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Berliner WocheKalenderwoche 5
Mittwoch, 1. Februar 2012 • 28. Jahrgang
Ausgabe Wilmersdorffür die Ortsteile Wilmersdorf, Grunewald, Halensee und Schmargendorf – jede Woche aktuell
Zustellung: E 259 17 84 84Redaktion: E 259 17 84 00Anzeigen: E 259 17 84 30www.berliner-woche.de
WIO
Im vorigen Jahr zogen diePiraten ins Abgeordneten-haus ein. Eine Bilanz derersten 100 Tage lesen Siein unserer Reportage.
In dieser Ausgabe
Unter derPiratenflagge
Lust auf Schnee? Unseraktueller Ausflugstippbringt Sie mit der Dampf-lok durch den Harz aufden winterlichen Brocken.
Neu für Sie:Ausflugstipps
Wilmersdorf. Die CDU-Frakti-on in der Bezirksverordne-tenvesammlung möchte eineBürgerbefragung zum ge-planten Bau von Parkflächenauf dem Olivaer Platz durch-führen. Der Platz wird in die-sem Jahr umgestaltet. Erstwenn das Ergebnis bekanntsei, solle eine Entscheidunggetroffen werden. Die Frakti-on hatte dazu auf der jüngs-ten Bezirksverordnetenver-sammlung einen Antrag ge-stellt. Er wurde jedoch nichtmehr behandelt. Die CDU-Fraktion wirft nun der rot-grünen Zählgemeinschaft imZusammenhang mit den Plä-nen am Olivaer Platz vor,sich nach dem Motto zu ver-halten „Wenn uns der Bür-gerwille nicht gefällt, dannignorieren wir ihn“. Im Sep-tember hatte sich eine deut-liche Mehrheit der Bürgergegen neue Parkzonen inCharlottenburg-Wlmersdorfausgesprochen. FW
Erneuter Streitum Parkflächen
Berlin. Die Berlinale wirft ihre Schatten voraus. Vom 9. bis 19. Februar wird das bedeutendeFestival wieder Filminteressierte und Medienschaffende anziehen. Der Vorverkauf für diebegehrten Tickets beginnt am 6. Februar. Weitere Informationen unter www.berlinale.de.
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Und der Goldene Bär geht an ...
Charlottenburg-Wilmersdorf.Die nächste Sitzung des Be-zirkselternausschusses Kitafindet am Dienstag, 7. Febru-ar, um 19 Uhr im RathausWilmersdorf am FehrbellinerPlatz 4 im Raum 4114 statt.Auf der Tagesordnung stehtdie Evaluation der BerlinerKitas. Dazu sind alle Elternvon Kindergartenkinderneingeladen. FW
Kitasim Blick
Wilmersdorf. Die DeutscheRentenversicherung wirdihre Zentrale in Berlineinrichten. Als deren Sitzhat die Institution ihrentraditionellen Standort inWilmersdorf auserkoren.
Demnächst wird in der Eisen-zahnstraße zwischen Hohen-zollerndamm und Mansfel-der Straße eine Baugrubeausgehoben. Dort soll nachPlänen des ArchitekturbürosGerkan, Marg und Partner(gmp) ein neues Verwal-tungsgebäude mit 24 700Quadratmetern Bruttoge-schossfläche errichtet wer-den. In das Gebäude werdenunter anderem die zentrale
Poststelle und die Druckereiverlegt. Etwa 1000 Beschäf-tigte sollen dort künftig ar-beiten. Die Zentralisierungerfolgt nicht zuletzt aufDruck des Bundesrechnungs-hofes, der dadurch weitereEinsparungen an öffentlichenMitteln erwartet, obwohl beider Rentenversicherung be-reits heute die Verwaltungs-kosten nur etwa 1,6 Prozentder Einnahmen ausmachen.
So kompensiert der Aufbauder Verwaltung in Wilmers-dorf den Verlust des einzigenIndustriebetriebes im Orts-teil. Wie berichtet wird derZigarettenhersteller Reemts-ma bis Ende des Jahres seinWerk in der Mecklenburgi-
schen Straße schließen. Da-für wird nun der größte Trä-ger der deutschen Rentenver-sicherung seinen Hauptsitz inWilmersdorf konzentrieren.Bundesweit hat die Renten-versicherung 15 000 Mitar-beiter. Diese betreuen 23,5Millionen Versicherte, 9,3Millionen Rentner sowie 3,5Millionen Unternehmen imInland und Ausland.
Mit der Bundesversiche-rungsanstalt für Angestellte(BfA) am Fehrbelliner Platzhatte die Rentenversicherungschon sehr lange einenStandort im Bezirk, der diemeisten Beschäftigen von al-len dort ansässigen Betriebenund Institutionen aufwies
und als einer der größten So-zialleistungsträger Europasgalt. Mit der Strukturreformvom Oktober 2005 wurde dieBfA in die Deutsche Renten-versicherung Bund überführt.Bereits diese Reform trug zurRationalisierung und zur Kos-tenersparnis bei. Innerhalbvon fünf Jahren wurde durchdie Vereinfachung der Abläu-fe der Verwaltungsaufwandum zehn Prozent reduziert.
Durch die Randbebauungin der Eisenzahnstraße wirdes zu einer baulichen Ver-dichtung des Kiezes kom-men. Verkehrlich erschlossenwird der neue Bürokomplexvom Westen aus über denHohenzollerndamm. FW
Zentral und sparsamDeutsche Rentenversicherung baut neuen Bürokomplex an der Eisenzahnstraße
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von Wolfgang Lehmann
Leser reimen
In unserer Reportage in dervergangenen Woche solltenunsere Leser entscheiden:
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So haben Sieabgestimmt
Hintergründe und Reaktio-nen zu diesem Abstim-mungsergebnis lesen Sieauf unserer Reportageseite.
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* „Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“Abgabe nur in handelsüblicher Menge. Preise gültig im September 2011. Druckfehler vorbehalten.
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Wilmersdorf. Die B-Juniorenvom Berliner SV 92 habensich im Lokalderby derHandball-Oberliga Ostsee-Spree bei der SG Herms-dorf-Waidmannslust amSonntag souverän mit26:18 (11:7) durchgesetzt.BSV-Trainer Udo Bern-hardt war vom Spiel sei-ner Mannschaft abertrotzdem alles andere alsbegeistert.
„Ich bin mit der Leistung desTeams unzufrieden, weil dieSpieler nicht das machen,was ihre Trainer sagen“, er-klärte der Coach kurz nachSpielschluss. Der BSV habeim Angriff zu unstrukturiertgespielt, zu ungeduldig undmit zu wenig Drang zum geg-nerischen Tor. „Sie habenden Ball oft einfach nurdraufgehauen und in meinenAugen keinen schönen Hand-ball gespielt. Über diese Par-tie wird noch zu reden sein.“
Mit nun mehr acht Siegenund drei Niederlagen aus elfPartien bleiben die Wilmers-dorfer auf Platz drei der Ta-belle. Vornweg marschiertungeschlagen die SG Span-dau/Füchse und wird vondiesem Rang nicht zu ver-drängen sein. Dahinter aberist alles möglich: Vor demBSV steht zurzeit noch derLHC Cottbus, der aber schonzwei Partien mehr absolvierthat. „Unser Ziel ist es, dieSpielzeit auf dem zweitenPlatz zu beenden“ gibt sichBernhardt kämpferisch.
Generell sieht Udo Bern-hardt die Handballabteilungdes Berliner SV auf einemguten Weg: „Man muss zu-nächst einmal festhalten,dass wir uns nicht wirklichzum Leistungssport, wohlaber zu einem leistungsori-entierten Sport bekennen.Meine Jungs zum Beispielgehen alle zur Schule – dasist ihr Lebensmittelpunkt. 13Spieler bedeutet: 13 ver-schiedene Schulen. Das wie-
derum heißt: unterschiedli-che Belastungen zu unter-schiedlichen Zeiten. Unddann wollen wir ja auchnoch gemeinsam erfolgreichHandball spielen.“ DieserSpagat zwischen Schule undSport gelinge beim BSV inden älteren Jahrgängen, denA- und B-Junioren, mittler-weile recht gut. „Der nächsteSchritt muss nun sein, sichauch in den jüngeren Alters-klassen, den C- und D-Junio-ren, gut aufzustellen.“
Nachdem die Handball-Nationalmannschaft derMänner bei der Europameis-terschaft in Serbien denSprung ins Halbfinale unddamit die Olympiateilnahme2012 in London verpasst hat-te, unkten einige vermeintli-che Fachleute, dass das demHandballsport in der Breiteschaden könne. Bernhardtglaubt dies nicht: „Handballist und bleibt ein schönerTeamsport, der immer seineInteressenten finden wird.“Natürlich sei Berlin mit ei-
nem Überangebot an Frei-zeitbeschäftigungen ein Fak-tor, der es jedem Sport nebendem Fußball schwer mache,Nachwuchsathleten für sichzu begeistern. Jedoch: „ImHandball geht viel überMundpropaganda undFreundschaft. Die medialePräsenz ist in Ordnung. Undihre Idole suchen sich dieJungs ohnehin in der Bun-desliga.“ Dabei handelt essich zumeist aber um auslän-dische Stars, die in nahezuallen Bundesligavereinen zu-dem die Leistungsträgersind. Und genau darin siehtBernhardt ein Problem: „Dietalentierten deutschen Spie-ler bekommen einfach zuwenig Einsatzzeit. Und wennich dann sehe, dass dieSpreeliga bei den A-Juniorenmit nur acht Teams in dieSaison geht, jeder also nur 14Spiele im ganzen Jahr hat,dann bekomme ich die Krise:Das ist viel zu wenig, umleistungsorientiert arbeitenzu können.“ min
Der Berliner SV 92
strebt Platz zwei anB-Junioren gewinnen Handball-Lokalderby in Hermsdorf
Die B-Junioren vom Berliner SV 92 (schwarz) setzten sichtrotz einer nur durchschnittlichen Leistung bei der SGHermsdorf-Waidmannslust mit 26:18 durch. Foto: Nittel
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Kalenderwoche 5 Seite 31. Februar 2012Lokales
Schon gehört, dass Knut nunwirklich ein Denkmal be-kommt? Vor allem ist jetztauch die Entscheidung gefal-len, wie es aussehen soll.Mehr als 40 Entwürfe wareneingereicht worden im Wett-bewerb um die Skulptur fürunseren unvergessenenEisbären. Ein Bildhauer ausNürnberg hat die Jury mitseiner Idee überzeugt, auchweil sie dem Vorbild ammeisten ähnelt. Der siegrei-che Entwurf zeigt Knut aufzwei Eisschollen. Der kleineEisbär hat seinen Kopf aufdie eine Tatze gelegt, beidePfoten umschließen dieobere Eisscholle. Bis zumTodestag von Knut im Märzwird das Denkmal wohlnicht mehr fertig, doch biszum Sommer soll es im Zooaufgestellt sein. Dabei wer-den die Eisschollen ausGranit gemeißelt, Knutselbst wird in Bronze gegos-sen. Die Bärenskulptur hatübrigens den Namen „Knut– der Träumer“. Irgendwiewussten wir doch schonimmer, dass Knut ein traum-hafter Eisbär war, gewisser-maßen ein Traumtyp. Allesklärchen?
Alles klärchen?
Ein Eisbär zum Träumen
Charlottenburg. 2005 wurdedie schönste Frau derMenschheitsgeschichtevon Charlottenburg nachMitte verbracht. Mit demägyptischen Museum zogauch dessen Glanzstück,die Büste der ägyptischenKönigin Nofretete, auf dieMuseumsinsel um.
Schönheit mag eine Ge-schmacksfrage sein, die Ver-sicherung beziffert den Wertihrer Büste jedenfalls auf 300Millionen Euro. Die Schöneoder zumindest Teure bleibtdennoch dem Bezirk verbun-den. Hier kann sie ohne Vitri-ne und auf Tuchfühlung be-trachtet werden, einmal imFoyer der Abgusssammlungantiker Plastik in der Schloß-straße 69 b und zum anderenin der Staatlichen Gipsforme-rei in der Sophie-Charlotten-Straße 17-18.
Dort ist gerade eine Neu-auflage von 100 Repliken derungefähr 3435 Jahre altenBüste in Arbeit. Dazu wurdedas Original mit neuestenComputerverfahren vermes-sen, um eine neue Kopie her-zustellen, die alle Vorgängeran Genauigkeit übertreffenwird. Bei den Führungendurch die staatliche Gipsfor-merei kann Nofretete in ganz
unterschiedlichen Arbeits-phasen betrachtet werden.
Seit über 150 Jahren wer-den hier Repliken aus denBeständen europäischer Mu-seen vorwiegend für die For-schung angefertigt. Von jederNeuerwerbung der BerlinerMuseen wird hier ein Abgussgenommen. Häufig ist es be-reits geschehen, dass das Ori-ginal beschädigt oder garzerstört wurde, das Werkaber dank der Gipsformereials täuschend echte Kopie
fortlebt und nach wie vorFreude und Kunstgenuss be-reitet.
Auf solch eine Replik gehtdie Quadriga von JohannGottfried Schadow auf demBrandenburger Tor zurück.In weisem Entschluss wardas Original noch 1942 in-nerhalb von sechs Wochen inder staatlichen Gipsformereiabgeformt worden. Wenigspäter gehörte es zu denTrümmern des Weltkrieges.7000 kopierte Objekte hat
die Gipsformerei im Bestand.Das reicht von der Antiken-sammlung des preußischenStaates bis zu Kunstwerkender Gegenwart. Dazu gehö-ren auch Arbeiten des be-deutendsten klassizistischenBildhauers Preußens Christi-an Daniel Rauch, der 1819zum ersten Leiter der Gips-formerei ernannt wurde.
Der Beruf des Gipsgussfor-mers kann heute nicht mehrerlernt werden. Die Spezia-listen kommen wie der stell-
vertretende WerkstattleiterThomas Schelper aus artver-wandten Berufen. Der ehe-malige Bronzegießer hat dasHandwerk noch beim letztenGipsgussformermeister ge-lernt. Entscheidend ist dieHerstellung der Gussform,die bei Großplastiken wie derLaokoongruppe aus über 100einzelnen Formteilen beste-hen kann.
Die Originale bestehen ausunterschiedlichem Material.Bei der Nofretete ist es miteiner Stuckschicht überzoge-ner Kalkstein, die anschlie-ßend bemalt wurde. Die Pu-pille des rechten Auges ist einmit Bienenwachs befestigterBergkristall, worin die mitschwarzer Farbe unterlegteIris eingeritzt wurde.
Dieser Eindruck des Origi-nals soll möglichst unver-kennbar wiedergegeben wer-den. Eine totale Identitätwird nicht angestrebt. Repli-ken der Gipsformerei kannheute jedermann für seineZwecke kaufen. Führungengibt es jeden ersten und drit-ten Mittwoch des Monats um10 Uhr. FW
Weitere Informationen gibt esauf der Internetseite derStaatlichen Museen zu Berlinunter www.smb.museum.
Nofretete bleibt CharlottenburgerinGipsformerei bewahrt und vermehrt Reichtum
Nofreteten im unterschiedlichen Bearbeitungsstand sind bei der Führung zu sehen. Foto: Wecker
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Gesundheit-Tipps
Tipps für die Beine –Venen im Winter
(bbs/mm). Frische Tempera-turen im Winter entlasten dieBeine. Wie das funktioniert?Durch die Kälte ziehen sichMuskeln und Venen zusammen.Das ist eine natürliche Schutz-funktion: Die geringere Ober-fläche gibt weniger Wärme ab,damit unser Körper nicht aus-kühlt. Durch den engeren Venen-durchmesser zirkuliert das Blutbesser und schneller. Venenpa-tienten können mit kompressivenStrümpfen und angemessenerKleidung auf aktiven Beinen inden Winter starten.
Wenn es draußenstürmt und schneit . . .
. . . ist warme Kleidung wich-tig. Venenpatienten sollten Ho-sen und Schuhe wählen, die nichtzu eng sitzen. Auf der Arbeitkann man leichte Schuhe de-ponieren, um nicht den Tag inWinterstiefeln zu verbringen.Sitz- und Fußbodenheizung oderWärmflaschen machen die Beinemüde und können bei Venenpa-tienten Beschwerden begüns-tigen. Die ideale Raumtempera-tur liegt bei 18 Grad im Schlaf-zimmer und etwa 20 – 22 Gradim Wohnraum. RegelmäßigesLüften sorgt für Sauerstoffzufuhrund Wohlbefinden.
Im Winterin Bewegung bleiben
Durch Regen und Schnee sinktdie sportliche Motivation unddas Sofa lockt. Wer sich imWinter draußen bewegt, tut denVenen doppelt Gutes. Denn:Neben den venenfreundlichen,kühlen Temperaturen aktivierenWanderungen im Schnee auchdie Muskelpumpen. Sie drückenbei jedem Schritt die Venen zu-sammen und beschleunigen denBlutfluss aus den Füßen zumHerzen.
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jede zweite Frau und jedersechste Mann sind betroffen(Bonner Venenstudie 2003). DieBasistherapie sind medizinischeKompressionsstrümpfe. Der Arztkann sie bei Notwendigkeit ver-ordnen. Atmungsaktive Kom-pressionsstrümpfe in vielenFarben (z. B. mediven elegance)sorgen für leichte, aktive Beine.Sie definieren die Venen durchden angenehmen Kompressions-druck (medi compression). Diein den Venen liegenden Klappenkönnen so das Blut wieder besserzum Herzen pumpen. Die Beinebleiben entspannt und leicht, dieSchuhe sind bequem bis zumAbend.
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Seite 61. Februar 2012
Kalenderwoche 5 Lokaltermine
K Die Stachelschweine, Euro -pa-Center am Breitscheid -platz: „Berliner Zei ten sprün -ge“, 2.-4. Februar, 20 Uhr;„Besetzt! – Politik ist auch nurein Geschäft“, 6.-8. Februar,20 Uhr, t 261 47 95
K Bar jeder Vernunft, Schaper -str. 24: Maren Kroymann &Band: „In My Sixties“, 2./3./7./8. Februar, jeweils 20 Uhr, 5.Februar, 19 Uhr; Kaminski OnAir: „Der Ring des NibelungenI“, 6. Februar, 20 Uhr, Kartenunter t 883 15 82
K Klimperkasten im Ratskel-ler, Otto-Suhr-Allee 102: Bep-po Pohlmann: „Ich war malschön“, 3. Februar, 19.45 Uhr,Karten: t 785 64 77
K Vaganten Bühne, Kantstr.12a: „Der Stiefel und sein So-cken“, 2.(Premiere)/3./4. Feb-ruar, 20 Uhr; „Friedrich Holla-enders Tingel Tangel“, 6.-8.Februar, 20 Uhr, t 312 45 29
K Die Inszenierung, Carmerstr.10: Ensemble „Lepota“, russi-sche Folklore, 3. Februar, 19Uhr, t 74 92 76 52
K Charlottchen, Droysenstr. 1:Theater Logo: „Die Kichererb-se“ (4-8 J.), 4. Februar, 15.30Uhr, 5. Februar, 11.30/15.30Uhr, 8. Februar, 10.30/16 Uhr;Theater aus dem Koffer: „DieLiedfee & das Liedwettsingen“(ab 3 J.), 7. Februar, 10.30Uhr, t 324 47 17
K Lehmanns Media, Harden-bergstr. 5: Kinderfasching, 4.Februar, 16-18 Uhr, Infos un-ter t 61 79 11 95
K Puppentheater Berlin, Gier-keplatz 2: „Das Rübchen“ (ab3. J.), 2./3. Februar, 10 Uhr,4./5. Februar, 16 Uhr; „PSo-phie-Charlotte baut ein neuesSchloss ...“, 6. Februar, 9.30/
11 Uhr; „Die Zwölf Monate“(bis 3. Kl.), 7. Februar, 10 Uhr,8. Februar, 9.30/11 Uhr, Infosunter t 342 19 50
K Theater Jaro, Schlangenba-der Str. 30: „Paulina und dertanzende Briefkasten“ (3 -9J.), 2./6. Februar, 10.30 Uhr,4. Februar, 16 Uhr, 5. Febru-ar, 11.30/16 Uhr, Infos untert 341 04 42
K HdJ „Anne Frank“, Meck-lenburgische Str. 15: Winterfe-rienprogramm, 2./3. Februar,12-19 Uhr, t 83 22 36 51
K Ev.-Freikirchl. Gemeinde, Hil -degardstr. 20a: „Kinder baueneine Lego-Stadt“, 7.-10. Febru-ar, 15-18 Uhr, t 84 31 19 83
K Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-kirche, Breitscheidplatz: J. S.Bach: Kantate Nr. 82, 4. Feb-ruar, 18 Uhr
K Bröhan-Museum, Schloßstr.1a: „Junge Musiker begegnendem Jugendstil“, 2. Februar, 14Uhr
K A-Trane, Pestalozzistr. 105:„Quadro Nuevo“, 2. Februar;„Ingrid Arthur“, 3./4. Februar;„Becca Stevens“, 5. Febru ar;„Andreas Schmidt & Friends“,6. Febru ar; „Leszek ModzerSolo“, 7. Februar; „Jens Tho-mas & Verneri Pohjola“, 8. Feb-ruar, jeweils 22 Uhr, Infos un-ter t 313 25 50
K Charlottchen, Droysenstr. 1:Chansonschule Berlin: „Schönist es, auf der Welt zu sein …“,3./4. Februar, 20.30 Uhr, Kar-ten unter t 324 47 17
K Die kleine Weltlaterne, Nes-torstr. 22: „New Orleans Cali -en te“, 2. Februar; „New Orle -ans Hot Peppers“, 4. Februar,jeweils 20.30 Uhr, Infos untert 89 09 36 16
K Badenscher Hof, BadenscheStr. 29: „Carlos Dalelane Band“,3. Februar; „Crusher & TheMel lotones“, 4. Februar; „Reife -gerste Trio“, 7. Februar; „MikeRussell & Friends“, 8. Feb ruar,jeweils 21 Uhr, t 861 00 80
K Delphi, Kant str. 12a: „Ziem-lich beste Freunde“, tgl. 15.30/18/20.30 Uhr, Fr/Sa auch 23Uhr; „Faust“, So 12.45 Uhr;„Der atmende Gott – Reise zumUrsprung des moder nen Yoga“,So 10.30 Uhr, t 312 10 26
K Bundesplatz-Kino, Bundes-platz 14: „Die Legende vonPaul und Paula“, 5. Februar,11 Uhr, t 853 33 55
K Kunstkontor Rampoldt, Gie -sebrechtstr. 16: Hans Holle:„pro.cess“, Tafelbilder undDruckbilder, Eröffnung: 3. Feb -ruar, 18 Uhr; bis 31. März, Sa15-19 Uhr
K Creativ Café, Goethestr. 59:Kalligraphie-Ausstellung vonSchriftArtBerlin, Vernissage: 3.Februar, 19 Uhr; bis 31. März
K Ev. Lindenkirche, Johannis-berger Str. 15a: Kammermu-sikensemble „Memorial“, 3.Februar, 19 Uhr
K Gemeindehaus, Furtwäng ler - str. 5: duo nuedo sonivo: „Mu-sik für Flöte und Gitarre“, 7.Februar, 15.30 Uhr
K Haus am Mierendorffplatz,Mierendorffplatz 19: Eltern -café, Do 15-17.30 Uhr
K Lehmanns Media, Harden-bergstr. 5: Volker Mehl: „Kochdich glücklich mit Ayurveda!“,Live-Kochshow, 4. Februar,13-17 Uhr, t 61 79 11 95
K Ökowerk, Teufelsseechaus-see 22: „Arme Schweine“, In-fo-Veranstaltung, 5. Februar,13 Uhr; Gemeinsames Singen& Tönen im Reinwasserbehäl-ter, 5. Februar, 15-16 Uhr, nä-here Infos unter t 300 00 50
K Vivantes-Forum für Senio-ren, Haus Jungfernheide,Schweiggerweg 2-12: Karne-val, 2. Feb ruar, 15 Uhr
K Senatsverwaltung für Stadt-entwicklung, Württember gi -sche Str. 6: Blutspenden, 6.Februar, 9-13 Uhr
K Charlottchen, Droysenstr. 1:Tatort Charlottchen, So 20.15Uhr
K Lehmanns Media, Harden-bergstr. 5: Gabriele Baring:„Die geheimen Ängste derDeutschen“, 7. Februar, 20.30Uhr, weitere Informationenunter t 61 79 11 95
K Cafe Theater Schalotte, Be-haimstr. 22: Sigrun Paschke:„ZuHören“, vertonte Gedichte,3. Februar, 20 Uhr, Infos un-ter t 341 14 85
K Literaturhaus, Fasanenstr.23: „Ich grase meine Gehirn-wiese ab“ – Paul Valéry undseine verborgenen Cahiers, 7.Februar, 20 Uhr, t 887 28 60
K Fasanenstr. 9-10: „Wo leb-ten und liebten sich Filmstars
...“, 5. Februar, 13.30 Uhr, nä-here Infos und Anmeldung un-ter t 30 10 51 51
K Warnemünder-/Ecke BreiteStr.: „Einmal rund um dieWelt – in der Tasse!“, 8. Feb-ruar, 15.45 Uhr, Anmeldungunter t 69 20 11 40
K Wiener Cafe, Hagenplatz:„Literatur und Kunst in Grune-wald II“, 5. Februar, 14 Uhr,Anmeldung: t 892 13 38
K Vor der Bank, Kurfürsten-damm 59/60/Ecke Leibnizstr.:„Literaur und Kunst am Kur-fürstendamm II“, 4. Februar,14 Uhr, Infos und Anmeldungunter t 892 13 38
K Ökowerk, Teufelsseechaus-see 22: „Wasserleben im Win-ter“, 5. Februar, 11/13.30 Uhr,Infos unter t 300 00 50
K Berliner Schlittschuhclub,Restaurant, Glockenturmstr.21: Swing & Frühschoppen mitden „Berlin-Swingers“, 5. Feb-ruar, 11 Uhr, t 30 82 36 82
Happy Birthday,du LuscheZehn Jahre AusbilderSchmidt! Wer hätte gedacht,dass dieser Stinkstiefel solange überlebt? Ein Blick indie Zukunft gibt nicht nurAuskunft über den alterslo-sen Ausbilder, sondern auchTipps für ein würdiges Al-tern. Dieses Mal hat er auchden Panzer dabei, von demer sonst immer nur erzählt.Zu sehen ist Holger Müllerals Ausbilder Schmidt am 8.Februar um 20 Uhr im Kaba-rett Wühlmäuse, Pommern-allee 2-4, t 30 67 30 11.
Foto: Falko Wenzel
Bühne
Konzert
Vortrag und Lesung
Musik
Kids & Co.
Führung
Ausstellung
Dies und Das
Kino
Charlottenburg. Für den amFreitag, 10. Februar, begin-nenden Kurs der Volkshoch-schule „Qi Gong“ unter derLeitung von Gudrun Chen-Wagner sind noch Plätze frei.Der Kurs dauert bis zum 30.März und findet jeweils frei-tags von 10.15 bis 12.15 Uhrin der Aula im Haus derVolkshochschule in der Pesta-lozzistraße 40/41 statt. DieKursgebühr beträgt 49,93 Eu-ro. Anmeldungen unterE 902 928 571 und unterwww.vhs-city-west.de. FW
Qi Gong in derVolkshochschule
Wilmersdorf. Im Haus der Ju-gend „Anne Frank“ in derMecklenburgischen Straße 15werden in der Winterferienwerktags ab 15 Uhr Schülerzu Unternehmungen eingela-den. Zuvor gibt es um 14 Uhreinen Mittagstisch, an demsie für 1,50 Euro Platz neh-men dürfen. Am 1. Februar istdies ein China-Tischtennis-Turnier, am Donnerstag Töp-fern oder sportliche Spieleund am Freitag Bingo undKino. Das Haus der Jugendist in von 12 bis 19 Uhr ge-öffnet. E 832 236 51. FW
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Kalenderwoche 5 Seite 71. Februar 2012Berlin erleben
Friedrichshain. Die „Best ofMusical“-Gala 2012 ver-eint in einer opulentenund faszinierenden Showdie Highlights der belieb-testen Musicals der Welt.
An einem einzigen Abend er-lebt das Publikum musika-lische und tänzerische Höhe-punkte aus den schönstenProduktionen, dargebotenvon acht Solisten der Origi-nal-Musicals von Stage Enter-tainment, unter anderem vonPia Douwes und AlexanderKlaws. Das neu ausgearbeite-te Programm präsentiert so-wohl brandneue Shows wie„Rebecca“, „Sister Act“ und
Erfolgsproduktionen wie Dis-neys „Der König der Löwen“,„Tarzan“ oder „Dirty Dan-cing“ als auch Klassiker wie„Tanz der Vampire“ und vielespannende Produktionen, diebislang nur am Broadway zusehen sind oder noch in derEntwicklung stecken.
„Die Herausforderung ist,dass wir viele Tanzstile in ei-ner Show zeigen und die Dar-steller daher extrem vielseitigsein müssen. Die Palettereicht von Stepptanz, Ballettund Jazz über Modern bis hinzu Theatre Dance und Akro-batik“, so Regisseurin JaniWalsh-Weber.
Die „Best of Musical“-Gala
2012 besticht durch aufwen-dige Original-Kostüme, spek-takuläre Licht-, Sound- undSpezialeffekte, beeindru-ckende Choreografien sowieein großes Live-Orchester.
Die „Best of Musical“-Gala2012 ist vom 10. bis 12. Fe-bruar zu erleben in der O2World an der Mühlen-straße. Möchten SieKarten für den 10. Febru-ar um 19 Uhr gewinnen?Dann jetzt anrufen: E 01379/00 05 93 und als Lösungs-wort „Musical“ nennen:(MIT: 0,50 Euro/Anruf ausdem Festnetz der DTAG, ab-weichender Mobilfunktarif).Unter allen Anrufern werden
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mittlung der Gewinnerverwendet. Der Rechtsweg istausgeschlossen. my
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Reigen der schönsten Melodien Die „Best of Musical“-Gala 2012 in der O2 World / Freikarten zu gewinnen
Berlin. Die Wahl versprachlangweilig zu werden,doch sie endete mit einerSensation. Seit dem ful-minanten Einzug derPiratenpartei weht in derHauptstadt ein neuerpolitischer Wind.
Sie sind dabei zu lernen. Esist ein schwieriger Prozess,es knirscht gelegentlich noch– und das in aller Öffentlich-keit. Der 18. September 2011hat sie in einer riesigen, wieaus dem Nichts heranrollen-den Welle in die Öffentlich-keit gespült. Die Meinungs-forscher lagen blamabelfalsch, sie hatten sie einfachnicht auf dem Schirm. Doch8,9 Prozent der wahlberech-tigten Berliner pfiffen auf diePrognose – und machten ihrKreuz bei den Piraten. DerWahlabend hatte seine Sen-sation. Zum ersten Mal undpraktisch auf Anhieb hatte eseine neue Partei in ein deut-sches Landesparlament ge-schafft. Seither hat das Inte-resse an ihr kaum nachgelas-sen. Die Welle trägt noch im-mer.
Die anderen Fraktionendes Abgeordnetenhausesund der Senat haben sich inder Arbeit dieser 17. Legisla-turperiode ohne größere An-strengungen hineingefun-den. Wäre da nicht der reich-lich turbulente Auftakt ge-wesen. Als am Tag der Wahl
die Abstimmungslokaleschlossen, als die Piratenpar-tei einen Triumph feierteund die FDP von der politi-schen Bühne gefegt wurde,sah alles nach einem Bünd-nis von SPD und Grünen aus.Doch hätte diese Koalitionnur eine Mehrheit von einerStimmen gehabt, zu wenigoffenbar für Klaus Wowereit,der sich auf einen Partnernicht verlassen mochte, dervon seinem Wahlergebnistraumatisiert war und mitder Forderung nach dem Pla-nungsstopp für die Verlänge-rung der Autobahn 100 Wo-wereit noch zusätzlich nerv-te. Nachdem er in die Ver-handlungen gerade mal eineStunde investiert hatte,wünschte der Noch-Regie-rende, der rasch ein Wieder-Regierender werden wollte,den Grünen kühl und vollerHäme alles Gute („die zerle-gen sich gerade vor aller Au-gen“), um sich geschmeidigden Schwarzen zuzuwen-den, die sofort und ohne Vor-bedingungen in Koalitions-gespräche einwilligten („wirsind bereit, Verantwortungzu übernehmen“).
Mit dem Zerlegen übri-gens lag Wowereit goldrich-tig: Fraktionschef VolkerRatzmann gab sein Amt frus-triert auf und machte seinerKollegin Ramona Pop Platz.Am 27. Oktober begrüßte Al-terspräsident Uwe Lehmann-
Brauns die gerade gewähltenAbgeordneten mit einer er-frischend nachdenklichenRede zur konstituierendenSitzung, sogar Bob Dylankam darin vor. Zwar hieß erdie Piraten freundlich mitder Feststellung willkom-men, dass ihr Erfolg dochzeige, wie „ganz schnell“ esmit der parlamentarischenMitwirkung gehen könne,doch musste das Hohe Haussogleich auch halb verstört,halb belustigt zur Kenntnisnehmen, wie ernst die Neu-en es mit der Partizipationnehmen.
Mit einer gehörigen Porti-on Chuzpe stellten sie ersteinmal die Systemfrage. Siebemängelten keck die „Un-gleichbehandlung“ kleinererFraktionen sowie „die Stel-lung einzelner Abgeordne-ter“. Unterbuttern lassen,das machten die Piraten vomersten Tag an klar, würdensie sich im parlamentari-schen Betrieb nicht. DieserBetrieb verlangt ihnen nunviel ab: Disziplin, Engage-ment, Fleiß, Hartnäckigkeit.
Raum 107 des Abgeordne-tenhauses, Dienstag, kurzvor 15 Uhr: Fraktionsmit-glied Gerwald Claus-Brun-ner kommt überpünktlich.Als Erstes klappt der notori-sche Latzhosen- und Kopf-tuchträger seinen Laptop auf
und fährt ihn hoch. WenigeMinuten später eröffnetFraktionschef Andreas Baumdie wöchentlich stattfinden-de Fraktionssitzung, dienoch immer öffentlich istund noch immer onlineübertragen wird. Transpa-renz ist den Piraten wichtig.So wichtig wie ihre Note-books und ihre Handys.
Ohne Aktenordner
Keine Aktenordner, keineDruckvorlagen belasten dieTische, dafür wird auch wäh-rend des Treffens munter indie Tasten gehauen. DieKommunikation im Netz istdie Kernkompetenz der Pira-ten. Durch die digitalen Wel-ten segeln sie mit gleichemVergnügen und genauso hartam Wind wie weiland Peter-Pan-Gegenspieler CaptainHook oder der in der Karibikverfluchte Jack Sparrow. Damacht ihnen so leicht keineretwas vor. Einen neuen Aus-schuss für digitale Verwal-tung, Datenschutz und Infor-mationsfreiheit haben sieschon mit Erfolg beantragt.Sie setzen ihre Marken. EinPirat teilte im Abgeordneten-haus mit, er wolle die ande-ren Parlamentarier fürderhinmit „liebe Kolleginnen belie-bigen Geschlechts“ anreden,dem, wie er sagt, „generi-
schen Femininum“. Zu bei-nahe jedem Thema meldensie sich zu Wort, und diesfast ohne Ausnahme auf Au-genhöhe mit den übrigenRednern. Sie haben sich be-merkenswert schnell einge-arbeitet und Sachkompetenzerworben. Sie erfüllen ihreAufgaben pflichtbewusstund vertreten ihre Anliegenselbstbewusst.
Christoph Lauer, einer ih-rer bereits zu Popularität ge-kommenen Vorleute, sprichtin Hinblick auf den Einzugseiner Fraktion ins Abgeord-netenhaus von einer „Zäsur“.Er sei das „Ergebnis einerVertrauenskrise in unser re-präsentatives parlamentari-sches System“. Sie beweisenWitz, zum Beispiel wenn sieden derzeitigen S-Bahn-Ver-kehr einen „nicht legalenGlücksspielbetrieb“ nennen.
Allein mit den parlamen-tarischen Gepflogenheitenhaben sie noch mancheSchwierigkeit. Fraktionsmit-glied Fabio Reinhardt be-kennt, man sei „noch dabei,in die Rolle des Abgeordne-ten hineinzuwachsen“. InRaum 107 muss Piraten-Ge-schäftsführer Martin Deliusleicht gereizt seinen politi-schen Freunden noch parla-mentarischen Nachhilfeun-terricht geben. Dennochkann es passieren, dass ih-nen eine andere Fraktion miteinem Antrag zuvorkommtoder sich einer der ihren vonder Vizepräsidentin belehrenlassen muss, künftig auf Aus-drücke wie „anpimmeln“doch bitte zu verzichten.
War also was, die letzten100 Tage? Ein neuer Senat,gewiss. Ein Senator für Jus-tiz und Verbraucherschutz,der nach elf Tagen dem Amtabhanden kam. Ein Regie-render, der in seiner Regie-rungserklärung diesen Rück-tritt mit den Worten „Wirhatten zwischendurch eineVakanz“ gewohnt schnodde-rig abtat, sich über die „brei-te Zustimmung in der Bevöl-kerung“ freute und im Übri-gen politisch diese Bevölke-rung mit keinen frischenAkzenten verwirrte. Ein In-nensenator Frank Henkelvon der CDU, der mehr Poli-zei auf die Straßen schickenwill, aber dennoch Distanzzu einer Law-and-Order-Ge-sinnung zu wahren sucht.
Auf ihrer diensttäglichenFraktionssitzung beschlie-ßen die Piraten-Abgeordne-ten dann noch, ihre Freikar-ten für Hertha zurückzuge-ben. Ein kleiner, aber einsymbolischer Schritt. DieBerliner Politik, das wenigs-tens zeigt sich schon jetzt,wird in den kommenden vierJahren nicht mehr die glei-che sein. Kai Ritzmann
Mit Laptops erobern die Piraten das Hohe Haus: Gerwald Claus-Brunner und SimonKowalewski auf einer Fraktionssitzung der Piraten im Abgeordnetenhaus. Foto: Brunner
100 Tage unter der PiratenflaggeEines ist klar: Unterbuttern lassen sich die Neulinge im Berliner Abgeordnetenhaus nicht
Stimmen Sie online ab unter www.berliner-woche.deoder rufen Sie an. Die Hotline ist bis Sonntag, 24 Uhr,
geschaltet. Durch den Anruf entstehen Ihnen keine Kosten.
JA 0800/589 05 16 NEIN 0800/589 05 17
Wie unsere Leser abgestimmt haben,erfahren Sie auf der Titelseite der nächsten Ausgabe.
Ist die Piratenpartei für die BerlinerPolitik ein Gewinn?
. Was meinen Sie? Leserbarometer
lich zu sanieren.“ Noch nichteinmal ein Drittel wurde 2011dafür ausgegeben. „Jetzt ha-ben wir wieder überallSchlaglöcher, die aufbrechen,weil der viele Regen in dieRitzen rinnt und den Asphaltunterspült wie an der Avus.“
Baustellen lassen sich beidem maroden Straßennetz inder Hauptstadt zwar nichtvermeiden, aber besser koor-dinieren. „Wir wollen in denkommenden Monaten die or-
Berlin. Die Baustellen inBerlin sollen besser koor-diniert werden. Da sindsich unsere Leser einig.
98 Prozent sprachen sichbeim Leserbarometer für einebessere Abstimmung derStraßenbauarbeiten aus.„Das fordern wir seit Jahren.Der Senat hätte schon längsteinen Baustellenkoordinatoreinsetzen sollen“, sagt Cars-ten Zorger, Sprecher des
ADAC. Denn die Anzahl derTage, an denen auf Straßengebaut wird, „hat um 55 Pro-zent zugenommen“. EinenGrund für die vielen Bauplät-ze sieht der ADAC im maro-den Straßennetz. „Seit 50Jahren werden die Straßennur geflickt und nicht grund-legend erneuert“, sagt Zor-ger. „Es wären pro Jahr min-destens 250 Millionen Euronötig, um die Fahrbahnenund Gehwege endlich ordent-
ganisatorischen und techni-schen Voraussetzung für einezentrale Baustellenkoordina-tionsstelle schaffen“, sagt Pe-tra Rohland, Sprecherin derSenatsstadtentwicklungsver-waltung. Jedoch ließen sichStaus durch Baustellen auchbei besserer Koordinationnicht ausschließen. So werdees erhebliche Behinderungengeben, wenn im März mitdem U-Bahnbau Unter denLinden begonnen wird. rit
Ein Koordinator soll es richtenLeser sind mit der Organisation der Baustellenabläufe in Berlin unzufrieden
Seite 81. Februar 2012
Kalenderwoche 5 Berlin Reportage
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Seite 101. Februar 2012
Kalenderwoche 5 Wochenmarkt
49 Cent pro Kilometer:Das sind die durchschnitt-lichen Betriebskosten fürein finanziertes, drei Jah-re altes Auto mit jährlich25 000 Kilometern Lauf-leistung.
Den größten Teil dieser Kos-ten macht die Preisdifferenzzwischen Neu- und Ge-brauchtwagen aus – also derWertverlust, sagt Nick Mar-getts vom MarktbeobachterJato Dynamics. Aber auch an-dere Posten spielen eine Rol-le: Kraftstoff, Versicherung,Wartung, Kfz-Steuer und derWechsel von Verschleißteilenoder Reifen. Wer solche Kos-ten schon beim Autokauf ein-kalkuliert, fährt unterm
Strich oft deutlich günstiger.„Die Betriebskosten bewe-
gen sich wie so viele andereAusgaben konstant nach
oben“, sagt Ralf Mühlbichlervom Marktanalysten Auda-con in Weikersheim. Genaue-re Angaben gibt es im Auto-
kosten-Index von ADAC undStatistischem Bundesamt:„Die Autokosten sind den all-gemeinen Lebenshaltungs-kosten regelrecht davon ge-laufen“, sagt ADAC-SprecherAndreas Hölzel. Marktbeob-achter Mühlbichler empfiehltAutokäufern deshalb, ver-schiedene Faktoren im Blickzu behalten: „Vergleichen Siedie Verbrauchswerte, die Kfz-Steuer und die Versiche-rungseinstufung. Und schau-en Sie auf die Wartungsinter-valle.“ Bei Gebrauchtwagensind vor allem die Fristen fürdie Erneuerung bestimmterTeile wichtig – denn Repara-turen werden oft erst relativspät im Autoleben fällig undkosten eine Menge. mag
Das geht ins GeldBeim Autokauf auch die Betriebskosten im Auge behalten
Schnell zur Durchsicht: Vermeintliche Schnäppchen beimGebrauchtwagenhändler können sonst durch hohe Reparatur-kosten recht teuer werden. Foto: TÜV Rheinland/Dietmar Gust/dpa/mag
Ein neues Leichtbaurad fürAutos wiegt ohne Reifen, La-ger und Schrauben nur 3,5Kilogramm. Entwickelt wur-de die Felge aus faserver-stärktem Kunststoff von For-schern des Fraunhofer-Insti-tuts für Betriebsfestigkeit undSystemzuverlässigkeit inDarmstadt. KonventionelleStahl- oder Aluräder seienmehr als doppelt so schwer.Die Verringerung des Ge-wichts eröffnet für HerstellerEnergiesparpotenzial. mag
NeuartigesKunststoffrad
Der neue Audi S8 kommt miteinem V8-Motor anstelle desbisherigen 10-Zylinder-An-triebs auf den Markt. Der 4.0TFSI entwickelt dank Doppel-turbo 382 kW (520 PS) undbeschleunigt die Luxuslimou-sine in 4,2 Sekunden aus demStand auf Tempo 100, teilteder Hersteller mit. In ruhigenFahrsituationen werden vierder acht Zylinder zum Sprit-sparen automatisch abge-schaltet. Geplanter Verkaufs-start ist im Frühjahr. mag
Audi mit neuemV8-Motor
Bei Nachfragen zu ihremArbeitszeugnis dürfenBewerber nicht den Feh-ler machen, von sich ausauf ihre Schwächen hin-zuweisen. Das rät derKarriereexperte JürgenHesse aus Berlin.
So fragten Personaler häufig:„Wenn ich Ihren Chef jetztnach dem Arbeitszeugnis fra-ge, was würde der dann sa-gen?“ Viele Bewerber fangendann an, von Problemen zuerzählen oder zu erklären,warum etwas im Arbeits-zeugnis auf eine bestimmteArt formuliert wurde. Von al-lein wäre der Personaler auf
solche Schwächen meistaber gar nicht gekommen,erläutert Hesse. Denn im Ar-beitszeugnis lassen sich Pro-bleme meist nicht so deutlichherauslesen.
Stehe etwa im Zeugnis dieFormulierung, dass der Mit-arbeiter „ein freundlichesWesen“ habe, müssen Be-werber das nicht weiter er-klären. Auf keinen Fall soll-ten sie die Bewertung herab-würdigen und etwas sagenwie: „Mein Chef fand immer,dass ich gute Stimmung indie Abteilung gebracht habe– dabei war ich bei der Auf-gabenerledigung nicht dieSchnellste.“ mag
Nur keine Blöße gebenNachfragen zum Arbeitszeugnis
Viele Hundebesitzer würdenihren Vierbeiner gerne mit indas Büro bringen. „Denn ei-nen rechtlichen Anspruch,seinen Hund mitzubringen,hat man als Arbeitnehmernicht“, erklärt Anwältin Na-thalie Oberthür. mag
Der Hund darfmit ins Büro
Gehen Arbeitnehmer auf Ge-schäftsreisen, müssen sie un-terwegs diskret mit Betriebs-interna umgehen. So dürfenMitarbeiter sich nicht etwa da-zu hinreißen lassen, im Zugvertrauliche Dinge am Telefonzu diskutieren. mag
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Kalenderwoche 5 Seite 111. Februar 2012Wochenmarkt
Holzmöbel werden im Bade-zimmer besonders bean-sprucht. Trotz Lackierungsieht man mit der Zeit aufdem Material die Spuren derFeuchtigkeit in dem Raum.Selbst wenn Wassertropfensofort weggewischt werden,könnten sich helle Fleckenbilden, erläutert die StiftungWarentest. Für diese Fleckenist kein Hersteller regress-pflichtig, da es sich um Ge-brauchsspuren handelt. Da-her raten die Experten in die-sem Raum zu Möbeln mitglatter Oberfläche. mag
Holzmöbel im Badezimmer
Immergrüne Pflanzen wieBuchsbaum, Eibe, Thuja,Kirschlorbeer oder Kameliebrauchen auch im Winter vielWasser. Sie verdunsten in derkalten Jahreszeit über ihreNadeln oder Blätter Wasser,erläutert Oliver Fink, Vorsit-zender des Verbandes derGartenbaumschulen. Wirddann aus der gefrorenen Erdekein Nachschub geliefert,komme es zu Schäden an denPflanzen. Besonders Pflan-zen, die an trockenen Plätzenstehen, müssten regelmäßiggewässert werden. mag
ImmergrünePflanzen
einem milden Winter öffnensich die Blüten vor Weihnach-ten.“ Ebenso verzögere sichdie Blütezeit des Winterjas-mins, wenn der Winter härterist. Als Gartenpflanze hat derWinterjasmin einen großenVorteil: „Der Strauch ist an-spruchslos“, erklärt Bouillon.Ein frischer Boden werderecht schnell von dem di-ckichtartig wachsendenStrauch besiedelt. So kannman Winterjasmin ohne be-sondere Bodenvorbereitungpflanzen. Je sonniger Winter-jasmin steht, desto besserblüht er. mag
Im Winter sind Blüten im Garten rar. Doch esgibt eine Ausnahme: diegelben Tupfen am Winter-jasmin.
„Das Gehölz trägt an denkahlen Trieben primelgelbeBlüten“, beschreibt Prof. Jür-gen M. Bouillon, der Gehölz-verwendung und Vegetati-onstechnik an der Hochschu-le Osnabrück lehrt, diese Art.
Die Blütezeit des Winter-jasmin liegt eigentlich zwi-schen Januar und März. Die-ser Zeitraum verschiebe sichschon mal, sagt Bouillon. „In
Der Winterjasmin bringt in der kalten Jahreszeit Farbe in denGarten. Foto: Patrick Seeger/dpa/mag
Farbe im WinterWinterjasmin im Garten
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Mittwoch, 01. Februar
Spät: Waage-Apotheke, Kurfür-stendamm 142, t 890 49 76 00
Nacht: Rheinland-Apotheke,Spessartstr. 13, t 827 93 40
Donnerstag, 02. Februar
Spät: Magdalenen-Apotheke, Ber-liner Str. 144, t 873 22 42
Nacht: Alexandrinen-Apotheke,Warnemünder Str. 29,t 823 30 78
Nacht: Apotheke am Bundesplatz3, Bundesplatz 3, t 85 40 56 70
Nacht: Rosenfeld Apotheke,Kurfürstendamm 200,t 88 92 11 94
Freitag, 03. Februar
Spät: Grunewald-Apotheke, Kur-fürstendamm 132, t 892 89 50
Nacht: Wettiner Apotheke, Berli-ner Str. 161, t 854 18 47
Samstag, 04. Februar
Spät: Apotheke am Olivaer Platz,Olivaer Platz 17, t 881 44 10
Nacht: Fortuna-Apotheke,Uhlandstr. 86, t 861 60 11
Sonntag, 05. Februar
Spät: Bundes-Apotheke, Bundes-
allee 177, t 854 13 07
Spät: Hohenzollerndamm-Apo-theke, Hohenzollerndamm 56,t 824 31 43
Nacht: Apotheke am Hochmei-sterplatz, Westfälische Str. 31,t 892 85 19
Montag, 06. Februar
Spät: Brandenburg-Apotheke,Brandenburgische Str. 37,t 89 09 20 34
Nacht: Krumme-Lanke-Apotheke,Fischerhüttenstr. 64,t 80 90 28 84
Nacht: Preussen-Apotheke,Paretzer Str. 2, t 822 71 90
Dienstag, 07. Februar
Spät: Park-Apotheke, Bundes-allee 55, t 853 25 14
Nacht: Cornelia-Apotheke, Kon-stanzer Str. 4, t 883 44 31
Mittwoch, 08. Februar
Spät: Konstanzer Apotheke, Kon-stanzer Str. 9, t 882 74 17
Spät: Thüringer Apotheke, Main-zer Str. 13, t 853 42 90
Nacht: Hagen-Apotheke, Hohen-zollerndamm 94, t 826 40 67
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Seite 121. Februar 2012
Kalenderwoche 5 Wochenmarkt
Beamte werden oft be-neidet. Aber wenn es umKrankheitskosten undGesundheitsfürsorge geht,sieht die Sache schonganz anders aus. Kom-plexe Abrechungsver-fahren im Beihilferechtmachen daraus einenwahren Dschungel für dieBetroffenen.
Hohe Eigenanteile fallen an,müssen privat abgesichertwerden. Arztrechungen undKostenträgerbescheide sindumständlich zu prüfen unddoppelt einzureichen. Wenndann noch der Beihilfebe-rechtigte selbst als Antrag-steller ausfällt und die An-gehörigen sich nicht ausken-nen, kann es schnell drama-tisch werden. Hohe
Rechnungen sind kurzfristigzu bezahlen, Erstattungswe-ge sind lang und mit Fallengespickt. Hier hilft schnellund unkompliziert ein Bei-hilfeberater. Er vertritt die In-teressen seiner Mandantengegenüber deren Kostenträ-gern, berät, bevor ein Pro-blem entsteht, und sorgt füreine korrekte und schnelleKostenerstattung.
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Erkältungen lassen sich mitKräutertees vermeiden. Ambesten sind solche, dieSchleimstoffe oder Saponinesowie ätherische Öle liefern,sagt Johannes Gottfried May-er von der ForschergruppeKlostermedizin der Uni Würz-burg. Die Eibischwurzel etwa
enthalte viele Schleimstoffe,die Süßholzwurzel Saponine.Die Öle seien in Thymian oderPfefferminze enthalten.Schleimstoffe und Saponinebilden einen Schutzfilm überden Schleimhäuten, ätheri-sche Öle wirken antiviral undantibakteriell. mag
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Wer eine gute Internetad-resse finden will, brauchtschon recht konkreteVorstellungen, um mitden richtigen Suchwör-tern ans Ziel zu gelangen.
Suchmaschinen im Internetsind schnell fündig. Mit denStichwörtern „Wohnen“ und„Ideen“ landet man bei Goo-gle in weniger als 0,3 Se-kunden etwa 8,7 MillionenTreffer. Einfach unüber-schaubar. Und wer möchteschon die „Stecknadel“ im„Heuhaufen“ suchen? Immerseltener findet man unterden ersten Suchergebnissen,eine Website mit den erhoff-ten Informationen. Eine Al-ternative können redaktio-nell betreute Internetver-zeichnisse, wie beispielswei-se sharelook.de oderallesklar.de, sein.
Im Buch- und Zeitschrif-tenhandel findet man seit1998 solch ein redaktionellzusammengestelltes Inter-netverzeichnis auch in ge-druckter Form. Die 15. Auf-lage sortiert 6000 deutscheInternetadressen.
Die Links sind nach 1800Themenbereichen sortiert,ein umfangreiches Stichwort-register hilft beim schnellenFinden der Perlen, die dieRedaktion des „Web-Adress-buchs für Deutschland 2012“(ISBN 978-3-934517-14-1)aus den Tiefen des Internetsgefischt hat. Die Geheimtippshaben jedoch ihren Preis:16,90 Euro möchte derm.w.Verlag für das 768-seiti-ge Buch haben. FL
Noch mehr Informationen zumBuch und Suchtipps gibt’s un-ter www.web-adressbuch.de.
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Web-Adressbuch 2012 für Deutschland
Kalenderwoche 5 Seite 131. Februar 2012Wochenmarkt
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