DIALOG Das Magazin der DIAKO Nordfriesland
05 „DIAKO Nordfriesland“ –Projekt gemeinsam gemeistert
08 DIAKO Suchthilfezentrum Kiel: Ikea spendet 18.000 Euro
17 Raum für die Seele – die Ergebnisse der „Spirituellen Raumgestaltung“ überzeugen Bischof Gothart Magaard
28 OktOber 2016
Unsere Laufteams erfolgreich bei dem Lauf zwischen den Meeren – erstmals Start unter dem DIAKO-Logo: S. 14
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Firma: DIAKO Nordfriesland gGmbHRechtsform: GesellschaftmitbeschränkterHaftungSitzderGesellschaft: BreklumHandelsregister: RegistergerichtFlensburgHRB837(HU)Steuernummer: 1529277642Geschäftsführung: IngoTüchsen Dr. med. Christoph MaiGesellschafter: Ev.-Luth.DiakonissenanstaltzuFlensburg VereinFachkrankenhausNordfrieslande.V. ZentrumfürMissionundÖkumene Ev.-Luth.KirchenkreisNordfriesland VereinBrückee.V.
Spendenkonto: Gern nehmen wir Spenden, auch zweckgebunden, entgegen. Empfänger:DIAKONordfrieslandgGmbH, IBAN:DE43520604100006404626 BIC:GENODEF1EK1,Bank:EvangelischeBankeG BittedenZweckderSpendeinderBetreffzeileeintragen.
Wir sind auf Eure Mitarbeit angewiesen!
Jede/rMitarbeitendeistherzlicheingeladen,ArtikelundTexteüberinteressanteThemenzuverfassen.DiesekönntIhrandieMitgliederdesRedaktionsteamssenden:
Dr.AnkeBauer: 04671408-1018,[email protected]: 04671408-3481,[email protected]
Gender-Hinweis: Wirsindunsbewusst,dassvielederindenTextenbenutztenBegriffewiePatient,Mitarbeiter,Therapeutetc.gram-matikalischgesehenmaskulin(männlich)sind.AusGründenderbesserenLesbarkeitwirddiegleichzeitigeVerwendungmännlicherundweiblicherSprachformen(„PatientinnenundPatienten“)nichtdurchgängigverwendet.IneinigenFällenverwendenwirsiealsneutraleBegriffe,dieeineFunktionundnichteinePersonmeinen.SämtlichePersonenbezeichnungengeltengleichwohlfürbeiderleiGeschlecht.DieKomplizierungundBürokratisierungdesLesensbzw.SchreibensdurchFormulierungenwie„Leiter_in“oder„Mitar-beiterIn“wollenwirdenLeserinnenundLesern(undunsselbst)ersparen.
Gestaltungsvorlage ©:Boy-StrategieundKommunikationGmbH(Kiel).SatzundLayout:AnkeBauer,Druck:MussackNiebüllFoto Frontseite:ChristinJans:UnsereTeamsimZielbeimLaufzwischendenMeeren(v.l.):hintereReihe:AnkeRohwer,FranziskaDob-bertin,JuliaOtto,HorstRohwer;mittlereReihe:AdelheidHerr,TinaHauk;vordereReihe:IlkaSteffen,JanaHeuermann(ZielläuferinimTeamzwei),Karl-HeinzKrüdenscheidt.SonstigeFotosvonAnkeBauer,HeikeWalter,OleMichel,MichaelStaudt,TimRiedigerunddenAbteilungenderDIAKONordfriesland(©)
www.diako-nf.de
impressum
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inhalt
Neue Autobeklebung im Rahmen des Projektes „DIAKO Nordfriesland“, mehr ab Seite 5
04 Themen der Geschäftsführung
05 Projekt „DIAKO Nordfriesland“ gemein-sam gemeistert –MitarbeitendeausallenUnternehmensteilenvereinheitlicheningemeinsamerKraftanstrengungdasgesamteErscheinungsbildderDIAKONordfriesland.
08 DIAKO Suchthilfezentrum Kiel: Ikea spendet 18.000 Euro–neuerInnenhofmitHochbee-tenfürsGärtnernmitteninderStadt.
09 Das Diakonische Werk spendet 5.000 Euro für HiKiDra–dieKinderberatungsstelledesSuchthilfezentrumsKielfreutsichüberUn-terstützung.
09 „Land Art“ in der DIAKO Bredstedt–Be-wohnerdesHansChristianNickelsenHausesbeteiligensichanKunstprojekt.
10 Fragen, Schnacken, Helfen im Cafe 21 – im Cafe21derHusumerInseltreffensichMen-schenmitundohnepsychischeStörungen,zumAustausch,Kennenlernen,ZeitunglesenodereinfachnurzumKaffeetrinken.
12 Grenzübergreifender Austausch –BesucherausDänemarkinteressierensichfürdasbetreuteWohnangebotfürpsychischkrankeundsuchtkrankeMenschenderDIAKOinBredstedt.
13 „Join our Journey“ –Mitder„MissiontotheNorth“kamBesuchausallerWeltindieFachklinikfürPsychiatrieundPsychosomatik.
14 Erfolgreicher Lauf zwischen den Meeren – erstmalsunterwegsunterdemDIAKO-Logo:unsereLaufteams.
15 Gott würfelt nicht – man sieht die Men-schen,denBlickgesenkt,scheinbarabwe-send,dennochhochkonzentriert,abernichtmehrimHierundJetzt....
16 Adaption in Husum feiert Eröffnung – der Neubauistbezogen,derAltbaurenoviertunddiePlatzzahlerhöht.
17 Raum für die Seele–dieErgebnisseder„SpirituellenRaumgestaltung“überzeugenBischofGothartMagaard.
18 Mamas Monster und Irgendwie Anders – mitkindgerechtenBildernundGeschichtendieErkrankungderElternerklären.
19 Who is Who
20 Der DIAKO-Newsticker
22 Termine, Fortbildungen, Veranstaltungen
24 Alles auf einen Blick
Fragen, Schnacken, Helfen im Cafe 21 der DIAKO Husumer Insel, mehr ab Seite 10
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themen der geschäftsführung
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Leserinnen und Leser,
IndenletztenWochenundMonatenhatunsvorallemdieUmbenennungdesHausesaufTrabgehal-ten.DieArbeitsgruppe,diemitKolleginnenundKol-legen aller Arbeitsbereiche der DIAKO Nordfriesland besetztwar,hateinenwichtigenBeitragzurzügigenundreibungslosenUmbenennunggeleistet.DieErgebnissederArbeitsgruppewurdenindieBereichezurückgetragen,derProzesstransparentundoffengeführt,alleMitarbeitendendesHauseskonntensicheinbringen.DieGeschäftsführungderDIAKONordfrieslandundderVorstandderDIAKOdankenallenBeteiligtenfürdiehervorragendeArbeitzurUmbenennungderFachklinikenNordfriesland.Wirfreuenuns,dassderProzesssokonstruktivundgutumgesetztwurde.DieProjektgruppetrugvieleThemenzusammen,darunterviele,derenBedeutungerstimlaufendenProzesssichtbarwurde,undbeschlossdienotwen-digenVeränderungen.Heute,nachvollzogenerUmbenennungnichtnurderGesellschaftenDIAKONordfriesland,DIAKOFachambulanzundDIAKOServiceNordfriesland,sondernauchderBereicheDIAKOHohenfelde,DIAKOSuchthilfezentrumKiel,DIAKOBredstedtundsoweiter,habenwireineher-vorragendeGrundlagegeschaffen,ummitderDIAKOFlensburg(Ev.-Luth.DiakonissenanstaltzuFlensburg)einegemeinsameCorporateIdentityzuentwickeln.DiesistfürdieZusammenarbeitineinemsogroßenUnternehmensverbundmehralswichtig.DieGrund-lageistgeschaffen,jetztgehtesweitermitunsereninternenStrukturen,VeränderungenwerdenunsdahernocheinelängereZeitbegleiten(müssen).
NebendemThemaNamenswechselbewegenunsweitereThemen.HieristdieErweiterungsplanungderstationärenRehabilitationvoranzustellen.DieNachfragenachRehabilitationsleistungenunseresHausesistnachwievorhoch.DieQualitätderArbeit
derKolleginnenundKollegenausderRehabilitation,aberauchdieStrukturqualität,werdenalsArgu-mentefürdiehoheNachfragegenannt.WirbefindenunshierjetztimAusschreibungsverfahrenfürdieBaumaßnahme.
ImkommendenMonatfindetdieZielkonferenzderDIAKONordfrieslandstatt.Mandarfgespanntsein,welcheZieledieBereicheformulierthabenundvondenBereichsleitungenvorgeschlagenwerden.EsgehtimmerhinumdieguteZusammenarbeitimUnterneh-menimnächstenJahrundindenkommendenJahren.
Undwasnichtvergessenwerdendarf,ist,dasswirimkommendenMonatauchschonden1.Adventhabenwerden.Spätestensmitihmbeginnteineruhi-gereundbesinnlichereZeit,diewirunsalleverdienthaben.ÜberdieTerminederJubiläumsfeierunddesWeih-nachtsessenswerdenwirüberdenDIALOGExpressinformieren.
WirfreuenunsinderGeschäftsführungaufeinewei-terhinguteZusammenarbeitmitIhnen,
Ingo Tüchsen
Ingo Tüchsen, Geschäftsführung
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Die17MitarbeitendenderProjektgruppedisku-tiertenüberdieDetailszurNamens-undLogoän-derung–vondergeplantenAußendarstellungalsDIAKONordfrieslandüberdenAufbauderneuenVisitenkartenundAußenschilderbishinzurMeldungamTelefonhießendieAufträgeandieGruppe,die
projekt „diako nordfriesland“ gemeinsam gemeistert Mitarbeitende aus allen Unternehmensteilen vereinheitlichen in gemeinsamer Kraft-anstregung das gesamte Erscheinungsbild der DIAKO Nordfriesland
sichregelmäßiginBrekluminderVerwaltungtraf.„UnseregesammeltenTo-Do-ListenzurUmstellunginallenBereichenhatten258Punkte,dieerledigtwer-denmussten“,erklärtDr.AnkeBauer,diedieProjekt-leitunginnehatte.„DurchausmitteilsvielenUnter-punkten,somusstedasQMüber160gelenkteDoku-menteändern,unddieFinanzbuchhaltunghat936Lieferantenangeschrieben“,soAnkeBauer.„AuchderKoordinierungsaufwandwardurchaushoch,ichhabenurindenMonatenMaiundJunigenau1021E-Mailserhaltenundmehrals900E-Mailsgeschrieben.“
SechsmaltrafsichdieProjektgruppemitTeilnehmernausKiel,Hohenfelde,Wilster,Tarp,Schleswig,HusumundderZentraleinBreklum.DiskutiertwurdevorallemundlangeüberdienotwendigeNeubenennungvonBereichenundAbteilungensowieihregestalteri-scheAufwertungaufdenverschiedenstenProdukten.
EinedergutenNachrichtenkamschonfrühzeitigausderEDV,dieE-Mail-AdressenderneuenDIAKONord-frieslandendenabdem1.Juliauf„@diako.de“,dies
Gemeinsame Kraftanstrengung in der Projektgruppe „DIAKO Nordfriesland“ (v.l.): Eric Nissen, Finanzbuchhaltung, Beate Scherer-Enderlein, Rehabilitation, Maik Christiansen, Leiter der Finanzbuchhaltung, Heike Walter, Qualitätsmanagement, Hark Jensen, Husumer Insel, Dr. Anke Bauer, Pro-jektleiterin, Patrick Harz, Suchthilfezentrum Kiel, Angela Burba, Assistentin der Geschäftsführung, Oliver Lohn, Leiter der EDV der DIAKO Flensburg, und Sünke Paulsen, Haustechnik. Es fehlen auf dem Bild: Ingo Tüchsen, Geschäftsführung, Marlies Krause, Pflegedienstleitung, Sabine Dett-mann, EDV, Sandra Rudat, Suchthilfezentrum Schleswig, Elke Keil-Bauer, DIAKO Hohenfelde, Dietmar von Seht, Haus ELIM, Marco Eichhorst, DIAKO Bredstedt und Tarpfeld. Foto: Frederieke Senger
Lesen die aktuelle Unternehmensbroschüre (v.l.): Marlies Krause, Christel Dittmar und Tina Hauk, Fach-klinik für Psychiatrie und Psychosomatik in Breklum.
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einige zahlen daten fakten zur namensänderung
936249 Mitglieder hatte
dieProjektgruppe
eMails erhieltdieProjektleitungindenzweiMonatenvorderUmstellung
469153 Namensschilder
fertigteAngelaBurba,AssistenzderGeschäftsführung,an
6 Mal diskutiertedieProjektgruppe2 Stundenlang
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Büroschilder brachteSünkePaulsen,Haustechnik,an
Hisste als erster die neuen Fahnen: Sünke Paulsen von der Haustechnik, hier vor dem Verwaltungsge-bäude in Breklum.
sahenallealseinenwichtigenSchrittinRichtungdesZusammenwachsensinderDIAKO-Unternehmens-gruppean.„SowerdenwirzuKolleginnenundKolle-genmitdenFlensburgern“,freutesichAngelaBurba,AssistentinderGeschäftsführung.
EineweiterewichtigeEntscheidung,dieinderGruppeüberwiegendaufgroßeZustimmungstieß,war,dassdasDIAKO-LogoinderRegelalleinsteht,ohnedenZusatz„Nordfriesland“inderSubline.„DasLogostehtfastimmeraufProdukten,diedieInfor-mationaufdieDIAKONordfrieslandanandererStelle
schonenthalten“,erläutertAnkeBauer.„AlsokönnenwirmitdemDIAKO-Logosehrgutarbeiten.StattzuvieleInformationenaufeinmalzugeben,kannnunderBereichmitseinemNamendirektunterdemLogostehen.DasLogomitdemZusatz„Nordfriesland“wirdnurindenAusnahmenverwendet,indenenkeinandererHinweisaufdieGesellschafterfolgt,soetwaaufdenWerbematerialien.
SchnellwurdedenMitgliedernderProjektgruppeauchklar,dasseineEins-zu-eins-UmstellungvonFachklinikenNordfrieslandaufDIAKONordfrieslandnichtmöglichwar.„GeradeimBereichderFachklinikfürPsychiatrieundPsychosomatikundinderZent-ralverwaltungbestandmitdemneuenNamenundneuenE-Mail-AdressenVerwechslungsgefahrmitderZentraleinFlensburg“,berichtetPflegedienstleiterinMarliesKrause.„DieneueallgemeineE-Mail-Adresseheißtdaher„[email protected]“,diederFachklinikheißt„[email protected]“.
„DieZusammenarbeitindieserGruppemitKollegin-nenundKollegenausallenBereichenhatdieneue DIAKONordfrieslandschonnäherzusammengebracht,alsesvorherderFallgewesenist“,freutsichauchHeikeWaltervomQualitätsmanagement.„ErstaunlichistauchdieAnzahlderVorgänge,dieimZugederNamensumstellungalsproblematischerkanntundgleichmitundbessergeregeltwurden“,berichtetdieQM-ExpertinüberdasOptimierungspo-tentialderganzenMaßnahme.
PunktestandenaufdengesammeltenTo-Do-ListenallerAbteilungen(ohneUnterpunkte)
einzelneDokumenteänderteHeikeWalter,QM
Lieferantenschrieb die Finanzbuchhaltungan
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Macht die Namensänderung nachhaltig bekannt in der Region: Die neue Autobeklebung der DIAKO Nordfriesland, hier mit dem technischen Leiter Thorsten Rehder. Fotos: Anke Bauer
Währendandereredeten,hattedieHaustechnikdiemeisteArbeit:SomusstedasTeamumThorstenRehder,TechnischerLeiterderDIAKONordfriesland,nichtnurdieBeklebungallerAußenschildererneuern,sondernauchdieHinweisschilderandenStraßen,dieBüroschilderunddieorientierendenSchilderinundandenGebäudenneubestellenoderneuausdruckenundanbringen.„AlleininBreklummussten249Büroschilderinnenausgetauschtwerden.ZumindestwusstenhinterheralleüberdieNamensänderungBescheid“,schmunzelt
SünkePaulsenvonderHaustechnik.HinzukamnochdieKoordinationderneuenFolienbeklebungfirmen-eigenerAutos.„MitderAutobeklebungmöchtenwirdieNamens-undLogoänderunginderRegionübereinenlängerenZeitraumnachhaltigbekanntmachen“,erläutertGeschäftsführerIngoTüchsen.„DieGestaltunghateinengutenWiedererkennungswertzuunsererWeb-seite,derenNamesichebenfallsändert:Auswww.fklnf.dewurdewww.diako-nf.de.DieskönnenwirmitderAutowerbungimBewusstseinderBevölke-runginNordfrieslandpositivverankern“,freutsichderGeschäftsführerüberdiegelungeneGestaltungderAgenturHochzweiinFlensburg.AuchdiePressenahmdieUmbenennungpositivauf:inallenNord-ausgabendessh:zerschiendiePressemitteilungderDIAKO Nordfriesland.
Nunhießeserstmal„DurchatmenunddanndieRest-arbeitenerledigen“ausderProjektgruppe.
Die Geschäftsführung dankt der Gruppe sowie allen beteiligten Mitarbeitenden für das hohe Engage-ment in dieser Phase der Unternehmensentwicklung und das überzeugende Resultat.
Alle Außenschilder, Hinweisschilder und Innenschil-der mussten neu gemacht werden, eine Leistung der Haustechnik, hier das Außenschild vor dem Verwal-tungsgebäude in Breklum.
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diako-suchthilfezentrum kiel: ikea spendet 18.000 euro
Die IKEA Stiftung macht es möglich: Sie trägt die kompletten Kosten über 18.000 Euro für die Neuge-staltung des Innenhofs (v.l.): Katrin Daschke, Marke-ting IKEA Kiel, Jan Rademann, Suchthilfezentrum Kiel, und Dietrich Brake, Einrichtungshauschef IKEA Kiel. Fotos: Anke Bauer
Ökologische Hochbeete mit einheimischen Pflanzen, Kräutern und Sitzgelegenheiten aus Holz: So einladend ist nun der Innenhof des DIAKO Suchthilfezentrums in Kiel.
DasSuchthilfezentrumKiel(vormalsFachambulanz)mitüber500suchtbelastetenPatientenisteinleben-digerOrt.MindestenseinmalproWochebesuchtjederPatientdasMedizinischeVersorgungszentrumanderFachambulanzundkanndarüberhinauswei-tere,unterstützendeAngeboteinAnspruchnehmen.Kinder,Patienten,AngehörigeunddieMitarbeiten-denderFachambulanzbemühensichseitüber20Jahrensehrerfolgreichumeinefriedlicheundhar-monischeAtmosphäreinnerhalbdesZentrums.DazuträgtnunauchderneugestalteteInnenhofbei.MiteinerkleinenfeierlichenEinweihungeröffnetendieMitarbeitendendesDIAKOSuchthilfezentrumsmitVertreternvonIKEAKiel,denbeteiligtenFirmenundKlientenundPatientendenInnenhof.WobisvorkurzemnochtristePflastersteineundUnkrautfürUnbehaglichkeitimInnenhofsorgten,sindjetztökologischeHochbeetemitvielenverschie-deneneinheimischenPflanzen,KräuternundSitzgele-genheitenausHolzangelegtworden.
„DerInnenhofhatsichkomplettgewandeltundistsorichtigeinladend“,freutsichJanRademann,LeiterderHiKiDra,derBeratungsstelle„HilfenfürKinderDrogenabhängiger“amSuchthilfezentrum.EineTischtennisplatteundderGrillsowieSchaufelundHarkezumPflanzenundUnkrautjätenfindennunPlatzimneugebautenSchuppen.KünftigkümmernsichPatienten,KinderundNachbarnumdiePflanzenundBeete.„DieKinderhabengleichvollerEifereinHochbeetbemalt“,soJanRademann,„undeshatsichbereitseine‚Gartengruppe‘unterunserenKlienten
Neuer Innenhof mit Hochbeeten fürs Gärtnern mitten in der Stadt
gebildet“,schmunzelter.DieIKEAStiftungmachtesmöglich:SieträgtdiekomplettenKostenüber18.000Euro.„EingroßerDankgehtauchandasBürofürLandschafts-undFreiraumplanung,demVereinKoll-horste.V.undderWerkstattvonHorizonGmbH.Unswareswichtig,dieSuchthilfeunddenBetroffenennahestehendeEinrichtungenanderGestaltungzubeteiligen“,erläutertJanRademannweiter.SohättenauchKlienteninArbeitsmaßnahmenandenArbeitenbeteiligtwerdenkönnen.
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Regt Kreativität und Schöpfungskraft an: Das Land Art Projekt mit Bewohnern des Hans Christian Nickelsen Hauses. Fotos: DIAKO Bredstedt
das diakonische werk spendet 5.000 euro für hikidraEineweitereSpendeerhieltHiKiDra,dieKinderberatungs-stelledesSuchthilfezentrumsKiel,vomDiakonischenWerk.DieDiakonieStiftungSchleswig-HolsteinunterstütztindiesemJahrdieArbeitvonfünfsozialenProjektenfürMen-scheninschwierigenLebenslagenmitinsgesamt25.000Euro.HiKiDrafreutsichüber5.000Euro,diezumAusgleichdersozialenBenachteiligungenvonKindernsuchtkrankerElterneingesetztwerdensollen.
InitiiertwurdedasaußergewöhnlicheProjektvonvierange-hendenErzieherinnenderFachschulefürSozialpädagogikderBeruflichenSchuleinNiebüll.DasbetreuteWohnenderDIAKOBredstedtbietetimHansChristianNickelsenHaussuchtkrankenMenschenUnter-stützungzursozialenTeilhabeundEingliederungan.
DieBewohnerhabenansechsTagenundanverschiedenenOrtenmitdenSchülerinnengearbeitet.InderNaturvorge-fundeneMaterialienwurdenthematischumgesetztundzuBildernundinSkulpturenverwandelt.
Beider„LandArt“stehtdasErlebeninderNaturunddieFreudeandereigenenKreativitätimVordergrund.DadieKunstwerkeanOrtundStellebleibenundvergänglichsind,wurdenFotoleinwände,PosterdruckesowieFotodoku-mentationenerstelltundmitderHilfevonSponsorenineinerAusstellungeinemöffentlichenPublikuminBredstedtpräsentiert.
„land art“ in der diako bredstedtBewohner des Hans Christian Nickelsen Hauses beteiligen sich an Kunstprojekt
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Rundum inklusiv: Das Cafe 21 ist ein geschützter Raum – ein Angebot der Husumer Insel für psychisch kranke und suchtkranke Menschen am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, hier mit Mitarbeitenden der Husumer Insel. Fotos: Anke Bauer
DasCafe21inderFußgängerzoneinderHusumerNeustadtsiehtauswieeinganznormalesCafe.Esöffnetum12UhrseineTüren,istmitliebevollaufge-arbeitetenMöbelnundkunstvollgearbeitetenBildernbestückt.NebenTouristenbesuchenauchEinheimi-schegerndasCafeundfreuensichübereinnettesAmbiente,moderatePreiseundselbstgebackenenKuchen.
AlkoholischeGetränkestehenjedochnichtaufderSpeisekarte,dieshateinengutenGrund:dasCafe21istaucheingeschützterRaum–einAngebotderHusumerInsel,DIAKONordfriesland,fürpsychischkrankeundsuchtkrankeMenschenamgesellschaft-lichenLebenteilzunehmen,ohneGefährdung,AusgrenzungoderStigmatisierung,unabhängigvonStatus,HerkunftoderfinanziellenMöglichkeiten,inklusivimbestenSinnedesWortes.EinbesondererTreffpunktgegenEinsamkeitundLangeweile.
DanebenbietetdasCafe21aucheinenbesonderenServicefürbetroffeneMenschenundihreAnge-hörigenan.UnterdemTitel„Fragen,Schnacken,Helfen“istanjedemDonnerstagvon16bis18UhreinAnsprechpartnerfürBeratungsgesprächevorOrt.
fragen, schnacken, helfen im cafe 21 Im Cafe 21 der Husumer Insel treffen sich Menschen mit und ohne psychische Störungen, zum Austausch, Kennenlernen, Zeitunglesen oder einfach nur zum Kaffeetrinken.
Dieserkommtbspw.vomKreisNordfriesland,vonderHusumerInseloderanderensozialenEinrichtungenausderRegion–„Sozialraum“,soheißtesheuteimFachjargon.
„DieseAnsprechpartnersindhäufigderersteAnlauf-punktfürdieMenschen,dieHilfebenötigen,aberdenenderGangzudenBehördenschwerfälltoderdienichtwissen,welcheAnträgegestelltwerdenkön-nenundwelcheHilfeesgibt“,erläutertTanjaCapps,LeiterindesCafe21.
„MirgefälltanmeinerArbeitbesonders,dassichmitMenschenzusammenarbeite.DasgegenseitigevoneinanderLernen,diePerspek-tivwechselunddieWertschätzung,diewireinanderentgegenbringen,
sindfürmichwertvoll“. Tanja Capps, Husumer Insel.
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Tanja Capps, Leiterin des Cafe 21 der Husumer Insel, und Lisa Carstensen, Bundesfreiwilligendienst.
BeschäftigungsmöglichkeitenineinerWerkstattundbetreuteWohnangebotean.
Kontakt: Husumer Insel – Cafe 21Neustadt21,25821HusumTelefon:048416619-20eMail:[email protected]Öffnungszeiten:Mo.-Fr.12-18Uhr,So.15-17Uhr
Anke Bauer
„ImCafe21kannniedrigschwelligKontaktauf-genommenwerden.FürdieBeratungsgesprä-chestellenwireinBüroinderTagesstätteimgleichenGebäudezurVerfügung.SchwerpunktderBeratungistdieVermittlungderrichtigenAnlaufstelleninderRegionunddieHilfebeimStellenderAnträge“,sodieErzieherin.Wei-terhinbietetdasCafe21einenKrisendienstfürbetroffeneMenschenanundunterstütztdasSystem„NutzerfürNutzer“,dasheißt,derErfahrungsaustauschunddieSelbsthilfezwischendenBetroffenenwirdangebahntundunterstützt.
„DaistderInklusionsgedankeabernochnichtzuEnde“,berichtetTanjaCappsweiter.„DieKuchenundTortenstellenebenfallsKlientenderHusumerInselher,diesesindbereitsineinerEingliederungsmaßnahmeimKüchenbereichunsererTagesstättetätig“,freutsichTanjaCappsüberdasrundeAngebotdesCafe21.HilfeerhältsiedurchLisaCarstensen,dieihrenBundesfreiwilligendienst(BUFDI)inderHusumerInselmacht:„IchwusstenachderSchulenicht,welcherBeruffürmichdasRichtigeist,dahermacheichhierinderTagesstättemitdemSchwerpunktimCafe21,meinenBUFDI“,berichtetLisaCarstensen.„Jetztweißich,dassdieArbeitmitdenMenschenmirsehrvielSpaßmachtundfangebaldeineAusbildungzurHeilerzieherinan“,freutsiesich.DieHusumerInselisteineNachsorgeeinrich-tungderDIAKONordfriesland.NebendemCafe21bietetdieHusumerInselTagesstätten,
Mir wird immer mein erster Besuch im Cafe 21 in besonderer Erinnerung bleiben: Es war am Lichterfest der unteren Neustadt und ich fühlte mich an diesem Abend einsam und verloren. Auf meinem Heimweg bog ich in die untere Neustadt ein und mit einem Mal war alles hell. Überall vor den geöffneten Geschäften standen brennende Kerzen in Laternen. Als ich am Cafe vorbeikam, sah ich Frau Wilckens, Ergothera-peutin der Tagesstätte, die im Cafe die Gäste versorgte. Ich gab mir einen Ruck und ging hinein. Dort traf ich zwei meiner Mitklientin-nen, setze mich zu ihnen an den Tisch, als wäre es das Einfachste der Welt, trank einen Kakao
und fühlte mich mit einem Mal nicht mehr ein-sam und verloren.Mittlerweile ist das Cafe 21 ein ganz wichtiger Anlaufpunkt für mich. Gerade nach meinem letzten Klinikaufenthalt ist das Cafe eine stabile Säule in meinem Alltag geworden. Vor allem der Sonntag ist ein schwieriger Tag für mich, er erhält durch diese „Verabredung“ mit dem Cafe Struktur, egal ob ich nur kurz vorbeischaue, zum „Hallo“ sagen oder einfach einen Kaffee trinke. Ich kann alle Betroffenen nur ermun-tern: Schaut mal vorbei!“
von Susanne Mohrhagen
„schaut mal vorbei“ - was das cafe 21 für eine klientin bedeutet
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BesuchausdemNordenerhieltdieDIAKOBredstedtnunimHansChristianNickelsenHaus.MitarbeitendederEinrichtungSolgardenausDänemarkbesuch-tendasBetreuteWohnenfürpsychischkrankeundsuchtkrankeMenscheninBredstedtundinformiertensichüberArtundUmfangdesAngebotes.BesondersinteressiertendieBesucherdieWegedersuchtkran-kenMenschenindiestationärenundambulantenHilfesystemeimKreisNordfriesland,wiedieHilfeimEinzelnenaussiehtundwelcheZieledabeiangestrebtwerden.DasTeamderDIAKOBredstedterläuterteTagesstrukturen,einzelneBeschäftigungsangeboteundProjekte.
„DieFragenderBesucherwarensehrdetailliert,bishinzudeninderHausordnungundimHeimvertragvereinbartenRegelungenundRahmenbedingungenfürdieBewohnerinnenundBewohner,wolltensievielekonkreteEinzelheitenwissen“,berichtetErikaBeiche,LeitungderDIAKOBredstedt.„BesonderesInteresselagauchaufBesuchs-undUrlaubszeiten,demLebeninhäuslicherGemeinschaftunddemAbstinenzgebot.EinweiteresAugenmerkwurdeaufdenUmgangmitRückfällen,dieSubstitutionvonBewohnerinnenundBewohnernunddenAuszugbeiErreichungderZielegelegt“,soErikaBeiche.
grenzübergreifender austausch im hans christian nickelsen haus Besucher aus Dänemark interessierten sich für das betreute Wohnangebot für psychisch kranke und suchtkranke Menschen in Bredstedt
ImAnschlussandieVorstellungunddieFragerundegabeseineErfrischung,welchevondenBewohnerndesHansChristianNickelsenHauseszubereitetwurde.AnschließendgabesaufeinemRundgangdurchdasHausdieMöglichkeit,diekonkreteUmset-zungderTheorieindiePraxisinAugenscheinzuneh-men.EswurdenvieleGemeinsamkeiten,aberaucheinigeUnterschiedeindertäglichenArbeitbeiderHäusergefunden.
DieEinrichtungSolgardenausDänemarkbetreutDemenzerkranktesowiesuchtkrankeundpsychischkrankeMenschenimambulantenundstationärenBereich.DerBesuchderdänischenKolleginnenundKollegendientdemgrenzübergreifendenAustauschundermöglichtgegenseitigeinenEinblickindieArbeitmitpsychischkrankenundsuchtkrankenMenscheninstationärundambulantbetreutenWohnformen.
Viktoria Drescher
SozialpädagoginDIAKO Bredstedt
Ermöglicht den gegenseitigen Einblick in die Arbeit mit psychisch kranken und suchtkranken Menschen in Dänemark und in Nordfriesland: Der grenzübergreifende Austausch im Hans Christian Nickelsen Haus. Foto: DIAKO Bredstedt
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Mit der „Mission to the North“ kam Besuch aus aller Welt in die Fachklinik für Psychiatrie und PsychosomatikInder„MissiontotheNorth“besuchenPastorinnenundPastorenausallerWeltEinrichtungenausdemBereichderNordkirche.UnterdemMotto„OrtegutenLebens“gehtesderNordkirchebeidieserAktionumdieWeiterentwicklungihresEngagementsfürKlimagerechtigkeit,dieBewahrungderSchöpfungundeinefaireLebensweise.DieBesucherkommenetwaausRussland,Kenia,Brasilien,Papua-NeuguineaundIndien.JetztwarensieauchinderFachklinikfürPsychiatrieundPsychosomatikinBreklumzuGast.EmpfangundFührungorganisiertenDr.SvenjaJako-berundJohannaChristiansenausdemTeamderInstitutsambulanzinBreklumzusammenmitRalfTönnies,therapeutischeLeitungderFachklinik.„DiePastorinnenundPastorenwarensehrbeeindrucktvonderhohenQualitätderGesundheitsversorgungauchfürsozialeRandgruppen.SehrangetanwarensieauchvondermedizinischenBewegungstherapie,derSporthalleunddenErgotherapie-Funktions-räumen“,berichtetDr.SvenjaJakober,FachärztinfürPsychiatrieundPsychotherapieundLeitungderInstitutsambulanz.
FürdieBesucherwaresspannendzuerfahren,dassinderFachklinikeineguteBalancezwischenchrist-lichemHandelnundeinemoffenenUmgangmitSpiritualitätundReligiösitätgehaltenwerdenmuss:„DavielederPatientendarunterleiden,einschwie-rigesVerhältniszumeigenenSelbstzuhaben,isteswichtig,dassGefühleundspirituelleErfahrungenhiernichtals„Richtig“oder„Falsch“definiertwerden“,berichtetderReiseblogderGruppe„MissiontotheNorth“.
UnterdemLink:„JoinourJourney“–BegleitenSieunsdurchdieNordkirche:https://www.nordkirche-weltweit.de/internationale-beziehungen/missiontothenorth2016/ erscheinteinReiseblogderteilnehmendenPastorin-nenundPastoren.SchauenSiedochmalrein!
Anke Bauer
Die „Mission to the North“ zu Gast in der Fachklinik für Psychiatrie und Psychosomatik in Breklum, hier mit Dr. Svenja Jakober und Johanna Christiansen aus dem Team der Institutsambulanz Breklum zusammen mit Ralf Tönnies, therapeutischer Leiter der Fachklinik. Foto: DIAKO Nordfriesland.
„join our journey“
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erfolgreicher lauf zwischen den meerenErstmals unterwegs unter dem Logo der DIAKO: Unsere Laufteams
Bereitszum11.MalfandderbundesweiteStaffellaufzwischendenMeerenaufeinerDistanzvon95,5km,bestehendauszehneinzelnenStrecken,vonHusumnachDampstatt.
Undwir,dieDIAKONordfriesland,sindbereitszum9.Maldabeiundhabendurchmotivierteundenga-gierteLäuferunserHausbeidieserVeranstaltungwiederrumerfolgreichvertreten.IndiesemJahrkonntenwirwiedererfahreneLäufersowieLaufanfängerfürdieseVeranstaltungbegeis-tern,sodasswiederzweiTeamsgemeldetwerdenkonnten.DasOrganisationsteam,bestehendausJensGatz-maga,AdelheidHerr,IlkaSteffenundNicoleWitte,warbereitsfrühimJahrmitderPlanungundDurch-führungbeschäftigt.Am28.Mai,beischönstemWetter,waresdannsoweit.Über700TeamsausdergesamtenBundesrepublikstartetenundjedesTeam,
bestehendausbiszuzehnAthletinnenundAthleten,wolltedenSiegfürsichnachHauseholen.DieTeamskämpftenbiszurbitterenErschöpfung.DasschnellsteTeamwarbereitsnach5Stundenund26MinutenimZiel.Damitkonntenwir,dieDIAKONordfriesland,nichtmithalten.UnswareseherdarangelegenmitSpaß,FreudeundTeamgeistdieDistanzzumeistern.MiteinerZeitvon8:24:47Stundenfürdas1.Teamundeinem272.PlatzinderGesamtwer-tungunddem130.PlatzinderFirmenwertungundmiteinerZeitvon10:03:17fürdas2.Teamundeinem734.PlatzinderGesamtwertungund370.PlatzderFirmenwertungwaresfüralleBeteiligteneinegelun-geneVeranstaltung.
ZumAbschlussgabesfüralleeinengemeinsamenAbendmitGrillenundgemütlichemBeisammenseininDamp.EinigeLäuferhabenindiesemJahrerstmaligdirektvorOrtineinemFerienhausgenächtigt,sodass
Meisterten die Distanz mit Spaß, Freude und Teamgeist: Unsere Teams bei dem Lauf zwischen den Meeren (v.l.): obere Reihe: Jens Gatzmaga, Tina Hauk, Horst Rohwer, Tina Wellershaus, Ilka Steffen, Marko Eichhorst, Adelheid Herr, Franziska Dobbertin, Michael Immelmann, Nicole Witte; untere Reihe: Imke Feddersen, Anke Roh-wer, Detlef Bobrowski, Jana Heuermann, Julia Otto; nicht auf dem Foto sind: Maik Christiansen, Birgit Prokop, Karl-Heinz Krüdenscheidt und Sophie Schifelbein. Fotos: Christin Jans
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Sonnenuntergang in Nordfriesland. Foto: Heike Walter
„Gottwürfeltnicht.“DiesesZitatwirddemPhysikerAlbertEinsteinzugeschrieben.FürdenWissenschaft-lerstandunerschütterlichfest,GottlässtsichnichtindieKartengucken!EsbleibtalseingroßerWunschoffen.Würfeln,Karten,Spiele,LevelsindBegriffe,dieinderTherapievonSpielernwichtigeThemensindsowiedasunsäglicheUnterfangen,dasganzgroßeSpieleinmalmachenzukönnen.AnfangswarenesCasino-undAutomatenspieler,diezuunsindieKlinikkamen,pathologischeGlücksspie-lersuchtenBehandlung.MehrundmehrverjüngtsichjetztderPatientenstammundderAnteilderMenschen,dieonlinesüchtigsind,steigtstetig.DasInternetistdieneueDroge!Überallverfügbar,wei-testgehendkostenfreiundlegal.MansiehtdieMen-schen,denBlickgesenkt,scheinbarabwesend,den-nochhochkonzentriert,abernichtmehrimHierundJetzt!ImmermehrMädchenundFrauengehenindensozialenNetzwerkenverloren,währenddieJungenimComputerspielverschwinden.VomMutsichderSuchtzustellen,berichtenaneinemSommerwochenendeehemaligePatientenunsererFachklinikfürRehabilitation.SiekommenzurückandiesenOrtundberichten:„Spielfrei“,sagensieinderBegrüßungsrunde,spielfreiseidasWich-tigste!DieTherapieunddieSelbsthilfegruppeseieneineArtSchutzraumgeworden.AllesitzeneinandergegenüberundnehmenunmerklichihreAlltagsmas-kenab.Dastutgut!Jemandberichtet„Ichbrauchte
gott würfelt nicht
Geld,vielGeldundsofort!Nichtsließsichmehrauf-halten.AllesrutschtemirimLebenweg.DerganzeBodenunterdenFüssenverschwand!“UndwashatGottnunfürein„Level“erreicht,oderwievieleAssehateraufderHand?ManmussnichtEinsteinsein,undauchnichtspielsüchtig,umbeses-sennachdemGlückzustreben.
NehmenSiedenKopfhoch,sehenunderlebenSiewiewunderbarnunSonnenuntergängedennordfrie-sischenHimmelfärben...–einfachgöttlich!
Johanna Christiansen
Aus: Kirchliches Wort in der sh:z vom 18. Juni
wirdenTaggemeinsamRevuepassierenundalsTeamausklingenlassenkonnten.
ImnächstenJahrfindetderLaufzwischendenMee-renam20.05.2017statt.WirhabenunsbereitsmitzweiTeamsdafürregistriertundwürdenunsübereineregeBeteiligungvoninteressiertenLäufernausallenBereichenderDIAKONordfrieslandsehrfreuen.
Nicole Witte
Starteten erstmals mit dem DIAKO-Logo, unsere Lauf-teams beim Lauf zwischen den Meeren.
Man sieht die Menschen, den Blick gesenkt, scheinbar abwesend, dennoch hoch konzentriert, aber nicht mehr im Hier und Jetzt.
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adaption in husum feiert eröffnungDer Neubau ist bezogen, der Altbau renoviert und die Platzzahl erhöht. FasteinJahrlangwareninderNeustadt99inHusumdieBaumaschinenundHandwerkerzuGast.Imhinte-renBereichdesGebäudeswurdekürzlicheinNeubaumit16AppartementsdirektamSchlossparkfertig-gestellt.AnschließendwurdederAltbaumitBürosundGruppenräumensaniertundrenoviert.NunfanddiefeierlicheEröffnungmitdenMitarbeitendenderAdaption,desMutterhausesDIAKONordfriesland,FreundenundPartnernstatt.
„DieAdaptionisteinNachsorgeangebotfürsucht-krankeMenschennacheinerstationärenTherapie“,erläutertDr.RainerPetersen,LeiterderFachklinikfürRehabilitation,zuderdieAdaptiongehört.„VielebenötigennachEntzugundEntwöhnungnochUnterstützung,umihreArbeits-undBelastungsfä-higkeitzuverbessern.DerÜberganginsArbeitslebenkannsofürdieBewohnerniedrigschwelligergestal-tetundKrisenkönnenvermiedenwerden“,soDr.Petersen.DieBetroffenenkönnenvorübergehendinderAdap-tionseinrichtungwohnenundgehentagsübereinemPraktikuminihremaltenBerufodereinerneuange-strebtenBeschäftigungnach.„DieRehabilitandenwerdendurchdieMitarbeiterinnenundMitarbeiterinihrerPraktikumsphaseunterstütztundkönnengleichzeitiganunserentherapeutischenAngebotenteilnehmen“,ergänztKirstenKarberg,DiplomSozial-pädagoginundneueLeiterinderAdaption.
DieAufteilung,GestaltungundMöblierungderneuen1-Zimmer-AppartementsentsprechenjetzteinemmodernenStandard.ZusätzlichgibteseinegroßeGemeinschaftsküchesowieGemeinschaftsräume.„DurchdiequalitativeVerbesserungderAusstattungderneuenRäumegegenüberdenfrüherenZimmernimAltbaustimmtendieRentenversicherungsträgereinerErweiterungvonbisher10aufjetzt16Plätzenzu“,freutsichIngoTüchsen,GeschäftsführerderDIAKONordfriesland.„DiesistfürunseingroßerErfolg,danurnochvierAdaptionseinrichtungeninganzSchleswig-HolsteineineGenehmigungderRentenversicherungsträgererhaltenhaben“,soIngoTüchsen.
Anke Bauer
Neu gebaut, neu renoviert und neue Leitung: Kirsten Karberg übernimmt eine moderne Adaption mit Zukunft. Fotos: Tim Riediger, AnkeBauer
kirsten karberg, leiterin der adaption
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Wasser kann – genau wie die Seele – den Aggregatzustand ändern“, erläutert Johanna Christiansen (2.v.r.) Bischof Gothart Magaard (l.) in dem Raum der Stille der Klinik die Hintergründe der Ideen der Arbeitsgruppe für Spirituelle Gestaltung, hier mit (ab 2.v.l.): Pastor Peter Schuchardt, Ingo Tüchsen, Geschäftsführung, Jörg Sauter, Propst Jürgen Jessen-Thiesen, Ulli Lindow, Künstler, und Sylvia Klosinsky, AG Spirituelle Gestaltung.
Foto: Heike Walter
BischofGothartMagaard,BischofimSprengelSchles-wigundHolstein,besuchtekürzlichMitarbeitendederDiakonieundandereInstitutionendesKirchen-kreisesinNordfriesland.SeinAnliegenseies,soderBischof,dieBedeutungderdiakonischenArbeit,alsBeziehungsaufgabeauchzudenSchwacheninunse-rerGesellschafthervorzuheben.BeiseinemBesuchderDIAKONordfrieslandinter-essiertenihn,nebenmodernenTherapieformeninPsychiatrieundPsychosomatik,aucheineBesonder-heitderKlinik,dieErgebnissederArbeitsgruppefürSpirituelleGestaltung.„Räumesprechenmituns.JederRaumerzeugteinGefühlinuns.WiesollendieRäumehier,indiesenneuenGebäudenzudenBetroffenensprechen?Wel-chesGefühlwollenwirerzeugen?DieseFragenhabenwirunsgestellt“,erläutertePropstJürgenJessen-ThiesendemBischofdieAufgabederArbeitsgruppe.„Ichbinwillkommen,hierdarfichsein“,dasseinachderÜberzeugungderArbeitsgruppedieBotschaft,diediemodernenRäumederDIAKONordfrieslandausstrahlensollen.DarausentstanddieIdeefüreinen„RaumderStille“,besondereSinnfragenund-sprücheundvieleweitereGestaltungselementein
raum für die seele Die Ergebnisse der „Spirituellen Raumgestaltung“ überzeugen Bischof Gothart Magaard bei seinem Besuch der neuen Klinikgebäude der DIAKO Nordfriesland in Breklum.
denKlinikgebäuden„DasRaumgefühlhieristwirk-lichbesonderspositiv“,empfandderBischof,„eineArbeitsgruppezudiesemThema,sogutunterstütztvonderLeitungsebene,darüberwürdensichauchvieleSchulenundKirchenkreisefreuen“,berichteteer.BeeindrucktzeigtesichderBischofauchvondenzen-tralenElementendesRaumesderStille,zweigroßeblaueGlasstelen,dieanfließendesWassererinnern.„Wasserkann–genauwiedieSeele-denAggregat-zustandändern,einfrierenwiebeieinerDepressionoderleichtflüchtigwerdenwiebeieuphorischenZuständen“,berichteteJohannaChristiansen,Psy-chologischePsychotherapeutinundMitgliedderAG.„DieFarbeBlauhateinesehrvielfältigechristlicheSymbolik.EsistdieFarbedesHimmels,derLuft,desWassers,derReinheit,WahrheitundTreue“,ergänzteUlliLindow,derfürdiekünstlerischeUmsetzungver-antwortlichist.
Anke Bauer
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KindernsoetwasAbstrakteswieeineDepressionderMutteroderdiePsychosedesVaterszuerklären,dasistschwierig.DabeispürendieKindervonkleinaufgenau,dassinihrerFamilieetwasandersistalsbeidenSpielkameraden.OfthabendieKinderProblememiteinemstarkenLoyalitätskonflikt,sieliebenihreElternunddochbenehmendiesesichnichtsowieandereElternestun.DieKinderpsychischkrankerElternhabenesdaherdoppeltschwer:ZumeinenerhaltensiewenigerelterlicheUnterstützungundzumanderenversuchensiedasauszugleichen,wasihreElternversäumen.NichtzuletztaufgrunddieserBelastungtragendieseKindereinhohesRisiko,selbstseelischeStörungenzuentwickeln.„DenKindernverständlichzumachen,dassdieElterneinebekannteErkrankunghaben,dieihrVerhaltenerklärtundwofürwederdieElternnochdieKindereineSchuldtragen,dasgelingtgutdurchBilderbücherundkindgerechteGeschichten“,erläutertHans-JürgenStrufe,Vorsitzen-derdesFördervereinsderKinder-undJugendpsychiatrieVillaPalettie.V..EinenganzenBücherkoffermithilfreichenBüchernundanderenMedienübergabHans-JürgenStrufenunimNamendesVereinsdemAngebot„Mutter-Kind-Therapie“derFachklinikfürPsychiatrieundPsychosomatikinBreklum.„WirfreuenunsbesondersüberdieBil-derbücher“,berichtetGüdeNickelsen,Oberärztin,„dawirpsychischkrankeElternbehandeln,diekleine,nochnichtschulpflichtigeKinderhaben.DasinddieBücher,dieaufverschiedensteArtundWeiseganzbehutsamdasThemaerklären“,sehrhilfreich,findetsie.
Anke Bauer
mamas monster und irgendwie anders Mit kindgerechten Bildern und Geschichten die Erkrankung der Eltern erklären – Förderverein der Villa Paletti spendet Bücherkoffer für die Mutter-Kind-Therapie
Freuen sich über den Bücherkoffer für Kinder psychisch kranker Eltern: Güde Nickelsen und Ralf Tönnies, Fachklinik für Psychiatrie und Psycho-somatik; hier mit Hans-Jürgen Strufe, Villa Paletti. Fotos: Bauer
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who is who?
EristkaumwegzudenkenausderHusumerInsel:Jür-genFischer,maßgeblichamAufbauundAusbauderHusumerInselbeteiligt,WegbereiterdesPsychose-SeminarsundfürundmitdenKlientenaktiv–ergingjetztindenRuhestand.
DurchseinMitwirkenentstandalsergänzendesNach-sorgeangebotfürpsychischkrankeMenschennachderWerkstattderHusumerInselaucheineTages-stättemiteinemniedrigschwelligemAngebotfürdieBetroffenen,fürdieeinArbeitsalltaginderWerkstattnocheinezuhoheHürdeist.AuszunächstsechsPlätzenwurdenzwölfundspäter25.DieAngebote,indenendieKlientensichauspro-bierenunddenAlltagtrainierenkonnten,wurdenstetsvielfältiger,heutegibtesalsBeschäftigungsmög-lichkeitennebendemHolzbereich,dieBereicheTextil,Küche,Deko,BüroundComputer.
„DenKlientennahmermitseinerlockerenArt,seinerRuheundseinemHumordieAngst.EswarihmimmereinbesonderesAnliegen,dassdieKlientensichihreAlltagsfähigkeitenbewahren,undNormalitätlebenkönnen.FachkompetenzundMenschlichkeitzeichne-tenihnaus“,berichtetKarinGrunwald,LeiterinderHusumerInselundwünschtihmallesGutefürdenRuhestand.
Susanne Mohrhagen
verabschiedetMitbegründer des Psychose-Seminars geht in den Ruhestand
Jürgen Fischer, Mitarbeiter der ersten Stunde in der Husumer Insel und maßgeblich am Aufbau des Nach-sorgeangebots beteiligt. Foto: Mohrhagen
VielekennensiealsengagierteKollegin,alsMitgliedderArbeitsgruppe„SpirituelleGestaltung“,alsregel-mäßigeAutorindes„KirchlichenWortes“inihrerTageszeitungoderauchalsOrganisatorinvonGot-tesdienstenmitsuchtkrankenPatienten–JohannaChristiansen,PsychologischePsychotherapeutininderInstitutsambulanzBreklum.
Aber,sicherfolgreichengagieren,dasmachtJohannaChristiansenauchinihrerFreizeit.SosetztsiesichalsVorsitzendedesFriesenratesfürdieErhaltungfriesischerSpracheundfriesischenKulturgutesein.ZuletztehrtesieBundespräsidentJoachimGauckfürihrehrenamtlichesEngagementindiesemBereich.DiekulturellenBesonderheitendesFriesischenzuschützen,gehörtzuihrenerklärtenZielen.SoistdasfriesischeBiikebrennenbereitsalsimmateriellesKuturerbederUNESCOausgezeichnet.PolitischtätigistJohannaChristiansenfürdieParteiSSW,diePar-teiderdänischenMinderheitinSchleswig-Holstein.IndieserFunktionwähltesiedieBürgerschaftderStadtBredstedtindiesemJahrzurstellvertretendenBürgermeisterin.JohannaChristiansenfeiertindiesemJahrihr30-jäh-rigesFirmenjubiläum.Wirdankenhierfürundgratu-lierenhierzuunddarüberhinauszuihremengagier-tenLebenswerk,dabeiistsienochnichtfertig,dasistsicher...
Anke Bauer
aktiv auch im ehrenamtJohanna Christiansen setzt sich in Politik und Kultur für Nordfriesland ein.
Johanna Christiansen, Psychologische Psychothera-peutin in der PIA Breklum ist Vorsitzende des Friesen-rates und stellvertretende Bürgermeisterin in Bred-stedt Foto: Bauer
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25 jahre psychiatrie in flensburgDiePsychiatrischeTagesklinikfürErwachseneinFlensburgfeiertihr25-jährigesBestehen.SiewarbeiihrerGründungimJahr1991dieerstepsychiatrischeEinrichtunginderStadtFlensburg.SiebietetdieMöglichkeitzurteilstationärenKranken-hausbehandlungpsychischerStörungenundakuterKrisen. Dr.UteAlbert,ärztlicheLeiterin,undSusanneHelmig,therapeutischeLeiterin,gehenbeiderFeieraufdieGeschichte,EntwicklungundAufgabenderTages-klinikein.FriederikeHohmann,PflegedirektorindesDiakonissenkrankenhauses,sprichtvoneinerneuenÄra,dievor25Jahrenmitderheimatnahenpsychia-trischenVersorgunginFlensburgbegonnenhätte–mit zehn Mitarbeitenden. DieDIAKO-KlinikfürPsychiatrie,Psychosoma-tikundPsychotherapieistheutemitüber100MitarbeitendeneinedergrößtenKlinikendesDiakonissenkrankenhauses.
neuer film – 2200 zuschauer an nur zwei tagenEinneuerFilmbrichtallebis-herigenRekordeimYouTube-Channel der DIAKO: In dem VideostellendreiDIAKO-Mit-arbeitendeausverschiedenenBereichenihretägliche,sehrabwechslungsreicheArbeitimKrankenhausvor.IndemStreifenwirdauchdeutlich,wiewichtignebeneinerinteressantenTätigkeitdas
gesamteUmfeldist,umsichwohlzufühlen–hierzuzählennebendenKollegendieVorteileeinerStadtwieFlensburgmitihrengutenLebensbedingungenundFreizeitmöglichkeiten.ZusehensinddieserundweitereFilmeunterwww.diako.de
60 leasing-fahrräder für diako-mitarbeitende NachdemProgrammstartvordreiMonatensindzum1.Augustbereits60DIAKO-MitarbeitendemitgeleastenFahrrädernunterwegs.SowieVolkertCarstens-Kanzow,VorsitzenderderMitarbeiterver-tretungdesDiakonissenkrankenhauses:„Wennesnichtregnet,fahreichseitdemmitdemE-BikezurArbeit“,sagtCarstens-Kanzow.Dassindimmerhin30Kilometertäglich,fürdieervorherdasAutonehmenmusste.AlsdasProgrammgestartetwurde,hattemanschonlängerinderDIAKO,dieMitgliedimKli-mapaktFlensburgist,darübernachgedacht.ÜberdasBetrieblicheVorschlagswesenkamdasThemadannwiederaufdieTagesordnung.DIAKO-MitarbeitendehabenseitdemdieMöglichkeit,überdenFachhänd-lerFahrradPetersenamHafermarktbzw.dieDIAKOeinFahrradoderE-Bikezuleasen.DieLeasing-RatewirdmitdemGehaltverrechnet.DashatsteuerlicheVorteilefürdenArbeitnehmer.Hinzukommt,dassdieDIAKOihrenMitarbeitendeneinenZuschussvonmonatlichfünfEurogewährt.IndenLeasingratensindzudemalleweiterenKostenübereineVersiche-rungabgedeckt.DiesbeinhaltetauchdieWartungundReparaturdesFahrradesbishinzurAbsicherungbeiDiebstahloderVandalismus.AnsprechpartnerfürDIAKO-MitarbeitendeistSebastianPeter,Personalab-teilung,eMail:[email protected].
Keimzelle der Psychiatrie in Flensburg: Blick aus dem Garten auf die Psychiatrische Tagesklinik für Erwach-sene im Marienhölzungsweg. Foto: Michael Staudt
Voller Erfolg für den Klimaschutz (und die Gesund-heit): Volkert Carstens-Kanzow ist einer der DIAKO-Mitarbeitenden, die das Auto nun (fast täglich) stehen lassen können. Foto: Ole Michel
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der diako newsticker
diako eröffnet ersten nachtkindergarten im land DieDIAKO-KitaKapernaumistdererste„Nachtkin-dergarten“imLand.DieHeimaufsichtSchleswig-HolsteinhatihnalseineArtPilotprojektgenehmigt.„WirsindVorreiter,aberdasAngebotwirdsichwieinDänemarkdurchsetzen“,istsichKita-LeiterinChristianeJohannsensicher.ZugroßistderBedarfbeiAlleinerziehendenundauchPaaren,dieinNacht-schichtenimDiakonissenkrankenhausundanderswoeingesetztwerden.InderzweijährigenErprobungs-phasekönnenbiszufünfKinderimAltervondreibiszehnJahrenüberNachtbetreutwerden.
die diako feiert ihr 142. jahresfest Das142.JahresfestderDIAKOfandunterdemMotto„Gottspricht:Ichwilleuchtrösten,wieeinenseineMuttertröstet“(Jesaja66,13)statt.
DerJahresempfangbildetedenAuftaktdesJahres-festes.WeitereHöhepunktewareneinInformations-nachmittagmitdemThema„Rückenschmerzen“,derJahresrückblickdesRektorsPastorWolfgangBotenundderJahresfestgottesdienstmitBischofGothartMagaardundderSegnungderJubiläumsschwesternund-brüderinderDIAKO-Kirche.
15 jahre ambulante pflege in angeln DieAPA,AmbulantePflegeAngeln,istheutedergrößteambulantePflege-dienstinAngelnundfeiertdas15-jährigeBestehen.„NachanfänglichenSchwie-rigkeiten,habenwirgenaudierichtigeMischungausZen-tralitätundDezen-tralitätfürunserenDienstgefunden“erklärtMariaSchütt,GeschäftsführerinderAPA.„InderzentralenVerwal-tungkönnenwirDingebündeln,diedannnureinmalvorgehaltenwerdenmüssen,aberbeidereigentli-chenAufgabe,derPflege,sindwirmitunserenMitar-beiternganzdichtbeidenMenschenvorOrtundinderRegionverwurzelt.“MonaTimm,Pflegedienstlei-terin,ergänzt:„UnsergrößtesPotenzialsindunsereMitarbeiter.Ichbindavonüberzeugt,dassjungeMenscheninderPflegeauchheutebereitsind,ihrBestesimDienstandenMenschenzugeben.Abersiewollen,dassesihnenanihremArbeitsplatzgutgeht.WirgebenihnendieWertschätzung,diesiebrauchenundsorgendafür,dasssieihreneigenenBegabun-gengemäßarbeitenkönnen.DasguteArbeitsklimakommtunserenPflegekundenzugute.“
Leiten mit der Ambulanten Pflege Angeln ein erfolgreiches Unterneh-men: APA-Geschäftsführerin Sr. Maria Schütt (r.) und Pflegedienstleiterin Mona Timm. Foto: Hoch2
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9. NovemberBredstedter Workshop
Störfall Arbeitsplatz
Netzwerk gesucht -wie Netzwerken gelingen kann.
Christian-Jensen-Kolleg Breklum
Anmeldung über:eMail: [email protected]
www.lssh.de
bredstedter workshop – störfall arbeitsplatz
22. November in Schleswig„Inklusion von Menschen mit psychischen
Belastungsstörungen am Arbeitsplatz“Messe, Vorträge und mehr
Arbeitskraft - Kraft zu Arbeiten.
DIAKO Suchthilfezentrum Schleswig
Anmeldung über: [email protected] auf:
www.suchthilfezentrum-sl.de
arbeitskraft – kraft zu arbeiten
Flyer der Veranstaltung mit weiteren Informationen auch auf: www.diako-nf.de
Flyer der Veranstaltung mit weiteren Informationen auch auf: www.diako-nf.de
fortbildungen und veranstaltungen
Teilnehmer des Arbeitskreises und weitere Mitwir-kende: Integrationsfachdienst,ESAProjektbüro,VereinzurFörderungderBetrieblichenEingliederungimHand-werke.V.,GefasAktionsbündnisSchleswig-HolsteinFrauundBeruf,Dr.Reger,FacharztfürpsychotherapeutischeMedizinundFacharztfürPsychiatrie,FachhochschuleFlensburg,CarebyphoneIntegration,KreisSchleswig-FlensburgSozialzentrum,AgenturfürArbeit,Suchthil-fezentrumSchleswig,LandesverbandderPsychiatrieer-fahrenenSH,Rehaberater,IHKundHandwerkskammer,Handwerker-FondsSuchtkrankheite.V.
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fortbildungen und veranstaltungen
Meldungen über Veranstaltungen, Fortbildungen und Seminare
können(frühzeitig)andieMitgliederdesRedaktionsteamsgesendetwerden(s.Impressum).Kurzfristiggemel-deteVeranstaltungenwerdenaufderHomepageeingetragen:www.diako-nf.de.
ab 16.1.17 in Kiel
Weiterbildungzum / zur
Qualitätsmanagement-beauftragten
www.ibaf-sh.de
9.-10.3.17 in Kiel
Wissensmanagement in Organisationen
www.ibaf-sh.de
7.-8.11.16 in Hamburg
Ressourcenorientie-rung: Wie gesund sind
psychisch erkrankte Menschen?
www.dgsp-ev.de
20.-21.10.16 in Münster
„Soziale Arbeit in der Suchthilfe und Suchtprä-
vention: Was wirkt?!“ 4. Bundeskongress DG-SAS
www.sucht.de/weitere-veranstaltung/events
ab 10.16 am ZIP in Kiel
Fortbildungsreihe„Flüchtlingshilfe“
Hintergründe und Hilfreiches zur Arbeit mit traumatisierten
Flüchtlingen.
www.zip-kiel.de
1.11.17 in Kiel
Fachtagung für Management-
Assistentinnen
www.ibaf-sh.de
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diako nordfriesland gGmbH
vernetzt behandeln - therapieerfolg sichern
diako nordfriesland gGmbH, gammeltoft 8-15, 25821 breklumtel. 04671 408 -0, fax -3809, [email protected], www.diako-nf.de
Zentrale & Verwaltung:DIAKO Nordfriesland gGmbHGammeltoft8-15,25821Breklum,Tel.04671408-0,[email protected],www.diako-nf.de
Fachklinik für Psychiatrie und PsychosomatikKrankenhaus:ZentraleAufnahmeundAnmeldungimGammeltoft8-15,GebäudeA04,[email protected]
Belegungskoordination: Telefon:04671408-3410 Sprechzeiten:8-16Uhr,imAnschlusssinddieFachabteilungenzuständig(s.u.):
Abt.fürAllgemeinpsychiatrie:Tel.04671408-3200Abt.fürAbhängigkeitserkrankungenTel.04671408-3400/-3500Abt.fürPsychosomatikundPsychotherapieTel.04671408-3600
Institutsambulanz(PIA)BreklumGammeltoft8-15,GebäudeA0425821Breklum,Tel.04671408-3900,[email protected]
TagesklinikBreklumKirchenstraße7,25821BreklumTel.04671408-3300,[email protected] TagesklinikHusumundInstitutsambulanz(PIA)HusumTheodor-Schäfer-Strasse1b,25813HusumTK:Tel.0484166328-13,[email protected]:Tel.0484166328-0,[email protected]
TagesklinikNiebüllInstitutsambulanz(PIA)NiebüllBahnhofstr.24a,25899NiebüllTK:Tel.0466193494-10,[email protected]:Tel.0466193494-20,[email protected]
Betreutes Wohnen und WiedereingliederungDIAKOHohenfelde-PsychiatrischesBetreuungs-undPfle-gezuhause,Dorfstraße15,24257HohenfeldeTel.043855961-0,[email protected]ürpsychischkrankeundsuchtkrankeMenschenimHansChristianNickelsenHaus.Krankenhausweg3,25821BredstedtTel.04671408-5100,[email protected]ürsuchtkrankeMenschen.BarderuperStraße6,24963TarpTel.04638-1599,[email protected]
Fachklinik für RehabilitationZentraleAufnahmeAbhängigkeitserkrankungen&PsychosomatikGammeltoft8-15,25821BreklumTel.04671408-4050,[email protected]
AdaptionNeustadt99,25813HusumTel.048416638680,[email protected]
TochterfirmenDIAKOFachambulanzGmbH-MVZ:MedizinischeBetreuungundSubstitutionsbehandlungvonopiatab-hängigenMenschen,Boninstraße27a,24114KielTel.043166846-0,[email protected]
DIAKOServiceNordfrieslandGmbHGammeltoft8-15,GebäudeA07,25821BreklumTel.04671408-7000,[email protected]
HausELIMGmbHSozialpsychiatrischeHilfenfürsuchtkrankeMenschen.BurgerStraße6,25554Wilster,[email protected],www.hauselim.de
Suchthilfezentrum KielAllg.Drogenberatung,Psychosoz.Betreuung,ambu-lanteBehandlungundRehabilitation,ambulantbetreu-tesundteilstat.Wohnen,HiKiDra.Boninstraße27a,24114Kiel,Tel.043166846-0,[email protected],www.fachambulanz-kiel.de
Suchthilfezentrum SchleswigBeratung,Prävention,ambulanteBehandlungundRehabilitation,psychosom.Nachsorge,FachstelleGlücksspielsucht,FachstelleMediensucht. Suadicanistr.45,24837Schleswig,Tel.046214861-0 [email protected],www.suchthilfezentrum-sl.de
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alles auf einen blick
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