Download - BILLERBECK „ImmerneueImpulsegeben“KONTAKT Geschäftsstelle LangeStraße8 48727Billerbeck 2 02543/23140 Mo.-Fr.8.30-12.00Uhr RedaktionBillerbeck StephanieDircks 2 02543/231421 Fax02543/231425

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KONTAKT

Geschäftsstelle

Lange Straße 848727 Billerbeck2 0 25 43 / 2 31 40Mo.-Fr. 8.30-12.00 Uhr

Redaktion Billerbeck

Stephanie Dircks2 0 25 43 / 23 14 21Fax 0 25 43 / 23 14 [email protected]

Musikschul-Haushalt beschlossenBILLERBECK (dp). An demHaushaltssicherungs-konzept für die Musik-schule führe kein Wegvorbei, betonte UlrichSchlieker (Grüne) beider Versammlung desZweckverbandes imBillerbecker Rathaus.Und so stimmten er,Margarete Köhler (SPD)und Dr. WolfgangMeyring (CDU) gemein-sammit den Coes-felder Mitgliedern demHaushaltsplan2013/2014 inklusive Si-

cherungskonzept fürdie Jahre 2013 bis 2019zu. Wenn auch nichtmit voller Überzeugung.Dennder Rat hatte nurder Erhöhung der Umla-ge für 2013 und 2014zugestimmt, nicht jedocheinem Haushaltsplanfür die nächsten sechsJahre. Für die StadtBillerbeck steigt die Um-lage damit von 2012auf 2013 um rund 40 000Euro und in 2014nochmal um etwa 700Euro. | Lokales Coesfeld

Vor ungebetenen Gästen schützenBILLERBECK (sdi). Eröffnetwurde gestern Nach-mittag eine Wanderaus-stellung des Netzwer-kes „Zuhause sicher“. Po-lizei undHandwerk imKreis Coesfeld zeigen da-bei gemeinsam dieSchwachstellen von Häu-sern und Wohnungenauf und geben Tipps, wiedieBürger sich effektivvor Einbrüchen und da-mit vor ungebetenenGästen schützen können.Die Ausstellung ist inden Räumen der Volks-bank Baumberge.

Heute ist von 15 bis 18Uhr Klemens Noltevon der Kreishandwerk-erschaft vor Ort undsteht Interessierten fürFragen zur Verfügung.Bis zummorgigenFreitagist die Ausstellung inBillerbeck. Nächste Wo-che ist sie dann in derVolksbank in Havixbeckzu sehen. Es folgen dieOrte Nottuln, Lette, Coes-feld und Senden mitder Ausstellung imWo-chenrhythmus.

| Kreis Coesfeld| www.zuhause-sicher.de

BillerbeckBILLERBECK. In den drei Jah-ren ihres Bestehens hat dieBürgerstiftung Billerbecketwa 30 kleinere und größe-re Projekte jährlich mit ei-nem Betrag zwischen 10 000und 20 000 Euro in der „Per-le der Baumberge“ ausge-stattet. Das Konzert der „Big-band der Bundeswehr“ 2008brachte damals ein Dritteldes erforderlichen Betrageszur Stiftungsgründung ein.Das Benefizkonzert geht am9. Oktober in die zweite Auf-lage, veranstaltet vom Blas-orchester Billerbeck und derVolksbank Baumberge. DerErlös kommt wiederum derBürgerstiftung zugute. Unse-re Mitarbeiterin Ulla Wola-newitz hat mit Günter Idel-mann (Erster Vorsitzenderder Bürgerstiftung) über dieProjekte und Aufgaben derStiftung gesprochen.

Wie entstand eigentlich dieIdee, eine Bürgerstiftung zugründen?

Günter Idelmann: Die Ty-pisierungs-Aktion für eineKnochenmarktransplanta-tion gab seinerzeit die Initi-alzündung. Wir haben unsgesagt, dass es für solche Si-tuationen eine Institutiongeben muss, die Familienunterstützend zur Seitesteht.

Welche Projekte wurdenbisher schon gefördert?

Idelmann: Eines der größ-ten Projekte war die Aus-stattung der Musikklassenmit Leihinstrumenten, diewir mit 5000 Euro unter-stützt haben. Den Besuchdes Neandertalmuseums ei-ner Jahrgangsstufe, dasTheaterprojekt zum Thema„Cybermobbing“ und denFotowettbewerb „Du bistwertvoll“ haben wir bezu-schusst. Das waren kleinereProjekte. Oft kann man

auch mit wenig Geld vielerreichen.

Welches Projekt hat Sie per-sönlich ganz besonders be-eindruckt?

Idelmann:Wenn ich eswüsste, würde ich es nichtsagen. Da gibt es nichts ab-zuwägen. Unser Fokus istauf die Zukunft der Stadtausgerichtet. Dabei stehtganz klar der Mensch, undwenn wir von Zukunftsprechen, insbesondere dieFörderung von Kindernund Jugendlichen im Vor-dergrund.

...und außerhalb von Schu-len und Kindergärten?

Idelmann:Macht es immerwieder Spaß zu sehen, dassbürgerschaftliches Engage-ment oftmultiplikatorischeWirkung mit sich bringt.Nachdem wir die Verweil-zone auf dem Alten Fried-hof aufgestellt haben, hat

ein Spender, demdas gefiel,dann die Kosten übernom-men. So, dass wir das Geldfür eine weitere Verweilzo-ne einsetzen konnten.

Wie wichtig ist eine Bürger-stiftung, in einer Stadt mitüberwiegend geordneten so-liden Fundamenten, ohnesoziale Brennpunkte undohne nennenswerte Arbeits-losigkeit?

Idelmann: Es kommt derTag, da wird die Bürgerstif-tung wichtiger, denn je. Ichhoffe, das wird noch langedauern. Sie ist so etwas wieeine große Nachbarschaft,die da ist, wenn es brennt.Und es stärkt unsere Stadt,wenn Menschen sich fürei-nander engagieren.

In der Satzung steht, dassauch hilfsbedürftige Fami-lien auf die Unterstützungzählen können.

Idelmann:Wir sind in der

„Immer neue Impulse geben“Erlös des Konzertes mit der Big Band der Bundeswehr kommt der Bürgerstiftung zugute

Lage, in Notsituationenganz unbürokratisch undkurzfristig zu reagieren. Al-lerdings muss dann eineechte Hilfsbedürftigkeitvorliegen, die nicht durchunser Sozialsystem aufge-fangen wird.

Mit demErlös aus demKon-zert der Big Band der Bun-deswehr darf sich die Bür-gerstiftung voraussichtlichauch wieder auf einen gro-ßen Betrag freuen. WelcheProjekte sollen davon profi-tieren können?

Idelmann: Um sinnvolleProjekte unterstützen zukönnen, sind wir sehr aufSpenden angewiesen. Seitzwei Jahren ermöglichenwir hier in Billerbeck „well-come“ – praktische Hilfenfür Familien nach der Ge-burt. Jetzt konnten wir die-ses Projekt für zwei weitereJahre mit der Zusage von3500 Euro jährlich für Bil-lerbeck sichern. Die Buch-

projekte von Anni Frohneund das von Evelyn Baren-brügge stehen auf der För-derliste. Wobei durch dieBuchverkäufe dann ebenauch wieder Geld zurück-fließt. Wir übernehmenauch schon mal eine Aus-fall-Bürgschaft – wie beimZirkusprojekt der Ludgeri-Grundschule – um die Or-ganisatorenmit einer gutenRückendeckung auszustat-ten.

Was macht für Sie das Be-sondere einer Bürgerstif-tung aus?

Idelmann: Die Tatsache,dass das Vertrauen in derBürgerschaft da ist und sieuns ihre Spenden zukom-men lassen. So können wirimmer neue Impulse gebenund auch andere anstiften,für das Gemeinwohl etwasGutes zu tun. Im Schnee-ballprinzip, sodass mög-lichst viele Menschen vonunserem Engagement ei-nen Nutzen haben. Unddeshalb bitte ich die Bil-lerbecker um den Kauf vonEintrittskarten für den gu-ten Zweck.

Laden gemeinsam zum Konzert ein: (v.l.) Norbert Große Daldrup (Blasorchester), Günter Idel-mann (Bürgerstiftung) und Werner Termersch (Volksbank Baumberge). Foto: Ulla Wolanewitz

Das Benefizkonzert mit der BigBand der Bundeswehr zugunstender Bürgerstiftung mit perfekterBühnenshow am 9. Oktober fin-det um 20 Uhr in der großenZweifachturnhalle in Billerbeckstatt. Gesponsert wird die Groß-veranstaltung von der VolksbankBaumberge (Tel. 02543/2220).Dort bekommen Interessierteauch die Karten. Der Eintritt be-läuft sich auf 18 Euro (Jugendli-che 15 Euro). Tickets für das gro-ße Konzert mit der Big Band derBundeswehr gibt es aber auchunter anderem im Bürgerbüroder Stadt Billerbeck, Tel.02543/7315.

| www.bigband-bw.de

Tickets

Gospels und Spirituals erklingen beim Chor-Konzert

Die Sängerinnen des Chores „Spirit ofJoy“ haben sich zu einem Probentaggetroffen. Unter der Leitung von Susan-ne Pölling, Lisa Kammann, ChristelAndres und Ulrike Büscher wurdenLieder für das bevorstehende Konzerteinstudiert. Und das findet am 13. Ok-tober im Dom statt. Zusammenmit derBand „Melody of Hope“ und dem Ju-gendchor der katholischen Kirchenge-

meinde wird der Chor das Konzert um18 Uhr gestalten. Auf dem Programmstehen Gospels, Spirituals und weltli-che Lieder. Der Eintritt ist frei. Der Chor„Spirit of Joy“ bittet aber die Besucherum Spenden. Die sind für einen gutenZweck. Der Erlös ist für das KJG-Ferien-werk und die Jugendfeuerwehr Biller-beck bestimmt sowie anteilig auch fürden Chor.

Wünsche und Ideen fürs neueJugendzentrum einbringenOrtsbegehung für Interessierte amMittwoch (2. 10.) geplant

BILLERBECK. So langsam wirdaus der Vision des neuen Ju-gendzentrums Realität. Dieersten Abbrucharbeiten imSouterrain der Gemein-schaftsschule (ehemaligeRealschule) sind beendet.Nun soll der weitere Innen-ausbau Gestalt annehmen.„Wunderschön“ soll es wer-den – darin sind sich die Ju-gendlichen und das Teamder Offenen Jugendarbeit ei-nig, heißt es in einer Mittei-

lung. Wichtig ist den Mitar-beitern des Jugendzen-trums, so viele Jugendlichewie möglich für die Mitge-staltung zu gewinnen. Diesbedeutet, dass die Jugendli-chen ihre Ideen und Wün-sche mit einbringen können.Um erste Eindrücke zu ge-winnen, die zur weiterenKreativität führen sollen,findet am Mittwoch (2. 10.)um 19 Uhr eine Ortsbege-hung in den Räumlichkeiten

der Gemeinschaftsschulestatt. Glücklich schätzt sichdas Team des Jugendzen-trums, eine Projektgruppeder Liebfrauenschule ge-wonnen zu haben, die in Zu-sammenarbeit mit freiwilli-gen Jugendlichen gestalte-risch tätig werden möchte.Alle Interessierten und En-

gagierten, die Lust haben,sich mit einzubringen, sindzur Ortsbegehung eingela-den.

Tierischer Apfeldieb ertapptAuf frischer Tat ertappt wurde dieses Pferd beim Äp-felklauen. Den Schnappschuss machte Nadja Hartwig.Die Billerbeckerin ist 14 Jahre alt. Das Fotografieren istihr Hobby.

Rathaus-Aufzug

LESERBRIEF

Einbau ist zwingendnotwendigLeserbrief zum Bericht„Rathaus-Aufzug könnteVision bleiben“ vom 21. 9.Jetzt und vielleicht nie wie-der besteht die Möglichkeit,die finanzielle Realisierungeiner zwingend notwendi-gen baulichen Veränderungim bestehenden Rathausdurch Einbau eines Aufzu-ges vorzunehmen.Die Stadt als Dienstleister

für ihre Bürger muss, nachmeiner unabänderlichenÜberzeugung, Vorbild beimThema „Barrierefreiheit“sein und die Bedürfnisse derMenschen mit Einschrän-kungen beachten. Nicht nur,aber insbesondere baulicheBarrieren für einen Teil derBesucher sind das absoluteGegenteil von Dienstleis-tungsorientierung und pas-sen nicht in die heutige Zeit.Elementare Grundpfeilerunserer Gesellschaft sind dieGleichheit aller Menschenund das Recht auf freie Ent-faltung der Persönlichkeit.Auch die CDU Billerbeck be-findet sich nicht im rechts-freien Raum. Die BauONRWmit den einschlägigen DIN-Normen sollte, mit gutemBeispiel voran, beachtet undumgesetztwerden!DieBauO

NRWwill, das Grundgesetzund die Behindertengleich-stellungsgesetze ergänzend,die Benachteiligung vonMenschen mit Behinderungbeseitigen und strebt diegleichberechtigte Teilhabeam Leben, auch in der Bil-lerbecker Gesellschaft, an.Alle Besucher des Rathausesmüssen in die Lage versetztwerden, frei von fremderHilfe unabhängig zu sein.Das muss ausdrücklichdurch den Einbau eines Auf-zuges, also stufenlos, insbe-sondere für Rollstuhlbenut-zer, Blinde, Sehbehinderte,Gehbehinderte, Menschenmit sonstigen Behinderun-gen, ältere Menschen undPersonen mit Kleinkinderngewährleistet werden. Derrestriktive Umgang mit demStadtsäckel darf der CDUnicht als Ausrede durchge-hen!

Thomas Tauber (stellv.Fraktions- und Ortsver-einsvorsitzender derSPD und Mitglied imRat der Stadt Biller-beck)Billerbeck

7 Leserbriefe geben die Meinungder Verfasser wieder, mit der sich dieRedaktion nicht immer identifiziert.Diese behält sich Kürzungen vor.

Familie und Beruf vereinenKind“ findet ein Vortrag amDonnerstag (10. 10.) um 20Uhr in der Kindertagesein-richtung St. Johann statt.Anmeldungen nimmt dieFamilienbildungsstätte ent-gegen. | www.fbs-coesfeld.de

BILLERBECK. Viele Frauenkönnen sich ein Leben ohneFamilie und Beruf nicht vor-stellen. Beides unter einenHut zu bekommen, ist nichtimmer einfach. Zum Thema„Wie viel Job verträgt mein

Nächster Tanztee im Ludgerus-StiftBILLERBECK. Es ist diezweite Auflage: Amkommenden Sonntagfindet der nächsteTanztee im St.-Ludgerus-Stift statt. Von 16.15bis 18 Uhr wird in derEinrichtung das Tanz-bein geschwungen. Unddie Veranstaltungrichtet sich nicht nur andie Bewohner des St.-Ludgerus-Stiftes und de-

ren Angehörige. DieVeranstaltung ist offenfür alle Interessierten.Für die Bewohner desStiftes ist der Eintrittfrei. Für die Besucherkostet er fünf Euro.Anregungen von denTeilnehmern des ers-ten Tanztees werdendieOrganisatorenbereitsam kommendenSonntag umsetzen.

BILLERBECKDonnerstag, 26. September 2013

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