Gebäudeautomation
ottofischer.ch/ga
2 GEBÄUDEAUTOMATION EXPERTE
3 Darum ist die Elektroinstallation wichtig
5 Der erste Grundstein
6 Effizienz bringt tiefere Energiekosten
8 Komfortabel und gemütlich
10 Sicherheit – ein Grundbedürfnis des Menschen
12 Die Gebäudesteuerung für Ihr Zuhause
16 Gebäudeautomations-Effizienzklassen
18 EXPERTE «Warum denn nicht smart wohnen?»
20 REFERENZ «Ein modernes, zukunftsgerichtetes Heim»
23 Ihr Kontakt
Inhalt
3
Checklisten
Ausfüllen und zusammen mit Ihrem Elektrikerbesprechen! Ab Seite 7
GEBÄUDEAUTOMATION VORWORT
Herausgeber:
Otto Fischer AG
Aargauerstrasse 2
8010 Zürich
Papier:
Umschlag: Plano Jet, weiss,
matt 300 g/m², FSC
Inhalt: Plano Jet, weiss,
matt 140 g/m², FSC
Erscheinung:
September 2015
Auflage:
3500 Ex.
© Otto Fischer AG
Vervielfältigung und
Veröffentlichung nur mit
Genehmigung der Firma
Otto Fischer AG, Zürich
Impressum
Darum ist die Elektroinstallation wichtig
Die Elektroinstallation kann mehr, als Licht ein- oder auszuschalten. Mit einer Gebäude-steue rung können Sie zum Beispiel per App die gewünschte Lichtstimmung erzeugen oder Ihren Stromverbrauch ablesen. Und übrigens: Gebäudeautomation ist nicht Luxus, bereits für kleine Ansprüche gibt es Lösungen.
«Wieso soll ich mich um die Elektroinstallation kümmern?» Das haben Sie sich sicher auch schon gefragt. Der Grossteil ist verborgen im Inneren der Wände, es interessieren höchstens die sichtbaren Elemente wie Lichtschalter oder Steckdosen. Somit ist die Lösung oftmals eine einfache Standardinstallation. Sind Sie damit aber langfristig zufrieden? Sind Ihre Bedürfnisse bezüglich Sicherheit, Komfort, Flexibilität oder Energieverbrauch gedeckt? Dies zeigt sich oftmals erst, wenn man im neuen Heim wohnt. Dann merkt man, was fehlt, und beginnt sich zu fragen, wieso nicht genügend Anschlüsse vorhanden sind.
Verpassen Sie es nicht, den Grundstein für die Gebäudeautomation zu legen – sonst sind bald wieder Verlängerungskabel, Adapter und BastelInstallationen im Spiel. Auf den folgenden Seiten erfahren Sie Wissenswertes zum Thema Gebäudeautomation und Sie erhalten die richtigen Antworten auf Ihre Fragen.
Für die Planung Ihres Bauprojekts füllen Sie einfach die Checkliste aus, sie zeigt die vielen Möglichkeiten auf und hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung.
4 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN4
5 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Der erste Grundstein
Bereits vor dem ersten Spatenstich sollten Sie sich genau überlegen, wie Ihr Eigentum elektrisiert werden könnte. Mit Gebäude-auto mation planen heisst, Sie denken an die Zukunft. Denn: Im Nachhinein wird es garantiert teurer.
Schöpfen Sie das grosses Potenzial, das im Inneren Ihrer Wände steckt, und verwandeln Sie Ihr Wohneigentum in ein Smart Home. Dafür ist es essenziell, in der Planungsphase die Möglichkeiten von Gebäudesteuerungen mit Ihrem Elektriker zu besprechen.
Stellen Sie sich vor, Sie stehen im Entree Ihrer Wohnung und möchten nach draussen. Nun betätigen Sie Ihren üblichen Lichtschalter, der jetzt aber mit einer Gebäudesteuerung verknüpft wurde. Umgehend werden alle Lichter in der Wohnung gelöscht und alle Jalousien fahren hoch. Das ist einfach zu realisieren. Die Gebäudeautomation ist wie der Knotenpunkt Ihres Zuhauses, der alles miteinander verbindet und überwacht.
Flexibel für die Zukunft
Planen Sie genügend Leerrohre für eine nachträgliche Stromver
sorgung ein. In der Bauphase ist das kein grosser Kostenpunkt.
Es kommt Ihnen aber später zugute, wenn Sie Ihr Eigentum
nachträglich mit Jalousieantrieben, elektrischen Heizungsventilen,
Fensterüberwachung für Einbruchschutz, Lautsprecheranschlüs
sen, TV, Internet oder einem Zentralschalter erweitern möchten.
6 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Effizienz bringt tiefere Energiekosten
Möchten Sie mit den Energieressourcen und der Umwelt bewusst umgehen? Mit Gebäude-automation gibt es verschiedenste Lösungen, die helfen, Strom zu sparen und den CO2-Ausstoss zu reduzieren.
Strom sparen lässt sich bereits mit einfachen Mitteln. Anstatt die Räume stetig mit voller Stärke auszuleuchten, reicht gedimmtes Licht. So verbrauchen die Leuchtmittel weniger Energie, und die Lebensdauer wird erst noch verlängert.
Auch die Heizung kann mittels Gebäudesteuerung optimiert werden. Übertemperierte Räume werden erkannt und eine normale Raumtemperatur wird hergestellt. Wenn es die Installationsumgebung zulässt, können Räume zudem mittels EinzelraumTemperaturregulierung bedürfnisgerecht temperiert werden.
Dies sind nur einige der unzähligen Möglichkeiten, energieeffizienter zu leben – machen Sie was daraus.
So viel Strom wird verbraucht
Gemäss Analyse vom Bundesamt für Energie (BFE) im Jahr 2013 wird
für die Raumwärme mit gut 70 Prozent weitaus am meisten Energie
verbraucht, Haushalts, Elektrogeräte, Beleuchtung, Küche und Wasch
küche verbrauchen knapp 17 Prozent des Haushaltsstroms. Für das
Warmwasser sind es 12,5 Prozent.
7 GEBÄUDEAUTOMATION CHECK
BELEUCHTUNG
❏ Dimmbare BeleuchtungGedimmtes Licht ist stimmungsvoll und spart Strom. Zudem wird die Lebensdauer der Leuchtmittel verlängert. Kann in jedem Raum eingesetzt werden.
❏ Automatische BeleuchtungMit dem Einsatz von Bewegungs- oder Präsenzmeldern nutzen Sie das Licht gezielt. Sinn-volle Anwendung z.B. in Garage, Keller, Waschraum, Aussenbereich oder Gang.
❏ KonstantlichtregelungMit einer Konstantlichtregelung denken Ihre Leuchten mit. Auch wenn das Tageslicht vari-iert, bleibt die Beleuchtungsstärke im Raum durch Zugabe oder Rücknahme des künstlichen Lichts (Lampen) durchgehend gleich.
HEIZUNG
❏ Bedarfsgesteuert pro RaumJeder Raum wird bedarfsgerecht beheizt. Möglichkeit von Sollwertbegrenzung, Über-wachung der Temperatur oder Luftfeuchtigkeit.
❏ Optimale HeizungsregelungVermeiden Sie Lastspitzen und lassen Sie Ihre Heizung optimal auf Ihre Sparwünsche einstellen. Tipp: Besonders bei Betriebsartwechsel, zum Beispiel von Abwesend auf Kom-fort, können Übergänge optimiert werden.
❏Kommunikation zwischen den Regeleinrichtungen
Damit die Heizung möglichst effizient arbeiten kann, wird die Beschattungssteuerung mit einbezogen.
BESCHATTUNG
❏ Elektrische BeschattungSie sind eine wirkliche Erleichterung für den Alltag. Ein sanftes Tippen auf den Schalter genügt, um die Jalousien in Bewegung zu versetzen. Muss gegeben sein, damit eine dyna-mische Dämmung realisiert werden kann.
❏Automatische Schliessung/ Öffnung
Die Jalousien werden zu vorprogrammierten Zeiten geöffnet und geschlossen. So wird die Sonne genutzt, um die Räume aufzuwärmen.
❏ Dynamische Dämmung
Das Haus passt sich den Witterungsbedingungen an. Im Winter wird die Sonnenenergie genutzt, um Heizkosten zu sparen. Im Sommer hingegen wird die sommerliche Hitze abge-blockt und die thermische Trägheit des Gebäudes genutzt, um Kühle im Innenraum zu er-halten. Kann nur mit elektrisch betriebenen Rollladen- oder Jalousieantrieben realisiert werden.
Alle aufgeführten Möglichkeiten erlauben eine Sparmöglichkeit. Je mehr Möglichkeiten Sie ankreuzen, desto gezielter nutzen Sie die Energie.
8 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Ja, mit Strom lässt sich auch Komfort und Gemütlichkeit erzeugen – denken Sie auch gerade daran, wie viele Umdrehungen Sie schon mit der Jalousiekurbel gemacht haben? In Zukunft könnte das für Sie die Gebäudesteuerung übernehmen. Indem Sie einfach auf einen Taster drücken oder sogar vollautomatisch. Aber nicht nur das, Alltägliches wird einfacher. Ein Blick auf das Smartphone genügt, um zu wissen, welche Leuchten in der Wohnung noch eingeschaltet sind. Dank der Flexibilität von Gebäudesteuerungen lassen sich Komfortansprüche laufend ändern.
Komfortabel und gemütlich
Hilfreiche Smartphone-App
Wenn Sie sich für eine Gebäudesteuerung entscheiden, profitieren
Sie von nützlichen Zusatzfunktionen wie einer SmartphoneApp,
mit der sich der Stromverbrauch ablesen lässt oder Leuchtmittel
gedimmt werden können.
9 GEBÄUDEAUTOMATION CHECK
Die aufgeführten Möglichkeiten erlauben jeweils eine Komfortmöglichkeit. Je mehr Möglich keiten Sie ankreuzen, desto komfortabler wird Ihre Lösung.
BELEUCHTUNG
❏ LichtstimmungFür die gewünschte Lichtstimmung können einzelne oder mehrere Lichtgruppen direkt angesteuert werden. Dimmbare Leuchten können z.B. mit farbigen Leuchten kombiniert werden, um ein gemütliches Wohnambiente zu erzeugen.
❏ Mobile BedienungSteuern Sie die Beleuchtung der ganzen Wohnung mit einem einzigen mobilen Gerät, Ihrem Smartphone. Kombinieren Sie dies mit der Beschattungssteuerung, Türsprechanlage oder dem Garagentor und Sie erleben, was Smart Home wirklich bedeutet.
❏ Zentrale FunktionenBeim Verlassen der Wohnung betätigen Sie nur einen Taster mit der Funktion «Gehen», und alle definierten Leuchten werden ausgeschaltet. Beim Heimkehren wird dieser Taster auto-matisch zum «Kommen»-Taster, Ihre gewünschten Leuchten schalten alle ein. Kombinieren Sie das nach Ihren Vorstellungen.
BESCHATTUNG
❏Elektrische Beschattung mit Gruppenschaltung
Sie sind eine wirkliche Erleichterung für den Alltag. Sie müssen nie mehr kurbeln oder hochziehen. Ein sanftes Tippen auf den Schalter genügt, um Ihre Jalousien in Bewegung zu versetzen. Ergänzt mit einer Gruppenschaltung lassen sich mehrere Fenster, Zimmer oder eine ganze Fensterfassade synchronisieren.
❏Beschattungsfunktion mit Sonnennachlauf
Sonnenwinkel und Sonneneinstrahlung lassen sich exakt erfassen, um eine komfortable Beschattungsfunktion zu realisieren. Dazu benötigt die Gebäudesteuerung eine Wetter-zentrale. Diese Funktion arbeitet vollautomatisch, Sie müssen die Jalousien nie mehr nach-stellen.
❏Vernetzung der Beschattung mit der Beleuchtung
Vernetzen Sie die Beschattungsteuerung mit der Wohnbeleuchtung. Fahren die Jalousien hinunter, schaltet die Beleuchtung automatisch ein. Kann pro Raum oder ganzes Geschoss eingestellt werden.
HEIZUNG
❏Einzelraum-Regulierung mit Bedienung
Mit einem Raumthermostat oder Raumbediengerät können Sie viele Funktionen selbststän-dig einstellen und ablesen. Die Raumtemperatur wird somit stetig überwacht. Auch unter-schiedliche Raumnutzungsarten sind möglich, wie Komfort-, Abwesenheitsmodus oder Timer-Heizfunktion.
❏Zentrale Regelung am Eingangsbereich
Steuern Sie mit einem Gerät die Temperatur für die ganze Wohnung. Sei es bei längerer Abwesenheit oder bei einer Party mit vielen Gästen. Die vielen Bedienfunktionen helfen Ihnen, die Raumtemperatur im Griff zu haben.
❏ FernzugriffIhre Wohnung lässt sich fernschalten. Heizen Sie frühzeitig vor, damit Sie ein wohlig warmes
Zuhause vorfinden. Besonders geeignet bei längerer Abwesenheit.
10 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Sicherheit – ein Grundbedürfnis des Menschen
Sich in seinen eigenen vier Wänden wohlfühlen, auch am Abend, wenn man alleine zu Hause ist. Das ist das Ziel jedes Bauherrn. Oder mit einem guten Gefühl in die Ferien fah-ren und wissen, dass zu Hause alles in Ordnung ist. Die Ansprüche an die Sicherheit sind sehr individuell. Deshalb haben wir eine Auswahl an möglichen Sicherheitsfunktionen auf-gelistet. Diese lassen sich einfach realisieren, auch ohne sich eine teure Alarmanlage an-zuschaffen.
Sicherheit auch ohne Alarmanlage
Oftmals reicht eine Gebäudesteuerung vollkommen
aus, um gewisse Sicherheitsansprüche zu erfüllen.
Zudem entfallen die jährlichen Revisionskosten, die
durch eine Alarmanlage entstehen.
11 GEBÄUDEAUTOMATION CHECK
Die aufgeführten Möglichkeiten erlauben jeweils eine Sicherheitsfunktion. Das heisst, je mehr Möglichkeiten Sie ankreuzen, desto mehr Sicherheitsaspekte decken Sie ab.
BELEUCHTUNG UND ÜBERWACHUNG
❏ Schock- oder PanikbeleuchtungEinfach zu realisieren und sehr wirkungsvoll. Man unterscheidet zwischen einer Schock-beleuchtung, mit der Sie per Tasterbetätigung alle Aussenleuchten einschalten, und der Panikbeleuchtung, mit der Sie die gewünschten Innenleuchten einschalten. Auf gleichem Weg kann alles zurückgestellt werden. Lässt sich sehr gut mit Jalousieantrieben kombinieren.
❏ Anwesenheit vortäuschenTäuschen Sie Ihre Anwesenheit vor, indem autonom die Beleuchtung in verschiedenen Räumen ein- und wieder ausgeschaltet wird. Einstellbar nach gewohnten Zeiten oder nach Zufallsprinzip. Sehr wirksam, um Diebe fernzuhalten. Kombinierbar mit Jalousieantrieben.
❏ ÜberwachungOhne eine teure Sicherheitseinrichtung zu erwerben, gibt es Gebäudesysteme, die IP-Ka-meras einbinden. Gekoppelt mit einem Tablet oder einem Smartphone können Sie von unterwegs Ihre Wohnung überwachen.
BESCHATTUNG
❏Automatische Schliessung / Öffnung
Durch eine integrierte astronomische Schaltuhr kann eine elektrisch betriebene Beschattung bei Sonnenauf-/-untergang autonom funktionieren. Komfortable Funktion, die zugleich die Sicherheit erhöht.
❏ UnwetterwarnungNutzen Sie mithilfe Ihres Gebäudesystems die Informationen, die Ihnen z.B. MeteoSwiss zur Verfügung stellt, um Ihre Jalousien bei Unwetter zu schützen. Mittels einer Push-Nach-richt auf Ihr Smartphone werden Sie Informiert, wenn ein Unwetter in Ihrer Region vorbei-zieht. Alle möglichen Behänge lassen sich damit schützen.
❏ Unwetterwarnung mit Automation
Nutzen Sie mithilfe Ihres Gebäudesystems die Informationen, die Ihnen z.B. MeteoSwiss zur Verfügung stellt, um Ihre Jalousien bei Unwetter zu schützen. Mittels einer Push-Nach-richt auf Ihr Smartphone werden Sie Informiert, wenn ein Unwetter in Ihrer Region vorbei-zieht, gleichzeitig reagieren Ihre Jalousien und fahren in Schutzposition hoch. Alle möglichen Behänge lassen sich damit schützen.
HEIZUNG
❏ Schutzfunktion der VentileSchützen Sie Ihre Heizungsventile vor dem Festsitzen und realisieren Sie eine periodische Ventilbewegung mittels Gebäudesteuerung.
❏ TemperaturüberwachungEine Temperaturüberwachung hilft Ihnen, die Heizkosten im Griff zu haben. Sie können rechtzeitig eingreifen und Anpassungen vornehmen.
❏ Alarmierung bei AusfallDie Heizung ist ausgefallen. Dies hat dazu geführt, dass die Temperatur der Wohnräume auf kühle 17 °C gesunken ist. Durch das Unterschreiten der Soll-Temperatur um > 5 °C werden Sie per E-Mail oder per Push-Nachricht auf dem Smartphone informiert. Nun kön-nen Sie weitere Schritte einleiten.
12 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Die Gebäudesteuerung für Ihr Zuhause
Hier finden Sie eine Auswahl an zuverlässigen Gebäudesteuerungen, die sich besonders gut für Wohnungen, Einfamilienhäuser und kleinere Gewerbebetriebe eignen. Auch für Umbauten gibt es Lösungen, welche sich ohne grossen Aufwand umsetzen lassen.
STEUERUNG ÜBER EINEN KOMMUNIKATIONSDRAHT
zeptrionwww.feller.ch
Licht und Storen steuern
Das elektronische Schaltsystem zeptrion von Feller erlaubt das Abspeichern und Abrufen von unterschiedlichen Szenen (Lichteinstellungen und Storenstellungen) ganz nach Ihren Wünschen, und das mit einem Knopfdruck. Stellen Sie sich vor, wie bequem es wäre, mit einem Knopfdruck bei der Haustüre alle Lichtquellen auszuschal-ten und die Storen hochzufahren, stockwerkübergreifend natürlich. Mit zeptrion alles kein Problem. zeptrion überzeugt durch eine ganze Reihe an Vorteilen und cleveren Lösungen. So können die Frontsets einfach ausgewechselt werden, und aus einem Taster wird im Handumdrehen ein Szenentaster, ein BEAMIT Infrarot-empfänger, den Sie bequem fernbedienen können, oder eine Zeitschaltuhr.
STEUERUNG ÜBER FUNK
EnOceanwww.enocean.com
Kabel- und batterieloses Schalten und Steuern
Das Funksystem EnOcean ermöglicht maximale Flexibilität bei minimalen Installationskosten. Dank des bat-terie- und kabellosen Betriebs funktioniert EnOcean umweltfreundlich. Durch die unbedenklich kleine EMV-Strahlung, welche 100× geringere Hochfrequenzemissionen als bei konventionellen Lichtschaltern aufweist, ist dieses Funksystem baubiologisch überzeugend. Ein sanfter Tastendruck auf den Schalter genügt, um den nötigen Stromimpuls zu erzeugen, damit das Funksignal übermittelt werden kann. Dazu müssen die Verbrau-cher lediglich mit Empfängern ausgestattet werden, welche in verschiedenen Geräte typen erhältlich sind.
quicklinkwww.hager.ch
Werkzeugloser Konfigurationsmodus. Speziell geeignet auch bei Umbauten oder Renovationen
quicklink bezeichnet einen neuen, werkzeuglosen Konfigurationsmodus für die Hager Gebäudesteuerung. Mit der funkbasierten Lösung installieren Sie die KNX-Home-Automation ganz ohne Konfigurationstool. quicklink ist besonders gut geeignet für Nachrüstungs- und Renovationsprojekte. KNX-Home-Automation wird für alle zugänglich, da 100 Prozent kompatibel!
Somfy animeo RTSwww.somfy.ch
Lösungen für Sonnenschutzsysteme
Somfy animeo RTS ist eine funkbasierte Gebäudesteuerung. Dank innovativer Produkte können Sie alle Arten von Sonnenschutzsystemen automatisieren. Die animeo Baureihe besteht aus intelligenten Steuerungen für Jalousien und Rollläden, die so konzipiert sind, dass sie zu jeder Fassadenkonfiguration passen.
xComfortwww.xcomfort.ch
Elektroinstallation für sicheres, komfortables und energieeffizienteres Wohnen
Es gibt jemanden, der immer für Sie da ist. Der abends die Rollläden schliesst und bei Sturmwarnung die Markisen hereinfährt. Der die Heizung auf Wohlfühltemperatur bringt, bevor sie nach Hause kommen. Der Licht gekonnt in Szene setzt, Elektrosmog verhindert und Stand-by-Verbrauchern den Saft abdreht. Lernen Sie diesen Jemand kennen. Das intelligente xComfort-Funksystem macht Ihr Zuhause zum komfortablen Energie-spargebäude! Ideal für Neubau und Renovierung. Zahlreiche Funktionen wie: Steuerung und Anzeige von Licht, Jalousie, Heizung, Lüftung und vieles mehr.
13 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
STEUERUNG ÜBER DIE BESTEHENDE STROMLEITUNG
digitalSTROMwww.digitalstrom.com
Seit der Erfindung des elektrischen Lichts gab es nichts Grösseres
Thomas Alva Edison, Erfinder des elektrischen Lichts, wäre von digitalSTROM begeistert. Denn es ist die lo-gische Weiterentwicklung, der Quantensprung ins Digitalzeitalter: Das System basiert auf dem heimischen Stromnetz. Die gesamte Leitungstechnik – die Stromleitungen – ist in jedem Haus schon vorhanden. Durch harte Entwicklungsarbeit bei Design und Herstellung ist es gelungen, die Technik so extrem zu miniaturisieren, dass sie in den kleinen Leerräumen hinter Leuchten und Tastern verschwindet. Mit der patentierten digital-STROM-Technologie wird alles, was mit dem heimischen Stromnetz verbunden ist, zum Teil eines revolutio-nären Smart-Home-Systems.
STEUERUNG ÜBER EIN BUSKABEL
[email protected]/freeathome
Einfach alles mit allem vernetzen
ABB-free@home ermöglicht ohne grossen Aufwand mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz. Der Betrieb ist komfortabel. Zum Beispiel können Szenen – für Urlaub oder Nacht – direkt über Smartphone oder Tablet geändert und gesteuert werden. Ob Storen, Licht, Heizung, Klima oder Türkommunikation − endlich können sie diese Funktionen leicht miteinander kombinieren.
KNXwww.knx.ch
Der weltweite Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik
Um die Steuerungsinformationen an alle Komponenten der Gebäudeautomation weiterzuleiten, braucht man ein System, das die Probleme der Insellösungen umgeht. Dieses muss sicherstellen, dass alle Komponenten in einer gemeinsamen Sprache kommunizieren. Kurz gesagt, ein System wie der KNX-Bus ist nötig, das un-abhängig vom Hersteller und von der Anwendung arbeitet. Dieser Standard basiert auf mehr als 20 Jahren Erfahrung in diesem Markt, unter anderem mit den Vorgängersystemen von KNX: EIB, EHS und BatiBUS. Über das KNX-Übertragungsmedium, mit dem alle Geräte verbunden sind, ist es möglich, Informationen auszutau-schen. Für z.B. Beleuchtung, Beschattung, Jalousieanlagen, Sicherheitssysteme, Energiemanagement, HLK, Alarm- und Überwachungssysteme, Zählerwerterfassung, Audio- und Videosteuerungen, Haushaltsgeräte und vieles mehr. All diese Funktionen können durch ein einheitliches System gesteuert, überwacht und durch Alarme gesichert werden, ohne dass zusätzliche Steuerzentralen notwendig wären.
MyHOMEwww.legrand.ch
Kombinieren Sie Funktionen ohne Grenzen
MyHOME arbeitet mit der seit vielen Jahren bewährten Zwei-Draht-Bustechnologie. Die BUS/SCS-Technolo-gie erlaubt die Verwaltung und Steuerung zahlreicher Funktionen. Neben einheitlichem Stil und Technologie beeindruckt dieses System mit einfacher Kontrolle durch die einzigartigen Bedienoberflächen. Steuern Sie die Beleuchtung, Beschattung, Temperatur über ein System – MyHOME.
Somfy animeo IBwww.somfy.ch
Lösungen für erhöhten Komfort und für optimierte Energieeinsparungen
Somfy animeo IB ist eine busbasierende Gebäudesteuerung. Dank innovativer Produkte können Sie alle Arten von Sonnenschutzsystemen automatisieren. Die animeo Baureihe besteht aus intelligenten Steuerungen für Jalousien und Rollläden, die so konzipiert sind, dass sie zu jeder Fassadenkonfiguration passen.
14 GEBÄUDEAUTOMATION
15 GEBÄUDEAUTOMATION
Der Traum vom eigenen Smart Home ist in Griffnähe.”
16 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Anhand der Faktorentabelle eruieren Sie exakt, wie viel Energie in einem Gebäude eingespart werden könnte, wenn Sie es z.B. sanieren würden. In der Klasse A und B befinden sich sehr effiziente Gebäude, die nur mit dem Einsatz von TGM zu erreichen sind. Diese Klassen setzen voraus, dass die eingebaute Technik richtig eingesetzt und betrieben wird.
Gebäudeautomations-Effizienzklassen
Gemäss SIA-Norm 386/110 (SN EN 15232) «Energieeffizienz von Gebäuden – Einfluss von Gebäudeautomation und Gebäudemanagement» lässt sich ein Gebäude zu seinem Auto-mationsgrad in Effizienzklassen von A–D klassifizieren. Die Norm zeigt auf, wie hoch das Energie-Einsparungspotenzial von thermischer und elektrischer Energie mittels Gebäude-automation (GA) und technischem Gebäudemanagement (TGM) ist.
D
C
B
A
Klasse D
Klasse C
Klasse B
Klasse A
Kein oder nicht energieeffizientesGebäudeautomations-System mit TGM
Keine vernetzte Gebäudeautomations-Funktion, keine elektronische Raumautomation. Wenn für die «Klasse C» die Mindestanforderungen nicht umgesetzt sind.
Standard Gebäudeautomations-System
Vernetzte Gebäudeautomation der Primäranlagen. Keine elektronische Raumautomation, keine Thermo-statventile an Heizkörpern.
Erweitertes GA-System und einigespezielle TGM-Funktionen
Gegenüber «Klasse C» müssen die Raum-Regeleinrich-tungen in der Lage sein, mit einem GA-System zu kom-munizieren.
Hoch energieeffizientes GA-System und TGM
Gegenüber «Klasse B» müssen die Regeleinrichtungen der HLK-Systeme bedarfsgesteuert sein und Gewerke übergreifend mit der übrigen Gebäudetechnik (Elektrik, Licht, Beschattung) kommunizieren können.
17 GEBÄUDEAUTOMATION WISSEN
Nehmen wir an, Sie besitzen ein älteres Einfamilienhaus, das sanie-rungsbedürftig ist. Dieses wird gemäss der Tabelle «GA-Effizienz-faktoren thermisch» als D-Gebäude klassifiziert, also nicht energie-effizient. Aus der Tabelle ersehen Sie, dass Ihr Gebäude das 1,10-Fache mehr an thermischer Energie gegenüber einem Einfamilien-haus der Klasse C verbraucht. Nun sanieren Sie Ihr Einfamilienhaus
gemäss den Anforderungen der Klasse A und betreiben es gemäss TGM effizient. Das Gebäude erhält jetzt die Effizienzfaktoren: ther-misch 0,81 (vorher 1,10), elektrisch 0,92 (vorher 1,08). Ihr Gebäude ist jetzt energieeffizient. Die Tabelle «GA-Effizienzfaktoren elektrisch» liest sich gleich.
GA-Effizienzfaktoren thermischHeizung, Trinkwassererwärmung und Kühlung
Wohngebäude D C B A
Nicht energie effizient
Standard- Bezugswert
Erhöhte Energie effizienz
Hohe Energie effizienz
Einfamilienhaus 1,10 1 0,88 0,81
Mehrfamilienhaus 1,10 1 0,88 0,81
Wohnblock 1,10 1 0,88 0,81
Sonstige Wohngebäude 1,10 1 0,88 0,81
GA-Effizienzfaktoren thermischHeizung, Trinkwassererwärmung und Kühlung
Nichtwohngebäude D C B A
Nicht energie effizient
Standard- Bezugswert
Erhöhte Energie effizienz
Hohe Energie effizienz
Büro 1,51 1 0,80 0,70
Hörsaal 1,24 1 0,75 0,50*
Bildungseinrichtung wie Schulen 1,20 1 0,88 0,80
Krankenhaus 1,31 1 0,91 0,86
Hotel 1,31 1 0,85 0,68
Restaurant 1,23 1 0,77 0,68
Gebäude für Gross- und Einzelhandel 1,56 1 0,73 0,6*
Sporteinrichtung, Lagerhaus usw. 1
GA-Effizienzfaktoren elektrischBeleuchtungsenergie und die erforderliche Elektroenergie der Hilfsgeräte
Nichtwohngebäude D C B A
Nicht energie effizient
Standard- Bezugswert
Erhöhte Energie effizienz
Hohe Energie effizienz
Büro 1,10 1 0,93 0,87
Hörsaal 1,06 1 0,94 0,89
Bildungseinrichtung wie Schulen 1,07 1 0,93 0,86
Krankenhaus 1,05 1 0,98 0,96
Hotel 1,07 1 0,95 0,90
Restaurant 1,04 1 0,96 0,92
Gebäude für Gross- und Einzelhandel 1,08 1 0,95 0,91
Sporteinrichtung, Lagerhaus usw. 1
GA-Effizienzfaktoren elektrischBeleuchtungsenergie und die erforderliche Elektroenergie der Hilfsgeräte
Wohngebäude D C B A
Nicht energie effizient
Standard- Bezugswert
Erhöhte Energie effizienz
Hohe Energie effizienz
Einfamilienhaus 1,08 1 0,93 0,92
Mehrfamilienhaus 1,08 1 0,93 0,92
Wohnblock 1,08 1 0,93 0,92
Sonstige Wohngebäude 1,08 1 0,93 0,92
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18 GEBÄUDEAUTOMATION EXPERTE
«Warum denn nicht smart wohnen?»
Es hat lange gedauert, bis die Möglichkeit des intelligenten Wohnens ins Bewusstsein von Bauherren gedrungen ist. Und es wird sicher noch eine gewisse Zeit vergehen, bis es selbst-verständlich ist, ein Haus oder eine Wohnung mit einem Automationssystem auszurüsten.
Text: Pierre Schöffel
Der Trend zur Digitalisierung des Alltags ist unaufhaltbar, das zeigen die Smartphones und Tablets, die wir stets griffbereit haben. Noch ist es allerdings nicht so weit, dass eine Mehrheit der Architekten ihren Kunden ganz selbstverständlich ein Smart Home baut. Kam man als Gestalter jahrelang ohne Automationslösungen zurecht, kommt es sogar vor, dass man den Kunden davon abrät. Das ist zwar verständlich. Aber würde entsprechend ein Autohändler seine Kunden fragen, weshalb sie eine Klimaanlage oder ein GPS wünschen, würde sein Geschäft wohl nicht lange überleben.
Energie sparen lässt sich durch perfekte Regelungstechnik und dadurch, dass das Haus auf die An und Abwesenheit der Bewohner reagiert. Zudem besteht die Möglichkeit, die Heizenergieproduktion mit den Wetterprognosen zu verknüpfen. Zusätzliches Potenzial bietet die Storensteuerung. Gesenkte Storen im Sommer verhindern, dass das Haus mit viel Energie gekühlt werden muss. Alle Funktionen des Gebäudes – Heizung, Kühlung, Lüftung, Beleuchtung, Beschattung und Multimedia können miteinander verknüpft werden.
Vorteile gegenüber herkömmlichen SystemenDie folgende Erfahrung haben schon viele Hausbesitzer gemacht: Kaum ist man in den Neubau eingezogen, stellt man fest, dass man dies oder jenes besser anders gemacht hätte. Nur ist es dann schwierig, die Elektroinstallation anzupassen, die Wände müssten wieder aufgespitzt werden. Das ist zu mühsam, also lässt man es bleiben.
Ganz anders sieht es aus, wenn das Haus intelligent vernetzt ist. Statt Drähte neu zu ziehen, ändert man einfach die Parametrierung am Computer, erstellt neue Funktionen oder Einstellungen. Und dies so oft, bis alles perfekt den eigenen Wünschen entspricht. Das Haus passt sich freundlich und «staublos» den Bewohnern an und nicht umgekehrt.
Pierre Schöffel
Leiter der Geschäftsstelle der GNI, Gebäude Netzwerk InitiativeGeschäftsleiter Keyboost Marketing GmbH
Die GNI fördert die qualitativ hochstehende Gebäude- und Hausvernetzung, um die Energieeffizienz und den Komfort, die Behaglichkeit der Benutzer so-wie die rationelle Nutzung durch die Betreiber langfristig zu unterstützen. Die GNI betrachtet die intelligente Vernetzung als ein sehr wichtiges Instrument auf dem Weg zum nachhaltigen Bauen und Betreiben. Gleichzeitig ermöglicht die Vernetzung eine individuell besser angepasste Gebäudetechnik und eine optimale Bedienung durch Betreiber und Nutzer.
Das Haus passt sich den Bewohnern an und nicht umgekehrt.”
19 GEBÄUDEAUTOMATION EXPERTE
Nie mehr ohne AutomationFür ihre Berichterstattung in verschiedenen Medien trifft die GNI regelmässig Hauseigentümer und befragt sie zu ihren Erfahrungen mit der Gebäudeautomation. Hier sind einige reale Beispiele aufgezeigt, weshalb sich Hausbesitzer für ein Smart Home entschieden haben:
– Der zentrale Ein und AusSchalter: Je nach Programmierung löscht er auf einen Tastendruck im ganzen Haus oder auf einer Etage das Licht und bedient die Storen.– Dank moderner Beleuchtungstechnik besteht die Möglichkeit, dem Heim eine zusätzliche «Dimension» zu verleihen. Ausgeleuchtete Objekte, Möbel und Ecken erschaffen eine besondere Atmosphäre. Verwendet man dafür mehrere Lichtquellen, lassen sich die besten Einstellungen zu einer sogenannten Szene zusammenfassen und auf einem Taster hinterlegen. – Zur einfachen Bedienung dank mehreren im Haus verteilten iPads gab es folgenden Kommentar: «Sensationell, vom Sessel aus habe ich alles im Griff. Die Schalter dienen nur als Ergänzung, eigentlich brauchen wir sie kaum noch.»
– Ein Villenbesitzer schätzt, dass er in seinem Haus – wie im Auto – über zahlreiche Assistenzsysteme verfügt. «Man gewöhnt sich sehr schnell an die Funktionen und an die einfache Bedienung», meint er. «Die Beleuchtung und unsere fantastische MultiroomAnlage sorgen für höchsten Wohnkomfort. Das Haus macht uns jeden Tag grosse Freude. Und dies ist nur dank modernster Technik möglich!» Und die Frau des Hauses?Zuerst sind die Damen oftmals etwas skeptisch, doch sobald sie das System im Griff haben, mögen sie es sehr. Einer Eigentümerin hat es vor allem die Szenensteuerung der Storen angetan. Für den Morgen hat sie verschiedene Einstellungen für die zahlreichen Pflanzen des Wohnzimmers ausgetestet und die besten in einer Szene gespeichert. Eine weitere Eigentümerin freut sich über ihr «schlüsselloses» Haus. Der Türöffner erkennt die Fingerprints der Bewohner. Kein Kind steht je wieder weinend vor der verschlossenen Tür, weil es seinen Schlüssel vergessen hat. Je nach Uhrzeit und nach Person, die heimkommt, kann das Haus zudem anders reagieren, zum Beispiel mit Musik oder einer speziellen Beleuchtung.
Gebäudeautomation nach Rezept
Um Klarheit für alle an einem Bau beteiligten Personen zu schaffen, wurde die Norm SIA 386.116
entwickelt, die nun eingehalten werden muss. Sie ist ein interessantes Rezeptbuch, das Auskunft
darüber gibt, wie das Energiesparpotenzial ausgeschöpft werden kann. Die Norm sensibilisiert Bau
herren für den Nutzen der Gebäudeautomation. Dies führt zu einem konstruktiven Dialog zwischen
Bauherr, Architekt und den Spezialisten für Gebäudeautomation.
Die Gebäude Netzwerk Initiative GNI stellt Bauherren kostenlos die Broschüre «Energieeffizienz im
Wohnbau» zur Verfügung. Diese ergänzt das vorliegende Heft und zeigt auf, welche Funktionen im
Haus realisierbar sind. Erhältlich ist die Broschüre auf www.gni.ch, Rubrik Publikationen.
Die Programmierung per iPad macht Freude.
20 GEBÄUDEAUTOMATION REFERENZ
«Ein modernes, zukunftsgerichtetes Heim»
Für das Ehepaar Schleiniger standen bei der Verwirklichung Ihres neuen Heims der Wohl-fühlfaktor und ein gewisser Komfort im Vordergrund. Den Tipp, ihr Haus als Smart Home zu gestalten, bekamen Sie aus dritter Hand. Bei der Auswahl des Automationssystems war die Beratung des Elektrikers sehr hilfreich.
Interview: F. Hubli, Fotos: W. Haas
Um nicht zu stark in das wunderschöne Landschaftsbild einzugreifen, entschied sich die Familie Schleiniger für einen von aussen eher unscheinbaren Neubau. Erst auf den zweiten Blick offenbart sich im Hintergrund eine Gebäudeautomation, welche das Eigenheim zu einem richtigen Smart Home gestaltet.Das Gebäude liegt unmittelbar neben der Reithalle, welche für Elif Schleiniger als Arbeitsort dient. Durch die unmittelbare Nähe ist auch das kleine Töchterchen immer dabei und erlebt Tag für Tag die Vorzüge der naturgeprägten Landschaft.
Herr Schleiniger, aus welchen Gründen haben Sie sich für ein Gebäudeautomationssystem entschieden?Unser Wunsch war, ein modernes, zukunftgerichtetes Eigenheim zu besitzen, in welchem wir uns wohlfühlen. So kam das Thema Gebäudeautomation zur Diskussion. Mein Vater hatte in der Zeitung ein Inserat gesehen und machte mich auf das System aufmerksam. Da ich dieses nicht kannte, wollte ich mich zuerst von meinem Elektriker
beraten lassen. Fabian Scalia von Bolliger Elektro hat sich der Aufgabe angenommen und konnte mir das System sehr gut näherbringen. Weitere Gespräche und mögliche Anwendungsbeispiele haben mich schliesslich überzeugt.
Welche Anforderungen stellten Sie ans System?Ein optimales PreisLeistungsVerhältnis war ein wichtiges Argument bei der Auswahl. Eine Anforderung war zudem, dass wir das System ohne vertiefte Computerkenntnisse bedienen und gewisse Änderungen selber vornehmen können. Wir möchten auch Komponenten von anderen
Wir wollten in einem Haus wohnen, das nicht unnötig Strom verbraucht.”
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Herstellern wie Beleuchtungskörper oder Musikanlagen integrieren können. Deshalb haben wir uns für ein offenes System entschieden, welches später ohne grossen Aufwand ausbaubar ist.
Welche Rolle spielte die Energieeffizienz?Wir wollten in einem Haus wohnen, das nicht unnötig Strom verbraucht. So schlug uns der Elektriker verschiedene Möglichkeiten vor. Wir können nun die LEDLeuchten dimmen, das Licht und die Storen lassen sich zentral steuern. Die Wetterzentrale ist mit der Steuerung der automatisierten Storen verbunden, so wird bei erhöhter Sonneneinstrahlung das Aufheizen der Räume verhindert. Per App können wir uns zudem unseren Energieverbrauch informieren.
Sind Sie zufrieden mit der Beratung Ihres Elektrikers?Fabian Scalia hat uns sehr gut beraten, auch während der Bauphase war er immer für uns da. Nach der Installation wurden wir ausführlich zur Bedienung der Gebäudesteue
rung instruiert. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Dass sogar der Hersteller der Gebäudeautomation selber auf dem Bau erschienen ist, um die letzten Mängel zu beseitigen, rechne ich hoch an. Das ist nicht selbstverständlich für mich.
Sie haben sich in Ihrem neuen Smart Home bereits gut eingelebt. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht?Wir mussten das System zuerst kennenlernen und uns mit den vielen Funktionen vertraut machen, wir befinden uns immer noch in einer Art Lernprozess. Alles wird jedoch Tag für Tag selbstverständlicher. Die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten mit dem Smartphone oder Tablet sind spannend und wir probieren immer wieder Neues aus. In ein paar Monaten wird die Gebäudeautomation sicher voll und ganz in den geregelten Tagesablauf integriert sein. Meine Frau und ich sind sehr glücklich mit dem System und möchten es auf keinen Fall missen.
Jonas Schleiniger erzählt Fabian Hubli, Aussendienstmit-arbeiter der Firma Otto Fischer, von den vielen Vorteilen seines intelligenten Heims.
Von links nach rechts:
Von aussen ein unscheinbarer Neubau, innen ein top ausgerüs-tetes Smart Home.
Jonas Schleiniger probiert mit seinem Smartphone gerne immer wieder Neues aus.
Saubere Arbeit: Fabian Scalia von Bolliger Elektrotechnik vor dem Schaltkasten, dem Herz der Gebäudeautomation.
Keine Schlüssel mehr nötig: Eintritt per Fingerprint.
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Verkauf, AussendienstFabian HubliDirekt: 044 276 74 11EMail: [email protected]
AngebotsgestaltungGiuseppe BlandolinoDirekt: 044 276 77 47EMail: [email protected]
KundendienstSandro SciatoreDirekt: 044 276 76 95EMail: [email protected]
Vieles wird in Zukunft einfacher durch die Unterstützung der verschiedenen Gebäudeautomatisierungssysteme.”
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