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Green Fluorescent Protein (GFP)

• Das GFP ist ein Protein von

238 Aminosäuren ursprünglich

aus der Qualle Aequoria victoria

isoliert.• Diese erzeugt grüne

Biolumineszenz. • Das Protein kann in jedem

Organismus ohne zusätzliche

Cofaktoren exprimiert werden.

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Anwendungen von GFP

•In vivo Verfolgung von Proteinen

•Aufzeichnung von Gen Expressionen

•Beobachtung von Zellpopulationen bzw. Differenzzierung

•Studium von Infektionen

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Struktur des GFP

• Die Struktur von GFP zeigt eine Form die an eine Kanne erinnert. Sie wird als “β-Can” bezeichnet

• Dies besteht aus 11 β-Faltblättern und einer zentralen α-Helix

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Fluorophor

• Fluorescenz wird durch einen Fluorophor erzeugt welcher im Zentrum des Proteins sitzt.

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Die Struktur des Fluorophors

• Der Fluorophor entsteht in einem Tripeptide -Ser65-Tyr66-Gly67-

• Dessen Bildung geschieht auto-katalytisch

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Mechanismus der Fluorophor-Bildung

Durch Ringbildung entsteht ein konjugiertes aromatisches System.

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Was ist Fluorescenz?• Ein Molecül absorbiert ein Photon und hebt es auf

eine höhere Schale (Energielevel).

• Nach 10-9 to 10-4 Sekunden fällt das Elektron auf die Ausgangsschale (Energie-level) zurück und emittiert ein Photon.

• Das emittierte Photon hat eine geringere Energie (größere Wellenlänge) als das absorbierte.

• Konjugierte und aromatische Syteme zeigen oft Fluorescenz

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Spektrale Charakteristik des wild-Typ GFP

• Anregungsmaximum bei 395 nm (UV) mit einem kleinen peak bei 475 nm (blau)

• Emission bei 508 nm (grün)

• Quantenausbeute zwischen 0.72 to 0.85

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Bedeutung von Wasserstoffbrücken zur Fixierung des Moleküls

• Der isolierte Fluorophor fluoresziert nicht.• H-Brücken zu nahegelegenen Seitenresten

erzeugen erst Fluorescenz

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Mutationen führen zu blauen und roten fluoresierenden Proteinen

• Ser65 nach Thr• Phe64 nach Leu• Tyr66 nach His• Tyr145 nach Phe

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