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neue geschäftsführung Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 1/20122

2012: Neue Geschäftsführung der PrüfstelleMit Anfang 2012 wurde die Geschäftsführung der Prüfstelle für Brandschutztechnik des Österreichi-schen Bundesfeuerwehrverbandes verändert und die Agenden der Personen in der Geschäftsführung neu organisiert.

Pamela Hniliczka

Von 1988 bis 2011 war Dipl.-Ing. Wolfgang Steinkellner als Ge-schäftsführer der Prüfstelle tätig

und hat das erfolgreiche Team zusammen-gestellt und damit die Prüfstelle zu dem ge-macht, was sie heute ist.Diesen erfolgreichen Weg wird nun die

neue Geschäftsführung mit Dipl.-Ing. Wil-fried Pausa an der Spitze als Geschäftsfüh-rer und seinen beiden Stellvertretern Dipl.-Ing. Wolfgang Steinkellner und Prok. Ingrid Andreas Bagus fortführen.Ziele der neuen Geschäftsführung sind un-ter Beibehaltung des bisherigen erfolgrei-

chen Mixes aus Kundennähe, Flexibilität und Fachwissen vor allem eine noch ra-schere Umsetzung von Kundenwünschen und weitere Optimierung von internen Ab-läufen zur effizienten KundenbetreuungDiese 3-Personen-Geschäftsführung hat sich nun die Aufgaben wie folgt aufgeteilt:

Dipl.-Ing. Wilfried Pausa

Geschäftsführer

Leitung Bereich Technik und PrüfungSachgebietsleiter Brandmelde- und Gas-löschsysteme [email protected]/ 13 13 977

Dipl.-Ing. Wolfgang Steinkellner Stellvertretender Geschäftsführer

Leitung Qualitätsmanagement

[email protected]/423 11 32

Prok. Ingrid Andrea Bagus Stellvertretende Geschäftsführerin

Leitung Bereich Finanzen, Buchhaltung und Kanzlei

[email protected]/390 69 24

Sie erreichen uns über unsere Kanzlei in der Siebenbrunnengasse 21, 1050 Wien telefonisch unter: +43 (0) 1-544 12 33 Für Anfragen oder Beauftragungen verwenden Sie bitte die Emailadresse [email protected]

unsere AKKreDItIertenLeIstungen

Akkreditierte Prüf- und Inspektionstätig-keiten gemäß Bescheid des BMfwA

• Überprüfung von Brandmeldeanlagen und Brandfallsteuerungen

• Überprüfung von Sprinkler- und Gaslösch-anlagen

• Berechnung und Überprüfung von Brand-rauchentlüftungen (RWA) und Druckbe-lüftungen

• Typenprüfungen von Brandmelderzentra-len, Brandmeldesystemen, Brandfall-steuer- und Einsatzleitsystemen

• Typenprüfungen von Sprinkler- und Gas-löschsystemen

• Typenprüfungen von Pumpen, Schläu-

chen, Atemschutzgeräten, persönlicher Schutzbekleidung

• Überprüfung von Trocken- und Nass-Steigleitungen sowie Wandhydranten

• Anfertigen von Brandschutzplänen• Beratung für das Anschlussverfahren bei

öffentlichen FeuerwehrenAlle diese Prüfungen werden nach ÖNOR-MEN, EN oder TRVBs durchgeführt.

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„Ich habe eine Idee“Im Gespräch: Der neue Geschäftsführer Wilfried w über die Faszi-nation des Jobs, die Zukunft der Prüfstelle und seine Ideen.

Interview: Pamela Hniliczka

PBST: Herr DI Pausa wie lange arbeiten Sie bereits für die Prüfstelle?Pausa: Ich bin seit 1982 für die Prüfstelle tätig. Seither nehme ich Brandmeldeanla-gen und Gaslöschanlagen in ganz Öster-reich ab. In den Jahren 1992/1993 habe ich das Sachgebiet der Brandmeldesysteme und Gaslöschanlagen innerhalb der Prüfstelle übernommen und bin seither auch als Qua-litätssicherheitsbeauftragter verantwort-lich. Eine meiner Tätigkeiten sind sämtliche Typprüfungen von in Österreich verkauften brandschutztechnischen Anlagen, wie bspw. Brandmeldeanlagen, Gaslöschanlagen oder Elektroakustische Notfallsysteme. 2003 wurde ich stellvertretender Geschäftsführer. Diese Zeit war und wird von intensiver Nor-menarbeit geprägt und die Erstellung von

Richtlinien, wie bspw. die Technischen Richtlinien Vorbeugender Brandschutz (TRVB), deren Arbeitsgruppenvorsitzender ich bin, sind ein ideales Zusammenspiel von damit verbundenem Wissen, welches in un-sere Arbeit der Prüfstelle und somit für un-sere Kunden einfließt.

PBST: Welche Aufgaben sind für Sie als Ge-schäftsführer vorrangig?Pausa: Zum einen habe ich als Geschäftsfüh-rer die Letztverantwortung für die Berichte im akkreditierten Bereich unserer Leistungen. Zum anderen ist der ständige Kontakt mit Fir-men, Behörden und Feuerwehren ein wichti-ger Aspekt dieser Tätigkeit. Zu guter Letzt sehe ich als Aufgabe aber vor allem auch die stra-tegische Planung und die damit verbundenen

Überlegungen wie die Prüfstelle in der Zu-kunft wirken und handeln soll.

PBST: Was fasziniert Sie an ihrer Tätigkeit?Pausa: Ich habe eine Idee – jeder Mensch sollte versuchen, in seinem Leben etwas Blei-bendes zu hinterlassen. Ich sehe hier die Möglichkeit der Gestaltung. Ein Architekt hinterlässt ein Haus, ich hinterlasse mit mei-ner Arbeit Richtlinien und Normen. Wir hat-ten natürlich in den frühen 80er-Jahren auch noch die Chance zu gestalten, denn es war kaum etwas vorhanden und so war und ist meine Gestaltungsmöglichkeit immer gege-ben. Das ist eine der Faszinationen in diesem Bereich. Eine andere ist z.B. die Möglichkeit, durch gute brandschutztechnische Anlagen Menschen und Sachwerte zu schützen.

PBST: Die Prüfstelle hat eine hohe Kun-denzufriedenheit, wie soll diese verstärkt werden?Pausa: Unsere Kunden sollen in Zukunft durch den Einsatz verschiedenster moder-ner Mittel unter anderem verbesserte Aus-künfte und Ansprechmöglichkeiten erhal-ten. Durch den Einsatz moderner IT-Technik soll zudem der Workflow optimiert werden.

Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 1/2012 vorsteLLung3

Brandrauchkontrolle in Gebäuden - das Thema des Sachgebietes 16Das Sachgebiet 16 befasst sich mit der Beurteilung der Konzepte von diversen Entrauchungsanlagen und mit der Abnahme von in Gebäuden installierten Anlagen.

Als Entrauchungsanlagen versteht man technische Einrichtungen, welche zur kontrollierten Rauch-

ausbreitung innerhalb eines Gebäudes ein-gesetzt werden. Sie dienen durch die Erhal-tung rauchfreier Bereiche, durch Rauchverdünnung und durch Wärmeab-fuhr als Unterstützung bei der Flucht aus diesem Gebäude. Zudem kann dadurch das Vorgehen bei der Brandbekämpfung unterstützt werden. Aus diesem Grund sind Entrauchungsanlagen nicht mehr wegzudenkende Bestandteile moderner Brandschutzkonzepte.

GLIEDERUNG DES SACHGEBIETS 16Das Sachgebiet 16 wird je nach Aufgaben-stellung und behandeltem Typ der Ent-rauchungsanlage in die Teilsachgebiete 16.1 bis 16.4 gegliedert. Zur Erläuterung dieser Gliederung wird zunächst die

der TRVB 125 S „Rauch- und Wärmeabzugsanlagen“ entnommene Übersicht über Entrauchungsanlagen (Abb. 1) vorgestellt:

ÜBERSICHT ÜBER ENTRAUCHUNGSANLA-GEN GEmäSS TRVB 125 SEntsprechend dieser Übersicht wird das Sachgebiet in die folgenden vier Teilsach-gebiete gegliedert. • 16.1 Installationen nach ÖNORM H 6029,

Revisionen überprüfter Anlagen• 16.2 Installationen nach TRVB S 125• 16.3 Installationen nach TRVB S 112• 16.4 RWA-Konzepte (brandschutztech-

nische Wirksamkeit und deren Realisie-rung)

GEGENSTAND DES SACHGEBIETS 16Die Beurteilung der Konzepte oben darge-stellter Entrauchungsanlagen und die Ab-nahme solcher in Gebäuden installierten

Anlagen ist Gegenstand des Sachgebiets 16. Um die verschiedene Wirkungsweise und Aufgabenstellung der einzelnen An-lagentypen und damit auch die Prüftätig-keit im Sachgebiet zu verstehen, werden im Folgenden die physikalischen Grundprin-zipe und die Schutzziele der verschiede-nen Anlagentypen erörtert.

BRANDSCHUTzTECHNISCHE WIRkSAm-kEIT VoN ENTRAUCHUNGSANLAGENDie gefährlichen Auswirkungen des Brand-rauchs bestehen im Wesentlichen aus dem Energie- bzw. Wärmetransport und dem Transport toxischer Stoffe vom Brandherd weg bis in davon weit entfernte Gebäude-bereiche, so dass auch dort die Gebäude-konstruktion thermisch und korrosiv be-lastet wird und Personen durch Sichtbehinderung und toxische Einwirkun-gen gefährdet werden.

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vorsteLLung Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 1/20124

Durch die Rauchkontrolle mittels richtig dimensionierter und auf den jeweiligen Einsatzfall abgestimmter Entrauchungsan-lagen können die genannten schädlichen Wirkungen des Rauches begrenzt oder von Menschen, Gebäudeteilen und darin be-findlichen Sachgütern gänzlich ferngehal-ten werden.

GEGENSTAND DES TEILSACHGEBIETES 16.1 - RAUCHVERDÜNNUNG GEmäSS ÖNoRm H 6029

AkkREDITIERTES PRÜfVERfAHRENDie Verdünnung des Rauches im Brand-raum bzw. Brandabschnitt erfolgt durch Brandrauchverdünnungsanlagen (BRV) gemäß ÖNORM H 6029: 2009-12-01 (frü-her Brandrauchabsauganlagen (BRA) ge-mäß Vornorm ÖNORM H 6029: 1997-05), an deren Entwicklung und Fortschreibung der Sachgebietsleiter als Vorsitzender der AG141.22 im Österreichischen Normungs-institut (ASI) federführend und inhaltlich maßgeblich beteiligt war bzw. noch immer ist.

BRANDSCHUTzTECHNISCHE WIRkSAm-kEIT UND SCHUTzzIELE VoN RAUCHVER-DÜNNUNGSANLAGENDurch solche Anlagen wird die thermische und toxische Wirkung der Rauchgase be-grenzt, da durch Abfuhr von Wärmeener-gie weniger Energie zur Zerstörung der Ge-bäudekonstr uktion oder des Gebäudeinhalts oder zur Brandausbrei-tung zur Verfügung steht und so mögli-cherweise eine Zerstörung entfernt vom Brandherd durch Wärme gänzlich verhin-dert werden kann. Durch Verdünnung kann in der Brandan-fangsphase, wo noch weniger toxische Stoffe pro Volumseinheit vorhanden sind, die Schadstoffkonzentration unter eine ge-fährliche Dosis abgesenkt werden.Bei Erhöhung der Schadstofffreisetzung bei zunehmender Brandentwicklung bewirkt die Verdünnung noch immer ein Herabset-zen der Schadstoffkonzentration, so dass zumindest bei kurzzeitigem Aufenthalt im Gefahrenbereich also bei den zulässigen Fluchtweglängen nicht die Aufnahme ei-ner bedrohlichen Dosis zu erwarten ist.Durch Verdünnung erfolgt auch eine Her-absetzung des Schwebstoffanteils pro Vo-lumseinheit also eine Minderung der licht-absorbierenden Wirkung des Rauches und somit eine Erhöhung der Sichtweite.Bei der Methode der Rauchverdünnung wird allerdings der gesamte Rauminhalt mit - wenn auch verdünntem - Rauch be-aufschlagt, was in der Regel zur Verschmut-zung oder sogar Kontaminierung des ge-

samten Rauminhalts führt und eine korrosive Wirkung des Rauches nicht aus-schließen kann.Durch Rauchschürzen kann beim Einsatz von Rauchverdünnungsanlagen, welche im Allgemeinen keine rauchfreie Schicht un-terhalb der Rauchschürze bewirken, eine Rauchausbreitung unterhalb der Rauch-schürze nicht verhindert werden.

REfERENzPRoJEkTE - SG 16.1, ABNAHmE VoN BRA /BRV GEmäSS ÖNoRm H 6029:• Albertina Archive• Museumsquartier Wien• FH Wiener Neustadt• Hotel Flemings, 1070 Wien• Diverse Tiefgaragen; sowohl bei di-

versen gewerbl. Tiefgaragen für die öf-fentl. Nutzung, als auch bei diversen ob-jektbezogenen Garagen, wie die meisten Garagen der unter den Teilsachgebieten SG16.2-16.4 angegebenen Objekte.

• Diverse Projekte Fa Lutz (österreich-weit)

• Diverse Projekte Fa. Leiner (österreich-weit)

GEGENSTAND DES TEILSACHGEBIETES 16.2 - RAUCH- UND WäRmEABzUG (RWA) GEmäSS TRVB 125 S

AkkREDITIERTES PRÜfVERfAHRENDie Abführung von Rauch und Wärme aus einem Brand- oder Rauchabschnitt erfolgt durch RWA gemäß TRVB 125 S, Ausgabe 2010 (früher TRVB S 125, Ausgabe 1997) an deren Entwicklung und Fortschreibung der Sachgebietsleiter als Experte und Leiter der „AG 125“ im TRVB-Arbeitskreis im Referat 4 des Österreichischen Bundesfeuerwehrver-bandes federführend und inhaltlich maß-geblich beteiligt war bzw. noch immer ist.

BRANDSCHUTzTECHNISCHE WIRkSAm-kEIT UND SCHUTzzIELE VoN RAUCH- UND WäRmEABzUGSANLAGENIn einem geschlossenen Raum steigt hei-ßer Brandrauch über der vom Brand er-fassten Fläche im Wesentlichen lotrecht bis zum Dach bzw. zur Decke auf und breitet sich dort aus. In weiterer Folge des Bran-des füllt sich schließlich der gesamte Raum mit heißem Brandrauch. Durch ausrei-chend dimensionierten Rauch- und Wär-meabzug kann unter bestimmten Voraus-setzungen erreicht werden, dass im Brandfall die Schicht von Rauch und hei-ßen Brandgasen ein bestimmtes Ausmaß nicht überschreitet, Fluchtwege nicht ver-qualmen sowie die Brandausbreitung er-schwert und die Brandbekämpfung er-leichtert wird.

Durch solche Anlagen wird die thermische und korrosive Wirkung des Rauches nur auf einen Bereich unterhalb der Decke im Brandraum beschränkt, während die toxi-sche Wirkung auf Personen praktisch nicht zum Tragen kommt, da sich diese in der bodennahen rauchfreien Schicht auf-halten. Der Rauch bleibt innerhalb von Rauchabschnitten, die nicht nur durch Wände, sondern auch durch Rauchschür-zen, welche mindestens 0,1m tiefer als die berechnete Rauchschicht unter der Decke herabreichen müssen, begrenzt werden können. Rauch- und Wärmeabzugsanlagen ermög-lichen oder erleichtern daher im Brandfall• die Sicherung der Fluchtwege,• den schnellen gezielten Löschangriff der

Feuerwehr,• den Schutz der Gebäudekonstruktion,

der Einrichtung und des Inhalts und• die Reduzierung der Brandfolgeschäden

durch thermische Zersetzungsprodukte

Damit das Schutzziel „Bewirken einer rauchfreien Schicht“ auch tatsächlich er-reicht wird, ist eine korrekte Dimensionie-rung einer solchen RWA aufgrund konkre-ter Dimensionierungs¬annahmen durch einschlägig ausgebildete Fachleute erfor-derlich, wie sie vom Sachgebiet 16.2 der Prüfstelle zur Verfügung gestellt werden. Für die Dimensionierung kann für einge-schossige, nicht durch galerieartige Zwi-schenebenen unterteilte, hallenartige Räume die TRVB 125 S, Ausgabe 2010 (frü-her TRVB S 125, Ausgabe 1997 in Verbin-dung mit TRVB A 126) herangezogen wer-den.

REfERENzPRoJEkTE - SG 16.2, ABNAHmE DER RWA foLGENDER PRoJEkTE:• Lagerhallen der Fa. Blecha, Neunkir-

chen, NÖ• ESP-Eurospar ,Sterngasse, 1230 Wien• ESP-Eurospar, Wiedner Hauptstraße,

1050 Wien• Diverse Projekte Fa Lutz (österreich-

weit)• Diverse Projekte Fa. Leiner (österreich-

weit)

Hinweis: Weitere Informationen zum Teil-sachgebiet 16.3 - Rauchverdrängung durch Druckbelüftung (DBA) gemäß TRVB S 112 und des Teilsachgebietes 16.4 - Ent-rauchungsanlagen gemäß auf den Einzel-fall abgestimmter Brandschutz- oder Entrauchungskonzepte, nach Behörden-vorschreibungen oder gesetzlichen Vorga-ben und der allgemeinen Wirksamkeit von Entrauchungsanlagen finden Sie in unse-ren nächsten Ausgaben.

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Die Prüfstelle für Brandschutztechnik 1/2012 vorsteLLung5

Dipl.-Ing. raimund Pamlitschka sachgebietsleiter des sg 16

Ehrenbundesfeuerwehrrat, Oberbrandrat a. D. - Jahrgang: 1948Hier einige Eckpunkte und interessante Tätigkeiten von Dipl.-Ing. Pamlitschka in Bezug auf das Brandschutzwesen:Ausbildung: Studium der Technischen Physik an der TU-Wien, Abschluss mit Diplomarbeit in Aerodynamik am Institut für Strömungslehre (Prof. Oswatitsch) und Sponsion 1974• Offizierspatent der Berufsfeuerwehr

Wien 1975• Seit 1978 ständiges Mitglied im Fach-

normenausschuss FNA 141 (heute ON-K141) „Klimatechnik“ und seit Mai 1984 Vorsitzender der Arbeitsgruppe AG 141.22 „Lüftungstechnische Anlagen-Brandschutz“ im ON

• Vertreter des ON in diversen europäi-schen Normengremien des CEN/TC191/SC1 (ursprünglich CEN/TC191/WG8) „Smoke and heat control systems and components“ seit 1987

• Leiter des Sachgebiets 16 „Brandrauch-kontrolle in Gebäuden-Entrauchungs-

anlagen“ der Prüfstelle für Brand-schutztechnik des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes GesmbH seit 1992

• Leiter der Geschäftsgruppe „Vorbeu-gender Brandschutz“ der Berufsfeuer-wehr Wien 1998-2003

• Ständiger Experte im OIB zur Erstellung der OIB Richtlinien 2, 2.1 und 2.2 von Dez 2002-2007

• Ständiger Experte im OIB Sachverstän-digenbeirat zur Erstellung Bautechni-scher Richtlinien Brandschutz (z. B. „Leitfaden“) von 2007 bis 2008

• Leiter des Referats 4 „Vorbeugender Brandschutz“ im Österreichischen Bundesfeuerwehrverband (ÖBFV) 1998-2009

• Co-Autor des Standardwerks über Rauchkontrolle „Design methodologies for smoke and heat exhaust ventila-tion“-1999, BR 368 des BRE (British Re-search Establishment), ISBN 1 86081 2899

• Lector an der Donauuniversität Krems 2009 und FH Campus Wien 2008

• Wiederholt Referent bei diversen nati-onalen Ausbildungsveranstaltungen

des ASI (ON-Österreichisches Nor-mungsinstitut), der ARS (Akademie für Recht, Steuern & Wirtschaft), Lehrgang der Architekten und Ingenieur Kammer Österreichs und diversen Brandschutz-Seminaren (FSE, Brandschutztage NÖ, Aufzugstag 2008 des TÜV in Wien etc.)

• Diverse internationale Auftritte auf Ein-ladung als Chairman oder Referent bei Fachtagungen des Brandschutzes (IFE Belgien 2002, EUSAS Wien 2002 und 2011, VdS Köln 2006, Polnische Ingeni-eur Kammer Zakopane 2007, AGE Ber-lin 2009)

Übersicht über Entrauchungsanlagen gemäß TRVB 125 S

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