Download - Daten zur - Bertelsmann Stiftung · Nonprofit-Organisationen, deren Summe als Nonprofit-Sektor oder eben auch als Dritter Sektor bezeichnet wird. Es handelt sich dabei um institutionell

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Zivilgesellschaft in Zahlen – Band 2

Daten zur Zivilgesellschaft

Norman Spengler, Jana Priemer

Eine Bestandsaufnahme

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Norman Spengler, Jana Priemer

Daten zur Zivilgesellschaft Eine Bestandsaufnahme*

*Im vorliegenden Band werden die Ergebnisse aus dem Projektbericht zusammengefasst.

Der vollständige Bericht ist als PDF unter www.zivilgesellschaft-in-zahlen.de verfügbar.

Zivilgesellschaft in Zahlen – Band 2

Inhaltsverzeichnis …………………………………………………………………………………………………………………………………….………………………………..……

Vorwort 5

…………………………………………………………..………………………………………………….……………………………………………………………

Zielsetzung und Aufbau 7

…………………………………………………………..………………………………………………….……………………………………………………………

Die Ziele 7 UN-Handbuch als Grundlage 7 Die Steckbriefe 7

Ein Wort zur Methodik 8

…………………………………………………………..………………………………………………….……………………………………………………………

Zivilgesellschaft und Dritter Sektor 8 Zuordnungskriterien von Nonprofit-Organisationen 9 Anpassungen an die deutsche Situation 10 Die berücksichtigten Variablen 12

Die wichtigsten Ergebnisse 14

…………………………………………………………..………………………………………………….……………………………………………………………

Kultur und Freizeit 16 Bildung und Forschung 18 Gesundheitswesen 20 Soziale Dienste 21 Natur- und Umweltschutz 24 Wohnungswesen und Beschäftigung 26 Rechtswesen, Bürger- und Verbraucherinteressen und Politik 27 Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes 29 Internationale Aktivitäten 31 Religions- und Glaubensgemeinschaften 33 Wirtschaftsverbände, Berufsverbände und Gewerkschaften 34

Bewertung der Datenlage und Empfehlungen 37

…………………………………………………………..………………………………………………….……………………………………………………………

Aussagereichweite der Daten 37 Empfehlungen 38

4

5

Vorwort ……………………………………………………………..………..……………………………………………………………………………………………………

Obwohl die Zivilgesellschaft als Themenbereich in Wis-

senschaft und Politik stark an Bedeutung gewonnen hat,

ist sie empirisch bislang kaum erfasst. Zahlen für

Deutschland liegen, wenn überhaupt, nur für Teilberei-

che vor und sind oftmals veraltet. Die meisten Informa-

tionen zur Ausprägung und Bedeutung des Dritten Sek-

tors in Deutschland beruhen auf Daten, die 1995 im

international vergleichenden „Johns Hopkins Comparati-

ve Nonprofit Sector Project“ erhoben wurden. Seitdem

hat sich jedoch die Struktur des Dritten Sektors in

Deutschland stark verändert, ebenso wie die ökonomi-

sche, arbeitsmarkt- und gesellschaftspolitische Bedeu-

tung. Was bislang fehlt, sind aktuelle Grundlagendaten,

die die gegenwärtige Situation des Sektors und zukünfti-

ge Veränderungen und Entwicklungen ausreichend

differenziert abbilden. Auch ein systematischer Überblick

über das Vorhandensein solcher Daten steht noch aus.

ZiviZ - „Zivilgesellschaft in Zahlen“, ein Gemeinschaftspro-

jekt des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft,

der Bertelsmann Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung,

soll diese Informationslücke schließen. Ziel des Gesamt-

projektes ist der Aufbau eines „Informationssystems

Zivilgesellschaft“, einer auf Dauer gestellten wissen-

schafts- und praxisrelevanten sowie international ver-

gleichbaren Berichterstattung zu wesentlichen Eckwer-

ten, Strukturen und Trends der deutschen Zivilgesell-

schaft.

Einer der ersten Schritte des Projektes „Zivilgesellschaft in

Zahlen“ ist, in Zusammenarbeit mit dem Statistischen

Bundesamt aus dem dort angesiedelten Unternehmens-

register (URS) die Kerndaten für das angestrebte Infor-

mationssystem zu ermitteln. Methodisch basieren die

Arbeiten auf dem von den Vereinten Nationen (UN)

veröffentlichten „UN Handbook of Nonprofit Institutions

in the System of National Accounts“.

Als Ergänzung zu den Inhalten und Ergebnissen der Ar-

beiten des Statistischen Bundesamtes wurde in einem

weiteren Projektschritt die Datenlandschaft zum Dritten

Sektor systematisch aufgearbeitet. Das Ergebnis ist die

„Landkarte zur Datenlage Dritter Sektor/Zivilgesell-

schaft“. Sie ist keine Berichterstattung über die Zivilge-

sellschaft, sondern eine Beschreibung zur Datensituation

zur Zivilgesellschaft.

Die Arbeiten wurden unter der Federführung von Pro-

fessor Dr. Helmut K. Anheier am Centrum für Soziale

Investitionen und Innovationen (CSI) an der Universität

Heidelberg in Zusammenarbeit mit dem Wissenschafts-

zentrum Berlin (WZB) ausgeführt. Wir möchten dem

Autorenteam, bestehend aus Mareike Alscher, David-

Karl Hubrich, Eckhard Priller, Norman Spengler, Timo

Tamm, für ihre unermüdliche Recherche ganz herzlich

danken! Im vorliegenden Bericht sind die zentralen Er-

gebnisse zusammengefasst.

Jana Priemer und Holger Krimmer

Essen, März 2011

6

7

Zielsetzung und Aufbau ……………………….…………………………………………………………..…………………………………………………………………….…………………

Die Ziele

Im Rahmen des Gesamtprojektes „Zivilgesellschaft in

Zahlen“ werden mit der „Landkarte zur Datenlage Dritter

Sektor/Zivilgesellschaft“ (kurz: Datenlandkarte) im We-

sentlichen drei Ziele erfüllt: (1) Die Identifikation von

Datenquellen, die als Ergänzung in die vom Statistischen

Bundesamt bereitgestellten Daten in ein „Informations-

system Zivilgesellschaft“ überführt werden könnten. Es

wird analysiert, welche Datenquellen für eine solche

statistische Dauerbeobachtung in Frage kommen.

(2) Bestehendes Datenmaterial wird zusammengeführt,

um dann erste Aussagen zur aktuellen Datensituation

des Dritten Sektors zu treffen. (3) Lücken in der empiri-

schen Datenbasis zum Dritten Sektor sollen aufgezeigt

werden, um eigene Datenerhebungen vorzubereiten.

Uns interessiert insbesondere die Frage, in welchen

Bereichen der organisierten Zivilgesellschaft die Datenla-

ge besonders lückenhaft ist, bzw. in welchen Bereichen

Daten zwar zur Verfügung stehen, aber nicht in der not-

wendigen Regelmäßigkeit oder Qualität vorliegen.

UN-Handbuch als Grundlage

Der Methodik des „UN Handbook of Nonprofit Instituti-

ons in the System of National Accounts“1 (kurz: UN-

Handbuch) folgend wurde systematisch nach Engage-

mentbereichen recherchiert. Klassifikationsgrundlage

war die „International Classification of Nonprofit Organi-

zations“ (ICNPO). Die ICNPO ist eine international aner-

kannte Klassifikation für den Nonprofit-Bereich, bzw. für

den Dritten Sektor, welche im UN-Handbuch2 detailliert

beschrieben wird. Sie untergliedert den Dritten Sektor in

zwölf Tätigkeitsbereiche und diese wiederum in Unterg-

ruppen. Damit wird eine bessere Strukturierung des

sonst schwer greifbaren Feldes des gemeinnützigen

Handelns erreicht. Zudem können eindeutige Aussagen

für jeden Engagementbereich getroffen werden. Die

Ergebnisse der Datenlandkarte werden für die einzelnen

ICNPO-Gruppen (Dritter-Sektor-Bereiche) ausgegeben.

Um möglichst alle Datenquellen zu erfassen und damit

umfassende und nachhaltige Aussagen treffen zu kön-

nen, wurde innerhalb der Amtlichen Statistik, der Minis-

terien, anderen staatlichen Institutionen und den betrof-

fenen Organisationen (Verbände und Dachverbände)

nach relevanten Datensätzen gesucht. Wissenschaftliche

(Erhebungen und Untersuchungen) und sonstige

(z. B. Umfragen) Veröffentlichungen wurden in die Re-

cherche einbezogen.

Die Steckbriefe

Von den für die Datenlandkarte untersuchten Daten-

quellen werden einige qualitativ hochwertige und im

regelmäßigen Turnus veröffentlichte Daten in den soge-

nannten Steckbriefen3 vorgestellt. Mit diesen sollen die

Rechercheergebnisse auch anderen Nutzern und Nutze-

rinnen zugänglich gemacht werden. Die Steckbriefe

enthalten Kurzbeschreibungen mit den wichtigsten

Kernergebnissen und einer Bewertung der Qualität der

Daten.

8

Ein Wort zur Methodik ……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..………………

Zivilgesellschaft und Dritter Sektor

Die Geschichte der Zivilgesellschaft geht bis weit ins

18. Jahrhundert zurück. Bis heute wurden zahlreiche

Debatten sowohl um die Begrifflichkeit als auch um die

Funktionen geführt, so dass auf deren Inhalte an dieser

Stelle nicht weiter eingegangen werden muss4. Auf das

Verhältnis zwischen Zivilgesellschaft und Drittem Sektor,

der den organisierten Rahmen ersterer bildet, soll im

Folgenden kurz eingegangen werden.

Organisierte Zivilgesellschaft

Ein gängiges Verständnis von Zivilgesellschaft formuliert

Keane, der die Zivilgesellschaft als „a complex and dyna-

mic ensemble of legally protected nongovernmental

institutions [versteht] that tend to be non-violent, self-

organizing, self-reflexive, and permanently in tension

with each other and with the state institutions that ‚fra-

me‘, constrict and enable their activities“5. Diesem Tenor

folgend, definieren Anheier et al. die Zivilgesellschaft als

die Summe der Institutionen, Organisationen und Indivi-

duen zwischen Familie, Staat und Markt, in welchen sich

Menschen freiwillig zusammenschließen, um gemein-

samen Interessen zu folgen6. Innerhalb dieses gesell-

schaftlichen Teilbereiches formieren sich Organisationen,

die allgemein als gemeinwohlorientiert, nicht-

profitorientiert oder drittsektoral bezeichnet werden. Als

Träger sozialer Investitionen stellen sie die organisierte

Infrastruktur der Zivilgesellschaft dar. Zur Beschreibung

dieses Phänomens liefert die Zivilgesellschafts- und Drit-

te-Sektor-Literatur eine Menge mittlerweile geläufiger

Begriffe. Obwohl die unterschiedlichen Definitionen die

Summe der Zivilgesellschaftsorganisationen zu erfassen

versuchen, betonen sie jedoch unterschiedliche Aspekte

durch vorangestellte Attribute wie z. B. philanthropisch

oder freiwillig.

Nonprofit-Organisationen

„Zivilgesellschaft in Zahlen“ setzt den Schwerpunkt auf

solche Merkmale, die sich quantifizieren lassen, auf

Nonprofit-Organisationen, deren Summe als Nonprofit-

Sektor oder eben auch als Dritter Sektor bezeichnet wird.

Es handelt sich dabei um institutionell vom Staat ge-

trennte Organisationen, die formal organisiert sind und

nicht gewinnorientiert handeln und die auch keine

Zwangsverbände sind. In Deutschland sind das typi-

scherweise Vereine, Verbände, Stiftungen und andere

Organisationen mit steuerrechtlichem Gemeinnützig-

keitsstatus. Dazu zählen:

Gewerkschaften, Berufsverbände, Arbeitgeber-

verbände und sonstige Interessensvertretungen

Stiftungen

Glaubens- und Religionsgemeinschaften

Kunst- und Kulturorganisationen (einschließlich

Museen, Orchester, Theaterensembles)

Nichtregierungsorganisationen (NGOs)

Nonprofit-Dienstleister (z. B. Krankenhäuser,

Bildungsinstitutionen oder Sozialdienste)

Politische Parteien

9

Vereine, die Dienstleistungen oder Freizeit-

möglichkeiten anbieten (z. B. Jugendherbergen,

Sportvereine)

Die Datenlandkarte richtet somit den Fokus auf den

Dritten Sektor als Träger bürgerschaftlichen Engage-

ments und zivilgesellschaftlicher Aktivitäten. Durch die

hier getroffene Festlegung und klare Orientierung auf

Nonprofit-Branchen wird der Forschungsgegenstand

eindeutig ein- und abgegrenzt. Diese Eingrenzung stellt

eine notwendige Bedingung qualitativ wie quantitativ

hochwertiger Bearbeitung innerhalb der gesetzten

Grenzen sicher.

Zuordnungskriterien von Nonprofit-Organisationen

Die dem UN-Handbuch entstammende struktural-

operationale Definition von Salamon und Anheier nennt

fünf Charakteristika von Nonprofit-Organisationen

(NPO), die ihr Augenmerk auf grundlegende Strukturen

und Arbeitsweisen legen. Sind alle fünf Kennzeichen

erfüllt, qualifiziert sich eine Organisation als NPO, unab-

hängig von ihren Zwecken oder ihrer Finanzierung.

Formal organisiert

Nonprofit-Organisationen sind formal organisiert. Das

bedeutet, dass sie gewissermaßen institutionalisiert sind.

Institutionelle Wirklichkeit kann durch formale gesatzte

Gründung aber auch auf andere Weise erzeugt werden,

bspw. durch regelmäßige Sitzungen und langfristige

Beständigkeit der Organisation. Lediglich ad hoc-artige,

formlose und temporäre Versammlungen von Men-

schen gelten nicht als Teil des Nonprofit-Sektors im Sinne

dieser Definition, obwohl sie für das gesellschaftliche

Leben eine wichtige Bedeutung haben können.

Institutionell vom Staat getrennt

Nonprofit-Organisationen sind institutionell vom Staat

getrennt. Im UN-Handbuch wird von „privat“ gespro-

chen. Dieses Kriterium grenzt NPOs von staatlichen Or-

ganisationen und Institutionen ab. NPOs sind weder ein

Teil des Regierungs- und Verwaltungsapparates, noch

werden sie durch diesen gesteuert. Trotzdem können

Regierungsbeamte in ihren Aufsichtsgremien sitzen. Sie

können auch Regierungsunterstützung empfangen.

Entscheidend ist nur, dass NPOs von ihrer Struktur her

private Organisationen sind. Angewandt auf die

deutsche Situation entstehen Abgrenzungsprobleme bei

vormals staatlichen Organisationen, die im Zuge von

Entbürokratisierungsmaßnahmen ‚privatisiert’ wurden.

Beispiele hierfür sind Stiftung des öffentlichen Rechtes.

Organisationen dieses Typs können, müssen aber nicht,

staatlich kontrolliert sein. Körperschaften und Anstalten

öffentlichen Rechtes hingegen sind staatlich kontrolliert

und disqualifizieren sich als NPO.

Nicht gewinnorientiert

Nonprofit-Organisationen schütten erwirtschaftete

Gewinne nicht an die Mitglieder oder Eigentümer der

Organisation aus (nonprofit-distributing). Gemeinnützige

Organisationen können Profite in einem gegebenen Jahr

erzeugen, müssen aber diese Profite in die Zwecke der

Organisation investieren. In diesem Sinne sind NPOs

private Organisationen, die nicht primär zur Profiterzeu-

gung existieren. Dies grenzt NPOs von anderen Organisa-

tionen des privaten Sektors ab, den Unternehmen.

10

Institutionell unabhängig

Nonprofit-Organisationen sind autonom selbstverwal-

tend (self-governing). Das bedeutet, dass sie institutionell

unabhängig sind. Sie entscheiden selbst über ihr eigenes

Schicksal und werden nicht von Organisationen anderer

Sektoren kontrolliert. „Zivilgesellschaft in Zahlen“ folgt

dem im UN-Handbuch vorgeschlagenen Indikator, der

Zusammensetzung des entscheidungsgebenden Gre-

miums einer Organisation. Sind mehr als die Hälfte der

Kontrollgremiumsmitglieder staatliche Funktionsträger

bzw. Vertreter einer privatwirtschaftlichen Unterneh-

mung, wird nicht mehr von einer eigenständigen Selbst-

verwaltung gesprochen und die Institution nicht mehr

dem Dritten Sektor zugeordnet.

Kein Zwangsverband

Die Organisation ist kein Zwangsverband und die Mitg-

liedschaft ist freiwillig. Die ehrenamtliche Arbeit, die

Einbeziehung und Partizipation von Freiwilligen, in die

tatsächliche Arbeit oder in das Management der Organi-

sation, ist ein wesentlicher Bestandteil der NPO. Dies

bedeutet jedoch nicht, dass die gesamte Arbeit von

Freiwilligen geleistet werden muss. Für die Anstrengun-

gen in „Zivilgesellschaft in Zahlen“ bedeutet dies, dass

Organisationen dann nicht zum Dritten Sektor gehören,

wenn die Mitgliedschaft in ihnen durch Profession, Ge-

burt o. ä. gesetzlich festgeschrieben ist, wie etwa die

Mitgliedschaft in einer Handwerkskammer oder Kran-

kenversicherung.

Anpassungen an die deutsche Situation

Die internationale Forschung zeigt, dass sich sowohl

Charakteristik als auch Ausprägung der Zivilgesellschaft

und deren Organisationen von Staat zu Staat unterschei-

den7. Im UN-Handbuch wird dies berücksichtigt, indem

bei der Definition des Dritten Sektors länderspezifische

Unterschiede ausdrücklich und bewusst mitgedacht

wurden. Einzelfallanpassungen werden nicht nur gefor-

dert, sondern es werden auch entsprechende Anregun-

gen vorgegeben8. Die im UN-Handbuch geschilderte

Methode setzt damit einen internationalen Standard,

der nationale Besonderheiten mitdenkt. Auf der Basis

des UN-Handbuches können durch eindeutig definierte

ökonometrische Variablen, z. B. Einkommens- und Aus-

gabenstrukturen, klare Zuordnungskriterien für deutsche

Zivilgesellschaftsorganisationen geschaffen werden.

Gleichzeitig bleibt die internationale Vergleichbarkeit

gewährt.

Da die Datenlandkarte als Vorarbeit für ein nachhaltig

angelegtes Informationssystem gedacht ist, müssen die

Ergebnisse reproduzierbar und verständlich sein. Das

UN-Handbuch liefert hierfür eine geeignete Methode,

die entsprechend auf die deutsche Situation angepasst

und modifiziert wurde. Die für Deutschland typischen

Grenzfälle und Zuordnungsprobleme werden im Fol-

genden kurz skizziert.9

Rechtliche Regelungen

Von wesentlicher Bedeutung sind rechtliche Regelungen,

die unmittelbare Auswirkungen auf die Anerkennung als

gemeinnützige Organisation haben. Von Bedeutung ist

der dem Steuerrecht entstammende Gemeinnützig-

keitsstatus. Mit diesem können unterschiedliche Rechts-

formen verknüpft werden, deren Quellen im Verwal-

tungsrecht (für Anstalt des öffentlichen Rechts und Kör-

perschaften), im Bürgerlichen Recht (für private Organi-

sationsformen wie Vereine und Stiftungen) sowie in

speziellen Einzelgebieten (Gesetz für Gesellschaften mit

beschränkter Haftung, Handelsgesetzbuch, Genossen-

schaftsgesetz) zu finden sind. Ferner sind relevante Teile

11

der deutschen Sozialgesetzgebung und des Kirchenrech-

tes zu berücksichtigen, welche Auskunft über Finanzie-

rungsströme sowie Aufgabenteilung zwischen Wohl-

fahrtsträgern, Kirchen und Staat geben.

Komplexe Finanzflüsse

Aus dem staatlichen Verwaltungsbereich finden komp-

lexe Finanzflüsse in den Dritten Sektor statt. Gerade

diese Ströme in und aus dem Dritten Sektor sollen nach

dem UN-Handbuch in einem Satellitenkonto10 darges-

tellt werden. Ein Beispiel für die Komplexität sind die

unterschiedlichen staatlichen Zuschüsse durch multiple

Finanzquellen auf Bundes-, Landes- und Kommunalebe-

ne an gemeinnützige Organisationen sowie die vielfälti-

gen Zahlungsströme des Sozialversicherungssystems.

Politische Parteienlandschaft

In Deutschland gibt es eine hoch entwickelte politische

Parteienlandschaft, in deren Peripherie eine Reihe unter-

schiedlicher staats- und parteiennahe „Vorfeldorganisa-

tionen“ existieren, wie etwa Interessensverbände, politi-

sche Stiftungen, Anstalten für politische Bildung und

Think-Tanks. Damit geraten verschiedene Versorgungs-

und Unterstützungszahlungen vom Staat und von ein-

zelnen Parteien in den Blick nonprofit-relevanter

Zahlungen.

Prinzip der Subsidiarität

Das historisch gewachsene Prinzip der Subsidiarität, die

Übernahme staatlicher Aufgaben durch lokal agierende

Akteure, erzeugt eine Sonderstellung der freien Wohl-

fahrtsverbände.11 Komplexe organisatorische Träger-

strukturen mit hoher Ausdifferenzierung, aber auch die

häufig unterentwickelte statistische Berichterstattung

sind im Bereich der Freien Wohlfahrtspflege vorherr-

schend. Die Finanzierungsströme sind mitunter sehr

verzweigt, da sich die Einnahmen aus Kirchensteuer,

Beiträgen und Spenden, staatlichen Zuschüssen aber

auch aus dem Verkauf von Dienstleistungen zusammen-

setzen.

Das deutsche Verbandssystem

Das deutsche Verbandssystem, bestehend aus einer

Vielzahl an Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften,

Berufsvereinigungen, Berufsgenossenschaften und den

selbstverwalteten Kammern, ist hoch entwickelt. Die

ausgeprägte Nähe zur Wirtschaft erschwert in Einzelfäl-

len eine klare Abgrenzung.

Kirchen

Kirchen als öffentlich-rechtliche Körperschaften mit eige-

nem Rechts- und Steuersystem (Kirchenrecht) und ent-

sprechenden Institutionen (Verwaltung, Steuerrecht),

sowie als Teil des nicht-profitorientierten Sektors sind im

Falle Deutschland unzureichend systematisch erfasst und

hinsichtlich ihrer ökonomischen Relevanz kaum

bewertet.

Unbezahlte Arbeit

Das Ausmaß bezahlter und unbezahlter Beschäftigung

sind wichtige Bestandteile zur ökonomischen Beschrei-

bung drittsektoraler Aktivitäten. Sie stehen neben der

Messung von Finanzierungsströmen im Mittelpunkt der

Methodik des UN-Handbuches. Freiwillig geleistete

Arbeit durch Ehrenamt und bürgerschaftliches Engage-

ment ist ebenfalls ein charakteristisches Merkmal von

Organisationen des Dritten Sektors. Einige Organisatio-

nen werden ausschließlich von freiwilliger Arbeit getra-

gen. Zivildienstleistende (bzw. Freiwilliges Soziales Jahr)

und Übungsleiter ergänzen das oft ineinander-

übergehende Spektrum von unbezahlter über geringfü-

gig bis voll bezahlter Arbeit12. Auch hier kommt es zu

Grenzfällen, beispielsweise durch zunehmende Leihar-

beitsverhältnisse.

12

Zusätzliche Erweiterungen, z. B. um so genannte hybride

Organisationen, wie die Sozialgenossenschaften, oder

um Indikatoren, welche die sozialen, kulturellen und

normativen Aspekte betonen, können nach deren kon-

zeptioneller Aufarbeitung an das hier vorgestellte

Grundgerüst angedockt werden.

Die berücksichtigten Variablen

Das UN-Handbuch folgt der Logik der Volkswirtschaftli-

chen Gesamtrechnung und der dort vorgesehenen

Methodik zur Entwicklung von Satellitenkonten13. Insge-

samt sieht das Satellitenkonto zum Nonprofit-Sektor 47

Variablen für jeweils 23 Untergruppen vor. Die zentralen

Variablen wurden im Wesentlichen übernommen. Die

Wichtigsten werden im Folgenden vorgestellt.

Monetäre Variablen

Die hier aufgeführten monetären Variablen beschreiben

vorrangig Finanzierungsflüsse aus und in den Nonprofit-

Sektor. Sie haben einen engen Bezug zu den Variabeln

des Systems der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung

(SNA 1993).

Wertschöpfung

Die Wertschöpfung beziffert Güter und Dienstleistungen,

die in einem bestimmten Zeitraum erzeugt wurden und

die zu bestimmten monetären Preisen angeboten oder

anderweitig auf dem Markt entäußert werden. Sie wer-

den als Einkommen durch Verkäufe, Gebühren, sonsti-

gen Erlöse usw., inklusive Erstattungen durch Dritte,

gemessen. Hierunter fallen beispielsweise Studienge-

bühren an private Universitäten oder Eintrittspreise bei

Theateraufführungen. Von besonderer Bedeutung ist die

im UN-Handbuch aufgeführte andere nicht-marktliche

Wertschöpfung. Hierunter fallen Güter und Dienstleis-

tungen, die anderen institutionellen Einheiten kostenlos

oder zu niedrigen Preisen angeboten werden, wie zum

Beispiel kostenfreie Bildungsmöglichkeiten durch ge-

meinnützige Bibliotheken. Der monetäre Gegenwert

freiwilliger Arbeit zu Substitutionslöhnen quantifiziert

ehrenamtlich oder freiwillig getätigte Zeitspenden. Um

diese Komponente der Wertschöpfung zu berechnen,

wird meist ein funktionsäquivalenter Stundenlohn ange-

nommen. Für bürgerschaftlich Engagierte in einem Al-

tenheim wird beispielsweise mit dem durchschnittlichen

Stundensatz eines Altenpflegers gerechnet.

Einnahmen

Auch Organisationen des Dritten Sektors erwirtschaften

Einnahmen (Umsätze und Markterträge). Diese erhalten

sie aus vorhandenem (Anlage-) Vermögen, die sie zur

Finanzierung ihrer Aktivitäten verwenden. Typischerwei-

se gibt es drei Möglichkeiten, zu Einkommen aus Anlage-

vermögen zu kommen. Kapitaleinkünfte durch verzins-

tes oder bewirtschaftetes Vermögen sind eine Einnah-

mequelle, meist die Hauptfinanzierungsquelle von Stif-

tungen.

Ausschüttungen und Gewinnentnahmen durch Beteili-

gung an Wirtschaftsunternehmen, also Dividenden aus

gehaltenen Aktien oder durch Gesellschaftertätigkeit,

bieten den Organisationen eine weitere Möglichkeit,

Einnahmen zu erhalten. Dies könnte z. B. ein gemeinnüt-

ziges Museum sein, welches eine privatwirtschaftliche

Kantine unterhält und deren Gewinn zu einem bestimm-

ten Teil einbehält.

13

Eine weitere mögliche Einnahmequelle aus Anlagever-

mögen besteht in der Miete und Pacht, die von einem

Dritten beispielsweise für Immobilien gezahlt wird.

Transferzahlungen

Wichtig für die Betrachtung des Nonprofit-Sektors ist die

volkswirtschaftliche Variable der „Transferzahlung“.

Darunter werden Interaktionen zwischen Einrichtungen

verstanden, bei denen eine Organisation Güter, Dienst-

leistungen, Vermögen oder Arbeit ohne Gegenleistung

einer anderen Organisation zur Verfügung stellt. Staatli-

che Zuschüsse und Fördermittel sind die wichtigsten

Transferzahlungen. Sie beinhalten u. a. Sachleistungen,

die als Beiträge und Unterstützungen vor allem an Ein-

richtungen der Wohlfahrtspflege, der Jugendarbeit, des

Sportes, des Verbrauchers sowie des Naturschutzes vor

allem durch die Länder und Gemeinden getätigt wer-

den.14 Hinzu treten private Spenden, freiwillig geleistete

Geldbeiträge, die in keiner Beziehung zum Kauf von

Gütern und Dienstleistungen für den Verwendungs-

zweck des Spenders stehen. Transaktionen hingegen

beinhalten eine Gegenleistung.

Ausgaben zur Leistungserstellung

Eigenverbrauch und Ausgaben für missionsgebundene

Leistungserstellung bzw. Leistungserbringung sind als

Betriebskosten zu erfassen. Ein wichtiger Teil dieser

Kosten sind Entgelte an Mitarbeiter, zu denen Löhne und

Gehälter, Honorare, Zuschläge für Überstunden, Provi-

sionen und Gratifikationen sowie die Arbeitgeberbeiträ-

ge (Lohnnebenkosten) gehören. Von Nonprofit-

Organisationen erwirtschaftete Gewinne verbleiben als

(Re-) Investition in der Organisation. Sie werden nicht an

Eigentümer ausgeschüttet und dienen vorrangig der

Erhaltung, Verbesserung oder Erweiterung der Leis-

tungsfähigkeit. Zu Investitionen gehören beispielsweise

die Anschaffung von Immobilien, Fahrzeugen oder me-

dizinischen Apparaturen sowie die Aufstockung von

Kapitalbeständen oder der Bereich der Personal-

entwicklung.

Strukturvariablen

Die Anzahl juristischer Personen15 quantifiziert die Orga-

nisationen in einer Gruppe des Dritten Sektors. In man-

chen Bereichen stellt sie zudem einen Indikator für Sozi-

alkapital dar.

Die Variable bezahlte Beschäftigung deckt alle Personen

ab, die innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in einer

Nonprofit-Organisation zu verorten sind. Im Gegensatz

zu den oben erwähnten Entgelten werden hier nicht

Personalausgaben, sondern das Beschäftigungsvolumen

in Personen verstanden. Nicht nur die absolute Anzahl

an Beschäftigten wird gemessen, sondern auch das

Beschäftigungsvolumen in Vollzeitäquivalenten. Das

Vollzeitäquivalent ist definiert als die absolute Anzahl

gearbeiteter Stunden, geteilt durch die jährlich durch-

schnittlich gearbeiteten Stunden in Vollzeitanstellungen.

Einfach ausgedrückt wird dadurch beziffert, wie hoch das

Beschäftigungsvolumen in umgerechneten Vollzeitstel-

len ist. Gleiches Erfassungsraster gilt für freiwillig geleiste-

te Arbeit bzw. bürgerschaftliches Engagement.

Spenden, als wichtiger Indikator für die Beteiligung von

Individuen und Haushalten an privater Philanthropie,

werden in Anzahl und Höhe erfasst. Mitglieder sind ein

weiterer Indikator für Sozialkapital.

Leistungs- und Ertragsvariablen

Das Ausmaß materieller Leistungen und Erträge (sowie

auch der NPO-Anteil an der Gesamtleistung) beinhaltet

noch weiter zu verfeinernde Maße für einzelne Zivilge-

sellschaftsbereiche, wie bspw. die Anzahl an Besuchern

kultureller Institutionen, Einschreibungen an Bildungsin-

stitutionen, Patiententage in Krankenhäusern, Anzahl

von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen für Jugendliche

14

und Fläche unter Naturschutz. Bislang finden sich im UN-

Handbuch und in der Literatur keine umfangreichen

Konzepte der Leistungsmessung für die einzelnen Enga-

gementbereiche. Die in der Langfassung der Datenland-

karte vorgeschlagenen Konzepte sind erste Ideen zur

Umsetzung.

Die wichtigsten Ergebnisse ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………..…

Auch wenn der Dritte Sektor seit den Johns-Hopkins-

Projekten in den 90er Jahren nicht mehr als Ganzes

vermessen wurde, wurde er bis heute weiter beforscht.

Es liegen inzwischen dutzende von Datensammlungen

vor, die unterschiedlichsten Aspekte von Ehrenamtlich-

keit und Zivilgesellschaft in den Fokus nehmen oder die

zumindest am Rande das Thema streifen. Einige Teilbe-

reiche können mit dem vorhandenen Material schon

recht gut beschrieben werden, wenn auch nicht in der

im UN-Handbuch geforderten Genauigkeit. In keinem

der Engagementbereiche werden alle monetären Va-

riablen, Strukturvariablen und Leistungs- und Ertragsva-

riablen abgedeckt.

Für den Bereich Bildung und Forschung beispielsweise

stehen allein 16 Datenquellen zur Verfügung. Trotzdem

kann dieser Bereich noch nicht einmal genau quantifi-

ziert werden. Weder die genaue Anzahl von Schulen in

freier Trägerschaft noch die sonstiger Bildungseinrich-

tungen, die dem Dritten Sektor angehören, sind derzeit

bekannt. Mit den Hochschulfinanzberichten und der

Hochschulfinanzstatistik liegen zwar qualitativ hochwer-

tige Finanzdaten vor, doch auch diese bilden nicht alle

monetären Variablen in der gewünschten Bandbreite

ab.

Andere Engagementbereiche sind datenmäßig deutlich

schlechter aufgestellt. Etwa der Umweltbereich, für den

außer den Jahresberichten der beiden größeren Um-

weltverbände NABU und BUND, aus denen sich für

diese beiden Dachverbände Informationen zu den Fi-

nanzen entnehmen lassen, kaum relevante Statistiken

vorhanden sind. Auch wenn über die Vereinsstatistik

zumindest die Anzahl der Organisationen, die für das

Jahr 2008 mit 7.801 Vereinen angegeben wird, zur Ver-

fügung steht, fehlt es doch an weitergehenden Informa-

tionen. Selbst der Deutsche Naturschutzring, Dachver-

band der Dachverbände, kann die Mitgliederzahlen in

deutschen Natur- und Umweltschutzorganisationen

nicht genau beziffern. Er geht von derzeit 5,5 Millionen

Einzelmitgliedern aus. Einen ersten Überblick über die

Datenlage der einzelnen Engagementbereiche gibt die

Tabelle 1, die auf den zentralen Analysebefunden der

einzelnen Bereiche des Dritten Sektors basiert.

Darüber hinaus müssten diese Datensammlungen mit

viel Aufwand zusammengefügt werden. Neben der

15

Variablenabdeckung stellt sich dabei das Problem der

Vergleichbarkeit, da die Einzeldaten nicht auf einer ein-

heitlichen Methodik basieren. Ein Zusammenfügen der

Daten käme in den meisten Fällen dem Versuch gleich,

Einzelteile aus verschiedenen Puzzles zu einem Bild zu-

sammenzusetzen.

Aus der Vereinsstatistik beispielsweise entnehmen wir,

dass im Jahr 2008 554.394 eingetragene Vereine in

Deutschland registriert waren. Aus dem Statistischen

Jahrbuch, welches wiederum von vielen kleineren Statis-

tiken gespeist wird, erfahren wir darüber hinaus, dass

davon zumindest 90.775 auf Sportvereine, 3.098 auf

Chor- und Sängerverbünde, 309 auf Musikschulen, 1.713

auf Museen, 55816 auf Jugendherbergen und fünf auf

Theater entfallen. Wie sind diese Angaben zum deut-

schen Vereinswesen nun sinnvoll zu einem Bild zusam-

menzubringen?

Auch wenn heute vielen Fragen zur Zivilgesellschaft

bereits beantwortet werden können, so bleiben doch

auch viele Fragen von wissenschaftlicher sowie gesell-

schaftspolitischer Bedeutung nach wie vor unbeantwor-

tet. Da weder Daten vorliegen, die den Sektor als Ganzes

abbilden noch solche, die einen kompletten Engage-

mentbereich vollständig beschreiben, benötigen die

Organisationen dringend eine solide Datengrundlage, die

ihrem gesellschaftlichen Wert zusätzliche Transparenz

verleiht und somit Legitimitätsfragen zur bevorzugten

Behandlung des Nonprofit-Sektors vorbeugt.

Tabelle 1: Datenlandkarte. Die Datenlage der einzelnen Engagementbereiche im Überblick.

Kultur &

Freizeit

Bildung &

Forschung Gesundheit Soziales Umwelt

Wohnungs-wesen

Politik Stiftungen International Religion Wirtschafts-verbände

Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär Monetär

Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur Struktur

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Erträge Leistungen

Grün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

16

Kultur und Freizeit

Die Engagement-Gruppe Kultur und Freizeit umfasst ein

breites Spektrum von Organisationen mit unterschiedli-

chen Tätigkeitsschwerpunkten. Opern und Kunstmu-

seen fallen ebenso in diese Gruppe wie Zoos und Botani-

sche Gärten. Da auch die vielen Sport- und Freizeitverei-

ne dazugerechnet werden, ist die Engagement-Gruppe

„Kultur und Freizeit“ wohl auch die, die am stärksten mit

dem deutschen Vereinswesen in Verbindung gebracht

werden kann. Sie ist in drei Subgruppen unterteilt. Die

Subgruppe „Kunst und Kultur“ ist die vielseitigste. Hierzu

zählen alle kulturell oder künstlerisch aktiven Organisa-

tionen aus dem Nonprofit-Bereich, wie Radio- und Fern-

sehstationen, Kunstvereine, Musikgruppen, Theater,

Sprachgemeinschaften, Denkmalschutzvereine, Museen

und Tierparks. Der Subgruppe „Sport“ gehören alle Or-

ganisationen des Amateur- und Profisports an. Der zent-

rale Dachverband ist der Deutsche Olympische Sport-

bund (DOSB). Zur Subgruppe „Sonstige Freizeit- und

Sozialvereine“ gehören lokale Gemeinschaften, Freizeit-

einrichtungen und die Wohltätigkeitsvereine, wie die

Lions Clubs und die Rotary Clubs.

Vielseitige Datenlandschaft

Ebenso vielseitig wie die Tätigkeitsfelder der Organisatio-

nen sehen auch die Datenquellen für diese Engagement-

Gruppe aus. Dabei schlagen sich nicht zuletzt die unter-

schiedlichen Interessen der verschiedenen Akteursgrup-

pen auf die Datenlandschaft nieder, die ihren Fokus auf

unterschiedliche (Teil)Aspekte richten. Die Anzahl der zur

Verfügung stehenden Datenquellen ist recht hoch. Die

wohl bekanntesten Dokumente sind der Freiwilligensur-

vey, die Sportentwicklungsberichte, der European Social

Survey (EES), der Allbus und der Engagementatlas. Zahl-

reiche Statistiken decken spezielle Teilbereiche des Enga-

gement-Feldes ab, wie die Museumsstatistik, die angibt,

wie viele Museen (mit der Rechtsform des eingetrage-

nen Vereins, der Genossenschaft oder als Stiftung des

privaten Rechts) auf den Dritten Sektor entfallen. Der

Spendenmonitor hingegen bildet mit den Angaben zum

Spendenverhalten der deutschen Bevölkerung wiede-

rum einen ganz anderen Aspekt ab. Trotz der vergleich-

sweise guten Datenlage für den Bereich „Kultur und

Freizeit“ bestehen doch erhebliche Datenlücken und

Überschneidungen. Lücken bestehen insbesondere in

Hinblick auf die Finanzströme der Organisationen. Anga-

ben zur Finanzierungsstruktur können nur teilweise

gemacht werden. Die amtlichen Statistiken erfassen

zwar die Höhe staatlicher Ausgaben für Kunst, Kultur und

Sport, Rückschlüsse auf den Förderungsanteil von Nonp-

rofit-Organisationen sind jedoch nicht möglich. Fundierte

monetäre Daten liegen mit den Datenquellen des DOSB

nur für den Bereich Sport vor. Gleiches gilt für die Perso-

nal- und Mitgliederstrukturen, die nur lückenhaft erfasst

sind. Für die Subgruppe „Sonstige Freizeit- und Sozialver-

eine“ gibt es kaum valides Datenmaterial. Hier besteht

nach wie vor Forschungsbedarf. Die verschiedenen Da-

tensätze sind zudem aufgrund unterschiedlicher Metho-

dik meist nicht kompatibel.

Außerordentliche Gesellschaftliche Bedeutung

Dass aber trotz der zahlreich vorliegenden Daten für

diesen Engagement-Bereich nach wie vor Bedarf an

Grundlagendaten besteht, liegt auf der Hand. Die Kom-

munen tragen einen großen Teil der öffentlichen Kultur-

ausgaben. Sie fördern die freien Kulturträger, die ihrer-

seits wiederum in erheblichem Maße bürgerschaftliches

Engagement mobilisieren. Die aktuelle Wirtschafts- und

Finanzkrise und die damit ausbleibenden Steuer-

einnahmen verschärfen jedoch die seit Jahren beste-

hende strukturelle Unterfinanzierung der kommunalen

Haushalte. Es steht zu befürchten, dass die so entste-

hende Krise der Kommunalverwaltung erhebliche Aus-

wirkungen für viele kulturelle Einrichtungen in sich birgt.

17

Es ist zu diskutieren, ob das deutsche Modell staatlich

geförderter kultureller Einrichtungen angesichts der

„Schuldenbremse“ der Haushalte noch zukunftsfähig ist.

Es ist zu prüfen, ob die Stagnation kommunaler Zuschüs-

se möglicherweise zu einem Rückgang der erlebbaren

kulturellen Vielfalt führt. Birgt die Privatisierung kulturel-

ler Einrichtungen wirklich eine nachhaltige Lösung, oder

besteht nicht doch die Notwendigkeit neuer Geschäfts-

modelle? Führt zunehmende Kommerzialisierung mögli-

cherweise dazu, dass Kultur zu einem exklusiven Gut

wird? Welches Finanzvolumen benötigen zivilgesell-

schaftliche Organisationen, um Kultur als öffentliches Gut

weiterhin öffentlich verfügbar zu halten?

Tabelle 2: Datenlage im Bereich Kultur und Freizeit

Kunst und Kultur Sport Sonstige

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Grün: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten für NPOs sind verfügbar. Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

Aufgrund des demographischen Wandels und der damit

einhergehenden Alterung der Gesellschaft ist auch

Deutschland auf weitere Zuwanderung angewiesen. Die

Integration verschiedener Bevölkerungsgruppen, wie

etwa von Migranten und Migrantinnen oder aber auch

älterer Menschen, wird somit immer mehr zur gesell-

18

schaftspolitischen Zukunftsaufgabe. Möglichkeiten eines

kultur- und milieuübergreifenden von-, mit- und überei-

nander Lernens muss geschaffen werden. Gerade bei

der Bewältigung dieser Integrationsaufgabe leisten

(Sport)Vereine einen außergewöhnlichen Beitrag.

Gleichsam stellen sie eine zentrale Infrastruktur für bür-

gerschaftliches Engagement und gesellschaftliche Teil-

habe dar. Daten zur Integrationswirkung unterschiedli-

cher Vereine in den verschiedenen Regionen Deutsch-

lands stehen jedoch noch aus. Es ist auch nicht bekannt,

ob der gegenwärtige Rückgang privater Vereinsbeiträge

(Spenden, Mitgliederbeiträge, Ehrenamt etc.) den Be-

stand dieser Organisationen gefährdet.

Bildung und Forschung

Der Bereich „Bildung und Forschung“ umfasst alle Nonp-

rofit-Organisationen, die jegliche Formen von Bildung

anbieten, verwalten, durchführen, unterstützen oder

Dienstleistungen darin erbringen. Er ist untergliedert in

die Subgruppen „Schulen“, „Universitäten und Hoch-

schulen“, „Forschung“ und „Sonstige“. In die Subgruppe

„Schulen“ entfallen neben den Schulen aus der Elemen-

tar-, Primar- und Sekundarstufe auch Vorschulorganisa-

tionen, die über eine reine Tagesbetreuung hinausgehen

sowie Kindergärten, Vorschulen, Grundschulen und

allgemeinbildende weiterführende Schulen der Sekun-

darstufe I. Obwohl das gesamte Schulwesen in Deutsch-

land grundsätzlich unter staatlicher Aufsicht steht, räumt

das Grundgesetz in Art. 7 Abs. 4 freien Trägern das

"Recht zur Errichtung von privaten Schulen" ein. Im Pri-

marbereich ist die Errichtung solcher privater Schulen

nur unter strengen Voraussetzungen möglich. Bei der

vergleichsweise geringen Zahl von Grundschulen in freier

bzw. privater Trägerschaft handelt es sich fast durchweg

um konfessionelle Grundschulen, Freie Waldorfschulen

und Alternativschulen. In die Untergruppe „Universitäten

und Hochschulen“ fallen all jene Nonprofit-Organi-

sationen, die akademische Abschlüsse anbieten, darun-

ter Universitäten, Business Schools sowie juristische und

medizinische Einrichtungen. Des Weiteren fallen post-

sekundäre, nichttertiäre Bildungseinrichtungen, Universi-

täten, allgemeine Fachhochschulen, Verwaltungsfach-

hochschulen, Berufsakademien, Fachakademien und

Schulen des Gesundheitswesens darunter. Nonprofit-

Organisationen, die Forschung in Medizin, Lebens- und

Naturwissenschaften, Ingenieurwesen sowie in Sozial-,

Wirtschafts-, Rechts- und Kulturwissenschaften durch-

führen werden der Subgruppe „Forschung“ zugeordnet.

Darüber hinaus gehören auch andere weiterführende

Bildungseinrichtungen, wie Einrichtungen für den Kul-

turunterricht, für die allgemeine und politische Erwach-

senenbildung, Fahr- und Flugschulen, Sekretärschulen,

Handelsschulen, Abendschulen aber auch Schreib- und

Leseprogramme und alle anderweitig nicht genannten

Bildungseinrichtungen des Nonprofit-Sektors unter der

Subgruppe „Sonstige“ in diesen Bereich.

Zivilgesellschaftliche Aspekte kaum berücksichtigt

Derzeit können zwar über den deutschen Bildungsserver

umfassende Daten zum Thema Bildung und Forschung

in Deutschland bezogen werden, Zivilgesellschaft und

Gemeinnützigkeit finden jedoch weder in diesem noch in

dem sehr reichhaltigen Angebot anderer bildungsrele-

vanter Statistiken kaum Beachtung und sind nicht als

eigenständige Kategorie angeführt. Mitunter ist „Private

Bildung“ vorrangig als „nicht-staatlich“ verstanden, was

bedeutet, dass sich Bildungseinrichtungen des Nonprofit-

Sektors in einer statistischen Sammelkategorie zusam-

19

men mit gewinnorientierten Bildungsunternehmen

befinden. Sie werden in diesen Statistiken wiederum

dem öffentlichen Sektor zugeordnet, wie z. B. die Bil-

dungseinrichtungen der Kirche. Bestehende Daten

müssten daher vor einer Überführung in ein Informati-

onssystem durch vorangehende Modifikationen konzep-

tionell angepasst werden. Mit einem recht hohen Res-

sourcenaufwand könnten mehrere Datenpuzzles extra-

hiert werden. Schwach ist insbesondere auch die Daten-

lage zu Weiterbildungseinrichtungen.

Tabelle 3: Datenlage im Bereich Bildung und Forschung

Schulen Universitäten

& Hochschulen

Forschungswesen Sonstige

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Grün: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten für NPOs sind verfügbar. Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

Bedeutungszuwachs privater Bildungsangebote

In den letzten Jahren sah sich das deutsche Bildungssys-

tem einer Vielzahl von Entwicklungen gegenüber, die zu

einem Anstieg nicht-staatlicher Bildungseinrichtungen

führten. Dies mag einerseits auf strukturelle Änderungen

im deutschen Schulsystem zurückzuführen sein (z. B.

durch die Einführung des achtjährigen Gymnasiums oder

den Bologna-Prozess), andererseits auf gestiegene Be-

dürfnisse nach Qualitätsbildung in Zeiten einer globali-

sierten Wissensökonomie. Vor diesem Hintergrund wird

Privatschulen die Fähigkeit zugesprochen, die der Finanz-

und Qualitätskrise entspringende öffentliche Versor-

gungslücke mit besseren, innovativeren und flexibleren

Konzepten zu schließen.

20

Als Grundlage für Diskussionen um die Zukunft des deut-

schen Bildungssystems ist es daher von Interesse, inwie-

fern sich Beschäftigten- und Finanzierungsstruktur von

öffentlichen Bildungseinrichtungen unterscheiden. Aber

auch, ob Privatschulen höhere Bildungserträge erzielen.

Zudem fehlen Informationen darüber, welche Träger-

schaften (freie, kirchliche, „ideologische“ etc.) wo vor-

herrschend sind und wie sich dies in den letzen Jahren

verändert hat.

Gesundheitswesen

Die Engagement-Gruppe „Gesundheitswesen“ umfasst

Organisationen und Einrichtungen, die das breite Spekt-

rum des deutschen Gesundheitswesens in freier Träger-

schaft abdecken. Dazu gehören „Krankenhäuser und

Rehabilitationseinrichtungen“ und „Pflegeheime“, die

jeweils in einer eigenen Subgruppe zusammengefasst

werden. Zur letzteren gehören auch die Altenpflege-

heime und die Schwerbehindertenpflegeeinrichtungen.

Zur Untergruppe „psychiatrische Einrichtungen“ werden

psychiatrische Kliniken, Versorgungseinrichtungen und

Kriseninterventionseinrichtungen gezählt.

Gute Datenbasis in der amtlichen Statistik

Die Datensituation für diese Gruppe ist im Vergleich zu

den meisten anderen Engagementbereichen gut. Insbe-

sondere in den amtlichen Statistiken finden sich zahlrei-

che Informationen, vor allem zu monetären und perso-

nellen Aspekten. Die wichtigsten Veröffentlichungen

dazu sind die „Gesundheitsausgabenrechnung“ und die

„Gesundheitspersonalrechnung“ vom Statistischen

Bundesamt. Auch im Bereich der Strukturvariablen ist

die Abdeckung nicht gut. Für Leistungs- und Ertragsva-

riablen finden sich tragfähige Daten nur für die Subgrup-

pe „Krankenhäuser und Rehabilitationseinrichtungen“.

Die Datenpotentiale in den übrigen Untergruppen des

Gesundheitswesens sind dazu eher gering. Es könnten

darüber hinaus Schätzwerte zu Finanzierung und Perso-

nalkosten von Pflegeheimen, psychiatrischen Kliniken,

(Zahn-)Arztpraxen und psychotherapeutische Praxen

gewonnen werden, wenn vorhandene Statistiken weiter

aufgearbeitet würden. Vorschläge dazu werden in den

Data Memoranda beschrieben.

Demographischer Wandel fordert eine stärkere

Beachtung des gemeinnützigen Gesundheitssektors

Durch die Veränderungen in der Altersstruktur der deut-

schen Bevölkerung erhöht sich der Aufwand für zukünf-

tige Gesundheitsleistungen und Pflegebedürftigkeit er-

heblich. Der Anteil der über 80jährigen an der Gesamt-

bevölkerung wird sich bis zum Jahr 2050 mehr als ver-

dreifacht haben, von heute vier auf über zwölf Prozent.

Die Zunahme von älteren Mitbürgern führt zu einer

höheren Nachfrage nach Gesundheits- und Pflege-

leistungen. Diese wiederum muss mit weniger Personal

und finanziellen Ressourcen gestemmt werden. Es

scheint Konsens über die generelle Notwendigkeit von

Reformen zu herrschen, die ein zukunftssicheres, flä-

chendeckendes und auf Dauer finanzierbares Gesund-

heitssystem sicherstellen.

Als Grundlage für politische Entscheidungsprozesse ist

ein regelmäßiges Reporting notwendig, welches Auf-

schluss über zivilgesellschaftlich organisierte Gesund-

heitsbeiträge gibt. Gerade vor dem Hintergrund politi-

scher Entscheidungen ist der Forschungsbedarf noch

enorm hoch. Angaben darüber, wie hoch die finanziellen

Einbußen durch den Wegfall der Zivildienstleistenden für

die Organisationen sein werden, sind beispielsweise

21

nicht verfügbar. Es kann auch noch nicht beziffert wer-

den, wie hoch die Leistung ehrenamtlich Aktiver z. B. in

Pflege- und Altenheimen ist. Von Interesse wären auch

Informationen darüber, welchen Beitrag zivilgesellschaft-

liche Träger als Alternative zu privater/öffentlicher Trä-

gerschaft insbesondere in ländlichen Gebieten für eine

flächendeckende Gesundheitsversorgung leisten.

Tabelle 4: Datenlage im Bereich Gesundheit

Krankenhäuser &

Rehabilitations-einrichtungen

Pflegeheime Psychiatrische Einrichtungen

Sonstige

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Grün: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten für NPOs sind verfügbar. Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

Soziale Dienste

Das Geflecht der Sozialen Dienste in Deutschland ist sehr

heterogen, sowohl hinsichtlich der dort erbrachten Leis-

tungen als auch hinsichtlich der darin befindlichen Orga-

nisationen. Um die große Bandbreite an Aktivitäten im

Bereich der „Sozialen Dienste“ zu systematisieren, glie-

dert sich der Bereich in vier Untergruppen. Die große

Untergruppe „Soziale Dienste“ umfasst Organisationen

und Einrichtungen, die unterschiedliche Dienstleistungen

für Kinder- und Jugendliche, Familien, Behinderte und

22

ältere Mitbürger anbieten. Dazu gehören die Kinder- und

Jugendführsorge, häusliche Pflegedienste, Sucht- und

Insolvenzberatungen und Selbsthilfegruppen. Wichtigste

Akteure dieses Feldes sind die sechs großen Freien Wohl-

fahrtpflegeträger, die Arbeiterwohlfahrt (AWO), der

Deutsche Caritasverband (DCV), der Deutsche Paritäti-

sche Wohlfahrtsverband, das Deutsche Rote Kreuz

(DRK), das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in

Deutschland und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in

Deutschland (ZWST). Zur Gruppe „Katastrophenschutz

und Katastrophenhilfe“ gehört jegliche Form der Katast-

rophen- und Notfallvorsorge, wie Feuerwehren, Ret-

tungs- und Unfalldienste, aber auch Übergangsstellen für

Bedürftige, wie Obdachlosenheime, Frauenhäuser und

Flüchtlingshilfe. Neben die weitestgehend öffentlich

finanzierten freiwilligen Feuerwehren tritt eine Vielzahl

größerer Katastrophenschutzorganisationen, die dem

gemeinnützigen Nonprofit-Sektor zugeordnet werden.

Dazu gehören Allgemeiner Rettungsverband (ARV),

Berg- und Wasserwacht im Deutschen Roten Kreuz

(DRK), Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche Lebens-

Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Johanniter-Unfall-Hilfe

(JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD). In die letzte Un-

tergruppe „finanzielle Unterstützung und Beihilfen“

werden Organisationen eingruppiert, die finanzielle oder

materielle Unterstützung an Bedürftige leisten. Dazu

gehören Archen, Tafeln, Kantinen und Kleidersammel-

stellen.

Keine Gesamtstatistiken vorhanden

Auch der Bereich „Soziale Dienste“ gehört zu den da-

tenmäßig eher gut erfassten Engagementfeldern. Trotz

allem gibt es keine umfassenden Statistiken, die das Feld

als Ganzes beschreiben. Für einige Unterbereiche kön-

nen jedoch Teilstatistiken (Anzahl der Einrichtungen, der

hier Beschäftigten und Engagierten als auch zu den Leis-

tungen und Kapazitäten) herangezogen werden. Das

breite Spektrum verfügbarer Quellen zeigt erhebliche

Schwankungen in der Datenqualität, was vor allem auf

die monetären Daten zutrifft. Angaben finden sich auch

in den amtlichen Statistiken, die „Soziale Dienste“ aus

sozialstaatspolitischer Perspektive begreifen. Ihr Fokus

liegt auf der Erfassung staatlicher Ausgaben, z. B. Aus-

maß als Pflegeleistungen nach SGB-Leistungen (Sozial-

gesetzbuch). Die darin enthaltenen Angaben ermögli-

chen fundierte Schätzungen, reichen aber für eine voll-

ständige Quantifizierung zivilgesellschaftlich organisierter

sozialer Dienste in Deutschland nicht aus. Strukturdaten

bestehen in hinreichendem Maße, so dass zwar unvoll-

ständige, aber fundierte Schätzungen möglich sind.

Datenpotentiale können über die Statistiken von Einzel-

organisationen grobmaschig erschlossen werden.

Weitere Datenquellen liegen bei den Freien Wohlfahrts-

pflegeträgern sowie größeren Unfallhilfeorganisationen

vor. Selbst bei einer aufwendigen Einzelfallrecherche

könnten lediglich Daten über die „sichtbaren Spitzen der

Eisberge“ in der Landschaft sozialer Dienste zur Verfü-

gung gestellt werden. Dies liegt in den stark unterentwi-

ckelten Berichtssystemen der Organisationen begründet,

die ihrerseits wiederum einer verbandlich-dezentralen

Struktur geschuldet sind (z. B. ein Bundesverband, einige

von ihm unabhängige Landesverbände und ihnen eine

schwer zu überblickende Anzahl lokal und unabhängig

agierender Ortsverbände). Die verfügbaren Statistiken

weisen Dopplungen und Überschneidungen auf. Dies gilt

nicht nur für die konkrete Eingruppierung innerhalb der

Gruppe der Sozialen Dienste, sondern auch in Abgren-

zung zur Gruppe Gesundheitswesen. Das Ausmaß der

Überschneidungen sowie die Validität der vorliegenden

Daten können nur über eine Primärdatenerhebung ab-

schließend erfasst und bewertet werden.

23

Tabelle 5: Datenlage im Bereich Soziale Dienste

Soziale Dienste Katastrophenschutz

& Katastrophenhilfe

Finanzielle Unterstützung und Beihilfen

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Helgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

Bedeutungszuwachs der sozialen Dienste durch

gesellschaftlichen und demographischen Wandel

Auch das System sozialer Dienste muss sich der Heraus-

forderung des demographischen Wandels stellen. Um-

brüche in der traditionellen Familienstruktur und eine

zunehmende Heterogenität in der Bevölkerung, nicht

zuletzt auch bedingt durch Zuwanderungen, sind die

Folge. Zahlreiche Fragen, die derzeit diskutiert werden,

zeigen dass es einen hohen Informationsbedarf beson-

ders in diesem Bereich gibt. Wo besteht sozialer Pflege-

bedarf und welche Kapazitäten steuern zivilgesellschaftli-

che Organisationen dazu bei? Welche Beiträge liefern

sie, um die höhere Nachfrage nach pflegerischen Leis-

tungen zu decken? Schlägt sich deren sozialer Mehrwert

in einer erhöhten gesellschaftlichen Teilhabe von Pflege-

bedürftigen nieder? Welche Rolle werden die Freien

Träger im Gefüge des subsidiären Wohlfahrtsstaats in

Zukunft einnehmen?

Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeitsverhältnisse

als neues Feld der sozialen Dienste?

Während der demographische Wandel eher als langsa-

mes und langfristiges Problem erscheint, bestehen auch

kurzfristige, jedoch nicht zu unterschätzende Herausfor-

24

derungen. Die Diskussion um prekäre Beschäftigungs-

verhältnisse zeigt politischen Handlungsbedarf auf.

Durch die gegenwärtige Beschäftigungsstruktur entste-

hen höhere Kosten für den Sozialstaat, soziale Ungleich-

heit nimmt zu und Lebensqualität ab. An dieser Problem-

lage setzen viele neue, von zivilgesellschaftlichen Akteu-

ren initiierte Aktivitäten an, z. B. Archen und Tafeln. Es ist

unumstritten, dass ihnen zwar nicht die Rolle des gesell-

schaftlichen Problemlösers zukommt, doch ist ebenso

unstrittig, dass diese Organisationen zur Linderung be-

stehender sozialer Schieflagen beitragen. Bislang ist

jedoch unklar, welche zivilgesellschaftlichen Leistungen,

materielle wie immaterielle, für Menschen in prekären

Unterschichtverhältnissen erbracht werden. Auch ist

unklar, wie hoch dieses Ausmaß ist, wer welche Beiträge

erbringt und welche Vorteile die zivilgesellschaftliche

Lösung gegenüber der Öffentlichen besitzt. Würde dies

systematisch erfasst, würden z. B. sozialunternehmeri-

sche Innovationen leichter transparent und somit Ein-

gang in die politische und öffentliche Debatte erhalten.

Dies leistet der Verbreitung besonders erfolgreicher

Modelle Vorschub, so dass in der Folge zivilgesellschaftli-

che Lösungskapazitäten von mehreren Seiten besser

erschlossen und gefördert werden können.

Natur- und Umweltschutz

Die Engagement-Gruppe „Natur- und Umweltschutz“

beinhaltet all jene Nonprofit-Organisationen, die sich in

irgendeiner Form mit Umwelt-, Natur- und Tierschutz

befassen. „Natur und Umweltschutz“ und „Tierschutz

und Tierheime“ bilden jeweils eine eigene Untergruppe.

Zu den zentralen Akteuren der ersten Gruppe gehören

der Deutsche Naturschutzring (DNR) und dessen Mitg-

lieder, die größten Natur- und Umweltschutzorganisa-

tionen, wie „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutsch-

land“ (BUND), „Naturschutzbund Deutschland“ (NABU)

und Robin Wood. Zur Untergruppe „Tierschutz und

Tierheime“ gehören jene Organisationen, die sich dem

Erhalt und Schutz freilebender und domestizierter Tiere

widmen. Darunter fallen beispielsweise Tierkliniken und

Tierheime. Der wichtigste Akteur in diesem Bereich ist

der „Deutsche Tierschutzbund“ (DTSchB).

Beträchtliche Datenlücken im Bereich Umwelt-, Natur-

und Tierschutz

Die Datenlücken zu Natur-, Umwelt- und Tierschutzor-

ganisationen sind derzeit beträchtlich, insbesondere für

den Teilbereich Tierschutz und Tierheime. Es liegen we-

der Daten bei der amtlichen Statistik, noch gibt es sonsti-

ge spezielle Erhebungen. Die wenigen Informationen, die

vorliegen, speisen sich größtenteils aus den Angaben in

den Jahresberichten größerer Einzelorganisationen.

Defizite bestehen zwar bei allen Variablen, doch insbe-

sondere zur Wirkung von Natur- und Umweltschutz-

organisationen gibt es keinerlei Material. Einige der vor-

handenen Daten sind zudem mit größeren Unsicherhei-

ten behaftet, da sie meist nicht auf eine fundierte me-

thodische Erhebung zurückgreifen.

Umweltschutzorganisationen sind Arenen

zivilgesellschaftlicher Aktivität

Gerade der Bereich Natur- und Umweltschutz gleicht

einem Musterbeispiel zivilgesellschaftlicher Schaffens-

kraft auf dem Weg zu einer ökologisch nachhaltigen

Gesellschaft. Umweltpolitische Aspekte sind mittlerweile

aus keiner aktuellen Parteiprogrammatik mehr wegzu-

denken. Umweltpolitik ist ein Thema, das auch für einen

Großteil der deutschen Bevölkerung von hoher Wichtig-

keit ist. Immerhin 91 % der Bevölkerung geben, nach

25

Angaben des BMU, Umweltschutz als wichtigen politi-

schen Aufgabenbereich an und mehr als die Hälfte der

Bevölkerung fordert verstärkte politische Anstrengun-

gen. Gerade der absehbare globale Klimawandel unters-

treicht die Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen. Um-

weltschutz ist nicht nur Gegenstand politischer Prog-

ramme und unternehmerischer Verantwortung, son-

dern auch ein zivilgesellschaftliches Handlungsfeld. Über

das Ausmaß und die sozioökologische Wirkung von

Natur- und Umweltschutzorganisationen ist jedoch nur

sehr wenig bekannt. Um vorhandene Potentiale effizien-

ter und effektiver zu erschließen, sind Informationen

über (benötigte) Ressourcen (Förderungen, Spenden,

Engagement etc.) und gesellschaftlichen Nutzen uner-

lässlich. Grundlegende Informationen über verschiedene

Aspekte von Natur- und Umweltschutzorganisationen

werden dringend benötigt. Drängende Fragen, die an-

hand des aktuellen Datenbestandes nicht zufriedenstel-

lend beantwortet werden können, sind u. a.: Welche

Beiträge liefern diese zivilgesellschaftlichen Akteure als

kompetenter Partner der Politik bei der Themenfindung,

Wissensverarbeitung und Lösung von Umweltproble-

men? Welche Finanzierungsstrukturen weisen Natur-

und Umweltschutzorganisationen auf? Woher stammen

diese Beiträge? Wie viel und welche Art der Beschäfti-

gung wird dadurch realisiert, und welche Trends lassen

sich ablesen?

Tabelle 6: Datenlage im Bereich Umwelt- und Naturschutz

Umweltschutz

& Naturschutz

Tierschutz &

Tierheime

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Rot: Keine Daten vorhanden.

26

Wohnungswesen und Beschäftigung

Der Engagementbereich Wohnungswesen und Beschäf-

tigung umfasst diejenigen Gruppen und Organisationen,

deren primärer Zweck in der wirtschaftlichen und sozia-

len Binnenentwicklung liegt. In die Untergruppe „Öko-

nomische, soziale und regionale Entwicklung“ entfallen

u. a. Gemeinschafts- und Nachbarschaftsorganisationen,

die die Verbesserung der Lebensqualität einer bestimm-

ten Region anstreben (z. B. Regional- und Stadtentwick-

lungsverbände), aber auch soziale Entwicklungsorganisa-

tionen, die sich um eine Verbesserung der institutionel-

len Infrastruktur bemühen und Kapazitäten bereitstellen

um soziale Schieflagen abzumildern. Vor dem Hinter-

grund des deutschen Sozialstaates ist keine starke Aus-

prägung dieses Bereiches zu erwarten, da vorrangig

sozialstaatliche Leistungen dieses Aktivitätsspektrum

abdecken. Auch Freie Wohlfahrtsverbände und Glau-

bensgemeinschaften engagieren sich zu einem nicht

quantifizierbaren Anteil in diesem Feld. Da auch weitläu-

fige Überschneidungen mit den Aktivitäten von Organi-

sationen aus anderen Engagement-Bereichen auftreten,

ist diese Untergruppe in der Realität jedoch nur schwer

zu fassen. Zur Untergruppe „Wohnungswesen“ gehören

die Wohnungsbauunternehmen und Wohnungsbera-

tungen (z. B. Mietervereine). Den größten Anteil dieser

Untergruppe machen die ca. 2.000 Wohnungsbauge-

nossenschaften17 aus, die mehr als zwei Millionen Woh-

nungen und mehr als drei Millionen Mitglieder bündeln.

Darüber hinaus fällt die Untergruppe „Beschäftigung und

Ausbildung“ in den Bereich „Wohnungswesen und Be-

schäftigung“. Dazu gehören Organisationen, die Dienst-

leistungen in den Bereichen Ausbildung, Weiterbildung,

Umschulung aber auch mit Karriere- und Berufsberatung

anbieten. Unter diesen spielen Integrationsprojekte und

Integrationsbetriebe eine besondere Rolle. Sie schaffen

Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung.

Ansprechpartner für diese segmentierte Subgruppe sind

neben den Freien Wohlfahrtsverbänden die Bundesar-

beitsgemeinschaft Integrationsbetriebe und Integrati-

onsämter sowie die Bundesarbeitsgemeinschaft der

Werkstätten für behinderte Menschen und Bundesar-

beitsgemeinschaft der Integrationsfirmen.

Ein bislang kaum untersuchter Engagementbereich

Die Organisationen und Gruppen dieses Engagementbe-

reiches sind in Deutschland nur schwer zu fassen und

daher auch wenig untersucht. Entsprechend sieht die

Datenlage für diesen Bereich aus. Informationen zu

Umfang, Ausmaß und Grundgesamtheit dieser Gruppe

fehlen, was u. a. auch an den Zuordnungsproblemen

liegt. Über die zuständigen Dachverbände und Bundes-

arbeitsgemeinschaften können zumindest für Woh-

nungsbaugenossenschaften, Behindertenwerkstätten

und Integrationsbetriebe Informationen bezogen wer-

den. Weitere Grundlagenforschung ist auch vor dem

Hintergrund hybrider Organisationen und Sozialgenos-

senschaften notwendig. Insbesondere die Konzeptionali-

sierung von Leistungs- und Ertragsvariablen für diese

Gruppe steht noch aus.

Gesellschaftliche Teilhabe durch Integrationsbetriebe

Dass auch dieser Engagementbereich gesellschaftlich

von hoher Relevanz ist, lässt sich gut am Beispiel der

Integrationsbetriebe veranschaulichen. Die durch Integ-

rationsbetriebe geschaffenen Arbeitsplätze ermöglichen

benachteiligten Menschen gesellschaftliche Teilhabe,

Gleichstellung und Selbstbestimmung im Arbeits- und

Privatleben, die ihnen in dieser Form über den regulären

Arbeitsmarkt nicht zugänglich wären. Auch volkswirt-

schaftliche Modellrechungen verdeutlichen einen positi-

ven Nutzen dieser Einrichtungen. Integrationsbetriebe

bzw. –projekte sind kostengünstiger als Renten oder

Sozialhilfebezug. Weitere Fragen sind: Welchen Beitrag

leisten Integrationsbetriebe und Werkstätten für behin-

27

derte Menschen (WfbM) für die arbeitsmarktliche Integ-

ration Benachteiligter? Oder Erleichtern Integrationsbe-

triebe und WfbM die Übergänge vom geförderten zum

ersten Arbeitsmarkt? Welche Auswirkungen hätten

steigende bzw. fallende Förderungen auf die Lebenssi-

tuation behinderter Mitbürger?

Tabelle 7: Datenlage im Bereich Wohnungswesen und Beschäftigung

Ökonomische, soziale und

regionale Entwicklung Wohnungswesen

Beschäftigung &

Ausbildung

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

Rechtswesen, Bürger- und

Verbraucherinteressen und Politik

In die Gruppe „Rechtswesen, Bürger- und Verbraucher-

interessen und Politik“ gehören Nonprofit-

Organisationen, die politisch aktiv sind, die Interessen

artikulieren und bündeln oder Beratung mit spezifischer

Zielsetzung tätigen. Die Systematik des UN-Handbuches

unterscheidet drei Subgruppen. Die Untergruppe „Bür-

gerinitiativen“ umfasst u. a. Nonprofit-Organisationen,

die bestimmte Interessen vertreten, wie etwa die Rechte

und Privilegien spezieller Bevölkerungsgruppen oder

individuelle Bürgerrechte. Ansprechpartner für Organisa-

tionen dieser Gruppe ist der Verband Deutscher Bürger-

vereine e.V., der die Interessen seiner Mitgliedsvereine

28

auf Bundesebene unterstützt, koordiniert und vertritt,

zwischen zuständigen Stellen vermittelt und Seminare,

Tagungen und Vorträge veranstaltet. Zur Untergruppe

„Rechtsberatung und Verbraucherinteressen“ zählen

Nonprofit-Organisationen, die in den Bereichen Krimina-

lität und Justizwesen tätig sind. Darunter fallen u. a.

Rechtsberatungen und Rechtsbeistand vor Gericht,

Kriminalitätsprävention, Resozialisierung von Straffälligen

sowie Opferschutz und Opferhilfe (z. B. Arbeitskreis der

Opferhilfen e. V. und Weisser Ring e.V.). Auch Organisa-

tionen, deren Anliegen der Verbraucherschutz bzw. das

Vertreten von Verbraucherinteressen ist, gehören dieser

Untergruppe an. Eine zentrale Rolle spielt der Bundes-

verband der Verbraucherzentrale. Zudem gibt es den

Deutschen Verbraucherschutzverein. Bekanntere Bei-

spiele dieser Gruppe sind der Allgemeine Deutsche Fahr-

radclub (ADFC), der Deutsche Mieterbund (DMB), PRO

BAHN und der Verkehrsclub Deutschland (VCD). Partei-

en und politische Organisationen wie politische oder

parteinahe Stiftungen werden der Subgruppe „Politische

Organisationen“ zugeordnet.

Tabelle 8: Datenlage im Bereich Rechtswesen, Bürger- und Verbraucherinteressen

Bürgerinitiativen Rechtsberatung

& Verbraucherinteressen

Politische Organisationen

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

29

Mangelhafte Datenlage der Organisationen

Viele dieser Organisationen fallen aufgrund ihrer gerin-

gen Größe und ihrer dynamischen Organisationsstruktur

in den Bereich „sozialer Bewegungen“, was insbesonde-

re für die Untergruppe „Bürgerinitiativen“ zutrifft. Der

erhaltende Inputfaktor solcher Organisationen sind

weniger finanzielle Zahlungen, vielmehr werden sie

durch bürgerschaftliches Engagement getragen. Zum

Teil handelt es sich dabei auch nur um sehr kurzlebige

Gebilde. Eine Quantifizierung ist nur schwer vorzuneh-

men. Da die Institutionen unterschiedlichste Funktionen

übernehmen und unterschiedliche Interessenslagen

vertreten, sind die Strukturen sehr heterogen und sie

sind auch kaum in Dachverbänden organisiert. Damit ist

auch die stark segmentierte und teilweise lückenhafte

Datensituation zu erklären, die keine systematisch über-

greifenden und validen Potentiale birgt. Für einzelne

Bereiche ließen sich monetäre Variablen über ressour-

cenintensive Einzelfallrecherchen zusammentragen,

bspw. für politische Organisationen in Deutschland,

welche ihre Finanzierungsstruktur aus Transparenzgrün-

den offen legen.

Da kleine Bürgerinitiativen und Interessensvertretungen

zumeist dezentral agieren und nahezu ausschließlich

durch bürgerschaftliches Engagement getragen sind,

fallen sie durch die üblichen statistischen Erfassungsras-

ter. Insbesondere zu monetären Angaben sind diese

Organisationen schlecht untersucht. Bei Bürgerinitiativen

und Interessensvereinigungen gibt es sowohl starke

Überschneidungen zu anderen Engagement-Bereichen,

als auch innerhalb der Gruppe der „Vertretung von Ver-

braucherinteressen“.

Bürgerinitiativen – Motor für lokale Politikentwicklung

Politik richtet sich an den Bedürfnissen der Bürger aus.

Bürgerinitiativen stellen eine basisdemokratische Form

zivilgesellschaftlichen Engagements und der Interessens-

artikulation dar. Gleichsam machen sie auf vorhandene

Problemlagen aufmerksam und formulieren Lösungs-

vorschläge. Als Ansprechpartner und Mitgestalter mobi-

lisieren sie weiterhin zusätzliche bürgerschaftliche Un-

terstützung für politische Entscheidungsprozesse. Beides

beeinflusst die lokale Politikentwicklung und zu mehr

Demokratie bei. Von Interesse ist es daher, welche The-

men die Bürger bewegen. Die systematische Erfassung

trägt zu einem umfassenden gesellschaftlichen Stim-

mungsbild bedeutsamer Problemlagen bei. Auch inter-

essiert, wie sich lokale Politik näher an den Bedürfnissen

der Bürger orientieren kann und inwiefern Bürgerinitiati-

ven bei der lokalen Politikentwicklung, gesellschaftlichen

Teilhabe, politischen Partizipation und demokratischen

Rechtsstaatlichkeit unter den Bedingungen steigender

sozialer Ungleichheit unterstützen.

Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes

Der Gruppe „Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes“

werden in der Untergruppe „Förderstiftungen“ fördern-

de und strategisch agierende Stiftungen zugeordnet.

Operativ tätige Stiftungen sind nicht enthalten. Diese

werden ihrem Tätigkeitsbereich folgend in die jeweilige

Gruppe eingruppiert. Zu den fördernden Stiftungen

gehören beispielsweise gemeinnützige Stiftungen, ein-

schließlich Unternehmensstiftungen, Bürgerstiftungen

und Stiftungen des öffentlichen Rechts. Letztere jedoch

nur, wenn keine staatliche Mehrheit im Kontrollgre-

mium vorliegt. Zu den bekanntesten deutschen Förder-

stiftungen zählen neben anderen die Volkswagen Stif-

tungen, die Fritz Thyssen Stiftung und die Robert Bosch

30

Stiftung. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ist die

zentrale Dachorganisation. Er vertritt die Interessen der

Stiftungen in Deutschland gegenüber Öffentlichkeit,

Politik und Verwaltung. Unter die Subgruppe „Andere

Förderungsarten der Philanthropie und des Ehrenam-

tes“ fallen einerseits Organisationen, deren Ziel in der

Unterstützung, Verbreitung und Förderung des Ehren-

amtes liegt, wie beispielsweise Ehrenamts- oder Freiwilli-

genbörsen. Andererseits beinhaltet diese Untergruppe

auch Organisationen, deren Aufgabe im Fundraising für

philanthropische Zwecke liegt, laut UN-Handbuch auch

die in einigen Ländern existierenden Lotterien mit ge-

meinnütziger Ausrichtung. Zentrale Organisationen im

Bereich der Ehrenamtlichenbörsen und im Fundraising

sind der Deutsche Fundraising Verband und die Bundes-

arbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen.

Tabelle 9: Datenlage im Bereich Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes

Förderstiftungen Sonstige Stiftungen

& Förderung des Ehrenamtes

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können.

31

Trotz Stiftungsdatenbanken lückenhafte Datenlage

Obwohl mit dem „Verzeichnis Deutscher Stiftungen“ des

Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und der Stif-

tungsdatenbank des Maecenata Institutes für Philantro-

phie und Zivilgesellschaft Datenbanken zum Stiftungs-

wesen in Deutschland existieren, liegen aufgrund der

unzureichenden Trennschärfe keine vollständigen Anga-

ben zu Stiftungen im Sinne des UN-Handbuches vor. Die

dort vorgeschlagene Unterscheidung zwischen operati-

ven und fördernden Stiftungen kann nicht eingehalten

werden. Die Datenbestände enthalten auch Informatio-

nen zu finanziellen Aspekten. Für Förderstiftungen könn-

ten anhand der vorhandenen Daten monetäre Angaben

zumindest geschätzt werden. Die Datenbestände enthal-

ten wenige Strukturvariablen. Valide Daten zu Engage-

ment und Spenden fehlen gänzlich.

Innovatives Potential von Stiftungen

Stiftungen leisten als soziale Innovatoren wertvolle Im-

pulse für gesellschaftliche Entwicklungen. Sie stoßen eine

Vielzahl neuer Impulse und Projekte an, fördern das Auf-

kommen innovativer Technologien und Partnerschaften,

unterhalten gemeinnützige Einrichtungen und eröffnen

Arenen des Austauschs von Argumenten. Sie nehmen

eine von Markt und Staat unabhängige Perspektiven ein,

und richten den Fokus auf eine philanthropische Förde-

rung des Gemeinwohls. Welche politischen, sozialen und

ökologischen Wirkungen Stiftungen bei der Lösung ge-

sellschaftlicher Problemlagen besitzen, kann jedoch nicht

beziffert werden. Es ist auch unbekannt, wie genau die-

ses philantrophische Kapital für die Gesellschaft einge-

setzt wird und wie effizient Förderstiftungen ihre Spen-

dengelder einsetzen. Ebenso interessant ist die Frage,

wie Stiftungen und Freiwilligenbörsen helfen, brachlie-

gendes bürgerschaftliches Engagementpotential zu

aktivieren, gerade vor dem Hintergrund individualisierter

Lebensläufe und damit aufkommender neuer Engage-

mentformen.

Internationale Aktivitäten

Unter der Gruppe „internationalen Aktivitäten“ werden

zunächst die im Allgemeinen als NGOs (non-govern-

mental organizations) bezeichneten Organisationen

erfasst, darüber hinaus aber auch alle anderen Organisa-

tionen, die in der Entwicklungshilfe aktiv sind, die sich im

Bereich der Völkerverständigung und der Friedenserhal-

tung engagieren und die Katastrophenhilfe anbieten.

Dazu gehören auch Kirchen und politische Stiftungen, die

sich neben anderen Tätigkeitsfeldern auch in der Ent-

wicklungs- oder Katastrophenhilfe betätigen.

Defizite in der Verfügbarkeit von Daten

Daraus ergibt sich auch ein Zuordnungsproblem dieser

Organisationen und Einrichtungen, da sie in vielen Fällen

auch anderen Engagementbereichen zuzuordnen sind.

Entsprechend schlecht sieht die Datenlage für diesen

Engagementbereich aus. Umfassende und valide Statis-

tiken zu den internationalen Aktivitäten deutscher Nonp-

rofit-Organisationen gibt es nicht. Defizite bestehen auch

in der Verfügbarkeit von Strukturvariablen. Abgesehen

von in Jahresberichten veröffentlichten Angaben zum

Spendenvolumen sind keine weiteren Daten ver-

32

fügbar. Eine Ausnahme bilden die Angaben zu den staat-

lichen Fördermitteln, die über Nichtregierungsorganisa-

tionen an Entwicklungsländer gehen. Diese sind ganz gut

erfasst, müssten aber weiter aufbereitet werden.

Tabelle 10: Datenlage im Bereich Internationale Aktivitäten

Internationale Entwicklungsaktivitäten

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Orange: Wie gelb, jedoch sind Daten nur für einen Teilbereich der Gruppe verfügbar, die durch zusätzlichen Aufwand nutzbar gemacht werden können. Rot: Keine Daten vorhanden.

NGOs – Vorreiter in der Entwicklungszusammenarbeit

Nicht erst seit der Unterzeichnung der „United Nations

Millenium Development Goals“ engagieren sich die

deutsche Regierung und zivilgesellschaftliche Organisa-

tionen in der Entwicklungszusammenarbeit. Als Mitglied

der internationalen Gemeinschaft übernehmen sie Ver-

antwortung in Entwicklungsländern und in Krisen- und

Katastrophengebieten, wie etwa in Afghanistan oder

Haiti, auch als kompetente Partner staatlicher Program-

me. Indem sie wertvolle Beiträge für Frieden, Völkerver-

ständigung, Schutz der Menschenrechte, Demokratie-

förderung und Armutsbekämpfung leisten, erzeugen die

deutschen Organisationen zudem eine positive Wahr-

nehmung der Rolle Deutschlands im Geflecht internatio-

naler Beziehungen. Wie hoch die Beiträge sind, die nicht

vom Staat erbracht werden und damit die Bedeutung

zivilgesellschaftlichen Engagements für die Entwicklungs-

zusammenarbeit, ist weitgehend unbekannt.

33

Religions- und Glaubensgemeinschaften

Die Gruppe „Religion und Glaubensgemeinschaften“

umfasst die Organisationen, deren Hauptaufgabe in der

Förderung des religiösen Glaubens bzw. in der Verwal-

tung religiöser Dienste, Rituale und Zeremonien liegt.

Darunter fallen Kirchen, Synagogen, Tempel, Moscheen,

Schreine, Klöster ebenso wie religiöse Vereinigungen und

verfasste Glaubensgemeinschaften. Es werden keine

weiteren Subgruppierungen vorgenommen. Die

deutsche Religionslandschaft ist von zahlreichen Glau-

bensrichtungen mit unterschiedlicher Anhängerschaft

gekennzeichnet. Die folgenden Ausführungen beziehen

sich daher auf die größten Glaubensgemeinschaften in

Deutschland, die Römisch-Katholische Kirche, die Evan-

gelische Landeskirche in Deutschland (EKD), die jüdi-

schen Gemeinden, die Einrichtungen des muslimischen

Glaubens sowie die orthodoxen Kirchen.

Ein schwer abzugrenzender Engagementbereich

Da die Religionsgemeinschaften unterschiedlichste Akti-

vitäten ausüben, die in verschiedene Engagementberei-

che fallen, sind eindeutige Abgrenzungen nur schwer

vorzunehmen. Dies gilt insbesondere in Abgrenzung zu

dem Engagementbereich „Soziale Dienste“. Eine strikte

Einhaltung der im UN-Handbuch vorgegebenen Klassifi-

kation zieht demnach massive Zuordnungsprobleme

nach sich, die entweder über zahlreiche Einzelfallprüfun-

gen oder eine Primärerhebung zu lösen wären. Daher

beschränken sich die folgenden Ausführungen auf die

Aktivitäten, die eindeutig der Verbreitung und Vermitt-

lung religiöser Werte dienen.

Der Bereich „Religion“ unterscheidet sich von den ande-

ren besonders durch die traditionelle Prägung, die sich in

einer hohen Verfügbarkeit von Daten zu strukturellen

Aspekten der christlichen Kirchen äußert. In den letzten

Jahren haben sich Datenlage und Zugangsmöglichkeiten

zu Strukturdaten für die katholischen und evangelischen

Kirchen durch den Aufbau und die Veröffentlichung

spezieller Statistiken deutlich verbessert. Darüber hinaus

existiert jedoch eine Reihe weiterer Glaubens- und Reli-

gionsgemeinschaften, für die kaum Informationen vor-

liegen.

Monetäre Aspekte können derzeit auch für die großen

Kirchen nicht dargestellt werden, da keine umfassenden

und validen Daten frei verfügbar sind. Zumindest für die

katholischen und evangelischen Kirchen in Deutschland

bestehen jedoch Potentiale für Schätzverfahren zu mo-

netären Daten. Für die jüdischen Gemeinden könnten

mittels der Angaben aus dem „Statistischen Jahrbuch

2009“ Zahlen zu Personal-, Gebäudeerhaltungs- und

Betriebskosten geschätzt werden. Für die islamischen

Gemeinden wären Hochschätzungen über die Anzahl

der Moscheen prinzipiell möglich. Verglichen mit den

jüdischen Gemeinden wären die Angaben jedoch weni-

ger präzise.

Der Gesellschaftliche Wandel stellt die verfasste

Kirche vor neue Herausforderungen

Die Bedeutung der verfassten Kirche in Deutschland

wandelt sich. Sinkende Mitgliederzahlen und der damit

einhergehende Rückgang der Kirchensteuer stellen die

Kirche vor neue Herausforderungen. Diese betreffen

auch Aktivitäten der allgemeinen gesellschaftlichen Soli-

darität und Mildtätigkeit, die möglicherweise nicht mehr

wie in bisheriger Form von den Kirchen getragen werden

können. Für politische Entscheidungsträger wären konk-

rete Zahlen zu den Leistungen und Aktivitäten der Kirche

von höchstem Interesse, besonders im Zeitverlauf der

letzten Jahre, da sich so möglicherweise auch die zu

erwartenden Rückgänge abschätzen ließen.

34

Tabelle 11: Datenlage im Bereich Religions- und Glaubensgemeinschaften

Religionsgemeinschaften

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Grün: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten für NPOs sind verfügbar. Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Rot: Keine Daten vorhanden.

Wirtschaftsverbände, Berufsverbände

und Gewerkschaften

Verbände und Gewerkschaften vertreten die kollektiven

Interessen ihrer Mitglieder. Diese können je nach Aufga-

be des Verbandes privatwirtschaftliche oder gemeinnüt-

zige Organisationen (gelegentlich auch staatliche Körper-

schaften) sein.

Die Untergruppe „Wirtschaftsverbände“ umfasst jene

Organisationen, deren Arbeit bestimmte Wirtschafts-

branchen fördert, reguliert und sichert. Hierunter fallen

vorrangig Wirtschafts- und Unternehmerverbände aller

Wirtschaftssektoren (Produktion, Verarbeitung, Dienst-

leistung und Branchen), die Arbeitgeberinteressen arti-

kulieren und vertreten. Die beiden größten Organisatio-

nen dieser Subgruppe sind der Bundesverband der

Deutschen Industrie (BDI) mit 36 Mitgliedsverbänden

und die Bundesvereinigung Deutscher Arbeitgeberver-

bände (BDA) mit 55 Bundesfachverbänden der Bereiche

Industrie, Handel, Finanzwirtschaft, Verkehr, Handwerk,

Dienstleistung und Landwirtschaft. Der BDA gehören

nach eigenen Angaben etwa 6.500 einzelne Arbeitge-

berverbände an. Sie vertritt dabei etwa 1 Millionen Be-

35

triebe mit 20 Millionen Arbeitnehmern. Der BDI vertritt

die Interessen von etwa 100.000 Unternehmen mit

etwa 8 Millionen Beschäftigten. Hinzu kommen noch

zahlreiche Fachverbände, wie der Handelsverband

Deutschland, der nach eigenen Angaben ca. 400.000

selbständige Unternehmen mit ca. 2,7 Millionen Be-

schäftigten vertritt oder der Bundesverband mittelstän-

dische Wirtschaft (BVMW), dem nach eigenen Angaben

ca. 150.000 Unternehmen angehören.

Die Subgruppe „Berufsverbände“ beinhaltet Organisa-

tionen, deren Arbeit bestimmte Professionen und Be-

rufszweige fördert, reguliert und schützt. Ihre Zielgrup-

pen sind zumeist Arbeitnehmer und selbstständige Pro-

fessionelle. Gegenwärtig gibt es in Deutschland etwa 430

solcher Verbände.

Der Subgruppe „Gewerkschaften“ werden die Organisa-

tionen zugeordnet, die Arbeitnehmerrechte und Arbeit-

nehmerinteressen fördern, regulieren und sichern. In

Deutschland gibt es derzeit 64 Gewerkschaften, die in 3

großen Dachverbänden organisiert sind, dem Deutschen

Gewerkschaftsbund (DGB), dem dbb beamtenbund und

tarifunion (dbb) und dem Christlichen Gewerkschafts-

bund (CGB). Allein im DGB sind die Interessen von über

6,4 Millionen Mitgliedern vertreten. Zusätzlich gibt es

etwa 30 unabhängige Einzelgewerkschaften.

Trotz bester Verbandsstrukturen dürftige Datenlage

Die Datenlage für diese Gruppe zeichnet sich durch zwei

Besonderheiten aus. Die Organisationen sind außeror-

dentlich gut in Verbänden und Dachverbänden organi-

siert. Trotz der verbandlichen Struktur ist die Datenlage

eher schlecht, was insbesondere auf monetäre Daten

zutrifft. Die zum Teil auf der Ebene der Verbände vor-

handenen Daten werden nicht zusammengeführt, so

dass die Datenlandschaft darüber hinaus sehr zersplittert

ist. Im Gegensatz zu anderen Gruppen des Dritten Sek-

tors lassen sich jedoch die zugehörigen Organisationen

einfach und nahezu vollständig identifizieren, so dass

zumindest die Grundgesamtheit bestimmt werden

kann.

Organisierte Artikulations- und Interessensforen

Zeit- und Leiharbeit ermöglichen vielen Unternehmen

eine flexible Anpassung auf schwankende Produktions-

auslastungen. Der DGB beziffert die Anzahl der Leihar-

beiter für das Jahr 2009 auf etwa 700.000. Zugleich be-

deutet dieser Trend jedoch eine beschäftigungs- und

gesellschaftspolitische Herausforderung, da zunehmend

prekäre und von persönlicher Unsicherheit behaftete

Lebensverhältnisse entstehen. Die Ausgestaltung der

Arbeitsverhältnisse, also die kollektive Regelung der

Beschäftigungs-, Arbeits- und Entlohnungsbedingungen

ist Hauptaufgabe der verschiedenen Organisationen, in

denen Arbeitnehmer- und Kapitalinteressen gebündelt

sind. Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände haben

als zivilgesellschaftlich organisierte Artikulations- und

Interessensforen wesentlichen Einfluss auf Wohlstand

und internationale Wettbewerbsfähigkeit des Wirt-

schaftsstandorts Deutschland. Deshalb sollte der For-

schungsstand aufgearbeitet werden, um Fragen, wie,

welchen genauen Beitrag Gewerkschaften zum Schutz

und zur Ausweitung der Rechte von Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmern in atypischen und prekären Arbeits-

und Lohnverhältnissen leisten, zu beantworten.

36

Tabelle 12: Datenlage im Bereich Wirtschaftsverbände, Berufsverbände und Gewerkschaften

Wirtschaftsverbände Berufsverbände Gewerkschaften

Umsätze und Markterträge

Monetärer Gegenwert freiwilliger Arbeit

Einkommen aus Vermögen

Transferzahlungen als Einnahmen

Erwerbseinkommen von geistigem Eigentum

Sonstige Forderungen an Dritte

Konsumausgaben, Ausgaben für Leistungserstellung und -erbringung

Ausgaben für geistiges Eigentum & Naturalien

Entgelte und Löhne

Transferzahlungen als Ausgaben

(Re-)Investitionen

Sonstige Verbindlichkeiten an Dritte

Juristische Personen (Anzahl)

Bezahlte Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Freiwillige Beschäftigung (Anzahl und Vollzeitäquivalent)

Mitglieder (Anzahl)

Spenden

Ausmaß materieller Leistungen und Erträge

Anteil der NPOs an Gesamtleistung und -erträge

Grün: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten für NPOs sind verfügbar. Hellgrün: Teildaten bestehen: Valide, frei verfügbare und regelmäßig erscheinende Daten sind für weite Teile verfügbar. Anpassungen sind notwendig. Gelb: Daten für die Gesamtgruppe sind verfügbar, jedoch entweder (1) nicht für NPOs oder sie sind (2) methodisch suboptimal oder (3) nicht frei erhältlich. Rot: Keine Daten vorhanden.

37

Bewertung der Datenlage und Empfehlungen ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………...…

Aussagereichweite der Daten

Die vorliegende Datenlandkarte beschreibt erstmalig

systematisch die aktuelle Datenlage zur organisierten

Zivilgesellschaft in Deutschland. Die Analyse der Datensi-

tuation zeigt, dass es ein reichhaltiges Informationsange-

bot zu unterschiedlichen Fragestellungen und Ausschnit-

ten der Zivilgesellschaftsforschung gibt. Gleichzeitig wer-

den Nutzungsbeschränkungen und Schwierigkeiten bei

der Überführung bestehender Daten in ein angestrebtes

Informationssystem Zivilgesellschaft deutlich. Denn der

vorgelegte Datenüberblick deckt auch Lücken in der

bestehenden Datenbasis auf. Damit gibt der Bericht auch

wichtige Impulse für weitere Forschungsanstrengungen.

Inkompatible und lückenhafte Strukturdaten

Die Datenlage zu wichtigen Fragen der Finanzierung

zivilgesellschaftlicher Organisationen (v. a. Einkommens-

und Ausgabenstruktur) ist für mehrere Bereiche des

Dritten Sektors lückenhaft. Zu Organisations- und Perso-

nalstrukturen lassen sich mit den vorliegenden Daten

zwar relevante Einsichten gewinnen, gleichzeitig treten

jedoch auch Widersprüche und konzeptionelle Unklar-

heiten auf. An einigen Stellen kommt es zu Überschnei-

dungen zwischen den unterschiedlichen Datenquellen.

Eine Übernahme der aufgearbeiteten Datenbestände

der verschiedenen Institutionen in ein Informationssys-

tem Zivilgesellschaft kann damit – wenn überhaupt – nur

sehr selektiv erfolgen und hätte Auswirkungen auf des-

sen Qualität und Belastbarkeit. Die Datenquellen müss-

ten vor einer Übernahme in ein Informationssystem

angepasst werden, da sie teils nicht kompatibel sind oder

nicht auf die gewünschten Aspekte abzielen. An den

gegebenen Stellen skizzieren die Data Memoranda in

der Langfassung, wie bestehende Datenquellen ange-

passt werden und welche Akteure dazu eingebunden

werden müssten, um sie für ein Informationssystem

nutzen zu können.

Lücken in den Datenbeständen der Verbände

Für viele Bereiche des Dritten Sektors wurden zuständige

Dachorganisationen identifiziert und als zentrale Ans-

prechpartner um Kooperation und Auskunft gebeten. Im

Fall von Verbänden und Dachorganisationen können

verbesserte „Feldzugänge“ für Datenerhebungen un-

terstellt werden. Es zeigen sich jedoch beträchtliche

Unterschiede in Reichweite und Qualität verfügbarer

Daten. Für Sportvereine und Stiftungen beispielsweise

liegen relevante Daten vor, für zahlreiche (Unter-

)Gruppen hingegen kaum. Dies gilt insbesondere für die

Gruppen „Natur- und Umweltschutz“, “Internationale

Aktivitäten“ und auch für die Arbeitgeberverbände und

Gewerkschaften. Die Verbände beklagen mitunter selbst

einen Mangel an Daten über ihre Mitgliederorganisatio-

nen. Andere haben Daten vorliegen, können diese aber

aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht zur Verfü-

gung stellen. Zudem ist das Verbandswesen nicht in allen

Bereichen des Dritten Sektors ausgeprägt. Organisatio-

nen in Bereichen, die durch ein hohes Maß an bürger-

38

schaftlichem Engagement und Dezentralität charakteri-

siert sind, sind häufig nicht in Verbänden zusammenge-

schlossen. Dies gilt insbesondere für Bürgerinitiativen.

Entsprechend liegen für diese Engagementfelder auch

keine Daten über die Verbände vor.

Jahres- und Geschäftsberichte der Organisationen

Weitere Daten könnten prinzipiell über die Angaben in

den Jahres- und Geschäftsberichten der identifizierten

Nonprofit-Organisationen gewonnen werden. Für die

Bereiche „Soziale Dienste“ und „Natur- und Umwelt-

schutz“ wurde dies in der Langfassung des Berichtes

exemplarisch dargestellt. Ausmaß und Transparenz der

bereitgestellten Jahresberichte variieren jedoch beträch-

tlich.

Weitere Datenerhebungen notwendig

Um ein „Informationssystem Zivilgesellschaft“ mit be-

lastbaren Daten zu erreichen, die sowohl den Dritten

Sektor als Ganzes beschreiben als auch Vergleiche zwi-

schen den einzelnen Engagementbereichen zulassen,

reicht die aufgearbeitete Datengrundlage nicht aus. Das

zeigt der vorliegende Bericht. Auch die Auswertungen,

die das Statistische Bundesamt mit Daten des Unter-

nehmensregisters im Rahmen des Projektes „Zivilgesell-

schaft in Zahlen“ vorgenommen hat, reichen hierfür

nicht aus. Die Durchführung weiterer Erhebungen mit

dem Ziel einer statistischen Erfassung und Beschreibung

der Zivilgesellschaft sind damit unumgänglich.

Bereiche des Dritten Sektors sind in Bevölkerungs-

umfragen nicht ausgewiesen

Vorhandene Bevölkerungsumfragen messen individuelle

Beiträge zur Zivilgesellschaft. Prinzipiell helfen diese bei

der Bestimmung von freiwillig geleisteter Arbeit und

Spenden. Sie können jedoch nur selten einzelnen Berei-

chen des Dritten Sektors zugewiesen werden, da sie, wie

der Freiwilligensurvey, entweder eine eigene Klassifikati-

on anwenden oder gar nicht erst nach den Bereichen der

Zivilgesellschaft fragen.

Empfehlungen

Die Datenlandkarte ist keine Berichterstattung über

Zivilgesellschaft, sondern bietet eine Übersicht über

Datenquellen zur Zivilgesellschaft, die als Grundlage für

erstere dienen soll. Wichtiges Fazit dieses Berichtes ist:

Für eine umfassende empirische Darstellung von Zivilge-

sellschaft reicht die gegenwärtige Datenlage noch nicht

aus. Dazu braucht es weiterer Anstrengungen, der wis-

senschaftlichen Forschung, der Forschungsförderung

und der Politik.

Forschungsbedarf im Bereich Zivilgesellschaftsforschung

Mit der Datenlandkarte (Langfassung) wurden die wich-

tigsten verfügbaren Datenquellen für die einzelnen En-

gagementbereiche aufgelistet. In den Fällen, in denen

keine Teilstatistiken verfügbar waren, wurden zumindest

die informativsten Beiträge aufgeführt. Zusammenge-

nommen ergibt sich ein lückenhaftes und heterogenes

Bild der aktuellen Datenlage, die insgesamt kein differen-

ziertes statistisches Abbild der Zivilgesellschaft in

Deutschland liefern kann. Weitere Forschung muss sich

daher dem Anliegen einer statistischen Vermessung der

organisierten Zivilgesellschaft annehmen. Grundlegende

Fragen sind die nach der Größe des Organisationssektors

in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht oder die nach seiner

anteiligen Bedeutung an der gesellschaftlichen Wert-

schöpfung. Aber auch seine demokratiepolitische und

seine Funktion als Rahmen für das bürgerschaftliche

39

Engagement können bislang in toto nur unzureichend

bewertet werden und machen weitere Forschung erfor-

derlich.

Nachhaltigkeit für ein Informationssystem

Die organisierte Zivilgesellschaft - der Dritte Sektor neben

Markt und Staat - ist nichts Statisches. Eine repräsentati-

ve Organisationserhebung würde wichtige Erkenntnisse

liefern und gleichzeitig zahlreiche Fragen offen lassen.

Wie wirkt sich die zunehmende rechtliche Homogenisie-

rung eines einheitlichen EU-Handelsraumes auf nationa-

le Zivilgesellschaften aus? Welche Konsequenzen hat der

demographische Wandel auf die Mobilisierung bürger-

schaftlich Engagierter durch gemeinnützige Organisatio-

nen? Welche neuen Kooperationen entwickeln sich an

den Grenzen der Zivilgesellschaft zu Staat und Markt,

von der kommunalen Ebene bis zum Bund? Um Ant-

worten auf diese Fragen zu finden, braucht es eine dy-

namische Perspektive, mittels derer zivilgesellschaftliche

Entwicklungen über einen längeren Beobachtungszeit-

raum in den Blick genommen werden können. Dazu

müssen von Politik, Forschungsförderung und Wissen-

schaft die Weichen für eine zivilgesellschaftliche Dauer-

beobachtung gestellt werden.

Zwei-Sektoren-Sichtweise in der amtlichen Statistik

Die amtlichen Statistiken und solche staatlicher Institu-

tionen liefern vorrangig Informationen zu sozialstaatlich

relevanten Bereichen mit dem Ziel, politische Entschei-

dungen zahlenbasiert zu unterstützen. Grundsätzlich

finden sich Tabellenauszüge, die in ihrer Gesamtheit

staatliche Finanzierungsströme für vereinzelte Bereiche

darstellen. Das Konzept der Zivilgesellschaft wird jedoch

kaum angewendet und kann durch die statistischen

Kategorien wie „Freie Träger“ oder „Private Organisatio-

nen ohne Erwerbszweck“ nur annähernd beziffert wer-

den. Obwohl damit hinreichende Untergrenzen markiert

werden, bleibt der Blick auf die reale Dunkelziffer ver-

borgen. Denn auch andere Träger, wie als privatwirt-

schaftlich oder öffentlich klassifizierte Organisationen,

können durchaus zur Zivilgesellschaft gerechnet werden.

Trotz der ausgesprochen hohen bis sehr hohen Daten-

qualität limitiert die auf diese Weise vollzogene „Zwei-

Sektoren-Sichtweise“ – die gängige Differenzierung von

Markt und Staat – die Potentiale amtlicher Statistiken für

eine zivilgesellschaftliche Erfassung und Dauerbeobach-

tung. Damit die Kategorie Zivilgesellschaft als eigener

Organisationssektor in Erhebungen zur Anwendung

kommt, braucht es ein gesetzliches Mandat an das Sta-

tistische Bundesamt. Angesichts der Beiträge, die ge-

meinnützige Organisationen in Politikfeldern wie der

Pflege oder in gesellschaftlichen Handlungsfeldern wie

dem organisierten Sport leisten, ist der Ausweis des

Dritten Sektors neben Markt und Staat längst

notwendig.

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/200

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ik

52

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24

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et,

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n.

53

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Bund

esm

iniste

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84

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iwillig

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Info

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ak

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rem

pfän

ger

könn

en ö

ffent

liche

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wal-

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en, N

ichtre

gieru

ngso

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nisat

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Keine

Stat

istik

im ei

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liche

n Sin

ne, d

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k. A.

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Prim

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Mitg

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beitr

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r Inte

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r und

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llen

(BIH

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Jahr

esbe

richt

onl

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bar. K

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beits

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derte

r M

ensc

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utsc

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d so

wie

Umfa

ng un

d Aus

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tutio

nen n

ach

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tliche

Zusc

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usm

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e, Fö

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ung

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nspr

ojek

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Woh

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en. W

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egat

ion d

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eldun

gen

aller

Inte

grat

ions

ämte

r

Nich

t bew

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ar

Tabe

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aten

quel

len

für d

en B

erei

ch R

echt

swes

en, B

ürge

r- un

d Ve

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en u

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k

Nam

e Tr

äger

Zu

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g Re

levan

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Met

hodi

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Bes

chre

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g Q

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Jahr

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e.V.

W

eisse

r Ring

e.V.

Ab

rufb

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Inte

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rlich

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esbe

richt

mit F

inan

zen

und L

eistu

ngen

Al

le Fin

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len M

itglie

-de

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tänd

ige A

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Fin

anze

n Ab

schl

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ewer

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54

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im In

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et

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Freiw

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eldun

g An

zahl

Bürg

erin

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en

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egist

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d.h.

Eige

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te vo

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rger

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äsen

tativ

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and

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ger-

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.V.

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sche

r Bür

ger-

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V.

Date

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k. A.

Fr

eiwillig

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n-St

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g Ab

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rlich

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,

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4. 20

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en

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achu

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Ge

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zahl

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n,

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bung

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sent

ative

Be

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rung

sum

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62

Tabelle 24: Die International Classification of Nonprofit Organizations (ICNPO) Gruppe 1 Kultur und Freizeit

Kunst und Kultur

Sport

Sonstige Freizeit- und Sozialvereine

Gruppe 2 Bildung und Forschung

Grund- und Sekundarstufe

Hochschulen

Sonstige Schulen und Bildung

Forschung

Gruppe 3 Gesundheitswesen

Krankenhäuser und Rehabilitation

Pflegeheime

Mentale Gesundheit und Krisenintervention

Gruppe 4 Soziale Dienste

Soziale Dienste

Not- und Rettungsdienste

Lohnhilfen und Unterstützung

Gruppe 5 Natur- und Umweltschutz

Natur- und Umweltschutz

Tierschutz

Gruppe 6 Wohnungswesen und Beschäftigung

Wirtschaftliche, gesellschaftliche, lokale Entwicklung

Wohnungsgenossenschaften

Beschäftigung und Fortbildung

Gruppe 7 Rechtswesen, Bürger- und Verbraucherinteressen und Politik

Bürger- und Verbraucherinteressen

Rechtliche Dienste

Politische Organisationen

Gruppe 8 Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes

Förderstiftungen

Sonstige Stiftungen und Förderung des Ehrenamtes

Gruppe 9 Internationale Aktivitäten

Gruppe 10 Religions- und Glaubensgemeinschaften

Gruppe 11 Wirtschaftsverbände, Berufsverbände und Gewerkschaften

Wirtschaftsverbände

Berufsverbände

Gewerkschaften

Gruppe 12 Sonstige

63

Anmerkungen ………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………...…

1 UN Handbook of Nonprofit Institutions in the System of National Accounts (2003) S. 26ff. 2 Ebd. S. 26ff. 3 Die Steckbriefe können beim Projektteam angefordert werden. 4 Beck, U. (2001): Zivilgesellschaft light? In: Süddeutsche Zeitung, 23/24. Juni, S. 15 und Schade, J. (2002): “Zivilgesell-

schaft – eine vielschichtige Debatte”. INEF-Report Heft 59/2002, Duisburg. 5 Keane, J. (1998): Civil Society. Old Images, New Visions. Cambridge, Polity Press. 6 Anheier, H. K. / Glasius, M. / Kaldor, M. (Hrsg.): Global Civil Society. New York und Oxford; Oxford University Press. 7 Salamon, L. et al (1999):Global Civil Society: Dimensions of the Nonprofit Sector, Volume One. Baltimore: Center for

Civil Society Studies. Siehe auch Salamon, L. / Anheier, H. K. (1998): Social Origins of Civil Society: Explaining the Non-profit Sector Cross-Nationally, in: Voluntas 9 (3), S. 213-248.

8 UN Handbook of Nonprofit Institutions in the System of National Accounts (2003) S. 17. 9 Anheier, H. K. / Seibel, W. 2001 (a.a.O.). 10Unter einem „Satellitenkonto“ wird ein vom Kernsystem der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung zwar getrenntes,

aber mit ihm in Verbindung stehendes Rechensystem verstanden. 11Sachße, C. (1994): Subsidiarität: Zur Karriere eines sozialpolitischen Ordnungsbegriffs. In: Zeitschrift für Sozialreform,

40. Jg.: 717ff.

12Vgl. Anheier, H. K. et al (2003): Work in the Nonprofit-Sector: Forms, Patterns and Methodologies, ILO, Genf. Sowie Zimmer, A. / Priller, E. (2004): Gemeinnützige Organisationen im Wandel. VS Wiesbaden.

13Ebd. S. 42ff. 14Vgl. Statistisches Bundesamt 2001: Volkswirtschaftliche Gesamtrechung – Einkommensrechnungen. Wiesbaden.

S. 57f. 15Personenvereinigung oder eine Vermögensmasse, die aufgrund gesetzlicher Anerkennung rechtsfähig ist, dabei aber

keine natürliche Person ist. 162007

17Genossenschaften können dann als Teil des Nonprofit-Sektors verstanden werden, wenn diese als ‚gemeinnützig’ eingetragen oder gemäß Satzung ‚selbstlos tätig’ sind, d.h. Benefizionäre prinzipiell auch Nicht-Genossen sein können. Ebenso muss als Kriterium erfüllt sein, dass (sinngemäß) „die Gewinne für Reinvestitionen etc. im Unternehmen ver-bleiben“, d. h. eine verringerte oder keine Gewinnausschüttung stattfindet.

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ISBN: 978-3-922275-45-9

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© Edition Stifterverband Verwaltungsgesellschaft für Wissenschaftspflege mbH, Essen 2011 Barkhovenallee 1 45239 Essen Tel.: (02 01) 84 01-1 81 Fax: (02 01) 84 01-4 59 Autoren Norman Spengler, Jana Priemer Redaktion Jana Priemer, Holger Krimmer Zivilgesellschaft in Zahlen SV Wissenschaftsstatistk GmbH Barkhovenalle 1 45239 Essen Telefon + 49 (0)201 8401-424 Telefax + 49 (0)201 8401-431 [email protected] www.zivilgesellschaft-in-zahlen.de Titelgestaltung UNISON Werbeagentur GmbH, www.unison.de Stand Essen, März 2011

Obwohl die Zivilgesellschaft als Themenbereich in Wissenschaft und Politik stark an Bedeutung gewonnen hat, ist

sie statistisch bislang kaum systematisch erschlossen. Dennoch gibt es zahlreiche Anstrengungen, das Feld auch

empirisch zu beschreiben. Heute liegt eine unüberschaubare Vielfalt an Daten zur Zivilgesellschaft vor.

Im Rahmen des Projektes ZiviZ, einem Gemeinschaftsprojekt des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft,

der Bertelsmann Stiftung und der Fritz Thyssen Stiftung, wurde erstmals ein systematischer Überblick über diese

Daten erstellt. Der vorliegende Band präsentiert die zentralen Ergebnisse der Datenlandkarte zur Zivilgesellschaft.

Daten zur Zivilgesellschaft. Eine Bestandsaufnahme

ZiviZ

www.zivilgesellschaft-in-zahlen.de

ISBN 978-3-922275-45-9

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