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Dienstbesprechungen 2010/2011 1Staatliche Schulberatungsstelle für

Schwaben

Markus Prummer
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Staatliche Schulberatungsstelle für Schwaben

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Prävalenzraten

         Zwischen 5 und 15% der Schüler haben Erfahrungen mit Mobbing als Täter und/oder Opfer

Schulartunterschiede: Grundschule, Hauptschule, Gesamtschule stärker betroffen als Realschule und Gymnasium

Geschlechtsspezifische Unterschiede: Jungen häufiger als Täter und Opfer, Jungen häufiger körperlich aggressiv

Altersunterschiede: Mit höherer Klassenstufe nimmt die Häufigkeit von Mobbing ab, die Dauer aber zu

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•sind häufig die einzigen, die Mobbing benennen und aufdecken können

•erleben sich aber häufig gehindert und gelähmt

•haben das Gefühl des Beschämtseins

•haben die Angst, mit besonderen Makeln und Schwächen belegt zu sein

•werden mitverantwortlich gemacht aufgrund ihrer persönlichen Eigenheiten und Verhaltensweisen 8Staatliche Schulberatungsstelle für

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• genießen das Gefühl der Macht• glauben an Status und Prestige zu gewinnen• erleben Gewalt als „Action“, als Lustgewinn (Gruppenerlebnis)• wollen sich als „Helden“ stilisieren, die für eine „gute Sache“ eintreten

• wollen u.U. Kontakt durch Stören, Provozieren, Ärgern (haben nie gelernt auf legitime Weise Beziehungen einzugehen)• Schweigen der Mehrheit wirkt als Legitimation („Öffentlichkeit schaut zu“)Dienstbesprechungen

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Typische Dynamiken – Mobbing als Prozessgeschehen I

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Typische Dynamiken – Mobbing als Prozessgeschehen II

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Typische Dynamiken – Mobbing als Prozessgeschehen III

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1. No Blame Approach

2. Shared Concern

3. Farsta-Methode

4. StaffelradDienstbesprechungen 2010/2011 13Staatliche Schulberatungsstelle für

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Übergriffe

Einverständnis der Eltern einholen

Gespräch mit dem Opfer

Problemlösung in der Unterstützergruppe Lehrer wählt Schüler aus, Täter stillschweigend

integriert eigenverantwortliches Umsetzen der

Lösungsvorschläge abschließende Einzelgespräche mit den Schülern

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Übergriff

Gespräch eines Lehrers mit dem Opfer

Einzelgespräch mit den Tätern

Bewährungszeit

Abschlussgespräch mit Opfer und Täter

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• Weißt du, worüber wir sprechen wollen?

• X hat Schwierigkeiten. Weißt du etwas darüber?

• Wir wissen, dass du an diesen Schwierigkeiten beteiligt bist. Du hast folgendes gemacht...

• Das ist nicht harmlos – das ist Mobbing!

• Was kannst du beitragen, dass es aufhört?

• Wir werden dich beobachten.

• Wir werden auch mit den anderen sprechen.

• Es wird ein weiteres Gespräch geben.

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Ort: Datum: Zeit:

1. Was ist passiert?

2. Wer war daran beteiligt?

3. Wer hat den Vorfall gesehen?

4. Welche Folgen hatte es für dich?

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• wichtige Wesensmerkmale eines Kindes verändern sich

• keine Freunde

• Noten verschlechtern sich

• körperliche Verletzungen

• das Kind spricht über Vorkommnisse in der Schule

• oder aber: das Kind erzählt nie aus der Schule

• und...

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Achten Sie auf folgende Signale:

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Achten Sie darauf,

Mobbing findet oft im Verborgenen statt!

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