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Wissenschaftstheorien

Erkenntnis Macht Wissenschaft

S Methoden der empirischen Sozialforschung WS 2003/2004Dozenten: Matthias Kracht, Angelika Schulz

Referat: WissenschaftstheorienReferentinnen: Dana Gröper, Katharina Berten, Carola Klost

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie c. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätzea. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätze a. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätze a. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Erkenntnis

Wissen durch wissenschaftliches Forschen oder Nachdenken + Erfahrung à ErkenntnisEinsichtInformationen

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Macht

„Chance innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen.“ (Max Weber)

àMöglichkeit oder Fähigkeit, über Personen oder Dinge zu bestimmen oder sie zu beeinflussen

Kontrolle, Kraft, großer Einfluss

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WissenschaftWas ist Wissenschaft?

jede intersubjektiv überprüfbare Untersuchung von Tatbeständen à Beschreibung, Erklärung als Ziel J. Friedrichs: Erklärung, Beschreibung und Gestaltung der Gesellschaft (praktisches Ziel)systematisches Erforschen verschiedener Bereiche der WeltGesamtheit der Wissenschaftler (streben nach Erkenntnissen)

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WissenschaftEinflussgrößen

Kenntnisstand der WissenschaftOrganisation der Wissenschaft à scientific community

unterschiedliche Bedingungen à unterschiedliche

Systeme

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Wissenschaftsystematisches Ganzes der ErkenntnisVorurteilsfreiheit, Wertfreiheit, Verifizierbarkeit und Verifikation jeder Aussage, Möglichkeit der Kritik i.w.S. die Gesamtheit des wissenschaftlichen. Betriebes (Institutionen, Methodik, Probleme, Resultate...) i.e.S. die Gesamtheit der Resultate und Probleme.„System der Wissenschaft“: Idealwissenschaft (z.B Mathematik) ßàRealwissenschaften Messen ßà Verstehen

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätzea. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Erkenntnistheorie

Teilgebiet der Philosophie, das sich mit philosophischen Fragen der Erkenntnis beschäftigt:Quellen und Kriterien der Erkenntnismöglichen Arten der Erkenntnisihre jeweiligen Gewissheitsgradgenaue Beziehung zwischen dem Erkennenden und dem erkannten Gegenstand

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ErkenntnistheorieErfahrungsanalyse àZerlegung der Erfahrung in ihre Elemente Überprüfung des Anspruchs der Erkenntnis

à der Gültigkeit der Erfahrungsurteile à der nichtempirischen, wesensnotwendigen (apriorischen)

Voraussetzungen „möglicher“ Erfahrung. –theologische ErkenntnistheorieBez. Für systematische Besinnung der Theologie auf eigenes Tun

à Überprüfung der Weise des Gegebenseins der geglaubten Offenbarung

à Normen der Offenbarungsauslegungà die Methoden theologischer Forschung

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WissenschaftstheorieTeilgebiet der Philosophie bzw. der Erkenntnistheorie, das mit Hilfe der logischen Analyse die Voraussetzungen, Methoden, Zielen und Ergebnisse der Wissenschaften untersuchtJede Wissenschaft bezieht aus der Philosophie eine Theorie der Wissenschaft, die zusammen mit fachspezifischen Aussagen die sogenannteMetaebene des Faches ergibt

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätzea. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Wissenschaftspyramide

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Philosophie

Metatheorie

Methodologie

Praxis

Quelle: Brosdorf 1999: 21

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WissenschaftspyramideWissenschaftsgebäude als hierarchisches System Praktiker: Mehrheit; keine Entwicklung neuer MethodenMethodologen: neue wissenschaftliche Methoden zu Verbesserung der Praxis; Übergewicht gegenüber Praktikernà hohe internationale Anerkennung des InstitutsMetatheoretiker: Hinterfragung des logischen SystemsTheorien hinter Theorien

àEntstehung der Theorie (induktiv, deduktiv)àEinbezug der Persönlichkeit des Forschers

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WissenschaftspyramidePhilosophen:

à abstrakte Probleme allgemeiner Natur für alle Wissenschaften;

à Sinnhaftigkeit wissenschaftlichen Tuns FAZIT: Problemlösungen werden auf allen diesen Stufen entwickelt: Lösungen für...l PRAKTISCHE Probleme auf der 1. Stufel METHODISCHE Probleme auf der Ebene der

Methodologenl THEORETISCHE Probleme auf der Ebene der

Metatheoriel GENERELLE Probleme für die gesamte

Wissenschaft durch den Philosophen

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a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätzea. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Induktion & Deduktion

Vorgehensweisen bei empirischer Arbeit:(empirisch à erfahrungsgemäß)

• induktiver Ansatz • à beobachtbare Einzelereignisse auf die• Allgemeinheit schließen

deduktiver Ansatz • à Schluss vom Allgemeinen auf das • Einzelne

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Gliederung1. Definitionen:

a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaftb. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheoriec. Wissenschaftspyramided. Induktion, Deduktion

2. Wissenschaftstheoretische Ansätzea. Positivismusb. Kritischer Rationalismusc. Phänomenologisch-hermeneutischer Ansatzd. Handlungstheoretischer Ansatz

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Positivismus

Kritischer Rationalismus

Phänomenologisch-hermeneutischer

Ansatz

Handlungs-theoretischer

Ansatz

Wissenschaftstheoretische Ansätze

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• objektive Realität existiert außerhalb des subjektiven Bewusstseins

• objektive Erkenntnisse über Realität durch Methoden der exakten Naturwissenschaften

• alle Behauptungen müssen sich auf nachprüfbare Tatsachen zurückführen lassen

• Prinzip der Verifizierungà jede Aussage, die durch eine Beobachtung bestätigt wird, gilt als wahr à Kriterium für Wahrheit ist die Erfahrung

• à Ziel des Wissenschaftsprozesses: Aufstellung allgemeiner Gesetze oder Theorien

Positivismus

Kritischer Rationalismus

Phänomenologisch-hermeneutischer

Ansatz

Wissenschaftstheoretische Ansätze

Handlungs-theoretischer

Ansatz

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•es gibt keine absoluten Wahrheiten

•Theorien gelten so lange, bis sie wiederlegt sind

•Prinzip der Falsifikationà Annäherung an die Wirklichkeit durch Wiederlegung von Annahmen (Hypothesen müssen grundsätzlich an Erfahrung scheitern können)

• Quelle des Wissens ist die Vernunft

• Prinzip des Fortschritts: Hypothese àwiederholte Neuformulierung à vorläufig bestätigt à wiederholte Bestätigung à bewährte Aussage à weitere Überprüfungen à allgemeingültige Hypothese

• Theorien am Anfang und am Ende empirischer Forschung

Positivismus

Kritischer Rationalismus

Phänomenologisch-hermeneutischer

Ansatz

Wissenschaftstheoretische Ansätze

Handlungs-theoretischer

Ansatz

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•Phänomenologie: Klassifikation der Gegenstände des Wissenschaftsgebietes

•Hermeneutik: wissenschaftliche Methode des Verstehens und Erschließens

•objektive Welt existiert nicht

•objektive, vom erkennenden Subjekt losgelöste Erkenntnisse sind nicht möglich

•die Welt entsteht durch die subjektive Interpretationà Erschließung des Sinnzusammenhangs des sozialen Handelns

•soziales Handeln deutend verstehen à Ablauf und Wirkungen ursächlich erklären

Positivismus

Kritischer Rationalismus

Phänomenologisch-hermeneutischer

Ansatz

Wissenschaftstheoretische Ansätze

Handlungs-theoretischer

Ansatz

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•kein Kausalitätsprinzip (keine Wirkung ohne Ursache), sondern Sinn/Rationalitätsprinzip

•„Systematische Fortführung der Lebenspraxis“ àErhellung der Motive, Absichten, Ziele, die Handeln zu Grunde liegen

•Handeln folgt einer Situationslogik à Handeln = logische Folge einer bestimmten Definition der Situation

•Berücksichtigung von Handlungsalternativen àrationale Wahl (Wert-Erwartungs-Theorie)

•à Intentionalität (Zielgerichtetheit) menschlichen Handelns = Grundlage eines besonderen, nicht rein erfahrungswissenschaftlichen Erklärungsprinzips

Positivismus

Kritischer Rationalismus

Phänomenologisch-hermeneutischer

Ansatz

Wissenschaftstheoretische Ansätze

Handlungs-theoretischer

Ansatz

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FAZITEmpirische Forschung enthält in Abhängigkeit vom jeweiligen Wissenschaftsverständnis unterschiedliche Stellenwerte bzw. unterschiedliche Funktionszuweisungen.

Wissenschaftstheoretische Ansätze

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Literaturverzeichnis• Borsdorf, Axel (1997):Geographisch denken und wissenschaftlich Arbeiten, Stuttgart

•Brunotte, E. [Hrsg.] (2001): Lexikon der Geographie in vier Bänden. Heidelberg.

•Fuchs-Heinritz, W. [Hrsg.] (1995): Lexikon zur Soziologie. 3., völlig neu bearb. Und erw. Aufl., durchges. Nachdr. Opladen.

•Gebhardt, H. (o.J.): Einführungsvorlesung „Wissenschaftstheorie und Geographie“ (unveröffentlichtes Vorlesungsskript).

•Lexikon-Institut Bertelsmann [Hrsg.] (1990): Bertelsmann Universal Lexikon. Gütersloh.

•Lexikon-Institut Bertelsmann [Hrsg.] (1997): Das moderne Lexikon in 20 Bänden, Bd. 5, 11, 20. Gütersloh. Berlin. München.

•Wessel, K. (1996): Empirisches Arbeiten in der Wirtschafts- und Sozialgeographie – Eine Einführung. Paderborn, München, Wien, Zürich.

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