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Faszination 3D –Erlebnis fürs Auge

Eine Kurier-Verlagsbeilage am 30. November 2011

Prüfe alles, das Beste behalte3D-Technik ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken - Versuche gab es bereits im 19. JahrhundertFast jeder neue Fernseher istheute 3D-fähig. Auch in Me-dizin und Technik ist es langeeingezogen. Aber worin liegtdie Faszination, was sind Vor-und was Nachteile? Kurier-Volontär Eyke Swarovsky hatmit Jochen Koubek, Professorfür Neue Medien an der Uni-versität Bayreuth über dasThema 3D gesprochen.

Frage:Was ist 3D überhaupt undwieso finden es derzeit alle sotoll?Jochen Koubek: 3D ist die Ab-kürzung für drei Dimensionen,also nicht nur die Länge und dieBreite wie bei 2D, sondern auchnoch die Tiefe, die das Bild greif-bar scheinen lässt. Wir sprechenbei 3D hauptsächlich von derAufnahme, Verarbeitung undWiedergabe von Bildinformati-onen, die beide Augen getrenntansprechen. Das finden geradealle so toll, weil es aussieht wiein echt, zumindest für einige Zu-schauer. Die Begeisterung ist mitder Hoffnung verbunden, stär-ker in Geschichten eintauchenzu können als man das in zweiDimensionen konnte.

Frage: Bei Besuchen von 3D-Fil-men im Kino kommt manchmaldas Gefühl auf, dass die Zu-schauer die Realität für wenigerdreidimensional halten als denFilm auf der Leinwand. Womithängt das zusammen?

Koubek:Daskannsein,weilmanim echten Leben stärker fokus-siert ist.Mangeht durchdieWelt,konzentriert auf das, was manvorhat und achtet nicht auf das3D drum herum. Das entdecktman z.B. im Urlaub wieder, wennman sich durch die Landschafttreiben lässt und bewusst in dieTiefe des Raums schaut. Beim3D-Kino hingegen sind die Filmestark am Erlebnis ausgerichtet;Wann springt einen schon malein wildes Tier direkt an? Im 3D-Kino passiert so etwas regel-mäßig, nicht zuletzt, um die Sen-sationslust des Zuschauers zubedienen. Derart überwältigtmag sich bei ihm nun das Gefühleinstellen, das Gezeigte sei ech-ter als echt. In der Realität kom-men freilich noch mehr Para-meter hinzu, wie Gerüche. Diestehen wahrscheinlich alsNächstes auf der Liste.

Frage: Wäre das dann Kino in4D?Koubek: Geruch ist keine Di-mension des Raums, aber wäresicherlich eine weitere Dimen-sion des Kinoerlebnisses. Es gabdazu bereits Experimente, wojeder mit einem Helm auf demKopf in einem Sessel mit kom-plizierten Pumpen und Rohr-systemen saß. Da wurden dannGerüche an die Nase gebrachtund mussten ja auch genausoschnell wieder abgesaugt wer-den. Das Problem: Geruch ist

schnell gemacht, aber der hängtdann im Raum. Das war sehraufwendig und verkaufte sichnicht an die Kinobetreiber. Ge-

ruchskino ist zwar keine Sci-ence-Fiction, aber ich halte espraktisch für nicht umsetzbar.

Frage: Die meisten von uns ha-ben wahrscheinlich schon maleinen 3D-Film gesehen. Abernicht alle wissen, wie der räum-liche Effekt, auch in dieser Bei-lage, funktioniert. Könnten Siedie Technik kurz erklären?Koubek: Da muss man unter-scheiden zwischen Aufnahmeund Wiedergabe. Dazwischensteht der große Verarbeitungs-prozess. Die gängige Aufnah-mepraxis erfolgt derzeit mit zweiKameraobjektiven, die ungefährim Abstand der menschlichenAugen positioniert sind – alsoetwa 15 Zentimeter. Damit wer-den aus zwei unterschiedlichenPerspektiven zwei sogenannteHalbbilder aufgezeichnet, ausdenen unser Gehirn wie im ech-ten Leben die räumlichen Tie-feninformationen bestimmenkann.Vorher stellt sich aber das Prob-lem der Wiedergabe, wobei esverschiedene Möglichkeitengibt.

Frage:Wie sehen die aus?Koubek: Da gibt es die Rot-Grün- oder Rot-Blau-Technik.

Dabei werden beide Halbbilderin jeweils einer Farbe eingefärbtund übereinander gelegt, z.B.gedruckt. Bei der Wiedergabewerden sie mit entsprechendfarbigen Brillen gefiltert: Dasrechte Auge sieht nur das roteHalbbild, das linke nur das grünebzw. blaue. Vorteil ist der güns-tige Preis, Nachteil sind Einbu-ßen bei der Farbqualität.Dann gibt es die Polarisations-technik, das sieht man zum Bei-spiel auch im Bayreuther Kino.Dabei werden beide Halbbilderübereinander projiziert aber beieinem ist das Licht horizontal beidem anderen vertikal ausge-richtet. Bei den Brillengläsern istnun das eine sozusagen mit ver-tikalen und das andere mit ho-rizontalen Schlitzen versehen.Das Licht jedes Halbbilds kommtdadurch nur an das Auge, für dases gedacht ist. Die Brillen sindverhältnismäßiggünstig,dafür istdie Projektionstechnik teuer.Was man zu Hause in den meis-ten 3D-Fernsehern findet, ist dasShutter-Verfahren. Der Fernse-her zeigt dabei das Bild für daslinke Auge und das Bild für dasrechte Auge in sehr kurzen Ab-ständen. Die Brille ist so einge-richtet, dass sie ebenso schnellabwechselnd das linke und das

rechte Glas verdunkelt. Bei über100 Halbbildern pro Sekundebekommen beide Augen eineflüssige Bewegung zu sehen.Problem: Die Brille ist hier sehrteuer, etwa 50 bis 60 Euro.

Frage: Häufig hat man den Ef-fekt,dassdasBildnichtnachvornheraussticht, sondern sich in dieTiefe flüchtet. Woran liegt das?Koubek: Das ist das nächsteProblem, das häufig bei auto-matischen Verfahren zu beob-achten ist, die aus einem 2D-BildTiefeninformationen zu be-rechnen versuchen.3D entsteht ja erst im Kopf undnicht in den Augen. Das Seh-zentrum rechnet manchmal dieBildinformationen falsch zu-rück,weil sienichtsopräzisesind,wie das Auge es normalerweiseerwartet. Das ist wie der Kipp-effekt, den man z.B. von Wür-felabbildungen kennt, wo manüberlegen muss: Kippt der rausoder kippt der rein? Das kannauch bei 3D-Bildern passieren,wo das Bild plötzlich umschlägtund nach innen geht. Das fälltdann in den Bereich der opti-schenTäuschung,kannaber sehrlästig sein.

ä Fortsetzung auf Seite 6.

Wer sich gerade einen HD-fähigen Fernseher gekauft hat, sollte sich überlegen, ob er auch noch ein Gerät mit 3D-Technik be-nötigt, sagt Jochen Koubek. Heute liegt der Zyklus beim Kauf von Fernsehern bei nur noch fünf bis sechs Jahren. Foto: sky

2 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge

Impressum:Faszination 3D - Ein Erlebnis fürs Auge - Kurier-Verlagsbeilage am 30. November 2011

Nordbayerischer Kurier GmbH & Co. Zeitungsverlag KG,Theodor-Schmidt-Str. 17, 95448 Bayreuth

Redaktion: Joachim Braun (verantwortlich)Heike Fauser, Eyke Swarovsky, Alexander Gradl, Thorsten Ernstberger,Andreas Eckert

Anzeigen: Andreas Weiß (verantwortlich)

Foto Titelseite: Andreas Eckert

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4 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge 5

Fotos: Eckert

6 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge

Frage: Seit wann bastelt mandaran, Bilder und Filme in 3D se-hen zu können?Koubek: Seit es Fotografie gibt,also seit Mitte des 19. Jahrhun-derts, gibt es die ersten 3D-Fo-tos, damals noch unter dem Na-men Stereoskopie. Beide Halb-bilder wurden hier nebenei-nander gezeigt. Durch eine spe-zielle Brille mit einem Trenn-brett vor der Nase bekam daslinke Auge das linke Bild und dasrechte Auge das rechte Bild zusehen. Stereoskopische Bilderwaren vor allem in der der ero-tischen Fotografie erfolgreich.Mit Beginn des Kinos Anfang des20. Jahrhunderts gab es früheExperimente mit Zweifarben-oder Polarisationsverfahren, al-lerdings ohne nennenswerteDurchsetzung. In der Kinoge-schichte gibt es regelmäßig neueVorstöße und immer hoffen dieBefürworter, jetzt endlich sei derDurchbruch gekommen undimmer wieder ebbte es ab.Die aktuelle Welle wurde durchden Film Avatar ausgelöst undhält sich bereits länger als dievorherigen. Es ist fraglich, inwelchen Nischen sich 3D haltenwird, aber ichdenkeesbleibt erstmal bestehen, weil die ganzenKinos gerade mit viel Geld nach-gerüstet wurden. Zusätzlichkönnen Computeranimations-filme verhältnismäßig einfach in3D veröffentlicht werden, wo-durch von dort mit konstantemNachschub zu rechnen ist.

Frage: Einigen Zuschauern wirdbeim Schauen von 3D-Filmen

schlecht. Woran liegt das?Koubek: Es gibt tatsächlich eineArt 3D-Krankheit, die technischnicht aus der Welt zu schaffenist. Die ist ein bisschen wie dieSeekrankheit. Ursache ist, dasswir uns nicht nur mit dem Augeim Raum orientieren, sondernauchmit dem Innenohr. Das teiltuns mit, wo oben und unten istund wie wir uns gerade bewe-gen.Bei der Seekrankheit sieht dasAuge im Schiff die Kabine. Dieschwanktmit demSchiffmit undalles bleibt sichtbar stabil. DasOhr sagt aber: Moment mal, wirbewegen uns. Daraus entsteht

die Seekrankheit, weil Auge undOhr unterschiedliche Raumin-formationen liefern.Bei 3D ist es genau umgekehrt,das Auge sieht Bewegung imRaum aber das Ohr registriertnichts. Hinzu kommt der Um-stand, dass im Kino das Auge dieLeinwand fokussiert, der Fo-kuspunkt aber dahinter in derTiefe des Raums liegt, was zu-sätzlich ermüdet.Das führt bei etwa einem Fünf-tel der Zuschauer zu körperli-chem Unwohlsein. Inzwischengibt es bereits Brillen, die bei 3D-Filme beiden Augen nur ein

Halbbild präsentieren und ihn in2D zurückwandeln. Das ist wirk-lich abenteuerlich: Da wird erstmit großem Aufwand in 3D pro-duziert, um dann bei der Wie-dergabe den Effekt wieder he-rauszufiltern.

Frage:Was kommt nach 3D?Koubek: Da sehe ich die Holo-grafie, also echtes 3D. Hier ist dieForschung aber noch am An-fang und wird auf Jahre im Ex-perimentierstadium bleiben.Aber wahrscheinlich gibt es ir-gendwann in irgendeinem Laborden Durchbruch und dann gehtalles doch viel schneller, als ge-dacht.

Frage: In welchen Bereichenwird die 3D-Technologie sonsteingesetzt?Koubek: Seit einigen Jahrenwirdsie in der Pränataldiagnostik an-geboten. Dort heißt sie werbe-wirksam sogar „4D-Sonogra-phie“, weil die Bewegung alsvierte. Dimension verbucht wird.Dabei wird der Fötus im Bauchmit einer weiteren Ultraschall-quelle beschallt, wodurch einräumliches Bild errechnet wer-den kann. Eltern finden das ganztoll, der Arzt erhält aber nichtmehr Informationen über denGesundheitszustand als mitklassischen Verfahren.Da sollte man sich fragen, ob esnotwendig ist, das Kind höherenUltraschallbelastungen auszu-setzen.Ein anderer Bereich ist die Mo-lekülvisualisierung in der Che-mie oder die Bauplanung bei In-

genieuren und Architekten. BeiPiloten, deren Training im ech-ten Flugzeug sehr ressourcen-intensiv und nicht ungefährlichist, kann die Technik die Aus-bildung enorm erleichtern.

Frage: Ist 3D die Zukunft oderdie Gegenwart?Koubek: In der Unterhaltungs-industrie ist 3D zumindest in Ni-schen bereits die Gegenwart be-ziehungsweise die sehr nahe Zu-

kunft. Ich bin der Meinung, dasswir in 20 Jahren über Hologra-phie sprechen werden, aber wieheißt es so schön: „Prognosensind äußerst schwierig, vor allemwenn sie die Zukunft betreffen.“

An der Uni Bayreuth ein wichtiges Thema: 3D-Animation. Das Prachtstück auf demGebiet ist bis-lang der Film „Finding Emo“ von TimHommer, der Disneys „Findet Nemo“ parodierte. Foto: sky

Ich bin der Meinung,dass wir in 20 Jahrenüber die Holografie

sprechenJochen Koubek

Diagnose: 3DComputertomographie in der dritten Dimension erlaubt Ärzten eine noch bessere Behandlung ihrer PatientenJetztmuss es schnell gehen: EinMotorradfahrer ist gestürzt,Schädelverletzung, Lungen-zerreißung, Leberzerreißung,Milzzerreißung, Knochenbrü-che, Lebensgefahr. Der Ret-tungshubschrauber landet amKlinikum Bayreuth, sofort gehtes in den Computertomogra-phen für ein CT, schon 15 Mi-nuten nach Ankunft wirdpunktgenau operiert. Der Pa-tient überlebt.

„Früher wäre er eben in vielenFällen verblutet“, sagt Dr. Chris-tian Hoffmann, Leiter der Ra-diologie am Klinikum Bay-reuth. Früher, das war, als dieNotfallchirurgen nicht inner-halb von Minuten über um-fassende Informationen zu derSchwere der Verletzungen ver-fügten. „Mit der heutigen 3D-Technik in der Radiologie dau-ert es vier Sekunden, bis wir dengesamten Bauchraum dreidi-mensional auf einem Compu-terbildschirm darstellen kön-nen und eine Diagnose er-stellen können“, erklärt der Ra-diologe.Vorbei die Zeiten, in denen derPatient 20 Minuten ruhig in derRöhre liegen musste, damitHoffmann an eine Vielzahl zwei-dimensionaler Querschnitts-

bilder gelangte, die er dann fürseinen Befund vor dem inne-ren Auge noch einmal zu-

sammensetzen musste. Statt ei-ner nur in eine Richtung auf-geschnittenen Salami steht

Hoffmann jetzt das große Gan-ze zur Verfügung. „Sehen Sie die-ses Knie auf demBildschirm. Das

kann ich drehen, von hinten be-trachten, von oben, unten, wiees mir eben passt“, mit der Maus

steuert er behutsam die An-sicht. Er will mehr sehen, ver-ändert einige Darstellungspa-rameter und kann jetzt die Ge-fäße im Knie untersuchen, dortnach Anomalien forschen.Zu verdanken hat Hoffmann dieräumliche Darstellung demtechnischen Fortschritt: Allezehn Jahre etwa wird die Tech-nik zehnmal schneller, so eineFaustregel. Eines der ersten CTsin Bayreuth berechnete unge-fähr ein Bild pro Minute. Da-mals, 1986, war die Rechen-anlage für das CT eine raum-füllende Technik, „die 256 Ki-lobyte RAM-Speicher das Non-plusultra“. Heute steckt dieTechnik in einem gewöhnli-chen PC-Gehäuse und passt lo-cker unter den Schreibtisch.

Operationen vermeiden

Am stärksten profitiert natür-lich der Patient vom Fort-schritt in der Medizin. „Das chi-rurgische 3D will man so weit esgeht vermeiden“, beschreibtHoffmann anschaulich dasOperieren. „Wenn jemand mitakuten Bauchschmerzen kam,dann hat der Chirurg am Endeeben aufgeschnitten, um nach-zusehen, was los ist“, erinnert ersich. Oft mit dem Ergebnis, dass

Alt gegen neu: Auf dem rechten Bildschirm sieht Radiologe Dr. Christian Hoffmann den altbekannten zweidimensionalen Quer-schnitt, links begibt er sich in die dritte Dimension. Foto: Gradl

8 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge

Faszination 3D- Erlebnis fürs Auge 9

der Chirurg auch dann nichtsfand. Jetzt wird vorher alles ge-nauestens gecheckt und somanche OP sogar überflüssig:„Hatten Sie früher einen Abs-zess im Bauchraum, dann hat einChirurg Sie in einer großen Ope-ration aufgeschnitten. Heute di-agnostizieren wir Radiologenden Abszess, stellen ihn drei-dimensional auf dem Bild-schirm dar, betäuben lokal, le-geneineDrainageundlassendenEiter ab. Den Abszess sieht keinChirurg mehr. Nach drei Ta-gen sind Sie wieder zu Hause.“Aber auchwennein Eingriff nichtmehr zu vermeiden ist, wer-den die Bilder der Radiologenherangezogen. „Bei einem An-eurysma etwa gehen der Chi-rurg und ich gemeinsam dasMa-terial durch. Ich kann ihm schonvorher auf dem Bildschirm zei-gen, was er sehen muss, um Ent-scheidungen zu treffen: Wie eram besten an das Aneurysmakommt, wie lange er den Stent,die Gefäßstütze wählen muss.“

Versorgungsqualität

Hoffmann fasst die Vorteile der3D-Computertomopraphie sozusammen: Bessere Diagno-semöglichkeiten für Ärzte, erspricht von fast 100 ProzentTrefferquote, und gestiegeneVersorgungsqualität der Pati-enten. Wer einen Nachteil fin-den will, muss wohl nach derStrahlenbelastung fragen. „Na-türlich geht die Strahlenbe-lastung für den Patienten hoch,von nichts kommt nichts“, ant-

wortet er. Wer eine Diagnosehaben wolle, müsse eine be-stimmte Dosis reingeben. Aberman müsse Vor- und Nach-teile gegeneinander abwägen.„Wo wir früher eine Woche aufein Ergebnis gewartet haben,wissen wir heute in einer Stun-de, woran wir sind.“ Arzt und Pa-tient. Alexander Gradl

Wertvolle Zeit: Schon 15 Minuten nach der Einlieferung mit dem Rettungshubschrauber können Notfallchirurgen Patienten mit lebensgefährlichen Verlet-zungen dank der 3D-Technik bereits punktgenau operieren und die am schlimmsten betroffenen Körperpartien zuerst versorgen. Foto: Gradl

Einzigartig in OberfrankenDer am Klinikum Bayreutheingesetzte Brilliance 256-Zeilen-Computertomographvon Philips ist das einzige Ge-rät dieser Art in Oberfran-ken. „Da müssen Sie schon an

Unikliniken suchen, um so et-was zu sehen“, sagt Christia-ne Fräbel, Pressesprecherindes Klinikums Bayreuth.Der seit Dezember 2008 ein-gesetzte Tomograph war der

deutschlandweit erste 256-Zeilen-Scanner, der in denroutinemäßigen Patienten-betrieb ging. Er kann binnenzehn Sekunden eine Aufnah-me vom Kopf bis fast zu den

Füßen eines Menschen ma-chen, die dem Mediziner ei-nen profunden Überblicküber Organe Gefäße, Gewe-be und Knochengerüst lie-fert. gra

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Filme machen ist ihr Geschäft:Markus Spona (rechts) und MarcOhlmeyer von TMT Media.Fotos: Ernstberger

Faszination 3D- Erlebnis fürs Auge 11

„3D kann nie die Realität abbilden“Markus Spona von TMT Media glaubt nicht an den Durchbruch von dreidimensionalen Filmproduktionen3D heißt derzeit das Zauber-wort der Filmbranche. Kaumein Blockbuster kommt ohnedie Effekte aus. Doch 3D hatsich längst seinen Weg aus denKinosälen gebahnt: Auch imHeimkino-Bereich oder beiWerbefilmen ist die Technikeinsetzbar. „Aber nicht überallmacht 3D Sinn“, sagt MarkusSpona, Geschäftsführer vonTMTMedia. Er glaubt, dass sich3D-Produktionen nicht in al-len Bereichen durchsetzenwerden.

In der Bayreuther Filmprodukti-onsfirma TMT Media spielt 3Dkeine große Rolle. „Man musssich immer überlegen, wo mandie Technik einsetzt“, sagt Spo-na. Im Werbebereich sei diedreidimensionale Produktprä-sentation zwar denkbar, aberderzeit bezweifelten viele Kun-den den Nutzen. Abschreckendseien vor allem die hohen Pro-duktionskosten. „Beim Drehenbedeutet 3D doppelten Auf-wand“, sagt Marc Ohlmeyer,Technischer Leiter der Produk-tion bei TMTMedia.Wo sonst ei-ne Kamera genügt, werden zweiversetzt stehende Kameras ge-braucht. „Die menschlichen Au-gen werden durch die Objektiveersetzt“, sagt Ohlmeyer und be-

tont: „Allerdings wird es 3D-Pro-duktionen nie gelingen, dieWirklichkeit abzubilden.“ DieKamera habe eine völlig andereArt, Tiefenschärfe zu reprodu-zieren als dasmenschliche Auge.Konzentriert sich einMensch aufein Motiv, stellt das Auge esblitzschnell scharf. Es ist egal, obdas Motiv im Vordergrund oderim Hintergrund ist. Ohlmeyer:„Eine 3D-Filmproduktion kanndas nicht leisten.“ Der 3D-Effektfunktioniere nur, wenn man dastut, was der Kameramann will.Das heißt beispielsweise, denVordergrund scharf und dem-entsprechend den Hintergrundunscharf sehen.

WiePappmännchen

„Da 3D nicht die Realität wider-spiegelt, wirken Menschen indreidimensionalen Filmen im-mer wie Pappmännchen, die ge-staffelt im Bild stehen, um Tiefezu erzeugen“, verdeutlicht Ohl-meyer. Zudem müssten Filme-macher bei 3D-Produktionenangepasste und kontrollierbareMotive verwenden. Als Beispielenennt Ohlmeyer Fall- undFlugszenen. „Wenn man denSpielfilm an Motiven ausrichtet,macht das den Film nicht unbe-dingt besser.“ Ein weiterer

Nachteil sei, dass der Filmschnittbei 3D-Produktionen einge-schränkt wird. So wirken bei-spielsweise Blenden unnatür-lich.Einig sind sich Ohlmeyer undSpona, dass um die 3D-Effekteseit dem Hollywoodkracher„Avatar“ ein richtiger Hype ent-standen ist. Der Spielfilm warauch für die Hersteller von Fern-sehgeräten die Initialzündung,

auf allen Ebenen tätig zuwerden.Dass die neuen 3D-Geräte zumStandard werden, glaubt Sponaaber nicht: „Im Heimkinobereichwird 3D etwas für Technikfreaksbleiben.“ Das Haupthindernis fürden Durchbruch der 3D-Technikim privaten, aber auch kom-merziellen Bereich seien dieBrillen. So müsse man sich im-merentscheiden,welchederdreigängigen Techniken (Shutter,

Polarisation, Rot-Grün) maneinsetzt. Das sorge sowohl beimnormalen Fernsehzuschauer alsauch bei Auftraggebern, die einProdukt visuell präsentierenwollen, für Verunsicherung. Esgebe zwar auch TV-Geräte, beidenen der 3D-Effekt ohne Brillefunktioniert, aber ausgefeilt seidiese Technik nicht. Spona:„Blickwinkel, Standpunkt undEntfernung zum Bildschirm

müssen genau passen, sonstverpufft der Effekt.“Für Spona ist 3D eine Technik,die im Kino oder auch bei Sport-übertragungen weiterhin großeErfolge feiern wird, aber „der Ot-to-Normalverbraucher brauchtzu Hause beim Anschauen derTagesschau oder der Lieblings-serie einfach kein dreidimensi-onales Fernsehen“.

TorstenErnstberger

Nach dem Dreh geht es an den Schnittplatz: Hier wird das Filmmaterial gesichtet und bear-beitet. Anschließend werden Texte in der Tonkabine eingesprochen.

InfoDie Bayreuther Firma TMTMedia produziert Nach-richten- und Magazinbei-trägen für TV-Sender undentwickelt Sendereihen,Magazinsendungen undProjekte für Internet-TV.Für Unternehmen und Ins-titutionen konzipiert undproduziert TMT Industrie-,Image- und Werbefilme,Schulungs- und Promoti-onvideos, Werbespots undMultimediapräsentatio-nen. Zudem ist TMT Me-dienpartner des Kuriersund ist hier unter ande-rem für die technische Be-treuung der Homepage zu-ständig.

Nordbayerischer Kurier

12 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge 13

Impressionen aus der Region

Bartholomäuskirche Pegnitz

Zaussenmühle Pegnitz Burg Rabenstein im Ahorntal

Schlosspark Fantaisie Eckersdorf Blick auf Pottenstein Kurpark in Bad Berneck

Marktplatz in Goldkronach

Die „Schied“ in Weidenberg

Fotos: Eckert (7), Kenger

Virtuell istalles fertig3D liegt bei Architekten voll im Trend

3D ist inzwischen auch in derArchitektur angekommen. Im-mer mehr Leute in der Bran-che gehen dazu über, mit spe-zifischen 3D-Programmen zuarbeiten. So auch das Archi-tektenbüro Horstmann + Part-ner in Bayreuth.

Noch steht die neue Wohn-anlage imStadtgebiet nicht, aberim 3D-Programm ist sie schonfertig: Fenster, Türen, Treppen– jeder Winkel sitzt. Dank drei-dimensionaler Technik. Seitknapp einem Jahr arbeiten RuthSchwarzmeier und ihr Archi-tekten-Team von Horstmann +Partner mit dem 3D-System. „Äl-tere Aufträge würden zwar nochin 2D abgewickelt, aber „derÜbergang erfolgt fließend“, sagtdie Architektin. Das neumo-derne Format habe sich in ih-rem Job zu einem Trend ent-wickelt. Nahezu jedes Unter-nehmen in der Branche steigeauf die Technik um, weil sie nachWorten der Fachfrau viele Vor-

teile bietet. Ein Aspekt ist dasVorstellungsvermögen. Durch3D-Bilder ließe sich dem Kun-den viel besser verdeutlichen,wie sein Wunschobjekt am En-de aussehen wird. Nicht nur vonaußen, sondern auch von in-nen. Wie in einem Computer-spiel können sich die Bau-meister am Computer virtuelldurch die Gänge eines Ge-bäudes klicken. Und: mit 3Dwerden „kritische Punkteschneller erkennbar“, sagtSchwarzmeier. Mit 2D war daszuvor nicht möglich. „Zum Bei-spiel sieht man jetzt, an wel-cher Stelle eine Heizung oder einFenster angebracht werdenkann, oder ob man Teile einesWohnbereiches umkonstruie-ren muss.“

Andere Arbeitsweise

Doch 3D bringt – wenn auch nursehrwenige - auchNachteilemitsich. Denn die Vorbereitungs-zeit ist im Gegensatz zu 2D viel

14 Faszination 3D - Erlebnis fürs Auge

3D-Bilder vermitteln dem Kunden viel deutlicher als Bilder in 2D, wie sein Wunschobjekt am Ende aussehen wird. Foto: Fauser

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Faszination 3D- Erlebnis fürs Auge 15

aufwendiger. „Ich brauchebei 3Debeneine Informationmehr.Daserfordert zum einen mehr Zeit,zum anderen auch ein Um-denken bei der Arbeitsweise“,erklärt Architekt Thomas Kirch-

bach. Trotzdem zahle sich 3D imLaufe eines Projektes aus: „Es istunterm Strich ökonomischer,weil der Kunde viel früher ein-greifen und Entscheidungentreffen kann.

Somit können auch die Kos-ten gering gehalten werden“,sagt Kirchbach.Um Kosten kümmert sich üb-rigens das Programm selbst.„Wenn Sie so wollen, errech-

net mir das System den Ge-samtwert eines Gebäudes.“ Je-des Bauteil, ob Dach oder Trep-pe, ist in dem Programm mit ei-nem Preis hinterlegt. „Dafürmuss ich aber schon konkret

wissen, was der Kunde habenwill“, sagt Kirchbach. Doch nichtüberall inderArchitekturhatsichdie Technologie durchgesetzt.Auf dem Bau zum Beispiel wirdnach wie vor mit herkömmli-

chen Detailplänen gearbeitet.„Das wäre auch schwer um-zusetzen, da wir ja mit meh-reren Fachleuten aus ver-schiedenen Bereichen zusam-menarbeiten müssen“, erläu-tert Schwarzmeier.

3D-Drucker

Was sich aber durchaus in dennächsten Jahren bewährenkönnte, wären 3D-Drucker. Sieerstellen dreidimensionale Ge-genstände aus Kunststoff aufBasis der gespeicherten CAD-Daten.Kirchbach: „Das Ganze ist zwartechnisch noch nicht ganz aus-gereift, aber ich könnte mirdurchaus vorstellen, dass sol-cheDrucker indennächstenfünfJahren in jedem Architektur-büro stehen.“ Heike Fauser

Drucken in der dritten Dimension: Schon bald könnten Modelle wie dieses von 3D-Druckern erstellt werden. Foto: Fauser

INFO:Wer sich selbst in 3D-Pro-grammen versuchen will,dem bietet beispielsweiseGoogle eine kostenloseSoftware: Mit „SketchUp“können Hobby-Architek-ten auf einfache Art 3D-Gebäude erstellen.„Das System ist zwar einesehr abgespeckte Versionvon dem, womit wir ar-beiten, aber für den An-fänger dennoch ausrei-chend geeignet“, erklärtArchitektin Ruth Schwarz-meier.

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