Denise Müller
Alle Kinder basteln – die Kita glänztSommerlicher Spaß
So werden Fenster, Gruppenraum,
Feste und Elterngeschenke in jeder
Jahreszeit zu optischen Highlights
Kindergarten
Denise Müller
Alle Kinder basteln:
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aus dem Originaltitel:
So werden Fenster, Gruppenraum,
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Alle Kinder basteln – die Kita glänzt
Sommerlicher Spaß
http://www.auer-verlag.de/go/dl7880
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
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SO��ERLICHER SPASS … A� FENSTER
1 Süße Stempelschleckerei
Dieses wechselhafte Aprilwetter dieses Jahr ist wirk-lich tückisch! Und das sogar, obwohl der Kalender schon auf Mai steht! Es ist verrückt! Mitten im schöns-ten Sonnenschein fallen die ersten zarten Tropfen und innerhalb von wenigen Momenten ziehen dunkle Wolken auf und ein fröhliches eiskaltes Schneetreiben beginnt. Nur, um Minuten darauf wieder der warmen Frühlingssonne Platz zu machen, und die wenigen, tapferen Flocken, die liegen geblieben sind, unbarm-herzig einzuschmelzen. Sonne, Eis, schmelzen … Das bringt mich gleich auf eine Idee ;).
So geht’s:Wir stempeln uns ein leckeres sommerlich schmelzendes Eis und verschenken dieses am nächsten warmen Sonnentag als „Einladung zum Eisessen“ an die Eltern. In einer leeren Eisschach-tel habe ich die Fingerfarben ver-staut, so haben wir gleich einen perfekten Einstieg, um darüber zu sprechen, wie so ein Eis aus-sieht. Theresa meint: „Das Eis ist
meistens so rund (das nennt man „Kugel“) und das bekommt man in einem Becher oder einer Waffel“. Diese ist spitz und so geriffelt, wissen die anderen. Außerdem darf man sich aussuchen, welche Farbe oder welchen Geschmack man will. Dass es aber meistens nicht genug ist, darin sind sich alle einig. Ich verspreche den Kin-dern, dass sie sich heute nicht mit nur einer oder zwei Kugeln begnügen müssen. Die vorbereiteten Stempel für die Waffel sind aus Wellpappe geschnittene Dreiecke. Dabei sollten die Streifen jeweils in verschiedene Rich-tungen laufen, um später eine „karierte“ Optik zu erhalten. Ich habe die Schablonen mit „1“, „2“ bzw. „3“ verse-hen, und gesagt, es muss beim zweiten Druck die andere Schablone verwendet werden als vorher. Natürlich geht für die Kleineren hier auch jedes andere Symbol. Nun bestreichen wir die ersten Dreiecksstempel ordent-lich dick mit orange-braun-gemischter Fingerfarbe (viel Gelb, ganz wenig Rot, nur ein Tüpfchen Blau). Hierbei empfiehlt es sich, in Richtung der Streifen zu streichen. Wir stempeln das erste Dreieck, möglichst am unteren Bildrand, damit nach oben genug Platz für viiiiieeeele Eiskugeln bleibt.
EINKAUFSZETTEL
Stempel für die Waffel aus Wellpappegeschnitten (Dreiecke).FingerfarbeKugel-Stempel (aus Moosgummi auf Korkenaufgeklebt, man könnte auch halbierteKartoffeln verwenden)BleistiftScherekleine Sterne und bunte Pailletten,Glassteine, Glitzerkleber und alles,was die Bastelkisteso hergibt
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Anschließend tauschen wir die Waffel-stempel aus und drucken das zweite, gegengleiche Dreieck direkt auf das erste. Schön andrücken und langsam abziehen. Wenn der Bildrand dabei etwas verkleckst wird, macht das gar nichts aus.
Nun mischen wir die Farben für unsere unterschiedlichen Eissorten. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, und bald haben wir neben Schoko-, Zitronen- und Erdbeereis auch lustige Farben für Ampel-, Schlumpf- und Meloneneis.Immer wieder werden die Kugel-Stempel (aus Moosgummi auf Korken aufgeklebt, man könnte auch gut halbierte Kartof-feln verwenden) fleißig ausgetauscht, damit auch alle Kinder viele verschie-dene Sorten auf ihre Waffeln bekom-men.
Zum Schluss sorgt noch ein großer Klecks Farbe auf ein paar Kugeln für den som-merlichen „Schmelz“. Dazu einfach Farbe auf den Kugelrand tropfen und das Blatt eine kurze Weile senkrecht nach oben hal-ten.
Nun haben wir aber eine Pause verdient und während unsere Eisbilder trocknen, gönnen wir uns ein „richtiges“ Eis, bevor wir am nächsten Tag weiterarbeiten.
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Mit einer dünnen Bleistiftlinie habe ich, bevor wir loslegen, einen großen „Klecks Sahne“ auf die Eiskugeln skiz-ziert. Die Kinder schneiden nun ihre Eiswaffeln, inklusive Kugeln und Sahne, aus. Wer keine Sahne mag, igno-riert den Bleistift und schneidet an den Kugeln weiter. Es gibt keine feste Linie als Rand, die Kinder schneiden nach Gefühl und Augenmaß.
So sieht es auch schon unheimlich lecker aus. Aber anschließend darf das Eis noch nach Herzenslust verziert werden, mit Schokolade, Streuseln, Früchten … dazu nehmen wir kleine Sterne und bunte Pailletten, Glassteine, Glitzerkleber und alles, was die Bastelkiste so hergibt. Mit einem Stück rot-weiß-gestreiftem Geschenkpapier als Markise gestalten wir aus einem einfachen Bogen Tonpapier einen Eis-Verkaufsstand und platzieren unsere leckeren Kreationen darauf. Und nun, meine Damen und Herren, wer möchte als Erstes probieren?
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2 Löwenzahn und PusteblumeIn meinem eigenen Gärtchen, da mag ich sie ja über-haupt nicht, jede Wurzel wird sofort erbarmungslos entfernt. Aber, ich gebe zu, auch mir macht es riesigen Spaß, eine Pusteblume zu „bepusten“ – wenn es nicht bei mir zu Hause ist ;)! Weil gerade überall blühender Löwenzahn zu finden ist, werden wir uns heute der Gestaltung garantiert samenfreier Pusteblumen wid-men, die unsere Pinnwand schmücken dürfen.
So geht’s:Auf einem dunklen Tonpapier als Hintergrund, damit die hellen Farben auch gut zur Geltung kommen, malen wir zunächst eine Wiese und einige grüne Stiele auf. Für das Gras verwenden wir die Zinken der Gabel, tauchen sie in die Farbe ein und ziehen sie angedrückt vom oberen Blatt-rand zur Mitte hin (anschließend drehen wir das Blatt um, aber so herum erhalten die Grashalme ihre feinen Spitzen). Ist die Wiese fertiggestellt, drehen wir das Blatt und „malen“ mit den Spit-zen der Zinken die Stiele der Blumen. Dabei hal-ten wir die Gabel möglichst aufrecht und die Zin-ken in einer Reihe. Auf die Stiele tupfen wir für die Pusteköpfe noch mit Finger oder Wattestäb-chen einen Punkt in grüner oder, falls vorhanden, brauner Farbe.
Während die grüne Farbe trocknet, säubern wir die Gabel, da wir sie für die gelben Löwenzahnköpfe wieder benötigen. Von innen nach außen strei-chen wir mit den Zinken die gelbe Farbe auf einige der getrockneten Stiele. Für die Pusteblumenköpfe habe ich runde Spülbürs-ten besorgt, die wir in die weiße Farbe eintauchen. Mit leichten drehenden Bewegungen drücken wir diese auf die übrigen Stiele und erhalten die typischen runden Köpfchen.
EINKAUFSZETTEL
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5Sommerlicher Spaß
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3 Regenbogenketten
So ein Regenbogen ist doch eine wunderschöne Sache! Leider sieht man ihn viel zu selten! Aber wir wollen ihn für längere Zeit an unser Fenster holen! Dazu basteln wir aus allerlei Krimskrams und Weg-werfartikeln wunderschöne Ketten, die unser Fenster schmücken. Gleichzeitig lernen wir noch etwas über Befestigungstechniken und Farbenlehre.
So geht’s:Zunächst zeige ich den Kindern aufgefächert mein buntes Papier, ganz klar: „Das sind die Farben vom Regenbo-gen!“, ruft Marie. Diese Blätter lege ich nun in die Mitte unseres Kreises. Gleichzeitig hole ich meinen Krims-krams-Karton und stelle ihn ebenfalls in die Mitte. Bereits ohne Aufforderung juckt es die Kinder in den Fingern, die Gegenstände zu sortieren. Jeder darf sich einen Gegenstand aussuchen und auf das entsprechende Farb-feld legen. Dabei klären wir gleich Begrifflichkeiten wie „hell“ und „dunkel“.
Anhand einer Beispielkette erkläre ich das Prinzip:1. Wir nehmen immer einen Gegenstand nach dem anderen aus dem Farbkreis und befestigen ihn nach dieser
Reihenfolge an unserer Schnur.2. Jeder Gegenstand wird so befestigt, wie es seine Beschaffenheit erlaubt (auffädeln, anknoten, anbinden,
festkleben …)3. Die Richtung des Kreises darf ausgesucht, aber während der Befestigungsphase nicht gewechselt werden.
Wenn ein Farbfeld fehlt, darf aus der Kiste ein passender Gegenstand ausgesucht werden.
Jetzt kommt der spannende Teil. Jedes Kind darf die Gegenstände für seine eigene Regenbogenkette aus-suchen. Damit es gerecht zugeht, machen wir dies in fünf Runden.
1. Runde: Jeder nimmt seinen Lieblingsgegenstand.2. Runde: Jeder nimmt einen Gegenstand in seiner Lieblingsfarbe.3. Runde: Ziehe einen Gegenstand mit geschlossenen Augen.4. Runde: Nimm einen Gegenstand in einer Farbe, die du noch nicht hast.5. Runde: Ziehe einen Gegenstand und gib ihn dem Kind rechts neben dir.(Diese Ideen sind natürlich beliebig austausch- und erweiterbar!)
EINKAUFSZETTEL
Ein Schuhkarton mit verschiedenen Gegen-ständen: kleine Spielzeugfiguren, z. B. ausdem Kinderüberraschungsei®, farbigePlastikdeckel, Filzblumen, Strohhalme,Luftballons, Knöpfe, etc., es gibt keine„falschen“ Sachen, nur bunt müssen sie seinund sich an einem Faden befestigen lassen.buntes Kopierpapier inRegenbogenfarbenWolle, eventl. Flüssigkleber
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Nun werden die gesammelten Schätze von den Kindern in eine Farb-Reihenfolge gebracht. Wer sich unsicher ist, legt sie zur bes-seren Visualisierung einfach auf die entsprechenden Felder im Kreis. Viele schaffen es aber auch alleine, ohne Hilfestellung. Wem eine „Zwischenfarbe“ fehlt, darf sich selbstständig aus der Kiste bedienen. Wer seine Regenbo-genfolge geordnet hat, bekommt von mir einen dicken Wollfaden, dessen Ende ich am Abend zuvor mit Flüssigkleber bestrichen habe, dadurch wird die Wolle vorne ganz hart und so ist es auch ohne Nadel leicht, die Gegenstände aufzufädeln.
Etwas mehr Hilfe benötigen einige Kinder beim Knoten. Aber auch hier bietet sich eine wunderbare Form zur Differenzierung. Wer es schon alleine kann, darf einfach weitere passende Gegenstände aus der Box nehmen und eine vollständige Farbkreis-Kette basteln. Das motiviert natürlich ungemein. Die Abstände ergeben sich individuell aus den verwendeten Gegenständen und der Knotenkompetenz der Kinder, trotzdem wird jede Kette ein harmonisches Einzelstück, da sich einfach durch die Farbreihenfolge ein harmonisches Gesamtbild ergibt. Und jetzt hängen wir unsere bunten Regenbogenketten ans Fenster.
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4. Wassermelonen-Wimpel
Es ist Sommer, es ist heiß, so eine leckere gekühlte Wassermelone ist jetzt genau das Richtige gegen Hun-ger und Durst! Und die schöne Farbkombination aus Grün- und Rottönen und dezenten Akzenten in Weiß und Schwarz bieten eine herrliche Möglichkeit zur sommerlichen Gestaltung unseres Zimmers. Dazu habe ich ein paar Pappteller mitgebracht, die sich in Form und Beschaffenheit bestens dazu eignen, in leckere Melonenstücke verwandelt zu werden. Im Kreis betrachten wir nun eine aufgeschnittene Melone und wir besprechen die Form und Farben der Frucht. Natürlich dürfen nachher auch alle probieren, aber ihr wisst ja, erst die Arbeit, dann das Vergnügen ;)
So geht’s:Zunächst bemalen wir den geriffelten Rand unserer Pappteller mit grüner Fin-gerfarbe, natürlich, wie zu erwarten war, selbst gemischt aus Gelb und etwas Blau ;). So ist das Grün finde ich lebendiger und auch realistischer.
Wer aber nicht mischen möchte, kann natürlich genauso gut gleich fertige grüne Farbe verwenden. Während die Melonenschalen in der Sonne trocknen, reißen wir aus rotem Papier kleine Schnipsel. Dabei ist es auch gar nicht so schlimm, wenn es mehrere verschiedene rote Papierreste sind, das Rot ist ja bei einer echten Melone auch nicht immer einheitlich: Wenn der Tel-lerrand getrocknet ist, wird die Mitte mit Flüssigkleber bestrichen und die Kinder kleben die roten Schnipsel möglichst deckend auf.
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Dabei arbeiten sie sich gleichmäßig zum Rand hin. Hier soll nicht unbe-dingt bis zum grünen Rand geklebt werden, ein biss-chen Weiß des Tellers darf durchaus noch durchschei-nen. Unsere Teller haben schon eine schmale Mulde am Rand eingearbeitet, das ist natürlich perfekt! Sieht doch schon richtig melonig aus ;)!
Mit einem Tröpfchen Fingerfarbe in Schwarz tupfen wir mit dem klei-nen Finger oder Wattestäbchen noch einige winzige Kerne auf. Wer mag, kann diese aber auch aus schwarzem Papier reißen und knüllen oder mit dem Locher ausstanzen und aufkleben. Wenn der Kleber getrocknet ist, schneiden wir unsere Melonen mit der großen Schere in Stücke. Ich halbiere die Teller dazu und schneide eine Hälfte in je drei „Pizzastücke“. Diese passen genau in unseren Locher. Nun wer-den die Melonenwimpel auf eine lange Schnur aufgefädelt, die hal-ben Melonen werden darunter geklebt. Wer mag, kann mit einer Wellen- oder Zickzackschere noch ein paar Bissspuren ausschneiden! Lecker lecker lecker … Jetzt können wir uns endlich die echte Melone schmecken lassen!
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5 Action-Painting
Kennt ihr Jackson Pollock? Dieser geniale Künstler lebte von 1912–1956 in den USA und wurde berühmt durch seine energiegeladenen Bilder, die er Action- Paintings nannte. Dabei tropfte und spritzte er flüs-sige Farbe mit Pinseln und oft auch mit den Händen oder direkt aus Eimern auf die Leinwand. Klingt nach einer Menge Spaß, oder? Warum sollen wir immer den Pinsel oder Hände benutzen, heute wollen wir Pollocks Idee noch ein bisschen weitertreiben und die verrück-testen Wege ausprobieren, um Farbe auf die Leinwand zu bringen. Gleichzeitig werden wir damit ein Abschiedsgeschenk für unsere beliebte Erzieherin Anna zaubern, die unsere Wolkengruppe zum Jahres-ende verlässt … Nach einem kurzen Brainstorming haben wir folgende Ideen ausgebrütet.
So geht’s:Wir wollen mit Luftballons und mit den Füßen malen, auf die Leinwand schießen (Jaja, die Jungs wieder …) und von Ostern sind noch ausgeblasene Eier übrig, die wir verbrauchen müssen. Zum Glück zeigt das Thermometer auch frühmorgens schon sommerliche Temperaturen und so spazieren 46 nackte Kinderfüßchen (um die Schuhe vor Farbspritzern zu schonen) an einem sonnigen Mittwoch durch den Garten zur Terrasse. Natürlich decken wir alles ordentlich mit Malerfolie ab und auch die Kinder bekommen Malerkittel an … Die Eltern haben wir sicherheitshalber auch vorab informiert und gebeten, die Sonntagskleidung an diesem Tag im Schrank zu lassen. Denn wo gehobelt wird, fallen sicher auch einige Späne … Da es fast noch spannender ist, den anderen beim „Malen“ zuzuschauen, besprechen wir für die Gestaltungsweisen der Leinwand erst ein paar Kriterien und schauen anschließend den einzelnen Gruppen beim Gestalten ihrer Leinwand gespannt zu. Die Kinder teilen wir selbst nach Alter und Fähigkeiten, aber auch nach ihren eigenen Vorlieben ein.
Mit Luftballons malenDiese Technik hat sich vor allem für die klei-neren Kinder bewährt und für solche, die nicht gern Farbe auf der Haut mögen. Für jedes Kind blasen wir einen Luftballon ca. auf die Größe einer Orange auf, sodass er angenehm in die Kinderhand passt. Der Bal-lon fühlt sich jetzt sehr weich an und lässt sich wunderbar mit kleinen Bewegungen auf die Leinwand drücken. In Farbe getaucht, lassen ihn die Kinder nun immer wieder auf die Leinwand hüpfen.
Da wir diese Aktion in der „Wolkengruppe“ durchführen, habe ich als Motiv eine Wolke mit dünnem Klebeband auf die Leinwand geklebt und die Kinder entsprechend den Farben Weiß und Blau zugeordnet. Die „wei-
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Mit den Füßen malenFür das Malen mit den Füßen habe ich eine querformatige Leinwand vorbereitet, die mit Bleistift in gleich große Abschnitte unterteilt ist. Mit Krepp-Klebeband habe ich den Namen „ANNA“ abgeklebt, es geht natürlich auch, einfach Linien zu kleben. Oder andere Namen, Wörter oder Muster, oder, oder oder …„Wer hat denn Lust, mal mit den Füßen zu malen?“ Eine unerschrockene Sechser-gruppe meldet sich wie der Blitz und nach der Zuteilung der Felder und einer kurzen Erklärung (Jeder versucht, möglichst nur SEIN Feld auszumalen, ihr dürft nur ganz sanft über die Leinwand streichen, nicht dar-auf treten.) dürfen sie loslegen. Ich spritze je einen Klecks Farbe auf die einzelnen Felder
– wer bis hierher gelesen hat, der kann es sich schon denken – natürlich in Regenbogenfarben, damit sich beimanschließenden Vermischen ein harmonischer Farbverlauf ergibt …
Schnell zeigt sich, dass wir noch einige Helferkinder brauchen, die den Fuß-malern bei ihrer künstlerischen Aktion im wahrsten Sinne des Wortes „unter die Arme greifen“! Die Kinder haben mächtig Spaß und freuen sich, dass sie anschließend in einer großen Wasserschüssel sogar noch die Füße gewaschen bekommen ;). Jetzt aber schnell durchs warme Gras hüpfen ;)! Wahrscheinlich müssen sie heute abend aber trotzdem noch mal in die Wanne! Erst später, wenn die Farbe fast trocken ist, werden wir das Klebe-band abziehen und das Geheimnis lüften ;).
„Eggtion“-PaintingNoch passend zum Thema Ostern, das ja noch nicht allzu lange her ist, habe ich einige Eier vorbereitet, die wir, mit Farbe befüllt, zu explosiven Geschossen für unsere Leinwand machen. Dazu schlage ich (bevorzugt weiße) Eier, die ich im alltäglichen Haushalt brauche, nie in der Mitte auf, sondern klopfe mit einem Messer immer das stumpfe Ende des Eis auf, entferne die losen Schalen und schüttele den Inhalt heraus. Durch die Öff-nung lässt sich das Ei gut auswaschen und bis zu seinem künstlerischen Einsatz in der Eierschachtel aufbewahren. Nun befüllen wir die Schalen direkt aus der Farbflasche mit Acrylfarben in Pink, Blau, Weiß und Silber.
Zunächst darf jedes Kind der Gruppe ein leeres „Test-Ei“ auf die Leinwand werfen, es ist nämlich gar nicht so leicht, die benötigte Kraft und Geschwindigkeit richtig einzuschätzen und die Leinwand auch wirklich zu treffen. Als alle „Testeier“ kaputt sind, legen wir mit unse-ren Farbbomben los. Die Spannung steigt und jeder neue Farbspritzer wird mit einem bewundernden „Ooooohhh“ quittiert. Wer nicht trifft oder wessen Ei den ersten Wurf über-lebt, darf es noch einmal holen und erneut versuchen. Nur mit großem Schwung über den Kopf ausholen und werfen ist etwas ungünstig, wie wir bald feststellten ;). De
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Fast genauso so spannend wie das Werfen ist das Zuschauen. Als die Eierschachtel leer ist und wir unser moder-nes abstraktes Kunstwerk beendet haben, wollen mehrere Kinder dasselbe gleich heute Nachmittag zu Hause machen. Der Wunsch nach Eierspeisen wird in den nächsten Tagen wohl enorm ansteigen ;).
Die Leinwand abschießenDieses Thema war natürlich gerade bei den Jungs sehr beliebt, sie mussten sich nun auch am längsten gedulden. Aber der Reiz war so groß, dass sie bis zum Schluss durchhielten. Mit einem ganzen Schwung günstiger Wasser-pistolen bewaffnet, begannen wir zunächst, die vorhandene Acrylfarbe sorgfältig mit Wasser zu vermischen. Dabei durften keine Klümpchen blei-ben, da diese die Düse verstopfen würden. Wahrscheinlich lässt sich das Ganze auch gut mit kleinen Fläschchen, die die Kinder schütteln, mischen. Wir hatten Joghurtbecher und Pinsel und haben die Farbe anschließend mit kleinen Spritzen in die Wassertanks der Pistolen gefüllt.
So ausgerüstet, mit 40 ml an „Munition“, durfte die Gruppe nun, in sicherer Entfernung der Zuschauer, auf mein „Feuer“-Kommando losschießen, natürlich nur auf die Leinwand.
Groß war der Spaß und sobald eine Pistole leer war, waren begeisterte „Noch mal!!!“-Rufe zu hören. Aber irgendwann ist die Leinwand tropfnass. Um zu vermeiden, dass sie vollständig aufweicht, gab es keinen Nach-schub. Während sich unsere kleinen Farbmonster langsam unter fließendem Wasser wieder in Kinder verwan-delten, bleiben die Bilder in der Sonne zum Trocknen liegen. Erst am Nachmittag ziehen wir vorsichtig die Kreppstreifen ab und es erscheinen, wie von Zauberhand, die weißen Linien in den Bildern. Sind unsere Werke nicht reif für eine Kunstauktion ;)? Natürlich ist es ein enormer Aufwand, alle diese Aktionen zusammen durch-zuführen und ohne Hilfe anderer Erwachsener ist es nur schwer machbar. Allerdings ist es durchaus möglich, die Aktionen in einzelne Einheiten aufzusplitten, sich für EINE Malweise zu entscheiden oder, oder, oder … viel-leicht habt ihr ja auch eigene Ideen, wie man eine Leinwand einfärben kann? Traut euch ;) …
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Autorin: Denise MüllerIllustrationen und Fotos: Denise MüllerUmschlagfoto: Denise Müller
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Quellennachweis:S. 5: Foto Löwenzahn Blüte, Simone Werner-Ney, MEV-Verlag, Germany, Bild DSC 3834S. 5: Foto Wiese mit Löwenzahn-Pusteblumen in altem Klostergarten, Mueller Bernd, MEV-Verlag Germany,
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