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Nr. 4/XIV - Dezember 2014

Globaler Erfolg Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann zu inter­nationalen Finanzdienstleistungen, dem weltweiten Erfolg der First Advisory Group, interessanten Kooperationspart­nern, Investment Controlling und dem neuen Firmensitz in Vaduz.

DAS MAGAZIN DERHANDELSKAMMER

SCHWEIZ ÖSTERREICH

LIECHTENSTEIN(HKSÖL)

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hubtitelhubinhalt

Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann sind zu gleichen Teilen Eigentümer der First Advisory Group und leiten das Unternehmen.

Angelika Moosleithner ist liechtensteinische und österreichische Staatsbürgerin und hat in Salz-burg studiert. Sie trat zunächst als Treuhänderin in das damalige Familienunternehmen ein und hat dieses in Folge gemeinsam mit ihrem langjährigen Kollegen und Freund Iwan J. Ackermann zur Gänze erworben. In den vergangenen Jahren wurde die First Gruppe durch die wesentliche Erweiterung des Leistungsspektrums für neue Märkte ausgerichtet und vollzog den Schritt vom ehemals klassischen Treuhänder zum umfassenden Finanzdienstleister.

Iwan J. Ackermann ist Liechtensteiner und Schweizer Staatsbürger. Er trat nach seinem Wirt-schaftsstudium an der Universität St. Gallen und Tätigkeiten in führenden Treuhandunternehmen in Liechtenstein und der Schweiz 1998 in die First Gruppe ein. Seit 2007 ist er CEO und seit 2008 Miteigentümer des Unternehmens. Seine Expertise in der Planung von internationalen Unterneh-mensstrukturen, Family Office Services sowie Immobilien- und Veranlagungsstrategien ist in allen Weltmärkten gefragt.

hubeditorial

Heinz Felsner – Präsident der HKSÖL 5

Urs Weber – Generalsekretär der HKSÖL 6

Hannelore Wachter-Sieg – hub-Chefredakteurin 7

hubcoverIm Gespräch mit Angelika Moosleithner

und Iwan J. Ackermann – First Advisory Group

Globaler Erfolg liegt im Detail 8

hubstrategie

inivento

Neue Strategie · frisches Kapital 12

hubmanagement

Empor Management GmbH

Turnaround Management –

Mission mit höchsten Ansprüchen? 14

hubsteuerDie Liechtensteinische Stiftung für

österreichische Stifter

Eine neue Attraktivität? 16

hubtechnologie

Trimetis

Consulting & IT-Services in Zentraleurope 18

hubs­geSwitzerland Global Enterprise (S-GE)

Lebensmittelmarkt in Österreich 20

Save-the-Date: Länderberatungstage für

Schweizerische & Liechtensteinische KMUs

in der Schweiz 22

hubinternational/wissenUiversität Liechtenstein

Startschuss für das erste Wissensmagazin

im Alpenrheintal 22 hubstyleLacrima by Bucherer

Ein Klassiker frisch interpretiert 24

hubstudie

Erwartungen an Finanzdienstleister

Studie untersucht Kundenverhalten 25

hubtourismus

Ticino Turismo

Lugano. Die Mischung macht’s! 26

hubrecht

Michael Pérez

Grenzüberscheitende Verschmelzungen 28

hubpeople 30

hubtermine 31

hubeditorial

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser,

die Jahre seit der größsten Finanz- und Wirtschaftskrise nach dem 2. Weltkrieg zwischen 2008 und 2009 haben vor allem eines bestätigt: Die Unsicherheiten bei der Einschätzung der Entwicklung der Finanzmärkte werden größer, die Aussichten der Märkte und der globalen Abläufe auch für Fachleute zunehmend schwerer abschätzbar. Neben geopolitischen Unwägbarkeiten wie die Krise in der Ukraine, in Syrien und dem Irak sind die Bemühungen von Zentralban-ken, der Wirtschaft durch reichliche Geldversorgung und historisch tie-fe Zinssätze Wachstumsimpulse zu

vermitteln, bisher von beschränkter Wirkung. Welche Möglichkeiten blei-ben da für Unternehmer und verant-wortliche Manager, Entscheidungen zu treffen, die auf soliden Grundlagen aufbauen, um die Zukunft des Unter-nehmens langfristig abzusichern?

Die Unterstützung, die seitens der Po-litik – global und regional – kommt, ist überschaubar oder steht gar den Zielen einer langfristigen Planungs-möglichkeit entgegen. Insbesondere europäische Regierungen sind auf-grund der Maastricht Kriterien hin und her gerissen zwischen wirtschafts-freundlichem Finanzgebaren und Schuldendisziplin. Kritiker merken an, dass sich gerade die entschei-denden Kräfte in der Geldpolitik mit ihren Maßnahmen zu weit von den Bedürfnissen der Realwirtschaft ent-fernt haben und dass sie aus den Ur-sachen und dem Verlauf der Krise in 2008/2009 nicht die möglichen Rück-schlüsse gezogen hätten. Eine Kri-tik, die vielfach auch auf die großen, „systemkritischen“ regionalen Banken ausgedehnt wird, welche mit ihrer oft restriktiven Kreditvergabepolitik das notwendige Wachstum der Wirtschaft ungenügend unterstützen.

So wird die Bereitschaft der Politiker kritisch beurteilt, die staatlichen Aus-gaben in einem Ausmaß zu reduzie-ren, dass einerseits die Wirtschafts-entwicklung nicht negativ beeinflusst wird, aber andererseits zumindest mittelfristig der in den meisten Staa-ten nach wie vor ansteigenden Schul-denstand endlich stabilisiert und län-gerfristig auch reduziert wird. Dank der gesetzlichen Verankerung einer Schuldenbremse ist die Schweiz in der glücklichen Lage, einer überbor-

denden Schuldenpolitik entgegenzu-wirken. Sie erbringt damit den besten Beweis für die Wirksamkeit einer sol-chen Maßnahme: Seit Jahren schließt die schweizerische Staatsrechnung mit einem Überschuss ab – und das bei einer gleichzeitig gesunden Wirt-schaftsentwicklung. Die Nachahmung ist den meisten Staaten Europas, wie auch Österreich, dringend empfohlen.

Vorausschauende Finanzdienstleister könnten in diesem Feld der Unsicher-heiten eine wichtige Funktion über-nehmen – vorausgesetzt, sie genie-ßen bei ihren Kunden Vertrauen. Das Vertrauen baut darauf auf, dass ihnen konzediert wird, über mehr und spezi-fischeres Wissen über die Finanzmär-kte zu verfügen und dass sie dieses Wissen zum besten Nutzen ihrer Kun-den einsetzen – und es glaublich seit vielen Jahren so gehalten haben. Ihre Klienten dürfen dabei aber niemals vergessen, dass längerfristig über dem Markt liegende Finanzerträge oder Kosten von Finanzierungen im-mer auch mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden sind ...

Ich freue mich, wenn Sie in diesem Heft einige Informationen zu diesem Themenbereich finden und wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.

Mit herzlichen Grüßen

Heinz Felsner

Heinz Felsner, Präsident HKSÖL

Informieren Sie sich über die Aktivitäten der Handelskammer Schweiz­Österreich­Liechtenstein HKSÖL auch im Internet unter www.hk­schweiz.at

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Liebe Leserinnen und Leser,

als ich vor rund zwei Jahren nach Gründung des österreichischen Think Tanks Agenda Austria erstmals ein Gespräch mit dem Geschäftsfüh-rer und ehemaligen Wirtschafts-chef der Tageszeitung „Die Presse“, Dr. Franz Schellhorn führte, machte er eine damals für mich eindrucksvolle Aussage: “In Zukunft muss es wieder möglich sein, sich durch eigene Arbeit ein kleines Vermögen zu verdienen.“ Davon sind wir leider nach wie vor weit weg.

Aber auch Leute, die über Vermögen verfügen, stehen heute verstärkt neu-en Situationen gegenüber. Durch die in den letzten Jahren in Bewegung geratenen Finanzmärkte sind auch fi-nanzstarke Einzelpersonen, Familien oder Firmen immer mehr Herausfor-derungen ausgesetzt. Darin sehen Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann, die beiden Inhaber der First Advisory Group auch die Haupt-gründe für die verstärkte Nachfrage nach Vermögensberatung und Ver-mögensschutz. Lesen sie dazu un-sere Coverstory.

Doch auch für die anderen Unter-nehmen, die wir in dieser Ausgabe mit dem Schwerpunkt Finanzen präsentieren, sind Markenstrategien, Businesskenntnisse, aber auch die Zuhilfenahme neuer Technologien wichtige Elemente erfolgreichen Wirt-schaftens.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen. Ihre,

Hannelore Wachter­Sieghub-Chefredakteurin

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Bessere Rahmenbedingungen für Eigeninitiative

Um es gleich vorweg zu nehmen: ich bin kein Bank- und Versicherungsspe-zialist. Aber ich denke, ich habe ein volkswirtschaftliches Grundwissen, ein recht vernünftiges Bauchgefühl. Wahr-scheinlich könnte ich als Prototyp der Mittelschicht durchgehen – dem Bevöl-kerungsteil, der eigentlich den soliden und zahlenmäßig höchsten Anteil in einem Land stellen sollte. Diese Grup-

pe versucht üblicherweise mit dem, was sie von ihren Eltern erhalten und was sie selbst erarbeitet haben, ein gutes, angenehmes Leben zu führen und sich einen gewissen Wohlstand zu erarbei-ten. Man versucht, das Fundament für eine abgesicherte Pension, ausreichend Schutz für Krankheiten und andere Un-wägbarkeiten des Lebens aufzubauen. Eventuellen Kindern soll in der Regel durch eine gute Ausbildung ein erfolg-reicher Start ins Leben ermöglicht wer-den. Eigentlich eine grundsolide Einstel-lung, die uns in einem normalen Umfeld ruhig schlafen lassen sollte. Aber eine ganze Menge „Mittelschichtler“ wie ich machen sich Gedanken oder haben so-gar Sorgen, wie sie die oben erwähnten Punkte erreichen sollen: die Rahmen-bedingungen dafür sehen derzeit eher schlecht aus.

Mitte Oktober brachte das österrei-chische Wochenmagazin profil eine be-achtenswerte Spezialausgabe mit dem Titel „Warum Sie niemals reich werden“ heraus. Untertitel: „Mit Arbeit ein Vermö-gen zu verdienen ist in Österreich fast unmöglich.“

Natürlich kann man auch heute in Österreich noch ein Vermögen erarbei-ten, wie man an verschiedenen hiesigen

Erfolgsgeschichten sehen kann: den-ken Sie nur einmal an Red Bull-Tycoon Dietrich Mateschitz, Schulabbre-cher René Benko, Billa-Gründer Karl Wlaschek, Strabag-Baulöwe Hans Pe-ter Haselsteiner.

„All diese Leute zeigen, dass man hier-zulande sehr wohl noch reich werden kann“, meint Ex-Banker Manfred Dren-nig, der heute als hochkarätiger Ver-mögensberater tätig ist. Aber das sind Ausnahme-Unternehmer, wie sie wahr-scheinlich in fast allen Ländern Europas, Amerikas und immer mehr Ländern Asi-ens vorhanden sind. Tatsächlich zeigt sich, dass man „mit ehrlicher Arbeit nicht mehr reich werden kann“. Und das liegt nicht daran, dass die Österreicher zu wenig rackern oder leisten, sondern – neben anderen Hemmnissen – mehr als die Hälfte des Jahres, im Schnitt bis zum 23. Juli für den Staat schuften müssen, bevor sie für die eigene Tasche arbeiten können.

Das übrige wird durch die aktuellen An-lagemöglichkeiten und das derzeitige Zinsumfeld erreicht: trotz der „offiziellen“, verhältnismäßig niedrigen Inflation kann mit mehr oder weniger risikoarmen An-lagen kaum mehr eine Rendite erwirt-schaftet werden. Die in den Medien

immer häufiger erwähnten möglichen „Parkgebühren“ für Geld auf dem Bank-konto verstärken den Eindruck, dass Sparen keine vernünftige Option mehr ist. Aber genauso wenig kann / will der Großteil der Mittelschicht es sich leisten, in Anlagen mit einem allzu hohen Risiko zu investieren.

Dieses allgemeine Unwohlsein ver-suchen Politiker aller Couleur – meist zeitgerecht vor den nächsten Wahlen – mit einer weiteren „Watteschicht“ zu polstern, zu reduzieren. Beziehungswei-se wollen sie das Gefühl vermitteln, dass man bei Wahl dieses oder jenes Volks-vertreters gegen die Unwägbarkeiten dieser Welt abgesichert ist – selbst im derzeitigen Umfeld. Und packen soviel Watte drauf, bis der Bürger kaum mehr atmen kann...

Dieses immer stärkere Absichern durch Förderungen, jeden Lebensbereich um-fassende Unterstützungen mit häufig zu pauschalen oder zu lax kontrollierten Zutrittskriterien sind für mich hierzu-lande einer der größten „Killer“ für den auch zukünftig verlässlichen Wohlstand: es wird das Gefühl einer falschen Si-cherheit vermittelt, der Eindruck, dass Selbstverantwortung abgegeben wer-den kann, Eigeninitiative ein unnötiges Risiko ist, beziehungsweise sich nicht auszahlt: „Der Staat wird eh schauen.“ Selbständiger oder Unternehmer zu werden ist schon beinahe hasardös.

(Neo-)Unternehmer brauchen daher neben einer soliden Geschäftsidee auch ein vernünftiges Umfeld, um über-haupt Chancen zu haben, eine Firma aufzubauen. Dazu gehören ein klares, striktes, aber eben auch nicht überbor-dendes Regelwerk, für welches Staat und natürlich auch Standesvertretungen verantwortlich sind. Zusätzlich braucht man aber auch die Möglichkeiten, zu vernünftigen Bedingungen zum notwen-digen Startkapital zu kommen.

Die aktuelle Risikoaversion von Banken und Anlegern macht es derzeit sehr schwierig, das benötigte Risikokapital – auch für eine brillante Idee – aufzu-stellen. In Kombination mit dem Wust an Vorgaben und Regeln und der enorm hohen steuerlichen Belastung braucht es daher nicht nur Mut, sondern schon fast Sturheit und ein Durchhaltevermö-gen, welches dasjenige von Sisyphos und Don Quixote in den Schatten stellt. Dies sind sicher nicht die Kernaufgaben,

auf welche sich ein Neo-Entrepreneur zu Beginn konzentrieren sollen muss.

Keine Not, aus der nicht auch eine Tu-gend entstehen kann: es gibt auch in Österreich Organisationen, Investoren und auch Banken, welche attraktiven Ideen und durchdachten Businessplä-nen finanziell eine Chance geben. Wobei hier noch deutlich Raum nach oben besteht. Einer der bekanntesten „Business Angel“ ist der Präsident eben-jener Organisation, Johann Hansmann, der sich stark im Bereich Venture Capital engagiert. Er konstatiert jedoch eine bis dato sehr schwach entwickelte Szene in diesem Bereich: In einem Interview mit DER STANDARD Anfang 2013 mein-te er, dass die Situation Im Venture- Capital-Bereich „grottenschlecht“ ist; „Es gibt viel mehr Startups als zur Ver-fügung stehendes Kapital“.

Auf die Frage, wie viel Venture Capital in Österreich notwendig sei, meinte er: „zwei-, drei Mal so viel wie jetzt. Vor allem in den späteren Phasen. In den kleineren Bereichen klappt es sehr gut, weil die Förderszene hier gut ent-wickelt ist. Wobei immer gelten sollte: Mehr Privat, weniger Staat.“ Die Gefahr, dass die vielzitierten österreichischen Hidden Champions zu „non-starting Champions“ werden, ist offensichtlich.

Wie eingangs erwähnt – ich bin kein Volkswirtschafter. Aber ich habe einen vernünftigen Common Sense. Dieser sagt mir, dass ein Umfeld, welches Ei-geninitiative und Selbstverantwortung unterstützt, bessere staatliche Rahmen-bedingungen, sowie einen leichteren Zugang zu Startkapital bietet, existen-zielle Faktoren sind, um neuen Unter-nehmen auf die Beine, guten Ideen zum Durchbruch zu verhelfen. Und damit Fu-ture Hidden Champions eine faire Chan-ce und den Glauben geben, es auch in Österreich schaffen zu können.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessante Lektüre des aktuellen hub-Magazins, alles Gute zum Jahres-ende!

Herzlich, Ihr,

Urs Weber

Gut für Sie. Gut für Ihr Geschäft.Unser Ziel ist messbare Wertschöpfung für unsere Mitglieder!Wir helfen Unternehmen aus der Schweiz und Liechtenstein, erfolgreich in den österreichischen Marktoder den CEE-Raum einzutreten. Umgekehrt unterstützen wir österreichische Unternehmen auf ihremWeg in den Schweizer Wirtschaftsraum.Vor allem haben wir unser Netzwerk: Mit Persönlichkeiten und Unternehmen, die für den Erfolg unserer Mitglieder wichtig sind, stehen wir in direkter Verbindung.Zu unseren Leistungen zählen darüber hinaus Marktanalysen, Datensammlungen, Veranstaltungsorganisa-tionen und vieles mehr - nähere Informationen fi nden Sie auf unserer Webseite www.hk-schweiz.at.

Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein: Ihr Netzwerk seit 1921.Gut für Ihr Geschäft. Gut für Sie.

Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein A-1040, Schwindgasse 20 +43(0)1 5125959-0 [email protected]

Urs Weber, Generalsekretär HKSÖL

hubtitel

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hubtitelhubcover

Im Gespräch mit Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann – First Advisory Group

Globaler Erfolg liegt im DetailDie Finanzmärkte sind stark in Be­wegung – und damit steigt auch die Nachfrage nach internationa­len Finanzdienstleistungen, nach Vermögensberatung und Vermö­gensschutz. Die First Advisory Group wächst und hat zu ihren Niederlassungen in Genf, Hong Kong, Panama, Singapur, Vaduz und Zürich über ihren Kooperati­onspartner LMM Investment Con­trolling AG soeben auch Stand­orte in Wien und Dubai eröffnet. Angelika Moosleithner ist seit kurzem Vizepräsidentin der Han­delskammer Schweiz Österreich Liechtenstein. Viele Gründe also für hub, das Gespräch mit den beiden Inhabern der First Gruppe, Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann, wieder aufzunehmen.

hub: Frau Moosleithner, als wir vor einem Jahr miteinander sprachen war Ihr neues Firmengebäude in Vaduz noch in Bau – jetzt sind Sie gerade eingezogen. Hat alles geklappt wie geplant?

Angelika Moosleithner: Ja, alles hat bestens geklappt. Erstmals sind alle unsere Unternehmen und über 200 Mitarbeitende unter einem Dach vereint. Da wir unsere Kunden ja oft bereichsübergreifend beraten und be-treuen, bringt das viel Effizienz!

hub: Sie haben die First Gruppe in den letzten Jahren von ihrem histo-rischen Schwerpunkt als Liechtenstei-ner Treuhänder zu einem vielfältigen, weltweit tätigen Finanzdienstleister entwickelt. Können Sie uns jene Geschäftsbereiche nennen, die aus Ihrer Sicht besonderes Potenzial für

die nächsten Jahre und das weitere Wachstum Ihrer Gruppe haben?

Iwan J. Ackermann: Ich kann Ihnen Beispiele nennen. Das wäre zum ei-nen sicher das Investment Control-ling, wie es unser Kooperationspart-ner LMM Investment Controlling AG anbietet. Besondere Nachfrage gibt es sicher auch für die Versicherungs-beratung der IAB Ltd. IAB steht für Insurance Advice & Brokerage.

hub: Was verstehen Sie unter „Invest-ment Controlling“?

Moosleithner: Investment Controlling bedeutet, ein umfassendes Konzept zur Planung, Steuerung und Kontrolle der Vermögensbewirtschaftung un-serer Kunden zu erstellen und um-zusetzen. Mit den heftigen Verwer-fungen an den Kapitalmärkten in den

letzten Jahren hat die Verunsicherung privater und institutioneller Anleger spürbar zugenommen. Die Finanz-produkte werden immer komplexer. Die Volatilität an den Finanzmärkten ist dramatisch gestiegen. Das bringt große Herausforderungen für alle, die für die Verwaltung von Vermögen ver-antwortlich sind.

Ackermann: Als Folge haben wirt-schaftliche Verluste und Schadensfäl-le zugenommen, aber auch die Haf-tungsrisiken für die verantwortlichen Organe, wenn es sich um zur Verwal-tung überlassenes Vermögen han-delt. Bei Stiftungen, beispielsweise, haftet jedes Mitglied des Vorstands höchstpersönlich für die Verletzung der Sorgfaltspflichten. Gerade die Auswahl der Vermögensverwalter, deren laufende Kontrolle und die Einholung richtiger Informationen zur Beurteilung von Ertrag, Risiko, Kosten und Qualität der Veranlagung liegen in der Verantwortung des Stiftungs-vorstands. All das können wir einbrin-gen und gewährleisten.

hub: Können Sie Beispiele bringen, wie das für Ihre Kunden konkret aus-sieht?

Ackermann: Der Investment Control-ler versteht sich als „Sparringpartner“ des Kunden und vertritt seine Inte-ressen gegenüber Vermögensver-waltern und Banken. Dazu muss man als Berater nicht nur viel Erfahrung mitbringen, sondern objektiv und un-abhängig sein. Wir ziehen also eine eindeutige Grenze zur Anlagebera-tung. Der Investment Controller hat keine Empfehlungen abzugeben, die sich auf den Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments beziehen.

Konkret unterstützen wir zunächst die Auswahl geeigneter Vermögensver-walter, in dem wir über eine transpa-

rente Ausschreibung mehrere Ange-bote einholen. Wir erarbeiten dann eine optimale Anlageorganisation, überwachen die Implementierung der Anlagestrategie und gewährlei-sten die laufende Kontrolle - auch als „Frühwarnsystem“ falls etwas aus dem Ruder läuft.

Zum Beispiel wird von uns der „Markt“ dafür in Form einer Benchmark oder Peer Group definiert und messbar gemacht. Auch dazu ein Beispiel: Wenn man die Qualität der Leistung verschiedener Vermögensverwalter vergleicht, reicht die absolute Ren-dite der Veranlagung als Kriterium

Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann, Inhaber der First Advisory Group

IAB Insurance Advice & Brokerage Ltd.Die IAB Ltd. ist ein unabhängiger Versicherungsbroker mit Sitz in Liech-tenstein und verfügt über die Bewilligung zur Ausübung der Versicherungs- vermittlungstätigkeit in allen EWR-Staaten und der Schweiz. IAB erarbeitet, bewertet und optimiert Versicherungs- und Vorsorge-lösungen für ihre Kunden in allen relevanten Märkten, die im Einklang mit den jeweiligen Steuerrichtlinien des Wohnsitzlandes stehen. Jeder Mensch braucht Freiraum für seine Bedürfnisse und Spielraum für seine Wünsche. IAB Ltd. unterstützt ihre Kunden dabei, diesen Raum zu schaffen und im Sinne der Altersvorsorge oder für Nachfolgeregelungen nach-haltig zu sichern.

www.iab.li [email protected]

LMM Investment Controlling AGSeit ihrer Gründung im Jahr 2000 engagiert sich die LMM Investment Controlling AG für den nachhaltigen Erfolg und be-ste Rahmenbedingungen der Vermögensverwaltung ihrer Kun-den. Dabei greift sie auf umfas-sendes Fachwissen, ausgereifte Controlling Instrumente und ein internationales Experten-Netz-werk auf höchstem Niveau zurück. Als unabhängiges, inhaberge-führtes Unternehmen für Investment Controlling hat die LMM keinerlei Verpflichtungen oder Bindungen gegenüber Dritten und kann somit ausschliesslich und im Sinne einer objektiven Optimierung die Inte-ressen privater oder institutioneller Anleger wahrnehmen.

www.lmm­ic.com info@lmm­ic.com

KUNDE

AnalyseStandortbestimmung

Überwachung und KontrolleGewährleistung der Auftragskonformität

Vermögens-verwaltung

BeratungErarbeitung der

Grundlage

Anlage-strategie/Anlage-

organisation

BerichterstattungGrundlage zur

Vermögenssteuerung

Vermögens-steuerung

Anlage-/Risikoprof il

Die bewährten Navigationsinstrumente der LMM im Zusammenhang mit dem Anlageprozess

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nicht aus. Eine höhere Rendite kann mit einem höheren Risiko „erkauft“ worden sein. Deshalb muss man die Rendite immer in Relation zum einge-gangenen Risiko setzen.

Moosleithner: Der Anleger will ja auch sein Veranlagungsziel mit mög-lichst geringen Kosten erreichen. Die Kosten einer Vermögensverwaltung variieren bei der Vielzahl von Anbie-tern beträchtlich. Höhere Kosten be-deuten aber nicht auch höhere Qua-lität. Ein solcher Vergleich und die Beurteilung unterschiedlicher Ange-bote erfordern eben Unabhängigkeit, Spezialwissen und viel Erfahrung.

Ein anderes Beispiel: Bei Bankkosten haben die Transaktionsspesen das stärkste Gewicht. Da kann ein zu ak-tives Management mit einer Vielzahl an Transaktionen die Nettorendite rasch schmälern. Deshalb muss der Mehrwert einer hohen Aktivität für den Anleger auch aus Kostenüber-legungen kritisch hinterfragt werden. Oder, es gelingt uns, eine Pauschal-gebühr zu vereinbaren.

hub: Sie setzen also auf Investment Controlling als ein Wachstumsseg-ment der Gruppe, in Liechtenstein und auch international?

Ackermann: Die Überwachung und Kontrolle von Veranlagungen durch einen unabhängigen Experten wird mehr und mehr zum Standard in der Vermögensbewirtschaftung. Die LMM

expandiert und hat bereits Zweignie-derlassungen in Zürich, Wien und Dubai eröffnet, um an diesem wach-senden Markt partizipieren zu kön-nen. Unsere internationalen Kunden

fordern immer mehr Kundennähe, eben auch vor Ort. Für institutionelle Anleger, wie Vorsorgeeinrichtungen oder die öffentliche Hand, ist Invest-ment Controlling ohnehin „state of the art“. Auch diese Kunden setzen eine lokale Geschäftsstelle voraus.

hub: Als weiteren wichtigen Ge-schäftszweig erwähnten Sie die „Ver-sicherungsberatung“. Wie kommen Sie in diesen Markt und wie beurteilen Sie ihn?

Moosleithner: Versicherungen, vor allem Lebensversicherungen, sind abgesehen von ihrem Kernzweck ein

wichtiges Instrument der Vermögens-planung, für Nachfolgeregelungen und natürlich für die Altersvorsorge. Dass es in praktisch allen Staaten eine große und ganz persönliche „Pensionslücke“ gibt, nämlich die Dif-ferenz vom aktiven Einkommen zur staatlichen Pension, ist inzwischen bei uns allen angekommen. Und auch, dass die staatlichen Pensions-systeme in Zukunft aus bekannten Gründen eher noch weniger leisten werden. Wenn man sich also den gewohnten Lebensstandard auch im Alter sichern will, geht es nicht ohne private Vorsorge. Dafür sind beispiels-weise Fondsgebundene Kapitalle-bensversicherungen ein sehr gutes Instrument.

Ackermann: Unser Tochterunter-nehmen IAB Ltd. ist ein unabhän-giger Versicherungsbroker mit Sitz in Liechtenstein, der seine Versiche-rungsvermittlungstätigkeit in allen EWR-Ländern und in der Schweiz ausüben kann. Das ermöglicht uns, Versicherungs- und Vorsorgelö-sungen in allen relevanten Märkten für unsere Kunden zu bewerten und auszuwählen, die im Einklang mit den jeweiligen Bestimmungen des Wohn-sitzlandes stehen.

hub: Aber Versicherungsmakler und Versicherungskonzerne gibt es doch traditionell und mit großen Marktan-teilen in allen diesen Ländern?

Moosleithner: Natürlich. Aber ge-rade diese traditionellen Strukturen führen nicht immer zu optimalen Angeboten für den Kunden. Die IAB Ltd. ist von Versicherungsgesellschaf-ten unabhängig und sie steht an der Seite des Kunden und nimmt dessen Interessen wahr. Wir entwickeln ge-meinsam mit dem Kunden individuelle Konzepte, die ihn bei seiner Vorsorge-planung, Vermögensweitergabe und auch Steueroptimierung unterstützen. Dann wählen wir am Markt die besten Lösungen für seine individuelle Situa-tion aus und das ohne Naheverhältnis oder andere Bindungen zu bestimm-ten Anbietern.

Ackermann: Ich möchte das noch-mals betonen. Wir handeln unabhän-gig und die unterschiedlichen Risiken werden oft bei verschiedenen Gesell-schaften platziert. So können wir eine

Versicherungslösung frei nur nach un-seren Kriterien auswählen: auf Basis der jeweils gebotenen Leistung, des Preises, der Sicherheit des Anbieters, dessen Verfügbarkeit, der Art und Weise der Schadensabwicklung und der Geschäftsprozesse innerhalb des Versicherungsunternehmens. Das rechnet sich eindeutig und nachhaltig für den Kunden!

Moosleithner: Was man doch auch klar aussprechen darf: Der Standort Liechtenstein bringt einfach viele Vorteile für die Kunden der IAB Ltd. Wir haben ein sehr stabiles und bere-chenbares rechtliches und wirtschaft-liches Umfeld, wir haben eine liberale Steuergesetzgebung, die EWR-Mit-gliedschaft und den Schweizer Fran-ken. Nicht zuletzt haben wir Sorgfalts-pflichtvorschriften, die den höchsten internationalen Anforderungen ent-sprechen. Für die Vermögensplanung zu Lebzeiten und für die Nachlasspla-nung können wir so rechts- und steu-erkonforme Versicherungslösungen für unterschiedlichste Länder und Märkte zu sehr kompetitiven Bedin-gungen finden. Und last but not least haben wir unser Policen-Controlling, mit dem wir Alt- und Neuverträge so klar bewerten können, dass der Kun-de seine Entscheidung ausschließlich nach transparenten Kriterien treffen kann.

hub: Zum Abschluss: Wie wird es weiter gehen? Was erwarten Sie für die kommenden Jahre?

Ackermann: Die Welt wird nicht ein-facher werden. Die politischen Ent-wicklungen in Europa, in Asien, in Nahost und auch in den USA verän-dern wirtschaftliche und auch gesell-schaftliche Bedingungen immer kurz-fristiger, aber mit sehr langfristigen Auswirkungen. Die Finanzmärkte reagieren in Folge auf diese Entwick-lungen immer sensibler. Ich glaube nicht, dass die – aus heutiger Sicht – früheren „ruhigen“ Wachstumsjahre der 1950er, 1960er und sogar 1990er Jahre in ähnlicher Weise wieder kom-men werden.

Die First Gruppe ist darauf eingestellt, neue Gegebenheiten und damit ver-bundene Chancen und Risiken für unsere Kunden sehr rasch zu erken-nen und darauf zu reagieren. Dazu müssen wir weltweit agieren können, unser Know How in vielen Märkten

aktuell halten und in unseren Ge-schäftsbereichen die besten Experten an uns binden. Und darauf ist unse-re Wachstumsstrategie auch aus-gerichtet – sie hat die letzten Jahre bestimmt und sie wird die nächsten Jahre bestimmen.

Moosleithner: Unsere Kunden und ihre Anforderungen und Problem-stellungen werden immer vielfältiger, und wir als Unternehmen werden das ebenso. Unsere Mitarbeiter kommen aus immer mehr Ländern und Kul-turen und wir gehen in immer mehr Regionen auch mit eigenen Nieder-lassungen vor Ort. Das wird auch die nächsten Jahre der First bestimmen. Wir sind ein umfassender Finanz-dienstleister geworden, der interna-tional agiert, aber wir sind uns dabei unserer Wurzeln und Basis in Liech-tenstein sehr bewusst. Und ich darf es im Namen aller bei der First tätigen sagen: Darauf sind wir stolz!

hub: Vielen Dank für das Gespräch!

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Die vor kurzem fertig gestellte Zentrale in Vaduz/Liechtenstein bietet zweihundert Mit­arbeitern Platz. Darüber hinaus besitzt die First Niederlassungen in Genf, Hong Kong, Panama, Singapur und Zürich

Vor kurzem eröffnete die LMM Investment Controlling AG in Dubai und Wien neue Büros

Die First Advisory Group, mit Hauptsitz in Vaduz, ist ein führender Fi-nanzdienstleister mit Geschäftsstellen in Genf, Hong Kong, Panama, Singapur, Vaduz und Zürich. 1954 in Vaduz gegründet, bietet das Unternehmen heute sei-nen Kunden weltweit unabhängige Betreuung aus erster Hand für das gesamte Feld der Vermögensberatung und des Vermögensschutzes an. Unter der Leitung der beiden Inhaber Angelika Moosleithner und Iwan J. Ackermann sind über 240 erfahrene Mitarbeitende tätig. www.first.li

Aktuelle HKSÖL Veranstaltungen12. Februar 2015 Direktionsratssitzung für Direktionsräte und Präsidiumsmitglieder der HKSÖL First Advisory Group Wuhrstraße 6, 9490 Vaduz

Frühjahr 2015 Top Speakers Lounge Re-Invent Mountains: Strategische Herausforderungen und Rezepte für den alpinen Tourismus mit Jürg Schmid, CEO von Schweiz Tourismus Novomatic Forum Friedrichstraße 7 1040 Wien

14. April 2015 77. Wirtschaftstreffpunkt Vorstellung des Standorts Solothurn – wo Schweizer Qualität gelebt wird: Innovation, Präzision und Zuverlässigkeit. HKSÖL, Schwindgasse 20, 1040 Wien

6. Mai 2015 Direktionsratssitzung für Direktionsräte und Präsidiumsmitglieder der HKSÖL Wien

19. Juni 2015 92. Generalversammlung, Zug Versammlung aller Mitglieder der HKSÖL mit anschließender Keynote Speech von Heinz Karrer, Präsident economiesuisse

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Mag. Ralf Christoffer – Geschäfts-führer Christoffer GmbH, ist spezi-alisiert auf strategisches Prozess-management – von der Idee bis zur Innovation in den Bereichen Marke, Design und Architektur. Sein Mot-to lautet „Mit und für Menschen. Und stets mit Liebe.“ Mag. Chri-stoffer, Jahrgang 1964, studierte in Deutschland und Wien Betriebs-

wirtschaft. Er war 17 Jahre lang geschäftsführender Gesellschafter einer strategisch orientierten Marken- und Designagentur in Wien.

Thomas Wagner – Geschäftsführer MarktWerkstatt, ist spezialisiert auf marktbasierten Vertriebsaufbau, Organisation, Akquisition und Um-satzoptimierung. Thomas Wagner,

Jahrgang 1969, absolvierte die Han-delsakademie in Wien und ist gelernter Großhandelskaufmann. Er hat über 25 Jahre Vertriebs- und Marketing- Erfahrung in verschiedenen natio-nalen und internationalen Produkti-onsbetrieben. Sein Werdegang führte durch Branchen wie Sportartikel, Kosmetik, Büromöbel und Textilien. p

hubstrategie

inivento

Neue Strategie · frisches Kapitalinivento ist eine neue Initiative un­abhängiger Unternehmer. Mit neu­en Markenstrategien und frischem Kapital sorgen sie für Rückenwind und Aufbruch in österreichischen Unternehmen.

In einem gemeinsamen Projekt lernten sich die vier Mitglieder und Gründer der Initiative inivento erst-mals kennen. Für einen anfänglichen Restrukturierungsfall wurde eine neue Markenstrategie mit neuen Ver-triebschancen entwickelt und die vor-handenen Kräfte aus den Bereichen Finanzen, Markenstrategie und -ge-staltung sowie Vertrieb gebündelt; mit inivento bekam die Initiative einen Namen.

„Wir vermitteln unseren Kunden po-sitive Stimmung und neue Energie. So setzt sich der Name inivento aus ini = Initiative und Vento = frischer Wind zusammen“, betonen die ini-vento-Gründer.

Unternehmen ganzheitlich betrachtet

Das Verstehen aller Bereiche eines Unternehmens ist die Basis einer guten Zusammenarbeit. Als Bran-chen-Kenner werden neue Markt-perspektiven eingebracht, frisches

Kapital sorgt für Rückenwind und Aufbruchstimmung.

Dabei werden bestehende Stärken gestärkt und das Unternehmen be-kommt eine neue Perspektive. „Es geht auf neuem Kurs weiter“ lautet die Devise.

inivento erzeugt frischen Wind speziell bei Themen wie Nachfolge, Expansion sowie Restrukturierung und Refinanzierung und konzen-triert sich dabei auf österreichische Unternehmen. Darüber hinaus bie-tet inivento Zugang zu Investoren, detaillierte Marken- und Geschäfts-feldentwicklung, sowie Vertriebsop-timierung und Designmanagement. Bereichsübergreifend wird auch die Prozessbegleitung und Interimsfüh-rung angeboten.

Dabei setzt inivento auf langfristige Investoren und Family Offices primär aus der Schweiz und Liechtenstein.Die vier Spezialisten mit unterschied-lichen Kernkompetenzen, die in kom-binierter Anwendung ein schlankes und effektives Team ergeben:

Dr. Georg Szlatinay – Direktions-rat Handelskammer Schweiz-Öster-reich-Liechtenstein, spezialisiert auf das Beteiligungs-Management von

Unternehmen in Familien- oder Fi-nanzinvestorenbesitz. Dr. Szlatinay, Jahrgang 1960, studierte in Wien Rechtswissenschaft und Betriebs-wirtschaft und hat danach seinen MBA am INSEAD Fontainebleau ab-solviert. Seine berufliche Laufbahn führte ihn durch das Bankenwesen und in verschiedene größere Consu-mer- und Produktionsbetriebe. Dort war er Finanzvorstand und Interims-manager sowie für die Post Merger Integration verantwortlich.

Dr. Stefan Schiel – Geschäftsführer marketmind GmbH. Marketmind ist spezialisiert auf datengestützte Mar-ketingberatung und wurde 1996 als Spin-Off der Wirtschaftsuniversität Wien mit der Vision der Innovations- und Qualitätsführerschaft gegründet. Mittlerweile arbeiten 50 Markentech-nikerinnen und Markentechniker am Standort Wien 1090. Marketmind ist weltweit tätig mit dem Fokus auf DACH und CEE. Dr. Stefan Schiel, Jahrgang 1971, studierte Betriebs-wirtschaft an der Wirtschaftsuniver-sität in Wien, hat eine Publikation des Buches „Emotionen im Marketing | Verstehen – Messen – Nutzen“ 2006 veröffentlicht und ist oftmaliger Gast-vortragender zum Thema Marke.

inivento – das sind (v.l.n.r.) Mag. Ralf Christoffer (Christoffer GmbH), Dr. Stefan Schiel (marketmind GmbH), Dr. Georg Szlatinay (Direktionsrat der Handeslwkammer Schweiz­Österreich­Liechtenstein), Thomas Wagner (MarktWerkstatt)

Dr. Georg Szlatinay Direktionsrat der Handelskammer Schweiz | Österreich | Liechtenstein

Info: [email protected] www.inivento.at

Dr. Stefan Schiel Geschäftsführer marketmind GmbH www.marketmind.at

Thomas Wagner Geschäftsführer MarktWerkstatt www.marktwerkstatt.at

Mag. Ralf Christoffer Geschäftsführer Christoffer GmbH www.christoffer.at

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Empor Management GmbH

Turnaround Management – Mission mit höchsten Ansprüchen?Kaum ein mittelständisches Unter­nehmen ist vor dem Durchlaufen einer Krisensituation unterschied­lichster Ausprägung im Laufe des Unternehmenszyklus gefeit. In vielen Fällen geht mit verspäteten oder nicht situationsadäquaten Maßnahmen wertvolle Zeit am Weg aus der Schräglage verloren. Eine nachhaltige Stabilisierung wird so­mit erschwert und gefährdet.

Auch wenn die Statistiken „Ma-nagementfehler“ (über 70 Prozent) als Hauptauslöser für Krisen aus-weisen, wird es eine Kombination aus exogenen und endogenen Ein-flussfaktoren sein, die letztlich aus-schlaggebend ist. Ziemlich klar ist hingegen, wer/was das Unterneh-men wieder aus der Krise führen kann: Nur das Management selbst.Die unternehmenseigene Führungs- Crew verfügt über profunde Kenntnis von Produkt, Markt und Unterneh-men, hat aber nicht notwendigerweise auch noch Erfahrung mit Turnaround Situationen. Muss es auch nicht. Da-für gibt es Spezialisten die in dieser Phase unterstützen.

Die von Gerhard Peller in 2013 ge-gründete EMPOR Management be-gleitet mittelständische Unternehmen der DACH-Region mit einem höchst praxisorientierten Ansatz: Einer kom-pakten Analyse folgt die Entwicklung eines maßgeschneiderten, fundierten Turnaround-Konzeptes mit präzisem Maßnahmenpaket zur kurz- und mittel-fristigen Stabilisierung. Parallel dazu wird das Management für gewöhnlich mit Turnaround-erfahrenen Akteuren verstärkt. Das EMPOR-Team, aus-schliesslich krisenerfahrene „Prakti-ker“ aus der ersten Führungsebene (CEO, CFO), unterstützt das Ma-nagement bei der Umsetzung oder übernimmt diese eigenständig. Das „Fit for the Future“ Paket rüstet für die Realisierung des Wachstums. Eine strategische Neuorientierung sowie Maßnahmen im Bereich der Family Governance sind Teil des Ansatzes.

Key Impacts in der Krise

Der Faktor Zeit spielt in der Umbruch-situation eine wesentliche Rolle. Es gilt rasch greifende Maßnahmen, deren Tragweite abschätzbar ist, zu setzen.

Praktische Umsetzung statt theoreti-sieren ist essentiell in der Krise. Das gilt ganz besonders für in dieser Pha-se unterstützende Berater.

Die Ärmel hochkrempeln und anpa-cken. Gelebte Erfahrung kann durch keine kurzlebigen Theorie-Trends ersetzt werden und sollte die Trieb-kraft des Handelns sein. Jedoch gilt es strategisch zu denken, Wege zu erkennen bevor sie eingeschlagen werden. Deshalb kann auch reines Cost-Cutting kein Fokus sein, allen-falls ein Segment in der Synergie, die zum Erfolg führt.

Standardisierte Modelle mögen bei großen Firmenstrukturen einen aus-reichenden impact zeigen, erzielen jedoch vor allem bei KMUs nur selten die benötigte Präzision. Es sollten da-her spezifische Lösungen ganz nach Maß geschaffen werden, wie von Hand geschneidert.

Echte Turnaround-Manager haben selber KMUs eigenverantwortlich geleitet und aus der Umbruchsitua-tion navigiert. Diese Erfahrung aus erster Hand schärft ihren Blick für das Wesentliche und stattet sie mit einer Entschlusstreue aus, die rasch zu sichtbaren Erfolgen führt.

Im Restrukturierungsprozess nicht zu unterschätzen sind länderspezifische Unterschiedlichkeiten. Dies gilt auch für Schweiz und Österreich. Das Wis-sen um diese Feinheiten optimiert den Prozess.

Da Krisen häufig von Unstimmig-keiten im Shareholderkreis verstärkt werden, kann das proaktive Festlegen von Regeln im Sinne einer Family Go-vernance künftige Turbulenzen mini-mieren.

Top-Verbindungen durch die AlpenÖsterreich und die Schweiz verbindet mehr als die Alpen: Sieben Mal täglich, also alle zwei Stunden, verkehrt ein Zug der ÖBB zwischen beiden Ländern. Und das für wenig Geld: Mit einem ÖBB SparSchiene­ Ticket ist man zwischen Wienerwald, Arlberg und Uetliberg günstig unterwegs.

Für Frühaufsteher und alle, die noch den ganzen Nachmittag für Geschäftstermine oder Be-sichtigungen nutzen wollen, startet montags bis samstags der erste railjet auf der Strecke über Salzburg, Innsbruck und Feldkirch um 5.30 Uhr in Wien und um 6.40 Uhr in Zürich. Wer lieber den Abend zum Reisen nutzt, wählt die letzte Verbindung am Tag mit Abfahrt um 15.30 Uhr in Wien und um 16.40 Uhr in Zürich.

Und wer die Fahrtzeit im Schlaf verbringen möchte, nimmt einen der ÖBB-Nachtzüge, die Wien, Linz, Graz und Villach mit Zürich verbinden.

Dass man nicht nur oft und günstig, sondern auch komfortabel Zug fahren kann, stellen die ÖBB railjets sicher. Wer in der 1. Klasse reist, bekommt im Zug kostenlose Zeitungen und Zeitschriften. Getränke und Speisen wer-den am Platz serviert. Und am Bahnhof ist man in den Lounges von ÖBB und SBB gern gesehener Gast. Doch lange warten muss man ja ohnehin nicht, bis einen der nächste ÖBB-Zug wieder sicher, schnell und im Ein-klang mit der Natur durch die Alpen bringt.

Ab-Preis für ein SparSchiene-Ticket 2. Klasse pro Person und Richtung, kontingentiertes und zuggebundenes Angebot, bis 3 Tage vor Fahrtantritt buchbar. Keine VORTEILSCARD-Ermäßigung. Stornierung und Erstattung von Tickets für Nachtreisezüge (EN) ausgeschlossen. Es gelten die Tarifbestimmungen der ÖBB-Personenverkehr AG. Alle Infos zur Buchung und Stornierung/Erstattung auf oebb.at, beim ÖBB-Kundenservice 05-1717 und an der Personenkasse.

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Das ganze Jahr günstig reisen.

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hubmanagement

Mag. Gerhard Peller, gebür-tiger Salzburger und Absolvent der Wirtschaftsuniversität Wien, verfügt über mehr als 20 Jahre Führungser-fahrung in international agierenden Unternehmen der DACH-Region. Als CEO und CFO konnte er über 13 Jahre mehrere erfolgreiche mittel-ständische Unternehmensgruppen im Familien- und Investorenbesitz in Turnaround- und M&A-Situationen begleiten und aus der Krise in eine nachhaltige stabile, profitable Lage bis hin zur Marktführerschaft steuern. Als Aufsichtsrat und Beirat bringt er seine Erfahrung derzeit in verschie-dene international tätige, auch börse-notierte Unternehmen ein. Die Empor Management GmbH mit Sitz im Herzen Wiens begleitet Unternehmen in der Umbruch- und M&A-Situation, definiert sich als Praktiker unter den Beratern und umfasst ein Team von turnaround erfahrenen Managern ausschliesslich der ersten Führungsebene. Nam-hafte KMUs aus Österreich und der Schweiz konnten erfolgreich „back on track“ Richtung Zukunft geführt sowie lokale Engagements in diesen Län-dern zum Erblühen gebracht werden. www.empor.at

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hubsteuer

Die Liechtensteinische Stiftung für österreichische Stifter

Eine neue Attraktivität?Mit dem Steuerabkommen Öster­reich – Liechtenstein (unterzeich­net am 29. Januar 2013 in Vaduz) wurden Kriterien für die steuer­liche Anerkennung einer liech­tensteinischen Stiftung durch die österreichischen Finanzbehörden festgelegt. Bedeutet diese Aner­kennung eine neue Attraktivität für einen österreichischen Stifter?

Bevor die einzelnen Kriterien beleuch-tet werden, soll die Definition der Stif-tung in Erinnerung gerufen werden: „Eine Stiftung ist eine Einrichtung, die mit Hilfe eines Vermögens einen vom Stifter festgelegten Zweck ver-folgt. Dabei wird in der Regel das Vermögen auf Dauer erhalten und die Begünstigten können nur in den Genuss der Erträge kommen. Stif-tungen können in verschiedenen rechtlichen Formen und zu jedem legalen Zweck errichtet werden. Die meisten Stiftungen werden in priva-trechtlicher Form errichtet und die-nen gemeinnützigen Zwecken.“ So definiert Wikipedia die Stiftung ganz allgemein: zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Stif-tung ein vom Stifter verselbständigtes Vermögen ist, das einem Stiftungs-zweck dient und für Begünstigte ver-wendet wird.

Österreich kennt seit dem Privatstif-tungsgesetz 1993 die Privatstiftung, die auch nur einen rein privatrecht-lichen Nutzen bzw. Zweck haben kann – dies im Unterschied zu den schon seit Jahrhunderten bekannten gemeinnützigen Stiftungen.

Ziel einer Stiftung war und ist in er-ster Linie immer der Vermögenserhalt über Generationen gewesen, um die Substanz (oft ein Unternehmen oder ein land- bzw. forstwirtschaftlicher Besitz) vor der Zersplitterung im Erb-fall zu schützen.

Verwaltet wird eine Stiftung durch einen Stiftungsvorstand oder einen Stiftungsrat, dessen Tätigkeit sich an den Stiftungsdokumenten und den einschlägigen Gesetzen orientiert. Kontroll- und Überwachungsfunkti-

onen kommen den Begünstigten, den Gerichten oder anderen zu diesem Zweck eingerichteten Organen zu.

Versehen mit sehr attraktiven steuer-lichen Rahmenbedingungen, erlebte die österreichische Privatstiftung ei-nen regelrechten Boom. Fast 4‘000 Stiftungen wurden in rund 20 Jahren ins Leben gerufen. Eine Vielzahl be-kannter Unternehmer, wohlhabender Familien aber auch der eine oder an-dere Prominente wollten diese Vor-teile nutzen und gingen stiften. Oft währte die Freude nicht lange, denn die steuerlichen Vorteile wurden im Lauf der letzten 10 Jahre von jeder Regierung so gut wie alle wieder gestrichen oder zumindest stark ein-geschränkt. Die Entnahme von ge-stifteten Vermögenswerten ist in der Regel jedoch nur mit einer wesent-lichen Besteuerung möglich – nicht zu Unrecht liest man regelmässig vom sogenannten Mausefalleneffekt.

Es lässt sich nicht leugnen, dass sehr häufig – wohl nur – steuerliche Mo-tive ausschlaggebend waren, eine Stiftung ins Leben zu rufen. Das gilt sowohl für die österreichischen Privatstiftungen der letzten beiden Jahrzehnte, als noch viel mehr für die „alten“ liechtensteinischen Stif-tungen, die ja auch immer wieder Medienniederschlag gefunden ha-ben. Sehr oft im Zusammenhang mit zumindest steuerlich nicht zulässigen Gestaltungen.

Jedoch soll die oft steuerlich miss-bräuchliche Verwendung der liech-tensteinischen Stiftung nicht darüber hinwegsehen lassen, dass die liech-tensteinische Stiftung zivilrechtlich zu den sichersten und bewährtes-ten Instrumenten in der langfristigen Vermögensgestaltung zählt, sowohl das schon erwähnte österreichische Privatstiftungsgesetz, als auch die Gesetzgebung anderer bekannter Stiftungsstandorte, wie z.B. Panama, haben sehr genau auf die bald 90 Jah-re alten gesetzlichen Regelungen in Liechtenstein geblickt. Das Fürsten-tum Liechtenstein wollte in den Jah-ren nach dem 1. Weltkrieg ganz be-

wusst im sogenannten Personen- und Gesellschaftsrecht (kurz: PGR) von 1926 attraktive Rahmenbedingungen für jene Vermögen schaffen, die den Wirren des Weltkrieges entkommen waren. In diesen neun Jahrzehnten ist es erst in jüngster Zeit zu einer einzigen Revision des Stiftungsrechts gekommen. Gerade diese Kontinuität zeichnet eine Rechtslage aus, auf de-ren Grundlage man nachhaltig und langfristig planen kann.

Aufbauend auf dieser verlässlichen Basis, wurden nun mit dem Steuerab-kommen 2013 (in Kraft seit 1.1.2014) auch Kriterien definiert, die gewähr-leisten, dass eine liechtensteinische Stiftung in Zukunft steuerlich als intransparent betrachtet wird. Bis Ende 2013 wurde die liechtenstei-nische Stiftung idR von den öster-reichischen (Finanz)Behörden nicht anerkannt. Diese steuerliche Trans-parenz bedeutete, dass der liech-tensteinischen Stiftung steuerlich keine eigene Rechtspersönlichkeit zugestanden wurde, sondern stets auf die dahinterstehenden Personen (Stifter) durchgegriffen wurde, so als würde die Stiftung steuerlich nicht exi-stieren. Der Stifter einer liechtenstei-nischen Stiftung musste (und muss bei transparenten Stiftungen auch

weiterhin) alle Erträge der Stiftung in seine persönliche Steuererklärung in Österreich aufnehmen und somit deklarieren. Diese Praxis sollte sich nun mit dem 1.1.2014 grundlegend geändert haben. Es besteht nämlich nunmehr die Möglichkeit, liechten-steinische Stiftungen so zu gestalten, dass diese von den österreichischen Abgabenbehörden als intransparente Strukturen anerkannt werden, also die Besteuerung künftig auf Ebene der Stiftung erfolgt und nicht auf Ebe-ne der Stifter.

In das Steuerabkommen wurde ein Kriterienkatalog aufgenommen, der eine Reihe von Kriterien normiert, die kumulativ (also gleichzeitig) vor-liegen müssen, damit eine liechten-steinische Stiftung als intransparent angesehen wird.

Die Intransparenzkriterien lauten:

• eigene Rechtspersönlichkeit;

• weder Stifter, noch Begünstigte, noch diesen nahe stehende Per-sonen sind Mitglied im Stiftungsrat oder in einem anderen Gremium, dem Weisungsbefugnisse gegen-über dem Stiftungsrat zustehen;

• weder dem Stifter, noch Begünstig-ten oder diesen nahe stehenden Personen darf ein Abberufungsrecht gegenüber dem Stiftungsrat zuste-hen, das nicht vom Vorliegen eines wichtigen Grundes abhängt;

• es darf kein ausdrücklicher oder konkludenter Mandatsvertrag vor-liegen.

In wie weit, mangels ausdrücklicher Nennung, hingegen Veto- und Zu-stimmungsrechte gegenüber dem Stiftungsrat unschädlich sein dürften, ebenso wie vorbehaltene Widerrufs- oder Änderungsrechte, kann nur im Einzelfall beurteilt werden.

Um diese Intransparenzkriterien bes-ser einordnen zu können, ist ein Blick auf die wesentlichen Elemente einer Stiftung hilfreich: Die Stiftung entsteht durch die Vermögenswidmung einer bestimmten Vermögensmasse durch den Stifter, die Ausformulierung der Stiftungsstatuten und –beistatuten (in Österreich als Stiftungsurkunde und –zusatzurkunde bezeichnet) und der Bestellung des mindestens zweiköpfigen Stiftungsrates (in Öster-

reich dreiköpfiger Stiftungsvorstand). Regelmässig werden Begünstigte durch den Stifter in den Stiftungsdo-kumenten bedacht. Diese Intranspa-renzkriterien zielen nun in erster Linie darauf ab, dass die Stiftung, verwaltet und vertreten durch den Stiftungsrat, eigenständig agiert und ihre Entschei-dungen trifft. Der Stifter, der ja sein Vermögen der Stiftung geschenkt hat, darf in die Gestionierung nicht mehr eingreifen. Die von ihm mit beeinflussten Stiftungsstatuten (und –beistatuten) stellen nunmehr die Leitplanken für den Stiftungsrat dar. Insofern werden diese anerkannten, intransparenten Stiftungen deutlich selbständiger agieren und handeln müssen, als vielleicht jene histo-rischen Ausprägungen, bei denen der Stifter de facto das Sagen hatte und der Stiftungsrat lediglich die Wünsche exekutiert und durchgeführt hat.

Wie sieht es nun mit der steuerlichen Behandlung einer solchen aner-kannten Stiftung aus? Zu unterschei-den ist die Besteuerung bei Widmung des Vermögens (Zuwendungsbesteu-erung), die laufende Ertragsbesteu-erung und die (Ausschüttungs)Be-steuerung bei Zuwendungen an die in Österreich wohnhaften Begünstigten.

Bisher unterlagen Zuwendungen an liechtensteinische Stiftungen einem erhöhten Stiftungseingangssteu-ersatz von 25% des eingebrachten Vermögens. Dieser Steuersatz redu-ziert sich nun auf bis zu 5% und liegt höchstens bei 10% des eingebrach-ten Vermögens.

Die höhere Eingangsbesteuerung von 7,5% oder 10% im Gegenzug für ein höheres Mass an Diskretion und Vertraulichkeit in Kauf nehmen zu wollen, mag attraktiv erscheinen – dieser Vorteil ist jedoch ein zeitlich stark beschränkter. Denn aller späte-stens mit der Umsetzung des Auto-matischen Informationsaustausches (damit ist 2018 zu rechnen) auf Ebene der OECD Staaten, dazu zählt sowohl Liechtenstein - das sogar unter den sogenannten Early Adopters ist - als auch Österreich, geht diese Diskreti-on verloren.

Zwar liegt die Stiftungseingangs-steuer damit nach wie vor über dem Stiftungseingangssteuersatz für Zuwendungen an österreichische

Privatstiftungen, der unverändert bei 2,5 % liegt, allerdings bietet die liechtensteinische Stiftung andere steuerliche Vorteile, die den höheren Steuersatz ausgleichen.

Die Besteuerung der Stiftung

a) 12,5 % Ertragsteuer mit zahlreichen Befreiungstatbeständen

• CHF 1.200,00 p.a. Mindestertrag-steuer

b) Folgende Ertragsarten sind (u.a.) von der Ertragsteuer befreit:

• Dividenden (unabhängig von Betei-ligungshöhe und Haltedauer)

• Veräußerungsgewinne aus Betei-ligungen an juristischen Personen

• ausländische Erträge aus Land- und Forstwirtschaft

• ausländische Betriebsstättenergeb-nisse

• ausländische Miet- und Pachter-träge

• ausländische Kapitalgewinne aus der Veräußerung von Grundstücken

Aufgrund vorstehender Befreiungstat-bestände ist es deutlich leichter in der liechtensteinischen Stiftung Erträge nahezu steuerfrei zu thesaurieren, als dies bei der österreichischen Privat-stiftung der Fall ist, bei welcher mitt-lerweile für beinahe alle Erträge Zwi-schensteuer in Höhe von 25 % anfällt.

Neben dieser, vor allem bei langfri-stig ausgerichteten thesaurierenden Vermögenswidmungen, zum Tragen kommenden steuerlichen Attraktivi-tät, bieten die zivilrechtlichen Aus-gestaltungsmöglichkeiten eine sehr flexible Gestaltung. Dies verbunden mit deutlich niedrigerem Mindestka-pital (nur 30‘000.- CHF) und einer oft schlankeren Verwaltung, sollte bei je-der Überlegung in Richtung Stiftung berücksichtigt werden.

Ebenso kann die liechtensteinische Stiftung eine Überlegung wert sein, wenn bestehende österreichische Privatstiftungen neu organisiert wer-den sollen, denn die liechtenstei-nische Stiftung kommt sowohl als sogenannte „Substiftung“, als auch bei Sitzverlegungsplänen in Frage.

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Dr. Alexander T. Skreiner

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Der Nearshoringmarkt in Europa weist kontinuierliches und langfristig projiziertes Wachstum auf, trotz abkühlender allgemeiner Wirtschaftsdaten in Westeuropa

Die Situation unserer Kunden •  Ressourcen-

engpässe (IT-Spezialisten)

•  Kostendruck •  Deutlich gestiegenes

Vertrauen in Nearshoring-Leistungen

Unser Leistungs-spektrum •  Hochqualifizierte

Beratungs- und Entwicklungs-ressourcen

•  Sehr flexibles und wettbewerbsfähiges Preismodell

•  Auf Qualität aus-gerichtetes Delivery-Modell

•  Unterschiedliche Beauftragungsmodelle bis hin zum JV

Gartner: „An increasing number of companies are choosing to keep work closer to home and nearshoring is thus being seen as the biggest trend for Europe.“

Gartner: „With a huge IT talent pool, multiple language skills and favorable time zones, Eastern European markets can be seen as the destination of choice for nearby countries.“

hubtechnologie

Slowakei und Rumänien eingesetzt werden.

Die Trimetis Gruppe bietet ihre Leis-tungen in unterschiedlichen Modellen an. Vom klassischen Ressourcenkauf auf Basis T&M, über den Projekt-werkvertrag mit Fixpreisen bis hin zur partnerschaftlichen Erfolgsge-staltung sind je nach Kundenanfor-derung bestmögliche, maßgeschnei-derte Sourcingmodelle gestaltbar.

Dabei setzt sich Trimetis das Ziel alle Lösungen unternehmerisch, flexibel und gleichzeitig auf höchstem pro-fessionellem Standard umzusetzen. Derzeit sind ungefähr 150 Berater bei verschiedenen Projekten im Einsatz.Kundennahe und sprachlich geprägte Leistungen werden durch Berater Vo-

rort erbracht. Repetitive und skalier-bare Leistungen sowie solche, die keine direkte räumliche Anwesenheit benötigen, werden vorzugsweise von den Nearshorestandorten Polen, Slo-wakei und Rumänien aus bearbeitet. Mit der in der Gruppe angesiedelten Expert Sourcing Firma adegna ver-fügt die Gruppe zudem über einen großen Pool an externen Fachkräften, auf die rasch und passgenau zuge-griffen werden kann.

Der Nearshoringmarkt in Europa weist kontinuierliches und langfristig projiziertes Wachstum auf, trotz ab-kühlender, allgemeiner Wirtschafts-daten in Westeuropa. Laut aktuellen Studien weist Deutschland einen IT Ressourcenengpaß in Höhe von 48.000 Personen auf, in Österreich

und Schweiz ist die Situation ver-gleichbar. Die weitere demogra-phische Entwicklung wird dies laut Trimetis noch verschärfen. Die bevor-zugten Nearshoreländer wie Polen, Slowakei, Rumänien oder Serbien bringen jährlich eine große Anzahl an sehr gut ausgebildeten Akademikern bei gleichzeitig niedriger lokaler Kon-junktur in den Arbeitsmarkt. Zudem weisen diese Länder eine große wirt-schaftliche Disparität zwischen den Hauptstädten und den sogenannten Second Tier Cities auf. Dieses Po-tential wird die westeuropäische Wirtschaft dabei unterstützen, ihren Ressourcenengpaß zu reduzieren und gleichzeitig ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit mit reduzierten Kosten zu steigern.

Die Trimetis Gruppe schöpft derzeit aus einem Nearshore-Kapazitäts-pool von ca. 1000 Personen aus unterschiedlichen Ländern. Dabei werden sämtliche relevante Skills und Technologien unterstützt. De-sign, Build, Run als die wesentlichen Lifecycle-Phasen einer Anwendung sind umfänglich in unserem Service Offering enthalten.

Die Kunden der Gruppe sind in un-terschiedlichsten Branchen angesie-delt, von Banken über Automotives bis hin zu Telkos und großen Dienst-leistungshäusern. Die Zentrale der Gruppe befindet sich in Wien, weitere Büros werden in Stuttgart, Hamburg, Zürich und Lublin unterhalten.

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Gründungsmitglieder & Vorstände der Trimetis AG (v.l.n.r): Mag. Wolfgang Weber, Mag. Peter Laggner, Dr. Ernst Antensteiner

Trimetis AG

Consulting & IT-Services in ZentraleuropaUm heute wirtschaftlich erfolgreich zu sein, sind nicht nur fundierte Businesskenntnisse sondern auch entsprechende IT­Technologien notwendig. Vor dem Hintergrund gleichbleibender Budgets und sich ständig weiterentwickelnder Inno­vationen im IT­Umfeld, stellen die Verschmelzung von Technologie­ und Geschäftsprozess zusätzliche Herausforderungen dar, die es in­novativ, effizient und kostengün­stig zu lösen gilt. Mit langjährigen Erfahrungen in den Bereichen Consulting, IT und Sourcing, bietet die in Österreich lozierte Trimetis AG jeweils maßgeschneiderte Lö­sungen für diese Fragen im gesam­ten zentraleuropäischen Raum an.

Das Unternehmen Trimetis AG wur-de im November 2012 durch die drei Partner Mag. Peter Laggner, Mag. Wolfgang Weber und Dr. Ernst Anten-steiner mit dem Ziel, eine DACH-weite Consulting- und IT-Aktivität zu ent-wickeln, als AG in Wien gegründet. Die einstigen Gründungsmitglieder sind heute im Vorstand des Unter-nehmens tätig. Gleichzeitig wurde ein Aufsichtsrat mit namhaften Per-sönlichkeiten aus Deutschland und Österreich sowie ein Beirat aus er-fahrenen Praktikern etabliert.

Im Zuge der Geschäftsentwicklung hat die Trimetis AG im Jahr 2013 den Mehrheitsanteil an der adegna GmbH in Stuttgart erworben sowie die Grün-dung der Trimetis Consulting GmbH in Hamburg umgesetzt.

Anfang 2014 wurde die Trimetis Te-sting GmbH als eigenständige Ge-

schäftsaktivität ins Leben gerufen. In diesem Zusammenhang ist ein ei-gener Nearshore Standort in Lublin, Polen entwickelt worden. Es wurde im September 2014 ein neues Büro, ein moderner Nearshore Center Standort in Lublin im Beisein des lokalen Bür-germeisters eröffnet. Im März 2014 hat die adegna eine Niederlassung in Zürich, die adegna Swiss GmbH

gegründet und damit ihren regionalen Wirkungskreis von Deutschland in die Schweiz ausgedehnt. Die offerierten Dienstleistungen werden in einem flexiblen Liefermodell aus erfahrenen Festangestellten und Freiberuflern erbracht, wobei neben Beratern aus Deutschland, Schweiz und Öster-reich auch Kapazitäten aus den be-vorzugten Nearshoreländern Polen,

Trimetis AG Leistungen

Consulting Dienstleistungen: Seniore Berater-(teams) unterstützen in den Themengebieten:- Digitalisierung & Mobile Channels- Controlling & Finance- Sourcing & Project Management

IT Services: Seniore Berater-(teams) in Verbindung mit Nearshoreressourcen unterstützen in den Themengebieten:- Applikationsentwicklung- Applikationsbetrieb

Software­Testing: Senior onsite Experts in Verbindung mit skalierbarer Ressourcenstellung aus dem eigenen Nearshore Center in Polen:- Test Consulting- Managed Testing- Test Resourcing

Expert Sourcing Dienstleistungen (adegna): Rasche und passgenaue Vermittlung von externen Spezialkräften aus einem großen Expertenpool für Projekteinsätze.

www.trimetis.eu

Der Fokus von Trimetis liegt in den Bereichen Consulting und IT-Services mit Nearshore Delivery. Weiters wird eine synergetische Beteiligung im Expert Sourcing Feld gehalten.

Consulting Services

Business- und IT-Transformation.

Senior Experts und ihre Teams

servicieren im klassischen

Onsitemodell.

IT- & Nearshore Services

Application Development und -

Management.

Services werden in Kombination aus onsite

und nearshore Ressourcen geliefert.

Software Testing & QA Services

Test Consulting, Managed Testing und Test

Resourcing.

Services werden in Kombination aus onsite

und nearshore Ressourcen geliefert.

Expert Sourcing Vermittlung von Experten und Teams für IT, E&C oder

Betriebswirtschaft & Organisation Skalierbares Third Party Management.

Consulting- and IT-Services

Expert Sourcing

Aktuelle Delivery Kapazität

Poland

Russia

Ukraine

Czech Rep. Slovakia

Romania

Bulgaria

Croatia

Hungary

Lithuania

Latvia

Estonia

Bosnia Serbia

Belarus

Moldova

Macedonia Albania

Montenegro

ca. 180 FTE

CSD, BI, DWH

ca. 70 FTE

CSD, BI, DWH

Skills:

Skills:

ca. 30 FTE

SAP

Skills:

ca. 630FTE

CSD, BI, DWH, SAP

Skills:

ca. 50 FTE

CSD

Skills:

ca. 40 FTE

BI, DWH, CSD

Skills:

CSD...Custom Software Development DWH...Data Warehouse

BI...Business Intelligence

Trimetis Nearshore Center Lublin (seit

2014)

2120

hubtitel

Privatbank IHAG Zürich AG, Bleicherweg 18, Postfach, CH-8022 Zürich , Telefon +41 44 205 11 11, www.pbihag.ch

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Das Verständnis der Bedürfnisse unserer Kunden ist Grundlage jeder Anlagestrategie. Als unabhängige Privatbank bieten wir Ihnen eine Vermögensverwaltung, die über die klassische Dienstleistung hinausgeht. Wir verbinden dabei familiäres Ver-trauen mit Professionalität, heute wie morgen.

Repräsentanz der Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein

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hubs­ge

Switzerland Global Enterprise (S-GE)

Lebensmittelmarkt in ÖsterreichEine im Auftrag von S­GE erstell­te Studie zu den Chancen von Schweizer Lebensmitteln auf dem Österreichischen Markt, eröffnet Einblicke und Hintergründe in den österreichischen Lebensmit­telmarkt. Regionale Produkte und Spezialitäten liegen voll im Trend. Dies kann aufgrund des Schweizer Qualitätsimages bei Lebensmitteln zusätzliche Kaufimpulse auslösen. Die Studie gibt einen Überblick über die bestehenden Angebote in diesem Segment und somit auch über Marktlücken und damit ver­bundene Chancen.

Die Ess- und Ernährungsgewohn-heiten der Österreicher unterschei-den sich nur unwesentlich von den Schweizer Verhältnissen. Hohe Qua-litätsanforderungen und steigende Nachfragen nach herkunftsgesi-cherten „ehrlichen“ Produkten berei-ten den diversen Nischenanbietern entsprechende Umsatzzuwächse, während die Absätze bei industriell erzeugter, oft als minderwertig beur-teilter Massenware eher stagnieren. Die Landschaft des österreichischen Lebensmittelhandels ist jedoch von großen Handelsketten überschattet und es gibt daher außerhalb wenig Raum für den Absatz von Lebensmit-teln, es sei denn es handelt sich um echte Spezialitäten.

Laut S-GE Studie sind Schweizer Produkte in den Augen der Öster-reicher durchaus in der Reihe der Spezialitäten anzusiedeln und haben somit eine Marktberechtigung für die jeweiligen Angebotssegmente. Der Vertrieb von Spezialitäten erfolgt in Österreich entweder über eine der großen Handelsketten in meist in-dustriell gefertigten Mengen, oder durch kleine Gourmet- und Spezia-litätengeschäfte. Das Marktpotential für qualitativ hochwertige Waren wird auf rd. 0,75 bis 1,5 Mrd Euro pro Jahr geschätzt. Diesem Umstand gerecht werdend hat der österreichische Le-bensmittelhandel gemeinsam mit regionalen Produzenten reagiert und bietet bereits neben den „nor-malen“ Sortimenten Lebensmittel

mit hohem Spezialisierungsgrad und hoher Qualität an. Die großen Herausforderungen für Lebensmit-telimporteure außerhalb der EU be-stehen grundlegend darin, dass die steigende Anforderung an die Le-bensmittelsicherheit und der Preis-kampf der Handelsketten die Margen der Lebensmittelbranche grundle-gend verändern. Außerdem stehen die verschärften Auflagen im Bereich der Lebensmittelkennzeichnung und die immer kritischer werdenden Kon-sumenten auch im Vordergrund der strategischen Planungen der ohne-hin marktbeherrschenden Handels-ketten. Es ist daher unumgänglich für Produkte die in Österreich vertrieben werden sollen, ein entsprechendes glaubwürdiges Image zu schaffen.

Speziell für den Import von Produkten aus der Schweiz spielt die Preisbasis eine sehr große Rolle, da ein Preisver-gleich einen bestehenden Preisunter-schied von mehr als 30 Prozent ergibt. Ein eventueller Eintritt oder eine Aus-weitung des Absatzes von Produkten aus der Schweiz am österreichischen Lebensmittelmarkt kann laut S-GE nur dann erfolgreich sein, wenn die bestehenden Stärken (hohe Qualität, Regionalität, Herkunftssicherung, ho-hes Konsumentenvertrauen, nach-haltige Lebensmittelsicherheit) der österreichischen Produzenten und deren Produkten berücksichtigt wird und dies auch im entsprechenden Marketing Niederschlag findet. Für Schweizer Unternehmen mit entspre-

chenden Ambitionen werden daher folgende Handlungsempfehlungen abgegeben: Zum einen die Prüfung, ob das anzubietende Produkt derzeit auch durch andere (ähnliche) regio-nale Produkte am Markt präsent ist, ob es in ein akzeptables Preisseg-ment einzuordnen ist und ob es von der jeweiligen Konsumentengruppe akzeptiert/gewünscht wird. Dann ist natürlich zu überprüfen, ob die gesetz-lichen Importvoraussetzungen für die EU erfüllbar sind. Außerdem empfieh-lt es sich nach entsprechenden Ver-triebspartnern und –kanälen, einem passenden Marketingkonzept und geeigneten Verpackungs- und Kom-munikationsmöglichkeiten zu suchen.

Die Entscheidung Produkte aus der Schweiz am österreichischen Le-bensmittelmarkt zu etablieren muss als strategische und mittel- bis lang-fristige Maßnahme gesehen werden. Ein schneller Eintritt durch Verdrän-gung der bestehenden Produkte wird aus derzeitiger Sicht als schwierig angesehen, während die Etablierung bestimmter Schweizer Spezialitäten über einen längeren Zeitraum durch-aus von Erfolg gekrönt sein kann.

Die vollständige Studie erhalten Sie unter: www.s­ge.com/schweiz/export/de/blog/marktstudie­s­ge­der­oesterrei­chische­premium­lebensmittelmarkt

Kontakt: Topsuccess KG Geschäftsführung: Ferdinand Mayer Wirtschaftspark Walgau / WP-W Eugen-Getzner Strasse 7, 6710 Nenzing, T 43 (0)5525 64771 | F 64771-15 E-Mail: [email protected] | www.topsuccess.at

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Im Vordergrund stehen dabei Fragen der Organisation von Vermögen und die optimierte Gestaltung für die heutige und zukün� ige Generation,

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und begleitet deren Implementierung und Umsetzung in den internationalen Märkten.

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hubs­ge

Universität Liechtenstein

Startschuss für das erste Wissensmagazin im AlpenrheintalUnter der Federführung der Universität Liechtenstein wurde am 18. Novem-ber 2014 das erste Wissensmagazin für die Region Alpenrheintal-Boden-see publiziert. Das Magazin mit dem Titel «Denkraum» informiert allge-meinverständlich über Forschung und Innovationsimpulse der Universität Liechtenstein für Wirtschaft und Ge-sellschaft. Die Erstausgabe ist dem Schwerpunktthema «Nachhaltige In-novation» gewidmet und beschäftigt sich mit Fragen wie der Umsetzung von Ideen, dem Problem der Verei-nigung von wettbewerbsorientierten Wirtschaftspraktiken mit sozialem Unternehmertum und strategischer Philanthropie, den Infrastrukturen, die eine aktive Bürgerbeteiligung in Staat und Politik ermöglichen, den Ni-schen für neue Geschäftsmodelle auf dem Innovationsmarkt oder auch der Veränderung unseres Lebens durch digitale Technologien.

Das erklärte Ziel des neuen Mediums mit wissenschaftlichem Touch ist vor allem die unternehmerische und wis-senschaftliche Tatkraft der Region Alpenrheintal-Bodensee sichtbar

zu machen. „Denkraum“ will also aufzeigen, dass Gesellschaft, Wirt-schaft und Wissenschaft heutzutage durch globale Entwicklungen geprägt werden. Natürlich sind dies auch Ent-wicklungen die das Leben speziell am Wirtschaftsstandort Vorarlberg, Bodensee, Ostschweiz und Liech-tenstein nachhaltig verändern und damit zum Grundthema für das junge Magazin werden.

Die Universität Liechtenstein, die Ini-tiatorin des neuen Mediums, versteht sich nach eigenen Angaben als Ort zum Vor-, Quer- und Nachdenken, zum Ausprobieren und Aufzeigen von Perspektiven. «Denkraum» soll dem-zufolge aktuelle Forschung der Uni-versität Liechtenstein mit Mehrwert für die Region aufzeigen, die einen wesentlichen Beitrag dazu leistet. So sollen wichtige Impulse für das aktive Gestalten der Zukunft im Alpenrhein-tal-Bodensee Raum gesetzt und der Öffentlichkeit mutige Antworten auf offene Fragen präsentiert werden.

Mit einer Gesamtauflage von 52`000 Exemplaren wird das Wissensma-

gazin an Haushalte in Liechtenstein, Buchs und Vorarlberg verteilt. Zudem steht eine elektronische Version des Wissensmagazins auf der Universi-tätshomepage zum Download zur Verfügung.

www.uni.li

Das Cover des neuen Wissensmagazins.© 2014, University of Liechtenstein

Mag. Christina Reinbacher

Save­the­Date: Länderberatungstage für Schweizerische & Liechtensteinische KMUs in der Schweiz

9. Februar – 12. Februar 2015Wenn Sie ein Export-interessierter KMU aus der Schweiz oder Liechtenstein sind und in den österreichischen Markt eintreten wollen, buchen Sie noch heute einen persönlichen Gesprächstermin mit der Swiss Business Hub Leiterin Austria, Mag. Christina Reinbacher und der Länderberaterin von Switzerland Global Enterprise, S-GE, Laura Grazioli.

Diese Erstberatung findet bei Switzerland Global Enterprise in der Schweiz statt und ist ein kostenloses Service für Schweizerische/ Liechtensteinische KMUs!

Anmeldung unter: www.s­ge.com/schweiz/export/de/event/laenderberatung­oesterreich

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Erwartungen an Finanzdienstleister

Studie untersucht KundenverhaltenIn einer aktuellen Studie, basie­rend auf der härtesten Währung – der Weiterempfehlung, wurden die Einstellungen und Erwartungen von Kunden sowie relevante Ein­flussfaktoren auf Kundenentschei­dungen untersucht. 1.000 Österrei­cher zwischen 18 und 65 Jahren wurden befragt – das Ergebnis: Niedrige Gebühren bzw. günstige Prämien und gute Beratung erfül­len am stärksten Erwartungen, po­sitive Kundenerlebnisse schaffen Weiterempfehlung.

Mehr als jeder zweite Österreicher (54,3 Prozent) würde laut Studien-ergebnis der Marketagent.com und dem Finanz-Marketing Verband Ös-terreich (FMVÖ) bei einem günstige-ren Angebot zu einer anderen Bank wechseln, jüngere noch viel eher als ältere Konsumenten. Falsche oder schlechte Beratung (44,1 Pro-zent) sowie gehäufte Probleme bei der Abwicklung der Bankgeschäfte (42,2 Prozent) sind danach die häu-figsten Gründe, seiner Hausbank den Rücken zuzukehren. Gütesiegel (2,7 Prozent), Werbegeschenke (2,9 Prozent), eine hohe Filialdichte (2,5 Prozent) und gutes Marketing (1,0 Prozent) motivieren dagegen kaum zum Institutswechsel.

Im Versicherungssektor sind wiede-rum Probleme bei der Schadensab-wicklung der häufigste Grund, zur Konkurrenz zu wechseln. 53 Prozent würden deswegen ein Produkt bei ei-ner anderen Versicherung abschlie-ßen oder sogar ihren Hauptversiche-rer wechseln. Auf Platz 2 und 3 der wichtigsten Wechselgründe folgen günstigere Angebote des Mitbewerbs (45,8 Prozent) und schlechte Bera-tung (43,0 Prozent).

Umgekehrt haben 57 Prozent der Österreicher ihre Hausbank bereits weiterempfohlen, allem voran auf-grund der Freundlichkeit der Mitarbei-ter (17,0 Prozent), gefolgt von guten Konditionen (14,8 Prozent) und guter Beratung (13,8 Prozent). In fast jedem zweiten Fall (47,0 Prozent) führte die

Weiterempfehlung auch zu einem Produktabschluss. Im Versicherungs-bereich ist die Empfehlungsrate et-was geringer. 40 Prozent der Kunden haben ihre Hauptversicherung bereits weiterempfohlen, 24 Prozent davon schon mehrmals. Jeder zweiten Wei-terempfehlung folgte aber auch hier ein Produktabschluss (50,8 Prozent), ähnlich wie im Bankensektor. Am häufigsten wurde die eigene Versi-cherung aufgrund der Zufriedenheit als Kunde (18,1 Prozent) weiteremp-fohlen.

„Positive Kundenerlebnisse lassen sich als wichtigster Impulsgeber für die Weiterempfehlung identifizieren“, fasst Thomas Schwabl, Geschäfts-führer von Marketagent.com, die Stu-dienergebnisse zusammen. So gibt jeder achte Befragte spontan an, dass gute Erfahrungen der entscheidende Kick dafür sind, anderen von der ei-genen Bank oder der Versicherung zu erzählen. Auf Platz zwei rangieren Werbegeschenke (6,3 Prozent). Aber auch die proaktive Aufforderung führt zur Weiterempfehlung (5,5 Prozent). Aus Konsumentensicht profitieren Fi-

nanzdienstleister vor allem durch die hohe Authentizität von Weiteremp-fehlungen im Vergleich zur Werbung (55,0 Prozent).

Insofern beurteilen auch acht von zehn Österreichern (80,4 Prozent) eine Weiterempfehlung als hohes Qualitätsmerkmal für einen Finanz-dienstleister. Zwar ist die Bekanntheit von Gütesiegeln im Finanzbereich überschaubar – hier führt mit knapp 6 Prozent gestützter Bekanntheit das FMVÖ-Recommender-Siegel das Ranking an. Einig ist man sich aus Konsumentensicht jedoch darüber, dass die Vergabe von Gütesiegeln auf Kundenerfahrungen basieren sollte. „Mit dem Recommender hat der FMVÖ das bekannteste Gütesiegel im Markt. Zudem entspricht es genau den Vorstellungen der Konsumenten, sich an den Kundenerwartungen zu orientieren“, betont Werner Schediwy, MBA, FMVÖ Vizepräsident.

www.marketagent.com www.fmvoe.at

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Lacrima by Bucherer

Ein Klassiker frisch interpretiertSie feiert Lebensfreude und Dolce Vita – die Schmucklinie Lacrima by Bucherer. Sechs Jahre nach der Lancierung wird die sinnliche Kollektion aus dem Haus Bucherer mit bezaubernden Kreationen im modernen Stil neu interpretiert und erweitert.

Lebensfreude als Inspiration

Als Bühne für den Alltag, Ausgangs-punkt des abendlichen Spaziergangs, Kulisse für laue Sommerabende im Freien – die Piazza ist das Zentrum des italienischen Lebens, der Eleganz und der Lebensfreude. Als Hommage an die Damenwelt und die besondere Stimmung und Energie dieser roman-tischen Plätze entwarfen die Buche-rer Designer 2007 die Schmucklinie Lacrima. Von der Form des Tropfens

ausgehend, entstanden in den Bu-cherer Ateliers elegante Schmuck-stücke, die zahlreiche Bewunderinnen fanden. Die Neuinterpretationen der erweiterten Lacrima-Linie widerspie-geln die Vielfalt und den Reichtum des Lebens auf der italienischen Piazza. Sie sind Ausdruck der Passion und der Handwerkskunst des Hauses.

Traditionsreiche Bucherer Schmucklinien

Das Haus Bucherer pflegt mit seinen eigenen Schmuckkreationen eine große Tradition. Den Bucherer Ate-liers entstammen Kollektionen wie die Linien Pastello, Cage oder der aus Platin gefertigte Solitär 1888. In den in Luzern beheimateten Ateliers ar-beiten Designer, Gemmologen, Gold-schmiede, Edelsteinfasser, Graveure und Polisseure Hand in Hand an der Entstehung der Schmuckstücke. Auf der ganzen Welt finden die Experten des Hauses Edelsteine, die den höch-sten Qualitätskriterien entsprechen. In Feinstarbeit setzen die Goldschmiede und Edelsteinfasser die Entwürfe der Designer um. Ihren Glanz erhalten die Schmuckstücke im letzten Schritt in den Händen der Polisseure.

Jung und frisch in Roségold

Akzentuiert vom verführerischen Glanz des Roségolds, schimmern Rosaquarze, Rauchquarze und Ame-thyste im romantischen Cabochon -Schliff. Das warm strahlende Rosé-gold, seit einigen Saisons aus der Schmuckwelt nicht mehr wegzuden-ken, unterstreicht die moderne An-mutung der Schmuckstücke und ihr schlichtes, unaufdringliches Design.

bucherer.com

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hubstyle hubstudie

Jeder Vierte erwartet von einer Bank niedrige Gebühren.

[…] Welche Erwartungen haben Sie an eine Bank? […]

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Niedrige Gebühren, Spesen

Gute Beratung

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Sicherheit

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Hohe Spar-Zinsen

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Erwartungen an eine Bank (ungestützt) – Top 15

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hubtitelTicino Turismo

Lugano. Die Mischung macht’s!

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Lugano: Weltstadt im Taschenformat

„Addio bella Lugano“ lautet der Titel eines Liedes aus dem 19. Jahrhundert, das die Leute jeweils anstimmten, wenn sie Lugano verließen. Noch heute ist Lugano am schönsten, wenn man der Stadt den Rücken zukehrt und über den See nach Süden schaut. Denn so zeigt sie ihre ganze natürliche Pracht, einschließlich der Hausberge Monte Brè und San Salvatore. Seinen Namen verdankt der 912 Meter hohe Aussichtsberg einer Legende: Dem-nach soll Jesus, bevor er in den Himmel fuhr, noch einen Zwischenstopp auf dem Gipfel eingeschaltet haben, um einen letzten Blick auf den schönsten Flecken der Erde werfen zu können. Daher der Name San Salvatore, „Hei-liger Erretter“. Kein Wunder, lockte Lugano schon früh Gäste aus aller Welt an.

Die 1658 Meter lange Standseilbahn auf den San Salva-tore, die heuer ihr 125-Jahr-Jubiläum feiert, ist ebenso ein Kind der Belle Epoque wie das Hotel Palace, das den Kern des neuen Kunst- und Kulturzentrums bildet, das im Herbst 2015 eröffnet wird. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde auch der Grundstein des Finanz-platzes gelegt, der heute der drittgrößte der Schweiz ist.Das moderne Lugano verbindet Business und Eleganz mit südländischer Lebensfreude. Während in den Strassen-cafés La Dolce Vita zelebriert wird, bieten Parks, Villen, Kirchen, Museen, Festivals und Geschäfte den Besuchern eine Fülle von Emotionen. Sportlern wiederum stehen Schwimmbäder, Radstrecken, Wanderwege, Kletterfelsen und Golfplätze zur Verfügung.

LAC: Das neue Wahrzeichen

Am südlichen Ende der Einkaufsstrasse Via Nassa ent-steht Luganos neues Wahrzeichen, das LAC. Das LAC – das Kürzel steht für Lugano Arte e Cultura – lässt sich die größte Stadt im Tessin mehr kosten als jedes andere bisherige Projekt. Die Investitionen der öffentlichen Hand belaufen sich auf 169 Millionen Franken, dazu kamen wei-tere hundert Millionen von Privatpersonen. Die Eröffnung des LAC ist für September 2015 geplant. Lugano will sich mit dem neuen Kunst- und Kulturzentrum als kultureller Brückenkopf zwischen Norden und Süden profilieren.

Die Infrastruktur am Seeufer beinhaltet einen Theater- und Konzertsaal sowie Räumlichkeiten für Ausstellungen und Events. Die Strahlkraft des LAC soll weit über die südliche Landesgrenze respektive über den Gotthard hi-naus reichen – genauso wie die Osterpassion, ein Fresko, das Bernardo Luini, ein Schüler da Vincis, im Jahre 1529 malte. Sein Kreuzigungsfresko gilt als das schönste Renaissance-Bild der Schweiz. Es befindet sich in der Kirche Santa Maria degli Angioli, die zusammen mit dem ehemaligen Hotel Palace in den LAC-Komplex integriert wurde.

Expo 2015: Das Highlight vor den Toren der Stadt

Mit insgesamt zwanzig Millionen Besuchern aus aller Welt rechnen die Organisatoren der Weltausstellung, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 nördlich von Mailand stattfin-den wird. Das Expo-Gelände, rund fünfzig Kilometer von Lugano entfernt, ist dank Sonderzügen der Schweizer Bundesbahnen SBB von Zürich und Lugano aus täglich perfekt erreichbar. Über das Swiss Travel Center kön-nen Hotelübernachtungen im Tessin, Bahn-Transfer und Eintrittsticket bequem als Gesamtpaket gebucht werden.

An der Expo in Mailand sind über 140 Nationen vertre-ten. Das Thema lautet Feeding the planet, energy for life („Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“). Es soll Technologie, Innovation, Kultur, Tradition und Kreativität mit den Themen Ernährung und Essen verbinden. Ange-sichts aktueller Probleme liegt der Schwerpunkt auf dem Recht aller Menschen auf gesunde und ausreichende Ernährung. Deutschland präsentiert sich an der Expo 2015 als lebendige, fruchtbare „Landschaft“ voller Ideen für die Ernährung der Zukunft. Unter dem Motto Fields of Ideas bringt der Deutsche Pavillon zum Ausdruck, wie bedeutsam ein wertschätzender Umgang mit der Natur für die Nahrungssicherung ist.

Weitere Informationen: Tel. 00800 100 200 30 (kostenlos – lokale Gebühren können anfallen)[email protected]

Schweizer Qualität verbunden mit italienischer Lebensart machen Lugano zum idealen Ort, um La Dolce Vita zu zelebrieren. Den Rahmen dazu bietet eine atemberaubend schöne Landschaft. Überdies gibt es mindestens drei weitere gute Gründe für einen Besuch der größten Tessiner Stadt: Im Herbst 2015 wird Luganos neues Wahrzeichen, das Kunst­ und Kulturzentrum LAC, eröffnet, die Funicolare auf den Aussichtsberg Monte San Salvatore feiert ihr 125­Jahr­Jubiläum und im nahe gelegenen Mailand findet die Weltausstellung statt.

Die SV Group erhält das Österreichische Umweltzeichen Der Pflegeheimbetreiber SeneCura und die SV Group können sich über eine weitere namhafte Auszeichnung freuen: Das umweltfreundliche Ge-meinschaftsverpflegungskonzept der SV Group wurde in den SeneCura Sozialzentren Alten-markt und Grafenwörth mit dem Österreichischen Umweltzeichen zertifiziert.

Mit der Verleihung des Österreichischen Umweltzei-chens durch das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft wurden die energieeffiziente Küchenausstattung, das Abfall-management und der überwiegende Einsatz landwirt-schaftlicher Erzeugnisse aus der Region prämiert. Andreas Kabela, Geschäftsführer der SV Group in Österreich, erklärt das Erfolgskonzept: „In der Gastro-nomie müssen wir heute mehr denn je an effizientes Umweltmanagement und Nachhaltigkeit denken. Wir setzen daher neben Energiesparmaßnahmen und der Reduktion sämtlicher Umweltauswirkungen in unseren Küchen auch auf eine enge Zusammenarbeit mit re-gionalen Lieferanten. Dadurch werden kurze Trans-portwege und geringere Emissionen gewährleistet. Die Produkte kommen saisonfrisch in unsere Küchen. Mit diesem Ansatz können wir unseren Gästen die be-ste Kombination aus Genuss und Qualität bieten und gleichzeitig die heimische Landwirtschaft stärken.“

Die feierliche Preisverleihung des Umweltzeichens durch Bundesminister Andrä Rupprechter. V.l.n.r.: Andreas Kabela, Geschäftsführer der SV Group in Österreich; Ulrike Albrecht, Quality Manager der SV Group in Österreich; Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft; Bernhard Winkler-Ebner, SeneCura-Regionalleiter; Jakob Steffner, Heimleiter im SeneCura Sozialzentrum Altenmarkt.

© BMLFUW/APA-Fotoservice/Neumayr

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Lic. iur. Michael Pérez

Grenzüberschreitende VerschmelzungenDie Verschmelzung (Fusion) von Kapitalgesellschaften ist sowohl in Österreich als auch in der Schweiz im Innenverhältnis recht­lich zulässig. Kompliziert wird es jedoch dann, wenn ein Schweizer Unternehmen mit einem österrei­chischen Unternehmen grenzü­berschreitend fusionieren möchte. Der nachstehende Artikel versucht der Frage nachzugehen, ob eine derartige Verschmelzung rechtlich überhaupt zulässig ist.

Gemeinsame rechtliche Grundlage?

Eingangs ist festzuhalten, dass es eine gemeinsame rechtliche Grund-lage für grenzüberschreitende Ver-schmelzungen zwischen schwei-zerischen und österreichischen Gesellschaften derzeit nicht gibt. Das in Österreich geltende EU­Ver­schmelzungsgesetz, welches in Umsetzung einer europäischen Richt-linie erlassen wurde, beschränkt sich allein auf Verschmelzungen von Ka-pitalgesellschaften aus EU-Mitglied-staaten bzw. Vertragsstaaten des EWR, womit dieses Gesetz in Bezug auf schweizerische Gesellschaften nicht zur Anwendung gelangt.

Des Weiteren ist hervorzuheben, dass – nach derzeitigem Stand – das zwischen der Europäischen Union und der Schweiz abgeschlossene Freizügigkeitsabkommen (kurz „FZA“) nicht auf juristische Per­sonen anwendbar ist. Dies hat der Europäische Gerichtshof im Rahmen von zwei Vorabentscheidungsverfah-ren aus Deutschland und Österreich klargestellt. Folglich kann auch das FZA nicht als gemeinsame rechtliche Grundlage für eine grenzüberschrei-tende Verschmelzung dienen.

Sonstige Regelungen?

Ungeachtet dessen kann die grenz-überschreitende Verschmelzung zwi-schen österreichischen und schwei-zerischen Gesellschaften dennoch

für zulässig erachtet werden, was sich insbesondere wie folgt begrün-den lässt:

Aus schweizerischer Sicht sind grenz-überschreitende Verschmelzungen (und zwar unabhängig von der Her-kunft der Gesellschaft) zulässig. Dies ergibt sich ausdrücklich aus dem in-ternationalen Privatrechtsgesetz, in welchem die grenzüberschreitende Fusion (Verschmelzung) ausdrücklich geregelt und für zulässig erklärt wird.

Im Gegensatz dazu enthält das ös-terreichische Pendant zwar keine gleichlautende Regelung; unter Be-rücksichtigung einer vereinzelt her-vorgetretenen Firmenbuchpraxis sowie unter Beachtung der derzeit herrschenden Lehre ist aber dennoch davon auszugehen, dass grenzüber-schreitende Verschmelzungen mit Gesellschaften außerhalb der EU und des EWR zulässig sind.

Was die Praxis der Firmenbuch­gerichte anbelangt, so wurden in der Vergangenheit bereits Ver-schmelzungen unter Beteiligungen deutscher, italienischer, litauischer

(welche noch vor der Geltung des EU-Verschmelzungsgesetzes durch-geführt worden sind) und sogar schweizerischer Gesellschaften in den österreichischen Firmenbuch-gerichten eingetragen.

Die österreichische Lehrmeinung nahm bis Mitte der neunziger Jahre mehrheitlich noch eine abwehren-de Haltung in Bezug auf die Zuläs-sigkeit von grenzüberschreitenden Verschmelzungen ein. Die jüngere und heute wohl herrschende Lehre erachtet die Verschmelzung mit Ge-sellschaften aus Drittstaaten jedoch für zulässig.

Soweit ersichtlich hat sich der Ober­ste Gerichtshof bis dato noch nicht mit der Frage beschäftigen müssen, ob eine grenzüberschreitende Ver-schmelzung zwischen einer österrei-chischen und einer schweizerischen Gesellschaft zulässig ist.

Voraussetzungen für eine grenz­überschreitende Verschmelzung

Grundlegende Voraussetzung für eine grenzüberschreitende Ver-

hubrecht

Lic. iur. Michael Pérez ist Partner bei der Wiener Kanzlei Pretten-hofer Raimann Pérez Rechtsanwalts-partnerschaft www.lawco.at, die unter anderem auch auf gesellschaftsrecht-liche Belange (insbesondere M&A) spezialisiert ist.

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Lic. iur. Michael Pérez

schmelzung ist es, dass diese nach der jeweils maßgebenden Rechts-ordnung der beteiligten Gesellschaf-ten für zulässig erachtet wird. Diese Voraussetzung scheint im Verhältnis zwischen der Schweiz und Österreich aufgrund der obigen Ausführungen erfüllt zu sein.

Des Weiteren müssen die jeweiligen Gesellschaften sowohl in aktiver als auch in passiver Hinsicht ver-schmelzungsfähig sein. Auch die-se Voraussetzung ist nach beiden Rechtsordnungen bzw. aufgrund von gesellschaftsrechtlichen Ge-setzesbestimmungen zu bejahen, und zwar auch bei rechtsformüber-greifenden Verschmelzungen (dh. bspw. zwischen Aktiengesellschaften und Gesellschaften mit beschränkter Haftung).

In sachenrechtlicher Hinsicht sind sowohl die österreichischen als auch die schweizerischen Bezug habenden Bestimmungen durchaus kombinier-bar: So stimmen insbesondere der Verschmelzungs- und Fusionsbegriff (als zentrales Element) aus österrei-chischer und schweizerischer Sicht überein.

Dies gilt auch für den Begriff der Gesamtrechtsnachfolge, welche von beiden Rechtsordnungen als zwingendes Wesensmerkmal für eine Verschmelzung angesehen wird.

Aber auch das Erfordernis der An-teilsgewährung sowie das Erlöschen der übertragenden Gesellschaft wer-den von beiden Rechtsordnungen gleich behandelt.

Insofern ergeben sich aus schwei-zerischer und österreichischer Sicht, was jedenfalls die Wesensmerkmale der Verschmelzung betrifft, keine Wi-dersprüche.

Fazit

Die grenzüberschreitende Verschmel-zung zwischen österreichischen und schweizerischen Gesellschaften ist als rechtlich zulässig zu erachten. Insbesondere die Firmenbuchpraxis sowie die in der herrschenden Lehre vertretenen Meinungen stützen die-se Ansicht, auch wenn mangels einer höchstgerichtlichen Rechtsprechung letztlich doch eine gewisse Rechtsun-sicherheit bestehen bleibt.

Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass grundsätzlich für erfolgreiche Eintragungen im Firmenbuch, vor allem bei grenzüberschreitenden Angelegenheiten (dies insbesondere auch mit Bezug auf die Schweiz) und auch sonst in Fällen, wo die Rechts-lage nicht eindeutig ist, es jedenfalls erforderlich ist, mit den zuständigen Firmenbuchrichtern/-richterinnen eng zu kooperieren, dh. insbesondere persönlich bei diesen vorab und auch begleitend im Rahmen der jewei-

ligen firmenbuchrechtlichen Belange vorzusprechen.

1 Bundesgesetz über die grenzüberschreitende Verschmelzung von Kapitalgesellschaften in der Europäischen Union, BGBl. I Nr. 72/20072 Richtlinie 2005/56/EG über die Verschmelzung von Kapitalgesellschaften aus verschiedenen Mitgliedstaaten, ABl. Nr. L 310 vom 25.11.2005

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hubtitelhubpeopleEhrenpräsidenten

EhrenpräsidentDr. Arthur WULKANPartner FIO Partners AG, Pfäffikon (SZ)

EhrenpräsidentMag. Dr. Rudolf GÜRTLERem. Rechtsanwalt

EhrenpräsidentJean-Daniel CORNAZCEO Vetropack-Gruppei.R.

EhrenpräsidentLic.rer.pol. Peter C. BETTSCHARTGeneraldirektor i.R. Botschafter a.D.

EhrenpräsidentFranz WIPFLIGroup Management Board Member Zurich Financial Services i.R.

PräsidentDipl.-Ing. Heinz FELSNER Gesellschafter EFH Beteiligung GmbH, Wien

VizepräsidentDr. Burkhard GANTENBEINGeneraldirektor Helvetia Versicherung, Wien

Präsidium

Direktionsrat

Mag. Roland BETTSCHART GF Gesellschafter, B&K Medien- und Kommunikatios-beratungs GmbH, Wien

Oliver BERTSCHINGERRegionaldirektor Europa Swit-zerland Global Enterprise, Zürich

Peter GAUGG Sprecher des Vorstandes der Bank für Tirol und Vorarlberg AG, Innsbruck

Thilo DEUTSCHGeschäftsführer KABA GmbH, Herzogenburg

Jules GASSMANN Executive Director JULIUS BÄR & Co. AG, Zürich

Corinne GABLER Generaldirektorin Nestlé Österreich GmbH, Wien

Mag. Gerhard FREIGeschäftsführer Emmi Österreich GmbH, Nüziders

Kammerrat Dr. René A. HAIDENPräsident Grenzlandverein

Brigitta HARTL-WAGNERChief Sales & Marketing Officer Sacher Hotels Be-triebsgesell-schaft m.b.H, Wien

Walter HERZOGGeschäftsführer Kafina Treuhand AG, Vaduz

VizepräsidentinAngelika MOOSLEITHNERTreuhänder/Partner Member of the Group BoardFirst Advisory Group, Vaduz

Mag. Andreas KABELA, Geschäftsführer SV Österreich GmbH, Wien

Hans Peter JUCKER Geschäftsführer Anton Haban Ges.m.H., Wien

Thomas KISTLERMitglied der Geschäftsleitung Privatbank IHAG Zürich AG, Zürich

Walter KRAHLVertriebsleiter Ruefa Reisen, Geschäft sführer Airticket Österreich, Wien

Mag. Peter F. LAGGNERVorstand Trimetis AG, Wien

Werner KNECHTLIGeneral Manager Radisson Blu Hotel Zürich Airport, Zürich-Flughafen

Christian Paul LYKMitglied der Geschäftsleitung, Kendris AG, Zürich

Dr. Gerhard MATSCHNIGGeneraldirektor Zurich Österreich, Wien

Roger NIEDERERGeschäftsführer PayLife Bank GmbH, Wien

Ing. Josef NOWAKGeschäftsführer Holcim Wien GmbH, Wien

Michael PÉREZPartner Prettenhofer Raimann Perez Rechtsanwalts-partnerschaft, Wien

Mag. Ali RAHIMIGeschäftsführen-der Gesellschafter von Rahimi & Rahimi GmbH und Orientcorner Handels GmbH, Wien

Hugo ROHNERVorstandsvorsit-zender Skidata AG, Salzburg

Dr. Reinhard SALHOFER Generaldirektor u. Vorstands- vorsit zen der d. Salzburger Landes-Hypotheken-bank AG, Salzburg

Dr. Gerald SALZMANNExecutive Director UBS (Luxembourg) S.A. Niederlassung Österreich, Wien

Dr. Wolfram SCHMIDTGeneral Manager Roche Austria GmbH, Wien

Mag. Helmut SALLERGeschäftsführer The Swatch Group (Österreich) GmbH, Wien

Dipl.-Ing. ETH Martin SCHNEIDERCEO und Präsident des Aufsichtsrates der Brainforce AG, Zürich

Dr. Georg SZLATINAY (MBA)Netzwerkpartner CGS Management giesinger gloor lanz & co, Wien/Pfäffikon

Michal SPILLER, CEO Lindt & Sprüngli (Austria) Ges.m.b.H., Wien

Stephan Viktor TANNER Head Management Office Private Banking LGT Bank AG

Dr. Herbert STEPICSenior Advisor to the Board of Raiffeisen Bank International, Wien

Mag. Günther TENGELGeschäftsführen der Gesellschafter/ Amrop Chairman CEE Amrop Jenewein, Wien

Bernhard WODLRegion Manager CEE/West, Swiss International Air Lines, Wien

Dr. Georg WOLF-SCHÖNACHVorstands -vorsitzender Bankhaus Krentschker, Graz

Das Who is Who der HKSÖLDer Name deklariert es schon: Die HKSÖL bildet die gemeinsame Außenhandelskammer der Länder Schweiz, Österreich und Liechten-stein. Mit ihrem umfassenden Netzwerk zu Unternehmen, Verbänden und Behörden in allen drei Ländern ist sie die richtige Anlaufstelle für sämtliche Wirtschaftsanfragen betreffend diese drei Länder und Drehscheibe nach CEE.

Urs WEBERGeneralsekretär, Wien

Ingrid WALLNEROffice Management Finanz- und Rechnungs wesen, Wien

Katharina SILVA GUERREROMitglieder kommunikation & Veranstaltungen, Wien

Christina REINBACHERLeiterin Swiss Business Hub, Wien

Handelskammer Schweiz – Österreich – Liechtenstein & Swiss Business HubMit einem clever gemischten Team aus Öster reich er innen und Öster reich er n sowie Schweizerinnen und Schweizern pflegt die HKSÖL von ihrem Sitz in Wien aus Kontakte in Österreich, in die Schweiz und nach Liechtenstein.

VizepräsidentDr. Alexander RIKLINGesellschafter und GF ALCAR Holding GmbH, Hirtenberg

VizepräsidentMarkus T. SCHWEIZERManaging Partner Advisory Services, Germany/Switzer land/Austria Ernst & Young AG, Zürich

hubtermine

IMPRESSUM

Gesamtauflage: 6.000 Stück

Herausgeber und Medieninhaber: Handelskammer Schweiz­ Österreich­Liechenstein (HKSÖL), 1040 Wien, Schwindgasse 20, www.hk­schweiz.at

Verleger: Verlag Wachter­Sieg, 1040 Wien, Lambrechtgasse 16/28

Chefredakteurin und für den Inhalt verantwortlich: Hannelore Wachter­Sieg, 1040 Wien, Lambrechtgasse 16 Tel. +43/664/134 29 66, Email: wachter­sieg@hk­schweiz.at

Redaktionelle Mitarbeit: Urs Weber, Mag.a Christina Reinbacher, Mag. Karl­Peter Reinhart

Bilder dieser Ausgabe: Firmen­Fotos, HKSÖL

Anzeigenberatung: Tel. + 43/699/170 02 913

Erscheinungsweise: 4 x jährlich

Graphik: redesign01.com, 1130 Wien, Aschergasse 47, [email protected]

Druck: Druckerei Piacek Ges.m.b.H, Favoritner Gewerbering 19, A­1100 Wien, www.piacek.at

Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlages gestattet. Artikel mit namentlich genannten Autoren sowie Angaben und Mitteilungen, die von Firmen stammen unterliegen nicht der Verantwortlichkeit der Redaktion. Ihre Wiedergabe bedeutet nicht, dass sie die Meinung der Redaktion oder eine Empfehlung darstellen.

Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Alleiniger Medieninhaber: Handelskammer Schweiz­Österreich­Liechtenstein (HKSÖL), 1040 Wien, Schwindgasse 20

Blattlinie: Vertretung der Interessen der Mitglieder der Handelskammer Schweiz­Österreich­Liech­tenstein (HKSÖL). Mit ihrem umfassenden Netzwerk zu Unter­nehmen, Verbänden und Behörden in allen drei Ländern ist die HKSÖL Anlaufstelle für Wirtschaftsfragen betreffend diese drei Länder und den CEE­Raum.

The Turf and Grass Expo GenfInternationale Sportkonferenz & AusstellungGenf 10.12. bis 11.12.2014www.turfandgrassexpo.com

OrnarisFachmesse für Neuheiten und Trends Zürich 18.1. bis 20.1.2015www.ornaris.ch

SIHH GenfInternationaler Kongress für UhrmacherkunstGenf 19.1. bis 23.1.2015www.sihh.ch

Basler Münzenmesse BaselInternationale MünzenmesseBasel 24.01. bis 25.01.2015www.worldmoneyfair.ch

Waffen­SammlerbörseSchweizer Waffen-Sammlerbörse 2015Luzern 27.3. bis 29.3.2015www.waffenboerse-luzern.ch

artgenève GenfKunstmesseGenf 29.01. bis 01.02.2015www.artgeneve.ch

golfmesse.ch ZürichGolfmesseZürich 29.01.2015 - 01.02.2015www.golfmesse.ch

Fonds ZürichSchweizer FinanzmesseZürich 04.02.2015 - 05.02.2015www.fondsmesse.ch

Eigenheim BernImmobilienmesseBern 7.3. bis 8.3.2015www.eigenheimbern.ch

PrimaveraFrühlings WeinmesseZürich 19.3. bis 26.3.2015www.expovina.ch

Inventions 2015Int. Messe für Erfindungen, Neue Techniken und ProdukteGenf 15.4. bis [email protected]

Basler WeinmesseWeinmesseBasel 24.10. bis 1.11.2015www.baslerweinmesse.ch

Auto Zürich Car ShowAutomobilmesseZürich 29.10. bis 1.11.2015www.auto-zuerich.ch

Vienna AutoshowAutomobilmesseWien 15.1. bis 18.1.2015www.viennaautoshow.at

HausBau + EnergieSparen Tulln an der DonauMesse für Bauen, Energie und WohnenTulln 23.01. bis 25.01.2015www.messe-tulln.at

KOK Austria WelsFachmesse für Kachelofen und WohnkeramikWels 28.01.2015 - 30.01.2015www.kachelofenverband.at

belétage 2015Event für Stoffe und DesignSalzburg 1.2. bis 2.2.2015 www.beletage-salzburg.at

EnergiesparmesseDie 3-Fachmesse (Energie, Bau, Bad)Wels 27.2. bis 1.3.2015www.energiesparmesse.atWeinmesse Innsbuck15. Internationale WeinmesseInnsbruck 27.2. bis 1.3.2015www.cmw.at

Wohnen & InterieurWohnen, Design, GartenWien 7.3. bis 15.3.2015www.wohnen-interieur.at

Wiener ImmobilienmesseImmobilienanbieter & WohnraumsuchendeWien 14.3. bis 15.3.2015www.wiener-immobilienmesse.at

8. Art AustriaKunstmesse im MuseumWien 19.3. bis 22.3.2015www.art-austria.info

DMX Austria 2015Fachmesse & Konferenz für digitales Marketing und E-Commerce Wien 20.5. bis 21.5.2015www. dmx-austria.at

Euroantik 2014Kunst- und AntiquitätenmesseInnsbruck 27. bis 29.3.2015www.euroantik.at

Gewinn­MesseGeldanlage mit ZununftWien 15.10. bis 16.10.2015www.gewinn-messe.at

Renexpo® Austria SalzburgInternationale Fachmesse für Bauen und SanierenSalzburg 26.11. bis 28.11.2015www.renexpo-austria.at

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