-0.45
-0.35
-0.25
-0.15
-0.05
0.05
0.15
0.25
0.35
0.45
T (trendkorrigiert)
K
Messgang
Starker Wärmestress
Valeri Goldberg1, Astrid Ziemann1, Benjamin Richter2, Christian Bernhofer1
1 Technische Universität Dresden (TUD), Professur für Meteorologie 2 Landeshauptstadt Dresden, Umweltamt
Kontakt: Dr. Valeri GoldbergTU Dresden, Professur Meteorologie, Pienner Str. 23, 01737 TharandtE-Mail: [email protected]: http://tu-dresden.de/meteorologie
Thermische Exposition von Fußgängern im Dresdner Stadtviertel Gorbitz im Sommer 2018:
Repräsentativität stationärer und mobiler Messungen
Das Projekt wird gefördert durch das BMBF,Förderkennzeichen 01LR1724D.
Ziele1. Downscaling von Klimadaten für Dresden und Erfurt auf die Skale von
Stadtquartieren mit Hilfe von Stadtstrukturparametern (Gebäude, Vegetation)
2. Bestimmung meteorologischer und human-biometeorologischer Effekte in hitzebelasteten Stadtquartieren
3. Bewertung der Auswirkung von Stadtplanungsmaßnahmen auf die Werte thermischer Indizes (PET, UTCI) mittels Messung und Modellsimulation
Angestrebte ProjektergebnisseNutzerorientierte, räumlich differenzierte und frei verfügbare Klimadatenbankfür Anwendungen in Gegenwart und Zukunft in:Bauklimatik und -konstruktion, Stadtplanung und Quartiersmanagement (regional bis lokal), Gebäudewirtschaft
Partner im HRC ProjektIÖR - (Koordination) Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.ISP - Institut für Stadtforschung, Planung und Kommunikation, FH ErfurtLHD - Landeshauptstadt Dresden, UmweltamtLHE - Landeshauptstadt Erfurt, UmweltamtHTW - Hochschule für Technik und Wirtschaft DresdenEWG - Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG
Module im Verbundprojekt „HeatResilientCity“
Mobile und stationäre Messungen in Dresden
HeatResilientCity - Teilprojekt der TU Dresden
Vergleich mit Modellsimulationen mit ENVI-Met
Thermische Belastung (Temperatur und PET) eines Fußgängers gemessen mit einem Messrucksack auf einem Rundkurs in Dresden-Gorbitz am Vormittag eines warmen Sommertages (MEZ)
Kein Wärmestress
Moderater Wärmestress
Sehr starker Wärmestress
Untersuchungsgebiet Dresden-Gorbitz
Erstes Fazit zu den Ergebnissen
Tmax-Bereiche in Messgang und Modell im gleichen Gebiet, Absolutwerte unterschiedlich (Modellkalibration nötig)Temperaturwerte Messgang meist höher als Referenzwerte (Messhöhen, Einstrahlungsbedingungen nicht identisch)PET im besonnten Bereich ähnlich, im Schatten ist PET aus Messdaten niedriger (Reproduktion von Strahlung und Temperatur im Modell schwierig)
Kartenquelle: openstreetmap
●
●
●●●1
24
6
5
7
●
Plattenbauten (1970er und 1980er Jahre) mehrere Gebäude mit Maßnahmen des
Eigentümers zur Rekonstruktion und thermischen Sanierung (dazu Messungen des Innenraumklimas vor/nach Sanierung)
Freiraumkonzepte zur Reduktion der Defizite an Stadtgrün und zur Verringerung der Hitzebelastung (u.a. Verschattung, Errichtung von Trinkbrunnen)
●5
Mess- und Simulationsgebiet mit Lage der stationären Messungen (Stadt Dresden, Umweltamt)
●4
Vergleichsmessungen an den Referenzstationen im Bereich der Messgänge (Daten: Umweltamt Stadt Dresden)
Kurzwellige Einstrahlung und Lufttemperatur, gemessen mit einem Messrucksack auf einem Rundkurs in Dresden-Gorbitzam Vormittag eines warmen Sommertages (MEZ)
●5
●4 ●1 ●2
●7
●6
Simulation von Temperatur und PET am 07.06.2018 in Dresden-Gorbitz: ENVI-Met, 4 m Auflösung; Linien in Abb.: Temperatur: Abweichung vom Zeitmittel im Messrundgang, Trend auf 10:00 LT korrigiert; PET: berechnet aus Messdaten mit Modell RaymanPro (siehe oben)
09:10 09:20 09:30 09:40 09:50 10:00 10:10
23
24
25
26
23
24
25
26
1
2 6
57
4
Luftt
empe
ratu
r / °
C
07.06.2018 MEZ
Station Umweltamt 1 2 4 5 6 7 Rucksack
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