Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk
Mistelbach
EUROPEAN Regional Development Fonds
BIOSCRAP: ÜBERTRAGUNG VON
BEHÄLTERDATEN AUS DER LOGISTIKOPTIMIERUNG IN DAS
GEOGRAPHISCHE INFORMATIONSSYSTEM DES
GAUM21.2.2013
Inhalt
• Vorstellung von GAUM• Arbeiten im Projekt BIOSCRAP
– Aufbau eines geografischen Informationssystems im GAUM
– Durchführung einer Logistik-Optimierung in einem Teilbereich der GAUM-Gemeinden für Altpapier, Restmüll, Biomüll
– Übernahme der gewonnenen geografischen Behälterdaten in das Web GIS als eigenen Layer
Vorstellung GAUM
• Name: Gemeindeverband für Aufgaben des Umweltschutzes im Bezirk Mistelbach (GAUM)
• Anzahl der Mitgliedsgemeinden: 22• Einwohner• Altstoffsammelzentren: xx• Beauftragte Firmen: xx
Betreute Einwohner in den Gemeinden (Tabelle mit Gemeinden und Einwohnern 2011 mit Haupwohnsitz)
Gemeinde Einwohner Gemeinde Einwohner
Altlichtenwarth 734 Kreuzstetten 1.506
Asparn/Zaya 1.777 Ladendorf 2.237
Bernhardsthal 1.625 Mistelbach 11.008
Bockfließ 1.353 Niederleis 838
Drasenhofen 1.161 Ottenthal 597
Falkenstein 464 Pillichsdorf 1.093
Gaweinstal 3.711 Poysdorf 5.486
Großkrut 1.569 Rabensburg 1.126
Hausbrunn 817 Schrattenberg 829
Herrnbaumgarten 964 Wilfersdorf 2.072
Kreuttal 1.422 Wolkersdorf 6.756
Abfallmengen 2012
Menge in to
Abfallart Menge in to
Abfallart
6.750 Restmüll 1.040 Altglas
2.750 Sperrmüll 840 Kunststoffverpackung
3.820 Altpapier 140 Verpackungsmetalle
350 Kartonagen 220 gefährliche Abfälle
1.580 Altholz 40 Asbestabfälle
3.780 Biomüll 40 Altspeisefette
510 Alteisen 40 Sonstiges (Altreifen, Hartkunststoff, etc.)
410 Elektroaltgeräte
Strauchschnitt, Grünschnitt werden teilweise von den Gemeinden direkt einer Entsorgung zugeführt.
GAUM-Budget 2012
• Ordentlicher Haushalt € 4,018 Mio– Einnahmen
• € 90.000 Umlagen Gemeinden• € 400.000 Einnahmen aus Altstofferlösen• € 390.000 Leistungsentgelte ARA, EAGs, ..• € 3.000.000 Transferzahlungen Gemeinden• € 130.000 Sonstiges
– Ausgaben• € 1.150.000 Sammlung und Transport• € 1.850.000 Behandlung / Verwertung• € 520.000 Grundkauf• € 490.000 Sonstiges
GAUM-Budget 2012
• Ordentlicher Haushalt– Einnahmen
• Umlagen Gemeinden• Einnahmen aus
Altstofferlösen• Leistungsentgelte ARA,
EAGs, ..
– Ausgaben• Sammlung und
Transport• Behandlung /
Verwertung
• Außerordentlicher Haushalt– Einnahmen
• Zuführung von ordentlichem Haushalt
– Ausgaben• Ankauf Grundstück• Projekt BIOSCRAP
GAUM – Arbeiten in BioscrapErhebung:
– Von 22 Gemeinden nutzen bereits 14 eine Inhouse-Lösung der gemdat bzw. die Naturstandsdaten von EVN Geoinfo
– Nutzung DKM ist wichtigste Anwendung
Im Projekt BIOSCRAP– Ankauf Digitale Katastermappe für das gesamte Verbandsgebiet mit
Straßennamen und Hausnummern– Internet-Providing für 2 Jahre (Einrichtung und Hosting)
• Ähnlich wie Google-Maps aber mit genauen Grundstücksbezeichnungen
– Möglichkeit der Einrichtung einer WEB-Anwendung für jede Gemeinde
• Statt einer Einzelplatzlösung im Gemeindeamt, eine Webanwendung, die mit jedem Browser zu starten ist, mit unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen (lesen, lesen und bearbeiten, lesen, bearbeiten und speichern)
Mögliches Angebot des GAUM an seine Gemeinden
• Nach den zwei Jahren von BIOSCRAP– Weiternutzung des Portals:14 Gemeinden geben dem Verband das schriftliche
Einverständnis, dass der Verband die Naturstandsdaten der EVN Geoinfo nutzen kann.
8 Gemeinden müssten den Naturstand noch beschaffen, dazu bietet die EVN Geoinfo verschiedene Varianten an:
Modul 1: Bestehende Daten ohne WeitergaberechtModul 2: Bestehende Daten mit WeitergaberechtModul 3: Aktuelle Daten mit Weitergaberecht
Logistik-Optimierung
• Teilgemeinden des GAUM der Fa. Poyss• Aufzeichnung der Touren• Erstellen Streckennetz• Optimierungsvarianten• Visualisierung auf Monitor• Übertragung auf Fahrzeuge• Ziel: Einsparungen zw. Firma und GAUM teilen• Übertragung der Behälterdaten in Web GIS
Logistik-Optimierung von Haushaltstouren
• Erfolgen nach mathematischen Algorithmen nicht heuristisch
• Erfassung der Sammelpunkte mittels GPS• Visualisierung der Touren auf dem Computer
in NAV-Tech Karten• Erstellung eines Graphen (Strecken-Punkte-
Liste)• Optimierung bestehender Strecken• Neuplanung eines Entsorgungsgebietes• Zweite Phase der Umsetzung der
Optimierung
Vorgangsweise
• Versuchsgebiete indentifizieren (vorzugsweise städtisch)
• Fahrzeuge mit GPS-Sensoren ausstatten• Anschluss an CAN-Bus oder Stromver-
sorgung, Schüttungssteuerung
• Projekt EDV-mäßig einrichten: Anlegen Datenbanken, Zugang für Kunden am Programm von INFEO
• Übermittelung von Behälterstandplatzlisten an INFO
• Übermittelung der Tourendaten an INFEO: Streckenbezeichnung, Stoffgruppe, Datum
• Wöchentlichen Übermittlung der Mengendaten in einer Excel-Tabelle an INFEO
Methode der Optimierung• Erstellung eines Punkt – Linien- Geflechtes (Graph)• Auswahl der mathematischen Optimierungsalgorithmen • Verknüpfung der Algorithmen mit dem Graph• Berechnung einer Optimierungsvariante (welche Straße
kommt hinter welcher, um ein Gebiet mit möglichst kurzer Strecke zu sammeln)
• Vergleich mit tatsächlicher Sammeltour und Auswertung• 2. Phase = Umsetzung: Diskussion des „optimierten“
Vorschlags mit den Fahren, Adaptierung an tatsächliche Situation (Radien, Einbahnen, Ampeln, etc.), neuerlicher Optimierungsdurchgang unter Berücksichtigung der neuen Nebenbedingungen
• Übertragung der optimierten Tour als Navigationsvorschlag auf das Fahrzeug mit einem Routen-Planer
Beispiel Aufzeichnung
Beispiel Tourenplanung
Beispiel Routenplaner
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