Download - BPM Studio 4 - alcatech.chalcatech.ch/downloads/handbuch-4-PE-de.pdf · 8 BPM Studio Installation Wenn Sie bereits eine Version von BPM Stu-dio Private installiert haben, wird die

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BPM Studio 4Private Edition

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Inhalt

Inhalt

1.01. Über dieses Handbuch ................................ 61.02. Systemanforderungen ................................ 61.03. Verpackungsinhalt ...................................... 7

2.01. Softwareinstallation .................................... 72.02. Der erste Programmstart ............................. 92.03. Einstellen der Treiber und Audioparameter .. 10

3.01. Programmoberfläche von BPM Studio ..... 11

3.02. Player ...................................................... 12

3.02.1. Grundfunktionen ....................................... 123.02.2. Pitch ........................................................... 123.02.3. Feineinstellung der Slider .......................... 133.02.4. Anzeige des Players .................................. 13

3.03. Playliste .................................................... 153.03.1. Grundfunktionen ..................................... 153.03.2. Änderbare Spaltenbreiten und Inhalte ........ 16

3.04. Preview-Player ......................................... 16

3.05. File Archiv ................................................ 173.05.1. File Archiv ................................................ 173.05.2. Änderbare Spaltenbreiten und Inhalte ....... 193.05.3. Auswahl der Sortierreihenfolge ................... 19

3.06. Loop Sampler ......................................... 203.06.1. Bedienung des Loop Samplers ................. 203.06.2. Die Anzeige des Loop Samplers ................ 21

3.07. Sample Player ...................................... 213.07.1. Samples bearbeiten und zuweisen ............. 21

3.08. Cross Fader ............................................... 22

3.09. BPM Counter ............................................. 233.09.1. Der Monitor Player des BPM Counter ........ 233.09.2. BPM Bestimmung im manuellen Modus ..... 233.09.3. BPM Bestimmung im Automatik-Modus ..... 24

Einführung 1

Installation der Software 2

Programmbeschreibung 3BPM Studio Private Edition

BPM Studio

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InhaltBPM Studio

Inhalt

3.10. File Editor ................................................. 253.10.1. Laden eines Titels und Anzeige ................... 253.10.2. Ändern des Anzeigebereiches ................... 253.10.3. Markieren eines Bereiches und Export

in eine Datei ............................................ 263.10.4. Ändern von Lautstärke und Pitch ................ 263.10.5. Die Werkzeugleiste .................................... 263.10.6. Die Funktionen der Marker .......................... 263.10.7. Arbeiten mit Cue-Punkten ........................... 27

3.11. File Info Box ............................................... 28

3.12. Mixer .......................................................... 293.12.1. Die Audio-Kanäle ........................................ 293.12.2. Der Equalizer .............................................. 293.12.3. Laden und Speichern von

Equalizer-Einstellungen ............................ 303.12.4. Der Recoder ........................................... 30

3.13. CD-Player / CD Writer ............................. 323.13.1. CD-Reader ............................................... 323.13.2. Encodieren von Audio-CDs ....................... 323.13.3. CDDB-Abfrage .......................................... 333.13.4. Kopieren einer Audio-CD ........................... 333.13.5. Encoder ..................................................... 343.13.6. CD-Writer ................................................... 343.13.7. Herstellen von Audio-CDs ........................... 353.13.8. Herstellen von Daten-CDs ......................... 363.13.9. Systemtest mit dem Testmodus ................... 373.13.10. Löschen von CD-RW's .............................. 37

3.14. BPM Studio Dateiformate ......................... 38

3.15. Programmoptionen ................................... 393.15.1. Vorgaben .................................................. 393.15.2. Optionen ................................................... 403.15.3. Audio I/O ................................................... 423.15.4. Speicherung .............................................. 433.15.5. CDDA-Copy ............................................... 443.15.6. CD-Writer ................................................... 45

Programmbeschreibung 3BPM Studio Private Edition

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Inhalt BPM Studio

3.16. Zusatzfunktionen ..................................... 493.16.1. Normalize-Funktion .................................. 493.16.2. Suchen-Dialog .......................................... 493.16.3. Die PreAmp-Funktion ................................ 493.16.4. Die Backup- und Update-Funktion ............... 493.16.5. Schnittstelle für Visualisation Plugins ......... 49

4.01. Woher bekomme ich MP3-Dateien? ......... 50

4.02. Wie kann ich MP3-Dateien abspielen? ..... 50

4.03. Wie arbeite ich mit Playlisten? ................. 514.03.1. Hinzufügen von Titeln zu einer Liste ............ 514.03.2. Ändern der Titelreihenfolge .......................... 514.03.3. Speichern einer Playliste ............................ 514.03.4. Laden einer Playliste von der Festplatte ...... 514.03.5. Hinzufügen einer Titelsequenz

zu einer bereits geladenen Liste ................. 51

4.04. Wie kann ich die Titelinformationenändern? .................................................. 52

4.05. Einlesen und Archivieren von Audio-CDs 53

4.06. Wie arbeite ich richtig mit dem Sampler? 564.06.1. Single Play ................................................. 564.06.2. Scratch Modus ............................................ 574.06.3. Konfiguration des Sample Players .............. 57

5.01. Tastaturbelegung ........................................ 58

5.02. Tips und Hinweise ...................................... 60

5.03. Support, Kontakt ........................................ 60

5.04. Erklärung wichtiger Begriffe ........................ 62

Inhalt

Programmbeschreibung 3BPM Studio Private Edition

Erste Schritte mit der 4BPM Studio Software

Anhang 5

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EinführungBPM Studio

Herzlichen Glückwunsch zum Er-werb von BPM Studio!Mit den BPM Studio Programmen und Bedient-eilen von ALCATech stehen Ihnen außergewöhn-liche Systeme zur Audiobearbeitung und Verwal-tung zur Verfügung.Sie haben sich mit dem Kauf für einen neuenWeg in der Multimedia-Anwendung entschieden.BPM Studio ist die nächste Generation einesAudio-Players, mit der Ihnen völlig neue Möglich-keiten zum Abspielen und der Archivierung undNachbearbeitung von Audiodaten offen stehen.Diese Systeme wurden speziell für Discothekenund DJ's entwickelt, kommen aber mit ihremFunktionsumfang darüberhinaus in vielen ande-ren Gebieten zum Einsatz. BPM Studio ist der-zeit die einzige Software, die Audiodaten in ver-schiedenen Formaten so sicher verwalten undabspielen kann. Einmalig ist die Möglichkeit derkomfortablen Steuerung über verschiedeneBedienteile im 19" Format.Durch ein erfahrenes Team von DJ's wurde dieSoftware bereits während der Entwicklung im pro-fessionellen Einsatz getestet und unterliegt ei-ner ständigen Kontrolle und Verbesserung.Ein modernes Design und der einfache Aufbauder Bedienoberfläche und der Bedienteile ermög-lichen ein sicheres Handling auch unter schwie-rigen Bedingungen. Ganz gleich, ob Sie Anfän-ger oder Profi sind, Sie werden überrascht sein,welche neuen Möglichkeiten sich mit BPM Stu-dio für Sie ergeben. Um die volle Funktionsvielfaltdes Programms zu nutzen und effektiv damit zuarbeiten, empfiehlt es sich, dieses Handbuchgründlich durchzuarbeiten.

BPM Studio ist außerdem erhältlich als profes-sionelle MP3 DJ Software mit der Möglichkeit derSteuerung über ein oder mehrere 19'' Controller.Diese unterscheiden sich in Funktionsumfang undPreis. Welche Version Sie erworben haben, er-kennen Sie an dem Aufkleber auf der Verpak-kung.Ebenfalls zur Produktfamilie gehört BPM StudioGastro (ein MP3-6-fach-Player für die Beschal-lung von bis zu 6 verschiedenen Gebäude-bereichen). Nähere Informationen erhalten Sie aufunserer Homepage oder bei Ihrem Fachhändler.

1.02. SystemanforderungenFür die Nutzung von BPM Studio benötigen Siefolgende Hardware und Software:

• IBM PC mit Pentium II Prozessor undeiner Taktfrequenz von min. 400 MHz

• mindestens 128 MB Arbeitsspeicher• Mindestens 20 MB Festplattenspeicher

für die Installation von BPM Studio• SVGA-Grafikkarte mit einer

Auflösung von 800 x 600 Pixel• 1 16 Bit Soundarte• 40-fach CD-ROM Laufwerk• Windows 95, Windows 98

oder Windows ME

1.01. Über dieses HandbuchIm BPM Studio Handbuch finden Sie ausführli-che Informationen über die Bedienung der Soft-und Hardware. Es soll Ihnen helfen, den Einstiegin die Arbeit mit dem System zu erleichtern undIhnen Antworten auf häufig gestellte Fragen ge-ben. Bevor Sie dieses Handbuch durcharbeiten,empfiehlt es sich, die Software zu installieren. Be-folgen Sie hierzu die Anweisungen im nachfol-genden Kapitel. In diesem Kapitel werden außer-dem die Systemanforderungen sowie der Liefer-umfang von BPM Studio Paket beschrieben.Dieses Handbuch setzt voraus, daß Sie mit denwichtigsten Funktionen und Konventionen IhresBetriebssystems vertraut sind und wissen, wieman mit der Maus arbeitet.Fettg edruc kte und unter stric hene Begriff e wer-den an anderer Stelle im Handbuch näher erläu-tert.

In diesem Handbuch werden Funktionenverschiedener Bedienteile beschrieben.Bitte beachten Sie, daß nicht alle dieseFunktionen auch bei jedem Bedienteilvorhanden sind.

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Installation BPM Studio

4.) Hier können Sie bestätigen mit JA oder denInstallationsvorgang abbrechen. Wenn Sie mit JAbestätigen werden anschließend die Installations-dateien entpackt.

5.) Nun werden Sie aufgefordert sicherzustellendaß zu dieser Zeit kein anderes Programm aufdem PC aktiv ist. Auch an dieser Stelle könnenSie mit Cancel den Installationsvorgang abbre-chen:

6.) Anschließend wird die ALCATech Lizenz-vereinbarung angezeigt.

2.01. SoftwareinstallationDas Programm muß von der Anwendungs-CD aufIhre Festplatte installiert werden. Sie können esnicht von der CD starten.

1.) Legen Sie die Installations-CD in Ihr CD-ROM-Laufwerk ein

2.) Wenn Ihr Computer auf automatisches Erken-nen eines CD-Wechsels eingestellt ist, startetjetzt das Installationsprogramm. Wenn dies nichtder Fall ist, wählen Sie „Ausführen“ imWindows95/98-Startmenü und geben ein:„D:\setup.exe“, wobei D der LaufwerksbuchstabeIhres CD-ROM-Laufwerkes mit der Installations-CD sein muß

3.) Nun startet das Setup-Programm für dieHauptanwendung, Zusatzmodule und Handbü-cher.

Wählen Sie den Eintrag "Install BPM Studio Pri-vate" um die Software zu installieren.

1.03. VerpackungsinhaltBitte prüfen Sie, ob folgende Teilevorhanden sind:

1. BPM Studio Pro CD2. Handbuch3. Registrierkarte

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InstallationBPM Studio

Wenn Sie bereits eine Version von BPM Stu-dio Private installiert haben, wird die neueVersion über die vorhandene installiert.

9.) Das nun folgende Dialogfeld zeigt an daß imWindows-Startmenü nun ein neuer EintragALCATech angelegt wird in dem sich die verschie-denen Startmöglichkeiten von BPM Studio LE so-wie einige zusätzliche nützliche Links befinden.

Sie können selbstverständlich auch eine ande-re, bereits vorhandene Gruppe im Startmenü fürdiese Links angeben bzw. den Namen für diesenEintrag ändern. Nun haben Sie alle Installations-parameter festgelegt. Sie können bis zu dieserStelle jederzeit durch Klick auf Back zu den vor-hergehenden Eingabefenstern zurückschaltenfalls Sie eine Einstellung noch überprüfen oderändern wollen. Mit Next star ten Sie denInstallationsvorgang endgültig.

10.) Die entpackten Programmdateien werdennun auf Ihre Festplatte kopiert unter Berücksich-tigung aller vorher angegebenen Parameter. Da-bei werden Sie ständig über den aktuellen Fort-schritt der Installation und den verfügbaren Rest-speicherplatz auf der Festplatte informiert.

Bitte lesen Sie diese genau durch setzen Sieden Installationsvorgang nur dann fort wennSie sich mit der Lizenzvereinbarung einver-standen erklären. Bestätigen Sie den Lizenz-vertrag in diesem Fall mit JA.

7.) Personifizieren Sie nun an dieser Stelle IhreVersion von BPM Studio indem Sie Ihren Vor-und Zunamen und, falls zutreffend, Ihren Fir-mennamen eingeben. Klicken Sie anschlie-ßend auf Next.

8.) Nun haben Sie die Möglichkeit, ein von denStandardvorgaben abweichendes Verzeichnisfür die Programmdateien anzugeben. Bei derNeuinstallation einer Vollversion wird empfoh-len, den standardmäßig angegebenen Pfadbeizubehalten. Dies erleichtert eventuellenspäteren Support. Das Standardverzeichnis istC:\Programme\ Alcatech\BPM Studio Private.

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Installation BPM Studio

11.) Nach erfolgter Installation der Programm-dateien werden die Programmeinträge in der Win-dows-Registry geschrieben und die Einträge imStartmenü angelegt:

Bitte gedulden Sie sich an dieser Stelle einenAugenblick da dieser Vorgang einige SekundenZeit in Anspruch nehmen kann.

12.) Um die Änderungen wirksam werden zu las-sen ist es notwendig, nun Windows neu zu star-ten (Sie können hier auch abbrechen und diesspäter nachholen)

Nach erfolgtem Neustart von Windows befindensich mehrere Einträge im Windows-Startmenü:

Auch das Programm-Icon für BPM Studio ist aufdem Desktop zu finden.

2.02. Der erste ProgrammstartDoppelklicken Sie auf das Pro-gramm-Icon, welches auf demDesktop angelegt wurde oderwählen Sie im Startmenü [PRO-

GRAMME] [ALCATech] [BPM-Studio]. Das Pro-gramm wird nun gestartet und bietet Ihnen an,alle MP3-dateien auf Ihrem System nun standard-mäßig mit dem kleinen BPM Player zu verknüp-fen. Wenn Sie dies nicht wünschen wählen Siebitte No. Sie können auch veranlassen daß die-se Meldung bei späteren Programmstarts nichtmehr erscheint. Wählen Sie hierzu "Nicht mehrnachfragen".

Anschließend sucht BPM Studio einmalig nachallen auf den lokalen Festplatten verfügbarenMP3-Dateien. Das Suchergebnis wird im File Ar -chiv in der Gruppe FESTPLATTE aufgelistet.

Nun werden die in den Programmoptionen ange-gebenen seriellen Schnittstellen des PC nachALCATech Bedienteilen abgesucht. Findet BPMStudio ein Bedienteil, dann erscheint eine ent-sprechende Meldung.Sie können nun mit der Arbeit beginnen. LesenSie in unseren Schritt-für-Schritt Anleitungen wieSie sich schnell mit den Funktionen der Hard-und Software vertraut machen können und auchIhr eigenes File- und Playlistenarchiv aufbauen.

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InstallationBPM Studio

2.03. Einstellen der Treiber undAudioparameterBPM Studio ist eine sehr umfangreiche Softwareund benötigt deshalb mehr Systemressourcen alseinfache MP3-Player wie z.B. Winamp™. DieMöglichkeit, mehr als 10 MP3-Dateien gleichzei-tig wiedergeben zu können, verlangt einen sehrgut konfigurierten PC. BPM Studio bietet darüber-hinaus noch detaillierte Einstellmöglichkeiten fürdie Audio-Engine. Dies ist das Herzstück vonBPM Studio und verantwortlich für die Wieder-gabe der Titel in hoher Qualität und kürzeste Re-aktionszeiten der Bedienelemente.Stellen Sie deshalb sicher, daß Hintergrund-programme wie Echtzeit-Virenscanner, Power-Management, Druck-Manager etc. deaktiviertsind.

Alle wichtigen Einstellungen für die Audio-Engineund die Soundkartentreiber werden auf derRegisterkarte Audio I/O in den Programm-optionen vorgenommen. Lesen Sie im entspre-chenden Kapitel wie Sie die Zusammenarbeit vonBPM Studio mit der Soundkarte auf Ihre Anfor-derungen einstellen.

Sollte es Probleme bei der Wiedergabe von Ti-teln mit BPM Studio geben, versuchen Sie zu-nächst die folgenden Parameter zu ändern:

Länge des internen Abspielpuffers in BPM Stu-dio selbst, variieren Sie diesen Wert wenn beider Wiedergabe hin und wieder Aussetzer zu hö-ren sind bzw. die Player nicht sauber starten soll-ten.

Länge des treiberseitigen Abspielpuffers. Variie-ren Sie diesen Wert wenn Sie keine saubereAudiowiedergabe erreichen können. (Läßt sichnur bem Einsatz des WAVE Treibers ändern)

Lowest LatencyBPM Studio arbeitet mit sehr kleiner Puffergrößeund kürzesten Latenzzeiten. Deaktivieren Sie die-se Option wenn es bei Ihrer Soundkarte Proble-me und Dropouts bei der Wiedergabe gibt.

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Programmbeschreibung BPM Studio

3.01. Die Programmoberfläche von BPM Studio

Das Design der Programmoberfläche ist komplett veränderbar (Skin-Support). Wählen Siein den Programmoptionen (Kapitel 3.15.) einen beliebigen der mitgelieferten Skin aus. Aufder ALCATech Website (www.alcatech.de) finden Sie auch ein Design-Pack mit Tools undHinweisen zur Gestaltung eigener Skins.

Die Programmoberfläche setzt sich zusammenaus folgenden Modulen:

Player APlayer BPlayliste für Player APlayliste für Player BSample Pla yerCross F aderBPM File Ar chiv

Der untere Bereich (File Archiv) ist multi-funktionsfähig.Hier lassen sich wahlweise das File Archiv, derMixer oder der CD-Player/Writer anzeigen. Le-sen Sie in den einzelnen Abschnitten wie zu denjeweiligen Untermodulen umgeschaltet wird.In den folgenden Kapiteln wird nun der Aufbauund die Funktionsweise der einzelnen Module imDetail erläutert. Für einen schnellen Einstieg indie Arbeit mit BPM Studio empfehlen wir unsereSchritt-für-Schritt-Anleitungen in Kapitel 4.

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3.02. Player

Player

3.02.1. GrundfunktionenDer Player steuert die Wiedergabe derAudiodateien oder, mit dem gleichen Funktions-umfang, das bzw. die CD-ROM-Laufwerke, fallsAudio-CDs eingelegt sind. Neben den Funktio-nen eines analogen CD-Players stehen eine gro-ße Anzahl zusätzlicher Funktionen zur Verfügung,welche durch die Verarbeitung der Audio-Datenam PC erst möglich werden. Aufbau und Über-sichtlichkeit ermöglichen ein professionelles Ar-beiten und erleichtern den Umstieg von kommer-ziellen Doppel-CD Playern.Alle Titel können per Drag & Drop aus denPlaylisten oder dem BPM File Ar chiv übernom-men und abgespielt werden. Auch ein Doppel-klick in der zugehörigen Playliste lädt und star-tet den Titel im Player. Es besteht weiterhin dieMöglichkeit, über das Kontextmenü einen belie-bigen Titel von der Festplatte zu laden.

Track-Tasten:springt zum Titelanfang, wenn der Titelweniger als 2 Sekunden gelaufen ist,wird der vorhergehende Titel geladen

Lädt den nächsten Titelin den Player

Positionsslider

Search-Tasten:Tasten für den schnellen Vor-bzw. Rücklauf.

BPM Studio

Playmodi (Schalter):Single Play, stoppt den Player am Endedes Titels, ansonsten wird der nächste

Titel sofort gestartet

Loop, wiederholt den aktuellen Titelständig

spielt die Titelaus der Playliste zufällig

Hauptfunktionen:Play / Pause, wenn von Pause inPlay gewechselt wird, wird derDefault-Cue-Punkt neu gesetzt.

Stoppt den Player und setzt die Po-sition zurück auf den aktuellen Cue-Punkt.

Spielt den Titel ab der Stelle des letz-ten Cue-Punktes.

3.02.2. Pitch-FunktionPitchen bedeutet Verändern der Ab-spielgeschwindigkeit und damit derBPM eines Titels.Mit dieser Funkti-on erfolgt beim Mixen dieGeschwindigkeitsanpassung der Ti-

tel. Den Univer saltasten und

sind folgende Variationsbereiche

zugeweisen: A: +/- 4%, B: +/- 8%,

schaltet die Pitch-Funktionfür diesen Player an oder aus

Pitch Bend, verringert dieGeschwindigkeit kontinuierlich

Pitch Bend, erhöht dieGeschwindigkeit kontinuierlich

der Titel wird ausgeblendet und, wennSingle Play nicht aktiv, wird der nächsteTitel aus der Playliste gestartet

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Player BPM Studio

3.02.3. Feineinstellung der SliderKlickt man mit der Maus neben den Sliderreglerauf die Skala, dann wird der Pitch-Bereich konti-nuierlich in 0,1%-Schritten geändert. Abhängigvon der Mausposition läßt sich so der Wert insehr feinen Abständen erhöhen oder veringern.

3.02.4. Anzeige des PlayersDie Anzeige unterteilt sich grundsätzlich in 2 Be-reiche. Im oberen Bereich wird links die Positiondes Titels in der Playliste angezeigt (TRACK). Dermittlere Bereich zeigt wahlweise die vergangeneSpielzeit (ELAPSED) oder die noch verbleiben-de Spielzeit (REMAIN). Duch einen Klick auf die-sen Bereich oder auf den linkenrunden Button (TIME-Taste) schal-tet die Anzeige jeweils um.

10 Sekunden vor Ende der Spielzeit blinktdiese Anzeige rot und signalisiert damitdas bevorstehende Ende des Titels.

Der rechte obere Bereich dient zur wahlweisenAnzeige der BPM des Titels (die Daten werdenaus dem ID3-Tag des Titels übernommen) oderdes Pitch-Wertes. Auch hier erfolgt die Umschal-tung durch einen Klick mit der Maus auf diesenBereich.

AUS (Ressourcenschonend)

Standard-Aussteuerungsanzeige

32 Frequenzen, mit Peak-Anzeige

32 Frequenzen, ohne Peak-Anzeige

64 Frequenzen, mit Peak-Anzeige

64 Frequenzen, ohne Peak-Anzeige

Amplitude, zeitabhängig

Scrollen des Titels und Interpreten

Über das Kontext-Menü schalten Sie zwischender Titel- und Spektrumanalyzer- Anzeige undder DirectCue Buttons um.

Im unteren Bereich befindet sich links eine Res-sourcen-Anzeige (Audiodaten-Pufferspeicher).Daran schließt sich eine umschaltbare Pegelan-zeige an. Folgende Betriebsmodi sind, ebenfallsdurch Mausklick, wählbar.

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PlayerBPM Studio

Kontextmenü im Player

Entfernen des Titels aus dem Player

Laden einer Audiodatei direkt in den Player

File Inf o Box zum geladenen Titel anzeigen

File Editor starten

BPM Counter starten

Suchen-Dialog öffnen

Normaliz e-Funktion für diesen Titel ausführen

Tauschen des Titels/Interpreten im ID3-Tag

Löschen der Cue-Punkte und des Playcounters

Dialogf eld für die Pr ogrammoptionen öffnen

Titel in den Player laden

Titel im Monitor -Player abspielen

Titel aus der Playliste entfernen

Titel von der Festplatte löschen

Audiodatei(en) zur Playliste hinzufügen

File Inf o Box für ausgewählte Datei aufrufen

File Editor für ausgewählte Datei aufrufen

BPM Counter für ausgewählte Datei aufrufen

Suchen-Dialog öffnen

Normaliz e-Funktion starten

Tauschen des Titels/Interpreten im ID3-Tag

Löschen der Cue-Punkte und des Playcounters

Dialogf eld für die Pr ogrammoptionen öffnen

Kontextmenü in der Playliste

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Playliste BPM Studio

Eine bereits gespielteAudiodatei (mind. 1 Mi-nute im Player) wird miteinem roten Rechteck markiert.

3.03. Playliste

3.03.1. GrundfunktionenJeder Player besitzt eine eigene Playliste. DiePlaylisten dienen der komfortablen Titel-zusammenstellung bis hin zu einem komplettenProgrammablauf. In der Playliste werden Titel,Interpret, BPM und Spieldauer der Audiodateiangezeigt. Der blaue Balken markiert einen Titel.Alle Playlisten können als Playlist-Dateien (*.LST)gespeichert werden.Grundsätzlich gibt es 3 Möglichkeiten,Audiodateien in die Playliste einzufügen: Über dasKontextmenü direkt von der Festplatte (Laden...),per Drag & Drop aus dem File Archiv und über

den Button . Die Reihenfolge wird ebenfalls

per Drag & Drop verändert. Dabei erleichtert einroter Pfeil das Einsortieren. Einen Titel könnenSie per Drag & Drop und über das Kontextmenüin den Player übernehmen. Je nach Grundein-stellung des Programms wird dieser dann sofortgespielt oder der Player stellt sich am Titelan-fang auf Pause.Durch die Möglichkeit des Abspeicherns vonPlaylisten können Sie komplette Programmabläu-fe für verschiedene Veranstaltungen, Musik-richtungen, Showeinlagen und mehr erstellen.Auch der Import von Playlisten anderer Systemeund Player wie zum Beispiel WinAMP ist mög-lich, BPM Studio importiert die Formate *.m3uund *.pls.

Folgende weitere Funktionen stehen zur Verfü-gung:

Legt eine leere Playliste an

Lädt eine Playliste

Speichert eine Playliste

Fügt eine Audiodatei hinzu

Entfernt einen Titel aus der Playliste

Wählt alle Titel in der Liste aus

Öffnet die File Inf o Box

Der rechte untere Bereich der Playliste beinhal-tet das Statusfenster und einen Monitorpla yer.Die Funktionen des Statusfensters sind durchMausklick auf die Anzeige umschaltbar:

zeigt die Anzahlder in der Liste vorhandenen Titel

zeigt die Gesamtspielzeit der Liste

zeigt die Restspielzeit der Liste

Durch die Möglichkeit des Abspeicherns vonPlaylisten können Sie komplette Programmabläu-fe für verschiedene Veranstaltungen, Musik-richtungen, Showeinlagen und mehr erstellen. DieOriginaldateien der Titel werden jedoch nur ein-mal im System gespeichert, auch wenn sie inverschiedene Playlisten eingefügt sind.

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Playliste, Preview PlayerBPM Studio

3.03.2. Änderbare Spaltenbreitenund InhalteDie Spalten in der Playliste lassen sich frei mitden Feldern des ID3 Tags belegen und in derGröße ändern. Lassen Sie zum Beispiel an Stel-le der Version den Kommentar anzeigen oder ver-kleinern Sie die Spalte für den Interpret.Zum Ändern der Breite einer Spalte zeigen Siemit der Maus in der Kopfzeile der Playliste zwi-schen zwei Spalten. Der Mauszeiger verwandeltsich in eine Linie mit zwei Pfeilen. Klicken Sienun und schieben Sie die Spalte nach Ihren Vor-stellungen.

Den Inhalt einer Spalte ändern Sie wie folgt:Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Kopf-zeile der Playliste auf die Spalte die Sie ändernmöchten. Es öffnet sich ein Kontextmenü.

Hier können Sieauswählen welcherInhalt in der Spalteangezeigt werdensoll.Über den Eintrag"Ausrichtung" le-gen Sie fest ob derInhalt rechtsbündigoder linksbündigangeordnet wird.

Mit "Zurücksetzen"können Sie dieStandardeinstellungen wieder herstellen. Dies istz.B. nützlich wenn eine Spalte durch das Ändernder Breite verlorengegangen ist.

Die Preview-Player die-nen dem Vorhören derTitel in den Playlisten.Es wird immer der mit

dem blauen Balken in der Playliste markierte Ti-tel wiedergegeben. Ist in den Programm-optionen die Checkbox „Double Klick loadsPlayer“ deaktiviert, können Sie durch Doppelklickauf einen Listeneintrag den Titel sofort imPreview-Player starten oder stoppen.Rechts neben dem Preview-Player befindet sicheine kleine Pegelanzeige.

Die Anzeige oberhalb der Playersteuerung zeigtwahlweise die Totale Spielzeit, die Restlaufzeitund die Anzahl der Titel in der Playliste.

Bedienelemente des Preview-Player: vorherigen Titel aus der Liste laden

Play

Stop

nächsten Titel aus der Liste laden

Positionsslider

aktuelle Spielzeit

3.04. Preview Player

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File Archiv BPM Studio

3.05. File Archiv

Die umfangreichen Funktionen des File-Archivesmachen BPM Studio zum idealen Programm fürdie Verwaltung Ihrer Titel.

3.05.1. File Archiv

Über den Button wechseln Sie im un-

teren Bereich der Programmoberfläche vom Mi-xer oder CD-Player in den Archiv-Modus. Das FileArchiv dient dem Anlegen und Verwalten sämtli-cher im MP3-Format vorliegenden Titel. Hier wer-den die Titel bestimmten Genres,Veröffentlichungszeiten, Tanzstilen oder anderenThemen zugeordnet. BPM Studio ermöglicht dasAnlegen beliebig vieler Gruppen und Untergrup-pen. Im linken Fenster des File Archives befin-den sich eben diese Gruppen und Untergruppen,im rechten Fenster werden die darinenthaltetenen Titel mit allen Informationen wieTitel, Interpret, Version, Format, BPM (soweitvorhanden) und die Spieldauer angezeigt.

Über die Tasten und haben Sie die

Möglichkeit, Titel von der Festplatte in diese Ka-tegorien zu importieren. Diese Funktion ist auchüber das Kontextmenü des File Archiv zu errei-chen. Sind die Dateien einmal im BPM File Ar-chiv geladen, können Sie sie komfortabel perDrag & Drop in die verschiedenen Kategorieneinsortieren. (Sie ändern dadurch immer nur denLink zu den Dateien, niemals den Standort der

Dateien selbst auf der Festplatte!) Hiermit ist einkomfortables Sortieren und Archivieren der Titelmöglich.Ebenfalls per Drag & Drop werden die Audio-Dateien in die Playlisten übernommen und dortan beliebiger Stelle eingefügt. Dabei bleiben sieim BPM File Archiv erhalten. Weitere Funktionensind über folgende Bedienelemente ausführbar:

Entfernt die markierten Dateien

Wählt alle Dateien in der Liste aus

Kehrt die Auswahl um

Hebt die Auswahl aus

Automatisc hes Sor tieren

Öffnet die File Inf o Bo x

Öffnet Eingabemaske für die Titelsuche

Verwenden Sie bei der Neuanlage vonRubriken keine Sonderzeichen wie / oder\, diese werden von Windows als Unter-verzeichnisse interpretiert und können zuFehlfunktionen führen.

Automatisches Sortieren erzeugt eineneue File Archiv Struktur mit allen Inter-preten als Gruppen und CD-Namen alsUntergruppen. Eine erneute Betätigungder Taste schaltet zur normalen Gruppen-ansicht zurück.

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File ArchivBPM Studio

Kontextmenü in der Titelliste

Kontextmenü in der Rubriken-Liste

Neue Gruppe anlegen

Neue Untergruppe anlegen

Gruppe entfernen

Gruppe umbenennen

Gruppeninhalt löschen

Alle Untergruppen zeigen

Alle Untergruppen schließen

Suchen-Dialog öffnen

Dateien der Gruppe hinzufügen

Archiv aktualisieren (siehe Zusatzfunktionen )

Backup anlegen / zurückschreiben

Normaliz e-Funktion für alle Titel starten

Automatisches Sortieren ein/ausschalten

Programmoptionen aufrufen

Titel im Monitor -Player abspielen

ausgewählte Titel aus der Liste entfernen

ausgewählte Titel von der Festplatte löschen

Dateien hinzufügen

File Inf o Box für ausgewählte Datei aufrufen

File Editor für ausgewählte Datei aufrufen

BPM Counter für ausgewählte Datei aufrufen

Suchen-Dialog öffnen

Normaliz e-Funktion für den Titel starten

Einträge für Artist und Titel tauschen

Titel zurücksetzen (Cue, Fades, Playcounter)

Programmoptionen aufrufen

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File Archiv BPM Studio

In der rechten unterenEcke des File Archivbefindet sich die

Statusanzeige und wiederum ein Preview-Playerzum Vorhören des ausgewählten Titels. In derStatusanzeige wird die Anzahl der Titel der je-weils ausgewählten Rubrik angezeigt.

3.05.2. Änderbare Spaltenbreitenund InhalteDie Spalten in der Playliste lassen sich nun freimit den Feldern des ID3 Tags belegen und in derGröße ändern. Lassen Sie zum Beispiel an Stel-le der Version den Kommentar anzeigen oder ver-kleinern Sie die Spalte für den Interpret. So pas-sen Sie das File Archiv Ihren individuellen Be-dürfnissen an!Zum Ändern der Breite einer Spalte zeigen Siemit der Maus in der Kopfzeile der Playliste zwi-schen zwei Spalten. Der Mauszeiger verwandeltsich in eine Linie mit zwei Pfeilen. Klicken Sienun und schieben Sie die Spalte nach Ihren Vor-stellungen.

Den Inhalt einer Spalte ändern Sie wie folgt:Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Kopf-zeile der Playliste auf die Spalte die Sie ändernmöchten. Es öffnet sich ein Kontextmenü.

Hier könnenSie auswäh-len welcher In-halt in derSpalte ange-zeigt werdensoll.Über den Ein-trag "Ausrich-tung" legenSie fest ob derInhalt rechts-bündig oderl inksbünd igangeordne twird.

Mit "Zurücksetzen" können Sie die Standardein-stellungen wieder herstellen. Dies ist z.B. nütz-lich wenn eine Spalte durch das Ändern der Breiteverlorengegangen ist.

3.05.3. Auswahl der SortierreihenfolgeDie Titel im File Archiv werden alphabetisch sor-tiert angezeigt. Mit Doppelklick auf eine bestimm-te Kopfzeile können Sie auswählen nach welcherSpalte diese Sortierung erfolgt. Ein kleiner Pfeilkennzeichnet die jeweils sortierte Spalte.

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Loop SamplerBPM Studio

3.06. Loop Sampler

Mit dem Loop Sampler werden einfach und in sehrkurzer Zeit Ausschnitte aus dem im jeweiligenPlayer laufenden Titel aufgezeichnet, verändert,wiedergegeben oder zur weiteren Verwendungabgespeichert.Es steht für jeden Player ein Loop Sampler zurVerfügung, der über den rechten runden Button

im Player (LOOP-Button) aufge-rufen wird.Die Loop Sampler laufen als ein-genständige Module, das BPM

Studio Hauptprogramm läßt sich weiterhin imvollen Funktionsumfang bedienen. Die Betriebs-zustände des Loop Samplers werden durch ei-nen blinkenden Punkt in der

Playeranzeige zwischen Time und Pitch/BPMund auch in der Ressourcenanzeige des LoopSamplers angezeigt. Ein roter Punkt signalisiertdie Aufnahme, die Wiedergabe wird durch einengrünen Punkt dargestellt.In den Programmoptionen , RegisterkarteBedienteil, lassen sich die Funktionen Record,Stop und Play des Loop Samplers auf die 3

Universaltasten und legen. So ist die

Bedienung auch ohne aktive Anzeige des LoopSamplers möglich.

3.06.1. Bedienung des Loop Samplersdas Sample wird in der aufgezeich-neten Richtung abgespielt

das Sample wird rückwärts abge-spielt

das Sample wird abwechselnd vor-und rückwärts abgespielt

das Sample wird nicht im Player-Ka-nal, sondern im Monitor-Kanal abge-spielt

Startet die Aufzeichnung

Beendet die Aufzeichnung oder Wie-dergabe

Spielt das Sample ab

Öffnet die Dialogbox zum Speichernals Datei

In der Dialogbox zum Speichern der Datei kannunter „Dateityp“ das Sample wahlweise als Wave-oder direkt als MP3-Datei gespeichert werden.

Per Drag & Drop können Sie das Sampleauch direkt aus der Anzeige auf eine Ta-ste des Sample Players ziehen.

Verschiebt den Anfangspunkt

Verschiebt den Endpunkt des Samples

Ändert den Ausgangspegelvon -99.9 db bis 0 db

Ändert die Abspielgeschwindigkeitzwischen -20% und +20%

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Sample Player BPM Studio

Der Sample Player verwal-tet bis zu 9 Samples, dieper Knopfdruck sofort zumAbspielen bereit stehen.Die dreifarbige Status-LEDzeigt den Zustand desSample-Players an. Leuch-tet diese grün, dann ist derSample-Player betriebsbe-reit. Orange signalisiertBetriebsbereitschaft imScratch Modus. Eine roteAnzeige signalisiert daßDaten in den Sampler ge-laden werden. In dieserZeit kann kein Sample wie-

dergegeben werden.Der Sample Player besitzt neun Zifferntasten, diemit je einem Sample belegt werden können. Diemaximale Länge ist auf 20 sec begrenzt. Ist eineTaste belegt, so erscheint die Ziffer darauf her-vorgehoben. Beim Betätigen einer dieser Tastenwird das Sample wiedergegeben. Wenn SINGLEPLAY im Kontextmenü deaktiviert ist, lassen sichauf diese Weise auch mehrere Samples gleich-zeitig abspielen.Es gibt 2 verschiedene Playmodi. Im Start/Stop-Modus wird die Wiedergabe eines Samples beiBetätigung einer Taste gestartet und bei erneu-ter Betätigung beendet (Ein/Aus). Im Scratch-

Modus startet das Sample bei jeder Betätigungimmer vom Anfang. Ein Stoppen aller Sampleserfolgt über die Taste 0 auf der Tastatur.Zwischen den beiden Modi wird über SCRATCHMODE im Kontextmenü oder mit der Scroll-Ta-ste auf der Tastatur umgeschaltet.Mit dem VOLUME-Regler des Sample Playerskann die Wiedergabelautstärke der Samples un-abhängig von den beiden Playern geregelt wer-den.Mit dem PITCH-Regler kann die Abspiel-geschwindigkeit der Samples stufenlos verändertwerden. Durch Klicken mit der rechten Maus-taste auf den Regler gelangt man wieder zurNullstellung.Durck Klicken mit der rechten Maustaste auf eine

Zifferntaste ( ) wird das Kontextmenü des

Sample Players geöffnet.

3.07.1. Samples bearbeiten undden Tasten zuweisenZum Belegen einer Zifferntaste mit einem Samplegibt es mehrere Möglichkeiten:Über das Kontextmenü, per Drag & Drop aus ei-ner der Playlisten oder dem BPM File Archiv.Überschreitet ein File die zulässige Länge von20 Sekunden, so wird dieses beim Laden auto-matisch reduziert.

3.07. Sample Player

Mit Hilfe der + und - Tasten lassen sich die Wertemillisekundengenau einstellen. Auch die Bedie-nung über die Taststur ist möglich. Schalten Siemit der Tabulatortaste zwischen den 4 Reglernum. Mit den Cursortasten lassen sich die Wertein Millisekunden-Schritten und mit den Bild-Auf /Bild-Ab Tasten in 10-Millisekunden-Schritten ver-ändern.

3.06.2. Die Anzeige des Loop SamplersDie Anzeige unterteilt sich in 3 Bereiche. Linksoben befindet sich eine Ressoucenanzeige fürden Sample-Puffer. Dies ist ein reservierter Be-reich im Arbeitsspeicher mit begrenzter Länge.

Hat die Ressourcenanzeige die 100%-Marke er-reicht, dann läuft das Sample bei der Aufzeich-nung durch, es wird immer nur das zuletzt aufge-nommene Stück gespeichert.Die Anzeige rechts oben stellt das Sample gra-fisch dar. In der darunterliegenden Anzeige sindfolgende Parameter ablesbar:- Der eingestellte Lautstärkepegel- Der eingestellte Pitch- Die Zeitdifferenz vom Beginn des Samples biszum eingestellten Einsatzpunkt (P-IN)- Die Zeitdifferenz vom Beginn des Samples biszum eingestellten Endpunkt (P-OUT)

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Mit dem Cross Fader wirdzwischen Player A und Bübergeblendet. Es stehenein manueller und ein Au-tomatik-Modus zur Verfü-gung. Der Automatik-Mo-dus wir mit ein- oderausgeschaltet. Bei aktivier-tem Automatik-Modus wirdzu Ende des aktuell laufen-den Titels automatisch aufden geladenen Titel des an-deren Players über-geblendet. In der PrivateEdition läßt sich die

Überblendzeit für alle Übergänge mit dem Reg-ler FADE TIME einstellen. Der eingestellte Wertwird im Display angezeigt.

3.08. Cross Fader

Sample Player, Cross FaderBPM Studio

Sample abspielen (entspricht Klick auf die Taste)

aktiviert/deaktiviert die Loop-Funktion für dieses Sample

Lädt eine Audiodatei direkt von der Festplatte für diese Taste

hebt die Zuweisung einer Datei für diese Taste auf

löscht den gesamten Sample-Block 1 bis 9

File Inf o Box für ausgewählte Datei aufrufen

öffnet den File Editor , mit dem auch Samples editiert werden

verhindert das gleichzeitige Abspielen mehrerer Samples

schaltet um zwischen Scratch-Modus und Start/Stop-Modus

Dialogf eld für die Pr ogrammoptionen öffnen

Kontextmenü im Sample Player

Der aktivierte Automatikmodus wird durch einenblinkenden roten Punkt links oben in der Anzei-ge signalisiert. Er wird deaktiviert, sobald in ei-nem der beiden Player CUE, CUE/PLAY oderSTART/STOP betätigt wird. Mit der -Tastekann die Überblendung auch vorzeitig ausgelöstwerden, wobei hier der dem laufenden Titel zu-gewiesene Überblendverlauf zum Einsatz kommt.Wenn der Autofade-Modus nicht aktiviert ist star-tet die Überblendung bei Betätigung der -Taste.

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BPM Counter BPM Studio

3.09. BPM Counter

Dieses Modul ermöglicht die genaue Bestimmungder BPM (beats per minute) eines Titels und dasAbspeichern im ID3-Tag der Datei und in einerprogrammeigenen BPM-Datenbank . Es stehendabei 2 verschiedene Modi zur Verfügung. Im Au-tomatik-Modus wird der Bass-Schlag des Titelsdurch spezielle Filter ermittelt, das Programmmißt diese Frequenzen und wertet sie aus. Immanuellen Modus werden die BPM durch Tasten-schlag ermittelt.

3.09.1. Der Monitor-Playerdes BPM Counter

Der Monitor-Player dientder Wiedergabe des zumessenden Titels. Mitdem Positionssliderkann eine beliebige Po-sition innerhalb des Ti-tels schnell angewählt

werden. Im oberen Bereich wird die Spielzeit undder Signalpegel angezeigt. Über die unteren dreiTasten wird die Wiedergabe gesteuert.

3.09.2. BPM-Bestimmung immanuellen Modus

Stellen Sie den BPM-Counter auf manuell.Betätigen Sie die Start-

Taste oder starten Sie den Titel im Monitor-Player.

Die Start-Taste ändertsich zu Trigger. Tippen Sienun zu jedem Bass-

Schlag die Trigger-Taste (bzw. die Leertaste derTastatur).

Jeder Bass-Schlagwird durch das Modulgezählt und duch einerote blinkende Fläche

angezeigt. Wenn länger als 2 Sekunden keine Ein-gabe gemacht wird, setzt sich der BPM-Zählerzurück.

Beobachten Sie den angezeigten BPM-Wert.Wenn er sich nicht mehr ändert, können Sie den

BPM-Counter durch Betätigen der Taste

verlassen. Der ermittelte BPM-Wert wird in dieBPM-Datenbank eingetragen und in der Playlisteangezeigt.

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BPM CounterBPM Studio

3.09.3. BPM-Bestimmung imAutomatikmodus

Stellen Sie den BPM-Counter auf Auto.Betätigen Sie die Start-

Taste oder starten Sie den Titel im Monitor-Player.Das Modul analysiert nun den Titel nach dem glei-chen Verfahren wie auch der automatische BPMCounter in den Playern. Unabhängig hiervon wirdder Beat des Titels gefiltert und angezeigt.Beobachten Sie nun die BPM Anzeige und dierote Leuchtfläche. Wenn diese korrekt genau ein-mal pro Beat aufleuchtet und sich der BPM-Wertin der Anzeige nicht mehr verändert kann davonausgegangen werden daß der Wert genau be-stimmt ist.Da es bei einigen Titeln vorkommen kann, daßder Beat mit der Standardeinstellung des Filtersnicht exakt angezeigt werden kann (wenn zumBeispiel die Anzeigefläche ständig leuchtet), läßtsich dieses Filter manuell verändern.

Aktivieren Sie hierzu die manuelle Filterkorrekturin der linken unteren Ecke des Filter-Fensters.Nun können Sie im Automatik-Modus, nachdemSie die Analyse gestartet haben, den Frequenz-gang des Filters so anpassen, daß die Anzeige-fläche eine saubere Auswertung ermöglicht, alsozu jedem Bass-Schlag nur einmal blinkt.

Der horizontale Balken läßt sich in Position undBreite ändern und bewirkt eine Änderung der Hüll-kurve des Filters. Der vertikale Slider ändert dieIntensität (Amplitude) des Filters. Der mit den bei-den Reglern erzeugte Frequenzgang wird grafischdargestellt. Bei aktivierter Preview-Funktion ist nurnoch das Audio-Signal am Filter-Ausgang hör-bar.

Nach erfolgreicher Messung wird, genau wie immanuellen Modus, mit der ermittelte BPM-Wertin den ID3-Tag übernommen, in die programm-eigene BPM-Datenbank eingetragen und in derPlayliste angezeigt.

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File Editor BPM Studio

3.10. File Editor

Mit dem File Editor ist es möglich, einzelne Se-quenzen aus einer Datei herauszuschneiden oderCue-Punkte taktgenau festzulegen. Alle Einstel-lungen wie Volume, Pitch, Cue-in und Cue-outwerden von den Playern erkannt und berücksich-tigt und sind über die Playlisten abspeicherbar.

3.10.1. Laden eines Titels und AnzeigeBeim ersten Laden einer Audiodatei werden zu-nächst Peaks gebildet und gespeichert.

Durch dieses Verfahren müssen an der Dateiselbst keine Veränderungen vorgenommen wer-den, die Datei bleibt im Original erhalten. DiePeaks werden separat auf der Festplatte gespei-chert, in den Programmoptionen kann festge-legt werden, ob diese bei Programmende ge-löscht werden (platzsparender) oder auf der Fest-platte verbleiben (zeitsparender).

Nach dem Laden wird die Audiodatei grafischdargestellt. Der File Editor besitzt 2 Arbeitsfenster.Im unteren Fenster wird die Audiodatei immer inihrer vollen Länge angezeigt. Hierdurch behaltenSie den Überblick über die Datei und könnenschnell zu jeder beliebigen anderen Stelle derDatei wechseln. Das obere Fenster dient zumEditieren der Datei, setzen von Cue-Punkten,Anfangs- und Endpunkt oder dem Selektiereneines Bereiches und Export in eine neue Datei.

3.10.2. Ändern des AnzeigebereichesEs gibt zweiverschiedeneMöglichkeiten,den Anzeige-bereich deso b e r e nA r b e i t s -fensters zu än-dern:

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File EditorBPM Studio

3.10.5. Die WerkzeugleisteSTOP - Stopt das Abspielenim File Editor

PLAY - Startet das Abspielenim File Editor

REWIND - Springt während des Ab-spielens zum Anfang des markiertenBereiches (bzw. zum Titelanfang, wenn

kein Bereich markiert ist) bzw. setzt (bei STOP)den Locator zum Anfangspunkt zurück

LOOP - Spielt den markierten Bereich(blauer Marker) / den Titel in einerEndlosschleife

ZOOM - schaltet die rechte Maustasteum zwischen Lupe- und Markieren-Funktion

Stellt die Audio-Datei in Wave-Form dar

Stellt die Audio-Datei in Form vonPunkten dar

Verändern Sie die Breite oder Verschieben Siedie Position des Bereichsbalkens zwischen demoberen und unteren Arbeitsfenster. Es wird im-mer im oberen Fenster der Bereich angezeigt,welcher mit dem Bereichsbalken über dem unte-ren Fenster markiert ist. Im Bereichsbalken wirddie Spieldauer angezeigt, wenn dieser breit ge-nug ist.

Aktivieren Sie die Lupe-Funktion und zie-

hen Sie mit der rech-ten Maustaste übereinen Bereich im obe-ren oder unterenArbeitsfenster. Der in-vers dargestellte Be-reich wird anschlie-ßend vergrößert dar-gestellt.

Durch Doppelklick auf den Bereichsbalken kön-nen Sie zwischen Zoomansicht und Gesamtan-sicht wechseln.

3.10.3. Markieren eines Bereiches undExport eines Teils der Datei

Deaktivieren Sie die Lupe-Funktion und zie-

hen Sie mit der rech-ten Maustaste übereinen Bereich im obe-ren oder unterenArbeitsfenster. DerBereich wird rot hin-terlegt. Mit der rech-

ten Maustaste können Sie diesen Bereich ver-ändern oder ein Kontextmenü öffnen, in dem Siehier nochmals auf diesen Bereich zoomen kön-nen, den Bereich abspielen oder den Bereich alseine neue *.WAV-Datei oder MP3-Datei auf dieFestplatte kopieren können. Diese ist dann zumBeispiel im Sample Pla yer weiterverwendbar.

3.10.4. Ändern von Lautstärke und PitchÜber den Volume-Reg-ler läßt sich die Laut-stärke von -inf bis 0 dBändern und an andere

Titel angleichen.

3.10.6. Die Funktion derverschiedenen MarkerDer File Editor kennt 4 verschiedene Marker, mitdenen bestimmte Positionen oder Abschnitte imTitel markiert werden. Alle Marker können überKontext-Menüs in der Marker-Zeile editiert odermit der Maus verschoben werden.

Der Pitch-Bereich kannum +/- 20% verändertwerden.

Über die + und - Tasten lassen sich diese Wertefein einstellen. Diese Änderungen werden gespei-chert und beim Laden in den Player beachtet.Der hier eingestellte Pitch-Wert wird zu demPitch-Wert im Player addiert.

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File Editor BPM Studio

Der rote Locator kennzeichnet die aktuelle

Spiel- bzw. Pause-Position und ist vergleichbarmit dem Positionsslider in den Playern undMonitorpla yern. Durch Klick mit der linken Maus-taste wird die Position dieses Markers festgelegt.

Die blauen Einstiegs- und Endmarker

markieren den Anfang und das Ende des Titels.Sie können ebenfalls mit der Maus verschobenwerden, der Positionsslider in den Playern siehtdann diese Punkte als neue Anfangs- und End-punkte des Titels.

Die gelben Cue-Punkt-Marker legen die Cue-

Punkte fest. Auch sie können mit der Maus ver-schoben und taktgenau positioniert werden. Überdas Kontext-Menü der Marker-Zeile können neueCue-Punkte hinzugefügt werden.

Der blaue Cue-Punkt-Marker stellt den akti-

ven Cue-Punkt dar. Er wird in der Cue-Punkt-Li-ste rechts oben, im Kontext-Menü der CUE- oderCUP-Tasten des Players oder über das Kontext-Menü der Marker-Zeile festgelegt.

3.10.7. Arbeiten mit Cue-PunktenEin Cue-Punkt ist eine Position (Stelle) des Ti-tels, die der Player als Startposition erkennt. Mitder CUE-Taste im Player stellt man den Titel aufdiese Position, mit der CUP-Taste spielt man denTitel ab dieser Position (entspricht CUE undPLAY). Mit Hilfe des Fileeditors lassen sich bis

Die im File Editor definierbaren Cuepunkte sind in der Version 4 nicht mit denDirectCue Tasten kompatibel. Momentan ist es nicht möglich, diese Cuepunkteim Player zu nutzen.

diesen Cue-Punkt als Standard-Cue-Punkt festlegen

diesen Cue-Punkt löschen

Setzt den Anfangsmarker ... auf diese Position

Setzt den Endmarker ... auf diese Position

Das Kontextmenü der Marker-Zeile

zu 9 Cue-Punkte je Titel festlegen. Da der Playernur eine CUE- und CUP-Taste besitzt, wird einerder Cue-Punkte alsS t a n d a r d -Cue-Punktfestgelegt ,dieser wird bei Betätigung von CUE oder CUPbenutzt.Der File Editor besitzt zur Verwaltung der Cue-Punkte in der rechten oberen Ecke eine Cue-Punkt-Liste. Hier werden die Cue-Punkte und ihreexakte Position auf 1/1000 Sekunde angezeigt.Der aktuelle Cue-Punkt ist mit einem blauen Bal-ken markiert. Beim Abspielen des Titels im FileEditor wandert diese Markierung mit und kenn-zeichnet jeweils den letzten vom Locator über-schrittenen Cue-Punkt.

fügt einen Cue-Punkt an der Stelle hinzu,

an der sich der Locator gerade befindet

löscht den markierten Cue-Punkt

legt den markierten Cue-Punkt als Stan-

dard-Cue-Punkt fest

Spielt den Titel ab diesem Cue-Punkt / setztden Locator auf diesen Punkt zurück

Über die Marker-Zeile erhalten Sie folgendes Kontext-Menü:

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File Info BoxBPM Studio

3.11. File Info BoxFür das FeldGENRE existiertein Popup-Menü,in welchem manden Titel einerder Musikrich-tungen zuordnenkann. Über denSuc hen-Dialoglassen sich auf diese Weise schnell Titel aus ei-ner bestimmten Musikrichtung finden.

schließt die File Info Box undübernimmt die Einstellungen

schließt die File Info Box, ohnedie Einstellungen zu übernehmen

startet den BPM Counter für die-sen Titel

startet den File Editor für diesenTitel

In der File Info Box kann der komplette ID3-Tageditiert werden. In den Programmoptionen wirdfestgelegt, ob dieser dann im neuen ID3v3-For-mat oder im alten ID3-Format geschrieben wird.Wenn die File Info Box zu einer Mehrfachaus-wahl geöffnet wird, erscheint zusätzlich eineCheckboxleiste. Hier können Sie einen Eintragfür alle markierten Titel ändern.

Geben Sie die Angeben ein und markieren Siebitte das gewünschte Feld. Nach dem Bestäti-gen der Box mit OK wird die Änderung für allemarkierten Titel übernommen.

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Mixer BPM Studio

Der Mixer besteht aus drei verschiedenen Kom-ponenten, von denen jeweils zwei nebeneinan-der angezeigt werden. In der Standardansicht be-finden sich links die Audio-Kanäle und rechtsder Equalizer .An der Position des Equalizers kann mit wahlweise der Recorder eingeblendet werden.

Über den Mixer werden die internen und exter-nen Audio-Quellen zusammengeführt. Für PlayerA, B und das CD-ROM-Laufwerk können überden Equalizer verschiedene Frequenzgang-korrekturen vorgenommen werden. Mit dem Re-cor der kann man das Audio-Signal einer exter-nen Signalquelle (MIC oder LINE IN) oder dasaktuell laufende Programm der beiden Player unddes Sample-Players mitschneiden und als Wave-Datei speichern.

3.12.1. Die Audio-KanäleDas Mischpult besitzt vier inter-ne Stereo-Eingänge (Player A,Player B, CD Player undSampler) und zwei Stereo-Aus-gänge (Master, Monitor). ImRecorder können ein MIC undein LINE IN Eingang der Sound-karte ausgewählt werden.Mit dem Pegelregler wird derLautstärkepegel jedes einzelnenStereo-Kanals individuell einge-stellt. Der Pegel wird als Balken-

anzeige links neben dem Regler dargestellt. DieAnzeige in dB ist pro Kanal jeweils oben rechtssichtbar. Über das Panning-Feld links oben läßtsich die Balance des einzelnen Kanals verschie-ben. Mit der rechten Maustaste wird auch hierauf die Mitte bzw. 0 zurückgesetzt. Die MUTE-Taste schaltet den Kanal stumm.

Links neben der Kanalbezeichnung ist eine Beat-anzeige für jeden Eingangskanal vorhanden. DerMASTER-Ausgang regelt die Gesamtlautstärkealler vier Eingangskanäle.Bei allen Reglern kann durch Drücken mit derrechten Maustaste auf die Sliderskala derLautstärkepegel auf -1.0 dB zurückgesetzt wer-den.

3.12.2. Der Equalizer

Der Equalizer dient der Frequenzgangkorrekturder beiden Player A und B und des CD Players.

Mit Hilfe der Tasten können dieEqualizer-Einstellungen der beiden Player unddes CD Players aufgerufen und mit der Taste

aktiviert bzw. deaktiviert werden. Mit denReglern wird der Frequenzgang für jeden der 14

3.12. Mixer

In den Programmoptionen kann diePegelanzeige ausgeschaltet werden.Dies spart Systemressourcen.

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Frequenzbereiche angepaßt. Die sich daraus er-gebende Kurve wird im Grafikdisplay darüber an-gezeigt. Durch Klicken auf die -Taste bzw. mitder rechten Maustaste in das Display wird diezuvor eingestellte Kurve auf linearen Frequenz-gang zurückgesetzt. Leuchtet die roteOVERFLOW-LED ständig, ist die Gesamt-verstärkung des EQ zu hoch, wodurch Verzer-rungen auftreten. Hier wird empfohlen, über dasKontext-Menü die PREAMP-Funktion (Limiter)zuzuschalten oder die Equalizereinstellungen ent-sprechend zu ändern.Mit schaltet man zum Recorder um.

3.12.3. Laden und Speichern vonEqualizer-EinstellungenBPM Studio erlaubt das Speichern und Ladenvon beliebig vielen Equalizereinstellungen. Auchvordefinierte Einstellungen stehen zur Verfügung.Die Verwaltung erfolgt über das Kontextmenü inder Equalizeranzeige über den Punkt „Presets“und die darauf folgende Dialogbox.

MixerBPM Studio

3.12.4. Der Recorder

Mit der Taste im Equalizer wird zumRecorder umgeschaltet. Die beiden Regler MICund LINE IN dienen zur Einstellung des Eingangs-signals der beiden Eingangskanäle einer frei

Kontext-Menü in der Equalizer-Anzeige

Limiter -Funktion

Signalabschwächung in dB

öffnet das Untermenü für die Equalizereinstellungen

setzt die Einstellungen auf 0 zurück

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MIxer BPM Studio

Soll das aktuell laufende Programm mitgeschnitten werden, dann müssen alle virtuellenGeräte auf die gleiche, duplexfähige Soundkarte gelegt werden, in den Windows-Mixerein-stellungen dieser Karte für Aufnahme die WAVE- bzw. Loop-Funktion (o. ä.) dieser Karteaktiv und die Karte im Feld RECORDER als Record Device ausgewählt sein.

Kontext-Menü im Recorder

Auswahl der Karte für die Aufnahme

Auswahl des Aufnahmeformates

Dialogf eld für die Pr ogrammoptionen

Speichert die Einstellungen

Suchen-Dialog öffnen

System-Funktionen

BPM Studio beenden

wählbaren Soundkarte. Die Auswahl der Sound-karte erfolgt über die Kontext-Menüs der Regler.Der Regler RECORD IN steuert den Gesamt-

pegel der Aufnahme bzw. Sendung.

Mit der Taste wird die Aufnahme ge-

startet. Über die Taste können vorher

die Aufnahmepegel eingestellt werden. Die akti-ve Aufnahme wird mit einem roten Punkt und derlaufenden Anzeige für die Aufnahmezeit

( ) signalisiert. beendet die

Aufnahme, wenn Sie als Aufnahme-FormatWAVE gewählt haben, öffnet sich nach Betäti-gung dieser Taste ein Dialogfeld, in dem Sie Da-teinamen und Verzeichnis der soeben aufgezeich-neten Datei festlegen können. Bei aktivierter Auto-start-Funktion ( ) startet die Aufnahmeautomatisch, sobald ein Audiosignal an einer derfestgelegten Quellen anliegt.

Über den Menüpunkt „Aufnahmeformat“ wird fest-gelegt, wie die Ausgabe des laufenden Pro-gramms erfolgt. Es stehen die Varianten WAVE-Datei oder Ausgabe auf die Visualisation PluginSchnittstelle zur Verfügung.Die VisualisationSchnittstelle wird an anderer Stelle im Handbuchnäher erläutert.Mit gelangt man zurück zum Equalizer.

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CD Player / CD WriterBPM Studio

3.13. CD Player / CD Writer

Der CD-Player / CD-Writer stellt sämtliche Funk-tionen zur Verfügung die für die Arbeit mit CDsbenötigt werden. Hier erfolgt auch das Einlesender Audio-CDs. Wenn auf Ihrem System bereitsein MP3-Codec installiert ist, können Sie die-sen mit BPM Studio nutzen und die eingele-senen Titel auch komprimieren. Aber auch dasSchreiben von Titeln auf CD-Rs als Audio-CD fürdie Wiedergabe mit herkömmlichen CD-Playernoder als Daten-CD zur Datensicherung ist mög-lich.Hierfür stehen 3 verschiedene Module zur Verfü-gung: , und

. Die Umschaltung erfolgt mit denButtons im mittleren Feld des CD-Players.

3.13.1. CD-Reader ( ):Mit diesem Modul, auch CD-Player genannt, kön-nen Sie das CD-ROM Laufwerk als vollwertigenprofessionellen Audio-CD-Player betreiben. AlleFunktionen wie Pitch, Pitch Bend, Cue-Punkteetc. stehen in vollem Umfang zur Verfügung. DieWiedergabe wird im Mixer als separater Kanalgeregelt. Aber auch alle MP3-Files können mitdiesem Player wiedergegeben werden.Die Playliste und das Player-Modul des CD-Players sind in Aufbau und Funktionsweise iden-tisch mit den beiden Hauptplayern und denPlaylisten.

Der CD-Reader dient auch gleichzeitig dem Ein-lesen der Audio-CDs und Kopieren auf die Fest-platte. Lesen Sie im Kapitel 4 eine Schritt-für-Schritt Anleitung für das Kopieren und Kompri-mieren von Audio-CDs.

3.13.2. Encodieren von Audio-CDs:(nur möglich wenn bereits ein MP3-Codec aufIhrem System vorhanden ist)Grundsätzlich kann das Encoden (Komprimierenin das MP3-Format) auf zwei unterschiedlichenWege erfolgen. Entweder Sie lesen die Audio-CD als Wave-Datei auf die Festplatte zur späte-ren Komprimierung, oder Sie komprimieren gleichbeim Auslesen der CD in das MP3-Format. DieAuswahl erfolgt in den Programmoptionen auf derRegisterkarte CDDA-Copy / Configuration /

. Wenn diese Checkbox

ausgewählt ist, erfolgt das Kopieren und Encodenin einem Arbeitsgang.Für das Komprimieren von größeren Titelmengenempfiehlt es sich, erst alle Audio-CDs mit hoherGeschwindigkeit als Wave-Dateien einzulesenund anschließend diese in einem Arbeitsgang imEncoder -Modus , zum Beispiel über Nacht, zukomprimieren.

Der CD-Player unterstützt auch MP3-und WAVE-Dateien, so können Sie ihnals dritten MP3-Player oder komforta-blen Preview-Player nutzen.

Befindet sich ein Audio-Track in einemder Player von BPM Studio, dann istdas CD-ROM-Laufwerk verriegelt. Siekönnen es entriegeln, indem Sie denTitel über das Kontextmenü desPlayers, Option „Entfernen“ wählen.Oder Sie betätigen die EJECT-Taste.

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CD Player / CD Writer BPM Studio

3.13.4. Kopieren einer Audio-CD (Rippen):Nach erfolgreicher CDDB-Abfrage werden nunalle Titel der CD in der Plaliste angezeigt.

Wenn in der CDDB für diese CD keine Titellistevorhanden war geben Sie an dieser Stelle dieTitel manuell über die File Inf o Box ein.Markieren Sie nun die einzulesenden Titel mit derCheckbox links in der Liste und klicken Sie auf

. Die markierten Titel werden jetzt

eingelesen. Der Fortschritt wird in einem Status-fenster angezeigt.

Die vom CDDB-Server online gelade-nen Daten werden im BPM Studio ge-speichert und stehen auch später ohneOnline-Verbindung weiterhin zur Ver-fügung.

3.13.3. CDDB-Abfrage:Nach dem Einlegen einer Audio-CD in das CD-ROM Laufwerk erscheinen die Titel in der Playlisteals nummerierte Tracks. Betätigen Sie nun die

Taste . Sofern in Windows so kon-

figuriert, stellt der PC nun eine Verbindung zumInternet her, wählt sich in die zentrale CDDB (Da-tenbank zur Verwaltung der Titeldaten von Audio-CDs) her und versucht, die Daten für die einge-legte CD zu finden.

Bei Erfolg werden die Daten übertragen und inder Playliste angezeigt. Es erfolgt auch eine Spei-cherung auf Ihrem PC so daß die Daten beimerneuten Einlegen dieser CD wieder zur Verfü-gung stehen.

Abfrage für mehrere CDs (Batch-Funktion):Sobald eine Audio-CD eingelegt wird merkt sichBPM Studio den CD-Code. Bei der nächstenCDDB-Abfrage wird dann versucht, die Titellistenfür alle noch nicht identifizierten CDs in der CDDBzu finden und auf den PC zu übertragen. Sie kön-nen Online-Zeit sparen wenn Sie nacheinandermehrere Audio-CDs jeweils einlegen und wartenbis die Titel als Tracknummern angezeigt werden.Dann betätigen Sie die Taste für die CDDB-Ab-

frage . Nun werden die Titellisten

aller vorher eingelegten Audio-CDs übertragen(falls in der CDDB vorhanden) und stehen beimnächsten Einlegen dieser CD sofort zur Verfü-gung. Anschließend wird die Verbindung wiedergetrennt. Sie können die Internet-Verbindungauch manuell über das Kontextmenü des CDDB-Buttons herstellen.In den Programmoptionen auf der RegisterkarteCDDA-Copy können verschiedene CDDB-Serverausgewählt werden.

Es ist unbedingt nötig, die Daten fürdie zu kopierenden Titel VOR dem Rip-pen von der CDDB zu laden oder ma-nuell über die File Info Box einzuge-ben. Andererseits kann BPM Studio alsDateinamen lediglich CD-Code undTitelnummer verwenden.

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CD Player / CD WriterBPM Studio

Wenn in den Programmoptionen , RegisterkarteCDDA-Copy die Option "encode during copy" ak-tiviert ist werden die eingelesenen Titel gleich indas MP3-Format komprimiert und im Verzeich-nis für die MP3-Dateien abgelegt. Dieses Ver-zeichnis kann in den Programmoptionen ,Registerkarte "Speicherung", ausgewählt wer-den.Nach erfolgreichem Encodieren werden alle Titelautomatisch im File Archiv in der Gruppe "NEWFILES" bzw. "NEUE DATEIEN" aufgelistet. Zurbesseren Übersichtlichkeit wird jeweils ein Unter-ordner mit dem aktuellen Datum angelegt. (sieheauch Abbildung am Anfang dieser Seite)

3.13.5. Encoder ( ):Der Encoder dient der Umwandlung von WAVEDateien in das MP3-Format. Hier finden Sie alleeingelesenen Audio-CDs, wenn Sie nicht vor demRippen die Option "Kopieren/Encoden" in denProgrammoptionen gewählt haben. Aber auchschon vorhandene oder mit anderen Program-men gerippte WAVE-Dateien lassen sich mit demEnoder-Modul in das MP3-Format komprimieren.Ziehen Sie diese einfach per Drag&Drop aus demWindows-Explorer in die Encoder-Playliste oder

fügen Sie sie hinzu mit der Taste .

Zum Vorhören bzw. kontrollieren steht ebenfallsder CD-Player zur Verfügung. Die Titel könnenhier nochmals abgespielt, kontrolliert oder mitdem File-Editor bearbeitet werden. Anschließend

werden die markierten Titel mit in

das MP3-Format komprimiert.Nach der Komprimierung in das MP3-Format fin-den Sie nun einen neuen Eintrag im BPM FileArchiv unter NEW FILES mit dem aktuellen Da-tum, in dem die komprimierten Titel abgelegt sind.Dieses Verzeichnis kann nun mit RENAME um-benannt werden oder Sie können die Titel in dievorhandenen Rubriken einsortieren und archivie-ren.

Eject-Taste, Öffnet oder schließt das aus-gewählte CD-ROM-Laufwerk

CD-ROM-Auswahlfeld. WählenSie hier das CD-ROM-Laufwerk,welches angezeigt werden soll.

Startet den Kopiervorgang derausgewählten Titel. Mit rech-ter Maustaste kann man über

ein Kontextmenü alle Titel der CD als einen Trackkopieren ("CD at once" Mode)

Startet die CDDB-Abfrage. Mitrechter Maustaste kann manüber das Kontextenü die

Internetverbindung manuell aufbauen, soweit imWindows-DFÜ-Netzwerk eine Verbindung ange-legt wurde

(nur im Encoder aktiv) Startetden Encodiervorgang für dieausgewählten Titel

3.13.6. CD-Writer ( ):Produzieren Sie Ihre eigenen Audio-CDs mit Ih-rem Mix oder Ihrer Compilation - alles mit nureinem Programm: BPM Studio.Der integrierte CD-Brenner unterstützt alle gän-gigen CD-Writer und Rohlinge. Selbst das Bren-nen von MP3-CDs stellt kein Problem dar. Sokönnen Sie komfortabel Sicherheitskopien erstel-len und sehr schnell Playlisten inklusive derTracks auf ein neues System übertragen.

Bevor Sie mit der Herstellung von CDs beginnen,empfehlen wir Ihnen sich mit dem Umgang mitCD-R's und CD-RW's vertraut zu machen. Kon-trollieren Sie bitte auch die CD-Writer-Einstellun-gen auf der jeweiligen Registerkarte in denProgrammoptionen. Im Handbuch, KapitelProgrammotionen, finden Sie alle wichtigen Hin-weise und Erklärungen für die optimale Konfigu-ration Ihres CD Recorders. Einmal eingestellt,können mit dem BPM Studio CD Writer sehr ein-fach und schnell Audio- und Daten-CDs herge-stellt werden.

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CD Player / CD Writer BPM Studio

Beginnen Sie ein neues CD-Projekt grundsätz-

lich mit der Taste . In der darauffolgenden

Dialogbox können Sie sich für eine Daten- oderAudio-CD entscheiden:

3.13.7. Herstellen von Audio-CDs:Wählen Sie diesen Modus wenn Sie eine CD er-stellen möchten die in jedem handelsüblichenAudio-CD Player oder CD Wechsler abgespieltwerden soll. Die maximale Länge der CD ist ab-hängig von dem eingelegten Rohling und kannzwischen 74 und 80 Minuten liegen.

Nach Bestätigen der Dialogbox mit [OK]wird das gewählte CD-Format links in derStatusleiste der Track-Liste angezeigt.

Legen Sie die CD zu beschreibende CD inden CD Recorder ein. Das CD-Status-Fen-ster rechts unterhalbder Track-Liste gibtAuskunft über den In-halt der CD und des Recorders.

Nun können Sie beliebige Titel oder ganzePlaylisten in die Track-Liste des Writers laden.Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1.) per Drag&Drop aus den Playlisten, dem File Archiv oder Playlist Archiv

2.) Über die Zwischenablage mit "Kopieren" und "Einfügen" (Strg-C / Strg-V)

3.) Mit der Taste kann eine beliebige,

auf der Festplatte vorhandene Playliste geladen werden.

4.) Mit der Taste können beliebige Tracks

direkt von der Festplatte geladen werden.

Die Statusleiste links informiert über die aktuelleGesamtlänge der CD. Zusätzlich wird der erfor-derliche Platz auf der CD mit einem Statusbalkenrechts unterhalb der Track-Liste angezeigt. (Be-achten Sie bei der Zusammenstellung der Titel-liste, daß die maximale Länge der CD nicht über-schritten wird. Anderenfalls warnt eine entspre-chende Fehlermeldung vor Beginn des Schreib-vorgangs.)Per Drag&Drop kann nun die Reihenfolge der Ti-tel geändert werden.Starten Sie den Schreibvorgang mit der Taste

. In den folgenden Dialogfeldern könnenSie den Fortschitt des Schreibvorgangs kontrol-lieren und beeinflussen.

Zunächst wird das Cue-Sheet erstellt. Dies sinddie Informationen die parallel zu den Audio-Da-ten auf die CD geschrieben werden und dem CD-Player Einstiegspunkte und Titellängen und (falls

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CD Player / CD WriterBPM Studio

der Recorder dies unterstützt) CD-Text Informa-tionen zur Verfügung stellt. Im Anschluß daranwird eine Dialogbox mit den errechneten Dateneingeblendet.

Hier haben Sie nun die Möglichkeit einerZwischenkontrolle. Wenn Die angegebenen Da-ten korrekt sind können Sie mit [Weiter] bestäti-gen und der Schreibvorgang wird eingeleitet. (An-derenfalls können Sie auch mit [Abbrechen] andieser Stelle abbrechen).

Im folgenden Statusfenster können Sie denSchreibvorgang bis zum Abschluß verfolgen.

Nach erfolgreicher Fertigstellung der CD öffnetsich die Laufwerksschublade automatisch.

3.13.8. Herstellen von Daten-CDs:Wählen Sie diesen Modus wenn Sie einen Teilder auf Ihrem System vorhandenen MP3-Datei-en auf eine Daten-CD kopieren möchten. DieDaten-CD ist auf jedem PC mit kompatiblem CD-ROM-Laufwerk lesbar. So können Sieunkonpliziert eine Datensicherung anlegen oderMP3-Dateien auf ein anderes System übertra-gen. Die maximal verfügbare Speicherkapazitätauf der CD ist abhängig von dem eingelegtenRohling und kann zwischen 650 und 700 MB lie-gen.Beginnen Sie ein neues CD-Projekt mit der Ta-

ste . In der darauffolgenden Dialogbox wäh-

len Sie nun "Daten-CD".

Der gewählte Modus wird in der Statusleiste linksangezeigt.Legen Sie anschließend die zu beschreibendeCD in den Recorder ein. Das CD-Status-Fensterrechts unterhalb der Track-Liste gibt, genau wiebeim Herstellen einer Audio-CD, Auskunft überden Inhalt der CD und des Recorders.

Nun können Sie beliebige Titel oder ganzePlaylisten in die Track-Liste des Writers laden.

Es ist nicht notwendig, MP3-Dateien erstin das WAVE-Format umzuwandeln. AlleTracks können direkt als MP3-Dateienin den CD Writer geladen werden. DieDekomprimierung erfolgt in Echtzeitwährend des Brennvorganges.

Bitte beachten Sie, daß mit BPM Studionur solche Werke auf CD gebrannt wer-den dürfen bei denen Sie als Benutzerselbst der Urheber sind oder bei denenIhnen entspre-chende Nutzungsrechtedurch die Urheber bzw. die Rechtsinhabereingeräumt wurden. Anderenfalls bestehtdie Gefahr, daß Sie sich strafbar machenbzw. von den Rechteinhabern in An-spruch genommen werden können.

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CD Player / CD Writer BPM Studio

Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1.) per Drag&Drop aus den Playlisten, dem File Archiv

2.) Über die Windows Zwischenablage mit "Kopieren" und "Einfügen" (Strg-C / Strg-V)

3.) Mit der Taste kann eine beliebige,

auf der Festplatte vorhandene Playliste geladen werden.

4.) Mit der Taste können beliebige Tracks

direkt von der Festplatte geladen werden.

Die Statusleiste links informiert über den beleg-ten Platz auf der CD. Zusätzlich wird der erfor-derliche Platz mit einem Statusbalken rechts un-terhalb der Track-Liste angezeigt. (Beachten Siebei der Zusammenstellung der Titelliste, daß diemaximale Länge der CD nicht überschritten wird.Anderenfalls warnt eine entsprechende Fehler-meldung vor Beginn des Schreibvorgangs.)Starten Sie den Schreibvorgang mit der Taste

. In den folgenden Dialogfeldern könnenSie den Fortschitt des Schreibvorgangs kontrol-lieren und beeinflussen. Lesen Sie im Abschnitt"Audio-CD" auf der vorhergehenden Seite dieBedeutung der Dialogboxen.

3.13.9. Systemtest mit dem Testmodus:Wenn Sie den Schreibvorgang mit der Taste

star ten, dann wird der gesamte

Schreibvorgang nur simuliert. Es werden alleFunktionen ausgeführt als ob die CD wirklichbeschrieben wird. Nur der Laser wird vorher ab-geschaltet. Diese Funktion ist hinfreich um dieSystemperformance zu testen. Die CD bleibt un-berührt.

3.13.10. Löschen von CD-RW's:(soweit von Recorder und CD unterstützt)Wenn sich eine CR-RW (wiederbeschreibbareCD) im Laufwerk befindet, auf der bereits Datenvorhanden sind, dann können Sie diese mit der

Taste löschen.

Hinzufügen einer weiteren Session:(nur Daten-CD)Sie können auf eine nicht abgeschlossene CD-auf der bereits Daten vorhanden sind, eine wei-tere Session hinzufügen. Hierzu muß in denProgrammoptionen, Registerkarte CD-Writer, dieOption "Import Session" aktiviert sein. Beim Ein-legen einer solchen CD wird dann der bereitsbelegte Platz ebenfalls mit in der Statusleisteangezeigt.

Wichtige Hinweise:Eine Liste aller unterstützten CD-Recorder fin-den sie in der Versions-History, die zu jeder BPMStudio Version mitgeliefert wird.Bitte haben Sie dafür Verständnis, daß wir nichtalle auf dem Markt befindlichen CD-Recorder un-terstützen können. Dies ist auch nicht Anliegenvon BPM Studio, da es nicht den Anspruch aufein vollwertiges Brennerprogramm erhebt, son-dern in erster Linie ein DJ-System für den Live-Einsatz ist.

Bitte beachten Sie das Sie bei Problemen mit derBrenner-Funktion zunächst die Geschwindigkeitreduzieren, auch kann nicht jeder Rohling mitjeder Geschwindigkeit beschrieben werden. Aufalle Fälle sollten Sie im Geräte Manager die au-tomatische Benachrichtigung für alle CD-ROMLaufwerke abschalten, ansonsten können insbe-sondere beim Brennen von Audio CD's Proble-me auftreten.Sollten weiter Probleme auftauchen, konsultie-ren Sie bitte folgende Seiten:

http://www.disc4you.de/kompendien/cd/(deutsch)

http://www.brennmeister.com/articles/aspi/(deutsch)

http://www.ncf.carleton.ca/~aa571/aspi.htm(english)

http://www.goldenhawk.com/firmware_body.htm(english)

Wir empfehlen, insbesondere die Seiten überFirmware Upgrades und ASPI Treiber intensiv zustudieren.

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3.14. BPM-Studio DateiformateDieses Kapitel dient dem besseren Verständnisder verschiedenen von BPM Studio verwende-ten Dateiformate und -endungen. Einige von die-sen können Sie unter Umständen löschen, beianderen wird empfohlen, diese auf der Festplat-te zu belassen.

*.grp, *.idx, *.gps, *.plg, *.lst:Aus diesen Dateien wird das File- und PlaylistArchiv aufgebaut.Die *.gps und *.idx Dateien enthalten die Struk-tur des File- und Playlist Archivs. Für alle Titeleiner Hauptgruppe im File-Archiv wird eine Datei[Gruppenname].grp mit allen Titeldaten für dieseGruppe angelegt. Die Playlist-Gruppen finden Siein den *.plg Dateien und die Playlisten als *.lstDateien. Diese sind kompatibel mit den direktspeicher- und ladbaren Playlisten.Die

eq.eqp:Datei für die Equalizer-Voreinstellungen

Bmp.set:Verschlüsselte Datei für die Benutzerdaten

*.bml, colors.cfgDiese Dateien enthalten die Skins für BPM Stu-dio. Die Bitmaps sind in den *.bml Dateien ent-halten, die Farben werden in der Datei colors.cfgdefiniert.

*.cut:Das Cut-Format wird im Editor unter "Export"angeboten. Es wird in diesem Fall nicht der mar-kierte Bereich, sondern alle Cuepunkt- und Mark-erinformationen als Verweise gespeichert. DieDaten, die sonst nur in der Playliste oder demFilearchiv abgelegt werden, können so einzelngesichert werden.

*.~*:Tilde-Dateien werden automatisch als Backupsaller Dateien des File- und Playlist Archives an-gelegt (bei Programmende bzw., wenn Autosaveaktiviert ist, im Abstand von 15 min). Sie enthal-ten jeweils die Daten vor der letzten Sicherung.

*.scn:Scan-Dateien, werden ja nach Bedarf von BPM-Studio angelegt um z.B. bei VBR Dateien odersehr langen MP3 files exakt im File positionierenzu können. Die *.scn files sollten nicht gelöschtwerden, da

1.) Die Cue-Punkte nicht mehr exakt restauriertwerden können da BPM-Studio nicht exakt zurgleichen Position springen kann, dies kann sichdurch einen Hopser nach anfahren des Cue-Punktes bemerkbar machen

2. Die *.scn Files im Auto-Play Modus erneutgeneriert werden müssten um die wirkliche Län-ge des Files exakt bestimmen zu können

*.mem:Dateien für die gespeicherten Dateien für dieSampler Funktion jedes files (A,B,Exit-Loop)

*.cue:Dateien für die Cue-Punkte für jede Datei

Die Dateien *.mem und *.cue können gelöschtwerden. Natürlich gehen damit alle Cue-Punkteund Loop's verloren, aber um aufzuräumen kanndas manchmal nützlich sein.

*.sdd:Dateien für die Peak-Files vom WaveEditor. Die-se dienen dem Editor dazu, schneller im File zunavigieren und die Dateien im Editor schnellerzu laden. Die Dateien können gelöscht werden,dann werden sie bei Bedarf neu erzeugt und dasLaden dauert eben länger.

BPM Studio DateiformateBPM Studio

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Programmoptionen BPM Studio

3.15. ProgrammoptionenÜber ein belie-biges Kontext-menü unterOPTIONS ge-

langt man zu den Programmgrundeinstellungen.Diese unterteilen sich in 8 verschiedene Berei-che, welche auf den 6 Registerkarten zur Aus-wahl stehen:

3.15.1. Vorgaben -Sprache und Skins:

Sprachpaket:Wählen Sie hier Ihre bevor-zugte Sprache aus. Solle IhreSprache noch nicht von BPMStudio unterstützt werden,dann können Sie bei Interes-se unser Language PackSDK anfordern und eineÜbersetzung für Ihre Landes-sprache erstellen.

Skinpaket:Wählen Sie hier einen Skinaus. In der Liste werden allemit dieser Version von BPMStudio kompatiblen Skins an-gezeigt, die im Verzeichnis...\BPM Studio\Skins\ instal-liert sind. Im Download-Be-reich der ALCATechWebseiten wird über neueoder aktualisierte Skins informiert.

Pitch Bereichlegt den Pitch-Bereich der Slider fest. Dieser Wertwird durch Betätigen von einer der drei Pitch-Be-reichs-Tasten wieder überschrieben (siehe auchKapitel 3.2 / Player)

Vorgaben - Sprache und SkinsOptionen - Allgemeine EinstellungenAudio I/O - Konfiguration der SoundkartenSpeicherung - Festlegen der DatenverzeichnisseCDDA-Copy - Einstellen der CD-ParameterCD-Writer - Einstellungen für den CD-Recorder

Bend Speedlegt den Pitch-Bend-Bereich fest

Match - Speedlegt die Zeit für BPM-Match fest

Brake - Speedlegt die Zeit für die Brake-Funktion fest

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ProgrammoptionenBPM Studio

3.15.2. Optionen -Allgemeine Einstellun-gen:

Wave Dateien ladenscannt beim Programmstartauch nach Wave-Files undlädt diese

Unterverzeichnisse la-denDas Programm liest bei derAuswahl eines Verzeichnis-ses auch die Unterverzeich-nisse

Weiche Pitch- und Bend ÄnderungenErmöglicht ein weiches Be-dienen der Slider und simu-liert bei Pitch und Pitch Benddie Trägheit einer Schallplatte

Player nach laden einer Datei startenstartet den Player sofort nach dem Laden

Doppelklick lädt den Playerbeim Doppelklick in einer der Playlisten wirdnicht der Preview-Player gestartet, sondernder Titel in den Hauptplayer geladen

Fragen bevor Player neu geladen wirdbewirkt eine Sicherheitsabfrage, bevor dernächste Titel in den Player geladen wird

Datei in Single Play erneut ladenWenn Single Play aktiviert ist den Titel erneutladen, ansonsten den folgenden Titel.

Anzeige am Track-Ende blinken lassen10 Sekunden vor Ende des aktuellen Titelsblinkt die Anzeige rot

Normalisation benutzenBei aktivierter Checkbox werden die Einstellun-gen der normalisierten Audio-Datei verwendet,ansonsten werden diese ignoriert

Stille Erkennung in Autofade benutzenBei aktivierter Checkbox wird eventuell auftreten-de Stille am Ende des Titels übersprungen. Diesdient der Optimierung der Titelübergänge im Auto-fade Modus. Diese Funktion arbeitet nur wenndie Titel vorher mit der Normalisierungsfunktionab Version 4 bearbeitet wurden.

Playlisten beim Laden überprüfenBeim Laden einer Playliste wird überprüft, ob alleTitel im System vorhanden sind

Spalten in den Playlisten anzeigenschaltet die senkrechten Linien und die Kopfzeilenin den Playlisten und im Explorer ein

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Programmoptionen BPM Studio

Pegel im Mixer anzeigenschaltet die Aussteuerungsanzeige im Mixer ein(benötigt einige Systemressourcen)

Beats im Mixer anzeigenschaltet die Beatanzeige im Mixer ein

Dateien entfernen wenn gespieltDer Titel wird automatisch aus der Playliste ent-fernt, nachdem er gespielt wurde

Automatischer Cue (Stille überspringen)Eventuelle Stille am Anfang eines Titels wird über-sprungen

Automatisches SpeichernAlle Einstellungen, auch der Zustand des File Ar-chivs, werden im 15 Minuten-Abstand gesichert

Alternative Zeichenmethode für BitmapsVerwenden Sie diese Funktion, wenn Sie Pro-bleme bei der Darstellung der Grafiken, z. B. derSlider, haben

Bildschirmauflösung beim Start ändernBeim Programmstar t wird die Windows-Bildschirmauflösung automatisch auf 800 x 600umgestellt

Peak Dateien des Editor löschenBei Programmende werden die Peakfiles, welchedurch den File Editor generiert werden, gelöscht

VBR Dateien scannenaktivieren Sie diese Checkbox, um bei Files mitvariabler Bitrate ein exaktes Positionieren zu er-möglichen

ID3 Tags speichernDas Programm schreibt in den ID3-Tag der Ori-ginal-MP3-Files

ID3v3 Tags schreibenDas Programm schreibt den ID3-Tag der Origi-nal-MP3-Files als Version 3 (der ID3-Tag ist dannmit älteren Playern nicht mehr auslesbar)

Position des Hauptfensters verankernDie Bildschirmposition des Hauptprogrammeswird gelockt

Tooltips anzeigenaktivier t die Tips-Funktion (benötigt einigeSystemressourcen)

Alternative Cue-Play FunktionBei aktivierter alternativer Cue-Play Funktionspielt der Player solange die CUP-Taste gehal-ten wird, beim loslassen springt der Player zu-rück zum Cue-Punkt.

Start als exclusive Shell AnwendungAktivieren Sie diese Funktion, wenn BPM Studioals einzige Anwendung unter Windows laufen soll.Nach der Aktivierung erfolgt ein Systemneustart,bei dem BPM Studio als einzige Anwendung ge-startet wird.

Aggressive RefreshDiese Option bewirkt ein schnelleres Zeichnender Pegelanzeige, des Spektrum Analyzers unddes Titelscrollings. Auf Systemen mit geringererPerformance können durch Deaktivieren dieserOption Ressourcen eingespart werden.

Fragen bevor Dateien entfernt werdenBei aktivierter Option erfolgt vor dem Entferneneines Titels aus einem Player eine Sicherheits-abfrage.

Versteckte MenüsWenn diese Option gewählt ist, werden in allenKontextmenüs nur die wichtigsten Funktionen undEinträge angezeigt. Das vollständige Menü kannaber jewils durch Klick auf die letzte Zeile im Menügeöffnet werden. Wenn die Checkbox abgewähltist, werden immer alle Einträge angezeigt.

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ProgrammoptionenBPM Studio

3.15.3. Audio I/O -Konfiguration derSoundkarten:

TreiberHier erfolgt die Auswahl desGerätetreibers, in der PrivateEdition steht nur DirectSoundzur Verfügung.

Preload LängeLänge des internen Abspiel-puffers, Variieren Sie diesenWert wenn bei der Wiederga-be Aussetzer zu hören sindbzw. die Player nicht sauberstarten sollten.

Auto-Cue LevelHier wird der Triggerpegel fürdie Auto-Cue Funktion (Über-springen von Stille am Titelan-fang) festgelegt. Der Wert ist variierbar zwischen-Inf (absoluter Stille) und -30db (bereits einergeringen Lautstärke).

Weiche FadesBPM Studio blendet die Audiosignale vor jedemPlay bzw. Cue weich ein und aus (~1ms fade),wodurch eventuelle Störgeräusche / Knackservermieden werden.

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Programmoptionen BPM Studio

3.15.4. SpeicherungFestlegen derDatenverzeichnisse

Daten-Verzeichnisin dieses Verzeichnis werdenalle relevanten An-wendungsdaten gespei-chert. Dies sind zum Beispieldie Default-Playlisten, dieGruppen und Untergruppendes BPM File Archiv, dieSample-Block-Daten, diePresets für die Equalizer-Einstellungen und dieCDDB-Titeldaten von bereitseingelesenen CDs. Es wirdempfohlen, dieses Verzeich-nis nicht zu ändern.

Verzeichnis für den RipperIn diesem Verzeichnis wer-den die zu komprimierenden Wave-Dateienzwischengespeichert. Diesen Pfand könnenSie auf eine zweite (größere) Festplatte legenwenn Sie z.B. erst mehrere CDs rippen undanschließend in einem Arbeitsgang encoden.(Siehe auch CDDA-Optionen - Kopieren/Encoden)

Verzeichnis für die MP3 KodierungIn dieses Verzeichnis werden die MP3-Filesnach der Komprimierung gespeichert. Es wirdempfohlen ein separates Verzeichnis (z.B.C:\MP3) oder auf einer zweiten Festplatte(D:\MP3) anzulegen, in welches alle Titel ge-speichert werden. Dies erleichtert eine späte-re Erweiterung des Systems mit weiteren Fest-platten. BPM Studio sucht automatisch die Ti-tel auf allen folgenden logischen Laufwerken,wenn der Original-Dateipfad nicht mehr vor-handen sein sollte.

Verzeichnis für aufgenommene DateienStandard-Verzeichnis für den WAVE-Recorder.Wenn ein längerer Mix im WAVE-Format mitge-schnitten werden soll, kann die aufgenommeneDatei leicht mehrere GB groß werden. Deshalbkönnen Sie diesen Pfad hier auch auf eine ande-re Festplatte umkonfigurieren.

DateinamenHier erfolgt die Festlegung des Dateinamens, wel-cher automatisch vom Programm generiert wird.Es wird empfohlen, die Default-Werte beizube-halten.Für den Fall daß Sie ein großes Archiv bereitsvorhandener Titel ohne ID3-Tag in BPM Studioeinlesen möchten, können Sie hierfür die Zuord-nung temporär ändern.

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ProgrammoptionenBPM Studio

3.15.5. CDDA-CopyEinstellen der CDDA- undKomprimier-Parameter

BlockanzahlAnzahl der Blöcke auf der CD, diepro Zugriff auf das CD-ROM-Drivegelesen werden

CD-Text Infos lesenAudio-CDs, die mit einer Text-Infoversehen sind, werden gelesen

Generic Treiber (NT)Aktivieren Sie diese Option, wennSie unter Windows NT Probleme miteinem eventuell geladenen ASPI-Treiber haben

Kopieren / EncodenAktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Audio-CDs direkt ohne Zwischenspeicherung einlesenund in das MP3-Format konvertieren möchten.Anderenfalls werden die Audio-CDs mit demRipper-Modul lediglich als WAVE Dateien ind dasdafür vorgesehene Verzeichnis kopiert.

CDDB ServerHier können Sie den gewünschten CDDB-Ser-ver angeben. Durch Klick auf GET LIST wird dieMirror-Server-Liste des aktuellen Servers zumAuswählen geladen. Bei Problemen mitcddb.cddb.com versuchen Sie alternativ:freecddb.freecddb.org

Ihre E-Mail-AdresseZur Anmeldung am CDDB-Server ist die AngabeIhrer eMail-Adresse erforderlich

CD-ROM:Wählen Sie hier das CD-ROM Laufwerk für wel-ches Sie die Einstellungen vornehmen möchten.

Kopier Modus: Burst-CopyLese- und Schreibvorgang erfolgen gleichzeitig.Kopier Modus: normalDas Einlesen der CD erfolgt abwechselnd block-weise lesend und schreibend

Kopier Modus: SectorsynchronisationIn diesem Modus wird im Falle des Abreißensdes Datenstromes eine exakte Neupositionierungdes Lesekopfes gewährleistet. Dies ist die sicher-ste, aber auch langsamste Kopiermethode

CD-Type:Hier können Sie aus der Liste Ihr CD-ROM Lauf-werk auswählen. Diese Einstellung ist nur not-wendig, wenn Sie Probleme beim Einslesen vonCDs haben und "AutoDetect" nicht zum Erfolgführt.

Schreibe RIFF Waveschreibt eine MP3-Wave-Datei, die zwar kompri-miert ist, jedoch von den meisten Windows-Playern abgespielt werden kann

Formatin diesem Auswahlfeld erscheint die Liste der imSystem vorhandenen Audio-Komprimierungs-Codecs.

Format OptionenHier wird die Qualität der Komprimierung einge-stellt (abhängig vom Datenformat). Es sollte min-destens 128 kBit/s, 44,100 Hz, Stereo gewähltsein.

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Programmoptionen BPM Studio

3.15.6. CD-WriterEinstellen der Recorder-Parameter

CD-ROMWählen Sie hier den gewünschtenRecorder aus einer Liste aller im PCverfügbaren Recorder. Die folgen-den 6 Checkboxen zeigen an wel-che Funktionen vom ausgewähltenRecorder unterstützt werden. Funk-tionen die der ausgewählte Recor-der nicht unterstützt werden grau(inaktiv) dargestellt.

SpeedHier wird die Brenngeschwindigkeiteingestellt. MAX legt die Geschwin-digkeit auf die mit dem gewähltenRecorder maximal mögliche Ge-schwindigkeit fest. Wählen Sie einegeringere Geschwindigkeit wenn gehäuft Fehlerbeim Brennen auftreten die auf die Rohlinge oderden Datendurchsatz Ihres Systems zurückzufüh-ren sind.

Schreibt Track-at-onceTrack at Once (TAO) ist eine Schreibtechnik, diezum einen (ähnlich wie Disc at Once) Single-session-Discs brennt, zum anderen aber auch(und das hauptsächlich) zum Erstellen von Multi-session-Discs genutzt werden kann - was mitDAO per Definition eigentlich nicht möglich ist.Bei TAO wird der Laser nach dem Schreiben je-des einzelnen Tracks ausgeschaltet, zur PMAgefahren, um das vorläufige Inhaltsverzeichniszu aktualisieren, am Endpunkt des zuletzt ge-schriebenen Tracks neu positioniert und wiederangeschaltet, um die Arbeit fortzusetzen.

Schreibt Disc-at-onceDisc at Once (DAO) ist die Schreibtechnik derWahl, wenn man professionelle Audio-CDs oderMaster zur kommerziellen Massenherstellungbrennen will. Hierbei wird eine CD mit einer ein-zigen Session in einem Durchgang beschriebenund dann geschlossen. Der Laser schreibt ohneUnterbrechung das Lead-in mit dem Inhaltsver-

zeichnis, sämtliche Tracks und zum Ende dasLead-out.(Hierdurch wird auch offensichtlich,warum eine durch einen Schreibabbruch un-brauchbare CD trotzdem den Anschein erweckt,alle Titel zu beherbergen, auch wenn der Fehlergleich beim ersten Stück auftrat: Da das Inhalts-verzeichnis als erstes geschrieben worden ist,denkt der Player, die hier aufgelisteten Tracksbefinden sich tatsächlich auf der CD.)

Schreibt MCN and ISRCsDer ISRC-Code ("International StandardRecording Code") identifiziert eine Aufnahme (d.h.in der Regel einen Track). Im Prinzip sollte daherjeder Track jeder CD einen ISRC-Code besitzen,der den Track eindeutig identifiziert. Dieses Pro-tokoll können aber nur neuere Cd-Brenner.

Schreibt CD TextEin Verfahren, welches von Philips® und Sony®entwickelt worden ist. Mit CD-Text sind Audio-Player der neuesten Generation in der Lage, denNamen des Interpreten, den Titel des gerade lau-fenden Musikstückes und sogar Kommentareüber das Display wiederzugeben. Die Daten ausdem ID3-Tag werden auf die Audio-CD übernom-men, soweit der Recorder dies unterstützt.

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ProgrammoptionenBPM Studio

Beispiele von CD-ROM's, welche CD-TEXTauslesen können*:

• Plextor PX-40TS (SCSI)• Sony CD-ROM CDU 711 (SCSI)• Teac CD-524EA-B (IDE)• Teac CD-532E-A (IDE)• Teac CD-532E-B (IDE)• Teac CD-540 (IDE)

Folgende CD-Recorder können derzeit CD-TEXT lesen und schreiben*:

• Teac 56S/58S ab Firmware 1.0j (SCSI)• Plexwriter 4220 ab Firmware 1.02 (SCSI)• Plexwriter 8220 (SCSI)• Ricoh 7040 ab Firmware 1.20 (SCSI & ATAPI)• Ricoh 7060 ab Firmware 1.20 (SCSI & ATAPI)• Sony 948S ab Firmware 1.0h (SCSI)• Sony CDX 100 / 110 / 120 / 130 / 140 / 145• HP 8100 / 8110 / 8200 / 8210 / 9100 / 9110 / 9200 / 9210 (baugleich Sony CD-Recorder)

Wenn Sie nach einen normalen CD Player su-chen, welcher CD-TEXT abspielen kann, wen-den Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.

Record on Rewriteble DiscsDer Recorder unterstützt CD-RW's, also dasSchreiben auf wiederbeschreibbare CD-R's.

Schreibt mit Burn ProofBurn Proof ist ein von Sanyo® entwickeltes Ver-fahren, bei dem während des gesamtenBrennvorganges der interne Puffer des Recor-ders überwacht wird. Bei einer zu geringen odereinbrechenden Systemleistung entscheidet dasLaufwerk vor dem endgültigen Leerlauf des Puf-fers, das an einem Buffer-Underrun offenbar keinWeg vorbei führt - und stoppt den noch laufen-den Schreibvorgang an einer geeigneten Stelle.In dieser Zeit füllt sich der Puffer erneut, die Da-ten werden mit den bereits geschriebenen ver-glichen und synchronisiert und der Schreibvor-gang gleich hinter dem zuletzt beschriebenenPunkt wieder aufgenommen. Hierdurch wird ver-hindert daß die CD unbrauchbar wird falls derDatenstrom doch einmal abreißen sollte.

Import SessionsAuf der CD bereits vorhandene Sessions wer-den importiert. Die CD darf aber nicht abgeschlos-sen sein. Wählen Sie diese Option wenn Sie aufeine Multisession-CD weitere Daten schreibenmöchten. Wichtig! Beim Schreiben auf eine Multi-session-CD ohne aktivierte Import Option wer-den alle vorhergehenden Sessions unbrauchbar.

CD-Rom/XADie CD-ROM/XA ist eine Mischung der Spezifi-kationen für die CD-I und der CD-ROM Mode 2und das derzeit aktuelle Format für Daten-CDs.Deaktivieren Sie diese Option wenn Sie Proble-me haben sollten, die mit BPM Studio hergestell-ten CDs zu lesen. Manche ältere CDROM Lauf-werke unterstützen dieses Fomat noch nicht.Beim Schreiben von Multisession CDs ist diesesFormat bei den meisten Recordern Vorausset-zung.

Close DiscFinalisiert die CD nach dem Brennvorgang. Älte-re CD-ROM Laufwerke können keine Daten-CDslesen welche nicht finalisiert (fixiert) sind. Audio-CDs werden grundsätzlich finalisiert da es hiernicht möglich ist, die CD in mehreren Sessionszu beschreiben. Deaktivieren Sie diese Optionnur wenn Sie später weitere Daten auf die CDschreiben möchten.

Burn ProofAktiviert die Burn Proof Funktion des Recorders(wenn vorhanden). Buffer Underrun Fehler(Cacheprobleme) werden vermeiden und derBrennvorgang beschleunigt.

Eject Disc from RecorderWenn diese Option gewählt ist, wird die Laufwerk-schublade automatisch geöffnet, wenn derBrennvorgang beendet ist.

* Angaben ohne Gewähr

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Programmoptionen BPM Studio

Test ModeIm Test-Modus wird das Schreiben nur simuliert.Alle Funktionen werden genau wie beim richti-gen Brennen ausgeführt, nur der Laser wird vordem Schreiben abgeschaltet so daß der Rohlingnicht verändert oder eventuell beschädigt wird.Dieser Modus dient der Fehlersuche, um zu ver-hindern daß zu viele Rohlinge als Ausschuß pro-duziert werden. Lassen Sie die Option "Eject Discfrom Recorder" ausgewählt, da viele Recorderein erneutes Beschreiben der CD nur nach demHerausnehmen und erneutem Einlegen der CD(und Einlesen der CD-Daten) ermöglichen.

Pregap (sec)Stellen Sie hier die Pause zwischen den Tracksbei Audio-CDs ein. Für Daten-CDs ist dieser Pa-rameter ohne Bedeutung.

File/Disc CachingDurch den Einsatz des File/Disc Caching gehö-ren "Buffer undderrun" Fehler weitestgehend derVergangenheit an. Außerdem ermöglicht es eineeffektivere Nutzung des Prozessors und andererSystemresourcen.

File/Disc Caching Options

Enable CachingAktiviert das File/Disc Caching

Cache Size (Mb)Auswahl der Cache-Größe in MB (Minimum ist1MB, Maximum ist 32MB)Empfohlene Cache-Größen, abhängig vom ver-fügbaren Arbeitsspeicher:

Arbeitsspeicher Empf. Cache-Größe64 MB 2 bis 4 MB128 MB 4 bis 8 MB256 MB 8 bis 16 MB

Bitte überschreiten Sie nicht die empfohlenemaximale Cache-Größe. Es kann passieren daßsich die Performance weiter verringert als dasohne aktiviertes Caching der Fall wäre.

Full to Empty Ratio (%)Einstellung der Datenmenge die gelesen werdenmuß, bevor der Cache erneut aufgefüllt wird. Istdas Verhätlnis beispielsweise 86% / 15%, dannwird der Cache zu 100% gefüllt, gewartet bis 15%der Daten ausgelesen sind, und dann wieder auf100% aufgefüllt. (Dieser Zyklus wird ständig wie-derholt bis keine Daten zum cachen mehr vor-handen sind). Es hat sich herausgestellt daß die-ses Verfahren effizienter ist als zu versuchen, denCache ständig auf 100% zu halten.

CPU priority LevelWählt den Prozessor-Prioritätspegel für denCache-Prozeß. Für 99% aller Systeme kann dieEinstellung "Normal" beibehalten werden.

Eine sehr ausführliche und übersichtlicheDokumemtation über CD'Rs, CD-RW's, Recor-der und Datenformate finden Sie unter http://www.disc4you.de/kompendien/cd/

Bitte beachten Sie auch die Hinweise zurFehlerbehebung im Kapitel 3.15. CD Player /CD Writer in diesem Handbuch!

Weitere Informationen, aktuelle Sound-karten-Testberichte, Programmupdatesund Antworten auf oft gestellte Fragen(FAQ) finden Sie auf unseren Web-Sei-ten: www.alcatech.de

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ProgrammoptionenBPM Studio

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Zusatzfunktionen BPM Studio

3.16. Zusatzfunktionen3.16.1. Normalize-FunktionÜber das Kontextmenü im File Archiv und denverschiedenen Playlisten erreichen Sie dieNormalize-Funktion. Verwenden Sie diese Funk-tion wenn ein Titel zu laut oder zu leise wieder-gegeben wird. Wenn Sie diese Funktion imGruppenfenster aufrufen, werden alle Titel im Sy-stem normalisiert. Dieser Vorgang kann natürlichbei großen Archiven mehrere Tage (!) dauern,muß aber pro Titel nur einmal durchgeführt wer-den. Kommen neue Titel hinzu und wird erneutnormalisiert, werden bereits gescannte Titel nichtnoch einmal gescannt, was den Vorgang dannwesentlich beschleunigt.Während der Normalisierung werden von allenTiteln die Peak- und RMS Werte ermittelt und dar-aus ein Wert für die durchschnittliche Lautstärkejedes Titels berechnet. Sehr leise Titel werdenverstärkt und sehr laute gedämpft, die Dynamikbleibt dabei weitestgehend erhalten.

3.16.2. Suchen-DialogDen Suchen-Dialog erreichen Sie ebenfalls überdie Kontextmenüs im BPM File Archiv oder den

Playlisten oder über den Button . Hier kön-

nen Sie nach folgenden Titel-Eigenschaften su-chen: BPM-Bereich, Artist, Titel, Version und Al-bum. Der Suchbegriff oder Text-String wird im-mer exakt mit dem Eintrag der Liste verglichen.Sie können aber auch Wildcards einsetzen. Hiereinige Beispiele: WEST* findet sowohl alle Titelmit WESTBAM, WESTERNHAGEN etc. *HAGENfindet alle Titel mit WESTERNHAGEN, NINA HA-GEN, etc. *EN* findet alle Titel, die ein EN bein-

halten, also z.B. DEN HARROW oder X-PERIENCE.War die Suche erfolgreich, wird im BPM File Ar -chiv ein neues Verzeichnis SEARCH RESULTSangelegt, in dem die Suchergebnisse aufgelistetwerden. Falls das Verzeichnis bereits existiert,werden die vorher darin enthaltenen Titel entfernt.

3.16.3. Die PreAmp-Funktion (Limiter)Im Equalizer kann eine PreAmp-Funktion akti-viert werden. Dies wird empfohlen, wenn die roteOVERFLOW-LED ständig leuchtet. Dann ist dieGesamtverstärkung des EQ zu hoch, wodurchVerzerrungen auftreten.

3.16.4. Die Backup- und Update- FunktionenÜber das Kontextmenü im Groups-Fenster desFile Archivs gelangen Sie zur Backup- und Up-date-Funktion ("Aktualisieren").Mit der Backup-Funktion können Sie eineSicherheitskopie des gesamten File Archivs ineinem vorher angelegten Verzeichnis anlegenoder zurückschreiben. Auf diese Weise läßt sichauch eine Kopie des File Archiv auf einen ande-ren PC übertragen.Die Update-Funktion bietet 2 Optionen."Festplatte durchsuchen" scannt das gesamteSystem einschließlich verbundener Netz-laufwerke nach abspielbaren Titeln und listet die-se unter NEW FILES + Datum auf"Archiv aktualisieren" entfernt nicht mehr vorhan-dene Titel aus dem Filearchiv und listet alle neu-en Titel in der Rubrik NEW FILES auf

3.16.5. Schnittstelle für Visualisation-PluginsÜber das Kontext-Menü im Recorder wird dieSchnittstelle für WinAMP-Visualisation Pluginsaktiviert. In einer Liste werden die im Verzeichnis...\BPM Studio\Plugin installierten Plugins aufge-listet. Einige dieser Plugins können innerhalb Ih-res Funktionsumfangs konfiguriert werden. Klik-ken Sie hierzu auf den Button "Configure" undnehmen sie dort die gewünschten Einstellungenvor. Die ALCATech GmbH übernimmt keine Ga-rantie für die Funktion von BPM Studio in Ver-bindung mit Plugins.

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ZusatzfunktionenBPM Studio

4.01. Woher bekomme ich MP3-Dateien?BPM Studio wird standardmäßig ohne Titel imMP3-Format ausgeliefert. Unsere Systeme sinddafür ausgelegt daß Sie Ihre vorhandenen Audio-CDs auf die Festplatte Ihres PC kopieren und alsMP3-Dateien speichern. So können Sie sich si-cher sein daß es keine Einbußen bei Qualität undAbspielbarkeit der Titel gibt. Aber auch die mei-sten systemfremden MP3-Dateien und auchMP2- und WAVE-Files können Sie mit BPM Stu-dio wiedergeben. Eine Schritt-für-Schritt-Anlei-tung für das Kopieren von CDs und Anlegen ei-nes eigenen File Archives finden Sie im KapitelErste Schritte in diesem Handbuch.Sie können auch auf alternative Encoderpro-gramme von anderen Herstellern zurückgreifen,beachten Sie aber bitte daß es zwischen ver-schiedenen Encodern auch Qualitätsunter-scheide gibt. In letzter Zeit werden auch immerhäufiger Titel bereits im MP3-Format zum Kaufangeboten. Diese lassen sich in der Regel pro-

BPM Studio bietet für das Abspielen der MP3-Dateien zwei unabhängige Player, die alle Funk-tionen eines professionellen Doppel-CD-Playersfür DJ's zur Verfügung stellen.Voraussetzung zum Betrieb von BPM Studio ist,daß Sie bereits MP3-Dateien auf Ihrem PC ge-speichert haben. Diese werden normalerweisebeim ersten Programmstart nach der Installationgesucht, eingelesen und in der Playliste ange-zeigt. Die Playliste wird von dem jeweils laufen-den Player automatisch von oben nach untenabgespielt.

1.) Sie können jederzeit Titel in die Playliste ein-

fügen. Klicken Sie hierzu auf links unten in

der Playliste. Der im File Ar chiv ausgewählte Ti-tel wird nun zur Playliste hinzugefügt. Wenn keinTitel selektiert ist öffnet sich ein Explorerfensterindem die Verzeichnisstruktur Ihrer Festplatte(n)angezeigt wird.

blemlos mit BPM Studio verwenden.

Rechtlicher Hinweis:Mit BPM Studio dürfen nur solche Werke kopiert/encodet werden, bei denen Sie als Benutzerselbst der Urheber sind oder bei denen Ihnenentsprechende Nutzungsrechte durch die Urhe-ber bzw. die Rechteinhaber eingeräumt wordensind. Anderenfalls besteht die Gefahr daß Sie sichstrafbar machen bzw. von den Rechteinhabernin Anspruch genommen werden können.Bitte beachten Sie die gesetzlichen Bestimmun-gen beim Einsatz von Musikstücken im MP3-For-mat. Auskunft hierüber erhalten Sie bei der fürIhre Region zuständigen Geschäftsstelle derGEMA oder im Internet unter www.gema.de.Wenn Sie BPM Studio außerhalb Deutschlandseinsetzen wenden Sie sich bitte an die entspre-chenden Institution die in Ihrem Land die Rechteder Künstler und Plattenfirmen vertritt.

4.02. Wie kann ich eine MP3-Datei abspielen?Wählen Sie hier nun die einzufügenden MP3-Dateien aus und bestätigen Sie mit OK. Die aus-gewählten Titel werden nun in die Playliste ein-gefügt.

2.) Laden Sie per Drag&Drop einen beliebigenTitel aus einer Playliste oder dem File Ar chiv ineinen der beiden Player. Zeigen Sie hierzu mitder Maus auf den Titel, drücken die linke Maus-taste und halten Sie diese gedrückt. Der Maus-zeiger verwandelt sich nun in zwei kleine Noten.Bewegen Sie die Maus nun auf einen der beidenPlayer und lassen dann los. Der Titel wird in denPlayer geladen und die rote LED über der [CUE] -Taste leuchtet. Mit Druck auf die [PLAY] -Tastestarten Sie die Wiedergabe.

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Erste Schritte BPM Studio

4.03. Wie arbeite ich mit Playlisten?

BPM Studio speichert die Titelreihenfolge inPlaylisten unterhalb der beiden Player. Der Playerspielt dann die Titel in der Reihenfolge wie sie inder Playliste angeben sind.Diese Listen können Sie beliebig verändern, Ti-tel hinzufügen und löschen, die Reihenfolge derTitel ändern oder die gesamte Liste zur späterenVerwendung abspeichern. Es ist auch möglich,einen Titel mehrmals hintereinander oder an ver-schiedenen Positionen der Liste einzufügen. AlleÄnderungen, die an den Titeln in der Playlistegemacht werden (z.B. mit dem File Editor) blei-ben gespeichert und stehen beim erneuten la-den der Liste wieder zur Verfügung.Dabei werden nur die Titelinformationen gespei-chert, die MP3-Dateien bleiben unverändert anihrem Platz.

Dieser Abschnitt des Handbuchs beschreibt nurden Umgang mit einzelnen Playlisten.

4.3.1. Hinzufügen von Titeln zu einer Playliste:

1.) Klicken Sie hierzu auf links unten in

der Playliste. Der im File Ar chiv ausgewählte Ti-tel wird nun an der vorher markierten Positionzur Playliste hinzugefügt. Wenn kein Titel selek-tiert ist öffnet sich ein Explorerfenster indem dieVerzeichnisstruktur Ihrer Festplatte(n) angezeigtwird.

2.) Wählen Sie hier nun die einzufügenden MP3-Dateien aus und bestätigen Sie mit OK. Die aus-gewählten Titel werden nun in die Playliste ein-gefügt.

4.3.2. Ändern der Titelreihenfolge:Per Drag&Drop können Sie die Reihenfolge derTitel beliebig verändern. Klicken Sie einen Titelan und ziehen Sie ihn an eine andere Stelle inder Liste. Ein kleiner roter Pfeil links in derPlayliste erleichtert das Einsortieren.

4.3.3. Speichern einer Playliste:

Klicken Sie auf . Es öffnet sich ein Explorer-

fenster indem Sie ein Verzeichnis für die zu spei-chernde Playliste und einen Namen angebenkönnen. mit OK wird die Liste unter dem angege-benen Namen gespeichert.

4.3.4. Laden einer Playlistevon der Festplatte:

Klicken Sie auf . Es öffnet sich ein Explorer-

fenster indem Sie nach abgespeicherten BPM-Studio Playlisten (*.pls) und auch nach andernFormaten wie z.B. Playlisten von Winamp suchenund diese laden können. Die vorher geladeneListe geht dabei verloren.

4.3.5. Hinzufügen einer Titelsequenz aus ei-ner Playliste zu einer bereits geladenen Liste:Markieren Sie die gewünschten Titel, welche Siehinzufügen möchten. Halten Sie dabei die[STRG]-Taste gedrückt. So können Sie beliebigTitel der Auswahl hinzufügen oder wieder entfer-nen. Wenn Sie alle gewünschten Lieder ausge-wählt haben, klicken Sie auf einen der ausge-wählten Titel und ziehen Sie sie per Drag&Dropin das Playlistfenster des Players.

Sie können auch komplette Gruppen ausdem File-Archiv in die Playliste ziehen.Die Titel werden dann hinzugefügt. Zie-hen Sie eine komplette Gruppe auf denPlayer, dann wird die aktuelle Playlistedurch die Titel der Gruppe ersetzt.

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Erste SchritteBPM Studio

4.04. Wie kann ich die Titelinformationen ändern?

BPM Studio bietet komfortable Möglichkeiten dieInformationen, die zu jedem Titel gespeichertwerden, zu verwalten. Diese Informationen wer-den im ID3-Tag der Datei selbst und auch in denPlaylist-Dateien (*.pls) gespeichert.Mit der File Info Box können Sie alle diese Anga-ben lesen und ändern.

1.) Zeigen Sie mit der Maus auf den zu ändern-den Titel

2.) Wählen Sie über die rechte Maustaste /Kontexmenü den Punkt "Info". Alternativ können

Sie auch die Taste verwenden.

3.) es öffnet sich die File Info Box:

Wenn Sie in der Playliste mehrere Da-teien ausgewählt haben und die File InfoBox öffnen, erscheint neben jedem Ein-trag eine kleine Checkbox. Wenn dieseangewählt ist wird das entsprechendeFeld in allen ausgewählten Titeln gleich-zeitig geändert. Dies ist z.B. sinnvollwenn Sie gleich mehreren Titeln ein ge-meinsames Genre oder einen Album-Ti-tel zuweisen möchten.

Hier werden nun alle im ID3-Tag enthaltenenDaten angezeigt. Wenn Sie eine Angabe ändernmöchten, dann geben Sie einfach den neuen Textein und bestätigen Sie mit OK. Die Daten wer-den dann sowohl im ID3-Tag als auch in derPlayliste aktualisiert.

Rechts neben dem Feld BPM wird der komplettePfad zu der MP3-Datei angezeigt. Wenn der Platznicht ausreicht können Sie mit der Maus daraufzeigen um den kompletten Pfad als Tooltip an-zeigen zu lassen.

Mit dem Button BPM... öffnen Sie das BPMCounter Modul und können direkt aus der FileInfo Box heraus den BPM Wert bestimmen undabspeichern.

Edit... startet den File Editor mit dem gewähltenTitel.

Im Kapitel File Inf o Bo x finden Sie weiterführen-de Hinweise und Beschreibungen zum Ändernvon Titelinformationen.

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Erste Schritte BPM Studio

4.05. Einlesen und Archivieren von Audio-CDsFür die Archivierung und das Kopieren der Audio-CDs stehen mit BPM Studio zahlreiche Funktio-nen und ausgereifte Module zur Verfügung. WieSie am besten Ihre CD-Sammlung auf das BPM-Studio System übertragen, soll im folgenden Ab-schnitt beschrieben werden.

Vorraussetzungen:Musik im MP3-Format benötigt je Minute etwa 1MB Speicherplatz auf der Festplatte. Dies bedeu-tet, daß auf eine Festplatte mit 30GB Kapazitätca. 8.000 bis 10.000 Titel mit einer durchschnitt-lichen Länge von 3,5 Minuten gespeichert wer-den können.Die Audio-CDs werden mit Hilfe des CD-ROM-Laufwerkes eingelesen und auf die Festplattekopiert. Dieser Vorgang wird auch "Rippen" ge-nannt. Die Geschwindigkeit ist hauptsächlichabhängig von der Qualität dieses Laufwerkes.Aber auch die Performance des Gesamtsystemsist wichtig, wenn z.B. Kopieren und Encoden ineinem Arbeitsschritt erledigt werden sollen.

Nach der Installation von BPM Studio erfolgt dieSpeicherung der MP3-Dateien standardmäßig imDATA-Verzeichnis, welches sich auf der FestplatteC befindet. Wir empfehlen jedoch bei einem pro-fessionellen Einsatz für die MP3-Dateien einezweite (oder mehrere weitere) Festplatten zu in-stallieren und das Verzeichnis für die MP3-Datei-en entsprechend auf diese zusätzliche Festplat-te umzustellen. Dies erfolgt in den Programm-optionen , Registerkarte "Speicherung".

Legen Sie hierzu am besten ein Verzeichnis \MP3auf der neuen Platte an und wählen Sie diesesdann als Verzeichnis für die MP3-Dateien aus.BPM Studio speichert dann alle gerippten undencodeten Titel in dieses Verzeichnis.

Eine große Erleichterung bei der Übernahme derTitellisten auf den PC ist die Verwendung der glo-balen CD-Datenbank im Internet. Dort sind dieTiteldaten von den meisten bekannten und aktu-ellen CDs gespeichert und können kostenlosabgerufen werden. BPM Studio hat hierfür dieCDDB-Abfrage-Funktion über die Taste

. Falls eine CD in dieser Datenbank

nicht gefunden werden kann, gibt es auch dieMöglichkeit, eine beliebeige alternative CDDB-Datenbank in den Programmoptionen einzustel-len. Oder aber Sie geben die Daten per Handüber die File Info Box ein.Um die CDDB-Abfragefunktion nutzen zu kön-nen, benötigen Sie eine Internet-Verbindung überdas Windows-DFÜ-Netzwerk oder eine echteInternet-Anbindung über ein maskiertes Netz-werk. Normale Proxy-Software für Windows stelltstandardmäßig nur HTTP- oder FTP-Dienste zurVerfügung. Wenn Sie ein UNIX System alsGateway besitzen, aktivieren Sie dor t dasMasquerading und geben Sie die IP-Adresse desGateways in den Netzwerkeinstellungen vonWindows an. Wenn Sie Programme wie WinGateoder AVM KEN! benutzen, aktivieren Sie bittenden SOCKS Proxy in diesen Programmen bzw.installieren Sie die zugehörige Client-Software aufdem BPM Studio PC.Weitere Hilfe zu diesem Thema erhalten Sie auchbei Ihrem PC-Händler bzw. Systemadministrator.

Wir empfehlen alle MP3-Dateien in einVerzeichnis zu speichern. Das BPM Stu-dio File Archiv und die Verzeichnis-struktur auf der Festplatte stehen nichtmiteinander in Verbindung. Wenn Sie ei-nen Titel im BPM Studio File Archiv ver-schieben, dann bleibt die Position auf derFestplatte erhalten. So kann leicht Un-ordnung entstehen, wenn Sie die MP3-Dateien in verschiedenen Verzeichnissenauf der Festplatte speichern und späterim File Archiv umsortieren.

BPM Studio Private Edition besitzt kei-nen eigenen Encoder. Die hier be-schriebenen Funktionen für das En-codieren sind nur aktiv wenn Sie be-reits einen MP3-Codec auf Ihrem PCinstalliert haben.

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Erste SchritteBPM Studio

Einlesen von Audio-CDs:

1.) Wechseln Sie zum CD-Player von BPM Stu-

dio mit der Taste . Legen Sie dann eine

Audio-CD in das CD-ROM Laufwerk ein. Nacheinigen Sekunden sollten alle Titel auf der CD inder Playliste des CD-Players angezeigt werden.Da BPM Studio die CD noch nicht kennt, werdendie Titel mit TRACK - gefolgt von der jeweiligenTitelnummer - aufgelistet.

2.) Betätigen Sie nun die Taste . So-

fern in Windows so konfiguriert, stellt der PC nuneine Verbindung zum Internet her, wählt sich indie zentrale CDDB (Datenbank zur Verwaltungder Titeldaten von Audio-CDs) her und versucht,die Daten für die eingelegte CD zu finden.

3.) Nach erfolgreicher CDDB-Abfrage werden nunalle Titel der CD in der Playliste angezeigt.

Wenn in der CDDB für diese CD keine Titellistevorhanden war geben Sie an dieser Stelle dieTitel manuell über die File Inf o Box ein. Markie-ren Sie nun die einzulesenden Titel mit der Check-box links in der Liste und klicken Sie auf

. Die markierten Titel werden jetzt

eingelesen. Der Fortschritt wird in einem Status-fenster angezeigt.

Nach erfolgreichem Encodieren werden alle Titelautomatisch im File Archiv in der Gruppe "NEWFILES" bzw. "NEUE DATEIEN" aufgelistet. Zurbesseren Übersichtlichkeit wird jeweils ein Unter-ordner mit dem aktuellen Datum angelegt. (sieheauch Abbildung am Ende dieser Seite)

Lesen Sie im Kapitel CD-Player welche weiterenFunktionen BPM Studio für das komfortable Ein-lesen von Audio-CDs bereithält. Sie können zumBeispiel komplette CDs als einen einzelnen Titeleinlesen oder die Titellisten mehrerer CDs miteiner einzigen CDDB-Abfrage abrufen.

Aufbau eines eigenen Filearchives:BPM Studio kannmehrere zehntau-send Titel verwalten.Bei solch großenMengen verliert manaber sehr schnellden Überblick wennman die Titel nichtübersichtlich in ver-schiedene Gruppeneinsortiert. Hierfürdient das File Archiv.In der nebenstehen-den Abbildung fin-den Sie eine mögli-che Beispielstruktureines derartigen Ar-chives. Es bestehtaus mehreren Grup-pen und Untergrup-pen, die per Doppelklick beliebig auf- und zuge-klappt werden können.Nach der Erstinstallation oder dem Einlesen vonneuen Audio-CDs finden sich hier neue Titel, dieSie nach Ihren eigenen Vorstellungen einsortie-ren können.Das hier gezeigte Archiv setzt sich aus folgen-den Gruppen zusammen:

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Erste Schritte BPM Studio

NEUE DATEIEN (NEW FILES):Diese Gruppe wird vom Ripper automatisch an-gelegt wenn eine Audio-CD eingelesen wurde.Das Datum, an dem die CDs gerippt wurden, wirdals Untergruppenname verwendet. In dieser Un-tergruppe finden Sie dann alle Titel, die an die-sem Tag eingelesen wurden.

FESTPLATTE (FIND RESULTS):Diese Gruppe wird bei der Erstinstallation vonBPM Studio angelegt, wenn die Festplatten au-tomatisch nach MP3-Dateien durchsucht werden.BPM Studio legt, sortiert nach den Laufwerks-buchstaben, Untergruppen an, in die alle gefun-denen MP3-Dateien abgelegt werden.

STANDARD (DEFAULT):Wenn Sie keine weitere Unterteilung in verschie-dene Rubriken bzw. Untergruppen vornehmenmöchten, können Sie hier sämtliche Titel einsor-tieren. Anderenfalls lassen Sie die Gruppe ein-fach leer. Diese Gruppe wird für den korrektenBetrieb von BPM Studio benötigt und kann nichtgelöscht werden.

INTERPRETEN:Diese Gruppe ist individuell angelegt. Als Unter-gruppen sind verschiedene Interpreten angelegt.In diesen Untergruppen finden sich alle auf demSystem vorhandenen Titel dieses Interpreten.Diese Gruppe ist sinnvoll wenn Sie von einemInterpreten besonders viele Titel haben oder kom-plette Alben gemeinsam speichern möchten. DieUntergruppe MIKE OLDFIELD enthält zum Bei-spiel als weitere Untergliederung den Album-Namen TUBULAR BELLS, in dem alle Titel die-ser CD gespeichert sind.

ZEIT:Diese, ebenfalls individuell angelegte Gruppe,beinhaltet als weitere Untergliederung verschie-dene Zeiträume. Hier sind Titel abgelegt, bei de-nen nicht der Interpret entscheidend ist, sondernder Zeitraum der Veröffentlichung.

Selbstverständlich sind dies nur Beispiele. JederAnwender sollte sein File Archiv so aufbauen daßes für ihn am übersichtlichsten ist und bei einerVeranstaltung schnell durchgeblättert werdenkann.Unabhängig von der Struktur des File Archivesempfiehlt es sich, die Suchfunktion für das ge-zielte Auffinden eines Titels zu benutzen.

Drag&Drop aus dem Gruppenfenster:Sie können auch eine ganze Rubrik oderPlayliste aus dem Gruppenfenster (linksim File Archiv oder Playlist Archiv) in ei-nen Player ziehen. Die vorhergehendePlayliste wird dann durch die neuen Titelersetzt. Wenn Sie die Titel in die Playlisteziehen, dann werden alle Titel der ge-wählten Gruppe zur Liste hinzugefügt.

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Erste SchritteBPM Studio

4.06. Wie arbeite ich richtig mit dem Sampler?Mit dem Sample-Player vonBPM Studio können Sie kurzeJingles, Loops oder Sound-effekte laden und dann perKnopfdruck wiedergeben. Diemaximale Länge jedes Samplesbeträgt bei BPM Studio LE 20Sekunden. Wie auch bei denbeiden Playern startet die Wie-dergabe exakt bei Betätigungder Sampler-Taste. Dies wirdunter anderem durch den Ein-

satz sehr schneller DirectSound-Treiber bzw. mitdem von ALCATech entwickelten Kernel-Treibererreicht. Erfahren Sie nun wie Sie den Sample-Player mit Samples laden und wiedergeben.

1.) Suchen Sie in der Playliste nach einem Jing-le (Sie können auch einen normalen Titel aus-wählen, es werden dann nur die ersten 20 Se-kunden in den Sampler geladen).

2.) Ziehen Sie den Titel per Drag&Drop auf dengewünschten Knopf des Sample Players, z.B.

. Zeigen Sie hierzu auf den Titel, drücken

die linke Maustaste und halten diese gedrücktwährend Sie mit der Maus auf den gewünschtenKnopf zeigen. dann loslassen. Nun wechselt dieSampler-LED ihre Farbe kurzzeitig von grün aufrot und signalisiert damit daß das Sample gela-

den wird. Wenn dasSample vollständig gela-den ist, leuchtet die Zif-fer auf der Sampler-Tasteheller. Somit erkennenSie auf welchen TastenSamples gespeichertsind.Sie können ein Sampleauch über das Kontext-menü direkt von der Fest-platte laden. Zeigen Siehierfür auf den ge-wünschten Button unddrücken Sie die rechte

Maustaste. Wählen Sie dann den Menüpunkt "La-den". Im folgenden Explorer-Fenster suchen undmarkieren Sie dann die gewünschte Datei undbestätigen Sie mit OK.

3.) Klicken Sie nun mit der Maus auf die Sampler-Taste. Das Sample wird wiedergegeben. Solan-ge das Sample wiedergegeben wird können Siedie Wiedergabe durch erneute Betätigung dertaste wieder stoppen (nicht im Scratch Modus).Sie können das Sample auch über den Ziffern-block der PC-Tastatur und über den Sample-Blockam Bedienteil (nicht bei RCP-1001) starten. Die-se Tasten arbeiten parallel.

Über das Kontextmenü lassen sich zwei verschie-dene Wiedergabemodi für den Sample-Playereinschalten.

4.06.1. Single Play:Ist diese Option aktiviert (vor dem Eintrag er-scheint ein Häkchen) dann wird vor dem Starteines Samples die Wiedergabe eines eventuellnoch laufenden Samples gestoppt. Es wird alsoimmer nur EIN Sample wiedergegeben.

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Die Lautstärke des Sample-Players können Siemit dem [VOLUME] -Regler einstellen. Auch dieGeschwindigkeit des Sample-Players (Pitch) läßtsich einstellen:

4.06.3. Konfiguration des Sample Players:BPM Studio ermöglicht die Ausgabe der einzel-nen Geräte auf verschiedenen Soundkarten-kanälen. Wenn aber nicht genügend Kanäle imPC zur Verfügung stehen, kann der Sample-Player auf den beiden Kanälen der Player A undB mit ausgegeben werden. In den Programm-optionen, Registerkarte Audio I/O, wird dann fürden Sample-Player der gleiche Kanal wie fürPlayer A eingestellt. Während des Betriebes vonBPM Studio kann dann mit den Zuweisungstasten

und ausgewählt werden ob die Aus-

gabe gemeinsam mit Player A oder B erfolgt.Bitte beachten Sie daß für das Umladen derSamples einige Sekunden Zeit benötigt werden.Dies wird auch mit der Sampler-LED signalisiert.Sobald diese wieder grün leuchtet is der Samplerbetriebsbereit.

Erste Schritte BPM Studio

4.06.2. Scratch Modus:Ist diese Option aktiviert (vor dem Eintrag er-scheint ein Häkchen) dann wird bei erneuter Be-tätigung der gleichen Taste das Sample nichtgestoppt, sondern wieder von Anfang an wieder-gegeben. Mit dieser Option kann z.B. ein Samplesynchron zum Beat mehrmals dazugespielt wer-den.

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TastaturbelegungBPM Studio

5.01. Tastaturbelegung

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Tastaturbelegung BPM Studio

Allgemeine Funktionen:

Menü-Key: Öffnet das Kontext-Menü

Insert:1. Hinzufügen von Einträgen zur Liste mit dem Focus2. Hinzufügen einer neuen Gruppe3. Alt+Insert: Hinzufügen einer neuen Untergruppe

Space: Play/Stop Monitor oder Expand/Collapse Group

F1: Help

CTRL-P, SHIFT-P, ALT-P:Track von fokusierter Liste in jeweiligen Playerladen (CTRL für Player A, SHIFT für Player B,ALT für CD-Player) und hinter den markierten Ti-tel in die Playlist dieses Players einfügen

CTRL-Q, SHIFT-Q:Track aus dem FileArchiv in linke o. rechte Playlistladen (hinter den markierten Titel in der Playliste)

ALT-Q:Track von FileArchiv in Waitlist laden (hinter denmarkierten Titel in der Waitlist)

Weitere Funktionen:Toggle + P: Load selected Track in PlayerToggle + Q: Load selected Track in PlaylistToggle + Y: Pitch resetToggle + Z: Pitch on/off

Clipboard-Funktionen (Windows-konform):CTRL-A: Alles auswählenCTRL-C (CTRL -Einfügen): KopierenCTRL-V (SHIFT-Einfügen): EinfügenCTRL-X (SHIFT-Entfernen): Auschneiden

Alt + A: AutoFade ein/ausAlt + B: BPM CounterAlt + C: Clear List or Clear GroupsAlt + D: Load DirectoryAlt + E: File EditorAlt + F: Start Manual FadeAlt + G: Show Group-File ArchiveAlt + H:Alt + I: File Info BoxAlt + J:Alt + K:Alt + L: Load list (oder load files im File Archiv)Alt + M: Show MixerAlt + N: NormalizeAlt + O: Options

Alt + R: Show RipperAlt + S: Search FilesAlt + T:Alt + U:Alt + V:Alt + W:Alt + X: Exit

Sampler-Steuerung:

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Die ALCATech GmbH gewährt technischen Sup-port per eMail, Fax und telefonisch unter der Sup-port-Hotline 0190 50 50 55 (1min=1,21 DM / 0,62EUR). Anfragen per eMail richten Sie bitte [email protected] bzw. per Fax an +49 36754201 20. Bitte nennen Sie bei jeder Anfrage IhreRegistriernummer und Programmversion. Hinwei-se die der Verbesserung dieser Dokumentation die-nen nehmen wir jederzeit gerne entgengen.

Stand: 15.06.2001

5.03. Kontakt, Support

Weitere Informationen, aktuelle Sound-karten-Testberichte, Programmupdatesund Antworten auf oft gestellte Fragen(FAQ) finden Sie auf unseren Web-Sei-ten: www.alcatech.de

5.02. Tips und Hinweise

Allgemeine Informationen:Grundsätzlich arbeitet BPM Studio mit allenDirectSound-fähigen Soundkarten zusammendie einen Treiber für alle verfügbaren Kanäleinstallieren.

In der Regel sollten Sie bei der Fehlersucheals erstes die neusten Treiber für Ihre Sound-karte von der WEB Seite des Herstellers la-den. Normalerweise werden diese Treiberregelmässig von den Herstellern aktualisiertund da die Soundkarte die wichtigste Kom-ponente für BPM-Studio ist sollten Sie Sichregelmässig die aktuellsten Treiber besorgen.

ALCATech empfiehlt und testet aktuelleSoundkarten unter Windows 98, für NT oderWindows 2000 können wir keine Unterstüt-zung leisten und empfehlen bis auf weiteresden Einsatz von Windows 98 bzw. ME. Diemeisten Soundkarten verfügen ohnehin nichtüber brauchbare Treiber für diese Systemeund außerdem besitzen diese Systeme eini-ge Nachteile gegenüber Windowes 98 / ME.Sie eignen sich sicher gut als Server-betriebssysteme, für Multimedia sind sie abervöllig ungeeignet.

Ressourcenverteilung:BPM Studio wertet alle Frames der MP3-Dateiaus und benötigt daher etwas mehr Ressourcenals andere einfache MP3 Player wie z.B.WinAmp(TM). Weiterhin hat BPM-Studio einen we-sentlich größeren Funktionsumfang als diesePlayer und ein direkter Vergleich macht keinenSinn. Daher ist auch großer Wert darauf zu le-gen, daß alle Soundkarten einen eigenen, freienIRQ besitzen, der von keiner anderen Karte oderPC-Komponente mit benutzt wird. Auch andereKomponenten wie Festplatte, CD-Rom oderGrafikkarte spielen eine nicht zu unterschätzen-de Rolle für die Gesamtperformance des Sy-stems. Für den professionellen Einsatz empfiehltes sich auch, einen PC ausschließlich für BPMStudio zu verwenden.Latenzzeit der Treiber (Latency):Unter „Latency“ versteht man die Verzögerungzwischen einem Kommando wie z.B. Play, Pau-se oder Stop und dem Zeitpunkt, an dem dieSoundkarte auf diese Kommandos reagiert undz.B. mit dem Abspielen beginnt. Grundsätzlichhängen die Latenzzeiten vom verwendetenTreibermodell und teilweise auch vom Treiberselbst ab. Je niedriger die Latenz eines Treibersist um so besser eignet er sich zum exakten Beat-Mixen.

Tips und HinweiseBPM Studio

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Kontakt BPM Studio

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GlossarBPM Studio

5.04. GlossarApplication, AnwendungEin Software-Programm welches im Gegensatzzum Betriebssystem bestimmte Aufgaben desAnwenders ausführt. Ein Textverarbeitungsgerät-programm (wie Microsoft WORD), einBuchhaltungprogramm und die BPM Studio Soft-ware sind Beispiele von Anwendungen.

ASFAbkürzung für Advanced Streaming Format. Diesist ein Streaming-Format für Daten welches vonMicrosoft entwickelt wurde.

BeatDer Beat ist der rhytmische Grundschlag, der dieGeschwindigkeit oder das Tempo eines Titels de-finiert und normalerweise durch ein Instrumentwie z.B. ein Schlagzeug erzeugt wird.

BitEin Bit ist die kleinste Einheit für binäre Daten.Mit einem Bit können genau zwei verschiedeneZustände (0 und 1) dargestellt werden. (Bit =binary digit, Binärstelle). Ein Bit ist auch eine Stel-le im Dualsystem, dem Zahlensystem auf demdie meisten Computer und auch die moderneNachrichtentechnik basieren.

BitrateDie Bitrate gibt die Geschwindigkeit an, mit derbinäre Informationen übertragen werden, ist alsoein Maß für die Übertragungsgeschwindigkeit vonbinären Informationen. Die Maßeinheit ist bps (Bitpro Sekunde, Anzahl der pro Sekunde übertra-genen Bits). Die maximal mögliche Bitrate einerVerbindung wird auch Bandbreite genannt. Jehöher die Bitrate, desto höher die Übertragungs-geschwindigkeit.Einige Standard-Bitraten sind z.B.: 96 Kbit, 128Kbit, 196 Kbit, 244 Kbit. Da bei höheren Bitratenmehr Informationen übertragen werden, kann soauch eine bessere Tonqualität erzielt werden.Aber eine höhere Bitrate ist auch immer mit ei-nem größeren Speicherplatzbedarf verbunden damehr Informationen zu speichern sind.

Buffer, PufferEin Speicherbereich, welcher Daten bereithält diekurz vor der Verarbeitung stehen. In BPM Studiowerden immer einige Sekunden des Titels vonder Festplatte geladen und dekomprimiert bevorsie zur Soundkarte gelangen. Durch diese Vor-gehensweise wird sichergestellt daß keine Sprün-ge oder andere Fehlfunktionen auftreten.

KonfigurationKonfigurieren bedeutet das Anpassen der Hard-und Software an Ihre eigenen Bedürfnisse. BPMStudio bietet hier eine große Menge anProgrammoptionen , die über das Kontextmenü-> Optionen aufgerufen werden. Lesen Sie imAbschnitt Programmoptionen in diesem Hand-buch welche Einstellungen im Detail vorgenom-men werden können.

Constant Bit Rate (CBR)Dieses bedeutet, daß die Bitrate während desKopierens oder Encodens nicht geändert wird.(siehe auch VBR - Variable Bit Rate)

CueCue - eigentlich: Zeichen, Kommando,Kommandozeichen, Einsatz(signal). BeiMagnetbandaufzeichnungen Markierung einerMagnetband-Schnittstelle mit Hilfe eines Ton-signals. In BPM Studio haben Sie die Möglich-keit, in einem Titel verschiedene Cue-Punkte fest-zulegen. Anschließend können Sie innerhalb desTitels ab diesen Stellen beginnen, den Titel ab-zuspielen.

CursorSymbol,das auf dem Monitor über die Positionder nächsten Eingabe informiert. Während dertraditionelle Cursor (z. B. auf einer DOS-Oberflä-che) nur aus einem meist blinkenden senkrech-ten Strich bestand, ändern Cursor auf grafischenOberflächen ihr Aussehen mit der Funktion, diesie ausüben.

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Glossar BPM Studio

DesktopDer Begriff steht einerseits für eine bestimmteBauweise von Computern, die aufgrund ihrerMaße auf dem Tisch aufgestellt werden können(im Gegensatz zum transportablen Notebookoder zum Big-Tower, der unter dem Schreibtischaufgestellt wird). Als Desktop wird darüber hin-aus auch die Arbeitsfläche bei einem grafischorientierten Betriebssystem (wie zum BeispielWindows) bezeichnet. Es ist der Bildschirm-hintergrund, den Sie sehen wenn Sie Ihren PCgestartet haben, bevor Sie andere Programmestarten.

Dialog BoxEine Dialogbox ist ein Fenster über das Sie mitdem Computer bzw. der Anwendung kommuni-zieren können. Dialogboxen versorgen Sie mitInformationen über den Arbeitsfortschritt einerAnwendung oder bieten Ihnen die Möglichkeit,der Anwendung Informationen zu übergeben diesie für das Abarbeiten einer bestimmten Aufga-be benötigt. Dies können Texteingaben oder auchdas Auswählen verschiedener vorgegebender In-formationen sein. Beispielsweise werden dieProgrammoptionen in BPM Studio als Dialog-boxen dargestellt.

Directory, Folder, VerzeichnisEin Directory ist ein Bereich auf einer Festplattewelcher angelegt wurde um eine bestimmte Artoder Gruppe von Daten/Titeln oder weiterenDirectories zu speichern.

Driver, TreiberProgramm, das für das reibungslose Zusammen-spiel von Betriebssystem und an den Computerangeschlossenen Peripheriegeräten sorgt. DerTreiber regelt den Datenaustausch und dient derwechselseitigen Anpassung von Hardware, Be-triebssystem und Programmen. Hardware-Her-steller bringen immer wieder optimierte Treiber-Versionen auf den Markt, die für einen besserenBetrieb sorgen und die Leistungsfähigkeit derGeräte steigern. Leider funktionieren die Treibernicht immer völlig korrekt und sorgen für die all-seits gefürchteten Treiber-Inkompatibilitäten, dieim schlimmsten Fall das ganze Betriebssystemlahmlegen können. Wir empfehlen sich immer auf

der Homepage der Hersteller Ihrer Soundkartenund anderer Peripheriegeräte über die neuestenTreiber zu informieren.

Dynamik, DynamikumfangDynamik (oder Dynamikumfang) in Bezug aufSound ist der Bereich zwischen dem kleinstenund größten Lautstärkewert (leiseste und laute-ste Stelle). Je größer die Möglichkeit ist, Stilleund Lautstärke wiederzugeben oder zu kopieren,desto größer ist die Dynamik. Dies gilt gleicher-maßen für die Aufzeichnung von Audiosignalen.

Encode, Encoder, EncodingEncoden (verschlüsseln) bedeutet das Umwan-deln von Nachrichten oder Daten in eine codier-te Form. Ein Code ist ein System von Regelnwelche angewendet werden um eine Nachrichtz.B. in eine für Außenstehende nicht lesbare Formumzuwandeln (normalerweise für Geheimhal-tung). Eine andere Möglichkeit ist die Anwendungvon bestimmten derartigen Regeln um zu über-tragende die Datenmenge zu verringern, ohnedaß nennenswerte Verluste am Informations-gehalt enstehen. MP3-Files werden erzeugt in-dem Audiodaten unter Zuhilfenahme eines AudioCodec in eine codierte Form gebracht werdendie nur noch einen Bruchteil der Größe der ur-sprünglichen Daten einnimmt.Das Einlesen von Audio-CDs wird auch Rippengenannt. Bei diesem Vorgang werden die Titel vonder CD als WAVE-Dateien auf die Festplatte ko-piert. Ein Encoder kann anschließend diese Da-ten lesen und in das MP3-Format umwandeln.BPM Studio bietet darüberhinaus die Möglichkeit,sofort beim Einlesen (Rippen) der CDs in dasMP3-Format zu encoden. Das gleichzeitige Rip-pen und Encoden läßt sich in den Programm-optionen -> CDDA Optionen aktivieren.

Encryption, VerschlüsselungDie Übersetzung von Daten in einen geheimenCode mit dem Ziel zu verhindern daß wertvolleInformationen / Technologien in nicht autorisier-te Hände gelangen. Um verschlüsselte Daten le-sen zu können, müssen Sie Zugriff zu einemgeheimen Code (oder zu einem Kennwort) ha-ben welches Sie autorisiert, die verschlüsseltenInformationen zu entschlüsseln.

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File, DateiEin Satz von Daten (basierend auf einem Anwen-dungsprogramm) eines bestimmten Typs in ei-nem Computer, auf Disketten, CD's etc. JedesFile ist gespeichert unter einem zugewiesenenNamen für ein späteres Wiederaufffinden.

FormatBeschreibung des Aufbaus bzw. der Anordnungvon Daten, Datenträgern und Programmen. DasDatenformat eines Rechners legt die Art fest, wiedie im Hauptspeicher als Bitfolgen abgelegtenDaten bei der Bearbeitung durch ein Programminterpretiert werden sollen (z. B. als Zeichen oderals Zahl). In der Textverarbeitung bezeichnet dasFormat die Attribute, die einem Text zugeordnetwerden, z.B. Schriftart, Seitenaufbau usw. Bei-spielsweise gibt es rechts- oder linksbündige Text-formate, oder bestimmte Formate vonAudiodateien, z.B. WAVE, MP2, oder MP3.Das Festlegen der einzelnen Sektoren und Spu-ren eines magnetischen Datenträgers wird alsFormatieren bezeichnet.

IconEin kleines Bild auf dem Computerbildschirm,welches etwas symbolisiert oder darstellt. Bei-spiele für Icons können Sie auf Ihrem Desktopsehen. Normalerweise sind diese rechts unter-einander angeordnet, wie z.B. ein Papierkorb, einComputer, eine Diskette. Diese werden auchShortcut-Icons genannt. Per Doppelklick auf ei-nes dieser Icons startet das Programm auf wel-ches dieses Icon verweist.

ID3 TagDies ist ein Feature in der MP3-Technologie wel-ches dem Anwender die Möglichkeit gibt, ver-schiedene Informationen zusätzlich zum Titel mitabzuspeichern. Man unterscheidet grundsätzlichden alten ID3-Tag und den weiterentwickeltenID3V3 Tag. BPM Studio unterstützt beide Forma-te, wobei wahlweise eines der beiden Formategeschrieben wird. Wir empfehlen den ID3V3 Tagzu verwenden, da dieser eine größere Menge anInformationen enthalten kann. Die Auswahl wel-cher Tag zum Einsatz kommt erfolgt in denProgrammoptionen.

GlossarBPM StudioInterfaceSchnittstelle zwischen Hardware, Software undAnwender. Prinzipiell ermöglicht es dem Anwen-der, auf einfache Weise mit dem PC zu kommu-nizieren.

Joint StereoBei Joint Stereo wählt der Encoder dynamisch inAbhängigkeit vom Inhalt der Audiodatei denEncodieralgorithmus für jeden einzelnen Frame.So wird jeder Frame mit der bestmöglichen Qua-lität encodet. Durch die gleichzeitige bessereKomprimierung verringert sich die Zieldateigröße.Diese Files werden auch VBR-Files genannt.BPM Studio kann diese Files ohne Probleme wie-dergeben.

Kbit (Kilobit)Ein Kilobit entspricht 1024 Bit. (1kBit = 1024 bit)Dies ist nicht zu verwechseln mit dem metrischenSystem bei dem das Vorzeichen kilo für 1000steht.

MetronomDas Metronom ist ein musikalischer Zeitmesserund Hilfsmittel für die eindeutige Tempo-bestimmung eines Musikstücks. Es hilft dem Mu-siker, ein gleichmäßiges Tempo zu halten. Es gibtMetronome mit verschiedenen Lautstärken, op-tischer Anzeige, Lautstärkenregelbare oder wel-che mit beiden Optionen und viele andere Aus-führungen.

MIDIMidi ist ein Protokoll für die serielle Kommunika-tion zwischen elektronischen Musikinstrumentenund Effektgeräten. Es dient unter anderem dazu,die klanglichen Fähigkeiten eines Grundgeräteszu erweitern. Sehr oft wird an dieser Stelle einPC mit entsprechender MIDI-Software eingesetzt.

ModemKurzwort für Modulator/Demodulator. Modemswerden vor allem für die Übertragung digitalerDaten auf elektrischen Nachrichtenwegen ge-braucht. Im Modulator werden die digitalenRechteckimpulse in analoge Tonfrequenzsignaleumgesetzt. im Demodulator findet der umgekehr-te Vorgang statt. Bei Datenübertragung auf Fern-sprechleitungen, wie z. B. bei der Nutzung eines

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Glossar BPM StudioOnline-Dienstes, werden die eingesetzten Com-puter per Modem mit dem Fernsprechanschlussverbunden. Ein Äquivalent im digitalen Telefon-netz ist die ISDN-Karte.

ModuleHardware oder Software die auf ein größeresGesamtsystem einwirkt bzw. einen Teil davondarstellt und bestimmte Aufgaben übernehmenkann. Ein Softwaremodul ist ein Programm wel-ches dafür entwickelt wurde, um eine spezielleTeilaufgabe in einem größeren Programm zuübernehmen. Die virtuellen Player, der Mixer, derCD-Player/Encoder sind Module von BPM Stu-dio. In verschiedenen Versionen der Software kön-nen bestimmte Module enthalten bzw. nicht ent-halten sein.

MP3Ein vom Fraunhofer IIS in Deutschland entwik-keltes Dateiformat, welches Audiodaten (Spra-che, Musik) in komprimierter Form enthält. DieKomprimierung erfolgt dabei intelligent und derEmpfindlichkeit des menschlichen Gehöres undder akustischen Aufnahmefähigkeit angepaßt. Sowerden für das Hörvermögen redundante, unwe-sentliche und nicht hörbare Informationen dyna-misch entfernt und nur Informationen gespeichertdie für eine nahezu verlustfreie Wiedergabe inHifi-Qualität notwendig sind. Die Dateigröße kanndabei bis auf 1/8 bis 1/19 der originalen WAVE-Datei verringert werden. Durch das MP3-Formatwar es erstmals möglich, Titel in Hifi-Qualität miteiner sinnvollen Übertragunsgeschwindigkeit überdas Internet zu transportieren. Die immer größerwerdenden Festplattenkapazitäten machtendarüberhinaus den Weg frei für die Speicherungauch großer Titelbestände direkt im Computer.Daraus resultierend konnte auch BPM Studioentwickelt werden, welches die MP3-Technolo-gie nun auch im DJ-Bereich zur Verfügung stellt.

ParameterVerschiedene programmspezifische Informatio-nen, um das Programm für einen bestimmtenEinsatzzweck anzupassen. Parameter stellen imAllgemeinen Steuergrößen für bestimmte Aktivi-täten eines Programmes dar. Bei BPM Studiokönnen dies z.B. Puffergrößen, Datenpfade oderKompressionsraten sein.

Peripheral, PeripheriePeripheriegeräte sind an einen PC angeschlos-sene Hardwareeinheiten bzw. Geräte wie z.B.Monitor, Drucker, Maus, Tastatur oder ein exter-nes Bedienteil.

PitchMit professionellen CD-Playern läßt sich das Tem-po eines Titels ändern. Dies ist z.B. nötig um beimMixen zwei unterschiedlich schnelle Titel im Tem-po aufeinander abzustimmen bzw. gleich schnellwiederzugeben. Das Maß, um wieviel das Tem-po eines Titels in bezug auf die Original-geschwindigkeit geändert wird, wird Pitch ge-nannt und in % angegeben. Ein Pitch-Wert von+100% bedeutet daß der Titel doppelt so schnellabgespielt wird, bei -50% spielt der Titel halb soschnell.

Pitch BendMit der Pitch Bend Funktion wird das Tempo ei-nes Titels kurzzeitig erhöht bzw. verringert. Diesist sehr hilfreich wenn zwei Titel, die bereits mitder gleichen Geschwindigkeit wiedergegebenwerden, im Takt synchronisiert werden sollen.Beim Drücken einer Pitch Bend Taste wird dieGeschwindigkeit kontinuierlich erhöht bzw. ver-ringert. Beim loslassen der Taste kehrt der Titelebenso kontinuierlich wieder zur ursprünglichenGeschwindigkeit zurück. Somit kann ein Titel sehrgenau verschoben werden und feine Korrektu-ren beim Synchronisieren der beiden Player sindmöglich.

Rippen, RippingRippen ist das Einlesen von Audio-CDs mit demCD-ROM Laufwerk eines Computers und Abspei-chern auf der Festplatte. Auf dem PC wird hierfürdas WAVE-Format verwendet, MAC-Computerverwenden AIFF Standard. Die Erzeugung vonMP3-Dateien ist ein Prozess der dem Rippen folgtbzw. auch gleichzeitig erfolgen kann.

Root Directory, Haupt- oder StammverzeichnisWenn eine Diskette oder Festplatte für die Be-nutzung vorbereitet wird, wird ein einzelnes Ver-zeichnis angelegt. Dies nennt man Root Directory.Es enthält einige wichtige Systemdateien und dieerste Ebene von Unterverzeichnissen(Directories).

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BPM Studio Benutzerhandbuch für Windows

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GlossarBPM Studio

Selection Box, AuswahlboxEine Textbox die lediglich die Wahl zwischen Anund Aus (Ja und Nein) ermöglicht.

Subdirectory, UnterverzeichnisUnterverzeichnisse werden im Hauptverzeichnisangelegt um bestimmte Dateien welche zusam-mengehören gemeinsam abzuspeichern und sodie Übersichtlichkeit zu gewährleisten.

TempoTempo ist die Originalgeschwindigkeit mit der einTitel gespielt werden soll. Sie wurde durch denKomponisten des Stückes festgelegt. Mit derPitch-Funktion kann bei professionellen CD-Playern, Plattenspielern und auch bei BPM Stu-dio diese Geschwindigkeit verändert werden.

TrackMit Track bezeichnet man in unserem Sinne ei-nen aufgezeichneten Titel bzw. ein Musikstückoder Lied.

VBR-DateienIm Vergleich zu CBR (Constant Bit Rate) analy-siert der Encoder beim Erzeugen von VBR-Da-teien (Variable Bit Rate) den Titel und wählt fürjeden Frame einen entsprechend angepaßtenKomprimieralgorithmus beim MP3-Encoding. Einkomplizierteres Audiosignal wird mit einer höhe-ren Bitrate komprimiert als einfache Signale.

WAVE FileEin von Windows verwendetes Format für dieverlustfreie Speicherung von Audio-Signalen z.B.von Audio-CDs, Filmsoundtracks oder Schallplat-ten. Es werden alle Signale exakt kopiert. DieQualität ist die Gleiche wie bei den Originaldaten,es wird aber auch eine große Menge an Spei-cherplatz benötigt.

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