Städtische integrative Kneipp Kindertagesstätte Weiche
Bahnstraße 2
24941 Flensburg
Fon: 0461 852890
Fax: 0461 852848
E-Mail: [email protected]
Trägerschaft: Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH
Das Konzept der
Heilpädagogischen Kleingruppe mit Sitz in der
Städtischen integrativen Kneipp Kindertagesstätte Weiche
Trägerschaft durch Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH
Das Konzept der HPK in der Städtischen integrativen Kneipp Kita Weiche
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Inhaltsverzeichnis
Lage und Rahmenbedingungen der städtischen integrativen Kneipp Kindertagesstätte Weiche ......... 3
Infrastruktur ............................................................................................................................................ 4
Struktur der Kindertagesstätte ................................................................................................................ 5
Qualitätsmanagement ............................................................................................................................. 7
Pädagogischer Grundgedanke ................................................................................................................. 8
Auf dem Weg zur gelebten Inklusion ...................................................................................................... 9
Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit ............................................................................................. 10
Pädagogische Arbeit der HPK ................................................................................................................ 16
Bildungsauftrag in der Kindertagesstätte .............................................................................................. 17
Berichtswesen und Diagnostikverfahren .............................................................................................. 19
Teamarbeit ............................................................................................................................................ 19
Zusammenarbeit mit dem Träger ......................................................................................................... 20
Elternarbeit............................................................................................................................................ 21
Interdisziplinäre Zusammenarbeit ........................................................................................................ 22
§8a SGB VIII, Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung ....................................................................... 24
Partizipation .......................................................................................................................................... 24
Öffentlichkeitsarbeit.............................................................................................................................. 25
Erklärung ............................................................................................................................................... 26
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Lage und Rahmenbedingungen der städtischen integrativen Kneipp Kindertagesstätte Weiche
Wir sind für alle da!
Die Städtische integrative Kneipp Kindertagesstätte ist ausgerichtet auf die Bedürfnisse und
Betreuung von Kindern im Entwicklungsalter von 1 Jahren bis zum Schuleintritt mit und ohne
Förderbedarf. Die Personalstruktur und die Räumlichkeiten sind so ausgestattet, dass alle Kinder
entwicklungsgemäß inklusiv gefördert und betreut werden. Das Kind steht für uns im Mittelpunkt.
Die Kinder in drei Familiengruppen mit fünfzehn Kindern (fünf Kinder unter drei Jahren), eine
Integrationsgruppe (vier Kinder mit erhöhtem Förderbedarf), eine Naturgruppe und einer geplanten
Krippengruppe betreut. In Planung ist ebenfalls eine heilpädagogische Kleingruppe mit sieben
Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Die Gruppen sind alle altersgemischt. Einzelintegration erfolgt
im Bedarfsfall in den Familiengruppen oder in der Naturgruppe.
Die Kindertagesstätte wurde im Jahr 2013 durch einen Anbau um eine Krippengruppe samt
Schlafraum, eine heilpädagogische Kleingruppe (zukünftig HPK) sowie einen Sanitärbereich erweitert.
Die Eröffnung der Krippengruppe erfolgte im Januar 2014, die HPK nimmt voraussichtlich ab März
2014 ihren Betrieb auf.
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Öffnungszeiten und Kosten
Die Betreuungszeit ist wie folgt gestaffelt:
• Halbtagsplatz: 7.30 Uhr – 12.30 Uhr
• 2/3-Tagsplatz: 7.30 Uhr – 14.00 Uhr
• Ganztagsplatz: 7.30 Uhr – 15.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr
Die Kosten werden auf Grundlage der gültigen Elternbeitragssatzung der Stadt Flensburg und den
von Familie und Beruf im Sinne der Kinder und Eltern gewährleistet ist. Informationen dazu erhalten
Sie in unserer Einrichtung.
Infrastruktur
Die Städtische integrative Kneipp Kindertagesstätte liegt im Stadtteil Weiche der Stadt Flensburg,
nahe der B200. Die Kindertagesstätte grenzt unmittelbar an die UNESCO Grundschule und ist
infrastrukturell sehr gut angebunden. Einkaufsmöglichkeiten, Apotheken und Ärzte sind fußläufig zu
erreichen.
Den Kindern der Kindertagesstätte stehen außer ihren eigenen Gruppenräumen noch folgende
Räume zur Verfügung:
• Ein großer Flur mit angrenzendem Kugelbad
• 3 Waschräume, die allerdings nicht zum Spielen gedacht sind
• 1 Snoezelenraum
• 1 großer Mehrzweckhalle mit Sprossenwand, einer Bühne, Medienschrank etc.
• 1 Mitarbeiterraum
• 1 großer Schlafraum
• 1 Kneipp-Wassertretbecken im Haus
Weiterhin gibt es ein Büro, eine große Küche und einen Hauswirtschaftsraum. Alle übrigen Räume
liegen im Kellerbereich.
Unser großes, naturnahes Außengelände mit Spielplatz, gestaltet nach den Bedürfnissen für unsere
Kinder und grenzt an alle Gruppenräume an.
Weitere Naturflächen sind unmittelbar im Umkreis der Kindertagesstätte, die wir zusätzlich gerne
und regelmäßig nutzen.
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Struktur der Kindertagesstätte
Kinder und Gruppen
Aufgenommen werden Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren. Die Anmeldung erfolgt persönlich oder per
Telefon, in der Regel zwischen 8.00 und 12.00 Uhr und/oder nach Absprache. Sollten alle Plätze
belegt sein, gibt es eine Warteliste, die der Dringlichkeit nach abgearbeitet wird.
• 1 Integrationsgruppe: 11 Regelkinder und 4 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf
• 3 Familiengruppen: je 15 Kinder, davon 5 Kinder unter 3 Jahren
• 1 Naturgruppe: 15 – 18 Kinder von 3 – 6 Jahren
• 1 Krippengruppe: 10 Kinder unter 3 Jahren (Eröffnung in Planung)
• 1 HPK: 7 Kinder mit erhöhtem Förderbedarf (Eröffnung in Planung)
• Einzelintegration: erfolgt im Bedarfsfall in den Familiengruppen oder der Naturgruppe
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Personalzusammensetzung
Das pädagogische Personal der Städtischen integrativen Kneipp Kindertagesstätte Weiche besteht
aus:
• 11 Erzieherinnen
• 1 Erzieher
• 4 Sozialpädagogischen Assistentinnen (1 SPA in der geplanten HPK)
• 2 Heilpädagoginnen (je 1 in der Integrationsgruppe und der geplanten HPK)
• 1 Leitung (Diplom-Sozialpädagogin)
• 1 BFDler oder 1 FSJler in der geplanten HPK
Die Atmosphäre unseres Hauses wird geprägt durch die Persönlichkeit und Kompetenz unserer
Mitarbeiter/Innen. Ihre Arbeit beinhaltet pädagogische, organisatorische und konzeptionelle
Tätigkeiten. Daher ist es notwendig sich weiter zu bilden und im Team zusammenzuarbeiten.
Das weitere Personal besteht aus
• 1 Köchin, die regelmäßig an Fortbildungen zum Thema gesunde Ernährung teilnimmt
• 1 Küchenhelferin
• 3 Reinigungskräften
Bei uns haben Praktikanten die Möglichkeit, sich auf den Erzieherberuf oder den Beruf der
Sozialpädagogischen Assistentin vorzubereiten.
Die Geschäftsführung und Verwaltung der HPK hat ihren Sitz in der Schiffbrücke 66 in Flensburg. Die
Dienst- und Fachaufsicht obliegt der Leitung der Städtischen integrativen Kneipp Kindertagesstätte
Weiche.
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Qualitätsmanagement
Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH arbeitet mit dem Lernerorientierten
Qualitätsmanagementsystem für Kindertagesstätten (LQK).
Die wichtigsten Arbeitsgrundlagen sind im Qualitätshandbuch in Ablaufbeschreibungen
festgelegt.
Die Maßnahmen zum Kinderschutz sind in einer Ablaufbeschreibung genau beschrieben und festge-
halten. Grundlage sind die „Vereinbarungen zur Sicherstellung des Schutzauftrages nach § 8a SGB
VIII“ mit der Stadt Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg.
Beide Vereinbarungen sind für jeden Mitarbeiter erreichbar im Qualitätsordner zu den gesetzlichen
Grundlagen abgelegt.
Die Verfahrensregeln sind somit für alle Mitarbeiter klar geregelt und für jeden einsehbar.
Durch die Lernorientierung des Qualitätssystems ist eine Anpassung an gesetzliche Veränderungen
gewährleistet.
Unser Handeln basiert auf der Grundlage des lebenslangen Lernens.
Unsere Ziele, unser pädagogisches Handeln und unsere organisierten Abläufe werden immer wieder
neu überprüft und weiter entwickelt. Dadurch sind wir ständig in Bewegung… und stehen nicht still.
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Pädagogischer Grundgedanke
Wir verstehen uns als inklusive Kindertagesstätte. Unsere Pädagogik wird von dem inklusiven Gedan-
ken getragen.
„Inklusion bedeutet das Zusammensein und gegenseitige Akzeptieren aller Menschen. Das
Hereinholen in eine Gruppe ist nicht notwendig, da von Beginn an alle mit eingeschlossen sind
und niemand ausgegrenzt wird.“
Diesem Grundsatz folgend, findet Inklusion in
allen unseren Gruppen statt. Die Inklusions-
gruppen, die heilpädagogischen Kleingruppen, die
Integrationsgruppen sowie die Krippengruppe
inkludieren alle Kinder.
Wir achten darauf, dass die Kinder voneinander
lernen, und sich nicht in ihren Entwicklungen
behindern. Dies birgt für jedes einzelne Kind die
Chance nach der größtmöglichen Entwicklung.
Es werden in unserer Gesellschaft noch immer
Messlatten angesetzt, die Entwicklung und das
Verhalten eines Menschen beurteilen und dann
einstufen.
Aufgrund dieses Verhaltens resultiert dann die Einstufung in Kategorien, wie „behindert und nicht-
behindert“.
Wir lehnen diese Zuordnungen von Menschen in bestimmte Kategorien ab.
Die Bezeichnung von Menschen mit Behinderung als „Behinderte“ erleben wir als Diskriminierung.
Damit wird die Behinderung vor den Menschen gestellt, dadurch gerät der Mensch in den Hinter-
grund.
Erst wenn sich das Menschenbild in der heutigen Gesellschaft verändert hat, können wir von einer
inklusiven Gesellschaft sprechen, die eine Ausgliederung von Menschen allgemein nicht zulässt.
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Auf dem Weg zur gelebten Inklusion
Wir sind auf dem Weg zur Inklusiven Einrichtung – unsere eigene Haltung spielt dabei eine entschei-
dende Rolle.
Was bedeutet für uns Inklusion?
Inklusion bedeutet für uns eine Weiterführung von Integration und beinhaltet für uns die Vision einer
Gesellschaft in der alle Mitglieder in allen Bereichen selbstverständlich teilnehmen können und die
Bedürfnisse aller Mitglieder ebenso selbstverständlich berücksichtigt werden.
• Inklusion erkennt, dass Unterschiede zwischen Kindern eine Chance für gemeinsames
Spielen und Lernen darstellen.
• Inklusion schließt eine Wertehaltung ein, die durch Respekt, Achtung, Wertschätzung und
Mitgefühl gekennzeichnet ist.
• Inklusion richtet den Blick immer auf die ganze Persönlichkeit des Kindes, nicht nur auf
einzelne Aspekte (z.B. die Beeinträchtigung).
• Inklusion beinhaltet die Entwicklung von Leistung auf der Basis einer wertschätzenden
Gemeinschaft.
(Chr. Schubert/J. Erk)
Inklusiv und integrativ wird in der städtischen integrativen Kita Weiche seit 1991 gearbeitet. Die
Kooperation zwischen Adelby 1 und der städtischen Kita Weiche besteht genauso lange.
Erfahrungspotentiale bezüglich Einzelintegration, Integration im Rahmen einer Integrationsgruppe
und einer heilpädagogischen Kleingruppe (zukünftig HPK benannt) sind seit vielen Jahren zu
verzeichnen.
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Besondere Schwerpunkte unserer Arbeit
Die Städtische integrative Kneipp Kindertagesstätte Weiche ist eine teilstationäre Einrichtung.
Unsere Arbeit basiert auf dem ganzheitlichen Ansatz. Kinder aller Entwicklungsstufen werden
individuell gefördert.
Nach entwicklungspsychologischen und neurophysiologischen Erkenntnissen lernen Kinder schwer-
punktmäßig über Wahrnehmung und Motorik. Dieses findet seine Beachtung in der Raumgestaltung,
im Material- und Spielangebot und einem strukturierten, dennoch flexibel gehaltenen Tagesablauf.
Der situationsorientierte Ansatz spielt im Alltagsgeschehen eine erhebliche Rolle, da ein direktes
Aufgreifen der kindlichen Bedürfnisse Motivation und Lernorientierung fördern. Dabei können
motivierende Aspekte auch langfristig in den Mittelpunkt des Geschehens rücken.
Wir geben den Kindern die Zeit und den Raum, um Lernerfahrungen durch eigenes Handeln zu
sammeln.
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Lernschwerpunkte
In der HPK bieten wir folgende Lernschwerpunkte:
• Wahrnehmung/Motorik
• Selbstkompetenz
• Sozialkompetenz
• Sachkompetenz
• Sprachkompetenz
• Gesundheitskonzept nach Kneipp
• Beratende Elterngespräche
Förderung der Kompetenzen in der Entwicklung der Kinder
Wahrnehmung und Motorik
Für die Entwicklung der kindlichen Persönlichkeit und Kognition sind Motorik sowie sensorische Reize
von exorbitanter Relevanz. Dabei geht es um die Wahrnehmung von Reizen über alle fünf
Wahrnehmungskanäle (visuell, gustatorisch, olfaktorisch, taktil und auditiv).
Die Wahrnehmungsförderung ist in den Gruppenalltag integriert.
Reizangebote über alle Sinneskanäle nutzen die Kinder im Tagesgeschehen weitestgehend
selbstbestimmt. Diese gehören vielfältig zum Alltagsangebot, wie z.B. durch den Gebrauch von
Sandsäckchen, Hängematten, Sand, Cremes.
Wir bieten allen Kindern Bewegungsmöglichkeiten auf dem großen, naturnahen Außengelände und
in der näheren Umgebung. Wir gehen, auch nach dem Kneipp-Konzept, mit witterungsgerechter
Kleidung bei Wind und Wetter mit den Kindern ins Freie.
Durch die Nutzung unserer anregungsreichen Räume der Gesamteinrichtung wie Gruppenräume, der
Psychomotorikhalle, des Kugelbades, des Snoezelraumes, des Außengeländes und dem Schwimmbad
von Adelby 1 in der Kindertagesstätte Timmersiek kommen die Kinder zu vielfältigen Bewegungs-
und Wahrnehmungserfahrungen. Wir haben die Möglichkeit, mit der HPK projektweise auch am
Voltigieren teilzunehmen.
Des Weiteren finden spezielle Bewegungsangebote von externen Übungsleiterinnen in der
Gesamteinrichtung statt. Nach Absprache können auch Krankengymnastik und Ergotherapie im
Hause angeboten werden.
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Selbstkompetenz
Ein wesentlicher Aspekt in diesem Bereich ist es, ein Bewusstsein für die eigene Person zu
entwickeln. Die Kinder lernen, ihre eigenen Bedürfnisse, Grenzen, Schwächen und Gefühle kennen
und zu akzeptieren. Die Kinder lernen eigene Meinungen zu bilden und zu äußern.
Nur so können sie Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl für sich entwickeln.
Sozialkompetenz
Neben dem Erkennen eigener Gefühle und Bedürfnisse spielt auch die Übertragung dieser auf andere
Personen eine große Rolle, bezüglich der Entwicklung von Empathie. Von daher müssen Erfahrungen
geboten werden, die dies ermöglichen.
Sie erfahren den Umgang mit unterschiedlichen Standpunkten und erlernen soziale Grundregeln als
Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und selbstbewusstes Handeln in der Gesellschaft.
Sachkompetenz
Zur Sachkompetenz gehört als ein Schwerpunkt die Handlungskompetenz im lebenspraktischen
Bereich. Erfahrungslernen ist unabdingbarer Bestandteil im Kindergartenalltag.
Die Alltagssituationen bieten die besten Voraussetzungen um wichtige Lerninhalte zu vermitteln. Sie
sind von großer Bedeutung für das Kind, kehren regelmäßig wieder und sind sinnvoll, da sie die
Lebenswirklichkeit des Kindes darstellen. Ziele sind weitgehende Selbstständigkeit in Bereichen wie
Nahrungsaufnahme, Hygiene, Anziehen etc.
In der heutigen Zeit, in der Hektik und Zeitdruck unseren Alltag bestimmen, ist es wichtiger denn je,
ritualisierte und gemeinschaftliche Situationen zu fördern, z.B. gemeinsame Mahlzeiten. Hierbei
werden, neben wichtigen lebenspraktischen Kompetenzen, z.B. Handlungsplanung und -umsetzung
sowie Selbstständigkeit auch Wertevermittlung wie Kommunikation und Interaktion integriert.
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Gesundheitskonzept nach S. Kneipp
In der HPK werden die fünf Elemente des Gesundheitskonzeptes nach S. Kneipp vermittelt und
gelebt. Die fünf Säulen entsprechen den heilpädagogischen Grundsätzen nach Struktur und Ordnung
und dem ganzheitlichen Ansatz (Körper, Geist und Seele).
Die fünf Elemente beinhalten
• Lebensordnung /seelisches Wohlbefinden
• Bewegung
• Gesunde Ernährung
• Wasser (als natürlicher Reiz)
• Heilpflanzenkunde/Kräuterkunde
Lebensordnung bedeutet, dass das eigene Leben in der Balance sein muss, da sonst die anderen
Säulen aus dem Gleichgewicht geraten. Lebensfreude, Partizipation, Regeln, Strukturen sowie
Inklusion sind Teile der Lebensordnung.
Bewegungsangebote sind zahlreich im Gruppenraum, in der Psychomotorikhalle, im Flur sowie im
großen Außengelände vorhanden.
Ernährung und Ernährungsaufklärung spielen eine große Rolle. In der HPK und der Kita wird großen
Wert auf eine frische Zubereitung der Speisen gelegt. Deshalb wird in der Einrichtung von
Hauswirtschaftskräften täglich eine gesunde Mischkost gekocht.
Wasser heißt Leben. Wasser wird zur körpereigenen Abwehrstärkung durch Wassertretangebote
(Tautreten, Armbäder oder Armgüsse, etc.) genutzt. Wasser ist unter anderem auch ein gutes
Experimentierelement.
Kräuterkunde begreifen die Kinder über Ihre Sinneskanäle (riechen, schmecken, begreifen), anlegen
von Kräuterbeeten, sammeln und trocknen von eigens gezüchteten Kräutern.
Beratende Elterngespräche
Die Kinder werden in der Kita in ihren Entwicklungsprozessen professionell begleitet, unterstützt und
gefördert. Regelmäßige Elterngespräche unterstützen diesen Prozess. Eltern werden über die
individuelle Entwicklung ihres Kindes informiert. Gemeinsam mit den pädagogischen Fachkräften
werden relevante Schritte zur Förderung des Kindes besprochen.
Ausführliche Anamneseerhebungen, Entwicklungsbeobachtungen sowie die Erstellung von
Teilhabeplänen und Entwicklungsberichten sind Grundlagen zur Erfassung des Entwicklungsstandes
des einzelnen Kindes. Entsprechende entwicklungsunterstützende Impulse können so individuell
zielgerichtet geplant und umgesetzt werden.
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Sprachkompetenz
Ein wichtiger Aspekt unserer Arbeit liegt in der Entwicklung und Förderung der Sprache und
Kommunikation.
Aus dem Wechselspiel von Motorik und Sinnesleistungen sowie durch entsprechende Lernanregun-
gen in einem positiven sozialen Umfeld entwickeln sich Gedächtnis und Sprache.
Sprache ist ein Werkzeug, um das Spielen und Denken zu strukturieren und eines der wichtigsten
Ausdrucks- und Kommunikationsmittel, um aktiv an der Gesellschaft teilhaben zu können.
Wir betrachten Sprachförderung als ganzheitlichen Prozess.
Zur Sprachkompetenz zählen auch andere Sprachformen, wie gebärdenunterstützte Kommunikation
(GUK).
Der Einsatz von Sprache findet sich nicht nur in der Einzelförderung des Kindes, sondern bezieht sich
auf sämtliche Handlungsfelder im täglichen Miteinander (ganzheitlich).
Die Sprachförderung (mundmotorische Übungen, tägliche Morgen- und Singkreise, während des
Freispiele) ist täglicher Bestandteil unserer Arbeit.
Wir beziehen Fachärzte (HNO, Kinderarzt, Kliniken) mit ein.
Freies Spiel
Jedes Kind hat ein tiefes Bedürfnis zu spielen.
Das freie Spiel ist ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung des Kindes. Die Kinder können Spiele
frei entwickeln und gestalten und in ihrem eigenen Tempo vorgehen. Die dauerhaft anregende
Situation im Freispiel hat positive Folgen für die Fortschritte in der Entwicklung des Kindes, sie ist in
der Lage, bedeutende Lernfortschritte vorzubereiten oder zu etablieren.
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Zusätzliche feste Angebote für alle Kinder im Jahreslauf
• Kinder in Bewegung, durchgeführt von einer externen Übungsleiterin mit Schwerpunkt
Kinderturnen des Landessportverbandes
• Sprachförderung, durchgeführt von einem Sonderschullehrer mit Schwerpunkt Sprache und
Lernen
• Projekt präventive Sprachmaßnahmen
• Wassergewöhnung in kleiner Gruppe, im Schwimmbad der Adelby 1-Kita Timmersiek
• Hippotherapie für die Kinder aus der HPK
• Besuch der Feuerwehr, Polizei, Bücherei etc.
• Gemeinsame Ausflüge und Aktionen (Bauernhof, Theaterstück, Barfußpark)
• Kneipp-Anwendungen
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Pädagogische Arbeit der HPK
Zur Vertiefung der o.g. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit sei folgendes gesagt:
Um den Kindern Sicherheit und Orientierung zu vermitteln, ist ein strukturierter, ritualisierter
Tagesablauf von besonderer Wichtigkeit. Diese Struktur bietet dem Kind die notwendige Sicherheit
zu explorieren und angstfreie Lernerfahrungen machen zu können.
Die vertrauensvolle, verlässliche Bindung zwischen Kind und den pädagogischen Bezugspersonen ist
unerlässlich.
Aus dieser Sicherheit heraus kann das Kind Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln, die ihm
weitestgehende Selbständigkeit ermöglicht. Dabei ist unser Grundsatz: soviel Hilfe wie nötig, so
wenig wie möglich.
Als Strukturierungshilfen werden im Tagesablauf Bildkarten (Metacom) und Gebärden
unterstützende Kommunikation eingesetzt. Die Bildkarten ermöglichen, dass die Kinder den
Tagesablauf visualisiert bekommen und dienen ihnen als roter Faden und Orientierung im Alltag.
Die Gefühls- und Ereigniskarten die Wahrnehmung verdeutlichen eigene Emotionen und Bedürfnisse.
Über dieses Kennenlernen und die Erfahrung einer Austauschmöglichkeit kann das Kind Empathie
und Sensibilität für die Bedürfnisse anderer entwickeln.
Pflege wird bei uns als ein sensibles, beziehungsenges Miteinander definiert, bei dem auch die
Aufnahme externer Sinnesreize eine wichtige Grundlage darstellt. Hierdurch werden die Kinder in
ihrer Wahrnehmung gefördert und sensibilisiert.
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Bildungsauftrag in der Kindertagesstätte
„Erfolgreich starten“ – Leitlinien zum Bildungsauftrag in Kindertageseinrichtungen des Landes
Schleswig-Holstein
Bildung in unserer Kindertagesstätte bedeutet, dass das Kind in einem Rahmen von Wertschätzung
und Begleitung das eigene Fundament stärken und ausbauen kann.
Dazu gehören Raum, Zeit, Ruhe und die Möglichkeit zu schaffen, damit sich für jedes Kind ein
positives Selbstbild, eigene Entfaltungsmöglichkeiten, soziale Kompetenz, die motorische, psychische
und sprachliche Entwicklung, Kreativität und Experimentierfreude entwickelt und verstärkt.
Wir gehen vom selbstbildenden Ansatz aus. Das bedeutet für uns, dass jedes Kind nach seinen Mög-
lichkeiten und Fähigkeiten lernen möchte.
Die kindliche Neugier ist hier ein zentraler Punkt, der es uns erleichtert, die Kinder an die unter-
schiedlichen Themen heran zu führen.
Es ist unsere Aufgabe, die Fähigkeiten der Kinder zu entdecken und weiter zu entwickeln, unter Ein-
beziehung der realen Lebenswelt der Kinder. Für die Pädagogen heißt dies konkret, das Kind zu
beobachten, die Beobachtung zu analysieren und daraus eine Handlungsplanung zu gestalten.
Bildung und Lernen ist für uns kein einseitiger Prozess. Das Kind lernt vom Pädagogen und der Päda-
goge vom Kind, die Inhalte können unterschiedlich sein.
Das wichtigste Ziel ist für uns, dass die Kinder ihre Freude und ihre natürliche Neugierde auf die Welt
erhalten und Lernen als lebenslangen Prozess erfahren. Zum Bildungsauftrag gehören für uns ein-
zelne Bereiche, die wir mit unterschiedlichen Mitteln und Möglichkeiten fördern.
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Quelle: Das Berliner Bildungsprogramm; Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Sport; Verlag Das Netz
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Berichtswesen und Diagnostikverfahren
Damit jedes Kind die individuelle Förderung erhält, um sein Entwicklungspotential ausschöpfen zu
können, ist es für unsere Arbeit grundlegend, das Kind mit seinen Stärken und Schwächen genau zu
erfassen. Unsere Beobachtungen und die daraus resultierenden heilpädagogischen Arbeitsaufträge
und Entwicklungsfortschritte dokumentieren wir wie folgt:
• freie Beobachtungen im Alltag
• Aktennotizen
• Teilhabeplan
• Entwicklungsgitter nach Kippard
• Motoriktest nach Renate Zimmer
• Entwicklungsbericht
• Entwicklungsgespräche mit Eltern entlang der Entwicklungsdiagnostik und der dazugehörigen
Entwicklungsberichte oder Teilhabepläne
Durch die genaue Dokumentation der Entwicklung eines jeden einzelnen Kindes sichern wir die
Qualität unserer Arbeit.
Teamarbeit
Jeder Mitarbeiter hat seinen Schwerpunkt in der Arbeit, was zu einer Vielfalt der Möglichkeiten für
die Kinder führt und die gegenseitige, konstruktive Wertschätzung innerhalb des Teams erfährt. Die
vielfältigen fachlichen Kompetenzen/Profile der Mitarbeiter erfahren wir als Bereicherung für unser
Team.
Wir arbeiten lernerorientiert und inklusiv, dass heißt wir befinden uns in einem ständigen Prozess,
unsere persönlichen Kompetenzen sowie unsere Fachkompetenzen zu erweitern. Ein konstruktiver,
kooperativer Umgang sowie Offenheit, Toleranz und persönliches Engagement in der Arbeit und ein
positives, wertschätzendes Arbeitsklima sind für alle Mitarbeiter, Kinder, Eltern und Kunden von
großer Bedeutung, um sich bestmöglich entfalten zu können.
Um unsere Kompetenz und Qualifikationen zu sichern, zu festigen und ständig weiter zu entwickeln,
nutzen wir vielfältige Möglichkeiten zum fachlichen Austausch, z.B. interne Gruppenteams,
Dienstbesprechungen und Fachberatungen.
Des Weiteren finden vielfältige interne und externe Fortbildungen statt. Die beiden jährlich
stattfindenden Entwicklungstage nutzen wir zur Weiterentwicklung unserer Arbeit, unseres
Konzeptes oder der persönlichen Weiterentwicklung.
Der Austausch mit zahlreichen Praktikanten/innen (Heilpädagoge, Erzieher, sozialpädagogische
Assistenten) führt zu neuen Sichtweisen und Ideen, die unseren Alltag mit den Kindern bereichern.
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Der Arbeitskreis Gesundheit aus gewählten Mitarbeitern unserer einzelnen Einrichtungen, ent-
wickelt derzeit ein bestmögliches Konzept zur Gesunderhaltung der einzelnen Mitarbeiter/innen in
Zusammenarbeit mit einer Krankenkasse, als Kooperationspartner mit einer Betriebsvereinbarung.
Der Informationstransport dieser Arbeitsgruppe an alle Mitarbeiter, z.B. in den Dienstbesprechungen
ist von großer Wichtigkeit.
Die Lenkungsgruppe besteht ebenfalls aus gewählten Mitarbeitern unserer einzelnen Einrichtungen,
so dass eine Vielfalt von verschiedenen Mitarbeitern entsteht. Die Aufgabe ist die Steuerung der
Qualitätsentwicklung von Adelby 1, über alle Qualitätsprozesse zu entscheiden und diese immer
wieder neu zu überarbeiten. Außerdem werden die „Strategischen Ziele“ bis zur Retestierung be-
und erarbeitet. Von großer Wichtigkeit ist auch in dieser AG der Informationstransport, damit alle
Mitarbeiter einen gleichen Informationsstand über die laufenden Prozesse haben, nach dem Prinzip:
button up und button down.
Zusammenarbeit mit dem Träger
Unser Träger ist die Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH, eine gemeinnützige GmbH, deren
alleiniger Gesellschafter der Kindergarten Adelby e.V. ist. Die Leistungen werden in der Stadt
Flensburg und im Kreis Schleswig-Flensburg angeboten.
Für unsere Leistungsträger sind wir aber auch als Mitglied des Deutschen Paritätischen Wohlfahrts-
verbandes ein Partner in sozialpolitischen Diskussionen.
Unsere satzungsgemäße Aufgabe besteht in der Förderung und Betreuung von Kindern mit und ohne
Behinderung und von Behinderung bedrohten Kindern, sowie der Beratung und Begleitung der be-
troffenen Eltern.
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Elternarbeit
Eine positiv, voranschreitende Entwicklung der Kinder setzt eine enge Zusammenarbeit mit den
Eltern bzw. Erziehungsberechtigten voraus. Dies bedeutet ein verantwortungsvolles und
verpflichtendes Engagement von beiden Seiten. Die Eltern sind die „Experten“ für ihre Kinder.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit/Kooperation zwischen Eltern und Mitarbeitern sind bedeu-
tende Grundhaltungen wie Wertschätzung, Achtung, Offenheit, Akzeptanz, Toleranz, Vertrauen, Re-
spekt, Empathie, Verständnis, Kontaktfreude unverzichtbar, die zu einem positiven Gesprächsverlauf
beitragen.
Wir sehen das Kind als ein Teil des Familiensystems, dass sich in kontinuierlichen Prozessen befindet.
Ziel der Zusammenarbeit ist es die Ressourcen und Lösungen der Familie zu nutzen um damit die
Weiterentwicklung der Kinder zu erreichen.
Wir können unsere eigenen Grenzen sehen und verweisen, wenn nötig auf andere Hilfen, wie z.B.
Ärzte, Fachkliniken, Beratungsstellen, Hausbesuche, Begleitung der Familie zu anderen Institutionen,
Ämter etc. Wir suchen gemeinsam mit den Eltern eine für die Familie individuelle Form der Unter-
stützung und Begleitung (Hilfe zur Selbsthilfe). Wir erwarten dass die Eltern die Angebote der Zusam-
menarbeit aktiv und verbindlich nutzen und somit eigenverantwortlich zum Wohle ihrer Kinder
handeln.
Hierzu gehören:
• die verpflichtende Besprechung des jährlich erstellten Teilhabeplanes und des Entwicklungs-
berichtes und den ernsthaften Willen, die daraus gewonnen Erkenntnisse im häuslichen Be-
reich umzusetzen
• die Einhaltung von freiwilligen, schriftlichen formulierten Absprachen
• die verbindliche Teilnahme von Eltern-Kind-Aktionen
• die verbindliche Teilnahme an Elternabenden und Informationsveranstaltungen
• gegebenenfalls die Nutzung des Kontaktheftes (insbesondere für die Kinder, die befördert
werden) als Austausch zwischen Elternhaus und Kindertagesstätte
• die gewissenhafte Kenntnisnahme von Infobriefen der Kindertagesstätte, die Einladungen,
aktuelle Krankheiten, Schließtermine betreffen und termingerechte Zu- und Absagen
erfordern
• regelmäßige Zahlungen des Gruppen, Frühstücks- und Essensgeldes
• Gespräche zu denen Eltern eingeladen werden sind verpflichtet und von den Eltern zeitnah
wahrzunehmen.
• von uns empfohlene Kontakte zu Fachärzten usw. sind zeitnah aufzunehmen
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Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Es bestehen vielfältige Kontakte zu anderen Einrichtungen, mit denen wir uns über die Entwicklung
der Kinder sowie über notwendige Therapien austauschen.
Mit einzelnen Einrichtungen haben wir über die Zusammenarbeit Vereinbarungen geschlossen oder
intensiven Austausch wie:
• die Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Grundschule
• Erstellung von sonderpädagogischen Gutachten im Hause
• Praktikumsplätze für Menschen, die sich in der pädagogischen Ausbildung befinden z.B.
Heilpädagogen, Erzieher, sozialpädagogischen Assistenten.
Die interdisziplinäre Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf den Austausch, sondern beinhal-
tet auch gezielte Arbeit am Kind in unserer Kindertagesstätte z.B. Krankengymnastik, Psychomotorik
Sprachtherapie der Vorschulkinder etc.
Wir streben eine gezielte Vernetzung und Zusammenarbeit aller in der Familie beteiligter Helfer-
systeme an. Beim Wechsel eines Kindes aus einer anderen Einrichtung in unsere Kindertagestätte
oder umgekehrt suchen wir den Austausch bzw. stehen beratend zur Verfügung.
Das vernetzte Arbeiten mit allen am Kind Beteiligten ist zeitaufwendig, dient jedoch der Weiterent-
wicklung und Fortschreibung der Hilfen. Bei aller Zusammenarbeit mit den einzelnen Institutionen
bewahren wir die Schweigepflicht.
Das Konzept der HPK in der Städtischen integrativen Kneipp Kita Weiche
Stand: Februar 2014 | Bearbeitet von: K. Andresen, N. Penker, I. Klein | Nächste Überarbeitung: 2016 23
10. Kooperation mit anderen Institutionen
Unesco-Projekt-Schule Weiche: sanfte Übergänge von Kita zur Schule
„Hand-in-Hand“–Projekt
Adelby 1 Kinder- und Jugenddienste gGmbH: Begleitung der Integrationsgruppe durch:
Fachberatung
Einzelintegrationsmaßnahmen
Heilpädagogen in unserem Haus
Phänomenta: „Experimente“-Fortbildung und Aktivitäten für Kinder
Gesundheitshaus: jährliche Zahnuntersuchungen,
Prophylaxe und Vorschuluntersuchungen
Untersuchungen für Einzelintegration und Integration
„Startklar“: Kita-Eingangsuntersuchungen
Fachschule für Sozialpädagogik: Ausbildung von Praktikanten
Sozialpädagogische Assistenten/Innen
und Erzieher/Innen
Universität Flensburg: Gesunde Ernährung in Städtischen
Kindertagesstätten
Andere Träger und Kitas im Stadtteil: Austausch
Organisation von Stadtteilaktivitäten
Kneipp-Verein Flensburg: Anregungen holen Fortbildungen einholen
Kneipp-Kindertagesstätten: fachlicher Austausch
Polizei: Sicherheit im Straßenverkehr
Feuerwehr: Brandschutzübungen
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§8a SGB VIII, Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung
Der Schutz des Kindeswohls gehört zu unserem Selbstverständnis. Wir haben die Abläufe für Kinder-
schutzmaßnahmen festgelegt. Darüber bestehen Vereinbarungen mit den Leistungsträgern. Wir en-
gagieren uns in lokalen Netzwerken für eine nachhaltige Sicherung des Kindeswohls.
In Zusammenarbeit mit der Stadt Flensburg und dem Kreis Schleswig-Flensburg wurden Verfahrens-
schritte entwickelt, um auf eine vermutete oder offensichtliche Kindeswohlgefährdung sicher und
schnell reagieren zu können.
In unserer Kindertagesstätte werden alle Mitarbeiter auf persönliche Eignung geprüft u. a. auch
durch regelmäßige Vorlage des erweiterten Führungszeugnisses.
Partizipation
Durch alters- und entwicklungsangemessene Beteiligung und den Bedürfnissen der Kinder bei allen
sie betreffenden Entscheidungen werden kooperative Vorgangsweisen im Alltag gelebt, die von den
Pädagogen täglich intensiv begleitet und unterstützt werden.
Wir nehmen das Kind in all seinen Anliegen ernst: wir hören zu und vertreten dennoch eigene Ansich-
ten, ohne sie dem Kind aufzwingen zu wollen.
Ziel ist es, das Selbstvertrauen, das Selbstbewusstsein und die Konfliktfähigkeit zu fördern sowie
Selbständigkeit und Handlungsfähigkeit, so dass die Kinder später Verantwortung übernehmen, um
ein selbstbestimmtes Leben führen zu können.
Die Kinder lernen ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen zu vertreten und diese positiv auszuhandeln
(mit dem Mund sprechen, nicht mit der Faust!).
Es zieht sich durch alle Bereiche im Tagesverlauf hindurch, dass die Kinder ihre Meinung äußern
dürfen, ihnen zugehört wird und sie mit ihrer Meinung in einen Lösungsprozess einbezogen werden
(Regeln und Grenzen besprechen, abstimmen, mitbestimmen, Rückmeldungen ernst nehmen, in
Konfliktsituationen, Konferenzen bilden…).
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Öffentlichkeitsarbeit
Wir informieren über unsere Arbeit und
andere wichtige Termine durch unsere Inter-
netseite, sowie Flyer die in verschiedenen Ein-
richtungen wie z.B. Arztpraxen und
Therapiezentren ausliegen.
Wir suchen das Gespräch mit Kinderärzten,
den Kinderkliniken und den Therapeuten,
sowie mit dem Jugendamt, Jugendhilfeein-
richtungen, Schulen und den Leistungs-
trägern.
Wir stellen unsere Arbeit in unterschiedlichen
Arbeitskreisen dar und beteiligen uns an
regionalen und überregionalen pädagogi-
schen Veranstaltungen und Fachkonferenzen
(Messen).
Wir pflegen Kontakt zu gemeinnützigen Orga-
nisationen, die für uns oder gemeinsam mit
uns Spendengelder und Sachspenden sam-
meln. Zudem befindet sich in unserem Haus
ein elterngestützter Förderverein der durch
öffentliche Flohmärkte, Feste, Aktionen,
Elternfortbildungen/Infoabende den Kinder-
garten bei der Anschaffung von z.B. Außen-
spielgeräten behilflich ist.
Durch die Beförderung der Kinder durch die beschrifteten Busse zeigen wir uns regelmäßig in der
Öffentlichkeit.
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