Die Arbeit in der EingangsstufeDie Arbeit in der Eingangsstufe
So lernen und leben die Kinder in der Offenen Ganztagsschule Friedrich-Ludwig-Jahn-Schule.
Grundgedanken zur niedersächsischen Schul- und Unterrichtsentwicklung
• Unterrichtsentwicklung steht landesweit ganz oben auf der Agenda der Schulentwicklung. Sie ist zentrales Moment derzeitiger Aktivitäten und rückt zu Recht wieder in den Mittelpunkt schulischen Handelns.
• Für uns bedeutet das nach weitgehend nachgeholter konzeptioneller Arbeit nun, dass wir können uns verstärkt dem widmen, was uns täglich antreibt: Die Arbeit mit den Kindern.
• Als Bezugsgröße dient der Orientierungsrahmen „Schulqualität in Niedersachsen“.• Einges haben wir im Bestand, einiges werden wir bald schon umsetzen können,
anderes werden wir entwickeln.
Grundgedanken zur niedersächsischen Schul- und Unterrichtsentwicklung
Dabei stehen vier Aspekte im Mittelpunkt: 1. Schüleraktivität: Kinder arbeiten aktiv im Unterricht.2. Individualisierung und Binnendifferenzierung: Heterogenität bedienen
und nutzen.3. Eigenverantwortung bedeutet Selbstwirksamkeit und Mündigkeit für den
eigenen Lernprozess.4. Kooperation: Vernetztes Lernen im Team und mit Partnern.
Grundgedanken zur niedersächsischen Schul- und Unterrichtsentwicklung - „Guter Unterricht“
Unsere Grundgedanken und Schwerpunkte
1. Team – 2. Raum und Zeit – 3. Unterricht
1. Teamarbeit und Teamprozesse
• Jahrgangsautonomie• Fachliche und organisatorische Zuständigkeiten • Zusammenarbeit des großen Teams (die ganze EGS/
der ganze Jahrgang) und der kleinen Teams (Fächer, Lerngruppen)
• Teamsitzungen • Lerngruppen• Klassenlehrer/in und Mentor/in• Leitung der Klasse/Lerngruppe im Tandem/Team• Brückenjahr und Lernwerkstatt = Übergang nach 1• Übergang aus EGS nach Klasse 3
Teamzuschnitt EGS – Organigramm
Kombigruppe 1
Kombigruppe 2
Kombigruppe 3
Team EGS
Die Lebenshilfe schließt sich an eine Kombi-gruppe an.
Die einzelnen Lern-gruppen (sechs) haben sich Bären-namen gegeben.
Jede Lern-gruppe hat eine verantwortliche Lehrkraft.
Die Lerngruppen werden im Tandem geführt.
Es gibt gemeinsame Regeln, Werte und Rituale.
Je zwei Lerngruppen bilden eine Kombigruppe: drei/vier Lehrer/innen, ein/zwei Päd. Mitarbeiter/ innen und 40/41 Kinder. Immer zwei Personen begleiten die Kombigruppe. Hinzu kommen die Mitarbeiter/innen der Lebenshilfe.
Das EGS-Team steuert zentral die
unterrichtlichen Prozesse:
Stundeninhalte, Fächer.
Teamzuschnitt EGS – Organigramm
Die Tandem-partner sind ggf. auch Ansprechpartner einzelner Kinder (Mentor/in).
Es gibt aber eine unterschiedliche Verzahnung der Lerngruppen.
Es gibt offene Türen und „offene Wände“.
2. Unterrichtsraum und -zeit
• Durchlässigkeit im Unterricht: Offene Tür – gemeinsame Räume• Binnendifferenzierung auf mehreren (drei) Anforderungsniveaus• Unterrichtsblöcke mit Kooperationsphasen• Klingelzeichen • „Kontingentstundentafel“• 21 Stunden + 4 Betreuungsstunden• Ausgebauter Ganztagsbetrieb (von offen zu gebunden)• Neue Rhythmisierung ermöglichen (z.B. Lerngruppen- und Angebotszeiten)• Partner- und Gruppenarbeit • Schülerarbeitsplätze • Arbeiten in der Lernlandschaft „Eingangsstufe“
Lernlandschaft
Eingangsstufe mit LH
LernwerkstattKITA // GS
Der Raum als dritter Pädagoge
BESTANDBESTAND Raumstruktur „Klassenräume“
Der Raum als dritter Pädagoge
BEDARF BEDARF Raumstruktur „Offene Lernlandschaft“
3. Unterrichtsgestaltung & pädagogische Arbeit
• Arbeiten aller Lerngruppen im „Gleichschritt“ • Planarbeit in Form von „Checklisten“ • Durchlässigkeit im Unterricht verschiedene Anforderungsniveaus• Binnendifferenzierung als Ergebnis• Portfolio-Arbeit als eine Form der selbstständigen Dokumentation• Kommunikation mit den Kindern (Regel und Anlass) • Wertschätzungs- und Würdigungskultur • Partner- und Gruppenarbeit • Schülerarbeitsplätze • Übergangsmanagement: Arbeit in den Lernwerkstätten (Überleitungsbogen) und nach Klasse 3• Methodentraining in den Startphasen • Eigenverantwortung im bzw. für den Lernprozess • gemeinsame Rituale im Unterricht und EGS-Leben
Lernen
Heterogenität braucht Binnendifferenzierung.
Binnendifferenzierung braucht Teamarbeit.
Wir brauchen
• ... Raum zum Entwickeln: das ganzeganze Schulgebäude.• ... Zeit zum Entwickeln: die nächsten Schuljahre mit dem Fokus
„Unterrichtsentwicklung“.• ... Verlässliche Partner bei der Entwicklung:
– Eltern,– Tintenklecks, – Schulträger und– Landesschulbehörde.
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