Hallwang, Salzburg 27.05.2014
Zukünftige Entwicklungen in der Breitbandversorgung von ländlichen Regionen
Der Bandbreitenbedarf der Kunden steigt signifikant – Wesentliche Treiber: Video, Download und Cloud
11. April 20232
Quellen: A1 Marketing, Extrapolation des Verkehrsvolumens in die Zukunft, Industry Benchmarks, Booz&Company Benchmarks
Durchschnittlicher Bandbreitenbedarfje Festnetz-Haushalt
’31 ’34’33’32’30’29’28’27’26’25’24’23’22’21’20’19’18’17’16’15’14’13’12’11’10
Ø Bandbreite Upload
Ø Bandbreite Download
Ban
db
reit
e [
Mb
it/s
]
30HD/Ultra-HD Video
Mbit/s
Downloads
Browsing
Cloud
bis zu
40Mbit/s
bis zu
10Mbit/s
bis zu
10Mbit/s
bis zu
Treiber (beispielhaft)
Jahre
11. April 20233
’30’29’28’27’26’25’24’23’22’21’20’19’18’17’16’15’14
Die jeweiligen technischen Bandbreiten müssen rechtzeitig bereitgestellt werden
GP30 Rollout
GP50 Rollout
GP100 Rollout
> 2017 wollen bereits 20% der Festnetz-Kunden 30 Mbit/s
> 2023 wollen bereits 20% der Festnetz-Kunden 50 Mbit/s
> Ab diesen Zeitpunkten steigt der Demand stark an
> Der Netzausbau muss zeitnahe abgeschlossen sein
20%-Schwelle
!!
Entwicklung der Kundennachfrage nach High-Speed-Produkten
100 Mbit/s50 Mbit/s30 Mbit/s 16 Mbit/s8 Mbit/s
Nachfrage nach 30 Mbit/s oder höher
A1 interne Abschätzung
Sofortiger Infrastrukturausbau nötig um den österreichischen Breitband Bedarf decken zu können
DRAFT
0,0
2,0
1,5
1,0
0,52
02
12
02
02
01
92
01
82
01
7
20
22
20
24
20
27
20
29
20
25
20
28
20
26
20
33
20
23
20
30
20
16
20
15
20
14
20
13
20
12
20
34
20
11
20
10
20
31
20
32
… Demand für ein Produkt übersteigt 20% der Gesamtzahl der LinesLegende:
Produktnachfragezyklus
16 Mbit/s
30 Mbit/s
50 Mbit/s
100 Mbit/s
Marktpotenzial(Mio. Haushalte)
8 Mbit/s
A1 interne Abschätzung
Technische Bandbreiten einzelner Technologien
* Bei Docsis 3.0 können bis zu 8 Kanäle pro Anschluss gebündelt werden (8*50 Mbit/s = 400 Mbit/s)**Dual Cell 2 Stk 5 MHz zu 10 MHz gebündelt, MIMO heißt Multiple Input und Multiple Output Antennen*** Bei LTE werden die Endgeräte in verschiedene Qualitätklassen eingeteilt
Vectoring 25 Mbit/s 200 Mbit/s HSPA+Dual Cell and MIMO 22 Mbit/s 84 Mbit/s
G.fast 200 Mbit/s 800 Mbit/s LTE (Cat-3 UE)*** 50 Mbit/s 100 Mbit/s
FTTH 1,25 Gbit/s 2,5 Gbit/s LTE (Cat-4 UE) 50 Mbit/s 150 Mbit/s
DOCSIS 2 30 Mbit/s 50 Mbit/s LTE (Cat-5 UE) 75 Mbit/s 300 Mbit/s
DOCSIS 3.0* 108 Mbit/s 400 Mbit/s LTE Adv. (Cat-8) 1,5 Gbit/s 3 Gbit/s
Technologie upload download Technologie upload downlod
ADSL 1 Mbit/s 8 Mbit/s HSDPA 2 Mbit/s 7,2 Mbit/s
ADSL 2+ 1 Mbit/s 24 Mbit/s HSPA+ 5,7 Mbit/s 21 Mbit/s
VDSL 2 15 Mbit/s 100 Mbit/s HSPA+Dual Cell or MIMO** 5,7 Mbit/s 42 Mbit/s
Coax
Cu-D
oppela
der
Mobilf
unk
DSL Ausbaustrategien
1000 Mbps
Fiber Copper
FTTEx (VDSL2)
FTTC/B (VDSL2)
FTTC/B (VDSL2+Vectoring)
FTTH (GPON)
ADSL2+ on Copper
up to 30 Mbps
up to 50 Mbps
up to 80 Mbps
up to 8 Mbps
Str
eet
Cab
inet
Cen
tral O
ffice
6
FTTB (G.FAST
+Vectoring)up to 800 Mbps
Bandbreiten im Festnetz / Mobilnetz entfernungsabhängigam Beispiel DSL
Vectoring 25 Mbit/s 200 Mbit/s
G.fast 200 Mbit/s 800 Mbit/s
FTTH 1,25 Gbit/s 2,5 Gbit/s
Technologie upload download
ADSL 1 Mbit/s 8 Mbit/s
ADSL 2+ 1 Mbit/s 24 Mbit/s
VDSL 2 15 Mbit/s 100 Mbit/s
Cu-D
oppela
der
SpeedometerMbit/s
„Internet“
Glasfaser
Länge CuÜbergabepunkt
Bandbreite
ADSL
VDSL 2
ADSL 2+xDSL
• Ausbau wirtschaftlich für die Betreiber darstellbar
• Ausbau wirtschaftlich nur mit aktueller (ELLER) Förderung darstellbar
• Ausbau mit den existierenden Instrumenten momentan wirtschaftlich nicht darstellbar
Ökonomische Grundmodelle der Gemeindeversorgung
11.04.238
Modellanalyse - Ergebnis
11. April 20239
KriteriumUniversaldienst-
modellInfrastruktur-gesellschaft
Direkte Fördermodelle
Erschließungs-prämie für
Leerrohrverlegung
Beitrag zur Unterstützung der Ziele der BB-Strategie
++ + +++ ‒ ‒
Mitteleinsatzeffizienz +/‒ ‒ ++ +/‒
Kosteneffizienz ++ +/‒ ++ ++Wettbewerbliche Mittelvergabe ++ ‒ ‒ ++ ‒
Nachhaltigkeit der Förderung +/‒ +/‒ ++ ‒ ‒
Administrativer und organisatorischer Aufwand
++ ‒ ++ ‒
Gesamtergebnis
Quelle: Wik Consult 10/2013
Effiziente Breitbandförderung - Empfehlung von WIK Consult
11. April 202310
WIK Consult hat verschiedene international übliche Modelle zur Breitbandförderung nach Kriterien wie Mitteleinsatzeffizienz, wettbewerbliche Mittelvergabe und Nachhaltigkeit bewertet und kommt zum Schluss, dass direkte Fördermodelle eindeutig am Effizientesten sind.
Einheitliches Förderprogramm für Bundes- und Ländermittel – staatliche Infrastrukturgesellschaften sind nicht zielführend
Eine mitteleffiziente Breitbandstrategie muss auf einen Technologiemix setzen und sollte damit auch die Aufrüstung bestehender Kupfer-Netze auf VDSL/Vectoring unterstützen. Mit dieser Technologie wäre sehr kurzfristig und zu geringen Kosten eine Verdoppelung der Bandbreite für viele Österreichinnen und Österreicher möglich!
Die Fördergebiete sollten nicht zu kleinteilig definiert und ausgeschrieben werden; Die bisher geltende förderfähige Obergrenze von Gemeinden bis 30.000 Einwohner sollte auf 50.000 Einwohner erhöht werden.
Je nach topographischen Gegebenheiten sollte in einem Ausbaugebiet keine höhere Abdeckung als 80% der Anschlüsse verlangt werden.
Das Kriterium der Höhe der zu fördernden Wirtschaftlichkeitslücke sollte einen hohen Stellenwert im Ausschreibungswettbewerb haben; Gebiete mit niedrigerer Wirtschaftlichkeitslücke sollten zeitlich zuerst gefördert werden.
Schwerpunkt auf Versorgung von Unternehmen mit Hochleistungsbreitbandanschlüssen legen
Quelle: WIK Studie: Ein Benchmark zur Effizienz verschiedener Breitbandförderungsmodelle, 10/2013
Volkswirtschaftliche Auswirkungen der verbesserten Breitbandinfrastruktur (sofortige Umsetzung DA2020)
11. April 202311
Eine makroökonomische Abschätzung der volkswirtschaftlichen Effekte der Investitionen in die Breitband-Infrastruktur in Österreich
Eco Austria 5/2014 Volkswirtschaftliche Bedeutung des Breitbandausbaus
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
11. April 202312
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