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Vorwort

Mündige Christinnen und Christen übernehmen selbst Verantwortung für ihre Glaubensbildung und die Pflege ihrer Gottesbeziehung. Sie machen sich auf die Suche nach Antwort auf die großen Fragen. Hier möchte die theologische Erwachsenenbildung Hilfestellungen geben. Als solche verstehen sich auch die Angebote in diesem neuen Handbuch.

Das vorliegenden Handbuch setzt einen großen Schwerpunkt bei den biblischen Themen, die unter dem Stichwort Kraftquelle Bibel zusammengefasst sind. Dieser ist unserer diözesanen Initiative Bibel.bewegt geschuldet, die sehr erfolgreich angelaufen ist und sich bis Ende 2016 erstreckt. Die Beschäftigung mit der Hl. Schrift stößt auf reges Interesse. Ein weiteres Augenmerk wurde auf Angebote zu unserem Papst Franziskus gelegt. Sein Wirken und seine Worte lassen auf einen neuen Frühling in der Kirche hoffen. Angebote dazu und weitere kirchliche Themen finden sich unter der Kategorie Formen und Zeichen des Glaubens.Im Dialog der Religionen finden sich Zugänge zu dem Weltreligionen, aber auch kritische Auseinanderset-zungen mit der aktuellen Problematik des Islamismus. Der Bereich Glauben und Wissen – Dem Geheimnis auf der Spur versucht Antworten auf Glaubensfragen zu geben, beinhaltet aber auch Grenzfragen des Glaubens und geschichtliche Themen. Viel Praktisches wird in Spiritualität leben vermittelt. Hier geht es weniger um Information, mehr um Anleitung, Einübung und Erlernen von spirituellen Ausdruckweisen.

Viele neue und bewährte Angebote und ReferentInnen sind in diesem Handbuch enthalten. Sie wollen alle auf ihre Weise zur Orientierung aus dem Glauben beitragen. Blättern Sie und wählen Sie aus bei der Programmgestaltung ihres Bildungswerkes. Das Handbuch kann aber auch als Quelle zur Inspiration für eigene Ideen dienen. Ich hoffe, ein interessantes Programm zusammengestellt zu haben, das Ihnen eine Hilfe ist bei Ihrer Tätigkeit im Katholischen Bildungswerk.

Mag. Hermann KremslehnerTheologische Erwachsenenbildung

Katholisches Bildungswerk der Diözese St. PöltenA-3100 St. Pölten, Klostergasse 16

T +43 (0)2742 324 2353M +43 (0)676 569 46 73E [email protected] www.kbw-bildung.at

Hinweis:Einige unserer ReferentInnen haben eigene Honorarsätze.Wir bitte Sie, dies jeweils bei der Planung zu berücksichtigen!

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Inhalt THEMEN

Kraftquelle Bibel

Mit Feuer und Schwert? 8

Wer schrieb wann das Neue Testament? 9

Die vergessene weibliche Seite 9

Makellos und heilig? 12

Wein in der Bibel 12

Biblische Erzählfiguren 15

„Gebt ihr ihnen zu essen“ (Mk 6,37) 16

„Sie fällten einstimmig das Urteil: Jesus ist schuldig und muss sterben!“ (Mk 14,64b) 16

Eine Bibel – zwei Auslegungen 18

Jesus Christus als Kind seiner Zeit 19

Ein Gott der Rache? 20

Bibel für SkeptikerInnen 20

Handeln aus dem Geist der Hl. Schrift 22

Wie Jesus glauben lernte 23

Bibliodrama 23

Alles hat seine Zeit 25

Einführung in das Matthäusevangelium 27

„Du wirst ein Segen sein“ 28

Die Bibel – Ratgeber für Leib und Seele 30

Der Weg des Erlösers 34

Auferstanden von den Toten 35

Die Bibel bewegt 35

Der Weg 38

Frauen in der Bibel 40

Jesus im Markusevangelium 41

Die Bibel: fragwürdig - faszinierend - herausfordernd 42

„Der Herr ist ein Krieger!“ 43

Warum nicht das Alte Testament lesen? 45

Faszination des Ursprungs - früheste Jesus-Schilderung 45

Die Evangelien 46

Bibel.kompakt 50

bibel.erlebnis.ausstellung 50

Dialog der Religionen

Dialog als Chance 11

Religion ohne Gott? 11

Islam - so fremd und doch so nahe 12

Boko Haram in Nigeria 14

Traditionelle afrikanische Religion im Gespräch mit dem Christentum 15

Die Wurzel trägt dich 21

Religionsfreiheit auch für ChristInnen! 26

Die Terrorsekte Boko Haram in Westafrika 30

Christentum und Buddhismus im Dialog 33

Christentum und Islam im Dialog 33

Begegnung von Christentum und indischer Spiritualität 41

Glauben und Wissen - Dem Geheimnis auf der Spur

Unerklärliche Heilungen 13

Grenzfragen der Wissenschaft 14

Macht Glaube glücklich? 24

Eine Lücke im Glaubensbekenntnis 26

Stifte und Klöster in Niederösterreich 27

Kirchengeschichte in Biographien 28

Räuchern in der Weihnachtszeit 31

Himmel, Hölle, Fegefeuer 34

Die Päpste des 20. Jahrhunderts 36

Die Fröhlichkeit des Fegefeuers 38

Muss man spinnen, um an Engel zu glauben? 39

Erleuchtet, verzaubert, geheilt? 40

Esoterik - Herausforderung für uns Christen 43

Geheimnis des Glaubens 47

Befreiung zur Liebe 47

Basisinfo Christentum 51

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Formen und Zeichen des Glaubens

Papst Franziskus und Papst Johannes XXIII. 8

Kichenbeitrag – ein Beitrag für die Kirche? 17

Franziskus - der Name ist Programm 17

Die Liebe Christi zu den Fremden 18

Ein Hirte, der nach Schaf riecht 19

Die Sonntage im Kirchenjahr feiern 21

Ankerplätze für den Glauben 29

Dem Kirchenjahr Klang und Farbe geben 32

Das II. Vatikanische Konzil und die Kirche heute 36

„Wie sehr wünsche ich mir eine arme Kirche“ 39

Pfarre - fit für den Glauben 42

Evangelii Gaudium 46

Zeichen der Liebe Gottes 48

Spiritualität leben

Glaube in Bewegung 10

Alles beginnt mit der Sehnsucht ... 22

Beten und Feiern mit dem neuen Gotteslob 24

Zu Fuß auf dem Franziskusweg 25

Beten - Lachen - Lebensfreude 29

Gemeinsam Ikonen malen 31

Sieben Schritte Gebete 32

Der Jakobsweg als Heilungschance 37

Spiritualität für Leib und Seele 37

Beten – Atemholen der Seele 44

Gott näher kommen 44

Einübung in die Bibelmeditation 50

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Inhalt REFERENTINNEN

Achilles Oliver 8Mit Feuer und Schwert?

Angermann Max 8-9Papst Franziskus und Papst Johannes XXIII.Wer schrieb wann das Neue Testament?

Auferbauer Gabriele 9-10Die vergessene weibliche SeiteAuferbauer Gabriele - Lahmer-Hackl Angela: Glaube in Bewegung

Bruckner Johann 11-12Dialog als ChanceReligion ohne Gott?Islam - So fremd und doch so nahe

Bruckner Isabella 12Makellos und heilig?

Burger Anton 13Wein in der Bibel

Curik Rudolf 13-14Unerklärliche Heilungen Grenzfragen der Wissenschaft

Emeakaroha Emeka 14-15Boko Haram in NigeriaTraditionelle afrikanische Religion im Gespräch mit dem Christentum

Eppensteiner Maria - Gasthuber Theresa 15Biblische Erzählfiguren

Erber Wilhelm 16„Gebt ihr ihnen zu essen“ (Mk 6,37)„Sie fällten einstimmig das Urteil: Jesus ist schuldig und muss sterben!“ (Mk 14,64b)

Figl Martin 17Kichenbeitrag – ein Beitrag für die Kirche?

Gaisbauer Hubert 17Franziskus - der Name ist Programm

Gruber Josef 18Die Liebe Christi zu den Fremden

Gugerel Stefan 18-19Eine Bibel – zwei AuslegungenJesus Christus als Kind seiner Zeit

Hiebner Max 19-20Ein Hirte, der nach Schaf riechtEin Gott der Rache?

Hüttl P. Michael, Lahmer-Hackl Angela 20Bibel für SkeptikerInnen

Ingruber Astrid 21Die Wurzel trägt dich

Kaltenböck Cäcilia 21Die Sonntage im Kirchenjahr feiern

Kimeswenger Stefan und Marianne 22Alles beginnt mit der Sehnsucht ...

Kirchner Josef 22Handeln aus dem Geist der Hl. Schrift

Krammer Rudolf 23Wie Jesus glauben lernteBibliodrama

Kremslehner Hermann 24Macht Glaube glücklich?

Kreuzpointner Simon, Maaß Christoph 24Beten und Feiern mit dem neuen Gotteslob

Lang Theresa-Maria 25Alles hat seine Zeit

Ledwinka Michael 25Zu Fuß auf dem Franziskusweg

Leimer Hermann 26Religionsfreiheit auch für ChristInnen!

Liedler Monika 26-27Eine Lücke im GlaubensbekenntnisEinführung in das Matthäusevangelium

List Richard 27-28Stifte und Klöster in NiederösterreichKirchengeschichte in Biographien

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Monihart Elfriede 28„Du wirst ein Segen sein“

Naderer Hermine 29Beten - Lachen - Lebensfreude

Nussmüller Anita 29Ankerplätze für den Glauben

Ohajiriogu Augustus Chukwuma 30Die Terrorsekte Boko Haram in Westafrika

Orange Lieselotte 30-31Die Bibel – Ratgeber für Leib und SeeleRäuchern in der Weihnachtszeit

Papaionnou Dimitris 31Gemeinsam Ikonen malen

Radlmair Georg 32Dem Kirchenjahr Klang und Farbe geben

Ratzinger Stefan 32Sieben Schritte Gebete

Schlager Stefan 33-34Christentum und Buddhismus im DialogChristentum und Islam im DialogHimmel, Hölle, Fegefeuer

Schlosser Herbert 34-35Der Weg des ErlösersAuferstanden von den Toten

Schmidt Edith 35Die Bibel bewegt

Schöber Karl 36Die Päpste des 20. Jahrhunderts

Sieder Franz 36Das II. Vatikanische Konzil und die Kirche heute

Steigenberger Josef 37Der Jakobsweg als Heilungschance

Steinmetz Karl-Heinz 37Spiritualität für Leib und Seele

Strasser Franz 38Der Weg

Tippow Rainald 38-40Die Fröhlichkeit des FegefeuersMuss man spinnen, um an Engel zu glauben?„Wie sehr wünsche ich mir eine arme Kirche“Erleuchtet, verzaubert, geheilt?

Vogl Martha 40-41Frauen in der BibelBegegnung von Christentum und indischer SpiritualitätJesus im Markusevangelium

Winklmayr Sepp 42Pfarre -fit für den Glauben

Wurzer Fritz 42-43Die Bibel: fragwürdig - faszinierend - herausfordernd„Der Herr ist ein Krieger!“Esoterik - Herausforderung für uns Christen

Zehetgruber Maria 44Beten – Atemholen der SeeleGott näher kommen

Zellinger Martin 45Warum nicht das Alte Testament lesen?Faszination des Ursprungs - früheste Jesus-Schilderung

Zidar Peter 46-48Evangelii GaudiumDie EvangelienGeheimnis des GlaubensBefreiung zur LiebeZeichen der Liebe GottesAngebotsliste

Zwölfer Maria-Luise 50Einübung in die Bibelmeditation

Bibel.kompakt 50

bibel.erlebnis.ausstellung 50

Basisinfo Christentum 51

Medienverleih der Diözese 52-53

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T I T E L

Mit Feuer und Schwert?

U N T E R T I T E L

Gewalttexte der Bibel verstehen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die christliche Bibel des Alten wie des Neuen Testaments beinhaltet Texte, in denen Gewalt zur Sprache kommt. Sei es die so genannte »Vernichtungsweihe« im Buch Josua, oder das provokante Wort Jesu, er sei nicht gekommen, »um Frieden zu bringen, sondern das Schwert« (Mt 10,34/Lk 12,51).Der Vortrag zeigt Wege auf, diese auf den ersten Blick beunru-higenden Texte in einer Art und Weise auszulegen, »die Gottes würdig ist« (der Kirchenvater Origenes). Er hilft zu verstehen, dass die Bibel deshalb von Gewalt sprechen muss, weil Gewalt eines der großen Probleme der Menschheit darstellt.

Z I E L S E T Z U N G

Ein tieferes und differenziertes Verstehen von Gewalttexten der Bibel.

R E F E R E N T

Mag. Oliver Achilles1120 Wien0676 941 73 [email protected], wissenschaftl. Assistent für biblische Fächer bei den Theologischen Kursen Wien

T I T E L

Papst Franziskus und Papst Johannes XXIII.

U N T E R T I T E L

Diener der Freude am Evangelium

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Es gibt auffallende Parallelen der beiden Päpste: Sie sind in vorgerücktem Alter Papst geworden, beide haben Schwung in die Kirche gebracht, beide sehen und sahen sich einer großen Zahl an Verhinderern gegenüber, beide suchen/suchten die Nähe der Menschen und den Dialog. Am Beginn beider Pontifi-kate sollte ein neuer Frühling in die Kirche einziehen. Im Rückblick und im Vergleich beider Päpste wird ein hoff-nungsvolles Bild von Kirche entworfen.

Z I E L S E T Z U N G

Es gilt, die kirchliche und gesellschaftliche Situation nach 1965 bzw. 1968 zu beleuchten und die Spannungen und Schwierigkeiten zu benennen, die in Kirche und Gesellschaft anzutreffen sind.

R E F E R E N T

Prof. Mag. Dr. Max Angermann1180 Wien0699 116 55 [email protected]

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T I T E L

Die vergessene weibliche Seite

U N T E R T I T E L

Gottesbild – männlich und weiblich

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der Gott der Bibel, zu dem wir „Vater unser“ beten, so wie es Jesus uns gelehrt hat, erweckt zunächst den Anschein, männlich - väterlich - zu sein. Die Vorstellung von einem auch weiblichen - mütterlichen - Gottesbild scheitert aber nicht am Wortlaut der Bibel, sondern an gesellschaftlichen Konventi-onen. Gott trägt in der Bibel sehr wohl auch weibliche Züge. Überkommene Gottesbilder werden dadurch hinterfragt. Die weibliche Seite Gottes gilt es herauszustellen und auf ihre Konsequenzen für mich und die Gesellschaft zu befragen.

Z I E L S E T Z U N G

Das einseitig männliche Gottesbild wird hinterfragt und durch ein weibliches ergänzt. Der Zusammenhang Gottesbild – Menschenbild wird aufgezeigt.

T I T E L

Wer schrieb wann das Neue Testament?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

4-teiliges Seminar, kann auch in kürzerer Form angeboten werden

K U R Z B E S C H R E I B U N G

In einem ersten Schritt wird in groben Zügen die Umwelt des Neuen Testaments zur Zeit Jesu dargestellt. Weiters gibt es einen Blick auf die Entstehungsgeschichte des Neuen Testaments und der Kanonbildung. Sodann werden Evangelien, Apostelgeschichte, Briefliteratur, Offenbarung des Johannes hinsichtlich ihrer Entstehung und Abfassung einzeln behandelt.

Z I E L S E T Z U N G

Mündige ChristInnen und BürgerInnen sollen aus dem Buch des Lebens Glaubenserfahrungen für sich selber und für ihre Lebensumgebung mitnehmen und weitergeben.

R E F E R E N T

Prof. Mag. Dr. Max Angermann

R E F E R E N T I N

Mag.a Gabriela Auferbauer3542 Jaidhof02716 [email protected], Religionspädagogin, Erwach-senenbildnerin, Tanzleiterin für medita-tives Tanzen

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T I T E L

Glaube in Bewegung

U N T E R T I T E L

Sakraler Tanz

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Workshop

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Erleben Sie Tanz als eine Form des Gebets und Ausdrucks des Glaubens. Über den Körper, die Sinne, das Begreifen finden wir manchmal unmittelbaren Zugang zu unserer Mitte, zur Verbindung mit dem Göttlichen.

Tanzend dem Licht entgegen - Meditative Einstimmung in den AdventEinfache Kreistänze, Musik und Gebärden, Symbole und Texte stimmen uns auf Weihnachten ein. Mit Leib und Seele spüren wir,welche Hoffnung, Sehnsucht und Freude die Geburt Christi in uns wecken kann.

Ostertanz - Bleibet hier und wachet mit mirGanzheitliche Hinführung zum Mysterium von Passion und Auferstehung Jesu Christi.Tänze, Texte und Symbole erschließen die tiefe Wahrheit unseres Glaubens.

„... Tanz ist Verwandlung des Raumes, der Zeit, des Menschen,der dauernd in Gefahr ist, zu zerfallen, ganz Hirn, Wille oder Gefühl zu werden ... Ich lobe den Tanz.“ (Augustinus)

D A U E R

1½ – 2 Stunden oder ganztägig

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Mind. 12 TeilnehmerInnen, Raum mit Bewegungsmöglichkeit für die Gruppe

Z I E L S E T Z U N G

• Die Wahrnehmung für christliche Haltungen schärfen

• Ein Stück Ganzsein und Heilsein erfahren

• Den Glauben bewusst erfahren

• Tanz als Ausdruck des Glaubens erleben

R E F E R E N T I N

Mag.a Gabriela Auferbauer

R E F E R E N T I N

Mag.a Angela Lahmer-Hackl3384 Haunoldstein0676 382 37 [email protected], Supervisorin, Erwachsenen-bildnerin, Tanzleiterin für meditativen Tanz

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T I T E L

Religion ohne Gott?

U N T E R T I T E L

Der Buddhismus

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Obwohl sich hierzulande nicht viele zum Buddhismus beken-nen, genießt diese Religion hohe Popularität und Sympathie. In dieser Veranstaltung werden Hintergründe und Lehre des Buddha vermittelt. Nicht nur die Theorie, sondern auch be-sonders die Praxis in ihrer großen Vielfalt wird beleuchtet. Wie leben BuddhistInnen ihre Religion in verschiedenen Regionen der Welt?Wie der Buddhismus in den Westen gefunden hat und wie er gelebt wird, stellt eine große Herausforderung für das Christen-tum dar. Die Veranstaltung versteht sich als Hinführung zum Dialog mit BuddhistInnen.

Z I E L S E T Z U N G

Die Veranstaltung will informieren. Sie will helfen, den Buddhismus in seiner großen Vielfalt wahr-zunehmen. Sie will Problemfelder benennen und eine Hinführung zum Dialog mit BuddhistInnen sein.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

€ 80,00 pro Abend + anteilige Eintritte bei größerer TeilnehmerIn-nenzahl

R E F E R E N T

HR Mag. Johann Bruckner

T I T E L

Dialog als Chance

U N T E R T I T E L

Als Christ in der Begegnung mit Menschen anderer Religionen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussionauch als Workshop oder Seminar möglich

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die religiöse Landschaft Österreichs ändert sich rasch und wird vielfältiger. Die Veranstaltung gibt Impulse und Anregungen für den Dialog.

• Ebenen des Vergleichs.

• Ist meine Religion die einzig wahre Religion?

• Der Dialog des Zusammenlebens im Alltag.

• Gemeinsames Handeln.

• Die jeweilige Religion kennen: Gemeinsamkeiten entdecken, Unterschiede aushalten.

• Möglichkeiten und Grenzen des gemeinsamen Gebets.

Z I E L S E T Z U N G

Die Veranstaltung will zur Begegnung und zum Dialog ermutigen. Der Referent kann auch Begegnungen z.B. in einer Moschee vermit-teln und begleiten.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Der Referent verwendet Powerpoint. Beamer kann mitgebracht werden. Leinwand oder weiße Wand ist erforderlich. € 80,00 pro Abend + anteilige Eintritte bei größerer TeilnehmerIn-nenzahl

R E F E R E N T

HR Mag. Johann Bruckner3105 St. Pölten-Radlberg0650 382 84 89 [email protected] Theologe, Fachinspektor für Religion, Leiter des Diözesankomitees Weltreligionen

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T I T E L

IslamSo fremd und doch so nahe

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Je nach Vereinbarung: Vortrag mit Powerpoint-Präsentation, Workshop oder Seminar

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der Vortrag will den Islam als Religion darstellen, ihn in seiner Vielfalt wahrnehmen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum Christentum benennen und auf den Terror eingehen, der sich auf den Islam beruft. So wird hingeführt zur fruchtbaren Begegnung mit MuslimInnen. Wenn es Kontakte zu MuslimInnen vor Ort gibt, können diese in den Abend mit einbezogen werden.

Der Vortragsabend mit Gespräch versteht sich auch als Einführung zum Besuch einer Moschee in St. Pölten, der am folgenden Samstag oder einige Wochen später stattfinden kann. Der Besuch der Moschee könnte eine Führung durch das Haus, die Teilnahme als Gäste am Nachmittagsgebet und den Austausch mit Verantwortlichen der Gemeinde beinhalten.

Z I E L S E T Z U N G

Die Veranstaltung will zur Begegnung und zum Dialog ermutigen. Der Referent kann auch Begegnungen z.B. in einer Moschee vermit-teln und begleiten.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Beamer kann mitgebracht werden. Leinwand oder weiße Wand ist erforderlich. € 80,00 pro Abend + anteilige Eintritte bei größerer TeilnehmerIn-nenzahl

R E F E R E N T

HR Mag. Johann Bruckner

T I T E L

Makellos und heilig?

U N T E R T I T E L

Gottes Frauen und Männer im Alten Testament

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Perfekt, makellos, Superman und Superwoman – genau das sind die Heiligen der Bibel NICHT! An den Geschichten von David, Rut und Jona sehen wir, welch unterschiedliche und oft-mals unebene Wege Gott mit den Menschen geht – und dass wir uns trotzdem geliebt, gewollt und berufen wissen dürfen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt: Beamer und Leinwand (weiße Wand)

Z I E L S E T Z U N G

Drei unterschiedliche Gestalten aus dem Alten Testament kennen-lernen - auch in ihrer Mangelhaftigkeit.Aus diesen Beispielen lernen, die eigene Gottesbeziehung von „christlichem Perfektionismus“ frei zu halten.

R E F E R E N T I N

Mag.a Isabella Bruckner3325 Ferschnitz0650 416 77 [email protected] im Stift Melk, Theolo-gin und Studienassistentin der Uni Wien

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13handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Unerklärliche Heilungen

U N T E R T I T E L

Die Geschehnisse in Lourdes

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

• Die oftmaligen Begegnungen der Seherin Bernadette Soubi-rous mit einer „schönen Dame“,

• die vorerst kritische Einstellung der Amtskirche,

• das Entspringen einer Quelle nach Grabungen auf Geheiß der Dame,

• die Heilungen von 1858 bis in die Gegenwart,

• die kirchlichen Untersuchungen bezüglich der Erschei-nungen

• und die medizinischen Kommissionen zur Beurteilung der Heilungen.

• Allgemeine Stellungnahme der Amtskirche zu Erschei-nungen.

• Die Bedeutung von Lourdes für die Gegenwart.

R E F E R E N T

Mag. theol. Dr. med. Rudolf Curik1160 Wien0664 981 94 [email protected] für Nuklearmedizin in Linz; Dozent für Pastoralmedizin an der PTH St. Pölten

T I T E L

Wein in der Bibel

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag

K U R Z B E S C H R E I B U N G

In vielen biblischen Erzählungen finden wir Bezüge auf Wein-berg, Rebstock, seine Früchte und besonders auf den Wein (von Noach über Festmähler bis zu den Gleichnissen des Jesus von Nazareth). Welche Rolle spielt der Wein und welche Botschaft liegt darin?Außerdem fokussieren wir auf die Rolle des „Kulturguts Wein“ im Dasein des Einzelnen und in der Gesellschaft der biblischen Zeit: Von der konkreten Arbeit im Weinberg und seinen vielfäl-tigen Früchten über sozialrechtliche Regeln bis zur Bildsprache der Menschen.

T I P P

Es liegt nahe, im Anschluss an den Vortrag verschiedene Weine zu kredenzen oder eine Weinverkostung anzubieten. Diese ist eigens zu organisieren.

O R G A N I S A T O R I S C H E S

Benötigt Beamer

R E F E R E N T

Univ.-Prof. DDDr. Anton Burger3143 Pyhra02745 3369 [email protected], Weinkenner, Jurist, Univ.-Pro-fessor für Betriebswirtschaftslehre

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T I T E L

Boko Haram in Nigeria

U N T E R T I T E L

Die Situation der Christenverfolgung

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Gespräch und Multimediashow

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Seit Jahren sorgen Nachrichten über die Terrorgruppe Boko Haram für Aufregung und Entsetzen. Wie geht diese Gruppe vor, welche Ziele verfolgt sie, welche Taktik wird eingesetzt, woher kommen die Waffen und die Finanzierung …? Der Vortrag wird ganz sachlich gestaltet. Der Programmablauf und die Inhalte richten sich nach den jeweiligen Anforderungen und Bedürfnissen.

Z I E L S E T Z U N G

Das Problem und die Gefahr der Boko Haram-Gruppe für Nigeria und die Nachbarländer sollen deutlich aufgezeigt werden.

A R B E I T S W E I S E

• Einführung zum Thema

• ca. 40-Minuten-Vortrag

• 10 Minuten Multimedia-Präsentation zum Thema

• Diskussion mit den TeilnehmerInnen

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt Leinwand, Beamer und Laptop werden mitgebracht

R E F E R E N T

Pfarrer Mag. Dr. Emeka Emeakaroha3200 Ober-Grafendorf02747 2258 76, 0664 487 33 [email protected] www.emeka.atPfarrer in Ober-Grafendorf und WeinburgReligionsprofessor im Gymnasium Lilienfeld

T I T E L

Grenzfragen der Wissenschaft

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Parapsychologie, Okkultismus, Hellsehen, Gedankenüber-tragung (Telepathie), „Tischerlrücken“, Pendeln, paranormale Tonbandstimmen, Reinkarnation, ...Diese und ähnliche Begriffe sollen im Vortrag geklärt werden.Die wissenschaftliche Forschung und theologische Aspekte werden berücksichtigt als Orientierungshilfe in dieser Materie.

R E F E R E N T

Mag. theol. Dr. med. Rudolf Curik

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T I T E L

Traditionelle afrikanische Religion im Gespräch mit dem Christentum

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Powerpoint-Präsentation mit Vortrag und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die afrikanische Religion und Kultur im Vergleich zum Christen-tum wird dargestellt. Der Referent stammt aus Nigeria und erzählt aus erster Hand über traditioneller Kulte, wie sie in seiner Heimat praktiziert werden.

Z I E L S E T Z U N G

Interessierte werden über Inhalt und Praxisformen der traditionellen afrikanischen Religion informiert.

A R B E I T S W E I S E

• Begrüßung mit Trommel

• Einführung zum Thema

• ca. 30 Minuten Vortrag

• Multimedia-Präsentation zum Thema

• Diskussion mit den TeilnehmerInnen

• Abschluss mit Trommel

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt Leinwand, Beamer und Laptop werden mitgebracht

T I T E L

Biblische Erzählfiguren

U N T E R T I T E L

Kreative Auseinandersetzung mit der Bibel

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Werkkurs

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die biblischen Figuren tragen ein Geheimnis, das sich für alle, die sie schaffen oder mit ihnen umgehen, enthüllt. Sie berühren, fordern heraus, spiegeln unsere Lebenssituationen, erinnern uns an längst vergessen Geglaubtes, rühren an un-serer Seele und lassen uns (biblische) Zusammenhänge besser verstehen. Zum Einsatz kommen können die Figuren z.B. zu Hause (Weihnachtskrippe), im Gottesdienst, in der Kinder- und Erwachsenenbildung.

Z I E L S E T Z U N G

• Herstellen einer oder mehrerer biblischer Figuren unter Anleitung

• Handhabung der Figuren

• Kreative Auseinandersetzung mit der Bibel

R A H M E N B E D I N G U N G E N

2 ½ Tage (meist Freitag, 15 Uhr - Sonntag, 15 Uhr) oder 1 ½ Tage (meist Freitag, 15 Uhr - Samstag, 20 Uhr) oder nach Absprache an mehreren Abenden.

R E F E R E N T I N N E N

Maria Eppensteiner3261 Wolfpassing07488 769 [email protected], Kursleiterin für Biblische Erzählfiguren

R E F E R E N T

Pfarrer Mag. Dr. Emeka Emeakaroha

Theresa Gasthuber3073 Stössing0680 217 61 [email protected]ädagogin, Kursleiterin für Biblische Erzählfiguren

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T I T E L

„Sie fällten einstimmig das Urteil:Jesus ist schuldig und muss sterben!“ (Mk 14, 64b)

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Bibelabend

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die Ereignisse der Passion Jesu drängen sich in wenigen Stun-den zusammen:

• Die Verhaftung mitten in der Nacht,

• das Verhör vor dem Hohen Rat,

• die Verurteilung durch Pilatus,

• die Geißelung und die Kreuzigung.Das alles ereignet sich in der Nacht und am frühen Vormittag.WARUM und WIE kam es dazu?Bei diesem Bibelabend werden wir diesen Fragen nachgehen.

R E F E R E N T

Mag. Wilhelm Erber

T I T E L

„Gebt ihr ihnen zu essen“ (Mk 6,37)

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Bibelabend

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Fünf Brote und zwei Fische - und 5000 Männer werden davon satt, die Frauen und die Kinder gar nicht mitgezählt. 12 Handkörbe voll bleiben auch noch übrig, also wirklich: Wie soll das gehen? Ein Wunder, sagen die einen - Jesus ist der Sohn Gottes, er kann das. Durch Teilen, sagen die anderen - als Jesus die fünf Brote und die zwei Fische austeilen lässt, da haben viele andere auch ihren Proviant miteinander geteilt. Wir wollen uns das Wunder der Brotvermehrung im Markusevan-gelium (Mk 6,30 - 44) gemeinsam näher ansehen, besonders seine offensichtlichen Verweise auf das Alte Testament und dadurch überraschende, neue Erkenntnisse gewinnen.

R E F E R E N T

Mag. Wilhelm Erber 3161 St. Veit an der Gö[email protected] 2265 Theologe, Pastoralassistent

Page 17: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

17handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Franziskus – der Name ist Programm

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Auch engagierte KatholikInnen konnten mit dem Namen Jorge Mario Bergoglio SJ kein Gesicht und kein Programm verbinden, als er am 13. März 2013 zum neuen Papst ge-wählt wurde. Schon als Erzbischof warnte er vor den Folgen einer“Globalisierung ohne Solidarität.“ Die Opfer, so sagt er, sind nicht nur ‚Ausgebeutete‘, sondern ‚Überflüssige‘ und ‚menschlicher Abfall‘. Damit steht er in der Tradition von Johannes XXIII., der unmittelbar vor dem Konzil gesagt hat: „Die Kirche ist zwar die Kirche aller, aber vornehmlich die Kirche der Armen“.

Z I E L S E T Z U N G

Ein Vortrag zu Biographie, Wirken und Anliegen des Papstes Franziskus und darüber, welche Perspektiven sich für die Kirche der Zukunft abzeichnen.

R E F E R E N T

Prof. Hubert Gaisbauer3500 Krems, Egelsee0676 430 54 [email protected] und ehem. Leiter der Abteilung Religion im ORF-Hörfunk

T I T E L

Kirchenbeitrag – ein Beitrag für die Kirche?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

• Hinführung zu den Gründen, warum die Kirche Geld braucht,

• Haushaltsplan und Jahresabrechnung der Diözese St. Pölten,

• Stellenwert des Kirchenbeitrages - Beitragsleistung in den letzten Jahren,

• konkrete Hinweise zur Beitragsfestsetzung - Ermäßigungs-möglichkeiten, Zahlungserleichterungen,

• Versuch einer kritischen Betrachtung der derzeitigen Finan-zierungsmodelle,

• Kirchenfinanzierungen in den Nachbarländern.

Z I E L S E T Z U N G

• Persönlicher Nutzen (für eigene Beitragsleistung),

• Möglichkeit, richtige Information weiterzugeben,

• Hilfestellung bei Beitragsproblemen im pfarrlichen oder persön-lichen Umfeld

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Kein Honorar

R E F E R E N T

Martin Figl3100 St. Pölten02742 324 611, 0676 8266 12 [email protected] der Kirchenbeitragsstelle Region St. Pölten

Page 18: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

18 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Eine Bibel - zwei Auslegungen

U N T E R T I T E L

Erfahrungen eines Militärseelsorgers im Kosovo mit römisch-katho-lischen und serbisch-orthodoxen Christen

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Das Amselfeld (Kosovo Polje) ist Ursprungsort der serbischen und serbisch-orthodoxen Tradition: Der Sitz des serbisch-ortho-doxen Patriarchen liegt in der Stadt Pecs/Peja, die Gebeine der mittelalterlichen serbischen Könige ruhen im Kloster Decani, beides auch UNESCO-Welterbestätten. Zugleich ist die Mehr-heit der Einwohner dieser Region muslimisch und spricht alba-nisch. Eine kleine katholische Minderheit lebt zwischen diesen großen Blöcken. Im Rahmen des Zerbrechens Jugoslawiens beansprucht auch der Kosovo Autonomie bzw. Unabhängigkeit, was durch den Einmarsch von (mehrheitlich christlichen) NATO-Truppen 1999 gefördert wurde.

Z I E L S E T Z U N G

Die Zuhörenden sollen einen Eindruck von der Schwierigkeit des Zusammenlebens katholischer und orthodoxer Christen im jüngsten ‚Staat‘ Europas gewinnen.

R E F E R E N T

MMag. Stefan Gugerel4470 Enns050 201 41 280 [email protected] und Religionspädagoge, Militärseelsorger in Oberösterreich und von 2013 - 2014 beim Österreichischen Kontingent im Kosovo.

T I T E L

Die Liebe Christi zu den Fremden

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Groß sind die Ängst vor den „Fremden“, groß sind aber auch die Chancen, die in der Aufnahme und Annahme der „Frem-den“ in Kirche und Gesellschaft liegen. Dabei geben die Bibel, die Kirchenväter und offizielle Dokumente der katholischen Soziallehre ebenso konkrete Hinwiese wie meine langjäh-rigen Erfahrungen in St. Pölten. Gemeinsam wollen wir dann Perspektiven eines besseren Umgangs mit den „Fremden“ erarbeiten nach dem Motto von Pinchas Lapide: „Es gibt keine Fremden, es gibt nur Leute, die sich noch nicht richtig begegnet sind!“.

Z I E L S E T Z U N G

Klärung des christlich motivierten Umgangs mit den „Fremden“ in der Gesellschaft aus Sicht der Bibel, der christlichen Soziallehre und aus persönlicher Erfahrung.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Pinwand, Beamer und Leinwand (weiße Wand) werden benötigt.

R E F E R E N T

Mag. Josef Gruber3100 St. Pölten0676 8266 88 398 [email protected], Theologe

Page 19: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

19handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Ein Hirte, der nach Schaf riecht

U N T E R T I T E L

Impulse und Perspektiven von Papst Franziskus

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Powerpoint-Präsentation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Von Frühling und frischem Wind in der katholischen Kirche ist zu hören, wenn die Rede auf Papst Franziskus kommt. Viele fühlen sich von seinen spontanen Gesten berührt und ernst genommen. Dennoch bleibt manches unverständlich und wird widersprüchlich gedeutet.Aber wer ist dieser Papst und was sind seine Anliegen? In diesem Vortrag geht es darum, Papst Franziskus besser zu verstehen und von ihm zu lernen.

R E F E R E N T

Mag. Max Hiebner3100 St. Pölten 0676 751 75 16 [email protected], Krankenhausseelsorger

T I T E L

Jesus Christus als Kind seiner Zeit

U N T E R T I T E L

Ein Spaziergang durch Zeit und Umwelt Jesu

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Mit Hilfe von Anschauungsmaterial soll das politische, geo-graphische und religiöse Umfeld Jesu erhellt werden. Vieles im Neuen Testament wird daraus klarer, die Person unseres Erlösers wird plastischer und kommt uns näher.

Z I E L S E T Z U N G

• Interessierte sollen mit Zeit und Umwelt Jesu Christi vertraut gemacht werden.

• Die verschiedenen Gruppen (Römer, Pharisäer, Zeloten, Saddu-zäer) sollen in ihren Bedürfnissen, Erwartungen und Handlungen verständlicher werden.

• Das Leben Jesu Christi soll als Teil unserer Geschichte ernst genommen werden können.

R E F E R E N T

MMag. Stefan Gugerel

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Beamer und Leinwand (weiße Wand) werden benötigt.

Page 20: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

20 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Bibel für SkeptikerInnen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Impuls und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Hätte die Bibel recht, wäre die Welt in sieben Tagen entstan-den und Noah hätte mit 500 Jahren noch Kinder gezeugt.“„Die Bibel propagiert Gewalt im Namen Gottes.“„Ist in der Bibel nicht alles erfunden?“„Muss man alles glauben, was in der Bibel steht?“Fallen Ihnen auch Aussagen ein, die Sie gegenüber der Bibel skeptisch sein lassen? Dann lassen Sie sich auf diese unge-wöhnliche Begegnung mit der Bibel ein.

R E F E R E N T

Pfarrer Mag. P. Michael Hüttl 3744 Stockern - Maria Dreieichen0664 801 14 442 [email protected] von Stift Altenburg, Pfarrer in Maria Dreieichen

R E F E R E N T I N

Mag.a Angela Lahmer-Hackl3384 Haunoldstein0676 382 37 [email protected], Supervisorin, Erwachsenen-bildnerin, Tanzleiterin für meditativen Tanz

T I T E L

Ein Gott der Rache?

U N T E R T I T E L

Gewaltsame Gottesbilder in der Bibel

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Durch aktuelle Ereignisse werden Religion und Gewalt oft in einen Zusammenhang gebracht. Auch in der Bibel, insbeson-dere in den Psalmen, werden gewaltsame Gottesbilder gezeichnet.Was ist der Grund für die Gewaltsprache in den Feindpsalmen und wie können wir diese Gebete heute sinngemäß nachvoll-ziehen, ja sogar noch beten? Können Gewalttexte unseren Glauben bereichern?Wir gehen der Frage nach, wie wir die vielen Bilder von Gott als Rächer heute verstehen können.

R E F E R E N T

Mag. Max Hiebner

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handbuch orientierung aus dem glauben

21handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Sonntage im Kirchenjahr feiern

U N T E R T I T E L

Den Rhythmus für ein sinnerfülltes Leben finden

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Sonntag einst und heute.Biblisch gesehen sind Sabbat und Sonntag Brüder. Am Sabbat gedenkt man der Schöpfung, er ist der Tag des Segens. Der Sonntag ist der Tag des Herrn, wir ChristInnen feiern die Aufer-stehung, die Erlösungstat Christi.Sonntagspflicht und Sonntagsruhe.Wird die Feier der Eucharistie als Sonntagspflicht gesehen oder ist der Sonntag als Feiertag ein freier Tag? Der Sonntag ist der Tag der Ruhe und Muße, der Tag der Gemeinschaft in der Familie und in der Pfarrgemeinde.Generationenkonflikt – Ausbruch am Sonntag?Die unterschiedliche Wertehierarchie der verschiedenen Generationen ist Anlass für eine Neuorientierung. Wie feiern Alleinstehende und AlleinerzieherInnen am Sonntag? Welchen Beitrag können die SeniorInnen für eine gelingende Sonntags-kultur leisten?

Z I E L S E T Z U N G

• Den Sonntag als sinnvollen und sinnerfüllten Rhythmus (wieder-)entdecken.

• SeniorInnen als BekennerInnen und HelferInnen für eine gelingende Sonntagskultur gewinnen.

R E F E R E N T I N

FInsp.in ROLin Cäcilia Kaltenböck2020 Hollabrunn0664 336 57 46 [email protected] i.R., Religionspädagogin

T I T E L

Die Wurzel trägt dich

U N T E R T I T E L

Einführung in die jüdische Religion

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der Vortrag vermittelt Grundelemente des Judentums – vor allem mit der Perspektive auf den christlich-jüdischen Dialog – und legt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zwischen diesen beiden Geschwisterreligionen dar. Ein Blick auf die Ver-wurzelung der Religion in Alltag und Festen gibt Einblick in das Glaubensleben. Etwas über „die anderen“ zu wissen soll ein Beitrag sein, eigene Vorurteile zu hinterfragen, Missverständ-nisse auszuräumen und zu einem tieferen Selbstverständnis zu gelangen.

R E F E R E N T I N

Mag.a Astrid Ingruber1140 Wien01 310 51 45 [email protected] am Afro Asiatischen Institut Wien

Z I E L S E T Z U N G

Für ein besseres Selbstverständnis des Christentums ist die Beschäf-tigung mit dem Judentum unumgänglich. Darüber hinaus ist es für ein dialogbereites Miteinander wichtig. Positionen des Gegenüber besser zu kennen, zu verstehen und somit Berührungsängste abzubauen.

O R G A N I S A T O R I S C H E S

benötigt Flipchart

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handbuch orientierung aus dem glauben

22 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Handeln aus dem Geist der Hl. Schrift

U N T E R T I T E L

Sind die zehn Gebote und die Ethik Jesu noch zumutbar?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Grundlegung und Prinzipien christlichen Handelns und christ-licher Ethik werden anhand der zehn Gebote und der Ethik Jesu erarbeitet und präsentiert. Aktuelle Bezüge und Brennpunkte werden dabei hergestellt.

R E F E R E N T

Mag. Josef Kirchner3552 [email protected] 900 03 69 Theologe, Direktor des BORG Krems

T I T E L

Alles beginnt mit der Sehnsucht …

U N T E R T I T E L

Pilgern als Weg spiritueller Suche in einer säkularen Zeit

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Während 1990 ca. 5.000 Menschen nach Santiago de Com-postela gepilgert sind, waren es 2009 über 145.000. Bücherüber das Pilgern boomen, Pilgerführer erleben in rascher Folgeimmer wieder neue Auflagen. Immer mehr Menschen folgen der Sehnsucht des Herzen, ziehen die Wanderschuhe an und machen sich auf den Weg.

Z I E L S E T Z U N G

In diesem Vortrag wird einerseits diesem Phänomen nachgespürt,andererseits werden praktische Hinweise zum Pilgern bzw. zu ausgewählten Pilgerwegen in Österreich gegeben.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Sesselkreis, Wasser zum Trinken, Flipchart

I N H A LT

• Pilgerboom am Beispiel des Jakobsweges

• Spirituelle Suche in einer säkularen Zeit

• Dimensionen spiritueller Suche

• Pilgern und Pilgerbegleitung in der Praxis

• Praktische Hinweise zu ausgewählten Pilgerwegen

R E F E R E N T E N

Marianne und Dr. Stefan Kimeswenger4300 St. Valentin07435 572 63pilgerbegleiter.kimeswenger@ gmail.comPilgerbegleiterIn

Page 23: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

23handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Wie Jesus glauben lernte

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der Glaube Jesu ist nicht „vom Himmel gefallen.“ Er hat glau-ben gelernt. Wer waren seine Lehrmeister, wie schaute sein Religionsunterricht aus? - Jesus lernt von Johannes und wächst über ihn hinaus, er lernt von seiner Familie, in der er aufwächst, und distanziert sich von ihr. Er lernt mit Enttäuschungen leben, Jesus lernt letztes Vertrauen... Roter Faden durch diese Lernschritte ist Jesu Fremdenliebe. In der Welt, in der Jesus aufwächst, treffen verschiedene Kulturen und Schichten auf-einander. In dieser Umwelt wird ein Bild von Jesus vorgestellt, das zunächst fremd ist. Gerade dadurch können dieTeilnehme-rInnen beginnen, eine neue Beziehung zu Jesus aufzubauen.

R E F E R E N T

Mag. Rudolf Krammer2103 Korneuburg0699 171 24 [email protected], Bibelschulen in Israel und Sinai

T I T E L

Bibliodrama

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Workshop

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Im Spiel mit dem Bibeltext, mit der eigenen Phantasie, mit der Gruppe nehmen die TeilnehmerInnen Rollen ein, die ihnen eine fruchtbare Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben und Leben ermöglichen. Schon lange bekannte Bibelstellen bekommen durch das Bibliodrama eine neue Bedeutung, zeigen sich von einer anderen, lebendigen Seite und öffnen so weitere ermutigende Horizonte im Leben der TeilnehmerInnen. Bibliodrama orientiert sich sowohl an den Bibeltexten als auch an den TeilnehmerInnen und ihren Lebenserfahrungen. Im Spiel mit verschiedenen Rollen entdecken die TeilnehmerInnen ihre Fähigkeiten, erleben ihren Selbstwert und finden neue Mög-lichkeiten und Spielräume für ihre Alltagssituationen.

R E F E R E N T

Mag. Rudolf Krammer

D A U E R / A R B E I T S W E I S E

Die Bibelstelle kann von den TeilnehmerInnen selbst ausgesucht werden. 2 - 3 Stunden (abends, nachmittags), halbtägig, Wochenende

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Teilnehmeranzahl: 6-15 PersonenSesselkreis, Flipchart, CD-Player, größerer Raum zum Bewegen

Page 24: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

24 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Beten und Feiern mit dem neuen Gotteslob

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Liedern

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Mehr als zehn Jahre hat man an seiner Erstellung und Heraus-gabe gearbeitet. Jetzt ist es da: das neue Gotteslob.Es bringt viele Neuerungen und Chancen und die Einladung, noch besser miteinander zu singen und zu beten. Es enthält Schätze, die nur darauf warten, gehoben zu werden!Was im neuen Buch wo und wie zu finden ist, können die TeilnehmerInnen bei dieser Veranstaltung kennenlernen. Sie erleben nicht nur ein buntes Potpourri an Gesängen, sondern einen interessanten Streifzug durch das neue Gotteslob, der die Notwendigkeit dieses Buches anschaulich unterstreicht.

R E F E R E N T

Mag. Johannes Simon Kreuzpointner3100 St. Pölten0676 8266 11 [email protected] der Diözese St. Pölten

R E F E R E N T

Mag. Christoph Maaß3950 Gmünd0676 947 49 29 [email protected] der Diözese St. Pölten, Regionalkantor Waldviertel

T I T E L

Macht Glaube glücklich?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Die Glücksforschung ist eine wachsende Wissenschaft. Alle Lebensbereiche werden darauf getestet: Macht es den Menschen glücklich? Von den USA ausgehend wurden auch Religion, Glaube, Spiritualität diesem Test unterzogen. Die Ergebnisse sind interessant und überraschend. Sie können dazu dienen, die eigene Glaubenseinstellung zu überdenken. Glück und Glaube schließen einander nicht aus, bestimmte Formen der Glaubensausübung sind erwiesenermaßen enorm beglü-ckend. Im Vortrag wird zunächst geklärt, was man unter Glück ver-steht, es werden Ergebnisse der Glücksforschung präsentiert, die für den Glauben Bedeutung haben. Praktische Glückstipps werden dabei sein.

R E F E R E N T

Mag. Hermann Kremslehner3104 St. Pölten0650 731 25 33 [email protected], Pädagogischer Mitarbeiter im kbw

Z I E L S E T Z U N G

• Den TeilnehmerInnen soll der Glaube aufgrund psychologischer Forschungsergebnisse als glücksfördernd schmackhaft gemacht werden.

• Die TeilnehmerInnen sollen motiviert werden, bestimmte Formen der Glaubenspraxis stärker zu fokussieren.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Flipchart und Tisch für Material

Page 25: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

25handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Alles hat seine Zeit

U N T E R T I T E L

Und was uns Kohelet sonst noch sagen möchte

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit interaktiven Elementen

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Alles hat seine Zeit“ - kann ich dem zustimmen? Alles ist ver-gänglich, bloß Windhauch. Gibt es dennoch ein Ziel, für das es sich zu leben lohnt? Worin besteht das Glück des Menschen? Wie geht Kohelet und wie gehen wir mit der Vergänglichkeit um? Dieser Vortrag greift einige Elemente des biblischen Buches Kohelet heraus, wie etwa die Frage nach dem Glück oder nach der Vergänglichkeit, und versucht mit interaktiven Methoden diese für heute zu aktualisieren.

R E F E R E N T I N

MMMag.a Theresa-Maria Lang3580 Horn0676 8266 88 [email protected], Pastoralassistentin, Projekt-mitglied bei Bibel.bewegt

T I T E L

Zu Fuß auf dem Franziskusweg

U N T E R T I T E L

Begegnungen mit dem heiligen Franziskus

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Meditativer Vortrag mit Bildern und spirituellen Texten

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Michael Ledwinka und Gerda Kettinger erzählen von ihren Ein-drücken und Erfahrungen auf ihrem Pilgerweg vom Kloster La Verna bei Florenz nach Assisi und Rom. Der heilige Franziskus ist ihr unsichtbarer Begleiter, seine Spiritualität gibt ihnen Kraft für diesen Weg, und beide versuchen, das in ihrem Vortrag an ihre Zuhörerinnen und Zuhörer weiterzugeben.

R E F E R E N T

Mag. Michael Ledwinka3435 Zwentendorf0676 382 70 [email protected], Pastoralassistent i.R

Z I E L S E T Z U N G

• Teilhabe an den Erfahrungen der Referentin und des Referenten

• Kennenlernen des Franziskusweges

• Lebensbeschreibung des heiligen Franziskus

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Michael Ledwinka bringt Beamer und Laptop mit, für eine Leinwandbzw. Projektionsfläche sorgt der Veranstalter. Bei größeren Sälen(über hundert Plätze) wären Mikrofone wünschenswert.Wenn möglich wird der Vortrag von beiden ReferentInnen gestaltet.

Z I E L S E T Z U N G

Dieser Abend soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Chance bieten, sich mit diesem eher unbekannteren Buch auseinander- zusetzen, sich selbst mit diesen Fragen zu beschäftigen und die Gedanken in kleinen Gruppen auszutauschen.

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handbuch orientierung aus dem glauben

26 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Lücke im Glaubensbekenntnis

U N T E R T I T E L

Was Jesus lehrte, wie er lebte und was das mit unserem Glauben zu tun hat.

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Alle christlichen Kirchen bekennen in ihren zentralen Formeln einen Glauben, in dem das Leben Jesu nicht vorkommt. Nichts Vom Programm „Reich Gottes“, dem er bis in den Tod treu geblieben ist. Die Glaubensbekenntnisse, wie sie über Jahr-hunderte hinweg gelehrt und gesprochen werden, ersetzen Jesus (…) durch Christusdeutungen.Dieses „Loch“ im Glaubensbekenntnis ist eine Paulus zu ver-dankende Verdrängung des historischen Jesus.Ich probiere ein Herantasten daran, was dieses „Loch“ des Glaubensbekenntnisses ist. Was ist gemeint mit der Reich - Gottes – Botschaft, mit Gott im Leben der Menschen?

R E F E R E N T I N

MMag.a Monika Liedler3251 [email protected] 8266 88 046Theologin, Sportlehrerin, Bibelreferentin

Z I E L S E T Z U N G

Die Wichtigkeit des Lebens Jesu für unseren Glauben erkennen.

T I T E L

Religionsfreiheit auch für ChristInnen!

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Referat, Kurzfilm und Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Was für uns selbstverständlich ist, ist Millionen von ChristInnen verwehrt. Informationen über Ausgrenzung und Verfolgung und wie wir unseren Glaubensgeschwistern beistehen können.

R E F E R E N T

Leimer Hermann4300 St. Valentin0650 320 05 02 [email protected], aktiv bei CSI, PGR-Klausurbegleiter

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handbuch orientierung aus dem glauben

27handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Stifte und Klöster in Niederösterreich

U N T E R T I T E L

Spirituelle, politische und wirtschaftliche Fixpunkte in unserer Heimat

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Präsentation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Österreichische Klöster weisen weltweit einzigartige Besonder-heiten auf. Dargestellt wird dies im Rahmen einer Geschichte des abendländischen Mönchtums, mit Schwerpunkt auf den Alten Orden (Benediktiner, Zisterzienser, Augustiner-Chorherren und Prämonstratenser). Alle bestehenden und ehemaligen Niederlassungen dieser Orden in Niederösterreich werden in ihrer historischen und aktuellen Bedeutung in Wort und Bild vorgestellt. Auch auf die einst nur in Niederösterreich vorhan-denen drei Kartausen wird eingegangen.

R E F E R E N T

Mag. Richard List3423 St. Andrä-Wördern02242 388 [email protected], Geograf, Reiseleiter

T I T E L

Einführung ins Matthäusevangelium

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Im Matthäusevangelium wird großes Interesse daran deutlich, Jesus von Nazaret als den Messias der alttestamentlichen Pro-phetie zu zeigen. Das Alte Testament wird häufiger zitiert als in den anderen Evangelien. Das zeigt sich an der Verwendung von aramäischen Worten, vielen Diskussionen über das mosaische Gesetz oder die pharisäischen Traditionen.Matthäus zeigt ein besonderes Interesse an der Eschatologie. Die Reden über die Endzeit sind ausführlicher als im Markus-Evangelium. Es enthält einige Gleichnisse mit entscheidenden eschatologischen Aussagen.Das Matthäusevangelium betont die Lehre Jesu, während beispielsweise das Markusevangelium mehr Gewicht auf sein Handeln legt.Die Lehre Jesu als Schwerpunkt zeigt sich in den fünf großen Reden, von denen die Bergpredigt am bekanntesten ist. - Dies alles und vieles mehr erfahren sie bei diesem Einführungs abend.

R E F E R E N T I N

MMag.a Monika Liedler

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen werden zur eigenen Erkundung und Spurensuche historischer und aktueller Ordensniederlassungen in Niederösterreich angeregt. Auch sollen Erkenntnisse zu den Themen „kulturelles Erbe“ und „Reichtum der Kirche – gesellschaftliche Verantwortung“ gewonnen werden.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt werden Beamer und Leinwand (oder weiße Wand).

H I N W E I S

Alternativ oder ergänzend zum Vortrag kann eine Exkursion ange-boten werden!

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handbuch orientierung aus dem glauben

28 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Kirchengeschichte in Biographien

U N T E R T I T E L

Bedeutende kirchliche Persönlichkeiten in Niederösterreich

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Präsentation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Große kirchliche Gestalten in Ostösterreich werden in dieser Veranstaltung präsentiert: Severin, Koloman, Martin, Leopold, Petrus Canisius, Clemens Maria Hofbauer. Lokale Bezüge wer-den hergestellt, eventuell unter Berücksichtigung des Veran-staltungsortes (regionale Bedeutung von Heiligen).

R E F E R E N T

Mag. Richard List

T I T E L

„Du wirst ein Segen sein“

U N T E R T I T E L

Ein Meeting mit Abraham

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Seminar

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Am Vorbild Abrahams Orientierung für unser Leben finden:

• aufschauen

• vertrauen

• gehenIm Segen bekommen wir die Liebe und den Schutz Gottes zugesprochen.Wie können wir unser Herz für Gott öffnen, Gottes Segen ein- und zulassen und dadurch selbst sichtbar und spürbar zum Segen für andere werden?

R E F E R E N T I N

SRinElfriede Monihart3830 Waidhofen a.d. Thaya02842 530 [email protected]ädagogin i.R., Erwachsenenbildnerin

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen sollen einen Überblick über die Kirchen-geschichte Ostösterreichs erhalten. Die Bedeutung kirchlicher Persönlichkeiten unserer Region soll erhellt werden.Auswirkungen ihres Einsatzes damals und Bezüge zur Gegenwart sollen Identität stiften.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt werden Beamer und Leinwand (oder weiße Wand).

Z I E L S E T Z U N G

• Den Segen Gottes in unserem Leben (wieder-)entdecken.

• Sich selbst als Segen für andere erkennen.

• Du sollst ein Segen sein, Gottes heller Widerschein.

• Zeig der Welt, was Liebe ist, weil du gesegnet bist. (Fabian Vogt)

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handbuch orientierung aus dem glauben

29handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Ankerplätze für den Glauben

U N T E R T I T E L

Eltern-Kind-Erlebnisnachmittage zu den christlichen Festen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Erlebnisnachmittag

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Unsere Feste als „Ankerplätze“ für den Glauben kennen lernen– damit dies gelingt, beschäftigen sich Eltern und Kinder (bis 10) mit den Symbolen und Ritualen eines Festes, der dazugehörigen biblischen Geschichte und erhalten lustvolle Anregungen, das Fest zu riechen, zu schmecken, anzugreifen, zu hören und zu fühlen. Vorfreude auf das Feiern in der Familie und Pfarre ist garantiert!Angebote gibt es zu den Themen: Allerheiligen & Allerseelen,Advent, Weihnachten, Palmsonntag & Karwoche, Ostern,Pfingsten und Erntedank.

R E F E R E N T I N

Anita Nussmüller M.Ed.3107 St. Pölten-Viehofen0676 8266 15 [email protected]ädagogin, Lehrerin

T I T E L

Beten - Lachen - Lebensfreude

U N T E R T I T E L

Übungen für heitere Gelassenheit im Alltag

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit praktischen Übungen

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Mitten in einer schnelllebigen, teils chaotischen Welt neigen wir dazu, den Kontakt mit dem Frieden und der Freude zu verlieren. Mit Beten und Lachen genießen wir den Moment, halten inne und nähren unsere Lebensfreude. Die praktischen Übungen dienen der einfachen Umsetzung in den Alltag.

R E F E R E N T I N

Mag.a (FH) Hermine Naderer3321 Ardagger0664 451 79 54 [email protected], Alltagscoach, Lach-yoga-Ausbildung, sozial-therapeutisches Rollenspiel

I N H A LT

Sinnbildliche Übungen zum geistlichen Weg lassen erspüren, welche Energie für den Alltag aus dem Gebet geschöpft werden kann und wie gut dies der Seele tut. Übungen aus dem Lachyoga (nach Dr. Madan Katari) dienen dem Stressabbau und dazu, die eigene Situation mit Gelassenheit wahr-zunehmen. Wenn man christliche Lebenshaltung und fernöstliche Lachyoga-Elemente zusammenführt, entsteht ein „Lebensklima“ mit mehr Achtsamkeit für uns und unsere Mitmenschen.

Z I E L G R U P P E

Ein Angebot für die ganze Familie.

Page 30: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

30 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Terrorsekte Boko Haram in Westafrika

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Vortrag über die Gründung, Tätigkeit, Struktur und Ziele der Terrorsekte Boko Haram in Westafrika. Die Vorgangsweise der Gruppe wird mit ihren Tätigkeiten in den Nachbarländern in Verbindung gebracht. Die Ähnlichkeiten zwischen Boko Haram in West Afrika und anderen Terrorsekten wie ISIS werden an Hand ihrer gemeinsamen Ziele und Vorgangsweisen aufge-zeigt. Der Vortrag wird den Anforderungen und Bedürfnissen des Publikums angepasst.

R E F E R E N T

Dr. Augustus Chukwuma OHAJIRIOGU3550 Langenlois0676 923 27 [email protected], Religionslehrer

T I T E L

Die Bibel – Ratgeber für Leib und Seele

U N T E R T I T E L

Was von biblischen Gesundheitstipps zu halten ist

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Gesundheitstipps aus der Bibel können dazu anregen, über Ernährung, Lebensgewohnheiten und Beziehungen neu nach-zudenken. Auch wenn sich seit der Entstehung der Heiligen Schrift an den Lebensumständen des Menschen vieles geändert hat, sind manche Empfehlungen heute noch sinnvoll. Trotz-dem bleibt die Frage nach der zentralen Aussage der Heiligen Schrift.

R E F E R E N T I N

MMag. Lieselotte Orange3040 Neulengbach02772 553 [email protected], Psychologin, Kräuterführerin, „Kräuterhexe“

Z I E L S E T Z U N G

Das Aufzeigen der gefährlichen Tätigkeiten der Terrorsekte Boko Haram sowie die Verdeutlichung der ähnlichen Ziele und Vorge-hensweisen von Boko Haram und ISIS.

D E R R E F E R E N T

Dr. Augustus Chukwuma OHAJIRIOGU ist ein gebürtiger Nigerianer, der durch seine Heimatbesuche laufend mit den Ereignissen in Nigeria konfrontiert ist. Dieser Vortrag ist das Ergebnis seiner Erfahrungen aus Nigeria und den Gesprächen mit Menschen aus Österreich über die Terrorsekte Boko Haram und das Leben in Nigeria.

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen sollen Aussagen biblischer Texte richtig einschätzen lernen und Information zur Kernbotschaft der Heiligen Schrift erhalten.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt FlipchartHonorar: € 100,--

Page 31: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

31handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Gemeinsam Ikonen malen

U N T E R T I T E L

Malkurs für Anfänger und Fortgeschrittene

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Workshop – Ausstellung - Vortrag

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Ikonen zu malen ist mehr als eine handwerkliche Technik oder eine künstlerische Fertigkeit. Die Beschäftigung mit der Malerei in meditativer Atmosphäre hilft, die Wurzeln christlicher Spiritualität wieder zu entdecken und die Kraft der Ikone zu spüren. Es werden ausschließlich Erdfarben, die mit Eidotter und Essig verrührt werden, und 23-karätiges Gold verwendet. Es wird eine Ikone unter Anlei-tung nach den alten Regeln des byzantinischen Stils angefer-tigt.

R E F E R E N T

Dimitris Papaioannou4210 Gallneukirchen07235 501 34 [email protected]

T I T E L

Räuchern in der Weihnachtszeit

U N T E R T I T E L

Einstimmen und gemeinsames Ausprobieren

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Workshop

K U R Z B E S C H R E I B U N G

In der dunkelsten Zeit des Jahres war schon immer die Sehn-sucht, die Finsternis zu überwinden, am größten. Die Kirche antwortet auf die kosmischen Erscheinungen mit der Botschaft von Geburt und Neubeginn. In unserem Kulturkreis haben Räucherrituale einen festen Platz in religiösen Feiern. Sie sind auch eng mit der Weihnachtszeit verbunden.

• Wie kann ich Räuchertraditionen mit der weihnachtlichen Festzeit verbinden?

• Was brauche ich dazu?

• Was kann Räuchern bewirken?

R E F E R E N T I N

MMag. Lieselotte Orange

Z I E L S E T Z U N G

Anfertigen einer Ikone unter Anleitung des Künstlers nach den alten Regeln des byzantinischen Stils. Der Kurs erstreckt sich über 4 Tage (ca. 30 Stunden Arbeitszeit).

Z I E L G R U P P E

• Menschen, die Freude am Malen und an Ikonen haben.

• Menschen, die ihre persönliche Ikone anfertigen wollen.

• Menschen, die die Welt der Ikonen entdecken wollen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

• mind. 6 bis max. 10 TeilnehmerInnen

• ein heller Raum

• Materialien werden vom Künstler zur Verfügung gestellt (Bis € 70.-Materialkosten)

• Kursbeitrag € 200.-

H I N W E I S

Der Künstler und Referent bietet auch Ausstellungen seiner Ikonen und einen Vortrag zum Thema an.

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen sollen

• Information über die Wirkungsweise von Kräutern und Harzen beim Verräuchern erhalten,

• in die Vorgehensweise beim Räuchern eingeführt werden,

• auf dem Hintergrund der Kultur des Räucherns Anregungen und Vorschläge zur Feier des Weihnachtsfestkreises des Kirchenjahres bekommen.

Page 32: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

32 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Dem Kirchenjahr Klang und Farbe geben

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Im Kirchenjahr feiert die Kirche das gesamte Leben Jesu, und nicht nur das. Die gesamte Heilsgeschichte Gottes mit dem Menschen steht „am Programm“. Das Kirchenjahr geht von Ostern aus.

R E F E R E N T

Mag. Georg Radlmair1110 Wien0664 610 12 [email protected] Katholisches Bildungswerk Wien, Theologe

T I T E L

Sieben Schritte Gebete

U N T E R T I T E L

Mit Bewegung und Gebet heilsame Ruhe finden...

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Seminar

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Hinführung und Einübung in sieben Schritten mit leiblichen, sozialen und geistlichen Impulsen; biblisch fundiert, pastoral orientiert, persönlich ausgerichtet.Zwei Gebete als Anregung, eine persönlich - leibliche Aus-drucksform für sich selbst zu suchen und zu finden. In Dialog-form nähern wir uns den Themen: Gottesanrede, Lebensfülle, Gottes Licht, Kraft und Weite.

R E F E R E N T

Stefan Ratzinger3321 Ardagger-Markt0664 353 42 [email protected] i. R., Gestaltpädagoge, LIMA-Trainer

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen werden angeregt, an diesen beiden Beispielen ihre persönlich - leibliche Ausdrucksform für ihr Beten zu suchen und zu finden. Sie sollen erfahren, dass Beten nicht fad, lustlos und langweilig sein muss, sondern lebendig und zuversichtlich stimmen und zu heilsamer Ruhe und dankbarer Anbetung führen kann.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

• Teilnehmerzahl: 7-24

• Bestuhlung: Sesselkreis

• Wer einen Gebetsschemel zu Hause hat, soll ihn mitbringen.

• Bequeme, lockere Kleidung fördert die Beweglichkeit.

• Fährt ins Mostviertel und ins südliche Waldviertel

Z I E L S E T Z U N G

Das Kirchenjahr, seine Bedeutung im Leben der Kirche und des Einzelnen und den Sonntag als den Feiertag der Woche neu kennen lernen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt Flipchart und Beamer

Page 33: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

33handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Christentum und Buddhismus im Dialog

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Das Interesse an buddhistischen Lehren und an der Person des Buddhas wächst. Nicht selten begegnet man im Westen einer hohen Wertschätzung - auch auf Seiten vieler Christinnen und Christen. Bei dieser Veranstaltung werden ein praktizierender Buddhist und ein praktizierender Christ über den jeweils eigenen Glau-ben bzw. den eigenen spirituellen Weg sprechen. Im Besonde-ren stehen dabei der Zugang zum Leben und der Blick auf die Welt, die damit zusammenhängende Gestaltung des Lebens sowie die spirituelle Praxis im Blick. Ein spannender und berei-chernder Vortrag, bei dem man trotz verschiedener religiöser Profile auch auf manche Gemeinsamkeiten und Übereinstim-mungen stoßen wird.

R E F E R E N T

Dr. Stefan Schlager4632 Pichl bei Wels0676 8776 32 [email protected] Erwachsenenbildner, Lehrbeauftragter für Ethik an der FH OÖ, Künstler

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Der Referent fährt in die westlichen Regionen der Diözese.

T I T E L

Christentum und Islam im Dialog

U N T E R T I T E L

Gemeinsamkeiten – Unterschiede – Annäherungen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der Islam steht im Blickpunkt öffentlichen Interesses. Aktuelle negative Ereignisse geben Anlass zu Verurteilungen, Abwer-tungen und Ausgrenzungen des Islams und seiner Gläubigen. Es ist daher wichtig, diese große Religion und ihren Gründer adäquat kennenzulernen: Wie hat Mohammed gelebt, wie sind die Offenbarungen an ihn zu verstehen, was wurde ihm eigentlich geoffenbart? Darüber hinaus geht es um Gewalt und Friedenspotenziale im Islam – ebenso wie im Christentum; Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Christentum und Islam; das Jesus-Bild im Koran – und das Jesusbild im Christen-tum; Basisinformationen zum Koran und zu weiteren wichtigen Schriften des Islam.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Der Referent nimmt auf Anfrage einen islamischen Koreferenten mit.Der Referent fährt in die westlichen Regionen der Diözese.

R E F E R E N T

Dr. Stefan Schlager

Page 34: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

34 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Der Weg des Erlösers

U N T E R T I T E L

Von der Krippe bis zum Kreuz ...

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Bildern

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Durch Meditationen und Bilder aus Israel soll der Weg des Erlösers von der Menschwerdung bis zur Proklamation seiner wesentlichen Botschaft (Seligpreisungen) und seines letzten Gangs in Jerusalem nachvollzogen werden. 1. Teil: Von Nazareth zum Berg der Seligpreisungen (vor allem geeignet für den Advent) 2. Teil: Jerusalem (vor allem geeignet für die Fastenzeit und für Ostern)

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen sollen den Weg des Erlösers nachvollziehen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt Diaprojektor, Leinwand

H I N W E I S

Jeder Teil ist auch unabhängig vom anderen buchbar.

R E F E R E N T

Pfarrer Mag. Herbert Schlosser3874 Litschau02865 [email protected] von Litschau

T I T E L

Himmel, Hölle, Fegefeuer

U N T E R T I T E L

Was erwartet uns nach dem Tod?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Himmel“ und „Hölle“ werden vielfach nur mehr als ober-flächliche Phrasen verwendet, die „Hölle“ zum Teil noch als Kinderschreck. Die Ausdrücke sind für viele fragwürdig oder belanglos geworden. Wie steht es aber mit den Ängsten und Sehnsüchten, die Men-schen - eingestanden oder nicht - in dieser Hinsicht verspüren? Gibt es eine endgültige Erfüllung und Vollendung des Lebens? Die Bildwörter von Gericht, Fegefeuer oder Himmel wollen dieses Vollendungsgeschehen umschreiben Der Vortrag möchte biblisch fundierte Antworten geben.

Z I E L S E T Z U N G

Viele (auch KatholikInnen) sind der Meinung, mit dem Tod sei „alles aus“. Christlicher Glaube erwartet aber Endgültigkeit und Lebens-fülle. Dies sollte den irdischen Lebensvollzug der ChristInnen prägen und die Angst vor dem Tod bewältigen helfen.

R E F E R E N T

Dr. Stefan Schlager

Page 35: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

35handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Auferstanden von den Toten

U N T E R T I T E L

Was heißt das?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag und Meditation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Über die Jahrhunderte hindurch haben ChristInnen die Bot-schaft über die Auferstehung Jesu Christi gelesen, gehört, be-trachtet, besungen und bildnerisch dargestellt. Diese Botschaft hat ihr Fundament in Neuen Testament, besonders in den Osterevangelien als inspiriertes Wort Gottes. Sie sind Zeugnisse für die Wahrheit der Auferstehung Jesu.

Z I E L S E T Z U N G

Besinnung auf das fundamentale Glaubensbekenntnis der Auferste-hung Jesu.

R E F E R E N T

Pfarrer Mag. Herbert Schlosser3874 Litschau02865 [email protected] von Litschau

T I T E L

Die Bibel bewegt

U N T E R T I T E L

Bibelstellen mit Tanz ganzheitlich erfahren

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Workshop, Seminar

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Was haben längst vergangene Geschichten mit unserem Leben zu tun? In diesem Seminar werden biblische Inhalte mit Tanz und Bewegung ins Leben gebracht und umgesetzt. Unterschiedliche Musik hilft uns, in Bewegung zu kommen. Dieser ganzheitliche Zugang trägt zu einer intensiven und persönlichen Auseinandersetzung mit der Bibel bei.

Z I E L S E T Z U N G

• Einen neuen Zugang zur Bibel ausprobieren

• Bibel ganzkörperlich „spüren“

• Von uralten Texten anrühren lassen

• Biblische Inhalte tänzerisch umsetzen

• Etwas in sich in Bewegung kommen lassen

• Gottesdienstgestaltung

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Teilnehmerzahl: 8 - 20 Personenkeine Vorkenntnisse notwendig, bequeme Kleidung Raumgestaltung: entsprechende Größe, sauberer Boden Ein CD-Player wird benötigt.

R E F E R E N T I N

Edith Schmidt2104 Spillern0660 293 83 39 [email protected]ädagogin, Erwachsenen- bildnerin, Tanzpädagogin, Pastoralassistentin

Page 36: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

36 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Das II. Vatikanische Konzil und die Kirche heute

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Impulsreferat, Lesung von Konzilstexten, Gruppengespräche und Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Ausgehend von den Überlegungen, die zum II. Vatikanischen Konzil geführt haben, beleuchtet der Referent mit den Teil-nehmerInnen die wesentlichen Meilensteine der Entstehungs-geschichte des II. Vatikanums. Darauf aufbauend setzen die TeilnehmerInnen sich im Rahmen einer Standortbestimmung mit der Grundfrage auseinander, ob und in welcher Form die markanten Forderungen des Konzils umgesetzt wurden. Darüber hinaus erarbeiten sie erste „kleine“ Schritte, um die drängenden Fragen der Zeit konstruktiv aufzugreifen. Zusätz-lich zur „großen“ Kirchengeschichte ziehen die TeilnehmerIn-nen auch Parallelen zur eigenen Diözese, Pfarrgemeinde und zur persönlichen Glaubensgeschichte.

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen sollen aufmerksam werden auf wichtige Meilensteine des Konzils, die teilweise noch nicht umgesetzt wurden und selbst kleine Schritte zu deren Konkretisierung ausarbeiten.

R E F E R E N T

Franz Sieder3300 Amstetten 07472 646 [email protected]

T I T E L

Die Päpste des 20. Jahrhunderts

U N T E R T I T E L

Kirchengeschichte im Überblick

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag in zwei Teilen (2x2 Stunden), Texte, Film

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Der zweiteilige Vortrag behandelt in kurzen Biographien die Päpste des 20. Jahrhunderts, von Leo XIII. bis Johannes Paul II. Die theologischen Schwerpunkte ihrer Pontifikate, die Neue-rungen des II. Vatikanums, die Auswirkungen auf das Weltge-schehen werden näher beleuchtet.

Z I E L S E T Z U N G

• Vertiefung der Kenntnisse über Zeit- und Kirchengeschichte

• Schulung des Blickes auf historische und theologische Zusam-menhänge

• Verantwortung der Päpste für das Weltgeschehen

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Sitzordnung mit Blickrichtung zur Projektionsfläche Benötigt: Projektionsfläche (weiße Wand oder Leinwand)

R E F E R E N T

Mag. Karl Schöber1090 Wien01 317 07 17 [email protected]

Page 37: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

37handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Der Jakobsweg als Heilungschance

U N T E R T I T E L

3000 Kilometer für Körper und Seele

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Präsentation und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!“Dieser überaus weise Spruch hat einen Haken, denn wenn mansich selbst nicht liebt, kann man auch seinen Nächsten nichtlieben!Der Referent spricht in seinem Vortrag offen über das Tabu-thema „Lebenskrisen“. Nach einer schweren persönlichenEnttäuschung verfiel er in eine Negativspirale, die sich immermehr auf das psychische und körperliche Befinden auswirkte. Er versuchte, mit Hilfe des LOL²A-Prinzipes und einer Pilger-schaft über 3000 Kilometer aus dieser Spirale auszubrechen und die Liebe zu sich selbst wieder zu finden.

Z I E L S E T Z U N G

Krankheiten und Unfälle sind meist auf Irrwege des Lebens zurück-zuführen.Über eigene psychische Probleme traut sich fast niemand zu spre-chen – ich möchte einen Beitrag zur Enttabuisierung des Themas leisten und gleichzeitig eine Lösungsmöglichkeit durch länger-fristiges Ablenken der Gedanken aufzeigen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Dunkler Raum, Beamer, Lautsprecher (idealerweise ein Headset),Schreibtischlampe, Stehtisch/Pultca. 5,- Euro pro Besucher – Rückerstattung bei Kauf meines gleich-namigen Buches

R E F E R E N T

Josef Steigenberger3353 Seitenstetten0676 306 20 [email protected] unter dem Link Mitgliederselbständiger Wirtschaftsberater,Jakobspilger

T I T E L

Spiritualität für Leib und Seele

U N T E R T I T E L

Impulse der europäischen Tradition

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Bis vor kurzem war asiatische Spiritualität angesagt: Tai Chi, Zazen, Qi Gong etc. Seit wenigen Jahren ist jedoch eine Wiederentdeckung der judäo-christlichen Spiritualität Europas im Gange: Übung der geistlichen Sinne nach Bonaventura, Herzensgebet der Zisterzienser, Leibgebet der Dominikaner, christliche Kabbala der Renaissance, Klostermedizin usw. - ein Erbe, das wir kreativ weiterdenken und in unseren Alltag integrieren können.

H I N W E I S

Der Referent bietet auch Einführungen ins Herzensgebet der traditionellen europäischen Spiritualität an.

R E F E R E N T

Dr. Karl-Heinz Steinmetz 1090 Wien 0699 194 64 [email protected] für Theologie der Spirituali-tät an der Uni Wien, Leiter des Projekts „ArcAnime“, Erwachsenenbildner

Page 38: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

38 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Fröhlichkeit des Fegefeuers

U N T E R T I T E L

Von der christlichen Hoffnung am Ende des Lebens

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Angst und Schrecken wurden (werden?) vor dem Heulen und Zähneknirschen in Fegefeuer und Hölle verbreitet. Was ist da dran? Klang die Botschaft Jesu am Anfang nicht anders? Wie ist es möglich, am Beginn des 21. Jahrhunderts vernünftig über Himmel, Hölle und Fegefeuer nachzudenken? - Aspekte aus der Geschichte des Fegefeuer – Glaubens und besonders die christliche Hoffnung aus der Bibel sollen ange-sprochen werden.

Z I E L S E T Z U N G

Auseinandersetzung mit der Spannung zwischen den (spannenderen?) Entwürfen anderer Religionen und christlichen Endzeitvorstellungen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt: Tisch für Vortragenden für Materialien und Verlängerungskabel mit 2 Steckern.

R E F E R E N T

Dr. Rainald Tippow3034 Maria Anzbach0664 829 44 [email protected] der Pfarrcaritas Wien, Theologe, Sozialmanager, Erwachsenenbildner

T I T E L

Der Weg

U N T E R T I T E L

Szenische Darstellung des Markusevangeliums

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Schauspiel

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Der Weg“ ist ein Monolog, in dem die sechzehn Kapitel des Markusevangeliums schauspielerisch aufgelöst aus der Starre des geschriebenen Textes in Leben umgesetzt werden. Verwendet wird die bekannte Übersetzung von Fridolin Stier, dessen Anliegen es ist, den griechischen Urtext des Markus in seiner kantigen Ungehobeltheit wiederzugeben. Das Markusevangelium wurde um 70 nach Christus als ältestes Evangelium verfasst und ist an Menschen gerichtet, die den schmählichen Tod Jesu am Kreuz schwer mit ihrer Vorstellung vom Messias vereinen konnten.

Z I E L S E T Z U N G

Die Evangelien sind „Geschichten“ die ursprünglich weitererzählt wurden. Der Referent möchte das Wort wieder verlebendigen. Der Zuhörer hat einen Menschen vor sich, der lebendig dieses Evangelium erzählt, Wort für Wort. In der Dramatik von Erzählen und Zuhören, von Darstellen und Zuschauen wird das Evangelium erlebbar.

R A H M E N B E D I N G U N G N

Schauspiel, spielbar in Kirchen und Sälen, dauert 2 Stunden,eine Steckdose für den Scheinwerfer, Sitzgelegenheiten. Honorar in Absprache mit dem Referenten.

H I N W E I S

Der Referent bietet auch „Die Bergpredigt“ als szenisches Schauspiel an.

R E F E R E N T

Franz Strasser4600 Wels07242 646 [email protected], Theologe, Regisseur, Sprechtrainer

Page 39: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

39handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Muss man spinnen, um an Engel zu glauben?

U N T E R T I T E L

Die Wiederkehr der Himmelsboten

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Schutzengel, Seraphim und Cherubim, Engelschöre und –hierarchien, Lichtwesen und Dämonen liegen nicht schlecht im Trend, nachdem sie beinahe schon abgeschafft worden wären. Neben neuen Engels-Erfindungen unserer an Überraschungs-momenten nicht armen Zeit geht es um Möglichkeiten eines sinnvollen Zugangs zu einem Thema, das zwar Jahrtausende alt ist, aber sogar innerhalb der Kirchen aktuellen Modeströ-mungen unterworfen zu sein scheint.

Z I E L S E T Z U N G

Auseinandersetzung mit einer Grauzone modernen Glaubens.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Benötigt:Tisch für Vortragenden für Materialien und Verlängerungskabel mit 2 Steckern.

R E F E R E N T

Dr. Rainald Tippow

T I T E L

„Wie sehr wünsche ich mir eine arme Kirche“

U N T E R T I T E L

Papst Franziskus, die arme Kirche und wir

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Franziskus bürstet die Kirche gegen den Strich. Er verstört, er lacht, er setzt Zeichen und schreibt von der verbeulten Kirche, die sich im Dreck der Welt schmutzig machen soll. Gleichzeitig steht er für Freude an der Kirche an Stelle eines Beichtstuhls als Folterinstrument. Und für bedingungslose Solidarität mit den an den Rand Gedrängten statt einer Wirtschaft, die tötet.Aber was bedeutet „arme Kirche“? Muss sie selbst arm sein? Ist sie eine Kirche für die Armen oder eine Kirche der Armen? Und was heißt das für uns reiche EuropäerInnen?

R E F E R E N T

Dr. Rainald Tippow

Page 40: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

40 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Frauen in der Bibel

U N T E R T I T E L

Marta - Maria

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„MARTA, MARTA, ... Eines nur ist wichtig! Dein Erbe gefalle dir gut!“ (Lk 10,41f) Die Marta-Maria-Geschichte im Lukase-vangelium (Lk 10, 38-42) hat Jahrhunderte lang die christliche Spiritualität im „actio - contemplatio - Schema“ geprägt, sowie die Frauen auf das Gebet und diesem gegenüber minder- wertige Arbeiten in den christlichen Kirchen festgeschrieben.Der griechische Urtext spricht eine andere Sprache, die johanneische Marta zeugt von weiblicher Kompetenz und theo-logischer Größe.Aus tiefenpsychologischer und feministischer Sicht betrachtet, wird die biblische Marta in uns selbst lebendig und befreiend.

Z I E L S E T Z U N G

Vortrag über die Frauen in der Bibel, Persönliches Hinhorchen, Arbeit mit verschiedenen Bibelüber-setzungen, Interpretationsansätzen, sowie Bildern, persönlichen Fragestellungen und Meditation.Vertiefen des biblischen Wissens über Marta, der Messias- bekennerin.

R E F E R E N T I N

Mag. Martha Vogl3430 Tulln0664 113 54 [email protected]

T I T E L

Erleuchtet, verzaubert, geheilt?

U N T E R T I T E L

Esoterik und New Age zwischen Mystik, Weisheit und Dummheit

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Neuheidnische Zeremonien, schamanistische Erleuchtungs-rituale, kosmische Heil- und Heilungslehren – das alles und viel mehr ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Quer durch alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen verlaufen die Grenzen. Im Supermarkt der seelischen Sonderangebote ist es spannend, sich mit den Quellen, der Suche nach Mystik und Spiritualität, der Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschie-den zu den Religionen sowie Gefahren und Chancen auseinan-derzusetzen.

Z I E L S E T Z U N G

Eine fundierte Auseinandersetzung mit dem Thema Esoterik

R E F E R E N T

Dr. Rainald Tippow

Page 41: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

41handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Begegnung von Christentum und indischer Spiritualität

U N T E R T I T E L

Ein Tag im christlichen Ashram

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Seminar, ganztägig

K U R Z B E S C H R E I B U N G

• Beginn des Tages wie im Ashram mit Morgenliturgie, Gesän-gen, Gebeten und Feuerreiten.

• Spirituelle Übungen: Yogastellungen, Entspannungsübung, Meditation.

• Einführung in die Meditation, Wegmeditation, inkl. Erfah-rungsaustausch.

Information über das Leben im indisch-christlichen Ashram als Ort, wo Menschen zusammenkommen, um still zu werden, zu meditieren, zu beten, Yoga einzuüben, gemeinsam zu leben. Information über die Begegnung, Spannung, Herausforderung von Christentum und indischem Menschenbild, Kultur, Tradition, Lieder, die im indischen Gottesdienst eine große Rolle spielen, Mandala-Zeichen, indische Musik.

Z I E L S E T Z U N G

• Versuch einer Begegnung von Christentum und indischer Spiri-tualität

• Kennenlernen indischen Christentums, Ashrams, Inkulturation, indisch-christliche Liturgie

• Auseinandersetzung mit indischem Menschenbild, Denkweise, Lebensart

• Einüben von Meditation und Yoga

• Einlassen auf Mandalas und Indische Musik

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Max. 10-15 PersonenRuhiger Raum, Teppich oder DeckenFlipchart, Beamer, CD-Player, Packpapier, Ölkreiden, Kerze

R E F E R E N T I N

Mag. Martha Vogl

T I T E L

Jesus im Markusevangelium

U N T E R T I T E L

Rabbi Jesus - historische Persönlichkeit mit Bedeutung für uns heute

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion, Arbeit mit Bibeltexten

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Das Markusevangelium ist das kürzeste und älteste Evangelium aus einer uns heute fremden Zeit und Kultur. Was sagt es uns heute persönlich, welche Bedeutung hat es für unsere Zeit, unser Glaubensleben, unsere Gemeinde und Kultur?Wer ist Jesus Christus, der Messias, für mich heute?

Z I E L S E T Z U N G

• Freude an der Arbeit mit der Bibel.

• Inhaltliche und persönliche Auseinandersetzung mit dem Bibel-text, die neugierig macht auf mehr.

• Nachspüren der Frage: „Wer ist Jesus von Nazareth für mich heute persönlich?“

I N H A LT

• Das Markusevangelium

• Zeit und Umfeld Jesu, politische und soziale Situation damals

• Reich-Gottes-Botschaft

• Bedeutung für mich/uns heute

• Kreative Arbeit mit den Bibeltexten

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Beamer, Projektionsfläche, Plakate, Stifte, Platz für Kleingruppen bzw. Einzelarbeit

R E F E R E N T I N

Mag. Martha Vogl

Page 42: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

42 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Bibel: fragwürdig - faszinierend – herausfordernd

U N T E R T I T E L

Impulse zum Verständnis und zum „rote Faden“ der Bibel

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Power-Point-Präsentation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Wir tun uns oft schwer mit dem Verständnis der Texte aus ferner, fremder Zeit und Kultur – besonders mit den Texten des Alten Testaments. Worin liegt der „rote Faden“ in all diesen Geschichten und Vorstellungen? Inwiefern sind diese Geschich-ten auch heute noch „wahr“, selbst wenn sie zum Teil nie so passiert sind? Was ist der Kern der biblischen Botschaft für uns scheinbar so aufgeklärten BürgerInnen im 3. Jahrtausend und technischen Zeitalter? Warum ist ihre Botschaft so faszinierend und herausfordernd zugleich?

Z I E L S E T Z U N G

Den menschlichen Zugang zu biblischen Texten herstellen und die Texte aus ihrer Zeit heraus verstehen lernen; Begreifbar und einsichtig machen, dass wohl die Umstände sich geändert haben, die Hoffnung und die Sehnsucht der Menschen aber sehr ähnlich geblieben ist. Impulse zum Bibellesen und zum Ankauf von Bibelausgaben.

I N H A LT

Die Bibel ist nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde von Menschen/Männern in einer bestimmten Zeit geschrieben. Sie ist auch kein einheitliches Buch, sondern eine Textsammlung über viele Jahrhunderte mit all den damaligen Problemen und Hoffnungen. Der „rote Faden“ ist die Gottesvorstellung, die das Volk Israel aber immer wieder korrigieren musste. Die Sehnsucht nach Gerechtig-keit, Frieden und Leben in Fülle – wie kann sie heute verwirklicht werden?

R E F E R E N T

OSTR Mag. Fritz Wurzer3264 Gresten0676 8266 88 [email protected], Dozent an der KPH Krems

T I T E L

Pfarre - fit für den Glauben

U N T E R T I T E L

Wohin wandert die Kirche heute?

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag – Gespräch – Gemeinsame Suche

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Immer mehr und immer öfter machen sich Gläubige Sorgen, wie es weitergeht mit ihren Pfarren, wenn kein Pfarrer mehr da ist. Hier braucht es die Besinnung auf die gemeinsame Priesterschaft, die allen kraft des Geistes Gottes eigen ist. Davon sprach das II. Vatikanische Konzil. Nach dem Konzil sind Pfarren aufgebrochen, als wanderndes Gottesvolk den Glauben in unserer Welt neu zu leben. Bei Fragen des Miteinanders, der Strukturen und Ämter sind sie erstarrt.Was wollte das Konzil und welche Aufgaben müssen neu beschrieben und verteilt werden, damit Glaube heute gelebt werden kann? Gemeinsames Suchen nach Wegen in die Zukunft und Formen des gelungenen Miteinanders in den Pfarrgemeinden.

Z I E L G R U P P E

Pfarrgemeinderat,Verantwortliche und Interessierte in der Pfarre

R E F E R E N T

Dr. Sepp Winklmayr3384 Haunoldstein 0676 8266 15 300 [email protected] der Pastoralen Dienste St. Pölten

Page 43: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

43handbuch kbw 1 2015

T I T E L

„Der Herr ist ein Krieger!“

U N T E R T I T E L

Gewalt in der Bibel und wie wir heute diese biblischen Texte verstehen können

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Power-Point-Präsentation

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Keine Frage: Auch in der Bibel gibt es Texte, bei denen man die Luft anhält! Texte der Bibel mit Gewalt und Gewaltverherrli-chung rufen Ärger, Unverständnis, ja Ablehnung hervor. Man denke da v.a. an die Lesungen vom Gründonnerstag und in der Osternacht. Wie kann so ein Buch Grundlage für ein weltweites Ethos sein? Wie und unter welchen Bedingungen sind die Texte damals entstanden und wie sind sie heute zu verstehen und zu vermitteln? Wie können diese Texte für heute sogar Hoffnungs-texte sein?

Z I E L S E T Z U N G

• Die Texte aus ihrer Zeit her verstehen und die Situation der Menschen nachvollziehen können.

• Die Entwicklung in der Bibel bis zur Gewaltlosigkeit bei Jesus nachvollziehen können.

• Wer leidet heute unter Gewalt – und wie können wir dem begegnen und den Menschen helfen?

I N H A LT

An einigen biblischen Textbeispielen wird gezeigt,

• wie sehr die damaligen Menschen unter der Gewalt litten und worauf sie ihre Hoffnung setzten;

• das Ringen um Gewaltüberwindung und die Entwicklung in der Bibel bis zur Gewaltlosigkeit bei Jesus;

Wie die Gewalt heute wahrnehmen, mit ihr umgehen und sie überwinden?

R E F E R E N T

OSTR Mag. Fritz Wurzer

T I T E L

Esoterik – Herausforderung für uns Christen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Film-Vorführung, Gespräch und Erfahrungsaustausch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Was verbirgt sich hinter diesem geheimnisvollen Ausdruck „Esoterik“? Wer sind die „Eingeweihten“ und worin? Die beeindruckenden Filme „Doping für die Seele“ (30 Min.) und „Werde reich und glücklich“ (15 Min.) zeigen die derzeit häufig praktizierten esoterischen Methoden: Astrologie, Aroma-therapie, Aurafotografie, Handlesen, Reiki, Rebirthing, Feuerlauf u.a. In den Filmen werden die TeilnehmerInnen nach ihren Motiven und Erfahrungen befragt. Kritisch hinterfragen wird aber auch der zeitgeistige Boom am Esoterik-Markt. Welche Sehnsucht steckt dahinter und inwiefern ist Esoterik Herausforderung an uns Christen und an unsere Pfarrgemein-de? Geborgenheit, Gemeinschaft, Nähe, Sinngebung: Ist das auch in unseren kirchlichen Feiern und Zusammenkünften spürbar? Wo liegen Unterschied und Grenze zu uns Christen?

Z I E L S E T Z U N G

Die TeilnehmerInnen erhalten einen Einblick in die Vielfalt der Methoden und die dahinter liegenden Motive. Zur Unterscheidung der Geister soll jeder Teilnehmer selbst befähigt werden.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Halbkreis mit Blick auf Leinwand Vorführung in Video-Großprojektion - Technik wird mitgebracht Rücksprache mit Referenten bezüglich Leinwandca. 2 Stunden

R E F E R E N T

OSTR Mag. Fritz Wurzer

Page 44: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

44 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Gott näher kommen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Seminarabend

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Sucht die Nähe Gottes, dann wird er sich euch nähern.“ (Jak 4,8) Was vertieft den Glauben, was stärkt die Gottesbe-ziehung? Diesen Fragen wird an diesem Abend mit Impulsen und Gesprächen nachgegangen. Hilfen für ein christliches Leben werden geboten aber auch Hindernisse, im Glauben zu wachsen angesprochen.

Z I E L S E T Z U N G

Dieser Seminarabend ermuntert die TeilnehmerInnen zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit ihrem Glauben und soll helfen, Gott näher zu kommen.

R E F E R E N T I N

Mag.a Maria Zehetgruber

T I T E L

Beten - Atemholen der Seele

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Referat, Kleingruppengespräch, Einzelbesinnung

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Beten heißt, die Beziehung zu Gott pflegen. Impulse, per-sönliche Besinnungszeit, Erfahrungsaustausch in kleinen Gruppen, gemeinsames Beten und Singen helfen, bekannte Gebetsformen neu aufleben zu lassen und eventuell mit neuen Formen vertraut zu werden.

Z I E L S E T Z U N G

Verschiedene Gebetsformen kennenlernen und einüben, abgestimmt auf die Möglichkeiten und Bedürfnisse der Teilnehmenden.Erfahrungsaustausch in der Gruppe

R E F E R E N T I N

Mag.a Maria Zehetgruber3100 St. Pölten-Spratzern0676 8266 88 [email protected], Pastoralassistentin, Exerzitienbegleiterin

Page 45: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

45handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Warum nicht das Alte Testament lesen?

U N T E R T I T E L

Die geistlichen Quellen, auf die Jesus zurückgriff.

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Biblischer Workshop, bis zu 4 Abende

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Vielen ist das Alte Testament zu fremd oder zu abschreckend. Sie kennen kaum die Verheißungen, die weisen Lebensregeln, die spirituellen Anregungen, die kühnen Befreiungserfah-rungen. 4 Themen: Jesaja – weckt Hoffnung, Deuteronomium gibt Weisungen, Psalmen helfen beim Klagen und Lobpreisen, Exodus zeigt Gott auf Seiten der Unterdrückten.

Z I E L S E T Z U N G

Durch methodische Vielfalt und berührenden Tiefgang bekommen die Teilnehmer überraschend neuen Sichtweisen.

R E F E R E N T

Mag. Martin Zellinger4212 Neumarkt/Mühlkreis0699 115 06 [email protected], Buchautor, Bibliodrama-Leiter

T I T E L

Faszination des Ursprungs – früheste Jesus-Schilderung

U N T E R T I T E L

In das Markus-Evangelium einsteigen

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Biblischer Workshop, bis zu 4 Abende

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Wie hat die Gute Nachricht angefangen? Wir gehen den Ursprüngen nach. Durch Einstiegsquiz, anschauliche Zeitschnur und Kartenmaterial erfahren die TeilnehmerInnen, wie zuver-lässig die Schilderung des ersten Evangeliums ist. Durch sorg-fältige Textarbeit und bibliodramatische Aufstellung berühren uns einzelne Bibelstellen.

R E F E R E N T

Mag. Martin Zellinger

Page 46: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

46 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Die Evangelien

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes können jeweils als Einführungsveranstaltung (z. B. „Einführung in das Matthäusevangelium“) oder in der Langform als 10-teiliges Bibelseminar gebucht werden.

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Sonntag für Sonntag hören wir Texte aus dem Evangelium nach Markus/Matthäus/Lukas/Johannes. Und nicht wenige Men-schen lesen privat oder in Bibelrunden aus dieser Schrift. Oft gehen die Meinungen über die Interpretation einzelner Stellen weit auseinander. Der Vorträge möchten vom Leben, Sterben und der Auferste-hung Jesu als dem Evangelium Gottes erzählen und wie es für eine konkrete Gruppe von Lesern dargestellt wird. Sie weisen darauf hin, welche geschichtlichen, religiösen und literarischen Hintergründe wir unbedingt beachten müssen, um diese Texte richtig zu verstehen.

Z I E L S E T Z U N G

Die wesentlichen Anliegen des Evangelisten sollen als Evangelium, das heißt als frohe Botschaft, für uns und damit für das Leben unserer Kirche neu überdacht und vertieft werden.

R E F E R E N T

Diakon OSTR Prof. Mag. Peter Zidar

T I T E L

Evangelii Gaudium

U N T E R T I T E L

Das Programm von Papst Franziskus

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Aus dem Schreiben des Papstes: „Ich hoffe, dass alle Gemein-schaften dafür sorgen, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um auf dem Weg einer pastoralen und missionarischen Neu-ausrichtung voranzuschreiten, der die Dinge nicht so belassen darf wie sie sind.“Lassen wir nicht zu, dass die Worte von Papst Franziskus ver-klingen, sondern tragen wir mit dem, was uns möglich ist, dazu bei, die Kirche und mit ihr die Welt positiv zu verändern!

Z I E L S E T Z U N G

Die Worte von Franziskus I. sollen nicht nur zitiert, sondern in ihrer Bedeutung erfasst und realisiert werden.

I N H A LT

Die Schwerpunkte des Schreibens

• Furchtlos die Initiative ergreifen

• Reform der Kirche und ihrer Verkündigung

• Nein zu neuen Vergötterungen

• Gefahren für alle in der Seelsorge Tätigen

• Das Reich Gottes in der Welt gegenwärtig machen

• Kirche ohne Grenzen

• Die Motivation: „Zu glauben, dass …“

R E F E R E N T

Diakon OSTR Prof. Mag. Peter Zidar3034 Maria Anzbach02772 535 [email protected], Erwachsenenbildner

Page 47: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

47handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Geheimnis des Glaubens

U N T E R T I T E L

Tod und Auferstehung Jesu

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„… gekreuzigt, gestorben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, auferstanden am dritten Tag …“ Was wir im Glaubens-bekenntnis ausdrücken und im Besonderen zu Ostern feiern, soll auf der Grundlage der Heiligen Schrift und liturgischer Texte neu betrachtet werden. „Der Menschensohn muss den Sündern ausgeliefert und gekreuzigt werden und am dritten Tag auferstehen.“ (Lk 24,7) Es ist das „Geheimnis des Glau-bens“. Es geht um die Bedeutung dieses Glaubens für unser Leben: „Ich lade jeden Christen ein, gleich an welchem Ort und in welcher Lage er sich befindet, noch heute seine persönliche Begegnung mit Jesus Christus zu erneuern.“ (Papst Franziskus, Evangelii gaudium Nr. 3).

Z I E L S E T Z U N G

Motivation zu einer grundlegenden Bereitschaft, unseren Glauben aus unterschiedlichen persönlichen und kirchlichen Verkrustungen zu bergen und im Sinne Jesu, in seinem Geist, neu zu sehen und zu verwirklichen.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Leinwand oder weiße Wand zur Projektion und 2 Tische.

R E F E R E N T

Diakon OSTR Prof. Mag. Peter Zidar

T I T E L

Befreiung zur Liebe

U N T E R T I T E L

Hintergrund und Sinn der Gebote Gottes

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

„Du musst!“„Du sollst!“„Du darfst nicht!“Werden die Gebote nicht vielfach als eine Last empfunden, die uns auferlegt ist, die manchmal sogar mit einer gewissen Frustration getragen wird? Der Vortrag möchte aufzeigen, dass die Gebote Gottes uns nicht eine Last auferlegen und uns einschränken wollen, son-dern: Dass Gott uns durch seine Zuwendung zur Liebe befreien und uns durch seine Gebote in dieser Liebe bewahren möchte, um uns so zu einem glücklichen, sinnvollen und damit heilen Leben zu führen.

Z I E L S E T Z U N G

Den grundlegenden Sinn der Gebote Gottes erhellen.

I N H A LT

• Der historische und theologische Hintergrund des Dekalogs

• Die zentralen Aussagen der zehn Gebote

• Der psychologische Hintergrund der Befähigung zur Liebe

• Gottes Zuwendung (Jahwe) als Befreiung zur Mitmenschlichkeit

• Das Gottesbild als Angelpunkt für das Verständnis der Gebote

• Gottes Zuwendung in Jesus als endgültige Befreiung zur Liebe

• Das neue Gebot

R E F E R E N T

Diakon OSTR Prof. Mag. Peter Zidar

Page 48: Handbuch glauben 2015

handbuch orientierung aus dem glauben

48 handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Zeichen der Liebe Gottes

U N T E R T I T E L

Die 7 Sakramente

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag und Gespräch

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Wir sind getauft, gefirmt und wir empfangen die Kommunion ... Welch tiefer Sinn für unser Leben darin liegt, soll anhand der geschichtlichen Entwicklung der Sakramente erläutert werden. Dieser Weg führt von den Ursprüngen von Religion über das Alte Testament zu Jesus und von ihm weiter im Leben der Kirche bis zur Festlegung der Zahl 7. Vor diesem Hintergrund geht es zuletzt darum, dass sich kirch-liches Leben am eigentlichen Sinn der Sakramente orientieren sollte.

Z I E L S E T Z U N G

Die Sakramente von ihrem Sinn her verstehen und die Zeichen als Ausdruck unseres Glaubens zu erkennen, als das Geheimnis unseres Glaubens.

R A H M E N B E D I N G U N G E N

Leinwand oder weiße Wand zur Projektion und 2 Tische.

R E F E R E N T

Diakon OSTR Prof. Mag. Peter Zidar

W E I T E R E A N G E B O T E :

Prof. Zidar kann auf Anfrage zu jedem Thema eine Information in der üblichen Art zusenden.

Kraftquelle Bibel

• Vom Lesen zum Glauben – Prinzipien der Bibelinterpretation (3-teilig)

• Der Mensch, der sich von Gott geliebt weiß – Christsein nach Markus (3-teilig)

• Mit Heiligem Geist und Feuer getauft – Christsein nach Matthäus (3-teilig)

• Göttliche Offenbarung – 50 Jahre Dei Verbum (9-teilig)

• Die Osterbotschaft der Frauen

• Dieser Mensch war Gottes Sohn – Die Passionserzählung des Markus

• Die Verurteilung Jesu

• Bis an die Grenzen der Erde – Das Wirken des Hl. Paulus nach der Apostelgeschichte

• Das Weihnachtsevangelium – Kritik und Verheißung

Glauben und Wissen – Dem Geheimnis auf der Spur

• Glaube als Chance für unser Leben – Gaubenskurs (12-teilig)

• Alle Menschen glauben – Auf der Suche nach dem wahren Gott (2-teilig)

• Unser Glaube – Was wir bekennen – was wir feiern (6-teilig)

• Volk Gottes – „Priester, König und Prophet“ – Grundlagen unseres Glaubens (4-teilig)

• Glaube ohne Kirche?

• Die Geschwisterlichkeit in der Kirche – Forderung und Ausdruck unseres Glaubens

• Das Kreuzzeichen – Kennzeichen unseres Glaubens

• Das Leben nach dem Tod – Was wir uns erhoffen dürfen

• Ist Gott gerecht? Lebenserfahrungen und Schriftstellen, die uns zweifeln lassen

• Kirchengeschichte (6-teilig)

• „... dann stärke deine Brüder“(Lk 22,32) – Die Geschichte des Petrusamtes

Formen und Zeichen des Glaubens

• Die Heilige Messe – Quelle und Höhepunkt christlichen Lebens

• Kirche und Macht – Die Entfaltung von Glaube und Ungehorsam

• Beratung – Sinn und Zweck des Pfarrgemeinderates

Spiritualität leben

• Christliche Spiritualität (3-teilig)

• Umkehr als Fundament christlichen Lebens

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handbuch orientierung aus dem glauben

49handbuch kbw 1 2015

T I T E L

Einübung in die Bibelmeditation

U N T E R T I T E L

Beten mit Texten der Heiligen Schrift

V E R A N S TA LT U N G S F O R M

Vortrag mit Diskussion

K U R Z B E S C H R E I B U N G

Beten!? Manchmal haben wir Mühe, eigene Worte zu finden. Oder wir beginnen um uns selbst zu kreisen. Dann ist es hilfreich, auf ein Wort der Heiligen Schrift zu hören und damit unsere Sehnsucht nach innerer Gottverbundenheit zu stüt-zen. Bei der Meditation eines biblischen Textes kommt es vor allem darauf an, etwas zu entdecken, das mich ganzheitlich anspricht: ein Wort, das mich stärkt, eine plötzliche Einsicht, die mich heilsam schmerzt oder beunruhigt oder befreit. Es ist die Suche nach dem verborgenen Schatz im Acker, der zum Verkosten von innen her führt.

Z I E L S E T Z U N G

• Anleitung zu Grundübungen der Meditation (Körperhaltung, Atmen, Loslassen, innere Sammlung, ...)

• Hinführung zur Meditation biblischer Texte

• Aufmerksam werden auf die inneren Regungen und hinhören auf die tiefere Wirklichkeit des Geistes, der in uns lebt und uns führen will

• Anregungen zum Meditieren der Heiligen Schrift im Alltag

R E F E R E N T I N

Mag.a Maria-Luise Zwölfer3580 Horn0676 8266 88 192 [email protected], Exerzitienleiterin

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handbuch orientierung aus dem glauben

50 handbuch kbw 1 2015

Bibel.kompakt

Das Wort der Hl. Schrift soll allen Gläubigen weit offenstehen. Nun gibt es für EinsteigerInnen einen neuen Kurs, der an drei Abenden zu je zwei Stunden stattfindet: Bibel.kompakt. Hier werden ganz grundlegende Themen aufgegriffen:

• Wie ist die Bibel entstanden?

• Wo soll ich beginnen in der Bibel zu lesen?

• Wie finde ich mich in der Bibel zurecht?

• Welche Hilfen gibt es beim Bibellesen?

Diese und ähnliche Fragen werden aufgegriffen und Bibellesen einfach "ausprobiert". Viele Frauen und Männer haben dabei schon entdeckt, wie aktuell dieses scheinbar uralte Buch ist.

R E F E R E N T I N N E N

Mag. Willi Erber3161 St. Veit an der Gölsen, 02763 [email protected]

Regina Sprinzl3632 Bad Traunstein, 02878 6001 [email protected]

Peter Neugschwandtner 3971 St. Martin/Weitra, 0664 392 34 49 [email protected]

MMMag.a Theresa Maria Lang3580 Horn, 676 8266 88 [email protected]

Mag.a Irene Gartner3382 Mauer bei Melk, 02754 [email protected]

Mag. Hermann Kremslehner3104 St. Pölten, 0650 731 25 [email protected]

bibel.erlebnis.ausstellung

Eine hervorragende Möglichkeit, eine biblische Initiative zu setzen bildet die Bibel.Erlebnis.Ausstellung. Sie ist seit 2010 in vielen Pfarren und Schulen der Diözese unter großem Interesse bereits präsentiert worden. Es wird darin nicht nur über biblische, histori-sche und kulturelle Details informiert. Vielmehr werden alle Sinne angesprochen mit Düften, Figuren zum Angreifen, orientalischen Kostproben. Um die Ausstellung zu buchen, bitten wir, schon ein Jahr vor einem möglichen Termin Kontakt mit uns aufzunehmen.

I N F O U N D B U C H U N G

kbw St. Pölten Hauptsekretariat02742 324 [email protected]

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handbuch orientierung aus dem glauben

51handbuch kbw 1 2015

Basisinfo Christentum

Unsere bewährte und erfolgreiche Informationsreihe Basisifo Christentum wird weitergeführt. Im Folgenden die einzelnen Module und Themen. Gebucht werden können die einzelnen Module immer als Ganzes.

Modul I: GrundlagenDie Frage nach GottDie Bibel – Wort Gottes?Jesus – Sohn Gottes?Erlösung durch das Kreuz?

Modul II: EntfaltungenDie Heilige Kirche – Fiktion oder Wirklichkeit?Das Feiern der Kirche – Ritus, Event oder heiliges Geheimnis?Geschichte der Kirche in Europa – Unheil oder Segen?Gerechtigkeit und gutes Leben

Modul III: HerausforderungenWo ist Wahrheit? – Das Christentum und die ReligionenWoher kommen wir? Wohin gehen wir? Was ist der Sinn des Lebens?»Der Fels des Atheismus« – Gott und das LeidWie geht »glauben«?

R E F E R E N T / I N N E N

Mag. Maximilian Faltin3970 Weitra, 0680 305 77 [email protected]

Mag.a Irene Gartner3382 Mauer bei Melk, 02754 [email protected]

Mag. P. Michael Hüttl3591 Altenburg, 0664 801 14 [email protected]

Dr. Johannes Kammerstätter3250 Wieselburg, 07416 533 [email protected]

Mag.a Angela Lahmer-Hackl3384 Haunoldstein, 0676 382 37 [email protected]

Mag. Michael Ledwinka3435 Zwentendorf, 0676 382 70 [email protected]

Mag.a Eva-Maria Moser3321 Ardagger, 0676 8266 34 [email protected]

Mag. Andreas Schachenhofer3374 Säusenstein, 0676 8266 33 [email protected]

Beatrix Wenzel B.Ed.3250 Wieselburg, 0650 533 43 [email protected]

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handbuch orientierung aus dem glauben

52 handbuch kbw 1 2015

Medienverleih der Diözese St. PöltenAnsprechpartnerin: Isabella Amon02742 324 [email protected]://medienverleih.dsp.at

Verleihzeiten:Montag bis Freitag von 8 -12 Uhr und Montag bis Donnerstag von 13 -16 Uhr

F I L M V O R F Ü H R U N G - K I N O E R L E B E N

Um ein kino-ähnliches Filmerleben zu erhalten, brauchen Sie eine Leinwand/Projektionsfläche in entsprechender Größe, weiters einen Beamer in ansprechender Qualität, einen DVD-Player oder Laptop und Lautsprecher, die etwas hergeben. Dies ist vielfach vor Ort vorhanden. Alles dazu Notwendige kann auch im Medienverleih gegen gering-fügige Leihgebühr ausgeborgt werden: Leinwand - Beamer - Player - Lautsprecher. Auch der "Vorführer" kann angemietet werden - Fritz Wurzer bringt bei Bedarf alle nötige Technik mit.

M Ö G L I C H E R A B L A U F E I N E S P F A R R K I N O A B E N D S

Für diesen Abend haben Sie keine/n ReferentIn eingeladen, sondern einen Film. Stellen Sie Ihn kurz vor, erläutern Sie Ihre Beweggründe zur Wahl des Films und lassen Sie ihn anschließend wirken. Die Diskussion im Anschluss können Sie mit Fragen in Gang bringen, die an den Emotionen der ZuseherInnen anknüpfen, wie: „Was hat Sie besonders bewegt?“ oder: „Welche Szenen klingen bei Ihnen noch nach?“Beschreibungstexte zu den Filmen finden Sie – wie auch die Filme selbst – auf der Homepage.

M E D I E N S U C H E U N D - V E R L E I H

Auf der Homepage (medienverleih.dsp.at) finden Sie eine ausführli-che Beschreibung der Suchmöglichkeiten. Die Abholung von reser-vierten Medien und die Rückgabe ist im Behelfsdienst der Diözese zu Bürozeiten möglich.

M E D I E N - R E C H T

Jede Filmvorführung in einer kirchlichen Bildungseinrichtung ist eine "öffentliche Vorführung" und - sofern Sie keinen Eintritt verlangen - eine nichtgewerbliche öffentliche Vorführung. Dazu brauchen Sie das Recht zu "nichtgewerblichen öffentlichen Vorführungen". Alle Medien des Medienverleihs haben diese Lizenz. Wer andere Filme vorführen will, muss dieses Vorführrecht bei der jeweiligen Filmfirma bzw. beim Lizenzinhaber erwerben. Filmvorführungen im Rahmen des kbw mit Medien aus dem Medienverleih sind rechtens, wenn Sie die Veranstaltung im Rahmen des kirchlichen Publikums bewerben - Kirche, Homepage, Handzettel, Plakate. Nicht erlaubt sind Inserate in den lokalen Zeitungen, weil dies von den Kinobetreibern als Konkurrenz angesehen wird.

F I L M E M P F E H L U N G E N

Jesus und die verschwundenen Frauen Ö 2013, Dokumentation, 44 Min.

Andrea Taschl-Erber, Elisabeth Schüssler-Fiorenza u.a feministische Theologinnen erklären, wie trickreich Männer im Lauf der Kirchen-geschichte dafür sorgten, dass die Frauen um Jesus, die eine nicht unbeträchtliche Rolle spielten, immer mehr an Bedeutung verloren und zum Verschwinden gebracht wurden.

Jesus liebt mich! D 2012, Spielfilm, 97 Min.

Jesus kommt ins Pfarrhaus, um die Menschen heute auf den nahen Weltuntergang vorzubereiten. Dort trifft er auf Marie, Mitte 30, die bisher weder den richtigen Mann fand noch sonst viel auf die Reihe bekam. Der Mann kommt ihr zunächst nur höchst merkwürdig vor. Schließlich kennt sie sich in Sachen Religion nicht so aus. Entgegen bisherigen Erfahrungen kann er aber zuhören, sieht gut aus und ist zur Abwechslung mal nicht nur an sich selbst interessiert. Humorvoll und ein wenig schräg, aber mit Tiefgang und Ernsthaftig-keit trifft der Film den Kern der jesuanischen Botschaft.

Luther - Er veränderte die Welt für immerD 2003, 121 Min.

Der bis in die Nebenrollen überzeugend interpretierte Film lässt die psychologische Entwicklung Luthers vom selbstzweifelnden Mönch bis zum Reformator wider Willen gut nachempfinden, zeigt ein dras-

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53handbuch kbw 1 2015

tisches und weithin erschreckendes Sittenbild kirchlicher Autoritäten auf und regt massiv zur Diskussion und Frage nach Gott und Kirche heute an.

Von Menschen und Göttern F 2010, Spielfilm, 122 Min.

Algerien 1996. Im Bergdorf Tibhirine leben acht Trappistenmönche in guter Beziehung mit den Dorfbewohnern. Durch den aufkei-menden Bürgerkrieg werden sie jedoch von islamistischen Frei-heitskämpfern bedroht. Sollen die Mönche nun einfach der Gewalt weichen, die Dorfbewohner im Stich lassen oder sollen sie stand-halten? Die Darstellung der engen Gemeinschaft zwischen den Mönchen und den Bewohnern der Umgebung zeigt ein vorbildliches Beispiel christlicher Spiritualität und des Dialogs zwischen Christen und Muslimen. Der Film stellt die Zuseher vor die Frage, wofür sie mit dem Leben stehen.

Paulus D/I/USA 2001, Spielfilm, Regie: Roger Young, 172 Min., ab 16 J.

Aus der Apostelgeschichte und den Paulusbriefen wurde ein Dreh-buch rekonstruiert, wie es gewesen sein könnte – und der Regis-seur setzte es „gewaltvoll“ um. Dabei wird deutlich spürbar und sichtbar, wie gefährlich es für die Anhänger der „neuen Lehre“ war, als Christ identifiziert zu werden. Der Film macht bewusst, was man leicht in den neutestamentlichen Texten überhört und übersieht.

Der Kardinal D/Ö 2010, Dokumentarspielfilm, 90 Min.

Brückenbauer, moralisches Gewissen des Landes, Wegbereiter der Ökumene und des interreligiösen Dialogs - das sind nur einige der Attribute, die Kardinal Franz König (1905-2004) zugeschrieben wer-den. Der langjährige Erzbischof von Wien war eine der prägendsten Persönlichkeiten Österreichs im 20. Jahrhundert. In dokumentarischen Rückblenden und Spielszenen würdigt der Film das außergewöhnliche Lebenswerk des "Jahrhundert- kardinals" Franz König.

Die Natur des BösenD 2012, Dokumentation, 44 Min.

Was ist gut, was ist böse? Können Menschen schlecht sein - oder sind nur ihre Taten böse? Wie entstehen Gut und Böse im Men-schen und wie gehen sie damit um? Das fragt die Dokumentation und begleitet collagenartig auf der Suche nach einer Antwort den Theologen Karl-Josef Kuschel, einen Kriminologen, den Psychologen Arno Gruen, eine Restauratorin in Auschwitz und eine Kriegsfoto-grafin.Eine konstruktive Auseinandersetzung mit der Frage nach Ursprung, Sinn und Unsinn des Bösen als Diskussionsgrundlage, was der Einzelne dagegen tun kann.

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handbuch orientierung aus dem glauben

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Brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten! Ich wiederhole hier für die ganze Kirche, was ich viele Male den Priestern und Laien von Buenos Aires gesagt habe: Mir ist eine „verbeulte“ Kirche, die verletzt und beschmutzt ist, weil sie auf die Straßen hinausgegangen ist, lieber, als eine Kirche, die aufgrund ihrer Verschlossenheit und ihrer Bequemlichkeit, sich an die eigenen Sicherheiten zu klammern, krank ist.Ich will keine Kirche, die darum besorgt ist, der Mittelpunkt zu sein, und schließlich in einer Anhäufung von fixen Ideen und Streitigkeiten verstrickt ist. Wenn uns etwas in heilige Sorge versetzen und unser Gewissen beunruhigen soll, dann ist es die Tatsache, dass so viele unserer Brüder und Schwestern ohne die Kraft, das Licht und den Trost der Freundschaft mit Jesus Christus leben, ohne eine Glaubensgemeinschaft, die sie auf-nimmt, ohne einen Horizont von Sinn und Leben.

aus: „Evangelii gaudium“ Nr.49, Apostolisches Schreiben von Papst Franziskus

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