4. ETHIK-FORUM
Ethik in der Gesundheitspolitik –
Geistige GesundheitThemen:
• Ethik in der Gesundheitspolitik
• Ethik in der Reproduktionsmedizin –
Kinderwunsch versus Embryonenschutz
• Patientenautonomie in der Psychiatrie
• Kontroverse Diskussion über Suizidhilfe aus theologischer Sicht
Donnerstag, 5. November 2015
15.30 - 20.00 Uhr
Mehrzwecksaal
Klinik Waldhaus Chur
KOMPETENT UND GEMEINSAM FÜR LEBENSQUALITÄT
Anmeldung unter:
www.pdgr.ch/ethik
Rotary Club Chur-Herrschaft
Der Rotary Club Chur-Herrschaft und die Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) laden Sie herzlich zum vierten Ethik-Forum ein.
PROGRAMM15.30 Uhr Eintreffen und Registrierung
16.00 Uhr BegrüssungJosef Müller, CEO PDGRMarkus Hepberger, Präsident Rotary Club Chur-Herrschaft 2015/16
16.15 Uhr Ethik in der Gesundheitspolitik Regierungsrat Dr. iur. Christian Rathgeb,Vorsteher des Departements für Justiz, Sicherheit und Gesundheit
16.45 Uhr Ethik in der Reproduktionsmedizin – Kinderwunsch versus Embryonenschutz Dr. med. Bigna Infanger-Damur,Fachärztin FMH für Gynäkologie und Geburtshilfe
17.15 Uhr Pause
17.35 Uhr Patientenautonomie in der Psychiatrie, psychiatrische PatientenverfügungDr. med. Suzanne von Blumenthal, Chefärztin PDGREduard Felber, Pflegedirektor PDGR
18.05 Uhr Kontroverse Diskussion über Suizidhilfe aus theologischer SichtPD Dr. theol. Christina Tuor, Reformierte Theologin
18.35 Uhr Roundtable Dr. iur. Christian Rathgeb, Dr. med. Bigna Infanger-Damur, Dr. med. Suzanne von Blumenthal, Eduard Felber, PD Dr. Christina Tuor
19.25 Uhr Verabschiedung mit anschliessendem Apéro riche
Durch den Anlass führt PD Dr. med. Dr. h. c. Andreas Schapowal, Past-Präsident Rotary Club Chur-Herrschaft und Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde.
Wir danken herzlich den Sponsoren
WAS ERWARTET SIE?Was sind die Grundlagen ethischer Gesundheitspolitik in Graubünden? Wie kann in der Reproduktionsmedizin einerseits dem Kinderwunsch, andererseits dem Em-bryonenschutz unter ethischen, medizinischen und rechtlichen Gesichtspunkten Rechnung getragen werden? Wie weit soll und kann die Patientenautonomie in der Psychiatrie gehen? Wie sollte die ideale psychiatrische Patientenverfügung ausse-hen? Wie ist Suizidhilfe unter ethischem, seelsorgerischem und rechtlichem Fokus zu sehen?
Das Recht auf körperliche Unversehrtheit und Gesundheit ist ein zentrales Menschenrecht. In der Schweiz wie in allen westlichen Industrieländern werden an die medizinische Versorgung höchste Ansprüche gestellt. Aufgabe der Politik ist es, dafür die rechtlichen, organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen zu schaffen, aber auch die notwendige Kontrolle der Struktur-, Prozess- und Ergebnis-qualität durchzuführen.
Geistige Gesundheit ist genauso unverzichtbar wie körperliche Gesundheit. Auch hier trägt der Einzelne ein hohes Mass an Selbstverantwortung für die Herstellung und den Erhalt dieser geistigen Gesundheit. Dies gilt bereits für die Zeugung neuen Lebens, genauso am Lebensende für die Entscheidung, wann und wie man sterben möchte. Humanes Klonen, Eizellen-, Samen- und Embryonenspende, in-vitro-Fertili-sation, Leihmutterschaft werden kontrovers diskutiert und in vielen Ländern anders gesehen und praktiziert als in der Schweiz.
Patientenautonomie und Patientenverfügung sind schon lange ein Thema in der somatischen Medizin gerade im Hinblick auf die Organspende und die intensiv-medizinische Langzeitbehandlung. Die Patientenautonomie wird seit einiger Zeit auch der Psychiatrie diskutiert und es liegen Vorschläge für psychiatrische Patien-tenverfügungen vor.
Suizidhilfe ist nicht nur in der Medizin ein schwieriges und strittiges Thema, sondern auch in der Theologie, und das nicht erst seit sich Prof. Hans Küng als Mitglied der Sterbehilfeorganisation Exit im diametralen Gegensatz zur Lehr- meinung der römisch-katholischen Kirche nicht nur für die passive, sondern auch für die aktive Sterbehilfe ausgesprochen hat.
Wir laden Sie herzlich ein, mit namhaften Entscheidungsträgern aus Graubünden über die brisanten und wichtigen Themen der Gesundheitspolitik und der geistigen Gesundheit im Spannungsfeld von Medizin, Religion, Politik und Recht unter den Gesichtspunkten der Humanität, der Ethik und Fairness, aber auch unter sozio- ökonomischen Aspekten zu diskutieren.
ANMELDUNGMelden Sie sich online an – www.pdgr.ch/ethikAnmeldeschluss ist der 29. Oktober 2015.
KOSTENDie Teilnahme ist kostenfrei.
ÜBERNACHTUNGENChur Tourismus ist Ihr Ansprechpartner für Übernachtungen – www.churtourismus.ch
TAGUNGSBÜRONadine Caduff, Sachbearbeiterin Marketing und Kommunikation PDGRTel. +41 58 225 25 43, [email protected]
TAGUNGSORTPsychiatrische Dienste GraubündenKlinik Waldhaus, MehrzwecksaalLoëstrasse 220, 7000 Chur
ANFAHRTSPLAN
Klinik Waldhaus ChurParkplätze vorhanden
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Kantonsspital Graubünden
Autobahnausfahrt Chur Nord
Autobahn A13
Masanserstrasse
Scalärastrasse
Loëstrasse
Cadonaustrasse
< Zürich San Bernardino >
Bei Anreise mit dem Auto, benutzen Sie die Autobahnausfahrt „Chur-Nord“ und fahren Richtung Stadtzentrum bis zur Abzweigung „Spitäler“. Fahren Sie die Scalärastrasse aufwärts bis zum Klinik-Areal.
Kommen Sie vom Stadtzentrum her, fahren Sie die Loëstrasse ab Verkehrskreisel Masanserstrasse/Quaderstrasse entlang bis zur Abzweigung Klinik Waldhaus.
Ab dem Bahnhofplatz, können Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln die Bus-linie 4 Richtung „Spitäler“ nehmen. Steigen Sie bei der Haltestelle „Waldhaus“ aus. Nach einem kurzen Fussmarsch erreichen Sie das Klinik-Areal.
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