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BvDGeschäftsberichtLeistungen, Projekte und Gremienarbeit auf einen Blick
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten
Deutschlands (BvD) e. V.
2016 - 2018
2 3BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
IMPRESSUM | INHALTSVERZEICHNIS VORWORT
IMPRESSUM Geschäftsbericht 2016-2018
Herausgeber:
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten
Deutschlands (BvD) e.V.
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10787 Berlin
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Redaktion:
Thomas Spaeing
(V.i.S.d.P.), Rudi Kramer
Endredaktion: Katrin Eggert
BvD-Geschäftsstelle ([email protected])
Lektorat: Frank Spaeing, Katrin Eggert
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Satz, Layout und Druck:
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in den vergangenen zwei Jahren haben wir auf DAS Datenschutzereignis hingearbeitet: Den Start der euro-päischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) am 25. Mai 2018. Wie keine andere Gesetzgebung zuvor hielten uns die neuen Richtlinien, Auflagen und Anfor-derungen auf Trab. Lange mussten wir mit gesetzlichen Unklarheiten und Rechtsunsicherheiten kämpfen – und müssen das auch weiterhin. Die aktiven Mitglieder des BvD haben eine Menge ehrenamtlicher Vorarbeit er-bracht, damit uns allen der datenschutzrechtliche Um-stieg zum Stichtag gelingt. Am Ende ist es dem BvD dank des Knowhows seiner Mitglieder, meinen sehr engagierten Vorstands-Kollegen und nicht zuletzt dank der Zusammenarbeit mit den Aufsichtsbehörden der Länder und des Bundes und auch unseren politischen Ansprechpartnern, wie ich finde, gut gelungen. Und darin liegt auch ein großer Gewinn. Denn durch die Vorbereitungen zur DS-GVO hat sich unser Kontakt zu den Aufsichtsbehörden und zur Politik noch einmal intensiviert. Mit dem Bayerischen Landesamt für Da-tenschutzaufsicht führten wir im Nürnberger Museum für Kommunikation eine herausragende Informations-veranstaltungen durch. Auf den BvD-Verbandstagen 2016 und 2017 sowie auf Symposien und der überaus erfolgreichen Herbsttagung 2017 in Stuttgart waren nahezu alle Datenschutzaufsichtsbehörden vertreten.Dass der Datenschutzbeauftragte im Rahmen der DS-GVO in Deutschland erhalten bleibt, konnten wir
auch als Erfolg aus unseren politischen Gesprächen in Ber-lin verbuchen. Und in Zukunft dürfte die Bedeutung von Daten-schutz-Knowhow in Unter-nehmen und Behörden noch steigen. Denn durch die DS-GVO aber auch im Zuge aktueller Skandale wie dem Datenmissbrauch bei Face-book blicken jetzt sogar die USA und andere Drittstaa-ten mit Respekt auf die europäischen Datenschutzak-tivitäten. Die Arbeit wird uns hier nicht ausgehen, denn Ent-scheidungen des Europäischen Gerichtshofs werden Klärungen und Ergänzungen zum bisherigen Regelwerk in Europa und Deutschland bringen. Wir begleiten ge-meinsam mit Ihnen diesen Prozess und gestalten wie bisher die Umsetzung aktiv mit.
Herzlichst, Ihr
Thomas SpaeingVorstandsvorsitzender des BvD e.V.
Liebe Mitglieder des BvD, liebe Datenschutzinteressierte, Vorwort 2
Fakten zum BvD 4Entwicklung des BvD 6Mitgliederentwicklung 9BvD-Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ (DSgzS) 10Datenschutz Medienpreis (DAME) des BvD 12Kommunikationskanäle des BvD 14BvD-News – Im Wandel der Zeit 16Publikationen des BvD 18Mitgliederbefragung 20Kooperationen und Netzwerke 22BvD-Verbandstag 24BvD-Herbstkonferenz Datenschutz 26BvD-Fortbildung 28Gremien im BvD 30BvD-Ausschüsse 32Haushaltsbericht 2017 34Haushaltsplanung 2018 35AK Arbeitshilfen 36AK Datenschutz in Recht & Praxis 37AK Datenschutz in sozialen Einrichtungen 38AK Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen (EVU) 39AK Externe Datenschutzbeauftragte 40AK Finanzdienstleistung 41AK Medizin 42AK Schule 43AK Verschlüsselung und Signierung 44RG Frankfurt 45RG Gütersloh 46RG Karlsruhe 47RG Mitte 48RG München 49RG Nord 50RG Nürnberg 51RG Ost 52RG Ulm 53RG West 54Datenschutzstandard DS-BvD-GDD-01 55
INHALTSVERZEICHNIS
4 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 5
FAKTEN ZUM BVD FAKTEN ZUM BVD
DER BERUFSVERBAND DER DATENSCHUTZ- BEAUFTRAGEN DEUTSCHLANDS (BVD) E.V.
Der BvD: Wegbereiter für die digitale Zukunft
Der Berufsverband der Daten-schutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. vertritt die Belange von über 1.000 betrieblichen und behördlichen Datenschutzbeauf-tragten und Beratern aus ganz Deutschland. 1989 gegründet ist er die älteste Interessenvertre-tung der Branche. Von unserer Geschäftsstelle in Berlin treten wir für einen modernen und machba-ren Datenschutz ein. Unser Ziel ist es, Themen zum Datenschutz und die Arbeit der Datenschutzbe-auftragten stärker im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern.
Mit Politik, Wirtschaft und den Aufsichtsbehörden arbeiten wir an der Weiterentwicklung des Daten-schutzes. Dabei verstehen wir uns als Wegbereiter für die digitale Zukunft. Denn die zunehmende Komplexität unserer Kommunika-tionsgesellschaft erfordert einen starken Berufsverband für Daten-schutzbeauftragte.
„Datenschutz ist eine der wichtigen Erfolgs-faktoren unserer Zeit. Wer die Daten seiner Kunden und Partner erkennbar schützt, gewinnt Vertrauen und stärkt sein Image und seine Marke.“
Thomas Spaeing, BvD-Vorstandsvorsitzender
Für die Interessen der Daten-schutzbeauftragten
Unsere Mitglieder beraten Unter-nehmen und Verwaltungen, wie sie die komplexen Anforderungen an einen wirksamen Datenschutz in ihre Betriebsabläufe integrieren können. Sie stellen sicher, dass personenbezogene Daten auf der Grundlage neuester Gesetze und Richtlinien rechtskonform ver-arbeitet werden.Ihre fachliche Eignung gewinnen unsere Mitglieder in verbandsin-ternen Fort- und Weiterbildungen zu neuesten Entwicklungen und technischen Fragen.Um einen hohen Qualitätsan-spruch im Datenschutz zu gewähr-leisten, hat der BvD in Zusammen-arbeit mit Aufsichtsbehörden und Datenschutzexperten das Berufs-bild des Datenschutzbeauftragten entwickelt und passt dies an die
aktuellen Herausforderungen im Datenschutz an. Datenschutzbe-auftragte im BvD können sich auf dieses Berufsbild verpflichten und garantieren damit Qualität und Si-cherheit in der Ausübung ihrer Tä-tigkeit in den Unternehmen und Behörden.Wir unterstützen unsere Mitglie-der ferner mit Arbeitshilfen und aktuellen Informationen in der Ausübung ihres Berufs. In Arbeits-kreisen und Regionalgruppen, in Workshops und regelmäßigen Fachkonferenzen bieten wir einen permanenten Austausch mit Poli-tik, Wirtschaft, Wissenschaft und Aufsichtsbehörden.
Initiative
Wir sind Träger der Initiative „Da-tenschutz geht zur Schule“. Diese ist seit 2010 mit Unterrichtskon-zepten für verschiedene Alters-klassen bundesweit an Schulen unterwegs und sensibilisiert eh-renamtlich Schüler ab der Klasse 5 für den Schutz ihrer persönlichen Daten.
Der Vorstand
Die Mitglieder des BvD wählen den Vorstand auf der Mitglieder-versammlung für 2 Jahre.Der aktuelle Vorstand wurde im Mai 2016 bestellt.
Thomas Spaeing Vorstandsvorsitzender
Jürgen Hartzstellv. Vorstandsvorsitzender
Rudi Kramer stellv. Vorstandsvorsitzender
Dr. Jens EckhardtVorstand (Beisitzer Recht)
Dr. Kai-Uwe LoserVorstand (Beisitzer wissenschaftlicher Bereich)
Nikolaus SchrenkVorstand (Beisitzer Finanzen und Datenschutzaudit)
Die Geschäftsstelle
Claudia SeilertVerwaltung/Organisation, Buchhaltung/Rechnungswesen
MitgliederkommunikationFortbildungen/VeranstaltungenPressearbeit und Kooperationen
Katrin EggertMarketing und Produktion / Publikationen, ÖffentlichkeitsarbeitInitiative Datenschutz geht zur Schule / Förderprojekt DATEVDatenschutz Medienpreis (DAME)
Corinna KöppenMitgliederkommunikationFortbildungen/VeranstaltungenÖffentlichkeitsarbeitAssistenz AK Schule
Der BvD in Zahlen:
• gegründet 1989• 1.100 Mitglieder insgesamt• 337 Firmenmitglieder• 149 registrierte externe Datenschutzbeauftragte• 282 Selbstverpflichtungen auf das „berufliche Leitbild“• 10 Regionalgruppen bundesweit• 9 Arbeitskreise• 6 Vorstände• 3 Mitarbeiterinnen in Geschäftsstelle Berlin
(Stand: März 2018)
6 7BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
ENTWICKLUNG DES BVDENTWICKLUNG DES BVD
DSB UND DS-GVO Schritt für Schritt für eine europaweite Angleichung des Datenschutzverständnisses
Die Etablierung der Einführung des behördlichen und betrieblichen Datenschutzbeauftragten auf europäi-scher Ebene durch Art. 37 der DS-GVO war der erste Schritt. Die Ausgestaltung der Spezifizierungsklausel des Art. 37 Abs. 4 DS-GVO im § 38 BDSG (2018) der zweite. Durch die Leitlinien der Art. 29 Datenschutz-gruppe zum Datenschutzbeauftragten im Working Pa-per Nr. 243 folgte der dritte. Maßgebliche Vorgaben aus dem beruflichen Leitbild des BvD sind in all diesen Schritten erkennbar. Stellungnahmen, Positionspapie-re und Gespräche mit allen Ebenen des europäischen und deutschen Gesetzgebungsverfahrens durch die Mandatsträger des BvD trugen ihren Anteil dazu bei, dass das Verständnis der Aufgaben und Verantwort-lichkeiten auf europäischer Ebene sich stark an den deutschen Erfahrungen orientiert. Verarbeiter und Betroffene haben dadurch im behördlichen und be-trieblichen Umfeld einen Vertrauensanker, der für die Beratungen und für die Fragestellungen zur Einhal-tung als zuverlässiger, kompetenter und vertrauens-voller Ansprechpartner zur Verfügung steht.
Doch die Umsetzungstätigkeiten zur DS-GVO enden nicht mit dem 25. Mai 2018. In den wenigsten Mit-gliedsstaaten der EU sind die gesetzlichen Anpas-
sungen erfolgt. Auch die Landesdatenschutzgesetze der Bundesländer sind noch größtenteils im Gesetz-gebungsverfahren. Ergänzende Ausgestaltungen zu Rechtsgrundlagen in Einzelgesetzen, Einschränkun-gen der Betroffenenrechte und noch immer offene Interpretation auslegungsbedürftiger Rechtsbegriffe erleichtern nicht die Beratung. Die Meinungsbildung auf nationaler Ebene innerhalb der Aufsichtsbehörden bedarf eines Abstimmungsprozesses, der eine kurz-fristige Reaktion im Rahmen der Fristen nach der DS-GVO sicherstellt.
Weitere Gesetzesvorhaben auf europäischer Ebene und nationaler Ebene sind angekündigt: Begriffe wie Dateneigentum und Datensouveränität müssen einge-ordnet und gestaltet werden. Auf europäischer Ebene werden Ideen zum Bezahlen mit Daten, Once only (Daten für öffentliche Aufgaben nur einmal zu spei-chern und über ein Berechtigungskonzept zur Verfü-gung zu stellen) sowie zur künstlichen Intelligenz die Herausforderungen mit sich bringen, dies im Einklang mit der DS-GVO umzusetzen. Auch die ePrivacy-VO wird die Beratungskompetenz des Datenschutzbeauf-tragten durch Behörden und Unternehmen einfor-dern.
Bei all diesen Fragen und weiteren Schritten der Schaffung und Umsetzung gesetzlicher und interner Regelwerke unterstützt der BvD weiterhin als verläss-licher und kompetenter Partner, um eine einheitliche Rechtsanwendung sicherzustellen und beide Interes-sen, die der betroffenen Person und die des Verarbei-ters in einen angemessenen Ausgleich zu bringen.
Die Mitgliederentwicklung und das Ansteigen der Zah-len der Mitglieder, die sich aktiv einbringen, sind ein Beleg dafür, dass der BvD auf dem richtigen Weg ist. Mit den Mitgliedern. Für einen praktikablen Daten-schutz. Schritt für Schritt.
8 9BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
ENTWICKLUNG DES BVD
BVD BAUT DATENSCHUTZ-WIKI DER DATENSCHUTZBEAUFTRAGTEN AUS
Online-Lexikon als Plattform für Datenschutzbeauftragte und Verbraucher
Der Berufsverband der Daten-schutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. übernimmt 2016 das Online-Lexikon Datenschutz-Wiki der Bundesbeauftragten für den Datenschutz und die Informati-onsfreiheit (BfDI), Andrea Voßhoff. In einer Kooperation mit dem Lehrstuhl Informations- und Tech-nikmanagement der Ruhr-Univer-sität Bochum führt der BvD das
Online-Lexikon www.datenschutz-wiki.de seit 15. Dezember 2016 fort.
„Unser Ziel ist es, eine Plattform für Datenschutzbeauftragte und interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher gleichermaßen aufzubauen“,
sagte BvD-Vorstandsmitglied Dr. Kai-Uwe Loser.
„Sie wird viele wichtige Fachinformationen und Kommentare zu Gesetzen enthalten, aber auch Grundbegriffe des Datenschutzes vertiefend erläutern.“
Datenschutzexperten und -be-auftragte sind eingeladen, am Inhalt mitzuarbeiten. Wie beim Online-Lexikon Wikipedia soll das Datenschutz-Wiki aus Beiträgen von Fachleuten und Freiwilligen wachsen.
Voßhoffs Behörde hatte die Sei-te bislang betrieben, suchte aber einen Nachfolger.
Der BvD und seine Mitglieder werden durch ihre ausgewiesene Fachkompetenz und Erfahrung die Inhalte entwickeln, die Koope-ration mit der Ruhr-Universität sichert die technischen Vorausset-zungen für den Ausbau des Daten-schutz-Wiki.
Kontakt
Dr. Kai-Uwe Loser BvD-Vorstandsmitglied
MITGLIEDERENTWICKLUNG
MITGLIEDERENTWICKLUNGZahlen und Fakten
ÜBERSICHT MITGLIEDER
ABFRAGE ÜBERSICHT EDSB Zeitraum September 2017 - März 2018
9
23 25
18
56
154
231
0
50
100
150
200
250
September Oktober November Dezember Januar Februar März
0
200
400
600
800
1000
1200
1400
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Apr.
18
Kündiger
Neumitlieder
Mitglieder gesamt
ZAHLEN & FAKTEN
Anstieg von Beitrittserklärungen• Verdopplung der
Neumitgliederanzahl innerhalb des Jahres 2017
Anstieg von Abfrage Übersicht eDSB• Ehemals knapp über 100 Anfragen pro Jahr• 2018 bereits über 200
Anfragen bis März
Erhöhte Nachfrage an• Ausbildung DSB• Bestellung DSB
10 11BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
BVD-INITIATIVE „DATENSCHUTZ GEHT ZUR SCHULE“ (DSGZS)BVD-INITIATIVE „DATENSCHUTZ GEHT ZUR SCHULE“ (DSGZS)
DIE INITIATIVE „DATENSCHUTZ GEHT ZUR SCHULE“ (DSGZS)
des Berufsverbands der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.
Die Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ (DSgzS) hatte auch 2016 und 2017 gut zu tun. Neben zwei Aktionstagen (Safer Internet Day und Dozententag) sensibilisieren die Dozentinnen und Dozenten der Initiative jähr-lich über 7.000 Schülerinnen und Schüler bundesweit. Seit Beginn der offiziellen Auswer-tung sind mittlerweile bundesweit
über 70.000 Schülerinnen und Schüler von rund 55 Dozentinnen und Dozenten sensibilisiert worden. Am Safer Internet Day 2016 und 2017 sensibilisierten unsere Do-zentinnen und Dozenten jeweils über 750 Schülerinnen und Schü-ler.
Für unsere Initiative DSgzS war das im Jahr 2017 damit die sechste Teilnahme an dem von klicksafe.de koordinierten Aktionstag. Wie schon in den Vorjahren konnten wir mit Frederick Richter, Präsi-dent der Stiftung Datenschutz, für das Land Berlin und mit Tho-mas Kranig, Präsident des Bayeri-schen Landesamt für Datenschutz, für das Land Bayern wieder zwei Schirmherren gewinnen.
Herr Kranig ist zudem seit dem Frühjahr 2016 freigegebener Do-
zent der Initiative DSgzS.In Vorbereitung zum Safer Inter-net Day 2016 hatte der Arbeits-kreis Schule (AK Schule) des BvD die Foliensätze auf eine neue Ver-sion inhaltlich und optisch aktua-lisiert. Die Foliensätze wurden zum Safer Internet Day 2016 an die Dozen-tinnen und Dozenten ausgegeben und sind seitdem im Einsatz.
Im Rahmen des Dozententage 2016 wurde das neu produzierte Lehrerhandout, welches in Koope-ration mit klicksafe.de und mit Unterstützung der DATEV-Stif-tung Zukunft entstand, vorge-stellt. Das Lehrerhandout enthält auf 288 Seiten diverse Arbeitsblät-ter und Informationen, die Leh-rerinnen und Lehrer befähigt, die Vorträge unserer Initiative DSgzS im Nachgang zu vertiefen.
Das Lehrerhandout wird sowohl über die Seiten von klicksafe.de als auch auf der Seite der Initia-tive dsgzs.de zum Download an-geboten.
Die Thüringer Landesmedienan-stalt hat 2017 2.000 Exemplare unseres Lehrerhandouts drucken lassen um davon 600 Exemplare an alle Thüringer Schulen sowie an die Teilnehmer bei der alljähr-lichen Fachtagung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) und der Thürin-ger Landesmedienanstalt (TLM) zu verteilen. Kann es ein schöneres Kompliment für unsere Arbeit geben?
Die von der Initiative „Deutsch-land – Land der Ideen“ ausge-zeichnete Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ wird seit Oktober 2015 von der DATEV-Stiftung Zu-kunft gefördert.
Unsere Dozenten
Die ehrenamtlichen Dozenten der Initiative DSgzS sind erfahrene Datenschutz-Experten, die eine Qualifizierung für die Sensibilisie-
rung von Schulklassen durchlaufen haben.Die Mitglieder des AK Schule des BVD entwickelt die Inhalte des Sensibilisierungskonzepts perma-nent weiter und bleiben so auf dem aktuellen Stand bei Recht und Technik.
Unsere Veranstaltungen
Die Veranstaltungen sind auf ei-nen Zeitumfang von 90 Minuten konzipiert. Mit einem lebendigen Vortrag mit Videoclips und prak-tischen Beispielen aus dem Alltag begeistern die BvD-Dozenten jun-ge Menschen bundesweit.
Die Schülerinnen und Schüler er-zählen von ihren eigenen Erfah-rungen und besprechen gemein-sam Lösungsansätze.
Für Lehrkräfte
Lehrerinnen und Lehrer erhalten unser Lehrerhandout und weitere Materialien, um selbständig Ein-zelaspekte des Datenschutzes in ihren Unterrichtseinheiten behan-deln zu können. Wir bieten auch
Workshops für das Kollegium an, um den Lehrkräften mehr Sicher-heit im Umgang mit Internet und Co. zu vermitteln.
Für Eltern
Kinder und Jugendliche sind in Sachen Internet oft versierter als ihre Eltern. Deshalb bieten wir Elternabende an, auf denen Vä-ter und Mütter mehr über eine sichere Online-Nutzung erfahren können.Unsere Dozenten geben prakti-sche Tipps ohne Ängste zu schü-ren und beantworten Fragen unter anderem zu Sicherheit und Haftungsrisiken.
Thomas Kranig bei seinem Vortrag zum Dozententag 2016 in der Berufsschule B14 in Nürnberg am 18.10.2016
Kontakt
Initiative DSgzS Frank Spaeing, Leiter Riko Pieper, stellvertretender Leiter Rudi Kramer, zuständiger BvD-Vorstand
[email protected] www.dsgzs.de
12 13BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
DATENSCHUTZ MEDIENPREIS (DAME) DES BVD DATENSCHUTZ MEDIENPREIS (DAME) DES BVD
DATENSCHUTZ MEDIENPREIS (DAME) DES BVD Der Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V. lobte 2017 erstmals den Medienpreis für Datenschutz aus.
Damit alle in der komplexen digita-len Welt gleiche Chancen auf den Schutz persönlicher Daten haben, muss Datenschutz verständlich er-klärt werden. Die Gesetze müssen bei den Bürgern ankommen, Re-gelungen verständlich und trans-
parent sein. Deshalb lobte der BvD erstmals 2017 einen Datenschutz Medienpreis aus. Ziel des Preises ist es, das öffentliche Interesse für das Thema Datenschutz rund um zu fördern. Ausgezeichnet werden Beiträge, die Datenschutz ver-ständlich darstellen und zugleich anschaulich erklären.
Bis zum 01. November 2017 konn-ten sich Filmschaffende, Produk-tionen, Video-Filmer, Jugendorga-nisationen, Medienschaffende, Kreative, Verbände und Initiativen mit langen oder kurzen Filmen, mit Spiel- oder Dokumentarfil-men, mit Video-Clips und Anima-tions-Beiträgen um den Preis be-werben.
Die Jury aus Datenschutzexper-ten, Medienvertretern und Film-schaffenden hat die eingesandten Beiträge auf fachliche Darstellung,
Verständlichkeit, zielgruppenge-rechte Ansprache und Originalität bewertet und aus 25 Einreichun-gen drei Wettbewerbsbeiträge no-miniert.
Ins Rennen um den Preis für den besten Film zum Thema Daten-schutz gehen der Aufklärungsfilm „Datenschutz – Fast wie Sex“, der Selfie-Clip „Social Engineering“ und die Video-Reihe „Verschlüsse-lung einfach erklärt“.
Einen Sonderpreis wird es für einen Schüler-Beitrag geben. Wer das Rennen um den mit 3.000 Euro dotierten Preis macht, wird die Jury am 25. April 2018 in Berlin bekannt geben. Die feierliche Preisverleihung er-folgt im Rahmen der BvD-Ver-bandstage am 25. April 2018 in Berlin.
Kontakt
Für Rückfragen und Informationen wenden Sie sich an:Projektbüro Datenschutz Medienpreis (DAME)Telefon: +49 30 26 36 77 62
Die drei Nominierten
Datenschutz – Fast wie Sex von Tom Schildhauer. Der animierte Erklärfilm widmet sich mit Augenzwinkern und eingängigen Vergleichen der Frage, welche Daten Verbraucher täglich im Netz oft unwissend von sich preisgeben. https://www.youtube.com/watch?v=Fn0dh-bT7h4
Sicher surfen einfach erklärt von Alexander Lehmann. Die 5-teilige Animations-Serie erklärt niedrig-schwellig und leicht verständlich, wie jeder Einzelne seine Daten schützen kann. Die Reihe erschien für eine Ausstellung des Zentrums für Kunst und Medien (ZKM) Karlsruhe, auf „Spiegel Online“ und im ORF. http://www.alexanderlehmann.net/Verschluesselung/
Social Engineering von Monica Oliveira, Natalia Rasstrigina und Leslie Iseli erzählt ohne Worte von den Gefahren, die Jugendlichen durch eine unbewusste Preisgabe von Daten in den Sozialen Netzen drohen. Der kurze Clip wurde für die Schweizerische Akademie der Wissenschaften (SADW) erstellt. https://www.youtube.com/watch?v=iQI-OUkrLKM
Die Jury
Birgit Kimmel – Päd. Leitung klicksafe.de, Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK)
Klaus Müller – Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv)
Frederick Richter – Vorstand Stiftung Datenschutz
Thomas Spaeing – Vorstandsvorsitzender des BvD
Barbara Thiel – Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen
KOOPERATIONSPARTNERklicksafe.de – Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz
14 15BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
KOMMUNIKATIONSKANÄLE DES BVD KOMMUNIKATIONSKANÄLE DES BVD
VERBANDSKOMMUNIKATION Ausbau der Aktivitäten
Der BvD informiert Mitglieder und die interessierte Öffentlich-keit regelmäßig über aktuelle Ent-wicklungen und Trends im Daten-schutz.
Verbandskommunikation
BvD-NewsDie BvD-News ist ein Fachmaga-zin für den Datenschutz und in-formiert über aktuelle Entwicklun-gen zum Datenschutz und
zum Berufsbild des Datenschutz-beauftragten in Deutschland, so-wohl aus nationaler wie auch aus internationaler Perspektive. Fach-autoren aus der Datenschutz-Pra-xis, aber auch Aufsichtsbehörden und Politiker stellen ihre Stand-punkte zum Datenschutz und zu den Aufgaben von Datenschutz-beauftragten in exklusiven Fach-artikeln dar und liefern topaktu-elle und wichtige Informationen, Empfehlungen und Tipps.Die BvD-News erscheint seit 2016 3 x jährlich in einer Auflage von 3.000 Stück und wird kostenlos an alle Mitglieder sowie an Auf-sichtsbehörden, Politik und aus-gewählte Institutionen und Ver-bände versendet. Die BvD-News feierte im August 2017 ihren 20. Geburtstag als Mit-gliedermagazin.
www.bvdnet.de/bvd-news/
BvD-Mitgliederinfo
Wissen, was läuft.Ein mal im Monat erhalten BvD-Mitglieder per Mail die Mit-gliederinfo – mit Aktuellem aus dem Vorstand, den Arbeitskreisen und Regionalgruppen sowie zu den verbandsinternen Fort- und Weiterbildungen.Daneben stellt die Mitgliederinfo die neuesten Entwicklungen in Gesetzgebungsverfahren vor und informiert über Entscheidungen auch in den europäischen Nach-barländern, bietet Hinweise auf Veranstaltungen anderer Orga-nisationen sowie viele nützliche Links zu Datenbanken und Hinter-gründen.
Relaunch der BvD-Website
modern, schnell, schlank.Pünktlich zur BvD-Verbandstag 2017 haben wir unsere Website vollständig überarbeitet. Unser
Internetauftritt hat ein modernes Aussehen bekommen, unsere Ser-vice-Leistungen für BvD-Mitglie-der und Interessierte sind über-sichtlicher, die Seite ist deutlich verschlankt. Auf der Website finden Sie u.a. weiterführende Informationen, Linksammlungen und Positionen zu aktuellen Datenschutz-Themen, Übersicht über Fortbildungen und Veranstaltungen sowie Termine und Ansprechpartner der Arbeits-kreise und Regionalgruppen. Im geschlossenen Mitgliederbereich werden Arbeitsmaterialien und in-terne Berichte bereitgestellt.www.bvdnet.de
BvD-Blog
Im BvD-Blog schreiben unsere Vor-stände und Mitglieder zu aktuellen Entwicklungen im Datenschutz, zu Rechtsfragen und über techni-sche Lösungen für Datenschutz-beauftragte. Bleiben Sie auf dem neuesten Stand und abonnieren Sie den BVD-Blog unter: https://www.bvdnet.de/feed/
www.bvdnet.de/themen/bvd-blog/
BvD in sozialen Netzen
Seit 2015 ist der BvD auf XING und Twitter aktiv. Mitgliedern und Interessierten bietet sich somit die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs. Folgen Sie uns und erfahren Sie direkt, was es Neues im Datenschutz und im Berufsverband gibt.
XING: https://www.xing.
com/companies/berufsverband-derdatenschutzbeauftragten-deutschlands
TWITTER: www.twitter.com/bvd_datenschutz
BvD-Pressemitteilungen und BvD-Positionen
Der BvD veröffentlicht regelmäßig Verbandspositionen und Stellung-nahmen. Damit gibt er seinen Mitgliedern wichtige Leitlinien im Umgang mit neuen Gesetzen und Richtlinien und beteiligt sich aktiv an der öffentlichen Diskussion.www.bvdnet.de/positionen/
Gutachten Haftung des DSB
Der BvD-Vorstand hat einen Fra-genkatalog entwickelt, der die we-sentlichen Fragen und den wich-tigsten Klärungsbedarf zum DSB beleuchten sollte – insbesondere um die vieldiskutierten Haftungs-fragen zu klären.
Übersicht externe Datenschutz-beauftragte -nach Verbandskri-terien verpflichtet-
Der BvD übermittelt im Verband organisierte externe Datenschutz-berater auf Nachfrage an Unter-nehmen, Organisationen und Auf-sichtsbehörden.
Save the Date!
BvD-Verbandstage25.04./26.04.2018
im ELLINGTON HOTEL BERLIN Nürnberger Str. 50-55,
10789 Berlin
BvD-NEWS
Berufsverband der DatenschutzbeauftragtenDeutschlands (BvD) e. V.
Ausgabe 03/2017
Das Fachmagazin für den Datenschutz
EIN NEUES FORMAT FÜR DEN DATENSCHUTZ – ab S. 5BESCHÄFTIGTENDATENSCHUTZ NACH DEM NEUEN BDSG – ab S. 32DS-GVO LEGT FOKUS AUF DATENSICHERHEIT – ab S. 58„DATENSCHUTZ GEHT ZUR SCHULE“ – ab S. 87
Das Bundesdatenschutzgesetz 2018: Herausforderungen für die Datenschutzpraxis
ISSN
: 219
4-10
25
16 17BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
21 JAHREBvD-News
BvD-News 01/2000
Mitgliederzeitung
Mai 2000
Themen: Neuer Vorstand +++ Neue Services für Mitglieder: Mitgliedschaftslogo+++ Refresher-Seminar +++ Umfragen zur Ausstattung und Handlungshilfen +++
BvD-News
MitgliederzeitungSeptember 2004
BvD-Mitgliederzeitung Juni 2006 Seite 1
Juni 2006
InhaltEditorial Von glücklichen Sklaven und naiven Lämmern – BvD-Kongress am 15.und 16. März in Ulm Ausgewählte Pressestimmen zum BvD-Kongress Die BvD-Mitgliederversammlung am 16. März in UlmDank an das ausgeschiedene Vorstandsmitglied Udo WenzelHelfer gesucht – Der neu gegründete „Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit“ bittet um Ihre Mithilfe Kurze Vorstellung des neuen AK „Berufsbild“Aus der Geschäftsstelle
Stand der regionalen Arbeitskreise Aufruf zur Mitarbeit in einem Ausschuss „Sozialdatenschutz“Terminvorschau Arbeitskreissitzungen
Interview mit den neuen Vorstandsmitgliedern des BvD (Teil 1):Hannes Federrath, Vorsitzender des BvD-VorstandesThomas Spaeing, Stellvertretender Vorsitzender
Lobbyarbeit für Einsteiger – Anregungen zur politischen Einfl ussnahme für BvD-Mit-gliederVorschauImpressum
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Liebe Mitglieder,
es tut sich was im BvD, und der aufmerksame Beobachter entdeckt die ersten Früch-te des neuen Engagements. Diese BvD-News sind ein Beispiel dafür: Sie erscheinen letztmalig im vertrauten Layout, werden aber ab sofort von einer neuen Mannschaft ge-staltet. Der Verband hat eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit – nach innen und außen – als eine seiner Hauptaufgaben defi niert und einen Ausschuss dafür ins Leben gerufen. Was Sie erwarten dürfen und wie Sie mithelfen können, lesen Sie in dieser Ausgabe.
Ein ehrgeiziges Ziel vorweg: Die BvD-News sollen ab jetzt regelmäßig erscheinen – drei Ausgaben pro Jahr sind geplant. Neben den Informationen aus Vorstand und Ge-schäftsstelle soll es vor allem ein Blatt von Mitgliedern für Mitglieder sein. Deshalb fi n-den Sie im Impressum Adressaten für Anregungen, Beiträge und Kritik.
Mittelfristig wird sich das Gewicht der verbandsinternen Kommunikation sicherlich ins Internet verlagern. Arbeitspapiere, Stellungnahmen und Pressemitteilungen werden wir in der Regel nicht zusätzlich in den BvD-News abdrucken. Sie fi nden aber Links zu al-len angesprochenen Beiträgen in den Artikeln und auch auf bvdnet.de.
Ein zweiter Schwerpunkt der Verbandsarbeit wurde neben vielen weiteren Themen auf dem BvD-Kongress im März in Ulm diskutiert: Die Qualitätssicherung bei der Ausbil-dung und Tätigkeit von Datenschutzbeauftragten. Thomas Spaeing aus Versmold wird sich als neuer stellvertretender Vorsitzender vor allem damit befassen, unterstützt durch den neuen AK „Berufsbild“.
Gleich auf den ersten Seiten können Sie nachlesen, was Sie im März in Ulm ver-passt haben: Kongress und Mitgliederversammlung haben den Verband in Bewegung versetzt. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass uns der Schwung in die richtige Richtung führt und voranbringt!
Ihr Steffen Schröder
Berufsverband der Datenschutzbe-auftragten Deutschlands (BvD) e.V.
BvD-News · Mitgliederzeitung
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Berufsverband derDatenschutzbeauftragtenDeutschlands (BvD) e.V.
BvD-News Das Mitgliedermagazin
AUSGABE 1/2010
Verbandstag BvD 2010 | Seite 4
Deutsche Datenschützer schlagen Alarm | Seite 10
Platzverweis für ELENA | Seite 12
Stellungnahme des BvD zum Referentenentwurf § 32 | Seite 14
bvd-news das mitgliedermagazin
AUSGABE 1/2012
bvd-verbandstag | Seite 10
Stellungnahme Eu-datenschutz-grundverordnung | Seite 12
datenschutz in Luxemburg | Seite 34
berufsverband derdatenschutzbeauftragtendeutschlands (bvd) e.v.
BvD-NewsAUSGABE 1/2014
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.
Ehrenmitgliedschaft für Peter Schaar | Seite 9
Die Seminare zum Auditor nach DS-BvD-GDD-01 starten | ab Seite 7
BvD begrüßt Andrea Voßhoff als neue Datenschutzbeauftragte | Seite 14
Der aktuelle Stand zur EU-DSGVO | ab Seite 12
ISSN 2194-1025
Das Fachmagazin für den Datenschutz
BvD-Datenschutztage 2014Alle Infos ab Seite 6 und im Beileger zu dieser Ausgabe
Jan Philipp Albrecht Heiko Maas Andrea Voßhoff
Peter Schaar Thomas Spaeing Dr. Kim Nguyen
BvD-NEWS
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten
Deutschlands (BvD) e. V.
Ausgabe 02/2016
Das Fachmagazin für den Datenschutz
Datenschutzgrundverordnung Rote Linien des BvD, Datenschutzbeauftragte nach der DSGVO | Einführung in die Dokumentationspflichten gemäß DSGVO | Verfahrensverzeichnis nach DSGVO | Zertifizierungen in der DSGVO, die »neue« Einwilligung in der DSGVO uvm. – ab S. 5
Gesetzgebung Konzerninterner Datentransfer unter dem Privacy-Shield – ab S. 29
IT-SicherheitBestimmung des »Stand der Technik« – ab S. 34
DSGVO – der Countdown läuft.Nicht warten – starten!
ISSN
: 219
4-10
25
Save the Date!
BvD-Verbandstag Berlin 2017
3. Mai 2017
Fortbildung, Qualifikation,
Mitgliederversammlung
4. Mai 2017
BvD-Verbandstag
2017
36. KVD Service Congress:
Werden Sie zum Service-Champion!
,
Mitgliederzeitung August 1997
MitgliederzeitungJanuar 1999
☞ Themen: BvD-Kongress-Nachlese +++ Presseschau +++ Mitgliederversammlung+++ Neuer Vorstand +++ BvD-Arbeitskreis BDSG +++ Datenschutzgutachten
BvD-News
MitgliederzeitungFebruar 2002
BvD-News
Mitgliederzeitung August 2005
Themen: Ausstattung des Datenschutzbeauftragten +++ Datenschutz in Anwalts-kanzleien +++ Videokennzeichen +++ Spam +++ Veranstaltungsberichte +++
BvD-- NewsDie Mitgliederzeitung • Ausgabe 2/2006
� Änderung des BDSG
� Neues aus dem Verband
� BvD-Veranstaltungen 2007
Berufsverband der
Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.
BvD-News Das Mitgliedermagazin
AUSGABE 1/2011
BvD – Verbandstage 2011 | Seite 9
Das social web | Seite 18
Haftungsaspekte des Auftraggebers | Seite 21
ELENA – Viel Diskussion – Was tun? | Seite 43
Berufsverband derDatenschutzbeauftragtenDeutschlands (BvD) e.V.
BvD-NEWS
Berufsverband derDatenschutzbeauftragtenDeutschlands (BvD) e. V.
AUSGABE 2/2015
Das Fachmagazin für den Datenschutz
THEMEN SCHWERPUNKT:
EU-DATENSCHUTZ-GRUNDVERORD-NUNG MIT INTER-VIEWS UND HINTERGRÜNDEN AB SEITE 5
EU-DSGVO High Noon für Datenschützer: EU-DSGVO-Trilog in Brüssel | ab S. 5
Vorratsdatenspeicherung Vorratsdatenspeicherung: Wo bleibt der Dialog? | ab S. 19
Aufsichtsbehörde Kooperation oder Konfl ikt? Wie Aufsichtsbehörden Datenschutz durchsetzen | ab S. 32
ISSN
: 219
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1997 1999 2002 2007 2009 2011 2015
BvD-NewsDas Mitgliedermagazin
AUSGABE 1/2013
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e.V.
BvD-Infotag in Brüssel | ab Seite 6
Jan Philipp Albrecht im Interview | ab Seite 12
Datenschutztage am 24. und 25.04. | ab Seite 17
25 Jahre udis | ab Seite 27
ISSN 2194-1025
2013
BvD-NEWS
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten
Deutschlands (BvD) e. V.
Ausgabe 01/2017
Das Fachmagazin für den Datenschutz
DATENSCHUTZ-GRUNDVERORDNUNG (DS-GVO) Deutscher Datenschutz: Europäisches Exportmodell oder Hemmschuh für Wirtschaft und öffentliche Sicherheit? - Dr. Stefan Brink – ab S. 7
GESETZGEBUNG/RECHTSPRECHUNGLeitlinie der Artikel-29-Gruppe zu betrieblichen und behördlichen Datenschutzbeauftragten - Dr. Kai-Uwe Loser – ab S. 27
DATENSCHUTZPRAXISBrexit: Was bedeutet der Ausstieg für den Datenschutz? - Regina Mühlich – ab S. 35
Datenschutz in Europa - Von der Theorie zur Praxis
ISSN
: 219
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Save the Date!
BvD-Verbandstag Berlin 2017
3. Mai 2017
Fortbildung, Qualifi kation und
Datenschutz- Software-Forum
4. Mai 2017
BvD-Verbandstag
2017
2017
1998 2000 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016
2005
BvD-Sonderseminare &
Datenschutz- Softwareforum
am 24.04.2018
im ELLINGTON HOTEL BERLIN
BvD-NEWS
Berufsverband der Datenschutzbeauftragten
Deutschlands (BvD) e. V.
Ausgabe 01/2018
Das Fachmagazin für den Datenschutz
ENDSPURT BEI DER UMSETZUNG DER DS-GVO – ab S. 7
EIN JAHR ENTWURF EPRIVACY-VERORDNUNG: RÜCKBLICK UND AUSBLICK – ab S. 44
DER KAMPF UM DAS „DATENEIGENTUM“ – ab S. 74
DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE, DIE UNBEKANNTEN WESEN – ab S. 85
ISSN
: 219
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DS-GVO - Zielgerade in Sicht – Was bedeute das für die Datenschutzpraxis
2018
BVD-NEWS – IM WANDEL DER ZEIT BVD-NEWS – IM WANDEL DER ZEIT
BVD-NEWS – IM WANDEL DER ZEIT
18 19BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
PUBLIKATIONEN DES BVD PUBLIKATIONEN DES BVD
DATENSCHUTZ – EINE VORSCHRIFTENSAMMLUNG 4. Auflage 2017
Die Sammlung datenschutzrelevanter Gesetzesstellen wur-de als Handwerkszeug für den betrieblichen Datenschutz-beauftragten konzipiert. Sie umfasst die wesentlichen Ge-setzesvorschriften für den Umgang mit personenbezogenen Daten von Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern.
Hierzu liefert sie neben den grundsätzlichen Daten-schutzvorschriften - Bundesdatenschutzgesetz (BDSG), EU-Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) und Bundesdatenschutzgesetz neue Fassung (BDSG n. F.) - die jeweils datenschutzrelevanten Abschnitte und Paragraphen aus über 60 Gesetzen und Verord-nungen.
Die Europäische Datenschutz-Grundverordnung DS-GVO und das Bundesdatenschutzgesetz neue Fassung (BDSG n. F.) werden am 25.05.2018 das heute gültige Bundesdatenschutzgesetz ablösen. Für das Verständ-nis und die Auslegung der DS-GVO spielen die 173 Er-wägungsgründe eine wichtige Rolle, die ebenfalls in diese Textsammlung aufgenommen wurden. Als gute Orientierungshilfe dient zudem eine tabellarische Übersicht von Artikeln der DS-GVO und den Erwä-gungsgründen zu den entsprechenden Paragrafen des BDSG n.F.
BvD-Mitglieder finden im Mitgliederbereich unter
https://www.bvdnet.de/arbeitshilfen-fuer-bvd-mitglieder/ einen Bestellschein für die Bestellung als BvD-Mitglied.
Berufsverband der Daten-schutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V (Hrsg.), »Datenschutz – Eine Vorschriftensammlung«
4. Auflage 2017, 960 Seiten, A6, broschiert, Bestell-Nr. 60237, Ladenpreis 22,80 EUR (inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten).
Die Vorschriftensammlung ist online bestellbar unter:www.tuev-media.de/bvd-dev.
GUTACHTEN DES BVD ZUR ROLLE DES DSB NACH DS-GVO
Die neue Rolle des Datenschutzbeauftragten nach DS-GVO
Der BvD befasst sich seit langem mit der Entwicklung der Funktion des Datenschutzbeauftragten in der DS-GVO. Während der Ent-wicklung der neuen Verordnung hat es viele Termine und Gesprä-che gegeben, um die Stellung und Rolle des Datenschutzbeauftragen möglichst klar herauszuarbeiten. Durch die zahlreichen Kompro-misse in der DS-GVO ist nun aber
noch viel Interpretationsbedarf geblieben, der auch durch das BDSG n.F. nur begrenzt geregelt wird. Aus diesem Grund hat der BvD-Vorstand einen Fragenkata-log entwickelt, der die wesentli-chen Fragen und den wichtigsten Klärungsbedarf zum DSB beleuch-ten sollte – insbesondere um die vieldiskutierten Haftungsfragen zu klären.
Dieser Fragenkatalog war die Grundlage für das Gutachten der Experten von Derra, Meyer & Partner. Die Spezialisten aus den Bereichen Arbeits-, Straf-, und Haftungsrecht haben diese Punk-te beleuchtet und versucht, dazu die richtungsweisenden Aussagen zusammenzufassen bzw. auch zu entwickeln. Die Entstehung des Gutachtens wurde durch den BvD-Vorstand eng begleitet, so
dass Fragen zur betrieblichen Pra-xis schnell geklärt werden konn-ten. Trotzdem haben sich wäh-rend der Bearbeitung neue Fragen und Aspekte ergeben, die der weiteren Untersuchung bedürfen. Diese werden insbesondere durch den Ausschuss Berufsbild aber auch durch den Vorstand einer weiteren Diskussion und Klärung zugeführt. Insbesondere wird ge-prüft, welche Mustervorlagen zur Benennung und für die vertragli-che Klärung des DSB bereitgestellt werden können.
Kontakt
Thomas SpaeingBvD-Vorstandsvorsitzender
20 21BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
MITGLIEDERBEFRAGUNG
Bewertung der Verbandsarbeit
Die Mitgliederinfo wird sehr posi-tiv beurteilt, die Seminare ebenso wie Presse und politische Arbeit. Die Ansprechbarkeit der Geschäfts-stelle wird äußerst positiv be-urteilt. Noch nicht angekommen sind digitale Kanäle, wie XING, Twitter oder der Blog. Arbeitshil-fen und Infomaterialien erhalten sehr viele negative Beurteilungen. (Neu-) Mitglieder erhoffen sich hier mehr vom Verband. Bisher ist es dem Verband, der sich aus ehrenamtlicher Tätigkeit speist, nicht gelungen hier größere und zufriedenstellende Umfänge zu er-reichen. Daher sei auch an dieser Stelle dazu aufgerufen hier mitzu-arbeiten.
Die ausführliche Auswertung zur Mitgliederbefragung haben wir in der Ausgabe 2/2017 der BvD-News veröffentlicht.
https://www.bvdnet.de/bvd-news/
WEITERHIN DS-GVO IM BLICK – MITGLIEDERBEFRAGUNG 2017 Ende 2016/Anfang 2017 wurde entsprechend eines zweijährigen Turnus nun zum dritten Mal eine Mitglieder-befragung durchgeführt. Ca. 180 Mitglieder haben an der Befragung teilgenommen. Das ist weiterhin eine er-freulich hohe Zahl. Von den Beantwortenden sind 59% nur als Externe tätig, 28% nur interne, 8% geben beides an. Insgesamt 48% sind selbständig.
Vertretene Branchen
Die Frage nach den vertretenen Branchen zeigt die Breite des Verbands. Hier ist erkennbar, dass aus allen Branchen, Sparten und Bereichen Vertreter im Verband organisiert sind.
Mitgliederbefragung – Vertretene BranchenBranche Prozent der Fälle
öffentlicher Dienst 13,89 %
soziale Einrichtung 15,56 %
Banken, Versicherung 20,56 %
Handel, Vertrieb 35,56 %
Logistik 14,44 %
Wissenschaft/Forschung 7,78 %
Industrie, Produktion 42,78 %
Beratung 33,89 %
Personalvermittlung, Personaldienstleistung 11,11 %
Tourismus, Transport 5,00 %
Web- oder Mediendienstleister 14,44 %
Sonstiges 19,44 %
Energieversorger (Strom, Wasser, Gas etc.) 13,33 %automotiv 12,78 %
IT/TK-Dienstleistung 45,00 %
Gesundheitswesen 30,56 %
MITGLIEDERBEFRAGUNG
22 23BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
KOOPERATIONEN UND NETZWERKE KOOPERATIONEN UND NETZWERKE
Mitwirkung/Gremienarbeit
Fachzeitschriften/-Publikationen
Bund der Freien Berufe Thomas Spaeing arbeitet aktiv
im Vorstand
BVD SETZT AUF DIALOG UND VERNETZUNG Kooperationen und Mitwirkung in Gremien
Um den Nutzen für Mitglieder und die Wahrnehmung der Interessen für die Datenschutzbeauftragten und des Datenschutzes zielfüh-rend zu ergänzen ist der BvD auch 2016 und 2017 Kooperationen ein-gegangen.
Beck Verlag (ZD) Medienpartner
KvD Medienpartner
Projekte
Versicherungen
Butz Versicherungsmakler GmbH Versicherungspartner
Weitere: Schulfilmwoche Nürnberg,
Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0, Landesmedien-
anstalt Thüringen
Ruhr-Uni Bochum Datenschutz-Wiki
Privacy officers at Wissensplattform
Stiftung Datenschutz Daten-Frühstück
GDD DSZ - Datenschutz Zertifizierung
TÜV Media Vorschriftensammlung (4. Auflage)
WEKA 20% Rabatt auf Produkte und
Fachzeitschrift Datenschutz-Praxis
Zeitschrift DuD / Gabler Verlag Vergünstigung Abonnement Zeitschrift
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
Projektarbeit
DATEV-Stiftung Zukunft Förderer der Initiative Datenschutz
geht zur Schule
TELETRUST Pojektarbeit
Farbfilmverleih Democracy - Im Rausch der Daten
Klicksafe Lehrer-Handout
Kunstprojekt FREIHEIT 2.0 Diskursplattform
Museum für Kommunikation Nürnberg Daten-Dienstag
24 25BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
BVD-VERBANDSTAG BVD-VERBANDSTAG
BVD-VERBANDSTAG Experten diskutieren über „Datenschutz in Europa – Von der Theorie zur Praxis“
Der Countdown läuft: Ab 25. Mai 2018 müssen Unternehmen und Behörden die EU-Daten-schutz-Grundverordnung (DS-
GVO) anwenden.Wir widmeten uns auf unseren Verbandstagen 2016 und 2017 den Veränderungen und Heraus-
forderungen, die die neue Geset-zeslage für Wirtschaft, Behörden und Gesetzgeber in Deutschland bedeutet. Datenschutzexperten aus Unternehmen, Verbänden, der Politik und den Aufsichtsbe-hörden erörterten unter anderem Fragen zum aktuellen Stand der Umsetzung in nationales Recht, zur praktischen Vorbereitung in Unternehmen und Verwaltung und der Unterstützung, die Da-tenschutzbeauftragte vor allem Firmen beim Übergang in die neue Datenschutz-Ära geben können.Im Zentrum der Vorträge und Workshops standen sowohl recht-liche als auch praktische Fragen der Umsetzung. Dabei ging es auch um die Rolle des betrieb-lichen Datenschutzbeauftragten als Garant für Vertrauen und Kun-denbindung vor allem in der Wirt-schaft.
Der BvD-Verbandstag zieht mit seinem hochkarätigen Programm jährlich rund 200 Datenschutz-beauftragte und Experten nach Berlin. Durch parallel stattfindende Vor-träge, Workshops und eine Fach-ausstellung können die Teilnehmer des BvD-Verbandstags ein um-fangreiches Fortbildungsangebot nutzen. Seit 2009 findet der BvD-Ver-bandstag regelmäßig in Berlin statt. 2018 ist der BvD-Verbands-tag zweitägig geplant. Unter dem Motto „Wegweisend im Daten-schutz“ geben Vertreter von Bund und Ländern sowie den Aufsichts-behörden auf den BvD-Verbands-tagen 2018 Empfehlungen für die wichtigen Schritte zur Umsetzung der EU-Datenschutz-Grundver-ordnung. Namhafte Referenten aus Politik, Wirtschaft und Recht erläutern, wie die erweiterten In-formations- und Meldepflichten, der Arbeitnehmerdatenschutz, die Datenschutz-Compliance-Regeln, die IT-Sicherheit, und die Daten-schutz-Einwilligungen nach der DS-GVO im Unternehmen umzu-setzen sind.
„Wir freuen uns darauf, mit der Veranstal-tung eine Plattform anbieten zu können, auf der sich Experten aus Politik und Wirtschaft mit Datenschutzbeauftragten aus der Praxis über den modernen Daten-schutz, über neue Lösungen, aber auch die damit verbundenen Risiken grundlegend austauschen können.“
Jürgen Hartz, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des BvD
26 27BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
BVD-HERBSTKONFERENZ DATENSCHUTZ BVD-HERBSTKONFERENZ DATENSCHUTZ
EIN NEUES FORMAT FÜR DEN DATENSCHUTZ Der BvD und der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informa-tionsfreiheit Baden-Württemberg luden erstmals zur gemeinsamen Herbst-konferenz.
Unter dem Motto „Wirtschaft trifft Aufsicht“ initiierten BvD und LfDI BaWü am 26. und 27. Oktober in Stuttgart die ers-te Herbstkonferenz überhaupt – mit überwältigendem Erfolg. 200 Teilnehmende diskutierten mit Vertretern und Kollegen von Aufsichtsbehörden aus Deutsch-land, Österreich, Liechten- stein und der Schweiz über die Vorbereitungen auf den 25. Mai 2018. Im Zentrum des zweitägigen Aus-tauschs stand die Frage, wie sich Unternehmen gerade auch mit grenzüberschreitender Datenver-arbeitung auf den Wechsel zur DS-GVO vorbereiten – und wel-che Unterstützung sie benötigen. Unter anderem sprachen Staats-sekretär Martin Jäger aus dem
Baden-Württembergischen Innen-ministerium und Thomas Kranig, Präsident des Bayerischen Landes-amts für Datenaufsicht.
Herbsttagung 2018 mit Auf-sichtsbehör den aus Bayern und Baden-Württemberg
Schon jetzt ist klar: Auch 2018 wird es neben dem BvD-Verbands-tag in Berlin wieder eine Herbst-konferenz in Kooperation mit der Baden-Württembergischen Aufsichtsbehörde geben. Thomas Kranig kündigte bereits an, die nächste Konferenz als Mitausrich-ter mit unterstützen zu wollen.
Die Herbstkonferenz 2018 vom 24.10.-26.10.2018 in Stuttgart legt dann den Fokus auf den Stand der Umsetzungen nach dem Stich-tag 25. Mai. Der 26.10. wird auf Vorschlag von Dr. Stefan Brink und Thomas Kranig thematisch auf die Belange der Behörden und Öffentlichen Stellen sowie deren DSB ausgerichtet. Die zweite Aus-gabe des neuen Formats wird wie-der vom BvD in enger Kooperation mit Baden-Württembergs Landes-
datenschutzbeauftragten, Stefan Brink, und – als neuem Partner – voraussichtlich von Thomas Kranig als Präsident des Baye-rischen Landesamts für Daten-schutzaufsicht gemeinsam initi-iert.
Stefan Brink fand zum Abschluss der ersten Herbstkonferenz in Stuttgart nur lobende Worte: Er habe „viel positive Resonanz“ auf die Tagung, ihre Organisation und inhaltliche Vorbereitung erhalten. Das habe ihn schnell dazu bewo-gen, das Format mit dem BvD weiterzuführen, sagte er unter großem Applaus zum Abschluss.
Alle Informationen zur BvD-Herbst-konferenz Datenschutz inkl. aller bereitgestellten Vorträge finden Sie auf unserer Webseite unter:
https://www.bvdnet.de/termin/bvd-herbstkonferenz-datenschutz/
28 29BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
BVD-FORTBILDUNG BVD-FORTBILDUNG
FORT- UND WEITERBILDUNGEN aktuell und praxisnah: Seminare und Workshops für einen rechtssicheren Datenschutz im Rahmen der DS-GVO
Das Weiterbildungsangebot des Berufsverband der Da-tenschutzbeauftragten Deutschlands (BvD) e. V. be-reitet BvD-Mitglieder auf die Herausforderungen der neuen gesetzlichen Grundlagen vor.Alle Seminare berücksichtigen den neuen gesetzlichen Rahmen durch die DS-GVO und bieten Lösungsop-tionen an, wie sich Abteilungen oder Unternehmen optimal auf die Herausforderungen der neuen gesetz-lichen Grundlagen rechtssicher vorbereiten können. Unsere Referenten sind ausgewiesene Fachleute aus
der Praxis. Sie vermitteln Datenschutz praktisch und praktikabel, stellen Best-Practice-Beispiele vor und geben Handlungsempfehlungen, wie Sie die gesetzli-chen Bedingungen im Arbeitsalltag umsetzen können.
Als langjähriger Veranstalter bieten wir Seminare und Workshops für Datenschutzbeauftragte, Personal-managerinnen, IT-Spezialisten, Compliance-Mana-ger, Ärzte, Juristen, Unternehmerinnen und alle, die Datenschutz rechtskonform umsetzen müssen.
Der Verband bietet jährlich für seine Mitglieder zwi-schen 15 und 20 Seminare an.
Der Seminarpreis konnte auch in den letzten beiden Jahren beibehalten werden und liegt nach wie vor bei 399,-- Euro zzgl. MwSt. für eine Tagesveranstaltung.
„Wir müssen jetzt den Fokus auf intensive Aus- und Weiterbildung auf viele, auch neue Bereiche im Datenschutz legen. Die DS-GVO ist ab 2018 unmittelbar anzuwendendes Recht und stellt höhere Anforderungen an die Qualifikation sowie die technischen und juristischen Kenntnisse der im Datenschutz Tätigen.“
Jürgen Hartz, stellv. Vorstandsvorsitzender BvD e. V.
Kontakt
Veranstaltungen und FortbildungenJürgen Hartzstellv. Vorstandsvorsitzender BvD
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30 31BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
DIE GREMIENARBEIT DES BVD Wissen vertiefen: Regionalgruppen, Arbeitskreise, Ausschüsse
Wir unterstützen unsere Mitglie-der mit Arbeitshilfen und aktuellen Informationen in der Ausübung ihres Berufs. In Arbeitskreisen und Regionalgruppen, in Workshops und regelmäßigen Fachkonferen-zen bieten wir einen permanenten Austausch mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Aufsichtsbehör-den.
BvD-Regionalgruppen
Regionalgruppen ermöglichen den Kontakt der Mitglieder unter- einander. Die Gruppen treffen sich regelmäßig zum Austausch.
Derzeit gibt es 10 Regional-gruppen:1. in Baden-Württemberg die
Regionalgruppe Karlsruhe2. in Bayern die Regionalgruppen
München und Nürnberg3. im Gebiet Großraum Frankfurt
die Regionalgruppen Frankfurt und Mitte
4. im Gebiet Hamburg-Hannover die Regionalgruppe Nord
5. im Großraum Berlin die Regionalgruppe Ost
6. im Gebiet um Ulm die Regionalgruppe Ulm
7. im Rhein-/Ruhr-Gebiet die Regionalgruppe West
8. in NRW die Regionalgruppe Gütersloh
Für ein Treffen nehmen Sie Kontakt mit dem Sprecher der jeweiligen Regionalgruppen auf der entspre-chenden Regionalgruppenseite auf.
BvD-Arbeitskreise
Die BvD-Arbeitskreise setzen sich mit verschiedenen Themen ausei-nander. Die Mitarbeit steht allen BvD-Mitgliedern offen.
Derzeit gibt es 9 Arbeitskreise:• AK Externe Datenschutzbeauftragte
• AK Finanzdienstleistung
• AK Verschlüsselung und Signierung
• AK Medizin
• AK Datenschutz in Recht & Praxis
• AK Schule
• AK Datenschutz in sozialen Ein-richtungen
• AK Arbeitshilfen
• AK Arbeitskreis Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen (EVU)
BvD-Ausschüsse
Die Ausschüsse Berufsbild und DS-GVO arbeiten bundesweit zu zen-tralen übergeordneten Themen im Verband.
GREMIEN IM BVD GREMIEN IM BVD
AUSSCHÜSSE
Berufsbild DS-GVO
REGIONALGRUPPEN
Frankfurt | GüterslohKarlsruhe | Mitte | München
Nord | Nürnberg | OstUlm | West
ARBEITSKREISE
Arbeitshilfen | Datenschutz in Recht & Praxis | Datenschutz in sozialen Einrichtungen |
Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen | Exter-ne Datenschutzbeauftragte | Finanzdienstleistung
| Medizin | Schule | Verschlüsselung und Signierung
32 33BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
BVD-AUSSCHÜSSE BVD-AUSSCHÜSSE
AUSSCHUSS BERUFSBILD Europa braucht exzellente Datenschutzexperten
Die europäische Datenschutzre-form stellt einen Meilenstein für den Beruf des Datenschutzbeauf-tragten dar. In der DS-GVO müs-sen ab dem 25.05.2018 nun euro-paweit Datenschutzbeauftragte etabliert werden. In Deutschland ist der Beschluss gefasst worden, das bestehende Modell zur Benen-nung von Datenschutzbeauftrag-ten auch nach dem neuen BDSG in gleichem Umfang fortzuführen. Die in die Datenschutzbeauftrag-ten gestellten positiven Erwar-tung gilt es nun erfüllen!
Leitbild aktualisiert
Die weiterhin regelmäßigen mehr-mals jährlich stattfindenden Tref-fen des Ausschusses Berufsbild hatten dazu in den vergangenen zwei Jahren die Anpassungen an die europäische Rechtslage im Fo-kus. Dabei ist einerseits die reine Rechtslage als Hintergrund zu be-trachten und zu analysieren gewe-
sen und andererseits die zu erwer-bende Fachkunde zu definieren. Das berufliche Leitbild des BvD ist auf den neuen Stand der DS-GVO, dem BDSG n. F. und den Arbeits-papieren der Artikel-29-Gruppe aktualisiert und veröffentlicht worden.
Ausbildung in den Blick nehmen
Ausbildungsdienstleister sind ak-tuell vielfach mit der genannten Dynamik in Deutschland überfor-dert. Einerseits finden sich Ausbil-dungen, die schon allein aufgrund des zeitlichen Umfangs nicht die gebotenen inhaltlichen Themen berücksichtigen können. Nicht selten finden selbst im Kern hoch-wertige Ausbildungen noch nach altem BDSG-Stand statt. Wichtige Bausteine nach neuem Recht fin-den nur unzureichend Berücksich-tigung. Um die hohe Qualität der Daten-schutzbeauftragten weiter zu ge-
währleisten, besteht die große Herausforderung, die Lage im Markt der Ausbilder in den Blick zu nehmen.Konkret fortzuentwi-ckelnde Kataloge können sowohl Schulungsdienstleistern, als auch den Kunden eine wichtige Orien-tierung geben. Dies gilt umso mehr, da in Europa sich das Bild auf die Qualifizierungsangebote erheblich dramatischer darstellt.Die Ausbildungssituation ist daher als eine wesentliche nächste Her-ausforderung auf der Agenda des BvD Ausschusses Berufsbild. Die Verabschiedung einer gesetzlich anerkannten Ausbildungsordnung kann ebenfalls eine Lösung dar-stellen.
Aktuelle Dynamik aufnehmen
In Europa findet die Analyse der Anforderungen an Datenschutzbe-auftragte an verschiedenen Gre-mien und Einrichtungen statt. So bilden sich stetig neue Akzentuie-
rungen und Interpretationen her-aus. Andere Fragestellungen, wie die Haftungssituation, wirken sich ebenfalls auf die Anforderungen und Aufgaben der Datenschutzbe-auftragten aus. Das aktuelle Bild der Anforderungen ist nicht in ge-ringem Umfang den Aussagen des zukünftigen europäischen Daten-schutzausschusses verpflichtet. Diese verschiedenen Hintergründe erzeugen derzeit insgesamt eine hohe Dynamik des Feldes, die zu-
nächst eine kontinuierliche Arbeit am Berufsbild erforderlich macht. Um die hohe Qualität der Daten-schutzbeauftragten weiter zu ge-währleisten, besteht die große Herausforderung, Datenschutzbe-auftragte in einen gesetzlich an-erkannten Beruf zu überführen. Ebenso könnte eine Zertifizierung für qualifizierte Datenschutzbe-auftragte mittels eines akkredi-tierten Standards durch den BvD erfolgen.
Die 4. Auflage des beruflichen Leitbilds des BvD erscheint im April 2018. https://www.bvdnet.de/berufsbild/
Kontakt
Ausschuss Berufsbild (BeBi)Thomas Spaeing, Leiter Klaus Mönikes, stellvertretender Leiter
AUSSCHUSS DS-GVO Handlungsempfehlungen und nützlichen Tools
Der Ausschuss zur europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) unterstützt die BvD-Mit-glieder mit Informationen, Hand-lungsempfehlungen und nützli-chen Tools bei den Vorbereitungen der DS-GVO zum 25. Mai 2018.Der Ausschuss gibt unter anderem Hilfestellungen zur Dokumenta-tionspflicht, zur Identifizierung kritischer Datenverarbeitungs-prozesse und zu möglichen Fall-
stricken bei der Datenschutzfol-geabschätzung. Damit erhalten Datenschutzbeauftragte und -ex-perten wichtige Hilfestellungen zum Gültigwerden der DS-GVO ab 25.05.2018. Aktiv bis Februar 2017. Übergang in den AK Arbeits-hilfen.
Kontakt
Ausschuss DS-GVOJens Eckardt, Leiter Rolf Schnitzler, stellvertretender Leiter
34 35BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
HAUSHALTSBERICHT 2017 HAUSHALTSPLANUNG 2018
HAUSHALTSBERICHT 2017 Einnahmen/Ausgaben 2017 Ideeller Bereich Vermögens-
verwaltungwirt. Geschäfts-
betrieb gesamt
EUR EUR EUR EUREinnahmenMitgliedsbeiträge 199.050,00 199.050,00Spenden 0,00 0,00Fruchtziehung 0,00 0,00sonstige betriebliche Erträge 7.460,00 7.460,00Umsätze Fortbildungen 155.265,29 155.265,29Erlöse Initiativen 49.352,82 49.352,82Erlöse Veranstaltungen 184.983,00 184.983,00Erlöse Arbeitskreise 3.146,05 3.146,05Erlöse BvD News 14.834,49 14.834,49Erlöse Sonstige 1.458,05 1.458,05
199.050,00 0,00 416.499,70 615.549,70AusgabenPersonalkosten -105.130,76 0,00 -105.130,76Raumkosten -12.938,33 0,00 -12.938,33Abschreibungen -6.744,10 -10.294,19 -2.683,99 -19.722,28sonstige Aufwendungen -56.908,34 -245.976,93 -302.885,27Gastdozenten -42.284,06 -42.284,06Steuern 0,00 -56.239,57 -56.239,57
-181.721,53 -10.294,19 -347.184,55 -539.200,27Ergebnis I 17.328,47 -10.294,19 69.315,15 76.349,43Anschaffungen -5.731,10 -4.356,99 -10.088,09Abschreibungen 6.744,10 10.294,19 2.683,99 19.722,28Abgrenzungen Aktiva 232,97 -19.234,89 -19.001,92Abgrenzungen Passiva 5.788,88 -113,07 5.675,81Ergebnis II 24.363,32 0,00 48.294,19 72.657,51Liquiditätsentwicklung 2017 EURStand 31.12.2016 177.855,91Veränderungen 72.657,51Stand 31.12.2017 250.513,42
HAUSHALTSPLANUNG 2018 Budgetplanung Stand 14.09.2017
Wirtschaftsplan 2018 Summe Vorjahr Summe 2018
Feste Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen 2017: 190.000,00 € 200.000,00 €Feste Ausgaben Geschäftsstelle 2017: 150.000,00 € 150.000,00 €Summe Überschuss - fest 40.000,00 € 50.000,00 €ProjektZweckgebundene Einnahmen Stiftung DATEV für DSgzS 80.000,00 € 80.000,00 €Zweckgebundene Ausgaben Stiftung DATEV für DSgzS 65.000,00 € 65.000,00 €Summe Überschuss Projekt 15.000,00 € 15.000,00 €Planung Einnahmen aus wirtschaftlichen Bereichgeplante Einnahmen aus Fortbildung und Veranstaltung 130.000,00 € 180.000,00 €Einnahme BvD News 10.000,00 € 12.000,00 €
Summe 140.000,00 € 192.000,00 €Einnahmen aus Überschuss und Plan 195.000,00 € 257.000,00 €
Budgetplanung - Ausgabengeplante Ausgaben Fortbildung und Veranstaltung 100.000,00 € 150.000,00 €Vorstand - echte RK (Bahn und Ü) 10.000,00 € 10.000,00 €Vorstandsitzungskosten/echte Tagungskosten 6.000,00 € 6.000,00 €BvD News - 3 Ausgaben 20.000,00 € 25.000,00 €Sprecherkreis + Bebi 10.000,00 € 10.000,00 €Presse/ÖA 5.000,00 € 5.000,00 €Marketing 10.000,00 € 10.000,00 €EU-DSGVO-Öffnungsklausel/ABDSG 25.000,00 € 20.000,00 €DSZ 10.000,00 €Arbeitskreise/Regionalgruppen 4.000,00 € 4.000,00 €
Summe Ausgaben geplant 190.000,00 € 250.000,00 €
Überschuss aus Geschäftsstätigigkeit 5.000,00 € 7.000,00 €
36 37BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
AK ARBEITSHILFEN AK DATENSCHUTZ IN RECHT & PRAXIS
ARBEITSKREIS ARBEITSHILFEN Best-Practice-Lösungen und Vorlagen
Der Arbeitskreis Arbeitshilfen hat sich im April 2017 gegründet, um die Arbeit der Datenschutzbeauf-tragten zu erleichtern. Der BvD hat bereits in der Vergangenheit immer wieder Arbeitshilfen er-stellt. Mit der Einführung der DS-GVO tut sich ein jedoch ein brei-tes Feld auf. Viele Prozesse und Dokumente müssen angepasst, überarbeitet und neu erstellt wer-den. Für die Themen, die den DSB besonders betreffen, installierten wir einen Arbeitskreis, der sich dieser wichtigen Aufgabe widmet.
Der AK Arbeitshilfen
• erarbeitet Best-Practice-Lösungen
und Vorlagen
• zeigt den Stand der Dinge auf
• erstellt Übersichten und bewertet bestehende Lösungen für die täg-liche Arbeit
• liefert Bewertungs-Übersichten und
• bietet Tipps, Tools und Arbeitshil-fen - aus der Praxis für die Praxis.
Ergebnisse des Arbeitskreises bisher, im Speziellen 2016/2017:
Schulungsrahmenkonzept auf den Regelungen der DS-GVODie Vorlage dient betriebli-chen Datenschutzbeauftragten
nicht-öffentlicher Stellen als An-leitung bei der Erstellung eines Schulungskonzepts für eine Or-ganisation (Verantwortlicher bzw. einen Auftragsverarbeiter).https://www.bvdnet.de/bvd-arbeitskrei-se/arbeitskreis-arbeitshilfen/
Ausblick für 2018
Erstellung einer Arbeitshilfe „Audi-tierung nach DS-GVO“ (Fragenka-talog mit Auswertung, xls-basiert)
Der Arbeitskreis umfasst aktuell 10 Mitglieder. Es gibt regelmäßige Treffen und monatliche Telefon-konferenzen.
Kontakt
AK ArbeitshilfenRegina Mühlich, Sprecherin
ARBEITSKREIS DATENSCHUTZ IN RECHT & PRAXIS Datenschutzbeauftragte in der EU Datenschutzgrundverordnung
Der Arbeitskreis Recht beschäftigt sich mit den geltenden Rechts-grundlagen des Datenschutzes und erarbeitet Vorschläge, wie diese in der Berufspraxis umge-setzt werden können. Darüber
hinaus entwickelt der Arbeitskreis konkrete Empfehlungen etwa für Gesetzesvorhaben.Die Mitglieder erarbeiten Vor-schläge zu Gesetzesänderungen oder zu neuen Gesetzen. Darüber
hinaus veröffentlich der Arbeit-kreis Stellungnahmen zu aktuellen Datenschutzproblemen und deren Lösung.
Der Arbeitskreis trägt dazu bei, dass das Datenschutzrecht im Sinne der Wahrung der Persön-lichkeitsrechte der Menschen ver-ständlich und besser anwendbar wird.
Die Treffen des Arbeitskreises Da-tenschutz in Recht & Praxis fin-den in der Regel vier Mal im Jahr an je zwei Tagen an verschiedenen Orten statt.
Kontakt
AK Datenschutz in Recht & PraxisNorbert Warga, SprecherPeter Deckers, Stellvertreter
38 39BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
AK DATENSCHUTZ IN SOZIALEN EINRICHTUNGEN AK ENTSORGUNGS- UND VERSORGUNGSUNTERNEHMEN (EVU)
ARBEITSKREIS DATENSCHUTZ IN SOZIALEN EINRICHTUNGEN
Datenschutzkonformer Umgang in sozialen Einrichtungen
Der Arbeitskreis Datenschutz in sozialen Einrichtungen wurde im Herbst 2011 gegründet. Seither finden vier Treffen pro Jahr vor-zugsweise im Rhein-Main-Gebiet statt.
Die Mitglieder des Arbeitskreises sind sowohl interne Datenschutz-beauftragte sozialer Einrichtun-gen als auch Personen, die als externe Datenschutzbeauftragte oder Datenschutzberater in sozia-len Einrichtungen tätig sind. U.a. in der Alten-, Sucht- oder Fa-milienhilfe ist eine Betreuung nur mit der Erhebung und Verarbei-tung zumeist von „besonderen personenbezogener Daten“ mög-lich. Der Arbeitskreis beschäftigt sich mit den besonderen Bedin-gungen von Datenschutz in sozia-len Einrichtungen und Organisa-tionen.
Er erarbeitet Arbeitshilfen und Stellungnahmen zum Daten-schutz in soziale Einrichtungen und bietet den Mitgliedern einen intensiven Austausch zu Erfahrun-gen und Herausforderungen des Datenschutzes bei Jugendämtern, Integrationsbehörden oder priva-ten Trägern.Regelmäßige Vorträge vertiefen die Auseinandersetzung mit den speziellen Anforderungen an Da-tenschutz im Sozialbereich.
Themenschwerpunkt in den letzten beiden Jahren war die DS-GVO mit
• Einwilligungsanforderungen
• Verfahrensdokumentation
• Rechtsgrundlagen (...) aus Sicht sozialer Einrichtungen
Derzeit besteht der AK aus zehn Mitgliedern. Neue Mitglieder sind herzlich will-kommen.
ARBEITSKREIS ENTSORGUNGS- UND VERSORGUNGSUNTERNEHMEN
Gemeinsam Datenschutzstandards entwickeln
Der Arbeitskreis für Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen, kurz EVU, wurde im Juni 2017 ge-gründet und trifft sich zwei bis dreimal jährlich an unterschiedli-chen Standorten in Deutschland. Der Arbeitskreis umfasst derzeit 10 Mitglieder. Er beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit al-len Fragestellungen rund um die Datenschutzgrundverordnung spezialisiert für Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen. Des Weiteren werden branchenspezi-fische Belange wie die Auswirkung von KRITIS auf Versorgungsunter-nehmen bearbeitet.
Schwerpunktthemen 2017:
• Erstellung einer Liste von mög-lichen Verfahren von Entsorgungs- und Versorgungsunternehmen
• Videoüberwachung
• Kommunikationsmöglichkeiten mit den Kunden
Ausblick 2018:
• Zertifizierung nach IT-Sicherheits-gesetz und ISO27001
• Entsorgung von Datenträgern
• Erfahrungsaustausch rund um die Datenschutzgrundverordnung und BDSG n.F.
Daneben will der AK EVU Ar-beits- und Umsetzungshilfen, Checklisten und gemeinsame Datenschutzstandards für Entsor-gungs- & Versorgungsunterneh-men entwickeln.Die nächsten Treffen finden im April und September 2018 statt.
Kontakt
AK Entsorgungs- und VersorgungsunternehmenSebastian von der Au, SprecherFrank Spaeing, Stellvertreter
Kontakt
AK Datenschutz in sozialen EinrichtungenKarsten Witt, Sprecher
40 41BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
AK EXTERNE DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE AK FINANZDIENSTLEISTUNG
ARBEITSKREIS EXTERNE DATENSCHUTZBEAUFTRAGTE
Datenschutzthemen aus der Praxis
Der Arbeitskreis Externe Daten-schutzbeauftragte trifft sich drei-mal jährlich an verschiedenen Or-ten in Deutschland, zweimal für eine zweitägige Sitzung und ein-mal zu einer eintägigen Sitzung direkt nach dem Verbandstag. Durchschnittlich nahmen an der Sitzung im Berichtszeitraum 20 AK-Mitglieder teil.Für jedes Treffen gibt es einen Themenverantwortlichen, der die Organisation eines aktuellen Schwerpunktthemas übernimmt. In den ganztägigen Treffen wer-den aus dem Teilnehmerkreis her-aus Vorträge gehalten und teilwei-se externe Referenten eingeladen.
Schwerpunktthemen 2016/2017
• Digitales Marketing
• Datenschutzanforderungen an App-Entwickler und App-Anbiete
• Kritis
• DSGVO (Verzeichnis der Ver-arbeitungstätigkeiten, Daten-schutz-Folgenabschätzung, internationaler Datentransfer, Informationspflichten)
• BDSG-neu
• Datenschutzmanagement-System
• Änderung DSB-Vertrag aufgrund DS-GVO
Die nächsten Termine finden im Februar, April und September 2018 statt, erneut mit Schwer-punktthemen zur DS-GVO, z.B. Management-Handbuch.
ARBEITSKREIS FINANZDIENSTLEISTUNG Spezielle Fragestellungen der Finanzbranche
Der AK-Finanzdienstleistung hat sich im Herbst 2014 gegründet, um spezielle Fragestellungen, die sich in der Finanzbranche erge-ben, mit praxisnahen Experten zu erörtern und einen vertrauensvol-len Austausch zu ermöglichen.In gänztägigen Treffen werden aus dem Teilnehmerkreis heraus Vor-träge gehalten, Themen diskutiert und Lösungen erarbeitet. Soweit möglich, werden auch Ansprech-partner aus den Aufsichtsbehör-den eingeladen. Der vertrauliche Austausch zu aktuellen Fragestel-lungen aus den Instituten bildet den Abschluss der Treffen.
Themen und Ergebnisse aus den Treffen in 2017 und 2018 waren u.a.:
• Guidelines der Art.-29-Gruppe
• Pflicht zur Abschaltung der NFC-Funktion bei Bankkarten?
• Löschfristen bei Protokolldateien
• Validierung und Optimierung von bankeigenen Scoring- und Rating-modellen
• Informationen der Aufsichtsbehör-de zu Art. 28, Verpflichtung auf das Datengeheimnis, Schutzmaß-nahmen
• Kommunikationskonzept zur DS-GVO
• Aufzeichnungs- und Aufbewah-rungspflicht des § 83 Abs. 9 WpHG
• Speicherdauer von Schufa-An-fragen
• Risikomodell für die Bewertung von Datenschutzrisiken
Die Umsetzung und Interpreta-tion der DS-GVO sowie der ePriva-cy-VO, aber auch branchenregula-torischer Vorgaben wie MARisk werden die Themenschwerpunkte der nächsten Treffen bilden.
Die Treffen des AK-Finanzdienst-leistung fanden bisher wechsel-weise bei den Teilnehmern statt. Der Reiseaufwand verteilt sich da-durch auf alle.
Der Arbeitskreis umfasst derzeit 22 Mitglieder und 4 Interessen-ten, die alle in datenschutz- oder informationssicherheitsrelevanten Funktionen eingesetzt sind.
Kontakt
AK FinanzdienstleistungRudi Kramer, SprecherSusanne Maack, Stellvertreterin
Kontakt
AK Externe DatenschutzbeauftragteSvenja Arndt, SprecherinFrank Spaeing, StellvertreterStefan Hardelt, Stellvertreter
42 43BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
AK MEDIZIN AK SCHULE
ARBEITSKREIS MEDIZINArbeitsschwerpunkte im medizinischen Umfeld
Der AK Medizin wurde im Juli 2008 gegründet, um sich mit der be-sonderen Problematik im Umgang mit Gesundheitsdaten als „beson-dere Arten personenbezogener Daten“ im Datenschutzgesetz und den daraus resultierenden speziel-len Anforderungen auseinanderzu-setzen. Interne und externe Datenschutz-beauftragte aus den verschiedens-ten Bereichen der Gesundheitsver-sorgung wie z.B. Krankenhäusern, medizinischen Laboratorien, Arzt-praxen sowie Personen, die bei IT-Anbietern, Medizinprodukte-herstellern oder Beratungsfirmen im Gesundheitswesen enge Berüh-rung mit dem Thema Datenschutz haben, finden sich im AK Medizin zusammen, um Fragen des Ge-sundheitsdatenschutzes aufzu-greifen, zu diskutieren, Erfahrun-gen miteinander auszutauschen und hierzu Lösungen aufzuzeigen. Entwickelt werden Arbeitshilfen
und Stellungnahmen zu Daten-schutzthemen in der Medizin. Themen der letzten beiden Jahre waren die Umsetzung des IT-Si-cherheitsgesetzes für Kranken-häuser, Planung zielgruppenorien-tierter Schulungen, Telemedizin und die Vernetzung von Medizin-geräten. Schwerpunktthemen aus der DS-GVO waren die neuen An-forderungen an Information und Einwilligung von Patienten bei der Aufnahme sowie die Spezialgeset-ze, die im Rahmen ihrer Überar-beitung entsprechend der DS-GVO noch angepasst werden müssen. Der Muster-AV-Vertrag für das Gesundheitswesen, der 2014 mit dem bvitg, der GDD und der GMDS entwickelt wurde, wurde von den vier Verbänden in Zu-sammenarbeit mit der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) an die DS-GVO angepasst. Die Bemühungen des AK Medizin im BvD bei der Kommentierung
des Gesetzesentwurfes zum § 203 StGB fanden sich in der finalen Gesetzesfassung wieder. Durch die 2017 erfolgten Änderungen im § 203 StGB können AV-Verträge nun nicht nur die datenschutz-rechtlichen Komponenten abbil-den, sondern auch bezüglich der zweiten Schranke „Berufsgeheim-nis“ rechtskonforme Klauseln be-inhalten und somit die Verarbei-tung legitimieren. Der AK Medizin hat ca. 25 Teilneh-mer, die sich 3x pro Jahr treffen. Die Mitarbeit im AK steht allen BvD-Mitgliedern offen, die im me-dizinischen Umfeld tätig sind.
ARBEITSKREIS SCHULEUnterstützung der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“
Der Arbeitskreis Schule hat als Auf-gabenstellung die inhaltliche und organisatorische Unterstützung der Initiative „Datenschutz geht zur Schule“ des BvD und ist seit 2008 aktiv.Der Arbeitskreis trifft sich derzeit ein- bis zweimal jährlich an zwei Tagen bundesweit und führt mo-natlich Telefonkonferenzen durch. Der Arbeitskreis besteht aktuell aus acht Personen. Der Arbeitskreis erstellt die Folien-sätze für die Initiative und gestal-tet alle notwendigen Prozesse und Dokumente (von der statistischen Erfassung der Veranstaltungen, über die Gewinnung und Betreu-ung von Sponsoren und Erarbei-tung von Linklisten bis hin zur in-haltlichen und organisatorischen Betreuung der Dozenten).Aktuell werden die Foliensätze der Initiative an die DS-GVO an-gepasst. Die Organisation von Dozententa-
gen, bei denen den vielen ehren-amtlichen Dozenten der Initiative als „Dankeschön“ für das ehren-amtliche Engagement einmal jähr-lich eine interessante (und für die Dozenten kostenlose) Veranstal-tung mit Fachvorträgen und Rah-menprogramm ermöglicht wird, ist seit 2014 ein fester Bestandteil der Arbeit des AK Schule. Der Dozententag im Oktober 2016 fand in Nürnberg bei der DATEV eG statt und der Dozen-tentag 2017 im Kaiserbahnhof in Potsdam, der uns von der Deut-schen Bahn als Gastgeber zur Ver-fügung gestellt wurde.Im Rahmen des Dozententages 2016 wurde das neu produzierte Lehrerhandout, welches in Koope-ration mit klicksafe.de und mit Unterstützung der DATEV-Stif-tung Zukunft entstand, vorge-stellt. Das Lehrerhandout enthält auf 288 Seiten diverse Arbeitsblätter
und Informationen, die Lehrerin-nen und Lehrer befähigt, die Vor-träge unserer Initiative DSgzS im Nachgang vertiefen zu können. Das Lehrerhandout wird sowohl über die Seiten von klicksafe.de als auch der Seite der Initiative dsgzs.de zum Download angeboten. In 2018 wird das Lehrerhandout in-haltlich an die DS-GVO angepasst.Der AK Schule wird durch die BvD-Geschäftsstelle unterstützt. Wer den AK Schule tatkräftig unterstützen möchte kann sich gerne an den AK Sprecher oder dessen Stellvertreter wenden.
Kontakt
AK MedizinBarbara Stöferle, SprecherinJan Alkemade, Stellvertreter Dr. Bernd Schütze, Stellvertreter
Kontakt
AK SchuleFrank Spaeing, SprecherRiko Pieper, Stellvertreter
44 45BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
AK VERSCHLÜSSELUNG UND SIGNIERUNG RG FRANKFURT
ARBEITSKREIS KRYPTODatenschutz braucht Kryptografie
Der Arbeitskreis Verschlüsselung und Signierung - kurz: AK Krypto - wurde im Juli 2015 gegründet. Seine acht Teilnehmer treffen sich dreimal pro Jahr an unterschiedli-chen Orten Deutschlands. Der Arbeitskreis Krypto beschäf-tigt sich mit technischen Mög-lichkeiten und inhaltlichen Fra-
gen rund um die Verschlüsselung und Signierung von Daten. Dabei liegt sein Augenmerk auf jenen Bereichen, die einen besonderen Schutz von Daten im Arbeitsalltag benötigen.
Der AK Krypto stellt Best-Prac-tice-Lösungen vor, beobachtet Trends und Entwicklungen am Krypto-Markt und bewertet Pro-dukte und bestehende Lösungen auf ihre Praxis-Tauglichkeit.Neben dem Einsatz eines geeig-neten Kryptosystems kommt es wesentlich auf die richtige Imple-mentierung der entsprechenden Protokolle an. Daher entwickelt der AK Krypto für den beraten-den Datenschützer entsprechende Entscheidungshilfen.
Interessenten sind herzlich will-kommen.
REGIONALGRUPPE FRANKFURTHochkarätige Fachvorträge und zielgerichteter Austausch
Die Regionalgruppe Frankfurt wurde im Januar 2016 in Frankfurt gegründet.
Ziel war und ist es bis heute, den Mitgliedern möglichst hochkaräti-ge Vorträge und Diskussionen mit anerkannten Referenten aus dem Datenschutz und IT Sicherheitsbe-reich zu bieten.
Die Regionalgruppe ist schnell gewachsen. Während der Grün-dungszeit im Juni 2015 hatte die Regionalgruppe gerade einmal 5 Mitglieder, die im Januar 2016 bereits auf stolze 41 Mitglieder angewachsen war. Aktuell ist die Mitgliederzahl auf 93 Mitglieder angewachsen. An den jeweiligen Treffen der Regionalgruppe neh-men ca. 20 – 25 Mitglieder teil.
Die 3 Treffen im Jahr 2016 stan-den unter dem Themenfokus
• Beschäftigtendatenschutz bei Investigation
• IT Sicherheit
• Cloudcomputing
• DS-GVO
Im Jahr 2017 fanden 2 Treffen statt. Themen waren hier u.a.:
• DSGVO
• Organisation der Datenschutzauf-sicht unter DS-GVO
• Protokollierung vs. Datenschutz
• Gutachterliche Stellungnahme zu Änderungen der Stellung des Datenschutzbeauftragten durch die DS-GVO
2018 sind erneut 3 Treffen ge-plant. Themenschwerpunkt wird die DS-GVO sein.
Unterstützt wurde die Regio-nalgruppe Frankfurt durch die Referenten:
Stella Guadamillas Cortes von Kanzlei White & Case FFM, H.Thomas Kahl von der Kanzlei Taylor Wessing, H.Tim Wybitul von der Kanzlei Hogan Lovells, H.Christian Schülke von schuelke.net - internet.security.consulting, H.Koppe Bvd RG Frankfurt, H.Eiermann Daten-schutzbehörde RLP, H.Kaiser Datenschutzbehörde Hessen, H. Rosenow BvD RG Frankfurt, H.Becker BvD RG Frankfurt, Riko Pieper BvD RG Frankfurt
Kontakt
RG FrankfurtJörg Becker, SprecherJürgen Rosenow, Stellvertreter
Kontakt
AK KryptoDr. Gerolf J. Starke, SprecherFrank Spaeing, Stellvertreter
46 47BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
RG GÜTERSLOH RG KARLSRUHE
REGIONALGRUPPE GÜTERSLOH Erfahrungsaustausch und interessante Diskussionen
Die Regionalgruppe Gütersloh des BvD e.V. wurde im Juni 2015 aus der Idee heraus gegründet, im Bereich der ostwestfälischen Wirtschaftsstandorte Gütersloh, Bielefeld und Paderborn eine An-laufstelle und Gesprächsplattform für interessierte Datenschutzbe-auftragte anzubieten.
Zum Gründungstermin bestand die Regionalgruppe Gütersloh aus 7 Mitgliedern, aktuell sind 23 Mit-glieder registriert.
Bis zum heutigen Tag steht bei jedem Treffen der Erfahrungsaus-
tausch im Vordergrund, daher gibt es auf jedem Treffen stets interes-sante Diskussionen zu Themen aus der täglichen Arbeit eines Daten-schutzbeauftragten. Gerade die anstehende DS-GVO mit der damit verbundenen Unsicherheit bei der Umsetzung dieser neuen Rechts-norm hat in den letzten andert-halb Jahren dafür gesorgt, dass es der Regionalgruppe auf keinem ih-rer Treffen an Themen mangelte.
Dieser Situation geschuldet wurde auf Wunsch der Mitglieder der Re-gionalgruppe auf Vorträge von ex-ternen Fachreferenten verzichtet. Mittelfristig werden wir natürlich wieder versuchen, Fachreferenten für Vorträge zu gewinnen.
Die Regionalgruppe trifft sich vier-teljährlich an unterschiedlichen Standorten, vorwiegend in Räum-lichkeiten, die freundlicherweise von den Unternehmen einiger
unserer Mitglieder kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Jedes Treffen ist als halbtäglicher Termin angesetzt, derzeit von 13:00 Uhr bis etwa 17:00 Uhr.
Nach dem ersten Treffen am 15.02.2018 sind für das Jahr 2018 weitere Termine am 17.05.2018, 20.09.2018 sowie 29.11.2018 ge-plant. Das nächste Treffen am 17.05.2018 wird in Paderborn stattfinden. Gäste sind natürlich immer herzlichst willkommen.
REGIONALGRUPPE KARLSRUHEFachliche Austausch und Kontakt zur Aufsichtsbehörde
Die Regionalgruppen Südwest (2010) und Baden (2013) schlossen sich 2016 zur RG Karlsruhe zu-sammen. Die meisten Teilnehmer kommen aus Baden und der Pfalz, aber auch aus dem Saarland und aus Südhessen. Im Mittelpunkt steht der fachliche Austausch durch Vorträge und Diskussionen sowie der Kontakt zur Aufsichts-behörde. In den Treffen bringen die Teilnehmer aktuelle Probleme und Hinweise auf rechtliche und technische Neuerungen ein.
Neben den vermutlich in allen Gremien diskutierten Herausfor-derungen der DS-GVO behandelte die RG Karlsruhe im Berichtszeit-raum folgende Themen intensiver: Cybersicherheit für KMU nach VdS 3473, Privacy Shield, Standard-Da-tenschutz-Modell, FSA-Transpa-renzkodex, Herausforderungen im Gesundheitswesen, Informations-pflichten, Office 365 und Daten-schutz in der Fußball-Bundeliga.Im Januar 2018 ging es in Karls-ruhe um Videoüberwachung, Datenschutz-Management-Soft-
ware und Fernwartung. Zum Ap-ril-Treffen hat der Datenschutz-beauftragte der DHBW Lörrach eingeladen. Thematisch geht es um Software für Datenschutzma-nagement, Dateiaustausch und den 25.05.2018 …
Die Treffen, zu denen zwischen 10 und 20 Teilnehmern kommen, finden an unterschiedlichen Or-ten statt – je nachdem wer das Treffen organisiert bzw. einlädt. Die Termine der nächsten Treffen stehen bereits fest. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an den Spre-cher der Regionalgruppe.
Kontakt
RG KarlsruheOlav Seyfarth, SprecherRoland Mons, Stellvertreter
Kontakt
RG Gütersloh Jörg Schönwälder, SprecherSoeren A. Felten, Stellvertreter
48 49BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
RG MITTE RG MÜNCHEN
REGIONALGRUPPE MITTESpannende Fachthemen und reger Erfahrungsaustausch
Die RG Mitte hat ihren Wirkungs-kreis im Rhein-Main-Gebiet, in Hessen, Rheinland-Pfalz. Nord-Ba-den und Franken und versteht sich als Plattform für den beruflichen Erfahrungsaustausch.Zu den Treffen lädt die seit 2007 bestehende RG Mitte regelmäßig Fachreferenten ein. Zur Herbst-tagung sind traditionell Vertreter der Aufsichtsbehörden zu Gast. Aktuell gehören der Gruppe rund 30 Personen an.
Themen 2016 und 2017 waren u.a.:
• Wie misst man Risiko? – Risiko Ab-schätzung nach der DS-GVO
• Das Ausführungs- und Umset-zungsgesetz zum BDSG – Schwer-punkt: Arbeitnehmerdatenschutz
• Der betriebliche und behördliche Datenschutzbeauftragte nach neu-em Recht
Interessierte und Mitglieder sind eingeladen, aktiv mitzuarbeiten, Themen für die Treffen vorzu-schlagen und die Termine mit vor-zubereiten.
Die RG Mitte trifft sich viermal im Jahr jeweils am ersten Donnerstag des Quartals von 17:30 Uhr bis 21:00 Uhr an wechselnden Stand-orten.
Gäste und neue Mitglieder sind jederzeit herzlichen willkommen. Um eine formlose Anmeldung für die Treffen wird gebeten.
REGIONALGRUPPE MÜNCHENPraxisorientierten Erfahrungsaustausch
Mitte des Jahres 2016 teilte sich die ehemalige Regionalgruppe Bayern auf in die Regionalgrup-pen München und Nürnberg. Dies wurde durch die regionale Vertei-lung der Teilnehmer notwendig. Mit der RG Nürnberg sind wir wei-terhin freundschaftlich verbunden und planen in größeren Abständen gemeinsame Treffen, abwech-selnd in München und Nürnberg, mit dem Ziel Referenten aus der Datenschutzaufsichtsbehörde zu gewinnen.Seit der Teilung ist die RG Mün-chen weiter im Wachsen. Inzwi-schen sind über 30 Mitglieder verzeichnet. Die Mitglieder sind sowohl externe, als auch interne Datenschutzbeauftragte. Sie be-treuen überwiegend KMU-Unter-nehmen, aber auch Konzerne. An den Treffen nehmen regelmäßig etwa 15 Mitglieder und 1-3 Gäste teil.Die RG München hat zum Ziel,
dass sich die Mitglieder auf dem aktuellen Stand im Datenschutz halten und praxisorientierten Er-fahrungsaustausch betreiben. Die Teilnehmer bringen sich mit Vor-trägen und Erfahrungsberichten aktiv ein. Auch externe Referen-ten werden gelegentlich eingela-den. Das Kernthema eines nächs-ten Treffens wird in der Gruppe gemeinsam festgelegt und je nach Thema werden auch Aufgaben für das folgende Treffen vereinbart.Neben Vorträgen ist fester Be-standteil eines jeden Treffens der praxisbezogene Erfahrungsaus-tausch unter den Teilnehmern.Die Gruppe trifft sich dreimal im Jahr, jeweils am 4. Freitag der Mo-nate Februar, Juni und Oktober, von 13 Uhr bis 17 Uhr bei Micro-soft in München-Schwabing.
Ein Auszug aus unseren Themen und Vorträgen der Jahre 2016 und 2017:
• E-Mail-Verkehr bei Berufsgeheim-nisträgern mit Elisabeth Kraml, BayLDA.
• EU-DS-GVO und Sicherheit• E-Privacy-Verordnung mit Kristin Benedikt, BayLDA (zusammen mit der RG Nürnberg).
• Mehrwert für die IT-Sicherheit. Sensibilisierung zum Thema „So-ziale Manipulation
• Datenschutz in der Fernwartung bei Microsoft
• Awareness - proactive Layer 8 Security
• Risikoorientierung und TOMs
Die Themen des Jahres 2018 wer-den im Zeichen der DS-GVO ste-hen.
Kontakt
RG MünchenPetra Nietzer, Sprecherin
Kontakt
RG MitteRoland Schäfer, SprecherJan Alkemade, StellvertreterManfred Schlitt, Stellvertreter
50 51BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
RG NORD RG NÜRNBERG
REGIONALGRUPPE NORD„Das Tor zum Datenschutz im Norden“
Das Ziel der seit 2012 bestehen-den Regionalgruppe Nord ist es, ein Netzwerk der Datenschutzbe-auftragten im Norden aufzubauen und ihre Zusammenarbeit unterei-nander zu fördern. Ca. 20 Teilnehmer kommen drei-mal im Jahr zusammen, um sich über verschiedene Datenschutz-themen auszutauschen. Die Tref-fen finden stets im Raum Hamburg statt; entweder in den Räumlich-keiten der Unternehmen, die die Dozenten bereitstellen oder in angemieteten Veranstaltungsräu-men. Themen waren u.a.• „Auftragsverarbeitung nach der DSGVO“
• „Einwilligung nach der DSGVO“• „Informationspflichten nach der DSGVO“
• „Datenschutz-Folgenabschätzung“• „Datenschutz by Design“ und „Da-tenschutz by Default“
Die Teilnehmer der Regionalgrup-pe Nord bekommen die Möglich-
keit gegenseitig von dem Wissen und den Erfahrungen der Kolle-gen/innen zu profitieren. Dieser Erfahrungsaustausch liefert auch einen wertvollen Beitrag für die gesetzlich geforderte Erhaltung und Weiterentwicklung der Fach-kunde. Neben diesem Networking und Fachdialog untereinander ist auch die Förderung der Zu-sammenarbeit mit den Aufsichts-behörden ein weiteres Ziel der Gruppe. Regelmäßig werden auch Vertreter der Aufsichtsbehörden als Dozenten oder Teilnehmer zu unseren Treffen eingeladen. In Form von Diskussionsrunden oder der Möglichkeit bilateraler Ge-spräche findet jedes Mal ein ange-regter Austausch statt. Abschluss eines Treffens bildet der Daten-schutz-Stammtisch, in dem man sich in gemütlicher Runde beim informellen Gedankenaustausch und dem „Networking“ einbringen kann und ein persönliches Ken-
nenlernen in lockerer Atmosphäre möglich ist. Im Jahr 2018 haben bislang drei Veranstaltungen statt-gefunden und sind mindestens drei weitere geplant. Angesichts der Herausforderungen, die die DSGVO mit sich bringt, sind in diesem Jahr mehr Veranstaltungen geplant, um die Teilnehmer hier-bei zu unterstützen.
Gäste heißen wir in unseren Reihen natürlich immer herzlich willkommen.
REGIONALGRUPPE NÜRNBERG Rege Diskussionen und Raum für Erfahrungsaustausch
Die RG Nürnberg wurde 2016 aus der damaligen RG Bayern ausge-gründet, weil wir gemerkt haben, dass es Kollegen in Nordbayern gibt, die zwar Interesse an einem Treffen haben, aber nicht bereit sind nach München zu fahren. Seitdem treffen wir uns dreimal im Jahr, immer am 4. Freitag im Februar, Juni und Oktober. Aus-nahmen bestätigen die Regel, denn ab und zu verschieben wir, wegen Ferien o. ä. Gründen, ein Treffen mal eine Woche nach vor-ne oder nach hinten. Wir starten um 14 Uhr und enden so gegen 18 Uhr. Wir treffen uns in Nürn-berg. Im Augenblick entweder bei der DATEV oder der Consorsbank. Meistens sind ca. 15 Teilnehmer dabei. In der Regel gibt es einen Impulsvortrag, den entweder ein externer Referent oder ein Mit-glied der Gruppe hält. Das führt meistens zu einer regen Diskus-sion. Außerdem ist immer Raum für einen Erfahrungsaustausch zu
allen Themen, die uns als Daten-schutzbeauftragte gerade be-schäftigen. Im letzten Jahr hatten wir das Vergnügen gleich zweimal Referenten aus dem Bayerischen Landesamt für Datenschutz-aufsicht (BayLDA) gewinnen zu können. Im März hielt Elisabeth Kraml einen Vortrag zum Thema „E-Mail-Verkehr bei Berufsge-heimnisträgern“. Das Treffen im Juni fand zusammen mit der RG München in Nürnberg statt. Frau Benedikt (auch BayLDA) nahm uns am Vormittag mit hinein in das Thema „E-Privacy-Verordnung“ und am Nachmittag sprach Ste-fan Bachmann (INES-AG) über: Mehrwert für IT-Sicherheit, Sen-sibilisierung zum Thema „Soziale Manipulation“. Im Oktober disku-tierten wir dann gemeinsam mit Rudi Kramer (BvD-Vorstand) über die Auftragsverarbeitung in der DSGVO. In 2018 haben wir uns bei unse-rem Februartreffen gemeinsam
mit den Fragen zur praktischen Umsetzung der DSGVO beschäf-tigt. Für den 29. Juni ist wieder ein gemeinsames Treffen mit der RG München, diesmal in Mün-chen, geplant. Als Referent hat bereits Andreas Sachs, Referatslei-ter IT BayLDA zu gesagt. Das The-ma wird sich mit Sicherheit um die ersten Erfahrungen mit der DSGVO drehen. An der genauen Formulierung arbeiten wir noch. Für den Herbst haben wir das The-ma „Löschkonzepte“ oder „Durch-führung eines Penetrationstests“ geplant. Die Teilnahme an den Treffen ist nur nach vorheriger An-meldung möglich.
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RG NürnbergStephan Eschenbacher, Sprecher
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RG NordPeter Bodino, Sprecher Daniela Kirf-Busenbender, StellvertreterinAndreas Jahnke, Stellvertreter
52 53BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
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RG UlmUlrich Ilgner, Sprecher
RG OST RG ULM
REGIONALGRUPPE OSTAnlaufpunkt für Mitglieder aus Berlin und den neuen Bundesländern
Gegründet im Mai 2007 ist die RG Ost die Anlaufstelle für am Er-fahrungsaustausch interessierte BvD Mitglieder aus Berlin und den neuen Bundesländern.
Die Mitglieder der RG Ost treffen sich viermal im Jahr. Zwei bis drei dieser Treffen finden normalerwei-se in Berlin statt, mindestens ein Treffen wird jedes Jahr in einer an-deren Stadt ausgerichtet. Die Tref-fen beginnen üblicherweise um 17:00 Uhr und haben eine Dauer von drei bis vier Stunden, es sei
denn, die RG Ost Treffen werden als Tagestreffen (von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr) konzipiert.
Entweder stehen die Treffen unter einem bestimmten Thema oder es geht ganz einfach nur um den Erfahrungsaustausch bzw. das Be-sprechen von Fallbeispielen. Ge-legentlich werden Fachreferenten eingeladen, es waren auch schon öfter Vertreter von den jeweiligen Aufsichtsbehörden Teilnehmer.Seit 2007 hat sich die Regional-gruppe kontinuierlich vergrößert. Waren anfangs nur drei bis sieben Teilnehmer regelmäßig dabei, sind Anfang 2018 knapp 40 Personen auf dem Verteiler, von denen durchschnittlich ca. 10 bis 23 an den Treffen teilnehmen. Zwischen den Treffen gibt es regelmäßig An-fragen an die anderen Teilnehmer, die über den E-Mailverteiler und auch telefonisch direkt geklärt werden.
Vorbereitet werden die Treffen vom Sprecher der RG, der dabei regelmäßig von Mitgliedern der RG Ost bei der Organisation vor Ort unterstützt wird. Die Termine werden langfristig über die Web-seite angekündigt. Die konkreten Einladungen mit der Agenda und den Informationen zum Treff-punkt werden immer ein bis zwei Wochen vor den jeweiligen Tref-fen versandt.
Anmelden kann man sich über die BvD-Webseite oder per E-Mail.
REGIONALGRUPPE ULM „…mehr Nebel in der Cloud...“
Die Regionalgruppe Ulm trifft sich regelmäßig mit internen und ex-ternen Datenschutzbeauftragten zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion datenschutzrelevan-ter Themen. Basierend auf einer regelmäßigen Teilnahme und der verbindlichen Verschwiegenheit sind alle BVD-Mitglieder zur ak-tiven Mitarbeit in der Regional-gruppe aufgefordert. So entsteht ein Fachwissen zum Datenschutz in unterschiedlichsten Sachgebie-ten, das im Archiv im Folderflex gepflegt wird und allen Teilneh-mern zur Verfügung steht. Er-gänzt werden diese Treffen durch Gastvorträge von ReferentenIn-nen aus Unternehmen oder Auf-sichtsbehörden. Themenschwer-punkte der Treffen entstehen durch Fragestellungen oder durch Beiträge der TeilnehmerInnen aus unterschiedlichsten Bereichen und Unternehmensstrukturen: So setzt sich diese Gruppe aus
Datenschutzbeauftragten aus Einzelunternehmen, KMUs bis zu weltweit agierenden Konzernen in den Branchen EDV-Dienstleis-tern, Maschinenbau, Personal-dienstleistungen, Rechtsanwalts-kanzleien oder Gesundheits- und Sozialwesen zusammen. Schwer-punkte der Themen waren im Jahr 2017 die DSGVO und der Besuch des Landesbeauftragten für den Datenschutz und die Informa-tionsfreiheit, Dr. Stefan Brink. Im Interesse von BvD-Mitgliedern werden auch Themen für den Berufsverband zur Nutzung und zur Veröffentlichung bearbeitet. So entstand beispielsweise die schriftliche Verpflichtung zur Ver-schwiegenheit als verbindliches Element der Vertraulichkeit der Treffen. Diese wurde von vielen anderen Gruppen des BvD über-nommen. So können Details im Datenschutz, in Berichten zu-sätzlich anonymisiert, dargestellt
und lösungsorientiert bearbeitet werden. Die Regionalgruppe Ulm wurde 2007 als Regionalgruppe Süd gegründet. Da der BvD eine stärkere Ortsbezogenheit der Na-mensgebung wünscht, wurde die Regionalgruppe Süd 2016 in Re-gionalgruppe Ulm umbenannt. Sie hat inzwischen mehr als 30 Treffen durchgeführt. Die Treffen werden 3 mal pro Jahr von Ulrich Ilgner, Sprecher der Regionalgrup-pe Ulm, bei der Fa. ditis Systeme organisiert, die dankenswerter Weise auch die Räumlichkeiten in Ulm zur Verfügung stellt. Der-zeit sind in dieser Gruppe 36 ak-tive BvD-Mitglieder registriert. Im Durchschnitt sind 18 bis 20 Teil-nehmer anwesend.
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RG OstFrank Spaeing, Sprecher
54 55BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018 BvD Geschäftsbericht 2016 - 2018
RG WEST DATENSCHUTZSTANDARD DS-BVD-GDD-01
REGIONALGRUPPE WESTErfahrungsaustausch unter Praktikern und Anfängern im Bereich Datenschutz
Die Regionalgruppe West besteht seit 2006.
Die geografische Ausrichtung ist Düsseldorf und Umfeld. Ende 2017 waren 24 interne sowie ex-terne Datenschützerinnen und Datenschützer auf dem Verteiler der Regionalgruppe. An den nor-malen Treffen der Regionalgruppe nehmen im Durchschnitt ca. 5-8
Personen teil.
Die nächsten Termine sind für den 1.3.2018, 7.6.2018 und 6.9.2018 geplant (aktuell in Willich).
Die Schwerpunkte der Regional-gruppe West liegen in der Be-sprechung aktueller Themen zum Datenschutz sowie in einem all-gemeinen Erfahrungsaustausch
unter Praktiker und Anfängern im Bereich des Datenschutzes. Ein offener und vertrauensvoller Um-gang ist uns wichtig.
Die thematische Ausrichtung der Regionalgruppe West für 2018 ist:
• DSGVO Umsetzung und Priorisie-rung
• Konzerndatenschutz
• ePrivacy Verordnung
DATENSCHUTZSTANDARD DS-BVD-GDD-01EU-Datenschutz-Grundverordnung setzt auf Zertifizierung der Auftragsdatenverarbeitung
Die neuen gesetzlichen Vorgaben aus Brüssel zeigen, dass der von der DSZ eingeschlagene Weg in Gestalt der Zertifizierung von Auf-tragsdatenverarbeitern über ein transparentes und unabhängiges Prüfverfahren der richtige ist. Nach Anwendbarkeit der EU-Da-tenschutz-Grundverordnung (EU-DS-GVO) wird der Datenschutz-standard als Prüfgrundlage der Zertifizierung an relevante ge-setzliche Neuerungen einer EU-DS-GVO angepasst werden, so dass eine Zertifizierung auch mit einer neuen europäischen Vorgabe stattfinden wird.Die DSZ Datenschutz Zertifi-zierungsgesellschaft mbH (DSZ) steht in engen Kontakt mit der LDI NRW um eine Akkreditierung und Zulassung vorzubereiten. Grundlage soll eine überarbeitete Version des Standards DS-BvD-GDD-01 sein. In einer Arbeits-
gruppe von BvD und GDD wurde der Standard an die Vorgaben der DS-GVO angepasst. Die grundle-gende Struktur wurde beibehalten und um neue Anforderungen der DS-GVO ergänzt. Bspw. wurden die Betroffenenrechte erweitert. Auf der anderen Seite sind Rege-lungen entfallen, wenn diese im Lichte der DS-GVO entbehrlich geworden sind. Das Kapitel zum Sicherheitskonzept wurde deut-lich entschlackt. Mit dieser über-arbeitenden Version gehen wir in die Gespräche mit dem LDI NRW. Aufgrund der von den zuständi-gen Genehmigungsbehörden noch nicht ausgearbeiteten Zertifizie-rungsvorgaben für Datenschutzzer-tifizierungen im Sinne des Art. 42 DS-GVO befindet sich der Audits-tandard in der Warteschlange. Die DSZ sieht auch im Sinne der DS-GVO die Auditierung von Auf-tragnehmern der gemeinsamen
Datenverarbeitung als wesent-lichen Bestandteil eines gesetz-konformen Datenschutzmanage-mentsystems. Eine Zertifizierung bringt sowohl dem Auftraggeber als auch dem Auftragnehmer der gemeinsamen Verarbeitung eine wesentliche Sicherheit im verant-wortungsvollen Umgang mit per-sonenbezogenen Daten und kann vor den hohen Sanktionen der DS-GVO schützen.Informationen zum Datenschutz-standard unter: https://www.dsz-audit.de/datenschutz-standard/
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RG WestMichael Bock, Sprecher
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Geschäftsstelle BerlinNikolaus SchrenkMitglied BvD-Vorstand
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