Download - DVFA - DVFA - newsletter · 2018. 1. 29. · newsletter FINANZAKADEMIE +++ Informationen für DVFA-Mitglieder +++ Seite 2 t Diplomverleihung in der Deutschen Bundesbank Am 20. Januar

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    Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Mitglieder,

    werden wir erneut Zeitzeugen einer „Hochzeit im Himmel“, wenn die Deutsche Börse AG und NYSE-Euronext fusionieren?

    Im Gegensatz zum richtigen Leben, wo die Ehe auf Probe längst der Normalfall ist, gibt es bei einer Unternehmensfusion keine Testphase und die Partner kennen sich im Grunde nur vom Hörensagen. Ob sie zusammen passen, wird in der Regel erst später klar. Dabei bestimmen die anfänglichen Rahmensetzungen maßgeblich die Dauerhaftigkeit und den Erfolg einer solchen Unternehmung. Dies für die geplante Börsenhochzeit zu kommentieren ist aber nicht die Aufgabe eines Berufsverbandes – dazu sind Analysten und Portfoliomanager aufgerufen.

    Trotz Globalisierung sind Börsen lokal regulierte Handelsplätze, die Kapitalangebot und –nachfrage überwiegend auf regionaler Ebene ausgleichen. Dazu bedarf es der Pflege und Entwicklung regionaler Standards und der Beachtung der jeweiligen Kultur. Gerade auch bei den Börsen wird deutlich, dass Märkte lokalen Charakter haben.

    Fehlt dem Finanzplatz Unterstützung, wenn sich die Deutsche Börse nicht mehr für die Überwindung der verbreiteten Skepsis gegenüber dem Aktiensparen in der Bevölkerung und der Politik einsetzt? Fehlt etwas, wenn die im Vergleich kleinen Small Caps keine Förderung mehr erfahren, da die Börse global gegangen ist? Wie wird sich die Zahl der qualifizierten Arbeitsplätze entwickeln, die nicht nur an der Börse selbst, sondern im weiten Umfeld von dieser Veränderung betroffen sein können.

    Vielleicht sind alle Befürchtungen übertrieben, aber wer jemals mit unseren Freunden jenseits des Atlantik versucht hat, ein „global product“ zu platzieren, kann den domi-nanten Trend zu einem global verbreiteten US-Produkt nicht leugnen.

    Aber was, werden Sie fragen, hat die DVFA damit zu tun? Eines unserer satzungsge-mäßen Ziele ist die Pflege der Aktienkultur in Deutschland. Frühzeitig den Finger zu heben, um die Kultur des Finanzplatzes nicht im globalen Gemenge zu verlieren, ist uns daher ein echtes Anliegen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Fritz H. Rau, Vorsitzender DVFA e.V.

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    KONTAKT

    Editorial ....................... Seite .......1

    Finanzakademie ............ Seite .... 2-3

    Finanzkommunikation .... Seite .... 4-5

    Veranstaltungsberichte ... Seite ....6-8

    Veranstaltungshinweise ... Seite ...9-11

    Aktuelles ...................... Seite ......12

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    Mainzer Landstraße 47aD-60329 FrankfurtTel. +49 (0)69 - 26 48 48-0Fax +49 (0)69 - 26 48 48-488E-Mail: [email protected]: http://www.dvfa.de

    EDITORIALINHALT

    Nr. 18 März 2011

  • newsletterFINANZAKADEMIE

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    Seite 2

    Diplomverleihung in der Deutschen Bundesbankt

    Am 20. Januar 2011 fand im Haus der Deutschen Bundesbank in Frankfurt die Diplomverleihung für das DVFA Postgraduierten-Programm CIIA statt. Martin Kötter (WGZ-Bank AG), Johannes Wutz (Bayern LB), und Kai Röttgers (WestLB AG) waren die Jahrgangsbesten des globalen Berufsdiploms für Investment Professionals CIIA.

    Hans-Joachim Kohse, Präsident Hauptversammlung Deutsche Bundesbank, hob in seinem Grußwort hervor, dass der Abschluss die beruflichen Perspektiven der Absolventen wesentlich verbes-sert habe. Im Zusammenhang mit der Finanzkrise mahnte Kohse an, dass jede Berechnung im Bereich Risikomanagement auf vereinfachenden Annahmen beruhe und formale Methodenkompetenz allei-ne nicht zur Risikoanalyse ausreiche, sie sei stets erst der Anfang. Er schloss: „Sie als Absolventen sind natürliche Verbündete im Bestreben um Finanzmarktstabilität.“

    Dr. Aurel Schubert, Generaldirektor Statistik, Europäische Zentralbank, hielt einen Vortrag zum Thema „Die Sicherung von Preis- und Finanzmarktstabilität in Europa“. Er führte aus, dass seit Ausbruch der Finanzkrise die Finanzmarktaufsicht in der EU, die stark auf natio-nale Strukturen aufgebaut ist, zur Disposition stehe. Die EU-Kommission schlage nun vor, dass der ESRB (Europäischer Ausschuss für Systemrisiken) über die Stabilität des gesamten europäischen Finanzsystems wachen soll. Parallel dazu sollen drei Europäische Finanzaufsichtsbehörden eine ver-besserte Aufsicht über einzelne Finanzinstitute gewährleisten. Schubert resümierte, dass unabhängig von der konkreten Ausgestaltung einer neuen Aufsichtsarchitektur die Wahrung der Preisstabilität oberstes Ziel bleiben müsse.

    Die Diplomverleihung endete mit einem Umtrunk und einem geselligen Beisammensein.

    TERMINE

    Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt

    Start ‘CIIA - Certified InternationalInvestment Analyst‘1. September 2011

    Start ‘CRM - Certified Risk Manager‘September 2011

    Start ‘CREA - Certified Real Estate Investment Analyst‘3. November 2011

    Start ‘CeFM - Certified Financial Manager‘ und‘EFA - European Financial Advisor (EFPA)‘1. März 2012

    Start‘CCrA - Certified Credit Analyst‘März 2012

    Postgraduierten-Programmet

    Nr. 18 März 2011

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    Alumnitreffen am 28. Märzt

    TERMINE

    Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt

    Nr. 18 März 2011

    Networking ist substanziell und auch Musiker oder Philosophen sollten zu einem Finanznetzwerk gehören. Damit ist ein fachübergreifender Anspruch gegeben, der Ende März eingelöst werden wird.

    Dr. Gerhard Hofweber

    „Was soll ich tun? Moralische Orientierung durch den kategorischen Imperativ.“

    Montag, 28. März 2011, DVFA Center

    Dr. Gerhard Hofweber ist Gründer und Inhaber des Dr. Hofweber Instituts - Institut für Philosophie und Wirtschaft - (www.dr-hofweber-institut.de) und derzeit als aka-demischer Rat für Philosophie am Lehrstuhl für Philosophie mit Schwerpunkt Ethik an der Universität Augsburg tätig. Mit der 2002 gegründeten Firma „weisse zwerge – Philosophie & Beratung“ und dem 2009 aus dieser hervorgegangenen Dr. Hofweber Institut verfolgt er das Ziel, eine Brücke zwischen philosophischem Denken und wirtschaftlichen Herausforderungen zu schlagen.

    ‘Bilanzierung nach HGB und IFRS‘20. Juli 2011

    ‘Bilanzanalyse und Kennzahlen‘22. Juli 2011

    ‘Finanzmathematik- und Statistik‘3./4. August 2011

    ‘Derivative und Strukturierte Finanzprodukte‘5. August 2011

    ‘Analyse von Finanzmarktdaten’20. Juli 2011

    ‘Analyse von Zinsinstrumenten’ 28. Juli 2011

    ‘Aktienanalyse‘29. Juli 2011

    Seminaret

    Alumni-Jahreshauptversammlung28. März 2011

    Alumnist

    DVFA Club ‚Herrscht Fachkräftemangelauch in der Finanzbranche?‘5. April 2011

    DVFA Clubt

    1. DVFA-Symposium Asset Management4. Mai 2011

    1. DVFA-Symposium Banken30. Mai 2011

    DVFA Symposiumt

  • newsletterFINANZKOMMUNIKATION

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    Mindeststandards für Bondkommunikationt

    Der Arbeitskreis Bondkommunikation hat mit den neu veröffentlichten „Mindeststandards für Bondkommunikation“ ein erstes Signal an den Markt gegeben, um die Kommunikation von Bondemittenten mit Bondinvestoren und -analysten zu verbessern.

    „Hinsichtlich der Berechnung der Kennzahlen sollte sich an den Mindeststandards für Bond-kommunikation der Deutschen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management (DVFA) orientiert werden.“ Dies definiert die Deutsche Börse in ihrer Geschäftsordnung bezüglich der Einbeziehungsvoraussetzungen für das neue Handelssegment Anleihen, das seit Mitte Februar handelbar ist. Damit er-kennt die Börse Frankfurt die Entwicklung der Standards als wegweisend an.

    Dr. Markus Walchshofer, Union Investment, und Christoph Klein, DB Advisors, beide Leiter des Arbeitskreises, verstehen die Mindeststandards als Empfehlung: „Sie richten sich zum einen an Bondemittenten, die schon mit Anleihen im Markt präsent sind, zum anderen an Debütanten, insbesondere mittelständische Un-ternehmen, die eine Anleiheemission planen, oder bereits im Prozess der Bege-bungen sind.“ Der Reporting Standard hat vor dem Hintergrund einer spürbaren Zunahme von Anleihen mittelständischer Unternehmen und der Eröffnung eines spezifischen Anleihesegmentes an der Frankfurter Wertpapierbörse eine beson-dere Bedeutung. Ralf Frank, Geschäftsführer der DVFA GmbH und Mitherausge-ber, stellt fest: „Unternehmensanleihen gehören zu den Assetklassen mit der besten Performance. Der Arbeitskreis der DVFA stößt eine neue Diskussion an, in-dem er explizit die Frage nach spezifischen Reporting-Anforderungen im Bereich Anleihen stellt. Denn im Vergleich zum Aktien-Reporting gibt es hier einen Nach-holbedarf. Bondinvestoren müssen häufig Abschläge in der Qualität der Investor Relations ertragen. Dies betrifft unter anderem Menge, Relevanz und Zeitnähe der angebotenen Informationen.“

    Der Mindeststandard expliziert, dass die Erwartungen und Bedürfnisse von In-vestment Professionals hinsichtlich der Finanzkommunikation von Bondemit-tenten in fünf zentralen Punkten verbesserungswürdig sind:

    Nr. 18 März 2011

    3rd SCF_ Small Cap Forum11.-12. April 2011

    4th Life Science Conference17. Mai 2011

    9th SCC_ Small Cap Conference29.-31. August 2011

    Konferenz t

    Veranstalter: DVFA | Ort: Frankfurt

    TERMINE

  • newsletterFINANZKOMMUNIKATION

    +++ Informationen für DVFA-Mitglieder +++

    Seite 5

    1. GleichbehandlungBondinvestoren und -analysten erwarten von Bondemittenten, dass sie gleich-wertig mit Aktieninvestoren und -analysten behandelt werden.

    2. Berücksichtigung von spezifischen AnforderungenBondinvestoren erwarten von Emittenten, dass ihre spezifischen Informations-bedürfnisse nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern auch adäquat, d.h. durch Ressourcen, Instrumente und Reports bedient werden.

    3. Dialog mit BondinvestorenInvestoren erwarten von Bondemittenten, dass sie sich nicht nur zum Zeitpunkt der Emission eines Bonds, sondern regelmäßig dem Dialog mit Bondinvestoren stellen, und dass das Management des Emittenten für Gespräche mit Bondinve-storen zur Verfügung steht.

    4. Gestaltung des Emissionsprozesses - Investoren erwarten von Bondemittenten, dass sie sich bei der Gestaltung des zeitlichen Ablaufs einer Emission sowie der Bereitstellung von Informationen auch an ihren Bedürfnissen orientieren.- Informationen, die während der Emission zur Verfügung gestellt werden oder in Roadshowunterlagen veröffentlicht werden, sollten bondrelevante Fragen adressieren.

    5. Emissionsprospekte und Auszug (Executive Summary)Bondprospekte müssen Investoren frühzeitiger verfügbar gemacht und um ei-nen Auszug ergänzt werden, der wesentliche Aspekte der Emission enthält.

    Im Anhang werden darüber hinaus die bondrelevanten Kennzahlen vorgestellt.

    Der neue Mindeststandard ist online abrufbar: http://www.dvfa.de/mindeststandards_bondkommunikation

    Nr. 18 März 2011

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    Seite 6

    6. Fixed Income Forum

    Das 6. Fixed-Income-Forum der DVFA am 19. Januar 2011 in Frankfurt thematisierte aktuelle Fragen zur Euro-Krise.

    Dr. Guido Zimmermann sprach über die „EWU-Krise im historischen Kontext – Leh-ren und Schlussfolgerungen“. Dr. Zimmermann kam zu dem Schluss, dass eine Restrukturierung des Bankensektors unumgänglich sein werde, ebenso ‚Hair-cuts’, also Forderungsverzichte von Gläubigern. Dr. Zimmermann prognostizierte: „Deutschland wird zahlen.“

    Dr. Thomas Meißner sprach zum Thema „Eurozone: Bewährungs- oder Zerreißpro-be? Handlungsoptionen der Wirtschaftspolitik“. Die aktuelle Schuldenkrise berge große Risiken, so Dr. Meißner. Er spekulierte, dass Europa nach dem Durchlau-fen unterschiedlichster Katalysatorprozesse in eine Konfliktlinie mit den Vereini-gten Staaten kommen könnte. Zentrale Hausaufgaben wie die Konsolidierung der Staatshaushalte oder die Lohnmäßigung am Arbeitsmarkt stünden dort noch an.

    Für Oliver Piquardt, DZ BANK, der über „Bankenrestrukturierungen – Verlustbe-teiligung von Gläubigern“ sprach, lag die Notwendigkeit eines Bankenrestruktu-rierungsgesetzes ebenso klar auf der Hand. Er wies auf drei vertragsrechtliche Möglichkeiten - im Falle des Ziels eines Bankerhalts - hin, wie in Zukunft Folge-kosten vom Steuerzahler abgewendet werden könnten. Erstens durch Zwangs-wandelanleihen, sog. ‚CoCos’ Contingent Convertible Bonds, zweitens durch Bail-in-Debts, das heißt Beteiligung der Gläubigerseite an den Kosten der Krise, und drittens durch die Auslagerung systemrelevanter Bankfunktionen. Das Deutsche Restrukturierungsgesetz geht in Richtung Haircuts und Debt-Equitiy-Swaps. Am Beispiel des Falles Lehmann Brothers zeigte Piquardt, dass Haircuts und Dept-Equity-Swaps nicht so gefürchtet sein müssen, wie der Ruf, der ihnen vorauseilt.

    Ein weiterer Vortrag wurde durch Dr. Markus Walchshofer und Christoph Klein bestritten, die die neu im Arbeitskreis Bondkommunikation erarbeiteten Min-deststandards für Bondkommunikation vorstellten. Die Deutsche Börse hat be-reits ihr Endorsement für den Reportingstandard an die Kommunikation zwischen Bondemittenten und –investoren gegeben. Dr. Walchshofer explizierte, dass Bon-dinvestoren häufig Abschläge in der Qualität der Investor Relations hinnehmen müssen. Dies betreffe unter anderem Menge, Relevanz und Zeitnähe der angebo-tenen Informationen. Ein weiterer Bericht über die neuen Standards ist in diesem Newsletter zu finden.

    Das von Dr. Peter Merk, LBBW, und Stefan Bielmeier, DZ BANK AG, geleitete Fixed Income Forum überzeugte durch inhaltliche Tiefe. Das nächste Fixed Income Fo-rum ist für den Spätsommer geplant.

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    Nr. 18 März 2011

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    Seite 7

    Nr. 18 März 2011

    6. DVFA Immobilien-Konferenz am 22. und 23. Februar

    „Aus der Bevölkerungs-Pyramide wird eine -Urne“

    „Demographie und Büroimmobilien“ - Stellungnahmen zu Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten der demographischen Entwicklung – sowie „Immobilien und Investments 2011 - Herausforderungen und Chancen in der Aktienhausse - wurden auf der 6. DVFA-Immobilien-Konferenz thematisiert.

    Zwei beunruhigende Fakten sind im Fokus, wenn man in Deutschland über Demographie redet: die Zahl der Geburten sinkt und die Lebenserwartung steigt. Die Zahl der Erwerbstätigen wird von zur Zeit ca. 54 Mio. auf prognostizierte 30-35 Mio. sinken. Dies dürfte einen schrumpfenden Immobilienmarkt zur Folge haben.

    Dr. Tobias Just , Deutsche Bank Research, erklärte in seinem Referat „Demographie und Büroimmobi-lien - Wie werden sich die Immobilienwerte entwi-ckeln?“ grundlegende Zusammenhänge. „Aus der Bevölkerungs-Pyramide wird eine -Urne“, so Just. D.h., die Nachfrage nach Büroräumen wird sinken, und ein weiterer Strukturwandel hin zu mehr Büro-jobs sei auch nicht zu erwarten.

    Andreas Schulten , BulwienGesa, behandelte den Aspekt „Attraktive und gefährdete Standorte“. Schulte hatte zum Ziel, das Thema auf die Frage der Portfolioplanung und Assetstrategie herunter

    zu brechen. Er stellte heraus, dass nach Auswertung der relevanten Daten für die regionalen Büromärkte die durch wirtschaftliche Wachstumsprozesse ausge-löste Beschäftigtenveränderung auf dem Bürosektor als wesentliches Kriterium der Nachfrage zur Bestimmung der Absorption von Flächen identifiziert wurde. Schulte bezog sich auf das RIWIS-Scoring - Regionales Immobilien-Wirtschaft-liches Informationssystem -, das anhand von 31 Asset-Allocation-Indikatoren ein Ranking attraktiver Immobilienstandorte erstellt - in Deutschland und Europa gibt es interessante Standorte, in denen das Investment lohnt (Berlin, München oder London).

    Die anschließende Paneldiskussion behandelte den „Handlungsbedarf und Handlungsmöglichkeiten für Investoren, Entwickler und Kommunen“. Die Zukunft der Branche wird zunehmend von einem qualitativem Wachstum zehren - zeigte die Diskussion. Dazu gehört die weniger extensive, dafür nachhaltigere Nutzung von Flächung, ebenso die Umwidmung von Büroimmobilien in andere Arten von Gewerberäumlichkeiten. Einfache Flächen-Expansionskonzepte wirtschaftlicher

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    Dr. Tobias Just, Deutsche Bank Research

    Andreas Schulten, Bulwien Gesa

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    Seite 8

    Boomzeiten haben ausgedient, darin waren sich die Teilnehmer einig.

    Mit Panel II „Immobilien und Investments 2011: Herausforderungen und Chancen in der Aktienhausse“ hatten die über 90 Konferenzteilnehmer Gelegenheit der Diskussion und Statements von Unternehmensvertretern und Investment Profes-sionals zu folgen und sich aktiv zu beteiligen.

    „Wir sind am Anfang eines sich selbst tragenden Aufschwungs“, stellte Dr. Alan Cadmus, Polis Immobilien, fest. Das Thema REIT betrachteten die Teilnehmer durchaus ambivalent. Während auf der einen Seite die Meinung herrschte, das Thema sei ausdiskutiert, gab es auch den Hinweis, dass der US-Markt sehr viel länger benötigt hätte, um REITS zu einem wirksamen Instrument heranreifen zu lassen, - es fehle hier an Geduld. Den zweiten Tag nutzen 12 börsennotierte Immobilien-Unternehmen, sich Inve-storen und Analysten zu präsentieren und neue Entwicklungen, Strategien und Finanzzahlen vorzustellen.

    Nr. 18 März 2011

    Panel I von links: Tobias Just, Deut-sche Bank Research, Dr. Sven Helmer / Moderation, Thomas Beyerle, IVG, Dr. Ge-org Allendorf, RREEF Spezial Invest, An-dreas Schulten, Bul-wienGesa

    Panel II von links: Dr. Alan Cadmus, Polis, Kai Klose, Behrenberg Bank, Marcus Stahlhacke, Allianz Global Inve-stors, Patrick Kiss, Deutsche EuroShop, Ralf Frank, DVFA / Moderation

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    Seite 9

    Nr. 18 März 2011

    SCF_ Small Cap Forum 11. bis 13. April 2011

    Symposium

    Mit dem 3. SCF_ Symposium setzt die DVFA die Small Cap Initiative, die das Ziel verfolgt, Investments in dieser „Anlageklasse“ zu mehr Aufmerksamkeit im deut-schen Kapitalmarkt zu verhelfen, fort.

    Nicht zuletzt bieten sich bei intensiver Beschäftigung mit Small Caps interessante Investmentmöglichkeiten.

    Unternehmenspräsentationen

    Das SCF_ Small Cap Forum der DVFA bietet Unternehmen mit klein bis mittelgroß-er Marktkapitalisierung die Möglichkeit, einem Fachpublikum die Zahlen des ab-gelaufenen Geschäftsjahres (FY) und einen ersten Ausblick für 2010 auf Basis der Q1-Zahlen zupräsentieren.

    Weitere Informationen:Karin WenzelKonferenzmanagementTel.: +49 (0) 69 26 48 48 101Mail: [email protected]

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    Seite 10

    Nr. 18 März 2011

    1. DVFA-Symposium Asset Management am 4. Mai

    Am 4. Mai findet das erste DVFA -Symposium Asset Management „Zukünftige He-rausforderungen und neue Strategien“ statt.

    Institutionelle wie auch private Anleger zeigen seit einigen Jahren starke Risikoa-version. Dies stellt die Asset Management Branche vor große Herausforderungen, sowohl auf der Ertragsseite als auch bei der Konzeption neuer Strategien und Pro-dukte. Der Zusatznutzen eines aktiven Portfoliomanagement muss deutlich ge-macht werden, sowohl beim Managen relativ zu Markt-Benchmarks als auch bei Absolute-Return-Mandaten oder bei Hedgefonds. Auf dem 1. DVFA-Symposium Asset Management stellen prominente Vertreter von Asset Managern und Consul-tant-Firmen ihre Erfahrungen und Strategien vor.

    Keynote:• James Dilworth | CEO, Allianz Global Investors Germany Asset Management and the New Normal: Why this time it is indeed different

    Vorträge:• Volker Brandt | RMC Risk Management Consulting Effiziente Indizes als Herausforderung für die Asset-Management-Branche• Hans-Jürgen Dannheisig | Vorstandsvorsitzender, Kommalpha AG Wachsende Bedeutung von klar erkennbaren Kernkompetenzen im Asset Management• Prof. Dr. Roland Füss | European Business School Steigerung des Anlageerfolges durch horizontale und vertikale Diversifikation• Olaf Lang | Managing Director, TowersWatson HR Trends im Asset Management - New Deal oder Alte Welt?• Jörg Schmidt | Leiter Fund Selection Strategy, Union Investment Alpha-Beta-Separation bei Aktienfonds: Manager Selection mittels Multi faktor-Alphas• Georg Schuh | CIO, DB Advisors Renditechancen im Umfeld der Staatsanleihenkrise

    Panel-Diskussion:• Hedgefondsstrategien, Absolut Return und Risiko-Overlays - zukünftige Geschäftsmodelle für Boutiquen oder für große Asset Manager?

    Alle Interessierten sind herzlich ins DVFA Center eingeladen. Weitere Informationen:

    Evelyn Lindnermail: [email protected]://www.dvfa.de/am-symposium

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    Seite 11

    Nr. 18 März 2011

    1. DVFA-Symposium Banken am 30. Mai

    „Geschäftsmodelle, Regulierung, Transparenz“ lautet das Thema des ersten Sym-posiums Banken.

    Zum Hintergrund: Banken unterliegen in der Folge der Finanzkrise einer radikal veränderten staatlichen Aufsicht. Auswirkungen von regulatorischen Impulsen wie Basel III oder Rechnungslegungsvorschriften auf Banken sind schwer abzu-schätzen. Hinzu kommt die Veränderungen der Geschäftsmodelle, Strategien und Umsetzung im Banking in den vergangenden Jahren. Diese Faktoren haben dazu geführt, dass viele Investoren Investments in Bankaktien und –anleihen mittler-weile skeptisch gegenüber stehen.

    Ziel des Symposiums ist es, Bankaktien wieder begreifbarer zu machen. Aufge-zeigt wird, wie sichergestellt werden kann, dass Investoren in Geschäftsberich-ten, Bilanz, G&V, überhaupt noch das Geschäftsmodell wiederfinden, das der Vorstand proklamiert hat. Die Attraktivität der Bankaktien sowie die konkreten Auswirkungen von regulatorischen Rahmenbedingungen, die Investoren kennen müssen, um Risiken und Renditen einschätzen zu können, stehen im Mittelpunkt des Symposiums.

    Die Themen im Einzelnen:• Finanzmarktkrise – „Lessons learned?“ Die Auswirkungen der Finanz- marktkrise auf die Gestaltung und Spielräume der Geschäftsmodelle• Banken und IT: Die Rolle der Informationstechnologie bei Banken• Basel III und die Finanzwirtschaft: Die Auswirkungen und Entwicklung von Basel III auf die Geschäftsmodelle• Banken, Transparenz und Corporate Governance: Die Erwartungen der Investoren an die Unternehmensführung und deren Erfüllung• Rechnungslegung und Banken: Neue Rechnungslegungsvorschriften und deren Auswirkungen

    Weitere Informationen:Stefanie ReuterTel.: +49 (0) 69 - 264848 - 102Mail: [email protected]

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    Seite 11

    AKTUELLES

    Nr. 18 März 2011

    Herausgeber: DVFA GmbHV.i.S.d.P.: Ralf Frank,Dr. Peter König

    Amtsgericht Frankfurt am MainHRB 87820

    Bezugsbedingungen: Der News-letter erscheint unregelmäßig und ist ein kostenloser Service für Mit- glieder des DVFA e.V. Der Bezug ist zu jedem Zeitpunkt kündbar. Der DVFA-Newsletter kann per E-Mail bestellt und abbestellt werden über: [email protected]

    Datenschutz: Die Empfängerdaten werden vertraulich behandelt und in keinem Fall an Dritte weiterge-geben.

    Haftungsausschluss: Der Inhalt des Newsletters ist nach bestem Wissen und Kenntnisstand erstellt worden. Haftung und Gewähr für die Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der Inhalte sind ausgeschlos-sen. Die Informationen stellen keine steuerliche oder rechtliche Beratung dar und begründen kein Beratungsverhältnis.

    IMPRESSUM

    Dr. Hans Reckers wechselt zum VÖB

    Dr. Hans Reckers, Mitglied des Beirats der DVFA, und Vor-standsmitglied der Bundesbank a.D., wird Hauptgeschäftsfüh-rer des Verbandes Öffentlicher Banken VÖB. Er folgt Karl-Heinz Boos nach, der Ende Juli in den Ruhestand tritt.

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    Die EFFAS Summer School findet zum vierten Mal in Santander/Madrid vom 13. bis zum 15. Juli statt. Banco Santander ist wie in den letzten Jahren Sponsor der Veranstaltung.

    Für Registrierungen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an das EFFAS Büro in Frankfurt, [email protected], Tel. +49 (0) 69 26 4848 300.

    EFFAS Summer Schoolt

    Der Börsenrat der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) hat sich Ende Januar dieses Jahres neu konstituiert. Die Mitglieder haben Dr. Lutz Raettig (Morgan Stanley) als Vorsitzenden wieder gewählt. Sein neuer Stellvertreter ist Dr. Werner Brandt (SAP AG). Heinz-Jürgen Schäfer (DVFA e.V.) und Prof. Dr. Peter Gomber (Goethe-Univer-sität Frankfurt am Main) wurden als Anlegervertreter in das Gremium gewählt.

    Heinz-Jürgen Schäfer als Anlagevertreter in FWBt

    Am Mittwoch, 25. Mai 2011 findet ab 16 Uhr die Mitgliederversammlung der DVFA statt. Dazu sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.

    Die Gartenparty schließt ab 18 Uhr an. Auch in diesem Jahr soll die Party im begrünten Innenhof des DVFA Centers stattfinden und die Möglichkeit zu einem informellen Gedankenaustausch geben.

    Mitgliederversammlung der DVFA am 25. Mai 2011t

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