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Bilanzmedienkonferenz 13. Juni 2014

Ulrich Fricker

Vorsitzender der Geschäftsleitung

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Wichtigste Fakten auf einen Blick

• Gutes Geschäftsjahr 2013 mit einem Betriebsergebnisvon CHF 61,5 Mio. (nach Rückgabe von CHF 50 Mio. Ausgleichsreserven an die Versicherten: CHF 11,5 Mio.)

• Anlageperformance: 4,7%

• Finanzieller Deckungsgrad*: 128%* Verhältnis des Vermögens zu den Verpflichtungen

• Verschiebungen im Schadenbereich Zunahme der Heilkosten um 12,4% Zunahme der Taggeldkosten um 3,4% Zunahme der neuen Invalidenrenten um 12,1% Zunahme der Kosten für Invalidenrenten um 12,3%

• Mehrheitlich stabile Prämien per 1. Januar 2015

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Das Modell Suva

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Kennzahlen Finanzen

in CHF 2013 2012

Prämieneinnahmen (brutto) 4,185 Mrd. 4,162 Mrd. 0,6%

Versicherungsleistungen

(Heilkosten, Taggelder, Renten

inklusive Teuerungszulagen)

4,127 Mrd. 4,085 Mrd. 1%

Betriebskosten

davon Prävention (BUV/NBUV)

548 Mio.

110 Mio.

555 Mio.

110 Mio.

-1,3%

0%

Betriebsergebnis 61,5 Mio. 247 Mio. -74,9%

Kapitalanlagen (Marktwert) 44 Mrd. 42 Mrd. 5%

Versicherte Lohnsumme (BUV) 140 Mrd. 138 Mrd. 1,9%

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Kennzahlen Schadenfälle und Renten

Schadenfälle 2013 2012

Berufsunfälle

Berufskrankheiten

181 500

2 263

183 607

2 309

-1,15%

-1,99%

Nichtberufsunfälle 263 021 260 985 0,78%

Freiwillige Unternehmerversicherung 1 233 1 170 5,38%

Unfälle von Arbeitslosen 14 759 14 000 5,42%

Total gemeldete Schadenfälle 462 776 462 071 0,15%

Renten 2013 2012

Neue Invalidenrenten 1 776 1 584 12,1%

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Anstieg bei den neuen Invalidenrenten

3357

3223

2702

2327 2481

22112050 1978

17271584

1776

0

500

1000

1500

2000

2500

3000

3500

4000

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Das Modell Suva

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Prävention Arbeitssicherheit

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Prävention Arbeitssicherheit

Fakten 2013 Rückgang der Berufsunfälle um 1,15% auf 181 500

bei noch stärkerem Rückgang des Fallrisikos* (-1,8%) Rückgang der Berufskrankheiten um 1,99% auf 2263

Präventionsansatz / Kampagnen «Vision 250 Leben»

o «Lebenswichtige Regeln» als zentrales Instrumento «Sicherheits-Charta» auf alle Branchen ausgeweiteto «Sichere Lehrzeit»: Lernende mit höherem Unfallrisiko

Kampf gegen Asbesto CT-Screeningo Online-Anwendungstool «Asbest-Inventar»

* Anzahl Berufsunfälle/Berufskrankheiten je 1000 Vollbeschäftigte

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Prävention Freizeitsicherheit

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Prävention Freizeitsicherheit

Fakten 2013 Zunahme der Nichtberufsunfälle um 0,8% auf 263 021

bei einer minimen Steigerung des Fallrisikos* (0,3%)

Präventionsansatz / Kampagnen Schneesport

o «Nehmen Sie es gemütlich» (kürzerer Bremsweg)o «White Risk» (Risikobewusstsein Lawinenunfälle stärken)

Velo: Fokus auf Fahrverhalten im Kreisel

Stolpern: Präventionsmodule

* Anzahl Berufsunfälle/Berufskrankheiten je 1000 Vollbeschäftigte

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Das Modell Suva

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Schadenmanagement und Rehabilitation

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Entwicklung und Aufteilung der Kostenarten in der NBUV

0

100

200

300

400

500

600

700

800

1984-1988 1998-1993 1994-1998 1999-2003 2004-2008 2009-2013

Mill

ion

en

CH

F

Heilkosten (Durchschnitt, absolut) Taggelder (Durchschnitt, absolut)

Renten (Durchschnitt, absolut)

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Schadenmanagement und Rehabilitation

Fakten 2013 Zunahme der Heilkosten um 12,4% Zunahme der Taggeldkosten um 3,4% Zunahme der neuen Invalidenrenten um 12,1% Zunahme der Kosten für Invalidenrenten um 12,3%

Wichtigste kostendämpfende Massnahmen Heilkostenmanagement

o Heilkostenkontrolle aufgrund systematischer Überprüfung von jährlich 2 Mio. Rechnungen (1,5 Mio. elektronisch)= Einsparungen von CHF 140 Mio. im Jahr 2013

o Leistungserbringer-Management

Verstärkte Massnahmen gegen Versicherungsmissbrauchmit 533 abgeschlossenen Fällen (per Ende 2013):= bisherige Einsparungen von CHF 90 Mio.

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Schadenmanagement und Rehabilitation

Wichtigste schaden- und kostenmindernde Massnahmen Gezieltes Schadenmanagement von verunfallten Menschen

mit einem komplexen Heilverlaufo Medizinische Rehabilitationo Berufliche Wiedereingliederung

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Schadenmanagement und Rehabilitation

Rehaklinik Bellikon Bettenauslastung von 96,8% Um- und Ausbauprojekt im August 2013 gestartet Eröffnung Fachbereich Sportmedizin und Rehabilitation

Rehaklinik Sion Bettenauslastung von 100% Projekt Erweiterungsbau im April 2013 gestartet Intensivierte Zusammenarbeit mit der EPFL (Lehrstuhl)

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Prämienentwicklung 2015

0.50

0.75

1.00

1.25

1.50

1.75

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Durchschnittliche Prämiensätze in %

▀ Berufsunfallversicherung (BUV) ▀ Nichtberufsunfallversicherung (NBUV)

0.00

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Prämienentwicklung 2015

• Keine weiteren Prämiensenkungen: Mit den Prämiensenkungen der letzten sieben Jahre Werkplatz Schweiz um CHF 4,3 Mrd. entlastet

• Stabile Prämien für 75% der Versicherten

• Risikobedingte Anpassungen nach unten und obenfür rund 25% der Risikogemeinschaften

• Erneuter ausserordentlicher Abbau von Ausgleichsreserven in der BUV um weitere CHF 47 Mio.

• Senkung des Verwaltungskostenzuschlags um 0,5% in der Nichtberufsunfallversicherung