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Die Bedeutung von Pilzen im Lebensraum Wald
School-Scout.de
IV/A
56 RAAbits Biologie April 2008
Einzelmaterial73 SekI S�
DieBedeutungvonPilzenimLebensraumWald
DieBedeutungvonPilzenimLebensraumWald
ChristinaSchlag,Lauffena.N.
Niveau: Klasse6
Dauer: 7Unterrichtsstunden
Ziele: DieSchülerinnenundSchüler...
– benennenUnterschiedeundGemeinsamkeitenvonTieren,PflanzenundPilzen;
– lernenverschiedeneVerbreitungsmechanismenvonPilzenkennen;
– übensichimUmgangmitMikroskopundBinokular;
– lernenPilzeinihremLebensraumkennen;
– leitenausderFormderPilzeeineFunktionabundverdeutlichendieseineinemModell.
Fachwissenschaftliche Orientierung
DergesamtePilzbestehtausPilzfäden,densogenanntenHyphen. IhrunterirdischesGeflechtheißtMyzel.SinddieUmweltbedingungengutgenug,bildetdasMyzeleinodermehrereFruchtkörperaus.DiesewerdenvondenmeistenMenschenirrtümlicherweisefürdeneigentlichenPilzgehalten.DabeidienensiedemPilzaberlediglichzurVermehrung,vergleichbarmitderBlüteeinerPflanze.PilzevermehrensichmithilfevonSporen.
PilzekönneneinigeStoffe,diesiezumLebenbrauchen,nichtselbstherstellen.ImGegensatzzudenPflanzenenthaltensiekeinChlorophyllundsinddahernichtinderLage,Fotosyn-thesezubetreiben.AusdiesemGrundhabendiePilzeWegegefunden,diefehlendeNahrungausderUmweltzubeziehen.
EinTeilvonihnensindFäulnisbewohner,d.h.sieernährensichvontotemMaterial.SiehabenalsZersetzerdiewichtigeEigenschaft,diegroßeBiomassevontotemorganischemMaterialwiederinkleineanorganischeBestandteilezuzerlegen.
EinezweiteGruppevonPilzenernährtsichalsParasitvoneinemlebendenWirt.DiesernimmtSchadendaranundstirbt imExtremfallab.DaderPilzmeistnurgeschwächteOrganismenanfallenkann,unterstützterdienatürlicheAuslese.
DiedrittegroßeErnährungsformbildetdieGruppederSymbionten.DassindPilze,welchemitPflanzeneineLebensgemeinschafteingehen,vonderbeidePartnerprofitieren.DazuverbindensichdieHyphenderPilzemitdenWurzelendenderPflanzen.DerPilzwirdvonderPflanzemitorganischenNährstoffenversorgt.ImGegenzugbildetderPilzeineErwei-terungdesWurzelsystemsderPflanze.SoerhältsiemehrWasserundMineralstoffe.
Didaktisch-methodische Orientierung
PilzebegegnenunsinjedemLebensraum.SowohlaufWiesenundinParkanlagenalsauchimWaldsindsiezuHause.DerPilzalsNahrungsmittelistandieserStellezweitrangig,daerindieserUnterrichtseinheitimMittelpunktdesökologischenZusammenhangssteht.
BesondersimLebensraumWaldistdasLebenderPilzeuntrennbarmitTierenundPflanzenverbundenunddaheralsBeispielfürdasZusammenspielinderNaturgeeignet.AnseinemBeispielkönnendieKennzeichendesLebendigenwiederholtunddieEigenschaftenvonPflanzenundTierenvertieftwerden.
DamitdieSchülerinnenundSchülerdieseZusammenhängemöglichstgutverinnerlichen,müssensiediesepraktischerfahrenundschwierigeSachverhalteinModellendeutlich
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DieBedeutungvonPilzenimLebensraumWald
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machen.DabeistehtkeinedetaillierteArtenkenntnis,sonderndieBedeutungfürdenLebensraumimVordergrund.DaPflanzenundTieremeistschonimVorfeldimUnterrichtbehandeltwurden,zeigendiePilzeallgemeineZusammenhängeineinemÖkosystemergänzendauf.
UnterstützendzudieserEinheitbietetessichan,einePilzkultur imKlassenzimmerzuzüchten.VorgeimpfteStrohballensindinjedemgrößerenGartencenteroderimInterneterhältlich.HierbietensichvorallemChampignonsan,dasiefürvieleSchülerinnenundSchülersinnbildlichfürPilzestehenundsehrrobustsind.ParallelzurEinheitbeobachtensie,wiesichdasMyzelentwickeltunddieFruchtkörperentstehen.AußerdembefassensichdieSchülerinnenundSchülerauseigenemInteresseherausmitdenrichtigenUmweltbedin-gungenfürihrePilzkultur,umzueinemmöglichstgutenErgebniszugelangen.
Ergänzende Anschauungsobjekte für die Sporenverbreitung können aus dem Waldentnommenwerden.DazumussdieLehrkraftübereinegewisseArtenkenntnisverfügen.Siemussdringenddaraufachten,dassgiftigePilzeniemalsBestandteildesUnterrichtssind.DieSchülerinnenundSchülermüssenunbedingtdaraufhingewiesenwerden,dasssiewährenddergesamtenEinheitkeinederPilzeverzehrendürfenunddassnachdemUmgangmitdemAnschauungsmaterialdieHändezuwaschensind.StellvertretendfürdieLamellenpilzesindbesondersZuchtchampignonsfürdenUnterrichtgeeignet,dasieleichtzubeschaffensindundbedenkenlosrohgegessenwerdenkönnen.
Verlauf
Stunde1EigenschaftenvonTieren,PflanzenundPilzen
Material Verlauf
M�–M� ImRahmenvonM1erfolgteineWiederholungderFotosynthesederPflanze.DesWeiterenwerdendieUnterschiedeundGemeinsam-keitenvonTieren,PflanzenundPilzenerarbeitetundintabella-rischerFormzusammengestellt.BereitszuBeginnderUnterrichtseinheitlegendieLernendeneinePilzkulturan,andersiedasWachstumderPilzewährenddergesamtenUnterrichtseinheitbeobachten.IhreBeobach-tungenprotokollierensieaufdemBeobachtungsbogenM2.
Stunde2WieernährtsicheinPilz?
Material Verlauf
M3 EinPilzkannkeineGlucoseherstellenundistauchnichtinderLage,Fotosynthesezubetreiben.WoherbekommterseineEnergie?DasMaterialM3widmetsichdieserFrageundstelltSymbionten,ZersetzerundParasitenvor.
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DieBedeutungvonPilzenimLebensraumWald
Stunde3PlatzmangelunterdemPilzhut
Material Verlauf
M4 DieSchülerinnenundSchülerbastelnmitderBastelvorlageM4einPilz-modell.Dabeiüberlegensiesich,wiederHutbeschaffenseinmuss,damitandessenUnterseitemöglichstvieleSporengebildetwerdenkönnen.UmdieseFragezuklären,bastelndieLernendenverschiedenePilzmodelleundvergleichendieseanschließendmiteinander.AufdieseWeisewirdihnenamModelldasPrinzipderOberflächenvergrößerungdurchLamellenverdeutlicht.
Stunde4DenPilzmitdenAugeneinesForschersbetrachten
Material Verlauf
M5 InGruppenarbeitwirdeinLamellenpilz(z.B.Champignon)untersucht.DieSchülerinnenundSchülerlernendabei imEinsatzvonBinokularundLupebiologischeArbeitsmethodenkennen.SievervollständigeneineZeichnungundbeschriftendiese.ImVergleichkannauchnocheinRöhrenpilzbetrachtetwerden.
Stunde5DieTricksderPilze
Material Verlauf
M6 DieVerbreitungsmechanismenvonStinkmorchelundStäublingwerdenausTextenerarbeitet.EinComicdientderspielerischenWiederholung.
Stunde6LassdieSporenfallen
Material Verlauf
M7 DieSchülerinnenundSchülerübenfachgerechtesArbeiten.InGruppen-arbeitlegensieeinenSporenabdruckanundwertenihreBeobachtungenaus.DabeiübensiefachgemäßesArbeiten.
Stunde7BistdueinPilzprofi?
Material Verlauf
M8 PilzspielzurWiederholungundFestigung
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Einzelmaterial73 SekI S4
DieBedeutungvonPilzenimLebensraumWald
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Materialübersicht
M1 (Ab) Tiere,PflanzenundPilze
M2 (Ex) WirzüchtenPilze
r PilzzuchtsetausdemGartencenter
r�Gießkanne
M3 (Ab) WieernährtsicheinPilz?
M4 (Ba) PlatzmangelunterdemPilzhut
r Schere
r Klebstoff
r kariertesPapier
M5 (Ex) BetrachtedenPilzmitdenAugeneinesForschers
FürjedeArbeitsgruppewerdenbenötigt:
r�PilzmitLamellen(z.B.Champignon) r�Lupe
r evtl.�PilzmitRöhren(z.B.Steinpilz) r �Binokular
r �Messer r�Petrischale
M6 (Ex) DieTricksderPilze
r gegebenenfallsStinkmorchelundStäublingalsAnschauungsmaterial
M7 (Ex) LassdieSporenfallen
FürjedeArbeitsgruppewerdenbenötigt:
r �Champignon r durchsichtigeKlebefolie
r�Petrischale r �Messer
r �weißesPapier r �Schere
M8 (Sp) BistdueinPilzprofi?
FürjedeSpielgruppewerdenbenötigt:
r�Spielfeld r Ereigniskarten
r�Spielanleitung r Fragekarten
r�Würfel r Spielfiguren
r Klebstoff,SchereundStiftefürdieHerstellungderSpielfiguren
M9 (Fo) Pilze–einevielgestaltigeOrganismengruppe
DieErläuterungenundLösungenfindenSieabderSeite23.
SämtlicheBilderstammen,fallsnichtandersvermerkt,vonFrauChristinaSchlag.
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