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Jede Bewegung ist abgesprochen: Angelina Madeleine Schmid aus Schnellingen und Maik Schwendemann proben gemeinsam mit Regisseur Giovanni Santo (Mitte) intensiv ihre Rollen als Maria und Tony im Musical »West Side Story«. Fotos: Christiane Agüera Oliver

Am 15. Juni feiert das Robert-Gerwig-Gymnasi-um in Hausach Premiere mit dem Musical »West Side Story«, der weitere vier Vorstellungen folgen werden. In einer Serie je-den Donnerstag blicken wir hinter die Kulissen der Vorbereitungen. Heute: die beiden Haupt-darsteller.

Von Christiane agüera

Hausach. Wer kennt sie nicht, die tragische Geschich-te um Romeo und Julia. In der »West Side Story« ist es genau das gleiche Schicksal wie in der Tragödie von William Shakes-peare, das auch Tony und Maria ereilt . Zwar zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort, doch auch das New York der 1950er-Jahre ist geprägt von ri-valisierenden Banden-Kriegen und macht eine Liebe zwischen den beiden schier unmöglich.

Seit Januar proben Ange-lina Madeleine Schmid und Maik Schwendemann inten-siv, um sich in diese Rollen hi-neinzuversetzen. »Eine coole Rolle«, findet Angelina Made-leine Schmid, »es ist musika-lisch aber sehr anspruchsvoll«. Der 16-Jährigen gefällt Maria mit ihrem eigenen Kopf, »auch wenn sie noch ein Teenager ist, hat Maria doch ihre eige-ne Meinung und ist eine star-ke Frau«, sagt die Neuntkläss-lerin. Es sei großes Glück, dass sie gleich die Hauptrolle in dem Musical singen darf.

Die Schülerin aus Schnel-lingen bleibt bescheiden, ob-wohl sie schon mehrfach Büh-nenluft schnupperte. Mehrere Gesangssoli gab sie bei den unterschiedlichsten Konzer-ten. Bis 2015 war sie Frontsän-

gerin der »Halbe Meter Band« von Peter Weiner, seit 2016 ist sie Frontsängerin seiner neu-en Studioband. Außerdem ist sie seit 2015 eine von zwei Sängerinnen der Jugendband »The Wave« unter der Leitung von Axel Moser. Zahlreiche Preise hat sich die 16-Jähri-ge schon ersungen, unter an-derem einen ersten Preis bei dem Regionalwettbewerb und auch beim Landeswettbewerb von »Jugend musiziert«. Seit fünf Jahren nimmt sie Ge-sangsunterricht im Bereich Pop bei der Musikschule Of-fenburg/Ortenau.

Hohe AnforderungenBei dem Workshop an der

Stage School in Hamburg im Jahr 2016 habe es ihr »mega ge-fallen«. Ihre dort gesammelten Erfahrungen bringt sie jetzt mit ein, wenn es gilt, als New Yorker Mädchen aufzutreten. Auch ihr Bogy-Praktikum, das sie im ver-gangenen Monat an der Europa-Park Talent Academy absolvier-te, brachte ihr viel.

Maik Schwendemann ist schon ein alter Hase, was die Musical-Inszenierungen im Robert-Gerwig-Gymnasium angehen. Und trotzdem sei die-se Rolle so anders als alle bis-herigen. »Alle meine Charakte-re waren oft extrem«, blickt er unter anderem zurück auf den dusseligen Claude in »Hair«, den Gewerkschafter Saul in »Rags« und aufgedrehten Film-typ Marc in »Rent« oder auch Peron in »Evita«, bei dem er

»einen richtigen Arsch« ver-körpern musste.

Und jetzt Tony in »West Si-de Story«: »Tony ist der nette Typ von nebenan, ein richtiger Sympathieträger«, beschreibt der Haslacher seine jetzige Rolle. Und pflichtet seiner Ge-sangskollegin bei, denn auch er findet das Musical »mega an-spruchsvoll« mit seinen Rhyth-men und dann wieder der »zer-brechlichen Hochstimme«, die von ihm gefordert wird. Musi-kalische Erfahrungen sammel-te der 25-Jährige auch neben den Musicalführungen. Musik-lehrer Reinhardt Bäder hatte ihn »verpflichtet, in den Schul-chor zu kommen«, nachdem der Chorleiter hörte, wie Schwende-mann im Technik-Team gesun-gen hatte. Die erste Hauptrolle folgte gleich mit dem Gewerk-schafter Saul in »Rags«, dann bekam der Solist auch immer wieder Gesangsunterricht bei Matthias Schaddock.

Seine musikalische Lauf-bahn begann Maik Schwende-mann in der Haslacher Stadt-kapelle als Schlagzeuger, in der Big Band »Surprise« durf-te er damals auch schon ein bis zwei Lieder singen. Bei »United Sound« ist er heute als Sänger Dauergast. Seit 2015 ist der Haslacher Frontmann bei »Soul Transformer«, da-vor war er in zwei Bands als Schlagzeuger.

Der Gesang blieb nach sei-nem Abitur 2012 allerdings sein Hobby. Der gelernte Bank-fachwirt absolviert gerade ein Public Management Studium. Beruf und Musik lässt sich für ihn jedoch gut vereinbaren.

Proben wie die ProfisEs ist nicht nur das Singen,

das die beiden Hauptdarstel-ler diesmal fordert. »Wenn wir den kleinen Finger bewegen, ist das vorher auch so festge-legt worden«, beschreibt Maik Schwendemann. Da verlassen sich beide auf die professionel-len Proben bei Giovanni »Gi-no« Santo, der Regie führt. Ge-meinsam werden Lösungen gefunden, wie welche Stellen am besten darzustellen sind. »Eigentlich sagt es ja schon was aus, wenn man singt«, fin-det Maik Schwendemann, da-durch falle es auch leichter sich auf die darzustellende Situation einzulassen. »Den Gesang müs-sen wir reproduzieren können. Das ist richtiges Multitasking«.

Am schwierigsten sei al-lerdings das Zusammenspiel, findet Angelina Madeleine Schmid. »Wir müssen Möglich-keiten finden, wie wir das am Besten darstellen. Wir spielen ein Paar, das sich in Wirklich-keit gar nicht kennt«.

Höchster Anspruch an Solisten Musical »West Side Story« (4): Die Hauptdarsteller Angelina Madeleine Schmid und Maik Schwendemann

Das Robert-Gerwig-Gymnasi-um führt das Musical »West Side Story« fünfmal auf:

Freitag, 15. Juni, Sams-tag, 16. Juni, Sonntag, 17. Juni, Mittwoch, 20. Juni, und Freitag, 22. Juni, jeweils um 19.30 Uhr in der Stadthalle.

Karten gibt es im Vor-verkauf im Kultur- und Tou-rismusbüro Hausach, bei

Streit in Hausach, im Buch-laden Limberger in Has-lach, in der Apotheke Rath in Schiltach, in der Buch-handlung Moser-Carosi in Wolfach und für Schüler und Eltern der Schule auch im Sekretariat des Robert-Ger-wig-Gymnasiums.

Eintritt zwölf Euro, Schü-ler und Studenten fünf Euro.

Aufführungen und EintrittskartenS E R V I C E

Angelina Madeleine Schmid (16) und Maik Schwendemann (25) spielen eine tragische Liebesgeschichte.

www.rgg-musicals.de

Redaktion Hausach/HornbergClaudia Ramsteiner (ra) • Telefon 0 78 31 / 96 57 02Petra Epting (ept) • Telefon 0 78 33 / 17 78Fax 07 81 /  504 - 8 13 29 • E-Mail: [email protected]

Die Hausacher Feuer-wehr bietet bei ihrem Fest am kommenden Wochenende wieder Spaß und Unterhaltung für alle Generationen. Dabei gibt’s auch das Champions-League-Spiel auf Großleinwand.

Hausach (red/ra). Mit dem Spritzerwettbewerb steigt die Hausacher Feuerwehr am Samstag, 26. Mai, um 17.30 Uhr in ihr Frühlingsfest ein. Dieser feuchtfröhliche Gau-di-Wettbewerb ist allerdings vom Aussterben bedroht: »Wir würden uns sehr freu-en, wenn wieder mehr Vereine und Feuerwehren mitmachen würden«, sagt der stellvertre-tende Kommandant Adrian Stirm.

Wie immer gilt es, mit Kör-pereinsatz und Geschick mit einer historischen Pumpe so viel Wasser wie möglich hin-ter die Zielwand zu bringen.

Eine Mannschaft besteht aus fünf Leuten. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwen-dig: »Einfach kommen und mitmachen!«

Abends folgt dann nicht nur die Siegerehrung, son-dern auch die Live-Übertra-gung des Champions-League-Finales Real Madrid gegen Liverpool, Anstoß ist um 20.45 Uhr. Anschließend ist Party angesagt mit DJ »Doub-le B« im Pressluftkeller.

Am Sonntag, 27. Mai, geht es um 11 Uhr weiter mit dem Fest für die ganze Familie mit musikalischer Unterhaltung, Kistenstapeln und Hopsburg für die Kinder, Mittagessen und Kaffeetafel. Das Feuer-wehrmuseum im Oberge-schoss des Gerätehauses und die Fahrzeugschau bieten je-de Menge Informationen über die Arbeit der Feuerwehr frü-her und heute.

Wettspritzen, Party und FußballguckenFeuerwehr lädt am Wochenende zum Frühlingsfest ein

www.feuerwehr-hausach.de

Die Hausacher Feuerwehr hofft für kommenden Samstag auf eine große Beteiligung von Vereinen, Firmen, Cliquen und benachbarten Feuerwehren, damit der Spritzerwettbewerb auch weiterhin stattfinden kann. Archivfoto: Claudia Ramsteiner

Hausach (red/ra). Mit dem Besuch der Salzgrotte in Wol-fach starteten die Hausa-cher Landfrauen in ihr neu-es Programm 2018/19. Am Mittwoch, 13. Juni, steht ei-ne Abendwanderung in Nor-drach zum »Vogt auf Mühl-stein« auf dem Programm. Treffpunkt zur Bildung von Fahrgemeinschaften ist um 16 Uhr am Rewe-Parkplatz.

Viele Landfrauen sind Mütter der Landjugend und waren früher selbst dort ak-tiv. So ist es selbstverständ-lich, dass sie beim 60. Ge-burtstag, den die Landjugend am 16./17. Juni groß feiert, mit Kuchenspenden und am Kuchenstand mithelfen.

Weitere fest terminierte Aktionen, zu denen alle Frau-en auf dem Land eingeladen sind, sind Stammtische am Dienstag, 17. Juli, in »Breigs Strauße« in Fischerbach und am Freitag, 12. Oktober, in der Brennstub-Strauße Bru-der in Berghaupten sowie der Ausflug am Mittwoch, 22. Au-gust, mit Besichtigung des SWR in Baden-Baden, Besuch beim »Essig-Theo« in Kehl-Marlen und Abschluss auf dem Käppelehof.

Geplant sind zudem im September ein Besuch der Landesgartenschau, im No-vember eine Führung mit Mi-chael Kolinski in der Stadt-kirche mit anschließendem Spielenachmittag sowie im Januar wieder die Gymnas-tik zwölfmal donnerstags mit Hilda Spinner.

Das Schlachtfest mit dem BLHV steigt wie immer am letzten Oktobersonntag. Auf den Nachmittag mit der Guta-cher Heilpraktikerin Kordula Kaiser am 23. Januar folgen weitere Kurse und Vorträge zu den Themen Dampfgaren und Backen. Das Programm schließt wie immer mit der Familienwanderung am letz-ten Aprilsonntag.

Der Vorstand der Land-frauen bittet alle Mitglieder schon jetzt darum, sich Ge-danken zu den Wahlen bei der Hauptversammlung am Sonntag, 18. Februar 2019, zu machen. Dann werden wie-der dringend Frauen gesucht, die bereit sind, gemeinsam im Team Verantwortung zu übernehmen.

Landfrauen stellen Jahresprogramm vorGeselliges und Informatives für »Frauen vom Land«

www.landfrauen-hausach.de

MITTELBADISCHE PRESSE www.bo.de Donnerstag, 24. Mai 2018

HAUSACH