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RasenfibelFachwissen für Rasenfreunde, GaLa-Profis und Kundenberater

AuswahlAnsaatPflege

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Unsere Kunden sind vor allem Landwirte, Lohnunternehmer, Landschafts- und Gartenbauer – gestandene Profis, die von Berufs wegen auf Top-Qualität angewiesen sind.

Zum Selbstverständnis der BayWa gehört es daher seit eh und je, nur mit den besten Lieferanten der jeweiligen Branchen zusammen- zuarbeiten. Vom Traktor bis zum Rasenmäher, vom Weizensaatgut bis zum Rasen-samen – Produkte der BayWa bieten Qualität, auf die man vertrauen kann.

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung Was macht einen Rasen aus? 4Die wichtigsten Rasengräser 5Sorten und Züchtung 7Was kostet ein Rasen: Teuer vs. billig 8Ihr Traumrasen und die passende Mischung 10

Rasensaatgut

LORETTA Superrasen – der Premium- Rasen für den universellen Einsatz 12–15 Wissenswertes über das

LORETTA Sortiment 12 Das LORETTA Sortiment

im Überblick 14 SUPRA Schatten und Sonne 16–17 IMMERGRÜN® – die hochwertigen Rasenmischungen für ihren Garten 18–21 IMMERGRÜN® Blumenwiese 22–23 Voll im Trend: Rollrasen 24–25 Vorteile des Rollrasens 24 Verlegeanleitung 25 Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer 26–33 RSM Mischungen: Was ist das? 26 Das komplette RSM Sortiment 27 Kräuter- und Blumenmischungen 32

Die AnsaatWas muss bei einer Neuansaat beachtet werden? 34–36Die häufigsten Probleme bei einer Neuansaat 37

Die Pflege

Mähen 38–39 Wie wird richtig gemäht? 38 Mulchen 38 Mähen lassen – der Automower®

macht die Arbeit! 39Düngung 40–43 Das Dünger 1x1 40 Wann wird gedüngt? 41 Dünger-Sortiment 42Bewässern 44Vertikutieren 45Rasenkrankheiten und Unkräuter 46–51 Beschreibung der häufigsten

Krankheiten und deren Behandlung 46 Bekämpfung von Unkräutern 49 – Bei einer Neuanlage 49 – In der Rasenfläche 50

ServiceBayWa Qualitätssicherung 52Reklamation: Was tun bei Mängeln? 52Der Rasen im Jahresverlauf 53Haftungsausschluss und Impressum 54Ansprechpartner bei der BayWa 55

Unser Rasensortiment auch einfach und bequem online bestellen! www.baywa.de/shop

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Die RasenfibelUnsere Rasenfibel gibt Ihnen einen kurzen aber auch möglichst vollständigen Überblick über das Thema Rasen. Ein perfekter Rasen ist kein Hexenwerk. Sie müssen allerdings einige Punkte beachten. Mit Hilfe der Rasen-fibel und unseren Produkten ist dies aber kein Problem.

Die GräserGras wächst in unterschiedlichsten Formen:

— Breit- oder feinblättrig — Schnell oder langsam — Tief- oder breitwurzelnd — Feuchtigkeitsliebend oder trockenresistent.

Weil keine Gräserart alleine allen Anforderun-gen gewachsen ist, werden die verschiedenen Arten in den Rasenmischungen so kombiniert, dass sie die gewünschten Anforderungen erfüllen.

Für einen Golfrasen braucht man z. B. tief-schnittverträgliche Gräser, für einen Sport-rasen strapazierfähige Arten mit festen Soden, in Parkanlagen schattentaugliche Arten. Gleichzeitig sollen Rasengräser generell langsam wachsen, pflegeleicht sein und nach Stress schnell regenerieren.

Was macht einen Rasen aus?

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Ausdauerndes oder Deutsches Weidelgras (Lolium perenne)

Blatt: fein bis mittelbreit

Eigenschaften: extrem schnell keimend, gute Regenerations-fähigkeiten, verträgt Trocken-heit, etwas frostempfindlich, anfälliger für Schneeschimmel und Rotspitzigkeit

Verwendung: Hauptgras in fast allen Rasenmischungen

Pflege: braucht ausreichend Licht und Nährstoffe, Stickstoff liebend, regelmäßiger Schnitt unterstützt Bestockung und Narbendichte

Wiesenrispe (Poa pratensis)

Blatt: mittelbreit

Eigenschaften: sehr langsame Keimung, mit kräftigen und langen unterirdischen Ausläu-fern (Rhizome) für eine dichte, strapazierfähige Rasennarbe, trockenheitsverträglich, anfälliger für Rostkrankheiten, winterhart, auch bei längerer Schneelage

Verwendung: in fast allen Rasenmischungen, insbe-sondere Strapazierrasen, Zierrasen und Kräuterrasen

Pflege: braucht ausreichend Licht und Nährstoffe, regel- mäßiger Schnitt fördert Ausläuferbildung

Lägerrispe (Poa supina)

Blatt: mittelbreit

Eigenschaften: bestes Schattengras, wegen ober- irdischer Ausläufer sehr konkurrenzstark, extrem dichte Rasennarbe, sehr früher Wachstumsbeginn im Frühling, trockenheits- empfindlich

Verwendung: besonders in Mischungen für Schatten- und Strapazierrasen, auch für Zierrasen geeignet

Pflege: braucht viel Wasser und ausreichend Nährstoffe, Schnitthöhe im Schatten nicht unter 4,5 cm

Die wichtigsten Rasengräser

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Horst-Rotschwingel (Festuca rubra commutata)

Blatt: fein, borstenähnlich

Eigenschaften: bildet eine sehr feine und dichte Rasen-narbe, für Halbschatten geeignet, etwas anfälliger für Rotspitzigkeit

Pflege: geringe Ansprüche an die Nährstoff- und Wasserver-sorgung; bei zu hohem Anteil starke Bildung von Rasenfilz

Ausläufer-Rotschwingel (Festuca rubra rubra)

Blatt: fein, borstenähnlich

Eigenschaften: unterirdische Ausläufer (Rhizome) schließen Lücken im Rasen, verträgt auch höhere und kühlere Lagen gut

Pflege: geringe Ansprüche an Nährstoff- und Wasser- versorgung

Kurzausläufer-Rotschwingel (Festuca rubra trichophylla)

Blatt: fein, borstenähnlich

Eigenschaften: bildet mit kurzen Ausläufern sehr feine und dichte Grasnarbe, borstenähnliche Blätter, schöne Grünfärbung auch bei Trockenheit im Sommer

Pflege: genügsam, geringe Ansprüche an Nährstoff- und Wasserversorgung, anfällig für Rotspitzigkeit und Schneeschimmel

Die wichtigsten Rasengräser

Rotschwingel

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Der Unterschied von Art und SorteDie Qualität eines Rasens wird nicht aus-schließlich von seiner Zusammensetzung bestimmt. Ebenso wichtig ist auch die Auswahl der richtigen Sorten. Bei den Rasen-gräsern handelt es sich um Sorten, die aus Wald- und Wiesengräsern gezüchtet wurden und nach wie vor züchterisch weiterentwickelt werden. Ähnlich wie beim Apfel, dem Getreide oder anderen Kulturarten werden auch bei den Grasarten ständig neue Sorten gezüchtet. Die Anforderungen unterscheiden sich je nach Anwendungsgebiet.

Die Ziele bei der Gräser-ZüchtungDie Zuchtziele bei Rasengräsern sind völlig andere als bei der Züchtung von Futtergräsern:

Die Saatgutproduktion bei landwirtschaftliche Sorten ist häufig einfacher und daher im Regelfall billiger, als von echten Rasengräsern. In Billig-Rasenmischungen findet man aus diesem Grund oft Futtergräser, die jedoch meist nicht die erforderlichen Eigenschaften aufweisen.

Beispiel „Deutsches Weidelgras“(Lolium perenne)Gräserzüchtung ist sehr zeit- und kosten-intensiv. Bis eine neue Sorte zugelassen wird, dauert es in der Regel 10–15 Jahre.Vom Deutschen Weidelgras sind derzeit beim Bundessortenamt über 70 Sorten zugelassen. Die Sorten können dann noch weiter geprüft werden auf ihre spezielle Eignung für bestimmte Anwendungsgebiete (Zier-, Gebrauchs-,Landschafts- oder Strapazierrasen) (siehe RSM).

Sorten und Züchtung

Sorten der Saatzucht Steinach – exklusiv im Vertrieb der BayWaEin wichtiger Züchtungspartner der BayWa ist seit Jahrzehnten die Saatzucht Steinach GmbH & Co. KG. Von dieser Züchtungsfirma stammen einige sehr bekannte Gräsersorten, die als Meilensteine der Rasenzüchtung gelten, unter anderem die berühmte Sorte Loretta. In den BayWa Premium-Linien SUPRA und LORETTA Superrasen kommen diese Sorten zum Einsatz.

Landwirtschaftliche Gräser — Ertrag — Schnelles Wachstum — Futterwert, z. B. hoher Zuckergehalt,

Verdaulichkeit — Hoher Samenertrag, um Saatgutkosten

gering zu halten Rasengräser

— Ausbildung einer festen und dichten Grasnarbe

— Langsames Wachstum — Tiefschnittverträglichkeit — Trockenresistenz — Feine Blätter mit schöner

einheitlicher Farbe

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Was kostet ein Rasen: Teuer vs. billig

Klar ist: Qualität hat ihren Preis. Das gilt auch beim Rasensaatgut.

Aber: Lohnt sich ein teures Saatgut für einen normalen Hausrasen überhaupt? Ist das nicht eher etwas für exklusive Sport-Arenen und Golfplätze?

Vergleichen wir doch einmal, wie stark sich ein Top-Produkt wie LORETTA Super rasen von einem „schlechten Rasen“ im Extremfall unterscheiden kann.

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Was kostet ein Rasen?

Premium Rasen Minderwertiger Rasen

Preis pro m² Zwischen ca. € 0,20 und € 0,45 oder mehr.

Oftmals günstiger als ca. € 0,20 (ausgenommen Aktionsware).

Zusammen-setzung

Speziell für die Raseneignung gezüch-tete Rasengräser, geprüft vom Bundes-sortenamt und empfohlen in der RSM-Liste.

Oft mit hohem Anteil stark wachsender Futtergräser und drittklassigen Rasensorten. Preisgünstig, aber mit unbefriedigender Raseneignung.

Im ersten Jahr

Optik

Weich, dicht, sattgrün. Bei Lägerrispe- Anteil (z. B. in SUPRA Schatten & Sonne) entsteht sogar unter Bäumen ein dichter Rasenteppich.

Lückig, keine dichte Rasennarbe, keine Eignung im Schatten.

Schnitt-häufigkeit

Schnelles Anwachsen, langsames Nachwachsen. Schnitthäufigkeit ca. 30–40 mal pro Jahr.

Hoher Futtergras-Anteil erfordert 60–70 mal Rasenmähen pro Jahr.

Spiel & Spaß Angenehm weich, macht Barfußlaufen und Sonnenbaden zum Genuss.

Wegen mangelhafter Unkrautunterdrückung und Futtergrasanteil oft hart, stachelig und kratzig.

Strapazier-fähigkeit

Tritt- und „stollenfest“, tiefe und breite Verwurzelung, schnelle Regeneration nach Trockenheit.

Tritt- und stoßempfindlich, da Futtergräser weniger Ausläufer bilden.

KrankheitenKrankheitsresistente Top-Sorten. Vitaler, gesunder Rasen auch bei starkem Infektionsdruck.

Erhöhtes Krankheitsrisiko, keine Resistenz gegen typische Rasenkrankheiten (z. B. Schneeschimmel).

Tiefschnitt- Verträglichkeit

Schnitttiefe bis 3 cm möglich, der Rasen bleibt grün bis zum Wurzelansatz.

Gelbe, teilweise absterbende Stellen nach tieferem Schnitt.

Nach dem ersten Winter

Dicht und grün, schnelle Regeneration, keine Nachsaat erforderlich.

Gelblicher, lückenhafter Rasen, häufiger Moos- und Unkrautbefall, Nachsaat erforderlich.

Nach 10 Jahren

Schnitte insgesamt ca. 160 Schnitte

ca. 220 Schnitte plus Mehrkosten für Rasenmäher und Mehraufwand durch hohe Schnittgut-Menge.

Vertikutier-bedarf gesamt 7 x 14 x

Regenerations-aufwand ges. alle 3 Jahre jährlich

Fazit Teurer im Einkauf, bringt aber mit wenig Aufwand den perfekten Rasen.

Viel Ärger, schlechtere Optik, höherer Aufwand, aber bei der Aussaat 20 Cent/m² gespart.

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Eine Rasenanlage beginnt mit der Auswahl der richtigen Mischung!

— Wie nutze ich die Fläche? (Belastbarkeit, Pflege, …)

— Wo befindet sich die Fläche? (Südhang, im Schatten von Bäumen, …)

Ihr Traumrasen …

So finden Sie die optimale Mischung für Ihren persönlichen Traumrasen Jeder Rasenliebhaber stellt seine eigenen An-sprüche an den „idealen Rasen“. Die erklärten Rasenfans erfreuen sich an samtig-sattem Grün mit feinstem Blatt, manche wollen darauf Fußball spielen, andere lieben ihn parkähnlich unter hohen Bäumen und bei vielen muss er vor allem pflegeleicht sein.Hier erfahren Sie, welche Gräser die Rasen-mischung enthalten bzw. welche Mischung verwendet werden soll, die Ihre persönlichen Anforderungen am besten erfüllt.

Fazit: Die Mischung macht’s!

Aber: Nicht jede Anforderung kann an allen Standorten ver wirklicht werden. Hier sind Grenzen des Möglichen gesetzt.

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Der Mischungskalkulator

Mein Wunschrasen ist … geeignet für … Strapazier-fähigkeit empfohlene Produkte

GEB

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N

… ein attraktiver Allround-Rasen rund ums Haus, der nicht viel Arbeit macht.

Anspruchslos, geringer Pflegebedarf

Hausgärten, Vorgärten Mittel

Hochwertig: IMMERGRÜN® Garten- und Spielrasen

Mittel bis hoch

Premium: sehr attraktiv und besonders pflegleicht LORETTA Superrasen für Stadt-und Landgärten

Gering bis mittel

LORETTA Superrasen für Freizeit und Parkanlagen

STR

APA

ZIER

RA

SEN

… ein intensiv nutzbarer Hausrasen, der trotz starker Beanspruchung hervorragend aussieht.

Mittlerer Pflegebedarf, etwas höherer Dünger- und Wasserbedarf als Gebrauchsrasen

Stark beanspruchte Hausrasenflächen und Sportstadien

MittelHochwertig: IMMERGRÜN® Garten- und Spielrasen

Mittel bis hoch

Premium: sehr attraktiv und besonders pflegleicht LORETTA Superrasen für Stadt-und Landgärten

HochFür Profis: LORETTA Superrasen für Sport- und Spielflächen

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N

… eine tolle Rasenflä-che mit schönem Baum-bestand; intensiv genutzt für Partys, Sport und Spiel.

Hoher Wasserbedarf, mittlerer Pflegebedarf

Rasenflächen unter Bäumen und an Mauern

Mittel

Hochwertig: IMMERGRÜN® Garten- und Schattenrasen

Für höchste Ansprüche: SUPRA Schatten und Sonne

… und die passende Mischung

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LORETTA Superrasen – der Premium-Rasen für den universellen Einsatz

Sorten der hochwertigsten Rasengräser, u. a. die Spitzensorten Loretta und Lorettanova. Auch Rasenneulinge kommen problemlos mit dieser Mischung zurecht und dürfen sich schon nach kurzer Zeit über einen perfekten Rasen freuen. Viele Profis verwenden LORETTA Superrasen überall dort, wo eine perfekte Rasenoptik gefragt ist, die bei geringem Pflegeaufwand hohe Belastungen aushalten muss.

LORETTA Superrasen ist die BayWa Premium-Marke für Rasenmischungen im Hausgarten- und Profibereich. Was alle LORETTA-Mischungen gemein- sam haben: Alle bilden einen feinblättrigen, sattgrünen und dichten Rasenteppich, der äußerst robust und strapazierfähig, pflege- leicht und genügsam ist.

Für den Hausgarten bietet die Mischung LORETTA Superrasen ein Produkt das allen Ansprüchen und Einsatzbereichen gerecht wird. Das Geheimnis ihrer Vielseitigkeit liegt in der perfekt abgestimmten Mixtur bester

Die Vorteile der LORETTA-Mischungen gegenüber herkömmlichen Rasen- mischungen:

— Kostengünstige Aussaatstärke von nur 20 g/m²

— Schnelle Jugendentwicklung, bereits nach wenigen Wochen entsteht ein dichter, strapazierfähiger Rasen, der dem Unkraut keine Chance lässt

— Langsames Höhenwachstum, dadurch weniger Mähaufwand

— Winterhärte und Krankheitsresistenz — Tiefschnittverträglich durch tiefen

Blattansatz

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Proradix TURF – das biologische Pflanzenstärkungsmittel für einen gesunden Rasen

Speziell für unsere Premium-Rasenmischungen LORETTA Superrasen sowie SUPRA Schatten und Sonne wird ein biologisches Pflanzen- stärkungsmittel eingesetzt. Dieses fördert das Wurzelwachstum der Gräser und erhöht die Durchwurzelung des Bodens. Dadurch wird der Rasen schneller dicht und grün.

— Verbessert das Wurzelwachstum — Erhöht die Stresstoleranz (dadurch bestens

geeignet für den Sport- und Spielbereich) — Fördert die Nährstoffverfügbarkeit über die

gesamte Vegetationsperiode — Steigert die Widerstandskraft gegen boden-

bürtige Krankheiten wie Schneeschimmel (Microdochium nivale) und Vergilbungs- erscheinungen (Pythium ultimum)

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LORETTA Superrasen – der Premium-Rasen für den universellen Einsatz

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LORETTA Superrasen für Stadt- und Landgärten Idealer Familienrasen für kleinere Flächen mit intensiver Nutzung. Samtig weich, dicht und sattgrün dabei sehr strapazierfähig. Ideal für Sport, Spiel und Erholung.

LORETTA Superrasen für Freizeit- und Parkanlagen Universell einsetzbarer Strapazierrasen für größere Flächen speziell in Parkanlagen oder im Halbschatten.

LORETTA Superrasen für Sport- und Spielflächen Für stark belastbare Rasenflächen, durch einen besonders hohen Anteil an hochwertigen Wiesenrispen, mit bestem Regenerations-vermögen, wie auf Sportplätzen gefordert.

LORETTA Superrasen Regeneration Zur schnellen und einfachen Regeneration von lückigen Altrasenflächen. Enthält einen besonders hohen Anteil an schnellkeimenden Rasengräsern.

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Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

LORETTA Superrasen

Bezeichnung Belast barkeit Pflege Aussaatmenge Artikelnummer

1 LORETTA Superrasen für Stadt-und Landgärten

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 20 g/m2100 g für 5 m2

1 kg für 50 m2

3 kg für 150 m2

465439173297303198

2 LORETTA Superrasen für Freizeit- und Parkanlagen

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 20 g/m2 10 kg für 500 m2 173302

3 LORETTA Superrasen für Sport- und Spielflächen

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 20 g/m2 10 kg für 500 m2 173300

4 LORETTA Superrasen Regeneration

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 20 g/m2 10 kg für 500 m2 173303

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

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SUPRA Schatten und Sonne

Pflegetipp: Da von den Bäumen ein zusätz-licher Nährstoff- und Wasserentzug ausgeht, sollte der angelegte Rasen 3 bis 4 mal jährlich gedüngt und bei Trockenheit unbedingt bewässert werden. Beim Mähen nicht unter 4 cm schneiden!

Für die Gräser ist Licht und Sonne genauso wichtig wie das Wasser. Das ist auch der Grund, weshalb in dichten, schattigen Wäldern kaum geschlossene Grasflächen zu finden sind. In Parks und Gärten mit Baumbestand oder im Mauerschatten stellt sich das gleiche Problem – dem Rasen fehlt Licht. Auch soge-nannte Spezialmischungen für Schatten erfül-len ihren Zweck nur bedingt. Es sei denn, sie enthalten – wie SUPRA Schatten und Sonne – die wertvolle Grasart Lägerrispe. Diese bildet beim Wachsen starke Ausläufer, welche sich rasch durchsetzen. Schon ein geringer Anteil reicht aus, um den Rasen fit für Schatten-flächen zu machen.

In der BayWa Premium-Mischung SUPRA Schatten und Sonne werden die besonderen Eigenschaften der Lägerrispe mit anderen Spitzen-Rasensorten, wie Loretta und Loretta-nova kombiniert. Dadurch bildet sich ein Rasen von höchster Attraktivität: feinblättrig, samtig dicht, von einzigartigem Grün, dabei extrem strapazierfähig – und das sowohl in der Sonne als auch im Schatten.

Die Vorteile von SUPRA Schatten und Sonne:

— Sehr gute Schattenverträglichkeit — Sehr dichter Wuchs — Früher Vegetationsbeginn schon bei

niedrigen Temperaturen — Starkes Regenerationsvermögen — Keine Anfälligkeit für typische

Rasenkrankheiten

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SUPRA

Bezeichnung Belast barkeit Pflege Aussaatmenge Artikelnummer

SUPRA Schatten und Sonne ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚

100 g für 5 m2

1 kg für 50 m2

3 kg für 150 m2

10 kg für 500 m2

373169367580367582367583

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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IMMERGRÜN® – die hochwertigen Rasenmischungen für Ihren Garten

Die IMMERGRÜN® Rasenmischungen sind Qualitätssaatgutmischungen aus hoch-wertigen Zuchtsorten und bieten in allen Nutzungsarten bewährte Lösungen an. Die Eigenschaften der Rasengräser, die in unseren hochwertigen Mischungen verwendet werden, sind optimal aufeinander und auf den je weiligen Verwendungsbereich abgestimmt.

Zusätzlich deckt IMMERGRÜN® auch weitere Nutzungsarten:

— Den naturnahen Bereich mit einer Blumen- und Dauerwiesenmischung und

— Den Nutzgarten mit Gründüngungs-mischungen zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit.

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Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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IMMERGRÜN®

Bezeichnung Belast barkeit Pflege Aussaatmenge Artikelnummer

1 IMMERGRÜN® Garten- und SpielrasenZier- und Strapazierrasen

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m2

1 kg für 40 m²

5 kg für 200 m²

10 kg für 400 m²

142658414265851426586

2 IMMERGRÜN® RasennachsaatSchnelle Regeneration der Rasennarbe, geeignet für alle Rasentypen

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 20 g/m2

150 g für 8 m²

1 kg für 50 m²

5 kg für 250 m²

10 kg für 500 m²

1426567 1426568 1426569 1426570

3 IMMERGRÜN® Garten- und SchattenrasenFür schattige und halb-schattige, aber auch sonnige Lagen

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 30 g/m2

1 kg für 35 m²

5 kg für 170 m²

10 kg für 340 m²

142657114265821426583

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

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IMMERGRÜN® – die hochwertigen Rasenmischungen für ihren Garten

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Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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IMMERGRÜN®

Bezeichnung Belast barkeit Pflege Aussaatmenge Artikelnummer

Für den naturnahen Raum

1 IMMERGRÜN® Dauerwiese

– – 15 g/m21 kg für 70 m²

10 kg für 700 m²

14265411426540

2 IMMERGRÜN® Blumenwiese

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 10–15 g/m20,5 kg für 40 m²

1 kg für 80 m²

14265381426539

Zur Steigerung der Bodenfruchtbarkeit im Nutzgarten

3 IMMERGRÜN® Gründüngung

– – 20 g/m2 1 kg für 50 m² 1426562

4 IMMERGRÜN® Lupinen-Wicken-Mix

– – 30 g/m2 1 kg für 50 m² 1426563

5 IMMERGRÜN® Phacelia

– – 5 g/m2 0,5 kg für 100 m² 1426564

6 IMMERGRÜN® Senf

– – 5 g/m2 0,5 kg für 100 m² 1426565

7 IMMERGRÜN® Alexandrinerklee

– – 6 g/m2 0,5 kg für 80 m² 1426566

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

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Die IMMERGRÜN® Blumenwiese – ein Lebensraum für viele Pflanzen und Insekten

Die IMMERGRÜN® Blumenwiese ermöglicht die Anlage ökologisch wertvoller, blumen-reicher Magerwiesen, die nicht nur das Auge erfreuen, sondern auch die Artenvielfalt fördern. Aber: Sie kann auch schnell zur Enttäu-schung werden. Die Nutzung und Pflege der Blumenwiese muss dem Standort entsprechen.

Grundregeln bei der Anlage einer Blumenwiese:

1. StandortIm Gegensatz zum Rasen gilt bei der Blumen-wiese: Bitte nicht betreten!Der ideale Standort für Blumenwiesen ist daher eine extensive, d. h. nicht beanspruchte Fläche, wie z. B. Wegränder, Böschungen, abseits gelegene Rasenflächen, Park- und Straßenränder usw.

2. Düngen und MähenDie Blumenwiese braucht nährstoffarme und sonnige Böden. Deshalb: Bitte nicht düngen!Auch beim Mähen bitte zurückhalten. Zwei Schnitte pro Jahr genügen. Sie dienen nur dazu einen Ausgleich zu schaffen. Wachsen Gräser zu dominant oder vermehren sich verstärkt Unkräuter, ist ein Schnitt notwendig, um den Kräutern und Blumen wieder Licht und Raum zu verschaffen. Die Schnitte können im Früh-jahr oder Spätherbst erfolgen. Bitte mähen sie nicht während der Blüte. Einjährige Pflanzen sind auf die Vermehrung durch Samen ange-wiesen. Wird die Samenproduktion gestört, fehlen diese Blumen im nächsten Jahr.

3. EntwicklungsdauerJede Blumenwiese ist verschieden. Bodentyp, Klima, Höhenlage und viele andere Faktoren beeinflussen die botanische Zusammenset-zung. Die Blumenwiese besteht aus über 25 Arten von Kräutern sowie ein- und mehrjähri-gen Blumen. Nicht alle passen zum jeweiligen

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Standort. Einige werden verschwinden, neue kommen hinzu. Die Blumenwiese braucht 4-5 Jahre, bis sie ihre optimal angepasste Pflanzenzusammensetzung gefunden hat. Also: Bitte Geduld!

4. Vorbereitung des BodensBei einer Neuansaat bereiten Sie den Boden wie für eine Rasensaat vor. Es ist wichtig, dass das Saatbett gut abgesetzt ist und eine fein-krümelige Oberfläche aufweist. Soll ein Rasen zur Blumenwiese umgewandelt werden, muss so früh wie möglich auf Düngergaben verzichtet werden!

Bei der Umwandlung einer Rasenfläche in eine Blumenwiese gehen sie wie folgt vor:

— Nicht düngen — Mähen ggf. Raum schaffen (Vertikutieren) — Einfach einsäen — Bewässern

Weitere Blumenmischungen finden Sie auch auf der Seite 33

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Voll im Trend: Rollrasen

Nicht nur im Profibereich, sondern auch im privaten Garten findet Rollrasen immer mehr Liebhaber. Die Vorteile liegen auf der Hand:

Rollrasen wird fix und fertig geliefert, sieht sofort perfekt aus und kann nach kurzer Zeit genutzt werden.

Die BayWa handelt seit vielen Jahren mit Roll-rasen und arbeitet mit verschiedenen Lieferan-ten zusammen. Nutzen Sie unser Know-how! Unsere Fachberater helfen Ihnen gerne.

GLOBALG.A.P. zertifiziert

— Keine mühevolle Vorbereitung — Kein wochenlanges Warten — Keine Enttäuschungen

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Verlegeanleitung1. Bodenvorbereitung

— Boden tiefgründig lockern und fein krümmeln

— Sauber planieren und vorwalzen. Die Höhennivellierung muss exakt vorgenom-men werden. Dellen oder Berge sind nach dem Verlegen nicht mehr korrigierbar! Beachten sie, dass der spätere Rollrasen die Rasenhöhe anhebt. Bei der endgültigen Höhenbestimmung müssen sie ca. 2 cm unterhalb von Kanten (z. B. Terrasse, Weg-platten) bleiben

— Grunddünger ausbringen und leicht einar-beiten. Danach sauber nachplanieren

2. Lieferung des Rasens — Den Liefertermin so wählen, dass

die Bodenvorbereitungen unbedingt abgeschlossen sind!

— Der gelieferte Rollrasen muss nach der Anlieferung direkt ausgelegt werden. Keine Lagerung auf der Baustelle! Rollrasen ist lebende Ware und kann bei Lagerung überhitzen

3. Verlegen — Sofort verlegen. Die Rollen ohne Fugen,

dicht an dicht, ausrollen — Anwalzen und dann wässern bis die

komplette Sode und der Boden durch- feuchtet ist

4. Nach dem Verlegen kommt die Pflege — Den Rasen nach dem Verlegen nicht gleich

nutzen! Der Rollrasen benötigt Zeit zum Anwachsen

— Walzen des Rasen (50–70 kg), damit die Bodenhaftung zwischen Rollrasen und Boden verbessert wird

— 2–3 Wochen ständig feucht halten (nicht in der Mittagshitze bewässern).

— Erstes Mähen nach ca. 1 Woche. — Nach 4 Wochen noch einmal düngen. — Die restliche Pflege wie bei einem

normalen RasenAbmessungen der Rollrasen-Soden: 2,5 x 0,4 m, Schälstärke ca. 1,5 cm, Gewicht je nach Feuchtigkeit 15–20 kg/m².

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Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer

Was sind RSM-Mischungen?Das sind Mischungsempfehlungen der Arbeits- gruppe Regel-Saatgut-Mischungen der Forschungsgesellschaft Landschaftsent- wicklung Landschaftsbau e. V. (www.fll.de). Die Empfehlungen basieren auf langjährigen Versuchen für unterschiedlichste Anforderungen. Die RSM-Mischungen werden speziell für die verschiedenen Anwendungsbereiche und Standortverhältnisse zusammengestellt, die den anerkannten Regeln der Technik

Beispiel: Für Sportrasen wird die Mischung RSM 3.1. empfohlen. Sie besteht aus zwei Sorten aus-dauerndem Weidelgras und aus einem sehr hohen Anteil von drei Sorten Wiesenrispe.

entsprechen. Derzeit gibt es über 30 RSM-Mischungs empfehlungen, vom Zierrasen für Repräsentationsflächen bis zu Parkplatz-rasen oder Verbindungswegen auf Golfplätzen. Unterteilt werden die Mischungen in die vier Haupt bereiche:

— Zierrasen — Gebrauchsrasen — Strapazierrasen — Landschaftsrasen

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Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

RSM Sortiment

Bezeichnung Eigenschaften Belast barkeit Pflege Aussaat-menge

Artikel- nummer

1. Zierrasen

RSM 1.1 Zierrasen

Variante 1 Repräsentationsgrün, Hausgärten

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚❚ 25 g/m2 366707

Variante 2 ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚❚ 25 g/m2 364693

2. Gebrauchsrasen

RSM 2.2 Gebrauchsrasen – Trockenlagen

Variante 1 Benutzbares öffent-liches Grün, Wohnsied-lungen, Hausgärten

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 199443

Variante 2 ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 35 g/m² 305343

RSM 2.3 Gebrauchs-rasen – Spielrasen** Strapazierrasen nach DIN 189917

Für intensive Benut-zung (z. B. Spiel- und Liegewiesen, sowie Hausgärten

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 159951

RSM 2.4 Gebrauchs-rasen – Kräuterrasen

Benutzbares öffentli-ches Grün, Wohnsied-lungen, Hausgärten.4–8 Schnitte pro Jahr, Schnitthöhe 4–5 cm;nicht für sehr feuchte und nährstoffreiche Böden geeignet!

– ❚ 10 g/m² 382087

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

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RSM Sortiment

Bezeichnung Eigenschaften Belast barkeit Pflege Aussaat-menge

Artikel- nummer

3. Sportrasen

RSM 3.1 Sportrasen – Neuanlage**Strapazierrasen nach DIN 18035-4

Sportplätze ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m2 158549

RSM 3.2 Sportrasen – Regeneration

Regeneration von Spiel- und Sportrasenflächen ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 30 g/m2

119469(Art. 463999 nur Lolium)

4. Golfrasen

RSM 4.1 Golfrasen – Green

Variante 1Für höchste Ansprüche bei besonders hohem Pflegebedarf

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 5 g/m² 382077

Variante 2Für hohe Ansprüche bei einem entsprechenden Pflegebedarf

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 5 g/m² 382078

Variante 3

Für hohe Ansprüche bei etwas geringerem Pflege-bedarf, insbesondere für Höhenlagen

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 30 g/m² 382079

RSM 4.2 Golfrasen – Vorgrün

Variante 1 Sofern im Hinblick auf Regenerationsfähigkeit und Scherfestigkeit gesonderte Ansaat gewünscht

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 382081

Variante 2 – ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 30 g/m² 464000

RSM 4.3 Golfrasen – Abschlag

Hohe Belastbarkeit sowie gute Regenerationsfähig-keit, insbesondere bei Nachsaaten

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 382082

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer

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RSM Sortiment

Bezeichnung Eigenschaften Belast barkeit Pflege Aussaat-menge

Artikel- nummer

RSM 4.4 Golfrasen – Spielbahn

Variante 1 und 4

Für alle Lagen, insbesondere bei erosions-, verschläm-mungs- und verunkrautungs-gefährdeten Böden, vor allem in Hanglagen

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 30 g/m²382083464001

Variante 2 und 3

Für wenig erosions- und verschlämmungsgefährdete sowie für unkrautarme Böden in trockener Lage

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m²382084382085

RSM 4.5 Golfrasen – Semirough/Playable Rough

Variante 1

Für alle Lagen, insbesondere bei erosions-, verschläm-mungs- und verunkrautungs-gefährdeten Böden, vor allem in Hanglagen

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 382086

Variante 2

Für wenig erosions- und verschlämmungsgefährdete sowie für unkrautarme Böden in trockener Lage

– ❚ ❚ 25 g/m² 464002

RSM 4.6 Golfrasen – Verbindungsweg

Hohe Belastbarkeit sowie gute Regenerationsfähig-keit bei entsprechender Nährstoffversorgung

– ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m² 157477

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

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RSM Sortiment

Bezeichnung Eigenschaften Belast barkeit Pflege Aussaat-menge

Artikel- nummer

5. Parkplatzrasen

RSM 5.1 Parkplatzrasen

Variante 1 Schotterrasen, begrün-bare Pflasterdecken und Plattenbeläge

❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m2359433

(398271 mit Schafgarbe)

Variante 2 ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ 25 g/m2 304215

6. Dachbegrünung

RSM 6.1 Extensive Dachbegrünung

Dachflächen mit Vegeta-tionstragschichten von ca. 10–15 cm Dicke

– ❚ ❚ 5 g/m2 366712

von ❚ sehr gering bis ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ ❚ sehr hoch/intensiv

Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer

Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

Alle RSM-Mischungen erhalten Sie in 10 kg Säcken auf Bestellung in sämtlichen BayWa Verkaufsstellen!

RSM Sortiment

Bezeichnung Eigenschaften Aussaat-menge

Artikel- nummer

7. Landschaftsrasen Für Rekultivierungsflächen, an Verkehrswegen und extensiv benutzten und/oder gepflegten Flächen im öffentlichen und privaten Grün; 0–3 Schnitte/Jahr, Schnitthöhe 5–10 cm

RSM 7.1.1 Landschaftsrasen – Standard ohne Kräuter Für alle Lagen, außer extrem trockenen,

alkalischen, nassen und schattigen

20 g/m² 199444

RSM 7.1.2 Landschaftsrasen – Standard mit Kräutern 20 g/m² 366533

RSM 7.2.1 Landschaftsrasen – Trockenlagen ohne Kräuter Für extreme Trockenlagen auf alkalischen

Böden (Südböschungen, hohe Böschungen, Steilböschungen, Rohböden)

20 g/m² 199446

RSM 7.2.2 Landschaftsrasen – Trockenlagen mit Kräutern 20 g/m² 368504

RSM 7.3 Landschaftsrasen – Feuchtlagen

Für staunässegefährdete Lagen an Ver-kehrswegen und für extensiv benutzte und/oder gepflegte Flächen im öffentlichen und privaten Grün

20 g/m² 199448

RSM 7.4 Landschaftsrasen – Halbschatten

Lichter Halbschatten an Verkehrswegen und für extensiv benutzte und/oder gepflegte Flächen im öffentlichen und privaten Grün

20 g/m² 199449

8. Biotopentwicklungsflächen Für Rekultivierungs- und Biotopentwicklungsflächen, an Verkehrswegen und für extensiv benutzte und/oder gepflegte Flächen im öffentlichen und privaten Grün, 1–3 Schnitte/Jahr, Schnitthöhe 5–10 cm

RSM 8.1 Biotopflächen (artenreiches Extensivgrünland)

Variante 1 Grundmischung für Standorte ohne extreme Ausprägung

5 g/m² (15 g/m²)

363112(264593 Erosion)

Variante 2 Für ausgeprägte Magerstandorte, mäßig bis stark sauer

5 g/m² (15 g/m²)

363114(264594 Erosion)

Variante 3 Für ausgeprägte Magerstandorte, neutral-alkalisch, Kalk

5 g/m² (15 g/m²)

363121(264595 Erosion)

Variante 4 Für Halb- und Teilschatten 5 g/m² (15 g/m²)

363122(264596 Erosion)

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Profisegment für Landschafts- und Gartenbauer

Ist Ihre Mischung bisher nicht dabei gewesen? Neben dem Standard-Rasensortiment können bei uns auch Saatgutmischungen für spezielle Anwendungen, sowie Mischungen nach Kundenwunsch ange-fragt werden. Hier einige Beispiele: – Zertifiziertes Regio-Saatgut – Spezielle Gräser-/Kräuter mischungen – Verschiedenen Blumenmischungen

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Kräuter- und Blumenmischungen

Blumen- und Kräutermischungen

Bezeichnung Aussaatmenge Artikelnummer

Blumenwiese Cosmos 0,6 g/m2 1 kg5 kg

4700921332890

Sommerzauber Pflückmischung 0,6 g/m21 kg3 kg5 kg

654659309413654661

Sommerblumenmischung 1 Bunte Sommertöne 10 g/m2 0,5 kg1 kg

13969091396908

Sommerblumenmischung 2 Rot-/Gelbtöne 10 g/m2 0,5 kg1 kg

13969071396906

Sommerblumenmischung 3 Pastelltöne 10 g/m2 0,5 kg1 kg

13969051396904

Veitshöchheimer Bienenweide Süd 1 g/m21 kg3 kg

10 kg

6537221178719655276

Lebensraum I Brachemischung 1 g/m21 kg3 kg

10 kg

1179822310875307377

Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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Nachdem Sie sich für das richtige Rasen-saatgut entschieden haben, kommt nun die Ansaat. Auch hier müssen Sie einige Punkte beachten, damit der Rasen gut anwächst und gedeiht.

1. ZeitpunktDie Aussaat ist von April bis September möglich. Die Monate April/Mai und August/September bieten dabei dem Rasen die güns-tigsten Bedingungen für einen optimalen Start. Für ein zügiges Wachstum sind Temperaturen von 14–25 °C und genügend Wasser not-wendig. Wichtig ist die Beregnung an heißen Tagen. Das Saatbett muss ständig feucht gehalten werden.Von der Saat bis zu einem voll nutzbaren Rasen sollte ein Zeitraum von ca. 6 Monaten eingeplant werden.

2. BodenvorbereitungenJe besser das Saatbett vorbereitet ist, umso sicherer und gleichmäßiger keimen die Gras-samen. Falls der Boden keine gute Struktur aufweist oder gar verdichtet ist, was sehr häufig nach Bautätigkeiten an Haus und Grundstück der Fall ist, muss er sorgfältig aufbereitet und verbessert werden.

— Einen zu schweren (lehmigen) Boden kann man durch Einmischen von Sand durchläs-siger für Luft und Wasser machen. Rasen-gräser mögen nämlich keine Staunässe und „nassen Füße“

— Sehr sandige Böden werden durch Beigabe eines gut umgesetzten Grünkompostes (keine Rindenprodukte verwenden!) ver-bessert. Sie speichern dann besser Nähr-stoffe und Wasser

Nach der tiefen Bodenbearbeitung sollte der Boden sich über einige (2–3) Wochen abset-zen können. Diese Rückverdichtung, die man bei trockenem Boden durch Walzen mit einer leichten Walze beschleunigen kann, schützt vor später auftretenden Sackungen und Unebenheiten.

Kurz vor der Einsaat wird dann das eigentliche Saatbett vorbereitet. Wegen der sehr feinen Rasensamen wird ein feinkrümeliger Boden benötigt. Nur dann ist ein guter Bodenschluss sicher gestellt. Hierzu werden die obersten 3–4 cm von Steinen, Wurzelwerk oder anderen groben Teilen befreit und fein gekrümelt. Nun ist der Boden für die Einsaat vorbereitet.

Was muss bei einer Neuansaat beachtet werden?

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3. AussaatDie gleichmäßige Verteilung des Saatgutes erfolgt am besten mit einem Streuwagen. Er garantiert die richtige Saatmenge und sorgt für eine gleichmäßige Verteilung. Den durch-mischten Grassamen bei windstillem Wetter in 2 Arbeitsgängen überkreuz ausbringen. Anschließend den Samen oberflächlich ein-harken (0,5 bis 1 cm tief) oder leicht mit Torf bedecken. Den Boden dann mit einer leichten Walze andrücken oder mit Rasentrittbrettern festtreten.

Bezeichnung Artikelnummer

Streuer

ICL SS-2 448349

Rotary Streuer SR 2000 820718

Streuer Edgeguard Deluxe Spreader 455405

ICL AccuPro 2000 133347

Classic Drop Spreader Kastenstr AccuGreen 3000 653732

Starterdünger

Basatop Starterdünger 25 kg NPK-Dü. 19+25+5 (+2+3) 131784

Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

4. DüngungDamit die jungen Rasenpflanzen schnell ein dichtes Wurzelnetz und viele Blätter bilden, benötigen sie die richtigen Nährstoffe in aus-reichender Menge. Dazu empfehlen wir einen speziellen Rasen-Starterdünger.

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Was muss bei einer Neuansaat beachtet werden?

5. BewässernBei Trockenheit ausgiebig mit feinem Nebel beregnen, um Verschlämmungen und Samen-verluste zu vermeiden. Das Saatbett muss bis zum vollständigen aufkommen aller Pflanzen feucht gehalten werden (ca. 6–8 Wochen). Nach dem ersten Erscheinen der Gräser darf nicht bereits die Bewässerung eingestellt werden. Besonders die wichtigen Wiesen- rispen wachsen sehr langsam und würden sonst vertrocknen.An heißen Tagen vier- bis fünfmal täglich für ca. zehn Minuten beregnen. 6. Der erste Schnitt

Wenn das Gras 8 bis 10 cm hoch gewachsen ist, erfolgt der erste Schnitt. Für diesen ersten Schnitt nicht kürzer als 5 cm schneiden. Das Schnittgut sollte aufgesammelt werden. Bitte achten Sie darauf, dass die Messer des Mähers scharf sind und die Gräser sauber geschnitten werden. Stumpfe Messer reißen eventuell die noch nicht fest verwurzelten Gräser aus dem Boden und hinterlassen ausgefranste Wund-ränder an den Blättern. Dies sieht zum einen unschön aus, zum anderen können in diese Wunden leicht Krankheitserreger eindringen.

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Die häufigsten Probleme bei einer Neuansaat

Schlechte Keimung Gutes Rasensaatgut ist auch nach einigen Jahren in der Verpackung immer noch aus-reichend keimfähig. Eine schlechte oder ungleichmäßige Keimung ist fast immer das Ergebnis einer unzureichenden Wasserversor-gung. Wenn das Saatgut einmal aufgequollen ist und der Keimvorgang eingesetzt hat, darf der Boden nicht mehr austrocknen. Wenn doch stirbt der Keimling ab. Kahlstellen oder schütterer Rasen sind die Folge.

Lücken Sie entstehen meistens durch ungleichmäßige Ausbringung des Saatgutes, insbesondere dann, wenn das Saatgut per Hand ausgestreut wurde. Auch darf das Saatgut beim Einrechen nicht zu tief vergraben werden. Manchmal blei-ben auch Lücken an kleinen Senken übrig, da hier das zusammen laufende Wasser das Saat-gut erstickt hat. In beiden Fällen müssen diese Lücken so rasch wie möglich mit der Original-mischung nachgesät werden.

Unkraut Gute Rasenmischungen enthalten keine oder nur vernachlässigbare Mengen an Fremd-samen. Daher stammt aufkeimendes Unkraut aus dem sehr großen Samenvorrat, welcher in jedem Boden natürlich vorhanden ist. Die Unkrautsamen finden durch die gute Saatbett-vorbereitung ideale Wachstumsbedingungen vor. Viele dieser Unkräuter verschwinden aber wieder durch einen regelmäßigen Schnitt von selbst, da es sich meist um nicht schnittver-trägliche Ackerunkräuter oder einjährige Kräuter handelt. Auch deshalb ist das recht-zeitige und regelmäßige Mähen so wichtig. Die noch ausdauernden Unkräuter, wie Gänseblümchen oder Löwenzahn können manuell ausgestochen oder auch mit geeig-neten Rasenherbiziden beseitigt werden.

Das beste Mittel gegen Unkraut ist die Verwendung einer vitaleren, Unkraut unterdrückenden Premium-Rasen-mischung wie LORETTA Superrasen oder SUPRA Schatten und Sonne.

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Mähen

Wie wird richtig gemäht? Regelmäßiges Mähen fördert die Dichte des Rasens. Die Gräser bilden neue Seitentriebe, neue Blätter und Ausläufer. Zudem werden nicht schnittverträgliche Kräuter in ihre Schranken verwiesen. Es ist wichtig, eine Schnitthöhe zwischen 3,5 bis 5 cm einzuhalten (im Schatten nicht unter 4,5 cm) und niemals mehr als die Hälfte der Aufwuchshöhe auf einmal abzuschneiden.

Während der Hauptwachstumsphase in den Monaten Mai bis August sollte der Rasen wöchentlich gemäht werden. Vor dem Winter sollten Sie noch einmal mähen. Ein kurz geschnittener Rasen kommt besser durch den Winter.

Mulchen Hierbei verbleibt das Schnittgut auf der Rasen-fläche und soll durch Bodenorganismen mineralisiert werden. Die enthaltenen Nähr-stoffe stehen dann den Gräsern wieder als Nahrung zur Verfügung. Das Mulchen erspart zudem auch die oft lästige Entsorgung des Schnittgutes.Für das erfolgreiche Mulchen benötigen Sie einen geeigneten Mulchmäher oder gleich einen Rasenroboter. Beim Mulchen müssen Sie einige Punkte beachten:

— Der Rasen sollte möglichst trocken sein — Das Schnittgut darf nicht zu lang

sein, d. h. es muss häufiger als üblich gemäht werden (2 mal pro Woche in der Hauptwachstumszeit)

— Das Schnittgut darf nicht verklumpen und muss gleichmäßig auf der Fläche verteilt sein

Bei feuchtem Rasen oder wenn Sie nicht das klein gehäckselte Schnittgut an den Schuhen kleben haben möchten, ist es besser, das Schnittgut aufzusammeln.

Tipp: Lieber öfter, dafür weniger tief mähen!

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Rasenmäher

Bezeichnung Artikelnummer

RASENMÄHER VIKING ME 235 1511504*

RASENMÄHER VIKING MB 448 T 1380873*

Automower® 105 (für Flächen bis 500 m²) 1581044 grau

Automower® 310 (für Flächen bis 1.000 m²) 1500965

Automower® 450 X (für Flächen bis 5.000 m²) 1581045

Mähen lassen – der Automower® macht die Arbeit!Rasen mähen steht bei vielen Menschen ganz oben auf der Liste der im Sommer anfallenden Arbeiten, die sie gerne um-gehen würden. Die BayWa Technik hat die Lösung für dieses Problem. Mit dem Husqvarna Automower® wird Ihr Rasen perfekt gemäht, ohne dass Sie sich an strengen müssen.Je nach Größe und Form Ihres Gartens muss das passende Gerät ausgewählt werden.

BayWa Technik als Automower®-Spezialist bietet Ihnen:

— Kostenlose Beratung vor Ort in Ihrem Garten

— Richtige Produktauswahl und professionelle Planung

— Individuelle Installationspauschalen je nach Gartengröße

— Jährlichen, fachgerechten Kundendienst für nur € 79,90

Gerne informieren wir Sie auch über unser umfangreiches Gartentechnik-Sortiment wie z. B. Rasenmäher, Rasentraktoren, Vertikutierer und vieles mehr. Sie haben Bedarf oder Fragen? Herr Otto Müller steht Ihnen unter Telefon 08459 327440 gerne zur Verfügung.Infos unter www.baywa.de/maehroboter

Auch im Online Shop erhältlich! www.baywa.de/shop Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

*Artikel nicht in BayWa Technik Betriebe erhältlich; weitere Modelle auf Anfrage

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Düngung

Das Dünger 1x1 Für einen schönen, sattgrünen Rasen muss auch die richtige Nährstoffversorgung der Gräser gesichert sein.

Wichtig ist eine angepasste und gleichmäßige Versorgung! Viele Rasenflächen leiden unter Nährstoff-mangel. Erkennbar ist Nährstoffmangel am Einfachsten an der nachlassenden Grünfärbung und am geringen Wachstum. Ohne Wachstum gibt es jedoch keinen dichten, grünen Rasen. Die Rasengräser benötigen eine ganz spezielle Rezeptur an Nährstoffen. Die wichtigsten Nährstoffe sind:

— Stickstoff (N) lässt das Gras wachsen, ist somit der Wachstumsmotor und trägt zur besseren Grünfärbung bei

— Phosphor (P) fördert das Wurzelwachstum und ist der Energieträger

— Kalium (K) stärkt die Belastbarkeit der Pflanzen und stärkt die Gräser gegen Trockenheit, Kälte, Krankheiten

Damit alle Nährstoffe in der richtigen Form und Menge auch zur Verfügung stehen, gibt es die speziellen Rasenlangzeitdünger. Gute Rasenlangzeitdünger:

— Enthalten die Nährstoffe im richtigen Verhältnis

— Verbrennen bei richtiger Dosierung den Rasen nicht

— Wirken lang anhaltend — Fördern das Dichtewachstum — Verhindern die Nitratauswaschung

Negativ wirken sich andersartige Dünger aus. Landwirtschaftliche Dünger haben für die Belange des Rasens eine falsche Nährstoff-zusammensetzung. Sie wirken zu schnell und der Düngeeffekt ist nur von kurzer Dauer. Eine langsame und gleichmäßige Stickstoffnach-lieferung ist aber wichtig. Sonst entsteht ein Stoßwachstum bzw. ein zyklisches Über-, dann Wochen nach dem Düngen, ein Unterangebot. Außerdem regen diese Dünger in erster Linie das Höhenwachstum an und der Rasen pro duziert eine Unmenge an Schnittgut. Bei Regen besteht dann noch die Gefahr der Nitratauswaschung und somit einer Verschmutzung der Umwelt.

Fazit: Der richtige Dünger macht’s!

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Wann wird gedüngt? Reine Zierrasenflächen ohne Belastung werden zwei Mal pro Jahr gedüngt. Die erste Düngung mit einem Langzeitdünger erfolgt zum Wachs-tumsbeginn im Frühjahr (ca. Mitte April), die zweite Düngung im Juli.Strapazierter Rasen wird in aller Regel drei Mal im Jahr mit Langzeitdünger behandelt. Mögliche Zeiträume sind April, Juni und August. Je stär-ker die Nutzung und je höher der Verschleiß der Gräser ist, desto mehr Nährstoffe werden zum Ausgleich der Schäden benötigt.

Im Schatten von Bäumen wachsende Gräser benötigen mindestens eine dreimalige Düngung im Jahr, da die Bäume dem Boden ebenfalls Nährstoffe entziehen.Eine vierte Düngung im Oktober mit einem speziellen Dünger mit viel Kalium ist nützlich um dem Rasen besser über den Winter zu bringen. Das Kalium stärkt die Pflanzen und macht sie frostresistenter.Um Ätzschäden zu vermeiden, den Dünger nur bei bedecktem Himmel und nicht während Hitzeperioden ausbringen. Nachfolgender Regen bzw. Beregnung ist vorteilhaft.

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Düngung

Dünger Sortiment

Bezeichnung Beschreibung Gebinde-größe

Artikel-nummer

1 IMMERGRÜN® Rasendünger

IMMERGRÜN® Rasendünger mit Langzeitwirkung über 3 Monate. Führt zu keinem Stoßwachstum und spart somit mühsames Mähen. Für einen sattgrünen, dichten und strapazierfähigen Rasen.

5 kg10 kg20 kg

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2 Basatop® Special 20+6+12(+2+7)

PK-Langzeitdünger mit teilweise umhülltem Stickstoff (55 %), mit Magnesium, Schwefel 20+6+12 (+2+7) und Bor, Eisen, Zink. EG-Düngemittel. Chloridarm.

25 kg 1473727

3 Floranid® Permanent 16+7+15(+2+9)

Gekörnter Universal-Volldünger mit Isodur®-Langzeitstickstoff für Kulturen im öffentlichen Grün/Landschaftsbau, Gartenbau und Baumschulen.

25 kg 442219

4 Rasen Floranid® 20+5+8(+2+7)

Fein gekörnter Rasen-Volldünger mit Isodur®-Langzeitstickstoff für Sport- und Zierrasen. Mit Bacillus subtilis, Selektion E4-CDX®. Fördert vitales Wurzelwachstum und steigert die Widerstandskraft der Gräser.

25 kg 315169

5 TerraPlus® N

Organisch-mineralischer NPK-Dünger mit Mag-nesium und Schwefel 12+4+6(+3+4) und 0,5 % Eisen. Rein pflanzliche Einsatzstoffe in Kombination mit Blaukorn-Mineralstoffen, ergänzt durch Kalium-Alginate und Huminsäuren. Stickstoffstark. Für die Anwendung im GaLaBau und Erwerbsgartenbau. Chloridarm.

25 kg 1354245

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Dünger Sortiment

Bezeichnung Beschreibung Gebinde-größe

Artikel-nummer

6 Oscorna®- BodenAktivator

Organische Substanzen und natürlich wirkende Mineralstoffe sorgen für dauerhafte Bodenfrucht-barkeit und bilden Humus. Aktiviert das Bodenleben. Lockert und verbessert die Krümelstruktur. Anwen-dung: vom zeitigen Frühjahr bis zum Spätherbst.

25 kg 1127038

7 Oscorna®-Rasaflor Rasendünger granuliert8 - 4 - 5

Ein natürlicher Langzeitdünger. Sorgt für einen dich-ten, sattgrünen Rasen, verdrängt Unkraut und Moos. Anwendung: Frühjahr, Sommer und Herbst.

25 kg 1126946

8 Oscorna®-Animalin Gartendünger pelletiert7 - 4 - 0,5

Organischer Dünger mit Sofort- und Langzeit-wirkung. In pelletierter Form für die einfache und gleichmäßige maschinelle Ausbringung. Kann vom Frühjahr bis zum Herbst ausgebracht werden.

20 kg 1126949

9 Oscorna®-Animalin 6 - 9 - 0,5

Ein mit erhöhtem Phosphat-Gehalt ausgestatteter organischer Dünger für den Garten- und Land-schaftsbau, Sportplätze, Grünanlagen und Böschun-gen. Kann vom Frühjahr bis zum Herbst ausgebracht werden.

40 kg 1127437

10 Sportsmaster CRF High N 26 + 5 + 11

Sportsmaster CRF High N ist ideal für die erste Anwendung der Saison. Der hohe Stickstoffgehalt sorgt für eine schnelle Startwirkung auch bei nied-rigen Temperaturen. Das enthaltene Magnesium gewährleistet eine verbesserte Grünfärbung.

25 kg 374053

11 Landscaper Pro Weed Control22 + 5 + 5

Kontrolle des vorhandenen Unkrautwachstums mit zusätzlicher Düngewirkung für den Rasen. Durch die gleichmäßige Stickstoff-Freisetzung über 6–8 Wochen schließen sich die Lücken, die vom absterbenden Unkraut verursacht werden, schnell.

10 kg 1539664

Artikel nicht in allen Standorten verfügbar!

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Bewässern

Ohne Wasser wird der Rasen schnell gelb und die Gräser sterben ab. Da der Wasser bedarf des Rasens wesentlich von den Temperatur- und Bodenverhältnissen abhängt, lassen sich für das richtige Wässern keine festen Pläne, wohl aber einige Faustregeln aufstellen: Nicht häufig kurz bewässern! Hier heißt die Devise: Klotzen, nicht kleckern. Bei Trocken-heit wird der Rasen ein- bis zweimal pro Woche gründlich beregnet. Der Boden wird, am besten abends und möglichst über die gesamte Rasenfläche, wurzeltief bewässert. Die Wurzeln wachsen dann eher auch in die

Tiefe und können sich besser in Trocken-phasen selber helfen. Wird falsch bewässert, bleiben die Wurzeln an der Oberfläche und die Gräser sterben schneller bei Trockenheit ab. Bitte denken Sie daran, dass Gräser unter Bäumen mehr Wasser benötigen.

Fazit: Gründlich bewässern oder gar nicht!

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Vertikutieren

Rasenverbesserung Wenn der Rasen verfilzt oder Unkräuter stark dominieren, kann Vertikutieren Abhilfe leisten. Die auftretenden Verfilzungen werden durch Vertikutieren der Rasenfläche beseitigt, gleich-zeitig werden Unkräuter zurück gedrängt.Auf kleinen Flächen haben sich preisgünstige Vertikutierrechen bewährt. Bei größeren Flächen (> 100 m2) empfehlen wir den Einsatz von Verti kutiergeräten.Der vorher kurz gemähte Rasen wird gründlich und zwar mehrmals in Längs- und in Querrich-tung vertikutiert. Je gründlicher das geschieht, umso besser, denn nur so bekommt der neue Rasensamen überall Bodenkontakt und hat gute Keim- und Entwicklungsbedingungen.Nach dem Vertikutieren muss ein phosphor-

betonter Starter-Dünger und das Rasensaatgut nacheinander gleichmäßig auf der vorberei-teten Fläche verteilt werden. Verwenden Sie dazu am besten einen Streuwagen, denn je gleichmäßiger beides ausgestreut wird, umso besser ist das Ergebnis. Fehlstreuungen vermeiden Sie, indem der Dünger in Längs- und der Samen in Querrichtung ausgebracht werden. Nach der Aussat muss wie bei der Neuansaat die Rasenfläche nun mehrere Wochen feucht gehalten werden.

Vertikutierer

Bezeichnung Artikelnummer

Vertikutierer VE3909 1154609

Vertikutierer VKING LB 540 1435409

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Rasenkrankheiten und Unkräuter

Beschreibung der häufigsten Krankheiten und deren Behandlung

Die Witterungsbedingungen (Temperatur, Luft- und Bodenfeuchtigkeit, Schatten, Sonnenschein) beeinflussen die Entwicklung einer Krankheit wesentlich. Im Allgemeinen sind schlecht gedüngte, filzige und auf wenig durchlässigen Böden stehende Rasen am meisten gefährdet. Deswegen ist grundsätzliche die Vorbeugung nachhaltiger als die Behandlung:

— Rasenfilz entfernen (vertikutieren) — Verdichtete Böden belüften (aerifizieren) — Schnittgut nach dem Mähen beseitigen — Gut geschliffenes Rasenmähermesser

verwenden — Schnitthöhe nicht zu tief wählen

Sollten diese Maßnahmen den Krankheitsbefall nicht beheben, ist eine flächendeckende Nach-saat erforderlich. Regenerationsmischungen der Premiumklasse, wie LORETTA Super rasen Regeneration können dabei ohne weitere Bodenvorbereitung in den bestehenden, zuvor kurz geschnittenen und gut gewässerten Rasen eingesät werden.

Schneeschimmel(Microdochium nivale, Fursarium nivale)

Schadbild: Graue bis braune, meist faulig-feuchte Flecken von 5–25 cm Größe. Randzone häufig braun mit grauem bis rosafarbenen Myzel. Auftreten: Bevorzugt Temperaturen von 0–8 °C und hohe Luftfeuchtigkeit. Häufig im Winterhalbjahr ab September. Besonders unter Schneedecken. Anfällige Gräser: Lolium perenne, Agrostis spp., Poa annua Vorbeugung/Bekämpfung: Staunässe und hohe Feuchtigkeit vermeiden. Für bessere Durchlüftung sorgen (aerifizieren).

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Dollarflecken-Krankheit (Sclerotinia homoeocarpa)

Schadbild/Symptome: Kleine 1–3 cm durch-messende, helle bis bleiche Flecken. Scharf abgegrenzt gegenüber unbefallenen Gräsern. Befallene Halme sind eingeschnürt. Morgens bei Tau weißes spinnenwebartiges Myzel zu sehen. Auftreten: Bei hohen Temperaturen von 25–30 °C und kühlen Nächten mit Taubildung. Trockene Böden fördern den Befall. Stark begünstigt durch Nährstoffmangel. Anfällige Gräser: Agrostis, Festuca rubra rubra, Poa annua Vorbeugung/Bekämpfung: Ausreichende Nährstoffversorgung im Sommer. Trocken-stress auch auf Teilflächen verhindern. Filzschicht reduzieren.

Blattfleckenkrankheit (unterschiedliche Erreger)

(Drechselera poae, D. Vaganz, Curvularia spp., Bipolaris spp.)

Schadbild/Symptome: Rasen wird fleckenartig heller und wird gelblich bis braun. Insgesamt unregelmäßig durch gesprenkeltes Aussehen. Deutliche, meist braune bis rote Flecken auf den Blättern; häufig mit hellen bis weißlichen Flecken. Auftreten: Je nach Pilzart bei unterschied-lichen Temperaturen von 10–30 °C. Befalls-fördernd sind einseitige Stickstoff Düngung, anhaltende Feuchtigkeit, Lichtmangel und Tiefschnitt. Anfällige Gräser: Poa pratensis, Poa annua, Lolium perenne Vorbeugung/Bekämpfung: Wachstums-bedingungen insgesamt verbessern. Ausgeglichene Langzeitvolldüngung mit ausreichend Kalium, Magnesium und Spuren-nährstoffen. Einseitige Stickstoff Düngung vermeiden. Zeitweise Schnitthöhe anheben. Licht- und Luftzufuhr verbessern.

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Rotspitzigkeit(Laetisaria fuciformis)

Schadbild/Symptome: Unregelmäßige, in einander verlaufende, gelbliche Flecken. An den befallenen Blättern geweihartiges rotes Gebilde (Stroma), das aus den Blättern heraus-wächst. Bei hoher Luftfeuchtigkeit bildet sich ein rosafarbenes Myzel auf den Blättern aus. Auftreten: Während der gesamten Vegetations- zeit, jedoch bevorzugt im Sommer und Herbst bei Temperaturen um 15–20 °C. Hohe Luft-feuchtigkeit fördert den Befall. Rotspitzigkeit ist ein Schwächeparasit, der überwiegend mangelernährte Gräser befällt. Anfällige Gräser: Alle Gräserarten Vorbeugung/Bekämpfung: Meist reicht sofortige Düngung mit Langzeitvolldünger (4–6 g N/m²) zur Bekämpfung. Befallene Gräser sterben in der Regel nicht ab, sondern treiben wieder aus.

Rasenkrankheiten und Unkräuter

Hexenringe(Marasmius oreades)

Schadbild: Zu Beginn dunkelgrüne Ringe unterschiedlicher Größe. Auf diesem Ring bilden sich in manchen Jahren Hutpilze (Fruchtkörper) aus. Innerhalb der dunklen Ringe ist häufig ein Absterben der Gräser zu beobachten. Im Boden bildet sich ein weißes, wasserabweisendes Myzel mit typischem Pilzgeruch. Das Myzel wächst tief in den Boden hinein. Die ringförmige Absterbezone trocknet aus und ist wasserabweisend. Auftreten: Ganzjährig auf allen Rasenflächen möglich. Der Pilz befällt nicht direkt die Gräser, sondern lebt von organischer Substanz im Boden. Absterbeerscheinungen werden hervorgerufen durch Wassermangel und evtl. toxische Abbauprodukte der Pilze. Vorbeugung/Bekämpfung: Die beste Vor-beugung ist eine gute Bodenpflege. Der Boden sollte ausreichend durchlüftet sein und eine geringe Filzschicht haben. Bei Auftreten intensiv bewässern und düngen, um die Widerstands-kraft der Gräser zu erhöhen.

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Bekämpfung von Unkräutern bei einer Neuanlage 1. Unkraut vor der Rasenansaat entfernenJede Humusschicht enthält keimfähige Unkrautsamen. Deshalb lässt man das fertig planierte Saatbeet vorerst einige Zeit brach liegen. Innerhalb von 3 Wochen laufen schon viele einjährige Samenunkräuter auf. Diese können von Hand gejätet werden. Lässt sich die Brachzeit auf mehrere Monate ausdehnen, muss das Saatbett regelmäßig mechanisch bearbeitet werden. Diese Maßnahme reduziert ausdauernde und einjährige Unkräuter und schafft ein weitgehend unkrautfreies Saatbett. 2. Konkurrenzfähiges Saatgut verwendenDas wichtigste Instrument in der Unkraut-bekämpfung heißt Qualitäts-Rasensaatgut. BayWa Premium-Rasenmischungen wie Loretta Superrasen oder Supra Schatten und Sonne garantieren speziell für Rasen gezüch-tete Gräsersorten. Diese Zuchtsorten laufen rasch auf, wachsen schön wie ein Teppich in die Breite und unterdrücken bereits nach kurzer Zeit viele Unkräuter. 3. Rasengräser fördernDer Grundsatz: Rasengräser fördern anstatt Unkraut bekämpfen! Düngung und Wasser-versorgung müssen stimmen.

Black Layer (keine Krankheit)

Schadbild: Erstes Anzeichen von Black Layer ist stellenweise auftretendes unzureichendes Gräserwachstum. Der Boden ist unterhalb des Wurzelhorizonts schwarz gefärbt mit einem metallischem oder auch fauligem Geruch. Auftreten: Ganzjährig auf stark genutzten Rasenflächen oder auf verdichteten Böden mög-lich. Ursache für das Entstehen von Black Layer sind anhaltende Phasen mit nassem Boden. Gefördert wird Black Layer durch Bodenverdich-tungen und/oder durch zu viel Rasenfilz, hier ins-besondere durch sich abwechselnde Schichten von Filz und Boden, sowie zu viel organischem Material im Boden (z. B. Kompost). Im Endeffekt entsteht durch diese Probleme ein Sauerstoff-Mangel im Boden. Vorbeugung/Bekämpfung: Die Beseitigung von Black Layer erfolgt im Rasen durch Belüftung bzw. Aerifizieren (Behebung des Sauerstoff-Mangels). Dazu werden verschiedene Methoden bzw. Maschinen angeboten. Bei Neuanlagen ist auf Vermeidung von Bodenverdichtungen und von zu viel organischer Substanz zu achten.

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Bekämpfung von Unkräutern in der Rasenfläche

Vorbeugende MaßnahmenUnkraut in bestehenden Rasenanlagen lässt sich am besten „vorbeugend” bekämpfen durch:

— Regelmäßigen Schnitt in der richtigen Höhe mit gut geschliffenen Messern (zu tiefer Schnitt bringt Lücken)

— Regelmäßige, angepasste Düngung — Keine unnötigen Verletzungen der

Grasnarbe — Vermeiden von Krankheiten (resistente

Sorten, vor dem Winter schneiden) — Bekämpfung von Mäusen und Maulwürfen — pH-Wert zwischen 6,5 und 7 halten — Regelmäßig vertikutieren, wenn möglich

absanden

Direkte Bekämpfung von Moospolstern und Unkräutern im Rasen

Moospolster im Rasen verdrängen Rasen-gräser und stören das Aussehen des Rasens. Bei Trockenheit vertrocknen sie schnell, ster-ben teilweise ab und die entstandenen Kahl-stellen werden oft von Unkraut besiedelt. Beim Betreten können Moose rutschig sein und bieten deshalb keine feste Trittfläche. Moos im Rasen wird durch folgende Bedingungen gefördert:

— Nährstoffmangel — Lichtmangel durch Schatten (z. B. Bäume) — Feuchte Flächen durch Tau oder Beregnung — Bodenverdichtungen

Rasenkrankheiten und Unkräuter

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Pfanzenschutzmittel

Bezeichnung Menge Artikelnummer

1 Universal Rasenunkrautfrei Loredo® 100 ml 203950

2 Universal Rasenunkrautfrei Loredo® Quattro 400 ml 1192365

3 Unkrautfrei Keeper® 250 ml 685560

4 Bio-Rasen-Moosfrei Natria 500 ml 1456844

Universal Rasenunkrautfrei Loredo® „Sofort- und Dauerwirkung“ Gegen hartnäckiges Unkraut wie Ehren-preis, Gundermann, Sauerklee, Hornkraut und Gemeine Braunelle auf Rasenflächen.

— Zuverlässige Sofort- und Dauerwirkung: wirkt systemisch über das Unkraut und im Boden gegen aufkommende Keimlinge

— Passgenau: sehr gute Rasenverträglichkeit — Individuell: Anwendung im Gieß- und Spritz-

verfahren möglich — Neu: 100 ml mit der neuen Dosierflasche

für eine einfache und exakte Dosierung Unkrautfrei Keeper® „Der Klassiker“ Gegen vorhandene Unkräuter und Ungräser.

— Vielseitig: breites Wirkspektrum — Zuverlässig wirksam: Blattherbizid mit

systemischer Wirkung bis tief in die Wurzeln — Praktisch: anwendbar während der

gesamten Vegetationsdauer — Das Extra: zur Vorbereitung einer

Rasenneueinsaat

Universal Rasenunkrautfrei Loredo® Quattro„Breites Spektrum durch 4 Wirkstoffe“ Gegen alle Arten von Unkräutern inkl. Ehren-preis, Gundermann, Hornkraut und Gemeine Braunelle im Rasen.

— Vielseitig: breit wirksam — Schnelle Wirkung: Wirkstoffmix wird übers

Blatt aufgenommen — Zuverlässig: wirkt bis tief in die Wurzeln — Gut zu wissen: sehr gut rasenverträglich — Neu: 100 ml jetzt auch mit der neuen

Dosierflasche für eine einfache und exakte Dosierung

Bio-Rasen-Moosfrei Natria „Natürlich gegen Moos“Gegen Moosarten im Rasen.

— Wirksam: als Pflanzenschutzmittel zugelassen

— Bequem: einfache und sichere Handhabung — Sauberes Arbeiten: hinterlässt keine

Flecken auf angrenzenden Beton elementen und Steinen

Easy Dose

Easy Dose

Nicht bienen-gefährlich!

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BayWa Qualitätssicherung Die BayWa garantiert die Mindestkeimfähigkeit der einzelnen Gräserarten und die Mindest- reinheit nach den Vorgaben des Saatgut-verkehrsgesetzes. Die zuständigen Behörden ziehen in den BayWa Produktionsstandorten in regelmäßigen Abständen Proben und kontrollieren die Mindestanforderungen hinsichtlich Sortenreinheit, Keimfähigkeit, Feuchtigkeitsgehalt und Fremdartenanteil.

Reklamation: Was tun bei Mängeln? Wenn es trotz aller Qualitätskontrollen doch einmal zu Problemen kommen sollte, ist die Packungs-Kennnummer eine wichtige Hilfe bei der Reklamationsbearbeitung. Die Kennnummer befindet sich als Etikett auf jeder Packung bzw. als Aufnäher bei Sackware. Diese Nummer bitte bei Reklamationen angeben.

Qualitätssicherung und Kundenzufriedenheit beim Kauf der Rasenmischungen

Packungs-Kontroll-Kennnummerauf dem 10 kg Sack …

… und der 100 g Tüte

Daher: Bitte Packungen oder Kontroll-abschnitte erst entsorgen, wenn der Rasen ordnungsgemäß aufgegangen ist.

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Jahresübersicht

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Aussaat

Mähen

Düngung

Bewässern

Vertikutieren

Unkrautbekämpfung

Der Rasen im Jahresverlauf

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Diese Druckschrift will informieren. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen. Trotz sorgfältiger Daten-zusammenstellung können sich Fehler eingeschlichen haben. Hierfür übernehmen wir keine Haftung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen sind vorbehalten.Da der Anbau der jeweiligen Sorte von vielen Faktoren wie dem Standort, der Witterung oder der Anbauintensität beein- flusst wird, die sämtlich außerhalb unseres Einflussbereichs liegen, können aus den Sortenbeschreibungen und den Anbau-hinweisen keine Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden.

Haftungsausschluss

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Ansprechpartner bei der BayWa

Zentrale81925 München, Arabellastraße 4Telefon 089 9222-3307Telefax 089 9212-3307

Bayern90768 Fürth, Hafenstraße 115Telefon 0911 758872-44Telefax 0911 758872-39

97337 Dettelbach, Adolf-Oesterheld-Str. 33Telefon 09324 97794-18Telefax 09324 97794-10

82054 Sauerlach, Am Heizwerk 8Telefon 08104 6490-48Telefax 08104 6490-40

94522 Wallersdorf, Industriestraße 11bTelefon 09933 9512-44Telefax 09933 9512-46

Baden-Württemberg71691 Freiberg am Neckar, Steinheimer Straße 9Telefon 07141 4763-34Telefax 07141 4763-36

72622 Nürtingen, Plochinger Straße 61Telefon 07022 7005-34Telefax 07022 7005-35

Sachsen01689 Weinböhla, Meissener Straße 36Telefon 035243 341-0Telefax 035243 341-15

Brandenburg03226 Vetschau, Stradower WegTelefon 035433 770-41Telefax 035433 770-70

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Telefon 089 9222-2857Telefax 089 9222-3326E-Mail [email protected]© BayWa AG

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