Fakultät Informatik Institut für System Architektur
Die ‘Dresden Image Database’ für die Entwicklungund Validierung von Methoden der digitalenBildforensik
Thomas Gloe
39. Jahrestagung der GI, Workshop Digitale Multimedia-Forensik
Lübeck, 28. September 2009
Überblick
1. Einführung und Motivation
2. ‘Dresden Image Database’ Inhalt und Struktur
3. Beispielanwendung
4. Zusammenfassung und Ausblick
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 2 von 26
Einführung
Authentizität digitaler Bilder?
. Wo kommt das Bild her?
. Ist das Bild unbearbeitet?
Ansätze• Digitale Wasserzeichen . müssen dem Bild „aktiv“ hinzugefügt werden
• Digitale Bildforensik
– Bestimmung und Auswertung digitaler Spuren in digitalen Bildern. setzt keinerlei Kenntnis des Originalbildes voraus. basiert auf einer (statistischen) Analyse der digitalen Bilddaten
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 3 von 26
Einführung
Vielzahl von Methoden bekannt auf Basis von . . .• Besonderheiten des Dateiformats, z. B.
Metadaten · Vorschaubilder
• Spuren von Bildbearbeitungsoperationen, z. B.Resampling · Copy & Paste · Inkonsistenzen in der Beleuchtung · FehlerhafteGlanzlichter · Doppelte JPEG Kompression
• Charakteristiken des Bildeingabegeräts, am Bsp. einer Digitalkamera
Lins
e
Filte
r
G
R G
BSensor
Farb-interpolation
Bild-verarbeitung
Szene
Abbildungs-fehler
FehlerhafteSensorelemente,Sensorrauschen
Interpolations-schema
Quantisierungs-tabelle
Black Box Model, Camera Response Functiongespeichertesdigitales Bild
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 4 von 26
Motivation
• Forschung basiert meist auf selbst erstellten, nicht öffentlich zugänglichenTestdaten
. Verwendung unterschiedlicher Testdaten lässt einen direkten Vergleich mitanderen Publikationen nicht zu
• Lösung? Algorithmen nachvollziehen und neu implementieren?
. Problem I – Neue eigene Testdaten machen . . .. Überprüfung der eigenen Implementierung auf Fehlerfreiheit schwierig. Reproduktion der bekannten Forschungsergebnisse schwierig
. Problem II – Umsetzung mehrerer Algorithmen zur Lösung eines Problemsaufwendig
• generell hoher Bedarf an Ressourcen für die Erstellung von Testdaten(Beschaffung verschiedener Geräte, Zeit für die Erstellung der Bilder)
• hohe Komplexität bei der Erstellung von Testdaten aufgrund unterschiedlicherFaktoren, die die Untersuchungsergebnisse beeinflussen können(Geräteeigenschaften, Aufnahmeeigenschaften, Szeneneigenschaften)
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung
Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
Szene
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
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Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Manipulations-artefakte
Rendering
Ausgabe
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Manipulations-artefakte
Rendering
Ausgabe
Geräte-charakteristiken
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Manipulations-artefakte
Rendering
Ausgabe
Geräte-charakteristiken
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Manipulations-artefakte
Rendering
Ausgabe
Geräte-charakteristiken
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Komplexität der Erstellung von Testdaten
künstl. 3D Szene
SzeneBeleuchtung,
Schatten
Analoge 2D-Vorlage
Material-charakteristiken
Texturierung
Digitalisierung
Geräte-charakteristiken
Bild(er) digital
Dateiformat
Manipulation
Manipulations-artefakte
Rendering
fehlendeGeräte-
charakteristiken
Ausgabe
Geräte-charakteristiken
Re-Digitalisierung
Bild(er) analog
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 6 von 26
Motivation
• Forschung basiert meist auf selbst erstellten, nicht öffentlich zugänglichenTestdaten
. Verwendung unterschiedlicher Testdaten lässt einen direkten Vergleich mitanderen Publikationen nicht zu
• Lösung? Algorithmen nachvollziehen und neu implementieren?
. Problem I – Neue eigene Testdaten machen . . .. Überprüfung der eigenen Implementierung auf Fehlerfreiheit schwierig. Reproduktion der bekannten Forschungsergebnisse schwierig
. Problem II – Umsetzung mehrerer Algorithmen zur Lösung eines Problemsaufwendig
• generell hoher Bedarf an Ressourcen für die Erstellung von Testdaten(Beschaffung verschiedener Geräte, Zeit für die Erstellung der Bilder)
• hohe Komplexität bei der Erstellung von Testdaten aufgrund unterschiedlicherFaktoren, die die Untersuchungsergebnisse beeinflussen können(Geräteeigenschaften, Aufnahmeeigenschaften, Szeneneigenschaften)
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Motivation
Allgemein zugängliche Datenbasis notwendig!
Idealerweise Zugang zu Analyseergebnissen!
(gilt im wesentlichen für alle forensischen Disziplinen [Garfinkel et al., 2009])
Vorteile. qualitative und quantitative Verbesserung von Forschungsergebnissen
. Vereinfachung der Ausbildung
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Motivation
Lösung I: Verwendung von Foto-Communities im Internet
. Bilder sind frei zugänglich, Links und Linklisten können prinzipiellveröffentlicht und getauscht werden
. Historie der Bilder ist unbekannt (unverändert, neu komprimiert, skaliert,beschnitten, Inhalte manipuliert oder . . . )
. meist nur wenige Bilder pro Gerät verfügbar
. Verfügbarkeit der Bilder unter den bekannten Links nicht sichergestellt
. mögliche Verletzung der Persönlichkeitsrechte von abgebildeten Personen
Lösung II: Erstellung spezialisierter Bilddatenbanken
• Bilddatensatz von Hsu und Chang für Image Splicing [Hsu & Chang 2006]
• ‘Dresden Image Database’
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 9 von 26
‘Dresden Image Database’
• spezialisierte Bilddatenbank fokussiert auf die Untersuchung vonDigitalkameraaufnahmen
• Digitalkameras stellen gebräuchlichste Klasse von Geräten für die Erstellungdigitaler Bilder
• Ziel – Bereitstellung von ausreichend Bildern für Untersuchungen zurBestimmung des Bildursprungs
. Bilder von verschiedenen Kameramodellen und mehreren Geräten proKameramodell
. Bilder jeder Szene von möglichst vielen Geräten
• bereitgestellte Bilder können Grundlage für Untersuchungen im Hinblick aufBildmanipulationen bilden, bspw. [Kirchner & Gloe, 2009]
• zusätzliche Bilder für die Untersuchung der JPEG-Kompression und desSensorrauschens
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 10 von 26
Einschub: Bestimmung des BildursprungsZuordnung eines Bildes zur verwendeten Geräteklasse, zum verwendetenGerätemodell / Gerätehersteller, oder zum verwendeten Gerät
?
?
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Einschub: Bestimmung des BildursprungsZuordnung eines Bildes zur verwendeten Geräteklasse, zum verwendetenGerätemodell / Gerätehersteller, oder zum verwendeten Gerät
?
?
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Einschub: Bestimmung des BildursprungsZuordnung eines Bildes zur verwendeten Geräteklasse, zum verwendetenGerätemodell / Gerätehersteller, oder zum verwendeten Gerät
?
?
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 11 von 26
‘Dresden Image Database’
• spezialisierte Bilddatenbank fokussiert auf die Untersuchung vonDigitalkameraaufnahmen
• Digitalkameras stellen gebräuchlichste Klasse von Geräten für die Erstellungdigitaler Bilder
• Ziel – Bereitstellung von ausreichend Bildern für Untersuchungen zurBestimmung des Bildursprungs
. Bilder von verschiedenen Kameramodellen und mehreren Geräten proKameramodell
. Bilder jeder Szene von möglichst vielen Geräten
• bereitgestellte Bilder können Grundlage für Untersuchungen im Hinblick aufBildmanipulationen bilden, bspw. [Kirchner & Gloe, 2009]
• zusätzliche Bilder für die Untersuchung der JPEG-Kompression und desSensorrauschens
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 12 von 26
‘Dresden Image Database’
• spezialisierte Bilddatenbank fokussiert auf die Untersuchung vonDigitalkameraaufnahmen
• Digitalkameras stellen gebräuchlichste Klasse von Geräten für die Erstellungdigitaler Bilder
• Ziel – Bereitstellung von ausreichend Bildern für Untersuchungen zurBestimmung des Bildursprungs
. Bilder von verschiedenen Kameramodellen und mehreren Geräten proKameramodell
. Bilder jeder Szene von möglichst vielen Geräten
• bereitgestellte Bilder können Grundlage für Untersuchungen im Hinblick aufBildmanipulationen bilden, bspw. [Kirchner & Gloe, 2009]
• zusätzliche Bilder für die Untersuchung der JPEG-Kompression und desSensorrauschens
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 12 von 26
‘Dresden Image Database’
• spezialisierte Bilddatenbank fokussiert auf die Untersuchung vonDigitalkameraaufnahmen
• Digitalkameras stellen gebräuchlichste Klasse von Geräten für die Erstellungdigitaler Bilder
• Ziel – Bereitstellung von ausreichend Bildern für Untersuchungen zurBestimmung des Bildursprungs
. Bilder von verschiedenen Kameramodellen und mehreren Geräten proKameramodell
. Bilder jeder Szene von möglichst vielen Geräten
• bereitgestellte Bilder können Grundlage für Untersuchungen im Hinblick aufBildmanipulationen bilden, bspw. [Kirchner & Gloe, 2009]
• zusätzliche Bilder für die Untersuchung der JPEG-Kompression und desSensorrauschens
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Erstellung der Bilddatenbank
verfügbare Kameras
2
2
Informatik 2009
2A
3
3
Multimediaforensik
3A
4
4
Informatik 2009
4A
5
5
Multimediaforensik
5A
6
6
Informatik 2009
6A
7
7
Multimediaforensik
7A
8
8
Informatik 2009
8A
9
9
Multimediaforensik
9A . . .
• Aufnahme unterschiedlicher Szenen im Innen- und Außenbereich• Aufbau von 2 Stativen pro Standort zur Aufnahme von 2 Szenen• Verwendung von 3 verschiedenen Brennweiten pro Szene und Gerät• Verwendung der Blitzautomatik, bei Auslösen des Blitzes Erstellung einer
zusätzlichen Aufnahme ohne Blitz
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 13 von 26
Inhalt der BilddatenbankHersteller, Modelle, Geräte, . . .
• 73 Geräte und 23 Kameramodelle von 14namhaften Kameraherstellern
• Kameramodelle sowohl aus dem ConsumerBereich als auch aus demsemi-professionellen SLR Bereich
• meist mehrere Geräte eines Modells (2-5)
• teilweise mehrere Modelle pro Hersteller
. Anzahl der Geräte und Modelle ermöglichtdie spezifische Analyse von hersteller-,modell- und geräteabhängigenCharakteristiken
• insgesamt mehr als 14.000 Bilderaufgenommen und bereitgestellt
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 14 von 26
Inhalt der BilddatenbankDetails
Kamera Modell Anzahl Geräte max. Auflösung Sensorgröße Brennweite Anzahl Bilder Set A Anzahl Bilder Set B[Bildpunkte] [inch] [mm] (Blitz aus/an) (Blitz aus/an)
AgfaPhoto DC-504 1 4032×3024 - 7.1 84 (70/14) 80 (70/10)AgfaPhoto DC-733s 1 3072×2304 - 6.2−18.6 151 (130/21) 166 (163/3)AgfaPhoto DC-830i 1 3264×2448 - 6.2−18.6 183 (132/51) 217 (183/34)AgfaPhoto Sensor 505-X 1 2592×1944 - 7.5 87 (76/11) 104 (95/9)AgfaPhoto Sensor 530s 1 4032×3024 - 6.1−18.3 199 (149/50) 198 (160/38)Canon Ixus 55 1 2592×1944 1/2.5” 5.8−17.4 186 (143/43) -Canon Ixus 70 3 3072×2304 1/2.5” 5.8−17.4 542 (428/114) -Casio EX-Z150 5 3264×2448 1/2.5” 4.65−18.6 925 (748/177) -Fujifilm FinePix J50 3 3264×2448 1/2.5” 6.2−31.0 - 495 (433/62)Kodak M1063 5 3664×2748 1/2.33” 5.7−17.1 999 (692/307) 1161 (920/241)Nikon Coolpix S710 5 4352×3264 1/1.72” 6.0−21.6 916 (743/173) -Nikon D70/D70s 2/2 3008×2000 23.7×15.6 mm 18−200 715 (637/78) -Nikon D200 Lens A/B 2 3872×2592 23.6×15.8 mm 18− 135/17− 55 712 (633/79) -Olympus µ1050SW 5 3648×2736 1/2.33” 6.7−20.1 1027 (686/341) -Panasonsic DMC-FZ50 3 3648×2736 1/1.8” 7.4−88.8 - 561 (493/68)Pentax Optio A40 4 4000×3000 1/1.7” 7.9−23.7 - 629 (540/89)Pentax Optio W60 1 3648×2736 1/2.3” 5.0−25.0 - 146 (129/17)Praktica DCZ 5.9 5 2560×1920 1/2.5” 5.4−16.2 973 (706/267) -Ricoh Capilo GX100 5 3648×2736 1/1.75” 5.1−15.3 - 715 (632/83)Rollei RCP-7325XS 3 3072×2304 1/2.5” 5.8−17.4 581 (433/148) -Samsung L74wide 3 3072×2304 1/2.5” 4.7−16.7 562 (425/137) -Samsung NV15 3 3648×2736 1/1.8” 7.3−21.9 566 (456/110) -Sony DSC-H50 2 3456×2592 1/2.3” 5.2−78.0 - 308 (284/24)Sony DSC-T77 4 3648×2736 1/2.3” 6.18−24.7 - 565 (506/59)Sony DSC-W170 2 3648×2736 1/2.3” 5.0−25.0 - 272 (246/26)P
73 9408 (7287/2121) 5617 (4854/763)
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 15 von 26
Inhalt der BilddatenbankZusätzliche Aufnahmen
• Möglichkeit zur Untersuchung desgeräteabhängigen Sensorrauschmustersanhand von Dunkel- und Hellaufnahmenjedes Geräts
• Möglichkeit zur Untersuchung desmodellabhängigen JPEGKompressionsalgorithmus’ unabhängig vomSzeneninhalt (Aufnahmen einer einfachenund einer komplexen Szene für jedeQualitätseinstellung jedes Kameramodellsin der Bilddatenbank verfügbar)
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 17 von 26
Organisation der Datenbank
Standort Motiv
Typ Umgebung
Stativ
1 N Bild
Id
Digest
VisuelleQualität
Aufnahme
Brennweite
Blitz
Objektiv
1 N
Merkmal Name
Analyse Wert
1
N
Gerät
Modell
Hersteller
Ursprung
1
11
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 18 von 26
Beispiel AnwendungenKameramodellidentifikation
[Kharrazi, Sencar & Memon 2004]
• 34 verschiedene Merkmale zur Charakterisierung von Bildern, die mit demselben Kameramodell erstellt wurden
• Merkmale des Farbraums und des Waveletraums sowie ‘Image QualityMetrics’ zur groben Beschreibung des Sensorrauschens und derSzenenwiedergabe
. Hinzunahme zusätzlicher Merkmale des Farbraums und des Waveletraums[Gloe, Borowka & Winkler 2009]
Lins
e
Filte
r
G
R G
BSensor
Farb-interpolation
Bild-verarbeitung
Szene
Image Qua-lity Metrics
Image Quality Metrics,Wavelet Statistiken Farbfeatures Farbfeatures
gespeichertesdigitales Bild
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 19 von 26
KameramodellidentifikationÄhnlichkeit von Modellen und Geräten
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 20 von 26
KameramodellidentifikationKlassifikationsergebnisse
• nur Kameramodelle mit mehr als einem Gerät verwendet
• Verwendung von 60% der Bilder eines Gerät für das Training und aller Bildervon anderen Geräten für das Testen
. Gesamtergebnis für die richtige Identifikation aller Kameramodelle 96,42 %
Identified asCamera model S DT DS DSs DC FZ H T W E F G I L M N O R µ
Coolpix S710 S 100,00 - - - - - - - - - - - - - - - - - -D200 DT - 93,73 - - - 0,52 0,10 - 0,05 2,77 - - 2,61 - - - 0,05 - 0,16D70 DS - - 84,57 15,43 - - - - - - - - - - - - - - -D70s DSs - 0,11 67,51 30,90 - - - - - 0,85 - - 0,63 - - - - - -DCZ 5.9 DC - - 0,72 0,64 98,42 - - - - 0,12 - - - - - - - - 0,10DMC-FZ50 FZ - 1,14 - - - 97,31 0,50 0,58 0,32 - 0,06 - - - - 0,09 - - -DSC-H50 H - - - - - 0,20 98,23 0,20 1,28 - - 0,10 - - - - - - -DSC-T77 T - 0,74 - - - 3,43 2,04 91,90 1,81 - - 0,09 - - - - - - -DSC-W170 W - 0,65 - - - - 0,52 0,26 98,06 - - 0,52 - - - - - - -EX-Z150 E - - 0,19 0,08 - - - - - 99,71 - - - 0,03 - - - - -FinePixJ50 F - - - - - 0,06 - - - - 99,94 - - - - - - - -GX100 G - - - - - - - - - - - 100,00 - - - - - - -Ixus70 I - - 0,79 0,47 - - - - - - - - 98,26 0,42 - - - - 0,05L74wide L - - 0,04 0,04 - - - - - - - - 1,25 98,66 - - - - -M1063 M 0,07 0,67 - 0,01 - 0,01 - - - 0,04 - - 0,01 - 99,19 - - - -NV15 N 0,47 0,47 - - - 4,07 - - 0,05 - - - 0,05 - - 92,85 0,09 - 1,96OptioA40 O 3,97 0,13 0,09 - - 0,17 - 0,13 - 0,52 - 0,22 0,17 - 0,09 2,28 90,86 - 1,38RCP-7325XS R - - - - 0,21 - - - - - - - - - - - - 99,79 -µ1050SW µ - 0,29 - - - 0,12 - - - - - - 0,14 0,10 - 0,38 0,02 - 98,95
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 21 von 26
Zusammenfassung und Ausblick• Sammlung von Testdaten und Analyseergebnissen ist eine wichtige
Voraussetzung für die effiziente Entwicklung von neuen Methoden im Bereichder digitalen (Bild-)Forensik
. zusätzliche Bereitstellung von Analyseergebnissen vereinfacht den Vergleichunterschiedlicher Methoden
• ‘Dresden Image Database’ stellt eine Vielzahl von Kameraaufnahmen bereit. ideale Basis für die Untersuchung von hersteller-, modell- und
geräteabhängigen Charakteristiken• Organisation der Bilddatenbank ist erweiterbar und soll zusätzlich mit
Analyseergebnissen ausgestattet werden. Updates und Informationen unter folgenden Adresse:
http://dud.inf.tu-dresden.de/~gloe
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 22 von 26
Fakultät Informatik Institut für System Architektur
Danke für Ihre Aufmerksamkeit
Fragen? Anmerkungen?
Thomas Gloe
http://dud.inf.tu-dresden.de/~gloe
Die Erstellung der Bilddatenbank wurde durch die Leihe von Geräten der Mitarbeiter der Fakultät Informatik, desAVMZ und folgender Kamerahersteller unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge): AgfaPhoto & Plawa, Casio,FujiFilm, Kodak, Nikon, Olympus, Pentax, Praktica, Ricoh, Rollei, Samsung und Sony. Weiterhin möchte ich michfür die erteilten Aufnahmegenehmigungen im Zwinger der Stadt Dresden, in den Skulpturensammlungen und inder Orangerie von Schloß Pillnitz bedanken.
Lübeck, 28.09.2009
Quellennachweis
• Kamera 1, Scanner, Monitor, Drucker, 3D Szenenbeschreibunghttp://commons.wikimedia.org/wiki/Crystal_Clear
• Kamera 2 http://commons.wikimedia.org/wiki/Camera• Kamera 3 http://commons.wikimedia.org/wiki/GNOME_Desktop_icons• Video Kamera, Farbpalette
http://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Crystal_Project• Beamer http://www.oxygen-icons.org• Blender http://commons.wikimedia.org/wiki/Blender_(software)• Zeitung http://commons.wikimedia.org/wiki/Nuvola/apps• Wetterdaten von http://www.wetter.com
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 24 von 26
Inhalt der Bilddatenbank‘Umgebungsbedingungen’
• Innenaufnahmen beiRaumtemperaturen zwischen 21◦Cund 14◦C aufgenommen
• Außenaufnahmen bei deutlichgeringeren Temperaturen
Tag
1.1. 11.1. 21.1. 31.1. 10.2. 20.2.Te
mpe
ratu
r[◦
C]
-20
-16
-12
-8
-4
0
4
8
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 25 von 26
Qualitative Betrachtung
• geringe Anzahl von gesättigten Bildpunkten pro Aufnahme
gesättigte Bildpunkte pro Bild [%]
0 5 10 15 20
Ant
eild
erB
ilder
[%]
0
10
20
30
40
50
60
Lübeck, 28.09.2009 ‘Dresden Image Database’ Folie 26 von 26
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