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Dr. Gudrun Paul (Projektleiterin): Promovierte Diplomsportlehrerin, Pro-jektmanagerin beim DTB, Autorin zahlreicher Veröffentlichungen.

Corinna Michels-Plum: Wirtschaftspädagogin, mehrfach lizenzierte Aero-bic-Trainerin, Ausbilderin in der DTB-GroupFitness-, DTB-Salsa-Aerobic- und DTB-Advanced-Ausbildung. Mitbegründerin 4more Education.

Gunda Slomka: Sportwissenschaftlerin und Sporttherapeutin, mehrfach lizenzierte Aerobic-Trainerin, Ausbilderin in der DTB-GroupFitness- und der DTB-Advanced-Ausbildung. Mitbegründerin 4more Education.

Chris Harvey: (Bachelor of Arts, Hons.), Sprachlehrer, Fitness Professio-nal, mehrfach lizenzierter Aerobic-Trainer, Ausbilder in der DTB-Advan-ced-Ausbildung. Mitbegründer 4more Education.

Anke Haberlandt: Diplomsportpädagogin, mehrfach lizenzierte Aero-bic-Trainerin, Ausbilderin in der DTB-GroupFitness-Ausbildung.

DIE AUTORENDAs bUch

Aerobic ist eine faszinierende Trainingsform! Mit ihrer bestechenden Mischung aus effektivem Training, Gruppendynamik, Musik und Spaß hat sie sich schon längst etabliert. Die Zahl der Aerobic-Trainer steigt mit dem wachsenden Publikum an. Gefragt ist ein kompetenter Trainer, der auf dem neuesten Stand unterrichtet.

Das neue Aerobic-Training ist ein wissenschaftlich aktuelles, verständlich geschriebenes und umfassendes Lehrbuch für alle, die Trainer sind oder es werden wollen.

Es enthält Kapitel über:

• Grundsätze des Unterrichts (Inhalte, Musik, Schritttechnik)• Choreografiemethoden• Die Schrittfamilien (Die Technik der Grundschritte und Schrittvariationen)• Kommunikation (Cueing, Motivation)• Grundlagen der Trainingslehre (Herzkreislauf-, Kraft- und Beweglichkeitstraining)• Umfangreiche Übungskataloge

Das Buch ist leserfreundlich aufgebaut, mit Randbemerkungen zur Ori-entierung, Lernfragen zu jedem Kapitel und zahlreichen Praxisbeispielen, Fotos und Abbildungen.

WO spORT spAss mAchT!

Die Reihe „Wo Sport Spaß macht“ entsteht in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tur-ner-Bund. Mit über 5 Millionen Mitgliedern ist der DTB einer der größten Sportverbände in Deutschland.

Die Vielfalt der Reihe:

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Auch als E-Book erhältlich.

14_12_10_2Umschlag Das neue Aerobic-Training_978-3-89899-702-7.indd 1 15.12.14 13:22

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Inhalt

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8

1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9

1.1 Zum Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .91.2 Aerobic – der Fitnessklassiker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11

1.2.1 Aerobic heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .111.2.2 Die Wirkungen des Aerobic-Trainings . . . . . . . . . . . . . . . .11

1.3 Die Aufgaben des Aerobic-Trainers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12

2 Grundsätzliches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16

2.1 Stundenprofile/Stundenaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .162.1.1 Die Struktur einer Aerobic-Stunde . . . . . . . . . . . . . . . . . .162.1.2 Ziele und Inhalte der Stundenphasen . . . . . . . . . . . . . . .18

2.1.2.1 Warm-up . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .182.1.2.2 Cardiophase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .222.1.2.3 Cool down I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232.1.2.4 Workout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .232.1.2.5 Cool down II . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .242.1.2.6 Post-Stretch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

2.2 Die optimale Körperhaltung für das Aerobic-Training . . . . . . .252.2.1 Anweisungen zum Aufbau

der optimalen Grundhaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .252.2.2 Hintergründe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26

2.2.2.1 Die Wirbelsäulenform . . . . . . . . . . . . . . . . . . .262.2.2.2 Die Beinführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .302.2.2.3 Das Körperlot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31

2.2.3 Typische Haltungsschwächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .312.2.4 Die Haltungskorrektur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .322.2.5 Ausgewählte Beispiele für die Unterrichtspraxis . . . . . . . .35

2.3 Grundschritte, Schrittvariationen und Armbewegungen . . . . .392.3.1 Die Schrittfamilien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .392.3.2 Allgemeines zur Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .412.3.3 Technikbeschreibung der Schritte . . . . . . . . . . . . . . . . . .422.3.4 Technikbeschreibung der Armbewegungen . . . . . . . . . . .592.3.5 Aerobictypische Handhaltungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62

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INHALT

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2.4 Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .632.4.1 Grundstrukturen der Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .632.4.2 Musik und Schrittmuster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .662.4.3 Phrasierung/Kreuzphrasierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .662.4.4 Musikauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66

3 Choreografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69

3.1 Choreografie – eine Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .693.2 Planung einer Choreografie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .69

3.2.1 Der Choreografie-„RAT-“geber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .703.2.2 Variationsmöglichkeiten der Schrittmuster und -folgen . .72

3.3 Aufbaumethoden und Hilfsmethoden im Überblick . . . . . . . . .753.3.1 Methodische Arbeitsweisen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .753.3.2 Aufbaumethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .773.3.3 Hilfsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .90

4 Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97

4.1 Kommunikation im Aerobic-Unterricht . . . . . . . . . . . . . . . . . . .974.1.1 Cueing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .97

4.1.1.1 Verbales Cueing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .984.1.1.2 Nonverbales Cueing . . . . . . . . . . . . . . . . . . .102

4.1.2 Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1084.1.2.1 Trainerpositionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1084.1.2.2 Feedback . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1114.1.2.3 Interaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .112

5 Herz-Kreislauf-Training und Intensitätssteuerung . . . . . . . . .115

5.1 Ausdauertraining im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1155.2 Die Wirkung des Ausdauertrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1175.3 Energiegewinnung – Fettkiller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1185.4 Ausdauertrainingsmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .125

5.4.1 Dauermethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1255.4.2 Intervallmethode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .129

5.5 Trainingsplanung als Weg zum Erfolg . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1325.6 Intensitätssteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .123

5.6.1 Steuerung mittels Herzfrequenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1335.6.2 Aerobicspezifische Mittel zur Intensitätssteuerung . . . . .137

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

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5.6.2.1 Mittel zur Intensitätssteuerung bei heterogenen Gruppen . . . . . . . . . . . . . . .137

5.6.2.2 Mittel zur Intensitätssteuerung bei weit gehend homogenen Gruppen . . . . .140

6 Workout . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .143

6.1 Krafttraining in Theorie und Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1436.1.1 Ziele des Krafttrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1436.1.2 Grundlagen des Krafttrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .144

6.1.2.1 Die Kraftfähigkeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1446.1.2.2 Arbeitsweisen der Muskulatur . . . . . . . . . . . .1466.1.2.3 Trainingsprinzipien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .147

6.1.3 Trainingssteuerung und Methoden des Kraftausdauertrainings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1506.1.3.1 Belastungsintensität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1506.1.3.2 Belastungsdauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1546.1.3.3 Belastungsdichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1546.1.3.4 Trainingshäufigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .156

6.1.4 Wichtige Faktoren zur Unterrichtspraxis . . . . . . . . . . . . .1576.1.4.1 Grundsätzliche Aspekte . . . . . . . . . . . . . . . . .1576.1.4.2 Zusatzgeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1606.1.4.3 Arbeit mit der Musik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .161

6.1.5 Prioritätenkatalog der Muskulatur . . . . . . . . . . . . . . . . .1636.1.6 Übungskatalog (Krafttraining) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .168

6.2 Beweglichkeitstraining in Theorie und Praxis . . . . . . . . . . . . .1956.2.1 Was dehnen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1956.2.2 Warum dehnen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1996.2.3 Wie dehnen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2036.2.4 Wann dehnen wir? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .210

6.2.4.1 Dehnen im Warm-up: Vordehnen – Pre-Stretch . . . . . . . . . . . . . . . .210

6.2.4.2 Nachdehnen – Post-Stretch . . . . . . . . . . . . . .2116.2.4.3 Stretch-Training . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .213

6.2.5 Übungskatalog (Beweglichkeitstraining) . . . . . . . . . . . .215

7 Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .235

8 Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .236

9 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .241

Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .244

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VorwortAerobic als modernes Fitness- und Ausdauertraining ist aus der Sportlandschaftnicht mehr wegzudenken. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Untersuchungs-ergebnisse haben besonders in der letzten Zeit zu neuen Auffassungen in derTrainingsgestaltung in der Aerobic geführt und den gesundheitsförderlichenWert dieses Sportangebots positiv beeinflusst. Ebenso haben vielfältige Trendsdie Aerobic verändert und weiterentwickelt. So war es möglich, dass Aerobicals Fitnessklassiker über Jahre hinweg seine Attraktivität erhalten hat.

Garant dafür waren und sind gut ausgebildete Aerobic-Trainer, die über um-fangreiches Wissen verfügen und damit ein solides und attraktives Training ge-stalten können.

Nach nunmehr fünf Jahren war es deshalb an der Zeit, das vorliegende BuchAerobic-Training auf den Prüfstand zu stellen und durch ein neues Nachschla-gewerk zu ersetzen und damit dem Wunsch zahlreicher Aerobic-Trainer undAerobic-Begeisterter zu entsprechen.

Das neue Buch wurde von einem erfahrenen Ausbilderteam des DeutschenTurner-Bundes verfasst und basiert auf aktuellen sportmedizinischen Erkennt-nissen und einer umfangreichen und engagierten Lehrpraxis des Autoren-teams. Es stellt die Handlungskompetenz des Aerobic-Trainers in den Mittel-punkt, seine Befähigung, als Motivator und Animator, Menschen für diese at-traktive Sportart zu begeistern und vermittelt vielfältige Innovationen für diepraktische Umsetzung im Verein oder im Studio.

Die Theorie wird verständlich und anhand zahlreicher Praxisbeispiele greif-bar beschrieben, die einzigartige Übersicht der Schrittfamilien sowie ein aus-führlicher Einblick in die Welt der Choreografiemethoden wird die Vorberei-tung der eigenen Kurse in der Praxis erleichtern.

Somit wird Das neue Aerobic-Training zu einem wertvollen Ratgeber für alle be-reits tätigen Aerobic-Trainer, für Aerobic-Ausbilder und Multiplikatoren, aberauch für alle diejenigen, die Interesse an der Sportart und dem Tätigkeitsbe-reich eines Aerobic-Trainers haben.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und viele neue Erkenntnisse für das persönlicheTraining.

Pia PaulyAbteilungsleiterin Sport beim Deutschen Turner-Bund

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

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6.1.6 Übungskatalog (Krafttraining)Die wichtigste Regel in der Durchführung von Muskelkräftigungsübungen lau-tet: Die korrekte Ausführung der Übungen hat oberste Priorität. Daher solltenwir uns die wichtigsten Grundsätze der Haltung vor der Durchführung einerÜbung in Erinnerung rufen. Hierzu zählen:

• Baue Grundspannung in der Muskulatur auf (Brustbeinhebung; Rumpf-muskeln anspannen).

• Achte auf die Beinführung (Beinlinie).• Stehe mit Drei-Punkte-Belastung (Großzehenballen, Kleinzehenballen, Ferse).• Sorge für eine muskuläre Sicherung der Gelenke (kleine Beugestellung).• Achte auf eine korrekte Armführung (30° vor der Frontalebene; maximal

80° Abduktion).• Nutze das Aufrichten aus der Rumpfvorneige zum Stand als Spannungsübung.• Beim Aufrollen immer abstützen.• Demonstriere stets alle Übungen mit optimaler Muskelspannung (geführ-

te Bewegungen).

Erste Priorität

M. erector spinae (langer Rückenstrecker)

Endposition

Bewegungsbeschreibung:Lege dich bauchwärts auf das Längsstep, fixiere die Hände unter dem Step –übe dabei einen Zug aus, sodass die Rückenmuskulatur voraktiviert ist. Halteden Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule und blicke dabei zum Step.

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Erste Übungspriorität

Langer Rückenstrecker, Schwerpunkt: LWS

Legende:Wirkung: ••• hoch •• mittel • gering Schwierigkeitsgrad: ••• schwer •• mittel • leicht

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Spanne den M. transversus abdominis (queren Bauchmuskel) an und fixieredie Schulterblätter am Rumpf. Beuge die Beine im Kniegelenk und hebe sieleicht vom Boden ab.

Schiebe die Fersen nach hinten, strecke dabei die Beine in Verlängerungdes Körpers aus (Endposition) und führe die Beine wieder in die Ausgangsposi-tion zurück.

Neben der Spannung der tiefen Rückenmuskulatur wird die synergistische Ar-beit von M. glutaeus maximus und Mm. ischiocrurale (rückwärtige Ober-schenkelmuskulatur) trainiert.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch und statisch.Hilfsmittel: Step.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••

Endposition

Bewegungsbeschreibung:Lege dich bauchwärts auf das Längsstep. Beuge die Hüfte am Step-Ende. Dei-ne Knie sind am Boden abgelegt. Bringe die Knie leicht nach außen, dabei zei-gen die Fußspitzen nach außen und die Fersen kannst du nach innen ablegen(Froschposition). Baue eine Längsspannung auf. Dein Oberkörper ist minimalangehoben, das Brustbein gehoben und der Kopf in Verlängerung der Halswir-belsäule getragen. Halte deine Arme außenrotiert neben dem Körper. Nunhebe den Oberkörper ein paar Zentimeter über die Ausgangsposition an (End-position) und senke ihn in die Ausgangsposition zurück.

Bei der Extension der Wirbelsäule aus der neutralen Position kommt es zurSpannungszunahme in der Muskulatur. Solange die Aktivität der Rückenmus-kulatur aufrechterhalten bleibt, gilt eine Extension der Wirbelsäule über dasnatürliche Maß hinaus als gesichert.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch und statisch.Hilfsmittel: Step.Wirkung: •• Schwierigkeitsgrad: ••

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WORKOUT

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 169

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Anfangsposition

Endposition

Übungsvariation: Mit Rotation der Wirbelsäule in der Endposition

Bewegungsausführung:Lege dich bauchwärts über das quer gestellte Step. Deine Hüftbeuge bildetden Abschluss mit dem Step. Die Beine sind leicht gespreizt und die Hüfte

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Langer Rückenstrecker mit Schwerpunkt Brustwirbelsäule

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außenrotiert, die Knie liegen am Boden (Froschposition). Deine Hände liegenam Hinterkopf an, der Oberkörper ist dabei leicht nach unten geneigt (Aus-gangsposition). Rolle zunächst die Wirbelsäule auf, bis sie gestreckt ist. Dannführe die Ellbogen nach außen (Endposition). Erst die Ellbogen und dann denRumpf wieder in die Ausgangsposition senken.

Bei der Bewegungsausführung kommt es zu einer Brustwirbelsäulenrundungund -aufrichtung. � Das segmentale Aufrichten bei der Übungsausführungist entscheidend (langsam, Wirbel für Wirbel).

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Step.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: •

Endposition

Bewegungsausführung:Begebe dich in den Vierfüßlerstand auf die Matte, drehe die Hände leicht nachaußen. Die Ellbogen zeigen zum Körper. Trage deinen Kopf in Verlängerungder Wirbelsäule. Spanne deinen M. transversus abdominis (querer Bauchmus-kel) und M. obliquus internus abdominis (innerer, schräger Bauchmuskel) an.Hebe ein Bein und den gegenüberliegenden Arm bis zur Horizontalen an undführe sie nur kurz über den Boden zurück. Halte dabei die Wirbelsäule ruhig.

Bei dieser Übung wird die gesamte Stabilität der Rumpfmuskulatur trainiert.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch und statisch.Hilfsmittel: Keine.Wirkung: • Schwierigkeitsgrad: •••Übungsvariation: • Übungsausführung in der Bauchlage.

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Langer Rückenstrecker, gesamt

WORKOUT

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Anfangsposition Endposition Übungsvariante

Bewegungsausführung:Öffne die Beine zur Squat-Position: Deine Knie stehen über den Sprunggelen-ken und zeigen in Richtung der Fußspitzen. Beuge deine Hüfte und trage dei-nen Oberkörper vorgeneigt. Fixiere ein Physioband unter dem linken Fuß.Stütze den gleichseitigen Arm am Oberschenkel ab. Der gegenseitige Arm fasst mit supinierter Hand das andere Ende des Physiobandes und bringt es vordem Körper auf Bauchnabelhöhe unter Spannung (Anfangsposition). Führediesen Arm schräg nach vorn oben (Endposition) und senke ihn wieder in dieAusgangsposition zurück.

Bei der Übungsdurchführung muss die physiologische Schwingung der Wirbelsäule erhalten bleiben.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch und statisch.Hilfsmittel: Physioband.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: •••Übungsvariationen: • Bewegungsausführung mit beiden Armen.

• Bewegungsausführung mit Rotation des Rumpfs.

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Gesamte aufrichtende Rückenmuskulatur

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Bewegungsausführung:Lege dich bauchwärts auf das Längsstep. Deine Hüfte schließt mit dem Step-Ende ab und die Knie befinden sich am Boden und sind leicht nach außen ge-dreht (Froschposition). Blick zum Step. Hebe leicht dein Brustbein, aktivieredeine Rückenmuskulatur. Strecke beide Arme lang, diagonal nach vorne aus,dabei die Handflächen supinieren (nach oben zur Decke drehen). Hebe undsenke wechselseitig die Arme mit kleinen Bewegungen (s. Bild).

Bei dieser Übung wird im Besonderen die Zwischenwirbelmuskulatur ange-sprochen.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Step.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••Übungsvariation: • Bewegungsausführung in der Squat-Position mit leichter

Oberkörpervorlage.

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Rotatoren und Stabilisatoren der Wirbelsäule

WORKOUT

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 173

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M. trapezius (Trapezmuskel)� mittlerer und aufsteigender Anteil

Bewegungsausführung:Stehe in der Squat-Position,dein Oberkörper ist dia-gonal nach vorne ge-neigt. Die Knie stehenüber dem Sprunggelenkund zeigen in Richtungder Fußspitzen (Beinlinie).Beide Arme sind vor demKörper rechtwinklig ge-beugt und die Hand-flächen zeigen nach obenzur Decke. Halte deineRumpfspannung aufrecht.Führe die Arme nach hin-ten oben (Endposition),dabei nähern sich deine

Schulterblätter der Wirbelsäule an (Butterfly Reverse). Führe deine Ellbogen im-mer auf einer Ebene knapp unterhalb der Schulterhöhe.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch und statisch.Hilfsmittel: Mit oder ohne Hanteln.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••Übungsvariation: • Bewegungsausführung in Bauchlage auf dem Step.

Außenrotatoren der Schulter

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Schulterblattfixatoren

Anfangsposition EndpositionButterfly Reverse Butterfly Reverse

Außenrotatoren der Schulter

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AnfangspositionBewegungsausführung:Lege dich bauchwärts aufdas Längsstep. Positio-niere deine Beine in derFroschposition. Hebe denKopf und blicke zum Step.Aktiviere deine Rücken-muskulatur und richteden Oberkörper minimal

auf. Die Arme befinden sich in der U-Halte, dabei zeigen die Fingerspitzen inRichtung Boden (Anfangsposition). Lasse deinen Unterarm um deinen Oberarmund das Ellbogengelenk rotieren. Das bedeutet, der Oberarm und das Ellbogen-gelenk bleiben stabil, während der Unterarm angehoben wird. In der Endpositi-on soll dein Handgelenk höher gehoben sein als dein Ellbogengelenk. Führeden Unterarm und deine Hand wieder in die Ausgangsposition zurück.

Fixiere während der gesamten Übung deine Schulterblätter aktiv am Rumpf.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: •Übungsvariationen: • Bewegungsausführung mit zusätzlicher Rotation des Rumpfs.

• Bewegungsausführung im Stand (Squat mit diagonal getragenem Oberkörper).

Partnerübung mit dem Physioband

Bewegungsausführung:Steht in geöffneter Grundposition (s. Kap. 2.2 „Körperhaltung”) seitlich ne-beneinander. Fixiert den äußeren Oberarm am Oberkörper und winkelt denUnterarm auf 90° an, das Physioband ist zwischen euch gespannt.

Führt die Unterarme bei supinierter Handstellung (Handfläche zeigt nachoben) nach hintenaußen. Haltet die Rumpfspannung.

Die Spannung des Bandes muss während des gesamten Übungsablaufs erhal-ten bleiben.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Physioband.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: •Übungsvariation: • Gleiche Bewegungsausführung mit beidseitiger Außenro-

tation (Einzelübung).

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Endposition

WORKOUT

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 175

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Abduktoren (Beinabspreizer)

Bewegungsausführung:Lege dich in die Seitlage auf die Matte, winkele beide Beine leicht an. Lege dei-nen Kopf auf dem ausgestreckten Arm ab. Der obere Arm stützt leicht außen-rotiert vor dem Körper (Fingerspitzen zeigen vom Körper weg). Spanne M. transversus abdominis (querer Bauchmuskel) und M. obliquus internus ab-dominis (innerer, schräger Bauchmuskel) an. Strecke das obere Bein in Verlän-gerung des Rumpfs aus, ziehe die Fußspitzen zum Körper und drehe deineFußspitze Richtung Boden – die Ferse soll der höchste Punkt in der Bewe-gungsausführung sein. Hebe und senke das Bein.

Achte auf eine gute Rumpfspannung und halte das Becken stabil.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Keine.Wirkung: •• Schwierigkeitsgrad: •

Bewegungsausführung:Stehe in stabiler Grundposition. Hal-te die Arme seitlich neben dem Kör-per, deine Handflächen zeigen nachvorne und deine Arme sind außenro-tiert. Spreize ein Bein leicht zur Seiteab, baue dabei die Längsspannungim Körper auf. Aus dieser Ausgangs-position das Bein weiter zur Seite ab-spreizen (Endposition) und wieder indie Ausgangsposition zurückführen.

Während die Abduktoren des Spiel-beins dynamisch gekräftigt werden,arbeiten die Abduktoren des Stand-beins statisch, um das Becken vordem Absinken zur Spielbeinseite zubewahren.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: KeineWirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: •••Übungsvariation: • Gleiche Bewegungsausführung mit Einsatz des Physiobandes.

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Abduktoren

Endposition

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 176

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M. quadriceps femoris (vierköpfiger Oberschenkelmuskel)� M. vastus medialis/M. vastus lateralis

Bewegungsbeschreibung:Stehe beidbeinig auf dem quer ge-stellten Aero Step XL®. Halte deineArme seitlich neben dem Oberkörper.Rotiere sie leicht nach außen, dieHandflächen zeigen nach vorne. Bauedeine Längsspannung auf und verteiledas Gewicht gleichmäßig auf beidenFüßen. Übe Squats unter Beibehal-tung der exakten Beinlinie. Beuge bismaximal 90° im Kniegelenk.

Die Übung auf dem Aero Step XL® be-wirkt vorrangig eine Irritation derMuskulatur um das Kniegelenk undzielt auf die Stabilisation des Gelenks.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Aero Step XL®.Wirkung: •• Schwierigkeitsgrad: ••

Front Squat

Bewegungsbeschreibung:Mache einen großen Ausfallschritt auf das Aero Step XL®. Dabei befindet sichdas vordere Bein auf dem Aero Step XL®. Das Knie ist leicht gebeugt und direktüber dem Sprunggelenk. Stelle das hintere Bein weit nach hinten, sodass dieFerse oben bleibt. Deine Arme sind leicht nach außen rotiert am Rumpf fixiert.Halte Rumpfspannung. Nun senke das hintere Knie bis kurz über den Boden(Ausgangsposition). Strecke und beuge das vordere Bein.

Durch den einbeinigen Ausfallschritt auf der labilen Fläche des Aero Steps XL®

ist die Anforderung an die Muskulatur zur Stabilisation des Kniegelenks wesentlich größer als im beidbeinigen Squat.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Dynamisch.Hilfsmittel: Aero Step XL®.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••

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Vorderer Oberschenkelmuskel – Stabilisatorentraining

EndpositionSquat auf dem Aero Step XL®

WORKOUT

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 177

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Bewegungsbeschrei-bung:Stehe mit einem Beinauf dem Aero Step XL®,baue eine stabile Kör-perlängsspannung auf.Führe ein Bein in eineder nachfolgenden Po-sitionen – Knee Lift, LiftBack, Lift Side usw. Hal-te die Positionen für ei-nen kurzen Momentund verändere sie wie-der.

Training der Stabilisatoren des Knie- und Hüftgelenks, hervorragende Mög-lichkeit zur Gleichgewichtsschulung.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Statisch (bedingt dynamisch).Hilfsmittel: Aero Step XL®.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••Übungsvariation: • Versuche, die verschiedenen Beinbewegungen miteinander

zu kombinieren.

Bauchmuskeln� M. transversus abdominis/M. obliquus internus abdominis

Ansteuerung des queren Bauchmuskels (M. transversus abdominis)

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Einbeinstand

Bauchmuskulatur – Stabilisatorentraining

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Bewegungsbeschreibung:Lege dich mit dem Rücken auf die Matte. Stelle die Beine an, dabei sind siehüftbreit geöffnet. Dein Körpergewicht lastet auf dem Kreuzbein und denSchulterblättern. Behalte deine physiologische Lendenlordose bei.

In dieser Position übe zunächst nur das Nachinnenziehen deinerBauchmuskeln unter Zuhilfenahme der Phase des Ausatmens.

Nach dem Stabilisationsaufbau hebe deinen Kopf und den Schultergürtelleicht vom Boden ab (s. Bild). Verstärke damit den Zug deiner Bauchmuskelnnach innen, Richtung Wirbelsäule.

Während des gesamten Bewegungsablaufs bleibt die natürliche Lordose derLendenwirbelsäule erhalten.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Statisch.Hilfsmittel: Keine.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••

Achterkreise im Einbeinstand

Bewegungsausführung:Stehe auf einem Bein, neige deinen Oberkörper diagonal zur Seite. Spreize dasSpielbein leicht zur Seite, sodass dein Bein und der Rumpf eine Diagonale bil-den. Strecke deine Arme diagonal nach vorn oben. Baue eine stabile Körper-längsspannung auf. Beschreibe mit deinem Spielbein Achterkreise von vornenach hinten und umgekehrt.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Statisch.Hilfsmittel: Keine.Wirkung: ••• Schwierigkeitsgrad: ••

Endposition Unterarmliegestütz

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Ganzkörperstabilisatoren

WORKOUT

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 179

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Bewegungsbeschreibung:Gehe in den Vierfüßlerstand auf der Matte. Stütze die Unterarme auf, dabeizeigen die Handflächen nach oben. Deine Knie befinden sich zum Übungsauf-bau unter deinem Becken am Boden. Baue Körperlängsspannung auf und hal-te deinen Kopf in der Verlängerung deiner Halswirbelsäule. Wandere mit bei-den Füßen nach hinten, bis die Liegestützposition im Unterarmstütz erreichtist. Der ganze Körper bildet eine Linie. Halte diese Position (Endposition).

Eine ideale Übung zur Ansteuerung der gesamten Rumpfmuskulatur. DieseForm der Ausführung kann auf viele Stützpositionen übertragen werden.

Empfohlene Arbeitsweise der Muskulatur: Statisch.Hilfsmittel: Keine.Wirkung: •• Schwierigkeitsgrad: •••Übungsvariation: • Die gleiche Übung mit dem kurzen Hebel, dabei sind

die Beine gebeugt. Und die Knie schweben frei über demBoden.

Beckenbodenmuskulatur (innere, mittlere und äußere Schicht)

Ein gut funktionierender Beckenboden ist mit verantwortlich für ein gutes Kör-pergefühl und eine gute Haltung. Die inneren Organe lasten auf dem Becken-boden. Husten, Niesen oder Pressen erhöhen den intraabdominalen Druck so-gar. Eine schlechte, gebeugte Körperhaltung führt zu verstärkter Belastung desBeckenbodens.

Durch eine aufrechte Haltung im Verbund mit einem sinnvollen Beckenboden-training wird:

• die aufrechte Haltung unterstützt.• die Wirbelsäule entlastet.• der Bauch flacher.• die Taille schmaler und• zeitweiligen oder dauerhaften Inkontinenzen oder Prostatabeschwerden

entgegengewirkt.

Das Training gestaltet sich in drei Stufen:Die erste Stufe beinhaltet ausschließlich Wahrnehmungsübungen, zur Bewusst-machung der Lage und der Funktion der Beckenbodenmuskulatur. Dabei wer-den die Muskeln bewusst ohne Beteiligung der Hilfsmuskeln angespannt.

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DAS NEUE AEROBIC-TRAINING

Beckenboden

Das Neue Aerobictraining (1) Auflage 2008 15.08.2011 12:18 Uhr Seite 180