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    Enzensberger, Hans MagnusVersuche ber den Unfrieden

    Suhrkamp Verlagsuhrkamp taschenbuch 4626

    978-3-518-46626-1

    Suhrkamp Verlag

  • suhrkamp taschenbuch 4626

  • Vor ber zwanzig Jahren berprfte Hans Magnus Enzensbergerunter dem Titel Die Groe Wanderung (1992) die deutschen Erfah-rungen mit Migration und Fremdenha. 1993, nach dem Ende desKalten Krieges, mitraute er der versprochenen Friedensdividen-de und nahm Aussichten auf den Brgerkrieg, die sich abzeichne-ten, ins Visier. 2006 folgte mit Schreckens Mnner ein Versuch berden radikalen Verlierer. Der vergessene Gottesstaat, EnzensbergersCoda von 2015, handelt vom Taiping-Aufstand, dem brutalsten Br-gerkrieg der modernen Geschichte. Die Parallelen zum selbsternann-ten islamistischen Kalifat, das heute im Nahen Osten wtet, sindverblffend. Allerdings erschien die Ideologie dieses Aufstands da-mals mit dem Schleier des Christentums.

    Enzensbergers vier Versuche ber den Unfrieden werden hier in ei-nem einzigen Band mit einigen aktualisierenden Funoten und Quel-lenhinweisen wieder vorgelegt. Das geschieht aus einem ganz einfa-chen Grund. Die Konflikte, von denen sie handeln, haben sich derartzugespitzt, da alle Versuche, sie zu verharmlosen oder zu leugnen,gescheitert sind.

  • Hans MagnusEnzensbergerVersuche berden Unfrieden

    Suhrkamp

  • suhrkamp taschenbuch 4626Erste Auflage

    Suhrkamp Verlag Berlin 2015Alle Rechte vorbehalten, insbesondere das der bersetzung,

    des ffentlichen Vortrags sowie der bertragungdurch Rundfunk und Fernsehen, auch einzelner Teile.

    Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form(durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren)

    ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziertoder unter Verwendung elektronischer Systemeverarbeitet, vervielfltigt oder verbreitet werden.

    Satz: Satz-Offizin Hmmer GmbH, WaldbttelbrunnDruck und Bindung: CPI Ebner & Spiegel, Ulm

    Printed in GermanyISBN 978-3-518-46626-1

  • Inhalt

    Vier Versuche ber den Unfrieden.Eine Vorbemerkung

    (2015)7

    Die Groe Wanderung.33 Markierungen

    (1992)13

    Aussichten auf den Brgerkrieg(1993)

    65

    Schreckens Mnner.Versuch ber den radikalen Verlierer

    (2006)129

    Coda: Der vergessene Gottesstaat.Eine Parabel

    (2015)173

  • Vier Versuche ber den Unfrieden

    Eine Vorbemerkung

  • Wie lange ist es her, da ein amerikanischer Politikwissen-schaftler mit der These Furore machte, das Ende der Ge-schichte sei gekommen? Fnfundzwanzig Jahre? Und wielange haben alle deutschen Volksparteien lauthals undunisono verkndet, Deutschland sei kein Einwanderungs-land?

    Ein besonders heller Kopf war nie ntig, um einzusehen,wie unsinnig solche Behauptungen waren. Dazu mute nie-mand nach Somalia oder Ruanda fahren. Ein Blick vor dieeigene Haustr, ein Besuch bei der Auslnderbehrde, eineFahrt in der U-Bahn hat schon immer gengt, um sie zu wi-derlegen.

    Das gehrt nicht unbedingt zu den Aufgaben eines Schrift-stellers, auch wenn ab und zu solche Aufforderungen lautwerden. Die meisten Dichter lassen sich ungern sagen, wassie zu schreiben haben. Auch soll es Autoren geben, die po-litisch unmusikalisch sind und besser daran tun, Geschich-ten zu erzhlen, als Leitartikel zu verfassen.

    Was mich betrifft, so habe ich mich, wider besseres Wis-sen, mehr als einmal dazu hinreien lassen, mich ffentlichber politische Ereignisse zu uern. Einmal ist mir, vormehr als zwanzig Jahren, der Geduldsfaden gerissen, als bis-her unauffllige Ortsnamen wie Hoyerswerda, Lichtenha-gen, Mlln und Solingen durch Mordanschlge von sichreden machten. Ich beschlo, mir ber die deutschen Erfah-rungen mit Migration und Fremdenha ein paar Gedankenzu machen. 1992 erschienen diese berlegungen unter demTitel Die Groe Wanderung. Dreiunddreiig Markierungen.Mit einer Funote ber einige Besonderheiten bei der Men-schenjagd.

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  • Kurz darauf wurde das Ende des Kalten Krieges einge-lutet. Von dieser erfreulichen Vernderung versprachensich viele Experten eine ansehnliche Friedensdividende,die es nun einzufahren galt. Zu schn, um wahr zu sein,dachte ich. Immer neue Ortsnamen wie Mogadischu, Ku-weit und Kigali tauchten auf; selbst in der Nachbarschaft,etwa im Baskenland oder in Nordirland, zeichneten sichAussichten auf den Brgerkrieg ab. In den Zeitungen mach-ten sich Fremdwrter wie Mob, Hooligan, Dschihad, Schuh-oder Unabomber breit.

    War unsere geld- und machtgesttzte Idylle so unangreif-bar, wie es schien? Daran fing ich zu zweifeln an. Immermehr SchreckensMnner erschienen auf den Bildschirmen.Das waren nicht nur Amok laufende Einzelfiguren. GanzeKollektive, die sich mit Vorliebe als Armeen, Befreiungsbe-wegungen und Heilbringer ausgaben, waren unterwegs, umsich wichtig zu machen.

    Ihre brisante Mischung von Grenwahn und Rach-sucht, Mordlust und Todeswunsch konnte auf dem nchst-besten Schulhof ebenso explodieren wie vor dem Pentagonoder auf einem afrikanischen Marktplatz. Mit einem Ver-such ber den radikalen Verlierer, den ich 2006 unternahm,wollte ich zeigen, da die ideologischen oder religisenMotive fr die Massaker nur als Maskerade fr tiefer sitzen-de Obsessionen dienen. Der kleinste gemeinsame Nennerdes Terrors ist der Wahn.

    An diesem Punkt setzt eine Coda von 2015 an, die vomTaiping-Aufstand handelt. Der vergessene Gottesstaat warwohl der brutalste Brgerkrieg der modernen Geschichte.Er forderte mehr Todesopfer als der amerikanische Sezessi-onskrieg und fhrte im China des 19. Jahrhunderts zu kata-

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  • strophalen Folgen, die bis heute sprbar sind. Die Parallelenzum selbsternannten islamistischen Kalifat, das heute imNahen Osten wtet, sind verblffend.

    Da meine vier Essays ber den Unfrieden nach so vielenJahren noch nicht veraltet sind, ist natrlich ein schlechtesZeichen. Sie werden in diesem Band, bis auf ein paar Funo-ten aus heutiger Sicht, unverndert abgedruckt. Viel Mheist seither darauf verwendet worden, die Konflikte, von de-nen sie handeln, zu verharmlosen oder zu verleugnen. Dashat alles nichts gentzt. Die Lage ist zu gefhrlich gewor-den, als da man sie Politikern und Demagogen berlassendrfte.

    Es kann lange dauern, bis die Menschen bereit sind, sichmit dem Frieden abzufinden.

    Im Januar 2015H. M. E.

  • Die Groe Wanderung

    33 Markierungen

  • Wir wissen nicht mehr, wen wir achten und respektieren sollenund wen nicht. In dieser Hinsicht sind wir gegeneinander Bar-baren geworden. Denn von Natur sind alle gleich, ob Barbarenoder Griechen. Das folgt aus dem, was von Natur aus fr alleMenschen notwendig ist. Wir atmen alle durch Mund und Nase,und wir essen alle mit den Hnden.

    Antiphon,Von der Wahrheit.5. Jahrhundert v.Chr.

    An der Freiheitsstatue steht die Inschrift: In diesem republika-nischen Land sind alle Menschen frei und gleich geboren. Aberdarunter steht in winziger Schrift: Auer dem Stamm derHamo [der Schwarzen]. Das macht den ersten Satz zunichte!Oh, ihr Republikaner!

    Herman Melville, Mardi: anda Voyage thither. 1849.

  • IEine Weltkarte. Schwrme von blauen und roten Pfeilen, diesich zu Wirbeln verdichten und gegenlufig wieder zer-streuen. Unterlegt ist dieses Bild mit Kurven, die farbiggetnte Zonen verschiedenen Luftdrucks voneinander ab-grenzen: Isobaren und Winde. Hbsch sieht eine solche Kli-makarte aus; aber wer keine Vorkenntnisse hat, wird siekaum deuten knnen. Sie ist abstrakt. Einen dynamischenProze mu sie mit statischen Mitteln abbilden. Nur einFilm knnte zeigen, worum es geht. Der normale Zustandder Atmosphre ist die Turbulenz. Das gleiche gilt fr dieBesiedelung der Erde durch den Menschen.

    II

    Auch nach einem guten Jahrhundert palontologischer For-schung ist die Herkunft des homo sapiens noch immer nichtzweifelsfrei geklrt. Man scheint sich aber darauf geeinigt zuhaben, da diese Spezies zum ersten Mal auf dem afrikani-schen Kontinent aufgetreten ist und da sie sich durch einelange, in komplizierten und riskanten Schben verlaufendeKette von Migrationen ber den ganzen Planeten ausgebrei-tet hat. Sehaftigkeit gehrt nicht zu den genetisch fixiertenEigenschaften unserer Art; sie hat sich erst relativ spt aus-gebildet, vermutlich im Zusammenhang mit der Erfindungdes Ackerbaus. Unsere primre Existenz ist die von Jgern,Sammlern und Hirten.

    Aus dieser nomadischen Vergangenheit mgen sich ge-wisse atavistische Zge unseres Verhaltens erklren, die an-

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  • sonsten rtselhaft anmuten, wie der Massentourismus oderdie leidenschaftliche Liebe zum Automobil.

    III

    Im Mythos von Kain und Abel wird der Konflikt zwischenwandernden und sehaften Stmmen fabar. Und Abelwurde ein Schfer, Kain aber wurde ein Ackermann. Derterritoriale Konflikt endet mit einem Mord. Die Pointeder Geschichte besteht darin, da der Sehafte, nachdemer den Nomaden gettet hat, seinerseits vertrieben wird:Unstet und flchtig sollst du sein auf Erden.

    Die Geschichte der Menschheit lt sich als Entfaltungdieser Parabel lesen. ber Jahrtausende hinweg bilden sichimmer wieder stationre Populationen. Aufs Ganze undauf die Dauer gesehen, bleiben sie jedoch die Ausnahme.Die Regel sind: Raub- und Eroberungszge, Vertreibungund Exil, Sklavenhandel und Verschleppung, Kolonisationund Gefangenschaft. Immer war ein erheblicher Teil derMenschheit in Bewegung, auf der Wanderung oder aufder Flucht, aus den verschiedensten Grnden, auf gewalt-frmige oder friedliche Weise eine Zirkulation, die zu fort-whrenden Turbulenzen fhren mu. Es handelt sich umeinen chaotischen Proze, der jede planende Absicht, jedelangfristige Prognose zunichte macht.

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  • IV

    Zwei Passagiere in einem Eisenbahnabteil. Wir wissennichts ber ihre Vorgeschichte, ihre Herkunft oder ihr Ziel.Sie haben sich huslich eingerichtet, Tischchen, Kleiderha-ken, Gepckablagen in Beschlag genommen. Auf den freienSitzen liegen Zeitungen, Mntel, Handtaschen herum. DieTr ffnet sich, und zwei neue Reisende treten ein. Ihre An-kunft wird nicht begrt. Ein deutlicher Widerwille machtsich bemerkbar, zusammenzurcken, die freien Pltze zurumen, den Stauraum ber den Sitzen zu teilen. Dabei ver-halten sich die ursprnglichen Fahrgste, auch wenn sie ein-ander gar nicht kennen, eigentmlich solidarisch. Sie treten,den neu Hinzukommenden gegenber, als Gruppe auf. Esist ihr Territorium, das zur Disposition steht. Jeden, derneu zusteigt, betrachten sie als Eindringling. Ihr Selbstver-stndnis ist das von Eingeborenen, die den ganzen Raum frsich in Anspruch nehmen. Diese Auffassung lt sich ratio-nal nicht begrnden. Um so tiefer scheint sie verwurzelt zusein.

    Dennoch kommt es so gut wie nie zu offenen Auseinan-dersetzungen. Das liegt daran, da die Fahrgste einemRegelsystem unterliegen, das nicht von ihnen abhngt. Ihrterritorialer Instinkt wird einerseits durch den institutio-nellen Code der Bahn, andererseits durch ungeschriebeneVerhaltensnormen wie die der Hflichkeit gebndigt. Alsowerden nur Blicke getauscht und Entschuldigungsformelnzwischen den Zhnen gemurmelt. Die neuen Fahrgste wer-den geduldet. Man gewhnt sich an sie. Doch bleiben sie,wenn auch in abnehmendem Grade, stigmatisiert.

    Dieses harmlose Modell ist nicht frei von absurden Z-

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  • gen. Das Eisenbahnabteil ist ein transitorischer Aufenthalt,ein Ort, der nur dem Ortswechsel dient. Die Fluktuation istseine Bestimmung. Der Passagier ist die Negation des Se-haften. Er hat ein reales Territorium gegen ein virtuelles ein-getauscht. Trotzdem verteidigt er seine flchtige Bleibenicht ohne stille Erbitterung.

    V

    Jede Migration fhrt zu Konflikten, unabhngig davon, wo-durch sie ausgelst wird, welche Absicht ihr zugrunde liegt,ob sie freiwillig oder unfreiwillig geschieht und welchenUmfang sie annimmt. Gruppenegoismus und Fremdenhasind anthropologische Konstanten, die jeder Begrndungvorausgehen. Ihre universelle Verbreitung spricht dafr, dasie lter sind als alle bekannten Gesellschaftsformen. Umsie einzudmmen, um dauernde Blutbder zu vermeiden,um berhaupt ein Minimum von Austausch und Verkehrzwischen verschiedenen Clans, Stmmen, Ethnien zu er-mglichen, haben altertmliche Gesellschaften die Tabusund Rituale der Gastfreundschaft erfunden. Diese Vorkeh-rungen heben den Status des Fremden aber nicht auf. Sieschreiben ihn ganz im Gegenteil fest. Der Gast ist heilig,aber er darf nicht bleiben.

    VI

    Nun ffnen zwei weitere Passagiere die Tr des Abteils. Vondiesem Augenblick an verndert sich der Status der zuvor

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  • Eingetretenen. Eben noch waren sie Eindringlinge, Auen-seiter; jetzt haben sie sich mit einem Mal in Eingeborene ver-wandelt. Sie gehren zum Clan der Sehaften, der Abteilbe-sitzer,und nehmen alle Privilegien fr sich in Anspruch,vondenen jene glauben, da sie ihnen zustnden. Paradox wirktdabei die Verteidigung eines angestammten Territoriums,das soeben erst besetzt wurde; bemerkenswert das Fehlenjeder Empathie mit den Neuankmmlingen, die mit den-selben Widerstnden zu kmpfen, dieselbe schwierige In-itiation vor sich haben, der sich ihre Vorgnger unterziehenmuten; eigentmlich die rasche Vergelichkeit, mit der daseigene Herkommen verdeckt und verleugnet wird.

    VII

    Clans und Stammesverbnde gibt es, seitdem die Erde vonMenschen bewohnt ist; Nationen gibt es erst seit ungefhrzweihundert Jahren. Der Unterschied ist nicht schwer zu se-hen. Ethnien entstehen quasi naturwchsig, von selbst;Nationen sind bewut geschaffene, oft ganz knstliche Ge-bilde, die ohne eine spezifische Ideologie nicht auskommen.Diese ideologische Grundlage, samt den dazugehrigen Ri-tualenund Emblemen (Flaggen, Hymnen), ist erst im 19. Jahr-hundert entstanden. Sie hat sich, von Europa und Nordame-rika aus, auf der ganzen Welt ausgebreitet.

    Ein Land, das es zur Nation bringen will, braucht einwohlcodiertes Selbstverstndnis, ein System von eigenenInstitutionen (Armee, Zoll, Polizei, Diplomatie) und viel-fltige juristische Mittel zur Abgrenzung nach auen (Sou-vernitt, Staatsangehrigkeit, Pawesen usw.).

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  • Vielen, aber nicht allen Nationen ist es gelungen, ltereFormen der Identifikation auf sich zu bertragen. Das isteine psychologisch diffizile Operation. Mchtige Gefhle,von denen frher kleinere Verbnde beseelt waren, sollenauf diese Weise zugunsten der modernen Staatenbildungmobilisiert werden. Dabei geht es selten ohne Geschichts-legenden ab. Beweise fr die glorreiche Vergangenheit dereigenen Ethnie werden notfalls geflscht, ehrwrdige Tradi-tionen schlichtweg erfunden. Die abstrakte Idee der Nationkonnte aber nur dort ein selbstverstndliches Leben gewin-nen, wo der Staat sich organisch aus lteren Zustnden ent-wickeln durfte. Je artifizieller seine Entstehung, desto pre-krer und hysterischer das Nationalgefhl. Das gilt fr dieverspteten Nationen Europas, fr die neuen Staaten, dieaus dem Kolonialsystem hervorgegangen sind, aberauch frZwangsunionen wie die UdSSR und Jugoslawien, die zumZerfall oder zum Brgerkrieg tendieren.

    Natrlich gibt es nirgends auf der Welt Nationen mit ei-ner kompakten, ethnisch absolut homogenen Bevlkerung.Dem Nationalgefhl, das sich in denmeisten Staaten heraus-gebildet hat, ist diese Tatsache von Grund auf zuwider. In-folgedessen fllt es dem Staatsvolk dort in aller Regelschwer, sich mit der Existenz von Minderheiten abzufinden,und jede Einwanderungsbewegung gilt dort als politischesProblem. Die wichtigsten Ausnahmen von diesem Schemasind jene modernen Staaten, die ihre Existenz Migrationengroen Umfangs verdanken; vor allem die USA, Canadaund Australien. Ihr Grndungsmythos ist die tabula rasa.Die Kehrseite dieser Medaille ist die Ausrottung der Urbe-vlkerung, deren Resten erst in jngster Zeit wesentlicheMinderheitenrechte eingerumt worden sind.

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