ErfolgsfaktorSozialkompetenze
n
Projektmanagement in KMU
Prof. Dr. Dietrich HofmannSTZ QQ Jena
Höre auf deine Augen
Einmal Sehenist mehr als hundertmal
Hören.alte Bauernweisheit
Lernziele
1.Kennenlernen von Besonderheiten der Sozial- und Individualkompetenzen mit ihrem Einfluss auf die persönliche Fähigkeit zur Orientierung in einer im Wandel begriffenen Umwelt.
2.Erkennen, dass komplizierte Situationen immer personenabhängig sind und nur aus dieser Sicht gelöst werden können.
3.Verstehen, dass Einsicht und Charakter wesentlichen Einfluss auf die individuelle Lösung von komplizierten Situationen haben.
4.Verstehen, dass Grenzen der Erfolgsfähigkeit häufig auf Ziellücken im Führungs-, Strategie- und Team- bzw. Personalmanagement zurückzuführen sind.
5.Können: Zuordnung der eigenen Person zu einem typischen Charakter und damit praktische Hilfe zur erfolgreichen Teamarbeit im Projektmanagement.
Sieh was im Gange ist
Es ist vergebens, dass jemand viel
nachsinne, was Neues
geschehen möge.Ein jeder schaue
auf das, was all bereits im Gange ist.
Johannes Kepler (1571-1630)
Gliederung
1. Standpunkte & Kompetenzen2. Sozialkompetenzen3. Warum ist Teamarbeit kompliziert?4. Warum ist Einsicht wichtig?5. Warum ist Charakter wichtig?6. Empirischer Erfolgszyklus7. Grenzen der Erfolgsfähigkeit8. Zusammenfassung
1. Standpunkte & Kompetenzen
Betrachte einmal die Dinge von einer anderen Seite,als du sie bisher sahst;denn das heißt:Ein neues Leben beginnen.
Marcus AureliusRömischer Kaiser
von 161-180 n. Chr.
1.1 WARUM sind Standpunkte wichtig?
? (Vorstand)
Das ist SECHS(Geschäftsführer)
Nein, NEUN(Abteilungsleiter)
Unsinn, das ist SIGMA(Mitarbeiter)
weil
1.2 WARUM sind Kompetenzen wichtig?
Sozial-Kompetenz
Methoden-Kompetenz
weil Fach-Kompetenzen
zur Lösung von Situationenerforderlich sind.
Definition: Sozialkompetenzen sind grundlegende Kooperations- und Kommunikationstechniken zur Lösung von Situationen (die durch sozial-kommunikatives Lernen erworben werden).
Definition: Individualkompetenzen sind eigen-verantwortliche Handlungen zur Lösung von Situationen (die auf Selbsterkenntnis zielen, um den eigenen Weg zu gehen und die durch affektiv-ethisches ((angeregt-sittliches)) Lernen erworben werden).
Situationen sind in jedem Fall personenabhängig!
Ob eine Situation als einfach oder kom-pliziert empfunden wird, hängt von der Person ab, die es betrifft.
2. Sozialkompetenzen
2.1 Personalisierte Situationen
totaleinfach
verflixtkompliziert
3. WARUM ist Teamarbeit kompliziert?
weil Personen im Umgang mit• Vorgesetzten & Mitarbeitern,• Lieferanten & Kunden, • Beteiligten & Betroffenen,• Freunden & Feindenjeweils deren• unmittelbares Ziel• Einsicht • Charakter• Kompetenz und• Standpunkt
für erfolgreiche Zusammenarbeit erkennen müssen.
3.1 WARUM sind unmittelbare Ziele wichtig?
Während der fundamentale Zweck vonTeamarbeit sehr einfach ist, nämlich
Gewinn & Komfort,
können die unmittelbaren Ziele vonTeamarbeit sehr vielgestaltig sein und Personen in viele komplizierteSituationen bringen.
4. WARUM ist Einsicht wichtig?
weil Einsicht im
wesentlichen aus
vier Stufen besteht,
die im Wechselspiel von
Denken & Handeln
durchlaufen werden müssen.
4.1 Unser Denken und Handeln
• Woher soll ich wissen,
• was ich zu machen habe,
• bevor ich nicht weiß,
• was ich mir gedacht habe?
Stufe 1
4.2 Unser Denken und Handeln
• Woher soll ich wissen,
• was ich gedacht habe,
• bevor ich nicht gehört habe,
• was ich gesagt habe.
Stufe 2
4.3 Unser Denken und Handeln
• Wie soll ich mir merken,
• was ich gedacht habe,
• bevor ich nicht aufgeschrieben habe,
• was ich gesagt habe?
Stufe 3
4.4 Unser Denken und Handeln
• Woher soll ich wissen,
• was ich gemacht habe,
• bevor ich nicht gesehen habe,
• was ich erreicht habe?
Stufe 4
5. WARUM ist Charakter wichtig?
weil 4 Charaktere typisch sind:
• Der Dominante
Der Stetige
Der Initiative
Der Gewissenhafte
Quelle: Helmut Reinke, winex AG, 4. MS Project Anwenderkonferenz 2001
Quelle: Helmut Reinke, winex AG, 4. MS Project Anwenderkonferenz 2001
Quelle: Helmut Reinke, winex AG, 4. MS Project Anwenderkonferenz 2001
Quelle: Helmut Reinke, winex AG, 4. MS Project Anwenderkonferenz 2001
6. Empirischer Erfolgszyklus
Wissen Können
Haben
Wollen
Dürfen
Machen
Wenn ein Faktor fehlt, ist der Erfolg gefährdet!
§§§
6.1 WARUM flüchten wir bevorzugt ins Machen?
Handeln ist leicht,
Denken ist schwer,
nach den Gedanken handeln
ist unbequem.
Johann Wolfgang von Goethe 1749-1832
7. Grenzen der Erfolgsfähigkeit
8. Zusammenfassung
Vielen Dankfür Ihre
kommunikativeMitarbeit
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