Download - Heinrich Frank % % 0 %% / 0% · ANZEIGE 3341327-10-1 MYLAU — Im Rahmen des EU-geför-derten Vorhabens „Begegnung aus-stellen - Ein Kooperationsprojekt der Museen Aš und Mylau“

Transcript
Page 1: Heinrich Frank % % 0 %% / 0% · ANZEIGE 3341327-10-1 MYLAU — Im Rahmen des EU-geför-derten Vorhabens „Begegnung aus-stellen - Ein Kooperationsprojekt der Museen Aš und Mylau“

ANZEIGE

3341327-10-1

MYLAU — Im Rahmen des EU-geför-derten Vorhabens „Begegnung aus-stellen - Ein Kooperationsprojektder Museen Aš und Mylau“ fand amMittwoch ein Treffen von Schülernder 8./9. Klasse der Zakladni Skola

Aš Hlávková und der Klasse 8 desFuturum Vogtland in Mylau statt.

Die Kooperation der Schulen istTeil des ansonsten auf die Sanierungder Museen und die Neukonzipie-rung der Ausstellungen in Asch undMylau gerichteten Projektes. „Schü-ler/innen machen Museum: Die Re-formation im Vogtland – Und washat das mit mir zu tun?“ lautet derTitel des Schulprojektes, das 2014mit der Präsentation einer Wander-ausstellung zum Thema kirchlicheErneuerung – Reformation im 16.und 17. Jahrhundert abgeschlossenwerden soll.

Jetzt lernten die am Projekt betei-ligten Kinder beider Schulen einan-der bei Spielen und Projekten ken-nen. Die anfängliche Scheu gingbald verloren. Bei einer Schnitzel-jagd „Reise durch die Zeit“ erkunde-ten die Mädchen und Jungen in ge-mischten Gruppen das historischeTerrain rund um die Burg. End-punkt war die Wehrmauer der Burgund zugleich Startpunkt für die ex-klusive Führung durch die Burg unddas derzeit geschlossenes Museum.

Höhepunkt war der Blick ausdem Ballon auf die Göltzschtalbrü-cke und Mylau.

Den nächsten Workshop werdendie Schüler noch in diesem Schul-jahr jeweils in den Museen undSchulen getrennt durchführen undsich mit den Grundlagen musealerArbeit vertraut machen. (gb)

Projekt führtSchüler zusammenMädchen und Jungen ausAsch und Mylau erkundengemeinsam die Geschich-te. Bei einer „Reise durchdie Zeit“ lernten sie einan-der jetzt kennen.

Beim Rundgang auf Burg Mylau sa-hen sich die Schüler auch im histori-schen Ratssaal um. FOTO: FUTURUM

NOTRUFPolizei 110, Feuerwehr und Rettungs-dienst 112, Giftnotruf 0361 730730

ALLGEMEINMEDIZINReichenbach, Mylau, Netzschkau,Lengenfeld, Neumark, Limbach, alledazugehörenden Ortsteile sowieHeinsdorfergrund: 14 - 7 Uhr, Rufbe-reitschaft, 116117, 03741 457222

AUGENARZTPlauen: 14 - 7 Uhr, Dr. RolandSchmidt, 03741 224643,0179 8309091, 03741 457222

KINDERARZTReichenbach: 14 - 22 Uhr, Dr. Wolf-gang Reiher, Markt 18, 03765 12138,03765 63476Ab 22 Uhr Rettungsstelle KlinikumObergöltzsch Rodewisch, 0374436171115, oder Notfallambulanz derKinderklinik Greiz, 03661 463850

APOTHEKENNeumark: Apotheke, Werdauer Stra-ße 12, 037600 2328

TIERARZTMylau: Dr. Moxter, 03765 392600Gesamtes Vogtland: Tierärztliche Kli-nik Dr. Zeißler, Auerbach,03744 212471

RAT & HILFE

Heute: Plauen, Martin-Luther-Straße,Friedensstraße; Tannenbergsthal,B 283. Klingenthaler Straße; Klingen-thal, B 283, Auerbacher Straße; Mark-neukirchen, Adorfer Straße; Falken-stein, Plauensche Straße; Limbach,Buchwalder Straße.Morgen: Plauen, Bahnhofstraße,Ortsteil Jößnitz; Reichenbach, Zwi-ckauer Straße; Mühltroff, Langenba-cher Straße.Sonntag: Plauen, Pausaer Straße,Hofer Straße; Treuen, Ortsteil Schrei-ersgrün, Auerbacher Straße.Montag: Plauen, Trockentalstraße,Hofer Straße, Wagnerstraße; Mark-neukirchen, B 283; Mühlhausen, B 92;Bad Elster, Obere Reuth; Langenbach,B 282; Falkenstein, Plauensche Stra-ße; Rodewisch, Kohlenstraße.

BLITZTIPPS

Reichenbach: Maria Piesche 86 JahreSchneidenbach: Harry Opitz 99 JahreNetzschkau: Reiner Harnisch 74 Jah-re, Josef Seiler 75 Jahre, IrmgardSteinhäuser 78 Jahre, Rolf Röhlig 82Jahre Mylau: Werner Petermann 74Jahre, Ingrid Reinhold 74 JahreLengenfeld: Magdalene Böttger 81Jahre, Christine Jahn 74 Jahre, Ger-traut Schuster 89 JahreNeumark: Ruth Steudel 89 Jahre,Brunhilde Zenner 78 Jahre

WIR GRATULIEREN

FOSCHENRODA — Der NetzschkauerBürgermeister Mike Purfürst (Ge-werbeverein) hat den Foschenroda-ern am Mittwochabend eine Hiobs-botschaft überbracht und zugleicheinen möglichen Ausweg aufge-zeigt. Nach Durchrechnen diverserVarianten sei der Bau eines Abwas-serkanals unrealistisch, erklärte Pur-fürst bei einem Treffen mit Bewoh-nern des Ortsteils, die daraufhin ent-täuscht reagierten. Jedoch soll jetzteine Bestandsaufnahme folgen, umden tatsächlichen finanziellen Be-darf für biologische Klein- undGruppenkläranlagen zu ermitteln,fügte Netzschkaus Ortschef an.

Dabei sicherte Purfürst Hilfe vomAbwasserzweckverband (AZV) zu,in dem er als Bürgermeister der Mit-gliedskommune NetzschkauStimmrecht hat. Auch AZV-Ge-schäftsführerin Viola Haubenreißerund der Kläranlagen-FachmannMatthias Röseler, die beide mit nachFoschenroda gekommenen waren,sicherten Hilfe bei der Bedarfser-mittlung zu. So wies Viola Hauben-reißer kursierende Preisvorstellun-gen von 12.000 Euro für biologischeKleinkläranlagen zurück. „Es geht

viel billiger“, meinte die Geschäfts-führerin. Die Hoffnung auf Nutzungdes durch den Ort führenden un-dichten Kanalrohres dämpfte Mat-thias Röseler. Für Regenwasser sei esauch künftig nutzbar, „aber nichtfür Abwasser“, betonte er.

Auf das Angebot des AZV wollenoffenbar einige Foschenrodaer ein-gehen, andere taten sich schwer. So

kündigte Heinrich Frank an, sichdem Druck des Freistaates nicht zubeugen. Er werde keine Kläranlagebauen. „Lieber gehe ich in denKnast“, verlieh er seinen WortenNachdruck. Michael Menschelnannte es einen Schildbürger-streich, wenn statt 800 Meter Kanalmit natürlichem Gefälle instandzu-setzen, jeder seine Kläranlage baue.

„Seit der Wende ist kein PfennigFörderung nach Foschenroda geflos-sen“, beklagte Wolfgang Horlbeck,der mit SPD-Mandat im Stadtratsitzt und für das Treffen die Halleseines Landwirtschaftsbetriebes zurVerfügung stellte. „Wir sind ver-arscht worden“, sagte Horlbeck un-ter Verweis auf nicht eingehalteneVersprechen von Ex-BürgermeisterWerner Müller. Vor fünf Jahren gabes noch 89 Prozent Förderung, jetztsei es offenbar zu spät.

Hiobsbotschaftfür Foschenroda

Kein Geld für den Kanal-bau: Die Bürger sind ent-täuscht und wütend. Dochwie viele Kleinkläranlagennötig sind, ist ungewiss.

VON ULRICH RIEDEL

Bürgermeister Mike Purfürst überbrachte die Absage. Er empfiehlt, zuerstmit kühlem Kopf den Kläranlagen-Bedarf zu ermitteln. FOTO: FRANKO MARTIN

Heinrich Frank

FOTO: FRANKO MARTIN

Bürger aus dem zuNetzschkau gehören-den Foschenroda

REICHENBACHER ZEITUNG