Google Wave – Einsatzszenarien und Potentiale
Dr. des. Cornelius PuschmannHeinrich-Heine Universität Düsseldorf
Publishers' Forum 2010 Berlin
27. April 2010
Google Wave
“a personal communication and collaboration tool”
“designed to merge e-mail, instant
messaging, wiki, and social networking”
"equal parts conversation and document"
mehrstufig: Protokoll, Plattform, Webdienst
zentrale technische Paradigmen: Echtzeit,
Mehrsprachigkeit, Multimedialität, offene
Schnittstellen
blip = Beitrag
wavelet = Gespräch/veknüpfte Blips
wave = organisationeller/thematischer Kontext bzw.Server-Instanz
Google Buzz
“share updates, photos, links, and pretty much anything else”
“[..] it's an easy way to follow your friends”
vereint Aspekte von Facebook, Twitter,
Friendfeed und anderen Eigenfeed-Diensten
nutzt die bestehenden Kontakte in Google
zentrale technische Paradigmen:
Geoinformation, mobile Nutzung
Google Buzz auf dem iPhone
Suchen/Presseecho „Google Wave“
Suchen/Presseecho „Google Wave“, „Google Buzz“
Voreinstellungen von Buzz sorgen für Diskussionen
Gründe für das negative Echo
1. Vermischung verschiedener Kommunikationsformen und Nutzungskontexte(E-Mail vs. Buzz)
2. fehlerhafte Abbildung des persönlichen sozialen Netzwerkes
(most emailed != „wichtigste Bezugspersonen“)
3. Verletzunge der Privatsphäre
4. Kontrollverlust
(„intelligente“ Voreinstellungen, berechnet aus Nutzerdaten)
Konvergenz vs. Kontext
It's not a bug...
Funktionseinschränkungen können auch Features sein, bspw.:
mangelnde Editiermöglichkeiten bei PDF-Dokumenten
Zeichenbegrenzung bei Twitter
keine grundsätzliche Empfangsbestätigung bei E-Mails
Digitale Kommunikationsformen und Analogien
Briefwechsel Gespräch Kolumne Aufzeichnung Dokument
Chat/IM
Buzz
Wave
Simpler, better? (Talbot 2009)
Beobachtungen
1. Google Buzz ist konzeptuell ein „Brückenformat“ zwischen etabliertern Diensten wie Twitter/Facebook einerseits und Google Wave andererseits.
2. Google Wave vereint die Eigenschaften einer großen Zahl von
Kommunikationsformen (Dokument, Gespräch, Brief, …) in sich und
verwischt deren Grenzen.
3. Aber: Kommunikation braucht klare Verkehrsregeln. Maximale
Flexibilität und Auflösung vieler Genres in einer Kommunikationsform
stellt die Nutzer vor große Herausforderungen.
4. Plausibler erscheint für Wave eine Nischennutzung innerhalb klar
verhandelter Nutzungskontexte (z.B. wissenschaftliche Forschung).
Thanks for listening! Thanks for listening!
Google Wave – Einsatzszenarien und Potentiale
Dr. des. Cornelius PuschmannHeinrich-Heine Universität Düsseldorf
Publishers' Forum 2010 Berlin
27. April 2010
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