Download - Br studienangebot auflage1

Transcript
Page 1: Br studienangebot auflage1

Von Energiebis InformationFachbereich Elektrotechnik und InformationstechnikStudienangebote

Page 2: Br studienangebot auflage1

Inhaltsverzeichnis

1. Die Nase vorn 01

2. Auf einen Blick - Das Wichtigste in Kürze 03

3. Unsere Arbeitsgebiete - Ihr Sprungbrett für einen interessanten Beruf 04

4. Studiengänge des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik 054.1. Elektrotechnik und Informationstechnik 07

Das Bachlor-Studium Elektrotechnik und Informationstechnik 07Das Master-Studium Elektrotechnik und Informationstechnik 07Vertiefungsmöglichkeiten in Elektrotechnik und Informationstechnik 09

Automatisierungstechnik 09Computergestützte Elektrodynamik 11Datentechnik 13Elektrische Energietechnik 16Integrierte Mikro- und Nanotechnologien 19Mikro- und Feinwerktechnik 21Nachrichten- und Kommunikationstechnik 23

4.2. Mechatronik 254.3. Informationssystemtechnik 29

5.Kaum zu toppen 32Ingenieure mit Profil und ausgewogener Ausbildung 32Integrierte Studienaufenthalte 33

6.Nützliche Tipps 34Checkliste für die Zeit bis Studienbeginn 34Wichtige Anschriften 34Wichtige Informationsquellen 35Literaturhinweise 35

7.Lageplan 36

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . .

. . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . .

. . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Impressum

Herausgeber

Technische Universität DarmstadtFachbereichElektrotechnik und Informationstechnik

|Gebäude S3 06Merckstraße 25D-64283 Darmstadt

Telefon: 06151 16-2724

[email protected]

Layout und Satz:KR3ATIV - Werbeatelier Schösser GbRwww.kr3ativ.de

Juni 2009

Page 3: Br studienangebot auflage1

Inhaltsverzeichnis

1. Die Nase vorn 01

2. Auf einen Blick - Das Wichtigste in Kürze 03

3. Unsere Arbeitsgebiete - Ihr Sprungbrett für einen interessanten Beruf 04

4. Studiengänge des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik 054.1. Elektrotechnik und Informationstechnik 07

Das Bachlor-Studium Elektrotechnik und Informationstechnik 07Das Master-Studium Elektrotechnik und Informationstechnik 07Vertiefungsmöglichkeiten in Elektrotechnik und Informationstechnik 09

Automatisierungstechnik 09Computergestützte Elektrodynamik 11Datentechnik 13Elektrische Energietechnik 16Integrierte Mikro- und Nanotechnologien 19Mikro- und Feinwerktechnik 21Nachrichten- und Kommunikationstechnik 23

4.2. Mechatronik 254.3. Informationssystemtechnik 29

5.Kaum zu toppen 32Ingenieure mit Profil und ausgewogener Ausbildung 32Integrierte Studienaufenthalte 33

6.Nützliche Tipps 34Checkliste für die Zeit bis Studienbeginn 34Wichtige Anschriften 34Wichtige Informationsquellen 35Literaturhinweise 35

7.Lageplan 36

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . .

. . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . .

. . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Impressum

Herausgeber

Technische Universität DarmstadtFachbereichElektrotechnik und Informationstechnik

|Gebäude S3 06Merckstraße 25D-64283 Darmstadt

Telefon: 06151 16-2724

[email protected]

Layout und Satz:KR3ATIV - Werbeatelier Schösser GbRwww.kr3ativ.de

Juni 2009

Page 4: Br studienangebot auflage1

Wenn Sie alle Prüfungen und die Bachelor-Thesis (die wissenschaftliche Abschluss-arbeit) bestanden haben, wird Ihnen der akademischen Grad Bachelor of Science verliehen. Mit diesem Abschluss haben Sie die Wahl zwischen einem direkten Berufs-einstieg, einer Fortsetzung der Ausbildung im dazu passenden Masterstudiengang der TUD oder einem ähnlichen Masterstudien-gang an einer anderen führenden Universi-tät in Europa oder anderen Ländern der Welt.

Mit dieser Broschüre laden wir Sie ein, sich über das aktuelle Studienangebot des Fachbereichs Elektrotechnik und Informa-tionstechnik der Technischen Universität Darmstadt ein genaues Bild zu verschaffen.

Absolventen der TUD haben die Nase vorn. Das zeigen viele Rankings, die der TU Darm-stadt und dem Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik ein sehr gutes Zeugnis ausstellen (z.B. Wirtschaftswoche vom 27. April 2009, S. 83-89).

Darmstadt, im Mai 2009

1. Die Nase vorn

02

Der europäische Bildungsraum ist auf dem Weg zu zweistufigen Studiengängen - einer Ausbildung, die nach drei Jahren mit einem Bachelor abgeschlossen wird, woran sich in der Regel ein zweijähriges Studium mit dem akademischen Grad Master an-schließt.

Die Anzahl solcher Studiengänge hat erheblich zugenommen. Diese Studien-gänge lösen zunehmend die bisher angebo-tenen Diplomstudiengänge ab. Noch immer findet man Begeisterung bei den einen, Zurückhaltung bei den anderen, weil neue Strukturen Zeit brauchen, um sich voll-ständig zu etablieren. Neue Strukturen wer-fen aber auch viele Fragen auf, insbesondere zu Qualität und Anerkennung der neuen Abschlüsse.

Evaluierung und Akkreditierung sind die passenden Antworten der TU Darmstadt. Evaluierung steht für den dauerhaften Kontrollprozess zur Sicherung des hohen Qualitätsstandards in Forschung und Lehre. Akkreditierung bedeutet, dass alle neuen Studiengänge der TU Darmstadt, also auch des Fachbereichs Elektrotechnik und Infor-mationstechnik, von unabhängigen Gre-mien auf Einhaltung anerkannter Standards überprüft und bestätigt wurden und in regelmäßigen zeitlichen Abständen einer er-

neuten Überprüfung standhalten müssen. Diese Prüfung erfasst auch das Umfeld: die Forschung des Fachbereichs sowie die Aus-stattung des Fachbereichs und die der Universität.

Erst der Verbund aus qualifizierter Grund-lagenausbildung, detaillierter Fachausbil-dung und aktueller, praxisorientierter For-schung und Lehre macht das Studium an der TU Darmstadt zu dem, was es heute ist: einer weltweit anerkannten Ausbildung für die Profis von morgen. Sparen sie nicht an der Qualität Ihrer Ausbildung, wenn Sie die Nase vorn haben wollen.

Fortschritte auf Gebieten wie Chiptechno-logie, Digitaltechnik, Rechnertechnologie, objektorientierte Programmierung, Codier-verfahren, optische Nachrichtenübermitt-lung, Energietechnik, Nutzung der verschie-denen Formen regenerativer Energien, Bau-elemente der Leistungselektronik, Mikrosys-temtechnik, Automatisierungstechnik, Me-chatronik, Nanotechnologie usw. spiegeln sich in unseren neuen Studiengängen Elek-trotechnik und Informationstechnik (ETIT), Mechatronik (MEC) sowie Informationssys-temtechnik (iST) wieder.

Nach dem Abitur können Sie sich in einen dieser Bachelorstudiengänge einschreiben.

01

Page 5: Br studienangebot auflage1

Wenn Sie alle Prüfungen und die Bachelor-Thesis (die wissenschaftliche Abschluss-arbeit) bestanden haben, wird Ihnen der akademischen Grad Bachelor of Science verliehen. Mit diesem Abschluss haben Sie die Wahl zwischen einem direkten Berufs-einstieg, einer Fortsetzung der Ausbildung im dazu passenden Masterstudiengang der TUD oder einem ähnlichen Masterstudien-gang an einer anderen führenden Universi-tät in Europa oder anderen Ländern der Welt.

Mit dieser Broschüre laden wir Sie ein, sich über das aktuelle Studienangebot des Fachbereichs Elektrotechnik und Informa-tionstechnik der Technischen Universität Darmstadt ein genaues Bild zu verschaffen.

Absolventen der TUD haben die Nase vorn. Das zeigen viele Rankings, die der TU Darm-stadt und dem Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik ein sehr gutes Zeugnis ausstellen (z.B. Wirtschaftswoche vom 27. April 2009, S. 83-89).

Darmstadt, im Mai 2009

1. Die Nase vorn

02

Der europäische Bildungsraum ist auf dem Weg zu zweistufigen Studiengängen - einer Ausbildung, die nach drei Jahren mit einem Bachelor abgeschlossen wird, woran sich in der Regel ein zweijähriges Studium mit dem akademischen Grad Master an-schließt.

Die Anzahl solcher Studiengänge hat erheblich zugenommen. Diese Studien-gänge lösen zunehmend die bisher angebo-tenen Diplomstudiengänge ab. Noch immer findet man Begeisterung bei den einen, Zurückhaltung bei den anderen, weil neue Strukturen Zeit brauchen, um sich voll-ständig zu etablieren. Neue Strukturen wer-fen aber auch viele Fragen auf, insbesondere zu Qualität und Anerkennung der neuen Abschlüsse.

Evaluierung und Akkreditierung sind die passenden Antworten der TU Darmstadt. Evaluierung steht für den dauerhaften Kontrollprozess zur Sicherung des hohen Qualitätsstandards in Forschung und Lehre. Akkreditierung bedeutet, dass alle neuen Studiengänge der TU Darmstadt, also auch des Fachbereichs Elektrotechnik und Infor-mationstechnik, von unabhängigen Gre-mien auf Einhaltung anerkannter Standards überprüft und bestätigt wurden und in regelmäßigen zeitlichen Abständen einer er-

neuten Überprüfung standhalten müssen. Diese Prüfung erfasst auch das Umfeld: die Forschung des Fachbereichs sowie die Aus-stattung des Fachbereichs und die der Universität.

Erst der Verbund aus qualifizierter Grund-lagenausbildung, detaillierter Fachausbil-dung und aktueller, praxisorientierter For-schung und Lehre macht das Studium an der TU Darmstadt zu dem, was es heute ist: einer weltweit anerkannten Ausbildung für die Profis von morgen. Sparen sie nicht an der Qualität Ihrer Ausbildung, wenn Sie die Nase vorn haben wollen.

Fortschritte auf Gebieten wie Chiptechno-logie, Digitaltechnik, Rechnertechnologie, objektorientierte Programmierung, Codier-verfahren, optische Nachrichtenübermitt-lung, Energietechnik, Nutzung der verschie-denen Formen regenerativer Energien, Bau-elemente der Leistungselektronik, Mikrosys-temtechnik, Automatisierungstechnik, Me-chatronik, Nanotechnologie usw. spiegeln sich in unseren neuen Studiengängen Elek-trotechnik und Informationstechnik (ETIT), Mechatronik (MEC) sowie Informationssys-temtechnik (iST) wieder.

Nach dem Abitur können Sie sich in einen dieser Bachelorstudiengänge einschreiben.

01

Page 6: Br studienangebot auflage1

Allgemeines

Die Entscheidung für einen der Studien-gänge des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik sollte vor allen Dingen von den persönlichen Neigungen (Elektro-technik und Elektronik, Informations-technik, Informatik - Programmieren und Anwenden von Software, Naturwissen-schaften und Mathematik usw.) abhängig gemacht werden.

Es gibt keinen NC (Zulassungsbeschrän-kung) für ETIT, Mechatronik oder iST. Zulas-sungsvoraussetzung für einen Bachelor-Studiengang ist insbesondere das Abitur oder eine gleichwertige Zugangsberech-tigung.

Studienbeginn ist immer im Wintersemes-ter. Die Regelstudiendauer ist 6 Semester bis zum Bachelor-Abschluss und weitere 4 Se-mester bis zum Master-Abschluss. Die durchschnittliche Studiendauer im Fachbe-reich Elektrotechnik und Informations-technik an der TU Darmstadt liegt bei etwa 12 Semestern bezogen auf ein 10-semes-triges Studium. Über die Notwendigkeit ein Industriepraktikum (Grund- und/oder Fach-praktikum) zu absolvieren informiert die jeweils gültige Praktikantenordnung. Näheres finden Sie auf unserer Web-Site.

2. Auf einen Blick -Das Wichtigste in Kürze

03

Web-Sites

• Homepage TU Darmstadt:

• Homepage Fachbereich ETiT undInformationen zu den Studiengängen:

Termine

• Bewerbungsunterlagen im Web unter -» Studieren

-» Studieninteressierte. Formular ausfül-len und ausdrucken, geforderte Doku-mente beifügen und an das Studierenden-sekretariat bis spätestens 15. Juli eines Jahres senden, um das Studium im Win-tersemester beginnen zu können

• Mathematik-Vorkurs:üblicherweise ab Ende September; Infor-mationen auf unserer Web-Site beachtenoder beim Servicezentrum nachfragen

• Orientierungswoche:unmittelbar vor Vorlesungsbeginn

• Vorlesungsbeginn Wintersemester:Mitte Oktober

• Vorlesungsfreie Zeit / Prüfungszeitraum:Mitte Februar bis Mitte April

• Vorlesungsbeginn Sommersemester:Mitte April

• Vorlesungsfreie Zeit / Prüfungszeitraum:Mitte Juli bis Mitte Oktober

http://www.tu-darmstadt.de/

http://www.etit.tu-darmstadt.de/

http://www.tu-darmstadt.de

Vertreten durch 24 Fachgebiete findet For-schung und Entwicklung im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Darmstadt auf aktuellen Gebieten statt, wie:

KFZ-Technik: Sicherheitstechnik (ABS, ASR, ...), umweltgerechte Motorregelung, Überwachung und Diagnose, Lichttechnik usw.

Automatisierungstechnik: Robotik, Handhabung, automatisierte Montage- und Demontageverfahren, Identifikationsver-fahren usw.

Mechatronik und Mikrosystemtechnik: Elektromechanische Komponenten und Sys-teme, Mikrochips, Mikromechanik usw.

Sensorik: Entwicklung intelligenter Sen-soren, Bauelemente für höchste Beanspru-chungen usw.

Elektronik: Mikroelektronische Systeme, VLSI, VHDL, System-on-Chip-Design, logi-sche Bausteine, Verifikation usw.

Informations- und Kommunikations-technik: Netze und Dienste, Protokolle, Multimedia, Mobilkommunikation, GPS, Umwelterforschung, Codierungsverfahren,

Signalverarbeitung, optische Übertragung usw.

Energietechnik: Regenerative Energien, Netzleittechnik, Hochspannungstechnik, Elektrische Antriebe, neue Regelungs-verfahren usw.

Medizintechnik: Verbesserung der Diagnose- und Heilverfahren, technische Systeme, regelungstechnische Methoden usw.

Echtzeit-Datenverarbeitung: Für techni-sche Prozesse, Datenerfassung und -verar-beitung, Fuzzy-Systeme, neuronale Netze usw.

Elektromagnetisches Design von Gerä-ten und Anlagen: Optimierung, EMV-Lö-sungen, CAD-Methoden usw.

Software-Engineering: Objektorientier-tes Programmieren, maschinennahes Pro-grammieren usw.

Mehr Informationen finden Sie unterhttp://www.etit.tu-darmstadt.de/

-» Fachgebiete

3. UnsereArbeitsgebiete

04

Page 7: Br studienangebot auflage1

Allgemeines

Die Entscheidung für einen der Studien-gänge des Fachbereichs Elektrotechnik und Informationstechnik sollte vor allen Dingen von den persönlichen Neigungen (Elektro-technik und Elektronik, Informations-technik, Informatik - Programmieren und Anwenden von Software, Naturwissen-schaften und Mathematik usw.) abhängig gemacht werden.

Es gibt keinen NC (Zulassungsbeschrän-kung) für ETIT, Mechatronik oder iST. Zulas-sungsvoraussetzung für einen Bachelor-Studiengang ist insbesondere das Abitur oder eine gleichwertige Zugangsberech-tigung.

Studienbeginn ist immer im Wintersemes-ter. Die Regelstudiendauer ist 6 Semester bis zum Bachelor-Abschluss und weitere 4 Se-mester bis zum Master-Abschluss. Die durchschnittliche Studiendauer im Fachbe-reich Elektrotechnik und Informations-technik an der TU Darmstadt liegt bei etwa 12 Semestern bezogen auf ein 10-semes-triges Studium. Über die Notwendigkeit ein Industriepraktikum (Grund- und/oder Fach-praktikum) zu absolvieren informiert die jeweils gültige Praktikantenordnung. Näheres finden Sie auf unserer Web-Site.

2. Auf einen Blick -Das Wichtigste in Kürze

03

Web-Sites

• Homepage TU Darmstadt:

• Homepage Fachbereich ETiT undInformationen zu den Studiengängen:

Termine

• Bewerbungsunterlagen im Web unter -» Studieren

-» Studieninteressierte. Formular ausfül-len und ausdrucken, geforderte Doku-mente beifügen und an das Studierenden-sekretariat bis spätestens 15. Juli eines Jahres senden, um das Studium im Win-tersemester beginnen zu können

• Mathematik-Vorkurs:üblicherweise ab Ende September; Infor-mationen auf unserer Web-Site beachtenoder beim Servicezentrum nachfragen

• Orientierungswoche:unmittelbar vor Vorlesungsbeginn

• Vorlesungsbeginn Wintersemester:Mitte Oktober

• Vorlesungsfreie Zeit / Prüfungszeitraum:Mitte Februar bis Mitte April

• Vorlesungsbeginn Sommersemester:Mitte April

• Vorlesungsfreie Zeit / Prüfungszeitraum:Mitte Juli bis Mitte Oktober

http://www.tu-darmstadt.de/

http://www.etit.tu-darmstadt.de/

http://www.tu-darmstadt.de

Vertreten durch 24 Fachgebiete findet For-schung und Entwicklung im Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik der Technischen Universität Darmstadt auf aktuellen Gebieten statt, wie:

KFZ-Technik: Sicherheitstechnik (ABS, ASR, ...), umweltgerechte Motorregelung, Überwachung und Diagnose, Lichttechnik usw.

Automatisierungstechnik: Robotik, Handhabung, automatisierte Montage- und Demontageverfahren, Identifikationsver-fahren usw.

Mechatronik und Mikrosystemtechnik: Elektromechanische Komponenten und Sys-teme, Mikrochips, Mikromechanik usw.

Sensorik: Entwicklung intelligenter Sen-soren, Bauelemente für höchste Beanspru-chungen usw.

Elektronik: Mikroelektronische Systeme, VLSI, VHDL, System-on-Chip-Design, logi-sche Bausteine, Verifikation usw.

Informations- und Kommunikations-technik: Netze und Dienste, Protokolle, Multimedia, Mobilkommunikation, GPS, Umwelterforschung, Codierungsverfahren,

Signalverarbeitung, optische Übertragung usw.

Energietechnik: Regenerative Energien, Netzleittechnik, Hochspannungstechnik, Elektrische Antriebe, neue Regelungs-verfahren usw.

Medizintechnik: Verbesserung der Diagnose- und Heilverfahren, technische Systeme, regelungstechnische Methoden usw.

Echtzeit-Datenverarbeitung: Für techni-sche Prozesse, Datenerfassung und -verar-beitung, Fuzzy-Systeme, neuronale Netze usw.

Elektromagnetisches Design von Gerä-ten und Anlagen: Optimierung, EMV-Lö-sungen, CAD-Methoden usw.

Software-Engineering: Objektorientier-tes Programmieren, maschinennahes Pro-grammieren usw.

Mehr Informationen finden Sie unterhttp://www.etit.tu-darmstadt.de/

-» Fachgebiete

3. UnsereArbeitsgebiete

04

Page 8: Br studienangebot auflage1

4. Studiengängedes Fachbereichs

Interdisziplinäres Studienangebotdes Fachbereichs ETIT

Der Fachbereich ETIT bietet außerdem in Kooperation mit anderen Fachbereichen der TUD fachübergreifende Studiengänge an:

• Computational Engineering• Informationssystemtechnik• Mechatronik• Wirtschaftsingenieurwesen

mit technischer Vertiefung ETIT

Elektrotechnik undInformationstechnik (ETIT)

Der neue Bachelor-Master-Studiengang vermittelt zunächst die allen Vertiefungen gemeinsame Basis - hauptsächlich aus den Bereichen Elektrotechnik, Informations-technik, Physik, Mathematik.

Im vierten, spätestens im fünften Semes-ter des Bachelorstudiums wählen Sie nach Ihren Interessen den fachlichen Schwer-punkt innerhalb der ETIT. Damit bereiten Sie sich auch schon auf die voraussichtliche Ver-tiefung im Masterstudium ETIT vor.

www.etit.tu-darmstadt.de

05

Mechatronik (MEC)

Der bewährte fachübergreifende Studien-gang des Fachbereichs Maschinenbau und des Fachbereichs Elektrotechnik und Infor-mationstechnik für alle, deren Neigung dem Maschinenbau, der Mechanik und der Elek-trotechnik und Informationstechnik glei-chermaßen gilt.

Wirtschaftsingenieurwesen,technische Vertiefung ETIT (WI-ETIT)

Der Volltreffer für diejenigen, die ein wirt-schaftliches Studium mit soliden techni-schen Fachkenntnissen in Elektrotechnik und Informationstechnik verbinden wollen.

Bachelor/Master of Education

Für alle, deren Berufsziel das Lehramt an beruflichen Gymnasien ist.

www.etit.tu-darmstadt.de/BSc-MSc-Mechatronik.63.0.html

www.bwl.tu-darmstadt.de

www.zfl.tu-darmstadt.de

Computational Engineering (CE)

Dieser Studiengang eignet sich nur für diejenigen, die Engineering, CAD-Entwurf, Simulation und Optimierung technischer Systeme als Berufsperspektive haben. An diesem fachübergreifenden Studiengang sind alle großen ingenieur- und naturwis-senschaftlichen Fachbereiche der TU Darm-stadt beteiligt.

Informationssystemtechnik (iST)

Der neue fachübergreifende Studiengang des Fachbereichs Informatik und des Fachbereichs Elektrotechnik und Informa-tionstechnik eignet sich für alle, die den aus-gewogenen Mix aus Hard- und Software suchen. In den Grundlagen fokussiert dieser Studiengang auf die Informatik, die Elek-trotechnik und die Informationstechnik sowie Mathematik. In den Wahlbereichen vertiefen Sie nach eigener Entscheidung in speziellen Teildisziplinen der iST.

www.study.ce.tu-darmstadt.de

www.ist.tu-darmstadt.de

06

Page 9: Br studienangebot auflage1

4. Studiengängedes Fachbereichs

Interdisziplinäres Studienangebotdes Fachbereichs ETIT

Der Fachbereich ETIT bietet außerdem in Kooperation mit anderen Fachbereichen der TUD fachübergreifende Studiengänge an:

• Computational Engineering• Informationssystemtechnik• Mechatronik• Wirtschaftsingenieurwesen

mit technischer Vertiefung ETIT

Elektrotechnik undInformationstechnik (ETIT)

Der neue Bachelor-Master-Studiengang vermittelt zunächst die allen Vertiefungen gemeinsame Basis - hauptsächlich aus den Bereichen Elektrotechnik, Informations-technik, Physik, Mathematik.

Im vierten, spätestens im fünften Semes-ter des Bachelorstudiums wählen Sie nach Ihren Interessen den fachlichen Schwer-punkt innerhalb der ETIT. Damit bereiten Sie sich auch schon auf die voraussichtliche Ver-tiefung im Masterstudium ETIT vor.

www.etit.tu-darmstadt.de

05

Mechatronik (MEC)

Der bewährte fachübergreifende Studien-gang des Fachbereichs Maschinenbau und des Fachbereichs Elektrotechnik und Infor-mationstechnik für alle, deren Neigung dem Maschinenbau, der Mechanik und der Elek-trotechnik und Informationstechnik glei-chermaßen gilt.

Wirtschaftsingenieurwesen,technische Vertiefung ETIT (WI-ETIT)

Der Volltreffer für diejenigen, die ein wirt-schaftliches Studium mit soliden techni-schen Fachkenntnissen in Elektrotechnik und Informationstechnik verbinden wollen.

Bachelor/Master of Education

Für alle, deren Berufsziel das Lehramt an beruflichen Gymnasien ist.

www.etit.tu-darmstadt.de/BSc-MSc-Mechatronik.63.0.html

www.bwl.tu-darmstadt.de

www.zfl.tu-darmstadt.de

Computational Engineering (CE)

Dieser Studiengang eignet sich nur für diejenigen, die Engineering, CAD-Entwurf, Simulation und Optimierung technischer Systeme als Berufsperspektive haben. An diesem fachübergreifenden Studiengang sind alle großen ingenieur- und naturwis-senschaftlichen Fachbereiche der TU Darm-stadt beteiligt.

Informationssystemtechnik (iST)

Der neue fachübergreifende Studiengang des Fachbereichs Informatik und des Fachbereichs Elektrotechnik und Informa-tionstechnik eignet sich für alle, die den aus-gewogenen Mix aus Hard- und Software suchen. In den Grundlagen fokussiert dieser Studiengang auf die Informatik, die Elek-trotechnik und die Informationstechnik sowie Mathematik. In den Wahlbereichen vertiefen Sie nach eigener Entscheidung in speziellen Teildisziplinen der iST.

www.study.ce.tu-darmstadt.de

www.ist.tu-darmstadt.de

06

Page 10: Br studienangebot auflage1

Da man in den verbleibenden zwei Semestern des Bachelorstudiums nur be-grenzt in die Vertiefung vordringen kann, empfehlen wir das Fachwissen durch das anschließende Masterstudium abzurunden.

Das Masterstudium ETIT

Das Masterstudium enthält einige speziell auf die Vertiefung zugeschnittene Pflicht-fächer. Außerdem gibt es zwei Wahlpflicht-fach-Bereiche: einer dient der endgültigen fachlichen Spezialisierung, der andere dient der fachübergreifenden Ausbildung. Mit der 6-monatigen Masterarbeit schließen Sie die Ausbildung ab. Der Master of Science der TUD ist in jeder Beziehung dem bisherigen Abschluss Dipl.-Ing. gleichwertig.

Bachelorarbeit

Praktika

Softskills

Wahlpflichtbereich

Pflichtvorlesungen des Fachbereichs

Pflichtvorlesungen andererFachbereiche

Das Bachelorstudium ETIT

Alle ETIT-Ingenieure brauchen eine gute Grundlagenausbildung in Elektrotechnik, Physik, Informationstechnik (einschließlich der Informatik) und Mathematik. Dies macht etwa die Hälfte des Bachelorstudiums aus. Darüber hinaus werden fachübergrei-fende Kompetenzen vermittelt, darin u.a. Projektmanagement, Sprachen, Wirtschafts-wissenschaften.

Von Anfang an sind Laborpraktika im Studienplan enthalten, um theoretische Kenntnisse mit der praktischen Anwendung zu synchronisieren.

Die ersten vier Semester des Bachelorstu-diums enthalten deshalb fast ausschließlich Pflichtfächer.

Spätestens ab dem fünften Semester des Bachelorstudiums wählen Sie selbst eine der angebotenen Vertiefungen:• Automatisierungstechnik• Computergestützte Elektrodynamik• Datentechnik• Elektrische Energietechnik• Integrierte Mikro- und Nanotechnologien• Mikro- und Feinwerktechnik• Nachrichten- und

Kommunikationstechnik

4.1Elektrotechnik und Informationstechnik

07

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Elektrotechnik und InformationstechnikMehr Details finden Sie unter: http://www.etit.tu-darmstadt.de -» Studium -» Studiengänge -» BSC/MSc ETiT

5 10 15 20 25 30

Mathematik

I

ET & IT

I

Logischer

Entwurf

Allgemein.

Informatik

I

Allgemein.

Informatik

II

PhysikET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Grundlage

Elektro-

dynamik

2 aus: Energietechn.

Nachrichtentechn.,

Stoch. Signale

3 aus: Systemdyn. & Regelungst. I, Techn.

Elektrodyn., Dig. Signalv., Kommunika-

tionstechn. I, Software-Eng., Anal. Int. Circuits

Wahlpflichtbereich

Vertiefung

Wahlpflichtbereich

VertiefungBachelorarbeit

Elek-

tronik

Halblei-

terbau-

elemente

Mathematik

II

Mathematik

III

Mathematik

IV

08

Page 11: Br studienangebot auflage1

Da man in den verbleibenden zwei Semestern des Bachelorstudiums nur be-grenzt in die Vertiefung vordringen kann, empfehlen wir das Fachwissen durch das anschließende Masterstudium abzurunden.

Das Masterstudium ETIT

Das Masterstudium enthält einige speziell auf die Vertiefung zugeschnittene Pflicht-fächer. Außerdem gibt es zwei Wahlpflicht-fach-Bereiche: einer dient der endgültigen fachlichen Spezialisierung, der andere dient der fachübergreifenden Ausbildung. Mit der 6-monatigen Masterarbeit schließen Sie die Ausbildung ab. Der Master of Science der TUD ist in jeder Beziehung dem bisherigen Abschluss Dipl.-Ing. gleichwertig.

Bachelorarbeit

Praktika

Softskills

Wahlpflichtbereich

Pflichtvorlesungen des Fachbereichs

Pflichtvorlesungen andererFachbereiche

Das Bachelorstudium ETIT

Alle ETIT-Ingenieure brauchen eine gute Grundlagenausbildung in Elektrotechnik, Physik, Informationstechnik (einschließlich der Informatik) und Mathematik. Dies macht etwa die Hälfte des Bachelorstudiums aus. Darüber hinaus werden fachübergrei-fende Kompetenzen vermittelt, darin u.a. Projektmanagement, Sprachen, Wirtschafts-wissenschaften.

Von Anfang an sind Laborpraktika im Studienplan enthalten, um theoretische Kenntnisse mit der praktischen Anwendung zu synchronisieren.

Die ersten vier Semester des Bachelorstu-diums enthalten deshalb fast ausschließlich Pflichtfächer.

Spätestens ab dem fünften Semester des Bachelorstudiums wählen Sie selbst eine der angebotenen Vertiefungen:• Automatisierungstechnik• Computergestützte Elektrodynamik• Datentechnik• Elektrische Energietechnik• Integrierte Mikro- und Nanotechnologien• Mikro- und Feinwerktechnik• Nachrichten- und

Kommunikationstechnik

4.1Elektrotechnik und Informationstechnik

07

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Elektrotechnik und InformationstechnikMehr Details finden Sie unter: http://www.etit.tu-darmstadt.de -» Studium -» Studiengänge -» BSC/MSc ETiT

5 10 15 20 25 30

Mathematik

I

ET & IT

I

Logischer

Entwurf

Allgemein.

Informatik

I

Allgemein.

Informatik

II

PhysikET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Grundlage

Elektro-

dynamik

2 aus: Energietechn.

Nachrichtentechn.,

Stoch. Signale

3 aus: Systemdyn. & Regelungst. I, Techn.

Elektrodyn., Dig. Signalv., Kommunika-

tionstechn. I, Software-Eng., Anal. Int. Circuits

Wahlpflichtbereich

Vertiefung

Wahlpflichtbereich

VertiefungBachelorarbeit

Elek-

tronik

Halblei-

terbau-

elemente

Mathematik

II

Mathematik

III

Mathematik

IV

08

Page 12: Br studienangebot auflage1

triebswirtschaft, Biologie und Medizin ange-wandt. Damit eröffnet sich ein sehr breites Betätigungsfeld und die Möglichkeit, bei vielen verschiedenen Industriezweigen eine Beschäftigung zu finden.

Die fachübergreifende Anwendung der Automatisierungstechnik wird u.a. ermög-licht durch die methodische Ausrichtung. Erste Ausbildungsziele sind daher allgemein anwendbare Methoden zum prinzipiellen Verständnis und zur Analyse und Synthese dynamischer Systeme einschließlich deren Modellbildung, Simulation, Stabilitätsun-tersuchungen und deren gezielte Beeinflus-sung. Daneben sind die Grundlagen zur gerätetechnischen Realisierung (elektroni-

sche, pneumatische, hydraulische Kompo-nenten, Analog- und Digitaltechnik) zur Signalübertragung und die Prozessdaten-verarbeitung mit Mikrorechnern wichtig. Da viele Funktionen als Software realisiert werden, ist die Ausbildung für den Entwurf von Echtzeit-Algorithmen und im Bereich Software-Engineering mit modernen Soft-waretools für die Modellbildung und Simu-lation sehr wesentlich. Ferner werden in der Vertiefung exemplarisch Kenntnisse über den Aufbau, die Wirkungsweise und den Betrieb von Maschinen und Anlagen erwor-ben, da der Automatisierungstechniker Pro-bleme stets im Rahmen aller Ingenieurauf-gaben (z.B. Entwurf, Betrieb, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit) lösen muss.

Allgemeines Schema

10

rechnern (Mikroprozessoren) realisiert und arbeiten in Echtzeit. Deshalb spielen die di-gitale Hardware, Bussysteme zur Kommuni-kation, die Software-Gestaltung und die Be-dientechnik (Leittechnik) eine große Rolle. Die Methoden sind zum Teil allgemeingültig und zum Teil auf bestimmte Prozesse zuge-schnitten. Die Automatisierungstechnik ar-beitet mit einer einheitlichen Systematik in verschiedenen technischen Disziplinen und ist deshalb interdisziplinär ausgerichtet.

Ingenieure der Fachrichtung Automatisie-rungstechnik haben ein breites Tätigkeits-feld. Es umfasst den Entwurf, den Bau und die Inbetriebnahme von Einrichtungen zum Messen, Steuern und Regeln, Optimieren und Überwachen von technischen Anlagen. Die Tätigkeit kann sowohl im Bereich der Forschungs- und Entwicklungs- als auch Fer-tigungs-, Installations-, Verkaufs- und Inbe-triebnahmeabteilungen liegen. Die zu auto-matisierenden Anlagen sind äußerst vielfäl-tig und reichen in alle Bereiche der Inge-nieurwissenschaften, z.B. Elektro-, Energie-, Verfahrens-, Fertigungs-, Fahrzeug-, Ver-kehrs- und Luftfahrttechnik hinein.

Die in der Regelungs- und Automatisie-rungstechnik zunächst für technische An-lagen entwickelten Methoden werden in zunehmendem Umfang auch in der Be-

Wie bereits im letzten Kapitel erwähnt, beginnt die Schwerpunktbildung schon im Bachelorstudium und wird im Master-studium abgerundet. In diesem Kapitel beschreiben wir deshalb die angebotenen Vertiefungsrichtungen des Bachelor-Master-Studiengangs ETIT im jeweiligen Zusam-menhang. Dabei verzichten wir auf eine detaillierte Darstellung, welche Anteile der Vertiefung dem Bachelor- bzw. dem Master-studium zugeordnet sind.

Automatisierungstechnik

Die Regelungs- und Automatisierungs-technik ist ein fachübergreifendes Gebiet mit dem Ziel, Prozesse der Elektrotechnik, des Maschinenbaus, der Fahrzeugtechnik, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Robo-tik, der Bio- und Medizintechnik zu automa-tisieren. Auf der Basis von mathematischen, statistischen, regelungstechnischen, logi-schen und wissensbasierten Methoden wird das zeitliche Verhalten der Prozesse durch Steuerungen, Regelungen, Optimierungen und Überwachungen gezielt beeinflusst. So werden bei Regelkreisen z.B. die Ausgangs-größen eines Prozesses durch Sensoren ge-messen, einem elektronischen Regler zuge-führt und über Aktoren (Stellmotoren) auf den Prozess zurückgeführt. Automatisie-rungsfunktionen sind heute oft mit Digital-

Vertiefungsmöglichkeiten inElektrotechnik und Informationstechnik

09

Page 13: Br studienangebot auflage1

triebswirtschaft, Biologie und Medizin ange-wandt. Damit eröffnet sich ein sehr breites Betätigungsfeld und die Möglichkeit, bei vielen verschiedenen Industriezweigen eine Beschäftigung zu finden.

Die fachübergreifende Anwendung der Automatisierungstechnik wird u.a. ermög-licht durch die methodische Ausrichtung. Erste Ausbildungsziele sind daher allgemein anwendbare Methoden zum prinzipiellen Verständnis und zur Analyse und Synthese dynamischer Systeme einschließlich deren Modellbildung, Simulation, Stabilitätsun-tersuchungen und deren gezielte Beeinflus-sung. Daneben sind die Grundlagen zur gerätetechnischen Realisierung (elektroni-

sche, pneumatische, hydraulische Kompo-nenten, Analog- und Digitaltechnik) zur Signalübertragung und die Prozessdaten-verarbeitung mit Mikrorechnern wichtig. Da viele Funktionen als Software realisiert werden, ist die Ausbildung für den Entwurf von Echtzeit-Algorithmen und im Bereich Software-Engineering mit modernen Soft-waretools für die Modellbildung und Simu-lation sehr wesentlich. Ferner werden in der Vertiefung exemplarisch Kenntnisse über den Aufbau, die Wirkungsweise und den Betrieb von Maschinen und Anlagen erwor-ben, da der Automatisierungstechniker Pro-bleme stets im Rahmen aller Ingenieurauf-gaben (z.B. Entwurf, Betrieb, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit) lösen muss.

Allgemeines Schema

10

rechnern (Mikroprozessoren) realisiert und arbeiten in Echtzeit. Deshalb spielen die di-gitale Hardware, Bussysteme zur Kommuni-kation, die Software-Gestaltung und die Be-dientechnik (Leittechnik) eine große Rolle. Die Methoden sind zum Teil allgemeingültig und zum Teil auf bestimmte Prozesse zuge-schnitten. Die Automatisierungstechnik ar-beitet mit einer einheitlichen Systematik in verschiedenen technischen Disziplinen und ist deshalb interdisziplinär ausgerichtet.

Ingenieure der Fachrichtung Automatisie-rungstechnik haben ein breites Tätigkeits-feld. Es umfasst den Entwurf, den Bau und die Inbetriebnahme von Einrichtungen zum Messen, Steuern und Regeln, Optimieren und Überwachen von technischen Anlagen. Die Tätigkeit kann sowohl im Bereich der Forschungs- und Entwicklungs- als auch Fer-tigungs-, Installations-, Verkaufs- und Inbe-triebnahmeabteilungen liegen. Die zu auto-matisierenden Anlagen sind äußerst vielfäl-tig und reichen in alle Bereiche der Inge-nieurwissenschaften, z.B. Elektro-, Energie-, Verfahrens-, Fertigungs-, Fahrzeug-, Ver-kehrs- und Luftfahrttechnik hinein.

Die in der Regelungs- und Automatisie-rungstechnik zunächst für technische An-lagen entwickelten Methoden werden in zunehmendem Umfang auch in der Be-

Wie bereits im letzten Kapitel erwähnt, beginnt die Schwerpunktbildung schon im Bachelorstudium und wird im Master-studium abgerundet. In diesem Kapitel beschreiben wir deshalb die angebotenen Vertiefungsrichtungen des Bachelor-Master-Studiengangs ETIT im jeweiligen Zusam-menhang. Dabei verzichten wir auf eine detaillierte Darstellung, welche Anteile der Vertiefung dem Bachelor- bzw. dem Master-studium zugeordnet sind.

Automatisierungstechnik

Die Regelungs- und Automatisierungs-technik ist ein fachübergreifendes Gebiet mit dem Ziel, Prozesse der Elektrotechnik, des Maschinenbaus, der Fahrzeugtechnik, der Luft- und Raumfahrttechnik, der Robo-tik, der Bio- und Medizintechnik zu automa-tisieren. Auf der Basis von mathematischen, statistischen, regelungstechnischen, logi-schen und wissensbasierten Methoden wird das zeitliche Verhalten der Prozesse durch Steuerungen, Regelungen, Optimierungen und Überwachungen gezielt beeinflusst. So werden bei Regelkreisen z.B. die Ausgangs-größen eines Prozesses durch Sensoren ge-messen, einem elektronischen Regler zuge-führt und über Aktoren (Stellmotoren) auf den Prozess zurückgeführt. Automatisie-rungsfunktionen sind heute oft mit Digital-

Vertiefungsmöglichkeiten inElektrotechnik und Informationstechnik

09

Page 14: Br studienangebot auflage1

Vertiefende Vorlesungen runden die Kenntnisse in Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Physik ab und bilden die Basis für eine breite und fundierte wissen-schaftliche Ausbildung. Diese Grundlagen-kenntnisse veralten praktisch nicht und er-lauben eine große Flexibilität bei der Berufs-wahl. Seminare und Praktika vertiefen die-ses Wissen anhand praktischer Beispiele. Zusätzlich wird in ihnen das Anfertigen wissenschaftlicher Aufsätze und der Um-gang mit moderner Simulationssoftware geübt.

Die Praxisnähe zeigt sich dadurch, dass heute nahezu alle Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung mit Simula-tionsprogrammen arbeiten. Die Vorteile lie-gen auf der Hand: schnellere Entwicklungs-zyklen, niedrige Kosten, höhere Flexibilität und oftmals genauere Detailaussagen gegenüber dem konventionelleren Vorgehen durch Prototypenbau und aufwendigen Messreihen. Dieser Trend wird durch die stetig steigende Rechnerleistung auch in Zukunft weiter verstärkt werden.

Die numerische Simulation elektromag-netischer Felder steht im Mittelpunkt der Arbeit am Fachgebiet Theorie Elektromag-netischer Felder (TEMF). Der Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Algorithmen

Computergestützte Elektrodynamik

Die Vertiefung Computergestützte Elek-trodynamik (CED) schafft eine solide und dauerhafte Basis zur Entwicklung und An-wendung von rechnergestützten Simula-tionen. Das Lösen ingenieurwissenschaft-licher Probleme mit Hilfe theoretischer Ansätze steht hierbei im Vordergrund. Die Ausbildung setzt auf die Vermittlung von praxisrelevantem Grundlagenwissen mit einer Wahlmöglichkeit in drei Schwer-punkten:

• Hochfrequenztechnik / Elektronik• Regelungstechnik / Datentechnik /

Informatik• Elektrische Energietechnik

11

zur Lösung physikalischer Probleme. Eine zentrale Stellung nehmen hier natürlich die Maxwellschen Gleichungen ein, die das Fun-dament der gesamten Elektrotechnik bilden. Die einzelnen Schritte der numerischen Si-mulation sind die Abbildung einer Struktur im Rechner (Modellierung und Diskretisie-rung), die Lösung der Problemstellung (Si-mulation) sowie die Darstellung der Ergeb-nisse (Visualisierung) und Auswertung.

Im Rahmen der Ausbildung in der Compu-tergestützten Elektrodynamik werden die hierzu notwendigen Kenntnisse vermittelt und vertieft. Dieses Wissen kann universell in allen Bereichen der Elektrotechnik und computergestützten Simulation eingesetzt werden, insbesondere in Forschung und Entwicklungsabteilungen der Industrie und wissenschaftlicher Institute, aber auch in technisch orientierten Softwarehäusern und Beratungsfirmen. Absolventen der Compu-tergestützten Elektrodynamik werden daher auch mittel- und langfristig exzellente Berufsaussichten genießen.

Abbildungen von links nach rechts:

Stromverteilung in einem Steckerkontakt

Strahlungsbelastung eines Menschen durch das elektromagnetische Feld eines Mobil-telefons

Elektrisches Feld eines Mobiltelefons

12

Page 15: Br studienangebot auflage1

Vertiefende Vorlesungen runden die Kenntnisse in Elektrotechnik, Mathematik, Informatik und Physik ab und bilden die Basis für eine breite und fundierte wissen-schaftliche Ausbildung. Diese Grundlagen-kenntnisse veralten praktisch nicht und er-lauben eine große Flexibilität bei der Berufs-wahl. Seminare und Praktika vertiefen die-ses Wissen anhand praktischer Beispiele. Zusätzlich wird in ihnen das Anfertigen wissenschaftlicher Aufsätze und der Um-gang mit moderner Simulationssoftware geübt.

Die Praxisnähe zeigt sich dadurch, dass heute nahezu alle Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung mit Simula-tionsprogrammen arbeiten. Die Vorteile lie-gen auf der Hand: schnellere Entwicklungs-zyklen, niedrige Kosten, höhere Flexibilität und oftmals genauere Detailaussagen gegenüber dem konventionelleren Vorgehen durch Prototypenbau und aufwendigen Messreihen. Dieser Trend wird durch die stetig steigende Rechnerleistung auch in Zukunft weiter verstärkt werden.

Die numerische Simulation elektromag-netischer Felder steht im Mittelpunkt der Arbeit am Fachgebiet Theorie Elektromag-netischer Felder (TEMF). Der Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Algorithmen

Computergestützte Elektrodynamik

Die Vertiefung Computergestützte Elek-trodynamik (CED) schafft eine solide und dauerhafte Basis zur Entwicklung und An-wendung von rechnergestützten Simula-tionen. Das Lösen ingenieurwissenschaft-licher Probleme mit Hilfe theoretischer Ansätze steht hierbei im Vordergrund. Die Ausbildung setzt auf die Vermittlung von praxisrelevantem Grundlagenwissen mit einer Wahlmöglichkeit in drei Schwer-punkten:

• Hochfrequenztechnik / Elektronik• Regelungstechnik / Datentechnik /

Informatik• Elektrische Energietechnik

11

zur Lösung physikalischer Probleme. Eine zentrale Stellung nehmen hier natürlich die Maxwellschen Gleichungen ein, die das Fun-dament der gesamten Elektrotechnik bilden. Die einzelnen Schritte der numerischen Si-mulation sind die Abbildung einer Struktur im Rechner (Modellierung und Diskretisie-rung), die Lösung der Problemstellung (Si-mulation) sowie die Darstellung der Ergeb-nisse (Visualisierung) und Auswertung.

Im Rahmen der Ausbildung in der Compu-tergestützten Elektrodynamik werden die hierzu notwendigen Kenntnisse vermittelt und vertieft. Dieses Wissen kann universell in allen Bereichen der Elektrotechnik und computergestützten Simulation eingesetzt werden, insbesondere in Forschung und Entwicklungsabteilungen der Industrie und wissenschaftlicher Institute, aber auch in technisch orientierten Softwarehäusern und Beratungsfirmen. Absolventen der Compu-tergestützten Elektrodynamik werden daher auch mittel- und langfristig exzellente Berufsaussichten genießen.

Abbildungen von links nach rechts:

Stromverteilung in einem Steckerkontakt

Strahlungsbelastung eines Menschen durch das elektromagnetische Feld eines Mobil-telefons

Elektrisches Feld eines Mobiltelefons

12

Page 16: Br studienangebot auflage1

Darmstadt höchstes internationales Renom-mee verschaffen.

Echtzeitsysteme

Über 90% aller elektronischen Bauteile und produzierten Prozessoren werden in den letzten Jahren in eingebetteten (Echt-zeit-) Systemen eingesetzt. So werden zur-zeit in einem Automobil bis zu 100 Prozessoren, in einem Flugzeug bis zu 500 Prozessoren verwendet - Tendenz steigend. Die eingebettete Elektronik eines neu ent-wickelten Passagierflugzeuges macht bis zu 30% der Gesamtkosten aus. Davon entfallen wiederum 80% auf die Erstellung der benö-tigten Software.

Das Fachgebiet Echtzeitsysteme bietet eine umfassende Ausbildung für die inge-nieurmäßige Erstellung großer eingebette-

Datentechnik

Die vier Fachgebiete des Instituts für Datentechnik bieten eine fortschrittliche und praxisorientierte Ausbildung in der modernen Informationstechnik für den Entwurf vernetzter digitaler und analoger Systeme (Hardware und Software). Neben den Grundlagen elektronischer Systeme und Spezialvorlesungen über moderne Compu-tertechnik, Rechnernetze und Informations-verarbeitung, wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik auch eine qua-lifizierte Software-Engineering-Ausbildung mit Schwerpunkt auf der Entwicklung ein-gebetteter (Echtzeit-) Systeme angeboten.

Das Arbeitsspektrum, das sich Absolven-ten dieser Vertiefung öffnet, ist weitreichend und durchdringt viele Anwendungsbereiche in Technik und Wirtschaft (u.a. Automotive Systems, Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik und Telekommunikation).

Zahlreiche internationale Kontakte und intensive Kooperationsprojekte mit der In-dustrie stärken das theoretische Fundament und die Praxisnähe von Ausbildung und Forschung. Studierende und Mitarbeiter arbeiten in Teams an neuartigen For-schungsergebnissen, die auf vielen natio-nalen und internationalen Tagungen der TU

13

ter Softwaresysteme an: Vorlesungen, (Projekt-) Seminare und Praktika zu Soft-ware-Engineering, Qualitätsmanagement, Softwarewartung und -evolution, die Ent-wicklung von Echtzeitsystemen sowie den Einsatz visueller Modellierungs- und Pro-grammiersprachen. Aktuelle Fallbeispiele und industrielle Softwareentwicklungs-werkzeuge gehören zum Ausbildungss-tandard.

Integrierte elektronische Systeme

Das Fachgebiet Integrierte Elektronische Systeme bietet eine moderne Ausbildung in den Bereichen Elektronik, Entwurf mikro-elektronischer Schaltungen, Entwurfsauto-matisierung (CAD), Mikroprozessoren und anwendungsspezifischen höchstintegrierten

Schaltungen (VLSI) sowie des Entwurfs hochintegrierter Systems-on-Chip. Im Rah-men der sowohl wissenschaftlich fundierten wie auch praxisnahen Ausbildung wird auch der Einsatz moderner Entwurfssprachen, wie beispielsweise VHDL und SystemC mit konkretem Anwendungsbezug gelehrt.

Aktuelle Forschungsarbeiten des Fachge-biets befassen sich mit Integrationsaspekten mobiler Kommunikationstechnik, System-on-Chip-Design, Hardware-/Software-Codesign, Systemmodellierung sowie Rapid Prototyping und dynamisch rekonfigu-rierbaren Architekturen. Im Bereich des analogen Schaltungsentwurfs werden CMOS Radio Frequency Transceiver und schnelle A/D-Wandler adressiert.

Als Infrastruktur stehen hierfür mo-dernste CAD-Entwurfssoftware und Chip-tester zur Verfügung. Die entworfenen Silizium CMOS-Chips werden auf modernen Fertigungslinien der Halbleiterindustrie als Prototypen gefertigt, im Hardwarelabor des Fachgebiets zu funktionsfähigen elektroni-schen Systemen erweitert und in For-schungsanwendungen integriert (z.B. Mechatronik).

Weiterhin führt das Fachgebiet interdis-ziplinäre Forschung im Bereich Printed

14

Page 17: Br studienangebot auflage1

Darmstadt höchstes internationales Renom-mee verschaffen.

Echtzeitsysteme

Über 90% aller elektronischen Bauteile und produzierten Prozessoren werden in den letzten Jahren in eingebetteten (Echt-zeit-) Systemen eingesetzt. So werden zur-zeit in einem Automobil bis zu 100 Prozessoren, in einem Flugzeug bis zu 500 Prozessoren verwendet - Tendenz steigend. Die eingebettete Elektronik eines neu ent-wickelten Passagierflugzeuges macht bis zu 30% der Gesamtkosten aus. Davon entfallen wiederum 80% auf die Erstellung der benö-tigten Software.

Das Fachgebiet Echtzeitsysteme bietet eine umfassende Ausbildung für die inge-nieurmäßige Erstellung großer eingebette-

Datentechnik

Die vier Fachgebiete des Instituts für Datentechnik bieten eine fortschrittliche und praxisorientierte Ausbildung in der modernen Informationstechnik für den Entwurf vernetzter digitaler und analoger Systeme (Hardware und Software). Neben den Grundlagen elektronischer Systeme und Spezialvorlesungen über moderne Compu-tertechnik, Rechnernetze und Informations-verarbeitung, wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Informatik auch eine qua-lifizierte Software-Engineering-Ausbildung mit Schwerpunkt auf der Entwicklung ein-gebetteter (Echtzeit-) Systeme angeboten.

Das Arbeitsspektrum, das sich Absolven-ten dieser Vertiefung öffnet, ist weitreichend und durchdringt viele Anwendungsbereiche in Technik und Wirtschaft (u.a. Automotive Systems, Luft- und Raumfahrttechnik, Medizintechnik und Telekommunikation).

Zahlreiche internationale Kontakte und intensive Kooperationsprojekte mit der In-dustrie stärken das theoretische Fundament und die Praxisnähe von Ausbildung und Forschung. Studierende und Mitarbeiter arbeiten in Teams an neuartigen For-schungsergebnissen, die auf vielen natio-nalen und internationalen Tagungen der TU

13

ter Softwaresysteme an: Vorlesungen, (Projekt-) Seminare und Praktika zu Soft-ware-Engineering, Qualitätsmanagement, Softwarewartung und -evolution, die Ent-wicklung von Echtzeitsystemen sowie den Einsatz visueller Modellierungs- und Pro-grammiersprachen. Aktuelle Fallbeispiele und industrielle Softwareentwicklungs-werkzeuge gehören zum Ausbildungss-tandard.

Integrierte elektronische Systeme

Das Fachgebiet Integrierte Elektronische Systeme bietet eine moderne Ausbildung in den Bereichen Elektronik, Entwurf mikro-elektronischer Schaltungen, Entwurfsauto-matisierung (CAD), Mikroprozessoren und anwendungsspezifischen höchstintegrierten

Schaltungen (VLSI) sowie des Entwurfs hochintegrierter Systems-on-Chip. Im Rah-men der sowohl wissenschaftlich fundierten wie auch praxisnahen Ausbildung wird auch der Einsatz moderner Entwurfssprachen, wie beispielsweise VHDL und SystemC mit konkretem Anwendungsbezug gelehrt.

Aktuelle Forschungsarbeiten des Fachge-biets befassen sich mit Integrationsaspekten mobiler Kommunikationstechnik, System-on-Chip-Design, Hardware-/Software-Codesign, Systemmodellierung sowie Rapid Prototyping und dynamisch rekonfigu-rierbaren Architekturen. Im Bereich des analogen Schaltungsentwurfs werden CMOS Radio Frequency Transceiver und schnelle A/D-Wandler adressiert.

Als Infrastruktur stehen hierfür mo-dernste CAD-Entwurfssoftware und Chip-tester zur Verfügung. Die entworfenen Silizium CMOS-Chips werden auf modernen Fertigungslinien der Halbleiterindustrie als Prototypen gefertigt, im Hardwarelabor des Fachgebiets zu funktionsfähigen elektroni-schen Systemen erweitert und in For-schungsanwendungen integriert (z.B. Mechatronik).

Weiterhin führt das Fachgebiet interdis-ziplinäre Forschung im Bereich Printed

14

Page 18: Br studienangebot auflage1

Unsere Forschungsthemen sind teils grundlagenorientiert, teils praxisnah - oftmals in Projekten mit Partnern aus der Industrie. Themenschwerpunkte sind: Mobile Networking, Peer-to-Peer Net-working, Network Modelling, Context Aware Communications sowie Media Generation and Management, letzteres primär im Anwendungsfeld E-Learning. Gewährleistung von Verlässlichkeit, Ver-trauenswürdigkeit oder Effizienz und Dienstgüte sind übergreifende Ziele. Unsere Studenten gewinnen in ihren Projekten einen vertieften Einblick in diese span-nenden Themenfelder.

Rechnersysteme

Prozessoren dringen in alle Bereiche des Alltagsleben vor und werden dort auch in sicherheitskritischen Bereichen (Herz-schrittmacher, ABS, ...) eingesetzt. Absolute Fehlerfreiheit muss gewährleistet werden.

Das Fachgebiet Rechnersysteme ist in der Lehre für die Grundlagen logischer Schal-tungen und für die Architektur moderner Prozessoren zuständig.

In der Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von formalen Verifika-tionsmethoden, die auf mathematischen

Electronics zusammen mit Partnern aus der Materialwissenschaft, dem Maschinenbau (Drucktechnik) sowie der Chemie und Industriepartnern durch.

Multimedia-Kommunikation

In Zukunft leben und arbeiten wir in einer zunehmend vernetzten Welt, in der Men-schen, aber auch verschiedenste teilweise miniaturisierte Systeme untereinander und miteinander kommunizieren.

Am Fachgebiet Multimedia Kommunika-tion (KOM) wollen wir diese vernetzte Welt in Richtung der nahtlosen Kommunikation -seamless communications - mitgestalten. Wir können ständig und überall kommunizie-ren, ohne uns Gedanken über die Kommuni-kationsmechanismen und -systeme machen zu müssen, die zunehmend in den Hintergrund treten.

In unseren Vorlesungen vermitteln wir technologische Grundlagen, deren Anwen-dungskontext, und aktuelle Forschungs-ergebnisse. Im Mittelpunkt stehen dabei Kommunikationsnetze und -systeme sowie Multimedia-Technologien. In Seminaren, Projektseminaren und Praktika vertiefen wir einzelne innovative Themenstellungen.

15

Verfahren basieren und mit denen Korrekt-heit von Schaltungen nachgewiesen werden kann. Moderne Prozessoren und andere hochintegrierte Bausteine enthalten viele Millionen Bauelemente, müssen aber schon vor der Fertigung frei von Entwurfsfehlern sein, die ansonsten zu kostspieligen Rück-nahmen falsch entworfener Chips (Pentium-Bug) führen würden.

Elektrische Energietechnik

Die Elektrische Energietechnik befasst sich mit der Erzeugung, Übertragung, Ver-teilung und Anwendung elektrischer Ener-gie. Eine sichere, zuverlässige, preiswerte und umweltschonende Energieversorgung ist eine der zentralen Säulen unserer In-

dustriegesellschaft. Die Sicherstellung einer weltweiten Energieversorgung wird zu einer Herausforderung der Zukunft. Hieraus erwachsen insbesondere für Ingenieure neue und überaus spannende berufliche Tätigkeitsfelder. Diese beruflichen Heraus-forderungen bestehen in der Entwicklung neuer Techniken, verbunden mit dem Einsatz anwendungsorientierter Programm-systeme und neuen Kommunikationstech-nologien. Das Erreichen einer optimalen Relation zwischen der heute vorhandenen Energieversorgung und des vermehrten Ein-satzes regenerativer Energien, die Versor-gungssicherheit sowie System- und Betriebs-kostenoptimierung sind hierbei weitere Ziel-größen. Von besonderer Bedeutung sind die Erhaltung und die Weiterentwicklung der hervorragenden Position der deutschen energietechnischen Industrie im internati-onalen Wettbewerb.

Folgende Schwerpunkte für Ingenieurauf-gaben zeichnen sich ab:

• Durch die Liberalisierung der Energie-märkte ergeben sich vollständig neue Anforderungen in der Unternehmens- und Systemführung. Es wird zu einer starken Verflechtung von informations- und energietechnischen Systemen kommen.

16

Page 19: Br studienangebot auflage1

Unsere Forschungsthemen sind teils grundlagenorientiert, teils praxisnah - oftmals in Projekten mit Partnern aus der Industrie. Themenschwerpunkte sind: Mobile Networking, Peer-to-Peer Net-working, Network Modelling, Context Aware Communications sowie Media Generation and Management, letzteres primär im Anwendungsfeld E-Learning. Gewährleistung von Verlässlichkeit, Ver-trauenswürdigkeit oder Effizienz und Dienstgüte sind übergreifende Ziele. Unsere Studenten gewinnen in ihren Projekten einen vertieften Einblick in diese span-nenden Themenfelder.

Rechnersysteme

Prozessoren dringen in alle Bereiche des Alltagsleben vor und werden dort auch in sicherheitskritischen Bereichen (Herz-schrittmacher, ABS, ...) eingesetzt. Absolute Fehlerfreiheit muss gewährleistet werden.

Das Fachgebiet Rechnersysteme ist in der Lehre für die Grundlagen logischer Schal-tungen und für die Architektur moderner Prozessoren zuständig.

In der Forschung liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung von formalen Verifika-tionsmethoden, die auf mathematischen

Electronics zusammen mit Partnern aus der Materialwissenschaft, dem Maschinenbau (Drucktechnik) sowie der Chemie und Industriepartnern durch.

Multimedia-Kommunikation

In Zukunft leben und arbeiten wir in einer zunehmend vernetzten Welt, in der Men-schen, aber auch verschiedenste teilweise miniaturisierte Systeme untereinander und miteinander kommunizieren.

Am Fachgebiet Multimedia Kommunika-tion (KOM) wollen wir diese vernetzte Welt in Richtung der nahtlosen Kommunikation -seamless communications - mitgestalten. Wir können ständig und überall kommunizie-ren, ohne uns Gedanken über die Kommuni-kationsmechanismen und -systeme machen zu müssen, die zunehmend in den Hintergrund treten.

In unseren Vorlesungen vermitteln wir technologische Grundlagen, deren Anwen-dungskontext, und aktuelle Forschungs-ergebnisse. Im Mittelpunkt stehen dabei Kommunikationsnetze und -systeme sowie Multimedia-Technologien. In Seminaren, Projektseminaren und Praktika vertiefen wir einzelne innovative Themenstellungen.

15

Verfahren basieren und mit denen Korrekt-heit von Schaltungen nachgewiesen werden kann. Moderne Prozessoren und andere hochintegrierte Bausteine enthalten viele Millionen Bauelemente, müssen aber schon vor der Fertigung frei von Entwurfsfehlern sein, die ansonsten zu kostspieligen Rück-nahmen falsch entworfener Chips (Pentium-Bug) führen würden.

Elektrische Energietechnik

Die Elektrische Energietechnik befasst sich mit der Erzeugung, Übertragung, Ver-teilung und Anwendung elektrischer Ener-gie. Eine sichere, zuverlässige, preiswerte und umweltschonende Energieversorgung ist eine der zentralen Säulen unserer In-

dustriegesellschaft. Die Sicherstellung einer weltweiten Energieversorgung wird zu einer Herausforderung der Zukunft. Hieraus erwachsen insbesondere für Ingenieure neue und überaus spannende berufliche Tätigkeitsfelder. Diese beruflichen Heraus-forderungen bestehen in der Entwicklung neuer Techniken, verbunden mit dem Einsatz anwendungsorientierter Programm-systeme und neuen Kommunikationstech-nologien. Das Erreichen einer optimalen Relation zwischen der heute vorhandenen Energieversorgung und des vermehrten Ein-satzes regenerativer Energien, die Versor-gungssicherheit sowie System- und Betriebs-kostenoptimierung sind hierbei weitere Ziel-größen. Von besonderer Bedeutung sind die Erhaltung und die Weiterentwicklung der hervorragenden Position der deutschen energietechnischen Industrie im internati-onalen Wettbewerb.

Folgende Schwerpunkte für Ingenieurauf-gaben zeichnen sich ab:

• Durch die Liberalisierung der Energie-märkte ergeben sich vollständig neue Anforderungen in der Unternehmens- und Systemführung. Es wird zu einer starken Verflechtung von informations- und energietechnischen Systemen kommen.

16

Page 20: Br studienangebot auflage1

• Ein weiterer wichtiger Faktor ist die zu-nehmende Netzeinbindung regenerativerEnergieerzeugung und von dezentralen Systemen in Verbindung mit moderner Leistungselektronik zur Netzanbindung (Windkraft- und Photovoltaikanlagen, Brennstoffzellen).

• Im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung ist eine bedeutende Zukunftsoption die Brennstoffzellen-Technologie. Bereits heute wird an der Entwicklung von Heizsystemen in Verbindung mit einer Stromversorgung auf der Basis von Brennstoffzellen gearbeitet.

• Ebenfalls eine zentrale Frage in zukünf-tigen Energieversorgungssystemen stellt die Lösung der Energiespeicherung dar. Hier werden aus den Bereichen der Nano-Technologie und der supraleiten-den Materialien neue Impulse kommen.

• Hinsichtlich der Betriebsmittel und An-lagen zeichnet sich der Trend zu einer weiteren Kompaktierung und Funktions-integration ab, die zu einer verstärkten Nutzung der Informationstechnik führt.

• Aufgrund des wachsenden Kostendrucks durch die Liberalisierung gewinnt die Zustandserkennung von Betriebsmitteln zur Verlängerung der Lebensdauer wesentlich an Bedeutung (Asset Management).

High-Speed-Antrieb: Magnetisch gelagerter Antrieb mit spezieller Leistungselektronik

Straight-Flow Turbine mit integriertem Permanentmagnet Ringgenerator

17

Im Bereich der Steuerungs- und Antriebs-technik ist schon längst das fachübergrei-fende Arbeiten ein absolutes Muss. Abhängig von Leistung (Größe) und Anwen-dungszweck treten unterschiedliche Be-reiche in den Vordergrund, beispielsweise aus dem Bereich des Maschinenbaus (mechanische Beanspruchung, Schwin-gungsverhalten, …), der Kommunika-tionstechnik (Steuerung komplexer Anlagen mit vielen Antrieben, die gemeinsam gere-gelt werden müssen, …), Bauingenieur-wesen (Höchstgeschwindigkeitszüge) usw.

Am Beispiel der Antriebstechnik und Leistungselektronik seien für den Sektor der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung auszugsweise genannt:

• Verkehrstechnologie:Elektroautos (z. B. Brennstoffzellen-Antrieb), Hochgeschwindigkeitsbahnen (z. B. magnetisches Schweben, Linear-antriebe, Supraleitertechnologie), Ein-satz von Schwungradspeichern, ...

• Energieversorgung:Aktive Lastflussregelung durch leis-tungselektronische Steller (FACTS), stati-sche Leistungsumformer (Bahn, HGÜ), Sondergeneratoren für Mikrogasturbinen und Windkraft, Photovoltaik.

• Automatisierte Produktion:Integration von Motor, Umrichter, Steue-rung / Regelung, Kommunikation (Bus) = Totally Integrated Drives in Automation (TIDA).

Die oben aufgeführten Aufgaben machen deutlich, dass für eine zukunftsweisende Ausbildung sowohl die Kenntnis der einzel-nen Komponenten als auch deren Zusam-menwirken notwendig sind.

Offshore-Windparkanlage(Foto: GE Wind Energy)

18

Page 21: Br studienangebot auflage1

• Ein weiterer wichtiger Faktor ist die zu-nehmende Netzeinbindung regenerativerEnergieerzeugung und von dezentralen Systemen in Verbindung mit moderner Leistungselektronik zur Netzanbindung (Windkraft- und Photovoltaikanlagen, Brennstoffzellen).

• Im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung ist eine bedeutende Zukunftsoption die Brennstoffzellen-Technologie. Bereits heute wird an der Entwicklung von Heizsystemen in Verbindung mit einer Stromversorgung auf der Basis von Brennstoffzellen gearbeitet.

• Ebenfalls eine zentrale Frage in zukünf-tigen Energieversorgungssystemen stellt die Lösung der Energiespeicherung dar. Hier werden aus den Bereichen der Nano-Technologie und der supraleiten-den Materialien neue Impulse kommen.

• Hinsichtlich der Betriebsmittel und An-lagen zeichnet sich der Trend zu einer weiteren Kompaktierung und Funktions-integration ab, die zu einer verstärkten Nutzung der Informationstechnik führt.

• Aufgrund des wachsenden Kostendrucks durch die Liberalisierung gewinnt die Zustandserkennung von Betriebsmitteln zur Verlängerung der Lebensdauer wesentlich an Bedeutung (Asset Management).

High-Speed-Antrieb: Magnetisch gelagerter Antrieb mit spezieller Leistungselektronik

Straight-Flow Turbine mit integriertem Permanentmagnet Ringgenerator

17

Im Bereich der Steuerungs- und Antriebs-technik ist schon längst das fachübergrei-fende Arbeiten ein absolutes Muss. Abhängig von Leistung (Größe) und Anwen-dungszweck treten unterschiedliche Be-reiche in den Vordergrund, beispielsweise aus dem Bereich des Maschinenbaus (mechanische Beanspruchung, Schwin-gungsverhalten, …), der Kommunika-tionstechnik (Steuerung komplexer Anlagen mit vielen Antrieben, die gemeinsam gere-gelt werden müssen, …), Bauingenieur-wesen (Höchstgeschwindigkeitszüge) usw.

Am Beispiel der Antriebstechnik und Leistungselektronik seien für den Sektor der grundlagen- und anwendungsorientierten Forschung auszugsweise genannt:

• Verkehrstechnologie:Elektroautos (z. B. Brennstoffzellen-Antrieb), Hochgeschwindigkeitsbahnen (z. B. magnetisches Schweben, Linear-antriebe, Supraleitertechnologie), Ein-satz von Schwungradspeichern, ...

• Energieversorgung:Aktive Lastflussregelung durch leis-tungselektronische Steller (FACTS), stati-sche Leistungsumformer (Bahn, HGÜ), Sondergeneratoren für Mikrogasturbinen und Windkraft, Photovoltaik.

• Automatisierte Produktion:Integration von Motor, Umrichter, Steue-rung / Regelung, Kommunikation (Bus) = Totally Integrated Drives in Automation (TIDA).

Die oben aufgeführten Aufgaben machen deutlich, dass für eine zukunftsweisende Ausbildung sowohl die Kenntnis der einzel-nen Komponenten als auch deren Zusam-menwirken notwendig sind.

Offshore-Windparkanlage(Foto: GE Wind Energy)

18

Page 22: Br studienangebot auflage1

Berufsmöglichkeiten bestehen in Unter-nehmen der Energieversorgung, der her-stellenden und anwendenden Industrie bei Verkehrsunternehmen in Ingenieurbüros, öffentlich-rechtlichen Unternehmen sowie in Unternehmensberatungen. Schwerpunk-te dabei sind Produktentwicklung, Anlagen-planung, Projektabwicklung, Fertigungs-automatisierung, Betriebsführung von Netzen, Tätigkeiten im Bereich der Betriebs-mittelentwicklung, Vorfeldentwicklung und Fachvertrieb bis hin zu wirtschaftlich orientierten Führungsfunktionen oder auch Marketing, Vertrieb, Grundlagenunter-suchungen und Studien.

Integrierte Mikro-und Nanotechnologien

Integrierte Mikro- und Nanotechnologien bezeichnet das Teilgebiet der Elektrotech-nik, bei dem es um die Integration von sehr vielen Bauelementen auf so genannten integrierten Schaltungen (ICs) geht. Obwohl es gerade einmal 50 Jahre her ist, seit der Transistor als das Basiselement solcher ICs erfunden wurde und man erst seit den 1960er Jahren die speziellen Herstellungs-verfahren gut beherrscht, haben diese Mi-krochips heute großen Einfluss auf unseren Alltag. Man denkt zwar dabei zuallererst an Computer, es gibt aber heutzutage kaum ein

elektrisch betriebenes Gerät, das keine Mi-kroelektronik enthält. Angefangen von Ste-reoanlage und Fernseher über Digitaluhren und Mobiltelefone bis hin zu elektronischen Steuerungen in Kraftfahrzeugen und Fabri-ken. In Deutschland hängt die Hälfte der Industrieproduktion und achtzig Prozent der Exporte vom Einsatz der Mikroelek-tronik ab. Es ist also offensichtlich, dass viele Ingenieurinnen und Ingenieure gebraucht werden, die wissen, wie Mikroelektronik funktioniert und wie man damit auf die genannten Anwendungen zugeschnittene Lösungen entwickelt, sei es durch program-mierbare ICs oder durch so genannte anwen-dungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs).

An verschiedenen Fachgebieten der TU Darmstadt lernen Sie in den Vorlesungen die Herstellung und Funktionsweise von inte-grierten Schaltungen und Mikrosystemen kennen, die Beschreibung der einzelnen Bauelemente und wie man sie zu komplexen Systemen zusammensetzen kann. In Übun-gen, Praktika und eigenen Projekten vertie-fen Sie diese Kenntnisse an realitätsnahen Anwendungen, zum Großteil in Zusammen-arbeit mit der Industrie. Sie arbeiten dabei mit der gleichen Entwicklungssoftware, wie sie auch in der Industrie eingesetzt wird. Sie lernen die Algorithmen kennen, mit denen

19

die komplexen ICs beschrieben und rech-nergestützt entwickelt werden.

Der Einsatz der Mikroelektronik macht dabei viele Produkte überhaupt erst möglich (z.B. Mobiltelefone) oder es lassen sich be-stehende Lösungen besser oder preiswerter realisieren. Der größte Teil der Ingenieur-innen und Ingenieure, die sich an der TU Darmstadt im Bereich der Mikroelektronik spezialisiert haben, finden nach dem Stu-dium neben den Halbleiterherstellern selbst (Siemens, Philips, Bosch etc.) Einsatz bei den Unternehmen, die ICs in ihren Produk-ten einsetzen oder bei Firmen, die sich da-rauf spezialisiert haben, anwendungsspezi-fische integrierte Schaltungen für Industrie-kunden zu entwickeln. Das Spektrum ist da-bei sehr groß, angefangen von den Automo-bilzulieferern (z.B. Continental) über den Maschinenbau (z.B. Heidelberger Druck-maschinen) bis hin zu Haushaltsgeräten (z.B. Braun).

Wie kaum ein anderes Fachgebiet der Elektrotechnik werden die Integrierte Mikro- und Nanotechnologien von den zu realisierenden Anwendungen bestimmt. Auch lassen sich die bei der technischen Umsetzung der gefundenen Lösung auftre-tenden Probleme nie auf ein Fachgebiet begrenzen, so dass interdisziplinäres Den-

ken und die Fähigkeit, sich in ein - meistens internationales - Team einzubinden, eine große Bedeutung hat.

So vielfältig wie die Mikroelektronik, sind auch die Arbeitsfelder, in denen an der TU über die Mikroelektronik selbst geforscht wird. Zum einen sind Komponenten und Systeme selbst Gegenstand der Forschung, angefangen von speziellen Herstellungsver-fahren, neuen Bauelementvarianten und der Modellierung Ihrer Eigenschaften, zum an-deren sind innovative Anwendungen der Mikroelektronik oder die Algorithmen, mit denen komplexe mikroelektronische Syste-me beschrieben oder rechnergestützt ent-wickelt werden, Thema von Forschungs-arbeiten.

20

Page 23: Br studienangebot auflage1

Berufsmöglichkeiten bestehen in Unter-nehmen der Energieversorgung, der her-stellenden und anwendenden Industrie bei Verkehrsunternehmen in Ingenieurbüros, öffentlich-rechtlichen Unternehmen sowie in Unternehmensberatungen. Schwerpunk-te dabei sind Produktentwicklung, Anlagen-planung, Projektabwicklung, Fertigungs-automatisierung, Betriebsführung von Netzen, Tätigkeiten im Bereich der Betriebs-mittelentwicklung, Vorfeldentwicklung und Fachvertrieb bis hin zu wirtschaftlich orientierten Führungsfunktionen oder auch Marketing, Vertrieb, Grundlagenunter-suchungen und Studien.

Integrierte Mikro-und Nanotechnologien

Integrierte Mikro- und Nanotechnologien bezeichnet das Teilgebiet der Elektrotech-nik, bei dem es um die Integration von sehr vielen Bauelementen auf so genannten integrierten Schaltungen (ICs) geht. Obwohl es gerade einmal 50 Jahre her ist, seit der Transistor als das Basiselement solcher ICs erfunden wurde und man erst seit den 1960er Jahren die speziellen Herstellungs-verfahren gut beherrscht, haben diese Mi-krochips heute großen Einfluss auf unseren Alltag. Man denkt zwar dabei zuallererst an Computer, es gibt aber heutzutage kaum ein

elektrisch betriebenes Gerät, das keine Mi-kroelektronik enthält. Angefangen von Ste-reoanlage und Fernseher über Digitaluhren und Mobiltelefone bis hin zu elektronischen Steuerungen in Kraftfahrzeugen und Fabri-ken. In Deutschland hängt die Hälfte der Industrieproduktion und achtzig Prozent der Exporte vom Einsatz der Mikroelek-tronik ab. Es ist also offensichtlich, dass viele Ingenieurinnen und Ingenieure gebraucht werden, die wissen, wie Mikroelektronik funktioniert und wie man damit auf die genannten Anwendungen zugeschnittene Lösungen entwickelt, sei es durch program-mierbare ICs oder durch so genannte anwen-dungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs).

An verschiedenen Fachgebieten der TU Darmstadt lernen Sie in den Vorlesungen die Herstellung und Funktionsweise von inte-grierten Schaltungen und Mikrosystemen kennen, die Beschreibung der einzelnen Bauelemente und wie man sie zu komplexen Systemen zusammensetzen kann. In Übun-gen, Praktika und eigenen Projekten vertie-fen Sie diese Kenntnisse an realitätsnahen Anwendungen, zum Großteil in Zusammen-arbeit mit der Industrie. Sie arbeiten dabei mit der gleichen Entwicklungssoftware, wie sie auch in der Industrie eingesetzt wird. Sie lernen die Algorithmen kennen, mit denen

19

die komplexen ICs beschrieben und rech-nergestützt entwickelt werden.

Der Einsatz der Mikroelektronik macht dabei viele Produkte überhaupt erst möglich (z.B. Mobiltelefone) oder es lassen sich be-stehende Lösungen besser oder preiswerter realisieren. Der größte Teil der Ingenieur-innen und Ingenieure, die sich an der TU Darmstadt im Bereich der Mikroelektronik spezialisiert haben, finden nach dem Stu-dium neben den Halbleiterherstellern selbst (Siemens, Philips, Bosch etc.) Einsatz bei den Unternehmen, die ICs in ihren Produk-ten einsetzen oder bei Firmen, die sich da-rauf spezialisiert haben, anwendungsspezi-fische integrierte Schaltungen für Industrie-kunden zu entwickeln. Das Spektrum ist da-bei sehr groß, angefangen von den Automo-bilzulieferern (z.B. Continental) über den Maschinenbau (z.B. Heidelberger Druck-maschinen) bis hin zu Haushaltsgeräten (z.B. Braun).

Wie kaum ein anderes Fachgebiet der Elektrotechnik werden die Integrierte Mikro- und Nanotechnologien von den zu realisierenden Anwendungen bestimmt. Auch lassen sich die bei der technischen Umsetzung der gefundenen Lösung auftre-tenden Probleme nie auf ein Fachgebiet begrenzen, so dass interdisziplinäres Den-

ken und die Fähigkeit, sich in ein - meistens internationales - Team einzubinden, eine große Bedeutung hat.

So vielfältig wie die Mikroelektronik, sind auch die Arbeitsfelder, in denen an der TU über die Mikroelektronik selbst geforscht wird. Zum einen sind Komponenten und Systeme selbst Gegenstand der Forschung, angefangen von speziellen Herstellungsver-fahren, neuen Bauelementvarianten und der Modellierung Ihrer Eigenschaften, zum an-deren sind innovative Anwendungen der Mikroelektronik oder die Algorithmen, mit denen komplexe mikroelektronische Syste-me beschrieben oder rechnergestützt ent-wickelt werden, Thema von Forschungs-arbeiten.

20

Page 24: Br studienangebot auflage1

Einen großen Schwerpunkt bildet dabei die Mikrosystemtechnik, also die gleichzei-tige Integration von signalverarbeitender Elektronik und Mess- (Sensoren) und Stell-gliedern (Aktoren). Dabei wird ausgenutzt, dass sich mit den Verfahren, die man ur-sprünglich für die Herstellung kleiner elek-tronischer Bauelemente entwickelt hat, auch mikromechanische oder mikrooptische Elemente realisieren lassen, wobei man in diesem Zusammenhang von Mikrotechniken spricht.

Mikro- und Feinwerktechnik

Was ist Mikro- und Feinwerktechnik?

Wissen Sie wie das Anti-Blockier-System (ABS) beim Kraftfahrzeug funktioniert? Bremst ein Fahrer vor einem Hindernis zu heftig, so blockieren die Räder und der Fah-rer verliert die Kontrolle. Dieser kritische Zu-stand wird durch das ABS vermieden. Ein Sensor misst während des Bremsvorgangs die Drehwinkeländerung des Rades. Neigt das Rad zum Blockieren, so wird über ein Ventil der Druck in der Radbremse ver-ringert, die Bremse öffnet sich, das Rad rollt wieder und das Fahrzeug bleibt lenkfähig. Ein Mikro-Computer überwacht die Signale der einzelnen Sensoren, verarbeitet sie und gibt Steuerbefehle an die elektromechani-

schen Stellglieder (Aktoren) der einzelnen Räder weiter. Sie haben hier ein mikro- und feinwerktechnisches System mit den Kom-ponenten Sensoren, Controller und Aktoren vor sich. Das Ergebnis dieses Zusammenwir-kens findet in vielen Bereichen Anwendung:

• Sensoren und Aktoren der Mikrosystem-technik (z. B. Airbag-Sensoren, DLP-Chips in Beamern, ...)

• effizientere, miniaturisierte Lichtquellen (z. B. Power-LED, OLED, Diodenlaser, ...)

• Medizintechnik (z. B. Miniaturkraftsen-soren, Ultraschalldiagnose, ...)

• Automobiltechnik (z. B. Drucksensoren, Fahrerassistenzsysteme, ...)

• Automatisierungstechnik (z. B. Sensoren in der Prozesstechnik, Mikropositio-nierungssysteme,...)

Die Studienrichtung Mikro- und Fein-werktechnik (MFT) vermittelt für solche Entwicklungen die relevanten Grundlagen:

• Systemtheorie zum Entwurf der Bau-gruppen

• Wissen über Werkstoffe und Fertigungs-technologien

• Entwicklungs- und Konstruktions-methodik mit praktischer Umsetzung

• Grundlagen der Messtechnik zur Charak-terisierung der entstandenen Bauteile

21

• Softwarekompetenz als übergreifendes Hilfsmittel (CAD, CAE, ...)

Warum MFT studieren?

Mikro- und Feinwerktechnik zu studieren heißt nicht nur Vorlesungen zu besuchen, sondern sein Wissen in praxisnahen Projek-ten in der Gruppe anzuwenden und zu ver-tiefen. Dazu bietet das Institut für Elektro-mechanische Konstruktionen eine intensive Betreuung seiner Studierenden, vielfältige Forschungsgebiete und eine umfangreiche Ausstattung:

www.institut-emk.de/studium

22

Mechatronik

Mikrosystemtechnik

Mikro- und Feinwerktechnik

Dimension 1 m 1 mm 1 µm

Lehre• umfangreiches Vertiefungsangebot• intensive Betreuung der Studierenden• methodische Produktentwicklung und

konstruktive Teamarbeit inProjektseminaren (PEM)

• Einblicke insProjektmanagement

Forschung• Mikrotechnische Sensor- & Aktorsysteme• Mechatronische Systeme• Medizintechnische Systeme• Haptische Systeme• Lichttechnische Systeme

Page 25: Br studienangebot auflage1

Einen großen Schwerpunkt bildet dabei die Mikrosystemtechnik, also die gleichzei-tige Integration von signalverarbeitender Elektronik und Mess- (Sensoren) und Stell-gliedern (Aktoren). Dabei wird ausgenutzt, dass sich mit den Verfahren, die man ur-sprünglich für die Herstellung kleiner elek-tronischer Bauelemente entwickelt hat, auch mikromechanische oder mikrooptische Elemente realisieren lassen, wobei man in diesem Zusammenhang von Mikrotechniken spricht.

Mikro- und Feinwerktechnik

Was ist Mikro- und Feinwerktechnik?

Wissen Sie wie das Anti-Blockier-System (ABS) beim Kraftfahrzeug funktioniert? Bremst ein Fahrer vor einem Hindernis zu heftig, so blockieren die Räder und der Fah-rer verliert die Kontrolle. Dieser kritische Zu-stand wird durch das ABS vermieden. Ein Sensor misst während des Bremsvorgangs die Drehwinkeländerung des Rades. Neigt das Rad zum Blockieren, so wird über ein Ventil der Druck in der Radbremse ver-ringert, die Bremse öffnet sich, das Rad rollt wieder und das Fahrzeug bleibt lenkfähig. Ein Mikro-Computer überwacht die Signale der einzelnen Sensoren, verarbeitet sie und gibt Steuerbefehle an die elektromechani-

schen Stellglieder (Aktoren) der einzelnen Räder weiter. Sie haben hier ein mikro- und feinwerktechnisches System mit den Kom-ponenten Sensoren, Controller und Aktoren vor sich. Das Ergebnis dieses Zusammenwir-kens findet in vielen Bereichen Anwendung:

• Sensoren und Aktoren der Mikrosystem-technik (z. B. Airbag-Sensoren, DLP-Chips in Beamern, ...)

• effizientere, miniaturisierte Lichtquellen (z. B. Power-LED, OLED, Diodenlaser, ...)

• Medizintechnik (z. B. Miniaturkraftsen-soren, Ultraschalldiagnose, ...)

• Automobiltechnik (z. B. Drucksensoren, Fahrerassistenzsysteme, ...)

• Automatisierungstechnik (z. B. Sensoren in der Prozesstechnik, Mikropositio-nierungssysteme,...)

Die Studienrichtung Mikro- und Fein-werktechnik (MFT) vermittelt für solche Entwicklungen die relevanten Grundlagen:

• Systemtheorie zum Entwurf der Bau-gruppen

• Wissen über Werkstoffe und Fertigungs-technologien

• Entwicklungs- und Konstruktions-methodik mit praktischer Umsetzung

• Grundlagen der Messtechnik zur Charak-terisierung der entstandenen Bauteile

21

• Softwarekompetenz als übergreifendes Hilfsmittel (CAD, CAE, ...)

Warum MFT studieren?

Mikro- und Feinwerktechnik zu studieren heißt nicht nur Vorlesungen zu besuchen, sondern sein Wissen in praxisnahen Projek-ten in der Gruppe anzuwenden und zu ver-tiefen. Dazu bietet das Institut für Elektro-mechanische Konstruktionen eine intensive Betreuung seiner Studierenden, vielfältige Forschungsgebiete und eine umfangreiche Ausstattung:

www.institut-emk.de/studium

22

Mechatronik

Mikrosystemtechnik

Mikro- und Feinwerktechnik

Dimension 1 m 1 mm 1 µm

Lehre• umfangreiches Vertiefungsangebot• intensive Betreuung der Studierenden• methodische Produktentwicklung und

konstruktive Teamarbeit inProjektseminaren (PEM)

• Einblicke insProjektmanagement

Forschung• Mikrotechnische Sensor- & Aktorsysteme• Mechatronische Systeme• Medizintechnische Systeme• Haptische Systeme• Lichttechnische Systeme

Page 26: Br studienangebot auflage1

Ausstattung• 120 m² Reinraum für Tiefenlithografie,

Galvanik, Beschichtung und Ätztechnik• Labore für Aufbau- und Verbindungstech-

nik & messtechnische Charakterisierung• PC-Pool & Arbeitsräume für Studierende• Feinmechanik- und Elektronikwerkstatt

Studium - und was danach?

Durch die Projektarbeit lernen Studieren-de der Mikro- und Feinwerktechnik nicht nur theoretisches Wissen praktisch anzu-wenden - sie trainieren auch wichtige Fähig-keiten wie Zeitmanagement oder die Prä-sentation ihrer Ergebnisse. Damit werden sie optimal auf eine Karriere in Industrie und Forschung vorbereitet. Unsere Absolventen arbeiten u.a, in den Industriezweigen:

• Automobilhersteller/-zulieferer• Medizintechnik• Automatisierungstechnik• Mess- und Sensortechnik• Feinwerktechnik und Optik• Mikrosystemtechnik

Durch Projektseminare und die Bachelor- bzw. Master-Arbeit besteht schon früh die Möglichkeit Kontakte zu unseren Koope-rationspartnern aufzubauen und so poten-tielle Arbeitgeber kennen zu lernen.

Nachrichten- undKommunikationstechnik

Multimedia-Kommunikation bildet und ermöglicht die Zukunft der Informationsver-arbeitung und formt den Alltag in unter-schiedlichsten Ausprägungen. Das Internet verbindet die Welt der Computer mit der Welt des Telefonierens und des Fernsehens. Es ermöglicht via Multimedia eine dem Men-schen angepasste Interaktion mit dem Wis-sen aus aller Welt. Daher ist eine sichere und qualitativ hochwertige Kommunikation die technische Herausforderung der Zukunft. Die Übertragung von Informationen in Form von Sprache, Musik, Bildern und Daten über Funk, Kabel und Lichtwellenleiter, die Um-wandlung dieser Signale in verschiedene Signalformen sowie die Suche nach dem günstigsten Übertragungsweg sind Grund-aufgaben der Nachrichten- und Kommuni-kationstechnik.

Wir erforschen und erarbeiten Hardware- und Software-Lösungen für die Technik einer multimedialen Welt. Diese Technik reicht von Algorithmen zur Funkübertra-gung bis zur Videodatenkompression beim digitalen Fernsehen; von der Technologie zur Realisierung von Mikrowellenschal-tungen und Antennensystemen bis zur com-putergestützten Simulation und Modellie-

23

rung physikalischer Prozesse in komplexen Kommunikationssystemen.

Glasfaserkabel umspannen die Erde, Sa-telliten im Weltraum versorgen uns mit In-formationen, mobile Kommunikatiossyste-me sind weltweit verfügbar. Bei alle dem gewinnt die Mobilität der Nutzer und Flexi-bilität der Anwendungen immer mehr an Bedeutung.

ÜbertragungstechnikWir arbeiten an Techniken, die es ermög-

lichen Informationen unverfälscht und sicher von A nach B zu übertragen.

Optische DatenübertragungOptische Übertragungssysteme eröffnen

uns durch den Einsatz von Glasfasern neue Möglichkeiten für extrem schnelle Daten-übertragungen von bis zu 40 Gbit/s.

Optische Sender und EmpfängerWir entwickeln optische Sender (Laser)

und Empfänger. Ziel ist es dabei, elektrische Signale und Licht wechselseitig ineinander umzuformen.

MobilfunktechnikWir arbeiten an Grundlagen weltweiter

digitaler Mobilfunksysteme der 3. Genera-tion (UMTS) bzw. 4. Generation. Ziel ist eine

möglichst flächendeckende mobile Multi-media-Kommunikation mit hoher Qualität.

Digitaler Hör- und FernsehrundfunkWir arbeiten an digitalen Rundfunksys-

temen der Zukunft. Ziel ist es, auch einem mobilen Nutzer einen störungsfreien Empfang zu ermöglichen.

Funksysteme für hohe FrequenzenWir arbeiten an sehr breitbandigen Funk-

zugangssystemen sehr hoher Frequenz für weltumspannende Unternehmensnetze und für drahtlose Computernetze im Gebäude.

CodierungWir erforschen Codes, mit denen Übertra-

gungsfehler erkannt und korrigiert werden können.

HalbleitertechnologieWir entwickeln neuartige Bauelemente

aus Ga-Arsenid für höchste Frequenzen.

SchaltungsentwicklungWir entwerfen elektronische Schaltungen

mit Hilfe des Computers.

Sensoren, AktorenSensoren melden physikalische Daten,

Aktoren bewirken Reaktionen. Wir arbeiten an deren Intelligenz.

24

Page 27: Br studienangebot auflage1

Ausstattung• 120 m² Reinraum für Tiefenlithografie,

Galvanik, Beschichtung und Ätztechnik• Labore für Aufbau- und Verbindungstech-

nik & messtechnische Charakterisierung• PC-Pool & Arbeitsräume für Studierende• Feinmechanik- und Elektronikwerkstatt

Studium - und was danach?

Durch die Projektarbeit lernen Studieren-de der Mikro- und Feinwerktechnik nicht nur theoretisches Wissen praktisch anzu-wenden - sie trainieren auch wichtige Fähig-keiten wie Zeitmanagement oder die Prä-sentation ihrer Ergebnisse. Damit werden sie optimal auf eine Karriere in Industrie und Forschung vorbereitet. Unsere Absolventen arbeiten u.a, in den Industriezweigen:

• Automobilhersteller/-zulieferer• Medizintechnik• Automatisierungstechnik• Mess- und Sensortechnik• Feinwerktechnik und Optik• Mikrosystemtechnik

Durch Projektseminare und die Bachelor- bzw. Master-Arbeit besteht schon früh die Möglichkeit Kontakte zu unseren Koope-rationspartnern aufzubauen und so poten-tielle Arbeitgeber kennen zu lernen.

Nachrichten- undKommunikationstechnik

Multimedia-Kommunikation bildet und ermöglicht die Zukunft der Informationsver-arbeitung und formt den Alltag in unter-schiedlichsten Ausprägungen. Das Internet verbindet die Welt der Computer mit der Welt des Telefonierens und des Fernsehens. Es ermöglicht via Multimedia eine dem Men-schen angepasste Interaktion mit dem Wis-sen aus aller Welt. Daher ist eine sichere und qualitativ hochwertige Kommunikation die technische Herausforderung der Zukunft. Die Übertragung von Informationen in Form von Sprache, Musik, Bildern und Daten über Funk, Kabel und Lichtwellenleiter, die Um-wandlung dieser Signale in verschiedene Signalformen sowie die Suche nach dem günstigsten Übertragungsweg sind Grund-aufgaben der Nachrichten- und Kommuni-kationstechnik.

Wir erforschen und erarbeiten Hardware- und Software-Lösungen für die Technik einer multimedialen Welt. Diese Technik reicht von Algorithmen zur Funkübertra-gung bis zur Videodatenkompression beim digitalen Fernsehen; von der Technologie zur Realisierung von Mikrowellenschal-tungen und Antennensystemen bis zur com-putergestützten Simulation und Modellie-

23

rung physikalischer Prozesse in komplexen Kommunikationssystemen.

Glasfaserkabel umspannen die Erde, Sa-telliten im Weltraum versorgen uns mit In-formationen, mobile Kommunikatiossyste-me sind weltweit verfügbar. Bei alle dem gewinnt die Mobilität der Nutzer und Flexi-bilität der Anwendungen immer mehr an Bedeutung.

ÜbertragungstechnikWir arbeiten an Techniken, die es ermög-

lichen Informationen unverfälscht und sicher von A nach B zu übertragen.

Optische DatenübertragungOptische Übertragungssysteme eröffnen

uns durch den Einsatz von Glasfasern neue Möglichkeiten für extrem schnelle Daten-übertragungen von bis zu 40 Gbit/s.

Optische Sender und EmpfängerWir entwickeln optische Sender (Laser)

und Empfänger. Ziel ist es dabei, elektrische Signale und Licht wechselseitig ineinander umzuformen.

MobilfunktechnikWir arbeiten an Grundlagen weltweiter

digitaler Mobilfunksysteme der 3. Genera-tion (UMTS) bzw. 4. Generation. Ziel ist eine

möglichst flächendeckende mobile Multi-media-Kommunikation mit hoher Qualität.

Digitaler Hör- und FernsehrundfunkWir arbeiten an digitalen Rundfunksys-

temen der Zukunft. Ziel ist es, auch einem mobilen Nutzer einen störungsfreien Empfang zu ermöglichen.

Funksysteme für hohe FrequenzenWir arbeiten an sehr breitbandigen Funk-

zugangssystemen sehr hoher Frequenz für weltumspannende Unternehmensnetze und für drahtlose Computernetze im Gebäude.

CodierungWir erforschen Codes, mit denen Übertra-

gungsfehler erkannt und korrigiert werden können.

HalbleitertechnologieWir entwickeln neuartige Bauelemente

aus Ga-Arsenid für höchste Frequenzen.

SchaltungsentwicklungWir entwerfen elektronische Schaltungen

mit Hilfe des Computers.

Sensoren, AktorenSensoren melden physikalische Daten,

Aktoren bewirken Reaktionen. Wir arbeiten an deren Intelligenz.

24

Page 28: Br studienangebot auflage1

Studieninhalte

Entsprechend der Ausrichtung auf die Entwicklung mechatronischer Systeme be-ginnt der sechssemestrige Bachelor-Stu-diengang Mechatronik bereits ab dem ersten Semester mit einer parallelen Ausbildung in den maschinenbaulichen, elektrotechni-schen und informationsverarbeitenden Fä-chern. Durch diese parallele Ausbildung wird frühzeitig ein domänenübergreifendes Denken gefördert. Da den Studierenden be-reits nach dem 3. Semester ermöglicht wird, Vertiefungsvorlesungen zu hören, wird früh-zeitig theoretisches Grundlagenwissen aus den Pflichtvorlesungen mit anwendungs-näherem Wissen aus den Wahlpflichtfä-chern kombiniert. Zusammen mit den ver-tiefenden Praktika wird im Studium eine ausgewogene Balance von Theorie und Pra-xis erzielt. Zulassungsvorraussetzung für das Bachelorstudium ist die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Abschluss.

Grundvoraussetzung für die Zulassung zum viersemestrigen Masterstudiengang MEC ist ein Bachelor of Science der TU Darmstadt in Mechatronik, Elektrotechnik und Informationstechnik, allgemeinem Maschinenbau oder ein vergleichbarer Ab-schluss. Der Schwerpunkt des Masterstu-

Mechatronische Systeme sind aus unse-rem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob sie in Form von aktiven Fahrwerken oder Sicherheitssystemen wie ABS, ASR und ESP das Autofahren angenehmer und sicherer machen, als Magnetlager vollkommen be-rührungslos und damit auch verschleißfrei schnell drehende Maschinenteile lagern oder in Form von mikromechanischen Syste-men als winzige Pumpen oder Greifer millio-nenfach auf einer kleinen Siliziumscheibe hergestellt werden können.

So unterschiedlich diese Systeme und ihre Anwendungsgebiete auch sind, so ist bei ih-nen der prinzipielle Aufbau doch gleich: Mechatronische System messen über Senso-ren Signale, verarbeiten diese in eingebette-ten Mikrorechnern und greifen über elektro-mechanische, pneumatische oder hydrauli-sche Aktoren nach Prinzipien der Regelungs-technik in den Prozess ein. Die Funktionen werden dabei nicht nur durch die mechani-schen Grundkonstruktionen sondern in hohem Maße auch durch die in Software realisierten Echtzeit-Regelalgorithmen bestimmt. Die Mechatronik wurde von der Zeitschrift MIT Technology Review als eine der zehn führenden technischen Entwick-lungen bezeichnet, die unser Leben und unsere Welt nachhaltig beeinflussen wer-den.

4.2Mechatronik

25

Hydraulisches Ventil mit integrierter Elek-tronik, Magnetaktor, Positionssensor undRegler (Quelle: Bosch Rexroth)

Vernetzung von Reglern, Steuerung, Benut-zerschnittstellen für komplexe Prozesse(Quelle: Siemens)

diums liegt auf der Spezialisierung in min-destens je einem Fachgebiet des Maschinen-baus sowie der Elektrotechnik und Informa-tionstechnik. Dabei kann der Studienplan sehr frei aus einer Vielzahl von Lehrveran-staltungen zusammengestellt werden. Je-dem Studierenden wird ein Professor als Mentor zur Seite gestellt, der den Studieren-den bei der Aufstellung seines Studienplans unterstützt und den Studienplan genehmigt. Unter den vielfältigen Vertiefungsrichtun-gen befinden sich Bereiche wie Aerospace Mechatronics, Automotive Mechatronics, Mechatronic Drives, Control of Mechatronic Systems, Micromechatronic Systems, Embedded Systems, Reliable Mechatronik Systems u.v.m.

Neben der fachlichen Ausbildung erfolgt im Bachelor- und im Master-Programm aber auch eine Vorbereitung auf die Anforderun-gen, die von Unternehmen an Absolventen gestellt werden. Gemäß der VDE-Ingenieur-studie 2005 sind dies neben der Methoden-kompetenz insbesondere die Sprach- und Sozialkompetenz, die u.a. durch ein Einfüh-rungsprojekt, Gruppenarbeiten, sowie die Angebote des Sprachenzentrums der TUD gezielt gefördert werden. Letzteres bietet Unicert Programme in vielen Sprachen an, u.a. in Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch.

26

Page 29: Br studienangebot auflage1

Studieninhalte

Entsprechend der Ausrichtung auf die Entwicklung mechatronischer Systeme be-ginnt der sechssemestrige Bachelor-Stu-diengang Mechatronik bereits ab dem ersten Semester mit einer parallelen Ausbildung in den maschinenbaulichen, elektrotechni-schen und informationsverarbeitenden Fä-chern. Durch diese parallele Ausbildung wird frühzeitig ein domänenübergreifendes Denken gefördert. Da den Studierenden be-reits nach dem 3. Semester ermöglicht wird, Vertiefungsvorlesungen zu hören, wird früh-zeitig theoretisches Grundlagenwissen aus den Pflichtvorlesungen mit anwendungs-näherem Wissen aus den Wahlpflichtfä-chern kombiniert. Zusammen mit den ver-tiefenden Praktika wird im Studium eine ausgewogene Balance von Theorie und Pra-xis erzielt. Zulassungsvorraussetzung für das Bachelorstudium ist die allgemeine Hochschulreife oder ein vergleichbarer Abschluss.

Grundvoraussetzung für die Zulassung zum viersemestrigen Masterstudiengang MEC ist ein Bachelor of Science der TU Darmstadt in Mechatronik, Elektrotechnik und Informationstechnik, allgemeinem Maschinenbau oder ein vergleichbarer Ab-schluss. Der Schwerpunkt des Masterstu-

Mechatronische Systeme sind aus unse-rem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob sie in Form von aktiven Fahrwerken oder Sicherheitssystemen wie ABS, ASR und ESP das Autofahren angenehmer und sicherer machen, als Magnetlager vollkommen be-rührungslos und damit auch verschleißfrei schnell drehende Maschinenteile lagern oder in Form von mikromechanischen Syste-men als winzige Pumpen oder Greifer millio-nenfach auf einer kleinen Siliziumscheibe hergestellt werden können.

So unterschiedlich diese Systeme und ihre Anwendungsgebiete auch sind, so ist bei ih-nen der prinzipielle Aufbau doch gleich: Mechatronische System messen über Senso-ren Signale, verarbeiten diese in eingebette-ten Mikrorechnern und greifen über elektro-mechanische, pneumatische oder hydrauli-sche Aktoren nach Prinzipien der Regelungs-technik in den Prozess ein. Die Funktionen werden dabei nicht nur durch die mechani-schen Grundkonstruktionen sondern in hohem Maße auch durch die in Software realisierten Echtzeit-Regelalgorithmen bestimmt. Die Mechatronik wurde von der Zeitschrift MIT Technology Review als eine der zehn führenden technischen Entwick-lungen bezeichnet, die unser Leben und unsere Welt nachhaltig beeinflussen wer-den.

4.2Mechatronik

25

Hydraulisches Ventil mit integrierter Elek-tronik, Magnetaktor, Positionssensor undRegler (Quelle: Bosch Rexroth)

Vernetzung von Reglern, Steuerung, Benut-zerschnittstellen für komplexe Prozesse(Quelle: Siemens)

diums liegt auf der Spezialisierung in min-destens je einem Fachgebiet des Maschinen-baus sowie der Elektrotechnik und Informa-tionstechnik. Dabei kann der Studienplan sehr frei aus einer Vielzahl von Lehrveran-staltungen zusammengestellt werden. Je-dem Studierenden wird ein Professor als Mentor zur Seite gestellt, der den Studieren-den bei der Aufstellung seines Studienplans unterstützt und den Studienplan genehmigt. Unter den vielfältigen Vertiefungsrichtun-gen befinden sich Bereiche wie Aerospace Mechatronics, Automotive Mechatronics, Mechatronic Drives, Control of Mechatronic Systems, Micromechatronic Systems, Embedded Systems, Reliable Mechatronik Systems u.v.m.

Neben der fachlichen Ausbildung erfolgt im Bachelor- und im Master-Programm aber auch eine Vorbereitung auf die Anforderun-gen, die von Unternehmen an Absolventen gestellt werden. Gemäß der VDE-Ingenieur-studie 2005 sind dies neben der Methoden-kompetenz insbesondere die Sprach- und Sozialkompetenz, die u.a. durch ein Einfüh-rungsprojekt, Gruppenarbeiten, sowie die Angebote des Sprachenzentrums der TUD gezielt gefördert werden. Letzteres bietet Unicert Programme in vielen Sprachen an, u.a. in Chinesisch, Englisch, Französisch, Russisch und Spanisch.

26

Page 30: Br studienangebot auflage1

Berufsaussichten

Die Arbeit des Ingenieurs hat sich in den vergangenen Jahren von der Entwicklung neuer technischer Komponenten und Anla-gen immer mehr hin zu Projektierung, Implementierung und Integration komple-xer Systeme aus Hard- und Software verla-gert. Dies attestiert auch die VDE Ingenieur-studie 2005. Sie bestätigt, dass Deutschland durch umfangreiche FuE Tätigkeiten der Firmen in vielen Zukunftstechnologien internationale Spitzenpositionen belegt. Die Bedeutung für die deutsche Industrie, Innovationsführer im internationalen Wett-bewerb zu sein, zeigt sich daran, dass beispielsweise in der Elektroindustrie, der auf Marktneuheiten zurückzuführende Um-satz mittlerweile auf 17,5% deutlich angestiegen ist.

Innovationen werden heute nicht mehr vorrangig durch eine Verbesserung des rein elektro-mechanischen Designs erzielt, son-dern vor allem durch die Realisierung neuer Funktionalitäten, die durch die Integration informationsverarbeitender Einheiten er-möglich werden. Hierfür werden Ingenieure benötigt, die auf der einen Seite über ein hohes prozessspezifisches Wissen verfügen, aber auf der anderen Seite auch auf System- und Softwareebene arbeiten können.

Hoher Praxisbezugdurch Forschung am Puls der Zeit

Der Bachelor-Studiengang Mechatronik hat einen starken Forschungsbezug und wird von sehr forschungsstarken Instituten getragen. Während die Grundlagenvorle-sungen eher theoretisch orientiert sind, pro-fitieren gerade die stärker anwendungsbe-zogenen Vorlesungen in sehr großem Maße von der intensiven Forschungsaktivität. Die Professorinnen und Professoren nutzen die entsprechenden Vorlesungen auch immer wieder dazu, von aktuellen Forschungsar-beiten an ihren Instituten zu berichten. Da-rüber hinaus werden bei der Bachelor-Arbeit die Studentinnen und Studenten aktiv in den Forschungsbetrieb der Institute einge-bunden.

Die an dem Studiengang beteiligten Insti-tute pflegen intensive Kontakte zu For-schungseinrichtungen im In- und Ausland. Darüber hinaus verfügt die TU Darmstadt über Austauschprogramme im europäischen und außereuropäischen Raum, die es den Studierenden ermöglichen, einen Abschnitt ihres Studiums an einer ausländischen Uni-versität zu verbringen und so ihre Sprach-kenntnisse und interkulturelle Kompetenz auszubauen.

27

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Mechatronik (Legende siehe Seite 09)Mehr Details finden Sie unter: http://www.etit.tu-darmstadt.de -» Studium -» Studiengänge -» BSC/MSc Mechatronik

5 10 15 20 25 30

Rechner-

gestützt.

Konstru.

Einführung

in die

Mechanik

Elektr.

Anriebe für

MEC

Techn.

Mechanik

Struktur-

dynamik

Maschinen-

elemente und

MEC I

Techn.

Thermo-

dynamik

Mess- &

Sensor-

Techn.

Systemdyn.

& Rege-

lungstechn.

28

Mathematik

I

Mathematik

II

ET & IT

I

Logischer

Entwurf

Werk-

stoffe

Allgemein.

Informatik

I

Allgemein.

Informatik

II

ET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Wahlpflicht-

bereich

ETIT

Wahlpflicht-

bereich

ETIT

Wahlpflicht-

bereich

MB

Bachelorarbeit

Elek-

tronik

Mathematik

III

Mathematik

IV

Page 31: Br studienangebot auflage1

Berufsaussichten

Die Arbeit des Ingenieurs hat sich in den vergangenen Jahren von der Entwicklung neuer technischer Komponenten und Anla-gen immer mehr hin zu Projektierung, Implementierung und Integration komple-xer Systeme aus Hard- und Software verla-gert. Dies attestiert auch die VDE Ingenieur-studie 2005. Sie bestätigt, dass Deutschland durch umfangreiche FuE Tätigkeiten der Firmen in vielen Zukunftstechnologien internationale Spitzenpositionen belegt. Die Bedeutung für die deutsche Industrie, Innovationsführer im internationalen Wett-bewerb zu sein, zeigt sich daran, dass beispielsweise in der Elektroindustrie, der auf Marktneuheiten zurückzuführende Um-satz mittlerweile auf 17,5% deutlich angestiegen ist.

Innovationen werden heute nicht mehr vorrangig durch eine Verbesserung des rein elektro-mechanischen Designs erzielt, son-dern vor allem durch die Realisierung neuer Funktionalitäten, die durch die Integration informationsverarbeitender Einheiten er-möglich werden. Hierfür werden Ingenieure benötigt, die auf der einen Seite über ein hohes prozessspezifisches Wissen verfügen, aber auf der anderen Seite auch auf System- und Softwareebene arbeiten können.

Hoher Praxisbezugdurch Forschung am Puls der Zeit

Der Bachelor-Studiengang Mechatronik hat einen starken Forschungsbezug und wird von sehr forschungsstarken Instituten getragen. Während die Grundlagenvorle-sungen eher theoretisch orientiert sind, pro-fitieren gerade die stärker anwendungsbe-zogenen Vorlesungen in sehr großem Maße von der intensiven Forschungsaktivität. Die Professorinnen und Professoren nutzen die entsprechenden Vorlesungen auch immer wieder dazu, von aktuellen Forschungsar-beiten an ihren Instituten zu berichten. Da-rüber hinaus werden bei der Bachelor-Arbeit die Studentinnen und Studenten aktiv in den Forschungsbetrieb der Institute einge-bunden.

Die an dem Studiengang beteiligten Insti-tute pflegen intensive Kontakte zu For-schungseinrichtungen im In- und Ausland. Darüber hinaus verfügt die TU Darmstadt über Austauschprogramme im europäischen und außereuropäischen Raum, die es den Studierenden ermöglichen, einen Abschnitt ihres Studiums an einer ausländischen Uni-versität zu verbringen und so ihre Sprach-kenntnisse und interkulturelle Kompetenz auszubauen.

27

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Mechatronik (Legende siehe Seite 09)Mehr Details finden Sie unter: http://www.etit.tu-darmstadt.de -» Studium -» Studiengänge -» BSC/MSc Mechatronik

5 10 15 20 25 30

Rechner-

gestützt.

Konstru.

Einführung

in die

Mechanik

Elektr.

Anriebe für

MEC

Techn.

Mechanik

Struktur-

dynamik

Maschinen-

elemente und

MEC I

Techn.

Thermo-

dynamik

Mess- &

Sensor-

Techn.

Systemdyn.

& Rege-

lungstechn.

28

Mathematik

I

Mathematik

II

ET & IT

I

Logischer

Entwurf

Werk-

stoffe

Allgemein.

Informatik

I

Allgemein.

Informatik

II

ET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Wahlpflicht-

bereich

ETIT

Wahlpflicht-

bereich

ETIT

Wahlpflicht-

bereich

MB

Bachelorarbeit

Elek-

tronik

Mathematik

III

Mathematik

IV

Page 32: Br studienangebot auflage1

Einfach ausgedrückt ist Informationssys-temtechnik eine Mischung aus Elektro-technik, Informationstechnik und Informa-tik. Warum es notwendig wurde, diesen neuen Studiengang zu etablieren, lässt sich leicht am Beispiel der Automobilelektronik begründen: Mit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hielten informationsverarbei-tende, -übertragende und -speichernde Sys-teme Einzug im Fahrzeugbau. Was als Ein-spritzkontrolle mit wenigen Programmier-zeilen begann, hat sich über Airbagzündung, ABS, ASR, ABC und ESP bis hin zu Naviga-tions- und Kommunikationssystemen zu komplexen Programmen mit Millionen von Zeilen weiterentwickelt. Die zeitgleich statt-findende Miniaturisierung von vernetzten Computersystemen erlaubt inzwischen den Einbau in technische Produkte aller Art. Hard- und Software bilden somit immer mehr eine Einheit und können oft nicht mehr getrennt von einander und ohne die Betrachtung der Einsatzumgebungen entwickelt werden. Gesucht werden daher Absolventen, die mehr von Software-Engineering und Informationsmanagement verstehen als ein Ingenieur der Elektro-technik und Informationstechnik und besser die schaltungstechnischen Grundlagen und die digitale Signalverarbeitung beherrschen als reine Informatiker.

4.3Informationssystemtechnik

Software im Alltag

Projektarbeit im Studium

29

Studieninhalte

Der sechssemestrige Bachelorstudiengang iST umfasst naturwissenschaftlich-mathe-matische Grundlagen, als auch zu gleichen Teilen Grundlagen aus der Elektrotechnik und Informatik. Neben dem 12-wöchigen Industriepraktikum trägt ein Block aus frei wählbaren Wahlpflichtveranstaltungen zu einer berufsvorbereitenden Spezialisierung bei. Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium ist die allgemeine Hoch-schulreife oder ein vergleichbarer Ab-schluss.

Grundvoraussetzung für die Zulassung zum viersemestrigen Masterstudiengang iST ist ein Bachelor of Science der TU Darmstadt oder ein vergleichbarer Ab-schluss. Zusätzlich wird von allen Studie-renden das Sprachzertifikat UNICERT II - oder ein äquivalentes Zertifikat - in Englisch verlangt. Der Schwerpunkt des Masterstu-diums liegt auf der Spezialisierung durch eine Vielzahl von Wahlpflichtveranstal-tungen sowie durch ein 9-wöchiges Indus-triepraktikum.

Vielfältige Einsatzgebiete

Die Einsatzgebiete eines Informationssys-temtechnikers sind sehr vielfältig. Neben der

bereits erwähnten Fahrzeugindustrie liegen die Schwerpunkte vor allem in der Automa-tisierungs-, Kommunikations- und Medizin-technik sowie in den Bereichen Haushaltsge-räte und Unterhaltungselektronik. In all diesen Bereichen hat der Anteil mikropro-zessorgesteuerter Systeme mit eingebetteter Software in den letzten Jahren dramatisch zugenommen.

Informationssystemtechniker werden dringend gebraucht, aber nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern hier und jetzt. Allein in Darmstadt und Umgebung gibt es eine Vielzahl an Firmen und Institutionen, die ein großes Interesse an diesen speziell ausgebildeten Berufseinsteigern zeigen. Im Umfeld der Universität können somit Prakti-kumsplätze - und natürlich auch potentielle Arbeitsplätze - in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Die enge Zusam-menarbeit mit Industrie und Forschungsein-richtungen garantiert darüber hinaus eine anwendungsorientierte Ausbildung mit Be-zug zu aktuellen Entwicklungen - quasi am Puls der Zeit. Welcher Stellenwert diesem Studiengang beigemessen wird, sieht man daran, dass die Akkreditierung gleich für fünf Jahre ausgesprochen wurde und nicht wie sonst oft üblich zunächst für ein Jahr.

30

Page 33: Br studienangebot auflage1

Einfach ausgedrückt ist Informationssys-temtechnik eine Mischung aus Elektro-technik, Informationstechnik und Informa-tik. Warum es notwendig wurde, diesen neuen Studiengang zu etablieren, lässt sich leicht am Beispiel der Automobilelektronik begründen: Mit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts hielten informationsverarbei-tende, -übertragende und -speichernde Sys-teme Einzug im Fahrzeugbau. Was als Ein-spritzkontrolle mit wenigen Programmier-zeilen begann, hat sich über Airbagzündung, ABS, ASR, ABC und ESP bis hin zu Naviga-tions- und Kommunikationssystemen zu komplexen Programmen mit Millionen von Zeilen weiterentwickelt. Die zeitgleich statt-findende Miniaturisierung von vernetzten Computersystemen erlaubt inzwischen den Einbau in technische Produkte aller Art. Hard- und Software bilden somit immer mehr eine Einheit und können oft nicht mehr getrennt von einander und ohne die Betrachtung der Einsatzumgebungen entwickelt werden. Gesucht werden daher Absolventen, die mehr von Software-Engineering und Informationsmanagement verstehen als ein Ingenieur der Elektro-technik und Informationstechnik und besser die schaltungstechnischen Grundlagen und die digitale Signalverarbeitung beherrschen als reine Informatiker.

4.3Informationssystemtechnik

Software im Alltag

Projektarbeit im Studium

29

Studieninhalte

Der sechssemestrige Bachelorstudiengang iST umfasst naturwissenschaftlich-mathe-matische Grundlagen, als auch zu gleichen Teilen Grundlagen aus der Elektrotechnik und Informatik. Neben dem 12-wöchigen Industriepraktikum trägt ein Block aus frei wählbaren Wahlpflichtveranstaltungen zu einer berufsvorbereitenden Spezialisierung bei. Voraussetzung für die Zulassung zum Bachelorstudium ist die allgemeine Hoch-schulreife oder ein vergleichbarer Ab-schluss.

Grundvoraussetzung für die Zulassung zum viersemestrigen Masterstudiengang iST ist ein Bachelor of Science der TU Darmstadt oder ein vergleichbarer Ab-schluss. Zusätzlich wird von allen Studie-renden das Sprachzertifikat UNICERT II - oder ein äquivalentes Zertifikat - in Englisch verlangt. Der Schwerpunkt des Masterstu-diums liegt auf der Spezialisierung durch eine Vielzahl von Wahlpflichtveranstal-tungen sowie durch ein 9-wöchiges Indus-triepraktikum.

Vielfältige Einsatzgebiete

Die Einsatzgebiete eines Informationssys-temtechnikers sind sehr vielfältig. Neben der

bereits erwähnten Fahrzeugindustrie liegen die Schwerpunkte vor allem in der Automa-tisierungs-, Kommunikations- und Medizin-technik sowie in den Bereichen Haushaltsge-räte und Unterhaltungselektronik. In all diesen Bereichen hat der Anteil mikropro-zessorgesteuerter Systeme mit eingebetteter Software in den letzten Jahren dramatisch zugenommen.

Informationssystemtechniker werden dringend gebraucht, aber nicht irgendwann in ferner Zukunft, sondern hier und jetzt. Allein in Darmstadt und Umgebung gibt es eine Vielzahl an Firmen und Institutionen, die ein großes Interesse an diesen speziell ausgebildeten Berufseinsteigern zeigen. Im Umfeld der Universität können somit Prakti-kumsplätze - und natürlich auch potentielle Arbeitsplätze - in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Die enge Zusam-menarbeit mit Industrie und Forschungsein-richtungen garantiert darüber hinaus eine anwendungsorientierte Ausbildung mit Be-zug zu aktuellen Entwicklungen - quasi am Puls der Zeit. Welcher Stellenwert diesem Studiengang beigemessen wird, sieht man daran, dass die Akkreditierung gleich für fünf Jahre ausgesprochen wurde und nicht wie sonst oft üblich zunächst für ein Jahr.

30

Page 34: Br studienangebot auflage1

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Informationssystemtechnik(Legende siehe Seite 09)Mehr Details finden Sie unter: http://www.ist.tu-darmstadt.de

5 10 15 20 25 30

Mathematik

I

ET & IT

I

Grundlagen der

Informatik

I

Grundlagen der

Informatik

II

ET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Nach-

richten-

technik

Rechner-

systeme

Grundlagen der

Informatik

III

Wahlpflichtfächer

Wahlpflichtfächer Bachelorarbeit

Wahlpflichtfächer

Elek-

tronik

Techn.

Grundlagen

Informatik

Software-

Engineering

Mathematik

II

Mathematik

III

Mathematik

IV

31

5. Kaumzu toppen

Die Vorzüge der Ausbildung an der TU Darmstadt liegen vor allem in der abgesi-cherten Qualität und in der Ausgewogenheit der Lehr- und Lernmethoden.

Der in den Vorlesungen vermittelte Stoff wird durch Übungen, die den Unterricht begleiten, in einen ersten Anwendungs-bezug gestellt.

Die Laborpraktika fordern zur konkreten Umsetzung der erworbenen Kenntnisse he-raus: Aufbauten sind selbständig vorzuneh-men, Messungen müssen vorbereitet und durchgeführt werden, Messergebnisse aus-gewertet und beurteilt werden. Die in der Theorie behandelten Gesetzmäßigkeiten lassen sich einzeln und ohne gegenseitige Beeinflussung beschreiben. In der Praxis findet man jedoch häufig mehrere Effekte in Messergebnissen wieder. Die Praktika leiten zur differenzierten und analytischen Denk-weise des Ingenieurs an.

Projektseminare bieten die Möglichkeit das eigenständige Erarbeiten neuer Teilge-biete und das Präsentieren von Arbeitser-gebnissen einzuüben.

In den meisten Übungen, in allen Praktika und in Projektseminaren arbeiten Sie in kleinen Gruppen zusammen.

In Bachelor- und Masterarbeit bauen Sie - unter Betreuung durch Professoren und wis-senschaftliche Mitarbeiter - die Fähigkeiten zur selbständigen Arbeitsweise vollständig aus. Sie lernen, wie Sie die Aufgabenstel-lung in Teilaufgaben gliedern, Lösungsan-sätze formulieren und verschiedene Lö-sungswege bewerten. Die Präsentation der Ergebnisse spielt eine wichtige Rolle.

In den einschlägigen Gebieten pflegt der Fachbereich Elektrotechnik und Informa-tionstechnik gute Beziehungen zu vielen be-deutenden Unternehmen und Forschungs-einrichtungen. Viele Projekte stehen im Rah-men dieser Kooperationen und spiegeln sich mit aktuellen Forschungsthemen in Bachelor- und Masterarbeiten wider. Die Ausstattung der Labore der Universität ist sehr vorteilhaft für das Durchführen dieser Arbeiten.

Wer sich mehr als rein anwendungs-orientiertes Wissen aneignen möchte, und eine solide Basis für dauerhafte Fach-kompetenz haben will, sollte sich in jedem Fall für das Studium an der Technischen Universität Darmstadt entscheiden. Der et-was höhere Einsatz im Studium zahlt sich mehrfach im Beruf aus.

Ingenieure mit Profilund ausgewogener Ausbildung

32

Page 35: Br studienangebot auflage1

6.Semester

5.Semester

4.Semester

3.Semester

2.Semester

1.Semester

CP

Studienplan für den Bachelor-Studiengang Informationssystemtechnik(Legende siehe Seite 09)Mehr Details finden Sie unter: http://www.ist.tu-darmstadt.de

5 10 15 20 25 30

Mathematik

I

ET & IT

I

Grundlagen der

Informatik

I

Grundlagen der

Informatik

II

ET & IT

II

Determin.

Signale &

Systeme

Nach-

richten-

technik

Rechner-

systeme

Grundlagen der

Informatik

III

Wahlpflichtfächer

Wahlpflichtfächer Bachelorarbeit

Wahlpflichtfächer

Elek-

tronik

Techn.

Grundlagen

Informatik

Software-

Engineering

Mathematik

II

Mathematik

III

Mathematik

IV

31

5. Kaumzu toppen

Die Vorzüge der Ausbildung an der TU Darmstadt liegen vor allem in der abgesi-cherten Qualität und in der Ausgewogenheit der Lehr- und Lernmethoden.

Der in den Vorlesungen vermittelte Stoff wird durch Übungen, die den Unterricht begleiten, in einen ersten Anwendungs-bezug gestellt.

Die Laborpraktika fordern zur konkreten Umsetzung der erworbenen Kenntnisse he-raus: Aufbauten sind selbständig vorzuneh-men, Messungen müssen vorbereitet und durchgeführt werden, Messergebnisse aus-gewertet und beurteilt werden. Die in der Theorie behandelten Gesetzmäßigkeiten lassen sich einzeln und ohne gegenseitige Beeinflussung beschreiben. In der Praxis findet man jedoch häufig mehrere Effekte in Messergebnissen wieder. Die Praktika leiten zur differenzierten und analytischen Denk-weise des Ingenieurs an.

Projektseminare bieten die Möglichkeit das eigenständige Erarbeiten neuer Teilge-biete und das Präsentieren von Arbeitser-gebnissen einzuüben.

In den meisten Übungen, in allen Praktika und in Projektseminaren arbeiten Sie in kleinen Gruppen zusammen.

In Bachelor- und Masterarbeit bauen Sie - unter Betreuung durch Professoren und wis-senschaftliche Mitarbeiter - die Fähigkeiten zur selbständigen Arbeitsweise vollständig aus. Sie lernen, wie Sie die Aufgabenstel-lung in Teilaufgaben gliedern, Lösungsan-sätze formulieren und verschiedene Lö-sungswege bewerten. Die Präsentation der Ergebnisse spielt eine wichtige Rolle.

In den einschlägigen Gebieten pflegt der Fachbereich Elektrotechnik und Informa-tionstechnik gute Beziehungen zu vielen be-deutenden Unternehmen und Forschungs-einrichtungen. Viele Projekte stehen im Rah-men dieser Kooperationen und spiegeln sich mit aktuellen Forschungsthemen in Bachelor- und Masterarbeiten wider. Die Ausstattung der Labore der Universität ist sehr vorteilhaft für das Durchführen dieser Arbeiten.

Wer sich mehr als rein anwendungs-orientiertes Wissen aneignen möchte, und eine solide Basis für dauerhafte Fach-kompetenz haben will, sollte sich in jedem Fall für das Studium an der Technischen Universität Darmstadt entscheiden. Der et-was höhere Einsatz im Studium zahlt sich mehrfach im Beruf aus.

Ingenieure mit Profilund ausgewogener Ausbildung

32

Page 36: Br studienangebot auflage1

Weitere Infos z.B. unter

• Become-ing, Chancen im Ingenieurberufund in der Informatik,Hrsg.: VDIVerein Deutscher Ingenieure e.V.Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,( 0211/6214-205

Der Fachbereich Elektrotechnik und Infor-mationstechnik pflegt vielfältige Koopera-tionen mit bedeutenden Universitäten besonders in Europa, aber auch weltweit. Die Kooperationen ermöglichen jedem Studenten einen integrierten Studienauf-enthalt.

Das Studienprogramm, das Sie bei der Partneruniversität absolvieren, wird von Ih-nen in Kooperation mit dem Servicezentrum und der Prüfungskommission des Fachbe-reichs sorgfältig ausgewählt, so dass sich das Studium aufgrund der Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen nicht ver-längert. An den Partneruniversitäten kön-nen Sie am Unterricht teilnehmen und die

www.vdi.de

Prüfungen dazu ablegen. Sie können auch Ihre Abschlussarbeit dort machen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit eines Doppel-Abschlusses, d.h. Studienabschluss mit Master bzw. Diplom von zwei (euro-päischen) Universitäten. Unsere Koopera-tionspartner für einen Doppel-Abschluss sind derzeit:

• In Frankreich:Ecole Centrale LyonEcole Centrale NantesInstitut National Polytechnique GrenobleSupélec (Paris, Metz und Rennes)ENSEA (Ecole Nationale Supérieure del'Electronique et de ses Applications,Paris)

• In Spanien:Universidad Politécnica Catalunya(Barcelona)Universidad Politécnica MadridUniversidad Pontificias Comillas (Madrid)

• In Italien:Politecnico di Torino

• In Schweden:Kungl Tekniska Högskolan(KTH, Stockholm)

33

• Online-Bewerbung etwa ab Mai im Web;Rückfragen und Kontakt:» Studierendensekretariat

• Krankenkasse klären• Förderungsmöglichkeiten prüfen:

» Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks

• Ggf. um Zimmer kümmern:» Inserate oder eigenes Gesuch in lokalen Zeitungen

• Zimmer in Studentenwohnheimen:» Wohnraumverwaltung des Studentenwerks

• Ggf. Teilnahme am Mathematik-Vorkurs (ab Ende September), Anmeldung nicht vergessen; Rückfragen und Kontakt:»Servicezentrum

• Teilnahme an Orientierungswoche* vor Vorlesungsbeginn

(Vorwahl für Darmstadt: 06151)

• Servicezentrum des FachbereichsElektrotechnik und Informationstechnik(Praktikantenamt, Studienberatung)Merckstraße 25, 64283 Darmstadt(Geb. S3|06 / Raum 36)( 16-2801, Fax: [email protected]

• In Norwegen:Norges Teknisk-NaturvitenskapeligeUniversitet (NTNU, Trondheim)

Die Partneruniversitäten, die in ganz Europa im Rahmen des TIME-Programms (Top Industrie Managers Europe) zusam-menarbeiten, werden diese Programme wei-ter ausbauen.

Ein Doppel-Abschluss verlängert die Stu-diendauer um maximal zwei Semester, da die Inhalte des Studiums zwischen den je-weiligen Partneruniversitäten abgestimmt sind.

Ein Studienaufenthalt im Ausland lässt sich besonders gut in das Masterstudium integrieren. Die Dauer eines solchen Aus-landsstudiums richtet sich nach dem Vorha-ben und beträgt meistens ein oder zwei Semester, beim Doppelabschluss drei oder vier Semester.

https://www.time-association.org/home

http://www1.tu-darmstadt.de/aussen

6. NützlicheTipps

Checkliste für die Zeitbis zum Studienbeginn

Wichtige Anschriften

34

IntegrierteStudienaufenthalte

Page 37: Br studienangebot auflage1

Weitere Infos z.B. unter

• Become-ing, Chancen im Ingenieurberufund in der Informatik,Hrsg.: VDIVerein Deutscher Ingenieure e.V.Graf-Recke-Str. 84, 40239 Düsseldorf,( 0211/6214-205

Der Fachbereich Elektrotechnik und Infor-mationstechnik pflegt vielfältige Koopera-tionen mit bedeutenden Universitäten besonders in Europa, aber auch weltweit. Die Kooperationen ermöglichen jedem Studenten einen integrierten Studienauf-enthalt.

Das Studienprogramm, das Sie bei der Partneruniversität absolvieren, wird von Ih-nen in Kooperation mit dem Servicezentrum und der Prüfungskommission des Fachbe-reichs sorgfältig ausgewählt, so dass sich das Studium aufgrund der Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen nicht ver-längert. An den Partneruniversitäten kön-nen Sie am Unterricht teilnehmen und die

www.vdi.de

Prüfungen dazu ablegen. Sie können auch Ihre Abschlussarbeit dort machen.

Weiterhin besteht die Möglichkeit eines Doppel-Abschlusses, d.h. Studienabschluss mit Master bzw. Diplom von zwei (euro-päischen) Universitäten. Unsere Koopera-tionspartner für einen Doppel-Abschluss sind derzeit:

• In Frankreich:Ecole Centrale LyonEcole Centrale NantesInstitut National Polytechnique GrenobleSupélec (Paris, Metz und Rennes)ENSEA (Ecole Nationale Supérieure del'Electronique et de ses Applications,Paris)

• In Spanien:Universidad Politécnica Catalunya(Barcelona)Universidad Politécnica MadridUniversidad Pontificias Comillas (Madrid)

• In Italien:Politecnico di Torino

• In Schweden:Kungl Tekniska Högskolan(KTH, Stockholm)

33

• Online-Bewerbung etwa ab Mai im Web;Rückfragen und Kontakt:» Studierendensekretariat

• Krankenkasse klären• Förderungsmöglichkeiten prüfen:

» Amt für Ausbildungsförderung des Studentenwerks

• Ggf. um Zimmer kümmern:» Inserate oder eigenes Gesuch in lokalen Zeitungen

• Zimmer in Studentenwohnheimen:» Wohnraumverwaltung des Studentenwerks

• Ggf. Teilnahme am Mathematik-Vorkurs (ab Ende September), Anmeldung nicht vergessen; Rückfragen und Kontakt:»Servicezentrum

• Teilnahme an Orientierungswoche* vor Vorlesungsbeginn

(Vorwahl für Darmstadt: 06151)

• Servicezentrum des FachbereichsElektrotechnik und Informationstechnik(Praktikantenamt, Studienberatung)Merckstraße 25, 64283 Darmstadt(Geb. S3|06 / Raum 36)( 16-2801, Fax: [email protected]

• In Norwegen:Norges Teknisk-NaturvitenskapeligeUniversitet (NTNU, Trondheim)

Die Partneruniversitäten, die in ganz Europa im Rahmen des TIME-Programms (Top Industrie Managers Europe) zusam-menarbeiten, werden diese Programme wei-ter ausbauen.

Ein Doppel-Abschluss verlängert die Stu-diendauer um maximal zwei Semester, da die Inhalte des Studiums zwischen den je-weiligen Partneruniversitäten abgestimmt sind.

Ein Studienaufenthalt im Ausland lässt sich besonders gut in das Masterstudium integrieren. Die Dauer eines solchen Aus-landsstudiums richtet sich nach dem Vorha-ben und beträgt meistens ein oder zwei Semester, beim Doppelabschluss drei oder vier Semester.

https://www.time-association.org/home

http://www1.tu-darmstadt.de/aussen

6. NützlicheTipps

Checkliste für die Zeitbis zum Studienbeginn

Wichtige Anschriften

34

IntegrierteStudienaufenthalte

Page 38: Br studienangebot auflage1

• Studentenwerk DarmstadtWohnraumverwaltungAlexanderstraße 4, 64283 Darmstadt(Geb. S1|11 / 1.Stock), ( 16-2710

• Personal- und Studienplanverzeichnis derTU Darmstadt, mit Namen und Anschrif-ten, sowie aktuellen Studien- und Prü-fungsplänen, erscheint einmal jährlich,erhältlich gegen Schutzgebühr beimDarmstädter Buchhandel

• Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

mit direkten Links zu Vorlesungsinforma-tionen.

• VDE-Ratgeber ArbeitsmarktElektrotechnik / Informationstechnik,Prof. J. Grüneberg & Dr. I. G. Wenke,Hrsg.: Verband deutscher Elektroinge-nieure e.V. (VDE),Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt( 069/6308-0

www.studentenwerkdarmstadt.de/wohnen/wohnen.html

www.tu-darmstadt.de/vv/

www.vde.de

• StudierendensekretariatKarolinenplatz 5, 64289 Darmstadt(Geb. S1|01 / EG), ( [email protected]

• Fachschaft ETITMerckstraße 25, 64283 Darmstadt(Geb. S3|06 / Raum 30), ( [email protected]

• Elektrotechnischer VereinLandgraf-Georg-Straße 464283 Darmstadt(Geb. S3|10 / Raum 247)( 16-3013, Fax: [email protected]

• Studentenwerk DarmstadtAmt für AusbildungsförderungPetersenstraße 14, 64287 Darmstadt(Geb. L4|01 / EG), ( 16-3840

www.tu-darmstadt.de/stud_sekretariat/

http://www.fs-etit.de/

www.etv-darmstadt.org/

www.studentenwerkdarmstadt.de/geld/geld.html

Literaturhinweise

Wichtige Informationsquellen

35

7. Lageplan TU Darmstadt -Stadtmitte

Schloss

CITY-RING

CIT

Y-R

ING

ME

RC

KS

TR

.

AL N GD AR F G- EORG S- TR.

KongresszentrumDarmstadtium

Staatsarchiv

Landes-museum

Herrngarten

SCHLOSSGARTENSTR.

|S3 06

|S3 20

|S3 10

|S2 17

36

NRU DETURMSTR.

Page 39: Br studienangebot auflage1

• Studentenwerk DarmstadtWohnraumverwaltungAlexanderstraße 4, 64283 Darmstadt(Geb. S1|11 / 1.Stock), ( 16-2710

• Personal- und Studienplanverzeichnis derTU Darmstadt, mit Namen und Anschrif-ten, sowie aktuellen Studien- und Prü-fungsplänen, erscheint einmal jährlich,erhältlich gegen Schutzgebühr beimDarmstädter Buchhandel

• Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis

mit direkten Links zu Vorlesungsinforma-tionen.

• VDE-Ratgeber ArbeitsmarktElektrotechnik / Informationstechnik,Prof. J. Grüneberg & Dr. I. G. Wenke,Hrsg.: Verband deutscher Elektroinge-nieure e.V. (VDE),Stresemannallee 15, 60596 Frankfurt( 069/6308-0

www.studentenwerkdarmstadt.de/wohnen/wohnen.html

www.tu-darmstadt.de/vv/

www.vde.de

• StudierendensekretariatKarolinenplatz 5, 64289 Darmstadt(Geb. S1|01 / EG), ( [email protected]

• Fachschaft ETITMerckstraße 25, 64283 Darmstadt(Geb. S3|06 / Raum 30), ( [email protected]

• Elektrotechnischer VereinLandgraf-Georg-Straße 464283 Darmstadt(Geb. S3|10 / Raum 247)( 16-3013, Fax: [email protected]

• Studentenwerk DarmstadtAmt für AusbildungsförderungPetersenstraße 14, 64287 Darmstadt(Geb. L4|01 / EG), ( 16-3840

www.tu-darmstadt.de/stud_sekretariat/

http://www.fs-etit.de/

www.etv-darmstadt.org/

www.studentenwerkdarmstadt.de/geld/geld.html

Literaturhinweise

Wichtige Informationsquellen

35

7. Lageplan TU Darmstadt -Stadtmitte

Schloss

Y-CIT RING

CIT

Y-R

ING

ME

RC

ST

.K

R

AL N GD AR F G- EORG S- TR.

KongresszentrumDarmstadtium

Staatsarchiv

Landes-museum

Herrngarten

S

G

CHLOSSARTENSTR.

|S3 06

|S3 20

|S3 10

|S2 17

36

RUNDETU M T .R S R

Page 40: Br studienangebot auflage1

THE

FIRST

ELECTRICAL

ENGINEERS ...