Download - BIO N Biosiegel - zeit.de · SEPTEMBER 2014 DIE ZEIT No 38 Illustration: Jelka Lerche Recherche: Anne Bäurle Quellen: Agrarmarkt Informations- Gesellschaft, biodukte.de, Bund Öür

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Lidl

BionessAldi Bio

Penny

B!o

Rossmann

enerbioRewe

Bio EU-Biosiegel

7 5 5 Mrd. Euro

,

,Biolebensmittel

konventionelleLebensmittel 1 6 4 0 0 Mrd.

Euro

xx %Anteil von Bioprodukten

am AbsatzMehrpreis fürBioprodukte

+xx %

+75 % +56 %

+140 %

+44 %

+50 %

BIO

+72 %

+40 %

ÖKOLOGISCHER LANDBAU

Milch

Obst

Brot

5,2 %4,8 %

4,0 %

Fleisch

1,4 %Geflügel

0,8 %

Gemüse

5,7 %22 %

häufig/ausschließlich

gelegentlich

nie

52 %26 %

Eier

8,6 %

95 %

EE E

EE

100 %

100 %

EE

11. SEPTEMBER 2014 DIE ZEIT No 38

Illustration: Jelka Lerche

Recherche: Anne Bäurle

Quellen: Agrarmarkt Informations- Gesellschaft, biodukte.de, Bund für Öko logische Landwirtschaft, Bundes ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, label-online.de

GRAFIK 39Thema: Biosiegel

Die Themen der letzten Grafiken:

272Schulsystem

271Ebola-Virus

270Erdgas

Weitere Grafiken im Internet:

www.zeit.de/grafik

273No

BiosiegelEckige Biosiegel, runde, grüne

oder gelbe. Zwischen rund 40 Siegeln, die ökologische Qualität versprechen, kann der

Verbraucher in Deutschland wählen. Aber Bio ist nicht gleich Bio. Ein kleiner Führer

durch das Bioregal im Supermarkt

Umsatz

Die EU-Öko-Verordnung

BIO ++

BIO +

BIO

Teure Bioprodukte

Immer öfter

mit Lebensmitteln in Deutschland 2013

In den EU-Vorschriften für ökologische Landwirtschaft ist genau geregelt, wie Lebensmittel, die als Ökoprodukte gekennzeichnet sind, erzeugt werden müssen. Alle Produkte, die diese Vorschriften erfüllen, dürfen seit 2010 das EU-Biosiegel tragen.

Der Bioanteil am Gesamtabsatz ist bei Eiern am höchsten – jedes elfte Ei wird ökologischproduziert. Der Bioaufpreis ist je nach Produktkategorie durchaus unterschiedlich – für Biohühnchen zahlt der Konsument das Zweieinhalbfache.

Wie häufig kaufen die Deutschen

Biolebensmittel ein?

Neben der EU-Öko-Verordnung erfüllen diese Lebensmittel folgende Kriterien:

DemeterZusätzlich:

strengste Richtlinien für Zusatzstoffe, keine Nanotechnologie,

Aussaat/Bepflanzung nach Mondkalender, Behandlung

der Tiere nach homöo-pathischen Grundsätzen

Alnatura Mindestens 95 % der Zutaten stammen aus ökologischer Landwirtschaft.

Bis zu 0,9 % gentechnisch verändertes Material ist in bestimmten Fällen zulässig.

Der Betrieb muss nicht komplett aufökologische Herstellung umstellen.

Der Einsatz von Antibiotika und chemischen Pflanzenschutzmitteln ist in streng geregelten Ausnahmen erlaubt.

Etwa 50 Zusatzstoffe sind erlaubt (EU-weit rund 320 Zusatzstoffe in konventionellen Lebensmitteln).

100 % der Zutaten aus ökologischerLandwirtschaft

keine Gentechnik

100 % der Zutaten aus ökologischerLandwirtschaft

keine Gentechnik

Regionalität

keine chemischen und synthetischen Pflanzenschutzmittel

deutlich weniger Zusatzstoffe erlaubt

artgerechte Tierhaltung,keine Antibiotika

EU-BiosiegelDeutsches Biosiegel

Rapunzel

EcolandZusätzlich:

Förderung der regionalen Artenvielfalt,

schonender Umgangmit Wasser, soziale

Verantwortung

NaturlandZusätzlich:

erneuerbare Energien zur Energiegewinnung,

bevorzugt ökologische Waldnutzung,

ökologische Aquakultur

BioparkZusätzlich:

Boden und Wasser-ressourcen werden in

nachhaltiger Weise genutzt

GäaZusätzlich:

Regelungen für Umwelt- undNaturschutz,

Grundwasser-schonung

BiolandZusätzlich:

Kreislaufwirtschaft, Tiere bekommen

vom Hof angebautes

Futter

Eco VinZusätzlich:

ökologischerWeinbau

BiokreisZusätzlich:

keine anthropogenen Nanomaterialien,Landschaftspflege

Neben der EU-Öko-Verordnung erfüllen diese Lebensmittel folgende Kriterien:

Lebensmittel mit diesen Siegeln erfüllen die EU-Öko-Verordnung.