemalteDeckenbalken und Rundbö-gen entdeckt. Und hintereiner Gipskartonwand ent-deckten sie Schmuckziegelmit glasierten Blättern.

Das Haus erstrahlt jetzt wie-der in seinem historischenGlanz. Die Büro- und Gewer-beräume sowie zwei Woh-nungen und ein neu einge-bautes Treppenhaus mit Per-sonenaufzug für alle Etagenwarten auf neue Mieter.

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Krankengymnastik, Rehasport und mehr auf dem Kreideberg

Seit Ende September 2014 ist die Krankengymnastik-praxis ProPhysio in die Stöteroggestraße 71 umgezo-gen. Die deutlich größeren Räumlichkeiten ermögli-chen jetzt mehr Rehasport und Pilates-Kurse. „UnserZiel ist es, den Patienten ein Rundum-Sorglos-Paketanbieten zu können“, so die Geschäftsführer Tanja undPhilipp Preuß. „Viele möchten die Ergebnisse derKrankengymnastik noch ausbauen. Hier bieten wir nunein Kursprogramm und den Trainingstherapiebereichauch für Selbstzahler an.“Die sehr moderaten Preise in Verbindung mit den mo-natlichen Kündigungsfristen für sämtliche Verträge las-sen die Hemmschwelle gering werden. „So kann jederfür sich entscheiden, was und wie lange er uns in An-spruch nehmen möchte.“

Die modern und freundlich eingerichtete Praxis direktneben dem „La Roma“ verfügt über ein behinderten-gerechtes WC, in dem selbst Pflegerollstühle gut beweglich sind und über einen zweiten Zugang, der extra für gehbehinderte Patienten da ist. Hier kann man vor der Tür parken und kommt direkt in den Behandlungstrakt. Das stetig wachsende Team von mehr als zehn Therapeu-ten und Masseuren steht auch für Hausbesuche gern bereit.

Fotos: Frisch

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Stöteroggestraße 71 21339 LüneburgT. 0 41 31 / 22 34 001E-Mail: [email protected] www.prophysio-lg.de

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EinzeltherapieIn der Behandlung aller mögli-chen Krankheitsbilder – angefan-gen bei Rückenbeschwerdenüber die Gelenksarthrose bis hinzum Schlaganfall – liegt die absolute Kernkompetenz derPraxis. Angeboten werden z.B.Manuelle Therapie, Krankengym-nastik nach Bobath oder aucham Gerät, Craniosacrale Thera-pie und Lymphdrainage.

Fitness und Kranken-gymnastik am GerätDer computergestützte Trai-ningsbereich der Praxis verfügtüber eine Rückenstraße, welchenach einer individuellen Testungeine genaue Analyse der Pro-bleme des Patienten ermöglicht,um dann den idealen Trainings-plan zu erstellen. Jeder Trainie-rende kann seinen persönlichenTrainingsplan auf den Computernabrufen und wird dann von denGeräten überwacht, so dass einfehlerfreies Durchführen derÜbungen gewährleistet ist.

RehasportHier wird von den lizensiertenÜbungsleiterinnen ein 45-minüti-ges Trainingsprogramm in klei-nen Gruppen absolviert, welchesin erster Linie Spaß machen,aber auch die Ausdauer, Kraft,Koordination und Beweglichkeitverbessern soll. Für viele ist dieGymnastik eine tolle Möglichkeit,nach Beendigung der Kranken-gymnastik „am Ball zu bleiben“.Der Rehasport ist für die Teilneh-mer komplett kostenlos, er findetim Kursraum der Praxis statt.

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Creditreform Uelzen Styra KG · Lüneburger Str. 10, D-29525 UelzenTel.: 0581 / 97 8850 · Fax: 0581 / 75556 · [email protected] · www.creditreform-uelzen.de

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Gehen Sie mit Creditreform auf Nummer sicher, wenn esum geschäftliche Beziehungen geht. Die Organisationwurde 1879 gegründet, um Mitglieder vor Forderungs-ausfällen zu schützen. Heute sind allein in Deutschland130 Geschäftsstellen mit 4.000 Mitarbeitern für die Kun-den zur Stelle.

Für die Region Lüneburg, Lüchow, Dannenberg und Uel-zen steht Ihnen die Creditreform Uelzen Styra KG zurSeite. Das Leistungsspektrum umfasst Wirtschaftsaus-künfte, Forderungsmanagement, Warenkreditversiche-rungen, Unterstützung bei der Neukundengewinnung,Factoring, Risikomanagement und noch vieles mehr.

Recherche & AuskunftBirgit Miculcy, Tanja Alff, Rosemarie Steiner und Michaela Meyer sind für Sie da, wenn es um Wirtschafts-informationen, Telefonauskünfte, Kundenüberwachungs-systeme, Privatpersonenauskünfte, Bilanzanalyse undDatenpflege geht.

Inkasso„Ihre guten Kunden zahlen pünktlich, für Ihre Schlechtenhaben Sie uns“, sagen Holger Kuznik, Kurt Kress, NicoleKießling, Christin Beutlich und Tobias Scharping. Siekümmern sich um das Vor-Ort-Inkasso, den Mahnserviceund um die Mahn- sowie Überwachungsaufträge.

GeschäftsführungInvestitionen, Controlling, Personalführung und Weiter-bildung. Torsten Styra ist als Geschäftsführer für seineMitarbeiter da.

Vertrieb & BuchhaltungSie hören zu und finden Lösungen. Jennifer Thiele, Claudia Allonge, Nicole Hildebrandt und Therese Meyerberaten und betreuen die Mitglieder der Creditreformund solche, die es werden möchten. Claudia Allongekümmert sich zudem um den gesamten Zahlungsverkehrund hat alles im Blick.

Das Team der Creditreform Uelzen Styra KG ist für Sie da: (v.l.) Birgit Miculcy (Auskunft), Therese Meyer (Vertrieb), Holger Kuznik (Inkasso), Rosemarie Steiner (Auskunft),

Claudia Allonge (Vertrieb/Buchhaltung), Torsten Styra (Geschäftsführer), Tanja Alff (Auskunft), Christin Beutlich (Inkasso), Tobias Scharping (Inkasso), Michaela Meyer (Auskunft) und Jennifer Thiele (Vertrieb).

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Eröffnung unseres KundenCenters in LüneburgEinweihungsfeier am 21. März 2015, 11:00-15:00Uhr

Grapengießerstr. 16 (Eingang Kuhstr.)

Neu

LÜNESTROM eröffnet KundenCenter in der Innenstadt

Der regionale Ökostrom-Anbieter FIRSTCON mitder Marke LÜNESTROM wird im März in der Lüne-burger Innenstadt ein KundenCenter eröffnen.

Besonders beim Thema Strom ist es wichtig, einen An-bieter vor Ort zu haben, mit dem sich alle persönlichenFragen auch persönlich klären lassen! „Es gibt zu vielegesichtslose Stromanbieter am Markt. So melden sichbei uns häufiger enttäuschte Kunden von Wettbewer-bern, die trotz 24-Stunden-Hotline über ein Call-Centereinfache Fragen nicht kurzfristig klären können“, berich-tet die Leiterin des Kundenservices Jennifer Reimer. Da-her hat sich das Unternehmen auch bewusst dazu ent-schieden, seine Kunden nicht über ein Call-Center, sondern persönlich durch direkt angestellte und kauf-männisch ausgebildete Mitarbeiter zu betreuen. Die Ansprechpartner sind qualifiziert und autorisiert, alle Anliegen zu bearbeiten. Falls notwendig kann durch die Ansiedelung des Kundenservices im Unternehmen auchdie Unternehmensleitung auf kurzem Wege einbezogenund offene Fragen geklärt werden. „Wir wollen keineFernbeziehung zu unseren Kunden“, so die Marketinglei-terin Claudia Kalisch. „Da wir vor Ort ansässig sind, ist die Eröffnung eines gut erreichbaren KundenCenters inder Innenstadt nur ein konsequenter Schritt. Als regional verankertes Unternehmen wollen wir auch für unsere regionalen Kunden besonders gut erreichbar sein.“

Die Öffnungszeiten des neuen LÜNESTROM-Kunden-Centers sind Montag bis Freitag, jeweils von 8 bis 18Uhr. Es liegt in der Grapengießer Straße 16 (EingangKuhstr.), also direkt in der Fußgängerzone.

Am Samstag, den 21. März, werden die Räumlichkeitenzwischen 11 und 15 Uhr offiziell eingeweiht – mit einembunten Programm, bei dem man das Team von LÜNE-STROM persönlich kennenlernen kann. Hungrige Stadt-besucher dürfen sich mit Häppchen und Getränkenstärken und an einem kleinen Gewinnspiel teilnehmen.Und wer einen Moment Zeit mitbringt, kann sich – auchgern mit Kindern – eine solarbetriebene Tisch-Wind-mühle, ein kleines Flugzeug oder andere solarbetriebeneTischdekorationen bauen. „Kommen Sie vorbei! Wirfreuen uns auf Ihren Besuch und interessante Stundenmit unseren Partnern, Kunden und allen Interessierten!“,lädt FIRSTCON-Inhaber Joachim Kreye ein.

Das bislang in Deutsch Evern ansässige Unternehmenspricht sich explizit gegen die undurchsichtige Preispoli-tik vieler Mitbewerber aus. Die LÜNESTROM-Tarife sinddaher klar und übersichtlich kalkuliert – und stellen oben-drein auch Sparfüchse zufrieden. Besonders vorteilhaft:LÜNESTROM bietet eine Preisgarantie von 36 Monatenund dabei nur kurze Vertragslaufzeiten von 12 Monaten.Studierende erhalten zudem Sonderkonditionen. LÜNE-STROM bietet 100 Prozent ökologisch generierten Stromund basiert auf dem Qualitätslabel „Renewable PLUS“,welches jährlich vom TÜV Rheinland auf die Einhaltungvon Nachhaltigkeitskriterien geprüft wird.

Lernen Sie LÜNESTROMauch auf der TreffpunktBeneFit, am 14. März2015 in der MarkthalleBienenbüttel, kennen!

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By Susann

Das Beste aus Früchten und Gemüse

Die Produkte von Susann Till bieten neue Geschmacks-erlebnisse für alle, die Spaß daran haben, mit intensiven,natürlichen Aromen ihre Speisen zu bereichern. Sie bie-tet Chutneys, Cantuccini, feine Öle und mehr an, wiezum Beispiel auch Pralinen.

Selbstständig hat sich Susann Till mit ihrer Manufaktur„BY*SUSANN“ von knapp drei Jahren gemacht. Damalswar sie 69 Jahre alt. „Bei der Kreation meiner Chutneyslasse ich mich von den Farben der angebotenen Früchte,Gemüse und Kräuter auf Märkten und im eigenen Garteninspirieren, um immer wieder neue Kombinationen vonAromen zu entdecken. Meine Chutneys sind ohne Kon-servierungs- und Farbstoffe sowie ohne Geschmacks-verstärker. Außerdem haben sie wenig Zucker. Trotzdemsind sie im Kühlschrank bis zu sechs Monate geöffnethaltbar.“ Ihre Philosophie: „Das beste Bio-Obst, Gemüseaus der Region und beste Gewürze aus der ganzen Weltsowie frische Kräuter aus meinem Garten.“

Je nach Saison werden die farbigen Grundprodukte von nah und fern zu fruchtig-scharfen oder fruchtig-süß/scharfen Geschmackserlebnissen kombiniert. SelbstSpitzenköche wie Heinz Wehmann aus dem LandhausScherrer sind begeistert von so viel Aroma, Fruchtigkeit,ausgewogener Säure und angenehmer Schärfe. Dabeiwerden ausgesuchte, frische Zutaten nach selbst ent-wickelten Rezepturen schonend verarbeitet und alle Arbeitsschritte von Susann Till selbst mit höchster Sorgfalt durchgeführt. Es entstehen kleine Auflagen von nicht mehr als 100 Gläsern pro Produktionsvorgang.Nur aromareiche, reife Früchte bestehen den hohenQualitätsanspruch. So kommt es, dass Flugmangos, Feigen und Ananas sich in den unterschiedlichen Rezep-ten mit norddeutschen Pflaumen, Birnen oder Zwiebelnin den Chutneys vereinen.

Harsefelder Straße 62 · 21680 StadeT. 0 41 41 / 64 269Mail: [email protected]

Lernen Sie Susann Tillauch auf der TreffpunktBeneFit, am 14. März2015 in der MarkthalleBienenbüttel, kennen!

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GUT ZU WISSENBeneFit

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Straight Vitalogy

Selbstheilungskräfte aktivieren

Einfach ist das Prinzip. Es basiert auf dem Naturgesetzder Statik. Ganzheitlich bedeutet, dass sämtliche Vor-gänge im Körper optimiert werden. Sanft ist die Anwen-dung. Entspannung und Wohlbefinden sind die Folgen.„Die Straight Vitalogy ist nicht nur eine Anwendung zumoptimalen Funktionieren des Körpers, sondern auch eineLebensphilosophie“, sagt Antje Büsscher. Die 43-Jährigeist Heilpraktikerin und Straight Vitalogistin. In ihrer Praxis

für Körpertherapie an der Kastanienallee in Lüneburg arbeitet sie mit der Statik des Menschen und sorgt fürEntschleunigung und Ruhe. „Das ist wichtig, denn derKörper braucht Zeit, sich anzupassen.“

Mit ihrer Behandlungsmethode sorgt Antje Büsscher fürdie bestmögliche Eigenkorrektur der Wirbelsäulenstatik,für gleichmäßigere Be- und Entlastung der Gelenke, wieSchulter, Hüfte oder Knie sowie optimale Versorgungund Entspannung der Muskulatur und des Bandappara-tes. „Wenn der Körper wieder richtig ausgerichtet ist,werden auch die ursprünglichen Selbstheilungskräfte aktiviert und das Immunsystem gestärkt. Lebensqualitätund das physische und psychische Wohlbefinden wer-den verbessert.“

Ihr Vater weckte bei der gelernten Augenoptikerin vorsechs Jahren den Wunsch, sich noch einmal beruflich zu verändern. „Er sah mich schon länger in einem Heil-beruf. Ich selbst fing erst Feuer, als ich durch Zuratenmeiner Chefin zu einem Vorstellungsgespräch der Heil-praktikerschule in Hamburg ging. Als ich die Kursthemenlas und in den Büchern blätterte, war es um mich ge-schehen“, erinnert sich Antje Büsscher.

Ihre Therapie-Schwerpunkte sind neben der Straight Vitalogy die tiefe Bindegewebsmassage, die unter ande-rem zur natürlichen Aufrichtung der Körperhaltung führt,das Baunscheidt-Verfahren, bei den die Durchblutungund damit der Stoffwechsel von Muskeln, Bindegewe-ben und Gelenken angeregt wird, sowie die Homöo-Isopathie, die nicht nur Ähnliches mit Ähnlichem, son-dern Gleiches mit Gleichem behandelt.

Offene Info-AbendeKennenlernen, mögen, vertrauen. Antje Büsscher lädt am 11. Februar, ab 18 Uhr und am 12. März ab 19 Uhr,zu Infoabenden in ihre Praxis ein.

Die Behandlung und Therapie ist darauf

ausgelegt, den Körper zu ermutigen,

aktiv am Heilungsprozess teilzunehmen.

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GUT ZU WISSENBeneFit

Lernen Sie BirgitSchiemann auch aufder Treffpunkt BeneFit,am 14. März 2015 inder Markthalle Bie-nenbüttel, kennen!

Birgit Schiemann

Mit Herz und Humor zu mehr Gesundheit und Erfolg

Mit professioneller Unterstützung können Veränderungenleichter umgesetzt werden. Birgit Schiemann ist Heil-praktikerin mit dem Schwerpunkt systemische Beratungund Coaching. Sie hilft einzelnen Personen, Paaren undFamilien, ihren Weg zu finden. „Ich biete eine lösungsori-entierte Kurztherapie in Form von persönlichen Gesprä-chen und systemischer Aufstellungsarbeit“, so BirgitSchiemann. „Systemisch bedeutet, dass ich auch dasUmfeld wie Familie, Freunde und die Arbeit mit einbe-ziehe, denn auf den Disharmonien der zwischenmensch-lichen Beziehungen basieren meiner Erfahrung nach die

meisten Probleme und Erkrankungen.“ In ihrer Praxis für systemische Bera-tung und Coaching nimmt sie sich Zeit, schädigende (Denk-)Blockaden und krankmachende Umstände wirkungsvoll zu durchbrechen und in neue, gesündere und erfolgreichere Bahnen zu lenken.Dieses geschieht unter Zuhilfenahme von Steinen, Tierfigu-ren und einem humorvoll-provokativen Ansatz. Ihr Credo:„Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du dar-über nachdenkst, sondern wenn Du es ausprobierst.“

Schießgrabenstraße 2 · 21335 LüneburgMobil: 0 175 / 26 25 285 · [email protected]

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GUT ZU WISSENBeneFit

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Save the date:

13.-14. März 2015

1. Norddeutsches

Wissensforum

Gesundheit

Vorschau: April/Mai 2015

BeneFit-Spezial:Haus & Garten

Beweg Dich!Alles rund ums Tanzen

NachhaltigBoden – mehr als nur Erde

Lecker:Jetzt kommt das junge Gemüse!

…und vieles mehr

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GESUNDHEITBeneFit

© The Walt Disney Company

Text: Christine Dittmann · Fotos: www.fotolia.de

Alles über den Hunger

Achtsam essen

Essen Sie nach Bauchgefühl oder zählen Sie beijedem Bissen Kalorien? Jede Woche erreichen unsneue Ernährungsempfehlungen, um Übergewichtoder Krankheiten vorzubeugen. Doch das Durchein-ander nimmt kein Ende: Kalorien zählen, Fett undKohlenhydrate vermeiden oder doch lieber fasten?Sind Sie auch unsicher, was Sie essen sollten? Dannist achtsames Essen ein ganz neuer Ansatz. Dabeigeht es um bewussten Genuss mit mehr als allenSinnen.

Der Begriff Achtsamkeit stammt aus dem Zen-Buddhis-mus. Das Buch „Achtsam essen“ von der Ärztin und Me-ditationslehrerin Jan Chozen Bays gibt eine Einführung in das Thema und hält einige Übungen für den Leser bereit.Vertrauen in das eigene Körpergefühl zu gewinnen, ist ein Ziel einer achtsamen Ernährung. Die Autorin unter-scheidet sieben Arten von Hunger: Augen-, Nasen-, Mund-, Magen-, Zell- und Herzhunger, sowie geistigerHunger gehören dazu. Achtsames Essen schule dieWahrnehmung und führe zu gesunderen Essgewohnhei-ten, so Bays. Statt Heißhungerattacken werde die jewei-lige Hungerart mit Aufmerksamkeit befriedigt.

>>> AugenhungerDas Auge isst mit. Ein üppiges Büffet, ansprechend de-koriert, löst bei vielen Menschen den Wunsch nachEssen aus. Leider setzen sich die Augen manchmal überdas Sättigungssignal des Körpers hinweg, beispiels-weise, wenn der Dessertwagen an den Tisch geschobenwird und wir uns noch etwas Süßes bestellen, obwohlwir satt sind.

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„Für mich fängt achtsam essen schon beim Einkaufenan. Ich schaue genau, welches Gemüse gerade Saisonhat, und was ich aus unserer Region bekomme. Denn regionales und saisonales Obst und Gemüse ist amenergiereichsten und besonders bekömmlich für unserenKörper“, erklärt Sylvia Busse, Ernährungscoach nachden 5 Elementen aus Lüneburg. Das Auge kann auf-grund der Formen und Farben schon beim Einkaufen

befriedigt werden. Der Arzt Professor Doktor JánosWinkler spricht von artgerechter Nahrung, die fürihn mit dem achtsamen Essen verbunden ist: „Bewegen und ernähren wir uns artgerecht, zumBeispiel, indem wir Zucker und industrielle Zusatzstoffe meiden, so wird die somatische

Intelligenz freigelegt und wirgreifen automatisch zu

den Speisen, dieuns gut tun.“ Alssomatische Intelli-

genz wird das Wissendes Körpers bezeichnet,

das vereinfacht ausgedrückt, den Appetit auf ge-sunde Nahrungsmittel steuert.

>>> NasenhungerDer Duft von Gebäck im Supermarkt macht Appetit. Daskennen wir alle. Kaffee, Imbissduft oder Zimtschneckenverführen uns zum Essen. Aber der Nasenhunger kannauch anders gestillt werden: „Gewürze eignen sich dafürprima“, weiß Sylvia Busse. „Die 5-Elemente-Küche ach-tet darauf, dass in jedem Gericht die fünf Geschmacks-richtungen sauer, süß, bitter, salzig und scharf vorhandensind.“

>>> Mundhunger Das Mundgefühl wird durch die Textur der Speisen be-stimmt. Manchmal haben wir Lust auf etwas Weiches,Cremiges wie Eis oder Pudding. Dann wiederum habenwir Appetit auf etwas Knuspriges wie Grillhähnchen oderChips. Es ist eine Frage der Konditionierung in unsererKindheit. „Achten Sie besonders vor dem ersten Bissenauf den Duft, dann auf die Geschmacksempfindung unddie Geräusche beim Essen“, rät die Autorin Jan Bays.Ablenkung wie Fernsehen oder Lesen verhindert, dassder Mundhunger gestillt wird. „Kauen kann auch dazudienen, Emotionen abzubauen, zum Beispiel hilft es, eineMöhre durchzuarbeiten, wenn wir wütend sind“, so die 5-Elemente-Köchin. „Bei vielen Menschen ist dasGeschmacksempfinden durch viele Zusatzstoffe undAromen deformiert“, meint Professor Winkler, „und wirsind sehr von süßen Nahrungsmittelen geprägt. LassenSie den Zucker weg, dann wird Ihr Geschmackserlebnis wieder intensiver.“

>>> MagenhungerDer Magen knurrt, macht Geräusche und wir wissen, wirsollten etwas zu uns nehmen. Häufig meldet sich dasGeräusch, wenn wir fünf Stunden nichts gegessenhaben. Das Gefühl von Leere im Bauch erzeugt Unwohl-sein. Am wohlsten fühlen wir uns, wenn der Magen zuzwei Dritteln gefüllt ist. Aber auch Sorgen drücken aufden Magen und wir denken, Essen hilft uns. Tipp: DasEssen einige Minuten herauszögen und den Magen spü-ren und dann weiter schlemmen.

>>> ZellhungerWer schwitzt, braucht Mineralstoffe und der Körper ver-langt danach. Kopfschmerzen, Schwindel oder Reizbar-keit zeigen uns, dass uns etwas fehlt. Es sind die Zellen,die Nahrung brauchen, um den Körper zu versorgen.Dieser Zellhunger ist sogar messbar. „Die Natur hat unsals Spezies Mensch auferlegt, rund fünfzig sogenannteessenzielle Stoffe zu uns zu nehmen. Würde ein Stoffdavon fehlen, wären wir tot. Wir brauchen sie also fürunser gesundes Leben. In meiner Praxis untersuche ichdas Blut und stelle fest, wo es eine Unterversorgung gibt“,erläutert Winkler. „Dann bekommt der Patient einenHandlungsplan und nach drei Monaten prüfe ich die Veränderungen. Diese sind nicht nur im Blut sichtbar. >

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Ayurvedische TageDie entspannenden ayurvedischen Anwendungen fördern Ihre Harmonie, Lebensenergie und Schönheit. Genießen Sie Klangschalenaufgüsse, ayurvedi-sche Aufgüsse mit Pulverabreibung, das ayurvedische Dampfbad-Ritual sowie ayurvedische Well ness-Anwendungen, siehe: salue.infoEintritt Bade- und Saunawelt zzgl. ayurvedische Anwendungen

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GESUNDHEITBeneFit

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GESUNDHEITBeneFit

Die Patienten berichten, dass sie sich besser fühlen undschon einige Beschwerden weggefallen sind.“ ProfessorDr. Winkler spricht von den drei Säulen der Gesundheit:Bewegung, Ernährung und Entspannung. RegelmäßigeBewegung verändert vieles im Körper. „Unseren geneti-schen Code können wir nicht ignorieren. Noch vor zweiGenerationen haben wir uns sehr viel mehr bewegt unddas gegessen, was die Natur uns zu Verfügung stellte“,erläutert der Mediziner. Manchmal wird Hunger allerdingsauch mit Durst verwechselt. Also erst mal etwas trinken,bevor Sie essen. Wenn der Körper friert, verlangt er au-tomatisch nach Nahrung, damit ihm warm wird. „HeißeSuppen mit Ingwer sorgen für Wärme in der kalten Jah-reszeit“, weiß Sylvia Busse. „Die 5-Elemente-Ernährungbetrachtet neben den fünf Geschmacksrichtungen auchdie thermische Wirkung von Nahrung. So kühlen Joghurtund Salat im Sommer und Ingwer wärmt im Winter.“

>>> Geistiger HungerAlles, was wir über Ernährung und Diäten gelernt undgelesen haben, nährt den geistigen Hunger, wirft aberauch neue Fragen auf. Diese Art von Hunger ist unstillbarund kann sogar zu einem gestörten Verhältnis bei denEssgewohnheiten führen. Prof. Dr. Winkler rät zur Har-vard Ernährungspyramide. Neben der Bewegung ist Gemüse die Basis, dann folgen Eiweiß und Obst. Einegute Eiweißversorgung verhindert letztendlich die krank-machende Achterbahnfahrt des Insulins. „Die zwei Hor-mone Orexin und MCH steuern unseren Bewegungs-drang. Werden diese durch das Insulin gehemmt, könnenwir den inneren Schweinehund kaum noch überwinden“,erklärt Prof. Winkler. „Eine artgerechte Ernährung lässtleere Kohlenhydrate weg.“ Dazu zählen unter anderemNudeln, Weißbrot und Zucker.

>>> HerzhungerEssen kann die Seele trösten. Wir wünschen uns, in denArm genommen zu werden. Aber es ist gerade niemandda, so geht der Weg zum Kühlschrank und wir tröstenuns mit etwas Süßem. „Kochen Sie doch mal die Lieb-lingsspeisen aus Ihrer Kindheit“, rät die Expertin Busse.„Der Hunger nach Süßem ist in unserem Belohnungs-system verankert, doch Schokolade kann auch durchsüßes Gemüse, Obst oder Getreide ersetzt werden. Den Herzhunger können Sie auch anders stillen, indemSie mit Menschen reden, mit Kindern oder Tieren spie-len, im Garten arbeiten oder Ihre Lieblingsmusik hören.“Dem stimmt auch Prof. Dr. Winkler zu. Alles, was ent-spannt und Freude macht, auch kreatives Erschaffen,gehört zur Entspannung.

>>> Veränderungen einführenDer Vorteil einer achtsamen Ernährung ist, dass alle Bedürfnisse des Körpers befriedigt werden und das unterstützt uns dabei, gesund zu bleiben. Sich selbst mitder Nahrung etwas Gutes zu tun, nährt wiederum dieSeele. „Bei einer Umstellung zeigen sich Veränderungenmeist schon nach zwei Wochen. Meine Kunden berich-ten, dass sie aktiver und ihre Gedanken klarer sind“, berichtet Sylvia Busse aus ihrer Beratungserfahrung.„Umstellungen sind nicht leicht, wenn der berufliche Alltag aus Stress und Hektik besteht. Doch essen müs-sen Sie sowieso. Ich kann mir vorstellen, dass es leichterist, am Wochenende achtsamer zu essen. Vielleicht be-ginnen Sie mit einem Einkauf auf dem Markt und kochenam Sonntag schon für Montag vor. So haben Sie schonetwas, auf das Sie sich in der Arbeitswoche freuen können.“ Wer gesund alt werden will, dem rät Prof. Dr. Winkler, die artgerechte Lebensweise auszuprobie-ren: „Nach drei Monaten positiver Erfahrung motivierensich meine Patienten selbst.“

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> Tipps zum achtsamen Essen

• Beobachten Sie sich selbst: Wann haben Sie Hunger und welche Art von Hunger ist es?

• Atmen Sie den Duft vor dem Essen bewusst ein!

• Essen Sie langsam, legen Sie zwischendurch das Besteck ab!

• Essen Sie wie ein Weinkenner und schmecken Sie alles genau!

• Können Sie Lebensmittel, die Ihnen nicht guttun, achtsam ersetzen?

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Genussvoll und gesund essen schließt sichnicht aus. Dass das so ist, zeigen wir Ihnen mitunseren Rezepten. Wir haben für Sie wiedertolle Gerichte für die ganze Familie, für Wok-Fans, Gemüseliebhaber und Kalorienzähler zu-sammengestellt.

Fotos: Aen

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LECKERBeneFit

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Scharf-süße KombiPutenspieße mit Aprikosenreis

500 g Möhren, 1 Bund Lauchzwiebeln, 50 g Softaprikosen, 3 EL Öl, 200 g Basma-tireis, Salz, Pfeffer, 600 g Putenbrustfilet, 1-2 TL Sambal Oelek, 100 g Aprikosen-konfitüre, 4 Holzspieße

Zubereitung:Möhren schälen, waschen und klein schnei-den. Lauchzwiebeln putzen, waschen und infeine Streifen schneiden. Die Aprikosen kleinwürfeln. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen.Darin die Möhren andünsten und anschlie-ßend den Reis hinzufügen. Gut 400 ml Was-ser und etwas Salz zugeben und alles auf-kochen lassen. Zugedeckt bei schwacherHitze ca. 10 Min. köcheln lassen. Rund 5Min. vor Ende der Garzeit Lauchzwiebelnund Aprikosen unterrühren.Fleisch waschen, trocken tupfen, in großeWürfel schneiden und auf 4 Spieße stecken.Mit Salz und Pfeffer würzen. 2 EL Öl in einerPfanne erhitzen und die Spieße rundherumbraten. Sambal Oelek und Konfitüre verrüh-ren und die Spieße in der Pfanne rundherumdamit einstreichen. Bei schwacher Hitze zuEnde braten, mit Möhrenreis anrichten.

Zutaten (für 4 Personen):

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LECKERSerie

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Suppentipp von Susanne Lipkow

Es bisschen Exotik im grauen AlltagGeflügel-Curry

Zutaten (für 4 Personen):

400 g Möhren, 1 Bund Lauchzwiebeln,500 g Hähnchenfilet, 2 EL Öl, 1 TL Mehl,1-2 TL Currypulver, 2 TL Garam Masala,1 Dose Kokosmilch, 300 ml Milch, Salz,Chiliflocken

Zubereitung:Möhren schälen und in Streifen schnei-den. Lauchzwiebeln putzen und in Ringeschneiden. Hähnchenfilets waschen, tro-cken tupfen und in Würfel schneiden.Möhren in einer Pfanne mit 1 EL Öl unterWenden anbraten und herausnehmen.Anschließend Fleisch goldgelb anbraten.Mehl, Curry und Garam Masala darüber-stäuben und anschwitzen. Mit Kokosmilchund Milch ablöschen, kurz aufkochen. MitSalz würzen. Möhren zugeben und allesrund 5 Min. köcheln lassen. Zum SchlussLauchzwiebeln in die Soße geben. InSchalen anrichten und mit Chiliflocken bestreuen. Dazu schmeckt Basmatireis.

Das mag die ganze FamilieÜberbackene Gemüsenudeln

Zutaten (für 4 Personen):

1 mittelgroße Zwiebel, 2 Knoblauchze-hen, 1 EL Olivenöl, 1 EL Mehl, 1/8 l Ge-müsebrühe (Instant), 1 Dose Tomaten, 1 EL Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Zucker, 1 Pk. ital. Kräuter (TK), 200 gNudeln, 500 g Broccoli, 500 g Champi-gnons, 10 g Butter, 4 Scheiben gekoch-ter Schinken in Scheiben ohne Fettrand,125 g Mozzarella

Zubereitung:Zwiebel und Knoblauch schälen. Zwie-bel würfeln, Knoblauch pressen. Mit Oli-venöl in einem Topf erhitzen. Mit Mehlbestäuben, kurz anschwitzen und mitBrühe ablöschen. Tomaten zusammenmit dem Tomatenmark zufügen und mitdem Kochlöffel grob zerkleinern. MitSalz, Pfeffer und Zucker würzen, aufko-chen und rund 10 Min. köcheln. Nudelnin kochendem Salzwasser sehr bissfestgaren. Broccoli putzen, waschen, inRöschen teilen und 3 bis 4 Min. vorEnde der Garzeit zu den Nudeln gebenund mitkochen. Anschließend abgießenund mit kaltem Wasser abschrecken.Champignons putzen und halbieren.Fett erhitzen und die Champignons unterWenden goldbraun braten. Mit Salz undPfeffer würzen. Schinken würfeln. Mozza-rella in Scheiben schneiden. Eine großeAuflaufform fetten. Broccoli-Nudeln,Champignons, TK-Kräuter und Schinkenmischen und einfüllen. Heiße Tomaten-soße darübergießen und mit dem Mozza-rella belegen. Im vorgeheizten Backofenbei 175 °C etwa 30 Min. backen. Mit Thymian garniert servieren.

Schnell und gutExotischer Kichererbseneintopf

Zutaten (für 4 Personen):

250 g Kichererbsen, 1-2 Lorbeerblätter, je 2 Zweige Thymian und Rosmarin, 2 Möhren, ¼ Knolle Sellerie, 1 große rote Zwiebel, 1 Stange Porree, Ur-Salz (z.B. von Erntesegen), Pfeffer, 1 Glas Erdnusssoße (z.B. von Rapunzel)

Zubereitung:Kichererbsen über Nacht einweichen.Nach Packungsanleitung mit Lorbeerenund Kräutern weich kochen. In der Zwi-schenzeit Gemüse putzen, klein schnei-den und anbraten. Anschließend zu denKichererbsen geben und nochmal auf-kochen. Ein Glas Erdnusssoße unter-rühren und mit Salz und Pfefferabschmecken.

Die besten Zutaten für Ihre Gerichte bekommen Sie hier – auch direkt bis an die Haustür!

(ab 30,- EUR frei Haus)

Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 10-18 Uhr, Sa. 10-16 UhrObere Schrangenstraße 6, 21335 Lüneburg

T. 0 41 31 / 24 61 725 · www.biologisch-lueneburg.de

Bioladen · Lieferservice Suppentreff

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Fotos: Aen

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© The Walt Disney Company

Tolle Rolle!Geflügel-Wraps mit Erbsen-Koriander-Püree

Zutaten (für 6 Stück):

1 Zwiebel, 2 EL Öl, 1 TL Gemüsebrühe(Instant), 300 g tiefgefrorene Erbsen, 1 Bund Koriander, Salz, schwarzer Pfeffer, 2 Tomaten, 1 Mini-Römersalat,500 g Putenhackfleisch, 1 Packung (6 Stück) Tortilla-Wraps

Zubereitung:Zwiebel schälen, würfeln. 1 EL Öl ineinem Topf erhitzen, Zwiebel darin andünsten. 150 ml Wasser zugießen, aufkochen, Brühe einrühren. Erbsen zugeben, zugedeckt ca. 8 Min. garen.Koriander waschen, trocken tupfen undhacken. 2 EL Erbsen herausnehmen, Korianderzu den restlichen Erbsen geben und allespürieren, mit Salz und Pfeffer abschme-cken. Erbsen untermischen, auskühlenlassen. Tomaten waschen, putzen, vier-teln, Kerne entfernen, Fruchtfleisch kleinwürfeln. Salat putzen, in Streifen schnei-den und waschen. 1 EL Öl in einerPfanne erhitzen. Hack darin krümeligbraten, mit Salz und Pfeffer würzen.Wraps im Backofen erwärmen und an-schließend mit dem Erbsenpüree be-streichen. Mit Tomaten, Salat und Hackbelegen, aufrollen und warm genießen.

Etwas Warmes für Leib und SeeleGemüsesuppe mit Dinkel-Käse-Klößen

Zutaten (für 4 Personen):

250 g Dinkelmehl, 1,3 l Gemüsebrühe (Instant), 500 g Möhren, 2 Kohlrabi, 1 Zwiebel, 3 EL Öl, 2 Zucchini, 1 Bund Petersilie, 2 Eier, 100 g Frischkäse mitKräutern, 1 EL Mehl, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Dinkelmehl und 300 ml Brühe zu einemdicken Brei aufkochen. Bei schwacherHitze zugedeckt ca. 30 Min. ausquellenlassen. In der Zwischenzeit Möhren undKohlrabi putzen, waschen und in Würfelschneiden. Zwiebel schälen und feinwürfeln. 1 EL Öl in einem Topf erhitzen,Zwiebeln darin andünsten, mit restlicherBrühe ablöschen und Möhren und Kohl-rabi rund 15 Min. darin garen. Zucchiniputzen, waschen und der Länge nachhalbieren. In Scheiben schneiden undca. 5 Min. vor Ende der Garzeit mit in dieBrühe geben. Petersilie waschen, tro-cken tupfen und grob hacken. Eier, Käse, die Hälfte der Petersilie und Mehl unterden Dinkel rühren und mit Salz und Pfef-fer würzen. Achtung! Masse wird sehrfest. Restliches Öl in einer Pfanne erhit-zen, aus dem Dinkelteig mit zwei Esslöf-feln Klöße abstechen, in einer Pfanneunter Wenden 3-4 Min. bei mittlerer Hitzebraten und in die Gemüsesuppe geben.Suppe mit Salz und Pfeffer abschme-cken und mit restlicher Petersilie be-streut servieren.

Leckerer, leichter SattmacherZucchinipfanne mit Zartweizen

Zutaten (für 4 Personen):

300 g Zartweizen, Salz, 2 Zucchini, 250 g Tomaten, 200 g Knollensellerie, 2 rote Zwiebeln, 5 Stiele Petersilie, 6 Stiele Thymian, 1/2 Bund Schnittlauch,200 g Feta-Käse, 2 EL Olivenöl, 2 EL Tomatenmark, 250 ml Gemüsebrühe

Zubereitung:Zartweizen nach Packungsanleitung zubereiten. Zucchini und Tomaten waschen, putzen und in Würfel schnei-den. Sellerie und Zwiebeln schälen undebenfalls würfeln. Kräuter waschen undtrocknen. Schnittlauch in kleine Röllchenschneiden und die restlichen Kräuterhacken. Feta in Würfel schneiden.Sellerie, Zwiebeln und Zucchini etwa 3 Min. in einer Pfanne anschwitzen. Anschließend die Tomaten hinzufügen.Tomatenmark unterrühren, alles gut mi-schen und mit Brühe ablöschen. Ca. 3 Min. köcheln lassen, Feta zufügen,mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zart-weizen zum Gemüse geben und auf Tel-lern anrichten.

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> Hier finden Sie den Dinkelmeister:Bardowicker Wochenmarkt: Di.Isemarkt Hamburg: Di. + Fr.Lüneburger Wochenmarkt: Mi. + Sa.Glinder Wochenmarkt: Mi. + Sa.St. Pauli Spielbudenplatz: Mi. von 16 - 22 UhrBarumer Wochenmarkt: Fr.Reppenstedt Ortszentrum: So. von 8 - 10.30 Uhr

Dinkel-Spezial

Das gesunde Korn

Dinkel war lange Zeit in Vergessenheit geraten, er-fährt aber nun schon seit einigen Jahren eine Re-naissance. Dinkel gilt – selbst bei Nahrungsmittel-allergien – als äußerst verträglich und scheint eineinsgesamt harmonisierende Wirkung auf den Körper,insbesondere auf die Verdauung zu haben.

Dinkel ist eine Weizenart und botanisch nahe verwandtmit dem Weichweizen. Wie die alten Getreidesorten Einkorn, Emmer und Gerste gehört Dinkel zu den so genannten „Spelzgetreiden“. Das eigentliche Korn istnoch von einer Schutzhülle, dem Spelz, umgeben, dievor der weiteren Verarbeitung erst entfernt werden muss.

Eckhard Konetzki hat sich die positiven Eigenschaftendes Dinkels zu Nutze gemacht. Seit 12 Jahren ist er derDinkelbäcker. Der Bäckermeister verarbeitet ausschließ-lich Dinkelmehl zu Brot, Brötchen und Gebäck. Was vieleseiner Kollegen ablehnen, da das Mehl für die maschi-nelle Verarbeitung nicht geeignet ist.

Doch Eckhard Konetzki sieht das anders: „Wir sind einHandwerksbetrieb. Bei uns gibt es weder Backmischun-gen noch Produktionsstraßen. Wir fertigen die Teige mitnur wenigen Zutaten von Hand, kneten und formenselbst und backen ganz traditionell in unserem Back-ofen. Ins Brot kommt nichts, was nicht unbedingt reingehört.“ So seien mehr als 90 Prozent seiner Backwarenganz natürlich vegan. Auch der Aromasauerteig stammtaus eigener Herstellung und das schmeckt man. „UnserBrot ist gut bekömmlich, hat ein tolles Aroma und machtsatt“, verspricht der 65-Jährige. Er ist Bäcker aus Über-zeugung und Liebe zu seinem Beruf. „Eine gute Ernäh-rung ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden.Dinkel hilft dem Körper dabei, sich selbst zu helfen.“

Das steckt drin

Dinkel liefert rund 62 Prozent Kohlenhydrate, 2,7 Prozent Fett, 8,8 Prozent Ballaststoffe, und 12 Prozent wertvolles Eiweiß, das in Spuren alle essenziellen Aminosäuren enthält.

Die Dinkelmeister BäckereiKoppelweg 8 · 21409 EmbsenGeöffnet: Mo. bis Sa. 6 - 11 UhrT. 0 41 34 / 90 74 03 · www.dinkelmeister.de

> Grünkern – Dinkel, nur würziger

Grünkern ist nichts anderes als 2 bis 3 Wo-chen vor der Reife geernteter Dinkel. Er istvermutlich aus reiner Verzweiflung herausvor etwa 300 Jahren entstanden, als Bau-ern nach sintflutartigen Regengüssen dasnoch unreife Korn ernteten, bevor es zuverfaulen drohte. Das nasse Getreidewurde dann über dem Feuer getrocknetund man war überrascht, wie würzig undgut Dinkel auch in dieser Varianteschmeckte.

Fotos: Frische Fotografie

Lernen Sie EckhardtKonetzki auch auf derTreffpunkt BeneFit, am 14. März 2015 inder Markthalle Bienenbüttel, kennen!

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NORDIKSerie

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Osterjork 140 · 21635 Jork · T. 0 41 62 / 908 56 01Öffnungszeiten:

Von Mitte April bis September:Dienstag bis Freitag: 10-13 und 14-17 Uhr,

Sonnabend und Sonntag: 11-17 Uhr

Fotos: Frisch

e Fo

tografie

Lernen Sie ArndtWeßel auch auf derTreffpunkt BeneFit, am 14. März 2015 inder Markthalle Bie-nenbüttel, kennen!

Arndt Weßel

Meister der hochprozentigen Aromen

Bekannt war die Herstellung von hochprozentigem Alko-hol schon im Altertum. Perfektioniert wurde die Schnaps-und Likörproduktion von den Mönchen des Mittelalters.Heute kennt die Sortenvielfalt keine Grenzen mehr undedle Tropfen sind zu begehrten Luxusartikeln geworden.In der neuen dreiteiligen BeneFit-Serie stellen wir IhnenArndt Weßel vor, der im Alten Land eine Edelbrennerei &Spirituosen-Handmanufaktur betreibt.

Arndt Weßel ist Destillateurmeister und bringt seit 2012den Geist von Apfel, Birne und Co. in Flaschen. Der Wegdes heute 48-Jährigen zu den hochprozentigen Geträn-ken war so nicht geplant. „Ich habe eine Tischlerlehregemacht und wartete nach meinem Fachabitur auf einenStudienplatz“, so der gebürtige Ostfriese. Er überbrücktedie Wartezeit mit einem Praktikum in einer kleinen Spiri-tuosenfabrik. Er blieb und machte dort eine Ausbildungals Destillateur. „Mich begeistert noch heute, dass manauch aus ungewöhnlichen Grundstoffen wie Roter Beeteoder grünen Walnüssen alkoholische Spezialitäten her-stellen kann“, so Arndt Weßel. Er bringt es bis zum Mei-ster.

Lange Zeit und bis zur Schließung war er als Betriebslei-ter bei einem großen dänischen Spirituosenkonzern inBuxtehude tätig, wo Millionen Liter Aquavit abgefülltwurden. Als das Werk 2010 schließt, wagt Arndt Weßelden Neuanfang mit einer eigenen Brennerei. Auf demObsthof Lefers in Jork, unterm Dach, wo früher Obstki-sten lagerten, baut er sich eine Erlebnis-Brennerei mitedlem Ambiente.Die Zutaten für seine Brände und Geiste findet Weßel direkt vor seiner Haustür im Alten Land. Hier wachsenÄpfel, Pflaumen, Kirschen, Himbeeren und die berühmteWilliamsbirne. Daraus kreiert er unter seinem Label „Olland“ seine Obst-Spezialitäten. Natürlich darf auchein „Akvavit“ nicht fehlen, zu dem er schon rein biogra-fisch eine besondere Beziehung pflegt.

Regelmäßig bietet der sympathische Ostfriese Verkos-tungen an. Einen tieferen Einblick in die Kunst desSchnapsbrennens gibt der Experte bei seinen beliebten Brenn-Seminaren. Ein Besuch der Manufaktur lohnt sich, da alle Produkte vor dem Kauf selbstver-ständlich probiert werden dürfen.

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SmoothiesABGESCHMECKT

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true fruits smoothie yellowErfrischend, fruchtig und intensiv nach tropischen Früchten schmeckt der Smoo-thie, der als einziger aus einer Glasflasche kommt. Mit knapp einem Euro je 100 mlist er zwar der teuerste, der Geschmack ist es aber wert.Nährwerte: 62 kcal., 0,9 g Eiweiß, 14,6 g Kohlenhydrate, 0,1 g Fett

Preis: 0,96 EuroFrucht Stern SmoothieMild, fruchtig süß und frisch, so präsentierte sich uns der Netto-Smoothie. Viel-leicht ein bisschen zu dünnflüssig, um als Fruchtpüree durchzugehen, dem Ge-schmack tut das aber keinen Abbruch.Nährwerte: 61 kcal., 0,5 g Eiweiß, 12,7 g Kohlenhydrate, 0,3 g Fett

Preis: 0,34 EuroRewe SmoothieDie Farbe macht wenig Lust auf das Getränk. Auch die Textur ist unangenehmbreiig. Der Geschmack hingegen ist ganz passabel, auch wenn die Banane sehr do-minant hervorsticht.Nährwerte: 63 kcal., 0,6 g Eiweiß, 13,1 g Kohlenhydrate, 0,2 g Fett

Preis: 0,40 EuroChiquita Organic SmoothieDer Bio-Smoothie erinnert geschmacklich an eine Dose mit Pfirsichen: süß, leichtsäuerlich und relativ unspektakulär. Die Konsistenz macht dem Namen aber alleEhre: samtig und weich. Den können Sie trinken, oder es auch bleiben lassen.Nährwerte: 62 kcal., 0,7 g Eiweiß, 13 g Kohlenhydrate, 0,3 g Fett

Preis: 0,85 EuroPure Fruit SmoothieDas Aldi-Produkt ist diesmal abgestiegen auf den hinteren Platz. Der Geschmackhauptsächlich nach Banane. Unangenehm: Der Saft hinterlässt einen bleibendenpelzigen Eindruck auf der Zunge.Nährwerte: 56 kcal., 0,6 g Eiweiß, 12,3 g Kohlenhydrate, 0,1 g Fett

Preis: 0,34 EuroInnocent SmoothieDie Kultmarke kann uns nicht überzeugen. Der Smoothie schmeckt zu wenig nachMango und Maracuja, um wirklich lecker zu sein. Der Pepp fehlt und die „fruchtfus-selige“ Konsistenz stört auf der Zunge.Nährwerte: 53 kcal., 0,5 g Eiweiß, 12 g Kohlenhydrate, 0,1 g Fett

Preis: 0,72 Euro

Der schnelle Schluck Vit-amine für Zwischen-durch: Smoothies er-

freuen sich immer größerer Be-liebtheit. Zum Frühstück fürMorgenmuffel, als Snack zwi-schendurch für Obstverweigererund Faule.

Geschmacksrichtungen gibt esgenug: die Gelben mit Mango,Papaya, Orangen und Apfel, dieRoten mit Beerenfrüchten, dieGrünen mit Kiwi und Traubenoder beliebte Mischungen wieKiBa (Kirsch-Banane).

Wir haben für Sie sechs der gel-ben Smoothies getestet.

Alle Nährwerte und Preise (Lüneburg) sind auf 100 ml bezogen.

Fotos: Aen

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Text: Maike Petersen · Fotos: Frische Fotografie

Die zotteligen Wilden an der SudeWie Hans-Jürgen Niederhoff zu seinen Auerochsenkam und warum ihr Fleisch ein Geheimtipp unterFeinschmeckern ist.

Wir sind umzingelt. Behornte Urviecher sammeln sich umden Defender von Hans-Jürgen Niederhoff, bedrohlichnahe. Aus dunklen, dicht bewimperten Augen starren sieuns an. Über hundert Köpfe auf der Wiese in der Sude-niederung drehen sich in unsere Richtung, erstarren inder Bewegung. Gut, dass wir im Auto sitzen. Hans-Jürgen Niederhoff kurbelt die Scheibe herunter.„Na, komm her.“ Eines der schneeweiß behaarten Mäuleröffnet sich zu einem Muhen. Ein Gruß an den Mann hinterdem Steuer. Auch als sich die Anspannung löst, die Tiere wieder zufressen beginnen, bleibt ihre Erscheinung imposant: daszottelige, meist dunkelbraune Fell mit hellem Strich überdem Rücken, dem sogenannten Aalstrich, der kräftigeNacken, die nach vorne weisenden, gebogenen Hörner. Ihr respekteinflößendes Äußeres täusche, meint Nieder-hoff: „Die Tiere sind scheu. Wenn ich mit Fremden kom-me, laufen sie oft weg.“ Ist er allein, suchen sie nichtselten seine Nähe.

Auf seinem Bio-Hof in Dellien hält der Landwirt Pommer-sche Landschafe und Thüringer Ziegen. Wie viele seinerNachbarn engagiert er sich in der Archeregion Flussland-schaft Elbe – Amt Neuhaus für bedrohte Nutztierrassen.Doch jeden Tag fährt er raus zu seinen Auerochsen undschaut nach dem Rechten. Vor dem Tor zu ihrem Weide-land türmen sich Heuballen unter grünem Flies. Nur jetztim Winter muss Niederhoff zufüttern, wenn das Gras nurspärlich sprießt. Sonst sind die Tiere Selbstversorger.Sie leben auf 150 Hektar Feuchtwiesen am ElbnebenflussSude. Bei Überschwemmung bietet ein kiefernbewachse-ner Dünengürtel ihnen Zuflucht. Gerade liegt das Geländeüberwiegend trocken. An einer Zufahrtsstraße weist ein hölzernes Schild auf dieAuerochsen hin. „Eigentlich sind es Heckrinder“, stelltNiederhoff richtig. Die ursprünglichen Auerochsen sindseit dem 17. Jahrhundert ausgestorben. Die Rodung derWälder und die Intensivierung der Landwirtschaft habenihnen den Lebensraum genommen.Die Heckrinder sind Nachkommen von Kreuzzüchtungenaus den 30er-Jahren. Die Brüder Heinz und Dr. Lutz Heckhatten sich dem Projekt gewidmet, aus zeitgenössischenRinderrassen – darunter das Schottische Hochlandrind,das Podolische Steppenrind und das Spanische Kampf-rind – Eigenschaften und Aussehen der Ur-Rinder wiederhervortreten zu lassen. Tatsächlich kommt die „Rück-züchtung“ deren Erscheinung sehr nahe. Allerdings sinddie Heckrinder um einiges kleiner. Und weniger angriffs-lustig, wie man vermutet.Wir fahren zurück zu Niederhoffs Hof. Bei frisch aufge-brühtem Kaffee erzählt der Landwirt, wie er zu seinen Tieren kam.Vor der Wende arbeitete der studierte Landwirt in derLandwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG)

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LESENSWERTBeneFit

in Neuhaus. „Ich habe mir immer gewünscht, auf eigenerScholle zu ackern“, erinnert er sich. Mit der Wiederverei-nigung wurde der Traum wahr. Doch bald bewirtschafteteer seinen Hof vor allem abends und am Wochenende:Seine Hauptarbeitszeit beanspruchte der neue Job alsMessgehilfe für die Flurbereinigungsbehörde.Über diese Aufgabe lernte Niederhoff die Stork Founda-tion kennen, eine Stiftung des SüßwarenherstellersStorck, die sich der Verbesserung des Lebensraums derStörche verschrieben hat. Mitte der 90er-Jahre kaufte sieAckerflächen in der Sudeniederung auf, um sie in Feucht-wiesen umzuwandeln. Die langbeinigen Vögel finden dortihre Nahrung, bevorzugt in kurzem Gras. Doch das Mähen ist schwierig auf nassem Grund. Ob ernicht einen Teil des Geländes pachten und Auerochsenhalten wolle, fragte eines Tages der Stiftungsgeschäfts-führer Hartmut Heckenroth. Er wollte – und erwarb 2002mit seinem Geschäftspartner Rolf Schulz 18 Heckrinder.Einige von ihnen grasen noch heute auf den Auwiesenund helfen so, bedrohte Arten wie Schwarz- und Weiß-storch, Bekassine und Wachtelkönig zu erhalten.

Inzwischen ist die Herde 150 Tiere stark. Sie leben dasganze Jahr über im Freien – kein Problem für die Rinder,die gegen Witterungseinflüsse unempfindlich sind. AuchKrankheiten sind selten. Nur ein einziges Mal in 12 Jahrenrief Niederhoff den Tierarzt, als eine Kuh lahmte.Pflegeleichte Tiere also. Nur ein paar Termine im Jahrsind kraftraubend für alle Beteiligten: das Setzen der Ohr-marken für die neugeborenen Kälber, die jährliche Blutab-nahme zur Untersuchung auf Seuchen für die ganzeHerde. Denn wenn die urwüchsigen Rinder in die Engegedrängt werden, reagieren sie aggressiv. „Es sind ebenhalbwilde Tiere. Da muss man aufpassen, dass man nichtüber den Zaun fliegt“, so Niederhoff. Einmal ist eines sei-ner Rinder über ihn hinweggetrampelt. 700 KilogrammLebendgewicht. Er hatte Glück: „Blaue Flecken, und derHals hat vier Wochen wehgetan, aber das war’s.“

Größer werden darf die Herde nicht. 0,8 Hektar pro Tiermuss ein Halter laut Vorschrift seinen Auerochsen zurVerfügung stellen. Deshalb lässt Niederhoff regelmäßigJungtiere schlachten. Im vergangenen Jahr waren es 40.Alle sterben direkt auf der Weide: durch einen Kugel-schuss. „Der Stress beim Einfangen und beim Transport

zum Schlachthof wäre für die Rinder zu groß und würdeauch das Fleisch ungenießbar machen“, so Niederhoff.Aber geraten die anderen nicht in Panik, wenn zwischenihnen eines tot zu Boden fällt? „Nein, die gucken nur malkurz und fressen dann weiter.“ In der Landschlachterei hängt das Fleisch drei Wochenlang ab. Dann vermarktet Hans-Jürgen Niederhoff esselbst. Die hervorragende Qualität des zarten Fleischesmit dem wildartigen Aroma hat sich herumgesprochen.Regionale Restaurants wie der Amtsgrill und das HotelHannover in Amt Neuhaus bestellen ebenso bei ihm wiedas Restaurant „Zum Roten Tore“ in Lüneburg. AuchNachbarn und Familien kaufen direkt vom Hof, etwa diewürzigen, fingerdicken Salamistangen, Bierbeißer ge-nannt. Und im Dezember war der Hamburger VereinSlowfood wieder zu Gast zu Kaffee und Glühwein – undzum Abholen der bestellten Fleischpakete.Auch wenn das Fleisch vergleichsweise teuer ist: Vielwirft der Verkauf nicht ab. Ohne Fördergelder könnte erdie Tiere nicht halten, so Niederhoff.Eigentlich ist er längst in Rente. Doch von Acker, Hof undAuerochsen kann Hans-Jürgen Niederhoff nicht lassen.Wer das mal alles übernimmt, ist noch ungeklärt. „MeineKinder haben andere Berufe. Aber wer weiß?“Doch die beiden Enkelkinder kommen jedes Wochen-ende. Eine Piratenflagge haben sie schon gehisst, aufdem hölzernen Kletterturm auf dem Hof. Vielleicht ist das ein gutes Zeichen.

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HOTEL UND RESTAURANT

Zum Roten Tore

Regionale KücheGenießen Sie bei uns z.B. Auerochsen-Spezialitäten,

Heidschnucke, Fisch, Eier und Kartoffeln aus der Region

Regionales Frühstücksbuffet p. P. 12,50 €

5. bis 15. Februar„Kartoffelpuffer-Tage“

Ende Februar bis Anfang April„Stint satt“

Vor dem Roten Tore 3 • 21335 Lüneburg Tel 04131 - 430 41 • www.zumrotentor.de

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…belebt I

Kinderfasching in der Garage

Mutti, Vati, Oma, Opa, Onkel, Tante, Schwester,Bruder: Die ganze Familie darf am Sonnabend, 14. Februar, mit in die Garage, denn die Kleinendürfen feiern! Von 14 bis 18 Uhr können sich dieKinder schminken lassen, XXL-Kuscheltiere be-staunen, mit Clowns lachen, im Konfettiregen tanzen und das mit musikalischer Untermalungvon Papa DJ Hardy. Die Garage lädt zum Kinder-fasching ein, denn Verkleiden macht Spaß undsorgt für gute Stimmung. Deswegen dürfen nebenden Kleinen, natürlich auch die Großen in Verklei-dung kommen. Die besten zehn Kinderkostümeerhalten einen Gewinn.Eintritt: 4 Euro (ab vier Jahren). Alle, die jüngersind, dürfen umsonst mitfeiern, genauso wie alleGeburtstagskinder. Wasser, Cola und Säfte gibt esfür 1 Euro und kleine Speisen dürfen mitgebrachtwerden.

LÜNEBURGBeneFit

Fotos: San

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© The Walt Disney Company

…bewegt

Verkaufsoffener Sonntag

Der erste Shopping-Sonntag in Lüneburg in 2015 ist am 1. März. Rund 400 Läden haben in der Hansestadt von 13 bis 18 Uhr ihre Türen für einen gemütlichen Einkaufs-bummel geöffnet. Neben Sonderaktionen und vielen An-geboten locken auch die Restaurants und Cafés zum Ver-weilen. Und ganz vielleicht können die Lüneburger undGäste den Tag bei einem Kaffee im Sonnenschein sogarschon draußen verbringen.

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LÜNEBURGBeneFit

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Individuell. Leicht. Hier gemacht.

Peter Resch Design · Optometrie · SehberatungBardowicker Straße 29, 21335 Lüneburg

T. 0 41 31 / 75 31 770 · www.manufaktur-sehen.de

In meinem Gesicht ist kein Platzfür Langeweile.

Foto: Resch Adendorf

…belauscht

Märchenhaftes im Fabelhaft

Märchen, Wein und mehr gibt es am Freitag, 27. Fe-bruar, im Café Fabelhaft an der Reichenbachstraße.Geboten wird ein Abend mit köstlichem Wein, lecke-ren Backwaren und märchenhaften Geschichten rundum Wein, Weib und Gesang, erzählt von LüneburgsMärchenerzählerin Katja Breitling. Beginn ist 19.30Uhr. Der Eintritt inkl. Wein und Snacks beträgt 39 Euro. Reservierung & Anmeldung im Café Fabelhaft unter 0 160 / 69 69 046.

…belebt II

Dr. Schmeers

schwarzes Lustspielspektakel

Ein wilder, mitreißender und schneller Abend voller Lebensfreude rund um Liebe, Lust und Leidenschaft

und die Probleme zwischen Männern undFrauen ganz all und gemein. „Dr. Schmeers schwarzes Lustspielspektakel“von und mit Schauspieler Burkhard Schmeerist eine schräge Revue voller wahnsinnigwahrer Wahrheiten, grausam grässlicherGemeinheiten und lästerlich lässigem Liedgut. Fünf wackere Kämpfer (gespieltvon Burkhard Schmeer, Kerstin Kessel,Heiko Linnemann, Mirko Hüsing und DirkThien) für das Gute nehmen Sie mit aufeine atemlose Reise durch den norddeut-schen Kulturkreis und weit darüber hin-aus... Premiere ist am Sonntag, 15. März,19 Uhr, in der Kulturbäckerei. WeitereTermine: 29. März, 12. und 26. April, jeweils 19 Uhr. Karten (ab 12 Euro) gibtes unter anderem im LZ-Ticketshopsowie an der Abendkasse.

…betrachtet

Führung „Stein an Stein“

Das Jahresthema 2015 des Weltgästeführertages lautet „Steine“.Hierzu werden in zahlreichen Städten Führungen angeboten.

Auch die Kulinarischen Reiserouten als Gästeführerver-ein der Hansestadt Lüneburg bieten am Sonnabend,21. Februar, von 10.30 bis 11.30 Uhr zwei kurzweiligeRundgänge zum Thema. „Stein an Stein“ heißt es aufder kleinen Entdeckungstour rund um die prägendenWerkstoffe Backstein und Gips in der alten Hanse-stadt Lüneburg. Und bei der Führung „Der gotteswür-dige Stein“ erfahren Sie, woher der Backstein über-haupt kann und warum er ausgerechnet bei uns einebautechnische Revolution auslöste.

Treffpunkt ist bei der Industrie- und Handelskammer,Am Sande. Anmeldungen bei „Kulinarische Reise-routen“ unter T. 0 41 31 / 89 80 689.

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PromiSeitenBeneFit

Jorge González

„Wie Du gehst, so gehst Du auch durchs Leben!“

Jorge González ist der „König der High-Heels“.Wer „Hola Chicas“ hört, weiß, dass dieser Sloganvon dem charismatischen Kubaner stammt, derden „Chicas Walk“ zu seinem Markenzeichen gemacht hat. Die BeneFit-Autorin Sabina Pilguj traf den Wahlhamburger in seiner Chicas WalkAcademy.

Jorge González hat sich durch zahlreiche TV-Auftritte inDeutschland einen Namen gemacht. Er wurde bekanntals Modelcoach, Catwalk-Trainer und Choreograph inder Sendung „Germanys next Topmodel by Heidi Klum“und ist in der Jury von „Let`s Dance“. Wo immer er zusehen ist, überzeugt er mit seiner besonderen Empathieund seinem strahlenden Lachen.

Sie sind der König der High-Heels, beherrschenden sicheren Gang auf 18-Zentimeter-Absätzen,wie laufen Sie privat?Jorge González: Wenn ich mit meinem Hund Williespazieren gehe, trage ich Turnschuhe oder ganz nor-male Schuhe. Ich liebe es auch, Cowboyboots und im Sommer Flipflops zu tragen.

In den Medien kennt man Sie und wo Jorge auf-taucht, da wird es turbulent. Woher nehmen Siediese Energie?Jorge González: Mein Temperament liegt in meinenGenen, meine Eltern sind auch so. Kubaner haben einebesondere Lebensphilosophie. Sie leben im Jetzt undsetzen ihre Energie auch im Jetzt ein. Wir lachen gerne,sind laut und kommunikativ.

Ihr herzliches Lachen ist so ansteckend. Sind Sieauch privat so humorvoll?Jorge González:Ja, privat bin ich ein sehr positiverMensch. Ich bin sehr kommunikativ und sehr optimi-stisch. Meine Freunde lieben meinen Optimismus. Ich mag Menschen und versuche immer zu verstehen,warum sie so sind, wie sie sind. Aber ich bin auch sehrhilfsbereit, denn ich bin überzeugt, wer hilft, ohne etwaszu erwarten, bekommt immer etwas zurück. DieseWeisheit habe ich von meinem Vater gelernt. MeineFreunde und auch meine Familie sind mir sehr wichtig.

Fotos: ©

Heyne

/Philipp Rathm

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Was können Sie von Ihrem Hund lernen?Jorge González: Mein Hund Willie ist ein besondererHund. Freunde von mir haben den blutenden Welpenim Müll von Mallorca gefunden und ich habe ihn sofortbei mir aufgenommen und aufgepäppelt. Von ihm lerneich: Geduld. (Jorge lacht). Mein Hund hat so viel Ge-duld, die habe ich nicht immer. Wenn ich nachts nachHause von der Arbeit komme und etwas länger schlafe,ist er ganz ruhig. Und wenn ich dann mal ein Augeöffne und ihn anschaue, dann sitzt er da und wartet geduldig, dass wir endlich Gassi gehen. Und wir habenübrigens viel gemeinsam – er kommt von der Straßeund ich komme aus einem Dorf aus Kuba – und heutewohnen wir beide manchmal in einem 5-Sterne-Hotel.Wir passen sehr gut zusammen.

Mit Ihrer Chicas Walk Academy möchten SieFrauen zu einem selbstbewussten Gang durch denAlltag verhelfen. „Wie Du gehst, so gehst Du auchdurchs Leben“, was meinen Sie genau damit?Jorge González: Für mich ist es wichtig, den Frauenzu helfen, ihren inneren Glam zu finden. Jede Frau hatihre eigene Persönlichkeit und einige trauen sich nicht,diese zu zeigen. Hemmungen blockieren die innereSchönheit. Durch eine aufrechte äußere Haltung kannman auch die innere Haltung positiv beeinflussen. Werdas verstanden hat und lernt, sich zu akzeptieren, wirdganz anders durchs Leben gehen. Wichtig ist es, abso-lut bewusst zu gehen, denn die Haltung ist so wichtig.Im Leben muss man eine Haltung, die innere Linie, ver-folgen. Egal, was die Leute sagen.

Haben Sie einen besonderen Tipp aus Ihrer Lebensphilosophie für die BeneFit-Leser?Jorge González: Ja, natürlich. Die Frauen sollen denChicas Walk lernen… (er lacht), und dabei äußere undinnere Haltung zeigen. Es ist immer wichtig, sich selbstzu akzeptieren und Situationen anzunehmen. Das giltnatürlich auch für die Männer. In Deutschland sind vieleMenschen immer so leidig, „oh, oh, oh...“, sie habendiese „Low-Energie“.Dabei geht es uns hier im Land sehr, sehr gut, andersals den Menschen beispielsweise in Kuba oder in denaktuellen Krisengebieten. Man darf nicht immer nuralles negativ sehen, sondern lieber die positive Energiebei sich halten, denn Gelassenheit und Optimismussind sehr wichtig. Diese Energie schenkt uns Zufrieden-heit und Gesundheit.

Weitere Infos: www.jorgegonzalez.de

>>>Der besondere BuchtippSeine bewegende Vita hat Jorge González in seinem

Buch „Hola Chicas! Aufdem Laufsteg meinesLebens“ beschrieben.Eine Lebensgeschichte,die den strahlendenSunnyboy einmal voneiner anderen, einer tief-gründigeren Seite be-schreibt.

JORGE GONZÁLEZHola Chicas! Auf dem Laufsteg meines Lebens256 Seiten, Heyne Verlag, ISBN: 978-3-453-60274-89,99 Euro

PromiSeitenBeneFit

• Referenten • Diskussionen100 Prozent Wissenschaft – 100 Prozent Humor – Null Esoterik.Für alle, denen die eigene Gesundheit oder die von anderen wichtig ist!

25. April 2015, 9-18 Uhr, im Hotel BEST WESTERN PREMIER Castanea Resort Adendorf www.norddeutsches-wissensforum.de

Foto: S

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